Liste der Straßen, Plätze und Brücken in Hamburg-St. Pauli

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Die Liste der Straßen, Plätze und Brücken in Hamburg-St. Pauli ist eine Übersicht der im Hamburger Stadtteil St. Pauli vorhandenen Straßen, Plätze und Brücken. Sie ist Teil der Liste der Verkehrsflächen in Hamburg.

Lage von St. Pauli in Hamburg und im Bezirk Mitte (hellrot)

Überblick Bearbeiten

In St. Pauli (Ortsteilnummern 109 bis 112) leben 22056 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2022) auf 0,7 km². Damit ist der Stadtteil der drittkleinste bezogen auf die Fläche und gleichzeitig der am dichtesten bevölkerte. St. Pauli liegt in den Postleitzahlenbereichen 20354, 20355, 20357, 20359, 20459, 22767 und 22769.

In St. Pauli gibt es 108 benannte Verkehrsflächen, darunter 14 Plätze, eine Brücke und einen Tunnel. Motivgruppen finden sich nicht, allerdings wurden aufgrund des raschen Wachstums der Stadt im 19. Jahrhundert viele Straßen der Einfachheit halber nach weiblichen und männlichen Vornamen benannt.

Übersicht der Straßen Bearbeiten

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über alle benannten Verkehrsflächen im Stadtteil sowie einige dazugehörige Informationen. Im Einzelnen sind dies:

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße. Über den Link (Lage) kann die Straße auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt dabei ungefähr die Mitte an. Bei längeren Straßen, die durch zwei oder mehr Stadtteile führen, kann es daher sein, dass die Koordinate in einem anderen Stadtteil liegt.
  • Straßenschlüssel: amtlicher Straßenschlüssel, bestehend aus einem Buchstaben (Anfangsbuchstabe der Straße) und einer dreistelligen Nummer.
  • Länge/Maße in Metern:
    Hinweis: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind nach mathematischen Regeln auf- oder abgerundete Übersichtswerte, die im Digitalen Atlas Nord[1] mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen eher Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Der Zusatz (im Stadtteil) gibt an, wie lang die Straße innerhalb des Stadtteils ist, sofern sie durch mehrere Stadtteile verläuft.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Datum der Benennung: Jahr der offiziellen Benennung oder der Ersterwähnung eines Namens, bei Unsicherheiten auch die Angabe eines Zeitraums.
  • Anmerkungen: Weitere Informationen bezüglich anliegender Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen, Baudenkmale usw.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Lage Straßen-
schlüssel
Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft Datum der Benennung Anmerkungen Bild
Am Brunnenhof

(Lage)

A205 0295 nach dem so genannten „Bornspring“, mit dem die Wasserversorgung des Katharinenkirchspiels gewährleistet wurde um 1852  
Am Elbpark

(Lage)

A218 0240 nach Lage und Funktion 1894  
Am Nobisteich

(Lage)

A299 0035 nach dem 1727 zugeschütteten Nobisteich 1899 vor 1899: Große Petersenstraße  
Annenstraße

(Lage)

A440 0235 nach dem weiblichen Vornamen 1856  
Anny-Ahlers-Weg

(Lage)

A 0130 Anny Ahlers (1902–1933), Schauspielerin und Sängerin[2] 2021 Fuß- und Radweg  
Antonistraße

(Lage)

A445 0095 nach dem männlichen Vornamen 1800 Die Grundstücke auf westlicher Seite liegen in Altona-Altstadt, ansonsten befindet sich die Straße in St. Pauli, insbesondere die komplette Straßenfläche.  
Balduinstraße

(Lage)

B037 0180 nach dem männlichen Vornamen 1899  
Balduintreppe

(Lage)

B782 0045 in Anlehnung an die Balduinstraße 1969  
Beatles-Platz

(Lage)

B895 0020
(Durchmesser)
The Beatles, britische Beat- und Rockband 2006  
Bei den Kirchhöfen

(Lage)

B154 0205 als Weg zu jenseits des Dammtors gelegenen Begräbnisstätten 1794 südliche Straßenfläche in Neustadt  
Bei den St. Pauli-Landungsbrücken

(Lage)

B156 0590
(im Stadtteil)
auf Grund seiner Lage entstanden 1911 überwiegend in St. Pauli, lediglich ein kurzer Teil in Höhe der Einmündung der Straße Hafentor in Neustadt  
Bei der Schilleroper

