Prinzenmoor

Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Deutschland
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Prinzenmoor (dänisch: Prinsemose) ist eine Gemeinde im Süden des Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein.

Wappen Deutschlandkarte
Prinzenmoor
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Prinzenmoor hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 13′ N, 9° 27′ OKoordinaten: 54° 13′ N, 9° 27′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Rendsburg-Eckernförde
Amt: Hohner Harde
Höhe: 3 m ü. NHN
Fläche: 5,6 km2
Einwohner: 167 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 30 Einwohner je km2
Postleitzahl: 24805
Vorwahl: 04332
Kfz-Kennzeichen: RD, ECK
Gemeindeschlüssel: 01 0 58 129
Adresse der Amtsverwaltung: Hohe Straße 4
24806 Hohn
Website: www.gemeinde-prinzenmoor.de
Bürgermeister: Hans August Ammon (KWG)
Lage der Gemeinde Prinzenmoor im Kreis Rendsburg-Eckernförde
Karte

Geografie

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Geografische Lage

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Das Gemeindegebiet von Prinzenmoor erstreckt sich am Lauf der Untereider etwa 15 km südwestlich von Rendsburg im Bereich des Naturraums der Eider-Treene-Niederung (Haupteinheit Nr. 692).[2][3]

Ortsteile

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Neben dem namenstiftenden Dorf befinden sich ebenfalls die Häusergruppen Feldscheide und Langenberg, sowie die Hofsiedlung Friedrichsfeld als weitere Ortsteile, sogenannte Wohnplätze, im Gemeindegebiet.

Nachbargemeinden

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Unmittelbar anliegende Gemeindegebiete von Prinzenmoor sind:[2]

Wrohm
OT Lexfähre
  Hamdorf

Geschichte

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Prinzenmoor wurde 1761 im Rahmen der Geestkolonisation gegründet. Der Ort war eine der ersten Geestkolonien und wurde nach dem Sohn des dänischen Königs Friedrich V. benannt. Da die Bewirtschaftung der kargen Böden mit der damaligen Technologie jedoch schwierig war, flohen zwölf der sechzehn südwestdeutschen Familien 1764 aus dem Kolonistendorf. Dabei wurden sie jedoch gefasst und hart bestraft, einige mussten beim Festungsbau in Rendsburg helfen, andere wurden auf neue Kolonistenstellen versetzt, ein Kolonist wurde ausgewiesen.

Im 19. Jahrhundert befanden sich Glashütten im Gemeindegebiet.

Angela Sommer-Bodenburg, die Schöpferin des Kleinen Vampirs, wohnte bis 1992 in Prinzenmoor. Mehrere Orte des Dorfes wurden durch sie mit dieser Geschichte literarisch berühmt.[4]

Gemeindevertretung

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Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt sieben Sitze vergeben. Diese fielen erneut alle an die Kommunale Wählergemeinschaft Prinzenmoor. Die Wahlbeteiligung betrug 73,7 %.[5]

Blasonierung: „In Grün ein schräglinker silberner Wellenbalken, begleitet oben von einer goldenen Krone, unten von einem silbernen hölzernen Torfspatenblatt mit eiserner Bewehrung. Unter der Krone ein enghalsiges, bauchiges silbernes Glasgefäß.“[6]

Die Bundesstraße 203 von Rendsburg nach Heide führt durch das Gemeindegebiet.[2]

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Commons: Prinzenmoor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. a b c Relation: Prinzenmoor (556575) bei OpenStreetMap (Version #9). Abgerufen am 28. Februar 2023.
  3. Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 11, abgerufen am 28. Februar 2023.
  4. Dorfgeschichte
  5. wahlen-sh.de
  6. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein