Daubach (Westerwald)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 50° 23′ N, 7° 51′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Westerwaldkreis | |
Verbandsgemeinde: | Montabaur | |
Höhe: | 298 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,5 km2 | |
Einwohner: | 465 (31. Dez. 2018)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 186 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56412 | |
Vorwahl: | 02602 | |
Kfz-Kennzeichen: | WW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 43 008 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Konrad-Adenauer-Platz 8 56410 Montabaur | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Thorsten Hahn | |
Lage der Ortsgemeinde Daubach im Westerwaldkreis | ||
Daubach ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Montabaur an.
Inhaltsverzeichnis
GeographieBearbeiten
Der Ort liegt westlich der Bundesautobahn 3, fünf Kilometer von Montabaur, im Windschatten des Stelzenbachforstes, oberhalb des Gelbachtales und nur sieben Kilometer vom Lahntal mit der Bischofsstadt Limburg an der Lahn entfernt.
GeschichteBearbeiten
Der Ort wurde erstmals im Jahre 1343 urkundlich erwähnt.
Daubach gehörte bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts zum rechtsrheinischen Teil von Kurtrier, der infolge des Reichsdeputationshauptschlusses 1803 dem Fürstentum Nassau-Weilburg zugeordnet wurde. Nach der Bildung des Rheinbundes gehörte Daubach von 1806 an zum Herzogtum Nassau. Unter der nassauischen Verwaltung war Daubach dem nassauischen Amt Montabaur und bis 1815 dem Regierungsbezirk Ehrenbreitstein, danach dem Regierungsbezirk Wiesbaden zugeordnet.
Nach einer Statistik des Herzogtums Nassau aus dem Jahre 1843 hatte die Gemeinde Daubach 149 Einwohner, die mit 44 Familien in 32 Häusern lebten. Die Einwohner waren ausnahmslos katholisch.[3]
1866 wurde das Herzogtum Nassau von Preußen annektiert. Die Gemeinde Daubach wurde 1867 Teil der preußischen Provinz Hessen-Nassau und gehörte zum neu gebildeten Unterwesterwaldkreis. 1946 wurde die Gemeinde Daubach Teil des Landes Rheinland-Pfalz.
Daubach ist heute ein Wohnort ohne Gewerbeansiedlung. Das Lebensmittelgeschäft schloss im Jahre 2000. Der Bau einer eigenen Kapelle kann als herausragende Leistung in den 1990er-Jahren bezeichnet werden.
- Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Daubach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]
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PolitikBearbeiten
GemeinderatBearbeiten
Der Gemeinderat in Daubach besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]
WappenBearbeiten
Blasonierung: „Wellenförmig gespalten von Silber und Grün, vorn ein durchgehendes, rotes Balkenkreuz; hinten eine auf goldenem Ast sitzende, nach rechts gewendete, herschauende, rotbewehrte, goldene Eule mit geschlossenem Flug.“
Die Genehmigung, dieses Wappen zu führen, wurde am 14. April 1981 erteilt. | |
Siehe auchBearbeiten
LiteraturBearbeiten
- Hermann-Josef Hucke: Daubach im Wandel der Zeit 1343–1993.
WeblinksBearbeiten
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2018, Gemeindeebene (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2019. S. 75 (PDF; 3 MB).
- ↑ Christian Daniel Vogel: Beschreibung des Herzogthums Nassau. Beyerle, 1843, S. 669 (Online-Ausgabe bei Google Books).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 28. Juli 2019.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen