UEFA Champions League 2019/20

wichtigster europäischer Fußballwettbewerb für Vereinsmannschaften

Die UEFA Champions League 2019/20 war die 28. Spielzeit des wichtigsten europäischen Wettbewerbs für Vereinsmannschaften im Fußball unter dieser Bezeichnung und die 65. insgesamt. Am Wettbewerb nahmen 79 Klubs aus 54 Landesverbänden der UEFA teil. Liechtenstein stellte wie gehabt keinen Vertreter, da der dortige Fußballverband keine eigene Meisterschaft austrägt. Titelverteidiger war der FC Liverpool.

UEFA Champions League 2019/20
Pokalsieger Deutschland FC Bayern München (6. Titel)
Beginn 11. Juni 2019
Finale 23. August 2020
Finalstadion Estádio da Luz, Lissabon
Mannschaften 32 (79 mit Qualifikationsrunden)
Spiele 119
Tore 386  (ø 3,24 pro Spiel)
Zuschauer 4.751.122  (ø 39.925 pro Spiel)
Torschützenkönig Polen Robert Lewandowski (15)
Gelbe Karten 484  (ø 4,07 pro Spiel)
Gelb‑Rote Karten 13  (ø 0,11 pro Spiel)
Rote Karten 7  (ø 0,06 pro Spiel)
UEFA Champions League 2018/19
Im Estádio da Luz fand das Endspiel ohne Publikum statt.

Die Saison begann mit der Vorrunde zur Qualifikation am 25. Juni 2019 und sollte ursprünglich mit dem Finale am 30. Mai 2020 im Istanbuler Atatürk-Olympiastadion enden.[1]

Infolge der COVID-19-Pandemie wurde der Spielbetrieb Mitte März 2020 ausgesetzt. Die Hinspiele des Achtelfinales konnten noch mit Zuschauern ausgetragen werden. Die erste Hälfte der Rückspiele konnte noch ausgetragen werden, wenn auch teilweise ohne Zuschauer. Die zweite Hälfte der Rückspiele wurde (ebenso wie am 23. März auch die Finalspiele der Champions League und Europa League) auf zunächst unbestimmte Zeit verschoben.[2][3] Im August 2020 fand ein Finalturnier in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon statt. Als neuer Endspielort wurde das Estádio da Luz ausgewählt, wo am 23. August das Finale ausgetragen wurde.[4]

Im Finale setzte sich der FC Bayern München mit 1:0 gegen Paris Saint-Germain durch. Der Finalsieg der Bayern brachte in zweierlei Hinsicht ein Novum: Zum einen traf erstmals in der Geschichte des Wettbewerbs mit Kingsley Coman ein Spieler im Finale gegen seinen ehemaligen Verein; zum anderen holte mit Bayern München erstmals eine Mannschaft in einer Champions-League-Saison ausschließlich Siege. Die Bayern qualifizierten sich als Sieger für den UEFA Super Cup 2020 und die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft 2020.

Termine Bearbeiten

Die Auslosungen und Spielrunden fanden an folgenden Terminen statt:[5][6]

Phase Runde Auslosung Hinspiel Rückspiel
Qualifikation Vorrunde Halbfinale 11. Juni 2019 25. Juni 2019
Vorrunde Finale 28. Juni 2019
1. Qualifikationsrunde 18. Juni 2019 9./10. Juli 2019 16./17. Juli 2019
2. Qualifikationsrunde 19. Juni 2019 23./24. Juli 2019 30./31. Juli 2019
3. Qualifikationsrunde 22. Juli 2019 6./7. August 2019 13. August 2019
Play-off Play-off-Spiele 5. August 2019 20./21. August 2019 27./28. August 2019
Gruppenphase 1. Spieltag 29. August 2019
(Monaco)
17./18. September 2019
2. Spieltag 1./2. Oktober 2019
3. Spieltag 22./23. Oktober 2019
4. Spieltag 5./6. November 2019
5. Spieltag 26./27. November 2019
6. Spieltag 10./11. Dezember 2019
K.-o.-Runde Achtelfinale 16. Dezember 2019 18.–26. Februar 2020 10./11. März & 7./8. August 2020
Viertelfinale 10. Juli 2020 12.–15. August 2020
Halbfinale 18./19. August 2020
Finale 23. August 2020 im Estádio da Luz, Lissabon

Qualifikation Bearbeiten

Die Einteilung in die einzelnen Qualifikationsrunden bestimmt sich nach der Zugangsliste der UEFA. Die Reihenfolge der Verbände bestimmt sich hierbei nach den Verbandskoeffizienten der UEFA-Fünfjahreswertung 2017/2018. Da sich die für die Champions League qualifizierten Titelverteidiger des Vorjahres bereits über die nationalen Wettbewerbe qualifiziert haben, kommt es zu nachträglichen Verschiebungen in der veröffentlichten Zugangsliste.

Gesetzt sind die Teams mit dem höheren Klub-Koeffizienten der UEFA-Fünfjahreswertung 2018/19. Bei gleichem Klub-Koeffizienten bestimmt sich die Reihenfolge nach den von den Teams erzielten Wertungspunkten der Vorsaison bzw. der weiteren Vorjahre. Soweit zum Zeitpunkt der Auslosung der jeweiligen Qualifikationsrunde die vorhergehende Runde noch nicht abgeschlossen ist, wird für die Setzliste der höhere Wert der beiden Teams der jeweils ausstehenden Spielpaarungen angesetzt.

Vorrunde Bearbeiten

Die Vorrunde fand in einem kleinen Ausscheidungsturnier statt. Gastgeber war der Kosovo. Die Auslosung für die Vorrunde fand am 11. Juni 2019 statt, am 25. Juni wurde die Halbfinalrunde und am 28. Juni 2019 die Endrunde im Fadil-Vokrri-Stadion in Pristina ausgetragen.

Die drei Verlierer wechselten in die zweite Qualifikationsrunde (Champions-Weg) der UEFA Europa League 2019/20, der Gewinner in die 1. Qualifikationsrunde der UEFA Champions League 2019/20.

