Eurovision Song Contest

europäischer Musikwettbewerb

Der Eurovision Song Contest (ESC, wörtlich übersetzt: „Eurovisions-Liederwettbewerb“; bis 2001 in Deutschland unter dem französischen Namen Grand Prix Eurovision de la Chanson,[1] in Österreich hingegen „Songcontest“ genannt, offizielle französische Bezeichnung anfangs Grand Prix Eurovision de la Chanson européenne, später Concours Eurovision de la chanson) ist ein Musikwettbewerb für Komponisten, Textdichter und Songwriter. Vorgetragen werden die Beiträge von Gesangsinterpreten.

Fernsehsendung
Titel Grand Prix Eurovision de la Chanson européenne
später: Concours Eurovision de la Chanson
Produktionsland verschiedene
Originalsprache Englisch, marginal Französisch
Genre Musik
Erscheinungsjahre seit 1956
Länge 120 und 240 Minuten
Ausstrahlungs­turnus jährlich
Produktions­unternehmen verschiedene
Idee Schweiz Marcel Bezençon
Premiere 24. Mai 1956
Moderation verschiedene

Seit 1956 wird er jährlich von der Europäischen Rundfunkunion (EBU) im Rahmen der Eurovision veranstaltet. Die Anregung dazu kam vom Sanremo-Festival, das bereits 1951 ins Leben gerufen wurde. Beim ESC sind die Rundfunkanstalten aller Staaten der EBU teilnahmeberechtigt. Dieser gehören mehrheitlich europäische und einige Radio- und Fernsehstationen benachbarter westasiatischer und nordafrikanischer Staaten an. Der ESC erreicht jedes Jahr mehr als 180 Millionen Zuschauer.

Veranstaltungsmodus

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Seit dem Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne 1957 entsendet die in der Regel öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt jedes teilnehmenden Landes ein Lied zum ESC. Der Wettbewerb findet seit 1958 in der Regel im Land des Vorjahressiegers statt; nur wenige Male wurde hiervon abgewichen, zuletzt 2023. Da die Zahl der Teilnehmerländer durch den Beitritt vieler osteuropäischer Länder zur EBU stieg, fand von 2004 bis 2007 eine Vorausscheidung statt.[2] Seit 2008 werden zwei als Halbfinale bezeichnete Vorausscheidungen ausgetragen.

Halbfinale und Finale bestehen aus je zwei Teilen: Im etwa zweistündigen ersten Teil präsentieren die Teilnehmer ihren Beitrag, im zweiten Teil vergeben die Teilnehmerländer ihre Punkte. Im Halbfinale dauert dieser Teil etwa 15 Minuten, da die Finalisten dort in zufälliger Reihenfolge und ohne Verlesen der Einzelwertungen aus den teilnehmenden Ländern bekannt gegeben werden. Im Finale dauert der zweite Teil rund eine Stunde. Die Überleitung von Teil eins zu Teil zwei, somit der Zeitraum, in dem die Zuschauer ihre Stimmen abgeben können, dauert ungefähr 15 Minuten und wird auf der Bühne durch ein Showprogramm, den sogenannten interval act, überbrückt.

Übersicht der Veranstaltungen

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Lys Assia bei der Austragung von 1958 in den Niederlanden

Der Eurovision Song Contest hat seit 1956 insgesamt 67 Mal stattgefunden. Die erste Ausgabe fand 1956 in Lugano in der Schweiz statt; die bislang letzte Ausgabe 2024 in Malmö, da im Vorjahr Schweden den Titel gewann.

Lediglich in einem Jahr fand seit 1956 kein Wettbewerb statt. So zwang die COVID-19-Pandemie die Veranstalter, den ESC 2020, der planmäßig in den Niederlanden ausgetragen werden sollte, abzusagen.

Eine detaillierte Übersicht aller Veranstaltungen seit 1956 findet sich in der Liste der Sieger und Veranstaltungen.

Veranstaltungen des Eurovision Song Contests
Jahr Ort Sieger
Land Interpret Titel
1956 Schweiz  Lugano Schweiz  Schweiz Lys Assia Refrain
1957 Deutschland Bundesrepublik  Frankfurt am Main Niederlande  Niederlande Corry Brokken Net als toen
1958 Niederlande  Hilversum Frankreich  Frankreich André Claveau Dors mon amour
1959 Frankreich  Cannes Niederlande  Niederlande Teddy Scholten Een beetje
1960 Vereinigtes Konigreich  London Frankreich  Frankreich Jacqueline Boyer Tom Pillibi
1961 Frankreich  Cannes Luxemburg  Luxemburg Jean-Claude Pascal Nous les amoureux
1962 Luxemburg  Luxemburg Frankreich  Frankreich Isabelle Aubret Un premier amour
1963 Vereinigtes Konigreich  London Danemark  Dänemark Grethe & Jørgen Ingmann Dansevise
1964 Danemark  Kopenhagen Italien  Italien Gigliola Cinquetti Non ho l’età
1965 Italien  Neapel Luxemburg  Luxemburg France Gall Poupée de cire, poupée de son
1966 Luxemburg  Luxemburg Osterreich  Österreich Udo Jürgens Merci, Chérie
1967 Osterreich  Wien Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Sandie Shaw Puppet on a String
1968 Vereinigtes Konigreich  London Spanien 1945  Spanien Massiel La, la, la
1969 a Spanien 1945  Madrid Spanien 1945  Spanien Salomé Vivo cantando
Frankreich  Frankreich Frida Boccara Un jour, un enfant
Niederlande  Niederlande Lenny Kuhr De troubadour
Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Lulu Boom Bang-a-Bang
1970 Niederlande  Amsterdam Irland  Irland Dana All Kinds of Everything
1971 Irland  Dublin Monaco  Monaco Séverine Un banc, un arbre, une rue
1972 Vereinigtes Konigreich  Edinburgh Luxemburg  Luxemburg Vicky Leandros Après toi
1973 Luxemburg  Luxemburg Luxemburg  Luxemburg Anne-Marie David Tu te reconnaîtras
1974 Vereinigtes Konigreich  Brighton Schweden  Schweden ABBA Waterloo
1975 Schweden  Stockholm Niederlande  Niederlande Teach-In Ding-a-Dong
1976 Niederlande  Den Haag Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Brotherhood of Man Save Your Kisses for Me
1977 Vereinigtes Konigreich  London Frankreich  Frankreich Marie Myriam L’oiseau et l’enfant
1978 Frankreich  Paris Israel  Israel Yizhar Cohen & The Alpha-Beta A-ba-ni-bi
1979 Israel  Jerusalem Israel  Israel Gali Atari & Milk and Honey Hallelujah (הללויה)
1980 Niederlande  Den Haag Irland  Irland Johnny Logan What’s Another Year
1981 Irland  Dublin Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Bucks Fizz Making Your Mind Up
1982 Vereinigtes Konigreich  Harrogate Deutschland Bundesrepublik  BR Deutschland Nicole Ein bißchen Frieden
1983 Deutschland Bundesrepublik  München Luxemburg  Luxemburg Corinne Hermès Si la vie est cadeau
1984 Luxemburg  Luxemburg Schweden  Schweden Herreys Diggi-loo Diggi-ley
1985 Schweden  Göteborg Norwegen  Norwegen Bobbysocks La det swinge
1986 Norwegen  Bergen Belgien  Belgien Sandra Kim J’aime la vie
1987 Belgien  Brüssel Irland  Irland Johnny Logan Hold Me Now
1988 Irland  Dublin Schweiz  Schweiz Céline Dion Ne partez pas sans moi
1989 Schweiz  Lausanne Jugoslawien  Jugoslawien Riva Rock Me
1990 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Zagreb Italien  Italien Toto Cutugno Insieme: 1992
1991 Italien  Rom Schweden  Schweden Carola Fångad av en stormvind
1992 Schweden  Malmö Irland  Irland Linda Martin Why Me
1993 Irland  Millstreet Irland  Irland Niamh Kavanagh In Your Eyes
1994 Irland  Dublin Irland  Irland Paul Harrington & Charlie McGettigan Rock ’n’ Roll Kids
1995 Irland  Dublin Norwegen  Norwegen Secret Garden Nocturne
1996 Norwegen  Oslo Irland  Irland Eimear Quinn The Voice
1997 Irland  Dublin Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Katrina and the Waves Love Shine a Light
1998 Vereinigtes Konigreich  Birmingham Israel  Israel Dana International Diva
1999 Israel  Jerusalem Schweden  Schweden Charlotte Nilsson Take Me to Your Heaven
2000 Schweden  Stockholm Danemark  Dänemark Olsen Brothers Fly on the Wings of Love
2001 Danemark  Kopenhagen Estland  Estland Tanel Padar, Dave Benton & 2XL Everybody
2002 Estland  Tallinn Lettland  Lettland Marie N I Wanna
2003 Lettland  Riga Turkei  Türkei Sertab Erener Everyway that I Can
2004 Turkei  Istanbul Ukraine  Ukraine Ruslana Wild Dances
2005 Ukraine  Kiew Griechenland  Griechenland Elena Paparizou My Number One
2006 Griechenland  Athen Finnland  Finnland Lordi Hard Rock Hallelujah
2007 Finnland  Helsinki Serbien  Serbien Marija Šerifović Molitva
2008 Serbien  Belgrad Russland  Russland Dima Bilan Believe
2009 Russland  Moskau Norwegen  Norwegen Alexander Rybak Fairytale
2010 Norwegen  Oslo Deutschland  Deutschland Lena Satellite
2011 Deutschland  Düsseldorf Aserbaidschan  Aserbaidschan Ell & Nikki Running Scared
2012 Aserbaidschan  Baku Schweden  Schweden Loreen Euphoria
2013 Schweden  Malmö Danemark  Dänemark Emmelie de Forest Only Teardrops
2014 Danemark  Kopenhagen Osterreich  Österreich Conchita Wurst Rise Like a Phoenix
2015 Osterreich  Wien Schweden  Schweden Måns Zelmerlöw Heroes
2016 Schweden  Stockholm Ukraine  Ukraine Jamala 1944
2017 Ukraine  Kiew Portugal  Portugal Salvador Sobral Amar pelos dois
2018 Portugal  Lissabon Israel  Israel Netta Toy
2019 Israel  Tel Aviv Niederlande  Niederlande Duncan Laurence Arcade
2020 Niederlande  Rotterdam Der Wettbewerb wurde aufgrund der COVID-19-Pandemie abgesagt.
2021 Niederlande  Rotterdam Italien  Italien Måneskin Zitti e buoni
2022 Italien  Turin Ukraine  Ukraine Kalush Orchestra Stefania
2023 Vereinigtes Konigreich  Liverpool Schweden  Schweden Loreen Tattoo
2024 Schweden  Malmö Schweiz  Schweiz Nemo The Code
2025 Schweiz  Basel
a 
1969 gab es mangels Regelung bei Punktegleichstand vier Sieger
  • Grün unterlegt: Austragungsort nicht im Land des Vorjahressiegers

Geschichte

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Die Idee zum Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne kam 1955 von Marcel Bezençon, dem Generaldirektor der Schweizerischen Rundfunkgesellschaft (SRG) und Vorsitzenden der Programmkommission der Europäischen Rundfunkunion (EBU). Während einer Konferenz der Programmkommission Ende Januar 1955 in Monaco trug er die Idee zu einem europäischen Schlagerwettstreit nach dem Vorbild des Sanremo-Festivals vor.[3] Am 19. Oktober 1955 beschloss die Generalversammlung der EBU die Veranstaltung eines Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne durchzuführen. Die erste Ausgabe fand 1956 in Lugano statt. Zu Ehren des Erfinders wird seit 2002 jährlich während des Eurovision Song Contests der Marcel-Bezençon-Preis für das beste Lied, die beste künstlerische Darbietung und die beste Komposition (jeweils gewählt von akkreditierten Journalisten, den Kommentatoren und den teilnehmenden Komponisten) verliehen.

Teilnehmende Länder

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  • Länder, die mindestens einmal teilgenommen haben
  • Länder, die bisher als Teil eines anderen Landes teilgenommen haben, aber nie als souveräner Staat
  • Länder, die EBU-Mitglied sind, aber bisher noch nicht teilgenommen haben
  • Länder, die teilnehmen sollten, sich aber kurz vorher zurückgezogen haben
  • Am ESC teilnahmeberechtigt sind alle Länder, die Mitglied der EBU sind. Dies sind neben den meisten europäischen Ländern auch einige nichteuropäische Länder im Mittelmeerraum. Von den ausschließlich außerhalb Europas liegenden EBU-Mitgliedern haben lange nur Israel und Zypern regelmäßig am ESC teilgenommen, seit den 2000er Jahren zudem Georgien, Armenien und Aserbaidschan. Wegen der Beliebtheit der Show in Australien darf das Land seit 2015 als assoziiertes EBU-Mitglied am ESC teilnehmen.[4]

    Jedes EBU-Mitglied hat das Recht auf die Teilnahme am ESC, doch besteht dazu keine Verpflichtung. Dadurch kann sich die Anzahl der Teilnehmer von Jahr zu Jahr ändern. Am ersten Wettbewerb 1956 nahmen sieben Länder mit je zwei Beiträgen teil, der Gastgeber Schweiz sowie die Niederlande, Belgien, die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Italien. In den folgenden Jahren zeigten zunehmend mehr Länder Interesse am Wettbewerb. Jugoslawien war EBU-Mitglied und nahm von 1961 bis 1991 als einziges sozialistisches Land regelmäßig teil.

    Seit der EBU-Erweiterung ab 1990 können auch die mittel- und osteuropäischen Länder teilnehmen, die zuvor in der Intervision zusammengeschlossen waren. Um dennoch die Dauer der Veranstaltung nicht erheblich zu verlängern, wurde die Zahl der Teilnehmer eingeschränkt, nicht mehr alle Länder konnten jedes Jahr teilnehmen. Im Jahr 1993 gab es einen separaten osteuropäischen Vorentscheid, bei dem sieben osteuropäische Länder um drei Startplätze konkurrierten. Von 1994 an wurde die Teilnehmerzahl auf 25 (im Jahr 1995 auf 23) begrenzt. Die besten 19 Länder qualifizierten sich für das kommende Jahr, die übrigen mussten ein Jahr aussetzen.

