Die Lombardei-Rundfahrt (ital. offiziell ab 2012 „Il Lombardia“, früher „Giro di Lombardia“)[1] ist ein italienisches Eintagesrennen, das erstmals im Jahr 1905 ausgetragen wurde. Traditionell findet das Radrennen im Oktober am Ende der Saison statt und trägt den Beinamen "Rennen der fallenden Blätter". Die Lombardei-Rundfahrt gehört zu den fünf Monumente des Radsports und ist Teil der UCI WorldTour. Seit dem Jahr 1907 wird das Rennen von der führenden Sportzeitung des Landes, La Gazzetta dello Sport organisiert. Das Rennen findet jährlich statt und fiel nur in den Jahren 1943 und 1944, aufgrund des Zweiten Weltkriegs aus.[2] Während der COVID-19-Pandemie wurde die Lombardei-Rundfahrt aufgrund des alternativen Radsportkalenders am 15. August abgehalten.[3]

Fausto Coppi führt die Liste der Rekordsieger mit fünf (viermal davon in Folge) Siegen an, gefolgt vom viermaligen Sieger Alfredo Binda sowie Henri Pélissier, Costante Girardengo, Gaetano Belloni, Gino Bartali, Sean Kelly und Damiano Cunego mit je drei Siegen.[4]

Bedeutung der Lombardei-Rundfahrt für den Radsport Bearbeiten

Die Lombardei-Rundfahrt ist eines der wichtigsten Eintagesrennen und gehört zu den Monumenten des Radsports. Das Rennen unterscheidet sich jedoch in zwei Punkten von den anderen "Monumenten". Zum einen wird die Lombardei-Rundfahrt nicht im Frühjahr, sondern im Herbst ausgetragen, wodurch sie sich zeitlich abgrenzt. Zum anderen beinhaltet die Streckenführung meist eine Vielzahl höherer Anstiege, die teilweise auch über der 1000 Meter Grenze liegen. Dies begünstigt die Bergfahrer, die bei den anderen "Monumenten" mit Ausnahme von Lüttich–Bastogne–Lüttich meist nur geringen Chancen auf einen Erfolg haben.[5] Bis ins Jahr 1994 galt die Lombardei-Rundfahrt als die "Herbst-Weltmeisterschaft", da sie das einzige große Rennen am Ende der Saison war. Dies änderte sich jedoch mit der Reorganisation des Radsportkalenders durch die UCI (Union Cycliste Internationale). Diese führte dazu, dass die Vuelta a España in den Spätsommer und die UCI-Straßen-Weltmeisterschaften auf Ende September verlegt wurden. Die Lombardei-Rundfahrt behielt hingegen ihren Platz und bildet seither weiterhin den Saisonabschluss.[6] In den Tagen zuvor werden traditionell mehrere kleinere italienische Eintagesrennen (z.B. Giro dell’Emilia, Tre Valli Varesine und Gran Piemonte) ausgetragen.[7]

Der Sieg bei den drei großen italienischen Radrennen (Giro d’Italia, Mailand–Sanremo und Il Lombardia) wird als "Tripletta" bezeichnet. Bisher schafften nur Fausto Coppi (1949) und Eddy Merckx (1792) die Tripletta.[5]

Geschichte Bearbeiten

 
Giovanni Gerbi, Sieger der ersten Austragung der Lombardei-Rundfahrt (1905)

1905–1960 (Anfänge) Bearbeiten

Die 1. Austragung der Lombardei-Rundfahrt fand im Jahr 1905 statt. Das Rennen geht auf den Journalisten Tullo Morgagni zurück, der dem Mailänder Rennfahrer Pierino Albini eine Möglichkeit geben wollte sich für die Niederlage bei der Coppa del Re gegenüber Giovanni Cuniolo zu revanchieren. Beide Fahrer nahmen das Rennen am 12. November jedoch nicht in Angriff. Stattdessen triumphierte Giovanni Gerbi, der die 230 Kilometer lange Erstaustragung mit einem Vorsprung von über 40 Minuten auf den zweitplatzierten Giovanni Rossignoli gewann.[8] Die Strecke führte von Mailand zunächst Richtung Osten, ehe die Fahrer bei Lodi in Richtung Norden drehten. Am Fuße der Alpen ging es anschließend durch die Städte Bergamo, Lecco, Como und Varese, ehe das Ziel in Legnano im Nord Osten von Mailand erreicht wurde.[9] Trotz der Abwesenheit der beiden Rivalen und dem Starterfeld von nur zwölf Fahrern galt das Rennen als großer Erfolg und wurde in den nachfolgenden Jahren erneut ausgetragen.[10]

