Vic-sur-Seille
Vic-sur-Seille | ||
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Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Sarrebourg-Château-Salins | |
Kanton | Le Saulnois | |
Gemeindeverband | Saulnois | |
Koordinaten | 48° 47′ N, 6° 32′ O | |
Höhe | 195–315 m | |
Fläche | 19,63 km² | |
Einwohner | 1.292 (1. Januar 2018) | |
Bevölkerungsdichte | 66 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57630 | |
INSEE-Code | 57712 | |
Website | Vic-sur-Seille | |
![]() Place Jeanne d’Arc |
Vic-sur-Seille (deutsch 1915–1918, 1940–1944 Wich) ist eine französische Gemeinde mit 1292 Einwohnern (Stand 1. Januar 2018) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).
GeographieBearbeiten
Die Gemeinde liegt 50 Kilometer südöstlich der Départementshauptstadt Metz am Fluss Seille. Das Gemeindegebiet ist Teil des Regionalen Naturparks Lothringen.
GeschichteBearbeiten
Weihesteine deuten auf einen antiken Namen Vicus Bodatius oder Bodesius Vicus. Vic liegt im Zentrum des Saulnois, die Bischöfe von Metz nahmen 1234 hier ihren Sitz. Mit dem Hochstift Metz kam Vic 1648 als Teil der Drei Bistümer unter französische Souveränität.
1871 bis 1918 gehörte der Ort zum Deutschen Reich. Von 1915 bis 1918 erhielt der Ort den deutsch klingenden Namen Wich und der Bahnhof die Bezeichnung Wich (Lothr.).[1] Von 1940 bis 1944 war der Ort erneut in Wich umbenannt.
SehenswürdigkeitenBearbeiten
- Kirche Saint-Marien (15. Jahrhundert) mit hervorragender Marienstatue aus Salival
- Ruine der Wasserburg, erbaut im 15. Jahrhundert
- Hôtel de la Monnaie (Bischöfliche Münze), erbaut im 15. Jahrhundert
- Schlossportal, erbaut im 14. Jahrhundert
- Ehemaliges Karmeliterkloster, erbaut im 17. Jahrhundert
- Musée départemental mit Gemälden von Georges de la Tour
WirtschaftBearbeiten
Der Gris de Vic ist ein lokal vermarkteter Roséwein in der Art des Gris de Toul. Mit diesem Wein wurde der im Ersten Weltkrieg aufgegebene Weinbau des Saulnois wiederbelebt.
PersönlichkeitenBearbeiten
- Georges de La Tour (1593–1652), lothringischer Maler
WeblinksBearbeiten
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Eisenbahndirektion Mainz (Hg.): Amtsblatt der Königlich Preußischen und Großherzoglich Hessischen Eisenbahndirektion in Mainz vom 30. Oktober 1915, Nr. 54. Bekanntmachung Nr. 721, S. 350f.