    1996 wurde aufgrund weiter gestiegener Anmeldezahlen ein neues Verfahren eingeführt. Alle Angemeldeten mit Ausnahme des norwegischen Heimbeitrages mussten sich einer internen Audio-Vorauswahl durch eine Jury stellen. Da der deutsche Beitrag bei dieser Vorauswahl ausschied und Deutschland daraufhin drohte, zur Finanzierung weiterer Veranstaltungen nicht mehr beizutragen, wurde beschlossen, dass die vier, seit 2011 die fünf Mitglieder, die den größten Anteil am EBU-Etat tragen von 1999 an jährlich teilnehmen dürfen.[5] Damit waren Deutschland, Frankreich, das Vereinigte Königreich und Spanien sowie (seit seiner Rückkehr in den ESC im Jahr 2011) auch Italien unabhängig von ihrer Platzierung im Vorjahr automatisch teilnahmeberechtigt. Diese Länder werden als die großen Fünf (The Big Five, bis 2010 The Big Four) bezeichnet. Seit der Einführung von Vorausscheidungen 2004 bedeutet diese Regelung, dass diese Länder sich nicht einer Vorausscheidung stellen müssen und direkt für das Finale qualifiziert sind. Dieses Sonderrecht wird von einigen teilnehmenden Ländern als „Erkaufen der Finalteilnahme“ kritisiert.[6] Seit 2013 ist diese Regelung ein Grund für die Nicht-Teilnahme der Türkei.[7]

    Um wieder jedem Land jährlich die Teilnahme zu ermöglichen, werden seit 2004 Vorausscheidungen ausgetragen, an denen alle aktiven Mitglieder der EBU (bis auf die Big Five) teilnehmen können. Von 2004 bis 2007 wurde eine Vorausscheidung ausgetragen, aus der die zehn Bestplatzierten sowie die Big Four, das ausrichtende Land und die Plätze zwei bis zehn des Vorjahres ins Finale kamen.[2] Seit 2008 finden zwei Vorausscheidungen („Halbfinale“) statt, aus denen sich die jeweils zehn Bestplatzierten neben den Big Four (seit 2011 Big Five) und dem Ausrichter für das Finale qualifizieren. Durch die Aufteilung kulturell, geografisch und sprachlich verwandter Länder auf verschiedene Halbfinale sollen Vorteile innerhalb der Punktevergabe, die durch kulturelle Nähe entstehen können, reduziert werden.

    Bis heute haben alle europäischen Staaten außer Liechtenstein und der Vatikanstadt am ESC teilgenommen.[8] Im arabischen Kulturraum sind Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen, Ägypten, Jordanien und der Libanon EBU-Mitglieder; davon ist Marokko das einzige Land, das bisher teilnahm (Wettbewerb 1980).[9] Australien trat 2015 laut Aussage der EBU als einmaliger Jubiläumsgast an und war sofort für das Finale qualifiziert. Seit 2016 nimmt Australien als assoziiertes EBU-Mitglied weiter am Wettbewerb teil, muss sich dafür jedoch in einem Semifinale qualifizieren.[10][11][12][13]

    Zeitleiste der Teilnehmerländer am Eurovision Song Contest

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    Teil-
    nehmer
    Summen 50er 60er 70er 80er 90er 00er 10er 20er
    6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4
    Belgien  BE 01 53 01 11 00 03 00
    Schweiz  CH 03 50 01 11 00 04 00
    Deutschland  DE 02 65 01 00 01 00 00
    Frankreich  FR 05 61 01 00 00 00 02
    Italien  IT 03 46 01 00 00 00 19
    Luxemburg  LU 05 33 00 00 00 00 31
    Niederlande  NL 05 48 01 11 00 02 02
    Osterreich  AT 02 47 01 07 00 02 10
    Danemark  DK 03 41 01 08 01 03 12
    Vereinigtes Konigreich  GB 05 61 01 00 00 00 02
    Schweden  SE 07 55 01 01 00 00 05
    Monaco  MC 01 20 00 03 00 00 45
    Norwegen  NO 03 56 01 03 00 01 05
    Spanien  ES 02 61 01 00 00 00 05
    Finnland  FI 01 48 01 08 00 05 06
    Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  YU 01 26 00 00 00 11 31
    Portugal  PT 01 45 01 09 00 01 12
    Irland  IE 07 39 01 11 00 01 10
    Malta  MT 00 26 01 08 00 00 34
    Israel  IL 04 35 01 07 01 01 20
    Griechenland  GR 01 40 01 03 00 01 23
    Turkei  TR 01 32 00 01 00 01 34
    Marokko  MA 00 01 00 00 00 00 68
    Zypern Republik  CY 00 33 01 07 00 01 27
    Island  IS 00 27 01 09 00 02 30
    Bosnien und Herzegowina  BA 00 18 00 01 00 02 48
    Kroatien  HR 00 20 01 09 00 00 39
    Slowenien  SI 00 17 01 12 00 02 37
    Estland  EE 01 18 01 10 01 01 37
    Ungarn  HU 00 14 00 03 02 01 49
    Rumänien  RO 00 19 01 05 02 04 38
    Slowakei  SK 00 03 00 04 01 03 58
    Litauen  LT 00 17 01 07 00 03 41
    Polen  PO 00 16 01 10 00 02 40
    Russland  RU 01 21 01 01 01 02 42
    Nordmazedonien  MK 00 09 01 11 01 03 44
    Lettland  LV 01 10 01 13 00 00 44
    Ukraine  UA 03 16 01 00 00 00 49
    Andorra  AD 00 00 00 06 00 00 63
    Albanien  AL 00 11 01 09 00 00 48
    Belarus  BY 00 06 01 10 00 01 51
    Serbien und Montenegro  CS 00 02 00 00 00 00 67
    Bulgarien  BG 00 05 01 09 00 00 54
    Moldau Republik  MD 00 13 01 06 00 00 49
    Armenien  AM 00 13 01 03 00 00 52
    Tschechien  CZ 00 05 01 07 00 00 56
    Georgien  GE 00 08 01 08 00 00 52
    Montenegro  ME 00 02 00 10 00 00 57
    Serbien  RS 01 12 01 03 00 00 52
    Aserbaidschan  AZ 01 12 01 03 00 00 52
    San Marino  SM 00 03 01 11 00 00 54
    Australien  AU 00 07 01 02 00 00 59
    Teil-
    nehmer
    Summen 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4
    50er 60er 70er 80er 90er 00er 10er 20er
  •  gewonnen
  •  am Finale teilgenommen, aber nicht gewonnen
  •  Teilnahme war geplant, aber der Eurovision Song Contest 2020 wurde abgesagt
  •  teilgenommen, aber im Semifinale ausgeschieden (ab 2004). Die Niederlande wurden 2024 nach einem Vorfall bei den Proben zum Finale vom Finale ausgeschlossen.
  •  in der Vorentscheidung/Qualifikationsrunde ausgeschieden: in der osteuropäischen Vorentscheidung ausgeschieden (1993), in Qualifikationsrunde ausgeschieden (1996)
  •  nicht teilgenommen
  •  nicht teilgenommen, weil:
    • wegen Vorjahresplatzierung nicht qualifiziert (1994, 1995, 2002, 2003)
    • wegen durchschnittlicher Platzierungen der letzten vier oder fünf Jahre nicht qualifiziert (1997–2001)
    • von der EBU wegen ausstehender Gebühren disqualifiziert (RO 2016)
    • von der EBU wegen regelwidrigen Songs disqualifiziert (BY 2021)
    • von der EBU gesperrt (YU 1993–2003)
    • von der EBU wegen des Einmarsches in die Ukraine ausgeschlossen und Mitgliedschaft in EBU suspendiert (RU 2022)
    Sortierreihenfolge: Erste Teilnahme, alphabetisch, Qualifikation.
  • Rückzüge vom ESC

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    Im Laufe der Zeit entschieden sich einige Länder gegen die Teilnahme am ESC, teils aus Protest gegen die Regularien, teils aus Desinteresse oder wegen anderer Probleme. Einzelne EBU-Mitglieder strebten bereits eine Teilnahme an, haben jedoch noch nie am Wettbewerb teilgenommen. Einige Länder existieren in ihrer früheren politischen Verfasstheit nicht mehr und sind damit aus der EBU ausgeschieden.

    Zum Beispiel blieb im Jahr 1969 Österreich dem Wettbewerb in Madrid aus Protest gegen die Franco-Diktatur fern. Ein Jahr später nahmen Finnland, Norwegen, Portugal, Schweden und Österreich nicht teil, da sie die Abstimmungsmechanismen kritisierten, die im Vorjahr zu vier punktgleichen Siegern führten.

    Für den ESC 2006 zogen Serbien und Montenegro ihren Beitrag zurück, weil es Hinweise auf Unregelmäßigkeiten bei der Abstimmung im nationalen Vorentscheid gab. Beim ESC 2009 in Moskau zog Georgien die Teilnahme zurück, nachdem das georgische Lied We Don’t Wanna Put In als Kritik an Russlands Ministerpräsidenten Putin beanstandet worden war.[14]

    Armenien meldete sich im Jahr 2012 zum ESC an, zog aber nach Ende der Anmeldefrist die Teilnahme zurück, da es fürchtete, die armenische Delegation wäre in Aserbaidschan wegen des Bergkarabachkonflikts nicht sicher. 2016 sollte Rumänien teilnehmen und wählte in einer nationalen Vorentscheidung bereits einen Interpreten und ein Lied aus, doch wegen offener Schulden bei der EBU gab diese einige Tage vor dem Finale in Stockholm bekannt, dass Rumänien 2016 disqualifiziert sei.

    Für den ESC 2017 in Kiew hatte Russland bereits eine Teilnehmerin bestimmt, doch verweigerten die ukrainischen Behörden ihre Einreise, da sie zuvor auf die von Russland illegal besetzte Halbinsel Krim gereist war. Im Vorfeld des ESC 2021 wurde der belarussische Beitrag Ya nauchu tebya von der Gruppe Galasy ZMesta seitens der EBU disqualifiziert, da der Songtext gegen den nicht-politischen Charakter des Wettbewerbs verstoßen habe.[15] Tunesien und der Libanon standen 1977 bzw. 2005 kurz vor einer ESC-Teilnahme, sagten aber wegen der Teilnahme Israels am Finale ab.[16] Die folgenden Länder haben auf weitere Teilnahmen verzichtet (Stand Mai 2023):

    Land bisherige Teilnahmen Grund und Anmerkung letztmalige
    Teilnahme
    Andorra  Andorra 06 Andorra nahm von 2004 bis 2009 teil und blieb seitdem aus finanziellen Gründen fern. 2009
    Belarus  Belarus 16 Im Mai 2021 beschloss die EBU, die Mitgliedschaft des belarussischen Staatssenders BTRC in der EBU im Zusammenhang mit der politischen Lage im Land auszusetzen; damit ist eine ESC-Teilnahme von Belarus nicht mehr möglich.[17] 2019
    Bosnien und Herzegowina  Bosnien und Herzegowina 19 Bosnien und Herzegowina nahm von 1993 bis 2012 regelmäßig teil, danach aus finanziellen Gründen nicht mehr. 2016 kehrte das Land dank Sponsorings in den ESC zurück, musste aber bereits im Folgejahr erneut absagen und blieb seither dem ESC fern.[18] 2016
    Bulgarien  Bulgarien 14 Im Oktober 2022 verkündete die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt Bulgariens, BNT: „Bulgarien wird nicht am ESC 2023 teilnehmen und wahrscheinlich auch nicht an den kommenden Ausgaben. Nach einer Analyse wurde entschieden, dass die Sendung für die Rundfunkanstalt nicht länger von Bedeutung ist.“[19] 2022
    Marokko  Marokko 01 Marokko nahm nur einmal, im Jahr 1980, teil und strebt seither keine Teilnahme mehr an. 1980
    Monaco  Monaco 24 Das Fürstentum Monaco war von 1959 an regelmäßig vertreten, siegte 1971, verzichtete jedoch ab 1980 auf die Teilnahme. 2004 kehrte es für drei Jahre zurück. Seit 2007 werden Mängel des Wertungssystems und mangelnde Siegeschancen kritisiert, die eine weitere Teilnahme uninteressant machten. 2006
    Montenegro  Montenegro 12 Im Oktober 2022 bestätigte die montenegrinische Rundfunkstation RTCG, dass man sich vom Wettbewerb zurückziehen werde. Gründe hierfür seien unter anderem finanzielle Engpässe und mangelndes Interesse von Sponsoren.[20] 2022
    Nordmazedonien  Nordmazedonien 20 Im Oktober 2022 gab MRT bekannt, dass sich Nordmazedonien aufgrund der Wirtschafts- und Energiekrise sowie der mit einer Teilnahme verbundenen hohen Kosten vom ESC zurückziehen werde.[21] 2022
    Rumänien  Rumänien 25 Am 25. Januar 2024 gab die rumänische Rundfunkanstalt TVR bekannt, sich aus Kostengründen vom Eurovision Song Contest 2024 zurückzuziehen.[22] Zuvor war die Anmeldefrist für TVR von der EBU erheblich verlängert worden. 2023
    Russland  Russland 24 Am 25. Februar 2022 wurde Russland auf Betreiben mehrerer EBU-Mitgliedstaaten wegen des russischen Überfalls auf die Ukraine vom ESC 2022 ausgeschlossen. Als Reaktion verließen drei russische Sender, Perwy kanal, WGTRK und Radiozentrum Ostankino, die EBU mit der Begründung, beim Ausschluss Russlands handle es sich um eine unangemessene politische Maßnahme eines Forums, das stets seinen unpolitischen Charakter betont habe.[23][24] Sie warfen der EBU zudem vor, sich dem Druck der Europäischen Union zu beugen, der aber die meisten EBU-Mitglieder nicht angehörten.[24] Eine erneute Teilnahme Russlands ist wegen des Austritts der russischen Sender aus der EBU bis auf Weiteres nicht möglich. 2021
    Slowakei  Slowakei 08 Die Slowakei nahm im Jahr 1993 erstmals teil, zog sich aber 2000 vom Wettbewerb zurück. Von 2009 bis 2012 nahm man wieder teil, seitdem bleibt die Slowakei aus finanziellen Gründen fern. 2012
    Turkei  Türkei 34 Die Türkei nahm erstmals 1975 teil und war seit 1980 regelmäßig vertreten. Seit 2013 ist sie nicht mehr dabei, da die türkische Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT) mit einigen jüngeren Wettbewerbsregeländerungen wie dem privilegierten Status der westeuropäischen Länder Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Italien und dem reduzierten Einfluss des Zuschauervotings nicht einverstanden ist.[25][26] 2012
    Ungarn  Ungarn 19 Ungarn verzichtete seit seinem Debüt im Jahr 1993 mehrmals auf die Teilnahme: 2000 bis 2004, 2006 und 2010. Als Grund wurden finanzielle Schwierigkeiten angeführt. Seit 2020 bleibt die Rundfunkanstalt Magyar Televízió (MTVA) aus unbekannten Gründen fern. 2019

    Nicht-Teilnahmen anderer Länder

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    Neben den insgesamt 52 Teilnehmern in der Geschichte des Eurovision Song Contests gibt es auch Staaten, die sich um eine Teilnahme bemühten, jedoch abgelehnt wurden, und es gibt auch EBU-Mitglieder, die noch nie am ESC teilnehmen wollten.

