Olympische Sommerspiele 2016/Leichtathletik

Wettbewerb bei den Olympischen Sommerspielen 2016

Die Leichtathletikwettbewerbe bei den XXXI. Olympischen Spielen 2016 fanden vom 12. bis zum 21. August 2016 statt. Austragungsort des Großteils der Wettbewerbe war das Estádio Olímpico João Havelange. Davon abweichend fanden die beiden Marathonläufe auf einem Rundkurs durch Rio de Janeiro statt, Start und Ziel war das Sambódromo. Die Gehwettbewerbe wurden auf der Pontal ausgetragen.[1]

Leichtathletik bei den
XXXI. Olympischen Spielen 2016
Information
Austragungsort Brasilien Rio de Janeiro
Wettkampfstätte Estádio Olímpico João Havelange, Sambódromo, Pontal
Nationen 200
Athleten 2.268 (1.185 Marssymbol (männlich), 1.083 Venussymbol (weiblich))
Datum 12. bis 21. August 2016
Entscheidungen 47
London 2012
Logo der Olympischen Spiele 2016
Olympische Spiele 2016
(Bereinigter Medaillenspiegel Leichtathletik)
Platz Mannschaft Gold Silber Bronze Total
01 Vereinigte Staaten USA 13 10 9 32
02 Kenia Kenia 6 6 1 13
03 Jamaika Jamaika 6 3 2 11
04 China Volksrepublik Volksrepublik China 2 2 2 6
05 Sudafrika Südafrika 2 2 4
06 Vereinigtes Konigreich Großbritannien 2 1 4 7
07 Deutschland Deutschland 2 1 3
Kroatien Kroatien 2 1 3
09 Athiopien Äthiopien 1 2 5 8
10 Kanada Kanada 1 1 4 6
11 Polen Polen 1 1 1 3
12 Bahrain Bahrain 1 1 2
Spanien Spanien 1 1 2
14 Bahamas Bahamas 1 1 2
15 Belgien Belgien 1 1
Brasilien Brasilien 1 1
Griechenland Griechenland 1 1
Kolumbien Kolumbien 1 1
Slowakei Slowakei 1 1
Tadschikistan Tadschikistan 1 1
21 Frankreich Frankreich 3 3 6
22 Algerien Algerien 2 2
23 Neuseeland Neuseeland 1 3 4
24 Australien Australien 1 1 2
Japan Japan 1 1 2
26 Bulgarien Bulgarien 1 1
Burundi Burundi 1 - 1
Danemark Dänemark 1 1
Grenada Grenada 1 1
Katar Katar 1 1
Mexiko Mexiko 1 1
Niederlande Niederlande 1 1
Venezuela Venezuela 1 1
Belarus Belarus 1 1
34 Kasachstan Kasachstan 1 1
Kuba Kuba 1 1
Serbien Serbien 1 1
Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago 1 1
Tschechien Tschechien 1 1
Turkei Türkei 1 1
Ukraine Ukraine 1 1
Ungarn Ungarn 1 1
Total 47 47 47 141

Teilnehmer Bearbeiten

Auch bei diesen Spielen gab es wieder Ausschlüsse einzelner Verbände und Sonderregelungen.

Wegen wiederholter Einflussnahme der Staatsführung auf den Sport im eigenen Land wurde Kuwait durch das IOC von der Teilnahme ausgeschlossen. Kuwaitische Sportler konnten allerdings unter der olympischen Fahne an den Start gehen. Vor einem Schweizer Gericht erhob die kuwaitische Regierung Klage auf Schadensersatz in Höhe von einer Milliarde US-Dollar (umgerechnet etwa 880 Millionen Euro). Doch diese Klage hatte keinen Erfolg und wurde abgewiesen.[2]

Erstmals führte die Dopingproblematik zum Ausschluss eines kompletten Verbandes. Nach mehreren Beschlüssen des IOC und Klagen dagegen beim Internationalen Sportgerichtshof CAS kam es schließlich dazu, dass die einzelnen Sportverbände unabhängig voneinander über die Möglichkeit der Teilnahme russischer Sportler entscheiden konnten. Der Internationale Leichtathletikverband IAAF erteilte solchen russischen Leichtathleten unter neutraler Flagge eine Teilnahmeberechtigung, die den Nachweis erbringen konnten, die Regularien zum Dopingkontrollsystem wie in allen Ländern üblich erfüllt zu haben. Russland als Verband wurde komplett ausgeschlossen.

Im Zuge der Flüchtlingskrise in Europa wurde den Athleten, die aus ihrem jeweiligen Heimatland geflohen waren, eine Möglichkeit geboten, als Mitglied des sogenannten Team Refugee Olympic Athletes unter olympischer Flagge in Rio teilzunehmen.[3]

Olympiastadion Bearbeiten

 
Im Estádio Olímpico João Havelange fanden die Leichtathletikwettbewerbe statt

Schon im Jahr 2003 war mit dem Bau des Estádio Olímpico João Havelange begonnen worden, die erste Fertigstellung erfolgte 2007. Bis zur Austragung der Olympischen Spiele waren allerdings weitere Umbauten und eine Erhöhung der Kapazität notwendig. Das Fassungsvermögen betrug schließlich 60.000 Plätze.[4] Es gab allerdings erhebliche Probleme bezüglich der Akzeptanz dieser Spiele mit ihren riesigen Kosten, mit Korruption brasilianischer Politiker, mit den hohen Eintrittspreisen durch die Bevölkerung in Brasilien. Die Einwohner, die zum großen Teil in Armut leben, profitierten in keiner Weise von den Spielen. So blieben viele Eintrittskarten unverkauft, obwohl die Regierung des Landes notgedrungen ein Sozialprogramm für Kinder aus den Favelas auflegte.[5]

Wettbewerbe Bearbeiten

Das Wettkampfprogramm war identisch mit dem der letzten beiden Spiele 2008 und 2012. Die Wettbewerbe für Frauen und Männer waren weitestgehend angeglichen. Es gab im Frauenbereich nur noch eine im Vergleich zum Männerangebot fehlende Disziplin: im Gehen wurde bei den Frauen nur eine Distanz im Gegensatz zu zwei Strecken bei den Männern ausgetragen. Weitere Unterschiede fanden sich in der Hürdenhöhe auf den beiden Hürdendistanzen sowie der Länge der kürzeren Hürdenstrecke, die bei den Männern 110 Meter und bei den Frauen 100 Meter betrug, um den unterschiedlichen Schrittlängen der Geschlechter Rechnung zu tragen. Außerdem wurde bei den Frauen als Mehrkampf ein Siebenkampf, bei den Männern ein Zehnkampf ausgetragen. Darüber hinaus hatten die Stoß- und Wurfgeräte in den technischen Disziplinen für die Frauen etwas niedrigere Gewichte als für die Männer.

Qualifikation Bearbeiten

Anders als bei den vorherigen Olympischen Spielen konnte ein Nationales Olympisches Komitee (NOK) bis zu drei qualifizierte Sportler in jedem individuellen Wettbewerb einsetzen, wenn sie die Qualifikationsnorm während des vorgegebenen Zeitraums erfüllten. Ein NOK konnte ebenso maximal eine Staffel pro Wettbewerb nominieren. NOKs ohne Athleten mit erfüllter Qualifikationsnorm konnten maximal eine Sportlerin und einen Sportler in einem beliebigen Wettbewerb einsetzen.[6]

Die Qualifikationsnorm musste vom 1. Mai 2015 bis zum 11. Juli 2016 bei einem offiziellen IAAF-Wettkampf erreicht werden. Der Qualifikationszeitraum für die 10.000 m, Marathonläufe, Gehwettbewerbe und Mehrkämpfe begann bereits am 1. Januar 2015.

Für die Staffelwettbewerbe konnten sich maximal sechzehn Nationen qualifizieren. Die Top Acht jedes Wettbewerbs bei den IAAF World Relays 2015, die am 2. und 3. Mai 2015 auf den Bahamas stattfanden, sicherten sich einen Startplatz für die Spiele. Die acht schnellsten Nationen laut der IAAF-World-Ranking-Liste vom 12. Juli 2016 erhielten die verbleibenden acht Quotenplätze.[7]

Die IAAF-Qualifikationsnormen waren folgende:[6][8]

Männer Frauen
Wettbewerb Norm Wettbewerb Norm
100 m 10,16 s00 100 m 11,32 s00
200 m 20,50 s00 200 m 23,20 s00
400 m 45,40 s00 400 m 52,20 s00
800 m 1:46,00 min 800 m 2:01,50 min
1500 m 3:36,20 min 1500 m 4:07,00 min
5000 m 13:25,00 min 5000 m 15:24,00 min
10.000 m 28:00,00 min 10.000 m 32:15,00 min
Marathon 2:19:00 h00000 Marathon 2:45:00 h00000
110 m Hürden 13,47 s00 100 m Hürden 13,00 s00
400 m Hürden 49,40 s00 400 m Hürden 56,20 s00
3000 m Hindernis 8:30,00 min 3000 m Hindernis 9:45,00 min
4 × 100 m Top 8 World Relays +
8 schnellste
4 × 100 m Top 8 World Relays +
8 schnellste
4 × 400 m 4 × 400 m
20 km Gehen 1:24:00 h00000 20 km Gehen 1:36:00 h00000
50 km Gehen 4:06:00 h00000
Hochsprung 02,29 m Hochsprung 01,93 m
Stabhochsprung 05,70 m Stabhochsprung 04,50 m
Weitsprung 08,15 m Weitsprung 06,70 m
Dreisprung 16,85 m Dreisprung 14,15 m
Kugelstoßen 20,50 m Kugelstoßen 17,75 m
Diskuswurf 65,00 m Diskuswurf 61,00 m
Hammerwurf 77,00 m Hammerwurf 71,00 m
Speerwurf 83,00 m Speerwurf 62,00 m
Zehnkampf 8100 Punkte Siebenkampf 6200 Punkte

Zeitplan Bearbeiten

Neben den Gehwettbewerben und den Marathonläufen fanden zehn Lauf- und Technikwettbewerbe vormittags statt.[9]

M morgens A abends Q Qualifikation V Vorlauf ½ Halbfinale F Finale
Männer
Datum → Fr
12.
Sa
13.
So
14.
Mo
15.
Di
16.
Mi
17.
Do
18.
Fr
19.
Sa
20.
So
21.
Wettkampf ↓ M A M A M A M A M A M A M A M A M A M A
100 m Q V ½ F
200 m V ½ F
400 m V ½ F
800 m V ½ F
1500 m V ½ F
5000 m V F
10.000 m F
Marathon F
110 m Hürden V ½ F
400 m Hürden V ½ F
3000 m Hindernis V F
4 × 100 m V F
4 × 400 m V F
20 km Gehen F
50 km Gehen F
Hochsprung Q F
Stabhochsprung Q F
Weitsprung Q F
Dreisprung Q F
Kugelstoßen Q F
Diskuswurf Q F
Hammerwurf Q F
Speerwurf Q F
Zehnkampf F
Frauen
Datum → Fr
12.
Sa
13.
So
14.
Mo
15.
Di
16.
Mi
17.
Do
18.
Fr
19.
Sa
20.
So
21.
Wettkampf ↓ M A M A M A M A M A M A M A M A M A M A
100 m Q V ½ F
200 m V ½ F
400 m V ½ F
800 m V ½ F
1500 m V ½ F
5000 m V F
10.000 m F
Marathon F
100 m Hürden V ½ F
400 m Hürden V ½ F
3000 m Hindernis V F
4 × 100 m V F
4 × 400 m V F
20 km Gehen F
Hochsprung Q F
Stabhochsprung Q F
Weitsprung Q F
Dreisprung Q F
Kugelstoßen Q F
Diskuswurf Q F
Hammerwurf Q F
Speerwurf Q F
Siebenkampf F

Doping Bearbeiten

Im Gegensatz zum IOC zeigte der Weltleichtathletikverband (damalige Bezeichnung: IAAF / heute: World Athletics) sich konsequent im Antidopingkampf und entschied, russische Sportler von den Wettbewerben auszuschließen, es sei denn, sie konnten nachweisen, dass sie regulär kontrolliert worden waren.

Bedingt durch wiederholte Nachtests der Dopingproben von diesen Spielen wuchs die Zahl der positiv getesteten Sportler sukzessive an. Schließlich zeigte sich, dass insgesamt zwölf Athleten gedopt waren – acht Frauen / zwei Männer (gegenüber 96 Fällen vor vier Jahren). Die Ukraine war mit fünf Fällen vertreten, aus Bulgarien, Indien, Kasachstan, Marokko, Saudi-Arabien, Slowenien und den Vereinigten Arabischen Emiraten hatte es jeweils einen Fall gegeben.

Die Dopingfälle im Einzelnen:

  • Mukhlid al-Otaibi, Saudi-Arabien5000-Meter-Lauf (im Vorlauf ausgeschieden). Der Athlet war kur vor Beginn der Spiele von Rio positiv auf CERA, ein Erythropoetin (EPO)-Derivat, getestet worden. 2020 wurde er vom Weltleichtathletikverband offiziell disqualifiziert.[10]
  • Abdelmajid El Hissouf, MarokkoMarathonlauf (ursprünglich auf Rang 68). Er wurde im November 2017 disqualifiziert wegen der Einnahme verbotener Mittel. Darüber hinaus wurde er für den Zeitraum vom 8. November 2016 bis 7. November 2020 mit einer Sperre belegt.[11]
  • Olessja Powch, Ukraine100-Meter-Lauf (im Halbfinale ausgeschieden) / 4-mal-100-Meter-Staffel (ursprünglich auf Platz sechs). Die Sprinterin wurde im März 2019 disqualifiziert, nachdem bei Nachtests ihrer Dopingproben von den Spielen 2016 das Sexualhormon Testosteron nachgewiesen worden war.[12]
  • Olha Semljak, Ukraine – 400-Meter-Lauf (zunächst Rang sieben). Sie wurde im März 2019 disqualifiziert, nachdem sich bei Nachtests ihrer Dopingproben von Rio herausgestellt hatte, dass sie das Sexualhormon Testosteron eingesetzt hatte. Alle ihre seit dem 5. Juli 2016 erzielten Resultate wurden annulliert. Darüber hinaus wurde eine Wettkampfsperre von acht Jahren vom 5. Juli 2016 bis 4. Juli 2024 gegen sie ausgesprochen.[13] Disqualifiziert wurde auch die zunächst fünftplatzierte ukrainische 4-mal-400-Meter-Staffel, in der Olha Semljak als Schlussläuferin eingesetzt war.
  • Julija Olischewska, Ukraine – 400-Meter-Lauf (im Vorlauf ausgeschieden). Bei Nachtests ihrer Dopingproben fand sich das Dopingmittel Erythropoetin, bekannt unter dem Kürzel EPO. Das Resultat der Läuferin wurde annulliert, außerdem wurde sie vom 19. Juli 2016 bis 30. Dezember 2020 gesperrt.[14]
  • Nirmala Sheoran, Indien – 400-Meter-Lauf (im Vorlauf ausgeschieden). Ihr wurden auf der Grundlage ihres Biologischen Passes und nachträglicher Analysen früherer Dopingproben Verstöße gegen die Antidopingbestimmungen nachgewiesen. Sie hatte verbotene Mittel eingesetzt, was ihr eine vierjährige Sperre einbrachte. Ihre von August 2016 bis November 2018 erzielten Resultate wurden ihr aberkannt. Davon betroffen war auch das Resultat der indischen 4-mal-400-Meter-Staffel, die in Rio im Vorlauf ausschied.[15] Nirmala Sheoran war dort als Startläuferin eingesetzt.
  • Anastassija Kudinowa Kasachstan – 400-Meter-Lauf (im Vorlauf ausgeschieden). Ihr Dopingtest vom 13. Juli 2016 war positiv. Dies hatte eine vierjährige Wettkampfsperre bis zum 16. August 2020 zur Folge sowie eine Aberkennung ihrer seit dem 13. Juli 2016 erzielten Resultate.[16]
  • Natalija Lupu, Ukraine – 800-Meter-Lauf (im Halbfinale ausgeschieden). Sie wurde bei einer nachträglichen Analyse von Dopingproben im Mai 2017 positiv auf den Einsatz verbotener Mittel getestet, wodurch sie sich eine achtjährige Sperre einhandelte, denn sie war bereits bei einer Dopingkontrolle im Jahr 2014 positiv getestet worden. Somit war sie eine Mehrfachtäterin.[17]
  • Betlhem Desalegn, Vereinigte Arabische Emirate – 1500-Meter-Lauf. Sie verzichtete knapp drei Wochen vor diesen Spielen auf einen Start. Als Grund machte sie andauernde Knieprobleme geltend.[18] Im November 2017 wurden dann alle ihre von 2014 bis 2016 erzielten Resultate wegen Irregularitäten in ihrem Biologischen Pass annulliert.[19]
  • Silwija Danekowa, Bulgarien3000-Meter-Hindernislauf. Wenige Tage vor dem Wettbewerb wurde die Athletin nach einem positiven Dopingtest suspendiert. Die Blutproben ergaben den Einsatz von Erythropoetin, kurz EPO.[20]
  • Martina Ratej, SlowenienSpeerwurf (in der Qualifikation ausgeschieden). Sie wurde bei einem Nachtest positiv auf die verbotenen Substanz Clostebol getestet. Sie hatte zunächst Widerspruch eingelegt, ihren Einspruch jedoch zurückgezogen. Sie wurde mit einer zweijährigen Sperre beginnend mit dem 11. August 2021 belegt. Unter anderem ihr Resultat von diesen Spielen wurde annulliert.[21][22]
  • Alina Fjodorowa, UkraineSiebenkampf (Platz 28). Ihre Dopingprobe vom 27. Juli 2016 wurde am 16. November 2016 positiv auf Testosteron getestet. Ihre seit dem 27. Juli 2016 erzielten Resultate wurden annulliert und sie wurde vom 16. November 2016 an für vier Jahre gesperrt.[23]

Als zweite Nation neben Russland rückte Kenia in der Dopingproblematik immer mehr in den Fokus. Zwei Ereignisse im olympischen Dorf verstärkten die Verdachtsmomente gegen Kenia:

  • Der kenianische Leichtathletikdelegationschef Michael Rotich, selbst ehemaliger Mittelstreckler, wurde von den Spielen abgezogen, weil er kenianische Athleten vor anstehenden Dopingtests gewarnt haben soll. Bei seiner Ankunft soll er auf dem Flughafen in Nairobi festgenommen worden sein.[24]
  • Trainer John Anzrah täuschte bei einer Urinprobe im Zusammenhang mit einer Dopingkontrolle vor, er sei der zur kontrollierende 800-Meter-Läufer Ferguson Cheruiyot Rotich. Kenias Chef de Mission Stephan Arap Soi erklärte, Anzrah habe dazu die in seinem Besitz befindliche Akkreditierung des Athleten eingesetzt.[25]

Die Anzahl der offiziell überführten Dopingsünder ist nicht mehr vergleichbar mit den Zahlen vorangegangener Spiele. Dazu hat sicherlich beigetragen, dass mit Russland der Verband mit dem in der Vergangenheit weitaus größten Anteil an suspendierten Athleten hier in Rio in der Leichtathletik von der Teilnahme ausgeschlossen war. Aber klar ist ebenso, dass damit das Thema nicht abgeschlossen ist. Auch nach 2008 und 2012 hat es in vielen Fällen lange gedauert, bis in vorhandenen Dopingproben verbotene Substanzen nachgewiesen werden konnten. Die Geschädigten waren und sind die ehrlichen Sportler, die erst Jahre später ihre Medaillen erhielten, denen die Teilnahme an Finalkämpfen durch die Dopingbetrüger verwehrt wurden und denen eigentlich zustehende Fördergelder entgingen, weil die wahren Platzierungen erst lange Zeit nach den Wettbewerben verifiziert wurden.[26][27]

Sportliche Erfolge Bearbeiten

Das Leistungsniveau bei diesen Olympischen Spielen war sehr hoch.

Darüber hinaus wurden in fünf Disziplinen acht neue Kontinentalrekorde aufgestellt (Amerika: 3 / Afrika: 1 / Asien: 4) und in 35 Disziplinen gab es 85 neue oder egalisierte Landesrekorde.

Erfolgreichste Nation waren wie schon so oft die Vereinigten Staaten mit dreizehn Olympiasiegern gegenüber neun bei den letzten Spielen. Kenia und Jamaika hatten jeweils sechs Goldmedaillen auf ihrem Konto. Dahinter folgten die Volksrepublik China, Südafrika, Großbritannien, Deutschland und Kroatien mit jeweils zwei Olympiasiegen. Alle anderen Nationen errangen in der Leichtathletik höchstens eine Goldmedaille.

Bei den einzelnen Sportlern sind besonders folgende Leistungen zu nennen.

  • Ein Athlet errang drei Goldmedaillen bei diesen Spielen:
  • Drei weitere Sportler errangen jeweils zwei Goldmedaillen in Rio:
  • Zehn Olympiasieger hatten bereits bei früheren Olympischen Spielen Gold gewonnen:
    • Usain Bolt (Jamaika) – 100 Meter, Wiederholung seiner Siege von 2008 und 2012 / 200 Meter, Wiederholung seiner Siege von 2008 und 2012 / 4 × 100 Meter, Wiederholung seines Siegs von 2012 (damit jetzt achtfacher Olympiasieger)
    • Allyson Felix (USA) – 4 × 100 Meter, Wiederholung ihres Siegs von 2012 / 4 × 400 Meter, Wiederholung ihres Siegs von 2012 / 2012 außerdem siegreich über 200 Meter (damit jetzt fünffache Olympiasiegerin)
    • Mo Farah (Großbritannien) – 5000 Meter, Wiederholung seines Siegs von 2012 / 10.000 Meter, Wiederholung seines Siegs von 2012 (damit jetzt vierfacher Olympiasieger)
    • Tianna Bartoletta (USA) – 4 × 100 Meter, Wiederholung ihres Siegs von 2012 / hier in Rio außerdem siegreich im Weitsprung (damit jetzt dreifache Olympiasiegerin)
    • LaShawn Merritt (USA) – 4 × 400 Meter, Wiederholung seines Siegs von 2012 / 2008 außerdem siegreich über 400 Meter (damit jetzt dreifacher Olympiasieger)
    • David Lekuta Rudisha (Kenia) – 800 Meter, Wiederholung seines Siegs von 2012 (damit jetzt zweifacher Olympiasieger)
    • Christian Taylor (USA) – Dreisprung, Wiederholung seines Siegs von 2012 (damit jetzt zweifacher Olympiasieger)
    • Ashton Eaton (USA) – Zehnkampf, Wiederholung seines Siegs von 2012 (damit jetzt zweifacher Olympiasieger)
    • Caster Semenya (Südafrika) – 800 Meter, Wiederholung ihres Siegs von 2012 (damit jetzt zweifache Olympiasiegerin)
    • Sandra Perković (Kroatien) – Diskuswurf, Wiederholung ihres Siegs von 2012 (damit jetzt zweifache Olympiasiegerin)
    • Anita Włodarczyk (Polen) – Hammerwurf, Wiederholung ihres Siegs von 2012 (damit jetzt zweifache Olympiasiegerin)
    • Kerron Clement (USA) – hier in Rio Goldmedaillengewinner über 400 Meter Hürden, 2008 siegreich über 4 × 400 Meter (damit jetzt zweifacher Olympiasieger)
    • Yohan Blake (Jamaika) – 4 × 100 Meter, Wiederholung seines Siegs von 2012 (damit jetzt zweifacher Olympiasieger)
    • Francena McCorory (USA) – 4 × 400 Meter, Wiederholung ihres Siegs von 2012 (damit jetzt zweifache Olympiasiegerin)

Resultate Männer Bearbeiten

100 m Bearbeiten

 
Usain Bolt gewann auch diesmal beide Sprintstrecken und hatte hier am Ende seiner olympischen Laufbahn acht Goldmedaillen errungen
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Usain Bolt Jamaika  JAM 09,81 SB
2 Justin Gatlin Vereinigte Staaten  USA 09,89000
3 Andre De Grasse Kanada  CAN 09,91 PB
4 Yohan Blake Jamaika  JAM 09,93 SB
5 Akani Simbine Sudafrika  RSA 09,94000
6 Ben Youssef Meïté Elfenbeinküste  CIV 09,96000
7 Jimmy Vicaut Frankreich  FRA 10,04000
8 Trayvon Bromell Vereinigte Staaten  USA 10,06000

Finale: 14. August 2016

Wind: +0,2 m/s

200 m Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Usain Bolt Jamaika  JAM 19,78
2 Andre De Grasse Kanada  CAN 20,02
3 Christophe Lemaitre Frankreich  FRA 20,12
4 Adam Gemili Vereinigtes Konigreich  GBR 20,12
5 Churandy Martina Niederlande  NED 20,13
6 LaShawn Merritt Vereinigte Staaten  USA 20,19
7 Alonso Edward Panama  PAN 20,23
8 Ramil Guliyev Turkei  TUR 20,43

Finale: 18. August 2016

Wind: −0,5 m/s

400 m Bearbeiten

 
Wayde van Niekerk – Sieger über 400 Meter in neuer  Weltrekordzeit
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Wayde van Niekerk Sudafrika  RSA 43,03 WR
2 Kirani James Grenada  GRN 43,76000
3 LaShawn Merritt Vereinigte Staaten  USA 43,85000
4 Machel Cedenio Trinidad und Tobago  TTO 44,01 NR
5 Karabo Sibanda Botswana  BOT 44,25000
6 Ali Khamis Bahrain  BRN 44,36 NR
7 Bralon Taplin Grenada  GRN 44,45000
8 Matthew Hudson-Smith Vereinigtes Konigreich  GBR 44,61000

Finale: 14. August 2016

800 m Bearbeiten

 
David Rudisha wurde nach 2012 zum zweiten Mal Olympiasieger über 800 Meter
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 David Lekuta Rudisha Kenia  KEN 1:42,15 SB0
2 Taoufik Makhloufi Algerien  ALG 1:42,61 NR
3 Clayton Murphy Vereinigte Staaten  USA 1:42,93 PB0
4 Pierre-Ambroise Bosse Frankreich  FRA 1:43,41 SB0
5 Ferguson Cheruiyot Rotich Kenia  KEN 1:43,55 SB0
6 Marcin Lewandowski Polen  POL 1:44,20 SB0
7 Alfred Kipketer Kenia  KEN 1:46,020000
8 Boris Berian Vereinigte Staaten  USA 1:46,150000

Finale: 15. August 2016

1500 m Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Matthew Centrowitz Vereinigte Staaten  USA 3:50,00
2 Taoufik Makhloufi Algerien  ALG 3:50,11
3 Nicholas Willis Neuseeland  NZL 3:50,24
4 Ayanleh Souleiman Dschibuti  DJI 3:50,29
5 Abdalaati Iguider Marokko  MAR 3:50,58
6 Asbel Kiprop Kenia  KEN 3:50,87
7 David Bustos Spanien  ESP 3:51,06
8 Ben Blankenship Vereinigte Staaten  USA 3:51,09

Finale: 20. August 2016

5000 m Bearbeiten

 
Mo Farah gewann wie schon vor vier Jahren das Double über 5000 und 10.000 Meter
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Mo Farah Vereinigtes Konigreich  GBR 13:03,30000
2 Paul Kipkemoi Chelimo Vereinigte Staaten  USA 13:03,90 PB
3 Hagos Gebrhiwet Athiopien  ETH 13:04,35000
4 Mohammed Ahmed Kanada  CAN 13:05,94000
5 Bernard Lagat Vereinigte Staaten  USA 13:06,78 SB
6 Andrew Butchart Vereinigtes Konigreich  GBR 13:08,61 PB
7 Albert Kibichii Rop Bahrain  BRN 13:08,79000
8 Joshua Kiprui Cheptegei Uganda  UGA 13:09,17000

Finale: 20. August 2016

In diesem Wettbewerb gab es einen nachträglich geahndeten Dopingfall:
Der im Vorlauf ausgeschiedene Mukhlid al-Otaibi aus Saudi-Arabien war kur vor Beginn der Spiele von Rio positiv auf CERA, ein Erythropoetin (EPO)-Derivat, getestet worden. 2020 wurde er vom Weltleichtathletikverband offiziell disqualifiziert.[10]

10.000 m Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Mo Farah Vereinigtes Konigreich  GBR 27:05,17
2 Paul Kipngetich Tanui Kenia  KEN 27:05,64
3 Tamirat Tola Athiopien  ETH 27:06,26
4 Yigrem Demelash Athiopien  ETH 27:06,27
5 Galen Rupp Vereinigte Staaten  USA 27:08,92
6 Joshua Kiprui Cheptegei Uganda  UGA 27:10,06
7 Bedan Karoki Muchiri Kenia  KEN 27:22,93
8 Zersenay Tadese Eritrea  ERI 27:23,86

Finale: 13. August 2016

Marathon Bearbeiten

 
Eliud Kipchoge – Sieger des Marathonlaufs
Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Eliud Kipchoge Kenia  KEN 2:08:44000
2 Feyisa Lilesa Athiopien  ETH 2:09:54000
3 Galen Rupp Vereinigte Staaten  USA 2:10:05 PB
4 Ghirmay Ghebreslassie Eritrea  ERI 2:11:04000
5 Alphonce Felix Simbu Tansania  TAN 2:11:15000
6 Jared Ward Vereinigte Staaten  USA 2:11:30 PB
7 Tadesse Abraham Schweiz  SUI 2:11:42000
8 Munyo Solomon Mutai Uganda  UGA 2:11:49 SB

21. August 2016

Es gab einen Dopingfall in diesem Wettbewerb.
Der ursprünglich auf Rang 68 platzierte Marokkaner Abdelmajid El Hissouf wurde im November 2017 wegen der Einnahme verbotener Mittel disqualifiziert. Darüber hinaus wurde er für den Zeitraum vom 8. November 2016 bis 7. November 2020 mit einer Sperre belegt.[11]

110 m Hürden Bearbeiten

 
Omar McLeod, Olympiasieger im Hürdensprint
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Omar McLeod Jamaika  JAM 13,05
2 Orlando Ortega Spanien  ESP 13,17
3 Dimitri Bascou Frankreich  FRA 13,24
4 Pascal Martinot-Lagarde Frankreich  FRA 13,29
5 Devon Allen Vereinigte Staaten  USA 13,31
6 Johnathan Cabral Kanada  CAN 13,40
7 Milan Traikovits Zypern Republik  CYP 13,41
DSQ Ronnie Ash Vereinigte Staaten  USA World Athletics Regel 168.7b – Absichtliches Hürdenumstoßen[28]

Finale: 16. August 2016

Wind: +0,2 m/s

400 m Hürden Bearbeiten

 
Kerron Clement gewann über 400 Meter Hürden seine dritte Medaille nach Gold 2008 und Silber 2012
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Kerron Clement Vereinigte Staaten  USA 47,73 SB0
2 Boniface Mucheru Tumuti Kenia  KEN 47,78 NR
3 Yasmani Copello Turkei  TUR 47,92 NR
4 Thomas Barr Irland  IRL 47,97 NR
5 Annsert Whyte Jamaika  JAM 48,070000
6 Rasmus Mägi Estland  EST 48,40 NR
7 Aron Kipchumba Koech Kenia  KEN 49,090000
DSQ Javier Culson Puerto Rico  PUR World Athletics Regel 162.7 – Fehlstart[29]

Finale: 18. August 2016

3000 m Hindernis Bearbeiten

 
Der Hindernislauf blieb fest in kenianischer Hand – hier mit Olympiasieger Conselius Kipruto
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Conseslus Kipruto Kenia  KEN 8:03,28 OR
2 Evan Jager Vereinigte Staaten  USA 8:04,28000
3 Mahiedine Mekhissi Frankreich  FRA 8:11,52000
4 Soufiane el-Bakkali Marokko  MAR 8:14,35000
5 Yoann Kowal Frankreich  FRA 8:16,75000
6 Brimin Kiprop Kipruto Kenia  KEN 8:18,79000
7 Hillary Bor Vereinigte Staaten  USA 8:22,74000
8 Donald Cabral Vereinigte Staaten  USA 8:25,81000

Finale: 17. August 2016

4 × 100 m Staffel Bearbeiten

 
Die siegreiche Staffel Jamaikas (v. l. n. r.):
Yohan Blake, Nickel Ashmeade, Usain Bolt und Asafa Powell
Platz Land Athleten Zeit (s)
1 Jamaika  Jamaika Asafa Powell
Yohan Blake (Finale)
Nickel Ashmeade
Usain Bolt (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Jevaughn Minzie
Kemar Bailey-Cole
37,27 SB
2 Japan  Japan Ryōta Yamagata
Shōta Iizuka
Yoshihide Kiryū
Asuka Cambridge
37,60 AS
3 Kanada  Kanada Akeem Haynes
Aaron Brown
Brendon Rodney
Andre De Grasse (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Mobolade Ajomale
37,64 NR
4 China Volksrepublik  Volksrepublik China Tang Xingqiang
Xie Zhenye
Su Bingtian
Zhang Peimeng
37,90000
5 Vereinigtes Konigreich  Großbritannien Richard Kilty
Harry Aikines-Aryeetey
James Ellington
Adam Gemili (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Chijindu Ujah
37,98000
6 Brasilien  Brasilien Ricardo de Souza
Vitor Hugo dos Santos
Bruno de Barros
Jorge Vides
38,41000
DSQ Trinidad und Tobago  Trinidad und Tobago Keston Bledman
Rondel Sorrillo
Emmanuel Callender
Richard Thompson
World Athletics
Regel 163.3
Bahnübertreten
[30]
Vereinigte Staaten  USA Mike Rodgers
Justin Gatlin (Finale)
Tyson Gay
Trayvon Bromell (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Christian Coleman
Jarrison Lawson
World Athletics
Regel 170.7
Überschreiten der Wechselzone
[31]

Finale: 19. August 2016

4 × 400 m Staffel Bearbeiten

Platz Land Athleten Zeit (min)
1 Vereinigte Staaten  USA Arman Hall
Tony McQuay
Gil Roberts (Finale)
LaShawn Merritt (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Kyle Clemons
David Verburg
2:57,30 SB
2 Jamaika  Jamaika Peter Matthews
Nathon Allen
Fitzroy Dunkley (Finale)
Javon Francis
im Vorlauf außerdem:
Rusheen McDonald
2:58,16000
3 Bahamas  Bahamas Alonzo Russell
Michael Mathieu (Finale)
Steven Gardiner
Chris Brown
im Vorlauf außerdem:
Stephen Newbold
2:58,49000
4 Belgien  Belgien Dylan Borlée
Jonathan Borlée
Kévin Borlée
Julien Watrin
2:58,52 NR
5 Botswana  Botswana Isaac Makwala
Gaone Maotoanong
Onkabetse Nkobolo
Karabo Sibanda
2:59,06 NR
6 Kuba  Kuba Adrián Chacón
William Collazo
Yoandys Lescay
Osmaidel Pellicier
2:59,53000
7 Polen  Polen Łukasz Krawczuk
Jakub Krzewina
Rafał Omelko
Michał Pietrzak
3:00,50000
8 Brasilien  Brasilien Peterson Dos Santos
Alexander Russo
Pedro Luiz de Oliveira
Hugo de Sousa
3:03,28000

Finale: 20. August 2016

20 km Gehen Bearbeiten

 
Olympiasieger Wang Zhen wiederholte seinen Erfolg von 2008
Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Wang Zhen China Volksrepublik  CHN 1:19:14000
2 Cai Zelin China Volksrepublik  CHN 1:19:26 SB0
3 Dane Bird-Smith Australien  AUS 1:19:37 PB0
4 Caio Bonfim Brasilien  BRA 1:19:42 NR
5 Christopher Linke Deutschland  GER 1:20:00000
6 Tom Bosworth Vereinigtes Konigreich  GBR 1:20:13 NR
7 Daisuke Matsunaga Japan  JPN 1:20:22000
8 Matteo Giupponi Italien  ITA 1:20:27 PB0

