Wikipedia Diskussion:Meinungsbilder/Protest gegen EU-Urheberrechtsreform

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Schon so spät? in Abschnitt Umfrage
Diese Diskussionsseite dient dazu, dass Thema "Protest gegen die EU-Urheberrechtsreform" zu diskutieren.

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Bitte um Beteiligung Bearbeiten

@Don-kun, Liberaler Humanist, Bernhard Wallisch, John Weitzmann (WMDE):

Hallo Ihr Lieben, um rege Beteiligung wird gebeten. Grüße --EH (Diskussion) 18:05, 14. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Danke für den Ping. Wir (@Dimi z:, das Politik-Team bei WMDE in Berlin und einige andere) sind noch dabei, das Ergebnis der Trilog-Einigung mit Blick aufs Freie Wissen zu analysieren. Ich plane für Anfang nächster Woche einen etwas ausführlicheren Blog-Post dazu im WMDE-Blog.
Da es jetzt nur noch um ein binäres Alles-oder-Nichts geht in der letzten Parlamentsabstimmung, ist die taktische Lage etwas anders geworden. Artikel 13 ist nach wie vor sehr problematisch, allerdings für WM-Projekte eher nur noch indirekt, und ansonsten ist einiges ausgebügelt worden am Entwurf. Es muss jetzt geschaut werden, ob es sich lohnt, auf ein komplettes Scheitern der ganzen Reform hinzuwirken. Das Thema Haftungsverschärfung für YouTube & Co. wird in irgendeiner Form wiederkommen und momentan gibt's noch keine Einschätzung dazu, ob es dann besser oder schlechter werden würde. Man muss bedenken, dass das EP nach der Wahl wahrscheinlich stärker als jetzt mit Populisten bestückt sein wird. Da die Reformvorschläge einiges an Stärkung für Kreative enthalten (u. a. Urhebervertragsrecht) kann es bei allzu schrillem Protest passieren, dass die WM-Communities als grundsätzlich urheberfreindlich gesehen oder aktiv so geframed werden.
So oder so fürchte ich, dass neuerliche Banner / Black-Outs vor allem den Effekt haben würden, dieses größte Kaliber der WM-Projekte als Protestwerkzeug nachhaltig abzuschleifen. Darum muss sehr sehr gut überlegt werden, ob so ein Protest hier Sinn ergibt.
In der Meinungsbildbeschreibung ist auf jeden Fall beim "Hintergrund" der Ausdruck "Link-Steuer" korrekturbedürftig, denn das ist Art. 11 nicht. Hyperlinks sind nach dem Kompromiss ausdrücklich davon ausgenommen. Wenn überhaupt, dann kann man den Art.-11-Vorschlag als "Fundstellen-Abgabe" bezeichnen. Aber da in letzter Minute noch eine Ausnahme für "einzelne Worte und sehr kurze Auszüge" aufgenommen wurde, dürften die WM-Projekte auch in Sachen Fundstellen aus dem Schneider sein: WP-Beleglisten, die auf Presse-Artikel verweisen, können danach mutmaßlich den Titel des jeweiligen Artikels gefahr- und lizenzlos beinhalten, vielleicht sogar mehr. Das Gleiche gilt für Wikidata und die dortigen Properties wie "title" und "excerpt", jedenfalls wenn letztere kurz sind. Natürlich bleibt Art. 11 dennoch eine widersinnige Regelung zugunsten sehr offensichtlicher Partikular-Interessen, aber zumindest droht kein Fundstellen-Fallout mehr.
Im vorgeschlagenen Text finde ich "... dazu führen, dass das freie Internet deutlich eingeschränkt wird." recht oberflächlich. Wenn schon, müsste man es auf das übergeordnete Problem zuspitzen, dass hier stark missbrauchs-anfällige Netzfilter per Gesetz durchgedrückt werden, die eine Wahrnehmung der Meinungs(äußerungs)freiheit in unzähligen Fällen auf irgendwelche Beschwerde-Buttons privater Plattformen verweisen werden. Es bräuchte also eine Schärfung und zudem zusätzliche Erläuterungen, wie die Verbindung zum Freien Wissen ist.
Soweit mein Input erstmal, nächste Woche hoffentlich mehr im Blog und anderswo. John Weitzmann (WMDE) (Diskussion) 19:56, 14. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Form MB oder Umfrage Bearbeiten

Ich weiß nicht, ob eine Umfrage nicht die bessere Form wäre. So ein MB ist ja eher für Regelwerke und anderes internes. Nicht dass es deswegen dann schon an formaler Ablehnung scheitert ... Im Übrigen könnte man auch wie damals bei der Panoramafreiheit über eine Liste zum Kontaktieren der Abgeordneten motivieren, siehe Wikipedia:Initiative für die Panoramafreiheit. --Don-kun Diskussion 18:18, 14. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Das war auch mein erster Gedanke, aber der Vorschlag braucht schon eine solide Basis. Ein MB halte ich doch für die bessere Wahl. --Der-Wir-Ing („DWI“) 18:47, 14. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das würde ich auch so sehen, das ist eine Umfrage, kein MB. --Septembermorgen (Diskussion) 21:06, 14. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Hm, meiner Meinung nach ist unser MB-Prozess für so etwas zu träge. Wenn es eine Reaktion der Wikipedia-Community geben sollte, dann müsste diese schnell erfolgen, in den nächsten Tagen, sonst kommt der Protest doch als "alte Fasnacht" (wie wir in der Schweiz sagen) daher. Aber selbst wenn das MB jetzt sofort 10 Unterstützerstimmen erhalten würde, würde ein Resultat doch wohl frühestens in drei Wochen vorliegen: der Termin für den Start kann erst festgelegt werden, wenn 10 Unterstützerstimmen vorliegen, dann sollte der Start nach den MB-Regeln frühestens eine Woche nach Festlegung des Termins erfolgen, und normalerweise laufen Meinungsbilder zwei Wochen. Allerdings ist Letzteres nicht in Stein gemeisselt, eine kürzere Laufzeit wäre möglich (wäre aber wohl auch nicht allen recht). Gestumblindi 22:27, 14. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ich denke dass die Community auch mit einer Woche Abstimmung und nur ein paar Tagen vorlaufzeit einverstanden ist. Das größere Problem sind wohl die Unterstützerstimmen. Dass es bis jetzt noch keinen Unterstützer gibt, ist ein erstes Anzeichen dafür, dass für den Vorschlag nicht genügend Zustimmung gibt. Das muss aber nichts heißen. Vielleicht ist der Vorschlag auch zu radikal und ein einfaches Banner wie letztes mal würde auf Zustimmung stoßen. --Der-Wir-Ing („DWI“) 22:49, 14. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Hm, was mich betrifft, so unterstütze ich das MB (noch) nicht, weil mir der vorgeschlagene Text noch unausgegoren scheint. Schweizer Nutzer wie ich (wir sind halt nicht in der EU) könnten mit einer Aufforderung wie "Wir bitten Sie darum, die Abgeordneten des Europäischen Parlaments zu kontaktieren" auch nicht viel anfangen, vielleicht sollte man dafür noch eine Lösung finden. Gestumblindi 23:21, 14. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Es geht hier ja um ein Gesetz auf EU-Ebene, da ist die Schweiz halt raus, ich weiß nicht, ob es bei Wikipedia die technischen Möglichkeiten dafür gibt, aber ich würde die Meldung für IPs aus der Schweiz einfach gar nicht anzeigen. Außer man macht die Kampagne gleich etwas größer und weitet das auf Commons, Wikidata, enwiki u.a. aus und hat den Text dann auch in allen EU Sprachen und spielt in Weltweit aus. Das halte ich aber eigentlich für übertrieben, es geht ja nicht um eine Verbot von Wikipedia oder die Abschaffung der Meinungsfreiheit. --GPSLeo (Diskussion) 23:34, 14. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Im Rahmen des sog. "autonomen Nachvollzugs" wird EU-Recht sehr oft bald auch zu Schweizer Recht. Betrifft uns also schon auch, bloss haben wir weniger Einflussmöglichkeiten (und logischerweise keine Vertreter im EU-Parlament). Ich bin daher ein wenig hin- und hergerissen. Die EU-Urheberrechtsreform macht mir durchaus auch Sorgen und ich finde, dass wir in CH (letztlich doch auch aus eigenem Interesse) solidarisch sein sollten, andererseits würde die Nachricht in dieser Form Schweizer Lesende halt etwas hilflos dastehen lassen, "und was soll ich jetzt eigentlich machen?"... Gestumblindi 23:58, 14. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Natürlich können auch Schweizer die Abgeordneten kontaktieren. Und zum Beispiel auf die Auswirkungen auch auf die Schweiz hinweisen. Was MB vs Umfrage betrifft bin ich deiner Meinung: Umfrage geht schneller und hat weniger formale Hürden. Wäre hier daher vermutlich besser. --Don-kun Diskussion 06:58, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Also wegen des zeitlichen Ablaufes würde ich mir (noch) keine Sorgen machen. Die Abstimmung wird frühestens Ende März, eher April stattfinden. Und der Protest dürfte dann am wirkungsvollsten sein, wenn er kurz vor der Abstimmung stattfindet, aber noch genug Zeit für die öffentlichen Reaktionen bleibt. Deshalb habe ich ja 1 Woche vorgeschlagen. Bis dahin dürfte ein MB funktionieren. Sollte das MB in den nächsten Tagen nicht fruchten, würde ich auch eher zur Umfrage mit Banner statt Abschaltung plädieren. Eine Abschaltung ist natürlich eine radikale Lösung. Im Falle einer Umfrage kann man ja den Text des MB modifiziert übernehmen. --EH (Diskussion) 18:32, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Hm, kann man ja noch überlegen. Wir sollten mMn ohnehin die Stellungnahme von WMDE nächste Woche abwarten - dann sind wir schlauer. Was natürlich nicht heißen soll, dass bis dahin nichts getan wird. Außerdem könnte man überlegen, bereits zur Abstimmung der Mitgliedsstaaten eine Aktion zu machen. @John Weitzmann (WMDE): Wann findet die statt und in welcher Form? In der Ministerrunde, Staatschefs oder wer? Wie ich hörte kann auch da das Votum Deutschlands schon entscheidend sein. --Don-kun Diskussion 20:47, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Da das hier nun offenbar weiter als MB geführt werden soll, werde ich mal meine Unterstützerstimme eintragen - in der Hoffnung, zur Beschleunigung beizutragen, auch wenn ich es noch nicht ganz ausgereift finde. Gestumblindi 13:35, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Gendergerechtere Formulierung Bearbeiten

Im Textvorschlag wird immer die weibliche und männliche Form verwendet. Gut so. (auch wenn ich *,: oder Binnen-I schöner fände). Doch bei Journalisten, Künstler und Kreative, dann auf einmal nicht mehr, das sollte noch angepasst werden. --GPSLeo (Diskussion) 19:17, 14. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Nicht gut so. Ich würde die Forderungen inhaltlich gern unterstützen, aber wenn wir etwas stellvertretend für alle Wikipedianer (sic!) nach außen tragen, bitte bitte ohne den unnnötigen sprachlichen Dualismus zwischen „männlich“ und „weiblich“. Warum?
  1. Grammatisches und biologisches Geschlecht sind nicht dasselbe, das eine bedingt nicht das andere (vgl. nur der Mensch, die Person, das Individuum).
  2. Für eine nach außen getragenen Forderung, die für „alle Wikipedianer (m/w/d)“ steht, sollten wir kein anderes Sprachmuster verwenden als es in den allermeisten Artikeln und auch nahezu durchgängig auf unseren Metaseiten üblich ist. Und das ist nun mal das generische Maskulinum in Kombination mit dem weiblichen Plural-Artikel. (Das ist doch, wenn man unbedingt Geschlechterparität braucht, immerhin ein bisschen ausgewogen).
  3. arbeiten hier Menschen mit, die sich anonym anmelden, niemand muss sich dabei zu einem Geschlecht bekennen oder sich überhaupt entscheiden. Die Wendung „Autorinnen und Autoren“ betont aber unnötigerweise den geschlechtlichen Unterschied und umfasst darüber hinaus streng genommen nur explizit weibliche und männliche Personen. Wenn wir indes alle Menschen meinen, die sich schreibend engagieren, und das eher als Funktions- denn als Geschlechterbezeichnung sehen wollen, sollten wir beim schlichten „die Wikipedia-Autoren“ bleiben. Und uns die gute Sache nicht dadurch verbauen, dass wir mit den Forderungen zum Urheberrecht auch noch einen Gendering-Subtext transportieren. Da kriegen nämlich viele Sprachästhetiker Schnappatmung.
  4. Das generische Maskulinum ist mitnichten perfekt, aber kürzer und sprachlich schöner als jede andere Lösung und hat sich eingebürgert (eingebürgerInnert?). Für die Zweifler/Innen: Was kam eher? „Bürgerinnen und Bürger“ und sonstiges gegenderte „Politiker*innensprech“ oder das Frauenwahlrecht? Cheers, --Mangomix 🍸 01:24, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich finden die binäre Einteilung auch eher suboptimal, deswegen habe ich ja auch eine Schreibweise mit * vorgeschlagen. Es ging mir aber primär darum, dass der Text uneinheitlich war, Geschickter wäre natürlich einfach Leibe Besuchende, Menschen, Medienschaffenden und Kreative zu schreiben. --GPSLeo (Diskussion) 10:28, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
@Mangomix: Was kam eher: Diktatur oder Demokratie? Diese deine Argumentation würde ich normal höflich in den Mülleimer komplementieren. Nichts für ungut, aber das generische Maskulinum ist halt nun mal generisch maskulin^^. Es deutet also immer eher auf Männer hin, als auf Frauen oder Dazwischengeschlechtliche. Warum also nicht einfach „Autorinnen und Autoren“ schreiben, da damit zumindest zwei Geschlechter höflich angesprochen werden? Damit wäre man zumindest schonmal doppelt so höflich wie zuvor! Würde man nur das generische Maskulinum verwenden, wäre es (eingebildet/vermutet oder nicht) unhöflich gegenüber manchen nicht männlichen LeserInnen. Generell, so glaube ich, würden sich wohl nur wenige Frauen an dem generischen Maskulinum wirklich stören. Das heißt aber nicht, dass man es unbedingt verwenden sollte, gerade, wenn es so einfache alternative, richtigere Ausdrucksformen wie „Autorinnen und Autoren“ gibt. Die sind definitiv gerechter und richtiger als das generische Maskulinum. Wenn es korrekterweise eine noch richtigere Ausdrucksform geben muss, dann muss man sie halt erfinden und an den Mann (lol^^) bringen. Sicher jedenfalls ist, dass „Autorinnen und Autoren“ zu schreiben nicht perfekt ist, weil es auch Geschlechter dazwischen gibt, aber es ist besser, als wenn man aus welch` auch immer gearteten Gründen nur auf das generische Maskulinum besteht, oder? Ich mein, der normale Mann spricht seine Auto-radkappen ja auch nicht mit "der Auto-radkappen" oder "Auto-radkapper" an.^^ PS:Meiner Meinung nach, wäre es derzeit eher wichtig sich mit der im Abschnitt "Worum eigentlich geht es genau?" aufgeworfenen Frage zu beschäftigen, als sich um Genderfragen zu kümmern, sonst fällt die ganze Sache hier ev. noch ins Wasser.--Eddgel (Diskussion) 15:14, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
„Autorinnen und Autoren“ ist auch nicht richtig, da darin noch der männliche „Autor“ steckt. Auch „Verfasserinnen und Verfasser“ hilft nicht weiter, aus eben dem Grund. Geschlechtsneutraler und daher richtiger wäre das „verfassende menschliche Wesen“, was noch Autorenkollektive ausschließt, daher noch besser „das verfassende oder die verfassenden menschlichen Wesen“. Man könnte jetzt noch überlegen, ob nicht beispielsweise Buckelwale als Autoren der bekannten Gesänge noch einzuschließen wären, aber das führt vielleicht zu weit. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 15:25, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Aber klar sollte sein, dass „Autorinnen und Autoren“ richtiger ist als das generische Maskulinum. Geht natürlich immer noch besser.--Eddgel (Diskussion) 15:38, 16. Feb. 2019 (CET).Beantworten
@Eddgel: Ich glaube, du musst mal deinen Ironiedetektor ölen.--185.183.104.83 15:43, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Funktioniert meist einwandfrei, aber man weiß ja nie auf wen man so trifft, deshalb schalt` ich meine Sicherheitsapparatur immer gern auf Vollrot.;-)--Eddgel (Diskussion) 15:56, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
@Eddgel:Was ich mit dem letzten Satz sagen wollte: Man kann Gleichberechtigung erreichen, ohne vorher die Sprache umzukrempeln. Ansonsten: Du siehst mit dem generischen Maskulinum Frauen ausgegrenzt, ich möchte es als rein grammatische und gerade nicht als geschlechtsspezifische Konstruktion verstanden wissen. Wird man sich nie einigen. Aber genau wie beim Artikelschreiben würde ich im Zweifel immer der Position den Vorzug geben, die im Mainstream vorherrscht (vorfraut? sorry, der musste sein), und das ist wikiweit nun mal das generische Maskulinum. Schließlich wollen wir hier für möglichst viele Autoren sprechen und es geht uns um Urheberrecht, nicht um (vermeintliche) Gender-Sprache.--Mangomix 🍸 17:38, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Irgendwo hast du recht, andererseits ist es aber kein Beinbruch auf dieses Anliegen einzugehen, zumal es logisch korrekt ist. Ich sehe Frauen durch den generischen Maskulinum übrigens nicht ausgegrenzt. Das ist eine falsche Wahrnehmung deinerseits. Es ist halt so, dass (auch) unsere Sprache patriarchisch aufgebaut ist (von unseren patriarchischen Urahnen übernommen). Es ist also normal sich per generischen Maskulinum zu äußern, was mich persönlich absolut nicht stört. Andere aber anscheinend ab und zu schon (und sei es nur der Gerechtigkeit wegen). Wie auch immer. Rein logisch betrachtet ist das generischen Maskulinum ungerecht, ganz klar...ich würd` deshalb nichts dagegen unternehmen, wenn es irgendwann mal abgeschafft wird und durch was moderneres und angemesseneres ersetzt werden würde.--Eddgel (Diskussion) 18:28, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Wieso es einfach machen, wenn es auch kompliziert geht... Leserschaft, Autorenschaft... Pan Tau (Diskussion) 15:30, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Die Diskussion innerhalb der Wikipedia um die sprachliche Verwendung ist ja hinlänglich bekannt und sollte hier auch nicht weiter fortgeführt werden. Wir können gerne wertneutrale Begriffe benutzen. --EH (Diskussion) 15:47, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Das (16. Feb. 2019, 16:41) liest sich doch schon viel besser. Und statt „Liebe Besucherinnen und Besucher“ schlage ich ich eine individuelle Ansprache vor wie im persönlichen Brief: „Liebe Besucherin, lieber Besucher“. Damit wären sowohl die „gegenderte“ Plural-Doppelung, als auch das generische Maskulinum umschifft (obwohl ich „liebe Besucher“ natürlich für ausreichend hielte), vor allem klingt es doch gleich viel freundlicher und verbindlicher.--Mangomix 🍸 17:17, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Inhaltliche Formulierung Bearbeiten

"Wir Autorinnen und Autoren protestieren gegen die geplante EU-Urheberrechtsreform" mit "Wir Autorinnen und Autoren protestieren gegen Teile der geplanten EU-Urheberrechtsreform" ersetzen, da Teile sogar Vorteile sein könnten. Weiß irgendwer mehr über die genaue Formulierung im Entwurf? --Habitator terrae   11:31, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Wir können ja formulieren, dass wir gegen die Artikel 11 und 13 sind. Dabei aber auch deutlich machen, dass es jetzt im Grunde nur noch gegen oder für die ganze Reform gehen kann. Der aktuelle Stand des Entwurfs wäre wirklich hilfreich, @John Weitzmann (WMDE): ? --Don-kun Diskussion 12:28, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das dachte ich auch zuerst, stimmt aber nicht. Änderungsanträge sind möglich (und werden auch von Julia Reda vorbereitet), allerdings in der Praxis selten. Ich ändere den Text entsprechend ab. --EH (Diskussion) 18:33, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten
"de facto verbindlich" hört sich ein wenig widersprüchlich an, kann man das anders formulieren? Ziko (Diskussion) 23:48, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe deine Änderung noch ein wenig angepasst. Leistungsschutzrecht und Upload-Filter sind getrennte Themen, die so nicht vermischt werden können. --EH (Diskussion) 15:43, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten

"Einmischung" Bearbeiten

Das größte Problem wird sein, dass nicht wenige Benutzer die Einmischung der Wikipedia in die Politik verteufeln werden und dabei auf WP:POV hinweisen werden. Aus meiner Sicht ist eine Eimischung mehr als legitim, wenn die Machtausübung/einseitige Berichterstattung mit enormer Reichweite der Presselverlage in dieser Sache genauer betrachtet wird. Pan Tau (Diskussion) 13:01, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ja, das war in der Vergangenheit bei ähnlichen Aktionen auch stets so, aber diese Benutzer waren immer in der Minderheit und konnten sich nicht durchsetzen. Gestumblindi 13:10, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Wählen Bearbeiten

Die Wahlempfehlung sollte man erweitern: Den meisten Lesern ist nämlich das Abstimmungsverhalten "ihres" Europaabgeordneten nicht bewusst. Viele Grün-Wähler meinen immer noch, dass ihre Partei selbstverständlich und geschlossen dagegen ist. Vielleicht sollte man im Sinne der Transparenz die Ergebnisse der letzten Abstimmung zum Leistungsschutzrecht auflisten? https://pbs.twimg.com/media/Dm5phn4WwAEG_cx.jpg:orig listet die deutschen Parlamentarier. --Ordercrazy (Diskussion) 14:24, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten

+1
Es ist tatsächlich so, dass dieses Abstimmungsverhalten in den Zeitungen gar nicht thematisiert wurde und Menschen nach wie vor meinen, B90/Grüne wären eine Instanz des gesunden Menschenverstands.
Ich würde sogar so weit gehen und ein Dossier mit möglichen Folgen zu dem Thema verlinken. Pan Tau (Diskussion) 14:44, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich denke es wäre vermessen, hier Wahlempfehlungen auszusprechen. Wir sollten eng bei der Sache bleiben. I.Ü. ist die verlinkte Grafik irreführend: Es gab Abstimmungen über die einzelnen Artikel, Änderungsanträge und über das gesamte Paket am Ende. So haben von Grünen und SPD viele gegen die problematischen Artikel gestimmt, die dann aber wegen Verbesserungen an anderer Stelle dennoch dem Gesamtpaket zugestimmt haben. Genau bei denen gilt es anzusetzen. Die Grafik gibt nur die Endabstimmung wieder. --Don-kun Diskussion 20:43, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten
+1. Konkrete Wahlempfehlungen wären ein No–Go und „Wir bitten Sie außerdem darum, Ihr demokratisches Recht wahrzunehmen und am 26. Mai 2019 an der Wahl des EU-Parlaments teilzunehmen.“ ist wohlfeil. (Mit Wählengehen an sich wird sich ja nichts ändern, es müssten auch die Richtigen gewählt bzw. überzeugt werden.) Ich fänd’s daher gut, das Abstimmungsverhalten der Abgeordneten zu verlinken (natürlich nur, wenn es irgendwo etwas differenzierter und neutral dokumentiert sit), wie oben vorgeschlagen. Mit Ausnahme von CDU/CSU zieht sich die Ablehnung ja durch das gesamte politische Spektrum, da ist viel Potenzial. Wir könnten dann ganz neutral darum bitten, die Position der Abgeordneten bei der Europawahl zu berücksichtigen.--Mangomix 🍸 01:39, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Eine konkrete Wahlempfehlung habe ich bewusst in dem Textvorschlag vermieden. Es schwingt natürlich unbewusst die Botschaft mit, sich bei seinem Abgeordneten über dessen Position zu informieren und dies bei der Wahl zu berücksichtigen. --EH (Diskussion) 15:53, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Interessantes Erklärvideo Bearbeiten

Artikel 13 - Dieses Chaos haben wir jetzt! RA Solmecke lg --Herzi Pinki (Diskussion) 17:44, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ist Vorne bereits verlinkt ;-) --EH (Diskussion) 18:34, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten
sorry, schreiben ist anscheinend doch leichter als lesen.  Vorlage:Smiley/Wartung/:-(  lg --Herzi Pinki (Diskussion) 20:51, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Sogar mit oder ohne Brexit schlägt der Artikel 13 Wellen in Wigan bei Manchester, Siehe Abspann in: DC International & the forgotten audio cassette format war, YouTube vom 19. März 2019

Worum eigentlich geht es genau? Bearbeiten

Für mich als Laien wäre es interessant zu erfahren, worum es eigentlich genau geht. Hab mir gerade alles mal genau durchgelesen hier (links auf andere Seiten anklicken mag ich nicht so) und bin jetzt irgendwie nicht so recht schlau. Vielleicht wäre es gut den ganzen Sachverhalt dem unkundigen Leser mal richtig zu erläutern (samt Paragraphen+deren Erläuterung). Mich jedenfalls würde interessieren wie genau die Paragraphen lauten (mit Übersetzung^^) und was deren Umsetzung genau bedeuten würde bzw. könnte. Gruß.--Eddgel (Diskussion) 13:22, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Das Netz ist voll davon. Im Abschnitt darüber ist ein 50-minütiges Video verlinkt. Darunter ist auch bspw. Artikel 13 mit nicht-amtlicher Übersetzung verlinkt, um alles zu verstehen ist aber ein ausgeprägtes juristisches Verständnis von Nöten. Hier in Kurzform 8 Minuten lang. WMDE hat die Auswirkung mehrfach thematisiert. Von einem Wikipedianer kann man durchaus etwas Selbstrecherche erwarten. Das Thema wurde mehrfach durchgekaut, da ist es es aus mein Sicht unnötig erneut vorzukauen. Pan Tau (Diskussion) 15:12, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Sicher kann man einiges erwarten...aber wie es halt so ist...die Leute haben nicht unbedingt Lust sich 50 Minütige Videos mit Juristengeschwätz anzuhören. Schöner wäre es, wenn einer einem das alles mal sauber erklären würde und zwar ohne, dass man auf allerlei Links zurückgreifen müsste (am besten noch durch andere Benutzer bestätigt und mit Einzelnachweisen versehen...original Paragraphen-Texte inclusive). Ich wollte lediglich anmerken, dass, wenn man nur diese Wikipediaseite ließt und sonst nichts, dass man dann ziemlich auf dem Schlauch steht und nicht weiß was hier eigentlich los ist. Mir ist es egal, ob die Leute hier bescheid wissen was los ist oder nicht...dachte halt nur, dass meine Frage besser für sie und auch dieses Meinungsbild hier wär`.--Eddgel (Diskussion) 15:28, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Soweit ich weiß, ist der aktuelle Text noch gar nicht veröffentlicht, es gab lediglich eine Pressemitteilung dazu. --GPSLeo (Diskussion) 15:34, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Vorabversion Artikel 13 Pan Tau (Diskussion) 15:36, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Danke euch sehr für die Links. Aber nehmen wir mal an, ich könnte kein Englisch! Was soll ich jetzt damit tun? Alles nur gut gemeint.--Eddgel (Diskussion) 15:46, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Hoppla, bei dem einem gibt`s ja eine Übersetzung...sehr schön, aber wie gesagt...der bei Juristengeschwätz faule Leser würde ja eh nicht viel davon verstehen. Am schönsten wär`s, wenn fachkundige Leute das mal hier in der Wiki diskutieren würden (auf Deutsch) und man da heimlich mitlesen könnte...fänd`ich.--Eddgel (Diskussion) 15:50, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich fasse heute Abend Artikel 13 und 11 gerne noch mal zusammen und auch deren Problematik. Gleich bin ich aber rechnerlos :) --EH (Diskussion) 15:54, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
@Eddgel. Service: [1] ;-) Grüße --EH (Diskussion) 19:47, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Weg und Maßnahme Bearbeiten

Ich halte den hier beschrittenen Weg, ein MB zu initiieren, aufgrund des relativ engen Zeitrahmens für ungeeignet. Auch die vorgeschlagene Maßnahme halte ich für unangemessen. 1. wäre es nur ein Tag und nicht jeder sieht jeden Tag in die Wikipedia, 2. ist eine Totalverdunkelung übertrieben. Ich werde daher, wie schon seinerzeit bei der Initiative für die Panoramafreiheit, eine entsprechende Umfrage starten mit dem Ziel, geeignete Maßnahmen zu bestimmen. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 14:39, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Die Hauptseite hatte am Freitag über 1,2 Mio. Aufrufe. Zusammen mit weiteren Artikelaufrufen kann durchaus von mehreren Millionen Aufrufen der de.wikipedia ausgegangen werden. Dass nicht jeder täglich Wikipedia aufruft, erklart sich von selbst. Pan Tau (Diskussion) 15:22, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Wenn eine Maßnahme 14 Tage oder länger läuft, werden das wesentlich mehr als 1,2 Millionen sehen, und das ist ja das Ziel. Man kann aber nicht de-WP für 14 Tage dichtmachen. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 16:01, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Man darf durchaus beides kombinieren. Eine Totalverdunkelung wird gewissermaßen eine größere mediale Aufmerksamkeit erzeugen als nur ein Banner. In der Wikipedia haben wir ständig Banner (damit nichts außergewöhnliches mehr im Gegensatz zu vor 10 Jahren). Der Leser wird auf anderen Seiten auch mit Bannern zugedröhnt (Reizüberflutung). Die Klickzahlen auf Werbebanner (egal ob Leaderboard oder Skyscraper) gehen bspw. seit Jahren mit der bewussten Wahrnehmung zurück. Pan Tau (Diskussion) 19:51, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Da sich das MB in Richtung baldige Umsetzung bewegt und auch Alternativen zur Totalabschaltung angeboten werden sollen (s.u.), werde ich eine Umfrage vorerst nicht weiter betreiben. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 11:25, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Alternative Komplettabschaltung versus Komplettbanner Bearbeiten

Nach meinem Gefühl geht eine Komplettabschaltung zu weit. Ich wäre eher für ein Banner, dass sich über die komplette Seite legt und sich dann wegklicken lässt. Die grundsätzliche Erreichbarkeit der Seite sollte weiter gegeben sein. Die deutlich krassere Komplettabschaltung sollten wir uns eher dafür aufheben, dass die Wikipedia unmittelbar bedroht wird. Und auch mit dem Komplettbanner bekommt man die Aufmerksamkeit. Ich denke das sehe auch viele potentielle Abstimmende so und einige würden eine Komplettabschaltung ablehnen, die einem Banner noch zustimmen können. Wollen wir daher dieses Banner als Option aufnehmen? --Don-kun Diskussion 21:15, 16. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Als Zusatzoption bin ich dafür – lieber ein Banner als gar nichts. Allerdings: Die Außenwirkung (Medienaufmerksamkeit) eines Banners wird um Größenordnungen geringer sein als eine Totalabschaltung. Zudem: Ein Banner klickt jemand, der ja eigentlich etwas in Wikipedia nachschlagen oder dort editieren wollte, leicht weg und danach ist es vergessen. Wichtig wäre in dem Fall, dass sich Infos zur Aktion auch danach noch über die Hauptseite o.ä. leicht finden lassen. Das war beim letzten Mal leider nicht so. Bei einer Abschaltung wird den Besuchern hingegen direkt vor Augen geführt, dass die neue Gesetzgebung potenziell die Abschaltung oder Einschränkung von Diensten zur Folge haben könnte. Und da WP dann eh nicht erreichbar ist, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher sich „ablenken“ lassen und über die Urheberrechtsreform informieren.--Mangomix 🍸 11:54, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Meiner Meinung nach ist die Komplettabschaltung genau die richtige Wahl, da damit erst deutlich wird was der Artikel 13 für Wikipedia bedeutet. Es ist quasi der Warnschuss für das was uns eventuell bevorsteht --Aatwork (Diskussion) 17:14, 18. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Was genau soll eigentlich abgeschaltet werden? Bearbeiten

Worüber stimmen wir eigentlich ab? Was genau soll ab- bzw. „schwarz“ geschaltet werden?

  1. Die Einstiegsseiten der Vereine im deutschsprachigen Raum wikipedia.de (Wikimedia Deutschland) und wikipedia.at (Wikimedia Österreich)?
  2. Die deutschsprachige Wikipedia als solche (also alles unterhalb von de.wikipedia.org)? Betreibt ja die Foundation in den USA.
  3. Nur der Artikelnamensraum von de.wikipedia.org (So dass z. B. Metaseiten zur Aktion noch zugänglich blieben)?
  4. Weitere Projekte wie Commons?
  5. Alles Vorgenannte was geht?

Zu 1: Falls ja, was wäre mit den Einstiegsseiten von Wikimedia CH (wikipedia.ch, wikipedia.li)? Von wegen mehrsprachig und nicht in der EU? Zu 1–5: Können wir das hier überhaupt per MB entscheiden? Zu 2–5: Komplettabschaltung oder nur für IPs aus EU-Ländern? Zu 4: Im Grunde betreffen Upload-Filter ja Medienressourcen wie Commons viel stärker als Enzyklopädien (auch wenn im Entwurf aktuell eine Art Ausnahmeklausel / „lex wikipedia“ enthalten ist). Ließen sich für Commons alle IPs aus Deutschland und Österreich blocken? Dann wären auch eingebundene Medien auf anderen Seiten nicht mehr verfügbar. Nur mal so als Gedankenexperiment …

Ich merke beim Schreiben, es gibt jede Menge Möglichkeiten, sorry für so viele Fragen. Vielleicht ist ja schon allen klar worauf es hinauslaufen soll, dann bitte aufklären, danke! --Mangomix 🍸 13:19, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Angedacht wäre Punkt 2, die deutschsprachige Wikipedia als solche. Das ist durchaus möglich, die WMF hat hier in der Vergangenheit bereits kooperiert. --EH (Diskussion) 14:14, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich würde gar nichts sperren, sondern den Text vor sämtlichen Seiten und Wikis vorschalten, so das er(hoffentlich nachdem er gelesen wurde) weggeklickt werden und das Wiki danach normal genutzt werden kann. --GPSLeo (Diskussion) 14:38, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Danke für deine Einschätzung GPSLeo, ich habe das einen Abschnitt weiter unten zur grundsätzlichen Diskussion aufgegriffen. --EH (Diskussion) 14:41, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Der war gut...Wenn ein Pop-up auftaucht, dann suchen die meisten Menschen schon unbewusst ein X oder [schließen]. Gelesen wird da von vielen gar nichts. Pan Tau (Diskussion) 16:05, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Grundsätzliche Fragen und Zeithorizont Bearbeiten

Liebe Unterstützer (@Pan Tau, @Marcus Cyron, @Morten Haan, @Grüße aus Memmingen, @Ordercrazy, @Icodense, @DaB., @Gestumblindi, @Martina, @Krd, @-<)kmk(>-) und auch alle weiteren Beteiligten,

das Meinungsbild kommt ja im Ausbau gut voran, dennoch sollten wir so schnell es geht wichtige Fragen noch klären.

1) Es wurde hier in der Diskussion bereits mehrfach angesprochen, ob wir eine Komplettabschaltung anstreben sollten oder "nur" einen überspringbaren Protestbanner auf allen Seiten. Ersteres erzielt mit Sicherheit größere Wirkung, die Zustimmung der Community halte ich aber nicht für sicher. Letzteres entfaltet zwar weniger Wirkung, ist aber technisch einfacher umzusetzen (liegt ja bereits vom letzten September 2018 grundsätzlich in der Schublade) und die Zustimmung der Community wäre wahrscheinlich größer. Nach reiflicher Überlegung würde ich deshalb Alternative 2 bevorzugen. Wie seht Ihr das?

2) Zeithorizont. Die Abschaltung/der Banner soll eine 1 Woche vor der entgültigen Abstimmung kommen. Ist das Konsens oder gibt es hier Änderungswünsche? Der Abstimmungstermin im EU-Parlament steht noch nicht fest, wird aber frühestens Ende März sein. Als Start peile ich deshalb den 01.03.19 an, mit einer Laufzeit bis zum 08.03.19. Fertig ausgearbeitet sollte das MB deshalb bis zum 21.02.19 sein, damit zwischen Start-Ankündigung und Start 1 Woche liegt. Trifft das hier auf Zustimmung?

3) Welche offenen Fragen brennen euch noch auf den Nägeln?

Liebe Grüße und einen angenehmen Sonntag. --EH (Diskussion) 14:32, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ping hat leider nicht funktioniert.
zu 1)
Ich würde im MB beide Optionen anbieten. Also Option 1 Abschaltung und Option 2 Banner. Wer sich für die Option 1 Abschaltung entscheidet, stimmt auch für den Banner. Damit wäre das MB auf einer sicheren Seite? Eine Abschaltung hätte zudem eine hohe mediale Resonanz. Mit Bannern wird der Internetbenutzer mittlerweile überall geflutet.
zu 2)
Wir haben bei WP:Benutzersperrverfahren die Möglichkeit, dass jeder Abstimmende eine Sperrzeit angibt und dies dann ausgewertet wird - nur habe ich mich bisher nicht wirklich damit befasst, wie das nun geht. Ich würde das Maximum aber mit 7 Tagen begrenzen.
Zwar etwas komplizierter, aber zumindest mit Letzterem (2. Aufzählung) haben Wikipedianer bereits einen gewissen Umgang und werden nicht direkt zur Wahl einer vorgelegten Zeit "gezwungen". Pan Tau (Diskussion) 16:16, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ping hat bei mir auch nicht funktioniert.
Zu 1: Ich bevorzuge Option 1, würde aber auch beides zur Abstimmung anbieten.
Zu 2: Wie beim BSV finde ich gut. --Morten Haan 🛹 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 20:55, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Zu 1) Ja bitte beides, wie oben schon von mir angeregt.
Zu 2) Ich hatte oben schon die Frage an John gerichtet, wie es mit der Abstimmung der Mitgliedsstaaten aussieht. Die ist auch nicht zu vernachlässigen, da meines Wissens schon ein Kontra Deutschlands in dieser Abstimmung die Reform verhindert. Daher sollten wir das mit berücksichtigen. Außerdem ist für den 23. März ein Aktionstag geplant, sodass der Protest an diesem Tag (oder einen Tag davor oder so) mE besonders gut passen würde. --Don-kun Diskussion 21:03, 17. Feb. 2019 (CET)Beantworten
zu 1) Beides anzubieten ist wahrscheinlich die beste Lösung um größtmögliche Akzeptanz zu erreichen, auch wenn ich die komplette Abschaltung präferiere.
zu 2) Zeitlich das ganze mit einem Aktionstag zu legen wäre vor allem bei einer kompletten Abschaltung sinnvoll, wobei ich dabei nicht über die Dauer abstimmen lassen würde. Ein Banner kann wie oben beschrieben eine ganze Woche rein und hier über eine zeitliche Ausdehnung nochmal abzustimmen ist sinniger.
Ich denke, dass man die mediale Wirkung einer Komplettabschaltung nicht ansatzweise mit einem Protestbanner vergleichen kann. Immerhin muss man sich auch fragen, was ist ein Tag im Gegensatz zu eine Reform, welche das Internet und nicht zuletzt auch Wikipedia die nächsten Jahre ohne zweifel negativ prägen würde. --ExtremPilotHD (Diskussion) 11:02, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Bei der Abschaltung über die Dauer abstimmen zu lassen erscheint mir nicht sinnvoll. Mehr als einen Tag bekommt sehr wahrscheinlich keine Zustimmung, weniger als ein Tag macht keinen Sinn. Ein Banner sollte einer eventuellen Abschaltung vorausgehen und auf diese Bezug nehmen ("Am … wird es keine deutsche Wikipedia geben. Wir protestieren damit gegen …"). Bei der Dauer des Banners würde ich vom Ende des MBs bis zum Abschaltungstag (wenn es einen gibt), bzw. bis zur Abstimmung vorschlagen. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 11:30, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Danke für euer Feedback! Ich habe das MB entsprechend überarbeitet, so dass nun beide Alternativen zur Auswahl stehen. Außerdem habe ich den 23.03. als Termin eingesetzt, da hier wohl die Aufmerksamkeit am größten ist. Skeptisch bin ich bei dem Vorschlag, über die Dauer abstimmen zu lassen und auch unterschiedliche Zeiten des Protestes. Man kann nicht alle Aspekte abdecken, ansonsten wird es zu kompliziert. Keep it simple and stupid. Für weitere Vorschläge bin ich natürlich offen und dankbar :) --EH (Diskussion) 18:27, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Die von mir oben erwähnte Abstimmung der Mitgliedsstaaten findet laut Netzpolitik schon am Mittwoch, also übermorgen statt. Deutschland wird wohl durch Justizministerin Barley (SPD) vertreten. Das ist natürlich ziemlich knapp, bis dahin wird man nichts bewegen.
Was den Termin betrifft, fände ich statt des 23. März auch einen oder zwei Tage davor passend - denn dann können sich Leser noch entscheiden, auch auf eine Demo zu gehen. Wenn sie durch unsere Aktion am gleichen Tag davon erfahren, ist es wohl zu spät. --Don-kun Diskussion 20:15, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Mach mal doch lieber mit Option eine Woche, das lenkt vielleicht mehr Aufmerksamkeit auf die Demos. Vielleicht sogar Kombi aus Banner (eine Woche vorher) und Vollsperrung (am Samstag). Und was das "Nutzer ärgern sich" angeht: Wenn das Internet erst vollzensiert ist, ärgern sich die Benutzer noch viel mehr, also lieber jetzt ein bisschen als später ganz viel. Und einen Tag ohne Wikipedia auszukommen, das hält jeder aus. --Bodo Thiesen (Diskussion) 23:26, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Umgestaltung statt Blockade Bearbeiten

Da wohl die allermeisten Nutzer verärgert reagieren, wenn sie Wikipedia gar nicht nutzen können oder erst ein nerviges Banner wegklicken müssen (das dann eh niemand liest), schlage ich stattdessen eine Umgestaltung vor: Eine Änderung des Wikipedia-Logos oben links (vielleicht zu weiß-auf-schwarz oder mit einem Banner versehen?) wäre auffällig, stößt aber niemanden vor den Kopf. Mit einem Klick auf das Logo könnte entweder zu einer gesonderten Seite weitergeleitet werden, oder wir gestalten die Hauptseite für den Tag um und informieren direkt dort über unser Anliegen. --Sense Amid Madness, Wit Amidst Folly (Diskussion) 19:12, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ich denke, das wäre viel zu unauffällig. In der mobilen Ansicht, die heutzutage von einem stattlichen Teil der Anwender genutzt wird, sieht man das Logo oben links ja nicht mal. "Nerven" sollte der Protest schon, das ist der Sinn der Sache. Gestumblindi 21:39, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Aber doch nicht die Leser! Die können doch ganz und gar nichts dafür. Und man müßte ja vielleicht nicht gleich die ganze Hauptseite komplett umgestalten, es würde ja reichen, wenn am Tag X als "Artikel des Tages" ein Artikel eingetragen ist, der die Problematik gut verständlich darstellt. Das wäre jedenfalls besser, als vermutlich mindestens neunzig Prozent der WIKIPEDIA-Leser zu irritieren, zu nerven oder zu verärgern oder sowas. fz JaHn 21:45, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Doch, sie sollen schon genervt werden: "warum nervt mich die Wikipedia so? warum kann ich sie heute nicht benutzen? Ah, darum!" - und damit prägt sich besser ein, was man ihnen mitteilen will. Das ist jedenfalls die Idee hinter solchen Aktionen, scheint mir... Und da es unter den Menschen mit Internetzugang kaum jemanden gibt, der die Wikipedia nicht nutzt, gehören natürlich auch die EU-Parlamentarier dazu. Gestumblindi 21:54, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das ist, glaub ich, ein Mythos oder sowas, daß sich damit was einprägt. Und somit ist die Idee hinter solchen Aktionen einigermaßen daneben, nicht real. Hauptsache Action. Das steckt dahinter. Jedenfalls seh ich das so. fz JaHn 22:18, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Nein ich denke kein Mythos, dass hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass sich negative Ereignisse im Alltag mehr Einprägen. Und die mediale Rezeption wird um einiges größer sein, wenn man komplett abschaltet. Weil ein Artikel mit "Wikipedia wegen Urheberrechtsreform abgeschalten" verkauft sich besser als Beispiel und ist auch für die Journalisten besser zu veröffentlichen, als ein Artikel mit "Wikipedia Autoren protestieren mit Banner". Letztendlich werden uns und die Leser die Folgen der Urheberrechtsreform mehr nerven. Da muss der eine Tag verkraftbar sein und ist letztendlich den weitreichenden Folgen der Reform mehr angemessen, als bloß ein Banner. Die Veränderung von Designs oder Farbgestaltung werden die meisten einfach ignorieren und die wenigstens werden deswegen irgendwo drauf klicken, damit wäre eine solche Aktion Sinnfrei. Gruß --ExtremPilotHD (Diskussion) 11:40, 19. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Diese Einschätzung teile ich. --EH (Diskussion) 17:13, 19. Feb. 2019 (CET)Beantworten
+1. --Icodense (Diskussion) 18:33, 19. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Also der Protest gegen SOPA bei enWP hat definitiv gewirkt. Man sollte aber nach der Schwärzung der Inhaltsseiten wenigsten dem Beispiel des SOPA-Protest folgen und einen "Danke-für-euer-Verständnis-Banner" folgen lassen.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 18:44, 19. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Woher weiß man von dem ... Verständnis? Wurde das irgendwie überprüft? fz JaHn 11:53, 21. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Auf was willst du genau hinaus? Was sollte geprüft worden sein? --ExtremPilotHD (Diskussion) 12:12, 21. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Na, das Verständnis der ganzen WIKIPEDIA-Leser für die Aktion. fz JaHn 12:40, 21. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Letztendlich kannst du das erst nachher 100 %-ig sagen, ob und inwieweit es Verständnis oder Unverständnis deswegen gab. Vergleiche lassen sich auch auf Basis von den unterschiedlichen Ausmaßen und auch teilweise den kulturellen Unterschieden nur schwer zur SOPA Aktion ziehen. Natürlich stößt man Nutzern vor den Kopf oder man wird auch welche Verärgern, dass kann ich dir sogar versichern! Die Frage ist jetzt nur, wie groß dieser Teil ist? Und wir kämpfen letztendlich für nichts anderes als die Freiheit von Wikipedia vor Zensurmaßnahmen wie unter anderem Uploadfiltern. Ist es uns dieses Ziel wert Nutzer zu verärgern oder auf Unverständnis zu stoßen? Meine Meinung ist dazu ganz eindeutig ja. Es ist der Sinn der Aktion die Nutzer und Leser Wach zu rütteln. Diese Aktion soll die öffentliche Diskussion weiter anregen und das erreicht man leider nicht mit einem kleinen Banner in der Ecke mit der Hoffnung, dass jemand mal ausversehen darauf drückt. Du kannst gerne sagen, dass du wegen den Lesern gegen eine solche Aktion bist, jedoch musst du dich dann in Zukunft auch nicht über Zensur, Uploadfilter oder Beschränkungen beschweren. Wir kämpfen hier ja auch und vor allem für die Leser und die Freiheiten, welche sie im Moment in der Wikipedia genießen können. Gruß --ExtremPilotHD (Diskussion) 13:31, 21. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Kann sein, das kann ich nicht nachprüfen. Es wäre nur schade, wenn kämpfen für die Leser und die Freiheiten, welche sie im Moment in der Wikipedia genießen können, aufgrund verkehrter Motivation nach hinten los geht, finde ich. fz JaHn 14:49, 21. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Wie man am enWiki und deren Aktion sieht, ist das Risiko gegenüber dem Nutzen recht gering. --ExtremPilotHD (Diskussion) 15:53, 21. Feb. 2019 (CET)Beantworten

"Tolle Leistung", sollte die Komplettabschaltung durchkommen: Die Leser werden sich (zu Recht!) über Wikipedia ärgern, die wenigstens werden irgendetwas tun, um sich den Protest anzuschliessen, es wird genau nichts zusätzliches bringen. Es vergrault also nur die Leser und die Autoren, die 24h nicht arbeiten können. Projektschädigend. --KurtR (Diskussion) 00:49, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Vorschlag 1 Bearbeiten

Der sieht echt ganz cool aus, der erinnert mich irgendwie an die Tatort-Krimis aus den 1970er-Jahren. fz JaHn 22:54, 18. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Aber grade die Schärfe ist doch passend zur angewandten Thematik. Finde da wird jedenfalls "ein Zeichen" gesetzt was in die richtige Richtung geht. --Gruß, Skykun 13:33, 20. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Noch schlimmer als Upload-Filter Bearbeiten

... ist die neueste "Kompromiss"-Fassung des Artikel 13, so jedenfalls Thomas Stadler. Denn nun ist eine ausdrückliche Verpflichtung zur Lizenzierung jedes Inhalts vorgesehen und jedes Haftungsprivileg der Plattformen abgeschafft - die somit wie klassische Medien mit eigenen Inhalten behandelt werden. In Folge könnten Anforderungen und Haftungsrisiken entstehen, die nichtmal mit einem Upload-Filter zu bewältigen wären. Und damit (kommerzielle) Plattformen mit nutzergenerierten Inhalten generell vor dem Aus stehen. Ggf. sollte man das einarbeiten, vielleicht noch andere Meinungen dazu abwarten. @John Weitzmann (WMDE): Wie siehst mit der Stellungnahme von WMDE zur letzten Fassung der Reform aus? --Don-kun Diskussion 12:44, 19. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Hm, genau das steht doch jetzt bei "Hintergrund" drin? Kurz gesagt soll mit der Reform das "Notice-and-takedown-Verfahren" platt gemacht werden. Die Frage um die es geht ist eben wie Plattformen damit umgehen können/müssen. Das Problem ist, dass der Entwurf extreme Unsicherheit schafft, weil er eben solche Fragen nicht beantwortet. Es handelt sich nicht um unmittelbar geltendes Recht wie z.B. bei der Datenschutz-Grundverordnung, sondern um eine Richtlinie, die erst in nationales Recht umgesetzt werden muss. Strenge Upload-Filter und Dinge wie z.B. eine Personalausweis-Verifizierung beim Hochladen von Inhalten sind immer noch die wahrscheinlichsten Konsequenzen. --EH (Diskussion) 17:12, 19. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ja im Grunde schon, wobei Stadler mit dem Ende von Plattformen für nutzergenerierte Inhalte eine noch schlimmere Konsequenz aufzeigt, während hier die gleichen Rechtsunsicherheiten erlärt werden aber am Ende der Filter als Konsequenz genannt wird. So wie du es jetzt hier formulierst wäre es ja auch das Ende von (kommerziellen) Plattformen für nutzergenerierte Inhalte. --Don-kun Diskussion 07:05, 20. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Finde die Thematik insoweit interessant als das ich mich frage wie die einzelnen Webdienste mit der Novelierung des Gesetzes umgehen sollen. Insoweit kann ich dir in allen Punkten nur beiwohnen. Ein Ende vieler vor allem kleinerer Plattformen wäre die Folge. Bei YouTube gibt es diese Uploadfilter und das Content-ID System ja schon länger. Und Nutzer haben es auch schon da geschafft das System zu umgehen bzw. das das System auch schon zu Falschmeldungen geführt hat. Insofern ist die Novelierung des Artikel 13 mindestens als Kafkaesk einzustufen. --Gruß, Skykun 13:37, 20. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Start festlegen Bearbeiten

@ExtremPilotHD:, @KaiMartin:, @Krd:, @Martina Nolte:, @Gestumblindi:, @DaB.:, @Icodense99:, @Ordercrazy:, @Memmingen:, @Morten Haan:, @Marcus Cyron:, @Pan Tau:

Ihr Lieben, ich würde das MB gerne zum Start bringen. Großen Änderungsbedarf sehe ich nicht mehr. Natürlich konnte ich nicht jeden Vorschlag berücksichtigen, dafür bitte ich um Verständnis, jede Eventualität kann man schwerlich unterbringen. Ich denke aber, wir sind nun gut gerüstet.