    EBU-Mitglieder

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    Insgesamt acht Staaten waren/sind EBU-Mitglieder, haben aber noch nie am ESC teilgenommen. Diese sind:

    Obwohl Algerien, Ägypten, Jordanien, Libanon, Libyen und Tunesien teilnehmen könnten, blieben sie bisher dem Wettbewerb fern. Es wird spekuliert, dass der Grund die Teilnahme Israels sei. Libanon (2005) und Tunesien (1977) zogen jeweils kurzfristig ihre Teilnahme zurück, wobei Libanon bereits zu dem Zeitpunkt des Zurückziehens den Song Quand tout s'enfuit ausgesucht hatte. Der Vatikanstaat könnte über seinen Mitgliedssender Radio Vatikan (RV) teilnehmen, welcher auch ein Gründungsmitglied der EBU war, obwohl RV nur päpstliche Veranstaltungen überträgt und die Einwohnerzahl weniger als 900 beträgt. Bisher hat man sich noch nie um eine Teilnahme bemüht. Nach dem Auflösen der Tschechoslowakei nahmen Tschechien und die Slowakei als separate Länder teil.

    Andere Staaten und Gebiete

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    • Faroer  Färöer: Seit 2010 bemüht sich der färöische Nationalsender Kringvarp Føroya (KVF), eine EBU-Mitgliedschaft zu erlangen, damit Färöer als eigenständiger Staat am Eurovision Song Contest teilnehmen kann. Da die Färöer-Inseln aber kein eigener Staat sind, sondern zum Königreich Dänemark gehören, kann KVF keine EBU-Mitgliedschaft erlangen.[27]
    • Gibraltar  Gibraltar: Gibraltar bemüht sich seit 2006 um eine EBU-Mitgliedschaft, wobei der gibraltarische Sender Gibraltar Broadcasting Corporation (GBC) keine EBU-Mitgliedschaft erlangen kann, da die britische Halbinsel nicht unabhängig vom Vereinigten Königreich ist.
    • Kasachstan  Kasachstan: Kasachstan hat noch nie am Eurovision Song Contest teilgenommen, jedoch wurde es seit 2018 eingeladen am Junior Eurovision Song Contest teilzunehmen. Die staatliche Fernsehgesellschaft K-1 hofft seit 2008 auf eine EBU-Vollmitgliedschaft. Wenn dies geschieht, könnte Kasachstan möglicherweise am Eurovision Song Contest teilnehmen. Ansonsten bestünde nur die Möglichkeit wie Australien zum Wettbewerb eingeladen zu werden. Dies war bisher nie der Fall.
    • Katar  Katar: 2009 war Qatar Radio (QR) kurzzeitig assoziiertes Mitglied der European Broadcasting Union (EBU).[28] Alle teilnehmenden Länder des Eurovision Song Contests müssen aktive Mitglieder der EBU sein oder eingeladen werden. Da aber kein Sender aus Katar Mitglied der EBU ist, ist es unwahrscheinlich, dass Katar am ESC teilnehmen wird, obwohl sich das Land von 2009 bis 2011 um eine Teilnahme bemühte.[29]
    • Kosovo  Kosovo: Kosovo hat noch nie als unabhängiger Staat am Eurovision Song Contest teilgenommen. Da Kosovo kein Mitglied der Vereinten Nationen und der kosovarische Sender RTK kein Mitglied der International Telecommunication Union ist, kann RTK keine Vollmitgliedschaft in der EBU beantragen. Nach der Unabhängigkeitserklärung des Kosovo von Serbien im Jahr 2008 beantragte sein Sender Radio Television of Kosovo (RTK) die EBU-Mitgliedschaft und wollte, dass der Kosovo am Eurovision Song Contest 2009 teilnimmt. Ab 2013 hat RTK Beobachterstatus innerhalb der EBU. Dazu nahm Kosovo am Eurovision Young Dancers 2011 teil. Am 16. Mai 2022 erklärte RTK-Generaldirektor Shkumbin Ahmetxhekaj, dass der kosovarische Sender beabsichtige, sich Ende des Jahres um die EBU-Mitgliedschaft zu bewerben, und bestätigte, dass das Kosovo am Eurovision Song Contest teilnehmen könne, falls RTK die EBU-Mitgliedschaft erhalte.[30]
    • Liechtenstein  Liechtenstein: Liechtenstein hat noch nie am Eurovision Song Contest teilgenommen, da das Fürstentum keinen eigenen nationalen Sender hat, welcher Mitglied der EBU ist. Seit den 1970er Jahren gab es Versuche am ESC teilzunehmen. 1976 wurde der Song My Little Cowboy von Biggi Bachmann als Debütbeitrag des Landes angekündigt, wobei diese Teilnahme von der EBU abgelehnt wurde. Am 15. August 2008 wurde mit 1 FL TV der erste Sender mit dem Hauptsitz in Liechtenstein gegründet. Dies würde es dem Land ermöglichen, zum ersten Mal am Eurovision Song Contest teilzunehmen, falls es sich entscheiden sollte, der EBU beizutreten, was eine Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb ist. Seit 2009 versucht der Sender aktiv, ein EBU-Mitglied zu werden, um beim Eurovision Song Contest teilnehmen zu können. Allerdings wurde bisher noch keine Mitgliedschaft umgesetzt, da man die Unterstützung der liechtensteinischen Regierung bräuchte, um die Kosten für die EBU-Mitgliedschaft und die Zahlung der Teilnahmegebühr für den Wettbewerb tragen zu können. Am 9. August 2022 gab die Geschäftsführerin von 1 FL TV, Sandra Woldt bekannt, dass man sich nicht mehr um eine EBU-Mitgliedschaft bemühen werde. Man werde sich stattdessen auf die Berichterstattung im eigenen Land konzentrieren.[31] Ein Debüt beim ESC ist somit bis auf weiteres ausgeschlossen. Liechtenstein ist damit das einzige international anerkannte Land Europas, welches nicht Mitglied der EBU ist.
    • England  England/Schottland  Schottland/Wales  Wales/Nordirland  Nordirland: Für England, Schottland, Wales und Nordirland ist eine Teilnahme am Eurovision Song Contest aktuell nicht möglich, da diese als Vereinigtes Königreich am ESC teilnehmen. Eine Teilnahme ist dann möglich wenn das Vereinigte Königreich auf eine Teilnahme verzichtet, so z. B. am Eurovision Choir oder beim Junior Eurovision Song Contest. Die Radiosender, welche die Länder vertreten, sind unter anderem BBC Alba (Schottland) sowie die BBC Cymru Wales und S4C (Wales).
    • Sowjetunion  Sowjetunion: Die Sowjetunion hat nie am Eurovision Song Contest teilgenommen, obwohl Ende der 1980er Jahre mehrere Versuche unternommen wurden. Die Russische Sowjetrepublik hatte die Idee ins Spiel gebracht, jedoch wurde die Teilnahme zurückgezogen, da man dachte, dass eine Teilnahme ein zu radikaler Schritt sei. Die Sowjetunion nahm zwar nicht am ESC teil, dafür haben einige Nachfolgestaaten am ESC teilgenommen und sogar gewonnen.[32]
    • China Volksrepublik  Volksrepublik China: Nachdem die Volksrepublik China den Eurovision Song Contest 2015 ausstrahlte, zeigte der chinesische Provinzfernsehsender Hunan TV Interesse an einer Teilnahme am Eurovision Song Contest 2016. Die EBU hatte geantwortet: „Wir sind offen und suchen immer nach neuen Elementen bei jedem Eurovision Song Contest“. Am 3. Juni 2015 wurde bekanntgegeben, dass entgegen anderslautender Gerüchte China nicht am Eurovision Song Contest 2016 teilnehmen werde.[33] Nachdem die Volksrepublik beim Eurovision Song Contest 2018 die Beiträge der Schweiz, Albaniens und Irlands aufgrund von Tätowierungen oder einer Darstellung eines homosexuellen Paars nicht ausstrahlte oder zensierte, wurde die Partnerschaft mit der EBU aufgelöst.

    Veranstaltungsort

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    Karte mit allen bisherigen Austragungsorten (Stand: 2019)

    Der Eurovision Song Contest wird seit 1958 im Land des Vorjahressiegers ausgetragen. Da die Regelung der Vergabe an das Siegerland 1956 noch nicht bestand, richtete 1957 die Bundesrepublik Deutschland den Großen Preis der Eurovision in Frankfurt am Main aus.

    Sechsmal kam es bisher vor, dass nicht, wie eigentlich vorgesehen, das Siegerland des letztjährigen Wettbewerbs die Veranstaltung ausrichtete, sondern stattdessen ein anderes Land als Veranstalter einsprang. Fünfmal war dies Großbritannien (1960 für die Niederlande, 1963 für Frankreich, 1972 für Monaco, 1974 für Luxemburg und 2023 für die Ukraine) sowie einmal die Niederlande (1980 für Israel).

    Der Eurovision Song Contest wurde bisher neunmal in Großbritannien und siebenmal in Irland ausgetragen. Häufigster Austragungsort ist mit sechs Veranstaltungen die irische Hauptstadt Dublin, gefolgt von London und Luxemburg mit je vier Veranstaltungen.

    Seit den 2000er Jahren findet der Wettbewerb häufig in großen Arenen statt. So richtete Dänemark beispielsweise den Eurovision Song Contest 2001 im Parken und Deutschland den Eurovision Song Contest 2011 in der Düsseldorf Arena aus. Vor der Jahrtausendwende fand der Eurovision Song Contest häufig in Theatern oder Fernsehstudios statt. So richtete beispielsweise das Point Theatre in Dublin den Wettbewerb dreimal aus. Andererseits gab es in den letzten Jahren häufig auch Austragungsorte, in denen Sitzplätze vorher nicht installiert waren. So richtete die Ukraine den Eurovision Song Contest 2017 beispielsweise in einem Veranstaltungszentrum aus, dem International Exhibition Centre. Auch Israel richtete den Wettbewerb 2019 in einem Veranstaltungszentrum aus, dem Tel Aviv Convention Center. Dänemark richtete den Wettbewerb 2014 sogar in einer alten Schiffswerft, den B&W Hallerne, aus.