Während das Rennen zunächst unter dem Namen Milan–Milan bekannt wurde, änderte sich der Name mit der Übernahme der La Gazzetta dello Sport im Jahr 1907 auf “Giro di Lombardia”. Zudem änderte sich auch die Fahrtrichtung, die nun im Uhrzeigersinn verlief. Der einzige Anstieg befand sich zwischen Como und Erba und wurde noch in der ersten Rennhälfte absolviert. Weiters nahmen im Jahr 1907 erstmals auch ausländische Fahrer an der Lombardei-Rundfahrt Teil, wobei der Franzosen Gustave Garrigou als erster Nicht-Italiener bei dem Rennen triumphierte.[11] Im Jahr 1910 stand mit dem Anstieg nach Brinzio (573 m) erstmals ein längerer Anstieg auf dem Programm.[12]

Anders als der Giro d'Italia und die Tour de France fand die Lombardei-Rundfahrt auch während des 1. Weltkriegs (1914-1918) ununterbrochen statt. Der Krieg brachte jedoch einen Rückschritt der Internationalisierung des Rennens, da in den ersten drei Kriegsjahren nur Italiener am Start standen. Nach dem Kriegsende blieb die Lombardei-Rundfahrt weiter vermehrt in italienischer Hand.[4] Mit der Auffahrt zur Madonna di Ghisallo (753 m) stand im Jahr 1919 erstmals der bis heute bekannteste Anstieg des Rennens auf dem Programm. Die erste Befahrung erfolgte jedoch von der Südseite über Asso, die heutzutage als Abfahrt dient.[13] 1942 und 1943 fiel die Lombardei-Rundfahrt aufgrund des 2. Weltkriegs aus. Nachdem das Rennen im Jahr 1944 wieder ausgetragen wurde, triumphierte der Italiener Fausto Coppi viermal in Folge (1946-1949) und kürte sich mit seinem fünften Erfolg im Jahr 1954 zum alleinigen Rekordsieger.[2]

1961–2010 (Streckenänderungen) Bearbeiten

Im Jahr 1961 kam es zu einer richtungsweisenden Veränderung der Strecke. Nachdem bereits im Vorjahr mit der Muro di Sormano (1124 m) ein weiterer Anstieg eingeführt wurde, ging das Rennen nun zum ersten Mal nicht im Umland von Mailand, sondern in Como zu Ende. Nun betrug die Distanz vom letzten Anstieg bis ins Ziel nicht mehr 80, sondern lediglich 30 Kilometer. Der Grund für die Veränderungen war der Wunsch des Veranstalters nach einem selektiveren Rennen, da die vorangegangenen Austragungen häufig in Massensprints zu Ende gegangen waren. Der Anstieg der bis zu 27 % steilen Muro di Sormano hielt sich bis ins Jahr 1962, ehe er nach andauerndem Protest seitens der Fahrer aus dem Programm genommen wurde.[14] Die Veranstalter hielten jedoch am Zielort Como fest und führten die Lombardei-Rundfahrt im Jahr 1963 für einige Kilometer in die Schweiz, ehe es über den Vacio di Valmára (831 m) zurück nach Italien ging. Mit dem Passo d'Intelvi (738 m) wurde zudem ein neuer Schlussanstieg befahren.[15] Im Bestreben das Rennen auf rein italienischem Boden auszutragen kam es im Jahr 1964 erneut zu einer Kursänderung, die sich für längere Zeit etablieren sollte. Nach dem Start in Mailand ging es zunächst zum Anstieg der Madonna di Ghisallo und dem Colle di Balisio (732 m), ehe der Comer See gegen den Uhrzeigersinn umrundet wurde. Der Passo d'Intelvi blieb das letzte große Hindernis, ehe ein kurzer Schlussanstieg nach San Fermo della Battaglia (397 m) folgte.[16][17] Die Strecke veränderte sich bis ins Jahr 1984 nur geringfügig, wobei im Jahr 1983 der Start erstmals in Brescia und nicht in Mailand erfolgte. Die Lombardei-Rundfahrt war mittlerweile zu einem großen internationalen Rennen aufgestiegen und war Teil der Super Prestige Pernod-Wertung, die den erfolgreichsten und vielseitigsten Radsportler über ein Punktesystem bei den wichtigsten Rennen ermittelte.[18] Zudem hatten sich berühmte Fahrer wie Felice Gimondi (1966,1973), Eddy Merckx (1971,1972), Francesco Moser (1975,1978), Bernard Hinault (1979) und Sean Kelly (1983) in die Siegerliste des "Monuments" eingetragen.[4]

