Lindau (bei Kiel)

Gemeinde in Schleswig-Holstein
(Weitergeleitet von Großkönigsförde)

Lindau (anhören/?, dänisch: Lindå) ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein.

Wappen Deutschlandkarte
Lindau (bei Kiel)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Lindau hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 23′ N, 9° 54′ OKoordinaten: 54° 23′ N, 9° 54′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Rendsburg-Eckernförde
Amt: Dänischer Wohld
Höhe: 11 m ü. NHN
Fläche: 25,18 km2
Einwohner: 1403 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 56 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24214
Vorwahl: 04346
Kfz-Kennzeichen: RD, ECK
Gemeindeschlüssel: 01 0 58 096
Adresse der Amtsverwaltung: Karl-Kolbe-Platz 1
24214 Gettorf
Website: www.gemeinde-lindau.de
Bürgermeister: Jens Krabbenhöft (CDU)
Lage der Gemeinde Lindau im Kreis Rendsburg-Eckernförde
Karte

Geografie Bearbeiten

Geografische Lage Bearbeiten

Das Gemeindegebiet von Lindau erstreckt sich im Naturraum Schwansen, Dänischer Wohld (und Amt Hütten) (Haupteinheit Nr. 701) nördlich des Nord-Ostsee-Kanallaufs zwischen dem Wittensee im Westen und der Eckernförder Bucht im Norden.[2][3]

Gemeindegliederung Bearbeiten

Die Gemeinde besteht siedlungsgeografisch aus mehreren Ortsteilen, die auch als Wohnplätze bezeichnet werden. Neben dem für die Gemeinde namenstiftenden Dorf werden ebenfalls die weiteren Dörfer Groß Königsförde und Revensdorf, außerdem die Häusergruppen Rockforde und Waterdiek, das Forsthaus Scharfenholz, wie auch die Streusiedlungen Hennerode und Sande zur Gemeinde gezählt.[4]

Nachbargemeinden Bearbeiten

Das Gemeindegebiet von Lindau ist direkt umgeben von den Gebieten folgender Gemeinden:[3]

Holtsee Neudorf-Bornstein
Sehestedt   Gettorf
Bovenau,
Krummwisch
Tüttendorf,
Schinkel

Politik Bearbeiten

Gemeindevertretung Bearbeiten

Wahlbeteiligung: 70,5 Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
56,8 %
15,0 %
28,1 %
FWGLc
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
c Freie Wählergemeinschaft der Gemeinde Lindau

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt 13 Sitze vergeben. Die CDU erhielt sieben Sitze, die Freie Wählergemeinschaft der Gemeinde Lindau vier Sitze und die SPD zwei Sitze.

Wappen Bearbeiten

Blasonierung: „Von Gold und Grün im Wellenschnitt erhöht geteilt. Oben ein mit der Spitze nach vorn weisendes grünes Lindenblatt mit Fruchtstand, unten - leicht nach hinten versetzt - ein silberner Feldstein, oben rechts begleitet von einem dreimal silbern-rot geteilten Schildchen.“[6]

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Liste der Kulturdenkmale in Lindau (bei Kiel)

  • Düvelstein/Teufelsstein
 
Der Düvelstein oder Teufelsstein bei Großkönigsförde in der Gemeinde Lindau

Der Düvelstein bzw. Teufelsstein bei Großkönigsförde ist der größte Findling in Schleswig-Holstein. Der Sage nach hat ihn der Teufel auf die St.-Jürgen-Kirche in Gettorf geschleudert. Obwohl er angeblich die Kirche knapp verfehlte, soll es seine Schuld sein, dass sie heute schief steht.

Verkehr Bearbeiten

 
Dörpshus Revensdorf

Etwa 5 km nordöstlich von Lindau verläuft die Bundesstraße 76 von Kiel nach Eckernförde, etwa 7 km nordwestlich die Bundesstraße 203 von Rendsburg nach Eckernförde.

Die Gemeinde ist im ÖPNV des Nahverkehrsverbunds Schleswig-Holstein mit der Buslinie 730 nach Rendsburg und Gettorf angebunden.[7]

Literatur Bearbeiten

  • Jan Steffen: Lindau. Größte Gemeinde im Dänischen Wohld. In: Schleswig-Holstein-Topographie. Kronprinzenkoog - Mühlenrade. Band 6. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2006, ISBN 978-3-926055-85-9, S. 160–162.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Lindau (bei Kiel) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 6, abgerufen am 18. November 2022.
  3. a b Relation: Lindau (548494) bei OpenStreetMap (Version #8). Abgerufen am 28. November 2022.
  4. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. 1992, S. 78 (statistischebibliothek.de [PDF; abgerufen am 28. November 2022]).
  5. wahlen-sh.de
  6. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
  7. 730 Gettorf – Sehestedt – Rendsburg. (PDF) In: dbregiobus-nord.de. 10. Mai 2021, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Mai 2021; abgerufen am 13. Mai 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dbregiobus-nord.de