    In der folgenden Tabelle sind die häufigsten Austragungsorte des Eurovision Song Contests dargestellt:

    Ausgerichtete
    Wettbewerbe
    Land Stadt Gebäude Jahr(e)
    9 Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich London Royal Festival Hall 1960
    BBC Television Centre 1963
    Royal Albert Hall 1968
    Wembley Conference Centre 1977
    Edinburgh Usher Hall 1972
    Brighton Brighton Dome 1974
    Harrogate Harrogate International Centre 1982
    Birmingham National Indoor Arena 1998
    Liverpool M&S Bank Arena 2023
    7 Irland  Irland Dublin Gaiety Theatre 1971
    Simmonscourt Pavilion in der Royal Dublin Society 1981, 1988
    Point Theatre 1994, 1995, 1997
    Millstreet Green Glens Arena 1993
    7 Schweden  Schweden Stockholm St. Eriks Mässan Älvsjö 1975
    Ericsson Globe 2000, 2016
    Malmö Malmö Isstadion 1992
    Malmö Arena 2013, 2024
    Göteborg Scandinavium 1985
    5 Niederlande  Niederlande Den Haag World Forum 1976, 1980
    Hilversum AVRO Studios Hilversum 1958
    Amsterdam Amsterdam RAI 1970
    Rotterdam Ahoy Rotterdam 2020, 2021
    4 Luxemburg  Luxemburg Luxemburg Villa Louvigny 1962, 1966
    Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg 1973, 1984
    3 Danemark  Dänemark Kopenhagen Tivolis Koncertsal 1964
    Parken 2001
    B&W Hallerne 2014
    Deutschland  Deutschland Frankfurt am Main Großer Sendesaal des Hessischen Rundfunks 1957
    München Rudi-Sedlmayer-Halle 1983
    Düsseldorf Düsseldorf Arena 2011
    Frankreich  Frankreich Cannes Palais des Festivals et des Congrès 1959, 1961
    Paris Palais des congrès de Paris 1978
    Israel  Israel Jerusalem International Convention Center Jerusalem 1979, 1999
    Tel Aviv Tel Aviv Convention Center 2019
    Norwegen  Norwegen Bergen Grieghalle 1986
    Oslo Oslo Spektrum 1996
    Telenor Arena 2010
    Italien  Italien Neapel Auditorium Rai di Napoli 1965
    Rom Studio 15 de Cinecittà 1991
    Turin Pala Alpitour 2022
    Schweiz  Schweiz Lugano Teatro Kursaal 1956
    Lausanne Palais de Beaulieu 1989
    Basel St. Jakobshalle 2025
    2 Osterreich  Österreich Wien Großer Festsaal der Hofburg 1967
    Wiener Stadthalle 2015
    Ukraine  Ukraine Kiew Sportpalast Kiew 2005
    International Exhibition Centre 2017
    1 Aserbaidschan  Aserbaidschan Baku Baku Crystal Hall 2012
    Belgien  Belgien Brüssel Palais du Centenaire 1987
    Estland  Estland Tallinn Saku Suurhall 2002
    Finnland  Finnland Helsinki Hartwall Arena 2007
    Griechenland  Griechenland Athen OAKA Olympic Indoor Hall 2006
    Jugoslawien  Jugoslawien Zagreb Koncertna dvorana Vatroslava Lisinskog 1990
    Lettland  Lettland Riga Skonto Hall 2003
    Portugal  Portugal Lissabon Altice Arena 2018
    Russland  Russland Moskau Olimpijski 2009
    Serbien  Serbien Belgrad Belgrad-Arena 2008
    Spanien  Spanien Madrid Teatro Real 1969
    Turkei  Türkei Istanbul Abdi İpekçi Arena 2004

    Bezeichnung

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    Die offizielle Bezeichnung der Veranstaltung lautet seit 1992 Eurovision Song Contest. Die Bezeichnung wurde erstmals 1960 für den fünften Wettbewerb im Vereinigten Königreich verwendet. Insgesamt trugen 41 der bisherigen 61 Veranstaltungen diesen Namen. Seit 1970 wird diese Bezeichnung auch bei der Austragung in nichtenglischsprachigen Ländern verwendet, zuerst in übertragener Form wie Eurovisie Songfestival (nl.), Concours Eurovision de la Chanson (franz.) oder zuletzt 1991 Concorso Eurovisione della Canzone (ital.).

    In der deutschen Öffentlichkeit wird für den Songwettbewerb auch der Begriff Grand Prix[34][35][36] verwendet, da dies einerseits die Kurzform der Benennung von früheren Veranstaltungen ist, mit Titeln wie Grand Prix Eurovision de la Chanson oder deren Übertragungen ins Italienisch-Spanische (Gran Premio […]) und Deutsche (Großer Preis der Eurovision). Andererseits hieß die Auszeichnung, die der Sieger des Wettbewerbs erhielt, bis 2003 Grand Prix (zuletzt: Grand Prix of the 2003 Eurovision Song Contest).[37] Seit 2004 ist der Begriff Grand Prix gänzlich aus dem Regelwerk verschwunden.

    Seit 2002 wird der Song Contest jedes Jahr durch ein Motto untermalt. Es wird ein begleitendes Logo entworfen, das aus wenigen sowie prägnanten Worten auf Englisch besteht und teilweise auch Schriftzeichen enthält, wie beispielsweise das Hashtag 2014. Einzig 2009 verzichtete Russland ohne Angabe von Gründen auf ein Motto. Folgende Mottos wurden seit 2002 verwendet:

    Mottos seit 2002
    Jahr Gastgeber Motto Übersetzung
    (inoffiziell)
    2002 Estland  Estland A Modern Fairytale Ein modernes Märchen
    2003 Lettland  Lettland Magical Rendezvous Magisches Rendezvous
    2004 Turkei  Türkei Under the Same Sky Unter demselben Himmel
    2005 Ukraine  Ukraine Awakening Erwachen
    2006 Griechenland  Griechenland Feel the Rhythm! Fühle den Rhythmus
    2007 Finnland  Finnland True Fantasy Echte Fantasie
    2008 Serbien  Serbien Confluence of Sound Zusammenfluss von Klang
    2009 Russland  Russland
    2010 Norwegen  Norwegen Share the Moment Teile den Moment
    2011 Deutschland  Deutschland Feel Your Heart Beat! Fühl' dein/euer Herz schlagen
    2012 Aserbaidschan  Aserbaidschan Light Your Fire! Entzünde(t) dein/euer Feuer
    2013 Schweden  Schweden We Are One Wir sind eins
    2014 Danemark  Dänemark #JoinUs #Schließe dich uns an
    2015 Osterreich  Österreich Building Bridges Brücken bauen
    2016 Schweden  Schweden Come Together Kommt zusammen
    2017 Ukraine  Ukraine Celebrate Diversity Vielfalt feiern
    2018 Portugal  Portugal All Aboard! Alle an Bord!
    2019 Israel  Israel Dare To Dream! Trau dich zu träumen!
    2020 Niederlande  Niederlande Open Up Öffne Dich
    2021 Niederlande  Niederlande Open Up Öffne Dich
    2022 Italien  Italien The Sound of Beauty Der Klang der Schönheit
    2023 Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich United by Music Vereint durch Musik
    United by Music als permanentes Motto

    Nach dem ESC 2023 entschied man das Motto United by Music bei allen folgenden Wettbewerben beizubehalten.[38]

     
    Das alte Logo – hier im Jahr 2014 – das von 2004 bis 2014 genutzt wurde

    Das Eurovision-Song-Contest-Logo mit herzförmigem „V“ in der Mitte, in das stets die Flagge des Gastgeberlandes eingefügt wird, existiert seit dem Jahr 2004, als eine Corporate Identity für den Eurovision Song Contest eingeführt wurde. Zuvor hatte jedes Gastgeberland ein individuelles Logo für die Veranstaltung entworfen. Von 2004 bis 2014 war das Logo in Pinselstrich-Design gehalten. 2015 entschied sich die EBU, zum 60-jährigen Jubiläum das Logo leicht anzupassen. Seither ist das Logo klarer gestaltet und von glatten Konturen geprägt.

    Moderatoren

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    Der Wettbewerb 1956 war der bislang einzige, bei dem ein einzelner Mann durch den Abend führte. In den Folgejahren waren es immer Moderatorinnen, bis 1978 in Paris erstmals ein Mann und eine Frau gemeinsam Gastgeber waren. Diesem Beispiel folgte Israel 1979. Von 1980 bis 1987, 1993 und 1995 waren es dann wieder einzelne Frauen; von 1988 bis 1992, 1994 sowie von 1996 bis 2009 wurde, mit der Ausnahme von 1999, wieder ein Zweiergespann aus einem Mann und einer Frau eingesetzt. 2009 gab es allerdings die Besonderheit, dass es ein unterschiedliches Gespann aus Moderatoren für die beiden Halbfinale und für das Finale gab. 1999, 2010, 2011 und 2012 führten zwei Moderatorinnen und ein Moderator durch die Veranstaltung. 2013 wurde die Veranstaltung wieder von einer einzelnen Moderatorin präsentiert. 2014 wurde der Wettbewerb erstmals und zum einzigen Mal gemeinsam von einer Moderatorin und zwei Moderatoren präsentiert. 2015 führten erstmals drei Moderatorinnen durch die Veranstaltung, während 2016 wieder ein Zweiergespann aus Mann und Frau eingesetzt wurde. 2017 präsentierten dann zum ersten und bisher einzigen Mal drei Moderatoren den Wettbewerb. 2018 hingegen moderierten erstmals vier Moderatorinnen den Wettbewerb. 2019 entschied man sich für zwei Moderatoren und zwei Moderatorinnen.

    Gelegentlich haben auch ehemalige Wettbewerbsteilnehmer durch den Abend geführt: 1976 Corry Brokken, 1979 Jardena Arasi, 1985 Lill Lindfors, 1986 Åse Kleveland, 1991 Gigliola Cinquetti und Toto Cutugno, 1999 Dafna Dekel, 2003 Marie N und Renārs Kaupers, 2006 Sakis Rouvas, 2008 Željko Joksimović, 2009 Alsou, 2011 Stefan Raab, 2012 Eldar Qasımov, 2013 Eric Saade (Green Room), 2015 Conchita Wurst (Green Room), 2016 Måns Zelmerlöw, 2021 Edsilia Rombley.

    Teilnahmebedingungen für Interpret und Lied

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    Von 1966 bis 1972 und von 1977 bis 1998 galt die Regel, dass jeder Interpret in der jeweiligen Landessprache singen muss. Seit 1999 ist den Interpreten die Sprache, in der ihr Beitrag gesungen wird, wieder freigestellt.

    Neuregelung ab 2011

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    Ende August 2010 trat die Reference Group der Europäischen Rundfunkunion in Belgrad zusammen. Das Gremium zog dabei das Datum der Veröffentlichung der Lieder eines Jahrganges vom 1. Oktober auf den 1. September des Vorjahres vor.[39][40]

    Aktuelle Regeln seit 2012

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    Nach der aktuellen Fassung der Regeln gilt:[41]

    • Die Interpreten müssen mindestens 16 Jahre alt sein.
    • Jeder Interpret darf in einem Jahr nur für ein Land antreten.
    • Es dürfen höchstens sechs Personen auf der Bühne mitwirken.
    • Das Lied muss live gesungen werden, ausgenommen der Begleitgesang.
    • Lied oder Auftritt dürfen keine politische Botschaft enthalten oder dem Image des Liederwettbewerbs schaden.
    • Lied oder Auftritt dürfen kein Fluchen und keine Werbung enthalten.
    • Beim Auftritt dürfen keine Tiere mitwirken.
    • Die Lieder dürfen frühestens am 1. September des Vorjahres veröffentlicht werden (diese Regel gilt seit dem 1. September 2010).
    • Es muss sich um einen Originalsong handeln, darf also keine Coverversion eines älteren Liedes sein.
    • Die Länge des Beitrags darf maximal drei Minuten betragen.
    • Die Instrumental-Musik wird als Playback eingespielt. Zum letzten Mal wurde den Interpreten 1998 die Möglichkeit geboten, sich durch ein Orchester live begleiten zu lassen.
    • Die Zahl der teilnehmenden Länder ist auf 44 begrenzt, im Finale auf 26.[42] (Ausnahme beim ESC 2015, dort traten 27 Länder an, einschließlich des Jubiläums-Ehrengasts Australien.)

    Nationale Vorentscheidungen

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    Jedem Land steht es frei, wie es seinen Vertreter für den Eurovision Song Contest auswählt. Meist geschieht dies in Form von nationalen Vorentscheidungen, bei denen mehrere Künstler gegeneinander antreten. Während in früheren Jahren meist eine Jury den Teilnehmer wählte, geschieht dies zunehmend über eine Telefonabstimmung (engl.: Televoting). Viele Länder nutzen dazu auch das Abstimmungssystem, das beim Contest selbst benutzt wird: zu 50 % wählt die Jury und zu 50 % wählt das Televoting den Beitrag aus. Andere Länder verzichten auf eine Vorentscheidung und wählen ihren Beitrag intern aus.

    Bisher hat fast jedes Land, das je am Song Contest teilgenommen hat, eine nationale Vorentscheidung veranstaltet. Lediglich Marokko und Monaco hielten nie eine Vorentscheidung ab.

    Der Großteil der belgischen Beiträge wurde über die Vorentscheidung Eurosong ausgewählt. Dabei ist anzumerken, dass RTBF zuletzt 2013 eine Vorentscheidung veranstaltete, während VRT zuletzt 2023 eine Vorentscheidung abhielt. 1956, 1964, 1985, 1990, 2003, 2007, 2009, 2015, 2017 bis 2022 sowie 2024 wählte das Land seine Beiträge intern aus.

    Deutschland

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    Deutschland wählte den Großteil seiner Beiträge über eine nationale Vorentscheidung aus. Die deutsche Vorentscheidung hieß von 2010 bis 2019 und 2023 Unser Lied/Star/Song für … (ergänzt durch die jeweilige Stadt, in der der Song Contest im betreffenden Jahr stattfand). 2004, 2005 und 2022 trug sie den Titel Germany 12 Points!. Außerdem gab es 2014 und 2015 ein Clubkonzert, bei dem der Gewinner eine Wildcard für die Vorentscheidung erhielt. Intern wurde der Beitrag 1959, von 1966 bis 1968, 1974, 1977, 1993 bis 1995, 2009, 2020 und 2021 ausgewählt.

    Luxemburg

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    Luxemburg wählte nahezu alle seine Beiträge intern aus. Lediglich in den Jahren 1976 und 1978 fand eine Vorentscheidung sowohl für Lied als auch Interpret statt. 1989 und 1992 wurden die Interpreten vom Sender intern ausgewählt, die Lieder über einen nationalen Vorentscheid bestimmt. 2024 hielt man wieder einen nationalen Vorentscheid ab.

    Österreich

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    Österreich wählte den Großteil seiner Beiträge intern aus. Von 1981 bis 1984, 1990 bis 1991, 1993 bis 1994, 2002 bis 2005, 2011 bis 2013 sowie 2015 und 2016 fand eine nationale Vorentscheidung statt.

    Der Großteil der Schweizer Beiträge wurde über die Vorentscheidung Concours Eurovision ermittelt. Diese fand zuletzt 2004 statt und wurde 2011 von der Sendung Die Grosse Entscheidungsshow abgelöst. Diese Vorentscheidung fand bis 2018 statt, von 1969 bis 1971, 1980, 1994 bis 1997 sowie von 2005 bis 2010 wurde auf eine Vorentscheidung verzichtet. Seit 2019 bestimmt das Land seinen Beitrag intern.

    Andere Länder

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    Folgende Formen der Auswahl nutzen die anderen teilnehmenden Länder (Stand: 7. April 2024):

    Land Sender Nationale Vorentscheidung
    Albanien  Albanien RTSH Festivali i Këngës
    Armenien  Armenien ARMTV interne Auswahl
    Aserbaidschan  Aserbaidschan İTV interne Auswahl
    Australien  Australien SBS interne Auswahl
    Danemark  Dänemark DR Dansk Melodi Grand Prix
    Estland  Estland ERR Eesti Laul
    Finnland  Finnland Yle Uuden Musiikin Kilpailu
    Frankreich  Frankreich France TV interne Auswahl
    Georgien  Georgien GPB interne Auswahl
    Griechenland  Griechenland ERT interne Auswahl
    Irland  Irland RTÉ Eurosong Late Late Show Special
    Island  Island RÚV Söngvakeppnin
    Israel  Israel Kan HaKokhav HaBa (Interpretin)
    interne Auswahl (Lied)
    Italien  Italien Rai Sanremo-Festival
    Kroatien  Kroatien HRT Dora
    Lettland  Lettland LTV Supernova
    Litauen  Litauen LRT Eurovizija.LT
    Malta  Malta PBS Malta Eurovision Song Contest
    Moldau Republik  Moldau TRM Etapa Națională
    Niederlande  Niederlande AVROTROS interne Auswahl
    Norwegen  Norwegen NRK Melodi Grand Prix
    Polen  Polen TVP interne Auswahl
    Portugal  Portugal RTP Festival da Canção
    San Marino  San Marino SMRTV Una voce per San Marino
    Schweden  Schweden SVT Melodifestivalen
    Serbien  Serbien RTS Pesma za Evroviziju
    Slowenien  Slowenien RTV SLO interne Auswahl
    Spanien  Spanien RTVE Benidorm Fest
    Tschechien  Tschechien ČT Eurovision Song CZ
    Ukraine  Ukraine UA:PBC Widbir
    Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich BBC interne Auswahl
    Zypern Republik  Zypern CyBC interne Auswahl

    Mit einer oder mehreren Vorrunden und einem Finale verlaufen die Shows in Albanien, Estland, Italien, Litauen, Norwegen, Portugal und Schweden. Das Festivali i Këngës in Albanien und das Sanremo-Festival in Italien wurden nicht extra für den ESC konzipiert. In beiden Formaten wird dem Sieger die ESC-Teilnahme angeboten, in Italien kann er dies ablehnen.

    Die Niederlande veranstalteten früher immer eine Vorentscheidung zur Bestimmung des Beitrags. Lediglich 1961, 1980 und 2008 wurde der Beitrag intern bestimmt. Seit 2013 wählen die Niederlande alle Beiträge intern aus. In Russland wurde bis zum Ausschluss des Landes wegen des Überfalls auf die Ukraine 2022 die Auswahl jährlich abwechselnd von den Sendern Perwy kanal und Rossija 1 getroffen.

    Punktevergabe und Abstimmungsverfahren

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    Im Jahr 1975 wurde das aktuelle und mittlerweile zum Kult gewordene, allgemein „douze points“-System genannte, Verfahren der Punktevergabe eingeführt. Seit 1980 werden die Punkte, um die Spannungskurve zu erhöhen, aufsteigend vergeben. 2016 wurde das Verfahren dahingehend erweitert, dass jedes Land zweimal bis zu zwölf Punkte vergibt, mit getrennten Ergebnissen aus Televoting und Jurybewertungen.

    Bisherige Wertungsmodi

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    Bis 1997 wurde die Punktevergabe ausschließlich durch eine Jury bestimmt. Beim ersten ESC mit veröffentlichtem Abstimmungsergebnis (1957) kam folgender Modus zum Einsatz: In jeder Landesjury saßen zehn Mitglieder, jedes Mitglied konnte für seinen Favoriten einen Punkt abgeben. Dieser Modus wurde von 1957 bis 1961, 1967 bis 1970 sowie im Jahr 1974 genutzt.

    1962 vergaben die Landesjurys drei Punkte an den besten Titel, zwei Punkte an den zweitbesten und einen Punkt an den drittbesten Titel. Dieser Modus wurde 1963 auf fünf Punkte für den erstplatzierten und folgend erweitert. 1964 wurde ein neuer Modus eingeführt: Jeder Juror bewertet jedes Land, daraus entsteht eine Liste. An den besten Titel wurden fünf Punkte, an den zweitplatzierten drei und an den drittplatzierten ein Punkt vergeben. Sollte nur ein Titel nominiert sein, bekommt dieser alle neun Punkte, sollten es zwei sein, bekommt der erste sechs und der zweitplatzierte Titel drei Punkte.

    Da es seit 1962 regelmäßig null Punkte, 1962 bis 1965 sogar vier pro Jahr, gab und wegen der Unzufriedenheit mit dem Wertungssystem von 1957, das 1969 für vier Sieger gesorgt hatte, wurde 1971 ein neuer Modus eingeführt. Jedes Land entsendet zwei Juroren, die für jedes Lied zwischen einen und fünf Punkte geben konnten, sodass die erreichten Punktzahlen erstmals über 100 Punkte steigen konnten.

    1975 wurde schließlich der Wertungsmodus eingeführt, der bis heute in seinen Grundzügen zur Anwendung kommt. Jedes Teilnehmerland vergibt Punkte an die zehn besten Titel. Das beste Lied erhält 12, für das zweitbeste werden 10 und für die verbliebenen acht besten Titel absteigend 8 bis 1 Punkte vergeben. Von 1975 bis 1979 wurden die Punkte nach Startreihenfolge verlesen, in den Folgejahren dann aufsteigend.

    Bis 1996 bestand die Jury pro Land aus 16 Personen – acht Experten und acht musikinteressierten Laien, die zudem aus verschiedenen Generationen und Geschlechtern sein mussten, um ein objektives Ergebnis zu gewährleisten. Von 1975 bis einschließlich 1993 wurde die Wertung per Telefonschaltung durchgegeben. Seit 1994 gibt es eine Videoschaltung, in der die Punktesprecher zu sehen sind.

    1997 wurde in Deutschland, Schweden, Österreich, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich zum ersten Mal das Televoting getestet, das beim Publikum auf große Begeisterung stieß. Schon 1998 wurde die Jury durch das neue Wertungssystem abgelöst. Nur wenige Länder, wie Russland und Ungarn, wo es aus technischen Gründen nicht möglich war, führten das Televoting erst etwas später ein. Die Publikumsstimmen wurden ins „douze points“-System übertragen und so vergeben.

    2006 wurde die Bekanntgabe der Punkte angepasst. Um die Prozedur, aufgrund der seit 2004 deutlich höheren Teilnehmerzahl, zu straffen, wird die Wertung seitdem teilweise automatisch eingeblendet. Bis 2013 wurden die Punkte von eins bis sieben auf Ansage eingeblendet und nur noch die Titel mit 8, 10 und 12 Punkten von den nationalen Fernsehsprechern offiziell angesagt. Die Vergabeprozedur konnte so beschleunigt werden. 2014 wurde sie nochmals gestrafft, indem die Punkte eins bis sieben nicht mehr auf Ansage, sondern bereits bei der Begrüßung des verbundenen Landes eingeblendet wurden. Seit 2016 wird lediglich noch die Höchstwertung der Juries von 12 Punkten angesagt.

    Zwischen 2009 und 2015 wurden die Punktzahlen, die jedes Land vergibt, zu 50 % durch Telefonabstimmung und zu 50 % durch eine fünfköpfige Jury bestimmt.

    Aktuelles Abstimmungsverfahren

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    Im Finale dürfen alle Länder abstimmen, die in den Halbfinalen angetreten sind. Somit sind auch die im Halbfinale ausgeschiedenen Länder stimmberechtigt.

    Für den Beitrag des eigenen Landes dürfen keine Punkte vergeben werden. Gewonnen hat der Beitrag mit den insgesamt meisten Punkten.

    Seit 2016 vergibt jedes Land zwei getrennte Punktesätze, einer aus den Ergebnissen der Jury, der andere aus den Ergebnissen der Telefonabstimmung. Jeder Punktesatz besteht aus den Punkten 1 bis 8, 10 und 12, die an die besten zehn Lieder vergeben werden. Zuerst werden die Ergebnisse der Jurys verkündet, wobei die Ergebnisse pro Land vorgestellt werden. Der zugeschaltete nationale Fernsehsprecher liest die Nation mit der höchsten Punktzahl vor, die anderen Punkte werden vorher eingeblendet. Die Punkte der Telefonabstimmung aus den Ländern werden addiert und diese Gesamtpunktzahl von den Moderatoren der Sendung verkündet. Dabei erfolgte bis 2018 das Vorlesen in der Reihenfolge der erhaltenen Punkte, sodass das Land mit den meisten Zuschauerstimmen seine Punktzahl erst zum Schluss erfuhr. Seit 2019 basiert die vorgelesene Reihenfolge auf der Platzierung nach Ende des Juryvotings. So erhielt die norwegische Band KEiiNO vom Publikum die Höchstpunktzahl im Jahr von 291 Punkten inmitten der Abstimmung, weil die Jury nur 40 Punkte an den Beitrag vergab und er damit im Mittelfeld platziert war.

    Tritt kurzfristig ein Problem auf, das die Ermittlung per Telefonabstimmung verhindert, so werden die Punkte durch einen Schnitt von Ländern, die in den vergangenen Jahren ähnlich abgestimmt haben, vergeben. Dies gilt auch für eine Disqualifikation des Juryergebnisses. Seit 2013 können Fernsehzuschauer auch mit einer Mobile App abstimmen. Die Anwendung zeigt Informationen zum aktuellen Geschehen beim Eurovision Song Contest an, die Stimmabgabe erfolgt direkt aus der Mobile App per SMS.

    Regelungen bei Punktgleichheit

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    Wenn zwei oder mehr Teilnehmer am Ende die gleiche Punktanzahl haben, gelten weitere Unterscheidungskriterien, um eine eindeutige Platzierung zu gewährleisten. Ausschlaggebend ist zunächst die Anzahl der Länder, von denen die jeweiligen Teilnehmer Punkte erhalten haben. Lässt sich dadurch keine eindeutige Rangfolge erstellen, wird die Anzahl der an die entsprechenden Teilnehmer vergebenen Höchstwertungen berücksichtigt. Dabei wird zuerst die Anzahl der 12-Punkte-Wertungen, bei Gleichheit die Anzahl der 10-Punkte-Wertungen und so folgend bewertet. Erst für den Fall, dass sich durch den Vergleich sämtlicher Einzelwertungen kein Unterschied ergibt, werden die betroffenen Länder nach der Reihenfolge der Startnummern platziert.[43]

    Dieser Katalog von Regelungen fand bisher einmal zur Bestimmung des Siegers Anwendung, nämlich beim ESC 1991, als die Schwedin Carola („Fångad av en stormvind“) mehr 10-Punkte-Wertungen erhalten hatte als die punktgleiche Französin Amina („Le dernier qui a parlé“) und zur Siegerin erklärt wurde. Damals gab es die erste Regel (das Lied gewinnt, das aus mehr Ländern Punkte bekommen hat) noch nicht, nach der Frankreich gewonnen hätte. Mittlerweile ist dieser Punkt eingeführt worden, so dass 2004 trotz jeweils 50 erreichten Punkten der Beitrag aus Malta einen sicheren Platz im Finale 2005 bekam, während jener aus Kroatien durchs Semifinale musste.

    Vor 1975 kamen verschiedene andere Punktevergabesysteme zum Einsatz. Beim ESC 1969 führte ein Wertungsmodus, der für niedrige Punktzahlen pro Teilnehmer sorgte, dazu, dass vier Länder (Spanien, Vereinigtes Königreich, Niederlande, Frankreich) punktgleich an der Spitze lagen und zu gleichberechtigten Siegern ernannt wurden.

    Kritik am Wertungssystem, Reformdiskussion und Neuregelung

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    In der öffentlichen Debatte wurde des Öfteren angemerkt, dass einige Länder innerhalb desselben Kulturraums sich während der Abstimmung gegenseitig begünstigten.[44][45] Unmut über als ungerecht empfundene Punkteverteilungen wird seit Beginn der Veranstaltung geäußert, die erst im 43. Jahr zur mehrheitlichen Telefonabstimmung überging. Vor allem politische Tendenzen und Boykotts wurden bemängelt, die nur noch einen untergeordneten Punkt in der Kritik einnehmen.

    Neuregelung ab 2008

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    Die verantwortliche Europäische Rundfunkunion (European Broadcasting Union, EBU) stellte am 2. Oktober 2007 Regeländerungen vor:[46] Ab 2008 wurden zwei getrennte Halbfinale veranstaltet, deren Zusammenstellungen per Losentscheid bestimmt wurden. Alle Länder waren in dem Semifinale stimmberechtigt, in dem sie selbst teilnahmen. Die für das Finale Qualifizierten wurden je einer Sendung zugeteilt. In das Finale zogen die neun Bestplatzierten nebst dem Bestbewerteten der Back-Up-Jurys ein, der ohne diese den Finaleinzug nicht erreicht hätte.

