HJK Helsinki

finnischer Fußballverein

HJK (kurz für Helsingin jalkapalloklubi, deutsch Helsinkier Fußballklub), international auch bekannt als HJK Helsinki, ist ein finnischer Fußballverein aus der Hauptstadt Helsinki. HJK ist der einzige Verein in Europa, der sowohl beim Männer- als auch beim Frauenfußball Rekordmeister seines Landes ist. Als bisher einzigem finnischen Verein gelang HJK in der Saison 1998/99 der Einzug in die Gruppenphase der UEFA Champions League, ebenfalls als einzige Mannschaft aus Finnland schaffte HJK in der Saison 2014/15 und in der Saison 2022/23 die Qualifikation zur Gruppenphase der UEFA Europa League. Zudem qualifizierte der Verein für die Gruppenphase der UEFA Europa Conference League 2021/22.

HJK
Vereinslogo
Basisdaten
Name Helsingin Jalkapalloklubi
Sitz Helsinki, Finnland
Gründung 19. Juni 1907
Farben blau-weiß
Präsident Finnland Olli-Pekka Lyytikäinen
Website hjk.fi
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Finnland Toni Koskela
Spielstätte Bolt Arena,
Helsinki
Plätze 10.770
Liga Veikkausliiga (Männer)
2022 Meister
Heim
Auswärts
Ausweich

In der Vergangenheit unterhielt der Verein auch Abteilungen in anderen Sportarten und gewann drei finnische Eishockey- und fünf Bandymeisterschaften.

GeschichteBearbeiten

Der Helsingin Jalkapalloklubi gründete sich 1907 unter Leitung von Fredrik Wathen. Schnell entwickelte sich die Mannschaft zu einer der führenden Mannschaften des Landes und gewann 1911 bei der vierten Austragung der seinerzeit im Pokalmodus ausgespielten Landesmeisterschaft den Titel. Mit der Titelverteidigung im folgenden Jahr avancierte der Klub zum Rekordmeister, ehe KIF Helsinki mit drei Meisterschaften in Folge den Verein 1916 überholte. Nachdem HJK seinerseits mit der Meisterschaft 1917 gleichgezogen hatte, gewann die Mannschaft bis 1919 drei Meisterschaften in Folge und war wieder Rekordmeister. Nach zwei weiteren Meistertiteln 1923 und 1925 übernahm der Lokalrivale Helsingin Palloseura eine dominierende Stellung im finnischen Fußball ein. Bei Einführung des Ligasystems und damit der Mestaruussarja als höchster Spielklasse 1930 fand der Klub keine Berücksichtigung für die Eliteserie und wurde zweitklassig eingestuft. Nach drei Spielzeiten gelang 1932 der Aufstieg.

Hatte HJK 1935 nach dem achten Titel von HPS erneut die Stellung als Rekordmeister verloren, setzte sich der Klub nach den Meisterschaften von 1936 und 1938 wieder an die Spitze, die er bis heute (Stand: Saisonende 2009) belegt. 1936 stellte der Klub zudem mit Kurt Weckström, Aatos Lehtonen und Armas Pyy drei Spieler für die finnische Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen in Berlin, die auf dem Hertha-Platz an Peru scheiterte.

Nachdem 1948 mit dem Engländer George Duke erstmals ein ausländischer Trainer offiziell angestellt worden war, dauerte es noch neun Jahre, bis mit Mauno Rintanen – er ging zu Hull City nach England – erstmals ein Spieler von HJK ins Ausland wechselte. 1960 verpflichtete der Klub mit Aulis Rytkönen einen ehemaligen Auslandsprofi, als dieser vom französischen Klub FC Toulouse nach Finnland zurückkehrte. Als Spielertrainer führte er den mittlerweile zweitklassig antretenden Klub in die höchste Spielklasse und am Ende der Spielzeit 1964 zum zehnten Meistertitel der Vereinsgeschichte. Als Konsequenz trat der Klub erstmals im Europapokal der Landesmeister in Erscheinung, in der ersten Runde des Wettbewerbs 1965/66 scheiterte die Mannschaft jedoch nach zwei Niederlagen am englischen Vertreter Manchester United. Im folgenden Jahr gewann der Klub zum ersten Mal den Landespokal, als im Endspiel Kotkan Työväen Palloilijat durch einen 6:1-Erfolg deklassiert wurde.