Halbfinale Bearbeiten

Folgende Paarungen wurden für das Halbfinale der Vorqualifikation ausgelost:

Ergebnis
KF Feronikeli Kosovo  1:0 Gibraltar  Lincoln Red Imps FC
SP Tre Penne San Marino  0:1 Andorra  FC Santa Coloma

Finale Bearbeiten

Ergebnis
KF Feronikeli Kosovo  2:1 Andorra  FC Santa Coloma

1. Qualifikationsrunde Bearbeiten

An der 1. Qualifikationsrunde nahmen 32 Mannschaften teil. Unterlegene Mannschaften wechselten in die zweite Qualifikationsrunde (Champions-Weg) der UEFA Europa League 2019/20, die Gewinner in die 2. Qualifikationsrunde der UEFA Champions League 2019/20.

Auslosung: 18. Juni 2019 in Nyon
Hinspiele: 9. und 10. Juli 2019
Rückspiele: 16. und 17. Juli 2019

Folgende Paarungen wurden für die erste Qualifikationsrunde ausgelost:

Gesamt Hinspiel Rückspiel
FC Nõmme Kalju Estland  (a)2:2(a) Nordmazedonien  KF Shkëndija 0:1 2:1
Sūduva Marijampolė Litauen  1:2 Serbien  FK Roter Stern Belgrad 0:0 1:2
FC Ararat-Armenia Armenien  3:4 Schweden  AIK Solna 2:1 1:3
FK Astana Kasachstan  2:3 Rumänien  CFR Cluj 1:0 1:3
Ferencváros Budapest Ungarn  5:3 Bulgarien  Ludogorez Rasgrad 2:1 3:2
FK Partizani Tirana Albanien  0:2 Aserbaidschan  Qarabağ Ağdam 0:0 0:2
ŠK Slovan Bratislava Slowakei  2:2
(2:3 i. E.)
Montenegro  FK Sutjeska Nikšić 1:1 1:1 n. V.
FK Sarajevo Bosnien und Herzegowina  2:5 Schottland  Celtic Glasgow 1:3 1:2
Sheriff Tiraspol Moldau Republik  3:4 Georgien  FC Saburtalo Tiflis 0:3 3:1
F91 Düdelingen Luxemburg  (a)3:3(a) Malta  FC Valletta 2:2 1:1
Linfield FC Nordirland  0:6 Norwegen  Rosenborg Trondheim 0:2 0:4
Valur Reykjavík Island  0:5 Slowenien  NK Maribor 0:3 0:2
Dundalk FC Irland  0:0
(5:4 i. E.)
Lettland  Riga FC 0:0 0:0 n. V.
The New Saints FC Wales  3:2 Kosovo  KF Feronikeli 2:2 1:0
HJK Helsinki Finnland  5:2 Faroer  HB Tórshavn 3:0 2:2
BATE Baryssau Belarus  3:2 Polen  Piast Gliwice 1:1 2:1

2. Qualifikationsrunde Bearbeiten

Ab der zweiten Qualifikationsrunde gab es zwei getrennte Lostöpfe: nationale Meister wurden nur gegen andere nationale Meister gelost, wogegen „Verfolger“, also zweit- oder drittplatzierte Vereine nur gegen andere „Verfolger“ gelost wurden.

Auslosung: 19. Juni 2019 in Nyon
Hinspiele: 23. und 24. Juli 2019
Rückspiele: 30. und 31. Juli 2019

Champions-Weg Bearbeiten

Am Champions-Weg der 2. Qualifikationsrunde nahmen 20 Mannschaften teil. Unterlegene Mannschaften wechselten in die dritte Qualifikationsrunde (Champions-Weg) der UEFA Europa League 2019/20, die Gewinner in die dritte Qualifikationsrunde der UEFA Champions League 2019/20.

Folgende Paarungen wurden für die zweite Qualifikationsrunde ausgelost:

Gesamt Hinspiel Rückspiel
CFR Cluj Rumänien  3:2 Israel  Maccabi Tel Aviv 1:0 2:2
BATE Baryssau Belarus  2:3 Norwegen  Rosenborg Trondheim 2:1 0:2
The New Saints FC Wales  0:3 Danemark  FC Kopenhagen 0:2 0:1
Ferencváros Budapest Ungarn  4:2 Malta  FC Valletta 3:1 1:1
Dundalk FC Irland  1:4 Aserbaidschan  Qarabağ Ağdam 1:1 0:3
FC Saburtalo Tiflis Georgien  0:5 Kroatien  Dinamo Zagreb 0:2 0:3
Celtic Glasgow Schottland  7:0 Estland  FC Nõmme Kalju 5:0 2:0
FK Roter Stern Belgrad Serbien  3:2 Finnland  HJK Helsinki 2:0 1:2
FK Sutjeska Nikšić Montenegro  0:4 Zypern Republik  APOEL Nikosia 0:1 0:3
NK Maribor Slowenien  (a)4:4(a) Schweden  AIK Solna 2:1 2:3 n. V.

Platzierungsweg Bearbeiten

Vier Mannschaften nahmen am Platzierungsweg der 2. Qualifikationsrunde teil. Unterlegene Mannschaften wechselten in die dritte Qualifikationsrunde (Pokalsieger- und Verfolgerweg) der UEFA Europa League 2019/20, die Gewinner in die dritte Qualifikationsrunde der UEFA Champions League 2019/20.

Folgende Paarungen wurden für die zweite Qualifikationsrunde ausgelost:

Gesamt Hinspiel Rückspiel
Viktoria Pilsen Tschechien  0:4 Griechenland  Olympiakos Piräus 0:0 0:4
PSV Eindhoven Niederlande  (a)4:4(a) Schweiz  FC Basel 3:2 1:2

3. Qualifikationsrunde Bearbeiten

Auslosung: 22. Juli 2019 in Nyon
Hinspiele: 6. und 7. August 2019
Rückspiele: 13. August 2019

Champions-Weg Bearbeiten

Zwölf Mannschaften nahmen am Champions-Weg der 3. Qualifikationsrunde teil. Unterlegene Mannschaften wechselten in die Play-offs (Champions-Weg) der UEFA Europa League 2019/20, die Gewinner in die Play-offs der UEFA Champions League 2019/20.

