Owschlag
Owschlag (dän.: Okslev) ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Norby, Boklund, Ramsdorf (Ramstorp), Sorgwohld (Sorgvold) und Steinsieken (Stensig) liegen im Gemeindegebiet.[2]
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
Koordinaten: 54° 24′ N, 9° 35′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Rendsburg-Eckernförde | |
Amt: | Hüttener Berge | |
Höhe: | 14 m ü. NHN | |
Fläche: | 39,32 km2 | |
Einwohner: | 3715 (31. Dez. 2019)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 94 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 24811, 24848 | |
Vorwahl: | 04336 | |
Kfz-Kennzeichen: | RD, ECK | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 58 127 | |
LOCODE: | DE 69F | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Mühlenstraße 8 24361 Groß Wittensee | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Stephan Lübbers (BfO) | |
Lage der Gemeinde Owschlag im Kreis Rendsburg-Eckernförde | ||
Geografie und VerkehrBearbeiten
Owschlag liegt etwa acht km nördlich von Rendsburg und 13 km südlich von Schleswig am Rand der Hüttener Berge. Östlich verläuft die Bundesautobahn 7 von Hamburg nach Flensburg, westlich die Bundesstraße 77 von Rendsburg nach Schleswig. Die Schienenverbindung (Hamburg–)Neumünster–Flensburg hat im Ort einen Bahnhof. Bis 1954 existierte eine Strecke der Eckernförder Kreisbahnen von Owschlag nach Eckernförde.
In der Gemeinde liegt der Owschlager See.
GeschichteBearbeiten
Der Ort wurde um 1500 erstmals als to Osslachte erwähnt. Er gehörte zum Kreis Eckernförde, bis dieser aufgelöst wurde.
ReligionBearbeiten
65 % der Bevölkerung sind evangelisch, 4 % katholisch.[3] Die evangelische Erlöserkirche gehört zum Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Die wenigen Katholiken des Ortes gehören zur Pfarrei St. Martin in Rendsburg, Erzbistum Hamburg.
PolitikBearbeiten
GemeindevertretungBearbeiten
Von den 17 Sitzen in der Gemeindevertretung hatte die CDU seit der Kommunalwahl 2008 neun Sitze, die SPD vier, die Wählergemeinschaft Bürger für Owschlag drei Sitze und die FDP hat einen Sitz.
Von den 17 Sitzen in der Gemeindevertretung hatte die CDU seit der Kommunalwahl 2013 sieben Sitze, die SPD vier, die Wählergemeinschaft Bürger für Owschlag vier Sitze und die FDP hat zwei Sitze.
Von den 17 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die kommunale Wählervereinigung Bürger für Owschlag (BfO) seit der Kommunalwahl 2018 elf Sitze, die CDU sechs.
WappenBearbeiten
Blasonierung: „Von Silber und Blau geteilt. Oben ein Birkhahn in natürlicher Tingierung, unten ein unterhalbes, achtspeichiges goldenes Mühlrad.“[4]
BilderBearbeiten
SehenswürdigkeitenBearbeiten
Der Mini-Born-Park, ein großer Miniaturenpark, wurde 2009 geschlossen.[5]
In der Liste der Kulturdenkmale in Owschlag stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
SportBearbeiten
Die Handballsparte des TSV Owschlag ist durch die 1. Frauen-Mannschaft und die weibliche Jugend A-Vertretung überregional bekannt. Beide Mannschaften spielten in der jeweiligen Regionalliga Nordost. Lone Fischer, die jetzt in der ersten Bundesliga beim Buxtehuder SV spielt, spielte von 2002 bis 2008 beim TSV Owschlag.
Durch den Zusammenschluss der Handballsparte des TSV Owschlag mit der ehemaligen HSG Kropp-Tetenhusen im Jahr 2015 entstand die HG Owschlag-Kropp-Tetenhusen. Die 1. Frauen-Mannschaft spielt in der 3. Liga, während die 2. Frauen-Mannschaft in der Oberliga HH/SH antritt. Auch der weibliche Jugendbereich spielt ab der C-Jugend in der höchsten Altersklasse.
WeblinksBearbeiten
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2019 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 7: Munkbrarup - Pohnsdorf. 1. Aufl. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2006, ISBN 978-3-926055-88-0, S. 315 (dnb.de [abgerufen am 22. Juli 2020]).
- ↑ Zensusdatenbank
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
- ↑ Achim Messerschmidt: Ausverkauf im Mini-Born-Park. In: shz.de. 20. Februar 2009, abgerufen am 8. August 2020.