Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 2016

Eiskunstlaufwettbewerb

Die 106. Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften fanden vom 26. März bis 3. April 2016 in der US-amerikanischen Stadt Boston statt. Die Internationale Eislaufunion gab die Vergabe der Titelkämpfe im Juni 2013 bekannt.[1] Der Veranstaltungsort war der TD Garden.

Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften 2016
106. Austragung
Typ: ISU-Meisterschaften
Datum: 26. März – 3. April 2016
Austragungsort: TD Garden, Boston, USA
Goldmedaillengewinner
Herren: SpanienSpanien Javier Fernández (2)
Damen: RusslandRussland Jewgenija Medwedewa
Paare: Kanada Meagan Duhamel / Eric Radford (2)
Eistanz: FrankreichFrankreich Gabriella Papadakis /
Guillaume Cizeron (2)
Titelverteidiger
Herren: SpanienSpanien Javier Fernández
Damen: RusslandRussland Jelisaweta Tuktamyschewa
Paare: Kanada Meagan Duhamel / Eric Radford
Eistanz: FrankreichFrankreich Gabriella Papadakis / Guillaume Cizeron
Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften
201520162017
TD Garden

Bilanz Bearbeiten

Medaillenspiegel Bearbeiten

Platz Land       Gesamt
1 Russland  Russland 1 1 2
2 Frankreich  Frankreich 1 1
Kanada  Kanada 1 1
Spanien  Spanien 1 1
5 Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 2 1 3
6 China Volksrepublik  Volksrepublik China 1 1 2
7 Japan  Japan 1 1
8 Deutschland  Deutschland 1 1

Medaillengewinner Bearbeiten

Konkurrenz Gold Silber Bronze
Herren Spanien  Javier Fernández Japan  Yuzuru Hanyū China Volksrepublik  Jin Boyang
Damen Russland  Jewgenija Medwedewa Vereinigte Staaten  Ashley Wagner Russland  Anna Pogorilaja
Paare Kanada  Meagan Duhamel / Eric Radford China Volksrepublik  Sui Wenjing / Cong Han Deutschland  Aljona Savchenko / Bruno Massot
Eistanz Frankreich  Gabriella Papadakis / Guillaume Cizeron Vereinigte Staaten  Maia Shibutani / Alex Shibutani Vereinigte Staaten  Madison Chock / Evan Bates

Ergebnisse Bearbeiten

  • K = Kür
  • KP = Kurzprogramm
  • KT = Kurztanz
  • Pkt. = Punkte

Herren Bearbeiten

Das Kurzprogramm fand am 31. März statt, die Kür am 1. April.

Platz Sportler Land Pkt. KP K
1 Javier Fernández Spanien  Spanien 314,93 2 098,52 1 216,41
2 Yuzuru Hanyū Japan  Japan 295,17 1 110,56 2 184,61
3 Jin Boyang China Volksrepublik  Volksrepublik China 270,99 5 089,86 3 181,13
4 Michail Koljada Russland  Russland 267,97 6 089,66 5 178,31
5 Patrick Chan Kanada  Kanada 266,75 3 094,84 8 171,91
6 Adam Rippon Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 264,44 7 085,72 4 178,72
7 Shōma Uno Japan  Japan 264,25 4 090,74 6 173,51
8 Max Aaron Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 254,14 8 081,28 7 172,86
9 Michal Březina Tschechien  Tschechien 237,99 11 079,29 10 158,70
10 Grant Hochstein Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 237,29 16 074,81 9 162,44
11 Denis Ten Kasachstan  Kasachstan 230,13 12 078,55 12 151,58
12 Ivan Righini Italien  Italien 228,52 9 081,17 13 147,35
13 Alexei Bychenko Israel  Israel 226,07 19 069,86 11 156,21
14 Deniss Vasiļjevs Lettland  Lettland 224,54 10 081,07 16 143,47
15 Misha Ge Usbekistan  Usbekistan 223,53 15 077,43 14 146,10
16 Jorik Hendrickx Belgien  Belgien 221,43 14 077,72 15 143,71
17 Brendan Kerry Australien  Australien 210,56 17 071,04 17 139,52
18 Maxim Kowtun Russland  Russland 210,14 13 078,46 21 131,68
19 Michael Christian Martinez Philippinen  Philippinen 204,10 23 066,98 18 137,12
20 Chafik Besseghier Frankreich  Frankreich 203,20 20 069,23 20 133,97
21 Julian Zhi Jie Yee Malaysia  Malaysia 202,94 22 067,60 19 135,34
22 Phillip Harris Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich 190,42 21 068,53 22 121,89
23 Iwan Pawlow Ukraine  Ukraine 178,89 24 065,20 23 113,69
24 Lee June-hyoung Korea Sud  Südkorea 174,88 18 070,05 24 104,83
Kür nicht erreicht
25 Javier Raya Spanien  Spanien 065,06 25 065,06
26 Yan Han China Volksrepublik  Volksrepublik China 062,56 26 062,56
27 Nam Nguyen Kanada  Kanada 061,61 27 061,61
28 Franz Streubel Deutschland  Deutschland 057,19 28 057,19
29 Denis Margalik Argentinien  Argentinien 052,31 29 052,31
30 Slawik Hajrapetjan Armenien  Armenien 049,36 30 049,36