12. August 2016

50 km Gehen Bearbeiten

 
Matej Tóth siegte im 50-km-Gehen
Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Matej Tóth Slowakei  SVK 3:40:58000
2 Jared Tallent Australien  AUS 3:41:16000
3 Hirooki Arai Japan  JPN 3:41:24000
4 Evan Dunfee Kanada  CAN 3:41:38 NR
5 Wei Yu China Volksrepublik  CHN 3:43:00000
6 Robert Heffernan Irland  IRL 3:43:55000
7 Håvard Haukenes Norwegen  NOR 3:46:33000
8 Yohann Diniz Frankreich  FRA 3:46:43000

19. August 2016

Hochsprung Bearbeiten

 
Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Derek Drouin Kanada  CAN 2,38
2 Mutaz Essa Barshim Katar  QAT 2,36
3 Bohdan Bondarenko Ukraine  UKR 2,33
4 Robert Grabarz Vereinigtes Konigreich  GBR 2,33
Andrij Prozenko Ukraine  UKR
6 Erik Kynard Vereinigte Staaten  USA 2,33
7 Majd Eddin Ghazal Syrien  SYR 2,29
Kyriakos Ioannou Zypern Republik  CYP
Donald Thomas Vereinigtes Konigreich  GBR

Finale: 16. August 2016

Stabhochsprung Bearbeiten

 
Ein Heimsieg für Thiago Braz
Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Thiago Braz Brasilien  BRA 6,03 OR
2 Renaud Lavillenie Frankreich  FRA 5,98000
3 Sam Kendricks Vereinigte Staaten  USA 5,85000
4 Jan Kudlička Tschechien  CZE 5,75000
Piotr Lisek Polen  POL
6 Xue Changrui China Volksrepublik  CHN 5,65000
7 Michal Balner Tschechien  CZE 5,50000
Konstandinos Filippidis Griechenland  GRE
Daichi Sawano Japan  JPN

Finale: 15. August 2016

Weitsprung Bearbeiten

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Jeff Henderson Vereinigte Staaten  USA 8,38 SB
2 Luvo Manyonga Sudafrika  RSA 8,37 PB
3 Greg Rutherford Vereinigtes Konigreich  GBR 8,29000
4 Jarrion Lawson Vereinigte Staaten  USA 8,25000
5 Wang Jianan China Volksrepublik  CHN 8,17000
6 Emiliano Lasa Uruguay  URU 8,10000
7 Henry Frayne Australien  AUS 8,06000
8 Kafétien Gomis Frankreich  FRA 8,05000

Finale: 13. August 2016

Dreisprung Bearbeiten

 
Christian Taylor wurde im Dreisprung seiner Favoritenrolle gerecht
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Christian Taylor Vereinigte Staaten  USA 17,86 SB0
2 Will Claye Vereinigte Staaten  USA 17,76 PB0
3 Dong Bin China Volksrepublik  CHN 17,58 PB0
4 Cao Shuo China Volksrepublik  CHN 17,13 SB0
5 John Murillo Kolumbien  COL 17,09 NR
6 Nelson Évora Portugal  POR 17,03 SB0
7 Troy Doris Guyana  GUY 16,90000
8 Lázaro Martínez Kuba  CUB 16,68000

Finale: 16. August 2016

Kugelstoßen Bearbeiten

 
Etwas überraschend gewann Ryan Crouser die Goldmedaille
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Ryan Crouser Vereinigte Staaten  USA 22,52 OR
2 Joe Kovacs Vereinigte Staaten  USA 21,78000
3 Tomas Walsh Neuseeland  NZL 21,36000
4 Franck Elemba Kongo Republik  CGO 21,20 NR
5 Darlan Romani Brasilien  BRA 21,02 NR
6 Tomasz Majewski Polen  POL 20,72000
7 David Storl Deutschland  DEU 20,64000
8 O’Dayne Richards Jamaika  JAM 20,64000

Finale: 18. August 2016

Diskuswurf Bearbeiten

 
Christoph Harting – Nachfolger seines Bruders Robert als Olympiasieger im Diskuswurf
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Christoph Harting Deutschland  GER 68,37 PB
2 Piotr Małachowski Polen  POL 67,55000
3 Daniel Jasinski Deutschland  GER 67,05000
4 Martin Kupper Estland  EST 66,58000
5 Gerd Kanter Estland  EST 65,10000
6 Lukas Weißhaidinger Osterreich  AUT 64,95000
7 Zoltán Kővágó Ungarn  HUN 64,50000
8 Apostolos Parellis Zypern Republik  CYP 63,72000

Finale: 13. August 2016

Hammerwurf Bearbeiten

 
Olympiasieger wurde Dilschod Nasarow
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Dilschod Nasarow Tadschikistan  TJK 78,68
2 Iwan Zichan Belarus  BLR 77,79
3 Wojciech Nowicki Polen  POL 77,73
4 Diego del Real Mexiko  MEX 76,05
5 Marcel Lomnický Slowakei  SVK 75,97
6 Ashraf Amgad el-Seify Katar  QAT 75,46
7 Krisztián Pars Ungarn  HUN 75,28
8 David Söderberg Finnland  FIN 74,61

Finale: 19. August 2016

Speerwurf Bearbeiten

 
Thomas Röhler entschied den Speerwurf für sich
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Thomas Röhler Deutschland  GER 90,30000
2 Julius Yego Kenia  KEN 88,24 SB
3 Keshorn Walcott Trinidad und Tobago  TTO 85,38000
4 Johannes Vetter Deutschland  GER 85,32000
5 Dmytro Kossynskyj Ukraine  UKR 83,95 PB
6 Antti Ruuskanen Finnland  FIN 83,05000
7 Vítězslav Veselý Tschechien  CZE 82,51000
8 Jakub Vadlejch Tschechien  CZE 82,42000

Finale: 20. August 2016

Zehnkampf Bearbeiten

 
Die Zehnkämpfer nach ihrem Wettkampf
Platz Athlet Land Punkte
1 Ashton Eaton Vereinigte Staaten  USA 8893 ORe/WL
2 Kevin Mayer Frankreich  FRA 8834 NR00000
3 Damian Warner Kanada  CAN 8666 SB00000
4 Kai Kazmirek Deutschland  GER 8580 PB00000
5 Larbi Bourrada Algerien  ALG 8521 AF00000
6 Leonel Suárez Kuba  CUB 8460 SB00000
7 Zach Ziemek Vereinigte Staaten  USA 83920000000
8 Thomas Van der Plaetsen Belgien  BEL 8332 PB00000

Finale: 17./18. August 2016

Resultate Frauen Bearbeiten

100 m Bearbeiten

 
Sprintdoppelolympiasiegerin dieser Spiele Elaine Thompson
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Elaine Thompson Jamaika  JAM 10,71000
2 Tori Bowie Vereinigte Staaten  USA 10,83000
3 Shelly-Ann Fraser-Pryce Jamaika  JAM 10,86 SB
4 Marie Josée Ta Lou Elfenbeinküste  CIV 10,86 PB
5 Dafne Schippers Niederlande  NED 10,90000
6 Michelle-Lee Ahye Trinidad und Tobago  TTO 10,92000
7 English Gardner Vereinigte Staaten  USA 10,94000
8 Christania Williams Jamaika  JAM 11,80000

Finale: 13. August 2016

Wind: +0,5 m/s

In diesem Wettbewerb kam es zu einem nachträglich ermittelten Dopingfall:
Die im Halbfinale ausgeschiedene Ukrainerin Olessja Powch wurde im März 2019 disqualifiziert, nachdem bei Nachtests ihrer Dopingproben von den Spielen 2016 das Sexualhormon Testosteron nachgewiesen worden war.[12] Von der Disqualifikation betroffen war auch das Resultat der ukrainischen 4-mal-100-Meter-Staffel, die zuvor auf den sechsten Platz gekommen war.