Folgende Paarungen wurden für die dritte Qualifikationsrunde ausgelost:

Gesamt Hinspiel Rückspiel
CFR Cluj Rumänien  5:4 Schottland  Celtic Glasgow 1:1 4:3
APOEL Nikosia Zypern Republik  3:2 Aserbaidschan  Qarabağ Ağdam 1:2 2:0
PAOK Thessaloniki Griechenland  4:5 Niederlande  Ajax Amsterdam 2:2 2:3
Dinamo Zagreb Kroatien  5:1 Ungarn  Ferencváros Budapest 1:1 4:0
FK Roter Stern Belgrad Serbien  2:2
(7:6 i. E.)
Danemark  FC Kopenhagen 1:1 1:1 n. V.
NK Maribor Slowenien  2:6 Norwegen  Rosenborg Trondheim 1:3 1:3

Platzierungsweg Bearbeiten

Acht Mannschaften nahmen am Platzierungsweg der 3. Qualifikationsrunde teil. Unterlegene Mannschaften wechselten in die Gruppenphase der UEFA Europa League 2019/20, die Gewinner in die Play-offs der UEFA Champions League 2019/20.

Folgende Paarungen wurden für die dritte Qualifikationsrunde ausgelost:

Gesamt Hinspiel Rückspiel
Istanbul Başakşehir FK Turkei  0:3 Griechenland  Olympiakos Piräus 0:1 0:2
FK Krasnodar Russland  (a)3:3(a) Portugal  FC Porto 0:1 3:2
FC Brügge Belgien  4:3 Ukraine  Dynamo Kiew 1:0 3:3
FC Basel Schweiz  2:5 Osterreich  LASK 1:2 1:3

Play-offs Bearbeiten

Auslosung: 5. August 2019 in Nyon
Hinspiele: 20. und 21. August 2019
Rückspiele: 27. und 28. August 2019

Die vierte und letzte Qualifikationsrunde wird zwecks besserer Vermarktungschancen „Play-offs“ genannt. Ab dieser Runde werden sämtliche Spiele zentral von der UEFA vermarktet, um höhere Medien-Aufmerksamkeit und damit steigende Werbeeinnahmen zu generieren. Unterlegene Mannschaften treten in der Gruppenphase der UEFA Europa League 2019/20 an.

Folgende Paarungen wurden für die Play-offs ausgelost:

Champions-Weg Bearbeiten

Gesamt Hinspiel Rückspiel
Dinamo Zagreb Kroatien  3:1 Norwegen  Rosenborg Trondheim 2:0 1:1
CFR Cluj Rumänien  0:2 Tschechien  Slavia Prag 0:1 0:1
BSC Young Boys Schweiz  (a)3:3(a) Serbien  FK Roter Stern Belgrad 2:2 1:1
APOEL Nikosia Zypern Republik  0:2 Niederlande  Ajax Amsterdam 0:0 0:2

Platzierungsweg Bearbeiten

Gesamt Hinspiel Rückspiel
LASK Osterreich  1:3 Belgien  FC Brügge 0:1 1:2
Olympiakos Piräus Griechenland  6:1 Russland  FK Krasnodar 4:0 2:1

Gruppenphase Bearbeiten

Der Titelverteidiger der UEFA Champions League und der UEFA Europa League sowie die Meister der Ligen von Platz 1 bis 6 der UEFA-Fünfjahreswertung wurden unabhängig von ihrem Klub-Koeffizienten aus dem Lostopf 1 gelost, alle anderen Mannschaften ihrem Klub-Koeffizienten gemäß von den drei weiteren Lostöpfen.

Die Auslosung fand am 29. August 2019 in Monaco statt.[7]

An der Gruppenphase nahmen 32 Teams aus 16 Landesverbänden teil. 26 Teams waren direkt qualifiziert, dazu kamen noch sechs Vereine (vier über den Champions-Weg und zwei über den Platzierungsweg) aus den Qualifikationsrunden.

Die Gruppensieger und -zweiten qualifizierten sich für das Achtelfinale, die Gruppendritten spielten im Sechzehntelfinale der UEFA Europa League weiter. Bei Punktgleichheit zweier oder mehrerer Mannschaften nach den Gruppenspielen wurde die Platzierung durch folgende Kriterien ermittelt:

  1. Anzahl Punkte im direkten Vergleich
  2. Tordifferenz im direkten Vergleich
  3. Anzahl Tore im direkten Vergleich
  4. Anzahl Auswärtstore im direkten Vergleich
  5. Wenn nach Anwenden der Kriterien 1–4 zwei oder mehr Mannschaften immer noch den gleichen Tabellenplatz belegen, werden für diese Teams die Kriterien 1–4 erneut angewendet. Sollte dies zu keiner definitiven Platzierung führen, werden die Kriterien 6–12 angewendet.
  6. Tordifferenz aus allen Gruppenspielen
  7. höhere Anzahl erzielter Tore
  8. höhere Anzahl erzielter Auswärtstore
  9. höhere Anzahl Siege
  10. höhere Anzahl Auswärtssiege
  11. niedrigere Anzahl Minuspunkte durch Gelbe und Rote Karten (Gelbe Karte 1 Minuspunkt, Rote Karte 3 Minuspunkte, Gelb-Rote Karte 3 Minuspunkte)
  12. Klub-Koeffizienten

Gruppe A Bearbeiten

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Frankreich  Paris Saint-Germain  6  5  1  0 017:200 +15 16
 2. Spanien  Real Madrid  6  3  2  1 014:800  +6 11
 3. Belgien  FC Brügge  6  0  3  3 004:120  −8 03
 4. Turkei  Galatasaray Istanbul  6  0  2  4 001:140 −13 02
18. September 2019
FC Brügge 0:0 Galatasaray Istanbul Jan-Breydel-Stadion
Paris Saint-Germain 3:0 Real Madrid Parc des Princes
1. Oktober 2019
Real Madrid 2:2 FC Brügge Estadio Santiago Bernabéu
Galatasaray Istanbul 0:1 Paris Saint-Germain Türk Telekom Stadyumu
22. Oktober 2019
FC Brügge 0:5 Paris Saint-Germain Jan-Breydel-Stadion
Galatasaray Istanbul 0:1 Real Madrid Türk Telekom Stadyumu
6. November 2019
Paris Saint-Germain 1:0 FC Brügge Parc des Princes
Real Madrid 6:0 Galatasaray Istanbul Estadio Santiago Bernabéu
26. November 2019
Galatasaray Istanbul 1:1 FC Brügge Türk Telekom Stadyumu
Real Madrid 2:2 Paris Saint-Germain Estadio Santiago Bernabéu
11. Dezember 2019
FC Brügge 1:3 Real Madrid Jan-Breydel-Stadion
Paris Saint-Germain 5:0 Galatasaray Istanbul Parc des Princes