HJK setzte sich gegen Ende der 1960er Jahre im vorderen Tabellenbereich fest. Mit wenigen Ausnahmen gehörte der Klub zu den besten drei Mannschaften der Liga, es dauerte jedoch bis zur Spielzeit 1973, ehe mit zwei Punkten Vorsprung auf Kokkola PV erneut eine Meisterschaft gewonnen wurde. In den folgenden Spielzeiten schwankte der Klub zwischen vorderem Tabellenbereich und Abstiegskampf. 1978 gelang erneut der Meistertitel, dieses Mal wurde Koparit distanziert. Mit Beginn der 1980er Jahre entwickelte HJK eine nahezu dominierende Stellung in der Liga. Bis einschließlich 1990 gewann der Klub fünf Meistertitel und beendete die Liga zweimal als Vizemeister.

1981 holte er zudem durch den Pokalgewinn das Double. Nach einer erneuten Meisterschaft 1992 folgte eine Durststrecke bis 1997, in der jedoch zwei Pokalsiege verbucht werden konnten. Die Mannschaft um Mika Kottila, Jari Ilola, Aki Riihilahti, Piracaia und Markku Kanerva erreichte in der anschließenden Champions-League-Saison nach Siegen über den FC Jerewan und den FC Metz die Gruppenphase des Wettbewerbs. Dort scheiterte der Klub trotz eines Sieges gegen Benfica Lissabon hinter dem 1. FC Kaiserslautern und der PSV Eindhoven mit fünf Punkten als Gruppenletzter.

Obwohl weiterhin regelmäßig in der Spitzengruppe der Liga vertreten, dauerte es bis 2002, ehe HJK unter Trainer Keith Armstrong erneut den Meistertitel gewann. Nach erfolgreicher Titelverteidigung holte die Mannschaft 2003 zudem zum achten Mal in der Vereinsgeschichte den Pokal und damit das zweite Double der Vereinsgeschichte. 2006 und 2008 erneut Pokalsieger, holte der seit 2007 von Antti Muurinen trainierte Klub am Ende der Spielzeit 2009 mit drei Punkten Vorsprung auf den FC Honka erneut den Meistertitel. Der Titel konnte 2010 verteidigt werden.

Als Meister nahm man an der Qualifikation zur UEFA Champions League teil. In der 2. Qualifikationsrunde setzte man sich gegen den walisischen Klub Bangor City durch. Nach einem 3:0-Sieg in Bangor feierte HJK im heimischen Sonera Stadium mit einem 10:0 den bis heute höchsten Sieg einer finnischen Vereinsmannschaft in einem europäischen Vereinswettbewerb. In der 3. Qualifikationsrunde scheiterte HJK an Dinamo Zagreb und traf dadurch in den Play-offs zur UEFA Europa League auf den deutschen Bundesligisten FC Schalke 04. Das Hinspiel in Helsinki gewann HJK sensationell mit 2:0. Beide Treffer erzielte Teemu Pukki. Im Rückspiel, in Gelsenkirchen, verlor man gegen die Mannschaft um Raúl und Klaas-Jan Huntelaar mit 1:6 und verpasste die Teilnahme an der Gruppenphase.

Ende August 2011 verließen zwei Leistungsträger HJK Helsinki und gingen in die deutsche Fußball-Bundesliga. Dawda Bah wechselte zum FC Augsburg, während Teemu Pukki beim FC Schalke 04 unterschrieb. In der Spielzeit 2012 gewann HJK zum 25. Mal die finnische Meisterschaft und konnte seinen Titel 2013 mit der fünften Meisterschaft in Folge verteidigen.

Im Jahr 2014 konnten sie in den Europa-League-Play-offs den SK Rapid Wien eliminieren. In der Gruppenphase der UEFA Europa League 2014/15 gewannen sie je ein Spiel gegen den FC Turin und gegen den FC Kopenhagen.