 
Moreno Argentin gewinnt die Lombardei-Rundfahrt 1987

Ab dem Jahr 1985 tauschten der Start- und der Zielort die Plätze. Der Passo d'Intelvi, der in den vorherigen Austragungen oft die Rennentscheidung gebracht hatte wurde bereits wenige Kilometer nach dem Start passiert, ehe es im Uhrzeigersinn um den Comer See ging. Mit der Auffahrt nach Esino Lario (900 m) stand ein neuer Anstieg auf dem Programm, ehe es über den Colle di Balisio zum Schlussanstieg ging, der über die Nordauffahrt zur Madonna di Ghisallo führte. Die letzten rund 60 Kilometer führten anschließend flach nach Mailand.[19] Die neue Strecke sollte jedoch nur einmal genutzt werden, da sich die Organisatoren bereits nach neuen Anstiegen umsahen, um das Rennen schwerer zu machen. Im Anschluss an die Anstiege von Madonna di Ghisallo und Esino Lario folgten aus diesem Grund im Jahr 1986 der Passo di Valcava (1340 m) und der Colle di Valpiana (998 m).[20] Im Jahr 1990 folgte die nächste Streckenänderung als Monza als Start und Zielort ausgewählt wurde. Mit dem Anstieg nach Madonna di Ghisallo und dem Passo di Valcava verblieben nur noch zwei größere Anstiege, ehe es über den Colle Brianza (537 m) und die Via Lissolo (522 m) in Richtung Ziel ging.[21] Sean Kelly feierte auf den neuen Kursen in den Jahren 1985 und 1991 seinen zweiten und dritten Sieg, während sich Tony Rominger als erster Schweizer in den Jahren 1989 und 1992 durchsetzte.[4]

Im Jahr 1995 ging die Lombardei-Rundfahrt erstmals in Bergamo zu Ende. Nach dem Start in Varese ging es über Como zur Nordauffahrt der Madonna di Ghisallo. Mit dem Colle Brianza und Passo di Valcava wurden zwei weitere Anstiege des Vorjahres befahren, ehe die Schlusssteigung über den Colle Gallo (763 m) führte, der von der Ostseite befahren wurde.[22] Im Jahr 1998 wurde der Colle Gallo vom kleineren Colle Aperto (368 m) ersetzt, der sich in der Città Alta von Bergamo befand und somit nur vier Kilometer vor der Ziellinie überquert wurde.[23] Im Bestreben weitere Anstiege ins Programm aufzunehmen änderte sich die Streckenführung in den nachfolgenden Jahren mehrmals. Während die erste Rennhälfte unverändert blieb, wurden nach Lecco unterschiedliche Anstiege befahren. 1999 nahm das Fahrerfeld erstmals die Ostauffahrt nach Selvino (948 m) in Angriff, ehe es über Olda (807 m) und auf den Forcella di Bura (885 m) ging. Mit dem Berbenno (695 m) folgte zudem ein neuer Schlussanstieg, ehe die kurze Auffahrt auf in die Città Alta von Bergamo erfolgte.[24] Während Olda und der Forcella di Bura nach nur einem Jahr wieder aus dem Programm gestrichen wurden, kehrte im Jahr 2000 der Colle Gallo ins Programm zurück und die Strecke führte erneut über Selvino und Berbenno in Richtung Ziel.[25] Mit dem Colle dei Pasta (410 m) und der kurzen Auffahrt nach Bracca (592 m) etablierten sich in den Folgejahren zwei weitere kurze Steigungen.[26] In Bergamo triumphierten unter anderen auch Andrea Tafi (1996), Laurent Jalabert (1997), Danilo Di Luca (2001), Damiano Cunego (2004) und Paolo Bettini (2005).[4]