Der Spanier Javier Fernández verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr. Nach dem Kurzprogramm hatte noch sein Trainingsgefährte Yuzuru Hanyū mit über zwölf Punkten Vorsprung vorne gelegen. Dem favorisierten Japaner unterliefen in seiner Kür jedoch ungewohnt viele Fehler, sodass ihn Fernández mit der besten Kür seiner bisherigen Karriere noch überholen konnte. Die Kür zum Gesang von Frank Sinatra enthielt u. a. einen vierfachen Toeloop, eine Vierfach-Salchow-Dreifach-Toeloop-Kombination, einen vierfachen Salchow und zwei dreifache Axel.[2] Dem Spanier unterliefen keinerlei Fehler bei seinen Sprungelementen und er bekam durchweg positive Bewertungen in der Ausführung.[3] Noch bevor seine Kür ganz zu Ende war, gab es stehenden Beifall des Publikums. Es war das erste Mal, dass ein Eiskunstläufer bei Weltmeisterschaften die 300-Punkte-Marke erreichte. Dabei hatte Fernández am Tag der Kür aufgrund einer Fersenentzündung kaum trainieren können.[2]

Das Podium komplettierte bei seinem WM-Debüt der chinesische Meister Jin Boyang. Sein Kurzprogramm wies mit 50,73 den höchsten Basiswert aller Teilnehmer auf.[4] Mit der Vierfach-Lutz-Dreifach-Toeloop-Kombination beinhaltete es das Element mit dem höchsten Basiswert (17,90) aller im Kurzprogramm gezeigter Elemente.[4] Auch die Kür des Chinesen wies mit 103,10 den deutlich höchsten Basiswert aller Teilnehmer auf.[3] Sie beinhaltete vier Vierfachsprünge,[3] so viele wie nie zuvor in einer Eiskunstlauf-Kür. Jin stand alle Sprünge und wurde damit der erste Eiskunstläufer, der insgesamt sechs Vierfachsprünge in einem Wettbewerb erfolgreich landete, dies jedoch mit unsauberen Landungen.[2] Daher gab es keine nennenswerten Pluspunkte im Grad der Ausführung (GOE).[3] Dazu verlor er in den Programmkomponenten erwartungsgemäß zahlreiche Punkte. Dennoch reichte dies, um sich vom fünften Rang auf den Bronzerang vorzuarbeiten.[5] Boyang Jin gelang damit bei seiner ersten Weltmeisterschaft sofort der Sprung auf das Podium. Es war die erste Medaille für einen Chinesen in der Herrenkonkurrenz bei Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften.[2]

Mit dem russischen Vizemeister Michail Koljada belegte ein weiterer WM-Debütant einen vorderen Platz. Er zeigte die zweitsauberste Kür der letzten Gruppe und sicherte sich damit den vierten Platz. Koljada stellte persönliche Punktebestleistungen in Kurzprogramm, Kür und Gesamtleistung auf und stellte mit seinem starken Debüt die Rangfolge der russischen Eiskunstläufer in Frage, da der russische Meister Maxim Kowtun einmal mehr die hohen Erwartungen nicht erfüllen konnte und mit einer desolaten Kürleistung am Ende nur den 18. Platz belegte.