EuropapokalbilanzBearbeiten

Saison Wettbewerb Runde Gegner Gesamt Hin Rück
1965/66 Europapokal der Landesmeister 1. Runde England  Manchester United 2:9 2:3 (H) 0:6 (A)
1967/68 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Polen 1928  Wisła Krakau 1:8 1:4 (H) 0:4 (A)
1974/75 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Malta  FC Valletta 4:2 0:1 (A) 4:1 (H)
Achtelfinale Schweden  Åtvidabergs FF 0:4 0:3 (H) 0:1 (A)
1975/76 UEFA-Pokal 1. Runde Deutschland Bundesrepublik  Hertha BSC 2:6 1:4 (A) 1:2 (H)
1979/80 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Niederlande  Ajax Amsterdam 02:16 1:8 (H) 1:8 (A)
1982/83 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Zypern Republik  Omonia Nikosia 3:2 0:2 (A) 3:0 (H)
Achtelfinale England  FC Liverpool 1:5 1:0 (H) 0:5 (A)
1983/84 UEFA-Pokal 1. Runde Sowjetunion  Spartak Moskau 0:7 0:2 (A) 0:5 (H)
1984/85 UEFA-Pokal 1. Runde Sowjetunion  FK Dinamo Minsk 00:10 0:4 (A) 0:6 (H)
1985/86 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Albanien  KS Flamurtari Vlora 5:3 3:2 (H) 2:1 (A)
Achtelfinale Deutschland Demokratische Republik 1949  Dynamo Dresden 3:7 1:0 (H) 2:7 (A)
1986/87 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Zypern Republik  APOEL Nikosia (a)3:3(a) 0:1 (A) 3:2 (H)
1988/89 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Portugal  FC Porto 2:3 0:3 (A) 2:0 (H)
1989/90 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Italien  AC Mailand 0:5 0:4 (A) 0:1 (H)
1991/92 Europapokal der Landesmeister 1. Runde Sowjetunion  Dynamo Kiew 0:4 0:1 (H) 0:3 (A)
1993/94 UEFA Champions League Vorrunde Estland  FC Norma Tallinn 2:1 1:1 (H) 1:0 (A)
1. Runde Belgien  RSC Anderlecht 0:6 0:3 (H) 0:3 (A)
1994/95 Europapokal der Pokalsieger Vorrunde Faroer  B71 Sandur 7:0 5:0 (A) 2:0 (H)
1. Runde Turkei  Beşiktaş Istanbul 1:5 0:2 (A) 1:3 (H)
1995 UEFA Intertoto Cup Gruppenphase Schweden  IFK Norrköping 1:1 1:1 (A)
Irland  Bohemians Dublin 3:2 3:2 (H)
Danemark  Odense BK 1:2 1:2 (A)
Frankreich  Girondins Bordeaux 1:1 1:1 (H)
1996/97 UEFA-Pokal Vorrunde Armenien  FC Pjunik Jerewan 6:5 1:3 (A) 5:2 n. V. (H)
Qualifikation Ukraine  Tschornomorez Odessa 2:4 2:2 (H) 0:2 (A)
1997/98 Europapokal der Pokalsieger Qualifikation Jugoslawien Bundesrepublik 1992  Roter Stern Belgrad 1:3 1:0 (H) 0:3 (A)
1998/99 UEFA Champions League 1. Qualifikationsrunde Armenien  FC Jerewan 5:0 2:0 (H) 3:0 (A)
