Zimming | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Forbach-Boulay-Moselle | |
Kanton | Faulquemont | |
Gemeindeverband | District Urbain de Faulquemont | |
Koordinaten | 49° 8′ N, 6° 35′ O | |
Höhe | 285–411 m | |
Fläche | 7,87 km² | |
Einwohner | 703 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 89 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57690 | |
INSEE-Code | 57762 |
Zimming (deutsch Zimmingen, lothringisch Zéming) ist eine französische Gemeinde mit 703 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen).
Geographie
BearbeitenDie Gemeinde liegt 33 Kilometer östlich von Metz und zehn Kilometer westlich von Saint-Avold am Pertzbach.
Zu Zimming gehören die Ortsteile Reberg und Bettingen (Ruinen). Durch das Gemeindegebiet führt die Autobahn A 4 von Paris nach Straßburg.
Nachbargemeinden sind Obervisse (Oberwiese) im Norden, Boucheporn (Buschborn) im Nordosten, Longeville-lès-Saint-Avold (Lubeln) im Osten, Bambiderstroff (Baumbiedersdorf) im Süden, Haute-Vigneulles (Oberfillen) im Südwesten, Hallering (Halleringen) und Narbéfontaine (Memersbronn) im Westen.
Geschichte
BearbeitenIm Jahr 1255 wurde der Ort erstmals als Symmenges erwähnt,[1] dann als Zimmingen (1644). Das Dorf gehörte früher zum Herzogtum Lothringen[2] im Heiligen Römischen Reich.
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam das Gebiet von Frankreich an Deutschland und das Dorf wurde dem Kreis Bolchen im Bezirk Lothringen des Reichslandes Elsaß-Lothringen zugeordnet.[2]
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war das Gebiet von der deutschen Wehrmacht besetzt, und die Ortschaft stand bis 1944 unter deutscher Verwaltung.
Wappen
BearbeitenDie Eicheln stehen für die Abtei Glandern im nahen Longeville-lès-Saint-Avold, von der Zimming abhängid war. Die drei verschlungenen Ringe sind das Symbol der Heiligen Dreifaltigkeit, der die Dorfkirche geweiht ist.[3]
Bevölkerungsentwicklung
BearbeitenJahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2010 | 2019 |
Einwohner | 141 | 274 | 474 | 596 | 658 | 627 | 644 | 707 |
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Dreifaltigkeitskirche
- Kapelle St. Gangolf
-
Dreifaltigkeitskirche (Kirche Très-Sainte-Trinité)
-
Kapelle St. Gangolf (Saint-Gengoulf), Bettingen
Literatur
Bearbeiten- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 121 (google-books.com).
Belege
Bearbeiten- ↑ Mémoires de l’Académie nationale de Metz - Volume 45 (1865)
- ↑ a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 356 (google-books.com).
- ↑ Wappenbeschreibung auf genealogie-lorraine.fr (französisch)