Das Comeback des dreimaligen Weltmeisters Patrick Chan nach einjähriger Auszeit verlief am Ende nicht wie geplant. Nach dem Kurzprogramm hatte der Kanadier noch auf dem dritten Rang gelegen. In der Kür konnte er seine famose Leistung, die er noch bei den Vier-Kontinente-Meisterschaften gezeigt hatte, jedoch nicht wiederholen. Ihm unterliefen als letztem Starter zahlreiche Fehler, sodass er sich am Ende mit dem fünften Platz zufriedengeben musste. Der japanische Vizemeister Shōma Uno komplettierte die letzte Startgruppe in der Kür. Er hatte nach dem Kurzprogramm auf dem vierten Platz und damit in aussichtsreicher Position gelegen. In der Kür musste er allerdings einen schweren Sturz hinnehmen. Am Ende reichte es für ihn zum siebten Platz.

Eine kollektiv starke Leistung zeigten die drei US-Amerikaner vor heimischer Kulisse. In der Kür konnte sowohl der US-Meister Adam Rippon, als auch der sprunggewaltige Max Aaron sowie der für den verletzten Dritten der US-Meisterschaften Nathan Chen nachgerückte Grant Hochstein überzeugen. Adam Rippon versuchte den vierfachen Lutz; dieser wurde ihm jedoch als unterrotiert abgewertet. Dennoch zeigte der merklich gereifte Rippon eine gelöste und mitreißende Kür, die am Ende mit Jubelstürmen des Publikums aufgenommen wurde. Am Ende reichte es für ihn zum sechsten Platz. Dem vom Eishockey kommenden Max Aaron glückte seine Vierfach-Salchow-Dreifach-Toeloop-Kombination sowie sein vierfacher Salchow als Einzelsprung. Das Gelingen der Sprünge wurde vom Publikum frenetisch gefeiert. Aaron belegte mit dieser Leistung den siebten Platz. Auch Grant Hochstein übertraf mit seiner Leistung alle Erwartungen. Er stand einen vierfachen Toeloop und blieb wie seine Landsleute sturzfrei. Er beendete den Wettbewerb als Zehnter. Alle drei US-Amerikaner verbuchten persönliche Punktebestleistungen in der Kür, Hochstein auch bezüglich seiner Gesamtleistung und Rippon bezüglich aller Segmente.

Der tschechische Meister Michal Březina erreichte nach einer langanhaltenden Phase der Inkonsistenz und dem enttäuschenden 15. Platz im Vorjahr mit Platz 9 wieder ein Top-Ten-Ergebnis. Zwar stürzte er wie gewohnt bei seinem ersten Kürelement, dem vierfachen Salchow, fand danach allerdings wieder in die Spur und konnte das Programm zusammenhalten. Für den kasachischen Olympiadritten von Sotschi, Denis Ten, verlief die WM, wie schon die gesamte Saison, enttäuschend. Am Ende wurde er Elfter. Der italienische Meister Ivan Righini erreichte mit einer ordentlichen Leistung den zwölften Platz und damit sein bestes Ergebnis bei Weltmeisterschaften.

Der Israeli Alexei Bychenko, der bei der Europameisterschaft hinter Fernández noch Silber gewonnen hatte, erlebte ein desolates Kurzprogramm, das für ihn auf dem 19. Platz endete. In der Kür ließ er allerdings sein Können aufblitzen und kämpfte sich mit zwei vierfachen Toeloops noch auf den elften Platz vor. Ein bemerkenswertes Debüt zeigte mit Endplatz 14 der junge Lette Deniss Vasiļjevs. Für den usbekischen Vorjahressechsten Misha Ge reichte es nach einer komplizierten Saison nur zu Platz 15.

Der Belgier Jorik Hendrickx erreichte mit seiner umstrittenen Titanic-Kür, deren Musik Originalstimmen aus dem gleichnamigen Film enthielt, immerhin den sechzehnten Platz und damit sein bestes WM-Ergebnis. Auch ein Erfolgserlebnis konnte der Australier Brendan Kerry mit dem 17. Platz verbuchen. Dabei stand er sowohl in Kurzprogramm als auch Kür einen vierfachen Toeloop, wenn auch mit Abzügen beim Grad der Ausführung (GOE). Michael Christian Martinez von den Philippinen schaffte mit Platz 19 sein bislang bestes WM-Ergebnis. Ein bemerkenswertes Debüt lieferte Julian Zhi Jie Yee, indem er als erster Malaysier überhaupt an einer Herrenkonkurrenz teilnahm und sich sogleich für die Kür qualifizieren konnte. Am Ende wurde er 21. Überraschend ausgeschieden waren bereits im Kurzprogramm der Chinese Yan Han und der Kanadier Nam Nguyen.

