Dakota war eine US-amerikanische Automarke.[1][2]

Markengeschichte

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Die Brüder Alexander und John More betrieben seit Mitte der 1890er Jahre ein Handelsgeschäft in Wimbledon in North Dakota.[1] Sie verkauften landwirtschaftliche Geräte für Landwirte.[1] 1904 kam der Verkauf von Automobilen von Continental, Demot, Lambert, National, Richmond, Westcott und White dazu.[1] 1910 kam es zu einer Zusammenarbeit mit der De Tamble Motor Company.[1][2] Eine Quelle gibt an, dass die Brüder die Produktion eines Modells von De Tamble übernahmen.[2] Der Markenname lautete Dakota.[1][2] Im Februar desselben Jahres wurde ein Fahrzeug auf der ersten Automobilausstellung in North Dakota präsentiert.[1] Im September 1910 endete die Vermarktung.[1]

Insgesamt entstanden 25 Fahrzeuge.[1] In North Dakota wurden davon sieben Fahrzeuge zugelassen.[1] Eine Quelle gibt an, dass damals nicht jeder Käufer sein Fahrzeug auch ordnungsgemäß zugelassen hat.[1]

Fahrzeuge

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Das einzige Modell entsprach weitgehend dem De Tamble Modell B.[1] Anstelle der Luftreifen in 30 Zoll Größe hatten die Fahrzeuge Vollgummireifen in 36 Zoll Größe.[1] Vollgummireifen sollten haltbarer sein.[1] Ein Zweizylindermotor trieb die Fahrzeuge an.[2] Der Neupreis lag mit 675 US-Dollar um 25 Dollar über dem Preis des Originals.[1]

Zum Vergleich: Ein Ford Modell T kostete in dem Jahr in der billigsten Ausführung 650 Dollar.

Literatur

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  • Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 413 (englisch).
  • George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 381 und S. 428. (englisch)

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j k l m n o Beverly Rae Kimes, Henry Austin Clark Jr.: Standard catalog of American Cars. 1805–1942. 3. Auflage. Krause Publications, Iola 1996, ISBN 0-87341-428-4, S. 413 (englisch).
  2. a b c d e George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S. 381 und S. 428. (englisch)