    Neuregelung ab 2009

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    2009 kam es zu weitreichenden Veränderungen hinsichtlich des Abstimmverfahrens im Finale. Nachdem in den Jahren 2004 bis 2008 einzig das Publikum über die Punktergebnisse entschieden hatte, wurde wieder die ursprüngliche Idee der Jury aufgegriffen. Fortan erhielt pro Teilnehmerland diese Jury, deren Mitglieder eine Verbindung zur Musik aufweisen sollten, gleichgewichtetes Mitspracherecht. Für die Vorrunden hielten die Verantwortlichen noch am Konzept des Vorjahres fest.[47]

    Die Europäische Rundfunkunion begründete ihre Entscheidung damit, dass sich die Resultate von Ersatzjurys, die im Falle technischer Pannen eine reibungslose Punktevergabe gewährleisten sollten, in den letzten Jahren zunehmend vom offiziellen Ergebnis unterschieden. Der NDR-Verantwortliche Ralph Quibeldey betonte außerdem den Aspekt, dass sich die Juroren im Gegensatz zum Großteil der Fernsehzuschauer die Beiträge mehrmals anhörten und zu einem differenzierteren Urteil in der Lage wären. In der Öffentlichkeit hingegen wurden die Reformen überwiegend als Reaktionen auf die hinteren Platzierungen vieler westlicher Staaten, insbesondere der der finanzstärksten Big-5, gedeutet.[48][49][50] Beobachter sahen den Versuch, kulturell bedingte Geschmacksverschiedenheiten osteuropäischer und zentralasiatischer Zuschauer gezielt zu unterdrücken und warfen den Befürwortern des neuen Modus Blockbildung und Nichtbeachtung der individuellen Qualität der Beiträge vor.[51] Der Stern betitelte die deutschen Juroren aufgrund ihrer Zusammenstellung als „Spaß-Jury“.[52] Tatsächlich erzielten zehn der elf östlich orientierten Teilnehmer durch das Mischvoting schlechtere Platzierungen; eines konnte trotz niedrigerer Jury-Wertung seine Gesamtplatzierung halten.[53][54]

    Neuregelung ab 2010

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    Im September 2009 gab die Europäische Rundfunkunion bekannt, dass sowohl in den beiden getrennten Semi-Finalrunden als auch im Finale die Jurys zu 50 % mit abstimmen. Außerdem durfte vom Anfang des ersten Liedes bis 15 Minuten nach dem Ende des letzten Liedes abgestimmt werden.[55][56]

    Neuregelung ab 2012

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    2012 wurden die Leitungen erst wieder nach der Präsentation des letzten Liedes geöffnet, weil die Möglichkeit des Abstimmens während der Liedpräsentationen nur sehr wenig genutzt wurde.[57]

    Neuregelung ab 2013

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    Im Jahr 2013 wurde der Modus der Ermittlung der Gesamtwertung eines Landes aus Publikums- und Jurywertung geändert. Während die beiden Wertungen aus einem Land bisher erst in das bekannte Punkteschema von 12 bis 1 (und 16-mal „0“ bei 26 Beiträgen im Finale) umgerechnet und diese Punkte dann addiert wurden, werden nun die Positionen in der Reihenfolge von 1 bis 26 addiert, um die Gesamtrangfolge zu bestimmen. Dies führt dazu, dass ein Beitrag, der bei der Jury oder dem Publikum sehr weit hinten liegt, auch durch eine Topwertung der anderen Abstimmenden nicht mehr zu Punkten kommt.[58] Beim Finale 2014 bekam beispielsweise Russland die meisten Stimmen der Zuschauer aus Montenegro; da die Jury Russland aber nur auf Platz 23 bewertete, bekam Russland keine Punkte aus Montenegro. Andererseits wurde der Beitrag aus Armenien von der Jury fast einheitlich auf Platz 1 gesetzt, vom Televoting aber auf Platz 10, im Mittel ergab das Platz 2 und 10 Punkte.[59]

    Neuregelung ab 2014

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    Um 2013 aufgekommenen kritischen Meinungen bezüglich des Stimmenkaufs entgegenzutreten, werden seit 2014 die genauen Rankings aller Jurymitglieder, des gesamten Jury-Votums sowie die Platzierungen im Televoting eines jeden Landes auf der offiziellen Webseite direkt im Anschluss an das Finale veröffentlicht.[60] Dabei wurden auch alle detaillierten Ergebnisse der beiden Semi-Finalrunden angegeben. Da die georgischen Jurymitglieder einstimmig dieselben Länder auf Platz 1–8 in den jeweiligen Rankings des Finales gelistet hatten, wurden diese Wertungen annulliert und allein das Televoting gezählt. Es ergaben sich jedoch keinerlei Strafen bezüglich der Teilnahme Georgiens beim ESC 2015.

    Neuregelung ab 2016

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    Am 18. Februar 2016 kündigte die EBU eine Änderung der Punktevergabe an. Die Punkte der Jurys und der Telefonabstimmung wurden von nun an nicht mehr pro Land einzeln kombiniert, sondern separat vergeben. Im klassischen Format trugen nun alle Länder nacheinander die Punkte der Jury vor. Dabei bekommen die zehn am besten bewerteten Länder Punkte, wie gewohnt von 1 bis 12. Nachdem alle Punkte der Jury vergeben wurden, werden alle Punkte aus dem Televoting aller Länder kombiniert. Die Moderatoren der Show tragen dann diese kombinierten Punkte vor, beginnend mit dem Land, das die wenigsten Punkte bekommen hat. Damit vergibt jedes Land doppelt so viele Punkte wie gewohnt mit der maximalen Punktzahl 24 für ein Land. Ziel ist es, mit der neuen Regelung die Spannung zu erhöhen und außerdem zu verhindern, dass sich Jury- und Telefonwertung gegenseitig aufheben.[61]

    Neuregelung ab 2018

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    Am 27. April 2018 gab die EBU bekannt, dass die Regeln für das Juryvoting 2018 leicht abgewandelt werden. Nach dem bisherigen Verfahren erstellten alle fünf Juroren eines Landes je ein Ranking. Das Gesamtergebnis der Jury wurde ermittelt, indem für jeden Beitrag das durchschnittliche Ranking aller Jury-Mitglieder bestimmt und für die zehn bestplatzierten Beiträge anschließend die entsprechenden Punkte vergeben wurden. Hierbei hatte jede Stimme die gleiche Gewichtung. An diesem linearen Bewertungssystem wurde in der Vergangenheit allerdings oft der hohe Einfluss einer stark abweichenden Bewertung eines Jurors auf die Gesamtbewertung der Jury kritisiert. So konnte ein Land zum Beispiel kaum mehr 12 Punkte erreichen, wenn vier Jurymitglieder ein Land auf Platz 1 setzten, während der verbleibende fünfte Juror das Land auf Platz 26 setzte. Das neue System sieht ein exponentielles Bewertungsmodell vor. Danach erstellen die Juroren zwar weiterhin je ein Ranking. Allerdings wird jedem Platz ein exponentiell absteigender (nicht zwangsläufig ganzzahliger) Score-Wert zugeordnet, beginnend bei 12 Punkten für den ersten Platz und einem Punkt für den letzten Platz. Die oberen Rankingsplätze (insbesondere Plätze 1 bis 3) erfahren hierdurch nun eine höhere Gewichtung als untere Rankingplätze. Anschließend werden die durchschnittlichen Score-Werte über alle Jury-Mitglieder bestimmt und für die zehn bestplatzierten Beiträge die Punkte 1–8, 10 oder 12 vergeben. Mit diesem neuen System soll vermieden werden, dass eine stark negativ abweichende Bewertung eines Jurors im Vergleich zu den anderen Juroren zu viel Einfluss auf das Gesamtergebnis hat.[62][63]

    Neuregelung ab 2023

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    Am 22. November 2022 gab die EBU bekannt, dass künftig in den beiden Halbfinalveranstaltungen die Jurys keine Rolle mehr spielen, sondern nur noch die Zuschauer via Televoting entscheiden werden. Zudem wird für Zuschauer in nicht teilnehmenden Ländern eine neue Online-Voting-Möglichkeit geschaffen und deren kombinierte Stimmen werden genauso viel zählen wie die eines teilnehmenden Landes. Im Finale wird eine Kombination aus Jury-Voting und globalem Televoting entscheiden.[64]

    Keine Punkte

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    Einige Länder, die den letzten Platz belegten, erhielten für ihren Beitrag keinen Punkt. Dies gab es erstmals beim Eurovision Song Contest 1962, als vier Länder (Belgien, die Niederlande, Österreich und Spanien) keinen Punkt erhielten. Durch die verschiedenen Abstimmungssysteme in der Geschichte des Wettbewerbs war es, je nach Abstimmungssystem, nicht immer möglich, keine Punkte zu erhalten. Von 1957 bis 1970 gab es häufig keine Punkte, da teilweise nur drei Punktesätze vergeben wurden oder gar nur ein Beitrag alle Punkte erhalten konnte. Von 1971 bis 1973 wurde jeder Beitrag mit mindestens einem Punkt bewertet, womit kein Beitrag punktelos bleiben konnte. Erst ab 1975 bis 2015 war es wieder möglich, keine Punkte zu erhalten. Seit 2004, durch die Einführung eines Halbfinales, war es auch möglich, dass ein Land im Halbfinale keine Punkte erhielt. Ein weiteres Land hätte im Finale dann ebenso keine Punkte erhalten können. Da seit 2008 zwei Halbfinale stattfinden, ist seither also je Halbfinale, aber auch im Finale, möglich, keine Punkte zu erhalten.

    Keine Punkte von 1957 bis 1970

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    Von 1962 bis 1965 gab es jedes Jahr vier Länder, die keinen Punkt erhielten. Danach kam es im Zeitraum von 1966 bis 1970 nur noch viermal vor, dass ein Land keine Punkte erhielt.

    Jahr Land Interpret Lied Platz
    1962 Belgien  Belgien Fud Leclerc Ton nom 13. (von 13.)
    Niederlande  Niederlande De Spelbrekers Katinka
    Osterreich  Österreich Eleonore Schwarz Nur in der Wiener Luft
    Spanien  Spanien Víctor Balaguer Llámame
    1963 Finnland  Finnland Laila Halme Muistojeni laulu 13. (von 13.)
    Niederlande  Niederlande Annie Palmen Een speeldoos
    Norwegen  Norwegen Anita Thallaug Solhverv
    Schweden  Schweden Monica Zetterlund En gång i Stockholm
    1964 Deutschland Bundesrepublik  BR Deutschland Nora Nova Man gewöhnt sich so schnell an das Schöne 13. (von 13.)
    Jugoslawien  Jugoslawien Sabahudin Kurt Život je sklopio krug
    Portugal  Portugal António Calvário Oração
    Schweiz  Schweiz Anita Traversi I miei pensieri
    1965 Belgien  Belgien Lize Marke Als het weer lente is 15. (von 15.)
    Deutschland Bundesrepublik  BR Deutschland Ulla Wiesner Paradies, wo bist du?
    Finnland  Finnland Viktor Klimenko Aurinko laskee länteen
    Spanien  Spanien Conchita Bautista Qué bueno, qué bueno!
    1966 Italien  Italien Domenico Modugno Dio, come ti amo 17. (von 17.)
    Monaco  Monaco Téréza Bien plus fort
    1967 Schweiz  Schweiz Géraldine Quel cœur vas-tu briser? 17. (von 17.)
    1970 Luxemburg  Luxemburg David Alexandre Winter Je suis tombé du ciel 12. (von 12.)

    Keine Punkte von 1975 bis 2003

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    Von 1975 bis 2003 kam es nur noch vereinzelt vor, dass ein Land keine Punkte erhielt. Auffällig ist auch, dass in diesem Zeitraum häufig nur ein Land pro Jahr keine Punkte erhielt. Lediglich 1983 und 1997 erhielten zwei Länder keine Punkte. Nicht berücksichtigt werden in diesem Zeitraum die osteuropäische Vorentscheidung 1993 sowie die Vorrunde 1996.

    Jahr Land Interpret Lied Platz
    1978 Norwegen  Norwegen Jahn Teigen Mil etter mil 20. (von 20.)
    1981 Norwegen  Norwegen Finn Kalvik Aldri i livet 20. (von 20.)
    1982 Finnland  Finnland Kojo Nuku pommiin 18. (von 18.)
    1983 Turkei  Türkei Çetin Alp and the Short Waves Opera 19. (von 20.)
    Spanien  Spanien Remedios Amaya ¿Quién maneja mi barca?
    1987 Turkei  Türkei Seyyal Taner und Grup Lokomotif Şarkım sevgi üstüne 22. (von 22.)
    1988 Osterreich  Österreich Wilfried Lisa Mona Lisa 21. (von 21.)
    1989 Island  Island Daníel Ágúst Haraldsson Það sem enginn sér 22. (von 22.)
    1991 Osterreich  Österreich Thomas Forstner Venedig im Regen 22. (von 22.)
    1994 Litauen  Litauen Ovidijus Vyšniauskas Lopšinė mylimai 25. (von 25.)
    1997 Norwegen  Norwegen Tor Endresen San Francisco 24. (von 25.)
    Portugal  Portugal Célia Lawson Antes do adeus
    1998 Schweiz  Schweiz Gunvor Lass ihn 25. (von 25.)
    2003 Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich Jemini Cry Baby 26. (von 26.)

    Keine Punkte von 2004 bis 2015

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    Von 2004 bis 2015 kam es bisher am wenigsten vor, dass ein Land keine Punkte erhielt. Die Schweiz war 2004 – als das Halbfinale eingeführt wurde – das erste Land, das im Halbfinale keine Punkte erhielt. Als Deutschland und Österreich 2015 keine Punkte erhielten, war es das erste Mal seit 1997, dass zwei Länder keine Punkte erhielten sowie das erste Mal seit der Einführung der Halbfinale, dass im Finale ein Land keine Punkte erhielt.

    Jahr Land Interpret Lied Platz Finale/Halbfinale
    2004 Schweiz  Schweiz Piero Esteriore & the MusicStars Celebrate 22. (SF) (von 22.) Halbfinale
    2009 Tschechien  Tschechien Gipsy.cz Aven Romale 18. (SF1) (von 18.) Halbfinale
    2015 Deutschland  Deutschland Ann Sophie Black Smoke 27. (von 27.) Finale
    Osterreich  Österreich The Makemakes I Am Yours 26. (von 27.) Finale

    Keine Punkte seit 2016

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    Seit 2016, und damit seit der Umstellung des Wertungssystems auf eine getrennte Vergabe der Jury- und Televotingergebnisse, erhielt bisher nur Großbritannien im Jahr 2021 keine Punkte in der Gesamtwertung. Es kam jedoch häufiger vor, dass ein Land im Tele- oder im Juryvoting keinen Punkt erhielt. Dabei vergaben die Zuschauer häufiger keine Punkte als die Jury. Während fünf Beiträge bei der Jury keine Punkte erhielten, waren es bei den Zuschauern dreizehn.