Damen Bearbeiten

Das Kurzprogramm fand am 31. März statt, die Kür am 2. April.

Platz Sportler Land Pkt. KP K
1 Jewgenija Medwedewa Russland  Russland 223,86 3 73,76 1 150,10
2 Ashley Wagner Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 215,39 4 73,16 2 142,23
3 Anna Pogorilaja Russland  Russland 213,69 2 73,98 4 139,71
4 Gracie Gold Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 211,29 1 76,43 6 134,86
5 Satoko Miyahara Japan  Japan 210,61 6 70,72 3 139,89
6 Jelena Radionowa Russland  Russland 209,81 5 71,70 5 138,11
7 Mao Asada Japan  Japan 200,30 9 65,87 7 134,43
8 Rika Hongo Japan  Japan 199,15 7 69,89 8 129,26
9 Gabrielle Daleman Kanada  Kanada 195,68 8 67,38 9 128,30
10 Mirai Nagasu Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 186,65 10 65,74 11 120,91
11 Li Zijun China Volksrepublik  Volksrepublik China 184,52 11 65,39 12 119,13
12 Elisabet Tursynbajewa Kasachstan  Kasachstan 183,62 12 61,63 10 121,99
13 Nicole Rajičová Slowakei  Slowakei 173,05 15 56,56 13 116,49
14 Choi Da-bin Korea Sud  Südkorea 159,92 16 56,02 15 103,90
15 Angelīna Kučvaļska Lettland  Lettland 158,99 18 54,78 14 104,21
16 Roberta Rodeghiero Italien  Italien 158,41 13 57,90 19 100,51
17 Alaine Chartrand Kanada  Kanada 157,82 17 55,67 17 102,15
18 Park So-youn Korea Sud  Südkorea 154,24 22 52,27 18 101,97
19 Anna Chnytschenkowa Ukraine  Ukraine 154,02 19 53,86 20 100,16
20 Viveca Lindfors Finnland  Finnland 152,93 23 50,18 16 102,75
21 Amy Lin Chinesisch Taipeh  Chinesisch Taipeh 146,55 14 57,50 22 089,05
22 Niki Wories Niederlande  Niederlande 140,87 24 49,86 21 091,01
23 Zhao Ziquan China Volksrepublik  Volksrepublik China 139,67 21 52,80 23 086,87
24 Anastassia Galustjan Armenien  Armenien 136,07 20 53,24 24 082,83
Kür nicht erreicht
25 Maé-Bérénice Méité Frankreich  Frankreich 049,50 25 49,50
26 Anne Line Gjersem Norwegen  Norwegen 049,39 26 49,39
27 Kailani Craine Australien  Australien 048,86 27 48,86
28 Ivett Tóth Ungarn  Ungarn 047,92 28 47,92
29 Eliška Březinová Tschechien  Tschechien 047,75 29 47,75
30 Joshi Helgesson Schweden  Schweden 047,67 30 47.67
31 Laurine Lecavelier Frankreich  Frankreich 046,92 31 46.92
32 Kerstin Frank Osterreich  Österreich 046,77 32 46,77
33 Aleksandra Golovkina Litauen  Litauen 044,58 33 44,58
34 Yasmine Yamada Schweiz  Schweiz 043,65 34 43,65
35 Nathalie Weinzierl Deutschland  Deutschland 043,25 35 43.25
36 Kristen Spours Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich 042,64 36 42.64
37 Sonia Lafuente Spanien  Spanien 039,99 37 39.99
38 Daša Grm Slowenien  Slowenien 037,95 38 37,95