Gruppe B Bearbeiten

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Deutschland  FC Bayern München  6  6  0  0 024:500 +19 18
 2. England  Tottenham Hotspur  6  3  1  2 018:140  +4 10
 3. Griechenland  Olympiakos Piräus  6  1  1  4 008:140  −6 04
 4. Serbien  FK Roter Stern Belgrad  6  1  0  5 003:200 −17 03
18. September 2019
Olympiakos Piräus 2:2 Tottenham Hotspur Karaiskakis-Stadion
FC Bayern München 3:0 FK Roter Stern Belgrad Allianz Arena
1. Oktober 2019
Tottenham Hotspur 2:7 FC Bayern München Tottenham Hotspur Stadium
FK Roter Stern Belgrad 3:1 Olympiakos Piräus Stadion Rajko Mitić
22. Oktober 2019
Tottenham Hotspur 5:0 FK Roter Stern Belgrad Tottenham Hotspur Stadium
Olympiakos Piräus 2:3 FC Bayern München Karaiskakis-Stadion
6. November 2019
FC Bayern München 2:0 Olympiakos Piräus Allianz Arena
FK Roter Stern Belgrad 0:4 Tottenham Hotspur Stadion Rajko Mitić
26. November 2019
Tottenham Hotspur 4:2 Olympiakos Piräus Tottenham Hotspur Stadium
FK Roter Stern Belgrad 0:6 FC Bayern München Stadion Rajko Mitić
11. Dezember 2019
FC Bayern München 3:1 Tottenham Hotspur Allianz Arena
Olympiakos Piräus 1:0 FK Roter Stern Belgrad Karaiskakis-Stadion

Mit sechs Siegen und +19 Toren stellte Bayern München einen neuen Rekord in der Gruppenphase auf.[8]

Gruppe C Bearbeiten

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. England  Manchester City  6  4  2  0 016:400 +12 14
 2. Italien  Atalanta Bergamo  6  2  1  3 008:120  −4 07
 3. Ukraine  Schachtar Donezk  6  1  3  2 008:130  −5 06
 4. Kroatien  Dinamo Zagreb  6  1  2  3 010:130  −3 05
18. September 2019
Schachtar Donezk 0:3 Manchester City Metalist-Stadion
Dinamo Zagreb 4:0 Atalanta Bergamo Stadion Maksimir
1. Oktober 2019
Atalanta Bergamo 1:2 Schachtar Donezk San Siro (Mailand)
Manchester City 2:0 Dinamo Zagreb City of Manchester Stadium
22. Oktober 2019
Schachtar Donezk 2:2 Dinamo Zagreb Metalist-Stadion
Manchester City 5:1 Atalanta Bergamo City of Manchester Stadium
6. November 2019
Dinamo Zagreb 3:3 Schachtar Donezk Stadion Maksimir
Atalanta Bergamo 1:1 Manchester City San Siro (Mailand)
26. November 2019
Manchester City 1:1 Schachtar Donezk City of Manchester Stadium
Atalanta Bergamo 2:0 Dinamo Zagreb San Siro (Mailand)
11. Dezember 2019
Schachtar Donezk 0:3 Atalanta Bergamo Metalist-Stadion
Dinamo Zagreb 1:4 Manchester City Stadion Maksimir

Gruppe D Bearbeiten

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Italien  Juventus Turin  6  5  1  0 012:400  +8 16
 2. Spanien  Atlético Madrid  6  3  1  2 008:500  +3 10
 3. Deutschland  Bayer 04 Leverkusen  6  2  0  4 005:900  −4 06
 4. Russland  Lokomotive Moskau  6  1  0  5 004:110  −7 03
18. September 2019
Atlético Madrid 2:2 Juventus Turin Estadio Metropolitano
Bayer 04 Leverkusen 1:2 Lokomotive Moskau BayArena
1. Oktober 2019
Juventus Turin 3:0 Bayer 04 Leverkusen Juventus Stadium
Lokomotive Moskau 0:2 Atlético Madrid RŽD-Arena
22. Oktober 2019
Atlético Madrid 1:0 Bayer 04 Leverkusen Estadio Metropolitano
Juventus Turin 2:1 Lokomotive Moskau Juventus Stadium
6. November 2019
Lokomotive Moskau 1:2 Juventus Turin RŽD-Arena
Bayer 04 Leverkusen 2:1 Atlético Madrid BayArena
26. November 2019
Lokomotive Moskau 0:2 Bayer 04 Leverkusen RŽD-Arena
Juventus Turin 1:0 Atlético Madrid Juventus Stadium
11. Dezember 2019
Atlético Madrid 2:0 Lokomotive Moskau Estadio Metropolitano
Bayer 04 Leverkusen 0:2 Juventus Turin BayArena

Gruppe E Bearbeiten

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. England  FC Liverpool  6  4  1  1 013:800  +5 13
 2. Italien  SSC Neapel  6  3  3  0 011:400  +7 12
 3. Osterreich  FC Salzburg[9]  6  2  1  3 016:130  +3 07
 4. Belgien  KRC Genk  6  0  1  5 005:200 −15 01
17. September 2019
SSC Neapel 2:0 FC Liverpool Stadio San Paolo
FC Salzburg 6:2 KRC Genk Salzburg Arena
2. Oktober 2019
KRC Genk 0:0 SSC Neapel Luminus Arena
FC Liverpool 4:3 FC Salzburg Anfield
23. Oktober 2019
FC Salzburg 2:3 SSC Neapel Salzburg Arena
KRC Genk 1:4 FC Liverpool Luminus Arena
5. November 2019
SSC Neapel 1:1 FC Salzburg Stadio San Paolo
FC Liverpool 2:1 KRC Genk Anfield
27. November 2019
FC Liverpool 1:1 SSC Neapel Anfield
KRC Genk 1:4 FC Salzburg Luminus Arena
10. Dezember 2019
FC Salzburg 0:2 FC Liverpool Salzburg Arena
SSC Neapel 4:0 KRC Genk Stadio San Paolo