Vorschlag:

  • Ankündigung Start am Donnerstag, 21.02.2019
  • Start am Freitag, 01.03.2019
  • Laufzeit vom 01.03.-15.03.2019

Eine Tendenz wird sich sicherlich bereits nach den ersten Tagen abzeichnen, so dass die WMF informiert werden kann, zumindest schon mal entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Meinungen? Grüße --EH (Diskussion) 18:44, 19. Feb. 2019 (CET)Beantworten

@EH⁴²: Da es schon gerüchtet, die Abstimmung könne vorgezogen werden (vor den Aktionstag am 23. März), wäre es vielleicht besser einen etwas strafferen Zeitplan zu haben, um dann noch reagieren zu können. Möglich wäre eine Abstimmzeit von nur einer Woche (halte ich bei tagesaktuellem Thema und dem üblicherweise meisten Stimmen gleich am Anfang für zweckmäßig - wird aber wohl nicht unumstritten sein) oder ein Beginn zB schon nächsten Montag. --Don-kun Diskussion 18:18, 20. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe das mit dem vorgezogenen Termin auch schon gehört, allerdings scheint das eher eine theoretische, sehr unwahrscheinliche Möglichkeit zu sein. Momentan würde ich die Zeitvorgaben so belassen; wenn überhaupt das MB auf 1 Woche Laufzeit verkürzen. Wie sehen es die anderen? --EH (Diskussion) 20:40, 20. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das sehe ich genau wie du, d.h.: Die Verkürzung der Laufzeit dürfte unproblematischer sein als ein vorgezogener Termin. Die gewöhnliche Laufzeit von zwei Wochen ist nur eine Richtschnur und weniger fix festgelegt als die Frist zwischen Ankündigung und Start, zu der es in den Regeln recht klar "Die Abstimmungsphase sollte nicht weniger als eine Woche nach Festlegung des Termins beginnen" heisst. Gestumblindi 21:54, 20. Feb. 2019 (CET)Beantworten
+1 zur Laufzeit von sieben Tagen, nach 48 Stunden ändert sich meist ohnehin nicht mehr viel. --Morten Haan 🛹 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 22:37, 20. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Zustimmung --Martina Disk. 06:28, 21. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Als Ergänzung oder zusätzlich: persönlicher Kontakt über Abgeordnetenbüros Bearbeiten

 
Meinungsbilder/Protest gegen EU-Urheberrechtsreform (Deutschland)
Lokale Abgeordnetenbüros: Unterstützer des Artikel 13 (Rot) - Gegner Artikel 13 aber Zustimmung zum Gesamttext (Gelb) - Position unbekannt (Grau)

Da - wie vielleicht manche mitbekommen haben - mindestens ein CDU-Abgeordneter meinte, die vielen Mails die ihn erreichen und der Protest allgemein sei nur eine Botkampagne, halte ich es für eine gute Idee stärker für persönliche Besuche in Abgeordnetenbüros zu werben. Beim persönlichen Gespräch kann man ohnehin Bedenken besser rüberbringen und allein die Präsenz ist überzeugender als eine vielleicht eilig geschriebene Mail. Das trifft auch zu, wenn nicht der Abgeordnete sondern nur ein Mitarbeiter angetroffen wird. Jedenfalls war das mein Eindruck, als ich das lokale Büro einer SPD-Abgeordneten besuchte. Um das allen zu erleichtern, habe ich mal die Orte der Büros aller Befürworter des Artikel 13 (entsprechend der Abstimmung letzten Jahres) zusammengetragen. Außerdem sind die als Gelb dabei, die gegen Artikel 13 gestimmt, dann aber doch für die Reform als ganzes - die sind vielleicht noch das lohnendere Ziel persönlicher Überzeugungsarbeit. Und natürlich: auch und gerade bei der persönlichen Begegnung immer sachlich und freundlich bleiben :-) Vielleicht ist es auch sinnvoll, diese Karte und den Aufruf zum Kontaktieren von Abgeordneten noch auf eine separate Seite zum MB zu verlagern. Zumindest kann mit der Karte nun keiner sagen, er hätte nicht gewusst, dass ein Abgeordneter bei ihm um die Ecke ist ;-) (Disclaimer: ich habe nicht zu allen Unterstützern des Artikel 13 die Büros gefunden, daneben haben manche mehrere und tauchen daher mehrfach auf. Koordinaten sind mal mehr oder weniger genau, teils nur der Ort) --Don-kun Diskussion 20:34, 19. Feb. 2019 (CET)Beantworten

@EH⁴²: Man könnte eine Unterseite zum Kontakt mit Abgeordneten anlagen - mit dieser Karte - und diese dann zusätzlich im Banner verlinken ... Oder auch die Seite vorab schon (zum Start des MB) gegenüber der Community bekannt machen, falls von denen einer Abgeordnete persönlich ansprechen will. --Don-kun Diskussion 12:43, 22. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Gegen die Aufforderung den lokalen Vertreter aufzusuchen hab ich nichts. Die Karte abzubilden finde ich aber per se nicht gut. Hat für mich mehr was von einem Pranger und ich sehe keinen Grund hier auf AfD-Methoden auszuweichen.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 13:33, 22. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich kann das Unbehagen ja ein bisschen verstehen, aber meinst du wirklich das sei ein Pranger? Immerhin werden ja auf der anderen verlinkten Seite die Abgeordnete gelistet (was viel eher ein Pranger ist) und dies hier hat auch eine praktische Notwendigkeit. Die meisten wissen ja nicht, welche Abgeordneten bei ihnen in der Nähe sind. Und ich finde das ist gerade bei EU-Abgeordneten auch schwer herauszufinden. Für die Meisten dürfte das mit die größte Hürde sein. --Don-kun Diskussion 17:37, 22. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ja meine ich, sonst hätte ich es ja nicht geschrieben. Und schwer herauszufinden ist es auch nicht. Für DE kann man hier sogar nach Bundesländern aufschlüsseln lassen. Die Österreichischen MdEP haben ihre Kontakadressen in dieser PDF gesammelt. Hat etwa eine Minute an Recherche benötigt.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 18:30, 22. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Naja, auf der verlinkten Internetseite als Info stehen ja schon die Kontaktmöglichkeiten der Abgeordneten und auch wer für was gestimmt hat. Ich denke das müsste eigentlich ausreichen. --EH (Diskussion) 10:13, 23. Feb. 2019 (CET)Beantworten
@EH⁴², JTCEPB: Es gibt unter https://pledge2019.eu/de einen "Pledge". Wollen wir darauf auch verweisen? Dort wird zum Anrufen von Abgeordneten aufgerufen. Möglicherweise ist es zum Zeitpunkt des Banners aber dafür auch schon zu spät, da der ja relativ knapp vor der Abstimmung sein wird ... Wollte hier aber auf jeden Fall mal drauf hinweisen. --Don-kun Diskussion 17:59, 26. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das hatte ich auch schon überlegt, aber mir erscheint das auch etwas knapp. Im Grunde haben wir das ja schon drin: Kontaktiert euren Abgeordneten. Ob man das jetzt explizit per Telefon macht oder per Mail ist halt Geschmackssache. --EH (Diskussion) 18:13, 26. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Korrektur Bearbeiten

Einen Korrekturwunsch habe ich nun aber doch noch bitte. Der folgende Satz im Abschnitt Hintergrund ist unzutreffend:

Kostenlose Enzyklopädien wie die Wikipedia sind zwar von Art. 13 ausgenommen, ob dies aber z.B. auch für Wikimedia Commons und die anderen Schwester-Projekte gilt, ist alles andere als sicher.

Als nicht-kommerzielle Sammlungen zu Bildungszwecken ("educational repositories") sind sämtliche Wikimedia-Projekte von den Anforderungen an Plattformen ausgenommen.

Providers of services such as not-for profit online encyclopedias, not-for profit educational and scientific repositories, open source software developing and sharing platforms […] shall not be considered online content sharing service providers within the meaning of this Directive.

Kann das bitte korrigiert werden zu einer Formulierung wie etwa Nicht-kommerzielle Online-Enzyklopädien und andere Sammlungen zu Bildungszwecken wie die Wikimedia-Projekte sind zwar von Art. 13 ausgenommen, aber... "? Danke. --Martina Disk. 07:16, 21. Feb. 2019 (CET)Beantworten

und andere Sammlungen zu Bildungs- und Forschungszwecken wäre die genauere Übersetzung. Ob das dann auf Commons wirklich zutrifft (kann man das bei einer reinen Mediendatenbank mit Bildern für kommerzielle Nutzung so abgrenzen?) ist wohl Teil der Rechtsunsicherheiten der Reform. --Don-kun Diskussion 12:36, 21. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich würde das auch nicht so eindeutig intepretieren und man findet auch einige Einschätzungen dazu online, die das anders sehen. Problem ist halt, dass die Inhalte z.B. auf Commons auch kommerziell genutzt werden dürfen. --EH (Diskussion) 18:11, 21. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das gilt doch für die Inhalte aller WMF-Wikis. --Morten Haan 🛹 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 19:17, 21. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Enzyklopädien sind aber ganz ausdrücklich ausgenommen. Die Wikipedien wirds also recht sicher nicht treffen. --Don-kun Diskussion 19:32, 21. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Allerdings abgesehen davon, dass sich das dann halt immer noch mit unseren eigenen Vorgaben der kommerziellen Weiternutzbarkeit durch jedermann beisst. Die Wikipedia, Commons etc. selbst sind zwar nicht kommerziell, wir haben aber zur Voraussetzung der Aufnahme von Inhalten immer gemacht, dass sie unter einer freien Lizenz stehen, die auch kommerzielle Weiternutzung (z.B. in gedruckten Büchern etc.) erlaubt. Das würde dann wohl nicht mehr gehen. Was natürlich andererseits so manchem Community-Mitglied, das kommerzielle Weiternutzungen grundsätzlich als "des Teufels" ansieht, recht sein könnte. Gestumblindi 21:23, 22. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Hm, also Commons dürfte m.E. schon eindeutig unter "not-for profit educational and scientific repositories" fallen, denn zu den Aufnahmekriterien von Commons für Bilder gehört ja, dass sie potentiell "nützlich für einen edukativen Zweck" sein sollen. Commons ist kein beliebiger Bilderspeicher wie flickr; Selfies und andere persönliche Bilder haben da ja nichts verloren. Ich werde mir also erlauben, die umseitige Formulierung leicht anzupassen. Gestumblindi 21:26, 22. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Wikimedia ist wegen der nicht-gewinnorientierten edukativen Zwecke seiner Projekte als gemeinnützig anerkannt und steuerbegünstigt. Die angebliche Unsicherheit ist an den Haaren herbei gezogen und macht das Meinungsbild unglaubwürdig und manipulativ. --Martina Disk. 04:47, 25. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Naja das stimmt so nicht ganz. Die EU verabschiedet hier eine Richtlinie, welche noch in nationales Recht umgesetzt werden muss. Dies schließt eine Verschärfung des Urheberrechts auf nationaler Ebene gegenüber der Richtlinie nicht aus. --ExtremPilotHD (Diskussion) 06:47, 25. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Also das ist, auch wenn ich das MB ja unterstütze, nun wirklich kein Argument. Eine "Verschärfung des Urheberrechts auf nationaler Ebene" ist ja immer und überall möglich, Richtlinie hin oder her. Gestumblindi 12:29, 25. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Er meint wohl, eine Verschärfung im Zuge der Umsetzung der Richtlinie in nationales Recht. Und das bei einem Punkt, der durch die Richtlinie erst verursacht wird. Denn die Richtlinie ist eben nicht so eindeutig, dass sie eine solche Verschärfung ausschließt. Martina, ich kann schon verstehen dass die Gefahr für Commons keine zwingende Folge der Richtlinie ist. Aber ich habe schon einige Urteile im Bereich Urheberrecht mitbekommen, die ich auch an den Haaren herbeigezogen fand. Von daher ist dein "ist an den Haaren herbei gezogen" für mich eben gerade nichts, was mich in dieser Hinsicht beruhigt. --Don-kun Diskussion 12:43, 25. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich meinte es eigentlich wie Don-kun beschrieben. Die nationale Gesetztes Reformierung/Schaffung wird ja eben durch die neue Richtlinie ausgelöst und mein Kommentar bezog sich auf Martina, da ein 100 %iger Schutz von Online-Enzyklopädien keiner gewährleisten kann, auch wenn die eigentliche Richtlinie dies vorsieht. --ExtremPilotHD (Diskussion) 13:17, 25. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Dann frage ich jetzt mal ganz ketzerisch: woher wissen wir, das die nationale Umsetzungen nicht deutlich besser ausfallen? Irgendwie geht mir das hier alles ein bisschen zu sehr nach Kassandrarufen. Flossenträger 12:59, 26. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Also deutsche EU-Politiker setzen eine Europaweite Richtlinie mit durch(noch strikter in Teilen ist, als die erste Fassung) und danach sollen sie bei dem nationalen Gesetzgebungsverfahren das ganze besser und "lockerer" fassen? Warum sollte man sich für strikte Richtlinien einsetzen, nur um sie mit dem eigenen Recht zu untergraben? Das scheint mir halt nicht plausibel. --ExtremPilotHD (Diskussion) 13:36, 26. Feb. 2019 (CET)Beantworten
@Flossenträger: Darauf zu hoffen, dass die Umsetzung sogar deutlich besser ausfallen wird, halte ich für ein bisschen naiv. Klar, hoffen kann man und unmöglich ist es nicht. Aber wie war das mit der nationalen Umsetzung der DSGVO? Zudem sind viele der Vorschriften in der Richtlinie soll-Vorschriften, gerade bei Artikel 13. Der Spielraum bei der Umsetzung ist also nicht unbedingt sehr groß, irgendwas mit Vorablizenzierungszwang + Uploadfilter + trotzdem-irgendwie-alle-Schranken-und-Beschwerdemechanismus-gewährleisten = extrem-hohe-Haftung-für-Plattformen wird kommen müssen. Und zwar nicht nur für Youtube sondern auch viele andere, deutlich kleinere. --Don-kun Diskussion 17:29, 26. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Neutralität Bearbeiten

Der ganze Absatz "Hintergrund" enthält nich ein einziges Argument, warum Artikel 13 sinnvoll sein könnte. Auch EU-Urheberrechtsreform 2018/2019 zeichnet sich nich durch ein Übermaß an WP:NPOV aus, dort kann man aber immerhin erahnen, dass es auch eine Gegenposition gibt. Wenn Ihr nicht wollt, dass es in "Formale Gültigkeit" deutlichen Gegenwind gibt, halte ich es für dringend notwendig, den Absatz neutral zu formuliern.--Karsten11 (Diskussion) 19:21, 21. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Sollen wir uns die Gründe ausdenken oder was? Bei dem WP-Artikel ist ja die Darstellung der Unterstützer angebracht, aber die hält halt auch nicht viel, wenn man die aktuellen Argumente dagegen vergleicht. Das zentrale Argument ist halt "so funktioniert es einfach nicht". Und da die Befürworter auch nicht sagen können, wie es funktionieren soll, bleibt dieses zentrale Argument unerwidert stehen. Es ist ja auch nicht unsere Aufgabe, hier im MB den Hintergrund und die ursprüngliche Intention des Artikels auszuarbeiten, sondern die Wirkung und Probleme seiner aktuellen Fassung. --Don-kun Diskussion 19:31, 21. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich wollte nur zum Asudruck bringen, dass ich Artikel 11 und 13 persönlich nicht gut gemacht finde, ich aber mich niemals so plump manipulieren lassen werde. Wenn Ihr das gemäß TINA-Prinzip durchziehen wollt, könnt Ihr das natürlich, nur meine Stimme hat dem Preis einer ausgewogenen Darstellung.--Karsten11 (Diskussion) 19:44, 21. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Es ist gar nicht so leicht Befürworter zu finden, aber der Einwand ist berechtigt. Ich habe auch Gegenstimmen ergänzt. --EH (Diskussion) 20:07, 21. Feb. 2019 (CET)Beantworten
WP:NPOV gilt für unsere enzyklopädischen Inhalte, nicht für politische Aktionen zum Schutze unseres Projekts (wie diese hier eine ist und wie es ähnliche Aktionen in der Vergangenheit waren). Hier sind wir nicht neutral, können wir nicht neutral sein; die Frage der Neutralität von Artikeln im ANR hingegen ist dort an geeigneter Stelle zu diskutieren. Es gibt natürlich Leute, die auf dem Standpunkt stehen, dass wir als Community uns aus der Politik ganz raushalten und auch ausserhalb des Artikelnamensraums "neutral" spielen sollten, aber die meisten (die sich hier an Diskussionen und Meinungsbildern beteiligen) sehen das ja offenbar doch anders. Gestumblindi 21:20, 22. Feb. 2019 (CET)Beantworten
@Karsten11, EH⁴²: Aktuell läuft ja die Debatte, sodass auch die Befürworter ihre Argumente bringen. Die Unionsfraktion brachte Testimonials von James Blunt und Placido Domingo (die unbedingt mehr Geld nötig haben!) für die Reform allgemein. Allerdings sind die wohl älteren Datums und nicht in Bezug zum aktuellen Text. Aktuelle Artikel:
(zu ergänzen?) Mit dem Leiter Kommunikation des BDZV hatte ich Mailkontakt. Seine Antwort war ziemlich enttäuschend. Die Notwendigkeit von Filtern bestritt er ohne weitere Argumente (obwohl Artikel 13 §4 (b) die praktisch genau als Anforderung definiert, ohne sie zu nennen). Außerdem seien Uploadfilter ja garnicht schlimm, weil es die doch jetzt schon gibt (dass gesetzlich und für alle Inhalte geforderte Filter eine ganz andere Nummer sind wird nicht berücksichtigt). Außerdem wird, wie in anderen oben verlinkten Texten behauptet, dass die Nutzer der Plattformen von der Haftung befreit würden (dazu finde ich nichts in der Richtlinie, bisher keine Antwort auf Nachfrage). Zum Leistungsschutzrecht kamen die gleichen Argumente wie schon damals bei der Debatte in Deutschland.
Generell scheint mir, dass die Richtlinie nur von Funktionären und Millionären (vermutlich auch beides in einer Person) verteidigt wird. Die gebrachten Argumente und Behauptungen halte ich für wenig stichhaltig, oft halten sie einer kurzen Überprüfung durch Blick in den Text der Reform oder darauf, wie zB. Youtube bisher tatsächlich arbeitet (denn in Wirklichkeit lizenzieren die ja jetzt schon und schütten an Verwertungsgesellschaften aus), nicht stand. Ich weiß nicht, inwiefern uns das hier weiterhilft ... --Don-kun Diskussion 17:50, 26. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich bin jetzt natürlich kein kein Fan dieser Regelungen, dennoch scheinen mir folgende Punkte in der öffentlichen Diskussion eine Rolle zu spielen:
* Die derzeitige Rechtslage führt dazu, dass kein effektiver Rechtsschutz gegen URV im Internet besteht
* Die großen Plattformen wollen vermeiden, für URV ihrer Nutzer Mitverantwortung zu übernehmen und zu (zusätzlichen/verpflichtenden) Maßnahmen verpflichtet zu werden, diese URV zu unterbinden oder an einer Identifizierung und Verfolgung der betreffenden Nutzer mitzuwirken
* Die Wirkung der vorgesehenen Regelungen ist umstritten--Karsten11 (Diskussion) 18:03, 26. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Pkt 1 würde ich und andere in der Absolutheit mal stark bestreiten. Aber ja, das ist wohl die Position, die die Verfechter einnehmen. Die Plattformen tragen schon jetzt Mitverantwortung (notice-and-takedown, notice-and-staydown sind etabliert) und müssen wohl auch Daten herausgeben (wohl aktuell gerichtlich im Werden). Den großen Verwertern ist das aber nicht genug, sie wollen ihre Position ggü den Plattformen bzw. speziell Youtube stärken und zu Lizenzverhandlungen zwingen. Dabei übersehen sie (neben den praktischen Problemen und Widersprüchlichkeiten der Regelungen), dass es im Internet mittlerweile eine große Zahl von Urhebern gibt, die sie garnicht vertreten. --Don-kun Diskussion 18:19, 26. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich würde ja Argumente der Befürworter einbauen, wenn ich denn mal welche hören würde... Außer "so schlimm wird's schon nicht", "sollen die Plattformen halt lizenzieren" und "Fake News" sieht es da leider sehr mau aus. @Karsten11, Punkt 1 stimmt halt schlicht nicht. Wir haben selbstverständlich ein gültiges Urheberrecht, das auch eingehalten werden muss. Youtube und Co. machen sich schon heute haftbar, wenn sie nicht gegen URVs vorgehen. Aber eben erst nach Kenntnisnahme und nicht unmittelbar. --EH (Diskussion) 18:18, 26. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Zu den Problemen in der Umsetzung von Artikel 13 gibt es ein Neues Video von WBS. Eine mMn sehr interessante Aufzeichnung zu einem Telefonat mit Voss gibt es hier, was Einblick in seine Sichtweise gibt. Voss hat seine Sicht auch hier bei Orange7Handelsblatt dargelegt. --Don-kun Diskussion 22:38, 27. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Mal eine Frage an die Ablehnenden Filzstift (Kommentar "WP:NPOV") und MisterSynergy (Kommentar "Aus prinzipiellen Gründen: die Community sollte sich nicht politisch positionieren, auch wenn es mir in dieser Sache opportun erscheint"): Warum? Warum soll sich die Community nicht politisch engagieren? WP:NPOV bezieht sich bekanntlich auf die Enzyklopädie, auf den Artikelnamensraum. Daran will niemand rütteln. Aber die Community dieser wie auch anderer Sprachversionen hat in der Vergangenheit bereits in verschiedener Form (mit Abschaltungen, Bannern etc.) gegen politische Entwicklungen protestiert, die geeignet schienen, das freie Internet zu beeinträchtigen. Dieses freie Internet ist für unsere enzyklopädische Arbeit wichtig, auch als Nutzer - problematisch sind also nicht nur Einschränkungen, die die Wikipedia selbst direkt treffen könnten, sondern auch solche, die unseren Zugang zu anderen Inhalten und damit unsere Recherchemöglichkeiten beim Artikelschreiben beeinträchtigen. Der Einsatz für ein offenes, freies Internet ist also eines der ureigensten Anliegen der hiesigen Community, MisterSynergy schreibt sogar, es scheine ihm "opportun" - und trotzdem ist er dagegen. Darum also hier meine Frage danach, was ihr euch eigentlich von dieser dieser Verallgemeinerung und Verabsolutierung des Neutralitätsgebots versprecht. Gestumblindi 16:24, 3. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Dann auch noch gleich ein Ping an Man77, der soeben mit "Die Grenze vom Informieren zum Agitieren ist hier überschritten" kommentiert hat: Ja klar, das ist Agitation. Kein Zweifel. Aber warum sollen wir hier nicht agitieren? Schliesslich geht es um ein Anliegen von einiger Bedeutung für die Community. Gestumblindi 19:19, 3. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Meine Ablehnung basiert tatsächlich auf der Haltung, dass wir uns als Community überhaupt nie positionieren sollten. Die Frage wurde leider nicht gestellt, aber wenn ich sie mit nein beantworte, dann muss ich konsequenterweise auch diese Aktion ablehnen – obwohl ich das zur Abstimmung stehende Gesetz für gefährlich halte. Gründe:
  • Sobald wir uns positionieren, wird das in nicht unerheblichem Maße zur Legendenbildung über unsere Community gegen uns verwendet. Wir sind dann wahlweise “links”, “rechts”, “grundsätzlich gegen Urheberrechte”, usw. Ob das tatsächlich so ist, spielt im Zeitalter der gefühlten Wahrheiten leider keine Rolle mehr, deshalb schadet das im Kern unserer Glaubwürdigkeit als unabhängiges Community-Projekt.
  • Es wird immer Benutzer geben, die aus verschiedenen Gründen doch anderer Meinung sind. Sie müssen trotzdem bei dieser politischen Positionierung mitmachen, wenn die Mehrheit das wünscht.
  • Du behauptest weiter oben, dass das hier “eine politische Aktion zum Schutze unseres Projekts” sei. Solch eine Argumentation halte ich für gefährlich vereinfachend angesichts des typischerweise hohen Komplexitätsgrades solcher Gesetze – selbst in augenscheinlich offensichtlichen Fällen wie diesem.
Mir ist es halt lieb, wenn sowohl der einzelne Benutzer als auch die Community als Ganzes nicht politisch oder weltanschaulich eingeordnet werden können, aber dafür muss man sich eben in der Rolle des Wikipedianers notwendigerweise unpositioniert verhalten, selbst wenn man ansonsten eine starke und deutliche Position zur Sache hat. Es ist klar, dass das nicht in allen Fällen einzuhalten ist (editieren in politischem Themenfeld zum Beispiel), aber das hier ist kein solcher Fall.
Wer gegen das geplante Gesetz protestieren möchte, kann außerhalb seiner Rolle als Wikipedianer die zahlreichen Demos besuchen, bei den in diesem Fall besonders wichtigen Social Media-Kampagnen mitmachen, relevante MdEP-Abgeordnete direkt kontaktieren, oder bei der anstehenden Europawahl das Thema auf dem Wahlzettel berücksichtigen. Das sind meines Erachtens eh wirksamere Hebel. Ich erwarte im Übrigen auch keine nennenswerten Multiplikationseffekte durch einen Tag Protest in der Wikipedia in dem Sinne, dass Leser sich dadurch dem Protest anschließen würden. —MisterSynergy (Diskussion) 20:27, 3. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Warum sollten wir irgendwie politisch neutral sein? Wir sind eine soziale Bewegung. "Die Wikimedia-Bewegung besteht aus Ehrenamtlichen und Organisationen, die sich für Bildungsinhalte nach dem Konzept der freien Inhalten einsetzen. Es ist eine soziale Bewegung von etwa 75.000 aktiven Freiwilligen.(aus Wikimedia-Bewegung)" und soziale Bewegungen setzen sich dafür die Welt in ihrem Sinne zu verbessern."Unter einer sozialen Bewegung, auch kurz Bewegung, wird in den Sozialwissenschaften ein kollektiver Akteur oder ein soziales System verstanden, der bzw. das unterschiedliche Organisationsformen umfasst und mit unterschiedlichen Mobilisierungs- und Handlungsstrategien versucht, gesellschaftlichen Wandel zu beschleunigen, zu verhindern oder umzukehren.(aus Soziale Bewegung)" --GPSLeo (Diskussion) 00:28, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Meine Beweggründe ähneln sich denjenigen von MisterSynergy. Ich würde mich daher grössenteils wiederholen. Ergänzend vielleicht noch: Mit POV in der Wikipedia ausserhalb des ANR (der Umkehrschluss des NPOV im ANR) ist eher gemeint, dass jeder in der Community (bzw. Portal, WikiProjekt, ...) seinen POV einbringen darf. Das bedeutet aber nicht, dass die ganze Community diesen POV unterstützen muss. Durch politische Positionierung wie im hier vorliegendem Falle hingegen müssen alle einen POV mittragen; mitgefangen - mitgehangen.
Wikipedia wird als Enzyklopädie wahrgenommen. Eine, die ohne politische Agenda auskommt - zumindest in letzten 15 Jahren. Wird auch von aussen so wahrgenommen (Wikimedia-Vereine, die sich ohne Rücksprache mit der Community Dinge im Namen der "Wikipedia" aussprachen, mal ausgenommen). Ich wünsche mir, dass das so bleibt: Wikipedia, ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie, nicht mehr, nicht weniger.
@GPSLeo: Das Konzept und die Definition einer "Wikimedia-Bewegung" (bin seit über 15 Jahren in der WP, lese das aber zum ersten Mal) dürfte von der Wikimedia Foundation bzw. deren lokalen Chaptern bzw. ihren Vertretern ersonnen worden sein. Nicht von der Community. Es gab keinen Konsens, dass die Community dieser Definition zustimmt. Wäre auch nicht möglich, da es genügend Wikipedianer gibt, die diesbezüglich gegenteilig positioniert haben. D.h. dass sie sich nicht deshalb engagieren, weil Wikipedia "nach dem Konzept der freien Inhalten" funktioniert. Sondern weil sie z.B. ihr Wissen in einem Nischenbereich einbringen möchten, Spass am Aufbau einer Enzyklopädie haben, oder sich aufregten, dass Inhalte sachlich falsch sind (und deshalb hier anmeldeten) usw. usf. Anders formuliert: Die WMF darf Position beziehen ("sie"), aber nicht im Namen der Community ("wir"). Du verwechselst hier "wir" mit "sie". Hier gilt es zu differenzieren. Und nun eben, die Aktion hier ist eine "wir"-Aktion. --Filzstift ✏️ 07:54, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die ersten, die bei Wikipedia aktiv waren, alle irgendwie aus der Bewegung rund um Freies Wissen und Freie Daten oder genauer der Hackerszene kamen. Davon haben wir uns etwas weg bewegt, das stimmt schon, aber diese Ursprünge sollten nicht vergessen werden. Ähnlich war ja GNU/Linux zunächst ein Projekt von Hackern, die ein freies Betriebssystem haben wollten, heute wird der Kernel zu großen Teilen von Angestellten großer IT-Konzerne geschrieben. --GPSLeo (Diskussion) 10:42, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Filzstift, MisterSynergy: Danke für eure Antworten. Wir werden diesbezüglich wohl zu einem guten Teil agree to disagree müssen. Aber ich möchte doch kurz anmerken, auch zu einem ähnlichen Statement von Rax weiter unten: "Mitgefangen - mitgehangen" ist doch in jeder Community, in jedem Verein so. Es werden Mehrheitsentscheidungen zu Aktionen, zu einzunehmenden Positionen gefällt und diese trägt der Rest dann halt mehr oder weniger murrend mit (oder tritt im Extremfall, wenn er sich gar nicht damit abfinden kann, aus - WP:RTL). Kennen wir auch von unseren Schweizer Volksabstimmungen her. Wenn 51 % für eine Volksinitiative stimmen, welche die anderen 49 % der Abstimmenden (übrigens genau wie hier: es ist immer nur ein eher kleiner Teil der Stimmberechtigten, der auch wirklich abstimmt) für kompletten Blödsinn halten, müssen sich diese 49 % trotzdem vorerst mit dem Resultat abfinden. Ich war auch oft genug auf dieser Verliererseite. Aber das System finde ich trotzdem nicht so schlecht. Gestumblindi 22:10, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
oh, stimmt, langsam doppeln sich die Argumente - sorry, ich hatte dieses MB zuvor nicht mitbekommen und war nur zufällig drauf gestoßen - und entsetzt über den Verlauf - daher auch die Disk nicht gelesen.
jepp, an das right to leave dachte ich auch schon; klar ist das eine Option (anders als wenn man in einem Staat lebt). In diesem Fall bin ich halt v.a. sehr überrascht, dass ein solches politisches Voting durchgeht - überhaupt akzeptiert wird. Mir grausts davor, was da noch alles an politischen Stellungnahmen möglich wäre - dennn selbstverständlich betrifft es doch auch die Wikipedia, wenn eine bestimmte politische Partei plötzlich das Sagen hat. Bloß: Welche? Alle? Stimmen wir darüber dann auch einfach ab, wenn in D die AFD oder Die Linke an die Regierung kommt, schalten wir dann als Protest ab? Das alles (auch dieses MB) hat mit Lexikon-Machen IMHO nüscht zu tun, es ist falsch, dass wir uns ein MB basteln (auch noch mit 50/50-Quorum, also potentiell Kampfabstimmung statt Konsens), was nicht direkt mit unseren Abläufen zu tun hat. Ich bin auf das nächste politische Statement, das wir solcherart abgeben sollen, sehr gespannt. Grüße --Rax post 22:30, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Rax: Du bist überrascht - aber dabei ist das doch gar nichts Neues? Ähnliche Aktionen gab es ja schon in der Vergangenheit, sowohl hier als auch in anderen Sprachversionen der Wikipedia. Hier zuletzt im September, sogar "bloss" nach einer Umfrage, keinem formalisierten Meinungsbild: Wikipedia:Umfragen/Schwarze Hauptseite gegen Upload-Filter und Leistungsschutzrecht. Das Ergebnis (seitenfüllendes Banner) ist auch umseitig als Beispiel eingebunden. Bekannt sind beispielsweise auch die Aktionen der italienischen Wikipedia (hier die Präsentation von der WikiCon 2018) oder bereits 2012 der hier ebenfalls als Beispiel gezeigte SOPA-Protest der englischen Wikipedia. Man kann von der Aktion hier also geradezu sagen, dass sie bloss eine Tradition fortsetzt, die wir schon lange pflegen ;-) Gestumblindi 22:56, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
wir steigern uns halt - dort ging es um eine Seite, die man überspringen konnte, hier geht es um ein komplettes Abschalten - ist IMHO schon neu. Aber ich gebe gern zu, dass ich mich mit diesen Themen normalerweise nicht beschäftige, wenns um Lexikon geht. Ich halte es für falsch im Ansatz. Auf der Vorderseite hat jemand angemerkt, dass es viel wichtiger wäre, gegen die Inhaftierung von Journalisten in der Türkei zu protestieren - oder gegen die Abschaltung der Wikipedia dort. Oder in China. Na gut, wird ja vielleicht noch kommen. Grüße --Rax post 23:11, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Oder sich für die Inhaftierung von Journalisten zu positionieren. Schlechtes Beispiel zwar, zeigt aber, dass es problematisch ist, sich für irgendetwas zu positionieren. Schliesslich ist die Wahrscheinlichkeit doch recht gross, dass es Wikipedianer geben könnte, die für diese Urheberrechtsnovelle sind, auch wenn sie das angesichts eines möglichen Shitstorms vielleicht nicht gerade direkt zugeben wollen. Auf mich trifft das nicht zu, es sind viel die oben erwähnten grundsätzliche Überlegungen, das dies miteinschliesst.
Somit reihe ich mich in die derer 49% von Gestumblindi, die sich nun damit abfinden müssen und jetzt etwas murren werden ;-). Bin mir das aber auch gewöhnt. Etwas zu akzeptieren, fällt wie bei Volksabstimmungen oder Vereinsbeschlüssen, bei einigen Themen leichter, bei einigen Themen schwerer. Hier schon etwas schwerer, wegen Grundprinzipien und so, aber irgendwie kommt man ja doch durch (die Schweiz ist bislang, trotz teils erfolgreichem SVP-Gepoltere, auch nicht untergegangen). --Filzstift ✏️ 23:41, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Vom Bundesbeauftragter für den Datenschutz Bearbeiten

Aktuell zum Thema: https://www.bfdi.bund.de/DE/Infothek/Pressemitteilungen/2019/10_Uploadfilter.html --Berthold Werner (Diskussion) 14:35, 26. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Noch mehr Links Bearbeiten

Kommentar zu einer Benutzerin und deren Replik Bearbeiten

 
Lufthansa Logo 2018, keine "einfachste geometrische Form" sondern Diebstahl geistigen Eigentums
 
Medaille von Karl Goetz, urheberrechtlich geschützt bis 31. Dezember 2020
 
Goldmünze zu 200 Euro, auf Commons ist noch nicht einmal der Urheber genannt, dessen Werk gestohlen wurde

Liebe @Natalie Freyaldenhoven: ja, es wird de facto verpflichtend, dass kleinste Unternehmen fehleranfällige und technisch unausgereifte Upload-Filter für sämtliche ihrer Inhalte einsetzen müssen. Du kannst dir dazu diese Einschätzung des vielleicht bekanntesten IT-Rechtsanwalts in Deutschland anschauen. Grüße --EH (Diskussion) 17:18, 1. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Nein, danke, "Bekanntheit" schließt nicht aus, dass dieser IT-Rechtsanwalt fachlich ein absoluter Vollidiot sein könnte. Für so etwas habe ich keine Zeit. Aber ich könnte es beurteilen, ich habe mein Studium in der Lizenzabteilung eines öffentlich-rechtlichen Senders finanziert.
Du weißt natürlich als hyperaktiver Wikipedia-Zerdiskutierer, dass die Namensnennung im Header ein glasklarer Verstoß gegen die WP:Wikiquette ist. Aber es interessiert Dich nicht. Denn Du bist ein Rechte-Selektierer der übelsten Sorte. Du suchst Dir das aus was Dir in den Kram passt, und was Du missbrauchen kannst, und der Rest wird zu Unrecht deklariert. So nutzt Du natürlich das innerhalb der Wikipedia rechtssetzende Instrument des Meinungsbildes schamlos aus, um für das Lügenprojekt "Protest gegen § 13" Propaganda zu machen. Den Protestierenden geht es doch nicht um freies Wissen, es geht darum, den Diebstahl geistigen Eigentums zu legalisieren. Dem entspricht auch, dass auf Wikimedia Commons seit Dezember für hochgeladene Medien "Caption lines" angelegt werden können, von denen erst im Februar 2019 mitgeteilt wurde, dass sie unter CC-0 stehen. Und erst vor wenigen Tagen wurde von dem Moloch Wikimedia einseitig verfügt, dass jegliche "strukturierte Daten" unter CC-0 stehen. Der Hang zum skrupellosen Stehlen macht nicht einmal vor den eigenen ehrenamtlichen Unterstützern Halt!
Ein "ich bin gegen § 13" würde ich unter der zwingenden Voraussetzung erklären, dass die Wikipedia/Wikimedia aus eigener Kraft Urheberrechtsverletzungen verhindert. Tut sie aber nicht, nur drei Beispiele:
  1. es sind zahllose Logos unter Berufung auf die Rechtsprechung hochgeladen worden, wonach einfachste geometrische Formen und Schrift nicht schutzfähig seien. Bei einer sehr großen Zahl dieser Logos kann von "einfachsten geometrischen Formen" keine Rede sein;
  2. die große Mehrheit der Bilder von Briefmarken, Münzen und Banknoten des 20. und 21. Jahrhunderts ist urheberrechtlich geschützt, die Berufung auf §5 Abs 1 UrhG ("amtliches Werk") ist vorsätzliche Täuschung und vielfach der Diebstahl geistigen Eigentums. Es sind natürlich geschützte Werke der Gebrauchsgrafik und der Medaillenkunst, und keine "amtlichen Werke" wie Gesetze, Erlasse und Urteilsbegründungen;
  3. zahllose Bilder wurden von einem Benutzer:File Upload Bot by Magnus Manzke hochgeladen, oft mit dem Hinweis auf eine CC-Lizenz bei Flickr. Abenteuerlich! Wenn Herr Manzke, offenbar eine riesengroße Nummer bei Wikipedia, für jede von ihm oder mit seinem Bot begangene Urheberrechtsverletung nur 5 Minuten in den Klingelpütz käme, dann wäre seine Haftentlassung irgendwann nach der Rückkehr der Dinosaurier.
War es das? Nein: die Community ist nicht der Eigentümer des angesammelten freien Wissens, und sie hat keine Verfügungsgewalt darüber, schon gar kein Zurückbehaltungsrecht. Vielmehr hat sie die moralische Verpflichtung, als Kurator den Erhalt und die permanente Verfügbarkeit der Wikipedia zu gewährleisten. Denn es ist die Summe der Leistungen von Personen wie Benutzer:Rolf H., Benutzer:Mbdortmund, Benutzer:G-Michel-Hürth und vielen, vielen anderen. Mag sein, dass ein Benutzer:EH⁴² seine inhaltlichen Beiträge zu dieser freien Enzyklopädie - oder sogar seine Diskussionsbeiträge - als Druckmittel billiger tagespolitischer Propaganda einsetzen möchte. Dann kann er sich bei Strato oder 1&1 eine Webadresse kaufen, einen Server dranhängen und ihn nach Lust und Laune zum Boykott verwenden. --Natalie Freyaldenhoven (Diskussion) 15:57, 2. Mär. 2019 (CET)Beantworten
(BK) @Natalie Freyaldenhoven: Du vergreifst dich imho hier ganz gehörig im Ton, übrigens nicht nur EH gegenüber, sondern auch anderen Unterstützern des Meinungsbildes (wie mir), denen du pauschal unterstellst, es ginge ihnen „darum, den Diebstahl geistigen Eigentums zu legalisieren.“ (Zitat von dir). Mit Verlaub, das ist geradezu frech. Ich habe hier mit „pro“ abgestimmt, nachdem ich den zur Abstimmung liegenden Entwurf der EU-Richtlinie tatsächlich gelesen und zu verstehen versucht habe. Ganz ehrlich, ich habe selten so einen unausgegorenen, von unbestimmten Rechtsbegriffen und Widersprüchen gespickten Gesetzentwurf gesehen. Ich teile die Ansicht von Herrn Solmecke und anderer Kritiker, dass diese Verordnung völlig unpraktikabel ist (man denke nur an die geradezu grotestke Pflicht, mit allen potentiellen Rechteinhabern Lizenzen abzuschließen, wie soll sowas gehen?). Faktisch werden sich nur Großunternehmen die nötigen Rechtsabteilungen leisten und die Risiken auffangen können (z. B. durch Uploadfilter), die mit ihrer Umsetzung verbunden sind. Inwieweit Wikipedia davon direkt oder indirekt betroffen sein wird, darüber kann man diskutieren. Ich bin grundsätzlich dagegen, dass sich die Community zu allgemeinpolitischen Fragen äußert, aber hier zeigt ja bereits die Tatsache, dass in der Ausnahmeregelung von Art. 13 explizit Online-Enzyklopädien erwähnt werden, dass uns das als Community sehr wohl etwas angeht. Das Gesetz setzt Regeln für die Verbreitung von Inhalten und Medien aller Art im Internet - als größte deutschsprachige Website, die sich mit der Generierung und Verbreitung von Wissen befasst und auf der (sowie in Schwesterprojekten) tagtäglich urheberrechtlich geschützte Inhalte hochgeladen werden, müssen wir uns imho sogar dazu äußern! Wer denn sonst? Und nochmal ganz deutlich: Hier wird über den Protest gegen diese Richtlinie abgestimmt, nicht über „mehr“ oder „weniger“ Urheberrecht und auch nicht darüber, wie in Wikiprojekten intern mit Urheberrechtsfragen umgegangen wird. Last but not least: Wenn dir nicht passt, dass EH deinen Benutzernamen in der Überschrift diese Abschnitts erwähnt (was ich übrigens auf dieser Seite reichlich albern finde), was soll dann diese BNS-Aktion? Vielleicht hälst du dich erstmal selbst an die Netiquette, statt hier so herumzupoltern.--Mangomix 🍸 16:50, 2. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Es ist schon richtig, dass Benutzernamen nicht in Überschriften genannt werden sollten (das gehörte bereits im Usenet zu den Benimmregeln), von daher habe ich die Überschrift geändert. Abgesehen davon halte ich Tonfall ("Lügenprojekt") und Unterstellungen ("Hang zum skrupellosen Stehlen") für indiskutabel. --Stobaios 17:05, 2. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Natalie Freyaldenhoven: Entschuldigung, aber das klingt alles doch etwas ignorant. „Nein, danke, "Bekanntheit" schließt nicht aus, dass dieser IT-Rechtsanwalt fachlich ein absoluter Vollidiot sein könnte. Für so etwas habe ich keine Zeit. Aber ich könnte es beurteilen, ich habe mein Studium in der Lizenzabteilung eines öffentlich-rechtlichen Senders finanziert.“ (Zitat deinerseits)
Dieser IT-Anwalt hat übrigens auch studiert, also ist dein Konjunktiv, er „könnte“ fachlich ein absoluter Vollidiot sein fehl am Platz. Du nimmst dir also nichteinmal die Zeit, anzuhören, was dieser Anwalt zu sagen hat, nur weil du ihn als möglichen Vollidiot vorverurteilst? Und sonst kann ich mich Stobaios nur anschließen, die berechtigte Kritik und die Proteste gegen Artikel 13 als „Lügenprojekt“ zu bezeichnen ist echt unfassbar. Zahlreiche Experten, auch z.B. in den netzpolitischen Organisationen der CDU selbst, sind gegen diesen Artikel 13 in dieser Form. --Max221B (Diskussion) 12:10, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Protest in anderen WPs Bearbeiten

Gibt es Initiativen in anderen WPs, beispielsweise in der enwiki? Meiner Meinung nach würde ein Protest in der dewiki nur (gut) funktionieren, wenn nicht nur die dewiki protestiert, sondern beispielsweise auch die enwiki. Auch wenn die deutsche WP nicht gerade klein ist, hat sie auf ganz Europa betrachtet eher wenig Schlagkraft, denn es wären "nur" die DACH-Länder + Umland betroffen. Der große Teil Europas, beispielsweise Frankreich, Spanien, Italien, usw. bliebe unbeeindruckt, denn was interessiert die schon unsere dewiki? Grüße, --Snookerado (Diskussion) 17:49, 1. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Die italienische Wikipedia hat in der Vergangenheit auch schon eigene Protestaktionen inkl. Abschaltungen durchgeführt, soviel ich weiss, und damit für einiges Aufsehen gesorgt - das können schon alle Sprachversionen für sich entscheiden; sicher wäre eine koordinierte Aktion noch eindrucksvoller, aber es dürfte zu schwierig sein, eine Community-Entscheidung für alle oder auch nur viele Wikipedias herbeizuführen. Gestumblindi 21:08, 1. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Nun gut, aber das Problem ist ja, dass vier von 28 EU-Mitgliedsstaaten deutsch als Amtssprache haben (Italien mit Südtirol nicht mitgezählt). So würde ich jetzt sagen, dass ein Protest in der dewiki zwar etwas bringen würden, aber halt nicht viel. Besser wäre eine koordinierte Aktion, und sei es nur ein Protestbanner. Das würde auf ganz Europa mehr bringen als ein dewiki-Shutdown. Grüße, --Snookerado (Diskussion) 22:03, 1. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Für eine koordinierte Aktion mit der notwendigen Konsensfindung in den verschiedenen Projekten dürfte die Zeit, die uns noch zur Verfügung steht, wohl deutlich zu knapp sein. Gestumblindi 22:06, 1. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Gut, da hast du recht. Nur damit das nicht falsch herüberkommt: Den Grund verstehe ich voll und ganz, aber mMn nach ist das Aufwand-Nutzen-Verhältnis einfach in einer zu großen Schieflage. Ich weiß jetzt nicht, wie die Lage im EU-Parlament genau aussieht, aber ich glaube nicht, dass es ausreichen würde, wenn alle deutschsprachigen Abgeordneten gegen die Reform stimmen würden (was garantiert auch nicht der Fall sein wird). Oder liege ich da falsch? Grüße, --Snookerado (Diskussion) 22:13, 1. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Thematisch am nächsten dran ist ja eigentlich Commons, da gibt es aber keine Überlegungen für Protestaktionen, weil man dort auf jeden Fall nach Region unterscheiden müsste, wo die Frage ist, ob das technisch überhaupt geht. --GPSLeo (Diskussion) 23:01, 1. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das Koordinierung (mit den ganzen unterschiedlichen Meinungen zu politisch/unpolitisch und EU/Nicht EU) vermutlich nix wird verstehe ich. Aber sollten (haben?) wir in anderen WP's darauf hingewiesen, dass wir hier über potentielle Maßnahmen abstimmen? Vielleicht motiviert das ja anderswo zum spontanen koordinierten mitmachen. Je später, desto schwieriger wird das, und wenn das erst am 21. Aufmerksamkeit erregt ist es zu spät. Kenne mich leider nicht genug aus wo und wie.--Fano (Diskussion) 03:51, 2. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das wäre immerhin ein Anfang. So in der Form ist das hier ein Tropfen auf den heißen Stein im Death Valley. Grüße, --Snookerado (Diskussion) 16:29, 2. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich weiß nicht ob das hier passt, aber die Wikimedia Foundation hat selbst am 28. Februar auch einen Aufruf geschrieben, die Urheberrechtsreform in dieser Form nicht zu unterstützen, siehe hier. Ob darauf weitere Aktionen der anderen Wikis folgten, ist mir leider auch nicht bekannt. Allerdings finde ich, da die deutsche Wikipedia die zweitgrößte Sprachversion ist, wird eine Abschaltung schon für Aufmerksamkeit sorgen. --Max221B (Diskussion) 11:57, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ja, im deutschsprachigen Raum. Anderswo wird es allerhöchstens eine Randnotiz sein, die sowieso keiner beachtet. Grüße --Snookerado (Diskussion) 21:34, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
jupp, aber besser als nüscht vermutlich. Wogegen protestieren wir als nächstes mit unserer Abschaltung? Vielleicht gegen den Klimawandel? (Das würde echt was bringen! Vgl. was es bringen würde, Suchmaschinen mal einen Tag abzuschalten. SCNR ;-) Grüße --Rax post 22:13, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wie oben gesagt, viel Spaß beim Suchen :-) Grüße, --Snookerado (Diskussion) 15:24, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Hallo, auf tschechische Wikipedia gibt es auch eine Diskussion über ein Prostest gegen EU-Urheberrechtreform. Es wäre gut auch über die andere Sprachversionen hören/lesen. --Venca24 (Diskussion) 07:59, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Macht sich bei Wikipedia-DE eigentlich niemand Gedanken, dass die anderen euopräischen Länder bei Wikipedia nicht mitziehen? Glaubt Deutschland wieder mal mehr zu verstehen als alle anderen? Wikipedia hat mit diesem Zirkus gegen das eigene Neutralitätsgebot verstoßen. Man sieht welche Menschen mit welchere Geisteshaltung sich hier tummeln. Schlimm, schlimm.... --2003:D3:F16:D957:F91F:56A9:308C:CF24 22:17, 25. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Schönheitsfehler Bearbeiten

Jetzt läuft das MB halt schon, lässt sich nicht mehr ändern, aber erst jetzt fällt mir ein gewisser Schönheitsfehler im Verfahren auf: Es wäre doch möglich gewesen, bei der Abstimmung über die Form des Protests Stimmen für beide Varianten zuzulassen, und dann jene mit einer einfachen Mehrheit in diesem Abschnitt zu wählen. Jetzt darf man da nur für eine der beiden Varianten stimmen; ich beispielsweise finde beide okay und hätte wohl beiden Varianten meine Stimme gegeben, wenn das erlaubt wäre. Ist ja sonst bei Meinungsbildern mit mehreren Optionen durchaus nicht unüblich. Gestumblindi 21:13, 1. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Du kannst dich in der zweiten Frage doch enthalten, das läuft aufs selbe hinaus. In der Frage geht es ja nicht mehr um das ob, sondern das wie. --Universalamateur (Diskussion) 21:46, 1. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Eine Enthaltung kann viele Gründe haben und bedeutet nicht unbedingt, dass man beide Vorschläge gut findet (man könnte z.B. auch zwar für einen Protest sein, aber beide Vorschläge schlecht finden). Aber nunja, so wichtig ist es nicht. Gestumblindi 22:02, 1. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Andere Protestform zu Artikel 11 Bearbeiten

Da im Artikel 11 der Text zu einem Link sehr ungenau auf englisch of individual words or very short extracts of a press publication ‚einzelne Wörter oder sehr kurze Auszüge von Presseveröffentlichungen‘ eingeschränkt wird, wird das Verlinken im Netz für zum russisch Roulette. Ein Protest dagegen sollte zum Thema passen. Mein Vorschlag: Einen Tag lang sollen in der Wikipedia alle Links zu externen Websites auf ein Banner führen, das auf die Problematik des Artikel 11 hinweist. --Sebastian Wallroth (Diskussion) 07:44, 2. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Kommentar zu Diskurs Bearbeiten

Lieber @Aschmidt: ein Diskurs sollte jederzeit möglich sein und Argumente werden doch haufenweise ausgetauscht.

Leider weigern sich die Befürworter der Reform, ein paar Fragen zu beantworten:

1) Wie sollen Lizenzvereinbarungen mit praktisch jedem Menschen auf der Welt abgeschlossen werden? Dies ist laut Text erforderlich.

2) Da 1) unmöglich ist, wie sollen Plattformen das Risiko der Haftung ohne Uploadfilter minimieren? Menschliche Kontrolle ist bei kleinen Plattformen zu teuer und bei großen aufgrund der Masse unmöglich.

3) Da zu 2) keine Alternativen ohne Uploadfilter genannt werden, wie soll ein solcher Satire und Co. von geschützen Werken unterscheiden?