Die Damenkonkurrenz sah einen starken Wettbewerb. Bereits im Kurzprogramm blieben alle sechs Eiskunstläuferinnen der letzten Gruppe fehlerfrei und erreichten hohe Punktzahlen. Es führte die US-Meisterin Gracie Gold, die jedoch in der Kür Fehler machte und am Ende Vierte wurde. Die russische Meisterin Jewgenija Medwedewa lief in der Kür einen neuen Punkteweltrekord von 150,10 Punkten und gewann damit ihren ersten WM-Titel. Silber ging an die in Heidelberg geborene US-Amerikanerin Ashley Wagner, die nervenstark blieb und sich vor einer begeisterten Kulisse ihre lang ersehnte WM-Medaille sicherte. Die Russin Anna Pogorilaja errang die Bronzemedaille. Die Vorjahreszweite und japanische Meisterin Satoko Miyahara belegte den fünften Platz. Ihre zurückgekehrte Landsfrau und dreifache Weltmeisterin Mao Asada wurde Siebte.

Paare Bearbeiten

Das Kurzprogramm fand am 1. April statt, die Kür am 2. April.

Platz Sportler Land Pkt. KP K
1 Meagan Duhamel / Eric Radford Kanada  Kanada 231,99 2 78,18 1 153,81
2 Sui Wenjing / Han Cong China Volksrepublik  Volksrepublik China 224,47 1 80,85 2 143,62
3 Aljona Savchenko / Bruno Massot Deutschland  Deutschland 216,17 4 74,22 3 141,95
4 Xenija Stolbowa / Fjodor Klimow Russland  Russland 214,48 5 73,98 4 140,50
5 Jewgenija Tarassowa / Wladimir Morosow Russland  Russland 206,27 6 72,00 5 134,27
6 Tatjana Wolossoschar / Maxim Trankow Russland  Russland 205,81 3 77,13 7 128,68
7 Ljubow Iljuschetschkina / Dylan Moscovitch Kanada  Kanada 199,52 8 68,17 6 131,35
8 Kirsten Moore-Towers / Michael Marinaro Kanada  Kanada 190,90 10 66,06 8 124,84
9 Alexa Scimeca / Chris Knierim Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 190,06 7 71,37 12 118,69
10 Vanessa James / Morgan Cipres Frankreich  Frankreich 185,83 9 66,69 10 119,14
11 Nicole Della Monica / Matteo Guarise Italien  Italien 183,81 11 64,82 13 118,49
12 Peng Cheng / Zhang Hao China Volksrepublik  Volksrepublik China 182,46 12 60,01 9 122,45
13 Tarah Kayne / Danny O’Shea Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 178,23 14 59,27 11 118,96
14 Valentina Marchei / Ondrej Hotarek Italien  Italien 170,73 13 59,76 15 110,97
15 Wang Xuehan / Wang Lei China Volksrepublik  Volksrepublik China 168,64 15 57,32 14 111,33
16 Lola Esbrat / Andrei Novoselov Frankreich  Frankreich 137,24 16 52,78 16 084,46
Finale nicht erreicht
17 Goda Butkute / Nikita Ermolaev Litauen  Litauen 51,65 17 51,65
18 Ioulia Chtchetinina / Noah Scherer Schweiz  Schweiz 49,32 18 49,32
19 Adel Tankova / Evgeni Krasnopolski Israel  Israel 46,81 19 46,81
20 Tatiana Danilova / Mikalai Kamianchuk Belarus  Belarus 45,56 20 45,56
21 Miriam Ziegler / Severin Kiefer Osterreich  Österreich 45,31 21 45,31
22 Sumire Suto / Francis Boudreau Audet Japan  Japan 38,50 22 38,50

Die Kanadier Meagan Duhamel und Eric Radford konnten ihren Titel verteidigen. Auch Silber ging wie im Vorjahr an die Chinesen Sui Wenjing und Han Cong. Bei ihrer ersten gemeinsamen Teilnahme gewannen Aljona Savchenko und Bruno Massot sogleich die Bronzemedaille. Die Olympiasieger Tatjana Wolossoschar und Maxim Trankow, die nach einem Jahr Abstinenz ihr Comeback hatten, konnten ihren dritten Platz nach dem Kurzprogramm nicht halten und wurden nach einer enttäuschenden Kür am Ende nur Sechste.

Eistanz Bearbeiten

Der Kurztanz wurde am 30. März ausgetragen.[6] Der Kürtanz fand am 31. März statt.