    Jahr Land Interpret Lied Stufe Juryvoting Televoting Gesamt
    Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
    2016 Tschechien  Tschechien Gabriela Gunčíková I Stand Final 21. (von 26.) 41 26. (von 26.) 0 25. (von 26.) 41
    2017 Malta  Malta Claudia Faniello Breathlessly Semi-Final 2 8. (von 18.) 55 18. (von 18.) 0 16. (von 18.) 55
    San Marino  San Marino Valentina Monetta & Jimmie Wilson Spirit of the Night Semi-Final 2 18. (von 18.) 0 17. (von 18.) 1 18. (von 18.) 1
    Osterreich  Österreich Nathan Trent Running on Air Final 11. (von 26.) 93 26. (von 26.) 0 16. (von 26.) 93
    Spanien  Spanien Manel Navarro Do It for Your Lover Final 26. (von 26.) 0 22. (von 26.) 5 26. (von 26.) 5
    2018 Island  Island Ari Ólafsson Our Choice Semi-Final 1 18. (von 18.) 15 18. (von 18.) 0 18. (von 18.) 15
    2019 Osterreich  Österreich Pænda Limits Semi-Final 2 16. (von 18.) 21 18. (von 18.) 0 17. (von 18.) 21
    Israel  Israel Kobi Marimi Home Final 26. (von 26.) 0 19. (von 26.) 35 23. (von 26.) 35
    Deutschland  Deutschland S!sters Sister Final 21. (von 26.) 24 26. (von 26.) 0 25. (von 26.) 24
    2021 Tschechien  Tschechien Benny Cristo omaga Semi-Final 2 13. (von 17.) 23 17. (von 17.) 0 15. (von 17.) 23
    Niederlande  Niederlande Jeangu Macrooy Birth of a New Age Final 23. (von 26.) 11 23. (von 26.) 0 23. (von 26.) 11
    Spanien  Spanien Blas Cantó Voy a quedarme Final 24. (von 26.) 6 23. (von 26.) 0 24. (von 26.) 6
    Deutschland  Deutschland Jendrik I Don’t Feel Hate Final 25. (von 26.) 3 23. (von 26.) 0 25. (von 26.) 3
    Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich James Newman Embers Final 26. (von 26.) 0 23. (von 26.) 0 26. (von 26.) 0
    2022 Aserbaidschan  Aserbaidschan Nadir Rüstəmli Fade to Black Semi-Final 2 6. (von 18.) 96 18. (von 18.) 0 10. (von 18.) 96
    Final 10. (von 25.) 103 23. (von 25.) 3 16. (von 25.) 106
    Schweiz  Schweiz Marius Bear Boys Do Cry Final 11. (von 25.) 78 25. (von 25.) 0 17. (von 25.) 78
    Deutschland  Deutschland Malik Harris Rockstars Final 25. (von 25.) 0 20. (von 25.) 6 25. (von 25.) 6
    2023
    San Marino  San Marino Piqued Jacks Like An Animal Semi-Final 2 Kein Juryvoting im Halbfinale 15. (von 16.) 0 15. (von 16.) 0
    Rumänien  Rumänien Theodor Andrei D.G.T. Semi-Final 2 15. (von 16.) 0 16. (von 16.) 0

    Preisvergabe und -zuerkennung

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    Der dem Interpreten des siegreichen Titels überreichte Preis (Trophäe) wird an den Songschreiber des Songs weitergereicht, in dessen Besitz er letztendlich auch verbleibt, da der Eurovision Song Contest von der Grundidee her ein reiner Komponisten- und Textdichter-Wettbewerb ist. Der Interpret selbst wird nicht bedacht. Ihm bleibt lediglich der gesteigerte Bekanntheitsgrad, den er für den Aufbau der eigenen Karriere nutzen kann.

    Ewige Bestenliste

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    Länderstatistik

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    Die bisher erfolgreichsten Teilnehmerländer sind Schweden und Irland mit sieben Siegen. Irland siegte in den Jahren 1992 bis 1994 sogar dreimal in Folge. Bisher haben 27 Länder gewonnen, wobei Jugoslawien, das 1989 gewann, nicht mehr existiert. Während Salvador Sobral (Portugal) den Rekord mit 758 Punkten für Amar pelos dois aus dem Jahr 2017 hält, konnte Anne-Marie David (für Luxemburg) im Jahr 1973 mit Tu te reconnaîtras mit 80,6 % der Punkte die höchste relative Punktzahl erreichen.

    Erfolgreichste Länder beim Eurovision Song Contest

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    Die folgende Liste zeigt die erfolgreichsten Länder beim Eurovision Song Contest gemessen an ihren Platzierungen (Stand: 2024). Dazu werden die Gesamtpunktzahlen, die Gesamtteilnahmen und der Punkteschnitt angegeben.

    Erfolgreichste Länder
    Platz Land 1. 2. 3. Nächstbeste
    Platzierung
    (Anzahl)
    Gesamt-
    punkte[65]
    ohne SF
    Gesamtteilnahmen[66] Punkteschnitt
    pro abstimmendem Land im 12-Punkte-System (ab 2016: für Vergleichbarkeit Punktzahl halbiert)
    01. Irland  Irland 07 04 01 04. (dreimal) 3.706 57 (davon 11 × SF) 3,03
    02. Schweden  Schweden 07 01 06 04. (dreimal) 6.645 63 (davon 1 × SF) 3,65
    03. Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich 05 16 03 04. (fünfmal) 4.617 66 2,97
    04. Frankreich  Frankreich 05 05 07 04. (achtmal) 4.818 66 2,49
    05. Niederlande  Niederlande 05 01 01 04. (zweimal) 3.254 64 (davon 10 × SF) + 1 Disqu. 2,07
    06. Luxemburg  Luxemburg 05 0 02 04. (fünfmal) 1.526 38 2,55
    07. Israel  Israel 04 02 02 04. (zweimal) 3.903 46 (davon 7 × SF) + 1 Qfkr. 2,51
    08. Italien  Italien 03 03 05 04. (dreimal) 5.127 49 3,72
    09. Schweiz  Schweiz 03 03 04 04. (sechsmal) 3.748 64 (davon 11 × SF) 2,01
    10. Ukraine  Ukraine 03 02 02 04. (einmal) 4.076 19 3,92
    11. Danemark  Dänemark 03 01 03 04. (zweimal) 2.846 52 (davon 8 × SF) + 1 Qfkr. 2,62
    12. Norwegen  Norwegen 03 01 01 04. (dreimal) 3.990 62 (davon 3 × SF) 2,46
    13. Deutschland  Deutschland 02 04 05 04. (viermal) 3.589 67 + 1 Qfkr. 2,51
    14. Spanien  Spanien 02 04 02 04. (zweimal) 3.387 63 2,01
    15. Osterreich  Österreich 02 0 01 04. (einmal) 2.390 56 (davon 7 × SF) 1,72
    16. Russland  Russland 01 04 04 05. (einmal) 3.530 23 (davon 1 × SF) + 1 Qfkr. 4,01
    17. Belgien  Belgien 01 02 0 04. (viermal) 2.823 65 (davon 11 × SF) 1,93
    18. Monaco  Monaco 01 01 03 04. (dreimal) 738 24 (davon 3 × SF) 1,89
    19. Turkei  Türkei 01 01 01 04. (dreimal) 1.996 34 (davon 1 × SF) 2,33
    20. Aserbaidschan  Aserbaidschan 01 01 01 04. (einmal) 1.881 16 (davon 3 × SF) 3,44
    21. Finnland  Finnland 01 01 0 06. (zweimal) 2.429 57 (davon 8 × SF) 1,45
    22. Griechenland  Griechenland 01 0 03 05. (zweimal) 3.402 44 (davon 3 × SF) 2,83
    23. Estland  Estland 01 0 01 04. (einmal) 1.811 29 (davon 10 × SF) + 1 Qfkr. 1,97
    24. Serbien  Serbien 01 0 01 05. (einmal)[A 1] 1.667 16 (davon 3 × SF) 2,80
    25. Lettland  Lettland 01 0 01 05. (einmal) 1.035 24 (davon 13 × SF) 1,72
    26. Jugoslawien  Jugoslawien 01 0 0 04. (dreimal) 1.013 27 2,89
    27. Portugal  Portugal 01 0 0 06. (einmal) 2.624 55 (davon 9 × SF) 1,33
    28. Malta  Malta 0 02 02 05. (einmal) 2.205 36 (davon 10 × SF) 2,26
    29. Island  Island 0 02 0 04. (zweimal) 1.944 36 (davon 9 × SF) 1,83
    30. Kroatien  Kroatien 0 01 0 04. (zweimal) 1.886 29 (davon 9 × SF) 1,84
    31. Bulgarien  Bulgarien 0 01 0 04. (einmal) 1.415 14 (davon 9 × SF) 1,53
    32. Zypern Republik  Zypern 0 01 0 05. (dreimal) 2.304 40 (davon 8 × SF) 1,70
    33. Australien  Australien 0 01 0 05. (einmal) 1.539 09 (davon 2 × SF) 5,62
    34. Polen  Polen 0 01 0 07. (einmal)[A 2] 1.053 26 (davon 10 × SF) 1,55
    35. Serbien und Montenegro  Serbien und Montenegro 0 01 0 07. (einmal) 400 02 5,48
    36. Rumänien  Rumänien 0 0 02 04. (einmal) 1.535 23 (davon 4 × SF) + 2 Qfkr. 2,01
    37. Bosnien und Herzegowina  Bosnien und Herzegowina 0 0 01 06. (einmal)[A 3] 1.242 19 (davon 1 × SF) 2,23
    38. Moldau Republik  Moldau 0 0 01 06. (einmal) 1.671 19 (davon 6 × SF) 1,58
    39. Armenien  Armenien 0 0 0 04. (zweimal) 1.642 16 (davon 3 × SF) 2,85
    40. Ungarn  Ungarn 0 0 0 04. (einmal) 1.112 17 (davon 3 × SF) + 2 Qfkr. 1,61
    41. Albanien  Albanien 0 0 0 05. (einmal) 911 20 (davon 9 × SF) 1,49
    42. Litauen  Litauen 0 0 0 06. (einmal)[A 4] 1.399 24 (davon 7 × SF) 1,16
    43. Tschechien  Tschechien 0 0 0 06. (einmal)[A 5] 646 012 (davon 7 × SF) 0,31
    44. Belarus  Belarus 0 0 0 06. (einmal)[A 6] 368 16 (davon 10 × SF) 1,17
    45. Slowenien  Slowenien 0 0 0 07. (zweimal) 830 29 (davon 12 × SF) 1,15
    46. Nordmazedonien  Nordmazedonien 0 0 0 07. (einmal) 674 21 (davon 12 × SF) + 1 Qfkr. 1,25
    47. Georgien  Georgien 0 0 0 09. (zweimal) 665 16 (davon 8 × SF) 1,76
    48. Montenegro  Montenegro 0 0 0 13. (einmal) 81 12 (davon 10 × SF) 0,95
    49. Slowakei  Slowakei 0 0 0 18. (einmal)[A 7] 42 07 (davon 4 × SF) +1 Qfkr. 0,76
    50. Marokko  Marokko 0 0 0 18. (einmal) 7 01 0,76
    51. San Marino  San Marino 0 0 0 19. (einmal) 141 14 (davon 11 × SF) 0,39
    52. Andorra  Andorra 0 0 0 SF 12. (einmal) 06 (nur SF)
    Gesamt 88.910 1651 (davon 236 × SF) + 11 × Qfkr.
    Anm.:
    1. Serbiens drittbestes Ergebnis ist, wie bei Lettland, ein sechster Platz. Die nächsten Plätze sind bei Serbien Platz 10, bei Lettland jedoch Platz 12.
    2. Serbien und Montenegro nahmen nur zwei Mal teil, so dass Polen automatisch durch seine vermehrten Teilnahmen eine bessere Platzierung vorweisen kann.
    3. Bosniens drittbestes Ergebnis ist, wie bei Moldau, ein siebter Platz. Die nächsten Plätze sind bei Bosnien Platz 9, bei Moldau jedoch Platz 10.
    4. Litauens zweitbestes Ergebnis ist Platz 8, der einmal (2021) erreicht wurde.
    5. Tschechiens zweitbestes Ergebnis ist Platz 10, der einmal (2023) erreicht wurde.
    6. Belarus' zweitbestes Ergebnis ist Platz 16, der zweimal (2013, 2014) erreicht wurde.
    7. Da Marokko nur einmal teilnahm, hat die Slowakei automatisch durch ihre weitere Teilnahmen ein besseres zweitbestes Ergebnis erzielt.
    • SF = Semifinale=Halbfinale, Qfkr. = Qualifikationsrunde, Disqu. = Disqualifikation im laufenden Wettbewerb
     
    Gewinner des Wettbewerbes
    Häufigkeit der Siege
    Platz Anzahl
    der Siege[B 1]
    Land[B 2] Siege
    1. 7 Irland  Irland 1970, 1980, 1987, 1992, 1993, 1994, 1996
    Schweden  Schweden 1974, 1984, 1991, 1999, 2012, 2015, 2023
    2. 5 Frankreich  Frankreich 1958, 1960, 1962, 1969, 1977
    Luxemburg  Luxemburg 1961, 1965, 1972, 1973, 1983
    Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich 1967, 1969, 1976, 1981, 1997
    Niederlande  Niederlande 1957, 1959, 1969, 1975, 2019
    3. 4 Israel  Israel 1978, 1979, 1998, 2018
    4. 3 Norwegen  Norwegen 1985, 1995, 2009
    Danemark  Dänemark 1963, 2000, 2013
    Italien  Italien 1964, 1990, 2021
    Ukraine  Ukraine 2004, 2016, 2022
    Schweiz  Schweiz 1956, 1988, 2024
    5. 2 Spanien  Spanien 1968, 1969
    Deutschland  Deutschland 1982, 2010
    Osterreich  Österreich 1966, 2014
    6. 1 Monaco  Monaco 1971
    Belgien  Belgien 1986
    Jugoslawien  Jugoslawien 1989
    Estland  Estland 2001
    Lettland  Lettland 2002
    Turkei  Türkei 2003
    Griechenland  Griechenland 2005
    Finnland  Finnland 2006
    Serbien  Serbien 2007
    Russland  Russland 2008
    Aserbaidschan  Aserbaidschan 2011
    Portugal  Portugal 2017

    Anmerkungen:

    1. Bei gleicher Anzahl von Siegen erfolgt die Sortierung chronologisch.
    2. Das fett geschriebene Land hat den bisher letzten Eurovision Song Contest gewonnen.