Ein Alternativvorschlag zu Artikel 13 wäre eine Pauschalabgabe der Plattformen, z.B. durch Herrn Solmecke erläutert. Grüße --EH (Diskussion) 17:14, 2. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Weißt du, ich war ja nun ne Woche abwesend, und was mich am meisten empört hat, als ich das MB gelesen habe, war, dass eine wesentliche Tradition völlig fallengelassen wurde, nämlich die deliberative Aufbereitung und Präsentation des Themas für die Abstimmenden. Es ist nicht meine Aufgabe, deine Fragen zu beantworten, sondern die Antworten auf solche und weitere Fragen hättest du von Anfang an ins MB hineinschreiben müssen. Dazu gibt es eine jahrelange Diskussion sowohl im Europäischen Parlament als auch auf den einschlägigen Internetplattformen als auch in der Fachliteratur. Es wird dich möglicherweise überraschen, aber der europäische Gesetzgeber arbeitet durchaus auf rationaler Grundlage und verfolgt bestimmte Ziele, die auch allgemein bekannt sind. Wikipedia stillzulegen, gehört nicht dazu. Solche einseitigen Pamphlete wie dieses sind der Kultur von Wikipedia fremd. Sie gehören eher in die Kultur von Facebook, Twitter und Co., und da mögen sie gut aufgehoben sein, denn da lese ich nicht mit. Ich hatte auch durchaus schon rechtzeitig im Vorfeld einen ausführlichen Diskussionsbeitrag veröffentlicht, auf den ich gerne noch einmal Bezug nehme, der aber auch jetzt keine angemessene Resonanz finden wird, ich rechne jedenfalls nicht damit, und ich habe auch nicht vor, mein Wochenende oder die kommende Woche jetzt noch damit zu verbringen. Die Dinge sind nun einmal etwas komplexer als „hier sind die Guten, dort sind die Bösen“. Und dieses Maß an Differenziertheit bringt die Community derzeit nach meiner Beobachtung offenbar nicht auf. Gestern hatte ich noch einmal eine deutlich intelligentere Variante anheim gestellt, die Wikipedia in einem solchen Fall gut anstehen würde, nämlich zu informieren, und zwar in einer neutralen Weise, so dass sich jeder selbst ein Bild machen kann. Blackout kann jeder. Artikel könnte nur Wikipedia. Und die Absage an Information und die Zuwendung hin zu einer undifferenzierten und auch irreführenden Darstellung des zugrundeliegenden Sachverhalts ist bedenklich, und ich äußere diese Bedenken, wie ich es früher in anderen Fällen auch schon getan habe, aber wir befinden uns derzeit in einem gesellschaftlichen Rahmen, in dem solche Dinge gar nicht mehr diskutiert werden können. Es besteht allgemein in der Gesellschaft ein großes Bedürfnis nach starker Vereinfachung und nach kruden Lösungen, das Florett bleibt in der Garderobe, und man reiht sich bedenkenlos in die Protestformen der kommerziellen Netzwerke und der massenhaften Online-Petitions-Demokratie ein, die eben erfahrungsgemäß gar nichts bewirken, sondern nur Vorurteile bestärken und bestätigen und Erregtheit produzieren, und die Karawane zieht weiter und wundert sich, warum sie auch diesmal wieder nicht beachtet worden ist.--Aschmidt (Diskussion) 22:18, 2. Mär. 2019 (CET)Beantworten
In der FAZ gab es am WE einen sehr guten Beitrag zu dem Shitstorm, der in dieser Sache von einer Minderheit veranstaltet wird. Der Artikelanfang ist hier zu lesen. Atomiccocktail (Diskussion) 09:39, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Einen sehr guten Beitrag?! Dieser „Artikel“ ist ein Gastbeitrag aus dem FAZ.NET-Feuilleton, der von Stefan Herwig, einem Urheberrechtslobbyisten geschrieben wurde. Siehe z.B. seine offizielle Firmenseite, einen Eintrag in einem Lobbyregister oder ein kritischer Tweet der EU-Abgeordneten Julia Reda. Sehr unabhängig und neutral scheint mir das keinesfalls zu sein, wenn ein Interessenkonflikt besteht. --Max221B (Diskussion) 11:44, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Technische Umsetzung Komplettabschaltung Bearbeiten

Beim letzten Mal (an das ich mich erinnern kann) war die "Komplettabschaltung" keine echte Komplettabschaltung, sondern nur irgendein Script, was sich vor die Seite gelegt hat und problemlos geblockt werden konnte. Daher sollte man dieses Mal unbedingt wirklich den gesamten Inhalt komplett offline nehmen, sodass nur noch die Protestseite abrufbar ist. Das mit dem Script würden nämlich einige Leute gar nicht sehen, je nach Browsereinstellungen. --Tscherpownik (Diskussion) 22:36, 2. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Nur eine verschwindend kleine Minderheit surft ohne Javascript. Diese Minderheit ist auch noch IT-technisch versiert, und wer das ist, der ist in aller Regel bereits gegen die Urheberrechtsreform. Ich sehe da kein ernsthaftes Problem. --Universalamateur (Diskussion) 23:27, 2. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Man sollte aber schon schauen, dass es auch auf Smartphones richtig funktioniert und wie gewünscht angezeigt wird, da mittlerweile sehr viele die Wikipedia in der Mobilversion nutzen. Gestumblindi 16:29, 3. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Da bleibt noch die Frage: Was ist mit der App? --GPSLeo (Diskussion) 16:21, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wer die Wikipedia in dieser Zeit trotzdem noch unbedingt lesen möchte, kann das eh tun. Sei es durch Mirrors, gecachete Seiten oder eigener Download der DB. Von daher kann man es eh nicht komplett verhindern. DestinyFound (Diskussion) 15:05, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Wir bitten Sie deshalb darum ... Bearbeiten

Auch wenn das so nicht falsch ist (man bittet um etwas; darum bitten, etwas zu tun), kommt mir dieser Teil ein wenig Doppelmoppel vor. Was wahrscheinlich seinen Grund darin hat, daß deshalb und darum an sich Synonyme sind. Meinungen? --Matthiasb –   (CallMyCenter) 00:43, 3. Mär. 2019 (CET)Beantworten

"darum" hat halt mehrere Bedeutungen, hier ist es kein Synonym. Aber überflüssig, ohne "darum" klingt der Text für mich auch besser. --Universalamateur (Diskussion) 02:16, 3. Mär. 2019 (CET)Beantworten

WP gezielt abschalten für EU-Internetzugänge Bearbeiten

Wie wäre es, die WP für einen längeren Zeitraum, etwa eine Woche oder auch zwei, für alle IPs zu blocken, die die WP aus IP-Ranges des EU-Parlamentes und der Europäischen Kommission abzurufen versuchen und ihnen die entsprechenden Seiten anzuzeigen? Technisch sollte das ja wohl machbar sein. Damit die Leute in Brüssel mal sehen, mit welch gefährlichen Instrumenten sie da spielen? --Matthiasb –   (CallMyCenter) 00:48, 3. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Die Idee hat was. Man könnte es auch auf Bundestag und co. ausdehnen. --StYxXx 08:05, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Bitte weder noch! Kritik an einem vermurksten Richtlinienentwurf, Lobbyarbeit, öffentlicher Protest: Ja, gerne. Aber keine Parlamentarierdresche, keine „Strafaktionen“ gegen ein gewähltes Parlament. Das ist zutiefst undemokratisch und würde bedeuten, das Kind mit dem Bade auszuschütten.--Mangomix 🍸 12:43, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Hmh... wäre das umseitige alternativlose Weltuntergangsszenario wirklich so schlimm wie behauptet, wären die Zustimmenden (vulgo Parlamentarier) doch auch die, die es verbockt haben?! Aber damit nicht noch mehr süße Katzenbabies zu Tode gequält werden, wird die WP halt mal auf schwarz schalten und sich eine große Menge Leute gut fühlen. Da kommt es auf den IP-Block doch auch nicht mehr an. Sage ich jetzt mal so als Naivling... Flossenträger 12:56, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Dazu: Ja, in der Tat, der zustimmende Teil des Parlaments hat es „verbockt“. Aber ein seltsamer Kommentar mit den „Katzenbabies“, was soll das denn? --Max221B (Diskussion) 13:03, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Diese Maßnahme halte ich auch für keine gute Idee. Alle IPs aus dem EU-Parlament zu blocken, beträfe auch viele Abgeordnete, die Artikel 13 kritisch gegenüberstehen und ihrerseits aufzuklären versuchen. Zum Beispiel auch mit unkonventionellen Aktionen, wie ein Livestream, in dem u. a. Julia Reda und Tiemo Wölken im EU-Parlament Mario Kart spielen und über Artikel13 diskutieren. Ich halte so eine Maßnahme auch für undemokratisch. --Max221B (Diskussion) 13:03, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Da umseitig nur und ausschließlich alles zur Reform verteufelt wird und man hierseitig zum Naivling erklärt wird, wenn man es frecherweise wagt auf die fehlende Pro-Argumente hinzuweisen oder nmicht gleicher Meinung zu sein ist der Schritt wohl nicht mehr all zu groß. Wer nicht dafür ist, quält auch kleine Katzen... Dieses Ding hier ist der mit Abstand tendenziöseste Mist, den ich bisher gesehen habe, die abgelehnten MB inklusive (noch schlechter als das Punktekonto für Löschanträge). Flossenträger 13:11, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Achso, ja dann hast du das überspitzt formuliert, aber verstehe nun. Ich finde allerdings, dass die Befürworter von Artikel 13, keine stichhaltigen Argumente für den Artikel vorbringen, außer dass Künstler eben mehr verdienen, da ihre Werke besser geschützt würden. Also nicht falsch verstehen, dass Künstler mehr verdienen sollten, halte ich auch für wünschenswert. Allerdings werden Künstler auch eingeschränkt, was Parodien, Zitate, etc. mit urheberrechtlichen Medien angeht. Du kannst gerne auch Pro-Argumente ergänzen; wobei, ich kenne mich mit Meinungsbildern noch nicht hundertprozentig aus, ich weiß also nicht ob man da einfach noch was einfügen kann, bei laufender Abstimmung. Sonst wäre alternativ ein Absatz mit Pro-Argumenten hier in der Diskussion hilfreich. Ich finde allerdings den Umgang vieler Politiker mit Kritikern sehr tendenziös, einige Beispiele in diesem Spiegel-Artikel. --Max221B (Diskussion) 13:33, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ne, der Zug ist abgefahren. Wenn ich das MB ungültig machen wollte, wäre eine textliche Änderung nach dem Start eine gute Methode. Allerdings bin ich der Meinung, das man sich nicht an schlechten sondern an guten Beispielen orientieren sollte. Argumentieren wie Trump? Nein Danke. Da gibt es echt bessere Leitbilder. Monika_Hohlmeier#Nach_dem_Rücktritt zählt auch nicht wirklich dazu. Flossenträger 15:13, 4. Mär. 2019 (CET) P.S.: Der Wirkungsgrad von hier noch vorgetragenen Argumenten ist gleich Null, die Entscheidung ist doch schon gelaufen. Warum sollte ich Lebenszeit damit verschwenden da noch etwas machen?Beantworten

„Wikipedia ist nicht in Gefahr“ Bearbeiten

Es haben jetzt schon mehrere Benutzer und Benutzerinnen als Argument, gegen den Protest zu stimmen, geschrieben, dass Wikipedia "doch nicht in Gefahr" sei, und das teils wörtlich so zitiert, als ob das hier im Meinungsbild so stehen würde. Tut es doch gar nicht. Es geht wie im "Hintergrund"-Text erläutert. um kleine Seiten, Blogs und Foren, die Probleme bekommen. Wikipedia selbst ist direkt (noch) nicht gefährdet, das stimmt. Aber wenn externe Quellen möglicherweise gefiltert werden müssen, z.B. von kleineren Nischen-Seiten zu speziellen Themen, dann wird die Recherchearbeit für die Wikipedia auch eingeschränkt. Ich finde auch wenn Wikipedia selbst nicht direkt betroffen ist, sollte man sich doch den möglichen Konsequenzen bewusst sein. --Max221B (Diskussion) 11:18, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten

das Argument "Wikipedia ist nicht in Gefahr" erinnert mich an das Gedicht "als sie xyz holten, ..." --Riepichiep (Diskussion) 11:26, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Deine Behauptung entbehrt jeder Grundlage. Die Verantwortklichen (Axel Voss) haben, bewiesenermaßen, keine Ahnung, wie sich ihre endgültigen Formulierungen im juristischen Alltags- (also Klage-)Geschäft auswirken werden. Irgendein Subjekt wird es erfahrungsgemäß mit der neuen Regelung vor Gericht gegen die WP probieren und erst dann werden wir wissen, wie sicher die Wikipedia - oder besser ihre Autoren- sind. Alexpl (Diskussion) 13:09, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Alexpl: Ja eben, der Meinung bin ich auch. Nur einige andere Benutzer sehen die Gefahr nicht, die ein Artikel 13 auch für die Wikipedia bedeuten kann. Ich wollte ja deren Behauptungen entkräften, dass Artikel 13 Wikipedia überhaupt nicht betrifft. Ich habe ja nur ein indirektes Beispiel genannt. Dass Axel Voss wenig Ahnung von dem hat, was er sagt, ist mir schon länger klar, u. a. durch diesen Artikel auf golem.de. --Max221B (Diskussion) 13:17, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Es wird ja umseitig immer wieder behauptet, die Reform ginge Wikipedia überhaupt nichts an. Stimmt das? Die EU-Urheberrechtsreform will das Urheberrecht nach eigenem Anspruch dem digitalen Zeitalter anpassen, indem Regeln zur Auswertung von Daten, der Verwertung von Presseveröffentlichungen (Stichwort: Leistungsschutzrecht) und beim Upload urheberrechtlich geschützter Werke (Stichworte: Lizenzierungspflicht, Upload-Filter) vorgesehen sind. Wikimedia-Projekte sind digitale Plattformen, in denen genau das tagtäglich zigtausendfach passiert. Natürlich geht uns das etwas an! In der Tat sollen Online-Enzyklopädien von den umfassenden Prüfungs- und Lizenzierungspflichten gem. Art. 13 ausgenommen werden. Das mag auf den ersten Blick beruhigend wirken (von einiger Rechtsunsicherheit, z.B. bzgl. Commons, mal abgesehen), zugleich ist es doch der beste Beweis dafür, dass mit dem Gesetz ureigenste Interessen dieser Community betroffen sind. Dazu Stellung zu nehmen, ist daher imho etwas ganz anderes als sich zu sonstigen politischen oder gesellschaftlichen Fragen zu äußern (was ich grundsätzlich ablehnen würde). Und nein, ein Protest von WMDE oder der Foundation genügt dafür nicht: Die urheberrechtlich relevanten Inhalte werden schließlich von den Autoren erstellt und sie sind es auch, die mit Quellen arbeiten. Zumal sich die Legitimationsfrage bei WMDE oder der Foundation genauso stellt. Aber was hat die Reform mit Wikipedia zu tun, wo es doch die Ausnahme für Enzklopädien gibt? Sehr viel! Da wäre die Frage, wie durch das vorgesehene Leistungsschutzrecht überhaupt noch vernünftig mit Quellen gearbeitet und zitiert werden kann. Ich sehe da eine immense Rechtsunsicherheit auf uns zukommen. Es steht auch zu befürchten, dass die extrem komplizierten, undurchsichtigen und schwammigen Vorschriften der neuen Regelung eine abschreckende Wirkung auf alle haben, die überhaupt im Netz publizieren, der Begriff „Bedrohung für das freie Internet“ ist, wenn man sich den Entwurf wirklich mal in Ruhe durchliest, imho nicht so weit hergeholt. (Zugegeben recht überspitzt, das Abendland wird natürlich nicht untergehen, aber sowas passiert auch nicht mit einer Reform, sondern schleichend). Auch die doch allseits erwünschte Nachnutzung freier Inhalte aus Wikimedia-Projekten könnte durch das Gesetz stark eingeschränkt sein. Schon jetzt steigt kaum ein Nachnutzer wirklich durch, wie er CC-lizenziertes Material rechtssicher verwenden kann. Zukünftig sollen Plattformen unter bestimmten Voraussetzungen verpflichtet werden, Lizenzvereinbarungen mit allen potenziellen Rechtsinhabern abzuschließen. Niemand weiß auch nur annähernd, wie diese aberwitzige Regelung in der Praxis umzusetzen ist. Somit wäre jeder einzelne Wikipedia-Autor, jeder Commons-Fotograf, vom neuen Gesetz in seiner Funktion als Urheber, mit dem Lizenzvereinbarungen zu schließen wären, unmittelbar betroffen. Ich habe noch nirgends eine Antwort gefunden, wie dieser Quatsch funktionieren soll. Müssen dann alle Wikipedia-Autoren und Bilderspender einer Verwertungsgesellschaft beitreten? Oder individuelle Verhandlungen mit allen Plattformen führen, bei denen man irgendwas urheberrechtlich Geschütztes hochladen könnte? Was ist mit WP:Anon? Fragen über Fragen … --Mangomix 🍸 20:24, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Wow, jetzt rührst Du aber alle Themen fleissig durcheinander. Wie Du erst selbst schreibst sind Autoren in Online-Enzyklopädien wohl nicht betroffen und am Ende stellst Du die sehr gewagte These auf, jeder Wikifant müsste als Autor einer Verwertungsgesellschaft beitreten. Eigentlich, lässt man mal den ganzen Alarmismus in Deinem Beitrag beiseite, schreibst du eine 1A-Begründung warum die WP (commons mal außer Acht gelassen) nicht betroffen ist. Also werden "wir" (genauer "ihr Protestler", die andern werden ja dank des MB-Textes in Geiselhaft genommen) gegen eine Reform protestieren, die uns nicht betrifft. In dem Sinne: "Das Ende ist nah!!!!1!!Eins!!1Elf!!" Flossenträger 06:42, 5. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich schrieb: „Zukünftig sollen Plattformen (Anm.: gemeint sind die content sharing providers, nicht Wikipedia!) unter bestimmten Voraussetzungen verpflichtet werden, Lizenzvereinbarungen mit allen potenziellen Rechtsinhabern abzuschließen. Niemand weiß auch nur annähernd, wie diese aberwitzige Regelung in der Praxis umzusetzen ist. Somit wäre jeder einzelne Wikipedia-Autor, jeder Commons-Fotograf, vom neuen Gesetz in seiner Funktion als Urheber, mit dem Lizenzvereinbarungen zu schließen wären, unmittelbar betroffen.“ Was an diesem Satz hast du nicht verstanden?
Er bezieht sich auf folgende Passagen im Richtlinienentwurf: „An online content sharing service provider shall therefore obtain an authorisation from the rightholders referred to in Article 3(1) and (2) of Directive 2001/29/EC, for instance by concluding a licencing agreement, in order to communicate or make available to the public works or other subject matter.“ sowie auf den umstrittenen Art. 13 Absatz 4: „If no authorisation is granted, online content sharing service providers shall be liable for unauthorised acts of communication to the public of copyright protected works and other subject matter, unless the service providers demonstrate that they have: (a)made best efforts to obtain an authorisation, and(b)made, in accordance with high industry standards of professional diligence, best efforts to ensure the unavailability of specific works and other subject matter for which the rightholders have provided the service providers with the relevant and necessary information, […]“. Was der Entwurf nicht beantwortet und auch überhaupt nicht regelt, ist die Frage, wie das in der Praxis funktionieren kann. Solche Lizenzvereinbarungen mag eine Plattform ja noch mit großen Verwertungsgesellschaften und internationalen Medienkonzernen schließen können (wann und wie, ist auch ungeregelt), aber wie soll das mit den Urhebern von Content auf Wikipedia oder Commons gehen? Dessen Rechte liegen ja bei jedem einzelnen User, nicht etwa bei der Foundation. Oder generell urheberrechtlich geschützten Inhalten von jedem von uns? Das kann bislang niemand beantworten und es steht zu befürchten, dass es überhaupt nicht durchdacht wurde. Und dass den Plattformen, für die Art. 13 gilt, daher nichts anderes übrig bleibt, als ihre Haftungsrisiken mit sehr scharfen Upload-Filtern zu minimieren. Und das wiederum wird vor allem die „kleinen“, nicht gewerblichen User treffen. Vielleicht schaust du dir mal das auf der Vorderseite verlinkte Video von RA Solmecke an, er analysiert das imho ganz treffend.
Nun mag man die geplante Reform ja meinetwegen toll finden, spezialisierte Anwälte werden sich vermutlich sogar dankbar die Hände reiben, aber einen auf üblichem Weg beschlossenen Protest der WP-Community als „Geiselhaft“ zu betiteln, ist nicht seriös.--Mangomix 🍸 08:22, 5. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Timing Bearbeiten

 Info: [2]. Gruß, Stefan64 (Diskussion) 14:44, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Unfassbar. Also wenn die EVP-Fraktion damit durchkommt, ist das Timing für das Meinungsbild hinfällig. --Max221B (Diskussion) 15:27, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Immer mit der Ruhe. Erstens ist dieser anti-demokratische Schachzug noch nicht beschlossen worden. Und zweitens habe ich genau dafür einen Notfall-Plan ins MB eingearbeitet. Ich zitiere mal Fußnote 1 im Vorschlag: "Es besteht die theoretische, allerdings unwahrscheinliche Möglichkeit, dass das EU-Parlament bereits Anfang/Mitte März über den Entwurf abstimmt. In diesem Fall soll der Protest wenige Tage vor der Abstimmung erfolgen". Wir sind in diesem Fall nicht an den 21.03. gebunden und die WMF kann dann so schnell wie möglich die Umsetzung durchziehen. --EH (Diskussion) 16:46, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten

wieso sollte die foundation das eigentlich tun? das mb widerspricht fundamental dem sinn von abstimmungen in der wikipedia und hat nüscht mit lexikonmachen zu tun, das ist einfach nur politik. die foundation wird den teufel tun, den quatsch umzusetzen. --Rax post 17:58, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Sicher? [3] Gruß, Stefan64 (Diskussion) 18:09, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Nein, [4] natürlich nicht sicher, ich hoffe es nur - weil ich nicht weiß, wo da eigentlich die Grenze sein soll. Das Positionpapier finde ich gut, ebenso, wie ich eine Petition hier in der de:WP gut fände, eine Unterschriftenliste drangehängt, so geht politische Meinungsäußerung. Aber doch nicht so, dass ein paar Wikipedianer (lass es 200 werden, sind immer noch nur ein paar) meinen, alle Autoren, Leser und sonstigen Nutznießer bevormunden zu müssen. Grüße --Rax post 18:20, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
+1 zu all dem --Stepro (Diskussion) 18:51, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ein Angebot, dass man üblicherweise kostenlos zur Verfügung stellt, für einen Tag anzustellen, ist nicht "bevormunden". Ganz im Gegenteil ist es bevormundend, die unbedingte Aufrechterhaltung unter allen Umständen zu verlangen. --Don-kun Diskussion 19:04, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Na komm, wenn dieses kostenlose Angebot für einen Tag abgeschaltet wird, ist das eine politische Demonstration. Bei politischen Demonstrationen muss ich normalerweise aber nicht mitmachen, ich kann, wenn ich will - wie etwa bei einer Wikipedia-Autoren-Petition gegen die Art. 11 u. 13 der geplanten Gesetzgebung.
Hier aber sind alle gezwungen mitzumachen, z.B. die mehrere Tausend Leute, die täglich die Artikel der Hauptseite lesen (ok, oder anklicken), z.B. die mehrere Hundert Autoren, die täglich content beitragen - das meinte ich mit "bevormunden". Und schließlich ist das hier eine deutschsprachige, aber keine deutsche Wikipedia. Wenn die abgeschaltet wird, dann sind bspw. auch alle Schweizer zwangsweise mit im Boot - denen die EU-Gesetzgebung völlig schnurz sein kann.
Umgekehrt dagegen wird niemand bevormundet, denn niemand wird gezwungen, die Wikipedia zu lesen oder dran zu schreiben. Die Wikipedia offen zu halten, ist keine politische Meinungsäußerung. Grüße --Rax post 19:31, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Rax: Die Schweizer und Liechtensteiner und Tiroler und auch sonst alle deutschsprachigen Autoren, die nicht bei der Wahl zum EU-Parlament wahlberechtigt sind, können hier ja mit abstimmen und mitentscheiden. Die Reform wird sie nämlich sehr wohl betreffen, sei es, weil sich die Schweiz dann entweder an die EU-Regeln anzupassen oder einen Sonderweg zu gehen hat, sei es, weil Schweizer selbstverständlich auch Websites aus D, A und anderen EU-Ländern nutzen bzw. sich die Nachnutzung ihrer Wikipedia-Beiträge dort abspielt. Ein länderspezifischer Protest wäre daher nicht wirklich sinnvoll, zumal wir diesen auch gar nicht legitimieren könnten, schließlich können und wollen wir in diesem MB nicht nach Herkunft der User differenzieren. Wer in der deutschsprachigen Community stimmberechtigt ist, darf mitentscheiden, und logischerweise kann dieses MB auch nur Aktionen der deutschsprachigen Wikipedia insgesamt regeln.--Mangomix 🍸 20:01, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Tiroler? Sowohl Österreich als auch Italien (Südtirol) sind doch in der EU? Gestumblindi 20:05, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Natürlich … ich dachte an deutschsprachige Exiltiroler in Lesotho. Oder so … ;-) --Mangomix 🍸 20:29, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
(BK) Mir als Schweizer ist die EU-Gesetzgebung ausdrücklich nicht schnurz und ich unterstütze den Protest. Wie ich schon weiter oben schrieb, könnte uns im Rahmen des "autonomen Nachvollzugs" durchaus Ähnliches blühen. Filzstift hat umseitig korrekt auf die erheblichen Hürden hingewiesen (wahrscheinliches Referendum), aber wenn das in der EU durchkommt, wäre ein erster Schritt getan und es würde Druck auch auf die Schweiz aufgebaut. Gestumblindi 20:04, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
ok, nachvollziehbare Argumentation für die Betroffenheit der Schweizer, daher oben gestrichen. Grüße --Rax post 20:19, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Nur kurz zum rein technischem, bezugnehmend auf Rax: WMF erlaubt Geotargeting, die Aktionsbanner (CentralNotice), die oben manchmal erscheinen, z.B. bei Spendenaufrufen, sind "geotargeted". Vgl. m:Help:CentralNotice#Campaigns. D.h. man kann das gut zB auf EU beschränken. --Filzstift ✏️ 20:22, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Mir wäre auch wohler bei einem höheren Quorum und generell mehr Beteiligung am MB. Je mehr und je eindeutiger das Votum ausfällt, desto größer natürlich die Legitimation des Protests. Eine Bevormundung der Leser sehe ich nicht: Wikipedia ist ein Freiwilligenprojekt, das für die Leser nichts kostet und das Millionen Menschen täglich ganz selbstverständlich nutzen. Einen Anspruch darauf gibt es nicht, ich finde daher die Idee einer temporären Abschaltung ganz charmant, neben dem konkreten Protest steht dahinter ja (auch) die Aussage, dass freies, kostenloses Wissen im Internet keine gottgegebene Selbstverständlichkeit ist. Natürlich wird es zu blöden Kommentaren, Verrissen, Polemik und was sonst noch alles führen, und wer Wikipedia immer schon falsch/einseitig/scheiße fand, wird sich bestätigt sehen. So what? Die Art von Gemecker erleben wir doch tagtäglich, auch intern. Genauso groß dürfte aber die Zahl der Leser sein, die durch diese Aktion überhaupt mal wieder daran erinnert werden, dass Wikipedia nicht vom Himmel fällt, und auch nicht von einer wie auch immer gearteten Redaktion betrieben wird, sondern dahinter eine Community aus freiwilligen, unbezahlten Autoren steckt. Und die dürfen imho sehr wohl eine Meinung zu Dingen haben, die sie selbst, ihre Arbeit und die Wikipedia-Projekte betreffen. Insofern ist das etwas anderes als allgemeinpolitische Äußerungen (die ich generell ablehne) und hat auch mit dem NPOV-Anspruch in unserer Artikelarbeit nichts zu tun.--Mangomix 🍸 20:01, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
ok, ebenfalls nachvollziehbar. Allerdings habe ich überhaupt keine Angst vor "Kommentaren, Verissen, Polemik und Gemecker" - und was du schreibst ("Genauso groß dürfte aber die Zahl der Leser sein, die durch diese Aktion überhaupt mal wieder daran erinnert werden, dass Wikipedia nicht vom Himmel fällt, und auch nicht von einer wie auch immer gearteten Redaktion betrieben wird, sondern dahinter eine Community aus freiwilligen, unbezahlten Autoren steckt.") ist doch gar nicht die Intention des MBs.
Zum Weiteren: selbstverständlich dürfen die Autoren eine Meinung haben und auch äußern, auch eine politische. Nur: Hier wird es am Ende darauf rauslaufen, dass angeblich "die Wikipedia" ein politisches Statement abgibt und eine Demonstration veranstaltet, die sich gewaschen hat (wie immer, wenn ein Monopolist plötzlich mit seinem Produkt versucht politische Prozesse zu beeinflussen).
Und (das ist IMHO nicht von der Hand zu weisen) alle müssen mitmachen, ob sie wollen oder nicht - denn auch die These, dass das MB Meinungen zu "Dinge (abruft), die (uns) selbst, (unsere) Arbeit und die Wikipedia(-/Wikimedia)-Projekte betreffen", ist nur eine Meinung (hier: deine, und natürlich die von derzeit knapp 100 anderen Leuten) - ich z.B. bin anderer Meinung (und wie ich derzeit knapp 50 andere Leute). Nur: Wenn das MB erfolgreich durch geht (wie zu erwarten bei einem populären Thema, bei dem es dazu noch gegen die EU geht), dann werde ich (und die paar anderen mit anderer Meinung) einfach vereinnahmt werden.
Denn du nimmst vermutlich so wenig wie ich an, dass auf dem irgendwie gestalteten Banner stehen wird, dass ungefähr doppelt so viele Wikipedianer für diese Abschaltung gestimmt haben wie dagegen ... und sorry - genau das passt mir nicht (ich finds bspw. keineswegs gut, dass Google bei der Suche schon einen Kurzabstract des WP-Artikels liefert - oder dass Google die Fotos der Commons einfach zeigen darf).
Und das ist etwas ganz anderes als bei den sonstigen MBs, hier geht es nicht um wikipedia-interne Dinge, bei denen wir gelernt haben zu akzeptieren, dass sich an Wahlen und Abstimmungen eben diejenigen beteiligen, die es interessiert, und die Beschlüsse dennoch für alle bindend sind und gelten, sondern hier wird ein politisches Statement der Community eingeleitet, welches nur von einem Bruchteil der Community getragen ist.
Grüße --Rax post 20:54, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Danke für die ausführliche Antwort. Ja, ich hätte ein 2/3- oder 3/4-Quorum legitim gefunden. Mal schauen, ob sich die Frage am Ende überhaupt stellt (ich hoffe nicht). Und ja, eine Abschaltung wäre schon ein mutiger Schritt, aber es liegt doch in der Natur von MBern, wichtige Fragen mit Mehrheit zu entscheiden. Ein Tag ohne DE-WP, das hat (vielleicht) eine große Außenwirkung (hoffentlich auf die Urheberrechtsreform, aber wenn zusätzlich wahrgenommen wird, dass WP eine „lebendige“ Community ist, fände ich das nicht das Schlechteste), nach innen ändert sich dadurch hingegen gar nichts. Verglichen damit hatten andere MBer viel weitreichendere Auswirkungen. – Ich verstehe, dass du der Reform auch Gutes abgewinnen kannst („ich finds bspw. keineswegs gut, dass Google bei der Suche schon einen Kurzabstract des WP-Artikels liefert - oder dass Google die Fotos der Commons einfach zeigen darf“). Interessant, ich kenne es eher andersherum. Beispiel: Jemand aus dem Projekt Wiki Loves Cocktails meinte mal zu einem neuen Geschäftspartner / Kontakt: „Mach’ ma Google-Bildersuche nach ‚Barkeeper‘, der erste Treffer bin ich!“ und war stolz wie Bolle. Die Leute haben sich über jede Nachnutzung gefreut (sofern die halbwegs ordentlich lizenziert war natürlich). Ich würde nicht für WP schreiben, wenn mich die Google-Abstracts stören würden, im Gegenteil. Aber das mag jeder Autor für sich entscheiden und entsprechend abstimmen.--Mangomix 🍸 21:57, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Tja, bleibt wohl nur to agree to disagree; ich schätze es sehr, wie sorgfältig, und offenbar eben nicht getriggert durch die Zahl der Abstimmenden, du (wie andere auch) dir Gedanken zum Thema gemacht hast. Vielleicht sehe ich ja auch zu schwarz bzgl. der Zukunft mit politisch motivierten Abstimmungen - wir werden sehen. Grüße --Rax post 22:38, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Gerne. Für mich ist zumindest beruhigend, dass viele der Gegenstimmen mit WP:NPOV begründet wurden und nicht damit, für diese Reform zu sein. Auch wenn ich den Protest in diesem Fall für legitim halte, ist es gut, dass dieser Grundsatz verteidigt wird. Cheers! --Mangomix 🍸 08:35, 5. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wobei ich gerade das abwegig finde. NPOV ist ein Standard, nach dem wir unsere Artikel schreiben. Hier wird kein Artikel angerührt. In keiner Zeile dieser Richtlinie wird auch nur angedeutet, dass die Wikipedianer als VertreterInnen des Projekts außerhalb des Artikelnamensraumes einen Neutralen Standpunkt einnehmen sollten. Unser Projekt ist, um in dem Duktus zu bleiben, ohnehin reinster POV (pro freies Wissen, pro freie Lizenzen, pro Aufklärung, pro Meinungs- und Pressefreiheit, Verwurzelt in der Netzkultur). Wir werden in politisch prekären Gegenden der Welt gesperrt, und wir dürfen uns gegen politisch prekäre Ideen wehren die unsere Arbeit tangieren oder stören - niemals im Artikelnamensraum, aber durchaus mit der Öffentlichwirksamkeit, die wir uns erarbeitet haben. --Superbass (Diskussion) 23:28, 5. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Hallo Superbass. Bewege ich mich in einem anderen Wikipedia wie du? Viele Artikel im de.wikipedia könnten in der bestehenden Form direkt von der Webseite des US Aussenministeriums kommen. Änderungen nicht möglich! Das zum Thema NPOV. Man landet auf VM und wird gesperrt. Einige (Um die 300) Autoren kontrollieren das Wikipedia. Und diese 300 Autoren sollen jetzt auch noch entscheiden, ob abgeschalten wird? Wikipedia ist eine Diktatur von Wenigen! Valanagut (Diskussion) 08:53, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Naja en.Wiki hatte bereits einen Blackout für einen Tag und hat es geschadet? NEIN! Viele fürchten hier um den Verlust eines Ansehens der Neutralität, aber warum sollten Nutzer jetzt auf die Idee kommen, dass Wikipedia nicht neutral ist, auch bei Themen, welche absolut nichts Inhaltlich mit dem Thema zu tuen hat? Das ist doch sehr abwegig. Vor allem da sich die Foundation selbst gegen Artikel 13 öffentlich ausgesprochen hat. Und hat seitdem jemand einen Artikel gelesen, indem irgendjemand die Neutralität hier angezweifelt hat wegen dieser Aussage? Das einzig "manipulative" was ich hier immer wieder lese sind Kommentare, welche einen großen Image schaden sehen oder die Neutralität in Gefahr sehen. Es gab schon hier viel größere Skandale, auch was die Quellen angeht und die Informativität, aber hat es geschadet? Nein, weil die Leute die Wikipedia brauchen und auch dieses Mal, wird es hier kein Schaden durch eine solche Aktion geben. --ExtremPilotHD (Diskussion) 12:12, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten

keine Vorverlegung Bearbeiten

Auch wenn es zum hiesigen Alarmismus so gar nicht passen mag: der Termin bleibt. War irgendwie schon klar, das das nicht erwähnt wird... Termin für EU-Votum über Urheberrecht bleibt Dann können wir ja gleich weiter machen: Orban / Fidesz muss noch aus der EVP fliegen und die Rüstungsexporte in Kriegsgebiete dauerhaft unterbunden werden, AKK will ja bald wieder... Flossenträger 07:06, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten

"minimale Textausschnitte aus Presseerzeugnissen" Bearbeiten

ähnelt sehr stark dem "very short extracts of a press publication" aus Art. 11 1. 3. Absatz. Deshalb bitte unbedingt, falls nach Start des Meinungsbildes noch möglich, auf "kleine Textausschnitte aus Presseerzeugnissen" ändern, da das sonst relativ missverständlich rüberkommt. (Weshalb wurde dieser Absatz wohl hinzugefügt...)--Habitator terrae   21:21, 4. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Da kein Widerspruch umgesetzt --Habitator terrae   11:36, 5. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ob wohl alle, die bisher unterschrieben haben, das gelesen und daher nicht widersprochen haben …? -- Peter Gröbner -- 16:56, 5. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Nein, wie auch. Man ist ja nicht 24 Stunden online. Und nur 14 Stunden auf Widerspruch warten, erscheint mir doch sehr knapp. @EH⁴²: als Initiator --Riepichiep (Diskussion) 17:32, 5. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Die wörtliche Übersetzung von "very short" wäre doch weder "minimal" noch "klein", sondern "sehr kurz"? Gestumblindi 17:34, 5. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Gestumblindi: es geht darum, dass ja gerade "very short" Textausschnitte aus Presseerzeugnissen ausgenommen sind. Habitator terrae   17:36, 5. Mär. 2019 (CET) @EH⁴²: --Habitator terrae   17:38, 5. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Habitator terrae: Naja, da finde ich "minimale" klarer und näher am Text. In Deutschland ging man meines Wissens in den diversen Gerichtsurteilen von maximal 7 Wörtern aus, wobei der EU-Entwurf nun noch mal strenger ist bezüglich dem Leistungsschutzrecht. Wie gesagt, für eine Änderung ist es nun leider zu spät. --EH (Diskussion) 17:44, 5. Mär. 2019 (CET)Beantworten
(BK) Sorry, aber ein Meinungsbild nach Beginn zu ändern geht nicht (bzw. die genaue Regelung ist da nicht zu 100% eindeutig, aber das ist trotzdem weitgehend Konsens). Ich muss deine Änderung daher leider zurücksetzen und die Benutzer informieren, die nach der Änderung abgestimmt haben. --EH (Diskussion) 17:35, 5. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Dann werden wir wohl ein zweites Meinungsbild aufsetzen um hier etwas von minimal zu klein zu ändern. Es könnte nur wirklich dem Ansehen dieses Konsenses seitens der Außenwelt (mit der wir ja kommunizieren wollen), wenn dieser "minimal" als größer zu "very short" ansieht. Habitator terrae   18:05, 5. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Vieleicht wurde es noch nicht ganz verstanden: Im Artikel 11 heißt es ausdrücklich: "The rights referred to in the first subparagraph [Leistungsschutzrecht für Pressepublikationen] shall not apply in respect of uses of [...] very short extracts [(dt.: sehr kurze Ausschnitte)] of a press publication." Was ziemlich genaue unsere unserer Formulierung der "minimalen Textausschnitte aus Presseerzeugnissen" für die Lizenzen erworben werden müssten entspricht. Vieleicht wurde uns hier extra eine Falle gelegt. Wir sollten aber auf keinen Fall so etwas sehr wackeliges schreiben, wenn wir die gesamte Wikipedia lahmlegen, _das_ _fällt_ _auf_ (soll es ja auch). Also bitte einmal Formalitäten, Formalitäten seien lassen und ändern. Bitte. --Habitator terrae   20:34, 5. Mär. 2019 (CET) @EH⁴²:Beantworten

Danke für die Info, bleibt dabei. Kallewirsch (Ugh, Ugh!) (Iiek?) 17:50, 5. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Bei mir auch --Carlos-X 22:58, 5. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Unser Abstimmungstext ist da zugegeben nicht ganz glücklich formuliert, aber imho auch nicht falsch und auch kein Beinbruch, denn man muss beide Formulierungen im Zusammenhang lesen. Im Richtlinenentwurf (Konsolidierte Fassung vom 20.2.2019) heißt es in Art. 11 Nr. 1 „shall not apply in respect of uses of individual words or very short extracts of a press publication“. Ja, auf den ersten Blick klingt „minimal“ kleiner (jedenfalls nicht größer) als „kurz“, und kurze Ausschnitte sollen ja erlaubt sein. Damit wäre unser Text zumindest missverständlich. Genauer formuliert die Richtlinie aber „individual words or very short extracts“, und das sind auch noch unbestimmte Rechtsbegriffe, d.h. es ist aktuell überhaupt nicht definiert, wie kurz eigentlich „short“ ist. Sicher länger als ein Wort, aber ob es nun zwei oder fünf oder zehn sind, und ob das von der Art des Textes und seiner Länge oder seiner Schöfungshöhe oder dem Verwendungszusammenhang oder was auch immer abhängt, würde wohl erst die Rechtsprechung zeigen. Von daher halte ich die etwas verkürzte Aussage, „minimale“ Testausschnitte seien zu lizenzieren, für vertretbar. Imho dürfen wir Textausschnitte, die sich (wenn das Ding durchkommt) irgendwann in ferner Zukunft als „länger als individual words or very short extracts“ erweisen, und die damit zu lizenzieren wären, durchaus jetzt „minimal“ nennen. Mit minimalen Grüßen, die zugleich länger als einzelne Wörter oder sehr kurze Textausschnitte sind: Cheers! --Mangomix 🍸 14:32, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Mangomix: "minimal" (im Duden) heißt "kleinstmöglich, so gering, wie es nur geht"Duden: "ein sehr geringes Ausmaß an Größe, Stärke o. Ä. aufweisend" oder "sehr gering, sehr klein"Duden: "sehr gering, sehr klein". "very short" heißt... --Habitator terrae   15:07, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ist bekannt, siehe oben. Aber wie du siehst, ist weder „individual words or very short extracts“ genau definiert, und erst recht nicht das, was man im Sprachgebrauch als „minimal“ bezeichnen darf. Man kann auch minimal längere als die im RL-Entwurf mit „individual words of very short extracts“ recht schwammig bestimmten gerade noch erlaubten Textschnipsel, also solche, die bereits knapp lizenzpflichtig sind, noch „minimal“ finden. Zumindest minimal brauchbar für unsere enzyklopädische Arbeit. ;-) Ich glaube, wegen diesem einen Wort müssen wir kein großes Faß aufmachen. Anders als der Richtlinienentwurf ist unser Protest kein juristischer Text, um dessen wortgenaue Auslegung man sich streiten müsste.--Mangomix 🍸 15:34, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich wollte da auch kein großes Fass aufmachen, da es eben kein juristischer Test ist um dessen wortgetreue Auslegung man sich streiten müsse. Nachdem für ein paar Stunden auf der Disk zu Diskussion stand kann doch wohl etwas von "minimal" zu "klein" geändert werden, wenn sowas ganz offensichtlich ziemlich Missverständlich ist. Bemerkt hat es dann zuerst jemand der allgemein gegen den Protest ist.
Inhaltlich stimme ich dir zu "very short" ist zu wenig für gute enzyklopädische Arbeit, (minimale läßt sich aber mit "minimal" Machen;) , ein "Wikipedia-Paragraph" greift hier nicht, da unsere Inhalte frei sind und bleiben werden und der Text ist schwammig formuliert. Genau deshalb dürfen wir jetzt nicht in diese Falle tappen und unseren Wissen auch schwammig Formulieren, das kann von manchen - und zwar von genau denen, die wir überzeugen wollen - als Fehlinformationen interpretiert werden. Habitator terrae   16:05, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich kann deinen Einwand durchaus verstehen, aber lieber habe ich eine kleine Interpretationssache im Text, als am Ende ein formal anfechtbares MB. Ich denke letztendlich wird sich an dem Wort niemand oder kaum jemand aufregen. --EH (Diskussion) 17:31, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten
+1. Wenn hier für einen Tag das Licht ausgeht, wird das garantiert Kritik nach sich ziehen, aber wenn die Kritiker nicht ganz doof sind, werden sie sich bessere Argumente suchen als zu monieren, dass wir eine Textmenge der Größenordnung „ein klitzekleines bisschen mehr als irgendwas noch nicht näher Definiertes zwischen einem Wort und einem sehr kurzen Ausschnitt“ schlicht „minimal“ genannt haben. Wohlsein! --Mangomix 🍸 18:02, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten
<Besserwisser @="Benutzer:Mangomix">„ein klitzekleines bisschen mehr als irgendwas noch nicht näher Definiertes zwischengleich einem Wort und gleich einem sehr kurzen Ausschnitt“</Besserwisser>
Wir könnten doch um die Formalismen zu wahren, indem wir den Initiativtext gleich lassen und hier auf der Disk einen Konsens schaffen den Text leicht zu korrigieren? --Habitator terrae   18:18, 6. Mär. 2019 (CET) PS: Im übrigen ist diese Abstimmung sowieso formal ungültig Vorlage:Smiley/Wartung/;) Beantworten
Wie gesagt, das ist nicht möglich und m.E. auch nicht wünschenswert. --EH (Diskussion) 20:40, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Protest ja, aber nicht mit Abschaltung - das geht wohl nicht Bearbeiten

Angenommen, ich unterstütze einen Protest - dann stimme ich mit ja, na klar. Derzeit aber wäre die dann anstehende Protestform die Abschaltung. Das will ich aber ganz und gar nicht, ich will es sogar verhindern. Eine Art "Protest", gern etwas weniger einseitig formuliert als vorgeschlagen, kann ich in diesem MB nicht wählen. Was bleibt mir - ich stimme gegen einen Protest. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 08:23, 7. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Vorwarnung auf der Hauptseite? Bearbeiten

Hieltet ihr es für sinnvoll auf der HS (bspw. in „Wikipedia aktuell“) auf die geplante Abschaltung hinzuweisen? z.B.: „Aufgrund der Vorschläge im Rahmen der EU-Urheberrechtsreform wird die deutschsprachige Wikipedia am 21. März ganztägig abgeschaltet.“--Bcoh (Diskussion) 09:57, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Wozu? Der Plan ist doch dem Besucher so richtig einen in die Fr*** zu hauen nach dem Motto: das passiert mit dem Internet, wenn die Reform so durchgeht. Ich halte das zwar für falsch und lehne den "Protest" ab, aber so wäre es imho doch arg widersinnig/kontraproduktiv. Flossenträger 10:43, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Bevor die WMF dem nicht zustimmt, wird es eh keine Abschaltung geben. Ob das überhaupt in Betracht gezogen wurde beim erstellen des MB‘s weis ich nicht aber dir WMF kann immer noch nein dazu sagen. Persönlich würde ich dazu nein sagen aus zwei Gründen: 1. ist die Zahl der abstimmenden nicht wirklich aussagekräftig was die deutsche Community will und man bedenke mal, dass es hier User gibt die einfach nur artikel schreiben wollen und dann mit sowas hier vor den Kopf gestoßen werden weil die kein Interesse daran haben. 2. Ist dieses MB an sich schon Murks. Keine 2/3 Mehrheit. Verkürzte Laufzeit und keine Möglichkeit neben Abschaltung eine andere Art des Protests zu wählen Auser einem protestbanner. —-2A01:598:A00C:B9AC:D465:F7AD:8649:3108 12:38, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Auch wenn keine 2/3 Mehrheit gefordert wurde, so wurde sie trotzdem erreicht und das MB wurde Formal angenommen, weswegen deine Aussage Obsolet ist. Doch "Kein Protest" - Meinungsbilder können halt nicht tausend Möglichkeiten aufführen. Die WMF hat bei so Aktionen schon häufiger zugestimmt (Siehe den Protest im en.Wiki). Außerdem ist sie auch gegen Artikel 13. Gruß --ExtremPilotHD (Diskussion) 12:41, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ja wäre es, es geht hier aber ein wenig ums Prinzip, dass eine mögliche zeitlich begrenzte Abschaltung keine kleine Angelegenheit ist die einer einfachen Mehrheit überlassen wird. Man hötte auch die Möglichkeit einer WP weiten Petition in Betracht ziehen können für alle Sprachversionen bzw. Erstmal klären können ob die WMF eine Abschaltung vornehmen würde dann. Wenn die WMF nzn keine Abschaltung vornimmt, was passiert dann? Doch ein Banner oder gar nichts? Du merkst worauf ich hinaus will hoffe ich. —-2A01:598:A00C:B9AC:D465:F7AD:8649:3108 12:50, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
+1 zu Bcoh. Fänd ich fair, es dürfte nicht nur im Sinn der Befürworter, sondern auch der Gegner des Protests sein. Vorrangiges Ziel der Aktion war und ist ja Aufmerksamkeit für die Sache, und nicht, Leser zu verärgern.
Würde den Vorschlag dahingehend ergänzen, dass nach dem Protest an gleicher Stelle, ebenfalls prominent auf der Hauptseite, für einige Tage eine kurze Info erscheint. Und nein, ich meine damit kein geheucheltes „Danke für Ihr Verständnis!“, ist nur wichtig, dass man als Leser, der sich am Abschaltungstag verwundert die Augen rieb, die Hintergründe (wie das Abschalt-Banner oder dieses MB) auch später noch finden und sich informieren kann.--Mangomix 🍸 13:26, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Die Aktion ist jetzt schon an die Öffentlichkeit durchgedrungen, obwohl das Meinungsbild erst heute zu Ende ging, siehe z.B. hier, hier und hier. --Max221B (Diskussion) 16:28, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Also, nur weil zwei unbekannte Leute etwas zwitschern, ist es noch lange nicht in der Öffentlichkeit. Bei 2,5 bzw. 3,5 tausend Followern kann man wohl kaum von Öffentlichkeit reden. Flossenträger 17:18, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Thx, Update: heise.de, BZ-Berlin (Liveticker), DerWesten, presseportal.de, Piratenpartei, news711.de, ruhr24.de, aktiencheck.de, nachrichten-heute.net, Frankfurter Rundschau … --Mangomix 🍸 18:02, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Express, Beliner Kurier, pr-board.de, Thüringen24, netzbeatz.de, Hamburger Morgenpost … --Mangomix 🍸 20:08, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich sehe keinen Grund vor dem 20. März eine Stellungnahme zu Veröffentlichen. Denn bis dahin kann alles mögliche passieren. Denn das MB bezieht sich nur eingeschränkt auf Artikel 13. Denn in dem Augenblick wo sich die Hauptmerkmale die sich als Schaden für die Wikipedia auswirken könnten wegfallen hätten wir ansonsten das Problem, all diejenigen zu Enttäuschen, die sich gegen den Artikel 13 einsetzen. Gruß Frank schubert (Diskussion) 19:42, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Durch die bereits laufende Medienberichterstattung (s.o.) werden das auch ohne uns sehr viele vorab mitbekommen, wobei die größte mediale Aufmerksamkeit wohl erst am Tag der Abschaltung zu erwarten ist. Aber gerade diese Vorab-Berichterstattung spricht doch dafür, das jetzt sehr rasch auf der Hauptseite anzukündigen (und sei es nur unter „Aktuelles“). Da wollen jetzt einige nachschauen, was hinter den Meldungen steckt, surfen auf Wikipedia und finden - nichts (es sei denn, sie wissen genau, wo zu suchen ist). Ich verstehe auch die Logik nicht, was soll sich denn bis zum 20.3. ändern?--Mangomix 🍸 20:08, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich finde es popelig, daß die WP-Nutzer nicht umgehend von der Aktion unterrichtet werden. Warum berichten Andere zuerst? Schaltet doch ein Banner. Das wird die allgemeine Diskussion, auf die wir ja wohl hoffen, zusätzlich in Gang bringen.--Finderhannes (Diskussion) 12:29, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
+1. Leider ist die Hauptseite zur Bearbeitung gesperrt, Textvorschlag für „Wikipedia aktuell“ siehe: Wikipedia Diskussion:Hauptseite/Wikipedia aktuell. Angesichts der großen Resonanz im Web und in der Presse, die der Beschluss schon jetzt hat, imho sehr dringlich!--Mangomix 🍸 14:41, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich finde das Gut, denn ich sehe derzeit keinen aktuellen Grund für solche Aktionen. Es gibt ja noch nicht mal im Kurier einen Artikel dazu, geschweige denn eine Omafreundlich formulierte Presseerklärung. Nur weil ein paar einzelne sich unbedingt über dieses MB profilieren wollen, muss man sich jetzt nicht überstürtzen. Denn dafür gibt es in dem MB kein Votum. Gruß Frank schubert (Diskussion) 15:12, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Vielleicht könnte man vor der Abschaltung sehr prominent auf Kiwix (und andere Offline-Wikipedia-Programme) hinweisen. Das würde auch bei anderen ungewollten Abschaltungen der Wikipedia helfen. --Boehm (Diskussion) 16:01, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Es braucht nur 139 Autoren, um Wikipedia abzuschalten Bearbeiten

Leider habe ich von diesem Meinungsbild erst jetzt erfahren. Ich bin einigermassen geschockt, dass es lediglich 139 Autoren braucht, um Wikipedia abzuschalten. --MatthiasGutfeldt (Diskussion) 13:45, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wenn ich es richtig verstehe, waren es nur 138:

AFBorchert 🍵 13:33, 6. Mär. 2019 (CET) Nur, wenn der obige Text so überarbeitet wird, dass er sich auf die Auswirkungen auf die Wikipedia beschränkt. Es geht hier nicht darum, ob Upload-Filter „[s]elbst [für] kleinste Unternehmen“ durch das Gesetzesvorhaben notwendig werden würden, sondern welche Konsequenzen Upload-Filter und das Leistungsschutzrecht für Presseschnipsel für uns hätten. Wenn das nicht klar auf uns fokussiert ist, erweckt so eine Aktion den Anschein eines Missbrauchs unserer Plattform für eine politische Kampagne. Das möchte ich ausdrücklich nicht unterstützen.Beantworten

Auch Geolina und Elmie haben differenziert abgestimmt. -- Peter Gröbner -- 13:54, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Tipp fürs zukünftige Nicht-mehr-Verpassen: WP:MB auf die Beobachtungsliste setzen ... Drucker (Diskussion) 15:25, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Falls es dich tröstet, das Ergebnis ist sehr eindeutig und es gibt derzeit keine Anhaltspunkte dafür, dass es bei einer größeren Beteiligung anders ausgefallen wäre. Wieviele Autoren wären deiner Meinung nach denn genügend? --Ypnos (Diskussion) 16:29, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Es gibt derzeit mehr als 5000 aktive Sichter „, die innerhalb der letzten 30 Tage Aktivitäten aufwiesen.“ -- Peter Gröbner -- 17:19, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich lese diese Überschrift und denke: "Ach, du Schreck." Warum? Ich sehe auf der Vorderseite: Da sind Leute gegen den Protest, nämlich 69. Da stimmen Leute bei der nächsten Frage für den Banner, nämlich 28. Was fällt euch auf? Nicht jeder, der gegen den Protest gestimmt hat, hat für den Banner gestimmt. Sind die wirklich für die Totalabschaltung? Nicht alle. Es kann doch nicht sein, dass es ausreicht, dass 51 Stimmen für den Protest sind und 50 dagegen und dann stimmen die beispielsweise 51 ab, davon sind 26 für die Komplettabschaltung und 25 für den Banner und das führt zu einer Komplettabschaltung bei fast 75 % Gegenstimmen. Das kann ja wohl nicht wahr sein! Leute, denkt bitte in Zukunft nach, und weckt mich, wenn es so einen Sch... abzulehnen gibt! Meinung mit 25% + 1 Stimme durchsetzen und dann auch noch so etwas, nein danke! Leider ist es jetzt zu spät, um das abzulehnen. --MannMaus (Diskussion) 20:26, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Deine Zahlenspiele passen irgendwie nicht zur Realität des Meinungsbildes. Gemäss Auswertung waren 67,9 % der Abstimmenden grundsätzlich für den Protest (Teil 1) und 83,2 % der Abstimmenden, die über die Form des Protests abgestimmt haben (Teil 2), sprachen sich für die Totalabschaltung aus. Niemand war gezwungen, in allen Teilen des Meinungsbildes abzustimmen. Darüber hinaus wurde das MB formal mit überwältigender Zustimmung (76,1 %) angenommen. Dass sich nur ein kleiner Teil der Community beteiligt hat, ist ja bei Meinungsbildern immer so - und als Schweizer (wo wir in Volksabstimmungen häufig mit knappen Entscheidungen von 51 % oder so für schwerwiegende Themen leben müssen - es wird keine Zweidrittelmehrheit gefordert...) bin ich mir übrigens auch in "real life" gewohnt, dass ein grosser Teil der Stimmberechtigten der Abstimmung fernbleibt (gültig sind Abstimmungen in CH auch unabhängig von der Beteiligung); sehe hier also überhaupt keinen Grund für irgendwelche Aufregungen. Gestumblindi 20:44, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
In der Schweiz werden aber alle Stimmberechtigten vorgängig informiert mit den Abstimmungsterlagen. Bei solch drastischen Massnahmen wie dieser Abschaltung wäre eine de.wikipedia-weite Information über die Abstimmung fair gewesen, finde ich. Das Resultat hätte bei einer breiteren Beteiligung auch ganz anders aussehen können. --MatthiasGutfeldt (Diskussion) 21:23, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Über das MB wurde genauso informiert wie über alle anderen auch. Zur Demokratie gehört auch dazu, dass man sich selbst ein wenig Mühe gibt. Es war nie die Idee hinter der Demokratie, dass man den mündigen Leuten alles direkt vorkaut wie eine Übermutter. -- Chaddy · D   21:36, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Komplettabschaltung bei fast 75 % Gegenstimmen. Das kann ja wohl nicht wahr sein!“ Ich verstehe deine Logik, aber so war es ja vorliegend nicht. Als einer der ersten, die abgestimmt haben, kann ich sagen, dass sich schon nach einer Handvoll Stimmen für jeden sichtbar das Ergebnis abgezeichnet hat, nämlich eine breite Mehrheit (soweit ich das beobachtet habe, während der Abstimmung zu jedem Zeitpunkt deutlich über 2/3) für den Protest und bei Frage 2 eine noch größere Mehrheit für die Komplettabschaltung. Kann also keiner sagen, er hätte nicht gecheckt, worauf seine Stimme hinausläuft. Formal haben sogar über drei Viertel das Verfahren und den Entscheidungsmodus akzeptiert. Selbst wenn du von den knapp 68 % Protestbefürwortern (146 von 215) noch die wenigen abziehst, die bei Frage 2 dann doch nur ein Banner wollten (wenn mich nicht alles täuscht 9 Leute), bliebe das Ergebnis bei etwa zwei Dritteln (137 von 206), die aktiv für die Komplettabschaltung gestimmt haben: eine sehr deutliche Mehrheit.--Mangomix 🍸 21:18, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Nein, das Ergebnis ist nicht so, (Ergänzung: das Ergebnis ist nicht so, wie ich es beschrieben habe, ich wollte meinem Vorredner mit der Formulierung nicht widersprechen) und in dem Fall hätten ja sicher auch ein oder zwei Gegner gemerkt, dass ihnen ein Banner dann doch lieber ist, und hätten dementsprechend abgestimmt. Denn vernünftigerweise durfte man das ja. Nur, was wäre wenn? Ja, ich weiß, ich stimme nicht ab und mecker dann. Ich war und bin mir halt nicht sicher, nur, dass ich es abgelehnt hätte, da bin ich mir jetzt sicher, und wenn ich für die Komplettabschaltung gewesen wäre.
Nebenbei: Ich schrieb von ein oder zwei Gegnern, die für den Banner gestimmt hätten. Einer hätte in meinem Fall für ein Unentschieden (Banner und Abschaltung je 51) gesorgt. Was wäre denn dann eigentlich passiert? --MannMaus (Diskussion) 21:44, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Es durchaus nicht klar, dass eine Nein-Stimme zum Protest automatisch die Meinung Pro-Banner nach sich zieht. Die Einstellung "Eigentlich dagegen, aber wenn, dann richtig" ist nicht nur theoretisch möglich, sondern sie kam auch praktisch vor. Siehe zum Beispiel die Stimmen von man77. Im übrigen gehört es zum Wesen demokratischer Entscheidungsfindung, dass eine Stimme Mehrheit genauso die Umsetzung bestimmt, wie ein einstimmiges Ergebnis. Ebenso gehört es zum Wesen demokratischer Verfahren, dass diejenigen, die nicht abstimmen, nicht an der Entscheidungsfindung beteiligt sind. ---<)kmk(>- (Diskussion) 21:50, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Wer gegen den Protest gestimmt hat, bekundet damit gegen den Protest zu sein. Daraus kann man nicht auf eine Meinung in Bezug auf die Form des Protests schließen.

