Aubréville
Aubréville | ||
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Region | Grand Est | |
Département | Meuse | |
Arrondissement | Verdun | |
Kanton | Clermont-en-Argonne | |
Gemeindeverband | Argonne-Meuse | |
Koordinaten | 49° 9′ N, 5° 5′ O | |
Höhe | 174–300 m | |
Fläche | 20,97 km² | |
Einwohner | 365 (1. Januar 2018) | |
Bevölkerungsdichte | 17 Einw./km² | |
Postleitzahl | 55120 | |
INSEE-Code | 55014 | |
Mairie Aubréville |
Aubréville ist eine französische Gemeinde im Département Meuse in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Verdun, zum Kanton Clermont-en-Argonne und zum Kommunalverband Centre Argonne.
GeographieBearbeiten
Die 365 Einwohner (1. Januar 2018) zählende Gemeinde Aubréville liegt im Südosten der Argonnen, etwa 20 Kilometer westlich von Verdun an der Aire, einem Nebenfluss der Aisne. In Aubréville mündet die ca. 28 Kilometer lange Cousances in die Aire. Im Waldgebiet Forêt de Hesse im Norden von Aubréville liegt mit 300 m der höchste Punkt der Gemeinde. Zu Aubréville gehören die Ortsteile Courcelles und Lochères. Nachbargemeinden von Aubréville sind Vauquois und Avocourt im Norden, Montzéville im Nordosten, Récicourt im Osten, Clermont-en-Argonne im Südosten und Süden sowie Neuvilly-en-Argonne im Westen.
GeschichteBearbeiten
Das Dorf wurde im Jahr 701 erstmals urkundlich als Herberici Villa erwähnt. Man geht davon aus, dass die kleine Stadt damals etwa 3.000 Einwohner hatte. Aus dieser frühen Besiedlungszeit wurden Reste einer römischen Villa, Münzen und Keramiken gefunden. In Aubréville dominierten lange die Landwirtschaft und die Keramikproduktion. Verarbeitet wurde ein Chalaine genannter Stein – auch als Lothringer Marmor bezeichnet. Aubréville wurde im Ersten Weltkrieg fast vollständig zerstört.[1]
BevölkerungsentwicklungBearbeiten
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2008 | 2017 | |
Einwohner | 488 | 418 | 355 | 359 | 387 | 383 | 398 | 374 | |
Quellen: Cassini[2] und INSEE[3] |
SehenswürdigkeitenBearbeiten
- Kirche St. Martin
- Schloss Courcelles (Château de Courcelles) aus dem 17. Jahrhundert
- ehemalige Keramikmanufaktur im Ortsteil Lochères
- Castrale Chapel Courcelles
Wirtschaft und InfrastrukturBearbeiten
In der Gemeinde sind acht Landwirtschaftsbetriebe ansässig (Getreideanbau, Ziegen- und Schafzucht).[4]
Südöstlich von Aubrécourt verläuft die Fernstraße von Verdun nach Châlons-en-Champagne; sechs Kilometer südlich von Aubréville gibt es einen Anschluss an die Autoroute A 4 (Paris–Straßburg). Durch Aubréville führt die Bahnstrecke Saint-Hilaire-au-Temple–Hagondange; Züge halten aber nicht mehr im Ort.
LiteraturBearbeiten
- Le Patrimoine des Communes de la Meuse. Flohic Editions, Band 1, Paris 1999, ISBN 2-84234-074-4, S. 221–224.
BelegeBearbeiten
- ↑ http://www.centre-argonne.eu/cms/entreprendre/communes/commune-aubreville.html Aubréville auf centre-argonne.eu (französisch)
- ↑ Aubréville auf cassini.ehess.fr
- ↑ Aubréville auf insee.fr
- ↑ Landwirtschaftsbetriebe auf annuaire-mairie.fr (französisch)
WeblinksBearbeiten
- Gemeindepräsentation (französisch)
- Einwohnerstatistiken