200 m Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Elaine Thompson Jamaika  JAM 21,78 SB0
2 Dafne Schippers Niederlande  NED 21,88 SB0
3 Tori Bowie Vereinigte Staaten  USA 22,15000
4 Marie-Josée Ta Lou Elfenbeinküste  CIV 22,21 NR
5 Dina Asher-Smith Vereinigtes Konigreich  GBR 22,31 SB0
6 Michelle-Lee Ahye Trinidad und Tobago  TTO 22,34000
7 Deajah Stevens Vereinigte Staaten  USA 22,65000
8 Iwet Lalowa-Collio Bulgarien  BUL 22,69000

Finale: 17. August 2016

Wind: −0,1 m/s

400 m Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Shaunae Miller Bahamas  BAH 49,44 PB
2 Allyson Felix Vereinigte Staaten  USA 49,51 SB
3 Shericka Jackson Jamaika  JAM 49,85000
4 Natasha Hastings Vereinigte Staaten  USA 50,34000
5 Phyllis Francis Vereinigte Staaten  USA 50,41000
6 Stephenie Ann McPherson Jamaika  JAM 50,97000
7 Libania Grenot Italien  ITA 51,25000
DOP Olha Semljak Ukraine  UKR 51,24000

Finale: 15. August 2016

Dieser Wettbewerb war von vier nachträglich ermittelten Dopingfällen betroffen:

  • Die zunächst siebtplatzierte Ukrainerin Olha Semljak wurde im März 2019 disqualifiziert, nachdem sich bei Nachtests ihrer Dopingproben von Rio herausgestellt hatte, dass die Athletin das Sexualhormon Testosteron eingesetzt hatte. Alle ihre seit dem 5. Juli 2016 erzielten Resultate wurden annulliert. Darüber hinaus wurde eine Wettkampfsperre von acht Jahren vom 5. Juli 2016 bis 4. Juli 2024 gegen sie ausgesprochen.[13] Disqualifiziert wurde auch die zunächst fünftplatzierte ukrainische 4-mal-400-Meter-Staffel, in der Olha Semljak als Schlussläuferin eingesetzt war.
  • Ebenfalls bei Nachtests von Dopingproben der Ukrainerin Julija Olischewska, die hier die Vorrunde nicht überstanden hatte, fand sich das Dopingmittel Erythropoetin, bekannt unter dem Kürzel EPO. Das Resultat der Läuferin wurde annulliert, außerdem wurde sie vom 19. Juli 2016 bis 30. Dezember 2020 gesperrt.[14]
  • Auch der hier im Vorlauf ausgeschiedenen Inderin Nirmala Sheoran wurden auf der Grundlage ihres Biologischen Passes und nachträglicher Analysen früherer Dopingproben Verstöße gegen die Antidopingbestimmungen nachgewiesen. Sie hatte verbotene Mittel eingesetzt, was ihr eine vierjährige Sperre einbrachte. Ihre von August 2016 bis November 2018 erzielten Resultate wurden ihr aberkannt. Davon betroffen war auch das Resultat der indischen 4-mal-400-Meter-Staffel, die in Rio im Vorlauf ausschied.[15] Nirmala Sheoran war dort als Startläuferin eingesetzt.
  • Ein Dopingtest der Kasachin Anastassija Kudinowa, die im Vorlauf ausgeschieden war, vom 13. Juli 2016 war positiv. Dies hatte eine vierjährige Wettkampfsperre bis zum 16. August 2020 zur Folge sowie eine Aberkennung ihrer seit dem 13. Juli 2016 erzielten Resultate.[16]

800 m Bearbeiten

 
Caster Semenya wiederholte ihren Erfolg über 800 Meter von 2012
Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Caster Semenya Sudafrika  RSA 1:55,28 NR
2 Francine Niyonsaba Burundi  BDI 1:56,49000
3 Margaret Nyairera Wambui Kenia  KEN 1:56,89 PB0
4 Melissa Bishop Kanada  CAN 1:57,02 NR
5 Joanna Jóźwik Polen  POL 1:57,37 PB0
6 Lynsey Sharp Vereinigtes Konigreich  GBR 1:57,69 PB0
7 Maryna Arsamassawa Belarus  BLR 1:59,10000
8 Kate Grace Vereinigte Staaten  USA 1:59,57000

Finale: 20. August 2016

Der 800-Meter-Lauf der Frauen war von einem Dopingfall betroffen:
Die im Halbfinale ausgeschiedene Ukrainerin Natalija Lupu wurde bei einer nachträglichen Analyse von Dopingproben im Mai 2017 positiv auf den Einsatz verbotener Mittel getestet, wodurch sie sich eine achtjährige Sperre einhandelte, denn sie war bereits bei einer Dopingkontrolle im Jahr 2014 positiv getestet worden. Somit war sie eine Mehrfachtäterin.[17]

1500 m Bearbeiten

 
Faith Kipyegon – 2015 Vizeweltmeisterin und nun Olympiasiegerin
Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Faith Kipyegon Kenia  KEN 4:08,92
2 Genzebe Dibaba Athiopien  ETH 4:10,27
3 Jennifer Simpson Vereinigte Staaten  USA 4:10,53
4 Shannon Rowbury Vereinigte Staaten  USA 4:11,05
5 Sifan Hassan Niederlande  NED 4:11,23
6 Meraf Bahta Schweden  SWE 4:12,59
7 Laura Muir Vereinigtes Konigreich  GBR 4:12,88
8 Dawit Seyaum Athiopien  ETH 4:13,14

Finale: 16. August 2016

Doping:
Betlhem Desalegn aus den Vereinigten Arabischen Emiraten verzichtete knapp drei Wochen vor diesen Spielen auf einen Start. Als Grund machte sie andauernde Knieprobleme geltend.[18] Im November 2017 wurden dann alle ihre von 2014 bis 2016 erzielten Resultate wegen Irregularitäten in ihrem Biologischen Pass annulliert.[19]

5000 m Bearbeiten

 
Ein überlegener Sieg für Vivian Cheruiyot
Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Vivian Jepkemoi Cheruiyot Kenia  KEN 14:26,17 OR
2 Hellen Obiri Kenia  KEN 14:29,77 PB0
3 Almaz Ayana Athiopien  ETH 14:33,59000
4 Mercy Cherono Kenia  KEN 14:42,89000
5 Senbere Teferi Athiopien  ETH 14:43,75000
6 Yasemin Can Turkei  TUR 14:56,96000
7 Karoline Bjerkeli Grøvdal Norwegen  NOR 14:57,53 PB0
8 Susan Kuijken Niederlande  NED 15:00,69 PB0

Finale: 19. August 2016

10.000 m Bearbeiten

 
Almaz Ayana siegte über 10.000 Meter in neuer Weltrekordzeit
Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Almaz Ayana Athiopien  ETH 29:17,45 WR
2 Vivian Jepkemoi Cheruiyot Kenia  KEN 29:32,53 NR
3 Tirunesh Dibaba Athiopien  ETH 29:42,56 PB0
4 Alice Aprot Nawowuna Kenia  KEN 29:53,51 PB0
5 Betsy Saina Kenia  KEN 30:07,78 PB0
6 Molly Huddle Vereinigte Staaten  USA 30:13,17 AM
7 Yasemin Can Turkei  TUR 30:26,41 PB0
8 Gelete Burka Athiopien  ETH 30:26,66 PB0

Finale: 12. August 2016

Marathon Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (h)
1 Jemima Jelagat Sumgong Kenia  KEN 2:24:04000
2 Eunice Jepkirui Kirwa Bahrain  BRN 2:24:13000
3 Mare Dibaba Athiopien  ETH 2:24:30000
4 Tirfi Tsegaye Athiopien  ETH 2:24:47000
5 Wolha Masuronak Belarus  BLR 2:24:48000
6 Shalane Flanagan Vereinigte Staaten  USA 2:25:26 SB
7 Desiree Linden Vereinigte Staaten  USA 2:26:08 SB
8 Rose Chelimo Bahrain  BRN 2:27:36000

14. August 2016

100 m Hürden Bearbeiten

 
Goldmedaillengewinnerin Brianna Rollins
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Brianna Rollins Vereinigte Staaten  USA 12,48000
2 Nia Ali Vereinigte Staaten  USA 12,59 SB
3 Kristi Castlin Vereinigte Staaten  USA 12,61000
4 Cindy Ofili Vereinigtes Konigreich  GBR 12,63 PB
5 Cindy Roleder Deutschland  GER 12,74000
6 Pedrya Seymour Bahamas  BAH 12,76000
7 Tiffany Porter Vereinigtes Konigreich  GBR 12,76000
8 Phylicia George Kanada  CAN 12,89000

Finale: 17. August 2016

Wind: ±0,0 m/s

400 m Hürden Bearbeiten

 
Olympiasiegerin wurde die favorisierte Dalilah Muhammad
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Dalilah Muhammad Vereinigte Staaten  USA 53,13000
2 Sara Petersen Danemark  DEN 53,55 NR
3 Ashley Spencer Vereinigte Staaten  USA 53,72 PB0
4 Zuzana Hejnová Tschechien  CZE 53,92 SB0
5 Ristananna Tracey Jamaika  JAM 54,15 PB0
6 Leah Nugent Jamaika  JAM 54,45 PB0
7 Janieve Russell Jamaika  JAM 54,56000
8 Eilidh Child Vereinigtes Konigreich  GBR 54,61000

Finale: 18. August 2016

3000 m Hindernis Bearbeiten

 
Ruth Jebet gewann das Hindernisrennen mit neuem Afrikarekord
Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Ruth Jebet Bahrain  BRN 8:59,75 AS
2 Hyvin Kiyeng Kenia  KEN 9:07,12000
3 Emma Coburn Vereinigte Staaten  USA 9:07,63 AM
4 Beatrice Chepkoech Kenia  KEN 9:16,05 PB0
5 Sofia Assefa Athiopien  ETH 9:17,15 SB0
6 Gesa Felicitas Krause Deutschland  GER 9:18,41 DR
7 Madeline Hills Australien  AUS 9:20,38 PB0
8 Colleen Quigley Vereinigte Staaten  USA 9:21,10 PB0

Finale: 15. August 2016

In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall. Die Bulgarien Silwija Danekowa wurde wenige Tage vor dem Wettbewerb nach einem positiven Dopingtest suspendiert. Die Blutproben ergaben den Einsatz von Erythropoetin, kurz EPO.[20]