Bei MBs beteiligen sich selten mehr als 200 bis 400 Personen. Die Wahlbeteiligung ist leider immer sehr gering, selbst bei Themen, die noch viel weitreichender sind als eine eintägige Abschaltung. -- Chaddy · D   21:38, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ich bin Autor, und ich habe eben erst über Twitter von dieser Abstimmung erfahren. Ist das in Ordnung für einen so gravierenden Eingriff wie es eine temporäre Abschaltung darstellt? --Stefan Weil (Diskussion) 22:06, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
es ist eigenes versäumen. Das MB lief eine Woche und war an den üblichen stellen zu sehen. Wer da nicht guckt --Riepichiep (Diskussion) 23:28, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Warum nur erinnert mich Deine Aussage an das erste Kapitel von Per Anhalter durch die Galaxis? Ich habe die Seite sogar auf meiner Beobachtungsliste, aber mir fehlt einfach die Zeit, bei jeder kleinen Änderung dort nachzuschauen, was es neues gibt. Konstruktiver Vorschlag: Wie wäre es mit einer Seite, die nur zum Beginn eines neuen Meinungsbildes genau einmal bearbeitet wird? Dann wäre die Änderungsfrequenz noch akzeptabel. Alternativvorschlag: Kann man WP so einrichten, dass angemeldete Autoren automatisch auf laufende Abstimmungen hingewiesen werden? So wie auf die Spendenaufrufe – die sehe ich nämlich überflüssigerweise regelmäßig. --Stefan Weil (Diskussion) 18:05, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Du könntest Vorlage:Beteiligen beobachten. --Tinz (Diskussion) 18:09, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Anmerkung: Es gibt auch Nutzer, die Meinungsbilder (wie auch Adminwahlen) mitbekommen, aber dennoch nicht abstimmen, weil es ihnen egal ist oder sich nicht festlegen können/wollen (und eine symbolische Enthaltung für unnötig oder genauso festlegend empfinden). Sicher, man hätte es besser bewerben können, aber die Zahl der Abstimmenden ist jetzt auch nicht so gering, dass es ein Problem wäre. Wer unbedingt will kann ja noch ein Meinungsbild starten :D --NeuPopSpeck  01:33, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Im kleinen Schwesterprojekt wird auf Meinungsbilder via Vorlage:Aktuelles und MediaWiki:Recentchangestext bei den Letzten Änderungen hingewiesen. Gruß von nebenan, Peter Gröbner -- 09:45, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Hierzupedia gibt es den Ausrufer. Wer sich dort einträgt, bekommt "Neuigkeiten" wie etwa anstehende Meinungsbilder auf Benutzerdiskussion, oder andere Unterseiten im eigenen Namensraum kopiert. ---<)kmk(>- (Diskussion) 16:00, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich kenne ihn und habe ihn auch abonniert (deswegen habe ich wohl auch abgestimmt), er ist aber scheint's noch zu wenig bekannt. Ein obligatorischer Hinweis bei den Letzten Änderungen oder der Beobachtungsliste wäre aber noch aktueller und ohne weitere Kenntnisse zu lesen. -- Peter Gröbner -- 16:05, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich höre heute von dieser Abstimmung, über die ich nicht unterrichtet wurde, zum erstenmal. Wenn in meinem Namen irgendwelche Aktionen veranstaltet werden, will ich mitbestimmen. So wie das hier läuft, ist es nur scheindemokratisch. Ich bin ein Befürworter des neuen Urheberrechts. Die von einer verschwindend kleinen „Mehrheit“ geplante Abschaltung lehne ich ab. --Frau Olga 12:21, 19. Mär. 2019 (CET)

Es ist erstmal grundsätzlich kein Verbrechen, wenn wenige Leute an einer Wahl teilnehmen. Aber damit eine Bundestagswahl auch mit geringer Wahlbeteiligung gültig ist, muss über sie informiert werden. Nicht diejenigen die nicht täglich schauen, welche Meinungsbilder es gibt und das verpasst haben sind da in der Verantwortung. Wenn eine Wahl abgehalten wird über die der Staat seine Bürger nicht informiert, sind auch nicht die Bürger schuld, sondern der Staat ist undemokratisch. So wie die Wikipedia es ja auch ist ;) Wenn man aber das Ergebnis akzeptiert, dass die Wikipedia einen Tag abgeschaltet wird, was man für vertretbar halten kann, dann geht es aber nicht zu sagen: Die Autorenschaft steht dahinter" Es stehen 138 Autoren dahinter, von 250 Teilnehmern von 5000 aktiven Sichtern. Niemand möchte dass er da vereinnahmt wird. Man könnte sagen, in einer Wahl fand das eine Mehrheit. Aber so ist einfach nur lügnerische Manipulation, eben wie in der undemokratischen Wikipedia seit langem üblich, deshalb möchte ich meinen Namen hier auch nicht lesen. Abgesehen davon bin ich für ein neugeregeltes Urheberrecht, aber der Vorschlag jetzt schadet den kleinen und nützt den Großen, weswegen Verlage dafür sind, kleine Kulturschaffende nicht. Das sollte man mal differenziert betrachten. Wikipediua ist eher groß, sitzt auf einem Haufen Geld, nutzt aber unbezahlte Arbeit auch professioneller fachlicher Autoren und behandelt sie dafür auch menschlich schlecht. Es wäre schade WP ginge unter, weil es keine Alternative gibt, aber hier zeigt sich wieder einmal welche Arroganz da herrscht. Das frisst die Community seit Jahren von innen auf, aber keiner hört die Signale.

139 Autoren maßen sich an, die WP für Millionen (??) von Lesern abschalten zu dürfen? Das ist eine beispiellose Dreistigkeit und Anmaßung!!! --

Steue (Diskussion) 10:50, 20. Mär. 2019 (CET) Hinweis: Diskussion:Demokratiedefizit#Interne_Wikipedia-Diskussion--Karsten11 (Diskussion) 17:04, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Einige wenige haben Macht über alle, hier geht es zu wie in der Politik! --RaSlaMa (Diskussion) 17:15, 25. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Info über Umsetzung von der WMF Bearbeiten

Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank für eure Beteiligung an diesem Meinungsbild. Es ist klar, dass bei solch einem Thema die Meinungen polarisieren und man auch nicht jeden zufrieden stellen kann.

Ich bin mit der WMF in Kontakt und mir wurde mitgeteilt, dass bereits eine Arbeitsgruppe zusammengestellt wurde, um das MB umzusetzen. Bis es dazu erste offizielle Rückmeldungen gibt, wird es natürlich noch etwas dauern.

Dies nur als kurze Info. Grüße --EH (Diskussion) 18:35, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten

 Vorlage:Smiley/Wartung/b  und danke für deinen Einsatz. --Mangomix 🍸 18:41, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Vieleicht kann die WMF den Blackouttext noch leicht aktualisieren? Habitator terrae   19:17, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Kann man irgendwo verfolgen, wie das vorangeht, zum Beispiel auf Phabricator? --MGChecker – (📞| 📝|  ) 21:07, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ich habe eine Frage zur Umsetzung: Läuft die Komplettabschaltung exakt von 0:00 Uhr bis 24:00 Uhr? Falls ja, fallen auf der Hauptseite die Rubriken "Was geschah am" und "Artikel des Tages" für diesen Tag komplett weg und auf den entsprechenden Diskussionsseiten müsste darauf aufmerksam gemacht werden. Falls nein (also wenn der Protest z.B. von 6:00 bis 6:00 Uhr läuft) wären keine zusätzlichen Massnahmen erforderlich. --Voyager (Diskussion) 21:13, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten

@EH⁴²: Weiter oben haben wir uns kurz über die technische Umsetzung unterhalten. Ich finde es wichtig, dass auch auf die mobile Web-Version geachtet wird. Wenn die Abschaltung und/oder die Einblendung des Aufrufs dort nicht richtig funktionieren würden, würde ein grosser Teil der Wirkung verpuffen, da viele Nutzer die Wikipedia auf diesem Wege konsultieren. Die App finde ich hingegen vernachlässigbar, da ich mich an Statistiken mit App-Nutzerzahlen im niedrigen einstelligen Prozentbereich erinnere. Vielleicht kannst du das ja auch an deinen Kontakt bei der WMF weiterleiten. Gestumblindi 21:23, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten

+1 -- Chaddy · D   21:40, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wenn irgend möglich, sollte auch der Zugriff auf De-WP über die App nicht mehr funktionieren. „Komplettabschaltung“ ist nun mal „Komplettabschaltung“, das wurde beschlossen, so berichtet es bereits fleißig die Presse (s.u.), da wäre es etwas seltsam, wenn sich herausstellt, dass sich das umgehen lässt („Wikipedia protestiert mit einer Komplettabschaltung gegen Uploadfilter, kriegt es aber nicht mal hin, die eigene Seite wirklich dichtzumachen“). Also kein Zugriff, egal von welchem Land oder mit welcher Technik. Auch wenn ich der App durchaus höhere Userzahlen gönnen würde. Beim Zeitraum war das MB eindeutig: 1 Tag für 24 Stunden heißt 0-24 Uhr.--Mangomix 🍸 22:25, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Zum Zeitraum, wenn wir spitzfindig sein wollen: Da steht nicht ausdrücklich 1 Kalendertag, sondern "soll am 21.03.2019 komplett für 24 Stunden abgeschaltet werden". Das könnte man auch so lesen: Zu einem beliebigen Zeitpunkt am 21.3. wird die Wikipedia für die folgenden 24 Stunden abgeschaltet ;-) Gestumblindi 22:58, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten
+1 zu Mangomix; unter Komplettabschaltung verstehe ich eine komplette Abschaltung ohne jegliche Hintertür! Alles andere wäre gut gemeint aber nicht gut gemacht. --Morten Haan 🛹 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 22:28, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ein schlechter Witz! Es wäre angebracht, wenn die WMF solchen willkürlichen Aktionen in Zukunft einen Riegel vorschieben könnte. Hundertausende Leser werden ausgesperrt, Autoren, die hier sind, um eine Enzyklopädie zu schreiben, auch. Und dies aufgrund von wenig Hundert MB-Teilnehmern, die alle anderen in Geiselhaft nehmen mit der Totalabschaltung! Banner wäre ok, aber das was hier gemacht wird, ist projektschädigend. Wenn ihr protestieren und demonstrieren möchtet, geht auf die Strasse oder macht soonst etwas, aber nicht mit so einer Aktion, wo ihr Autoren und Leser vergrault! Das trägt sicher nicht dazu bei, den Autorenschwund zu stoppen. Danke schön! --KurtR (Diskussion) 00:13, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Bitte nicht dramatisieren. Von 24 Stunden ohne Wikipedia geht die Welt nicht unter. Dass wir damit in nennenswertem Umfang Leser "vergraulen", ist eine reine Vermutung. Ich schätze eher, dass die Leser nach Ablauf der 24 Stunden genauso gerne auf das für sie kostenlose Wissensangebot zurückgreifen werden wie zuvor. Und was die Autorengewinnung betrifft: Angesichts der Tatsache, dass Wikipedia in netzaffinen Kreisen gerade massiv abgefeiert wird, könnte die Nettobilanz letztlich sogar positiv ausfallen. Grüße, Stefan64 (Diskussion) 00:32, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das stimmt. In der Netzgemeinde scheint gerade die Wahrnehmung "Die Wikipedia ist nicht betroffen, solidarisiert sich aber trotzdem! Stark!" vorzuherrschen, ziemlich wörtlich so z.B. im bereits unten von Mangomix verlinkten Video von Rechtsanwalt Solmecke an dieser Stelle. Das festigt unseren Ruf als Community, die für freies Wissen und ein freies Netz engagiert ist. Gestumblindi 00:43, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ja, da ist was dran. Scheiße gelaufen ist es eigentlich nur für den Teil der bestehenden Autorenschaft, der hier gegen seinen Willen vereinnahmt wird, ohne dass dafür irgendeine Legitimation bestehen würde. Meinungsbilder sind, wie die Initiatoren dieses Meinungsbildes wohl leider nicht mitbekommen haben, „in der deutschsprachigen Wikipedia ein Mittel, um generelle Fragen zu klären, die sich bei der Arbeit an der Enzyklopädie ergeben, und um in Teilbereichen der Enzyklopädie Konsistenz herzustellen“ (Wikipedia:Meinungsbilder). Weder handelt es sich bei einer Abstimmung über eine politische Positionserklärung um eine generelle Frage, die sich „bei der Arbeit an der Enzyklopädie“ ergibt, noch wird durch das Meinungsbild Konsistenz in einem Teilbereich der Enzyklopädie hergestellt. Die (äußerst schlichten) demokratietheoretischen Argumentationsansätze, die hier allerorten zu lesen sind, wonach die Mehrheit alles Mögliche entscheiden kann (Endlosschleife: „Ist doch die Mehrheit!“), gehen geflissentlich darüber hinweg, dass sich ein entscheidungs- bzw. sprechfähiges Organ erst als solches konstitutieren muss, bevor es in seinem Machtbereich legitimerweise mehrheitsgetragen agieren kann. Ganz offenkundig dient das Instrument der Meinungsbilder in Wikipedia eigentlich einem bestimmten, eingegrenzten Zweck im unmittelbaren Zusammenhang mit der enzyklopädischen Arbeit. Es gibt überhaupt keine Legitimation, dass die Mehrheit in beliebigen Fragen des Lebens der Minderheit ihre eigene Meinung als die aller aufs Auge drücken kann. Davon abgesehen (aber dies noch verstärkend) empfinde ich es als besonders enttäuschend, dass diejenigen, die dieses Ergebnis mit ihrer Stimme tragen, nicht einmal den Anstand besaßen, in ihrem Aufruf zu formulieren, dass sich „die Mehrheit der Autorenschaft“ für den Vorschlag ausspricht, sondern komplett unnötig als „die Autorenschaft“ zeichnen und in deren Stellvertretung politische Wahlempfehlungen abgeben. Die kleine Relativierung hätte den Initiatoren wohl einen Zacken aus der Krone gebrochen. In der Überzeugung, für die gute Sache einzutreten, ist offenbar jedes Gespür für den Minderheitenschutz verlorengegangen. Wie sich eine derart prominente und aufdringliche Positionierung der „Autorenschaft“ auf diejenigen Autorinnen und Autoren auswirkt, die das Ergebnis nicht tragen (oder die gar, Gott bewahre, Befürworter der Vorschläge sind), ist der Mehrheit ersichtlich egal, wie man schon den Abstimmungskommentaren der Befürworter entnehmen kann – in denen keimt ein solcher Gedanke nicht einmal auf. Ich kann mich an keine Aktion der Foundation erinnern, die mich hier jemals so demotiviert hat wie diese mehrheitsgetragene politische Vereinnahmung durch meine Projektkolleginnen und -kollegen. — Pajz (Kontakt) 01:50, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Sehr gut gesagt Pajz. Korrekt ist es: "Die Mehrheit der Autoren, die abgestimmt haben,...". Was ist mit all den Autoren, die es gar nicht mitgkriegt haben, dass dieses MB läuft? Das dürfte die Mehrheit sein. Aber was interessiert das die Initatoren, die gerne mal 24h unser Projektt dicht machen wollen. Geht auf die Strasse protestieren, hört auf dieses Projekt zu missbrauchen für euren Protest. Unser Projektziel ist das anbieten von freien Wissen! --KurtR (Diskussion) 03:34, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Demokratie heißt, auch mit Ergebnissen zu leben, die einem nicht passen. --Riepichiep (Diskussion) 06:56, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das hat nichts mit Demokratie zu zu, wenn ein MB, das nur 1 Woche lãuft, welches vermutlich die meisten Autoren nicht mal mitbekommen haben, ein willkuerliches Resultat basierend auf wenigen Autoren, entsteht. Dies wird dann gegen aussen als „die Autorenschaft" verkauft, was es eindeutig nicht ist. --KurtR (Diskussion) 07:12, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Dann sind die meisten Autoren selbst schuld. Es war an allen üblichen Stellen zu finden und wer da innerhalb von einer Woche nicht einmal guckt, den scheint es nicht zu interessieren (ist das gute Recht jedes einzelnen, überlege regelmäßig, ob ich das auch wieder mache). Was nichts mit Demokratie zu tun hat, ist Abstimmungen abzulehnen, weil einem das Ergebnis nicht passt. --Riepichiep (Diskussion) 07:35, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Dass man bei Streitfragen in der Minderheit ist, wobei die Mehrheit letztlich nur aus ein paar wenigen Hanseln besteht, kommt bei der Mitarbeit hier häufig vor und liegt in der Natur des Projekts. Man kann darin auch eine Chance sehen. Man wird dadurch ermuntert, sich selbst intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen, bekommt viele Informationen/Argumente präsentiert und wird immer auch mit der Gegenposition konfrontiert. Idealerweise führt das dazu, dass man sich besser über die eigene Position im Klaren wird, aber auch Entscheidungen mittragen kann, die der eigenen Meinung nicht hundertprozentig entsprechen. Grüße, Stefan64 (Diskussion) 12:44, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wenn man sich mal die letzten Meinungsbilder anschaut, ist die Beteiligung ähnlich gering. Ich glaube das ist ein allgemeines Problem, dass man als Autor im „normalen Alltagsbetrieb“ nicht direkt auf Meinungsbilder aufmerksam wird, es sei denn, man schaut ins Autorenportal. --Max221B (Diskussion) 12:57, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wie bereits oben angemerkt: Im kleinen Schwesterprojekt wird auf Meinungsbilder via Vorlage:Aktuelles und MediaWiki:Recentchangestext bei den Letzten Änderungen hingewiesen. Gruß von nebenan, Peter Gröbner -- 13:17, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Dass ein MB bei einer derart tief eingreifenden Fragestellung nur eine ganze Woche läuft, ist imho schon klar zu beanstanden, angesichts der Tragweite hätten das mindesten 2, besser 4 Wochen sein sollen. Ob dabei ein anderes Ergebnis rausgekommen wäre, angesichts des aktuellen Medienhypes zugunsten der großen Datenkraken gegen die Urheber steht auf einem anderen Blatt. Ich wage das zu bezweifeln, beuge mich also der schlecht informierten Mehrheit. Schade, dass sich die deWP von Google und Facebook hat instrumentalisieren lassen, aber so sei es eben. Die Welt wird davon au ch nicht untergehen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 13:21, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Die kurze Laufzeit wurde hier wegen des engen zeitlichen Rahmens festgelegt, da die Abstimmung im Europaparlament Ende März stattfinden soll und gemunkelt wurde, dass der Termin gar vorgezogen werden könnte - es sollte sichergestellt werden, dass wir noch rechtzeitig sind, siehe oben. Gestumblindi 13:49, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Und deswegen eine so weitreichende und eingreifende Sache über das Knie brechen, damit ja nur diejenigen, die sowieso schon in dieser Hype-Blase drin sind, davon erfahren? Wie gesagt, ich denke nicht, dass ein deutlich anderes Ergebnis bei einer angemessenen Laufzeit gekommen wäre, dazu ist der Pro-Google-Hype aktuell einfach zu laut, aber 1 Woche ist schlicht viel zu wenig um es tatsächlich für akzeptabel zu halten. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 13:56, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
In der Schweiz heisst es ja in den Medien jeweils auch nicht schwerfällig "Die Mehrheit der Stimmberechtigten, die abgestimmt haben, hat beschlossen", sondern "Das Volk hat beschlossen" (was ja eigentlich auch sehr ungenau ist - nicht das ganze Volk ist stimmberechtigt, nicht alle haben abgestimmt, nicht alle waren dafür...); dass es sich jeweils um eine Mehrheitsentscheidung handelt, ist aber allgemein bekannt. Und auch hier wird doch niemand, wenn er "die Autorenschaft" liest, davon ausgehen, dass jeder einzelne Wikipedia-Autor, jede einzelne Wikipedia-Autorin sich dafür ausgesprochen hat. Gestumblindi 14:10, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Gestumblindi, ich unternehme einen letzten Versuch: Ich bin Stammkunde der Metzgerei Sauberger. Eines Tages befragt die Metzgerei eine Woche lang ihre Kunden: „Unterstützen Sie die Präsidentschaftskandidatur von Donald Trump?“ Die meisten Kunden sehen die Umfrageschilder, einige davon stimmen ab. Am Ende der Woche wird ausgezählt. Eine Mehrheit der Abstimmenden unterstützt die Kandidatur von Trump. Am nächsten Tag inseriert Alois Sauberger in allen Zeitungen ganzseitig und an allen freien Plakatwänden der Stadt wie folgt: „Die Kunden der Metzgerei Sauberger meinen: Wir unterstützen Donald Trump und bitten Sie, ihm auch Ihre Stimme zu geben!“. Der gesunde Menschenverstand meint: Hmm, Moment. Hier stimmt etwas nicht. Aber was stimmt nicht? Es hat doch die Mehrheit entschieden? Was nicht stimmt, ist, dass die Kunden der Metzgerei nicht davon ausgehen, dass sie in ihrer Gesamtheit ein Organ zur Abgabe politischer Wahlempfehlungen sind. Sie denken nämlich, dass sie einfach nur Kunden einer Metzgerei sind. Allenfalls würden sie noch verstehen, wenn sie durch Umfragemehrheit entscheiden, ob vor dem Ladengeschäft zusätzliche Fahrradständer aufgebaut werden können. Weil es an dieser Konstituierung fehlt, fühlt man sich als Stammkunde überrumpelt und vereinnahmt, wenn politische Erklärungen im Namen der Kundschaft abgegeben werden. Nicht anders liegt es hier. Zum einen waren Meinungsbilder traditionell kein Instrument, um politische Wahlempfehlungen und Demonstrationsaufrufe zu organisieren; noch dazu ist in Wikipedia:Meinungsbilder sogar ein begrenzter Einsatzzweck von Meinungsbildern festgehalten. Abgesehen davon läuft die politische Vereinnahmung der „Autorenschaft“ dem Verständnis von Wikipedia als Forum der Wissensverbreitung geradezu zuwider: Die Einladung, mit der dieses Projekt wirbt, besteht darin, dass du mit Menschen aus unterschiedlichen Ländern, Konservativen und Liberalen, Religiösen und Atheisten, Strafgefangenen und Richtern zusammenkommst und trotz aller Unterschiede in Meinung, Bildung, Geschlecht und Religion auf der Grundlage unserer hiesigen Regeln ungestört zusammenarbeiten kannst (vgl. auch Wikipedia:Anonymität). Es ist daher vollkommen unerwartet, wenn „die Autorenschaft“ plötzlich anfängt, Mehrheiten für Aufrufe in tagespolitischen Fragen zu organisieren. Ein Mandat dafür ergibt sich weder aus den Nutzungsbedingungen noch aus dem Zweck von Wikipedia.
Was ihr leider auch nicht versteht, ist das Folgende: Was passiert denn, um das Beispiel von oben aufzugreifen, mit Kunden der Metzgerei Sauberger, die sich nicht öffentlich für oder gegen Trump positionieren möchten oder die ihn vielleicht sogar energisch ablehnen? Der ganzen Stadt ist doch nun eingebläut worden, dass die Sauberger-Kunden Trump-Unterstützer sind. Der Gang zur Metzgerei ist damit zu einem politischen Offenbarungseid geworden. Denn wenn ich morgen noch jemandem sage, ich sei Stammkunde dort, dann zählt er doch sofort eins und eins zusammen. Ich würde es auch tun. Entweder muss ich jetzt meine Metzgerei wechseln oder immer gleich vorwegschicken „… aber für den Trump bin ich nicht“. Das ist kein konstruiertes Problem. Ich beispielsweise verdiene Geld damit, mich mit urheberrechtlichen Fragen zu befassen. In meinem Umfeld sitzen Menschen, die sich mit diesen Fragen befassen. Einige davon wissen auch darum, dass ich in Wikipedia zu solchen Themen schreibe. Wenn ihr die Welt damit zupflastert, dass „die Wikipedia-Autoren“ hinter irgendwelchen Reformen stehen und ganz groß ins politaktivistische Feld eintreten, dann bringt das mich doch in eine Rechtfertigungslage. Die Weiterarbeit an Wikipedia wird zu einem politischen Statement in einer Sache – ihr legt eine Erwartungshaltung für mich fest („Ah, der ist Wikipedia-Autor, also …“), die der Wikipedia-Autor, der eure Meinung nicht teilt, erstmal entkräften muss. Und natürlich gibt es diese Erwartungshaltung. Wenn ein Greenpeace-Anhänger über Stuttgart 21 redet, dann habe ich eine Erwartung an den wahrscheinlichen Inhalt des Vortrags, bevor er auch nur ein Wort sagt. Bestimmt gibt es auch Greenpeace-Anhänger, die differenzierte Ansichten dazu haben, aber natürlich erwarte ich, dass er das Projekt strikt ablehnt. Wikipedia hatte sich eine Nische der Neutralität bewahrt: Wenn ich für Wikipedia schreibe, bin ich vielleicht unausgelastet, besserwisserisch und nerdig. Aber abseits der Polemik von den politischen Rändern ist man damit eben nicht politisch oder weltanschaulich festgelegt. Ihr arbeitet gerade groß daran, die politische Anschauung von Vereinen wie WMDE auf die Autorenschaft der Wikipedia zu übertragen, in dem Versuch, eurem politischen Anliegen mit der Bedeutung dieses Projekts – das wir alle zusammen geschaffen haben – größeres Gewicht zu verleihen. Wie man an der medialen Beachtung sieht, funktioniert das wohl auch. Aber für mich und bestimmt auch andere heißt es, dass sie sich jetzt und nach jeder weiteren dieser politischen Instrumentalisierungen – die nächsten „bösen“ Reformvorhaben kommen ja bestimmt – überlegen müssen, ob sie weiter Mitglied dieser „Autorenschaft“ sein können und wollen, und falls sie sich dafür entscheiden, ob sie wirklich noch Lust haben, anderen gegenüber ihre Projektmitarbeit zu erwähnen. Euch fehlt die Empathie dafür, wie sich derartige Aufrufe im Namen uns aller auf die Menschen außerhalb eurer Netzpolitikblase auswirken, gerade angesichts der massiven medialen Beachtung, die solche Aktionen finden. Das ist schade und enttäuschend. — Pajz (Kontakt) 22:00, 9. Mär. 2019 (CET) (Bevor sich wieder – wie oben schon – irgendjemand bemüßigt fühlt, mit „Aber die Mehrheit hat entschieden, akzeptier es endlich!“ oder einer eloquenten Abwandlung zu antworten, greife ich diesem brillanten, von einem sehr tiefen Verständnis des Gesagten zeugenden Konter hier aus Gründen der Effizienz gleich selbst vorweg.)Beantworten
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Also wenn schon einen Metzger-Vergleich genommen wird, sollte als Abfrage lieber eine EU-Verordnung zu Förderung von Vegetarierschutz genommen werden: Wikipedia hat als Ziel als freie Enzyklopädie freies Wissen und Wissensvielfalt zu fördern. Wobei der Metzger wohl kaum ein Trump-Fanshop ist. --Habitator terrae   22:18, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Pajz: Deine Analogie hinkt. Warum? Darum: Wie wirkt es sich auf das Angebot der Metzgerei Sauberger aus, ob Trump wieder Präsident wird? Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit: überhaupt nicht! Die Metzgerei würde also tatsächlich ihre Kunden für ein politisches Statement vereinnahmen, das rein gar nichts mit ihrer Eigenschaft als Kunden der Metzgerei zu tun hat. Kann sich hingegen die EU-Urheberrechtsreform auf die Wikipedia auswirken? Ja, durchaus! Dass man für Artikel 13 eigens eine Ausnahme für die Wikipedia gezimmert hat, zeigt ja schon mal die grundsätzliche Betroffenheit, und uns auf dieser Ausnahme auszuruhen, wäre auch nicht angebracht. Denn die Auswirkungen von Artikel 11 und 13 könnten uns in unserer enzyklopädischen Arbeit behindern, indem sie durch einen stärker eingeschränkten Austausch von Inhalten im Netz unsere Recherche erschweren. Das wäre dann also eher sowas: In dem Land, in dem sich die Metzgerei Sauberger befindet, soll jemand Landwirtschaftsminister werden, der sich für ein Verbot des Schlachtens von Schweinen ausspricht. Die Metzgerei Sauberger, die ihren Kunden weiterhin schweinische Produkte anbieten möchte, ruft die Kundschaft daher zu einem Protest gegen die Ernennung dieser Person zum Minister auf. Die Betroffenheit ist gegeben. Nicht alle Kunden werden sich dem Protest anschliessen wollen, manche essen vielleicht eh nur Rindfleisch. Aber wenn 70 % der Kunden für den Protest gegen den neuen Minister stimmen, darf Alois Sauberger m.E. dann durchaus berechtigt inserieren: "Die Kunden der Metzgerei Sauberger meinen: Wir sind gegen die Ernennung von Herrn Antischwein zum Landwirtschaftsminister und bitten Sie, sich dem Protest anzuschliessen". Auch wenn es "nur" 70 % sind, beispielsweise. - Sicher will hier niemand die Community der Wikipedia für beliebige politische Aktionen einspannen und das würde garantiert auch nicht funktionieren. Aber hier handelt es sich um ein Thema, das nahe am Projekt ist und uns betrifft, keine x-beliebige "tagespolitische Frage". Gestumblindi 00:34, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Pajz: "Meinungsbilder sind in der deutschsprachigen Wikipedia ein Mittel, um generelle Fragen zu klären, die sich bei der Arbeit an der Enzyklopädie ergeben, und um in Teilbereichen der Enzyklopädie Konsistenz herzustellen." Ja. Sie aber auch noch viel mehr sein und nicht nur ein Mittel, um generelle Fragen zu klären. Habitator terrae   14:34, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
„Meinungsbilder dienen nur zur Klärung von Fragen, für die an anderer Stelle kein Konsens gefunden werden konnte.“ (ebd. – Unterstreichung von mir) -- Peter Gröbner -- 09:09, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Banner werden ignoriert und/oder weggeklickt, da könnte man genauso gut gar nichts machen.
+1 zu Stefan --Morten Haan 🛹 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 00:37, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Und jetzt wenn das Banner weggeklickt wird? Das ist die freie Entscheidung eines Lesern/Autors in der Wikipedia, ob er das Banner beachten möchte, daraufklicken möchte und sich darüber zu informieren, um was es geht oder einfach nur ignorieren, weil es ihn nicht interessiert. Jetzt mit der Totalabschaltung kann er den Text immer noch ignorieren, aber er kann die Wikipedia nicht mehr benützen, was nicht der Sinn dieses Projektes ist. Das Bereitstellen von freiem Wissen wird für 24h eingestellt, das ist nicht das Projektziel. --KurtR (Diskussion) 03:28, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wow, ich lach mich tot. Hurra, die Welt geht unter. Versteck dich schnell im Atomschutzbunker! 🤦
Aber das ist die typisch deutsche Trägheit: Während Franzosen und Italiener Weltmeister im Protest sind, findet die deutsche Kartoffel es undemokratisch. PanTau 07:33, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich bin sehr froh in einem Land zu leben, in dem nicht dauernd Autos und Geschäfte angezündet werden. Ich habe auch nicht das geringste Bedürfnis, in Frankreich zu leben. Meiner Meinung nach sind die Zeiten, in denen man mit Gewalt statt mit Worten argumentieren muss, längst vorbei.
Das kannst Du gern zum Totlachen finden und mich eine "deutsche Kartoffel" nennen, wenn es Dich glücklich macht. Ich jedenfalls mag die deutsche Demokratie und hoffe, dass sie nicht zwischen den politischen Extremen zerrieben wird. --Stepro (Diskussion) 07:41, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Und auch das ist typisch, was ich immer wieder erlebe: Worte im Munde umdrehen, wenn jemanden eine nicht eigene Meinung missfällt. So ein Verhalten ist hoch manipulierend, falsch und habe ich gerade von dir gar nicht erwartet. Man kann sich so leicht disqualifizieren...
Ich sprach nicht über gewaltsamen Protest. Das hast du in meine Aussage gedichtet. Echt armselig. Man kann in DE die Steuern um das Doppelte erhöhen, wird so hingenommen. Die in Deutschland so beliebte Obrigkeitsgehörigkeit, gepaart mit einem Tunnelblick (attestieren Deutsche gerne den Amis, sind aber kaum selbst besser), hat nix mit Demokratie zu tun und bedeutet Stillstand statt Bewegung. Wie reale Demokratie ausschaut, kann man in der Schweiz sehen. Aber ich sehe schon das Argument: Die Schweiz ist viel kleiner als DE. Das kann in DE ja nicht funktionieren. PanTau 21:26, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich muss zugeben, das "habe ich gerade von dir gar nicht erwartet" ist mir schon bei Deinem ersten Beitrag in den Sinn gekommen, jetzt nich viel mehr. Du beleidigst hier gerade alle Deutsche und findest das auch noch in Ordnung.
Und das mit der Gewalt musst Du auch nicht explizit schreiben. Du hast u.a. die Proteste in Frankreich angeführt. Jeder, der ab und zu mal Tagesschau oder andere seriöse Medien konsumiert, wird mit Protesten in Frankreich zwangsläufig auch Gewalt assoziieren. Auch die sog. Gelbwesten-Bewegung war nicht gerade friedlich, sondern auch da wurden Autos und Geschäfte angezündet. Ich lege Dir also nichts in den Mund, sondern bleibe einfach bei der Realität. Und auch bei meiner Meinung: Ich finde es toll, dass in Deutschland weitgehend nur verbal argumentiert und protestiert wird. Du nennst es (wiederum beleidigend) "Obrigkeitsgehörigkeit, gepaart mit einem Tunnelblick". Ich nenne es vernünftig und zivilisiert und bin recht froh, in einem solchen Land zu leben. Dazu kann ja jeder auch eine andere Meinung haben. --Stepro (Diskussion) 23:30, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
In der WP gibt es aber inzwischen so häufig Banner wegen irgendwas, sodass diese wohl von vilen gar nicht mehr beachtet werden. Bei einer Komplettabschaltungen ist die Chance mMn deutlich höher, dass die Leser den Grund dafür erfahren möchten. --Morten Haan 🛹 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 18:31, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Kurzes Lebenszeichen (weil ich heute und Morgen leider die meiste Zeit unterwegs bin): Euer Feedback wird gehört, weitergeben und verarbeitet :) Grüße --EH (Diskussion) 14:19, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Zur Info, als Zeitraum der Abschaltung wird in den Medien von 0-24 Uhr berichtet (zuletzt Kronenzeitung), so wie es auch ganz offensichtlich im MB gemeint war, und das hat auch Thomas Planinger, der tausendfach retweetet und zitiert wird, bestätigt. Und es berichten alle, wirklich alle, über eine Komplettabschaltung. Das muss klappen.--Mangomix 🍸 15:59, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wobei "vollständig" eine leichte Übertreibung ist. Es betrifft ja nur die deutschsprachige Wikipedia alle anderen Sprachen und Wikimedia-Projekte einschließlich Commons und Wiktionary bleiben erreichbar. ---<)kmk(>- (Diskussion) 16:06, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

API? Bearbeiten

Die Tendenz geht ja dahin, hier nach Möglichkeit alles runterzufahren, ohne Hintertür. Wirkt die Abschaltung auch für das Mediawiki-API (i.e. die Schnittstelle, über die zum Beispiel Bots editieren)?

  • Wenn ja, wer informiert die API-Benutzer im Allgemeinen und Bot-Betreiber im Speziellen über diesen Umstand? Es ist anzunehmen, dass eine solche Unterbrechung zu Mehrarbeit bei einigen Botbetreibern führen kann.
  • Wenn nein, haben wir Benutzer (und vor allem Administratoren), die die letzten Änderungen auch ohne Web-Interface verfolgen können? Die auch über das API zurücksetzen, sperren, schützen, und löschen können? Wenn das API offen bleibt, aber das Web-Interface nicht, dann könnte da durchaus ein Tag lang sehr unerwünschter Schabernack getrieben werden, der nicht erst aufgeräumt werden sollte, wenn das Web-Interface wieder da ist.

MisterSynergy (Diskussion) 09:22, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten

MisterSynergy: Ob man lesend zugreifen darf, darüber schweigt sich das MB aus. Würde es via API zulassen. Könnte nämlich sonst anderswo Probleme machen.
Schreibender Zugriff: Ich würde schon den schreibenden Zugriff verwehren. Das readonly-Setzen einer DB sollten Bots aus der Vergangenheit her kennen.
Andere Frage, betr. Web-Interface: Welcher HTTP-Code, wenn man einen Artikel direkt aufruft (insbes. /wiki/)? Bei 301 glauben Tools am Ende noch, alle Artikel wären verschoben oder weg. Bei 200 parsen "dumm programmierte Tools" den Text aus dem Webinterface. Eher was aus dem 5xx-Bereich. --Filzstift ✏️ 15:37, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich verstehe das Meinungsbild so, dass es sich vor allem auf den lesenden Zugriff bezieht. Die Autorenschaft protestiert, und adressiert den Protest an den Leser, der eigentlich Artikel erwarten würde. Über schreibenden Zugriff wurde dabei vermutlich weniger nachgedacht, und naiv angenommen, dass ohne Web-Interface der Schreibzugriff eh unmöglich sei. Was nicht der Fall ist.
Tendenziell würde ich auch sagen, dass Bots und Skripte an dem Tag nicht editieren sollten und eine komplette Schreibsperre besser wäre, weil ich alles andere für riskant halte. Nur: wer koordiniert das? Es scheint hier niemanden zu interessieren.
Bei dem HTTP-Status passt irgendwie nichts so richtig; am ehesten kann man vielleicht “503 Service Unavailable” machen?! —MisterSynergy (Diskussion) 21:00, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wie/wer/was/wo das koordiniert wird, das würde mich auch interessieren. Durchdenken sollte man da aber schon irgendwie. Wir können schlicht nicht annehmen, dass alle, die WP-Content beziehen, das in einer Weise tun, wie WMF sich das vorstellt (also via API inkl. sauberer Error-Auswertung). Weisst du, Benutzer:EH⁴² da was mehr? Oder ggf. Benutzer:Raymond? Wahrscheinlich wird es aber doch schon so enden, dass da ohne gross zu kommunizieren irgendwas husch, husch gemacht wird, mit etwas Kollateralschaden (kein phab-Ticket bislang, oder?). --Filzstift ✏️ 21:25, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ja, ein transparentes phab-Ticket wäre super; da könnte man dann auch Input dalassen, der sehr wahrscheinlich auch von WMF wahrgenommen wird. "Ich bin in Kontakt mit WMF" wie von User:EH⁴² eingangs erwähnt ist kein akzeptabler Zustand, wenn das wirklich alles sein sollte. —MisterSynergy (Diskussion) 21:57, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Filzstift: Sorry, da bin ich überfragt. — Raymond Disk. 22:40, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Hallo zusammen. Danke für's anpingen. Die WMF hat mir mitgeteilt, dass sie sich (u.a.) um die technischen Details der Abschaltung kümmert und mir entsprechende Rückmeldung gibt. Das ist jetzt schon ein paar Tage her, bis jetzt habe ich diesbezüglich noch keinen neuen Stand. Ich muss gestehen, dass ich mich damit nur sehr begrenzt auskenne. Im Zweifel würde ich mal Seddon kontaktieren. Der reagiert da immer recht fix. --EH (Diskussion) 23:23, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Kannst Du nicht einfach einen phabricator-Task organisieren und ihn hier dann bekanntmachen? Mir ist nichtmal klar, wer "Seddon" ist… —MisterSynergy (Diskussion) 08:24, 15. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich meine Joseph Seddon von der WMF (seddon@wikimedia.org). Ich habe ihn und die Arbeitsgruppe für den Blackout heute noch mal explizit auf diesen Abschnitt und die Rückfragen aufmerksam gemacht und um Rückmeldung gebeten. Wie gesagt, von den technischen Dingen habe ich schlicht ehrlicherweise keine Ahnung. --EH (Diskussion) 19:23, 15. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Da es nur noch 3 Tage sind: Vergessen wir das Ganze und lassen uns überraschen. Vielleicht passiert auch gar nichts. --Filzstift ✏️ 09:58, 18. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Hi Filzstift, ich habe dazu heute Rückmeldung von der WMF bekommen. Das Problem ist auf der Tagesordnung und sie arbeiten an einer Lösung. Grüße --EH (Diskussion) 17:21, 18. Mär. 2019 (CET)Beantworten

@MisterSynergy, @Filzstift, @Benutzer:Raymond: Besser Spät als nie: Wikipedia_Diskussion:Meinungsbilder/Protest_gegen_EU-Urheberrechtsreform#WICHTIG:_Finale_Infos_zur_Abschaltung_der_de-Wikipedia_durch_die_WMF. Grüße --EH (Diskussion) 19:26, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Presse und Reaktionen Bearbeiten

 Info: Ergänzungen und Korrekturen sind erwünscht! Damit die Liste übersichtlich bleibt, nutzt für Bemerkungen und Diskussionen bitte den Abschnitt Kommentare weiter unten, danke! --Mangomix 🍸 13:28, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Da die Ankündigung der Komplettabschaltung schon kurz nach Abschluss des Meinungsbildes über viele Nachrichtenticker lief, folgend ein Überblick zu Verbreitung und Reaktionen im Netz.--Mangomix 🍸 22:10, 8. Mär. 2019 (CET). Inzwischen regelmäßig erweitert, grob chronologisch sortiert und strukturiert. Letztes Update:--Mangomix 🍸 18:36, 15. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Twitter, Youtube (Auswahl) Bearbeiten

Hier die ersten Meldungen am 8. März 2019; ansonsten bitte nur besonders weit verbreitete Tweets und Broadcasts hinzufügen:

Presse Bearbeiten

Aufgenommen sind Presseorgane und Nachrichtenportale (in der Regel mit eigenem Wikipedia-Artikel):

Sonstige (Auswahl) Bearbeiten

Sonstige Meldungen im Netz (ohne Presse und Nachrichtenportale mit eigenem Wikipedia-Artikel):

Weitere Meldungen Bearbeiten

 
Offener Brief zur Abstimmung über die Urheberrechtsreform, 6. März 2019

Weitere Medienberichte und Wortmeldungen zum Thema ohne direkten Bezug zur Abschaltung der deutschsprachigen Wikipedia gem. diesem Meinungsbild (Auswahl):

Abrufzahlen Bearbeiten

Das Meinungsbild wurde und wird in der Presse vielfach verlinkt, was die Seitenabrufe von um die 1.000/Tag während der Abstimmungsphase (1.–8. März) nach den ersten Meldungen zum Ergbnis am 8. März vorübergehend auf über 14.000 hochschnellen ließ; auch die Zugriffe auf diese Disk verfünffachten sich ([6] Abrufzahlen MB + Disk, 28.2.-12.3.2019).

Auch Auswirkungen auf den Artikelbestand sind spürbar: Seit den ersten Pressemeldungen am 8. und 9. März haben sich die Abrufzahlen des Artikels Urheberrechtsreform der Europäischen Union vervielfacht (Abrufzahlen der letzten 20 Tage), auch hier mit einer deutlichen Spitze am Wochenende kurz nach Abschluss des Meinungsbildes.

Kommmentare Bearbeiten

Ich bin erstaunt, wie schnell sich die Meldung schon kurz nach Abschluss des Meinungsbilds verbreitet hat. Maßgeblich dafür offenbar vor allem die Twitter-Tweets von Thomas Planinger (Vorstand von Wikimedia Österreich), der in o.a. Meldungen vom 8. März wohl am häufigsten zitiert wurde, und von netzpolitik.info, die Presseerklärung der Piratenpartei und die recht frühe Meldung im Newsticker von heise.de. Interessant, da zumindest meines Wissens keine konzertierte Pressearbeit von Seiten der Initiatoren des MB gemacht wurde, auch der Tweet von Wikimedia Deutschland kam erst am Abend. Trotzdem folgten sehr schnell Eilmeldungen, aber auch längere Berichte in zahlreichen anderen Medien (sehr früh z. B. Frankfurter Rundschau, Express, Hamburger Morgenpost) und auf vielen anderen Seiten im Netz. Aufmacher und Schlagzeile war dabei fast immer die geplante Abschaltung – man darf annehmen, dass ein Banner zu einem nicht annähernd vergleichbaren Medienecho geführt hätte, zumindest nicht bereits auf den bloßen Beschluss folgend. Recht häufig wurde auf dieses Meinungsbild verlinkt, manchmal gab es auch nähere Informationen zum Abstimmungsmodus oder den Ergebnissen (nicht immer ganz zutreffend), meist wurde aber etwas vereinfachend von „den Autoren“ gesprochen. Inhaltlich wurde vor allem auf Art. 13 Bezug genommen, teilweise aber auch das Leistungsschutzrecht thematisiert, teils mit Bezug zum Artikel von Weitzmann im WMDE-Blog.

Der Tenor der Meldungen der letzten 24 Stunden ist nach meinem Eindruck eher positiv, die Reaktionen in den Kommentaren (soweit ich sie überflogen habe) meistens auch. Kritik am Abstimmungsmodus, der Beteiligung oder kritische Bemerkungen zum Neutralitätsgebot habe ich jedenfalls in den Meldungen nicht gelesen. Insoweit scheinen sich die Befürchtungen einiger MB-Gegner, dass die Aktion dem Ruf der Wikipedia schaden könnte, bislang nicht bewahrheitet zu haben, ganz im Gegenteil. Kurzum, schon mit dem bloßen Beschluss des Protests wurde das Ziel, die Leser der Wikipedia für das Thema zu sensibilisieren und den öffentlichen Protest zu unterstützen, zu einem guten Stück erreicht.--Mangomix 🍸 13:28, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Die schweizerische Tagesschau (SRF) sendet heute Abend in der Hauptausgabe (19:30 Uhr) ein Feature über den vorgesehenen Wikipedia-Blackout. Ich wurde dazu soeben interviewt (in meiner Funktion als Boardmember von WMCH). Weitere Interviewpartner/Stimmen sind aus dem Umfeld der Digitalen Gesellschaft (Schweiz) vorgesehen. --M1712 (Diskussion) 15:39, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Hat’s geklappt? Den Livestream konnte ich leider wg. Geoblocking nicht sehen, aber ich verlinke oben gerne, sobald die Sendung in der Mediathek online ist. Dauert wohl noch einen Moment. VG, --Mangomix 🍸 20:11, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Service: Wurde gesendet Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:38, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Merci, ist oben schon verlinkt. Immerhin ein paar Sekunden O-Ton ;-)--Mangomix 🍸 21:44, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Danke für das Fernseh-Statement, M1712! Auch hier noch der direkte Link :-) Gestumblindi 00:44, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Und hier mit Kommentaren. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 11:04, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten
 
Rubrik Wikipedia aktuell oben links auf der Hauptseite (2010)

Auch heute (11.3.) wird vor allem die Heise-Meldung weiter verbreitet, mittlerweile berichteten auch zahlreiche „Leitmedien“ über die Abschaltung, Meldungen der ersten Stunden wurden ergänzt. Vielfach wurde das Meinungsbild direkt verlinkt (die Abrufzahlen sind entsprechend gestiegen), sehr oft aber auch die (vor diesem MB veröffentlichte) Stellungnahme von Wikimedia Deutschland, auf die unter anderem bei heise.de verlinkt wird: Probleme der EU-Urheberrechtsreform bleiben bestehen.

Sehr bedauerlich hingegen, dass der gemeine Wikipedia-Nutzer von der Abschaltung aktuell nur aus der Presse erfährt, auf der Hauptseite jedenfalls nach wie vor nichts dazu. Und die für sowas imho eigentlich prädestinierte Rubrik Wikipedia aktuell (Disk.) – ein kleiner Kasten auf der Hauptseite – zeigte bis gestern (10.3.) Glückwünsche zu Artikeljubiläen der arabischen und norwegischsprachigen Wikipedia und ist seitdem ausgeblendet. Der 21. März soll für unsere Besucher wohl bis kurz vorher eine Überraschung bleiben  Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  --Mangomix 🍸 15:50, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Mangomix, zumindest dem Kurier habe ich eben einen Artikel spendiert. --emha db 00:06, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Da es irgendwie nicht ganz unter die vorhandenen Abschnitte passt wäre vielleicht noch einer für Projekte, die sich dem Protest mehr oder weniger anschließen interessant. Darunter z.B. SELFHTML und Jodel (App) (siehe Screenshot rechts).

 
Mitteilung auf Jodel für alle Nutzer (Ausschnitt) mit Bezug auf die Wikipedia-Abschaltung

--StYxXx 22:52, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Rechenfehler Bearbeiten

Hallo @ alle,

hat zwar keine Auswirkungen auf das Ergebnis, aber gab es bei formaler Gültigkeit nicht 188 anstatt 187 gültige Stimmen?

Gruß -Nietsnie03 (Diskussion) 23:40, 8. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Stimmt. @Funkruf: Z. K., mfG ‑‑mupa280868 • Disk. • Tippsp. 17:25, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Jupp, danke. Ist behoben. Wohl ein Tippfehler. ---- Funkruf   WP:CVU 17:55, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Illustration Urheber gegen Artikel 11 bis 13 Bearbeiten

 
Protest!
 
Im MB gezeigt: SOPA-Protestbanner der en-WP (2012)
Datei:Nous irons jusqu'au bout LCCN2015648072.tif
French revolutionary poster, L'Ecole des Beaux Arts, 1968

Die lieben Damen von Pushcart haben ein "Urheber gegen Artikel 11 bis 13"-Protestplakat gemacht und dankenswerterweise auch unter cc-by-sa gestellt. Das passt mE auch sehr gut zu uns (und sieht cool aus). Wollen wir das im Banner verwenden? Ansonsten kanns ja auch der ein oder andere beim persönlichen Protest einsetzen ;-) --Don-kun Diskussion 18:43, 9. Mär. 2019 (CET)Beantworten

  • Kontra … und genau deswegen würde ich es im Banner am Abschalttag nicht verwenden. Im MB war die schwarze Seite aus dem SOPA-Protest zu sehen, so oder ähnlich haben sich die Beteiligten das Banner also vorgestellt und so („schwarze Seite“) berichtete vielfach die Presse. Der Hashtag #saveyourinternet kommt im Text des MB nicht vor und wir agieren als „Autorenschaft“ der Wikipedia, nicht als „Urheber“, ein kleiner, aber feiner Unterschied. Das Banner gäbe dem Protest insofern eine andere Ausrichtung. Zudem hat es eine revolutionär-martialische Symbolik (geballte Fäuste), die ich für unpassend halte, jedenfalls nicht vom MB gedeckt. Angesichts der internen Kritik am Protest sollten wir den Ton nicht noch verschärfen.--Mangomix 🍸 12:01, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
    @Mangomix: Dieser "kleine, aber feine Unterschied" würde mich interessieren. Natürlich sind Autoren Urheber - was denn sonst? (mal abgesehen davon, dass man bei kurzen enzyklopädischen Texten behaupten kann, sie hätten keine Schöpfungshöhe, und wer sie schreibe, schaffe daher kein Werk, sei somit nicht wirklich "Autor" - aber darum geht es dir wohl nicht). Gestumblindi 20:52, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
    „Autorenschaft“ betont die schreibende Tätigkeit in der Wikipedia, „Urheber“ den juristischen Aspekt, das ist einfach eine andere Gewichtung. Ich lehne das Gesetz halt nicht (nur) in meiner Rolle als Urheber ab, sondern aus vielen Gründen, und ich mag es lieber, wenn in der Öffentlichkeit von „Autoren“ der Wikipedia gesprochen wird und nicht von „Urhebern“.--Mangomix 🍸 23:03, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
  • Pro Wir sind die Urheber der Wikipedia! Freiheit für Wissen! Revolution! --Habitator terrae   13:14, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
  • Kontra Sehe ich ähnlich wie Mangomix. Es geht nicht um Revolution, sondern um den Erhalt unserer Arbeitsgrundlagen. Die 24-h-Abschaltung soll doch veranschaulichen, wie das Internet mit Upload-Filtern und Leistungsschutzrecht aussehen würde: duster. Deshalb IMHO lieber schwarzer Screen, kurzer Text - und bitte keine angestaubte Revolutionssymbolik aus dem letzten Jahrhundert. --Zinnmann d 15:34, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
  • Kontra Sehe es wie Mangomix und Zinnmann. Man sollte jetzt nicht noch missverständliche Botschaften setzen. --ExtremPilotHD (Diskussion) 15:35, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ja! Und nebenbei ist für die Kommunikation nach außen eine nach vorne gerichteter Ansatz (Wir schalten ab, weil wir das was wir bis jetzt gemacht haben weiter machen können wollen - die Revolution des freien Wissens) besser als ein nach hinten gerichteter Ansatz (Wir schalten einfach ab mit kurzem Text). Habitator terrae   15:56, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich hatte es garnicht als Ersatz für die schwarze Seite gedacht, sondern als Ergänzung dazu. Aber anyway ... muss ja nicht. Ich selbst werde das Motiv gewiss einsetzen, andere wissen jetzt auch davon. --Don-kun Diskussion 06:48, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Warum nicht eine ganze Woche abschalten? Bearbeiten

Hättet ihr die Wikipedia nicht für eine ganze Woche abschalten können? Da muss man ja viel Glück haben, dass an einem Donnerstag, wie der 21 März einer ist, viele Internetnutzer gerade die Wikipedia besuchen. Wäre die WP eine ganze Woche abgeschaltet, insbesondere auch an einem Wochenende, dann wäre die Chance viel größer, dass möglichst viele Internetnutzer das mitbekommen. Der Donnerstag ist ein Werktag. Viele Nutzer werden also auf der Arbeit sein. Dann ist es ein Tag, an dem die Geschäfte in der Regel länger offen haben. Also werden viele Internetnutzer nicht vor dem Computer Zuhause sitzen, sondern in der Stadt unterwegs sein. Tja und wer noch aktiv Sport treibt, der wird sicherlich an zwei Wochentagen mit 1-2 Tagen Abstand ins Training gehen. Das fällt oftmals auf den Donnerstag, der andere Tag könnte dann der Montag oder Dienstag sein. Damit werden dann auch nur wenige die Wikipedia an diesem Tag besuchen wollen. Würde man stattdessen die Wikipedia eine ganze Woche abschalten, dann wäre sichergestellt, dass das sehr viele mitkriegen. --37.209.88.14 18:43, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Unsere Hauptseite – das ist die Seite mit den meisten Zugriffen, weshalb sie gut als Indikator funktioniert – erreicht zwischen Montag und Donnerstag die höchsten Zugriffszahlen (siehe [7]). Der Donnerstag ist also durchaus ein guter Tag für diesen Protest. Gleichzeitig ist die Wikipedia wiederum die am siebthäufigsten aufgerufene Website in Deutschland: Liste der meistaufgerufenen Websites#In Deutschland; weltweit sogar die Nummer 5: Liste der meistaufgerufenen Websites#Weltweit. Unser Protest wird also eine sehr hohe Reichweite erzielen, auch wenn er nur einen Tag läuft. Hinzu kommt ja auch noch, dass die Medien groß darüber berichten (und bereits berichtet haben). Das kriegen also viele Leute mit. -- Chaddy · D   01:24, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Polemisches Banner Bearbeiten

Ich weiß nicht wie das bei der Auszählung gelöst wurde, aber eine ganze Reihe von grundsätzlich zustimmenden haben doch der konkreten Textfassung der Banner widersprochen und zum Beispiel gefordert, dass darin ein Bezug zur Arbeit der Wikipedia hergestellt wird. Außerdem ist der Text polemisierend und letztlich schlicht falsch. Es heißt dort nun:

... müssten fehleranfällige und technisch unausgereifte Upload-Filter für sämtliche ihrer Inhalte einsetzen ...