Im Jahr 2004 wurde erneut Como als Zielort angefahren und die Lombardei-Rundfahrt kehrte mit dem Startort Mendrisio in die Schweiz zurück. Zudem führte die Strecke auf den ersten Kilometern wieder über den Passo d'Intelvi. Im Anschluss wurde der Comer See im Uhrzeigersinn umrundet, ehe der es über Premana und den Colle di Balisio nach Lecco ging. Der Anstieg nach Madonna di Ghisallo rückte erneut in den Mittelpunkt des Rennens, da er nur rund 50 Kilometer vor dem Ziel passiert wurde. Im Finale etablierten sich die Ostauffahrt nach Civiglio (613 m) und der bereits bekannten Anstieg nach San Fermo della Battaglia.[27] Die Strecke blieb bis ins Jahr 2009 relativ unverändert. Einzig die Auffahrt nach Premana wurde nach nur einem Jahr gestrichen und der Startort wechselte im Jahr 2007 nach Varese.[28][29] Im Jahr 2010 kehrte die steile Muro di Sormano ins Programm der Lombardei-Rundfahrt zurück, nachdem die Straße überarbeitet und asphaltiert worden war. Die Auffahrt erfolgte kurz nach jener der Madonna di Ghisallo und stellte vor dem Anstieg nach San Fermo della Battaglia die letzte Schwierigkeit der Strecke dar.[30]In Como feierten zunächst Paolo Bettini und Damiano Cunego weitere Erfolge, ehe der Belgier Philippe Gilbert in den Jahren 2009 und 2010 triumphierte.[4]

In den Jahren 2005 bis 2007 war die Lombardei-Rundfahrt Teil der von der UCI (Union Cycliste Internationale) organisierten UCI ProTour. Nach Streitigkeiten zwischen dem Veranstalter RCS und der UCI stieg das "Rennen der fallenden Blätter" aus der Rennserie aus und schien stattdessen ab dem Jahr 2009 in dem sogenannten UCI World Calendar auf, der die UCI ProTour übergangsmäßig abgelöst hatte.[31]

2011–heute (Il Lombardia) Bearbeiten

 
Joaquim Rodríguez gewinnt im Jahr 2013 seine zweite Lombardei-Rundfahrt

Seit dem Jahr 2011 läuft die Lombardei-Rundfahrt unter dem Namen "Il Lombardia", da der Organisator RCS die Bezeichnung "Giro" nur für die italienische Grand Tour, den Giro d'italia, vergeben wollte.[32] Zudem wurde das Rennen ein Teil der neu gegründeten UCI WordTour, in der die wichtigsten Straßenradrennen vertreten sind.[26] Zwischen den Jahren 2011 und 2013 fungierte schließlich auch Lecco als Zielort. Die Austragungen führten über den Passo di Valcava, die Muro di Sormano und den Anstieg von Madonna di Ghisallo. Mit der Auffahrt nach Villa Vergano (522 m) wurde ein neuer Schlussanstieg genutzt, der rund zehn Kilometer vor dem Ziel überquert wurde.[33] Ab dem Jahr 2014 ändert die Lombardei-Rundfahrt ihre Strecke jährlich wobei sich die beiden Städte Bergamo und Como als Start und Zielort abwechseln. Nachdem sich mit Joaquim Rodríguez (2012, 2013) und Vincenzo Nibali (2015, 2017) zwei weitere zweimal in die Siegerliste eintragen konnten, gewann der Kolumbianer Esteban Chaves als erster Nicht-Europäer im Jahr 2016. Der Sieger der vergangenen Austragung war der zweimalige Tour de France-Sieger Tadej Pogačar.[4]

Strecke Bearbeiten

Moderne Streckenführung Bearbeiten

 
Madonna di Ghisallo
 
Anstieg der Muro di Sormano

Seit dem Jahr 2014 wechseln sich die beiden Städte Bergamo und Como unregelmäßig als Start- und Zielorte ab. Bergamo diente in den Jahren 2014, 2016 und 2021 als Ziel, während das Rennen 2015, 2017–2020 und 2022 in Como zu Ende ging. Die beiden Kurse, die entweder von West nach Ost oder Ost nach West führen unterscheiden sich stark voneinander, wobei einzig der Anstieg zur Madonna di Ghisallo (753 m) einen Fixpunkt in der modernen Streckenführung darstellt.

Der häufiger befahrene Ost-West-Kurs, der in Como zu Ende geht führt in der ersten Rennhälfte über den Colle Gallo (763 m) und Colle Brianza (537 m), ehe es ans Ufer des Comer See geht. Im letzten drittel der Renndistanz folgt eine Kombination der Anstiege zur Madonna di Ghisallo und zur Muro di Sormano (1124 m), auf der meist eine Vorentscheidung fällt. Bei der Muro die Sormano handelt es sich um eine kleine Nebenstraße, die auf den letzten rund zwei Kilometern auf den Colma di Sormano führt. Sie weist eine durchschnittliche Steigung von 15,8 % auf und beinhaltet Rampen von bis zu 27 %.[34] Im Anschluss folgt eine technisch anspruchsvolle Abfahrt, die nach Nesso führt. Nun folgen rund 15 flache Kilometer, die die Fahrer nach Como führen. Nun folgt der rund vier Kilometer lange Anstieg nach Civiglio (613 m), der eine durchschnittliche Steigung von rund 10% aufweist. nach einer weiteren technischen Abfahrt folgt der kurze Schlussanstieg nach San Fermo della Battaglia (397 m) von dem es anschließend bergab nach Como geht, wo sich das Ziel auf der Lungo Lario Trento befindet.[35] Im Jahr 2022 soll sich der Kurs ändern, wobei neue Anstiege eingeführt werden und die Muro di Sormano ausgelassen werden soll.[36]

Der West-Ost-Kurs, der in Bergamo zu Ende geht variiert in seiner Streckenführung stärker als der Ost-West-Kurs. Nach dem Start in Como geht es bereits nach wenigen Kilometern zum Anstieg der Madonna di Ghisallo. Im Anschluss geht es vorbei an Lecco ins Bergland um Bergamo. Hier nutzen die Organisatoren immer wieder unterschiedliche Anstiege. Zu den bekanntesten gehören der Passo di Valcava (1340 m), sowie die Auffahrten nach Selvino (948 m) und Berbenno (695 m). Im Finale erfolgt mit dem Colle Aperto (368 m) ein kurzer Anstieg, der in die Città Alta von Bergamo führt. Hier nutzt die Organisation die Via Maironi Giovanni da Ponte, die auf Kopfsteinpflaster durch das Porta San Lorenzo führt und auf einer Länge von rund eineinhalb Kilometern mit maximal 12 % ansteigt. Nachdem die Kuppe erreicht wurde, führen die letzten drei Kilometer bergab zum Ziel.[37]

Ehemalige Streckenführung Bearbeiten

Die Streckenführung der Lombardei Rundfahrt veränderte sich im Verlauf der Jahre. Während das Rennen zunächst ausschließlich auf flachen Straßen verlief, wurden nach und nach mehr Anstiege ins Programm aufgenommen. Die kürzeste Distanz wurde bei der 38. Austragung im Jahr 1942 absolviert und führte mit Start und Ziel in Mailand über 184 Kilometer.[38] Die längsten Austragungen fanden zwischen den Jahren 1964 und 1978 statt als es über 266 Kilometer von Mailand nach Como ging.[39] Auslandsabschnitte in der Schweiz fanden das letzte Mal im Jahr 2006 statt und die letzte Nordumfahrung des Comer Sees stand im Jahr 2010 auf dem Programm.[40] Der Anstieg des Passo d'Intelvi (738 m) wurde 1984 das letzte Mal im Finale überquert, ehe er zuletzt 2010 wenige Kilometer nach dem Start befahren wurde.[40] Die ehemaligen Start- und Zielorte werden in der folgenden Tabelle dargestellt:

Start und Zielorte bis ins Jahr 2013
Jahr Start Ziel
1905–1961 Mailand Mailand
962–1984 Mailand Como
1984–1989 Como Mailand (Piazza Duomo)
1990–1994 Mailand Monza
1995–2001 Varese Bergamo
2002 Cantù Bergamo
2003 Como Bergamo
2004–2006 Mendrisio (SUI) Como
2007–2009 Varese Como
2010 Mailand Como
2011 Mailand Lecco
2012–2013 Bergamo Lecco