Gruppe F Bearbeiten

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Spanien  FC Barcelona  6  4  2  0 009:400  +5 14
 2. Deutschland  Borussia Dortmund  6  3  1  2 008:800  ±0 10
 3. Italien  Inter Mailand  6  2  1  3 010:900  +1 07
 4. Tschechien  Slavia Prag  6  0  2  4 004:100  −6 02
17. September 2019
Inter Mailand 1:1 Slavia Prag San Siro
Borussia Dortmund 0:0 FC Barcelona Westfalenstadion
2. Oktober 2019
Slavia Prag 0:2 Borussia Dortmund Eden Arena
FC Barcelona 2:1 Inter Mailand Nou Camp
23. Oktober 2019
Inter Mailand 2:0 Borussia Dortmund San Siro
Slavia Prag 1:2 FC Barcelona Eden Arena
5. November 2019
FC Barcelona 0:0 Slavia Prag Nou Camp
Borussia Dortmund 3:2 Inter Mailand Westfalenstadion
27. November 2019
FC Barcelona 3:1 Borussia Dortmund Nou Camp
Slavia Prag 1:3 Inter Mailand Eden Arena
10. Dezember 2019
Borussia Dortmund 2:1 Slavia Prag Westfalenstadion
Inter Mailand 1:2 FC Barcelona San Siro

Gruppe G Bearbeiten

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Deutschland  RB Leipzig  6  3  2  1 010:800  +2 11
 2. Frankreich  Olympique Lyon  6  2  2  2 009:800  +1 08
 3. Portugal  Benfica Lissabon  6  2  1  3 010:110  −1 07
 4. Russland  Zenit St. Petersburg  6  2  1  3 007:900  −2 07
17. September 2019
Olympique Lyon 1:1 Zenit St. Petersburg Parc Olympique Lyonnais
Benfica Lissabon 1:2 RB Leipzig Estádio da Luz
2. Oktober 2019
Zenit St. Petersburg 3:1 Benfica Lissabon Krestowski-Stadion
RB Leipzig 0:2 Olympique Lyon RB-Arena
23. Oktober 2019
RB Leipzig 2:1 Zenit St. Petersburg RB-Arena
Benfica Lissabon 2:1 Olympique Lyon Estádio da Luz
5. November 2019
Zenit St. Petersburg 0:2 RB Leipzig Krestowski-Stadion
Olympique Lyon 3:1 Benfica Lissabon Parc Olympique Lyonnais
27. November 2019
Zenit St. Petersburg 2:0 Olympique Lyon Krestowski-Stadion
RB Leipzig 2:2 Benfica Lissabon RB-Arena
10. Dezember 2019
Benfica Lissabon 3:0 Zenit St. Petersburg Estádio da Luz
Olympique Lyon 2:2 RB Leipzig Parc Olympique Lyonnais

Gruppe H Bearbeiten

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. Spanien  FC Valencia  6  3  2  1 009:700  +2 11
 2. England  FC Chelsea  6  3  2  1 011:900  +2 11
 3. Niederlande  Ajax Amsterdam  6  3  1  2 012:600  +6 10
 4. Frankreich  OSC Lille  6  0  1  5 004:140 −10 01
17. September 2019
FC Chelsea 0:1 FC Valencia Stamford Bridge
Ajax Amsterdam 3:0 Lille OSC Johan-Cruyff-Arena
2. Oktober 2019
FC Valencia 0:3 Ajax Amsterdam Estadio Mestalla
Lille OSC 1:2 FC Chelsea Stade Pierre-Mauroy
23. Oktober 2019
Ajax Amsterdam 0:1 FC Chelsea Johan-Cruyff-Arena
Lille OSC 1:1 FC Valencia Stade Pierre-Mauroy
5. November 2019
FC Chelsea 4:4 Ajax Amsterdam Stamford Bridge
FC Valencia 4:1 Lille OSC Estadio Mestalla
27. November 2019
FC Valencia 2:2 FC Chelsea Estadio Mestalla
Lille OSC 0:2 Ajax Amsterdam Stade Pierre-Mauroy
10. Dezember 2019
FC Chelsea 2:1 Lille OSC Stamford Bridge
Ajax Amsterdam 0:1 FC Valencia Johan-Cruyff-Arena

K.-o.-Phase Bearbeiten

Achtelfinale Bearbeiten

Für das Achtelfinale wurden am 16. Dezember 2019 in Nyon acht Paarungen je eines Gruppenzweiten und eines Gruppensiegers ausgelost, wobei die Gruppensieger das Hinspiel auswärts bestreiten. Mannschaften eines Landesverbandes sowie vorherige Gegner in der Gruppenphase durften einander nicht zugelost werden. Die Hinspiele fanden am 18. und 19. sowie 25. und 26. Februar 2020 statt, die Rückspiele waren für den 10. und 11. sowie den 17. und 18. März 2020 angesetzt.

Qualifiziert hatten sich je vier englische und spanische, je drei deutsche und italienische sowie zwei französische Mannschaften. Der englische wie der spanische Landesverband brachten alle Mannschaften weiter, bei den anderen drei Verbänden schied jeweils ein Verein aus.

Aufgrund der COVID-19-Pandemie fanden die Rückspiele FC Valencia gegen Atalanta Bergamo und Paris Saint-Germain gegen Borussia Dortmund unter Ausschluss von Zuschauern statt. Dieselbe Maßnahme war für weitere Rückspiele angekündigt. Am 12. März 2020 verlegte die UEFA die Achtelfinal-Rückspiele zwischen Manchester City und Real Madrid sowie Olympique Lyon und Juventus Turin,[10] am Tag darauf auch die beiden übrigen Rückspiele auf zunächst unbestimmte Zeit.[11] Diese Spiele wurden am 7. und 8. August 2020 nachgeholt.