Das ist aber offensichtlicher Unsinn. Niemand wird daran gehindert ausgereifte und sichere Filter zu verwenden. Es mag sein, dass es davon NOCH keine gibt, aber dieses Gesetz wird dann dazu führen, dass solche entwickelt werden.Hier eine Zwangsläufigkeit oder sogar Intentionalität zu behaupten, ist unredlich, ja geradezu bösartig. Ich weiß, dass der Prozess hier abgeschlossen ist, aber vielleicht wagt sich jemand der "Verantwortlichen" noch mal daran einen weniger peinlichen Text zu schreiben, der vielleicht auch aufzeigen kann inwieweit das überhaupt die WP betrifft.--WerWil (Diskussion) 09:01, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten

zu "Ich weiß, dass der Prozess hier abgeschlossen ist" - jepp, weil dieses MB hier anders als sonst nur eine Woche lief. ^^Das nächste machen wir dann nur drei Tage^^^   --Rax post 16:08, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Technisch ausgereifte Upload-Filter sind ein Ding der Unmöglichkeit, sie sind daher immer fehlerhaft. Peinlich sind die Verantwortlichen solcher Gesetze, deren IT-Kenntnisse auf Hollywood-Filmen basieren. DestinyFound (Diskussion) 16:15, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ein „technisch ausgereifter Upload-Filter“ wäre doch eine coole Sache: Vor Gericht wird zur Zeit Wochen, Monate oder sogar Jahre gestritten, wer woran wieviel Urheber ist (Ein fröhliches „Happy Birthday“ an alle). Wir sparen uns die Anwälte und Richter und fragen nur noch einen „technisch ausgereiften Upload-Filter“ wer woran wieviel Rechte hat. Einfach und billig. Lang lebe die Technik! --Boehm (Diskussion) 16:34, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@ DestinyFound und Boehm: Ich sehe, ihr habt den Kritikpunkt voll und die Abschnittsüberschrift als Auftrag verstanden (wer Ironie findet kann sie behalten).
"Unausgereift" setzt semantisch die Möglichkeit von Reife voraus, wenn ausgereifte Uploadfilter unmöglich sind, dann ist "unausgereift" in diesem Zusammenhang Unsinn.
Ob ein Uploadfilter funktioniert hängt davon ab, was man filtern will und nach welchen Parametern. Dass die nun vorgesehenen mit den derzeit verfügbaren Mitteln eine hohe Fehlerquote hätten, will ich gerne annehmen, dass es prinzipiell unmöglich ist nicht. Darüber kann man natürlich verschiedener Meinung sein, dies aber so in das Statement im Namen der WP einzubauen verquickt die eigentliche Frage der Erlaubtheit bzw. Erwünschtheit mit einer behaupteten Unmöglichkeit (und wie vielleicht bekannt ist, ist es weithin unmöglich zu beweisen, dass etwas nicht ist oder nie sein wird). Das ist gelinde gesagt unsauber.--WerWil (Diskussion) 18:26, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Dass Sprache unlogisch ist und Begriffe unscharf oder sogar widersprüchlich sind, ist anderen Leuten schon länger bekannt. ---<)kmk(>- (Diskussion) 21:56, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Und was trägt das nun zur Sache bei? Sollen wir vielleicht als Banner nun ein mysthisches Gedicht verwenden weil die symbolische Tiefendimension von Sprache dann voll zur Geltung kommt, oder wäre es nicht vielleicht doch angebracht, im Namen des Projektes exakt und klar zum Ausdruck zu bringen worum es geht?
Um das noch mal klar zu stellen: Ich sehe zwar die Prozedur, wie es zu der Entscheidung hier kam kritisch und kann nicht den Hauch von Transparenz erkennen, wie die im Grunde alternativlos dargebrachtenTexte enstanden sind und wer diese verfasst hat. Es geht mir aber darum, dass der beschlossene Protest nicht darunter Leidet, dass der dafür verwendete Text schlecht ist. Neben dem von mir vorgebrachten eher sprachlogischen Argument wäre da auch noch anzumerken, dass die Behauptung die Filter müssten für sämtliche ihrer Inhalte installiert werden, offensichtlicher Unsinn ist, denn ein Großteil der Inhalte vieler Seiten wird ja nicht von dritten hochgeladen und muss darum auch nicht gefiltert werden. Eine solche Übertreibung mag man nun nicht für schlimm halten, aber warum sagen wir nicht einfach genau das, was gemeint ist? Das würde dem Grundanliegen von Wikipedia mehr entsprechen, als Unschärfe im Dienste polemischer Agitation.--WerWil (Diskussion) 16:21, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wir können nicht wissen, was gemeint ist - weil die Verantwortlichen es auch nicht wissen. Aber bei derart großzügigen Formulierungen muss erfahrungsgemäß vom schlimmsten Fall ausgegangen werden. Irgendwer wird schon klagen. Alexpl (Diskussion) 20:07, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Der Einwand würde von der WMF aufgegriffen und wird verarbeitet. Grüße --EH (Diskussion) 22:23, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Abgleich mit anderen Schwesternwikis Bearbeiten

Hallo, das ganze sollte mit den anderen Wikis in Amtssprachen der EU koordiniert werden, damit die Aktion in Brüssel und Europa dann wenigstens auffällt. Die Vorlaufzeit von zehn Tagen für die Koordination ist knapp, aber noch machbar. -- Schmeißfliege (Diskussion) 09:11, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ich hab den Kontakt mit jemanden aus der cz Wikipedia aufgenommen, die schauen da gerade mal, was sie da machen. Viele Grüße, Luke081515 11:00, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ja das ist wahr, auf tschechische Wikipedia haben wir eine Diskussion über das Protest. Meistens von den Diskutierende scheinen mit mindestens ein Protestbanner zustimmen. Apropos, kann jemand uns mit ein Protestbanner wie im Vorslchag 2 helfen, wenn würden wir für dieses entscheiden? Danke. --Venca24 (Diskussion) 22:45, 11. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Auf tschechische Wikipedia hat eine Abstimmung angefangen. Das Resultat soltet am 19. März fertig sein, aber meistens unterstüzen ein Blackout für nun. --Venca24 (Diskussion) 23:09, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Und auch eine kleine Diskussion auf slowakische Wikipedia hat angefangen. --Venca24 (Diskussion) 23:22, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Regarding the creation of a banner for cs.wp: the text would have to be written by a native speaker. I don't know if anyone here is able to this. --Schnabeltassentier (Diskussion) 23:26, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Schnabeltassentier: I'm a native speaker of Czech language. --Venca24 (Diskussion) 09:25, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Is there any problem to create an own banner that cs.wp cannot solve? --Schnabeltassentier (Diskussion) 09:30, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Schnabeltassentier: AFAIK, I don't know anyone on cs WP capable to do the overwriting banner and I can't do it on my own. We are of course capable of adjusting existing code with our text. We are not yet fully decided, but I want to be prepared. Our voting ends just 2 days before March 21. --Venca24 (Diskussion) 10:38, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Gab es weitere neben der tschechischen und der dänischen Wikipedia die geschwärzt wurden? 212.162.41.189 09:39, 25. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Wiederaufnahme des Meinungsbilds Bearbeiten

Bis zum 21. März ist noch über eine Woche Zeit. Das Meinungsbild sollte mindestens noch bis zum 19. März weiterlaufen, damit mehr Nutzer abstimmen können. Ich würde dann auch die Aufgabe übernehmen, zumindest mal alle Redaktionen zu informieren. In den Regularien sehe ich nichts, dass einer Wiederaufnahme widerspricht. --Christian140 (Diskussion) 20:14, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten

DAGEGEN! --Riepichiep (Diskussion) 20:17, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Warum willst du mir und über 5000 anderen die Möglichkeit verwehren, auch abzustimmen? Das MB lief nur eine Woche und wurde nirgendswo groß angekündigt, sodass Nutzer, die sich eher auf's Artikelschreiben fokussieren und nicht häufig ins Autorenportal schauen, kaum eine Möglichkeit zur Partizipation hatten. --Christian140 (Diskussion) 20:21, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wer eben nicht häufig (< 1x die Woche) ins "Autorenportal" guckt, hat Pech.
Man kann den Ausrufer abbonnieren, man kann das Makro Beteiligen nutzen. Es gab und gibt viele Wege, regelmäßig auf Stand zu bleiben. Muss man nicht, aber wenn man nicht will, sind die Ergebnisse anders als vielleicht gewünscht.
Ein Ergebnis anzufechten, weil es einem nicht passt, ist ein für mich ein Missbrauch von Demokratie. --Riepichiep (Diskussion) 20:27, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Hör auf von Demokratie zu sprechen, bei diesem willkürlichen MB und Resultat. 100.000 Leser werden bestraft, viele Autoren vergrault. --KurtR (Diskussion) 02:59, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Es war ein demokratischer Prozess. Das zu verneinen ist in meinen Augen projektschädigender als es ein MB je könnte. --Riepichiep (Diskussion) 06:58, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Mit Verlaub: Kompletter Blödsinn und gegen unsere Regeln. Eine Wiederaufnahme ist ausgeschlossen. Das MB wurde darüber hinaus 2x im Kurier groß angekündigt und hatte die geforderte Ankündigungszeit. --EH (Diskussion) 22:20, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Das ganze Meinungsbild ist ein schlechter Witz: nur 1 Woche Abstimmungsentscheid für so einen grossen Eingriff, dann 50 Prozent Quorum, dann das Resultat, das auf nur etwas mehr als 100 Autoren aufbaut, das 100.000 Leser ausperrt und viele Autoren vergrault, die nicht mal mitbekamen, dass das MB gab. Solche MBs sollten von der WMF verboten werden, es ist projektschädigend. --KurtR (Diskussion) 02:58, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wo soll den diese Regel stehen, dass eine Wiederaufnahme des Meinungsbilds nicht möglich ist? Auf Wikipedia:Meinungsbilder/Regelungen schonmal nicht. Gerade bei dem kurzen Zeitraum, in dem das alles durchgeboxt wurde, ist es nur angemessen. --Christian140 (Diskussion) 06:10, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe es oben schon geschrieben: Ja, natürlich war die eine Woche völlig unangemessen kurz, ja, natürlich wwar das (bei der Stimmenzahl irrelevante) Quorum bei der Reichweite ein Witz, aber nein, angesichts des Pro-Google-Hypes, der hier und auch sonst medial gerade befeuert wird, erwarte ich auch bei angemessener Laufzeit und Quorum kein anderes Ergebnis, die Leute wollen aktuell unbedingt für das grenzenlose Ausbeuten von Urhebern durch die Datenkraken stimmen, die Vernunft hat da keine Chance. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 06:38, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Es ist ein Unterschied zwischen Urhebern und Verwertern. Es gibt einen Grund, warum Verwerter für die Reform sind und Urheber nicht. --Riepichiep (Diskussion) 06:58, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Sänger: Selbst wenn sich in einer weiteren Abstimmwoche am Ergebnis nichts ändert, so will ich dennoch, dass wenigstens mein Nutzername hier und dort steht. Noch nie zuvor war ich so frustriert, hier überhaupt weiter zu machen, dabei wollte ich dieses Jahr noch einen Artikel zum "lesenswert" und einen zum "exzellent" verhelfen, bevor ich meine große Verbesserungsoffensive im nächsten Jahr starte nachdem ich mich in diesem Jahr eher auf die Anlage neuer Artikel fokussiert werden habe. Vor allem fürchte ich um die Zukunft der Wikipedia, wenn man sich plötzlich auf politische Aktionen einscheißt anstelle der Bereitstellung freien Wissens. --Christian140 (Diskussion) 07:46, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Nur zur Info: Es gab bereits Abschaltungen wegen politischen Themen. Zb des en.Wikis im Zuge der SOPA-Proteste. Wir sind hier nicht die Erfinder und geschadet hat die Ankündigung, wie man der öffentlichen Rezeption entnehmen kann, nicht, im Gegenteil es scheint einen weitestgehend positiven Eindruck zu hinterlassen. Gruß --ExtremPilotHD (Diskussion) 07:51, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Formal angenommene und abgeschlossene MBs können nicht wieder aufgenommen werden. Ansonsten könnte das ja jeder Benutzer bei jedem Thema machen wie er lustig ist. Ein neues MB wäre hingegen jederzeit möglich. Zur Erinnerung: Es geht hier nur um einen Tag Pause. In der WP selbst ändert sich gar nichts. Und politische Statements hat die Wikipedia schon öfter gebracht, bei wesentlich geringeren formalen Abstimmungen und geringerer Beteiligung. Du hast deine Position hier auf der Disk kund getan und ist vermerkt. Das muss leider ausreichen. --EH (Diskussion) 08:15, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Tja Christian140, so ist die de-WP halt. Wer nicht WP:VM, WP:Kurier, WP:AN, WP:AAF, WP:LP, WP:LKH, WP:MB, WP:Umfragen, WP:AdT, Wikipedia_Diskussion:Relevanzkriterien, WP:Hauptseite und die Portale im Auge behalten kann, hat halt kein Mitspracherecht. So viele Seiten sind das jetzt auch nicht, das man nicht erwarten könnte man da mindestens einmal pro Woche reinschaut. Wer das nicht macht: Pech gehabt, es kann ja nicht jeder einzeln angesprochen werden. Flossenträger 08:19, 13. Mär. 2019 (CET) P.S.: Teile dieses Beitrages könnten Spuren von Sarkasmus enthalten.Beantworten
Hier hätte es gereicht, einmal innerhalb eines Monats in den Kurier und bei den MBs in Vorbereitung oder laufend zu schauen. Oder sich die Infos automatisch ausgeben zu lassen... Sorry, aber irgendwo hört mein Verständnis auf. --EH (Diskussion) 08:24, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
du hast Vorlage:Beteiligen vergessen. Die sollte man auch auf der Beobachtungsliste haben wenn man sich beteiligen will. Wie der Name schon sagt--Steffen2 (Diskussion) 09:12, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ich sagte es bereits an anderer Stelle und wiederhole mich gerne hier: Es gab genug Zeit zur Beteiligung und Abstimmung. Wir sind hier nicht beim Brexit. Wenn euch das Ergebnis jetzt nicht passt startet doch ein Gegen-MB, oder akzeptiert einfach, dass ihr die diversen Ankündigungen, Diskussionen und das MB, samt Abstimmung einfach verpennt und übersehen habt. --Beyond Remedy (Diskussion) 09:01, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Thema verfehlt,sechs, setzen! Christian140 mockiert sich (zu Recht) darüber, das es tatsächlich Leute geben soll, die nur ganz wenig Meta und ganz viel ANR machen. Ganz viele kennen die Vorlage:Beteiligen vermutlich auch gar nicht erst. Wo könnte man die denn wohl auch kennenlernen außer durch viel Meta-Beteiligung (Bei Anlegen eines Accounts wird man im Willkommenskasten darauf hingewiesen, wenn man auf "Autorenportal" klickt. Wieviele machen das wohl?)? Wirklich toll, wenn sich hier jetzt einige hinstellen und alle für doof erklären, die nicht alle Metaseiten und Vorlagen kennen und permanent im Auge behalten. Eigentlich sind mir diese "Deppen" die liebsten, die machen nämlich neue und in der überwiegenden Mehrheit einfach neue Inhalte, darum fallen sie auch nicht weiter auf. Flossenträger 10:07, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
(Nach BK)Aha. Man wird also sogar im Willkommenskasten darauf hingewiesen und wenn man da nicht drauf klickt sind also andere im Meta-Bereich an der mangelnden Beteiligung jetzt Schuld? Ich bin übrigens auch einer dieser Deppen, der viel im ANR und recht wenig Meta macht, halt nur nicht mit diesem Account, sondern als IP. Ich habe sogar gegen das MB, aber für die Abschaltung gestimmt. Alles in Allem ein normaler Vorgang hier in der WP und das nun im Nachhinein sich einige übergangen fühlen, weil sie nichts mitbekommen haben. Tja, dann haben sie für die Zukunft was dazu gelernt und kennen nun eben das Autorenportal, ein paar Vorlagen und einige Metaseiten mehr. WP wird einen Tag abgeschaltet. Davon geht die Welt nicht unter und für doof erklärt wurde deswegen niemand. --Beyond Remedy (Diskussion) 11:34, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Was soll eine weitere Abstimmung des Meinungsbildes inhaltlich verändern? Formal wäre es sicher besser, wenn möglicht viele sich daran beteiligen. Das gibt dem Meinungsbild mehr Gewicht. Ich habe gegen eine Abschaltung (aber für den Protest) gestimmt. Aber wenn über 80% der Meinung sind, dass eine Abschaltung die bessere Wahl ist, dann ist das eben so. Erst wenn bei einer weiteren Abstimmung mindestens genausoviele zusätzlich abstimmen würden wie vorher UND 80% gegen eine Abschaltung stimmen würden, dann hätten wir immer noch ein 50:50. Also selbst, wenn das weitere Abstimmen extrem stark von dem bisherigen abweicht, würde es nichts inhaltlich verändern. Einige fordern eine 2/3-Mehrheit für die Annahme des Meinungsbildes. Auch das wäre besser, aber eine 2/3-Mehrheit wurde erreicht, insofern ist das auch kein schwerwiegendes Problem. --Boehm (Diskussion) 11:14, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Sorry, Dein Beitrag war jetzt echt lustig... Nicht in einem Willkommenskasten nach Anmeldung, sondern im Willkommenskasten nach Anklicken von "Autorenportal" mit ganz vielen Kästen und noch mehr Links. Damit ist der Rest Deiner Kette allerdings auch wieder hinfällig. Und Nein, der Untergang des Abendlandes wird wohl noch ein paar weitere Tage verschoben, korrekt. Flossenträger 12:28, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten


Bedarf eine solche eintägige Abschaltung überhaupt einer Abstimmung? Die Regeln und Abläufe der de.WP werden ja nicht geändert. Ich will ja nicht sagen, dass das MB unnötig war, aber war es wirklich erforderlich? --Morten Haan 🛹 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 17:39, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ich halte auch nichts von einer Wiederholung des MB. Allerdings sollte dieser "Vorfall" vielleicht Anlass sein über das Vorgehen für die Zukunft nachzudenken. Viele MB mit im Vergleich dazu mikroskopischer Reichweite sind breiter abgestützt als dieses, das doch das einzige Ziel hat, im Namen der WP eine möglichst große Außenwirkung zu entfalten und dazu noch in einem nicht zur Kernaufgabe gehörenden Bereich. Da muss es unbefriedigend sein, wenn de facto nur etwa 200 Stimmen hinter dieser Aktion stehen. Für eine solch außergewönliche Aktion, die vor allem nach außen wirken soll, hätte mindestens soviel Werbung gemacht werden müssen, wie für die alljährliche Spendenaktion. So ist die Legitimation höchst fragwürdig. Selbst wenn wir nur die aktiven Autoren und nicht auch sonstige Nutzer betrachten, haben an dieser Abstimmung wieviel Prozent teilgenommen? Wenn ich ein Befürworter des Gesetzes wäre und von dieser Aktion hören würde, hätte ich im besten Fall milden Spott dafür übrig.
Wenn ich dann hier noch solche Äußerungen lese wie "hat halt Pech gehabt", dann hört sich das zum einen danach an, als wäre man froh, möglichst ungestört sein Ding durchbekommen zu haben und zum Anderen schreit einem da ein eklatantes Missverständnis demokratischer Legitimation entgegen. (Wobei die WP ja auch im eigentlichen Sinne nicht demokratisch funktioniert).
Also, das ist hier ziemlich schräg gelaufen, aber nun müssen wird da mit Schwung durch und hoffen, dass keiner bemerkt was hinter diesem Protest nicht steht.--WerWil (Diskussion) 20:53, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Der Grund für die vergleichsweise kurze Laufzeit ist, dass wir damit auch auf ein Verschieben nach vorne der Abstimmung vorbereitet sind, auch wenn das inzwischen vom Tisch ist. Rückblickend wäre eine Unterschriftenaktion ohne die Formalien eines MBs besser gewesen.
Die Wahlbeteilungen liegt mW so im 300er-Bereich, da hätte sie eine Woche mehr wohl nicht allzu viel geändert, zumal es mehr als eine 2/3-Mehrheit ist. Nach meiner Erfahrung hier ist der de.WP ändert sich bei Abstimmung nach 48 Stunden nicht mehr viel. --Morten Haan 🛹 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 21:24, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Deines Wissens? "Umseitig" ist die Auszählung. In den drei verschiedenen Abstimmungsrunden waren es maximal 215 gezählte Abstimmende, wovon 146 dafür waren.
Ich nehme mal die Reaktion auf unseren Protest in den Medien vorweg:
Wikipedia war am XX.YY. für 24 Stunden als Protest gegen ZZ nicht erreichbar ... die Entscheidung für diesen Protest fiel mit Zweidrittelmehrheit mit 146 Befürwortern."
Was ist die Botschaft? Mindestens, dass sich bei WP im Grunde kaum jemand für das Thema intressiert und darum der Protest irrelevant ist.
Ich Unterstelle hier gar nicht, dass die Abstimmungsmodalitäten das Ergebnis manipulieren sollten. Tatsächlich gehe ich davon aus, dass eine Mehrheit für den Protest ist und auch bei einem ausreichend beworbenen MB ein sehr ähliches Ergebnis rausgekommen wäre, obwohl die Wählerschaft hier kaum repräsentativ für die Durchschnittswikipedianer gewesen sein wird. Darum geht es zumindes mir nicht. Wir könnten auch unseren Bundestag durch 1000 repräsentativ ausgewählte Bürger wählen lassen. Das Ergebnis wäre mit sehr geringer Abweichung, das Gleiche wie bei einer "echten" Wahl, aber die Legitimität des Ergebnisses wäre trotzdem schwach. Und genau das sehe ich für unseren Protest hier voraus, das lässt sich aber nun kaum noch ändern. Leider muss man da feststellen, gut gemeint ist nicht automatisch gut gemacht.--WerWil (Diskussion) 22:47, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich meinte wie hoch die Wahlbeteilungung normalerweise bei Abstimmungen hier ist, die in vielen Fällen zwei Wochen dauern. Wenn es darum geht, möglichst viele Stimmberechtigte als Befürworter zu finden, wäre vermutlich eine Laufzeit von einem Monat noch zu kurz. Eine Alternative wäre bspw. eine Unterschriftenliste ohne das ganze MB-Tamtam, wobei dabei auch nicht unbedingt mehr Stimmen zusammenkommen.
Ich kann den Unmut derer, die erst jetzt vom MB erfahren haben, durchaus verstehen. Aber was ist die Lösung? Das MB erneut starten – dann dürfte es formale Ablehnungen hageln; ein zweites MB – das könnte zeitlich knapp werden und würde vermutlich formal abgelehnt; das MB einfach nicht umsetzen – das wäre eine klare Missachtung der Pro-Stimmen. Also bleibt nur noch das MB wie geplant umzusetzen. --Morten Haan 🛹 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 23:36, 13. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich sage ja auch, dass wir das jetzt durchziehen müssen. Und ich habe auch gesagt, was man in solchen Fällen in Zukunft m. E. anders machen müsste. Eine bloße Laufzeitverlängerung würde da nicht reichen. Das sehe ich genauso. Allerdings macht es das Ergebnis zusätzlich fragwürdig, dass der Abstimmungszeitraum ungewöhnlich kurz war. Aber auch da ist das Kind schon im Brunnen. --WerWil (Diskussion) 00:40, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Selbstverständlich bedarf es eines MB zur Abschaltung der WP. Immerhin werden alle hier Aktiven in Geiselhaft für eine politische Aktion genommen. Und jetzt soll als Steigerung dieses nicht gerade optimalen MB das Ganze das nächste Mal auch gleich noch in das dunkelste Hinterzimmer verlagert werden? Ich empfehle hierfür eine Unterseite von Benutzer:Diderot-Club, nicht das nachher noch zu viele Leute mitreden wollen... Flossenträger 07:35, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Flossenträger: Was willst du eigentlich erreichen? Du beschwerst dich über das MB solange bis manche Nutzer auf solche Ideen kommen bzw. grundsätzlich das Konzept MB hinterfragen, so wie du es auch tust und das nur, weil dir das Ergebnis nicht passt. Wäre eine Mehrheit innerhalb der einen Woche gegen einen Protest gewesen, so hättest du dich nicht beschwert. Du kannst ja gerne beim nächsten MB die Aufgabe übernehmen und jeden der 5000 aktiven Autoren über das MB informieren, aber dann könntest du dich, wenn dir das Ergebnis nicht passt, nicht über das MB und mangelhafte Informationsmöglichkeiten beschweren. Das MB ist gelaufen, heute in einer Woche ist der Tag der Abschaltung. Du kannst dich jetzt hier noch eine Woche beschweren oder ganz normal weiter machen und den einen Tag ohne Wikipedia überleben, wie es hier 99 % tuen. (Du kannst sogar weiterarbeiten und zwar offline, indem du zB neue Artikel vorbereitest) --ExtremPilotHD (Diskussion) 08:00, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Jedenfalls will ich nicht erreichen, das Leute wie Du über meine Intentionen spekulieren. Besonders nicht, wenn sie dermaßen schief liegen mit der "Analyse". Mit dem Ergebnis kann ich leben, mit der Machart wie es zustande kam und der manipulativen Ausführung hingegen nicht. Mit dem abbügeln jeglicher Kritik bereits vor Start auch nicht. Aber feiert ruhig euren Sieg, den schalen Beigeschmack können hier ja so einige nicht wahrnehmen... Dieser skurrile Vorschlag ist da eigentlich nur noch das Tüpfelchen auf dem i. Flossenträger 08:15, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Flossenträger: Ich muss mich zuerst bei dir entschuldigen für meine "Analyse", ich habe dir wohl wirklich ein paar Dinge von KurtR zugeordnet. (Was das anerkennen des Ergebnisses betrifft)
Du kannst dich ja auch gerne um eine Reformierung des MB-Konzeptes bemühen, um solchen Diskussionen zuvorzukommen. Ich würde das ganze sogar Unterstützen. Automatische Wahlbenachrichtigungen wären hier eine Möglichkeit, aber das gehört nicht hier her. Das einzige Ergebnis, was diese Diskussion hier gebracht hat ist weitere Spalterei und Verhärtung der Fronten. Ich für meinen teil beende aber ab jetzt jegliche Diskussion hier und beschäftige mich wieder mit den wichtigen Themen, wie Artikel arbeiten. Gruß --ExtremPilotHD (Diskussion) 08:40, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@ExtremPilotHD: Okay, dann auch von meiner Seite ein Sorry für die harsche Antwort. Leider war mein Plan hier EoD zu machen von dem in meinen Augen haarsträubenden Beitrag von Morten Haan terminiert worden. Dieser Thread ist schon lange ziemlich oT. Flossenträger 09:13, 14. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Zeitplanung Bearbeiten

Der Verein SELFHTML e.V. möchte sich dem Protest anschließen und das SELFHTML-Wiki ebenfalls abschalten (siehe Forumsthread). Von wann bis wann plant ihr denn die Abschaltung? 0:00 - 0:00, xx:00 - xx:00?

-- Matthias (Diskussion) 11:41, 16. Mär. 2019 (CET) --Beantworten

Hi Matthias, die Abschaltung ist von 0:00 bis 0:00 Uhr geplant. Danke für deine Unterstützung! :) Grüße --EH (Diskussion) 16:03, 16. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Die Weblinks im Banner sollten überarbeitet werden Bearbeiten

Am 21. März soll jeder Nutzer, der die wp.de aufruft, keinen Zugang zum Wissen der Welt sondern zu einem Banner haben, auf dem steht:

„Gegen die Reform protestieren auch […] Kreativschaffende.“

Unseren Nutzern wird also impliziert, dass ein relevanter Teil der Kreativschaffenden gegen die Urheberrechtsreform protestiert. Das stimmt nicht! Tatsächlich ist ein relevanter Teil der Kreativschaffenden für die Urheberrechtsreform, wie dieser Bericht im Börsenblatt belegt.

Der SPON-Bericht, der aktuell im Banner verlinkt ist, erläutert, dass Thomas Hackner, Simon Unge, Erik Range (Gronkh), Rewinside, Luna Darko, Sturmwaffel, die Lochis und Sep von PietSmiet sich gegen die Urheberrechtsreform aussprechen und teilweise dazu anregen, an Protesten teilzunehmen. Das sind neun Leute.

Für die Urheberrechtsreform zeichnen, neben der Federation of European Publishers in einem Joint Letter unter dem Motto „TIME TO ADOPT THE COPYRIGHT DIRECTIVE“ hingegen über 200 Verbände, Vereine und Initiativen, die Kreativschaffende vertreten. Das sind sehr viel mehr Leute.

Die Formulierung „Gegen die Reform protestieren auch […] Kreativschaffende...“ ist somit irreführend. Richtig wäre „Viele Kreativschaffende sprechen sich für die Reform aus“ oder „Während einige Youtuber sich gegen die Urheberrechtsreform positionieren, setzen sich die meisten Kreativschaffenden für die Urheberrechtsreform ein.“ Da beides nicht im Sinne des Banners ist, sollte das Wort „Kreativschaffende“ ersatzlos gestrichen oder gegen „Youtuber“ ersetzt werden. So wie es im Moment ist, kann es allerdings nicht bleiben, denn so eine Aussage mit so einem Weblink hinterlegt hätte – zu Recht – in keinem Artikel Bestand und darf nicht für 24 Stunden unveränderbar auf der Hauptseite stehen.

Ich behalte mir vor, auf Basis dieser Kritik in den nächsten Tagen noch weitere notwendige Änderungen anzusprechen. Grüße, --Enter (Diskussion) 15:40, 18. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Entschuldigung, aber ich glaube erstens nicht, dass nicht Nachgewiesen kann, dass auch Kreativschaffende protestieren, und verstehe nicht, weshalb eine "Federation of European Publishers" Kreativschaffende und nicht eher Verlage vertritt. Habitator terrae   16:33, 18. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Hallo, Deinen ersten Satz verstehe ich leider nicht. Zum zweiten möchte ich Dir einerseits versichern, dass Verlage durchaus Kreative vertreten, zum anderen ans Herz legen, Dir auf der angegebenen Seite den Joint letter herunterzuladen und Dir die Unterzeichner anzuschauen, dann siehst Du, dass es neben der FEP noch über zweihundert weitere Unterzeichner gibt und dass es sich nicht nur um Verlage handelt. Grüße, --Enter (Diskussion) 18:09, 18. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Hm. Also halb Youtube protestiert gegen diese Reform und das sind hunderttausende bis Millionen Kreative... und zwar welche, die wirklich Millionen Menschen erreichen... Und ich habe jedenfalls noch keine Kreativen gesehen, die auf Demonstrationen für diese Reform protestiert haben? Verbände sprechen selten für alle ihre Mitglieder. Grüße --EH (Diskussion) 17:16, 18. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Danke für den Hinweis - wenn "halb Youtube protestiert" ist der Weblink nicht weniger untauglich, oder? Zudem sollte man es dann entsprechend so ausdrücken (wie ich oben vorschlug), dass Youtuber protestieren. In extra3 (NDR) waren in der letzten Ausgabe zwei davon zu sehen. eine völlig fassungslose ebenso überschminkte wie überbelichtete junge Dame und ein junger Mann, der eine Klorolle durch sein Zimmer geworfen hat, um seinen Zuschauern zu verdeutlichen, dass sowas nach Einführung der Reform nicht mehr möglich sei. Ich bitte darum eine Hochrechnung à la "halbes Internet = hunderttausende bis Millionen Kreative" als Begründung das Votum der 230 Verbände, Verlage und Initiativen zu Ungunsten letzterer aufzurechnen, weil Deine persönliche Lebenserfahrung zeige, dass "Verbände ... selten für alle ihre Mitglieder" sprechen, zu überdenken. Insbesondere weil sich hier momentan 139 Wikipedianer gerade anschicken, für alle Wikipedianer in wp.de zu sprechen. Grüße, --Enter (Diskussion) 18:09, 18. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich halte die Kritike an der Formulierung auch für überzogen. Es wird nicht behauptet, dass viele oder eine Mehrzahl der Kreativschaffenden gegen die Reform ist. Die behauptete Implikation, dies sei "ein relevanter Teil der Kreativschaffenden" kann ich nicht erkenne. Im Grunde ist das eine sehr schwache Fromulierung. Die vorgeschlagene Änderung mit "viele" ist da mindestens genau so irreführend, da völlig unklar wieviel "viele" sind, aber doch ein Gewicht suggeriert, das wie man in der Diskussion hier sieht eher strittig ist.
Ich halte die Formulierung aber aus formalen Gründen für schlecht, denn sie beginnt mit "auch" und endet mit nochmal "auch". Das ist schlechter Sprachstil.--WerWil (Diskussion) 18:01, 18. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Deine Aussage nehme ich mal so hin, gehe aber dennoch davon aus, dass Du, wenn einer mit Link auf einen Artikel, in dem neun Wissenschaftler dem menschengemachten Klimawandel widersprechen, daraus, (in Folge Deiner obigen Logik) ableitet "Wissenschaftler widersprechen dem menschengemachten Klimawandel" und das in wp.de hineinschreibt, dem Edit nach Kräften widersprechen wirst und mindestens fordern wirst, ein "wenige" oder "einige" davorzusetzen, Grüße, --Enter (Diskussion) 18:38, 18. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Nein. Wenn wir die Zahl wissen, setzen wir natürlich "neun" davor. Und warten dann, bis irgendein Khmer ihnen die Glaubwürdigkeit abspricht. Alexpl (Diskussion) 19:32, 18. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Voraussichtlich wird zum Zeitpunkt der Abschaltung der wp.de zur Unterstützung des Protests gegen die geplante Urheberrechtsreform ein Banner auf der Hauptseite zu sehen sein, das im MB unter dem Stichwort „Vorschlag“ umseitig einsehbar ist. Dieses Banner listet irreführend benannte Weblinks bzw. Weblinks, durch die die jeweils getroffene Aussage nicht belegbar ist. Das widerspricht unseren Grundprinzipien und sollte daher überarbeitet werden, bevor dieses Banner am Tag der Abschaltung von 0:00 Uhr bis 0:00 Uhr jeden Besucher der wp.de begrüßt. Oben habe ich bereits einen dieser Weblinks angesprochen, hier folgt ein zweiter. Im dritten Absatz des geplanten Banners steht:

„Gegen die Reform protestieren auch [...] Journalistenverbände…“

Das ist zum einen irreführend, denn in der verlinkten Meldung der Europäischen Journalisten Föderation (EFJ) wird nicht zum Ausdruck gebracht, dass die EFJ gegen die Reform protestiert, sondern eine zum Zeitpunkt der Meldung (8. Februar 2019) aktuell diskutierte Umformulierung kritisiert. Die Aussage „Gegen die Reform protestieren auch Journalistenverbände“ kann also mit diesem Weblink nicht belegt werden.

Zum anderen aber ist die Aussage an sich falsch, denn tatsächlich unterstützt die EFJ die Urheberrechtsreform, siehe „EFJ and IFJ urge the adoption of Copyright Directive and any possible improvements“ (Meldung vom 12. März 2019). Es ist also unzutreffend, dass „Journalistenverbände“ gegen die Reform protestieren – siehe auch diese Meldung des Deutschen Journalisten Verbandes, also des mitgliederstärksten europäischen Journalistenverbands, vom 11. März. Das Wort „Journalistenverbände“ sollte also aus dem Text des Banners gestrichen werden. --Enter (Diskussion) 11:33, 19. Mär. 2019 (CET) ...bzw hätte zum Zeitpunkt der Abstimmung gar nicht im Banner stehen dürfenBeantworten


Wenn am morgigen Tag zwischen 0:01 und 23:59 Uhr Menschen die deutschsprachige Wikipedia aufsuchen, um sich in einer Welt voller Fake News, Pseudo-Nachrichtenportalen, undurchsichtiger politischer Entscheidungsprozesse und ökonomischer sowie ideologischer Akteure, die versuchen wissenschaftliche Erkenntnisse umzudeuten, über ein paar Tatsachen zu informieren, sollten sie nicht mit einem Infobanner konfrontiert werden, das Fakten erfindet, unrichtig darstellt oder aufbauscht. Oben habe ich zwei der (laut dem umseitig im Abschnitt „Vorschlag“ einsehbaren Entwurf) entsprechenden irreführend benannten oder falsch verwendeten Weblinks angemerkt, hier kommt der dritte:

„Gegen die Reform protestieren auch […] 145 Bürgerrechts- und Menschenrechtsorganisationen,…“

Dieser Weblink führt zu einer Petition, die von „Europe’s citizens, startups, human rights organisations, publishers, creators, educators, cultural heritage professionals, librarians, and researchers“ unterzeichnet wurde. So sollte der Weblink auch betitelt werden Von „145 Bürgerrechts- und Menschenrechtsorganisationen“ zu sprechen ist unredlich.

Darauf weist allein schon die Tatsache hin, dass der Bundesverband Deutsche Startups, der in der verlinkten Petition an Position 79 gelistet wird, im Banner selbst eine Zeile tiefer unter „… Wirtschafts- und IT-Verbände...“ aufgeführt wird. Der Bundesverband Deutsche Startups ist womöglich ein Wirtschaftsverband, eventuell ein IT-Verband, aber mit Sicherheit keine Bürgerrechts- und Menschenrechtsorganisation. Einen meine Ansicht stützenden Akteur im Rahmen einer Argumentation im selben Sinnzusammenhang zum einen als „Bürgerrechts- und Menschenrechtsorganisation“, zum anderen als „Wirtschafts- und IT-Verband“ aufzuführen ist unredlich und - zum einen gegenüber den morgigen Lesern, zum anderen (meine persönliche Einschätzung) gegenüber den Teilnehmern des MB - irreführend.

In dem Zusammenhang wäre es superklasse gewesen, wenn nicht nur ich im Nachhinein, sondern zumindest einige der umseitig Pro-stimmenden WP-Kollegen im Vornherein ihre Ansicht zu dieser Petition einmal dargelegt hätten - wie man darauf kommt, es handelt sich bei dieser Petition um eine Liste von „145 Bürgerrechts- und Menschenrechtsorganisationen“ würde mich ernsthaft interessieren. Ich habe mir die Petition eingehend durchgesehen und finde da nur wenige Unterzeichner, auf die die Bezeichnung zutreffen könnte.

Zur Abklärung habe ich die Liste mit unserer Kategorie:Menschenrechtsorgansiationen verglichen und keine Übereinstimmungen gefunden. Keine! Ich fordere Jedermann auf, sich die Arbeit selbst zu machen und mich zu widerlegen, aber bis dahin stelle ich fest, dass auf die meisten bis aller-meisten der Unterzeichner die Bezeichnung „Bürgerrechts- und Menschenrechtsorganisation“ nicht zutrifft. Die Petition ist mit „Europe’s citizens, startups, human rights organisations, publishers, creators, educators, cultural heritage professionals, librarians, and researchers“ meiner Ansicht nach hingegen relativ zutreffend benannt. Eine mögliche Umsetzung im Sinne des Banners wäre „Gegen die Reform protestieren auch Bürger Europas, Startup-Unternehmen, Menschenrechtsorganisationen, Verlage, Kreative, Erzieher, Kulturhistoriker, Bibliothekare und Forscher“.

Dagegen spricht allerdings , dass die meisten der Verlage und Kreativen in Europa sich für die Reform aussprechen und sich keine Menschenrechtsorganisationen (zumindest keine, die von unseren Autoren bisher als solche erfasst wurden) in der Liste finden. Die Formulierung „Gegen die Reform protestieren auch 145 Bürger Europas, Startup-Unternehmen, Erzieher, Kulturhistoriker, Bibliothekare und Forscher“ wäre somit wp-würdiger – ich möchte das aber nicht entscheiden müssen. Grüße, --Enter (Diskussion) 14:33, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Unwahrscheinlich, dass etwas am Text geändert wird, so wie die Kommunikation verläuft [8]. Zumal jede nachträgliche Änderung das MB in Frage stellt, woran die Befürworter kein Interesse haben. NNW 14:38, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Enter du wusstest schon länger über das MB bescheid und hast auch abgestimmt, warum hast du deine Einwende nicht früher vorgebracht? --ExtremPilotHD (Diskussion) 15:21, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe dagegen gestimmt, dass der Protest umgesetzt wird und daher zunächst keine Notwendigkeit gesehen, mich darum zu kümmern, wie er umgesetzt wird. Grüße, --Enter (Diskussion) 16:27, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Was wird erreicht? Bearbeiten

Ich habe von dem Meinungsbild bisher nichts gewusst. Doch unabhängig davon: Was meint Ihr mit dem demonstrativen Abschalten von Wikipedia für einen Tag zu erreichen? Antwort: Nichts! Wenn ein Protest wirklich Wirkung haben soll, müsst Ihr Wikipedia für immer löschen. Das wäre zwar schade, aber für eine Weile eindrucksvoll. -- Lothar Spurzem 10:48, 19. Mär. 2019 (CET)

+1. Wie die Nachstehenden habe ich erst durch das Banner davon erfahren. Und wie Lothar denke ich, dass wenn schon, dann eine längere Abschaltung (naja, nicht für immer) Sinn macht (sofern man das Abschalten an sich für sinnvoll erachtet). Roxedl Disk 11:00, 19. Mär. 2019 (CET) PS: Ihr könnt ja ein neues MB erstellen, ob man die Abschaltung nicht auf 1 Woche ausdehnen soll. Roxedl Disk 11:01, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Sehe ich ähnlich. Das Abschalten bringt überhaupt nichts. Höchstens einen Wikipedia-freien Tag. Mich würde das massiv stören, wenn ich gerade mal intensiver an einem Artikel arbeite und dann plötzlich der Stecker gezogen wird. Aber gut, müsst ihr ja wissen. Ich bin generell gegen so eine Aktion. Sie ist wenig zielführend. --RS34 (Diskussion) 19:12, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten

139 Leute schalten die Wikipedia ab. Bearbeiten

Der Banner mit der Abschaltungs-Ankündigung ist der erste Hinweis den ich über dieses "Meinungsbild" gesehen habe - das kann doch nicht sein. Wie viele tausende von Autoren gibt es hier, die allesamt ignoriert wurden? 139 Autoren haben für die Abschaltung votiert. 139. In einem Wiki mit 20.316 aktiven Autoren und 3.147.544 angemeldeten Nutzern insgesamt. Und maximal 215 stimmen über so etwas wichtiges ab. Da ist doch war schief gelaufen. Wer ist auf die grandiose Idee gekommen, die Abstimmung so zu verstecken? Das Autorenportal ist für den Großteil der aktiven Wikipedia-Nutzer irrelevant und damit nicht der richtige Ort für etwas so grundlegendes. Andere wichtige Abstimmungen wurden doch auch besser angekündigt... Brisbane (Diskussion) 10:51, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Wer sich gut genug in und mit der WP auskennt, der weiß auch, bzw. kann nachschauen, was (welcher "Raum") wieviel besucht und gelesen wird, und weiß dann auch, wo er etwas, was möglichst wenig gelesen werden soll, "verstecken" kann. Und wer, wirklich, eine möglichst große Beteiligung will, findet sicherlich auch dafür einen Weg, möglichst Viele davon in Kenntnis zu setzen. --Steue (Diskussion) 11:00, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Bezüglich der Anzahl von 3 Milionen angemeldeten Benutzer empfehle ich die Lektüre von Spezial:Benutzer und zur Relativierung ist zu sagen das es ca. 5000 Stimmberechtigte Benutzer (die die überhaupt teilnehmen dürfen) gibt, da nicht alle "aktive" wirklich aktiv sind. Habitator terrae   10:58, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Aber 139 von 5000 ist auch kein repräsentatives Ergebnis. DIe Dauerschreiber (oder was für ein Club das sonst war) dürfen gerne die anderen etwas mehr mitnehmen. Bloß weil wir nicht den ganzen Tag vor der WP, sitzen… Horst Emscher (Diskussion) 11:07, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Abgesehen davon, dass die Kriterien für die Stimmberechtigung in sich schon problematisch sind, sind 215 von 5000 immernoch weniger als 5 % Wahlbeteiligung. Das ist erbärmlich. Brisbane (Diskussion) 11:12, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Eine Handvoll Wichtigtuer glauben wieder einmal, für "Mehrheiten" sprechen zu können. Erbärmlich, einfach nur erbärmlich. Erreichen wird man natürlich nichts, aber man hat protestiert (wobei ich glaube, dass mindestens die Hälfte der ihre letztlich unmaßgebliche Meinung verbreitenden nicht die geringste Ahnung über die Hintergründe hat. Hauptsache man hat protestiert. --88.75.27.230 11:27, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Hier steht es jedem frei etwas zu initiieren bzw. in die Wege zu leiten. Also, selbst mal den Arsch hochheben und etwas machen. Auf anderen herumzuhacken ist ein Irrweg, der nur von der eigenen Unfähigkeit zeugt. --Alchemist-hp (Diskussion) 11:48, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Allein die Diskussionskultur hier lässt zu wünschen übrig und zeugt davon, dass die Befürworter des Abschaltens sich auf eine beachtliche Fallhöhe begeben haben. Vorwürfe wie eigene Unfähigkeit sind wohl fehl am Platze, wenn die Frage eines Mindest-Quorums im Raume steht. Wenn es nicht zum kritischen Überdenken der eigenen Position anregt, dass 139 Personen dazu in der Lage sind, die deutsche Wikipedia abzuschalten, weiß ich auch nicht weiter. Si tacuisses... --Hennx (Diskussion) 12:45, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Gar nichts ist schiefgelaufen. Wie jedes Meinungsbild wurde auch dieses auf Wikipedia:Autorenportal angezeigt und zwar vom 1. März bis zum 8. März. Wenn du die Seite, auf der immer alle laufenden Meinungsbilder gelistet werden, nicht regelmäßig liest, kann man davon ausgehen, dass du generell kein Interesse hast an Meinungsbildern teilzunehmen. DestinyFound (Diskussion) 12:20, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Alles ist schiefgelaufen. Man muss nur so tun, als hänge dieses Meinungsbild in der gleichen Höhe, wie jede beliebige Insiderfrage, und schon sind alle, die sich nicht für alles interessieren auf interesselos gestellt. Eine mindestens interessante Auffassung. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 12:27, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Leider hab ich nie etwas von dieser Abstimmung erfahren (dabei bin ich jeden Tag in der Wikipedia online), sonst hätte ich auch dafür gestimmt. Dass so wenige abgestimmt haben, darf wohl daran gelegen haben, dass zu wenige was davon wussten. Interessant wäre auch zu wissen, woran sich die "Stimmberechtigung" orientiert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass von 3 Millionen nur 5000 stimmberechtigt sein sollen. Das wären ja weniger als 0,5 % der User und das kann nicht sein! --Maxl (Diskussion) 12:55, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Und das wird dann "demokratisch" genannt. Die, die DAS für demokratisch halten, sollten noch mal nachdenken!! Und selbst, wenn "139 Stimmen von Millionen von Lesern" zu "99 % dafür oder dagegen" führen würde, würde ich ein SOLCHES Verfahren an sich für völlig falsch halten. --Steue (Diskussion) 11:11, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Siehe Wikipedia:Stimmberechtigung --Zinnmann d 13:00, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Es stand jeden Tag auf Wikipedia:Autorenportal unter 'Aktuelles' und auch auf anderen Seiten. Es haben auch nicht weniger abgestimmt als bei anderen Wahlen, die ebenso angekündigt werden. --DaizY (Diskussion) 13:02, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
<!nach 4 BKs!> @Maxl: Wikipedia:Stimmberechtigung/WP:SUL/Spezial:Benutzer dürften weiterhelfen. --Habitator terrae   13:02, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ich sehe es ebenso, nichts ist schiefgelaufen und danke für die mutige Entscheidung und den Protest! Ich bin mir sicher, dass auch Nutzer, die aktiv sind, das Meinungsbild gesehen haben, aber sich nicht dazu entschlossen haben wofür sie sich entscheiden. Ich selbst bin einer der stimmberechtigten Nutzer, nutze meinen Account aber momentan sehr selten (wegen Vollzeitarbeit in neuem Umfeld, da lasse ich die Computer nach Feierabend lieber in Ruhe). Also lasst die "Wichtigtuerei" hier auf der Diskussionsseite. Einen Tag ohne (deutschsprachige!) Wikipedia werdet auch ihr überleben. 212.162.41.189 13:11, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ich habe gerade durch das Banner von der Abschaltung erfahren und bin ebenfalls erschüttert. Nicht jeder wühlt sich täglich durch Metaseiten, auch sehr aktive Autoren nicht. Ich möchte hiermit förmlich meinen Protest gegen dieses durchgepeitschte Meinungsbild einlegen und meine ausdrückliche Missbilligung kundtun. --Uwe G. ¿⇔? RM 17:26, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Diesem Protest kann ich mich nur anschließen. Es ist ein Witz, wenn Benutzer:EH⁴² im Wikimedia-Blog das Ganze als "Ur-Abstimmung" bezeichnet. Bei einer Urabstimmung ist es üblich, dass jeder Abstimmungsberechtigte persönlich (!) darüber informiert wird, dass eine Abstimmung zu einem bestimmten Thema stattfindet und dass er abstimmungsberechtigt ist. Außerdem ist es üblich, dass ein Mindestquorum erreicht werden muss, um dem Abstimmungsergebnis Verbindlichkeit zu verleihen. Keine dieser Mindestvoraussetzungen einer demokratischen Legitimation ist hier erfüllt. Davon, dass ein Meinungsbild kaum das richtige Format für solche Abstimmungen ist, will ich gar nicht erst anfangen. Wenn die Initiatoren auch nur einen Funken demokratischen Anstandes besitzen, dann holen sie dies entweder umgehend nach - ggfs. mit einer Verschiebung des Protests um wenige Tage - oder blasen die Abschaltung schlicht ab.--Pvanderloewen (Diskussion) 20:18, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Übertölpelung Bearbeiten

 
Der Vogel wurde nicht informiert.

Eine solch weitreichende Entscheidung ohne wirklich prominente Aufforderung, sich an der Abstimmung zu beteiligen, in Verbindung mit nur einer Woche Abstimmungsdauer, ist schon, aber das ist schon gesagt worden, ein starkes Stück. Ich fühle mich, unabhängig von meiner nicht mehr äußerbaren, einfach nicht mehr interessierenden Meinung, übertölpelt. Genau die Tagesordnungstricks, die Politkern gerne vorgeworfen werden. Also für die Zukunft: nur eine für alle sofort sichtbare Ankündigung auf der Startseite zeugt von Demokratieverständnis, Wahlen werden schließlich auch deutlich angekündigt. Dann kommt auch nicht eine so erbärmlich geringe Teilnehmerzahl heraus. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 10:54, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Stimmt! Ich bin auch überrascht. Obwohl ich die Aktion gut finde, aber man hätte gerne was gewusst um sich einzubringen. 11:03, 19. Mär. 2019 (CET)
Es ist schon sehr daneben von "Tagesordnungstricks" zu sprechen bei einem Meinungsbild dass regelkonform eingetragen und ausgeführt wurde. DestinyFound (Diskussion) 12:23, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Gerade mal eine Woche, reichlich tiefhängen. Sieht für mich genau so aus, oder? --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 12:29, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
War an den üblichen Stellen zu finden (z.b. im Autorenportal). Wer da nicht guckt, weil "ist uninteressant", muss damit leben, dass ihn manche Infos verspätet erreichen --Riepichiep (Diskussion) 12:32, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
So kann man Versäumnisse aber nicht wegreden. Wer weiß denn schon, dass man für sowas im Autorenportal schauen muss oder wie viele Leute schauen da überhaupt rein? Da hätte vor der Abstimmung schon oben ein Banner oben erscheinen müssen. Die obige Argumentation klingt ja wie wenn es nach der Kommunalwahl, von der keiner was gewusst hat, geheißen hätte, ihr hättet halt im Aushang beim Rathaus schauen müssen, da wäre gestanden, dass eine Wahl stattfindet. Wie gesagt, ich hätte zugestimmt, wenn ich was von der Abstimmung gewusst hätte, weil das ein hervorragendes Zeichen ist, aber da hat's mit der Info nicht funktioniert. --Maxl (Diskussion) 13:04, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
"Wahlen werden schließlich auch deutlich angekündigt" - genau dort war es zu finden. An der selben Stelle wie jedes andere Meinungsbild, jede Wahl, jede Umfrage. --Steffen2 (Diskussion) 13:09, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ja, im Schaukasten am Rathaus, aber nicht allgemein. --Maxl (Diskussion) 13:16, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ein Eintrag auf der Startseite hilft auch nicht weiter. Dann müssten 90% der abgegebenen Stimmen wegen fehlender Stimmberechtigung entfernt werden und viele stimmberechtigte würden trotzdem nichts mitbekommen. Mal so ins blaue gedacht: Wäre es technisch möglich, dass jeder stimmberechtigte Benutzer zu jedem neuen MB drei Mal einen Hinweis bekommen würde? (Opt-out) --Carlos-X 13:20, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Doch, der hilft weiter, dann wüssten mehr Leute davon. Und wenn von 3 Millionen nur 5000 stimmberechtigt sind, dann stimmt was an den Kritierien zur Stimmberechtigung nicht. In Deutschland dürfen ja schließlich auch nicht nur die Leute wählen, die ein "von" im Namen haben. Hier aber schient das Stimmrecht sehr elitär verteilt zu werden. --Maxl (Diskussion) 13:23, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
<Quetsch>@Maxl: Wenn jeder Benutzer in jedem auch anderssprachigen Wiki registriert ist und Benutzer:! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! DIEZEL ist der King mitgezählt wird ist die Zahl 3 Millionen wohl nicht sehr aussagekräftig! Habitator terrae   16:27, 19. Mär. 2019 (CET) PS: Dieser Beitrag wäre auch ein guter Benutzername --Habitator terrae   16:27, 19. Mär. 2019 (CET)</Quetsch>Beantworten
Das MB wurde dort angekündigt, wo auch alle anderen Wahlen und Umfragen angekündigt werden - und an weiteren Stellen wie dem Kurier. Wer darüber hinaus persönlich benachrichtigt werden möchte, abonniere den Benutzer:GiftBot/Ausrufer. Wer jedoch den üblichen Hinweis auf dem Autorenportal nicht findet, dürfte auch alle anderen bisherigen Abstimmungen nicht gefunden haben... --DaizY (Diskussion) 13:26, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Die 3 Millionen sind zum größten Teil automatische Anmeldungen aus anderen Sprachen, dazu Tests (ich hab wahrscheinlich 50 User angelegt), Alte Accounts, Socken, etc. Das mit der Stimmberechtigung ist schon gut so. Anders haben wir - im Gegensatz zu echten Wahlen - keine Chance zu verhindern, dass einzelne Leute hunderte Male abstimmen. --Carlos-X 13:30, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Das hier war keine normale Abstimmung zu internen Abläufen der Wikipedia, sondern eine außergewöhnliche nach außen gerichtete Aktion. Darum ist auch der Verweis auf die normalen Ankündigungen keine Rechtfertigung. Vielleicht hätten auch nie viel mehr teilgenommen, aber es wurde ja noch nicht mal versucht. Hier liegt ein Versagen der Verantwortlichen dieses MB vor, die damit der Wirkung dieser Aktion erheblichen Schaden zugefügt haben. Jetzt macht es nicht noch peilicher, indem versucht wird, das schön zu reden oder mit "ätsch, Pech gehabt" vollends infantil zu werden.--WerWil (Diskussion) 13:43, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Richtig, das war keine normale Abstimmung, ich st imme WerWil voll zu! Und wegen der Socken, es gibt ja Methoden, Socken rauszufinden, und hunderte von Socken wird ja kaum jemand haben, deshalb sind die Argumente von dir, Carlos-X, wenig überzeugend. Und "selber schuld, wer's nicht gelesen hat", was hier ja der Tenor der Elite zu sein scheint, ist schon gar kein Argument. --Maxl (Diskussion) 14:10, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@WerWil: Es tut mir leid, dass du keine persönliche Wahlbenachrichtigung bekommen hast, aber es ist nicht die Aufgabe des Initiator dich zu benachrichtigen. Es gibt klare Regeln für ein MB und die gelten für alle, ganz egal wie du persönlich die Wichtigkeit eines Meinungsbildes bewertest. Die Benachrichtigung erfolgte über viele Wege wie oben benannt und einige davon posten dir tatsächlich die News, inklusive MB auf deine Disk. Solltest du für die Zukunft Wahlbenachrichtigungen für alle Stimmberechtigten einführen wollen, so kannst du gerne ein eigenes MB starten oder eine technische Möglichkeit realisieren. Gruß --ExtremPilotHD (Diskussion) 14:29, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Danke für deine nette Ansprache, aber leider hast du anscheinend nur bruchstückhaft verstanden, worum es geht. Ich denke aber wir lassen es dabei und ich versuche nicht, es nochmal deutlicher zu machen. Zumal ich bezweifle, dass da echtes Unverständnis zu Grunde liegt. Worum es mir geht hast du wohl gar nicht verstanden, aber das ist auch verzichtbar.--WerWil (Diskussion) 14:49, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Nebenbei bemerkt: Seit ungefähr 13 Jahren mache ich in Wikipedia mit (69.221 Bearbeitung) und vom Autorenportal lese ich heute zum ersten Mal etwas. Vielleicht ließen sich Meinungsbilder wie das hier diskutierte künftig in einem Kasten in der Form ankündigen wie jetzt das Ergebnis oder wie die gelegentlichen Spendenaufrufe. Das übersieht keiner. -- Lothar Spurzem 14:35, 19. Mär. 2019 (CET)
Das gehört aber nicht auf die Seite, sondern gehört auf der allgemeinen Disk zu Meinungsbildern Diskutiert. Gruß --ExtremPilotHD (Diskussion) 14:59, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Und immer noch nicht verstanden, worum es geht. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 15:05, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Da hast du recht, das Problem ist zwar an diesem Beispiel aufgebrochen, ist aber von grundsätzlicher Bedeutung. Von daher gehört hier allerdings auch gar nichts mehr auf diese Seite, denn dieses MB ist ja durch.--WerWil (Diskussion) 15:08, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Na eben, bei den Spendenbenachrichtigungen geht's ja auch, warum also nicht bei einem so wichtigen Meinungsbild wie dem hier? Achso, und dass man bei deutlicherer Benachrichtigung einige Leute wegen mangelnder Wahlberechtigung löschen müsse, ist auch kein Argument - wenn nur so eine kleine Minderheit wahlberechtigt ist, dann ist es vorprogrammiert, dass "nicht Wahlberechtigte" auch abstimmen, die meisten wissen ja vielleicht noch nicht mal, dass sie nicht wahlberechtigt sind, auch wiederum wegen mangelnder Information. --Maxl (Diskussion) 15:15, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wenn ihr Euch allgemein für MB (oder andere Wahlen/ Abstimmungen/ Umfragen) weitere Ankündigen als die bisher schon vorhandenen wünscht oder auch nur für bestimmte wichtige (wer auch immer das festlegt, wem was besonders wichtig ist), sollte das tatsächlich nicht in diesem speziellen MB weiter diskutiert werden. Die auch im WP:Autorenportal eingebundene Vorlage:Beteiligen kann sich zudem jeder auf der eigenen Benutzerseite einbinden oder wie knapp 700 andere Benutzer auf die Beo setzen. --DaizY (Diskussion) 15:18, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Vielfach wird jetzt bemängelt, dass Grundsatzdiskussionen über das MB an dieser Stelle geführt werden. Nach meinem Eindruck geht es vielen Benutzern darum, eine durch ein untaugliches Verfahren vermeintlich legitimierte Abschaltung noch zu verhindern und die Argumente vorzutragen, warum die Legitimation zweifelhaft ist. Ließe sich denn die Abschaltung noch verhindern? Gibt es dafür einenen Wikipedia-Verfahrensweg? Womöglich einen vergleichbar dem einstweiligen Rechtsschutz? --Hennx (Diskussion) 15:34, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
"Vielfach" und "viele Benutzer" ? - das ist eher ein halbes Dutzend Benutzerkonten würde ich schätzen. Du kannst mit denen natürlich ein eigenes Meinungsbild starten. Alexpl (Diskussion) 16:09, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich protestiere verspätet und ohne dass es wohl noch jemanden interessiert dagegen, dass Schweizer in einen EU-Konflikt hineingezogen werden und sozusagen in Geiselhaft genommen werden. Das ist die deutschsprachige WP und ich kann diese Form des Spätkolonialismus auch dann nicht ausstehen, wenn ich mit dem Ziel übereinstimme.--Chief tin cloudIm Zweifel für den Artikel 16:18, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Es geht nicht darum, die 24stündige Schließung zu verhindern; ich habe ja gesagt, dass ich dafür gestimmt hätte, wenn ich von dem Meinungsbild gewusst hätte. Sondern es geht darum, dass durch das Verfahren, von dem offenbar die meisten Leute nichts wussten, zu wenige Leute an der Abstimmung teilnehmen konnten. Wer weiß schon von dem Bot, der ihn über die Meinungsbilder informieren kann? Wer weiß schon, dass er über die Autorenseite da rein kommt? Wer weiß schon, ob er wahlberechtigt ist oder nicht? Das Hauptproblem ist hier die mangelnde Information der User, und ich kann nur sehr hoffen, dass die nicht gewollt ist, so dass ein paar Elite-User unter sich bleiben können. Und, wie schon gesagt, dass mehr als 99% der User hier nicht stimmberechtigt sein sollen, zeigt überdeutlich, dass hier was nicht stimmt. Im übrigen, wenn hier einige tönen, dass das woanders diskutiert werden soll, dann sollten diese Leute wenigstens sagen, wo!!! Dass sie das nicht tun, zeigt, dass die Diskussion als solche offenbar nicht erwünscht ist. --Maxl (Diskussion) 16:22, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
+1. Aber nicht nur. Der Automatismus, dass Schweizer einfach mitzumachen haben, stößt mir sauer auf. UNd ich bin hier um artikel zu schreiben, nicht um von einem Bot bespasst zu werden. Eine Abschaltung innert Wochenfrist per MB duzrchzuziehen, ist eine Frechheit, egal wie edel die Motive dahinter sein mögen. Dass die EU ihre Richtlinien ändert,. ist nicht erst seit letzter Woche bekannt.--Chief tin cloudIm Zweifel für den Artikel 16:29, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wenn du einen Vorschlag hast wie wir ohne Einschränkung der Stimmberechtigung, ohne bürokratische Hürden und ohne das Recht auf Anonymität aufzuheben auch nur erschweren können, dass dieselben Menschen 10 oder 20 mal abstimmen, dann gebe ich mein "Privileg" als Stimmberechtigter gerne sofort auf. --Carlos-X 16:31, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ja --Habitator terrae   16:33, 19. Mär. 2019 (CET) PS: Bezog sich auf den Beitrag von Chief tin cloud drüber hatte ich nur falsch formatiert --Habitator terrae   17:19, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Tschuldigung, aber wie wäre es, wenn man solche Fragen vorher klären würde?--Chief tin cloudIm Zweifel für den Artikel 16:36, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Über dieses MB wurde genauso gut oder schlecht informiert wie über alle MBs, Abstimmungen, Wahlen und Umfragen zuvor. Information ist eine Hol- nicht eine Bringschuld. Wie hast Du Dich denn bisher informieren lassen? --DaizY (Diskussion) 16:37, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@ Chief Tin Cloud: Die Meinungsbilder laufen nun mal eine Woche. Und das ist nicht das Problem, sondern, wie schon gesagt, die fehlende Information der User, die jetzt erst darüber erfahren, weil das Banner oben steht, wo doch schon eins auf die Abstimmung hätte hinweisen müssen. Und ich denke, dass eine Sperrung, die die Schweiz-spezifischen Artikel ausnimmt, nicht möglich ist. Ja, ist schade, dass die Schweiz da ungewollt reingezogen wird, aber wie gesagt, die Info hat nicht gepasst, drum hattest du nicht vorab die Möglichkeit, dagegen zu stimmen. @ Carlos-X: Ich sage nicht, dass das ganz aufgehoben werden muss, aber wenn mehr als 99 % der User nicht stimmberechtigt ist, dann ist die Einschränkung viel zu groß. Das ist schließlich auch eine Frage der Demokratie. Und nein, solche Informationen sind eine Bringschuld, schon weil die User gar nicht wissen, dass es so eine Information überhaupt gibt, und wie sollen sie drauf kommen, danach zu suchen? Sie werden ja nicht mal informiert, wo sie suchen sollen und was sie suchen sollen! --Maxl (Diskussion) 16:41, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Maxl: Das mit "ist nicht möglich" ist jetzt nicht korrekt. WMF unterstützt Geotargeting, die Spendenaufrufe sind auch länderbezogen. Weiter oben habe ich schon signalisiert, dass man basierend darauf die Schweiz ausnehmen kann (d.h. die Blockade nur in der EU wirksam ist). Aber interessiert der grossen Mehrheit natürlich nicht (das MB hat auch keine entsprechende Klausel). --Filzstift ✏️ 17:06, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Falsch ist auch, dass MB über 1 Woche gehen. Bis jetzt dauerten MB ausnahmslos 2 Wochen, zumindest seit ca. 2005. Das hiesige ist das erste, das nur über eine Woche lief. --Filzstift ✏️ 17:07, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Maxl: Es ist die Frage, welche 99% du meinst. Über 90% der 3 Millionen Benutzer sprechen wahrscheinlich kein Deutsch und können daher auch nicht mitdiskutieren. Über 90% der Besucher der Hauptseite haben keinen Benutzer und könnten als IP nur abstimmen, wenn die Stimmberechtigung komplett entfernt würde. Würde man die Hürde nur etwas senken, dann würden wir vielleicht auf 10.000 mögliche Teilnehmer kommen, von denen viele wahrscheinlich kein Interesse an den meisten Abstimmungen haben. --Carlos-X 17:53, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Du gehst also nach wie vor davon aus, dass die, die nicht teilgenommen haben, nicht interessiert sind. Dabei übersiehst du leider die schon vielfach erwähnte absolut grottige Informationspolitik und dass viele gar nicht wissen, dass es Meinungsbilder gibt und dass darüber abgestimmt werden kann, eben weil die Information fehlt. --Maxl (Diskussion) 18:49, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Der Hinweis, dass über dieses MB genauso wie über jedes andere MB informiert wurde, verfängt gerade nicht. Die Diskussion verdeutlicht doch, dass eine verschwindend geringe Gruppe offenbar in der Lage ist, riesigen Schaden (genau dafür halte ich es!) anzurichten und damit tausende Bearbeiter vor den Kopf stoßen kann. Wo bleibt da die Verhältnismäßigkeit? Von einer Holschuld zu sprechen verdeutlicht mir, dass dem eine arrogante Haltung zugrunde liegt und keine, die die Mitwirkung der übrigen Bearbeiter respektiert. --Hennx (Diskussion) 16:58, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
+1. Und wenn bei den WP-Kritikern bekannt wird, wie hierzuwiki sowas vorbereitet und kommuniziert wird, dann werden wir auch noch zur Lachnummer. Das ist kein stinknormales Thema, das mal nebenbei behandelt gehört. Es sieht so aus, dass sich die Macher noch weniger Gedanken dazu gemacht haben als befüchtet.--Chief tin cloudIm Zweifel für den Artikel 17:04, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ok, wenn das mit dem Geotargeting hier möglich ist, dann sollte man doch einfach die Schweiz ausnehmen, das kann man doch sicherlich noch implementieren. --Maxl (Diskussion) 17:16, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Dann sollten Norwegen und Ägypten aber auch ausgenommen werden. --DaizY (Diskussion) 17:22, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Nein, kann man nicht. Ich zitiere: "Komplettabschaltung der deutschsprachigen Wikipedia". --Filzstift ✏️ 17:24, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wozu sollte man die Schweiz auch außen vorlassen? Die neuen EU-Regeln würden für euch genauso gelten – genauso wie für Norwegen etc. pp. --DaB. (Diskussion) 17:35, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Musste jetzt tatsächlich laut lachen. Das ist nämlich Quatsch. URG ist ein Gesetz. Muss also durchs Parlament. Und wenn die das tatsächlich übernehmen wollen, so erfolgt garantiert ein Referendum (50'000 Unterschriften sind schnell eingesammelt). Dann landet das beim Volk. Und eben: Die Politiker sind nicht dumm, sie wissen, was beim Volk nicht ankommt, und arbeiten die Gesetze dem entsprechend aus. --Filzstift ✏️ 17:45, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Sorry, wenn ich dir da widersprechenb muss, aber das gibt's in D nicht (bei Ö weiß ich es nicht). In D läuft es so, dass das dann einfach beim Bundestag durchgewunken wird und das war's dann... --Maxl (Diskussion) 17:51, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich schrieb auch nicht von Deutschland. --Filzstift ✏️ 17:53, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Oh ja, ich erinnere mich wie ihr damals per Volksabstimmung die Freizügigkeit für Kroatien verhindern wolltet. Da hat die EU mal laut gehustet und euch an die Guillotine-Regelung erinnert: Und schon hat eure Regierung die Freizügigkeit durchgewunken (ok, offiziell ist das eine „Übergangskösung“ bis in alle Ewigkeit…). Die Schweiz ist so eng an die EU gebunden, dass ihr gar keine andere Wahl bleibt als fast Alles zu übernehmen. --DaB. (Diskussion) 22:34, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Moin zusammen. Nur eine kurze Einlassung von mir: Das MB wurde über Wochen diskutiert, 1 Woche vorher angekündigt, 1 Woche hatte es Laufzeit, es wurde mehrfach im Kurier beworben und über die üblichen Ausrufer bekannt gemacht. Mehr ist mir als einfacher Benutzer ohne besondere Rechte nicht möglich gewesen. Das Zeitfenster war hier aufgrund der parlamentarischen Gepflogenheiten auf EU-Ebene ausgesprochen dünn und dafür wurde ordentlich was auf die Beine gestellt. Wer das kritisiert muss die EU-Verantwortlichen kritisieren, die das entgegen aller Gewohnheiten so schnell durchpeitschen wollen. Es handelt es zudem um einen außerordentlichen Notstand, da hier nicht nur große Teile des freien Internets sondern auch Teile der Wikipedia selbst in Gefahr sind. Grüße --EH (Diskussion) 17:33, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Mag sein, dass das Zeitfenster der EU knapp war, aber zum einen werden ja, wie oben gesagt, Meinungsbilder sonst 2 Wochen laufen gelassen, und zweitens entschuldigt das nicht die unterirdische Informationspolitik, die hier stattgefunden hat. Gerade deshalb hätten doch alle Kanäle der Information genutzt werden müssen, was hier eben nun mal nicht geschehen ist. --Maxl (Diskussion) 17:41, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ein klassisches Beispiel dafür, dass das Gegenteil von "Gut" eben "Gut gemeint" ist. Dass etwas nicht stimmen kann, merkt man spätestens dann, wenn gerade mal 139 Nasen über die Abschaltung befinden.--Chief tin cloudIm Zweifel für den Artikel 17:44, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
(BK) Hi Max, was hättest du denn als normaler Benutzer ohne besondere Rechte noch zusätzlich getan? Der letzte Wikipedia-Protest (Protestbanner auf allen Seiten für 24 Stunden) gegen die EU-Urheberrechtsreform wurde beschlossen durch eine formlose Umfrage, die wenige Tage lief und nirgendwo gesondert ausgewiesen oder angekündigt wurde. Das ist das MB doch m.E. um Welten besser, oder?
@Chief tin cloud. Hm, die Anzahl der Teilnehmenden liegt im normalen Bereich für MBs. Selbst bei wichtigen Abstimmungen über grundsätzliche Admin- oder SG-Dinge stimmen hier i.d.R. nicht mehr ab. --EH (Diskussion) 17:48, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Und wie kommt dieser vermeintlich "normale Bereich" zustande? Na, weil die Leute nicht entsprechend informiert werden. Ihr schreibt hier schön die Infokanäle hin, aber die kennen die meisten gar nicht, darauf wird noch nicht mal beim Registrieren in der Wikipedia hingewiesen. 139 von 3 Millionen, das ist gar nix! --Maxl (Diskussion) 17:54, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Nochmal: Ich bin lernfähig. Was hätte ich konkret zusätzlich tun können, für eine bessere Information? An den Knöpfen habe ich leider keine Rechte. --EH (Diskussion) 17:58, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Man sollte mal anmerken, dass weiter oben um eine Verlängerung des Meinungsbilds gebeten wurde. Dies wurde einfach abgelehnt. Wäre in einem solchen Fall aber angebracht gewesen, da es so kurz lief. Auf der Hauptseite hätte man den Verweis auf das MB da einbauen können, wo auf den Schreibwettbewerb hingewiesen wird. --Prometheus 18:04, 19. Mär. 2019 (CET)
Eine Verlängerung von MBs ist nach deren Abschluss regelwidrig und nicht mehr möglich. --EH (Diskussion) 18:14, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wurde der Antrag denn erst nach dem Ende gestellt? Doch wohl nicht! Und hat man nicht gegen die Regeln verstoßen, indem man das Meinungsbild nur eine Woche anstatt 2 hat laufen lassen? --Maxl (Diskussion) 18:18, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Die Forderung wurde erst nach Abschluss erhoben. Eine Laufzeit von 2 Wochen ist nicht verbindlich vorgeschrieben. --EH (Diskussion) 18:22, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Es wäre, gerade in der Kombination Aktion mit starker Außenwirkung + unüblich kurze Laufzeit, kein Problem gewesen, per MediaWiki:Watchlist-summary zumindest alle Leute mit Beobachtungsliste zu informieren. Darüber werden sogar Vorgänge beworben, die deutlich weniger Staub aufwirbeln. Kannst du selber nicht? Stimmt. Hättest du Leute ansprechen können, die das können? Ja. Ehrlich gesagt finde ich die Informationspolitik im Vorfeld genauso schlecht geregelt wie seither. Viele Fragen, kaum Antworten. Den Schuh werden sich die MB-Unterstützer schon anziehen müssen. NNW 21:35, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich hätte nichts dagegen wenn grundsätzlich alle MB auf die Beo eingeblendet werden. --Der-Wir-Ing („DWI“) 21:38, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Laut Wikipedia:Meinungsbilder/Regelungen steht übrigens Sowohl der Zeitplan als auch die Modalitäten der Auswertung müssen den Abstimmenden vor Beginn des Meinungsbildes auf der Verfahrensseite verbindlich mitgeteilt werden: Änderungen von Zeitplan oder Auswertungsmodalitäten nach Beginn der Abstimmung führen nämlich oft zu einer formalen Ablehnung des Meinungsbildes, sofern sie sich auf den Ausgang des Meinungsbildes auswirken. Sprich, nach dem Start sollte man den Zeitplan besser nicht mehr anpassen --Riepichiep (Diskussion) 18:25, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Das MB wurde am 08. März ausgewertet. Die Forderung nach einer Wiederaufnahme kam am 12. Wenn du das mit Forderung nach längerer Laufzeit meinst, dann ja, es wurde erst nach dem Ende gefordert. Und eine zweiwöchige Laufzeit ist zwar üblich aber nicht verpflichtend. Formal ist das MB korrekt durchgeführt worden. --WerWil (Diskussion) 18:31, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ich finde Protest an und für sich in Ordnung. Aber ich werde mit einem Banner auf jeden besch… Foto- oder Artikelwettbewerb hingewiesen, und hier sehen sich die Verantwortlichen nicht in der Lage, etwas Ähnliches zu initiieren? Oder schlauerweise die Abschaltung für Nicht-EU-Länder zu vermeiden (technisch grundsätzlich möglich)? Selbst wenn ich Feuer und Flamme für diesen Protest wäre: Nur einen Tag abschalten, ehrlich? Und nur DE-WP? Und jetzt gerade ist nicht einmal ein deutlicher Hinweis auf der Startseite zu finden? Mensch, seid Ihr Dilettanten. Roxedl Disk 07:14, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

  1. Die Schaltung eines Banners war explizit als Alternative im Meinungsbild genannt. Die Mehrheit entschied sich aber für die Abschaltung.
  2. Wir in de-WP können anderen Sprachversionen vorschlagen mitzumachen, entscheiden können wir für sie nicht.
  3. Es geht darum, auf den Gesetzesvorschlag und seine Auswirkungen aufmerksam zu machen. Dafür genügt ein Tag. Wenn ich mir das Jammern und Heulen bei nur einem Tag ansehe, möchte ich nicht wissen, was bei einer Woche losgewesen wäre. --Zinnmann d 08:12, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
  1. Gemeint war, angemeldete Nutzer über eben jenes Banner auf das MB aufmerksam zu machen. Ein Banner an sich anstelle einer Abschaltung (wenn man sie denn gutheißen würde) würde nichts bringen.
  2. Natürlich, aber die übergeordneten Strukturen scheinen dann wenig entscheidungsfähig zu sein. Oder eine andere Meinung zum Thema zu haben.
  3. Eben. Entweder man will was erreichen oder nicht. Macht doch noch ein MB über eine Woche Abschaltung, diesmal ordentlich angekündigt. Wie man zur Reform steht oder wie man das findet, ist eine andere Frage. Roxedl Disk 09:36, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

MB für einen Wahlvorstand Bearbeiten

Hallo! Ich habe es bereits mehrfach vorgeschlagen, aber nie war die Unzufriedenheit wohl groß genug. Vieleicht diesmal, unter Benutzer:Oliver S.Y./MB 2019 hab ich die Basisidee formuliert, was die Lösung für zukünftige Probleme sein kann. Jeder Kommentar ist dort willkommen. Denke es zeigt sich, daß wir mittlweile so groß sind, daß auch die interne Verwaltung ein weiteres Organ braucht, was selbst jeder Taubenzüchterverein hat.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:16, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Giftbot Bearbeiten

Mein Hinweis kommt zwar für dieses Meinungsbild zu spät, aber ich empfehle allen, die das Meinungsbild verpasst haben sich Benutzer:GiftBot/Ausrufer anzuschauen. --Berthold Werner (Diskussion) 12:52, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Nein Danke. So etwas Weitreichendes ist schlicht rechtzeitig und umfassend zu kommunizieren und nicht so übers Knie zu brechen. Etwas so dilettantisch Vorbereites habe ich selten gesehen.--Chief tin cloudIm Zweifel für den Artikel 16:32, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Vor allem weil "wir" jetzt gegen die EU-Urheberrechtsreform protestieren. Spannend, denn zum Einen ist sie bisher weder beschlossen, es geht also darum die Abstimmung in Richtung Ablehnung/Nachbesserung zu ändern, zum Anderen protestieren "wir" für eine Ablehnung. Aber gut, solche Feinheiten spielen ja keine Rolle, Hauptsache Aktionismus und mal schnell über's Knie brechen. Ich finden das Ganze dann doch in sich stimmig. Flossenträger 17:31, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Und dass die Bearbeiter so uneinsichtig sind (siehe Diskussion im Abschnitt "Übertölpelung") setzt dem Ganzen noch die Krone auf. --Maxl (Diskussion) 17:33, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Was soll der Unsinn. Wikipedia soll doch angeblich für alle da sein und nicht nur für ein paar übereifrige Autörchen, die sich auch noch per "Ausrufer" oder ständigem Besuch im "Autorenportal" selbst beglücken. Wenn die deutschsprachige Wikipedia für alle gesperrt wird bzw. zu Lasten aller abgeschaltet wird, dann müssen auch alle im Vorfeld über so eine Abstimmung informiert werden und auch alle abstimmen dürfen.-- WikiMax - 17:40, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
In der Schweiz wäre das nicht passiert SCNR ;)--Chief tin cloudIm Zweifel für den Artikel 17:45, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Hi WikiMax, du hättest doch abstimmen dürfen...? Die Wikipedia ist weiterhin für alle da, nur nicht für einen einzigen Tag. Das ist m.E. auszuhalten, wenn man dafür eine große Gefahr für die Wikipedia und deren Schwesterprojekte abwendet. Grüße --EH (Diskussion) 17:52, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ja, wenn er's gewusst hätte - wie oft muss man euch eigentlch auf die grottige Infopolitik hinweisen? --Maxl (Diskussion) 17:55, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Fein. mein erster WP-freier Tag seit langem, und das fremdbestimmt um mich gegen meinen Willen zu vereinnahmen... Ich mag nicht, wenn ich für einen Protest herhalten soll, den ich nicht mitbestimmen kann. Schreibt meinetwegen Aus Protest gegen die EU-Urheberrechtsreform wird die deutschsprachige Wikipedia am 21. März 2019 für 24 Stunden abgeschaltet (gemäß Meinung von 139 Autoren). Mit diesem Aktionismus wendet man sowieso nichts ab, da kann man gleich bei der Wahrheit bleiben. Und überlegt mal, wie die Botschaft samt wenn man dafür eine große Gefahr für die Wikipedia und deren Schwesterprojekte abwendet bei jenen ankommt, die dagegen gestimmt haben. Weia.--Chief tin cloudIm Zweifel für den Artikel 18:12, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Gastbeitrag im Blog von Wikimedia zur Abschaltung Bearbeiten

Hallo zusammen. Zur allgemeinen Info, ich habe einen Gastbeitrag im Blog von Wikimedia verfasst, in dem ich noch mal zusammenfasse, weshalb der Protest stattfindet: 24 Stunden ohne Freies Wissen: Warum die Wikipedia-Freiwilligen protestieren. Grüße --EH (Diskussion) 17:56, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Was jetzt? Bearbeiten

Soll die Sperre jetzt auch das Editieren und angemeldete Benutzer betreffen? Und Schwesterprojekte? --  itu (Disk) 18:40, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Da die Sperre heißt, dass du die Artikel nicht aufrufen kannst, so kannst du sie dementsprechend auch nicht bearbeiten. Schwesterprojekte regeln das unabhängig selbst. Manche andere Sprachversion macht wohl mit. --Don-kun Diskussion 18:46, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Gibt es auch schon entsprechende Verlautbarungen aus der allmächtigen Konzernzentrale oder wäre das jetzt übertrieben daran zu denken? --  itu (Disk) 19:30, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich zitiere mich selbst: Schwesterprojekte regeln das unabhängig selbst. Dass auch andere mitmachen entnehme ich - ohne da weiter recherchiert zu haben - den einen Abschnitt drüber verlinkten Blogbeitrag bei WMDE. --Don-kun Diskussion 20:42, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Danke für diese Form des Protests + Frage zur Umsetzung Bearbeiten

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich die Idee anfangs blödsinnig fand. Was ist, wenn ich was suche am Donnerstag? Dann hab ich mich ein wenig mit dem Thema befasst und denke, dass es nur eine Kleinigkeit ist, auf einen Tag Wikipedia zu verzichten (vor allem weil die englische Version ja weiter läuft) im Vergleich zu dem, was auf uns alle zukommen kann. Daher vielen Dank, dass Ihr diese Idee so zügig umsetzen konntet (auch wenn ich die Entscheidungen über MBer bei der sehr eingeschränkte Leserschaft sonst eher kritisch betrachte, da sie am Wunsch der Nutzer oft vorbei geht - ewiges Thema ;) ). Es wird hoffentlich einen ordentlichen Effekt erzielen! Ich drücke die Daumen.

Ansonsten hab ich noch ne technische Frage. Wie wird die „Abschaltung“ technisch umgesetzt? Und wer setzt sie um? Reicht dafür ein (einziger) Oberflächenadmin? Und ist das ganze automatisch zeitlich begrenzt? Oder muss jemand nach 24h auf einen „Knopf“ drücken?

Vielen Dank schonmal --2001:4DD6:C59F:0:8023:311A:C138:A59C 19:32, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Hallo. Das wird weiter oben auf #Info über Umsetzung von der WMF bereits diskutiert. Kurz: Niemand ausser die Wikimedia Foundation weiss das. --Filzstift ✏️ 19:38, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten

139 Leute meinen, ihnen gehöre die dt. Wikipedia... Bearbeiten

...unglaublich. (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:13B2:E2E0:1D01:76FA:C567:8EA5 (Diskussion) 20:15, 19. Mär. 2019 (CET))Beantworten

Tschuldigung dass ich vergessen hab abzustimmen - deswegen haben wir jetzt diese blöde Zahl (auch noch eine Primzahl!).
Aber wem gehört eigentlich die Wikipedia? --  itu (Disk) 20:31, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
139 Personen (auch solche, die vielleicht nur mal ein Komma geändert haben) entscheiden, dass Wikipedia abgeschaltet wird, wie ich gerade lese. Mir ist es eigentlich egal. Ihr könnt auch für einen Monat abschalten. Ich kann auch zur englischen Wikipedia gehen oder was ganz anderes machen. Bekommt eigentlich irgend jemand von euch mit, dass Wikipedia immer weniger überhaupt als relevant angesehen wird? Über diese Aktion kann man nur lachen. --Peter Eisenburger (Diskussion) 21:47, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Peter Eisenburger: Darf ich darauf hinweisen, dass die Stimmberechtigten mindestens 200 Kommataänderungen (oder anderes) vorgenommen haben müssen und davon mindestens 50 in den letzten 12 Monaten. Habitator terrae   22:04, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Habitator terrae:Okay, dann stellt es sich schon etwas anders dar. Das wusste ich nicht. Danke für die Information ;) --Peter Eisenburger (Diskussion) 22:15, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das halte ich für eine mutige Behauptung, aber die Relevanz ist hier nicht das Thema. Auch nicht die Frage, wem die Wikipedia gehört. Nur sollten bei solchen doch recht brisanten Entscheidungen doch möglichst viele von uns eingebunden werden. Das ist jedenfalls meine Meinung. Ob ich persönlich den Anlass für hinreichend halte, um die Wikipedia einen Tag zuzumachen? Das spielt ja leider auch keine Rolle mehr, nach diesem hastigen, schmalen Procedere. Ich selbst gönne mir an dem Tag einfach mal eine Wikipediapause. Das kann sehr erholsam sein. Gruß in die Runde --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 22:09, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
So mutig ist die Behauptung ("abnehmende Relevanz") nicht. Ein FAZ-Leitartikel (S. 1) fasste das, was offenbar viele denken, vor einigen Wochen zusammen. Leider ist der Text online nicht komplett lesbar. War aber lesenswert und entspricht auch meiner Wahrnehmung. Was mich persönlich allerdings nicht hindert. --Peter Eisenburger (Diskussion) 22:22, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe hier auch seit Jahren nichts mehr gemacht, weil ich es irgendwann nicht mehr eingesehen habe, dass einerseits Jahr für Jahr Millionen EUR für den Betrieb von Servern eingesammelt werden, andererseits aber erwartet wird, dass hier jeder kostenlos mitarbeitet. So viele arbeitslose Akademiker wie vor zehn oder 15 Jahren gibt es eben heute nicht mehr. Irgendwann müssen die Leute auch mal Geld verdienen. Die Pionier- und Aufbauzeit ist vorbei. Was die Wikipedia-Gemeinde nun aber gegen eine EU-Urheberrechtsreform hat, die vor allem dagegen zielt, dass nicht mehr jeder den Schrott anderer Leute bei Youtube hochladen darf, bzw. Youtube dafür was zahlen muss, erschließt sich mir allerdings nicht. Für viele Urheber hat sich das Einkommen durch diese digitalen Plattformen auf einen Bruchteil reduziert, und es ist meiner Meinung nach mehr als überfällig, dass diesem Trend entgegengewirkt wird. Youtube und Facebook verdienen Milliarden, aber diejenigen, deren Inhalte dazu beitragen, sehen davon nichts. Pianist Berlin (Diskussion) 08:14, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Auch auf die Gefahr hin, dass mein Beitrag als IP direkt wieder gelöscht wird, wie so oft: Ich kann Eisenburger (und Pianist) nur zustimmen. Ich war früher mit Benutzername registriert, habe aber nach unschönen Zusmmenstößen mit anderen "Mitarbeitern", die einfachste Verhaltensregeln und Umgangsformen nicht beachtet und WP-Etikette missachten, irgendwann frustriert aufgegeben, da ich mir sowas nicht antun muss, wenn ich ehrenamtlcih arbeite. Wenn ein Wikipedia-Wächter "seine" Artikel eifersüchtig beschützt, jede (belegte und korrekte) Änderung Dritter unterbindet, aber selbst nicht in der Lage ist, die Artikel korrekt und aktuell zu halten, und das Gehabe dann noch von Admins unterstützt wird. So werden zugleich neue Mitarbeiter abgeschreckt und Artikel immer schlechter, beides zu Lasten der WP, die in immer dichteren Abständen um Geld bettelt, das dann u.a. für "Regionaltreffen" rausgeworfen wird? Es ist frustierend zu sehen, wie ein gutes Projet vor die Wand gefahren wird. Ich würde auch nichts mehr geben, solange damit nur die Spielwiese von Egomanen subventioniert wird. Das Communityprojekt wird durch solche WP-Mitarbeiter torpediert und zerstört. Und wenn's auch nur Einzelfälle sind - jeder dieser Einzelfälle vergrault einen ehrenamtlcihen Mitarbeiter, bis irgendwann dann nur noch die Einzelfälle übrig sind. Das Umdenken muss in der WP stattfinden, bevor das Internet insgesamt mit so einer Abschalt-Aktion bekrittelt werden kann - die wird in der Öffentlichkeit nur zu Kopfschütteln führen. "Abnehmende Relevanz" - jaowohl. Ich arbeite noch immer viel mit (nicht für!) die WP, stelle aber immer häufiger feste, dass Artikel seit 10+ Jahren nicht mehr richtig aktualisiert wurden, nicht das aktuelle Wissen zu einem Thema abbilden oder gar Ergänzungen seit Monaten nicht gesichtet wurden. Immer häufiger muss ich ergänzend anderssprachige WPs konsultieren oder ganz woanders suchen, weil DE-WP schlicht keine relevanten Infos mehr bietet, sprich irrelevant ist. 47.71.50.254 10:46, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Demokratieverständnis Bearbeiten

Es gibt sicher mehr als nur etwas über 200 Mitglieder in der Community der deutschen Wikipedia, die vielleicht auch nur manchmal einen Artikel korrigieren (und sei es nur Rechtschreibung, so wie ich). Wie kann eine so kleine Gruppe einen shutdown beschließen, ohne ihn in die "echte" Community zu kommunizieren. Ich habe nie einen Aufruf zu diesem "Meinungsbild" wahrgenommen. Da ist offenbar ein kleiner Zirkel Hyperaktiver, der unter sich ausmacht, was hier geschehen soll - OHNE die eigentliche Community fragen zu wollen. Sonst hätte man das ja wohl ein wenig prominenter aufgehängt. Ich bin ziemlich sauer.

Beste Grüße MichaelJF (nicht signierter Beitrag von 2003:E0:3728:5987:7858:637F:33A5:93F1 (Diskussion) 20:58, 20. Mär. 2019 (CET))Beantworten

WP:DS#6 --Habitator terrae   21:10, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Caches Bearbeiten

Oben wurde es mal kurz erwähnt: Es gibt vermutlich jede Menge Cache-Seiten im Netz, so dass es die Frage ist ob man nicht doch relativ einfach zumindest den Grossteil der WP lesen kann. --  itu (Disk) 20:25, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ach, dann funktioniert das noch nicht mal wie gedacht?--Chief tin cloudIm Zweifel für den Artikel 20:46, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ein Großteil der Besucher wird vermutlich über Google kommen. Wenn man bei einem Suchergebnis rechts neben der Adresse auf den kleinen grünen Pfeil klickt, gelangt man zum Cache. Die spannende Frage ist wohl, wie viele Besucher nach dem ersten erfolglosen Klick auf ein Suchergebnis schlau genug sind, zurückzugehen und den Cache zu finden. Ganz abgesehen von den zahlreichen WP-Klonen. Roxedl Disk 07:05, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Zusammenhang Wikipedia/EU-Reform Bearbeiten

Da ich das, aus meiner Sicht etwas merkwürdige, Meinungsbild irgendwie verpasst zu haben scheine, versuche ich nun schon seit über eine halben Stunde herauszufinden, welche negativen Auswirkungen die EU-Reform auf Wikipedia haben könnte. Bislang ist mir nichts eingefallen. Wieso protestiert also Wikipedia dann, wieso wird also der Zugang zu freiem Wissen, das auch diejenigen beigesteuert haben, die diese Aktion blöd finden, über ein ganzen Tag blockiert? Die EU-Reform wird in einem politischen Prozess durchgeführt, und man kann verschiedene Meinungen dazu haben, aber wieso lässt sich Wikipedia da auf eine Seite ziehen, wenn sie nicht einmal betroffen ist? Die EU-Reform hat für andere Art von Inhalten als freiem Wissen, nämlich für Kunst, Musik usw. voraussichtlich einen sehr positiven Effekt. Ist Wikipedia da dagegen? Seit Jahren ist das zumindest die merkwürdigste und einseitigste Aktion in der Wikipedia, die ich gesehen haben. Dann könnten wir auch jeden Freitag die Wikipedia dicht machen und uns am weltweiten Klimaprotest beteiligen. Oder gegen den Brexit protestieren. Oder oder oder. Warum gerade ein Thema das Wikipedia nicht betrifft? So lese ich es bei Heise und sehr vielen anderen Medien. Flugscham (Diskussion) 22:06, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten

@Flugscham:
Der Artikel 11 spricht Verlagen ein neues Recht an Ausschnitten von Presseartikeln zu, auch wenn sie keine Schöpfungshöhe besitzen, dies kann verhindern, dass diese in der Wikipedia im größeren Umfang benutzt werden können, da unsere Texte unter freien Lizenzen stehen.
Der Artikel 13 verhindert die freie Verbreitung von Inhalten, was aber unser Ziel ist.
Habitator terrae   22:13, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Warum schreiben Menschen ihr Wissen in der WP auf, wenn sie es doch schon haben – also von Unwissen zum Thema X nicht „betroffen” sind??!
Die Aktion ist deshalb gut und richtig, weil „das Internet” nicht nur aus der WP besteht, weil auch die WP auf freie und frei zugängliche Inhalte außerhalb der WP angewiesen ist und weil es in unser aller Interesse ist, daß das Internet nicht von teilweise auch noch erwiesen effektlosen lobbygetriebenen Gesetzen (Leistungsschutzrecht!) eingeschränkt wird.
Was eine faire Vergütung für Kunst, Musik etc. angeht: Da gibt es seit vielen Jahren den Vorschlag einer Kulturflatrate. Darüber könnte und sollte man ernsthaft diskutieren – nicht über solchen Unfug wie Uploadfilter (--> Artikel 13)! --Henriette (Diskussion) 22:29, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Es gibt so viele Themen, gegen die wir hier mit Mehrheitsentscheidungen protestieren könnten. Die Quellen, die ich gelesen habe, kommen nicht zu der Auffassung, dass Wikipedia in irgendeiner Weise betroffen sein wird, wie oben behauptet wurde. Also dann kommenden Freitag eine Abschaltung aus Protest gegen die Klimakrise? Und morgen eine Anti-Trump-Abschaltung? Flugscham (Diskussion) 22:33, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Habitator terrae: Urheberrecht verhindert die freie Verbreitung von Inhalten. Ist Wikipedia jetzt auch gegen Urheberrecht? Ist Wikipedia jetzt eine Plattform für politische Stimmungsmache? --Alternative Transport (Diskussion) 22:44, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Jein! --Habitator terrae   22:47, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Flugscham: Weshalb soll denn nun Wikipedia nicht genau so wie alle anderen von Artikel 11 betroffen sein, wenn wir allen anderen ein Weiternutzungsrecht einräumen? Habitator terrae   22:49, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
(x-mal BK) Nochmal für Dich, Flugscham: Nein, WP ist nicht von Artikel 13 betroffen – jedenfalls nicht unmittelbar. Aber ein WP-Autor und Enzyklopädist ist auch nicht von kompletter Ahnungslosigkeit zu einem Thema betroffen über das sie oder er einen Artikel verfasst. Fragst Du jetzt auch jeden WP-Autor, warum sie/er sich um den Wissenstand oder die Informiertheit anderer (noch dazu: ihr/ihm komplett unbekannter!!) Menschen bekümmert? Nein, tust Du nicht. Weil WP für freies Wissen in einem freien Internet steht – und zwar für alle! Auch und vor allem für die, die von Artikel 13 betroffen sind. --Henriette (Diskussion) 22:53, 19. Mär. 2019 (CET) P.S.: Ein weltweiter WP-Aufruf auf einTrump-impeachment hinzuwirken, wär eine coole Idee; jeden Freitag 2 Stunden WP-Blackout für eine bessere und effektive Klimapolitik wäre auch phantastisch, ja. Wär ich sofort dabei! :)Beantworten

Ein kleines Argument: Ich halte meine Themen mit Google News bzw. mit Google News-Alerts aktuell. Für die damit auffindbaren Nachrichten, wenn sie hinter einer Paywall sind und einzeln abgerufen werden, bin ich ggf. auch bereit, zu zahlen und habe das in der Vergangenheit auch schon gemacht. Ich fände es falsch, wenn Suchmaschinen und News-Aggregatoren bereits für verlinkte Mini-Textausschnitte bezahlen müssten, obschon doch gerade durch sie Leserinnen auf die Newsanbieter gewiesen werden. Das Leistungsschutzrecht zielt aber gerade darauf ab, und so besteht die Gefahr, dass Google den Dienst abschaltet, weil er nicht mehr wirtschaftlich ist - neue Anbieter werden die Lücke aus dem gleichen Grund nicht füllen. Ich müsste unzählige Nachrichtenportale wieder manuell durchforsten - oder es lassen, könnte meine Themen nicht mehr aktualisieren. --Superbass (Diskussion) 22:55, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten

„ … besteht die Gefahr, dass Google den Dienst abschaltet, weil er nicht mehr wirtschaftlich ist” – ist es nicht eher so, daß Google ganz genau weiß wieviele Klicks – und das heißt am Ende: Werbeeinnahmen – einem Portal zufließen durch z. B. Google News; und sie deshalb nicht bereit sind irgendwelche Phantasiesummen an die Verleger zu zahlen? Google kann die Verleger und Verlage ganz einfach ausknipsen indem sie ihnen keine Leser mehr zuführen; keine Klicks, keine Werbeeinnahmen. Was der Grund ist, daß sich schon der erste Anlauf des Leistungsschutzrechts als kompletter Rohrkrepierer erwiesen hat. Daß die ausgerechnet _diesen_ Zombie wieder ins Rennen schicken … naja … --Henriette (Diskussion) 23:09, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Genau, " keine Klicks, keine Werbeeinnahmen" ... und keine aktuellen Wikipediaartikel, denn an dieser Stelle ist die Aktualität unseres Projekt sehr eng mit einer möglichst freien Zugänglichkeit des Netzes verwoben. Was nicht heißt, dass Contentanbieter kein Geld mit ihren Inhalten verdienen sollen. Das sollen sie, ganz dringend, aber die Einnahmen müssen fließen, wenn jemand die Inhalte konsumiert, und nicht für ihre bloße Existenz. --Superbass (Diskussion) 23:43, 19. Mär. 2019 (CET)Beantworten
+1!! :) --Henriette (Diskussion) 01:01, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Diese Auffassung kann man ja sicher haben. Aber Wikipedia ist auch an einem funktionierenden Planeten interessiert, damit das Wissen noch lange erhalten bleibt, protestiert aber nicht durch Abschaltung gegen die Klimapolitik der Bundesregierung. Wikipedia ist auch an Menschenrechten interessiert, damit das Projekt in Autokratien endlich für alle zugänglich ist, ohne dass man mit Gefängnisstrafen rechnen muss, protestiert gegen solche Autokratien aber nicht durch Abschaltung. Ich könnte jetzt noch Dutzende solcher Beispiele aufführen. Und dann setzen wir uns ausgerechnet dafür ein, dass Google News, eine Seite, die es deutschen Verlagen schwer macht, Geld zu verdienen und dadurch die Entwicklung eines ausgewogenen Journalismus hemmt, in Zukunft dafür etwas höhere Investitionen tätigen muss? Also das Google-News-Argument ist nun wirklich extrem weit hergeholt. Mein Eindruck ist, dass sich hier einige, vielleicht durch Konsum der falschen kommerziellen YouTube-Kanäle, die bekanntlich aus kommerziellen Gründen seit einer Weile Stimmung gegen die EU-Novelle machen, vor den Karren haben spannen lassen. Und leider hat sich dadurch Wikipedia als Ganzes vor den Karren spannen lassen. Ich kann noch immer keine unmittelbaren Auswirkungen auf Wikipedia erkennen. Und selbst wenn das so wäre: Ein Prinzip von Wikipedia ist auch der neutrale Standpunkt, also die Ausgewogenheit der Argumente. Dann werfen wir mal einen Blick auf Gegenargumente: Die Novelle erfordert von Großkonzernen wie Google und Plattformen wie YouTube höhere Investitionen, etwa in AI-Algorithmen zur Kontrolle von Inhalten und sorgt dafür, dass diese nun Geld an diejenigen abdrücken müssen, die Inhalte generieren: Musiker, Künstler, Verlage. Das könnte man als gerecht bezeichnen. Das ist zumindest ein genauso wertvolles Argument aus meiner Sicht. So einseitig, wie der Protest von Wikipedia es nun also signalisiert, ist die Sache keineswegs, bei allen Bedenken, die auch ich erkenne. Wikipedia verlässt aber den neutralen Standpunkt bei einem von Hunderten denkbaren Themen, wo man durch Abschaltung protestieren könnte. Wie man an mir sieht, finden das längst nicht alle Wikipedianer toll, dass wir den ganzen Laden gleich für einen ganzen Tag dichtmachen, und damit vermutlich der Bereitstellung freien Wissens deutlich stärker schaden als die Novelle. Flugscham (Diskussion) 06:43, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das wird wieder ein gutes Geschäft für die Groß-Konzerne, da sie durch die Entwicklung und den Verkauf an kleine Plattformen wahrscheinlich mit Profit aus der Sache raus gehen. Es Profitieren vor allem durch Artikel 12 mehr die Verwerter, als die Urheber von der Reform, weswegen es auch einige Urheber gibt, welche gegen diese Reform sind. Wikipedia als Projekt hat nicht die Verpflichtung zum neutralen Standpunkt (siehe WP:NPOV gilt nur für den ANR). Es gibt ja keine Neutralitätsverletzung in der Wikipedia an sich, da die Seite ja offline ist und es dafür einen Banner gibt, welcher eingeblendet wird. Die Aussage, alles was unter der url von de.Wikipedia.org zu finden ist muss neutral sein, würde auch dazu führen, dass wir hier auch keine Meinung vertreten dürften. Letztendlich sind die Hauptbedenken, dass man dadurch, dass der Zugang zu Sekundärliteratur und Quellen erschwert oder unterbunden wird und dadurch man der Wikipedia einen essentiellen Teil zur Weiterentwicklung nimmt. Gruß --ExtremPilotHD (Diskussion) 07:03, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das mag ein Argument sein. Nur greift es eben nicht, da Zitate in der Reform ja ausdrücklich ausgenommen sind. Flugscham (Diskussion) 07:09, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Flugscham: Nein Zitate sind nicht ausdrücklich ausgenommen, sondern "individual words or very short extracts of a press publications". Zweitens wäre für die Ausnahme des Zitats nach § 51 erstmal ein Werk von nöten, welches hier ja gar nicht neu geschützt wird. Habitator terrae   09:36, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

@Flugscham "Also das Google-News-Argument ist nun wirklich extrem weit hergeholt." Ich habe mich um ein sehr konkretes Beispiel bemüht. Es ist ein vergleichsweise kleines Szenario, aber wenn das Leistungsschutzrecht wie geplant greifen würde wäre die Abschaltung etwa von Google-News (wie in Spanien bereits geschehen, als Reaktion auf das dortige Leistungsschutzrecht) eine durchaus absehbare Folge. Und dass kleinere, neuere Anbieter die Lücke füllen (was ich durchaus begrüßen würde, statt Google), wäre kaum denkbar. Wie sollte ich bei Themen abseits meiner Schwerpunktregion dann mitbekommen, wenn z.B. der Windsemaphor Cuxhaven restauriert würde, ohne die dortigen Medien händisch zu überwachen? Wir nutzen das Netz für unser Projekt ständig als durchlässige Infrastruktur und sind entsprechend sensibel für Eingriffe und Einschränkungen. Ich persönlich unterstütze allerdings ausdrücklich die Entlohnung von Content-Produzenten und beteilige mich aktiv daran als Kunde. Nur darf dafür nicht der freie Informationsfluss, ein funktionales Hauptmerkmal des Netzes, beeinträchtigt werden. --Superbass (Diskussion) 07:31, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Wikipedia: Die Plattform für politischen Aktionismus. Bearbeiten

Also, entweder war diese Meinungsbilderfindung sehr schlampig oder Wikipedia wird degradiert zu einer Plattform für politischen Aktionismus und EU-Skepsis. Wikipedia:NPOV? Fehlanzeige.

Von Projektseite:

Hintergrund

„Am 13. Februar 2019 einigten sich die Vertreter von EU-Parlament und EU-Rat auf einen gemeinsamen Entwurf der EU-Urheberrechtsreform. Dieser muss noch Ende März oder April 2019 vom EU-Parlament final beschlossen werden. Auch Änderungen im Text durch das Parlament sind dann noch möglich. Der zur Abstimmung stehende Text ist hier einsehbar.“

  • Wieso gibt es nirgendwo den Text von Artikel 13 und 11 zu lesen im Diskussion? Es gehört ja zu Hintergrund.

Hier Artikel 11:

Article 11 (Original)
Protection of press publications concerning digital uses
1.Member States shall provide publishers of press publications with the rights provided for in Article 2 and Article 3(2) of Directive 2001/29/EC for the digital use of their press publications.
2.The rights referred to in paragraph 1 shall leave intact and shall in no way affect any rights provided for in Union law to authors and other rightholders, in respect of the works and other subject-matter incorporated in a press publication. Such rights may not be invoked against those authors and other rightholders and, in particular, may not deprive them of their right to exploit their works and other subject-matter independently from the press publication in which they are incorporated.
3.Articles 5 to 8 of Directive 2001/29/EC and Directive 2012/28/EU shall apply mutatis mutandis in respect of the rights referred to in paragraph 1.
4.The rights referred to in paragraph 1 shall expire 20 years after the publication of the press publication. This term shall be calculated from the first day of January of the year following the date of publication.


Article 11 (Changed)
Protection of press publications concerning online uses
1. Member States shall provide publishers of press publications established in a Member State with the rights provided for in Article 2 and Article 3(2) of Directive 2001/29/EC for the online use of their press publications by information society service providers. These rights shall not apply to private or non-commercial uses of press publications carried out by individual users.
The protection granted under the first subparagraph shall not apply to acts of hyperlinking. The rights referred to in the first subparagraph shall not apply in respect of uses of individual words or very short extracts of a press publication.
2. The rights referred to in paragraph 1 shall leave intact and shall in no way affect any rights provided for in Union law to authors and other rightholders, in respect of the works and other subject-matter incorporated in a press publication. The rights referred to in paragraph 1 may not be invoked against those authors and other rightholders and, in particular, may not deprive them of their right to exploit their works and other subject-matter independently from the press publication in which they are incorporated.
When a work or other subject-matter is incorporated in a press publication on the basis of a non-exclusive licence, the rights referred to in paragraph 1 may not be invoked to prohibit the use by other authorised users. The rights referred to in paragraph 1 may not be invoked to prohibit the use of works or other subject matter whose protection has expired.
3. Articles 5 to 8 of Directive 2001/29/EC and Directives 2012/28/EU and (EU) 2017/1564 shall apply mutatis mutandis in respect of the rights referred to in paragraph 1.
4. The rights referred to in paragraph 1 shall expire 2 years after the publication of the press publication. This term shall be calculated from the first day of January of the year following the date of publication.
Paragraph 1 shall not apply to press publications first published before (entry into force of the Directive).
4a. Member States shall provide that the authors of the works incorporated in a press publication receive an appropriate share of the revenues that press publishers receive for the use of their press publications by information society service providers.

Hier Artikel 13:

Article 13 (Original)
Use of protected content by information society service providers storing and giving access to large amounts of works and other subject-matter uploaded by their users
1.Information society service providers that store and provide to the public access to large amounts of works or other subject-matter uploaded by their users shall, in cooperation with rightholders, take measures to ensure the functioning of agreements concluded with rightholders for the use of their works or other subject-matter or to prevent the availability on their services of works or other subject-matter identified by rightholders through the cooperation with the service providers. Those measures, such as the use of effective content recognition technologies, shall be appropriate and proportionate. The service providers shall provide rightholders with adequate information on the functioning and the deployment of the measures, as well as, when relevant, adequate reporting on the recognition and use of the works and other subject-matter.
2.Member States shall ensure that the service providers referred to in paragraph 1 put in place complaints and redress mechanisms that are available to users in case of disputes over the application of the measures referred to in paragraph 1.
3.Member States shall facilitate, where appropriate, the cooperation between the information society service providers and rightholders through stakeholder dialogues to define best practices, such as appropriate and proportionate content recognition technologies, taking into account, among others, the nature of the services, the availability of the technologies and their effectiveness in light of technological developments.
Article 13 (Changed)
Use of protected content by online content sharing service providers
1. Member States shall provide that an online content sharing service provider performs an act of communication to the public or an act of making available to the public for the purposes of this Directive when it gives the public access to copyright protected works or other protected subject matter uploaded by its users.
An online content sharing service provider shall therefore obtain an authorisation from the rightholders referred to in Article 3(1) and (2) of Directive 2001/29/EC, for instance by concluding a licencing agreement, in order to communicate or make available to the public works or other subject matter.
2. Member States shall provide that when an authorisation has been obtained, including via a licensing agreement, by an online content sharing service provider, this authorisation shall also cover acts carried out by users of the services falling within Article 3 of Directive 2001/29/EC when they are not acting on a commercial basis or their activity does not generate significant revenues.
3. When an online content sharing service provider performs an act of communication to the public or an act of making available to the public, under the conditions established under this Directive, the limitation of liability established in Article 14(1) of Directive 2000/31/EC shall not apply to the situations covered by this Article. This shall not affect the possible application of Article 14(1) of Directive 2000/31/EC to these service providers for purposes falling outside the scope of this Directive.
4. If no authorisation is granted, online content sharing service providers shall be liable for unauthorised acts of communication to the public of copyright protected works and other subject matter, unless the service providers demonstrate that they have:
(a) made best efforts to obtain an authorisation, and
(b) made, in accordance with high industry standards of professional diligence, best efforts to ensure the unavailability of specific works and other subject matter for which the rightholders have provided the service providers with the relevant and necessary information, and in any event
(c) acted expeditiously, upon receiving a sufficiently substantiated notice by the rightholders, to remove from their websites or to disable access to the notified works and subject matters, and made best efforts to prevent their future uploads in accordance with paragraph (b).
4a. In determining whether the service has complied with its obligations under paragraph 4 and in the light of the principle of proportionality the following should, among others be taken into account:
(a) the type, the audience and the size of services and the type of works or other subject matter uploaded by the users;
(b) the availability of suitable and effective means and their cost for service providers.

Wenn sich die de.Wikipedia Gemeinde sich schon auseinandersetzt mit dem Gesetzgebungsprozess auf europäische Ebene, dann vielleicht auch der Vorschlagstext durchlesen.

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„Laut breiter Einschätzung von Wissenschaft, Wirtschafts- und IT-Verbänden, Internet-Pionieren, Bürgerrechtsorganisationen und Millionen von Menschen wird diese Reform in der Fassung das freie Internet durch die de facto Pflicht von Upload-Filtern (Artikel 13)“

  • Hier gehört eigentlich Wikipedia:Citation_needed. Viele Wissenschaftler und eine Breiter Zustimmung zu dieser Einschätzung, ja so eine Phrase ohne Belege um es zu quantifizierte gehört nicht auf Wikipedia.


„ein strenges Leistungsschutzrecht für Presseverleger (Artikel 11) selbst für kleinste Unternehmen massiv beeinträchtigen.“


„(vgl. z.B. die Einschätzungen Wollt ihr Europa zerstören? (Spiegel online), Aufbruch ins unfreie Internet (Die Zeit) oder Dieser Kompromiss gefährdet das freie Netz (Süddeutsche Zeitung)). Befürwortet wird der Entwurf hingegen u.a. von Teilen der Verwertungsgesellschaften wie z.B. der GEMA, dem Bundesverband Musikindustrie, dem BDZV oder dem Axel-Springer-Verlag (vgl. z.B. die Einschätzung Sieg über die Digitalkonzerne (FAZ)).“

FAZ hat Einschätzungen pro und contra zu Urheberrecht FAZ, Zeit.de schafft es sogar Axel Voss zu verlinken.