Siegerliste Bearbeiten

Jahr Sieger Zweiter Dritter
1905 Italien 1861  Giovanni Gerbi Italien 1861  Giovanni Rossignoli Italien 1861  Luigi Ganna
1906 Italien 1861  Cesare Brambilla Italien 1861  Carlo Galetti Italien 1861  Luigi Ganna
1907 Dritte Französische Republik  Gustave Garrigou Italien 1861  Ernesto Azzini Italien 1861  Luigi Ganna
1908 Luxemburg  François Faber Italien 1861  Luigi Ganna Italien 1861  Giovanni Gerbi
1909 Italien 1861  Giovanni Cuniolo Dritte Französische Republik  Omer Beaugendre Dritte Französische Republik  Louis Trousselier
1910 Italien 1861  Giovanni Micheletto Italien 1861  Luigi Ganna Italien 1861  Luigi Bailo
1911 Dritte Französische Republik  Henri Pélissier Italien 1861  Giovanni Micheletto Belgien  Cyrille Van Hauwaert
1912 Italien 1861  Carlo Oriani Italien 1861  Enrico Verde Dritte Französische Republik  Maurice Brocco
1913 Dritte Französische Republik  Henri Pélissier Dritte Französische Republik  Maurice Brocco Dritte Französische Republik  Marcel Godivier
1914 Italien 1861  Lauro Bordin Italien 1861  Giuseppe Azzini Italien 1861  Pierino Piacco
1915 Italien 1861  Gaetano Belloni Italien 1861  Paride Ferrari Italien 1861  Gaetano Caravaglia
1916 Italien 1861  Leopoldo Torricelli Italien 1861  Camillo Bertarelli Italien 1861  Alfredo Sivocci
1917 Belgien  Philippe Thys Dritte Französische Republik  Henri Pélissier Italien 1861  Leopoldo Torricelli
1918 Italien 1861  Gaetano Belloni Italien 1861  Alfredo Sivocci Italien 1861  Carlo Galetti
1919 Italien 1861  Costante Girardengo Italien 1861  Gaetano Belloni Schweiz  Heiri Suter
1920 Dritte Französische Republik  Henri Pélissier Italien 1861  Giovanni Brunero Italien 1861  Gaetano Belloni
1921 Italien 1861  Costante Girardengo Italien 1861  Gaetano Belloni Italien 1861  Federico Gay
1922 Italien 1861  Costante Girardengo Italien 1861  Giuseppe Azzini Italien 1861  Bartolomeo Aimo
1923 Italien 1861  Giovanni Brunero Italien 1861  Pietro Linari Italien 1861  Federico Gay
1924 Italien 1861  Giovanni Brunero Italien 1861  Costante Girardengo Italien 1861  Pietro Linari
1925 Italien 1861  Alfredo Binda Italien 1861  Battista Giuntelli Italien 1861  Ermanno Vallazza
1926 Italien 1861  Alfredo Binda Italien 1861  Antonio Negrini Italien 1861  Ermanno Vallazza
1927 Italien 1861  Alfredo Binda Italien 1861  Alfonso Piccin Italien 1861  Antonio Negrini
1928 Italien 1861  Gaetano Belloni Italien 1861  Allegro Grandi Italien 1861  Pietro Fossati
1929 Italien 1861  Pietro Fossati Italien 1861  Adriano Zanaga Italien 1861  Raffaele Di Paco
1930 Italien 1861  Michele Mara Italien 1861  Alfredo Binda Italien 1861  Learco Guerra
1931 Italien 1861  Alfredo Binda Italien 1861  Michele Mara Italien 1861  Giovanni Firpo
1932 Italien 1861  Antonio Negrini Italien 1861  Domenico Piemontesi Italien 1861  Remo Bertoni
1933 Italien 1861  Domenico Piemontesi Italien 1861  Luigi Barral Italien 1861  Pietro Rimoldi
1934 Italien 1861  Learco Guerra Italien 1861  Mario Cipriani Italien 1861  Domenico Piemontesi
1935 Italien 1861  Enrico Mollo Italien 1861  Aldo Bini Italien 1861  Gino Bartali
1936 Italien 1861  Gino Bartali Italien 1861  Diego Marabelli Italien 1861  Luigi Barral
1937 Italien 1861  Aldo Bini Italien 1861  Gino Bartali Italien 1861  Aimone Landi
1938 Italien 1861  Cino Cinelli Italien 1861  Gino Bartali Italien 1861  Osvaldo Bailo
1939 Italien 1861  Gino Bartali Italien 1861  Adolfo Leoni Italien 1861  Salvatore Crippa
1940 Italien 1861  Gino Bartali Italien 1861  Osvaldo Bailo Italien 1861  Cino Cinelli
1941 Italien 1861  Mario Ricci Italien 1861  Cino Cinelli Italien 1861  Aeverino Canavesi
1942 Italien 1861  Aldo Bini Italien 1861  Gino Bartali Italien 1861  Quirino Toccacelli
1943–44 keine Austragung aufgrund des Zweiten Weltkriegs
1945 Italien 1861  Mario Ricci Italien 1861  Aldo Bini Italien 1861  Gino Bartali
1946 Italien  Fausto Coppi Italien  Luigi Casola Italien  Michele Motta
1947 Italien  Fausto Coppi Italien  Gino Bartali Italien  Italo De Zan
1948 Italien  Fausto Coppi Italien  Adolfo Leoni Schweiz  Fritz Schaer
1949 Italien  Fausto Coppi Schweiz  Ferdy Kübler Italien  Nedo Logli
1950 Italien  Renzo Soldani Italien  Antonio Bevilacqua Italien  Fausto Coppi
1951 Frankreich 1946  Louison Bobet Italien  Giuseppe Minardi Italien  Fausto Coppi
1952 Italien  Giuseppe Minardi Italien  Nino Defilippis Italien  Arrigo Padovan
1953 Italien  Bruno Landi Belgien  Pino Cerami Frankreich 1946  Pierre Molineris
1954 Italien  Fausto Coppi Italien  Fiorenzo Magni Italien  Mino De Rossi
1955 Italien  Cleto Maule Belgien  Fred De Bruyne Italien  Angelo Conterno
1956 Frankreich 1946  André Darrigade Italien  Fausto Coppi Italien  Fiorenzo Magni
1957 Italien  Diego Ronchini Italien  Bruno Monti Italien  Aurelio Cestari
1958 Italien  Nino Defilippis Spanien 1945  Miguel Poblet Belgien  Michel Van Aerde
1959 Belgien  Rik Van Looy Belgien  Willy Vannitsen Spanien 1945  Miguel Poblet
1960 Belgien  Emile Daems Italien  Diego Ronchini Italien  Marino Fontana