    Erfolgreichste Länder bei der Qualifikation für das Finale

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    Karte mit allen Ländern seit 2004 und der jeweiligen Qualifikationsrate in Prozent

    Als 2004 das Halbfinale eingeführt wurde, mussten nicht alle Länder an diesem teilnehmen. Die zehn besten Länder des Vorjahres sowie die Großen Vier (Deutschland, Frankreich, Spanien und das Vereinigte Königreich) waren bereits für das Finale qualifiziert. Als 2007 jedoch 28 Länder am Halbfinale teilnahmen, wovon sich lediglich zehn für das Finale qualifizierten, wurde 2008 ein zweites Halbfinale eingeführt. Von nun an waren lediglich die Großen Vier (ab 2011 Großen Fünf, da Italien wieder teilnahm) sowie das Gastgeberland für das Finale qualifiziert. Alle restlichen Länder wurden auf zwei Halbfinale aufgeteilt. Davon qualifizierten sich jeweils die besten Zehn pro Halbfinale. Dieses System wird weiterhin angewendet, so dass jedes Land einen bestimmten Erfolg bei der Qualifikation für das Finale hat.

    In der folgenden Tabelle sind alle Länder dargestellt, die bisher an einem Halbfinale seit 2004 teilnahmen. Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und das Vereinigte Königreich sind daher hier nicht aufgeführt. Die 43 aufgeführten Länder sind nach ihrer Qualifikation in Prozent sortiert. Die Quote errechnet sich dabei aus der Anzahl der Halbfinalteilnahmen sowie der Anzahl der Qualifikationen. Hat ein Land die gleiche Prozentzahl an Qualifikationen, entscheiden Halbfinalteilnahmen sowie die Anzahl der Qualifikation über die Platzierung.

    Stand 2024 hat lediglich die Ukraine, Luxemburg (und das nicht mehr existierende Land Serbien und Montenegro) bei jeder Teilnahme das Finale erreicht. Alle anderen Länder scheiterten bereits einmal an der Qualifikation für das Finale.

    Erfolg bei der Halbfinalqualifikation (Stand 2024)
    Platz Land Halbfinal-
    teilnahmen
    Anzahl der
    Qualifikationen
    Letzte
    Finalqualifikation
    Qualifikations-
    anteil
    1. Serbien und Montenegro  Serbien und Montenegro 1 1 2004 100 %
    Luxemburg  Luxemburg 1 1 2024 100 %
    Ukraine  Ukraine 14 13 2024 100 %
    4. Schweden  Schweden 14 13 2023 93 %
    5. Russland  Russland 12 11 2021 92 %
    6. Bosnien und Herzegowina  Bosnien und Herzegowina 8 7 2012 88 %
    7. Turkei  Türkei 7 6 2012 86 %
    8. Aserbaidschan  Aserbaidschan 14 12 2022 82 %
    Norwegen  Norwegen 16 13 2024 82 %
    10. Griechenland  Griechenland 16 13 2024 81 %
    Serbien  Serbien 14 11 2024 81 %
    12. Armenien  Armenien 14 11 2024 80 %
    13. Ungarn  Ungarn 13 10 2018 77 %
    14. Australien  Australien 7 6 2023 75 %
    15. Rumänien  Rumänien 15 11 2022 71 %
    16. Moldau Republik  Moldau 17 12 2023 67 %
    17. Litauen  Litauen 18 11 2024 63 %
    18. Israel  Israel 17 10 2024 61 %
    Zypern Republik  Zypern 17 10 2024 61 %
    20. Finnland  Finnland 18 10 2024 58 %
    21. Albanien  Albanien 18 10 2023 56 %
    Danemark  Dänemark 17 10 2019 56 %
    23. Island  Island 18 10 2022 53 %
    24. Estland  Estland 19 9 2024 50 %
    Georgien  Georgien 15 7 2024 50 %
    Osterreich  Österreich 14 7 2024 50 %
    27. Kroatien  Kroatien 16 7 2024 47 %
    Niederlande  Niederlande 18 8 2022 47 %
    Portugal  Portugal 16 7 2024 47 %
    30. Belgien  Belgien 18 8 2023 44 %
    31. Malta  Malta 17 8 2021 42 %
    Schweiz  Schweiz 18 7 2024 42 %
    Tschechien  Tschechien 11 5 2023 42 %
    34. Polen  Polen 16 7 2023 41 %
    35. Slowenien  Slowenien 19 7 2024 40 %
    36. Irland  Irland 17 6 2024 39 %
    37. Belarus  Belarus 16 6 2019 38 %
    38. Bulgarien  Bulgarien 14 5 2021 36 %
    39. Nordmazedonien  Nordmazedonien 18 6 2019 33 %
    40. Lettland  Lettland 18 6 2024 32 %
    41. San Marino  San Marino 13 3 2021 21 %
    42. Montenegro  Montenegro 12 2 2015 17 %
    43. Andorra  Andorra 6 0 0 %
    Monaco  Monaco 3 0 0 %
    Slowakei  Slowakei 4 0 0 %

    Erfolgreichste Sprachen

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    Erfolgreichste Sprachen beim Eurovision Song Contest
    Siege Sprache Jahr Land
    33 Englisch 1967, 1969, 1970, 1974, 1975, 1976, 1980, 1981, 1987, 1992, 1993, 1994, 1996, 1997, 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2018, 2019, 2023, 2024 Aserbaidschan  Aserbaidschan, Danemark  Dänemark, Deutschland  Deutschland, Estland  Estland, Finnland  Finnland, Griechenland  Griechenland, Irland  Irland, Israel  Israel, Lettland  Lettland, Niederlande  Niederlande, Norwegen  Norwegen, Osterreich  Österreich, Russland  Russland, Schweden  Schweden, Schweiz  Schweiz, Turkei  Türkei, Ukraine  Ukraine, Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich
    14 Französisch 1956, 1958, 1960, 1961, 1962, 1965, 1969, 1971, 1972, 1973, 1977, 1983, 1986, 1988 Belgien  Belgien, Frankreich  Frankreich, Luxemburg  Luxemburg, Monaco  Monaco, Schweiz  Schweiz
    3 Hebräisch 1978, 1979, 1998 Israel  Israel
    Niederländisch 1957, 1959, 1969 Niederlande  Niederlande
    Italienisch 1964, 1990, 2021 Italien  Italien
    2 Deutsch 1966, 1982 Deutschland  Deutschland, Osterreich  Österreich
    Norwegisch 1985, 1995 Norwegen  Norwegen
    Schwedisch 1984, 1991 Schweden  Schweden
    Kroatisch/Serbisch 1989, 2007 Jugoslawien  Jugoslawien, Serbien  Serbien
    Spanisch 1968, 1969 Spanien  Spanien
    Ukrainisch b 2004, 2022 Ukraine  Ukraine
    1 Dänisch 1963 Danemark  Dänemark
    Krimtatarisch b 2016 Ukraine  Ukraine
    Portugiesisch 2017 Portugal  Portugal
    b 
    Die Lieder sind zum Großteil in der jeweiligen Sprache gesungen worden. Teilweise wurden die Beiträge auch auf Englisch gesungen.

    Das Warten auf den Sieg

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    Viele verschiedene Länder haben bereits am Eurovision Song Contest teilgenommen. Einige Länder gewannen den Wettbewerb direkt beim Debüt, wie beispielsweise Serbien 2007, andere Länder wie zum Beispiel Zypern nehmen schon seit 40 Jahren am Wettbewerb teil und konnten bisher noch keinen Sieg erringen. Andererseits gibt es auch Länder wie Frankreich, die zuletzt 1977 den Wettbewerb gewinnen konnten und seither auf den nächsten Sieg warten. In den folgenden drei Tabellen sind diese Länder dargestellt. Die erste Tabelle handelt dabei von Ländern und die verbundenen Jahre auf den ersten Sieg. Die zweite Tabelle zeigt Länder, die weiterhin auf ihren Sieg warten. Abschließend zeigt die dritte Tabelle die Länder, die am längsten auf den ersten oder nächsten Sieg warten.[67]

    Länder, die am längsten auf den ersten Sieg warten mussten (Stand 2023)
    Platz Land Erste
    Teilnahme
    Erster Sieg Anzahl der
    Jahre
    1. Portugal  Portugal 1964 2017 53
    2. Finnland  Finnland 1961 2006 45
    3. Griechenland  Griechenland 1974 2005 31
    4. Belgien  Belgien 1956 1986 30
    5. Jugoslawien  Jugoslawien 1961 1989 28
    Turkei  Türkei 1975 2003 28
    7. Deutschland  Deutschland 1956 1982 26
    8. Norwegen  Norwegen 1960 1985 25
    9. Schweden  Schweden 1958 1974 16
    10. Russland  Russland 1994 2008 14
    11. Monaco  Monaco 1959 1971 12
    12. Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich 1957 1967 10
    13. Osterreich  Österreich 1957 1966 9
    14. Italien  Italien 1956 1964 8
    15. Estland  Estland 1994 2001 7
    Spanien  Spanien 1961 1968 7
    17. Danemark  Dänemark 1957 1963 6
    18. Irland  Irland 1965 1970 5
    Israel  Israel 1973 1978 5
    Luxemburg  Luxemburg 1956 1961 5
    21. Aserbaidschan  Aserbaidschan 2008 2011 3
    22. Frankreich  Frankreich 1956 1958 2
    23. Niederlande  Niederlande 1956 1957 1
    Ukraine  Ukraine 2003 2004 1
    25. Schweiz  Schweiz 1956 1956 0
    Serbien  Serbien 2007 2007 0
    Länder, die weiterhin auf den ersten Sieg warten (Stand 2024)
    Platz Land Anzahl der
    Teilnahmen
    Anzahl der Jahre bis
    zur letzten Teilnahme
    Erste Teilnahme Letzte Teilnahme
    1. Zypern Republik  Zypern 40 42 1981 2024
    2. Malta  Malta 36 52 1971 2024
    Island  Island 36 37 1986 2024
    4. Kroatien  Kroatien 30 30 1993 2024
    5. Slowenien  Slowenien 29 30 1993 2024
    6. Rumänien  Rumänien 24 29 1994 2023
    7. Litauen  Litauen 24 29 1994 2024
    Polen  Polen 26 29 1994 2023
    9. Nordmazedonien  Nordmazedonien 20 24 1998 2022
    10. Ungarn  Ungarn 19 26 1993 2019
    Bosnien und Herzegowina  Bosnien und Herzegowina 19 23 1993 2016
    Albanien  Albanien 20 19 2004 2024
    13. Moldau Republik  Moldau 19 18 2005 2024
    14. Belarus  Belarus 16 15 2004 2019
    15. Armenien  Armenien 16 17 2006 2024
    Georgien  Georgien 16 16 2007 2024
    17. Bulgarien  Bulgarien 14 17 2005 2022
    18. San Marino  San Marino 14 15 2008 2024
    19. Montenegro  Montenegro 12 15 2007 2022
    20. Tschechien  Tschechien 12 16 2007 2024
    21. Slowakei  Slowakei 08 19 1993 2012
    Australien  Australien 09 08 2015 2024
    23. Andorra  Andorra 06 05 2004 2009
    24. Serbien und Montenegro  Serbien und Montenegro 02 01 2004 2005
    25. Marokko  Marokko 01 00 1980 1980
    Länder, die am längsten auf den ersten oder nächsten Sieg warten müssen (Stand 2024)
    Platz Land Anzahl der
    Teilnahmen
    Anzahl der
    Jahre
    Erste Teilnahme Letzte Teilnahme Letzter Sieg
    01. Frankreich  Frankreich 67 44 1956 2024 1977
    02. Spanien  Spanien 63 52 1961 2024 1969
    03. Zypern Republik  Zypern 40 40 1981 2024
    04. Malta  Malta 36 50 1971 2024
    05. Island  Island 36 35 1986 2024
    06. Belgien  Belgien 65 35 1956 2024 1986
    07. Schweiz  Schweiz 64 33 1956 2024 2024
    08. Kroatien  Kroatien 30 28 1993 2024
    9. Slowenien  Slowenien 29 1993 2024
    10. Polen  Polen 26 27 1994 2024
    11. Irland  Irland 57 25 1965 2024 1996
    12. Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich 66 24 1957 2024 1997
    13. Litauen  Litauen 24 27 1994 2024
    14. Rumänien  Rumänien 24 1993 2023
    15. Nordmazedonien  Nordmazedonien 20 23 1998 2022
    16. Bosnien und Herzegowina  Bosnien und Herzegowina 19 23 1993 2016
    17. Estland  Estland 30 20 1994 2024 2001
    18. Lettland  Lettland 24 19 2000 2024 2002
    19. Ungarn  Ungarn 17 25 1993 2019
    20. Albanien  Albanien 20 17 2004 2024
    21. Moldau Republik  Moldau 19 16 2005 2024
    22. Belarus  Belarus 16 15 2004 2019
    23. Griechenland