„Artikel 13 greift das bisher gültige „Notice-and-takedown-Verfahren“ an, wonach eine Plattform erst haftet, sobald sie von einer Urheberrechtsverletzung (u.a. in Form von Text, Musik, Videos, Bildern, etc.) in Kenntnis gesetzt wurde und nichts unternimmt.“

  • Das bisher gültige „Notice-and-takedown-Verfahren“ ist eine Amerikanische Erfindung und wird in Gesetze von die Vereinigten Staaten für die Vereinigten Staaten geregelt. Die EU hat das bisher gültige „Notice-and-takedown-Verfahren“ nicht verworfen, sondern dieser Ehre gebührt Google und Facebook, die in Zusammenarbeit mit die Musik und Filmverlagen „Upload Filtern“ auf ihre Plattformen implementiert haben die wie z.B. das Content-ID system von Youtube. Dieser „Upload Filtern“ kommen, die sind schon da. Mit EU oder ohne EU. Die EU setzt ein Schritt und reguliert sie. Ist Wikipedia eine Plattform für EU Bashing? Sind wir hier in eine Politische Diskussionsrunde??--Alternative Transport (Diskussion) 01:13, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Die Version auf EUR-Lex ist von 2016, nicht die aktuelle. Als ich selbst den Text suchte bin ich auch nur auf diese Version gestoßen. Treffer Nr. 2. war dann die Datei von Reda. europarl.europa.eu hatte ich bisher gar nicht gefunden, danke dafür (habe jetzt nicht geprüft, ob der Inhalt identisch ist). Redas dürfte die deutlich häufiger verlinkte und daher leicht zu findende sein. Daher vermute ich mal schlicht das als Grund. --StYxXx 05:01, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Es ist ja schön, dass diese Diskussiuonen stattfinden, da sie ausgesprochen wichtig sind. Sie hätten allerdings schon im Rahmen des Meinungsbildes stattfinden sollen, was aber durch die sehr schlechte Kommunikation desselben verhindert wurde. Es ist dies hier nun mal kein Pillepalle-Meinungsbild, bei dem es reicht, wenn ein paar Hanseln mitmachen, sondern es ist, wie auch diese Diskussion zeigt, von immenser Wichtigkeit, und so wäre es notwendig gewesen, dass viel mehr Leute an der Diskussion teilnehmen hätten können, und zwar eben vorher und nicht erst jetzt. Aber, wie gesagt, da fehlte es an der Kommunikation. --Maxl (Diskussion) 06:04, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Die Diskussionen haben alle schon stattgefunden, es wurden nur längst geklärte Fragen neu aufgewärmt. Die Kommunikation des Meinungsbilds war ebenso wie bei anderen MBs. Diese Diskussion jetzt hier zeigt nur, dass eine Hand voll Wichtigtuer es nicht aushalten kann, nicht gefragt worden zu sein, obwohl sie sich selbst kein Stück bemühen von wichtigen Abstimmungen Notiz zu nehmen. --Don-kun Diskussion 06:54, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Don-kun: Findest Du es wirklich angebracht, die meines Erachtens sachlichen und auch treffenden Argumente einiger Nutzer hier nicht nur zu ignorieren bzw. zu negieren, sondern diese Nutzer auch noch als "Wichtigtuer" zu beschimpfen? Ich jedenfalls nicht. --Stepro (Diskussion) 08:17, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Stepro: Ich finde es jedenfalls überhaupt nicht angebracht, dass hier Einige Wochen zu spät und schlecht informiert auftauchen, um längst ausdiskutierte "Argumente" noch mal aufzuwärmen und dabei diejenigen beschimpfen, die sich rechtzeitig ausführlich Gedanken gemacht haben, ohne die vorausgegangenen Diskussionen anzuschauen. Und dies wird endgültig mein letzter Beitrag in dieser ohnehin längst unsinnigen Diskussion sein. --Don-kun Diskussion 12:37, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Rechtzeitig ausführlich Gedanken gemacht? So wie ich lese, ist nicht mal klar ob das hier umgesetzt wird und das hätte man schon vor Start des MB's klären müssen! Das ganze war hastig zusammengebaut und dann noch mit verkürzter Abstimmung durchgeführt und du reagierst daraufhin angefressen wenn jemand das anmerkt. -- 2A01:598:FF09:430C:356F:B460:2983:46E6 12:55, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Die äußerst geringe Beteiligung an dem Meinungsbild zeigt, dass es offensichtlich nicht ausreichend kommuniziert wurde. Das badet nun die gesamte Wikipediaschaft aus. Wikipedia ist nun kein neutrales Projekt mehr, wie wir es immer sein wollten. Wir haben uns vor den Karren der Argumente von IT-Giganten spannen lassen, die angeblich für freie Inhalte stehen, indem sie es kleinen Künstlern und Journalisten schwer machen, mit ihren Jobs noch Geld zu verdienen. Und das ist uns gleich einen kompletten Tag Abschaltung wert. Ein unglaublicher Vorgang! Flugscham (Diskussion) 07:01, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

wäre der Karren der Verwerter besser gewesen? Wer ernsthaft glaubt, dass die Urheberreform wirklich Urhebern hilft, hält auch Zitronenfalter für einen Mensch, der Zitronen faltet. Die VERWERTER profitieren.
Wikipedia ist "für freies Wissen", also im Kern hoch politisch. --Riepichiep (Diskussion) 07:16, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Und bitte auch beachten: WP:NPOV gilt für Artikelinhalte, nicht für Haltungen der Autoren. --Superbass (Diskussion) 07:25, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
das sowieso. --Riepichiep (Diskussion) 07:31, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Bitte beachten:
Wir sollten uns vor überhaupt keinen Karren spannen lassen. Weder vor den Karren von YouTube & Co., wie wir das nun tun, noch vor den Karren von Künstlern und Verlagen, wie wir das nun nicht tun. Zitate sind explizit von der Regelung ausgenommen, weswegen Wikipedia selbst gar nicht von der Reform betroffen ist. Dennoch nehmen wir einseitig Stellung und suggerieren damit, dass dies die EU-Regelung der Wikipedia-Idee, der Erzeugung freien Wissens, entgegensteht. Die Reform sorgt ja gerade dafür, dass diejenigen, die Kulturgut, Journalismus usw. generieren, dafür nun besser entlohnt und geschützt werden. Dadurch entstehen womöglich nun also neue Arten des Wissens. Zumindest ist das ein Gegenargument, das wir komplett unter den Tisch fallen lassen. Wir tun also so, als hätten alle Wikipedia-MitareiterInnen die gleiche politische Haltung zu diesem Thema. Dies ist offensichtlich nicht der Fall. Die Abschaltung wird der Breite unserer Haltungen nicht gerecht. Flugscham (Diskussion) 07:48, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Die Reform sorgt dafür, dass Verwerter besser entlohnt werden. Die wenigsten Urheber werden nach der Reform mehr bekommen als vorher. Die Urheberreform ist für den Urheber genauso hilfreich, wie die "Beitragsanpassung" für den Beitragszahler. --Riepichiep (Diskussion) 07:58, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
So kann man das bewerten oder auch anders. Es gibt momentan in Brüssel einen politischen Entscheidungsprozess dazu. Wikipedia nimmt einseitig Stellung, wie das in der Geschichte der Wikipedia nach meiner Erinnerung noch nie vorkam. Und das obwohl die Argumentationslage keineswegs so klar ist, wie das hier suggeriert werden soll. Ich bleibe dabei: Wir lassen uns hier kollektiv vor den Karren von einer der beiden Seiten vor den Karren spannen, durch ein überhastet durchgepeitschtes Meinungsbild, an dem sich in Rekordzeit eine für ein Meinungsbild extrem geringe Anzahl von Abstimmenden beteiligt haben. Andere Meinungsbilder werden über Monate vorbereitet. Wir schaden hier also dem Ruf unseres Projektes als Ganzes. Unsere Mittel wären es gewesen, zum Beispiel mit einem Artikel des Tages neutral über das Thema zu berichten. Stattdessen machen wir den Laden dicht. Mit Mehrheits- statt Konsensentscheidung, wie wir das in einem Community-Projekt wie Wikipedia sonst tun. Flugscham (Diskussion) 08:06, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Proteste und Abschaltungen gab es schon Wikipedia:Protest_gegen_SOPA. Gruß --ExtremPilotHD (Diskussion) 08:19, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Stimmt, aber nicht de. Aber damals war Wikipedia auch unmittelbar betroffen. Diesmal wurde ein beliebiges Thema gewählt, eine Mehrheit gefunden die gegen einen Gesetzesentwurf ist, der Wikipedia nicht betrifft und dann Wikipedia für einen Tag gekapert, um gegen das Thema zu protestieren. Das baden morgen Tausende Leser und Wikipedia-Mitarbeiter aus, die mit diesem Protest nichts zu tun haben wollen. Warum haben diese 100 Leute nicht einen Brief an ihren zuständigen EU-Abgeordneten geschrieben, statt uns diesen Protest aufs Auge zu drücken? Wikipedia ist von der Reform nicht betroffen und man könnte sogar zu der Auffassung kommen, dass dies eher dazu beitragen wird, dass mehr Inhalte generiert werden, etwa weil Künstler nun von ihrem Job leben können. So argumentieren zumindest die Befürworter. Flugscham (Diskussion) 08:36, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
(BK) Ja, die en.Wiki wurde abgeschalten. Aber zu sagen, politischer Aktivismus des en.Wiki wird nicht mit dem de.Wiki in Verbindung gebracht ist für die Leute, welche nicht mit dem System vertraut sind, nicht verständlich. Außerdem gab es hier schon häufiger Protestbanner. Was ist der Unterschied zwischen einem Banner und einer Abschaltung? Der Wirkungsgrad ist anders, dass eine politische Stellung eingenommen wird ist gleich. Ein Tag ohne Wikipedia kann man überleben, gibt mittlerweile genug Artikel dazu im Netz. - Das sie hier für einen Protest gestimmt haben, schließt ja nicht aus, dass diese Benutzer auch Kontakt zu ihren Abgeordneten aufgenommen haben oder? Das Wikipedia nicht betroffen ist, sieht die Wikimedia Foundation und ein Großteil der Benutzer, welche abgestimmt haben anders. Die Gesetzgebung auf Nationaler Ebene im Zuge dieser Richtlinie wird letztendlich entscheiden, ob wir direkt oder indirekt betroffen sind. Letztendlich werden wir hier auch mehr oder weniger betroffen sein, wenn die Publikation von reputablen Quellen im Internet abnimmt. Siehst du bei den unterstützern viele Urheber? Ich sehe da größtenteils Verwerter wie Verlage... Diese profitieren mehr davon, als alle anderen Gruppen. Urheber profitieren kaum davon. Auch wurden schon bessere alternativen Vorgeschlagen, durch welche die Urheber mehr profitieren. Urheberrecht JA! EU-Urheberechtsreform NEIN! Das ist die grundsätzliche Idee hier. Wir sind für das Urheberrecht, jedoch gegen die Art und Weise der Umsetzung im Internet. --ExtremPilotHD (Diskussion) 08:47, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Hallo, auch ich empfinde manchmal ein Unbehagen, wie WMDE oder WMF die Wikimedia-Bewegung als "politische Bewegung" neu definieren wollen. Oder wie leichtfertig und unbelegt behauptet wird, die "Wikimedia Communitys" würden zu diesem und jenem aufrufen. Hier geht es allerdings um berechtigten Lobbyismus in eigener Sache. Artikel 13 hätte negative Konsequenzen für das Funktionieren der Wikipedia. Auch wer sich den Auftrag gegeben hat, die Welt neutral abzubilden, hat das Recht, sich zu verteidigen. Man ist nicht gezwungen, passiv alles über sich ergehen zu lassen und noch nicht einmal was zu sagen. Ziko (Diskussion) 09:02, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Info: Zur Überarbeitung des Banners im Nachhinein siehe auch diesen Diskussionsabschnitt, Grüße --Enter (Diskussion) 14:39, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Geistiges Eigentum eines Wiki-Admins Bearbeiten

Was würde wohl geschehen, wenn ein Admin, der vom Verkauf seiner Bücher/ Lieder/Bilder seine Kinder ernähren muß, plötzlich sein geistiges Eigentum scheinbar als Gemeingut zum Download wiederfindet!?

Der würde nach dem Staat rufen.....(nicht signierter Beitrag von 84.148.76.8 (Diskussion) 07:45, 20. Mär. 2019)

Ja. Nein. Vielleicht. Ist aber auch wurscht. Denn hier verlangt niemand, dass geistiges Eigentum kostenlos verteilt werden soll. Hier geht es darum, dass der EU-Gesetzesentwurf massive Einschränkungen in der Nutzbarkeit des Internet mit sich bringt. --Zinnmann d 08:56, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Lektüretipp Bearbeiten

Da morgen ja ein wenig Zeit ist, kann man sich ja mal dieses Interview mit Herrn Voss zu Gemüte führen. Ein Blackout im Blackout, sozusagen. Und wenn man mit dem Fremdschämen fertig ist, kann man den Rest des Tages darüber nachdenken, ob die Protestaktion vielleicht doch keine so schlechte Idee war. Grüße, Stefan64 (Diskussion) 10:25, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

@Stefan64: Danke für die Info. Wenn von den Machern von Herr Voss kritisch nachgefragt wird ob zB Commons nicht auch betroffen ist, wird es plötzlich ruhig und es kommt nur noch: "Ich weiß das nicht mehr so im Detail, das ist alles so rasant und schnelllebig.". Das ist doch sehr beruhigen, vor allem wenn man sieht, dass der Mann nicht qualifiziert für den Bereich Funktionalität des Internets erscheint. Der sollte mal den "Internet-Führerschein" machen. Gruß --ExtremPilotHD (Diskussion) 10:35, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Stephan: ich könnte dir einen Lesetipp zum Klimawandel geben. Wie wärs mit einer Protestnote der Wikipedia. Es reicht ja, wie man umseitig sieht, eine Zustimmung von 2/3. --SummerStreichelnNote 10:40, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Diese Perle aus dem Interview – das ist die Frage vor der, deren Antwort ExtremPilotHD zitiert hat – ist es ebenfalls wert zitiert zu werden:
Frage: „Sie haben auch von "Lügen" gesprochen. Welche Lügen werden über Artikel 13 verbreitet?”
Aw. Voss: „Wikipedia ist ein ganz extremes Beispiel dafür. Die sind doch als Enzyklopädie explizit von der Haftung ausgeschlossen. Das hab ich dem guten Wikipedia-Gründer Jimmy Wales doch selbst gesagt! Trotzdem wird von ihrer Seite so getan, als sei das Gegenteil der Fall. Woher hat der seine Infos?”
O.M.F.G. … Danke Stefan64 für diesen Lektüretipp!! --Henriette (Diskussion) 10:45, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Henriette Fiebig: Und warum strauchelt er plötzlich, als er erfährt, dass auch Dinge auf Wikipedia hochgeladen werden können wie Bilder? Hatte sich da jemand nicht mit Wikipedia auseinandergesetzt und bei genauen Nachfragen keine Antwort? Anscheinend wurde nur de.Wikipedia.org ohne seine Geschwister wie Commons betrachtet. <sarkasmus an>Aber ist ja kein Problem wenn Commons am Ende durch die Reform unter die Räder kommt.<sarkasmus aus> --ExtremPilotHD (Diskussion) 10:59, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich könnte Dir jetzt eine lange Reihe von Vermutungen nennen … tl;dr: Er hat seine eigene Reform und deren Konsequenzen nicht verstanden. Transparenzhinweis: Ich bin auch ein Bot, der von YT und Google instrumentalisiert wird ;) --Henriette (Diskussion) 11:07, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Henriette Fiebig: Ja schon interessant das nur 146 Stimmen gegen 69 Stimmen genügt um ein Projekt mit 203.000 Autoren für die Piratenpartei Deutschland zu kapern um es für EU-Wahlkampf und Stimmungsmache gegen die böse, böse CDU zu instrumentalisieren. --Alternative Transport (Diskussion) 11:43, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Achso? Hier sind nicht nur YT- und Google-Bots unterwegs, sondern auch Bots der Piratenpartei?! Uiuiui, das ist ja schlimmer, als ich gedacht habe!! --Henriette (Diskussion) 12:01, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Immer wieder schön andere Bots zu treffen. Wenn man überlegt wie lange mein Account hier schon existiert, dann wurde die Reform und das Vorgehen wirklich sehr lange vorbereitet. Mal schauen, wann es neue Instruktionen von oben (Google und co.) gibt, damit ich weiter hier als Instrument ihres Willens fungieren kann.  Vorlage:Smiley/Wartung/;-)  --ExtremPilotHD (Diskussion) 12:07, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
ROFL! --Henriette (Diskussion) 11:35, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Kann mir jemand den Satz "Aber bei Google, da gibt's ja noch die Seite, wo man Memes anklicken kann" erklären? Wo gibts das? DestinyFound (Diskussion) 11:26, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Erklärt Herr Voss doch! Schon fast enzyklopädisch ausführlich, finde ich: „Ja, da kann man richtig draufklicken. Memes. Das heißt, irgendwas muss doch da dran sein, dass man solche Memes erkennt!” Da hast Du deine Antwort :) --Henriette (Diskussion) 11:31, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Wem nutzt es, wem schadet es? Bearbeiten

Wem nutzt eine Abschaltung? Ich denke: den Politikern, die es beeindrucken soll, geht es doch am A... vorbei, ob die WP für einen Tag (oder eine Woche, oder einen Monat) abgeschaltet ist.

Aber wem schadet es? Millionen von Lesern / Nutzern.

--Steue (Diskussion) 11:25, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Inwieweit schadet es Nutzern? Kann man ohne Wikipedia keine 24h überleben?  Vorlage:Smiley/Wartung/:-o  --ExtremPilotHD (Diskussion) 11:31, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Es geht nicht darum, Politiker zu beeindrucken, sondern Aufmerksamkeit für das Thema zu schaffen und vielleicht den ein oder anderen dazu zu bewegen, am 23.3. auch auf die Straße zu gehen. Wem nützt es? Hoffentlich doch den von Dir zitierten Millionen Lesern. Denn falls der Protest Erfolg hat und die besonders kritischen Artikel 11 und 13 noch einmal überarbeitet werden, können diese auch in Zukunft die Wikipedia in der gewohnten Weise nutzen - ohne Einschränkungen bei Zitaten, Quellennachweisen, Bebilderung etc. --Zinnmann d 11:34, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wem schadet es? Niemandem! - Wem nutzt es? der Demokratie! --Finderhannes (Diskussion) 14:30, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Nach Abschluss der "Aktion": genutzt hat es nichts und niemandem, die Demokratie ist nicht verändert. Einige Medien haben berichtet, aber ich finde, Wikipedia sollte sich von Schaumschlägern wie Greenpeace unterscheiden, die nur Wert auf Beachtung in der Öffentlichkeit legen. Geschadet hat es vielen Lesern und Autoren. Ist wie beim Fluglotsen-Streik: getroffen wird nicht der Arbeitgeber, sondern Unbeteiligte. --Slartibartfass (Diskussion) 09:54, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Slartibartfass: Ja, die sollten ja getroffen werden: Demokratie lebt von Beteiligung! Habitator terrae   10:01, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Es war ja gerade eine Form von Nicht-Beteiligung. Bei der Abschaltung und vorher bei der Abstimmung. --Slartibartfass (Diskussion) 10:09, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Zusammenfassung Bearbeiten

Hallo! Vieleicht kann mir ja jemand hier helfen.

  1. Das dieses Meinungsbild erfolgreich war, klar. Wo ist nachvollziehbar, ob die de:WP wirklich abgestellt wird?
  2. Wer stellt die de:WP ab, bzw. setzt die Schwarze Ansicht durch?
  3. Wie wird nun der User informiert, warum er morgen Wikipedia nicht nutzen kann?

Sry, auch wenn ich die Diskussion verfolge, Informationen über die Umsetzung sind keinesfalls so nachvollziehbar, wie sie sein sollten. Genauso, ich hab das Banner einmal auf dem Handy als verbergen gekennzeichnet, wie bekommt man nun wieder die Ansicht aktiviert? Sry, als Kritik gemeint, man kann nicht Kritik an der Kontrolle und Bevormundung durch den Staat oder Unternehmen üben, und dann seine Mitwirkenden wie hier auch nur als graue Masse betrachten, die es nicht Wert ist, informiert zu werden. Zumindest eine Rundmail hätte ich erwartet, damit die 5000 informiert werden, denn ich bezweifel wirklich, daß dies hier selbst die 500 engsten Wikifanten alle verfolgt haben. "Selbst Schuld" ist da nicht wirklich eine zufriedenstellende Antwort. Vor allem wenn ich sehe, daß die Hauptdiskussion auf einem eigentlich beendeten Meinungsbild stattfindet, und nicht im WNR auf nachvollziehbarer Stelle. Auf dem Kurier steht nur ne Kolumne von Emha, welche nicht wirklich DIE INFORMATION der Community sein kann. Genauso fehlt mir hier eine Stellungnahme der WMDE... Am Samstag verläuft die Demonstrationsstrecke in Berlaus ausdrücklich am Wikimediasitz vorbei, wäre es nicht sinnvoller gewesen, daß von den Dutzenden Communityfiguren dort irgendjemand etwas vorbereitet hätte? Oder gilt, ab Freitag um eins macht jeder Seins. Was geht Wikimedia die Welt an, wenn die Spenden nur fleißig fließen, weil man für das freie Wissen angeblich kämpft.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:53, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Zu 1+2. Wie schon weiter oben: Das, was wir wissen, ist dass "das Problem ... auf der Tagesordnung" der WMF ist und sie "an einer Lösung" arbeiten (EH, 18. März 17:21, im Abschnitt #Info_über_Umsetzung_von_der_WMF). Ob das "Problem" jetzt gelöst ist, wissen wir nicht. Vielleicht passiert auch gar nichts. Oder es kommt anders raus als im MB angedacht. Denn: Weder gab WMF noch ein Chapter eine Stellungnahme diesbezüglich ab, noch gibt es ein Phabricator-Ticket zur technischen Umsetzung dafür. --Filzstift ✏️ 12:03, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ja, ich bin ja nur mal so aus Spaß Pessimist. Wer sagt denn, ob die Wiederanstellung wirklich 24 Stunden später erfolgt? Wenn hier alles Schwarz ist, haben sicher nur die Wenigsten ihre Ansprechpartner bei der Hand. Und dafür, daß ich mich per Mail identifiziert habe, hätte ich nun zumindest eine Rundmail mit Informationen 24 Stunden vorher erwartet... Das hier ist eher ein Beispiel für die Skeptiker, daß dieses "Internet" eben nicht funktioniert, und sich nicht halten wird :) Oliver S.Y. (Diskussion) 12:07, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Die Ansicht mit dem Banner bekommst du wieder aktiviert, indem du deinen Cache löschst. Es ist jedenfalls bezeichnend, dass die Hauptseitenmitarbeiter erst gestern überhaupt durch das Banner über die Aktion informiert wurden. Die Beziehung zwischen Autoren und Wikimedia war ja noch nie gut. Durch diese Aktion wird sie deutlich verschlechtert. Warum darf der Leiter für Politik & Recht der Wikimedia Deutschland überhaupt ein MB inszienieren? Man sollte die Wikimedia-Mitarbeiter davon ausnehmen. --141.90.2.52 12:09, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Warum sollten hier Leute nur auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit hier diskriminiert werden? --ExtremPilotHD (Diskussion) 12:14, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
(Nach 2x BK):Hallo, wir haben es nicht mit der ersten "Totalabschaltung" einer WP-Sprachversion zu tun, enwiki oder itwiki hatten das in der Vergangenheit mehrfach. ich würde erfahrungsgemäß davon ausgehen, dass von morgen 00:00 bis 23:59:59 de.wikipedia.org zumindest für den Ottonormaluser per Javascript geblockt wird. Überrascht wäre ich allerdings, wenn man eine "bessere" (also nicht so leicht zu umgehende) Sperre einbauen kann (aber vielleicht ist dies ja der Grund, dass anscheinend in Frisco hart dran gearbeitet wird). Ein typischer Foundation-Fail wäre es, wenn die Sperre nicht nach MEZ, sondern nach kalifornischer Ortszeit erfolgen würde (wirklich verwundern würde es nicht). Ach ja: Ist der aktuelle Bannerhinweistext "Aus Protest gegen die EU-Urheberrechtsreform" so gewollt? Gemäß dem MB müsste es "Aus Protest gegen Teile der geplanten Urheberrechtsreform" heißen, denn dagegen, dass man die aus dem letzten Jahrhundert stammende Rechtslage überhaupt mal angehen will, dürften die wenigsten etwas haben... Grüße -- MX8 Disk 12:17, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Es handelt sich in der Tat um keine für die Wikipedia insgesamt neuartige Aktion, bloss für die deutschsprachige Wikipedia. Und ganzseitige Protestbanner, die man allerdings wegklicken konnte, hatten wir auch schon (und dies bloss nach einer Umfrage, keinem "richtigen" Meinungsbild). Gestumblindi 12:29, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Die Wikimedia hat hier eine Sonderstellung. Sie verfolgt eigene politische Ziele, die mit der Wikipedia nicht vereinbar sind. Entweder muss die Wikimedia ihre Politik fallen lassen oder die Mitglieder sollten keine Meinungsbilder inszinieren dürfen. Auch bezeichnend, dass der Wikimedia-Vorstand hier direkt mitgewirkt hat. Übrigens stand bis vor wenigen Minuten auf der Seite der SZ, die Wikimedia ließe vermelden, es gäbe keinen Protest gegen die Abschaltung. Alles vorab insziniert und die Wikipedia in einer Nacht-und-Nebel-Aktion überrumpelt. --141.90.2.52 12:21, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wie kommst du eigentlich auf den Blödsinn, das MB sei von WMDE-Mitarbeitern "inszeniert" worden? -- MX8 Disk 12:27, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Der meines Wissens einzige aus der Community der Kontakt zur WMF hält und Krümel an Information bekommt ist der Initiator. Der schwärmt mal: „In der Presse und den sozialen Medien werden wir dafür zum Großteil wie Helden gefeiert“, mal bestätigt er informiert zu werden und fühlt sich offenbar überfordert Informationen weiter zu geben („Die Info ging per Rundmail an eine Reihe von Mitarbeitern der WMF, der nationalen Vereine und eben an mich als Initiator des MBs“ ... „Aber erstens habe ich noch ein Privatleben und einen Job ;-) Zweitens informiert mich die WMF nicht permanent über den aktuellen Stand“) und zwischendurch kommt dann auch mal die Empfehlung sich einfach über diese Disk an die WMF zu wenden weil diese hier mitlese („Die WMF verfolgt die Diskussionsseite des Meinungsbildes. Am besten kopierst du deine Vorschläge da noch mal rein. Ich vermute mal, dass sie deine Ideen teilweise sowieso übernehmen, da sie Links auf externe Seiten wohl überhaupt nicht mögen“).
Und NEIN!!! - das ist keine Kritik an dem Initiator. Die WMF nötigt ihm diese beschissene Rolle auf. Niemand wird hier offenbar informiert. Z.B hast sich die WMF Mitarbeiterin Benutzerin:CSteigenberger (WMF) auf die Fagbe geschrieben (Zitiat Benutzerseite): „Über meine Arbeit: Ich habe den Titel Community Advocate bei der Wikimedia Foundation. Ich versuche zu helfen. Den Freiwilligen. Den Angestellten der Foundation. Anderen Leuten, die sich für das Wikiversum interessieren. Miteinander in Kontakt zu kommen. Sich gegenseitig besser zu verstehen. Gut zusammenzuarbeiten. Zu lernen und Wissen zu teilen. Sich bei all dem gut zu fühlen und sicher zu sein“. Als sie ihren Job bekam hat sie Wikipedia:Initiative für eine gute Arbeitsatmosphäre angestoßen - da wurden viele Ideen gesammelt und passiert ist nix. Die Praxis hat mit diesem Geschätzt nicht das mindeste zu tun. Die WMF macht was sie will ohne sich herab zu lassen und zu Informieren.
Die WMDE ist vermutlich informiert ... aber wer weiß das schon. Mehrer Präsidiumsmitglieder sind aktiv in der Community. Auch die hüllen sich in Schweigen. Sagen noch nicht einmal, ob sie Informationen haben oder nicht.
Es ist auch kein Zustand, das viele der Befürworter diese Zustände offenbar billigend in Kauf nehmen. Auch sie sollten sich deutlich zu diesen Zuständen äußern. Heute passt ihnen das Verhalten der WMF vielleicht in der Kram. Morgen könnten sie die Dummen sein, denen die WMF den Stinkefinger zeigt. --SummerStreichelnNote 15:08, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Statistik über Diskussionsseite Bearbeiten

Es gibt nach meiner Exel-Tabelle aktuell 38 Benutzer*innen, die nach Ende des Meinungsbildes diese Diskussionsseite bearbeitet haben und nicht das Meinungsbild selber, bevor es beendet wurde. Habitator terrae   13:54, 20. Mär. 2019 (CET) Zur Erklärung siehe hier --Habitator terrae   14:20, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Wikipedia gibt es in mehreren Sprachen ... Bearbeiten

Ich hatte ja zu erst gedacht, dass es sich um fakenews handelte - als mir das über ein facebock posting bekannt gemacht wurde. Wikipedia gibt es ja in mehr als einer Sprache. Ich bin froh mehr als eine zu können. Leider ist das bei anderen nicht der fall. Sorry.--Maxim Pouska (Diskussion) 14:07, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Interessante Feststellung, dieser Sachverhalt war dem Großteil der umseitig abstimmenden sicherlich noch nicht bekannt. Vielen Dank! -- MX8 Disk 14:15, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Siehe auch #Protest in anderen WPs --Habitator terrae   14:18, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten


Alternative ist - man sucht wikipedia mit google - dort hat man die weltkugel mit den sprachen - klickt englisch an - schreibt seinen englischen suchbegriff dort hinein (".....") - bekommt eine englischen artikel und der wird dann über google seite übersetzen ins deutsch übertragen. das richtige suchwort in englisch kann man vorher über google translater von deutsch nach englisch übersetzen. Humor.--Maxim Pouska (Diskussion) 14:33, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Cartoon - rechtzeitig zum Blackout Bearbeiten

Werner Huth hat soeben zwei Cartoons veröffentlicht:

 
 

Viel Spass damit, --Markus (Diskussion) 15:11, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

 
Ein bezeichnendes Symbolbild der aktuellen Ereignisse in der Wikipedia (es wird sich hoffentlich nicht bewahrheiten): Im März 2019 wurde beschlossen, die deutschsprachige Wikipedia für einen Tag abzuschalten, um gegen die geplante Urheberrechtsreform der EU zu protestieren. Dadurch wurden die Grundprinzipien der Wikipedia verraten und das Neutralitätsgebot ausgehöhlt. Das Meinungsbild dauerte nur eine Woche, 139 Nutzer sprachen sich für die Abschaltung aus. Um ihren politischen Willen Ausdruck zu verleihen, haben nun diese 139 Nutzer alle 2,28 Millionen Artikel der deutschsprachigen Wikipedia gekapert, die von mehreren tausend freiwilligen Autoren geschrieben wurden. Nun muss man mit ansehen, wie diese Artikel für die politischen Belange Weniger missbraucht werden.--Christian140 (Diskussion) 18:55, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Der März 2019 markiert einen Wendepunkt in der Wikipedia, indem ein Grundstein zur politischen Ausrichtung gelegt wurde. Zu Lasten der Neutralität. Ich kann mir nicht mehr sicher sein, dass die Wikipedia auch in Zukunft für freies Wissen stehen wird. Es braucht nur 139 Aktivisten, um die Wikipedia zu überrumpeln und die Kernprinzipien, auf die ich so lange gebaut habe, auszuhöhlen. Woher wollen wir wissen, dass es nicht bald ein Meinungsbild gibt, dass die Grundprinzipien komplett ändert und politischen Aktivismus darin verankert? Vielleicht gibt es bald die hier angedeutete Wikipediapartei und unsere Artikel werden einfach aufgegeben. Vielleicht ist bald über jeden Artikel ein Banner mit Wahlaufruf für die Partei, für die sich in einem MB 139 Unterstützer finden. Diese Aktion hat einige von uns sicherlich wach gerüttelt.

Vielleicht gelingt es den verbleibenden Autoren ja noch Mechanismen zu etablieren, um die Kernprinzipien zu würdigen und weitere politische Positionierung zukünftig zu unterbinden. Ich möchte mich jedenfalls nicht in eine politische Gruppierung einspannen lassen, die willkürlich mit unseren Artikeln verfährt, und habe die Wikipedia verlassen. --Christian140 (Diskussion) 18:55, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

... mussten wir erstmal Lobbyarbeit betreiben, damit uns durch Gesetzesänderung die vollumfänglichen Rechte an den Artikeln zustanden. Klingt leider Stark nach Artikel 11, gegen den Wikipedia ja protestiert. --Habitator terrae   19:05, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Politiker weichen ja häufiger von ihren Idealen ab und ändern die Meinung. Das ganze MB war auch nur eine opportunistische Maßnahme. ¯\_(ツ)_/¯ --Christian140 (Diskussion) 19:07, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Jetzt wird die Sache albern --Finderhannes (Diskussion) 19:47, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Christian140: Protestaktionen inklusive "schwarze Seiten" gegen politische Entwicklungen, die unser Projektziel der Verbreitung freien Wissens bedrohen, haben in der Wikipedia (als Gesamtprojekt, über alle Sprachversionen betrachtet) eine lange Tradition und sind überhaupt nichts Neues; von einem "Wendepunkt" im März 2019 kann somit nicht die Rede sein. Hier in der deutschsprachigen Wikipedia gab es zwar noch keine Abschaltungen (im Gegensatz z.B. zur italienischen), aber erst im September 2018 dieses grosse Banner, hast du das nicht mitbekommen? Es geht hier nicht um beliebigen "politischen Aktivismus", sondern gerade um den Schutz unserer Ziele und Prinzipien. Gestumblindi 20:04, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Als langjähriger, wenn auch inzwischen ehemaliger Autor der wikipedia möchte ich an dieser Stelle ausdrücklich festhalten, das dieser politische Aktivismus weder dem Schutz meiner Ziele, noch meiner Prinzipien dient. Ich wäre dem poltischen Aktivisten Gestumblindi daher äußerst verbunden, wenn er in Zukunft seine Ansichten nicht in meinem Namen äußern würde. Danke!--2A02:908:370:5D60:2532:8148:ABD4:EB32 18:38, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Wieso dürfen 139 Autoren die deutsche Wikipedia abschalten? Bearbeiten

Ganz einfach - weil die meisten Wikipedia-Benutzer es nicht für nötig befunden haben, sich zu beteiligen! Hinterher meckern ist leicht!--Lutheraner (Diskussion) 17:09, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ich habe immer gedacht, wer in der wikipedia schreibt, stellt seine Texte der Allgemeinheit zur Verfügung. Die darf diese nutzen - evtl. mit Quell-Verweis ... aber der Autor kann über die Nutzung dieser Texte dann nicht mehr bestimmen ... nicht einem einzelnen oder allen verbeiten ... sofern diese Nutzungsbedingungen wie Quellangabe eingehalten werden.

Insofern dürfen die Autoren - oder irgendwelche andere Autoren, die hier "abstimmberechtigt" sind - doch nichtt so einfach ihre Texte oder die anderer Autoren zurückziehen / nicht-verfügbar machen ...?

Die Texte werden vom Wikimedia Verein gehostet. Sind die Autoren da weisungsbefugt?

Ich habe schon mehrfach an den Wikimedia Verein gespendet... warum darf ich als nicht-Autor nicht auch mitbestimmen, ob dieser Verein das Hosting an einem Tag aussetzt? Schließlich habe ich diesem Verein das Geld genau zu diesem Zweck - Aufrechterhaltung des Hostings - gespendet....

---> ich werde in Zukunft von Spenden Abstand nehmen, wenn hier eine klitzekleine Minderheit einfach so über Dinge verfügen kann, über die sie keine Verfügungsgewalt haben sollten!

 
Der schwarze Balken stellt das Eigenkapital dar
Schneller als Artikelanzahl, Leserzahlen und alles andere (Autoren sind rückläufig) steigen die Einnahmen und Ausgaben. Und der absolut größte Posten ist das Eigenkapital. Für das reine Hosting würden die Einnahmen von vor zehn Jahren reichen. --SummerStreichelnNote 17:02, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Du darfst gerne einen Wikipedia-Klon aufbauen, sofern Du Dich an die Lizenz hälst, dieser ist nicht von der Abschaltung betroffen. Habitator terrae   17:05, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

@Benutzer:Lutheraner: Nein, weil die meisten Autoren nichts mitgekriegt haben, dass ein paar Aktivisten planen, die Wikipedia abzuschalten. Für so einen grossen Einschnitt hätte man jeden Autor vorher auf das MB und die Konsequenzen aufmerksam machen müssen (z. B. über Banner), damit er informiert ist und so seine Stimme abgeben kann. Dann wäre ein Resultat des MB aussagekräftig gewesen, und nicht ein Willkür-Resultat wie jetzt mit nur 139 Autoren. --KurtR (Diskussion) 18:30, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

@KurtR nein müssen sie nicht, du kannst ja ein MB abhalten um das zu ändern--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 18:34, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Conan: Siehst Du den Unterschied nicht? Wenn man wie im letzten MB über die Namensänderung der Vandalismusseite abstimmt oder ob man die Wikipedia für 24h off nimmt mit europaweiter Berichterstattung braucht es mehr als 139 Leute, die das entscheiden. Sie entscheiden nämlich für tausende Autoren und hundertausende von Lesern! Wie das MB abgehalten wurde, ohne dass alle Autoren *aktiv* informiert wurden bei so einem Einschnitt, hat das MB keine Legitimation. Es ist ein Willkür-Resultat von wenigen, das mag bei der Änderung des Namens der Vandalismusseite egal sein, aber hier nicht. --KurtR (Diskussion) 19:24, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Man zusätzlich auch mal anmerken, dass es bei den meisten Meinungsbildern um Kleinigkeiten geht, von denen die meisten Autoren nichtmal betroffen sind. Deshalb ist die Beteiligung bei MBs auch deutlich geringer als bei Adminwahlen. Da schauen viele nach einer Zeit nicht mehr drauf. Außerdem geht es immer um interne Prozesse und Regelungen und nicht um eine nach außengerichtete Abschaltung. Die Initiatoren haben überhaupt nicht nachgedacht, wer Interesse an einer Abstimmung haben könnte. EH wiederholt immer nur wieder in etwa "Ich hab' doch im Kurier was geschrieben". Aber selbst hier weist die Überschrift auf keine Abstimmung hin. Viele lesen die Artikel doch dort auch nur, wenn sie sich angesprochen fühlen. Alles im Allen ist der Ablauf ein komplettes Desaster. Nichtmal die Redaktionen wurden informiert. Hier hätte man tatsächlich auf der Hauptseite ein Banner platzieren müssen um eine hohe Teilnahmequote zu erzielen und so Legitimität zu gewährleisten. --Christian140 (Diskussion) 18:39, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

ICh holle mir jetzt Popkorn, das hier ist witzig und inntresanter wie der Brexit in den Nachrichten!--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 19:28, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Bitte #Statistik über Diskussionsseite lesen. Habitator terrae   18:42, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Da fehlt aber der ganze Protest von der Disk des Kuriers. Da würden bestimmt nochmal 20 dazukommen. Hat außerdem mit der Diskussion hier nichts zu tun. --Christian140 (Diskussion) 18:46, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Wir sollten uns freuen! Bearbeiten

Hallo Wikipedia,

wir sollten uns freuen, dass unsre Rechte geschützt werden, ich verstehe Euren Aufstand nicht! Beste Grüsse aus Hessen!

Wer ist wir und welche Rechte genau? --  itu (Disk) 18:23, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

WICHTIG: Finale Infos zur Abschaltung der de-Wikipedia durch die WMF Bearbeiten

Hallo zusammen,

die WMF hat mich darum gebeten, für die bevorstehende Abschaltung noch einige wichtige Infos für alle User offenzulegen:

  • Die Abschaltung findet wie geplant heute Abend um 0.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit statt.
  • Die Abschaltung betrifft die Desktop- und Mobile-Version. API und App sind - anders als ursprünglich geplant - weiterhin verfügbar. Der Grund dafür ist, dass eine "saubere" Abschaltung ohne massive Kollateralschäden in der Kürze der Zeit technisch nicht umsetzbar war.
  • Die Umsetzung erfolgt mit folgendem CCS: [9]
  • Die schwarze Seite mit dem Protesttext findet sich hier: [10]

Grüße --EH (Diskussion) 19:05, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Also sind die mit eigenem css nicht betroffen? Habitator terrae   19:08, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Enter: Scheint als seien deine Einwände (und die aller anderen) komplett ignoriert werden. Die Wikipedia wird nun gezielt Fehlinformationen verbunden mit einem Appell verbreiten. --Christian140 (Diskussion) 19:14, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Tja, @Christian140: offensichtlich ist "freundlich, durchdacht, konstruktiv und regelbasiert" nicht nur innerhalb der deutschsprachigen Wikipedia keine erfolgreiche Argumentationsstrategie mehr, sondern auch gegenüber der WMF ineffektiv. Dennoch îst "freundlich, durchdacht, konstruktiv und regelbasiert" richtig, und braucht dringend Mitstreiter - insofern möchte ich Dich bitten, nicht aufzuhören. Grüße, --Enter (Diskussion) 13:24, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Nein, es wurde "minimal" durch "kurz" Ersetzt. Habitator terrae   19:16, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
<noch BK>Habe es schon mal ausprobiert, es fehlt noch der Text. Habitator terrae   19:15, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Bitte den Text noch korrigieren: „Die Autorinnen und Autoren“ ersetzen durch „139 Benutzer“. Gruß --Parvolus   19:19, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Lieber durch Autor*innen --Habitator terrae   19:20, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Bitte nicht, das ist unleserlich und wird hier ansonsten auch nie praktiziert. Dann ganz ausschreiben. Oder "Liebe Autorenschaft", etc. --StYxXx 19:50, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

API und App mit Schreibzugriff? --Filzstift ✏️ 19:27, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Hoffentlich nicht. Ansonsten ist es schade, dass die Abschaltung nur für einen Tag ist, besser wäre eine ganze Woche gewesen. --Schlesinger schreib! 19:30, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Filzstift. So wie es aussieht ja. Offenbar sind wichtige Entwickler derzeit nicht verfügbar und sie hatten Sorge, dass unabsehbare Folgen eintreten würden. Leider ist das erst seit heute definitiv, sie haben fast bis zu letzten Minute dran gearbeitet. @Alle anderen: Die Infos sind final, eine Änderung wird es seitens der WMF nicht geben. --EH (Diskussion) 19:39, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Welche Möglichkeiten habe ich, morgen trotz alledem als Autor aktiv zu sein, sei es mit „echten“ Edits oder zumindest mit Abruf von Seiten, deren Bearbeitung und ggf. lokaler Speicherung bis übermorgen? -- ɦeph 19:41, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

wenn die Änderung die App nicht betrifft, könnte man wohl mit der editieren (ist auf dem Handy allerdings eine Zumutung und produziert mehr Fehler als Verbesserungen. Vielleicht einfach mal einen Tag kalten Entzug einlegen...) --Schnabeltassentier (Diskussion) 19:56, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
mehr Fehler als Verbesserungen — ideal für Vandalen. --Färber (Diskussion) 19:58, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Hephaion: Ich bereite meine neuen Artikel häufig "offline" in einer Textdatei vor und lade den Text erst zu einem späteren Zeitpunkt, wenn der Artikel einigermassen ausgereift scheint, in die Wikipedia hoch. So kannst du ja auch vorgehen. Mit Überarbeitungen kann man ja auch mal einen Tag zuwarten. Gestumblindi 19:55, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Die offline-Vorbereitung nutze ich auch regelmäßig, das Problem ist nur, dass meine derzeitige Tätigkeit viel mit der Bestandsüberprüfung zu tun hat, d. h. Kontrolle von Links o. ä. Davon abgesehen kann ich selbstverständlich problemlos einen Tag nicht editieren, aber vielleicht gibt es ja trotzdem eine Möglichkeit, mit einem Script in der .css oder mit einem Scriptblocker aktiv zu bleiben. Darauf bezog sich meine Frage. -- ɦeph 20:24, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Da die "Abschaltung" per CSS erfolgt, wird es wohl schon irgendwie möglich sein, ich habe mich aber nicht weiter damit befasst, da ich kein Problem damit habe, meine Wikipedia-Arbeit für einen Tag ruhen zu lassen (mach ich halt mehr auf Commons ;-) ). Gestumblindi 21:18, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wird denn wenigstens die Datenbank auf read-only gestellt? --Morten Haan 🛹 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 21:36, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Nö. --Riepichiep (Diskussion) 04:59, 21. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Bis auf das überflüssige Gegendere gefällt es mir besser als der finale MB-Entwurf, gleichwohl ist das nicht der Text, der durch unser Meinungsbild legitimiert wurde! Die Erläuterungen zur Rechtslage mögen ja noch hilfreiche Ergänzungen sein, aber es fehlen wichtige Forderungen (Beteiligung an Demonstrationen und der Wahl zum Europaparlament), auch die Gendering-Formulierungen wurden wieder aufgenommen, obwohl wir hier während der Vorbereitung des MB kontrovers darüber diskutiert und sie letztlich rausgenommen haben, wurden wieder aufgenommen - entgegen der Gepflogenheit im ANR der deutschsprachigen Wikipedia und auch im Meta-Bereich. Der „Claim“ ist zwar nett, aber auch dieser wurde so nicht abgestimmt. Kurzum, es sind so viele Änderungen darin, die während der MB-Abstimmung für viele „wahlentscheidend“ waren, dass man leider mal wieder feststellen muss, dass auch in der WMF die (mir schon bei WMDE leidlich bekannte) folgende Vorstellung zu herrschen scheint: „Die lieben Freiwilligen werden immer hübsch wertgeschätzt und wir sagen ihnen, wie wichtig und ernstzunehmend ihre Arbeit ist, aber wenn’s drauf ankommt, machen wir doch was wir wollen.“ Anders gesagt, das Meinungsbild und das ganze Bohei drumherum war komplett für’n Arsch. Tut mir leid, unter diesen Umständen ist mir die Lust vergangen, mich in den Diskussionen über die Abschaltung, dem Artikel zur EU-Urheberrechtsreform (der seit Wochen recht erfolgreich hübsch „kritikfrei“ gehalten wird) oder der Sammlung der Presseberichte weiter zu beteiligen. Ich freue mich auf die Auszeit morgen. Cheers! --Mangomix 🍸 20:23, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ihr sprecht nicht für mich Bearbeiten

Obwohl ich fast täglich in der Wikipedia unterwegs bin, habe ich das Meinungsbild verpasst. Mich interessiert Artikelarbeit mehr als irgendwelche Abstimmungen, die meistens zu irgendwelchen Interna stattfinden. Dass Wikipedia für politische Aktionen missbraucht wird, sollten nicht 200 (also 0,06 ‰ der angemeldeten) Benutzer entscheiden. (Zum Vergleich: Das ist so, als ob bei Thyssenkrupp vier Mitarbeiter darüber abstimmen, ob deutschlandweit gestreikt wird.)

Wenn Wikipedia abgeschaltet wird: Nicht im Namen der Autoren.

--Hardenacke (Diskussion) 19:24, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
+1 --Odeesi talk to me rate me 19:26, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

+1 Ich finde es absolut falsch dass es oft so rüberkommt als hätten alle Mitarbeiter dafür gestimmt.
1. ganz viele haben nicht abgestimmt. Das hat verschiedene Gründe auf die ich gar nicht eingehen muss. 1. ist einfach fakt.
2. Ich hab abgestimmt. Für einen Protest, aber war (und bin) absolut gegen die Abschaltung. Ich finde das total unsinnig. Gruß Sophie talk 22:56, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Na, na - du treibst dich sonst genug im Metabereich herum, mit ein wenig Aufmerksamkeit hättest du das MB wahrnehmen können. Aber vielleicht will man ja auch lieber hinterher meckern!?--Lutheraner (Diskussion) 19:32, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Nein mein Lieber. Es gibt auch ein RL - und jede Menge Artikelarbeit. --Hardenacke (Diskussion) 19:37, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wer sich nicht dafür interessiert, muss mit dem leben, das die entscheiden, die es interessiert. --Riepichiep (Diskussion) 19:27, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
::Ach weißt Du: Mit über 100.000 Edits in 15 Wikipediajahren brauche ich mir kein Desinteresse an Wikipedia vorwerfen lassen. Hier wurde im Hinterstübchen durch eine verschwindend kleine Minderheit unser Projekt instrumentalisiert. --Hardenacke (Diskussion) 19:34, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
"Bitte um Beteiligung" heißt der Erste Abschnitt dieser Seite, die 1 Monat und 6 Tage alt ist. Habitator terrae   19:37, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ja, da wurden vier Leute angepingt. --Hardenacke (Diskussion) 19:39, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Und erneut vergisst du, dass sich viele nicht WP:MB ansehen. Umfassende Information ist die Bringschuld der Initiatoren. Die niedrige Beteiligung bei solch einem Thema kommt einem Versagen gleich. --Christian140 (Diskussion) 19:42, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wir interessieren uns, aber wir wurden übergangen. Eine Woche muss man sich mal vor Augen führen. Viele nehmen sich für zwei Wochen Urlaub. Oh je, wer jetzt wieder kommt und dann dieses Disaster hier sehen muss. --Christian140 (Diskussion) 19:29, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Komisch, dein Konto hat während der Zeit des MB Änderungen in Wikipedia vorgenommen. Also war der Account wohl online. Hätte man ja einmal (mehr braucht man nicht) auf das Autorenportal gucken können ... --Riepichiep (Diskussion) 19:39, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Aber wenn ich es nun nicht tue? Ich bin ja immer fleißig am Artikel schreiben. --Christian140 (Diskussion) 19:42, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Dann ist das dein gutes Recht. Aber dann sollte man auch akzeptieren, dass andere Entscheidungen treffen, die einem nicht passen und wo man nicht beteiligt war. --Riepichiep (Diskussion) 19:46, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Nein, für manche Sachen gibt es eine Bringschuld, die bei den Initiatoren liegt: Bei den meisten Meinungsbildern geht es um Kleinigkeiten, von denen die meisten Autoren nichtmal betroffen sind. Deshalb ist die Beteiligung bei MBs auch deutlich geringer als bei Adminwahlen. Da schauen viele nach einer Zeit nicht mehr drauf. Außerdem geht es immer um interne Prozesse und Regelungen und nicht um eine nach außengerichtete Abschaltung. Die Initiatoren haben überhaupt nicht nachgedacht, wer Interesse an einer Abstimmung haben könnte. Nichtmal die Redaktionen wurden informiert. Hier hätte man tatsächlich auf der Hauptseite ein Banner platzieren müssen um eine hohe Teilnahmequote zu erzielen und so Legitimität zu gewährleisten. Aber das alles habe ich auch weiter oben schon erzählt. Ist wie wenn im Bundestag was während der WM beschlossen wird. --Christian140 (Diskussion) 19:48, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Holschuld ist das Zauberwort. Und bloß, weil Christian140 das will, gibt es hier keine Bringschuld. Wenn Christian140 eine Bringschuld will, muss er ein MB initieren. Aber Stand heute ist es eine Holschuld. --Riepichiep (Diskussion) 19:59, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ne, das ist quatsch. So schafft man kein akzeptiertes Ergebnis. Wie gesagt, wie wenn im Bundestag während der WM was beschlossen wird. --Christian140 (Diskussion) 20:01, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wo bleibt das MB? Dämliche und unpassende Vergleiche kann ich auch, habe ich aber keine Lust aktuell drauf. --Riepichiep (Diskussion) 20:05, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das war leider ein wenig kurzfristig, hätte man das alles ein halbes Jahr im Vorraus ahnen können, hätte man das MB auch einen Monat laufen lassen können. Trotzdem denke ich, dass das Ergebnis bei höherer Wahlbeteiligung nicht grundlegend anders wäre. --Morten Haan 🛹 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 20:09, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das denkst Du ... Es bleibt dabei: 0,05 ‰ der angemeldeten Benutzer sind nicht „die Autorinnen und Autoren der Wikipedia“. Sie können nicht die Abschaltung beschließen - auch nicht für fünf Minuten. Im RL nennt man sowas Sabotage. --Hardenacke (Diskussion) 20:14, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Nur weiß man es nicht. Das ist es ja. Niemand hat versucht überhaupt eine hohe Beteiligung zu erzielen. Wir wurden nur von einer übereilten Entscheidung vor den Kopf gestoßen. --Christian140 (Diskussion) 20:15, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wir? Sprich doch nur für dich. Heißt ja in dem Abschnitt "Ihr sprecht nicht für mich" ;-) Aber schön zu sehen, wie gerne Leute für andere sprechen wollen, sobald es ihnen dient. --Riepichiep (Diskussion) 20:21, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Spezial:diff/186158654................................................................ (sleep) Habitator terrae   20:18, 20. Mär. 2019 (CET) PS: 250/5000 = 5%Beantworten

Kein Hinweis auf den Redaktionsseiten, nichts auf der Hauptseite, unklare Überschrift ohne Hinweis auf Abstimmung. PS 222/4900 = 4,5 %. 28 Leute machen schon 0,5 % aus, und so viele waren nicht beteiligt. --Christian140 (Diskussion) 20:23, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
However - Möge das Chaos beginnen. --Koyaanis (Diskussion) 21:53, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
So, es reicht!!! Aus Protest gegen undemokratische Regeln (zuletzt erlebt mit der Nicht-Information der großen Mehrheit der User über das Meinungsbild zur EU-Urheberrechtsreform), arrogantem Auftreten der DE-Wiki-Oligarchie (auch beim MB erlebt) und dem allgemein verbreiteten schlechten Benehmen (wählt die Diskussion zu einem beliebigen Artikel) sowie dem Abrutschen einzelner Bereiche vom NPOV zum ideologischen POV stelle ich meine Mitarbeit an dieser zukünftigen Ex-Enzklopädie ein und arbeite für die Anschaffung des letzten Brockhaus.--Ulath (Diskussion) 19:59, 20. Mär. 2019 (CET)}} Macht's weiter schlecht und Danke für keinen Fisch.Beantworten

Ihr sprecht für mich Bearbeiten

Problem ausgeräumt: Nun bin ich dafür! Habitator terrae   19:32, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

+1. Ich hab das Meinungsbild zwar auch verpennt aber finde die Aktion gut. --SDI Fragen? 23:03, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Weitere Infos - Abschaltung der Wikipedia in anderen Sprachversionen Bearbeiten

Zur allgemeinen Info: Die Wikipedia-Sprachversionen von Frankreich, Tschechien und Slowenien werden sich der deutschsprachigen Wikipedia anschließen. Grüße --EH (Diskussion) 19:30, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Schön! Die en.WP nicht? --Morten Haan 🛹 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 19:31, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Nein, zumindest nach meinem Kenntnisstand nicht. Aber offenbar war das mit der französischsprachigen WP auch sehr kurzfristig. --EH (Diskussion) 19:41, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
In der englischen WP ist der Entscheidungsfindungsprozess für den engen Zeitrahmen wohl zu träge, noch träger als hier. Mit einem MB kann man, wie hier geschehen, wenigstens in einem klar definierten Zeitrahmen zu einer eindeutigen Entscheidung kommen; in der englischen WP, die keine eigentlichen Abstimmungen kennt, sondern jeweils versucht, einen "Konsens" zu ermitteln, versanden Neuerungen und Aktionen oft in diesem Konsensfindungsprozess. Auch darum hat man es dort ja u.a. trotz entsprechender Vorschläge immer noch nicht geschafft, Adminwiederwahlen einzuführen... Gestumblindi 19:59, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Warum sollte jemand aus GB, USA oder Indien gegen EU-Beschlüsse protestieren? --M@rcela   21:00, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Irland beispielsweise ist in der EU und hat meines Wissens auch vor, darin zu bleiben. Und dass sich EU-Beschlüsse weltweit auswirken können, sieht man ja gerade an der Cookie-Warn-Banner-Seuche infolge der DSGVO, die keineswegs auf die EU beschränkt ist... Gestumblindi 21:02, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Nach meinem Verständnis ist die französische WP (leider) nicht dabei. Mein Französich ist zwar eingerostet, aber die Abstimmung/das MB setzt wohl a) eine 75%ige Mehrheit voraus und b) läuft bis zum 25.03. (bzw. 24.03. um 23:59 MEZ). Der Blogpost der Foundation nennt DE, CS, DA und SL. --Avatar (Diskussion) 23:40, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Wahlbeteiligung Bearbeiten

Setzt man die abgegebenen Stimmen in Relation zu der Autorenzahl insgesamt, bin ich doch froh, dass die Wahlbeteiligung im realen Leben üblicherweise höher ist. Insbesondere wenn es um Entscheidungen mit gewisser Tragweite geht.