1961 Italien  Vito Taccone Italien  Imerio Massignan Italien  Renzo Fontana
1962 Niederlande  Jo de Roo Italien  Livio Trapè Italien  Alcide Cerato
1963 Niederlande  Jo de Roo Italien  Adriano Durante Italien  Michele Dancelli
1964 Italien  Gianni Motta Italien  Carmine Preziosi Belgien  Jos Hoevenaers
1965 Vereinigtes Konigreich  Tom Simpson Niederlande  Gerben Karstens Frankreich  Jean Stablinski
1966 Italien  Felice Gimondi Belgien  Eddy Merckx Frankreich  Raymond Poulidor
1967 Italien  Franco Bitossi Italien  Felice Gimondi Frankreich  Raymond Poulidor
1968 Belgien  Herman Van Springel Italien  Franco Bitossi Belgien  Eddy Merckx
1969 Belgien  Jean-Pierre Monseré Belgien  Herman Van Springel Italien  Franco Bitossi
1970 Italien  Franco Bitossi Italien  Felice Gimondi Italien  Gianni Motta
1971 Belgien  Eddy Merckx Italien  Franco Bitossi Belgien  Frans Verbeeck
1972 Belgien  Eddy Merckx Frankreich  Cyrille Guimard Italien  Felice Gimondi
1973 Italien  Felice Gimondi Belgien  Roger De Vlaeminck Belgien  Herman Van Springel
1974 Belgien  Roger De Vlaeminck Belgien  Eddy Merckx Italien  Tino Conti
1975 Italien  Francesco Moser Italien  Enrico Paolini Italien  Alfredo Chinetti
1976 Belgien  Roger De Vlaeminck Frankreich  Bernard Thévenet Italien  Wladimiro Panizza
1977 Italien  Gianbattista Baronchelli Belgien  Jean-Luc Vandenbroucke Italien  Franco Bitossi
1978 Italien  Francesco Moser Schweden  Bernt Johansson Frankreich  Bernard Hinault
1979 Frankreich  Bernard Hinault Italien  Silvano Contini Italien  Giovanni Battaglin
1980 Belgien  Alfons De Wolf Italien  Alfredo Chinetti Belgien  Ludo Peeters
1981 Niederlande  Hennie Kuiper Italien  Moreno Argentin Italien  Alfredo Chinetti
1982 Italien  Giuseppe Saronni Frankreich  Pascal Jules Italien  Francesco Moser
1983 Irland  Sean Kelly Vereinigte Staaten  Greg LeMond Niederlande  Adrie van der Poel
1984 Frankreich  Bernard Hinault Belgien  Ludo Peeters Niederlande  Teun van Vliet
1985 Irland  Sean Kelly Niederlande  Adrie van der Poel Frankreich  Charly Mottet
1986 Italien  Gianbattista Baronchelli Irland  Sean Kelly Australien  Phil Anderson
1987 Italien  Moreno Argentin Belgien  Eric Van Lancker Frankreich  Marc Madiot
1988 Frankreich  Charly Mottet Italien  Gianni Bugno Spanien  Marino Lejarreta
1989 Schweiz  Tony Rominger Frankreich  Gilles Delion Belgien  Luc Roosen
1990 Frankreich  Gilles Delion Schweiz  Pascal Richard Frankreich  Charly Mottet
1991 Irland  Sean Kelly Frankreich  Martial Gayant Italien  Franco Ballerini
1992 Schweiz  Tony Rominger Italien  Claudio Chiappucci Italien  Davide Cassani
1993 Schweiz  Pascal Richard Italien  Giorgio Furlan Vereinigtes Konigreich  Maximilian Sciandri
1994 Russland  Wladislaw Bobrik Italien  Claudio Chiappucci Schweiz  Pascal Richard
1995 Italien  Gianni Faresin Italien  Daniele Nardello Italien  Michele Bartoli
1996 Italien  Andrea Tafi Schweiz  Fabian Jeker Belgien  Axel Merckx
1997 Frankreich  Laurent Jalabert Italien  Paolo Lanfranchi Italien  Francesco Casagrande
1998 Schweiz  Oscar Camenzind Niederlande  Michael Boogerd Schweiz  Felice Puttini
1999 Italien  Mirko Celestino Italien  Danilo Di Luca Italien  Eddy Mazzoleni
2000 Litauen 1989  Raimondas Rumšas Italien  Francesco Casagrande Schweden  Niklas Axelsson
2001 Italien  Danilo Di Luca Italien  Giuliano Figueras Niederlande  Michael Boogerd
2002 Italien  Michele Bartoli Italien  Davide Rebellin Schweiz  Oscar Camenzind
2003 Italien  Michele Bartoli Italien  Angelo Lopeboselli Italien  Dario Frigo
2004 Italien  Damiano Cunego Niederlande  Michael Boogerd Italien  Ivan Basso
2005 Italien  Paolo Bettini Italien  Gilberto Simoni Luxemburg  Fränk Schleck
2006 Italien  Paolo Bettini Spanien  Samuel Sánchez Deutschland  Fabian Wegmann
2007 Italien  Damiano Cunego Italien  Riccardo Riccò Spanien  Samuel Sánchez
2008 Italien  Damiano Cunego Slowenien  Janez Brajkovič Kolumbien  Rigoberto Urán
2009 Belgien  Philippe Gilbert Spanien  Samuel Sánchez Russland  Alexander Kolobnew
2010 Belgien  Philippe Gilbert Italien  Michele Scarponi Spanien  Pablo Lastras
2011 Schweiz  Oliver Zaugg Irland  Daniel Martin Spanien  Joaquim Rodríguez
2012 Spanien  Joaquim Rodríguez Spanien  Samuel Sánchez Kolumbien  Rigoberto Urán
2013 Spanien  Joaquim Rodríguez Spanien  Alejandro Valverde Polen  Rafał Majka
2014 Irland  Daniel Martin Spanien  Alejandro Valverde Portugal  Rui Costa
2015 Italien  Vincenzo Nibali Spanien  Daniel Moreno Frankreich  Thibaut Pinot
2016 Kolumbien  Esteban Chaves Italien  Diego Rosa Kolumbien  Rigoberto Uran
2017 Italien  Vincenzo Nibali Frankreich  Julian Alaphilippe Italien  Gianni Moscon
2018 Frankreich  Thibaut Pinot Italien  Vincenzo Nibali Belgien  Dylan Teuns
2019 Niederlande  Bauke Mollema Spanien  Alejandro Valverde Kolumbien  Egan Bernal
2020 Danemark  Jakob Fuglsang Neuseeland  George Bennett Russland  Alexander Wlassow
2021 Slowenien  Tadej Pogačar Italien  Fausto Masnada Vereinigtes Konigreich  Adam Yates