Platz Sportler Land Pkt. KT K
1 Gabriella Papadakis / Guillaume Cizeron Frankreich  Frankreich 194,46 1 76,29 1 118,17
2 Maia Shibutani / Alex Shibutani Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 188,43 2 74,70 2 113,73
3 Madison Chock / Evan Bates Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 185,77 3 72,46 3 113,31
4 Anna Cappellini / Luca Lanotte Italien  Italien 182,72 6 70,65 4 112,07
5 Kaitlyn Weaver / Andrew Poje Kanada  Kanada 182,01 4 71,83 5 110,18
6 Madison Hubbell / Zachary Donohue Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 176,81 7 68,44 6 108,37
7 Penny Coomes / Nicholas Buckland Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich 173,17 8 68,23 7 104,94
8 Piper Gilles / Paul Poirier Kanada  Kanada 173,07 5 70,70 8 102,37
9 Wiktorija Sinizina / Nikita Kazalapow Russland  Russland 168,97 9 67,68 10 101,29
10 Charlène Guignard / Marco Fabbri Italien  Italien 167,91 10 65,96 9 101,95
11 Alexandra Stepanowa / Iwan Bukin Russland  Russland 163,30 11 63,84 11 099,46
12 Isabella Tobias / Ilja Tkatschenko Israel  Israel 154,41 13 60,97 12 093,44
13 Laurence Fournier Beaudry / Nikolaj Sørensen Danemark  Dänemark 151,66 15 59,75 13 091,91
14 Federica Testa / Lukáš Csölley Slowakei  Slowakei 148,83 12 61,75 15 087,08
15 Kana Muramoto / Chris Reed Japan  Japan 147,90 16 59,00 14 088,90
16 Natalia Kaliszek / Maksim Spodyriev Polen  Polen 146,42 14 59,88 16 086,54
17 Kavita Lorenz / Panagiotis Polizoakis Deutschland  Deutschland 138,66 18 54,80 17 083,86
18 Cecilia Törn / Jussiville Partanen Finnland  Finnland 132,85 17 56,51 19 076,34
19 Olexandra Nasarowa / Maxym Nikitin Ukraine  Ukraine 131,39 20 53,64 18 077,75
20 Barbora Silná / Juri Kurakin Osterreich  Österreich 130,88 19 54,63 20 076,25
Finale nicht erreicht
21 Alisa Agafonova / Alper Uçar Turkei  Türkei 53,56 21 53,56
22 Wang Shiyue / Liu Xinyu China Volksrepublik  Volksrepublik China 52,92 22 52,92
23 Elisabeth Paradis / François-Xavier Ouellette Kanada  Kanada 51,94 23 51,94
24 Cortney Mansour / Michal Češka Tschechien  Tschechien 51,68 24 51,68
25 Rebeka Kim / Kirill Minov Korea Sud  Südkorea 49,79 25 49,79
26 Celia Robledo / Luis Fenero Spanien  Spanien 49,58 26 49,58
27 Tina Karapetjan / Simon Proulx-Sénécal Armenien  Armenien 47,11 27 47,11
28 Viktoria Kavaliova / Yurii Bieliaiev Belarus  Belarus 40,82 28 40,82
29 Olga Jakuschina / Andrei Newski Lettland  Lettland 40,80 29 40,80
30 Anastassija Chromowa / Daryn Schunussow Kasachstan  Kasachstan 40,69 30 40,69

Den Franzosen Gabriella Papadakis und Guillaume Cizeron gelang die Titelverteidigung vor den beiden US-amerikanischen Paaren Maia Shibutani und Alex Shibutani sowie Madison Chock und Evan Bates. Bei ihrer Weltmeisterschaftskür brachen Papadakis und Cizeron den Punkteweltrekord von Meryl Davis und Charlie White und verbesserten ihn auf 118,17 Punkte.[7]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. isu.org: ISU Championships 2015 and 2016 provisional allotments (Memento des Originals vom 18. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.isu.org 10. Juni 2013.
  2. a b c d goldenskate.com
  3. a b c d isuresults.com
  4. a b isuresults.com
  5. isuresults.com
  6. ISU World Figure Skating Championships 2016 - Ice Dance. Abgerufen am 31. März 2016.
  7. goldenskate.com