Es gibt zwischen 4900 und 5000 Wahlberechtigte. 222 Nutzer konnten Teilnehmen. Also maximal 4,5 % Wahlbeteiligung. --Christian140 (Diskussion) 20:17, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
"222 Nutzer konnten Teilnehmen." Unsinn, es konnten alle Stimmberechtigten teilnehmen. Regelmäßig nimmt aber tatsächlich nur ein kleiner Teil an Abstimmungen teil. --DaizY (Diskussion) 20:31, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Kann irgendwer sich mal die Mühe machen die Seite nach WP:DS#6 zu strukturieren? Gute Nacht! Habitator terrae   20:15, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Warum sollte man das tun? Ab übermorgen interessiert das vermutlich niemand mehr. --Schnabeltassentier (Diskussion) 20:26, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Would somebody like to write an article in English for The Signpost about the shutdown? Bearbeiten

Please excuse my complete lack of knowledge of the German language.

I am the new editor-in-chief of The Signpost on the English Wikipedia. I'd love to have a news article on the shutdown for The Signpost. It would be much better to have somebody who reads German write the article! This means you! Coverage should be about the decision process to call the shutdown, editors' reactions during and after the shutdown, coverage in the German media, and if possible, reactions from European politicians. Please contact me via my WP:EN talk page, or via the email link from that page. The best length might be 600-1200 words, but that will be mostly your decision.

Any help appreciated.

Smallbones (Diskussion) 20:45, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ich bin vorbereitet Bearbeiten

 

Staubtuch gefunden, alles gut   . Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:22, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Und wer staubt morgen die Wikipedia ab? --  itu (Disk) 22:35, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Nightflyer hat ihn schon - den HOYA FILTER PROTECTOR 72 und 77. --SummerStreichelnNote 23:47, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis. Die Garantie ist abgelaufen, die Filterschachteln kann ich entsorgen. Aber meine Oma sagte mir immer: Schau nicht in die Ecken, da könnte noch Staub liegen. Das gehört sich nicht!  Vorlage:Smiley/Wartung/zwinker  Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:25, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Es wird Zeit „Gute Nacht - du ...“ zu sagen Bearbeiten

Jedenfalls wenn du ein leeres Sperrlogbuch hast und schon immer mal jemanden auf diese Art Gute Nacht wünschen wolltest. Wenn es übermorgen zur VM kommt kannst du zum einen sagen, das auf VM nur Aktuelles behandelt wird und zum anderen, das du eine Sanktion ohnehin abgesessen hättest. Nie war die Gelegenheit so günstig wie jetzt. Gute nach ihr Lieben ... -- Summer -- immer eine gute Idee 23:38, 20. Mär. 2019 (CET)

Ja, ich denke, ich muss mich morgen dem RL widmen. --Hahnenkleer (Diskussion) 23:51, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Das erinnert mich an einen (historischen) Radiosender, wo sie als letztes Lied immer Reinhard Mey gespielt haben – bis Freitag allerseits, erholt euch gut. „Die kommenden Kämpfe werden hart“ (Peppone). --DaB. (Diskussion) 23:53, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten

(nach BK) Gute Nacht zurück - und beim nächsten Mal machen wir dann eine solche Aktion gegen den Klimawandel - oder dafür? Jedenfalls sollten wir dann nur drei Tage abstimmen lassen, reicht eigentlich auch ^^ ;-) Bis denne --Rax post 23:54, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Machts gut, und danke für den Fisch :o)) --Finderhannes (Diskussion) 23:56, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
(BK) Einen schönen Kurzurlaub allerseits. 🌴 Bis Freitag! --Morten Haan 🛹 Wikipedia ist für Leser daÜbersichtliche Artikelkriterien 23:57, 20. Mär. 2019 (CET)Beantworten
hmm... --Carlos-X 00:02, 21. Mär. 2019 (CET)Beantworten
noch läufts--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 00:02, 21. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Die Verdunkelung beginnt. Bearbeiten

Der Bannertext passt, die Gestaltung sieht auch gut aus. Ich hoffe, es bekommt keiner beim Gang vor die Tür einen Sonnenbrand, bis morgen. -- Liberaler Humanist „Sie werden sich noch wundern, was alles möglich ist.“ 00:06, 21. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Dann umschalten auf monobook, und alles ist noch hübsch ... das ist zum kopfschütteln, konnte man das Blackout nicht mal erst auf beta testen? Es funktioniert nicht, jedenfalls nicht wirklich ... – Doc TaxonDisk.Wikiliebe?! 00:11, 21. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Die normale Seitenansicht ist zwar schwarz, aber wenn ich auf "Seite bearbeiten" klicke, sehe ich alles problemlos... --Voyager (Diskussion) 00:13, 21. Mär. 2019 (CET)Beantworten
(BK)Es geht darum Aufmerksamkeit zu erzeugen und nicht darum technisch perfekt zu verhindern, dass irgendwas was lesen kann. Ich denke der Blackout ist gut genug. --Carlos-X 00:14, 21. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Der Black-Screen kann leicht umgangen werden, in dem man die Leseansicht des Browsers aktiviert (also alle CSS-Formatierungen deaktiviert). Nicht umständlich über die Einstellungen, sondern einfach in der Adressleiste. Auch Bearbeitungen (ggf. Revertierungen von Vandalismus) sind so vom PC aus möglich. Umständlich zwar, da der Reiter Versionshistorie verschwunden ist - aber möglich. --178.112.151.127 00:18, 21. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Find ich aber nicht sooo dramatisch. Das Ziel des Protestes war ja nicht „legt eine technisch perfekte Abschaltung ohne jedes Schlupfloch hin“, sondern „maximale Aufmerksamkeit“ für die Sache zu erzeugen, und das ist allein schon mit der Bekanntgabe der Abschaltung definitiv gelungen.--Mangomix 🍸 02:57, 21. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Endlich wie früher: Nur noch die Nerds aktiv :P --StYxXx 03:26, 21. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Wobei ich einen Einwand habe: "Obwohl zumindest Wikipedia ausdrücklich von Artikel 13 der neuen Urheberrechtsrichtlinie ausgenommen ist" - in den Entwürfen steht nicht explizit, dass die Wikipedia von dem Zeug ausgenommen ist. Da ist nur von Onlineenzyklopädien die Rede, da ergäbe sich alleine schon die Frage, ob Commons davon ausgenommen wäre. -- Liberaler Humanist „Sie werden sich noch wundern, was alles möglich ist.“ 00:16, 21. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Richtig, das wurde auch bei der Vorbereitung des MB diskutiert und der beschlossene Text war ja ein anderer, da hat die WMF leider nochmal drübergebürstet und ihn deutlich entschärft. Aber in der öffentlichen Debatte ging das potenzielle Problem mit Commons zumindest nicht immer unter, siehe hier. Da zeigt Weitzmann auch ganz gut, dass Wikipedia sehr wohl unmittelbar von der Refom betroffen ist.--Mangomix 🍸 02:57, 21. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Sind alle Sprachversionen für DA(CH?)-User gesperrt? Bearbeiten

Ich kann auch andere Sprachversionen nicht sehen. Weiß irgendwer genau, wer was nicht sehen darf? Also düfen z.B. Amis die de.wiki aufrufen? --Carlos-X 00:47, 21. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Nein https://en.wikipedia.org/ nicht --Habitator terrae   00:50, 21. Mär. 2019 (CET) oh, dochBeantworten
Es hängt wohl an den Spracheinstellungen, ich musste auf en gerade wieder von Deutsch auf Englisch zurückschalten.--Gegen Missbrauch der Wikipedia für politische Zwecke! XanonymusX (Diskussion) 00:54, 21. Mär. 2019 (CET)Beantworten
(BK)bei mir schon - allerdings nicht wenn ich nicht angemeldet bin. Wahrscheinlich schlagen angemeldet die CSS irgendwie durch. --Carlos-X 00:55, 21. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Hab jetzt hierzupedia auch die Sprache umgestellt, damit bin ich wenigstens das lästige Banner los. Die hochprofessionelle Schwärzung dann browserseitig.--Gegen Missbrauch der Wikipedia für politische Zwecke! XanonymusX (Diskussion) 01:00, 21. Mär. 2019 (CET)Beantworten

wie albern ist das denn? Bearbeiten

von wegen abgeschaltet. ich habe schon die vorschaltseite nicht gesehen, weil ich die nerv-bettel-banner seit langem mit adblock ausgeblendet habe. jetzt musste ich nur noch die load.php blockieren und habe freien zugang zur wp. von wegen abgeschaftet, eure techniker haben euch glatt belogen. alle seiten werden vollständig ausgeliefert, nur halt überlagert, extrem leicht für jeden laien mit bordmitteln des browsers zu umgehen. super aktion, selten so gelacht (nicht signierter Beitrag von 47.71.50.254 (Diskussion) )

Ich gehe auch fest davon aus, dass Oma Lisa und Opa Horst einfach die load.php blockieren anstatt sich den Text durchzulesen und sich mal ein paar Gedanken zu machen, ob das mit dem Artikel 13 wirklich eine gute Idee ist... --Carlos-X 09:50, 21. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das Umgehen geht noch einfacher: Laden der Seite abbrechen, bevor das Overlay geladen ist oder Javascript deaktivieren. Echt löcherlich.--212.95.5.58 10:11, 21. Mär. 2019 (CET)Beantworten
und oma lisa ist natürlich fleißige wp-nutzerin mit gesteigertem interesse, sich den unausgegorenen text der vorschaltseite durchzulesen und dann politischen einfluss zu nehmen. es trifft die, die nichts damit zu tun haben, und die anderen umgehen es halt.(nicht signierter Beitrag von 47.71.50.254 (Diskussion) )
Ist doch immer so. NNW 10:19, 21. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Diese Aktion ist wirklich völlig daneben. Unbedarfte Nutzer werden ausgesperrt. Alle anderen Schalten CSS ab und machen weiter wie bisher. Und in die Welt hinaus wird von "Abschaltung" und "Offline" schwadroniert. Das sind Fake News. Lügen. Für mich ist dieser Tag ein Wendepunkt. Gestern war ich uneingeschränkter Befürworter der Wikipedia. Heute weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Und morgen schenke ich meine Aufmerksamkeit (und meine Spenden) dann anderen Projekten. 139 machen es möglich. --134.106.102.144 13:06, 21. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Also die Simbolhaftigkeit passt sehr gut: Nur mit Fachkenntnis kannst du die Wikipedia benutzen, die Oma/kleine Firmen werden ausgeschlossen, da sie sich keinen Uploadfilter leisten können. Außerdem verstehe ich nicht, weshalb wir nicht "die" Oma informieren wollen. Wer CSS-Kenntnisse hat wird wahrscheinlich schon bescheid wissen. Habitator terrae   16:18, 21. Mär. 2019 (CET)Beantworten

CSS gegen Blackout Bearbeiten

Für alle, die es interessiert: Ich habe für die Desktop- und für die Mobilversion CSS geschrieben, das die Wikipedia wieder in den "Normalzustand" versetzt, sodass sie wie gewohnt aussieht und gelesen und bearbeitet werden kann. Falls also jemand trotz des versuchten Blackouts gerne in der Wikipedia lesen möchte, kann er sich gerne mein CSS kopieren. Sturmjäger (Diskussion) 13:55, 21. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Ein öffentliches Danke dafür <3. --Odeesi talk to me rate me 21:41, 21. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Bittesehr! Betreibe selbst ein Wiki, daher bin ich mit so etwas bestens vertraut  Vorlage:Smiley/Wartung/;)  Sturmjäger (Diskussion) 21:46, 21. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Quorum Bearbeiten

Ich habe ein wenig das Gefühl, dass diese 139 Personen vom Begriff "Quorum" keine Ahnung haben. Einem "normal gepolten" dt. Bürger sollte schon vom "Bauchgefühl" her klar sein, dass diese Anzahl von Personen, die einen Bruchteil (!!!) der täglichen User von Wikipedia (und nichts anderes sind diese Leute) darstellen, nicht einmal ansatzweise über eine Abschaltung zu entscheiden gehabt hätten. Ich hoffe inständig, dass allesamt in Zukunft hier nichts mehr zu melden haben. Dankeschön. (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:13B2:E2E0:E5E1:F83B:867C:94C0 (Diskussion) 00:33, 22. Mär. 2019 (CET))Beantworten

Definitiv Zustimmung. Das eigentlich daraus erwachsende Thema ist ein Demokratiedefizit bei der deutschsprachigen Wikipedia. Habe versucht, im Lemma Demokratiedefizit einen Abschnitt über Wikipedia einzufügen, das wurde prompt mehrfach gelöscht, wegen angeblich mangelnder Relevanz und Belegbarkeit. Ich finde das bezeichnend für die Arroganz der betreffenden, abstimmenden User. --Hennx (Diskussion) 10:32, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das hab ich schon die letzten Tage die ganze Zeit gesagt, leider waren die Initiatoren völlig uneinsichtig. Es hätte zum Meinungsbild ein Banner geben müssen, dass möglichst viele es mitbekommen haben, denn es war ja nicht irgend ein Standard-Meinungsbild. Da hätte man das anders aufziehen müssen. Man muss aber fürchten, dass die Initiatoren nichts dazu gelernt haben und es nächstes Mal wieder genauso machen. --Maxl (Diskussion) 12:41, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Zufrieden? Bearbeiten

Das war nicht nur eine unglaublich schlecht durchdachte und miserabel umgesetzte Aktion - das war ein Anschlag gegen die Meinungsfreiheit und die Integrität der gesamten Wikipedia. Zum Fremdschämen. --Koyaanis (Diskussion) 05:54, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Wieso, es war doch eine tolle Marketing-Aktion, Wikipedia mal wieder in allen Medien von früh bis spät. Peinlich für mich war nur, dass der oberste WMDE-Anwalt (Präsidiumsvorsitzende) nicht in der Lage ist, die Sache auf den Punkt zu bringen. Welch ein Gnom! (Lilly macht das besser.) Man bekommt da den Eindruck, WP setzt sich für die Verlinkung urheberrechtlich geschützter (+widerrechtlich hochgeladener) Inhalte ein. Und genüsslich fügen die Medien hinzu, dass doch Wikipedia davon ausdrücklich ausgenommen ist. Ein Laie denkt sich nun, dass man URV's bei WP duldet. Das finde ich nun wirklich peinlich und hat mit sorgfältiger Aufklärung nichts zu tun. -- Brücke 06:38, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Meinst Du den hier? Der ist nur ein Referent und kein Vorsitz. Habitator terrae   08:59, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
<quetsch>Hallo Habitator terrae, nein ich meinte den hier in der Tagesschau: [11] - Brücke 16:20, 23. Mär. 2019 (CET)Beantworten
"...ein Anschlag gegen die Meinungsfreiheit..."?!? --Habitator terrae   06:49, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Habitator terrae: Du solltest doch wissen, dass Zensur ein wichtiger Bestandteil der Meinungsfreiheit ist. Das Wikipedia gegen die Gefahr der Zensur kämpft ist daher ein "...Anschlag gegen die Meinungsfreiheit...". Die Integrität hat auch sehr gelitten. Zwar gab es schon häufiger Proteste, aber wer weiß das schon, ist ja anscheinend niemanden aufgefallen... --ExtremPilotHD (Diskussion) 06:56, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das war eine Meinungsäußerung und keine Zensur. Habitator terrae   08:59, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wenn ich bedenke, wie viele Blogs und Foren gestern ebenfalls nicht erreichbar waren und das u.a. mit Wikipedia und savetheinternet.info begründet haben, würde ich die Aktion nicht als Fehlschlag werten. --Riepichiep (Diskussion) 06:59, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Vor allem hat er nicht verstanden, dass es nicht darum ging die Wikipedia unerreichbar zu machen und alles zu blockieren, sondern es ging darum auf etwas Aufmerksam zu machen. Natürlich hätte man alles hinbekommen können, jedoch sollte man sich dann auch irgendwann fragen, ob es nicht unsinnig ist, wenn mehr arbeit in einen Protest fließt, als der Protest im Verhältnis bewirk. Hätte die Blockade 100 %ig funktioniert, wäre die mediale Resonanz trotzdem nicht viel größer gewesen, daher wäre der Aufwand nicht dem Ziel gerecht geworden. --ExtremPilotHD (Diskussion) 07:05, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Redet euch die Sache ruhig schön. Die EU-Urheberrechtsreform kommt trotzdem - und das ist auch gut so. --Koyaanis (Diskussion) 07:09, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Schön, dass du die EU-Urheberrechtsreform von deinem CDU-Kollegen Axel Voss verteidigst. Die fachliche Ahnung von dieser Person sieht man ja! --ExtremPilotHD (Diskussion) 07:20, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das hat weniger mit meinem Parteibuch zu tun. Ich sehe das Internet nur nicht als durchgehend rechtsfreien Raum und in direkter Folge Wikipedia nicht als unbegrenzten Speicherraum für potentiell gesetzlich nicht geregelte Inhalte. --Koyaanis (Diskussion) 07:32, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das Internet ist aber kein rechtsfreier Raum, nie gewesen. Aber spricht Bände, dass die Behauptung immer wieder kommt. --Riepichiep (Diskussion) 07:34, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Dieser Protest war ja auch nicht gegen das Urheberrecht gerichtet, sondern gegen die Urheberrechtsreform. Das Urheberrecht gehört reformiert, aber die jetzige Form ist der falsche Ansatz und um das zu erkennen brauch man auch ein gewisses technisches Verständnis über die logische Funktionalität um die Auswirkung eines Gesetzes zu beurteilen. Außerdem profitieren von der Reform wahrscheinlich mehr die Verwerter, als eigentlich die Urheber und das ist aus meiner Sicht auch nicht zielführend. --ExtremPilotHD (Diskussion) 07:37, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Warten wir einfach ab, ob es hier überhaupt jemanden betrifft. :-) --Koyaanis (Diskussion) 07:45, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Was mich an dieser Aktion am meisten stört sind 2 Punkte - zum einen, das sich irgendwer anmaßte, den hier beschlossenen Text in wesentlichen Punkten zu ändern. Wenn man sich bei der Durchführung permanent auf die Gültigkeit dieses Meinungsbildes beruft, und dann das Ergebnis nach eigenem Gutdünken umdefiniert, macht man sich unglaubwürdig, dieses hier als demokratische Legitimation darzustellen. Zum Anderen zeigte der gestrige Tag, wie undizipliniert Wikifanten sind, und auf die eigenen Überzeugungen pfeifen. Drei der tollen Unterstützer hier meinten, die Black Site gilt für Alle, nur nicht für sie. Und das für häufig völlig banale Edits. Auch so macht man sich unglaubwürdig. Ansonsten muss ich wirklich sagen, daß ich Gestern extrem viel positives Echo erhalten habe, weil viele zwar wissen, dass ich hier aktiv bin, aber sie das immer als bloßes Hobby ansehen. PR-mäßig können wir also alle zufrieden sein. Weshalb aber die ehemalige Grünen, und jetztige Wikimediamitarbeiterin im RBB interviewt wurde, und nicht der Vereinsvorstand, oder die Geschäftsleitung, bleibt Euer Geheimnis, und es wird wie Anderes als Flecken auf Eurer vermeintlich weißen Weste bleiben, nicht nur das Ihr uns die Neutralität genommen habt, sondern auch wie, und mit welch offen einseitig politischer Ausrichtung. Bin gespannt, wieviele ich Morgen von Euch sehe, und ob Wikimedia irgendwie sich bekennt, wenn die Demonstrationsroute extra vor ihrem Gebäude langführt. Meine Vermutung, da die Demo am Samstag ist, wird das Haus verlassen sein, und eines von vielen Geschäftshäusern am Wegesrand ähneln.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:20, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Deine Kernbehauptung bleibt unsinnig, egal wie weit du die Interpretation auch streuen magst. Die Befürworter in der EU-Politik wussten/wissen nicht, was für Folgen ihr Entwurfstext haben wird, wenn er so umgesetzt würde. Eine politisch "neutrale" Ausrichtung ist da kaum möglich. Bestenfalls hätte man schöner präsentieren können. Alexpl (Diskussion) 09:44, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
EVP und S&D befürworten die Vorlage, und mit deren Stimmen (und Anderen) wird sie beschlossen werden. Also stellt man sich eindeutig auf eine Seite. Du setzt "Neutralität" mit politischer Mitter gleich. Aber das ist falsch. Und ist der Begriff "unsinnig" nun in der Wikipedia üblich, dann ist Dein Beitrag an dieser Stelle unüblich, weil Du hier gegen mich scheißt, ohne auf meinen Beitrag einzugehen. Wenn man sich politisch positioniert, und nicht nur über Positionen berichtet, verlässt man die Neutralität. Egal ob man das als Linker, Grüner, Liberaler, Eurokritiker oder Nazi tut, es ist nicht mehr neutral. Und wenn nicht der Vorstand oder die Geschäftsführung in den Medien dem Ganzen ein Gesicht gibt, muss man schon deren Biografie beachten. Andere Frage, weißt Du, wer den Text Gestern geändert hat, und warum? Oliver S.Y. (Diskussion) 09:51, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich unterliege nicht den Zwängen des Eu-Parlaments Oliver S.Y.. Inkompetent ist inkompetent. Auch wenns ne Mehrheit für Inkompetent gibt. Danke.Alexpl (Diskussion) 13:02, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Wenn ich sehe, dass einer der vehementesten Befürworter der Abschaltung meinte, dass sie füe alle gelte, nur nicht für ihn und den Tag dafür nutzte, weitere Beleidigungen der Kritiker zu schreiben, wird mir speiübel. So vertreibt man Autoren - in deren Namen man zu handeln vorgibt. --Hardenacke (Diskussion) 10:11, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Mit schönen Difflinks für Beleidigungen kann ich auch dienen, aber eine ad-personam Argumentation hilft nicht weiter. Habitator terrae   10:27, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Es ist ja keine ad-personam-Argumentation, wenn man deutlich sagt, dass die Aktion Scheiße war, und bei dem einen oder anderen Befürworter eine latente Doppelzüngigkeit herausliest. --Koyaanis (Diskussion) 11:12, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich liebe ja diesen neuen Trend, unangenehme Kritik damit zu verhindern, die pauschal als ad hominen oder ad personam zu diskrediteren. Natürlich ist Kritik persönlich gemeint, wer das nicht will, und sich immer unter der Kollektivverantwortung versteckt, schader langfristig einem Gemeinschaftsprojekt, denn er vergesellschaftet nur seine Fehler und Irrtümer. Man kotet nicht da wo man isst, und man kotet nicht dort, wo man es Anderen verboten hat.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:28, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Mit "Natürlich ist Kritik persönlich gemeint" verabschiede ich mich aus dieser Diskussion. Habitator terrae   11:37, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Müssen ja viele die Sperre umgangen haben, wenn ich mir die Anzahl der Beiträge vom 21.03. ansehe. --Petflo2000 (Diskussion) 11:23, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Mittags 50 Edits in 7 Minuten, darunter sogar Accountneuanlagen, denke schon, daß dies unerwartet "Viele" waren, für das Bohei, dass vorab und währenddessen drum gemacht wurde. Wenn es ein Zeichen war, dann dafür, daß auch im Internet wie sonstigen leben der Eigennutz immer vor Gemeinnutzt geht, selbst bei den Revolutionären, die sich blitzschnell selbst verraten, wie so Viele von denen zuvor in der Menschheitsgeschichte. Passt nicht zum Thema, aber wenn Klimaschützer nun zu Befürwortern der Atomkraft in Deutschland werden, dann passt wirklich irgendwas nicht mehr zusammen in diesen neuen Zeiten.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:28, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Es am 21. März gab insgesamt 11 Artikelneuanlagen, die noch nicht gelöscht wurden --Habitator terrae   11:37, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Die Aktion war überhaupt keine Scheiße. Ob sie für bzw. gegen die EU-Urheberrechtsreform viel bringen wird, bleibt abzuwarten, aber auf jeden Fall hat sie ins öffentliche Bewusstsein gebracht, wie wichtig und unverzichtbar Wikipedia inzwischen geworden ist und was fehlen würde, wenn es sie nicht gäbe. Finde ich nicht verkehrt. Scheiße (um die Wortwahl des verehrten Vorredners aufzugreifen) ist es hingegen, wenn die Zeitungsverleger und ihe Verbände, anstatt funktionierende Geschäftsmodelle im Zeitalter des Internet zu entwickeln, mittels erfolgreichem Lobbyismus den Gesetzgeber dafür einspannen, die Konkurrenz abzuwürgen. Erst die Depublikation bei den Öffentlich-Rechtlichen, jetzt die Urheberrechtsreform, jedesmal dasselbe Muster: Vernichtung freier Informationen, um zur Nutzung der eigenen gegen Bezahlung zu zwingen. Das ist nicht nur armselig, es schädigt auch bewusst die Öffentlichkeit, also jeden von uns, nur um künstlich private Profite zu sichern. --Jossi (Diskussion) 11:33, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
„Freie Inhalte“ heißt zuerst einmal: Ich will die schöpferische Leistung eines anderen kostenlos haben. Das ist so, als wenn Dein Chef Dir sagt: Lohn gibt es diese Woche nicht, ich verschenke Deine Arbeitsleistung an die Allgemeinheit. --Hardenacke (Diskussion) 12:52, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ach, die Zeitungsverleger bezahlen ihre Journalisten neuerdings nicht mehr? Das wusste ich ja noch gar nicht. --Jossi (Diskussion) 14:37, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Du hast nichts kapiert. Es werden immer weniger und die Qualität lässt nach. Auch weil manche denken, Arbeitsleistung gibt es gratis. --Hardenacke (Diskussion) 15:02, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das denkt zwar niemand, aber sei es drum. Auch mit der Gesetzesänderung würde die Qualität höchstwahrscheinlich nicht steigen, die zahlt nämlich nur auf Quantität nicht auf Qualität.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 15:25, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Zeitungsverlage sind privatwirtschaftliche Unternehmen, und die sind in einer Krise, weil Abonnements, Verkaufszahlen und Anzeigeneinnahmen zurückgehen. Das ist traurig, gerade für einen habituellen Zeitungleser wie mich. Aber so sind nun mal die Gesetze des Marktes: Es gibt keine Garantie dafür, dass mein Unternehmensmodell immer so weiter funktionieren wird wie bisher und dass meine Absatzzahlen immer steigen oder auf gleicher Höhe bleiben werden. Ein Unternehmer, der diesen Namen verdient, reagiert darauf, indem er sein Angebot an die veränderten Marktbedingungen anpasst. Die taz zum Beispiel (die aufgrund ihres Genossenschaftsmodells und ihres niedrigen Anzeigenanteils noch am wenigsten von der Zeitungskrise betroffen ist) plant bereits, werktags die Druckausgabe einzustellen und nur noch digital zu vertreiben. Das tut mir persönlich weh (eine Papierzeitung gehört einfach zu meinem Frühstück), aber wenn es nicht anders geht, muss es halt sein. Was aber nicht geht, ist, dass man zum Gesetzgeber rennt und plötzlich ein Gesetz verlangt, dass man für jeden kleinen Zitatschnipsel, der irgendwo im Netz erscheint, abkassieren darf – und damit nicht nur eine andere Dienstleistung (auf die ich ebenfalls Wert lege), nämlich die Suchmaschinen, massiv benachteiligt, sondern die ganze Idee des verlinkten Internets gefährdet, mit riesigen Nachteilen für jeden, der im Netz nach Informationen sucht. Und am allerzynischsten ist es, zur Begründung die Interessen der armen Urheber vorzuschieben, obwohl die Zeitungsverlage die allerersten sind, die Redaktionen zusammenlegen und massenweise Journalisten auf die Straße setzen. Was aus denen wird, ist den Verlegern nämlich völlig egal, Hauptsache, die Dividende stimmt. Das ist einfach nur erbärmlich. --Jossi (Diskussion) 16:12, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ein freier Markt, der vom Diebstahl geistigen Eigentums lebt? Da tut mir Google aber leid, dass sie dort nun auch noch darauf achten sollen. Und es ist bekanntlich reine Bosheit und pures Profitstreben, dass Zeitungsverlage sparen. Brockhaus wurde übrigens von uns, der Wikipedia, ruiniert. Darauf bin ich nicht stolz. --Hardenacke (Diskussion) 16:50, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Der Markt lebt nicht vom Diebstahl geistigen Eigentums, hat er nicht und wird er auch nicht. Die Behauptung ist völlig aus der Luft gegriffen.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 17:11, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
[12]. --Hardenacke (Diskussion) 17:27, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Seufz.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 17:36, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Doppelseufz. Wenn ich eine Suchmaschine programmiere und die macht Leute, die nach Informationen zu einem Thema suchen, auf einen einschlägigen Zeitungsartikel aufmerksam und zitiert dazu den Titel des Artikels und einen Halbsatz, in dem das Suchwort erscheint, dann habe ich also „das geistige Eigentum des Autors gestohlen“? In was für einer Blase muss man eigentlich leben, um so etwas zu glauben? --Jossi (Diskussion) 21:20, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wollt ihr hier eigentlich noch die nächsten Wochen rum diskutieren oder wieder an die Artikelarbeit gehen, bzw. damit anfangen etwas zu verändern? Die Sache hier ist vorbei und gelaufen und 99 % werden das hier nicht mehr lesen. Man kann sich jetzt noch aufregen oder beschweren, aber zielführend ist das genau so wenig. Damit bewegt ihr genau Null. Ihr verhärtet hier nur mehr die Fronten, anstatt ihr versucht für die Zukunft wieder an einem Strang zu ziehen, nämlich eine enzyklopädie aufzubauen. Viele Grüße --ExtremPilotHD (Diskussion) 11:43, 22. Mär. 2019 (CET) (Unterstützer und hat gestern nichts bearbeitet)Beantworten
Die Diskussion ist notwendig, dass es beim nächsten Mal besser gemacht wird. Nicht nur dass sie im Vorfeld - Meinungsbild - kaum kommunziert wurde, so dass viel zu wenige Leute davon wussten, sondern die Abschaltung war auch technisch, wie ich lese, offensichtlich schlecht gemacht. Das MUSS diskutiert werden, damit es, falls es ein nächstes Mal gibt, besser gemacht wird. Aus Fehlern sollte man lernen. --Maxl (Diskussion) 12:44, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Dafür ist die Disk für Meinungsbilder da, nicht diesen hier, um das Verfahren zu verbessern. --ExtremPilotHD (Diskussion) 13:19, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Dieses MB ist aber ein extremes Beispiel, an dem sich klar zeigen lässt, was falschläuft. --Hardenacke (Diskussion) 13:24, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Eben, und daher ist die Diskussion hier wichtig und notwendig, und noch mal, es geht eben hier nicht um ein Standardmeinungsbild, sondern um etwas wesentlich globaleres. --Maxl (Diskussion) 13:48, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Andernorts nennt man das Instrumentalisierung. Bei jedem Statement hat John Weitzmann gestern betont, das es nicht der Verein Wikimedia sei der da den Protest angeleiert hat. Siehe z. B. die einleitenden Sätze dieses Tagesschauinterviews das Benutzer Habitator terrae bereits oben verlinkt hat. Die Wikimedia hat dieses MB erst stark befördert (ein guter Beleg ist die Erstversion dieser umfrageseite in der der Initiator EH⁴² die halbe WMDE anpingt). Durch viele Veranstaltungen hat die WMDE zur Meinungsbildung beigetragen. Hier schiebt sie definitiv die Autoren vor weil es in der Öffentlichkeit besser ankommt. Wir werden zum verlängerten Arm bei der Meinungsmache des Vereins gemacht. Erst wenn der Verein sowenig Spenden hat, das es Weitzmänner vor die Tür setzen muss ist die Community autonom. --SummerStreichelnNote • Am 21.03.2019 rettete WMDE die Welt 14:10, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Manche Nutzer versuchen nun die mediale Kritik an der Aktion zu verschleiern. --Christian140 (Diskussion) 14:28, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
OMG, wie peinlich. Wenn man wie Raike selbst Befürworter dieses MBs war, sollte man dann nicht auch noch so die Darstellung von Kritik an ihrem Pseudoerfolg verhindern. Das hätte auch nen Kollege ohne solchen Bezug machen können, vieleicht in der anderen "falschen Version". Aber es wird sicher beobachtet, und der Schaden wird immer größer, den die damit anrichten.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:34, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Immerhin wird pressetechnisch bereits notiert, welche schmutzige Nummer hier abgezogen wurde und noch wird. --Koyaanis (Diskussion) 14:39, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Volle Zustimmung zu Christian140. Er möchte die Belegte Aussage >>>Nach Lukas Schneider von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung verrate die Wikipedia ihr Ziel der Objektivität und büße ihre Glaubwürdigkeit ein. Die Aktion zeige auch, wie gefährlich digitale Monopole seien, wobei die Wikipedia das Monopol für „Enzyklopädie“ darstelle und Youtube bspw. das Monopol für „Videos“.<<< im Artikel unterbringen. Das darf er nicht nur ... das muss sogar im Artikel stehen. Problem an dem ganzen MB ist, das wir durch den Schwarztag uns vollkommen unnötig einen internen Konfklikt ans Bein Binden. Im von Christian verlinkten Diff muss es sich „ekeleregenden Verstoß gegen WP:NPOV“. Leute ... das geht so nicht!!!!! --SummerStreichelnNote • Am 21.03.2019 rettete WMDE die Welt 14:44, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wenn der lautstärkste Kritiker des Blackouts sich die drei kritischsten Beiträge aus der Presse heraussucht, die er finden kann, und das dann als „mediale Reaktion“ in den Artikel setzt (wobei zumindest der sachlich berichtende Artikel der taz auch noch auf den einzigen kritischen Satz verkürzt wird), dann ist das ein klarer Verstoß gegen NPOV und gehört gelöscht. --Jossi (Diskussion) 14:47, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
(BK) Hört doch bitte auf Strohmann-Argumente vorzubringen. Ihr macht euch nur lächerlich. Niemand hat was gegen die Darstellung von Rezeption, nur was gegen POV-lastige. Aber wozu sachlich bleiben.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 14:49, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Und welchen Grund hättet ihr dann, die Rezeption zu löschen? Strohmann-Argumente liest doch sowieso keiner...oder etwa doch? ;-) --Koyaanis (Diskussion) 14:55, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wenn große seriöse Zeitungen Euern Blödsinn rezipieren, löscht Ihr das einfach. Kopf in den Sand. Problem gelöst. Echokammer. --Hardenacke (Diskussion) 15:04, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Mit der Aussage >>>Die Lügerei der FAZ tut dagegen schon sehr weh<<< stellst du dich auf eine Stufe mit den Leuten, die von Lügenpresse sprechen. --SummerStreichelnNote • Am 21.03.2019 rettete WMDE die Welt 15:07, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Zwischendurch: Es gibt hier keinen Grund zur Zensur. --Koyaanis (Diskussion) 15:20, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Koyaanis: Zensur ist auch was völlig anderes, auch wenn sie bei Erfolg der Reform mittels Drittwirkung kommen würde. @Summer: Es ist was völlig anderes ein spezifisches Medium begründet abzulehnen oder alle Medien pauschal abzulehnen. Mich in die rechtspopulistische Ecke zu stecken ist total daneben (und wahr früher auch zu Recht ein PA). Es zeigt aber auch die Fehlende Sachlichkeit deinerseits, wo direkt die Ad-hominem-Keule kommt.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 15:30, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Du hast meine Einarbeitung eines validen Rezeptionsabschnitts deutscher Tageszeitung als „widerlich“ bezeichnet. Das ist ein PA. In jeden ordentlich Wikipediaartikel gehört eine Rezeption, auch zu bestimmten Ereignissen. Wie wurden diese in den Medien aufgenommen etc. Du hast bisher keine weitere Quelle geliefert. --Christian140 (Diskussion) 15:35, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das ist schlicht gelogen. Warum du die Diskussion jetzt auf zwei Seiten streust ist mir auch unklar.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 15:38, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Keiner Zeit habe ich gelogen. Schon der zweite PA. --Christian140 (Diskussion) 15:39, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Das ist kein PA, sondern eine sachliche Feststellung. Wie du selbst gesehen hast, war bereits der zweite Disk.-Beitrag meinerseits eine Lieferung von Quellen.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 17:11, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Wir geben Rezeption wieder und bewerten sie nicht selbst. Und die Behauptung, die FAZ lüge, ist eine Bewertung, eine dummdreiste noch dazu. Lies: WP:OR. --Hardenacke (Diskussion) 15:41, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Kommentieren wir mal hier weiter: Diskussion:Deutschsprachige_Wikipedia#WP:NPOV. --Christian140 (Diskussion) 15:45, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
@Hardenacke: Es ist keine dummdreiste Bewertung, sondern eine sachliche Auswertung der gegebenen Fakten. Das das Lügen für den Leistungsschutz jedoch auch zum Repertoir einiger hiesigen Nutzer gehört überrascht da wenig.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 17:11, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Du hast OR immer noch nicht verstanden. --Hardenacke (Diskussion) 17:24, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Doch, schon lange.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 17:36, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
JTCEPB: du solltest dir auf VM bestätigen lassen, das die Aussage die FAZ lüge dummdreist ist. --SummerStreichelnNote • Am 21.03.2019 rettete WMDE die Welt 17:52, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Auf "Kritische" Presse ist noch verlass Bearbeiten

Oder die Presse jetzt auch schon gegen die Meinungsfreiheit?

John Weitzmann (WMDE) hat jeweils zu Anfang seiner zahlreichen Interviews (hier dieses Tagesschauinterviews) betont, das es ein Protest der Autoren sei und nicht des Vereins Wikimedia. Wikipedia ist vom neutralen Informationsanbieter zum Meinungsmacher geworden. Und John Weitzmann schiebt es vorsorglich auf die Autoren ab obwohl der gesamte Protest deutlich seine Handschrift trägt. Ich nenne das Instrumentalisierung. --SummerStreichelnNote • Am 21.03.2019 rettete WMDE die Welt 17:13, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Das Gejammer von Lobbyisten ist wohltuend. Offenbar war der Protest goldrichtig. --EH (Diskussion) 17:17, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Wirklich interessant Deine Kampfsprache. Nun sind Benutzer mit anderer Meinung "Lobbyisten"? Für Was? Wenn Du uns als Lobbyisten für die Wikipedia siehst, gegen Dich und die Leute, welche uns mißbraucht haben, Danke, ansonsten überlege Dir vieleicht nochmal, ob Du hier wirklich auf der richtigen Seite bist, und was die überhaupt ist. Solche Interviews unter Kumpels zeigen wohl besser, wer hier politische Lobbyarbeit betreiben wollte.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:21, 22. Mär. 2019 (CET) "Dieser Benutzer ist gegen jede Art von Werbung in der Wikipedia." - sicher aber nur, wenn man den Begriff Werbung selbst definiert.Beantworten
Wenn ein Lobbyist - dick und fett als Lobbyist gekennzeichnet - als Gastbeitrag einen Zeitungsartikel schreibt, dann kann man das Kind ruhig beim Namen nennen ;-) Benutzer meinte ich damit nicht. Es ist absolut legitim, diesen Protest abzulehnen. Da aber 2/3 der Benutzer offenbar ähnlich denken, bin ich hier wohl nicht ganz falsch. Grüße --EH (Diskussion) 17:30, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Merkst Du es wirklich nicht? "dieser Protest", der hier beschlossen wurde, fand überhaupt nicht statt. Weder gab es den Blackout noch wurde der beschlossene Text veröffentlicht. Und trotz vielen Nachfrage in den Tagen vor der Aktion gab es von den "Protestierern" keine Informationen, was nun am Donnerstag tatsächlich stattfinden sollte. Wenn dann Unterstützer und Leute, die hier dafürwaren am Donnerstag trotzdem in der Wikipedia editiert haben, solltest Du sie nicht zu den Protestierenden zählen. Und höre bitte mit den Übertreibungen auf! Nicht zwei Drittel der Benutzer haben dafür gestimmt, sondern 139. Selbst wenn man die 500 Aktivsten nimmt, sind das nichtmal ein Drittel gewesen. Denn die Geheimniskrämerei war es, die scheinbar das allgemeine Bekanntsein dieses MBs verhinderte. An der auch Du teilnahmst, und nicht mit normalen Editkommentaren für jeden auf der BEO sichtbar agiertest. Aber der nächste Juli kommt bestimmt.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:38, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Welche Geheimniskrämerei? Ernsthafte Frage. Ich habe peinlich darauf geachtet, dass das MB wie vorgeschrieben 1 Woche vorher angekündigt wurde und habe darüber hinaus auch mehrere Kurier-Artikel verfasst. Die Resonanz darauf war eher gering. Die Beteiligung an MBs ist - wie du sicher weißt - immer im Bereich von 100-300 Benutzern. Wer nicht teilnimmt, stimmt der Mehrheit zu. Ich sehe keine Anzeichen dafür, dass das Ergebnis bei einer höheren Beteiligung anders ausgefallen wäre. Ein vollständiger Blackout wäre mir zwar auch lieber gewesen, wenn das aber in der Kürze der Zeit nicht machbar war, ist das Ergebnis dennoch zufriedenstellend. Ich sitze hier garantiert nicht freudestrahlend mit dem Kasten Bier neben mir. Ich bin deprimiert, dass ich mich überhaupt zur Initiative genötigt gefühlt habe. Ich will mir nicht später vorwerfen lassen, weggesehen zu haben, wenn Menschen wie Viktor Orban nun endgültig die Menschenrechte mit Füßen treten können. --EH (Diskussion) 17:55, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich habs doch mitbekommen, aber Andere scheinbar nicht. Vergleiche einfach die Editkommentare vom Start [13] und Ende [14]. Das meinen wohl Etliche, welche WP:MB auf der BEO hatten, und trotzdem Nichts davon mitbekamen. Das MB war dafür nicht vorgesehen! Und sry, Beiträge wie dieser führen nur die Absurdität vor Augen, daß Du dies als nicht politisch betrachtest. Wenn ich es richtig sehe, hat Orban mit dieser Verordnung überhaupt nichts zu tun. Diesen nun als Grund zu nennen, was soll das sein? Es gibt andere Wege. Und ich bin wie gesagt gespannt, wie die WMDE am Samstag agiert, oder nicht. Revolutionen scheitern meist daran, das der Elan erlahmt, und die Aktiv-Touristen sich dem nächsten Spielplatz zuwenden. Was hier wesentlicher ist, wäre die Debatte jetzt bereits zu beginnen, was für Auswirkungen es für uns hat, und wie wir darauf reagieren. Das ist es, was wir per Meinungsbild regeln können. Denn ich sehe zum Beispiel eine ganz große Gefahr darin, daß wir etliche Quellen nicht mehr verwenden können. Was ggf. sogar soweit gehen kann, daß wir Versionslöschungen vornehmen müssen. Was alles eine bloße technische Angelegenheit ist. Kritisch wirds für mich dann, wenn dies dann Kollegen nutzen, noch mehr Löschanträge zu stellen, und Artikel zu kürzen, obwohl diese bislang regelkonform waren. Also die Hölle, welche wir uns untereinander gestalten. Auch wenn es vermeintlich 95% der Wikipedia nicht betrifft, sind es bei 2,3 Mil. Artikel mehr als 100.000 Texte, die betroffen sind. Ich hoffe, Ihr seit dann noch genauso aktiv, und auch dann auf der "richtigen" Seite. Ich lehne übrigens die Vorlage auch ab, aber Eure Aktion hier war gleich an mehreren Stellen ein Regelverstoß, der einen Präzedenzfall für Etwas schafft, das weder Du noch ich jemals wieder eindämmen werden können.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:09, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Zu „Ich will mir nicht später vorwerfen lassen, weggesehen zu haben, wenn Menschen wie Viktor Orban nun endgültig die Menschenrechte mit Füßen treten können“: der Vergleich ist absurd! Und genau den führst du an als den dich nötigenden Grund? Du belegst gerade, das der Auslöser für das MB Hysterie war. Ich bin gegen die Urheberrechtsreform. Aber sollte sie durchkommen, denn werde ich jeden Tag genießen an dem ich den Befürworten des Blackouts 'die Schrecken durch die Reform' aufzeigen kann (ich werde wohl eine gutes Vergrößerungsglas brauchen). --SummerStreichelnNote • Am 21.03.2019 rettete WMDE die Welt 18:57, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Dein Filter ist wohl so eingestellt, dass er Kritik gar nicht durchlässt. Du klingst wie ein Politiker nach der Wahl: Das Ergebnis steht schon vorher fest und man selbst ist der Sieger. --Christian140 (Diskussion) 17:24, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
(nach 2xBK):@Oliver S.Y.: Welches Interview? Du meinst den Gastbeitrag? Mir sind die vielen negativen Kommentare darunter aufgefallen, gefühlte 90% der Kommentare sind negativ zum Protest, von Lesern und Autoren. --KurtR (Diskussion) 17:29, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Angesichts des DS-Verlaufs wäre es mir eine Ehre, als "Lobbyist" betitelt zu werden. Nur dass es gerade vom (sorry) Master of Disaster höchstpersönlich kommt, finde ich mehr als bedenklich. --Koyaanis (Diskussion) 17:29, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Als "Sieger" fühle ich mich eigentlich nicht. Ich bin eher tieftraurig, dass dieser Protest nötig ist. Ich will nicht in einer Welt leben, die von den mächtigen IT-Konzernen beherrscht wird und die massiv für die reform lobbyiert haben. Grüße --EH (Diskussion) 17:30, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
EH: nur für dich habe ich noch einen Focus Artikel mit aufgeführt. Dort wird die Position des 'Deutsche Journalisten-Verband (DJV)' zitiert. Auf dem Schwarzen Prottestbanner las sich das anderes. Die Wikipedia wird zum Meinungsmacher ... teils mit billigsten Tricks (die Darstellung der J.Verbände wurde bewusst falsch dargestellt). Die Aktion wird uns schaden. --SummerStreichelnNote • Am 21.03.2019 rettete WMDE die Welt 17:37, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Gestern war ja auf der Hauptseite zu lesen, Journalistenverbände seien gegen die Urheberrechtsreform. Wie erklärt sich da eig. die negative Berichterstattung? Du meinst, Lobbyverbände hätten Zeitungen bestochen, ihre Journalisten ruhig zu stellen und sie dafür schreiben zu lassen? Irgendwie ist alles unklarer als zuvor. Oder hat die Wikipedia vielleicht eine Falschmeldung verbreitet, wovor ja einige Nutzer im Vorfeld warnten... Und sind es nicht die IT-Konzerne wie Google, Facebook und Reddit, die gegen die Reform sind? Also, irgendwie verdrehst du doch alles. Aber interessant, wie einsichtig du als Initiator bist. Ich sollte mal versuchen einen Bot zu schreiben, der jeden Wahlberechtigten auf die Disk schreibt, wenn du ein MB initiierst. --Christian140 (Diskussion) 17:37, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Da bist du falsch informiert. Die Gewinner dieser Reform sind die großen IT-Konzerne. Die europäische Konkurrenz wird plattgemacht und die Urheber erhalten vermutlich nicht einen Cent mehr - obwohl sie eine bessere Entlohnung absolut verdient hätten. Ich hätte die IT-Konzerne direkt zur Kasse gebeten. Nun bekommen sie genug Hintertüren, um wenig bis gar nichts abzudrücken. --EH (Diskussion) 17:55, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ob die Reform tatsächlich gut oder schlecht ist, wird die Zukunft zeigen. Fest steht, das die großen Internetkonzerne gegen die Reform sind. Die meisten infloenzer auch (ob man sie als Kreative bezeichnen sollte überlasse ich jedem selbst). Künstler und Jornalisten sind zumindest zu einem Großen Teil für die Reform. Sind die alle so dumm, sich selbst das Wasser abzugraben? Aber das Kernproblem ist, das wir nicht im Ansatz neutral informieren sondern parteiisch auftreten. Das ist ein kardinaler Fehler. Und ich denke, John Weitzmann als Organisator im Hintergrund sollte seinen Hut nehmen. --SummerStreichelnNote • Am 21.03.2019 rettete WMDE die Welt 18:05, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Die sogenannten "Influencer", meistens YouTuber sind nicht dagegen, weil sie finanzielle Einbußen befürchten müssen, sondern weil sie Zensurmechanismen befürchten, wie z.B. die YouTuber und Musiker rewinside und Rezo in dieser Diskussionsrunde. Die großen YouTuber hätten es sehr einfach, an Lizenzen oder Verträge mit großen Plattformen, Verwertungsgesellschaften oder Publishern zu kommen. Kleinere Künstler und Urheber haben diese Möglichkeit nicht. Und dass Künstler und Journalisten größtenteils hinter der Reform stehen, ist auch nur eine Behauptung, es sind vor allem die Verwerter, Verlage und Verbände, die für die Reform sprechen, z.B. bei den Journalisten sprechen sich durchaus einige dagegen aus, z.B. hier. Man ist hier nicht gegen das Urheberrecht, sondern gegen die Artikel 11-13 der Reform, die nur den Verlagen und Verwertungsgesellschaften finanzielle Vorteile schaffen, nicht den Urhebern selbst. Die Kritik an der Umsetzung dieses Meinungsbildes ist schon berechtigt, das sage ich als einer der Unterstützer. Ich und andere, hätten durchaus z.B. einen Admin anfragen können, damit ein Banner mit einem Hinweis auf das Meinungsbild geschaltet wird. Hätte mir natürlich auch mehr Beteiligung am Meinungsbild gewünscht. --Max221B (Diskussion) 20:23, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Info: hab den kritischen FAZ-Artikel 139 Stimmen. Deutscher Wikipedia-Blackout war die Sache einer Minderheit im Intro noch verlinkt. --KurtR (Diskussion) 21:31, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Die schönste und fundierteste Meinung fehlte noch: "Ich finde den Streik von Wikipedia beschissen. Bezahlt die Autoren, die Regisseure, die Journalisten, die Forscher, die Dichter und Denker. Sie sind das Salz der Welt. Ihr Wissen ist auf Wikipedia gespeichert. Ihr Wissen ist so kostbar, Wikipedia muss dafür zahlen." Da weiß man, wo die Reise hingeht... --87.149.76.234 22:36, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Bruhaha... Es geht immer noch blöder. Aber es gibt ja sogar in der Wikipedia-Community Leute, die glauben, dass wir eigentlich das geistige Eigentum der Urheber stehlen (nur dass wir eine Sondergenehmigung dafür bekommen haben). --Jossi (Diskussion) 11:11, 23. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Selbstverständlich handelt es sich bei den oben genannten Presseorganen um Lobbyisten in eigener Sache, die in ganz ähnlicher Formation auch gegen die öffentlich-rechtlichen Medien hetzen. Die Interessenkonstellation ist d6rchsichtig. Das ist gleichwohl bei Google & Konsorten nicht anders. Weil es in diesem Spiel "die Guten" nicht gibt, und weil ich das Quorum zu niedirig angesetzt finde angesichts der Tragweite der Entscheidung habe ich gegen die Aktion gestimmt. Es gibt aber keinen Grund, den Kollegen EH jetzt deswegen unfair anzugreifen, es war und ist daw gute Recht aller Wikipedianer, solche Meinungsbilder zu initiieren. --JosFritz (Diskussion) 12:00, 23. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Regelsammlung Bearbeiten

"Ziel eines Meinungsbildes ist es, eine für möglichst viele Benutzer zufriedenstellende und praktikable Richtlinie zu finden."
"Meinungsbilder dienen nur zur Klärung von Fragen, für die an anderer Stelle kein Konsens gefunden werden konnte. Es sollte immer eine Phase der Diskussion vorausgehen."
"Um die Leute, die hier hauptsächlich Artikel schreiben wollen und mit Politik nichts am Hut haben, nicht zu belasten, sollte die Zahl der Meinungsbilder möglichst gering gehalten werden."
"Nach dem angekündigten Start eines Meinungsbildes sollten alle Mitarbeiter darauf achten, keine Änderungen am Text mehr durchzuführen, ohne vorher einen entsprechenden Konsens mit den Initiatoren und Unterstützern zu suchen, da sonst die inhaltliche Ausrichtung des Meinungsbildes in unerwünschter Form verändert werden könnte."
"Abweichungen vom Abstimmungstext und Einschränkungen der Optionen im Erläuterungstext sind nichtig."
--Oliver S.Y. (Diskussion) 17:28, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Ich denke, dass die wesentlichen MB-Regeln, insbesondere die formalen Aspekte, gut eingehalten wurden. Sonst hätten ja auch nicht so viele dem Meinungsbild formal zugestimmt. Sicher - es ging hier eigentlich nicht um eine "Richtlinie", sondern um eine Aktion; aber natürlich schon darum, diese Aktion so zu gestalten, dass sie "für möglichst viele Benutzer zufriedenstellend" ist. "An anderer Stelle kein Konsens" - ist in diesem Fall wohl zu übergehen, weil ja wohl von Anfang an klar war, dass einer solch weitreichenden Aktion nur ein Meinungsbild die nötige Legitimität verleihen kann. Es gibt somit keine passende "andere Stelle" - bzw. wenn man beispielsweise unter Wikipedia:Projektdiskussion einen solchen Konsens gesucht und gefunden hätte, hätte es nachher erst recht Proteste gehagelt ("Hinterzimmer!", "ihr hättet ein MB machen müssen!" etc.) Es war also richtig, gleich ein MB zu machen. Mehr Leute hätten sich auf anderen Seiten sicher auch nicht beteiligt. Dass der Punkt "sollte die Zahl der Meinungsbilder möglichst gering gehalten werden" nicht beachtet worden sei, kann ich nicht sehen - wir haben ja aktuell nicht gerade eine Flut von Meinungsbildern. An den Änderungen am Text, wie er dann auf dem Protestbanner erschien, sind weder der MB-Ersteller noch die anderen, die hier mitgewirkt haben, schuld - die Abweichungen kamen von der WMF, die den Beschluss der Community nicht 1:1 umgesetzt hat. Darüber haben sich Leute wie z.B. Mangomix, die sich für das Meinungsbild und für den Protest ausgesprochen haben, dann auch zu Recht z.B. hier beschwert. Das kann man aber nicht jenen, die am MB beteiligt waren, ankreiden. Das geht auf das Konto der WMF. Gestumblindi 20:48, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Es sollte lediglich der Übersicht dienen, da scheinbar vielen Beteiligten der Inhalt der Regeln nicht so bekannt ist, und sie sich eher auf Zitate und Auslegungen durch Dritte verlassen. Die Sache ist gelaufen, aber ich sehe klare Regelverstöße, welche bei der absehbaren Etablierung von sowas ein echtes Ärgernis wird. Die letzte Aktion aus 2018 wurde ja offenbar von vielen schon vergessen. Selber Initiator, ein Schelm wer da an ein System denkt.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:00, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Zumindestens stimmte der am 21. März veröffentlichte Text nicht mit dem Text, über den abgestimmt worden ist, überein. Konsens darüber wurde nicht hergestellt. --Hardenacke (Diskussion) 21:35, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Da stimme ich dir völlig zu. Wie ich oben geschrieben habe: Von den Leuten, die das Meinungsbild erarbeitet und sich daran beteiligt haben, ist wohl niemand daran schuld - ich nehme an, dass nicht mal der Initiator EH⁴² vollumfänglich über die Änderungen, die WMF-seitig vorgenommen wurde, informiert war, oder, EH? Gestumblindi 22:02, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Jaja, die Radikalinskis aus Frisco. Die hätten übrigens auch ganz ohne MB den Stecker ziehen können, denen gehören nämlich die Server. Grüße, Stefan64 (Diskussion) 00:41, 23. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Umfrage Bearbeiten

 Info: Wikipedia:Umfragen/Umfrage zum Meinungsbild zum Protest gegen die EU-Urheberrechtsreform --Habitator terrae   18:53, 22. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Der böse EU-Ministerrat hat soeben zugestimmt. https://www.sueddeutsche.de/digital/eu-urheberrecht-reform-zustimmung-1.4410436 --Schon so spät? (Diskussion) 11:31, 15. Apr. 2019 (CEST)Beantworten