4 × 100 m Staffel Bearbeiten

 
Die siegreiche US-Staffel:
(v. l. n. r.) Allyson Felix, English Gardner, Tianna Bartoletta, Tori Bowie
Platz Land Athletinnen Zeit (s)
1 Vereinigte Staaten  USA Tianna Bartoletta
Allyson Felix
English Gardner
Tori Bowie (Finale)
im Vor-/Hoffnungslauf außerdem:
Morolake Akinosun
41,01 SB0
2 Jamaika  Jamaika Christania Williams (Finale)
Elaine Thompson (Finale)
Veronica Campbell-Brown
Shelly-Ann Fraser-Pryce
im Vorlauf außerdem:
Simone Facey
Sashalee Forbes
41,36 SB0
3 Vereinigtes Konigreich  Großbritannien Asha Philip
Desirèe Henry
Dina Asher-Smith
Daryll Neita
41,77 NR
4 Deutschland  Deutschland Tatjana Pinto
Lisa Mayer
Gina Lückenkemper
Rebekka Haase
42,10000
5 Trinidad und Tobago  Trinidad und Tobago Semoy Hackett
Michelle-Lee Ahye
Kelly-Ann Baptiste
Khalifa St. Fort
42,12 SB0
6 Kanada  Kanada Farah Jacques
Crystal Emmanuel
Phylicia George
Khamica Bingham
43,15000
7 Nigeria  Nigeria Gloria Asumnu
Blessing Okagbare
Jennifer Madu
Agnes Osazuwa
43,21000
DOP Ukraine  Ukraine Olessja Powch
Natalija Pohrebnjak
Marija Rjemjen
Jelysaweta Bryshina
42,36000

Finale: 19. August 2016

In diesem Wettbewerb kam es zu einem nachträglich ermittelten Dopingfall:
Der Ukrainerin Olessja Powch wurde im März 2019 bei Nachtests ihrer Dopingproben von den Spielen 2016 das Sexualhormon Testosteron nachgewiesen.[12] Deshalb das Resultat der ukrainischen 4-mal-100-Meter-Staffel, die zuvor auf den sechsten Platz gekommen war, annulliert. Auch Olessja Powchs Ergebnis über 100 Meter – sie war dort im Halbfinale ausgeschieden – wurde gestrichen.

4 × 400 m Staffel Bearbeiten

Platz Land Athletinnen Zeit (min)
1 Vereinigte Staaten  USA Courtney Okolo
Natasha Hastings (Finale)
Phyllis Francis
Allyson Felix (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Taylor Ellis-Watson
Francena McCorory
3:19,06 SB
2 Jamaika  Jamaika Stephenie Ann McPherson (Finale)
Anneisha McLaughlin-Whilby
Shericka Jackson (Finale)
Novlene Williams-Mills
im Vorlauf außerdem:
Christine Day
Chrisann Gordon
3:20,34000
3 Vereinigtes Konigreich  Großbritannien Eilidh Doyle (Finale)
Anyika Onuora
Emily Diamond
Christine Ohuruogu
im Vorlauf außerdem:
Kelly Massey
3:25,88000
4 Kanada  Kanada Carline Muir
Alicia Brown
Noelle Montcalm
Sage Watson
3:26,43000
5 Italien  Italien Maria Benedicta Chigbolu
Maria Enrica Spacca
Ayomide Folorunso
Libania Grenot
3:27,05000
6 Polen  Polen Małgorzata Hołub
Patrycja Wyciszkiewicz
Iga Baumgart
Justyna Święty
3:27,28000
7 Australien  Australien Jessica Thornton
Anneliese Rubie
Caitlin Sargent
Morgan Mitchell
3:27,45000
DOP Ukraine  Ukraine Alina Lohwynenko
Olha Bibik
Tetjana Melnyk
Olha Semljak
3:26,64000

Finale: 20. August 2016

In diesem Wettbewerb wurden zwei Staffeln aufgrund von drei nachträglich ermittelten Dopingfällen disqualifiziert.

  • In der Mannschaft der zunächst auf Platz fünf eingelaufenen Ukraine gab es zwei aufgrund von Verstößen gegen die Antidopingbestimmungen disqualifizierte Athletinnen:
    • Die im 400-Meter-Einzelrennen zunächst siebtplatzierte Olha Semljak wurde im März 2019 disqualifiziert, nachdem sich bei Nachtests ihrer Dopingproben von Rio herausgestellt hatte, dass sie das Sexualhormon Testosteron eingesetzt hatte. Alle ihre seit dem 5. Juli 2016 erzielten Resultate wurden annulliert. Darüber hinaus wurde eine Wettkampfsperre von acht Jahren vom 5. Juli 2016 bis 4. Juli 2024 gegen sie ausgesprochen.[13]
    • Ebenfalls bei Nachtests von Dopingproben der Läuferin Julija Olischewska, die hier im 400-Meter-Einzellauf die Vorrunde nicht überstanden hatte, fand sich das Dopingmittel Erythropoetin, bekannt unter dem Kürzel EPO. Ihr Resultat wurde annulliert, außerdem wurde sie vom 19. Juli 2016 bis 30. Dezember 2020 gesperrt.[14]
  • Gegen die Antidopingbestimmungen hatte auch eine Wettbewerberin des im Vorlauf ausgeschiedenen Teams aus Indien verstoßen:
  • Der indischen Startläuferin Nirmala Sheoran, die im 400-Meter-Einzelrennen im Vorlauf ausgeschieden war, wurden auf der Grundlage ihres Biologischen Passes und nachträglicher Analysen früherer Dopingproben Verstöße gegen die Antidopingbestimmungen nachgewiesen. Sie hatte verbotene Mittel eingesetzt, was ihr eine vierjährige Sperre einbrachte. Ihre von August 2016 bis November 2018 erzielten Resultate wurden ihr aberkannt.[15]

20 km Gehen Bearbeiten

 
Olympiasiegerin im 20-km-Gehen Liu Hong
Platz Athletin Land Zeit (h)
1 Liu Hong China Volksrepublik  CHN 1:28:35
2 María Guadalupe González Mexiko  MEX 1:28:37
3 Lü Xiuzhi China Volksrepublik  CHN 1:28:42
4 Antonella Palmisano Italien  ITA 1:29:03
5 Qoijing Gyi China Volksrepublik  CHN 1:29:04
6 Ana Cabecinha Portugal  POR 1:29:23
7 Érica de Sena Brasilien  BRA 1:29:29
8 Beatriz Pascual Spanien  ESP 1:30:24

19. August 2016

Hochsprung Bearbeiten

 
Nach ihren beiden EM-Titeln 2014 und 2016 errang Ruth Beitia nun Olympiagold
Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Ruth Beitia Spanien  ESP 1,97
2 Mirela Demirewa Bulgarien  BUL 1,97
3 Blanka Vlašić Kroatien  CRO 1,97
4 Chaunté Lowe Vereinigte Staaten  USA 1,97
5 Alessia Trost Italien  ITA 1,93
6 Levern Spencer Saint Lucia  LCA 1,93
7 Sofie Skoog Schweden  SWE 1,93
Marie-Laurence Jungfleisch Deutschland  GER

Finale: 20. August 2016

Stabhochsprung Bearbeiten

 
Olympiasieg für die Ekaterini Stefanidi
Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Katerina Stefanidi Griechenland  GRE 4,85000
2 Sandi Morris Vereinigte Staaten  USA 4,85000
3 Eliza McCartney Neuseeland  NZL 4,80 NR
4000 Alana Boyd Australien  AUS 4,80000
5 Holly Bradshaw Vereinigtes Konigreich  GBR 4,70000
6 Nicole Büchler Schweiz  SUI 4,70000
7 Yarisley Silva Kuba  CUB 4,60000
Jennifer Suhr Vereinigte Staaten  USA

Finale: 19. August 2016

Weitsprung Bearbeiten

 
Tianna Bartoletta setzte sich in einem spannenden Wettkampf schließlich durch und wurde Olympiasiegerin
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Tianna Bartoletta Vereinigte Staaten  USA 7,17 PB0
2 Brittney Reese Vereinigte Staaten  USA 7,15000
3 Ivana Španović Serbien  SRB 7,08 NR
4 Malaika Mihambo Deutschland  GER 6,95 PB0
5 Ese Brume Nigeria  NGR 6,81000
6 Ksenija Balta Estland  EST 6,79 SB0
7 Brooke Stratton Australien  AUS 6,74000
8 Jazmin Sawyers Vereinigtes Konigreich  GBR 6,69000

Finale: 14. August 2016

Dreisprung Bearbeiten

 
Caterine Ibargüen gewann Gold im Dreisprung
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Caterine Ibargüen Kolumbien  COL 15,17 WL
2 Yulimar Rojas Venezuela  VEN 14,98000
3 Olga Rypakowa Kasachstan  KAZ 14,74 SB0
4 Keturah Orji Vereinigte Staaten  USA 14,71 NR
5 Hanna Knjasjewa-Minenko Israel  ISR 14,68 SB0
6 Patrícia Mamona Portugal  POR 14,65 NR
7 Kimberly Williams Jamaika  JAM 14,53000
8 Paraskevi Papachristou Griechenland  GRE 14,26000