Gruppenzweiter Gesamt Gruppensieger Hinspiel Rückspiel
Borussia Dortmund Deutschland  2:3 Frankreich  Paris Saint-Germain 2:1 0:2
Atlético Madrid Spanien  4:2 England  FC Liverpool 1:0 3:2 n. V.
Atalanta Bergamo Italien  8:4 Spanien  FC Valencia 4:1 4:3
Tottenham Hotspur England  0:4 Deutschland  RB Leipzig 0:1 0:3
SSC Neapel Italien  2:4 Spanien  FC Barcelona 1:1 1:3
FC Chelsea England  1:7 Deutschland  FC Bayern München 0:3 1:4
Real Madrid Spanien  2:4 England  Manchester City 1:2 1:2
Olympique Lyon Frankreich  (a)2:2(a) Italien  Juventus Turin 1:0 1:2

Finalturnier Bearbeiten

Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde der Wettbewerb mit einem Finalturnier im Zeitraum vom 12. bis 23. August 2020 an einem neutralen Ort fortgesetzt. Nunmehr wurden die Viertel- und die Halbfinalspiele, wie auch traditionell das Finale, in nur einer Partie an neutralem Spielort, d. h. ohne Rückspiel, entschieden.

Der Verband entschied sich für die portugiesische Hauptstadt Lissabon mit dem Estádio da Luz und dem Estádio José Alvalade XXI. Der ursprüngliche Endspielort Istanbul sollte 2021 das Finale ausrichten[12], auch alle weiteren bereits feststehenden zukünftigen Finalgastgeber wurden um eine Saison verschoben.

Neuzugänge, die ab dem 1. Juli 2020 zu einem Verein wechseln oder von einer Leihe zurückkehren, waren für die Achtelfinal-Rückspiele und das Finalturnier nicht spielberechtigt. Bei Spielern, deren Verträge zum 30. Juni 2020 auslaufen oder bei denen ein Vereinswechsel geplant ist, musste die Spielberechtigung zwischen allen Parteien individuell geklärt werden.[13]

Viertelfinale Bearbeiten

Die Auslosung für das Viertel- und Halbfinale sollte ursprünglich am 20. März 2020 in Nyon stattfinden, wurde aber wegen der COVID-19-Pandemie zunächst auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Auslosung der Viertelfinal- und Halbfinalpartien fand nun am 10. Juli 2020 statt. Generell war die Viertelfinalauslosung ohne Beschränkungen, d. h., es gab keine gesetzten Klubs, und auch Vereine aus einem Verband konnten aufeinandertreffen.

Die Hinspiele sollten ursprünglich am 7. und 8. April stattfinden, die Rückspiele am 14. und 15. April 2020. Die Viertelfinalpartien wurden nun aber vom 12. bis zum 15. August 2020 in einem Spiel ausgetragen.[14]

Ergebnis
Atalanta Bergamo Italien  1:2 Frankreich  Paris Saint-Germain
RB Leipzig Deutschland  2:1 Spanien  Atlético Madrid
FC Barcelona Spanien  2:8 Deutschland  FC Bayern München
Manchester City England  1:3 Frankreich  Olympique Lyon

Halbfinale Bearbeiten

Die Auslosung der Halbfinalpartien fand gemeinsam mit der der Viertelfinalspiele am 10. Juli 2020 statt. Die Hinspiele sollten ursprünglich am 28. und 29. April stattfinden, die Rückspiele am 5. und 6. Mai 2020. Wie das Viertelfinale wurde nun auch das Halbfinale in einem Spiel ausgetragen, die Spiele fanden am 18. und am 19. August 2020 statt.[14]

Ergebnis
RB Leipzig Deutschland  0:3 Frankreich  Paris Saint-Germain
Olympique Lyon Frankreich  0:3 Deutschland  FC Bayern München

Finale Bearbeiten

Das Finale fand am 23. August 2020 im Estádio da Luz in Lissabon statt. Es sollte ursprünglich am 30. Mai im Istanbuler Atatürk-Olympiastadion durchgeführt werden.

Paris Saint-Germain FC Bayern München Aufstellung
 
 
 
 
 
 
 
 
 
23. August 2020 in Lissabon (Estádio da Luz)
Ergebnis: 0:1 (0:0)
Zuschauer: Unter Ausschluss der Öffentlichkeit
Schiedsrichter: Daniele Orsato (Italien  Italien)1
Spielbericht
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Aufstellung Paris Saint-Germain gegen FC Bayern München
Keylor NavasThilo Kehrer, Thiago Silva (C) , Presnel Kimpembe, Juan Bernat (81. Layvin Kurzawa) – Ander Herrera (72. Julian Draxler), Marquinhos, Leandro Paredes (65. Marco Verratti) – Ángel Di María (80. Eric Maxim Choupo-Moting), Neymar, Kylian Mbappé
Cheftrainer: Thomas Tuchel (Deutschland  Deutschland)
Manuel Neuer (C) Joshua Kimmich, Jérôme Boateng (25. Niklas Süle), David Alaba, Alphonso DaviesLeon Goretzka, Thiago (86. Corentin Tolisso) – Serge Gnabry (68. Philippe Coutinho), Thomas Müller, Kingsley Coman (68. Ivan Perišić) – Robert Lewandowski
Cheftrainer: Hansi Flick
  0:1 Kingsley Coman (59.)
  Leandro Paredes (52.), Neymar (81.), Thiago Silva (83.), Layvin Kurzawa (85.)   Alphonso Davies (28.), Serge Gnabry (52.), Niklas Süle (56.), Thomas Müller (90.+4')
Spieler des Spiels: Kingsley Coman (FC Bayern München)
1 
Italien  Lorenzo Manganelli und Italien  Alessandro Giallatini (Assistenten), Rumänien  Ovidiu Hațegan (Vierter Offizieller), Italien  Massimiliano Irrati (VAR), Italien  Marco Guida, Spanien  Roberto Díaz und Spanien  Alejandro Hernández Hernández (AVAR)

Beste Torschützen Bearbeiten

Nachfolgend sind die besten Torschützen der Champions-League-Saison (ohne die Qualifikationsrunden) aufgeführt. Die Sortierung erfolgt analog zur UEFA-Torschützenliste nach Anzahl der Tore, bei gleicher Trefferzahl werden diese Spieler nach Anzahl der Torvorlagen und danach nach Einsatzzeit sortiert.[15]