Piccolo Giro di Lombardia Bearbeiten

Der Piccolo Giro di Lombardia (dt. Kleine Lombardei-Rundfahrt) ist ein ebenfalls ein Eintagesrennen, das ursprünglich Amateuren vorbehalten war und seit Einführung der Einheitslizenz in Kategorie 1.2 der UCI Europe Tour geführt wird. Die Strecke ist in der Regel 50 bis 60 Kilometer kürzer als bei der Lombardei-Rundfahrt.

Siegerliste

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Lombardei-Rundfahrt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Lombardei-Rundfahrt 2012 schon am 29. September auf rad-net.de v. 11. Oktober 2011
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  4. a b c d e f g Top-3 per edition | ProCyclingStats. Abgerufen am 28. September 2022.
  5. a b M. Özgür Nevres: Il Lombardia. 28. September 2016, abgerufen am 28. September 2022 (amerikanisches Englisch).
  6. Il Lombardia: more than 100 years of history. Abgerufen am 28. September 2022 (englisch).
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  13. Merateonline: Storia del Giro di Lombardia dal 1905 all'ed. 112^ di oggi. 11. Oktober 2018, abgerufen am 28. September 2022.
  14. Lombardei-Rundfahrt, in: Udo Witte: Campionissimo, Monsieur Chrono, Kanibale & Co. Profi-Straßenradrennen nach 1945. (Band 2) Books on Demand, Norderstedt 2015, ISBN 978-3-7392-7824-7.
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Kategorie:Eintagesrennen Kategorie:Erstveranstaltung 1905