2. Qualifikationsrunde Frankreich  FC Metz 2:1 1:0 (H) 1:1 (A)
Gruppenphase Niederlande  PSV Eindhoven 2:5 1:2 (A) 1:3 (H)
Deutschland  1. FC Kaiserslautern 2:5 0:0 (H) 2:5 (A)
Portugal  Benfica Lissabon 4:2 2:0 (H) 2:2 (A)
1999/2000 UEFA-Pokal Qualifikation Armenien  FC Schirak Gjumri 2:1 2:0 (H) 0:1 (A)
1. Runde Frankreich  Olympique Lyon 1:6 0:1 (H) 1:5 (A)
2000/01 UEFA-Pokal Qualifikation Luxemburg  CS Grevenmacher 4:3 4:1 (H) 0:2 (A)
1. Runde Schottland  Celtic Glasgow 2:3 0:2 (A) 2:1 n. V. (H)
2001/02 UEFA-Pokal Qualifikation Lettland  FK Ventspils 3:1 2:1 (H) 1:0 (A)
1. Runde Italien  AC Parma 0:3 0:1 (A) 0:2 (H)
2002/03 UEFA-Pokal 1. Runde Belarus  FK Homel 0:5 0:1 (A) 0:4 (H)
2003/04 UEFA Champions League 1. Qualifikationsrunde Nordirland  Glentoran FC 1:0 0:0 (A) 1:0 (H)
2. Qualifikationsrunde Ungarn  MTK Hungária FC 2:3 1:3 (A) 1:0 (H)
2004/05 UEFA Champions League 1. Qualifikationsrunde Nordirland  Linfield FC 2:0 1:0 (A) 1:0 (H)
2. Qualifikationsrunde Israel  Maccabi Tel Aviv 0:1 0:0 (H) 0:1 (A)
2006/07 UEFA-Pokal 1. Runde Irland  Drogheda United 2:4 1:1 (H) 1:3 n. V. (A)
2007/08 UEFA-Pokal 1. Qualifikationsrunde Luxemburg  Etzella Ettelbrück 3:0 2:0 (H) 1:0 (A)
2. Qualifikationsrunde Danemark  Aalborg BK 2:4 2:1 (H) 0:3 (A)
2009/10 UEFA Europa League 2. Qualifikationsrunde Litauen  Vėtra Vilnius 2:3 1:0 (A) 1:3 (H)
2010/11 UEFA Champions League 2. Qualifikationsrunde Litauen  Ekranas Panevėžys 2:1 0:1 (A) 2:0 n. V. (H)
3. Qualifikationsrunde Serbien  FK Partizan Belgrad 1:5 0:3 (A) 1:2 (H)
2010/11 UEFA Europa League Play-offs Turkei  Beşiktaş Istanbul 0:6 0:2 (A) 0:4 (H)
2011/12 UEFA Champions League 2. Qualifikationsrunde Wales  Bangor City 13:00 3:0 (A) 10:0 (H)
3. Qualifikationsrunde Kroatien  Dinamo Zagreb 1:3 1:2 (H) 0:1 (A)
2011/12 UEFA Europa League Play-offs Deutschland  FC Schalke 04 3:6 2:0 (H) 1:6 (A)
2012/13 UEFA Champions League 2. Qualifikationsrunde Island  KR Reykjavík 9:1 7:0 (H) 2:1 (A)
3. Qualifikationsrunde Schottland  Celtic Glasgow 1:4 1:2 (A) 0:2 (H)
2012/13 UEFA Europa League Play-offs Spanien  Athletic Bilbao 3:9 0:6 (A) 3:3 (H)
2013/14 UEFA Champions League 2. Qualifikationsrunde Estland  JK Nõmme Kalju 1:2 0:0 (H) 1:2 (A)
2014/15 UEFA Champions League 2. Qualifikationsrunde Mazedonien 1995  Rabotnički Skopje 2:1 0:0 (A) 2:1 (H)
3. Qualifikationsrunde Zypern Republik  APOEL Nikosia 2:4 2:2 (H) 0:2 (A)
2014/15 UEFA Europa League Play-offs Osterreich  SK Rapid Wien 5:4 2:1 (H) 3:3 (A)
Gruppenphase Danemark  FC Kopenhagen 2:3 0:2 (A) 2:1 (H)
Belgien  FC Brügge 1:5 0:3 (H) 1:2 (A)
Italien  FC Turin 2:3 0:2 (A) 2:1 (H)
2015/16 UEFA Champions League 2. Qualifikationsrunde Lettland  FK Ventspils 4:1 3:1 (A) 1:0 (H)
3. Qualifikationsrunde Kasachstan  FK Astana 3:4 0:0 (H) 3:4 (A)
2015/16 UEFA Europa League Play-offs Russland  FK Krasnodar 1:5 1:5 (A) 0:0 (H)
2016/17 UEFA Europa League 1. Qualifikationsrunde Litauen  Atlantas Klaipėda 3:1 2:0 (A) 1:1 (H)
2. Qualifikationsrunde Bulgarien  Beroe Stara Sagora 2:1 1:1 (A) 1:0 (H)
3. Qualifikationsrunde Schweden  IFK Göteborg 2:3 2:1 (A) 0:2 (H)
2017/18 UEFA Europa League 1. Qualifikationsrunde Wales  Gap Connah’s Quay 3:1 0:1 (A) 3:0 (H)
2. Qualifikationsrunde Mazedonien 1995  KF Shkëndija 2:4 1:3 (A) 1:1 (H)
2018/19 UEFA Champions League 1. Qualifikationsrunde Faroer  Víkingur Gøta 5:2 2:1 (A) 3:1 (H)
2. Qualifikationsrunde Belarus  BATE Baryssau 1:2 0:0 (A) 1:2 (H)
2018/19 UEFA Europa League 3. Qualifikationsrunde Slowenien  NK Olimpija Ljubljana 1:7 0:3 (A) 1:4 (H)
2019/20 UEFA Champions League 1. Qualifikationsrunde Faroer  HB Tórshavn 5:2 3:0 (H) 2:2 (A)
2. Qualifikationsrunde Serbien  FK Roter Stern Belgrad 2:3 0:2 (A) 2:1 (H)
2019/20 UEFA Europa League 3. Qualifikationsrunde Lettland  Riga FC (a)3:3(a) 1:1 (A) 2:2 (H)
2021/22 UEFA Champions League 1. Qualifikationsrunde Montenegro  FK Budućnost Podgorica 7:1 3:1 (H) 4:0 (A)
2. Qualifikationsrunde Schweden  Malmö FF 3:4 1:2 (A) 2:2 (H)
2021/22 UEFA Europa League 3. Qualifikationsrunde Aserbaidschan  Neftci Baku 5:2 2:2 (A) 3:0 (H)
Play-offs Turkei  Fenerbahce SK 2:6 0:1 (A) 2:5 (H)
2021/22 UEFA Europa Conference League Gruppenphase Osterreich  LASK 0:5 0:2 (H) 0:3 (A)
Armenien  FC Alaschkert Martuni 5:2 4:2 (A) 1:0 (H)
Israel  Maccabi Tel Aviv 0:8 0:5 (H) 0:3 (A)
2022/23 UEFA Champions League 1. Qualifikationsrunde Lettland  FK RFS 2:2
(5:4 i. E.)
1:0 (H) 1:2 n. V. (A)
2. Qualifikationsrunde Tschechien  Viktoria Pilsen 1:7 1:2 (H) 0:5 (A)
2022/23 UEFA Europa League 3. Qualifikationsrunde Slowenien  NK Maribor 3:0 2:0 (A) 1:0 (H)
Play-offs Danemark  Silkeborg IF 2:1 1:0 (H) 1:1 (A)
Gruppenphase Spanien  Betis Sevilla 0:5 0:2 (H) 0:3 (A)
Italien  AS Rom 1:5 0:3 (A) 1:2 (H)
Bulgarien  Ludogorez Rasgrad 1:3 1:1 (H) 0:2 (A)

Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung

Wettbewerb Spiele S U N T+ T-
UEFA Champions League 80 29 13 38 1030 1280
Europapokal der Pokalsieger 12 06 00 06 18 26
UEFA-Pokal / Europa League 76 22 13 41 78 1480
UEFA Intertoto Cup 04 01 02 01 06 06
Europa Conference League 06 02 00 04 05 15
Gesamt 1780 60 28 90 2100 3230

Stand: 3. November 2022

ErfolgeBearbeiten

  • Meisterschaften der 2. Division: 3
    • 1932, 1952, 1963
  • Finnischer Pokal: 14
    • 1966, 1981, 1984, 1993, 1996, 1998, 2000, 2003, 2006, 2008, 2011, 2014, 2017, 2020
  • Finnischer Ligapokal: 5
    • 1994, 1996, 1997, 1998, 2015

PersonenBearbeiten

Kader 2022Bearbeiten

Stand: 1. März 2022[1]

Nr. Position Name
1 Nordirland  TW Conor Hazard
3 Finnland  AB Janne Saksela
4 Finnland  AB Joona Toivio
5 Finnland  AB Arttu Hoskonen
6 Brasilien  MF Jair
7 Finnland  ST Santeri Hostikka
9 Finnland  MF Riku Riski
11 Finnland  ST Roope Riski
12 Schweden  TW Jakob Tånnander
14 Finnland  MF Matti Peltola
15 Finnland  AB Miro Tenho
16 Finnland  AB Valtteri Moren
17 Osterreich  MF Manuel Martic
18 Serbien  ST Bojan Radulović
19 Finnland  MF Casper Terho
Nr. Position Name
20 Finnland  AB Murilo
21 Finnland  MF Santeri Väänänen
22 Finnland  AB Jukka Raitala
23 Finnland  ST Pyry Soiri
24 Papua-Neuguinea  ST David Browne
27 Finnland  AB Kevin Kouassivi-Benissan
28 Finnland  AB Miska Ylitolva
29 Finnland  ST Anthony Olusanya
37 Japan  MF Atomu Tanaka
41 Finnland  ST Samuel Anini Jr.
44 Niederlande  ST Fabian Serrarens
58 Finnland  MF Johannes Yli-Kokko
79 Finnland  TW Matias Niemelä
88 Finnland  MF Pyry Hannola
Marokko  MF Nassim Boujellab

Bekannte SpielerBearbeiten

TrainerBearbeiten

FrauenfußballBearbeiten

Die Frauen-Abteilung des HJK sind finnischer Rekordmeister und -pokalsieger. Insgesamt konnten die HJK-Frauen bisher 22 Mal die Meisterschaft und zwölfmal den Pokal gewinnen. Die Frauen tragen ihre Spiele im Töölön Pallokenttä aus. Der größte Erfolg auf europäischer Ebene war das Erreichen des Halbfinals im UEFA Women’s Cup 2001/02, wo man jedoch gegen den schwedischen Vertreter Umeå IK unterlag.

ErfolgeBearbeiten

  • Finnischer Meister: 23
  • Finnischer Pokalsieger: 10

Bekannte SpielerinnenBearbeiten

EishockeyBearbeiten

Zwischen 1928 und 1972 unterhielt HJK auch eine Eishockeyabteilung. 1933 bis 1947, 1948 bis 1955, 1956 bis 1966 und 1970 bis 1973 spielte die Mannschaft in der erstklassigen SM-sarja. Die ersten beiden Meisterschaften erspielte sich HJK 1929 und 1932 noch im Pokalmodus, ein dritter Titel folgte 1935. In den Jahren 1931, 1933, 1938, 1939, 1941 und 1972 wurde HJK Vizemeister.

1972 fusionierte die Abteilung mit den Karhu-Kissat Helsinki zum Helsingin Jääkiekkoklubi.

BandyBearbeiten

Die Bandyabteilung des Vereins bestand zwischen 1909 und 1963. In den Jahren 1921, 1923, 1924, 1928 und 1937 gewann HJK die finnische Bandymeisterschaft. 1925, 1927 und 1946 wurde der Verein Vizemeister und 1938 und 1941 Dritter.

VolleyballBearbeiten

Die Volleyballabteilung bestand zwischen 1943 und 1976 und wurde einmal Vizemeister Finnlands und zweimal Dritter.

WeblinksBearbeiten

Commons: HJK Helsinki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

EinzelnachweiseBearbeiten

  1. HJK Helsinki - Kader im Detail 2022 (Detailansicht). Abgerufen am 1. März 2022.