Mörlen
Mörlen (mundartlich: Mörle, Mierlen[2]) ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bad Marienberg (Westerwald) an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 42′ N, 7° 53′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Westerwaldkreis | |
Verbandsgemeinde: | Bad Marienberg (Westerwald) | |
Höhe: | 416 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,08 km2 | |
Einwohner: | 537 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 174 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 57583 | |
Vorwahl: | 02661 | |
Kfz-Kennzeichen: | WW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 43 264 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Kirburger Straße 4 56470 Bad Marienberg (Westerwald) | |
Website: | www.moerlen-westerwald.de | |
Ortsbürgermeister: | Thomas Ax | |
Lage der Ortsgemeinde Mörlen im Westerwaldkreis | ||
Geographische Lage
BearbeitenDie Gemeinde liegt im Westerwald zwischen Limburg und Siegen. Der Ort liegt in einer Talmulde an einem Südhang zu dem Bachlauf der Kleinen Nister und ist eine der waldreichsten Gemeinden im Westerwaldkreis.
Geschichte
BearbeitenDer Ort gehört zu den ältesten Siedlungen im Oberen Westerwald. Während der Bachname Nigra Morlaha[4] bereits 914/1048 erstmals erwähnt wurde, findet sich der urkundliche Erstnachweis am 13. November 1262 in einer Urkunde der Abtei Marienstatt.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Mörlen, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5]
|
|
Politik
BearbeitenGemeinderat
BearbeitenDer Gemeinderat in Mörlen besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Die zwölf Sitze im Gemeinderat verteilen sich auf zwei Wählergruppen.[6]
Bürgermeister
BearbeitenThomas Ax wurde 2004 Ortsbürgermeister von Mörlen.[7] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 77,78 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[8]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenBauwerke
BearbeitenDas Schmuckstück des Ortes ist die katholische Pfarrkirche Maria Empfängnis. Sie wurde 1866 erbaut, 1882 und 1949 erweitert und 2003 grundlegend renoviert.
Regelmäßige Veranstaltungen
BearbeitenAm ersten Juli-Wochenende findet jährlich die traditionelle Kirmes statt.
Verkehr
Bearbeiten- Südlich des Ortes verläuft die B 414, die von Hohenroth nach Hachenburg führt.
- Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Haiger-Burbach an der A 45 Dortmund–Gießen, etwa 27 Kilometer entfernt.
- Der nächstgelegene ICE-Halt ist der Bahnhof Montabaur an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Hermann-Josef Hucke: Ortsnamen im Westerwaldkreis in ihrer mundartlichen Aussprache sowie Ortsneckereien. (PDF; 129 kB) 2010, S. 3, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 9. Januar 2014; abgerufen am 24. April 2021.
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: 1. Januar 2021[Version 2022 liegt vor.]. S. 69 (PDF; 2,6 MB).
- ↑ Der Bach war damalige die Grenze der Mutterpfarrei Haiger, Kirburg deren westlichster Pfarrort.
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 30. Mai 2020.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
- ↑ Nadja Hoffmann-Heidrich: Wahl der Ortsbürgermeister in der Verbandsgemeinde Bad Marienberg am 26. Mai. Westerwälder Zeitung, 27. Februar 2019, abgerufen am 4. Juni 2020.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 4. Juni 2020 (siehe Bad Marienberg, Verbandsgemeinde, zwölfte Ergebniszeile).