Finale: 14. August 2016

Kugelstoßen Bearbeiten

 
Überraschende Olympiasiegerin: Michelle Carter
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Michelle Carter Vereinigte Staaten  USA 20,63 NR
2 Valerie Adams Neuseeland  NZL 20,42 SB0
3 Anita Márton Ungarn  HUN 19,87 NR
4 Gong Lijiao China Volksrepublik  CHN 19,39000
5 Raven Saunders Vereinigte Staaten  USA 19,35 PB0
6 Christina Schwanitz Deutschland  GER 19,03000
7 Cleopatra Borel Trinidad und Tobago  TTO 18,37000
8 Aljona Dubizkaja Belarus  BLR 18,23000

Finale: 12. August 2016

Diskuswurf Bearbeiten

 
Erneuter Triumph für Sandra Perković
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Sandra Perković Kroatien  CRO 69,21000
2 Mélina Robert-Michon Frankreich  FRA 66,73 NR
3 Denia Caballero Kuba  CUB 65,34000
4 Dani Samuels Australien  AUS 64,90000
5 Su Xinyue China Volksrepublik  CHN 64,37000
6 Nadine Müller Deutschland  GER 63,13000
7 Chen Yang China Volksrepublik  CHN 63,11000
8 Feng Bin China Volksrepublik  CHN 63,06000

Finale: 16. August 2016

Hammerwurf Bearbeiten

 
AnitaWlodarczyk – zum zweiten Mal in Folge Goldmedaillengewinnerin im Hammerwurf
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Anita Włodarczyk Polen  POL 82,29 WR
2 Zhang Wenxiu China Volksrepublik  CHN 76,75000
3 Sophie Hitchon Vereinigtes Konigreich  GBR 74,54 NR
4 Betty Heidler Deutschland  GER 73,71000
5 Zalina Marghieva Moldau Republik  MDA 73,50000
6 Amber Campbell Vereinigte Staaten  USA 72,74000
7 Hanna Malyschtschyk Belarus  BLR 71,90000
8 DeAnna Price Vereinigte Staaten  USA 70,95000

Finale: 15. August 2016

Speerwurf Bearbeiten

 
Sara Kolak – überraschende Olympiasiegerin im Speerwurf
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Sara Kolak Kroatien  CRO 66,18 NR
2 Sunette Viljoen Sudafrika  RSA 64,92000
3 Barbora Špotáková Tschechien  CZE 64,80000
4 Maria Andrejczyk Polen  POL 64,78000
5 Tazzjana Chaladowitsch Belarus  BLR 64,60000
6 Kathryn Mitchell Australien  AUS 64,36000
7 Lü Huihui China Volksrepublik  CHN 64,04000
8 Christina Obergföll Deutschland  GER 62,92000

Finale: 19. August 2016

In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall.
Die in der Qualifikation ausgeschiedene Slowenin Martina Ratej wurde bei einem Nachtest positiv auf die verbotenen Substanz Clostebol getestet. Sie hatte zunächst Widerspruch eingelegt, ihren Einspruch jedoch zurückgezogen. Sie wurde mit einer zweijährigen Sperre beginnend mit dem 11. August 2021 belegt. Unter anderem ihr Resultat von diesen Spielen wurde annulliert.[21][22]

Siebenkampf Bearbeiten

 
Nafissatou krönte sich zur Königin der Athletinnen
Platz Athletin Land Punkte
1 Nafissatou Thiam Belgien  BEL 6810 NR
2 Jessica Ennis-Hill Vereinigtes Konigreich  GBR 6775000
3 Brianne Theisen-Eaton Kanada  CAN 6653000
4 Laura Ikauniece-Admidiņa Lettland  LAT 6617000
5 Carolin Schäfer Deutschland  GER 6540000
6 Katarina Johnson-Thompson Vereinigtes Konigreich  GBR 6523000
7 Yorgelis Rodríguez Kuba  CUB 6481 NR
8 Györgyi Zsivoczky-Farkas Ungarn  HUN 6442000

Finale: 12./13. August 2016

Doping
Die Dopingprobe vom 27. Juli 2016 der am Ende zunächst auf Rang 28 platzierten Ukrainerin Alina Fjodorowa wurde am 16. November 2016 positiv auf Testosteron getestet. Ihre seit dem 27. Juli 2016 erzielten Resultate wurden annulliert und sie wurde vom 16. November 2016 an für vier Jahre gesperrt.[23]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Leichtathletik bei den Olympischen Sommerspielen 2016 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Videolinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Rio 2016: Athletics, olympics.com, abgerufen am 14. Mai 2022
  2. Kuwait verliert Rechtsstreit mit IOC. In: Focus 25. März 2021, focus.de, abgerufen am 14. Mai 2022
  3. Team of Refugee Olympic Athletes (ROA) created by the IOC, olympic.org 2. März 2016, abgerufen am 14. Mai 2022.
  4. A Brief History of the Estádio Olímpico Nilton Santos, theculturetrip.com (englisch) 29. Juli 2017, abgerufen am 14. Mai 2022.
  5. The Show must go on. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung 5. August 2016, faz.net, abgerufen am 14. Mai 2022.
  6. a b IAAF approves entry standards for Rio 2016 Olympic Games, athleticsweekly.com 15. April 2015, abgerufen am 14. Mai 2022
  7. Amendments to entry standards for Rio 2016 Olympic Games, World Athletics 10. Dezember 2015 (englisch), worldathletics.org, abgerufen am 14. Mai 2022
  8. GAMES OF THE XXXI OLYMPIAD RIO 2016, Rio de Janeiro, BRA, 12-21 August 2016 (Athletics), Qualification System and Entry Standards, World Athletics (englisch) worldathletics.org (PDF; 127 KB), abgerufen am 14. Mai 2022
  9. Rio Olympic track and field schedule released, olympics.nbcsports.com 15. Dezember 2014, abgerufen am 14. Mai 2022
  10. a b Moukheld Al-Outaibi, Biographical information, olympedia.org (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  11. a b Dopage: quatre athlètes marocains suspendus par l’IAAF (französisch), m.le360.ma, abgerufen am 14. Mai 2022
  12. a b c 2 Ukrainian athletes out of track worlds in doping case, apnews.com 3. August 2017, abgerufen am 14. Mai 2022
  13. a b c Olha Zemlyak (W), dopingsanctions.com (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  14. a b c Yuliya Olishevska (W), dopingsanctions.com (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  15. a b c Nirmala Sheoran gets four-year ban for doping, timesofindia.indiatimes.com am 6. Mai 2022 (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  16. a b GLOBAL LIST OF INELIGIBLE PERSONS, athleticsintegrity.org April 2020 (englisch), S. 14 (PDF; 358 KB), abgerufen am 14. Mai 2022
  17. a b 6 track athletes handed doping bans after Olympic retests apnews.com 31. Mai 2017 (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  18. a b UAE golden girl's race against time for Rio sport360.com 24. Juli 2015 (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  19. a b Doping Irregularities at the Olympics, olympedia.org (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  20. a b Auch B-Dopingprobe von Hindernisläuferin Danekowa positiv, t-online.de 12. August 2016, abgerufen am 14. Mai 2022
  21. a b Slovenian javelin star accepts two year ban, sportsintegrityinitiative.com 24. November 2021 (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  22. a b Martinka Ratej, olympedia.org (englisch), abgerufen am 14. Mai 2022
  23. a b LATEST SANCTIONS FOR DOPING AND NON-DOPING VIOLATIONS, athleticsintegrity.org Dezember 2018 (englisch), S. 6 (PDF; 134 KB), abgerufen am 14. Mai 2022
  24. Doping-Beihilfe: Aus für Kenianer, sport1.de, abgerufen am 14. Mai 2022
  25. Trainer aus Kenia gibt sich bei Urinprobe für Läufer aus. In: Süddeutsche Zeitung 12. August 2016, sueddeutsche.de, abgerufen am 14. Mai 2022
  26. Schwerwiegende Verfehlungen bei der Anti-Doping-Arbeit. In: Focus 25. März 2021, focus.de, abgerufen am 14. Mai 2022
  27. Doping bleibt auch nach Rio ein Problem, n-tv.de, 21. August 2016, abgerufen am 14. Mai 2022
  28. Internationale Wettkampfregeln (Memento des Originals vom 25. September 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.leichtathletik.de (PDF; 7143 KB), S. 113, leichtathletik.de, abgerufen am 14. Mai 2022
  29. Internationale Wettkampfregeln (Memento des Originals vom 25. September 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.leichtathletik.de (PDF; 7143 KB), S. 84f, leichtathletik.de, abgerufen am 14. Mai 2022
  30. Internationale Wettkampfregeln (Memento des Originals vom 25. September 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.leichtathletik.de (PDF; 7143 KB), S. 88, leichtathletik.de, abgerufen am 14. Mai 2022
  31. Internationale Wettkampfregeln (Memento des Originals vom 25. September 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.leichtathletik.de (PDF; 7143 KB), S. 120, leichtathletik.de, abgerufen am 14. Mai 2022