Rang Spieler Klub Tore
1 Polen  Robert Lewandowski FC Bayern München 150
2 Norwegen  Erling Haaland FC Salzburg (8)
Borussia Dortmund (2)
100
3 Deutschland  Serge Gnabry FC Bayern München 9
4 Brasilien  Gabriel Jesus Manchester City 6
England  Raheem Sterling Manchester City 6
Belgien  Dries Mertens SSC Neapel 6
England  Harry Kane Tottenham Hotspur 6
Niederlande  Memphis Depay Olympique Lyon 6
9 Frankreich  Kylian Mbappé Paris Saint-Germain 5
Uruguay  Luis Suárez FC Barcelona 5
Korea Sud  Heung-Min Son Tottenham Hotspur 5
Frankreich  Karim Benzema Real Madrid 5
Argentinien  Lautaro Martínez Inter Mailand 5
Argentinien  Mauro Icardi Paris Saint-Germain 5
Slowenien  Josip Iličić Atalanta Bergamo 5

Eingesetzte Spieler FC Bayern München Bearbeiten

FC Bayern München
 

Besonderheiten Bearbeiten

  • Infolge der COVID-19-Pandemie wurde der Spielbetrieb Mitte März 2020 ausgesetzt. Die Hinspiele des Achtelfinales konnten noch mit Zuschauern ausgetragen werden. Die erste Hälfte der Rückspiele konnte noch ausgetragen werden, wenn auch teilweise ohne Zuschauer. Die zweite Hälfte der Rückspiele wurde (ebenso wie am 23. März auch die Finalspiele der Champions League und Europa League) auf zunächst unbestimmte Zeit verschoben.[16][17] Im August 2020 fand ab dem Viertelfinale ein Finalturnier in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon mit nur je einem K.-o.-Spiel (ähnlich wie bei einer WM) statt.[18]
  • Durch das ab dem Viertelfinale auf K.-o.-Spiele reduzierte Turnier kamen die Finalteilnehmer auf 11 gespielte Spiele statt der sonst üblichen 13.
  • Mit dem FC Bayern München gewann ein Klub erstmals alle Spiele einer UEFA-Champions-League-Saison (11).[19]
  • Mit einer Quote von 3,91 stellte der FC Bayern München die höchste Torquote pro Spiel in der Champions League, sowie den höchsten Sieg (8:2 gegen den FC Barcelona im Viertelfinale) in einem Champions League K.-o.-Spiel (sonst üblicherweise ausschließlich das Finale) auf.[20]
  • Im Achtelfinale standen gemessen an der UEFA-Fünfjahreswertung erstmals nur Teams aus den besten fünf Ligen (Spanien, England, Italien, Deutschland und Frankreich).
  • Zum ersten Mal standen im Halbfinale zwei französische Vereine.
  • Im Halbfinale standen zudem zum ersten Mal keine Vereine aus Spanien, Italien oder England.
  • Erstmals standen mit Hansi Flick (FC Bayern München), Julian Nagelsmann (RB Leipzig) und Thomas Tuchel (Paris Saint-Germain) drei Trainer eines Landes (Deutschland) im Halbfinale.
  • Alle Trainer, einschließlich Rudi Garcia (Olympique Lyon), standen erstmals in ihrer Karriere im Halbfinale der UEFA Champions League.
  • Julian Nagelsmann ist der jüngste Halbfinal-Trainer der Champions-League-Geschichte.
  • Paris Saint-Germain stand erstmals in der Clubhistorie im Finale der UEFA Champions League, wobei erstmals seit 2004 wieder ein Team aus der Ligue 1 das Endspiel erreichte.
  • Kingsley Coman war der erste Spieler in der Geschichte des Wettbewerbs, der im Finale gegen einen ehemaligen Verein (Paris Saint-Germain) traf.[21] Das Tor war zudem das 500. Tor des FC Bayern München in der UEFA Champions League.[22]
  • Am 14. August 2020 im Champions-League-Viertelfinale gegen den FC Barcelona überbot Thomas Müller den deutschen Einsatzrekord von Philipp Lahm mit nun 113. Das Spiel endete mit 8:2 für die Bayern, wobei Müller selbst zwei Tore erzielte und ein weiteres auflegte. Nie zuvor hatte eine Mannschaft gegen den FC Barcelona vier Tore in der ersten Halbzeit erzielt. Auch acht Treffer in einem K.-o.-Spiel der Champions League gab es zuvor nie. Zudem war es das torreichste Viertelfinale überhaupt.[23][24]
  • Mit dem FC Bayern München stand erstmals seit 2012/13 wieder ein deutsches Team im Finale der UEFA Champions League.
  • Das Finale wurde auf Grundlage des Rundfunkstaatsvertrages, nach dem „Medienereignisse hoher gesellschaftlicher Relevanz“ bei Teilnahme eines deutschen Vereins live im Free-TV zu sehen sein müssen, im ZDF übertragen; kommentiert von Béla Réthy.[25]

Schiedsrichter Bearbeiten

Die 119 Spiele wurden von Schiedsrichtern aus 22 UEFA-Mitgliedsverbänden geleitet. Das Finale pfiff der Italiener Daniele Orsato.

Name Geboren Land Spiele       Anmerkung
Deniz Aytekin 21. Juli 1978 Deutschland  Deutschland 1 5 1 0
Benoît Bastien 17. Apr. 1983 Frankreich  Frankreich 2 6 1 0
Felix Brych 3. Aug. 1975 Deutschland  Deutschland 5 13 3 0
Ruddy Buquet 29. Jan. 1977 Frankreich  Frankreich 2 8 0 0
Cüneyt Çakır 23. Nov. 1976 Turkei  Türkei 4 16 0 0
Carlos del Cerro Grande 13. März 1976 Spanien  Spanien 5 15 0 0
William Collum 18. Jan. 1979 Schottland  Schottland 1 2 0 0
Artur Dias 14. Juli 1979 Portugal  Portugal 3 5 0 0
Andreas Ekberg 2. Jan. 1985 Schweden  Schweden 1 2 0 0
Mattias Gestranius 7. Juni 1978 Finnland  Finnland 1 3 0 0
Jesús Gil Manzano 4. Feb. 1984 Spanien  Spanien 3 10 0 0
Serdar Gözübüyük 29. Okt. 1985 Niederlande  Niederlande 1 5 0 0
Orel Grinfeld 21. Aug. 1981 Israel  Israel 3 12 1 0
Marco Guida 7. Juni 1981 Italien  Italien 1 1 0 0
Ovidiu Hațegan 14. Juli 1980 Rumänien  Rumänien 6 16 0 0
Srđan Jovanović 9. Apr. 1986 Serbien  Serbien 1 2 0 0
Georgi Kabakov 22. Feb. 1986 Bulgarien  Bulgarien 2 8 1 0
Sergei Karassjow 12. Juni 1979 Russland  Russland 3 15 1 0
Viktor Kassai 10. Sep. 1975 Ungarn  Ungarn 1 3 0 0
István Kovács 16. Sep. 1984 Rumänien  Rumänien 2 10 0 0
Ivan Kružliak 16. Aug. 1977 Slowakei  Slowakei 3 14 2 0
Björn Kuipers 28. März 1973 Niederlande  Niederlande 5 15 0 0
Aleksey Kulbakov 27. Dez. 1979 Belarus  Belarus 2 9 0 1
Robert Madden 25. Okt. 1978 Schottland  Schottland 3 11 0 0
Danny Makkelie 28. Jan. 1983 Niederlande  Niederlande 6 19 0 0
Szymon Marciniak 7. Jan. 1981 Polen  Polen 5 20 0 0
Antonio Mateu Lahoz 12. März 1977 Spanien  Spanien 5 23 1 0
Michael Oliver 20. Feb. 1985 England  England 4 19 0 0
Daniele Orsato 23. Nov. 1975 Italien  Italien 6 40 0 1 Leiter des Finalspiels
Ali Palabıyık 14. Aug. 1981 Turkei  Türkei 1 1 0 0
Paweł Raczkowski 10. Mai 1983 Polen  Polen 2 2 0 0
Gianluca Rocchi 25. Aug. 1973 Italien  Italien 3 7 5 0
Anastasios Sidiropoulos 9. Aug. 1979 Griechenland  Griechenland 3 10 0 0
Daniel Siebert 4. Mai 1984 Deutschland  Deutschland 1 5 0 0
Damir Skomina 5. Aug. 1976 Slowenien  Slowenien 3 18 0 1
Tobias Stieler 2. Juli 1981 Deutschland  Deutschland 2 13 0 0
Anthony Taylor 20. Okt. 1978 England  England 6 36 0 1
Clément Turpin 16. Mai 1982 Frankreich  Frankreich 5 21 0 2
Slavko Vinčić 25. Nov. 1979 Slowenien  Slowenien 3 8 0 0
Felix Zwayer 19. Mai 1981 Deutschland  Deutschland 5 32 0 1
Gesamt: 1190 4830 130 7
Stand: nach Saisonende[26]

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: UEFA Champions League 2019/20 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. de.uefa.com: Endspiel der UEFA Champions League 2020: Istanbul bekommt Zuschlag, Artikel vom 24. Mai 2018.
  2. UEFA.com: All of next week’s UEFA matches postponed | Inside UEFA. 13. März 2020, abgerufen am 13. März 2020 (englisch).
  3. kicker: Offiziell: UEFA verschiebt Finals der Champions League und Europa League. 23. März 2020, abgerufen am 24. März 2020.
  4. UEFA bestätigt: Champions League als Finalturnier in Lissabon. In: eurosport.de. 17. Juni 2020, abgerufen am 17. Juni 2020.
  5. Champions League 2019/20: Spiel- und Auslosungskalender. In: UEFA. Abgerufen am 10. Februar 2019.
  6. Wiederaufnahme der UEFA-Wettbewerbe im August. In: UEFA. Abgerufen am 17. Juni 2020.
  7. Alle wichtigen Infos: UEFA Champions League 2019/20. Pressemitteilung der UEFA vom 26. Juni 2019, abgerufen am 9. August 2019.
  8. FC Bayern bester Gruppensieger der Champions-League-Geschichte. dw.com, 11. Dezember 2019, abgerufen am 14. Februar 2020.
  9. Von der UEFA wird der FC Red Bull Salzburg als FC Salzburg gelistet.
  10. CL: ManCity gegen Real und Juve vs. Lyon verschoben. 12. März 2020, abgerufen am 12. März 2020.
  11. UEFA.com: All of next week’s UEFA matches postponed | Inside UEFA. 13. März 2020, abgerufen am 13. März 2020 (englisch).
  12. Finale der Champions League: Porto statt Istanbul – mit 12.000 Fans. In: Der Spiegel. Abgerufen am 13. Mai 2021.
  13. Für wen spielt Werner? UEFA klärt wegen Transfers auf, kicker.de, 17. Juni 2020, abgerufen am 17. Juni 2020.
  14. a b Champions League startet am 7. August. In: uefa.com. 8. Juni 2020, abgerufen am 29. Juni 2020.
  15. Torjägerliste auf kicker.de.
  16. UEFA.com: All of next week’s UEFA matches postponed | Inside UEFA. 13. März 2020, abgerufen am 13. März 2020 (englisch).
  17. kicker: Offiziell: UEFA verschiebt Finals der Champions League und Europa League. 23. März 2020, abgerufen am 24. März 2020.
  18. UEFA bestätigt: Champions League als Finalturnier in Lissabon. In: eurosport.de. 17. Juni 2020, abgerufen am 17. Juni 2020.
  19. 10 Fakten zu Bayerns Champions-League-Triumph über Paris. 23. August 2020, abgerufen am 24. August 2020.
  20. UEFA.com: UEFA Champions League: 2019/20 season by numbers. 23. August 2020, abgerufen am 23. August 2020 (englisch).
  21. David Hytner: Bayern Munich win Champions League as Kingsley Coman header sinks PSG. In: The Guardian. 23. August 2020, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 23. August 2020]).
  22. UEFA.com: UEFA Champions League: 2019/20 season by numbers. 23. August 2020, abgerufen am 23. August 2020 (englisch).
  23. Thomas Müller bricht Champions-League-Rekord - Bayern und Barca mit turbulentem Start. 14. August 2020, abgerufen am 14. August 2020.
  24. Bayern-Rekorde und erstaunliche Müller-Statistiken. 14. August 2020, abgerufen am 14. August 2020.
  25. Premiere beim Champions-League-Finale Ex-Bayern-Star beerbt Kahn beim ZDF. 20. August 2020, abgerufen am 21. August 2020.
  26. Schiedsrichter. In: weltfussball.de. Abgerufen am 14. Juni 2023.