(Lage)

B184 0175 nach der Lage bei dem gleichnamigen, heute denkmalgeschützten Theaterbau 1848  
Beim Grünen Jäger

(Lage)

B208 0315 nach dem gleichnamigen, ehemals dort gelegenen Wirtshaus 1932 nördlich des Neuen Pferdemarktes in Sternschanze  
Beim Trichter

(Lage)

B224 0115 nach einem in der Franzosenzeit erbauten Haus, dessen Dach die Form eines umgestülpten Trichters hat 1905  
Bernhard-Nocht-Straße

(Lage)

B287 0695 Bernhard Nocht (1857–1945), Tropenmediziner 1928 vor 1928: Bernhardstraße  
Bernstorffstraße

(Lage)

B289 0770 Johann Hartwig Ernst von Bernstorff (1712–1772), deutscher Diplomat und dänischer Außenminister, und Andreas Peter von Bernstorff (1735–1797), Außenminister des Dänischen Gesamtstaates 1948 Nur die Grundstücke auf der Ostseite liegen in St. Pauli, sonst komplett in Altona-Altstadt, insbesondere die Straßenfläche; vor 1948: Adolphstraße  
Bertha-Keyser-Weg

(Lage)

B835 0095 Bertha Keyser (1868–1964), Pflegerin von Armen und Obdachlosen 1983  
Betty-Heine-Stieg

(Lage)

B 0135 Betty Heine geb. Goldschmidt (1777–1837), Ehefrau des Bankiers Salomon Heine[3] 2019 Fußweg  
Bleicherstraße

(Lage)

B396 0420 nach den zahlreichen, im Bleichergewerbe tätigen Bewohnern um 1665  
Brigittenstraße

(Lage)

B602 0195 nach dem weiblichen Vornamen 1897  
Brunnenhofstraße

(Lage)

B644 0120 nach dem so genannten „Bornspring“, mit dem die Wasserversorgung des Katharinenkirchspiels gewährleistet wurde um 1852  
Budapester Straße

(Lage)

B673 0815 Budapest, Hauptstadt von Ungarn 1956 vor 1956: Thälmannstraße  
Clemens-Schultz-Straße

(Lage)

C042 0420 Clemens Schultz (1862–1914), Pastor an der St.-Pauli-Kirche 1948 vor 1948: Kieler Straße  
Congressplatz

(Lage)

C100 0100 x90 x90 nach der Lage am Congress Center Hamburg[4] 2018  
Dag-Hammarskjöld-Platz

(Lage)

D005 0200 × 50 Dag Hammarskjöld (1905–1961), UN-Generalsekretär 1962 Der Platz wurde durch Umbauarbeiten rund um den Bahnhof Dammtor und das Congress Center erweitert und verläuft nun teilweise auf der Fläche der ehemaligen Marseiller Straße[4]; ein schmaler südlicher Teil befindet sich in Neustadt.  
Dammtordamm

(Lage)

D026 0020
(im Stadtteil)
nach seiner Lage am Dammtor 1817 nur linke Straßenhälfte nördlich der Marseiller Straße bis Bahnbrücke in St. Pauli, sonst in Neustadt; ab Bahnbrücke nördlich komplett in Rotherbaum  
Davidstraße

(Lage)

D046 0455 nach dem männlichen Vornamen 1928  
Davidstreppe

(Lage)

D258 0045 in Anlehnung an die Davidstraße 1969  
Detlev-Bremer-Straße

(Lage)

D082 0370 Detlev Bremer (1403–1464), Hamburger Bürgermeister 1948 vor 1948: Sophienstraße  
Erichstraße

(Lage)

E204 0195 nach dem männlichen Vornamen 1800  
Feldstraße

(Lage)

F068 0425 nach der Lage am angrenzenden Heiligengeistfeld 1841  
Finkenstraße

(Lage)

F118 0095 Petrus Finke (1644–1698), Advokat, Vorbesitzer des Geländes um 1737  
Flora-Neumann-Straße

(Lage)

F350 0230 Flora Neumann (1911–2005), jüdische Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus 2010 Noch bis ins hohe Alter war Neumann als Zeitzeugin insbesondere an Schulen aktiv. Vor 2010 Teil der Grabenstraße.  
Friedrichstraße

(Lage)

F243 0200 nach dem männlichen Vornamen 1800  
Gebrüder-Wolf-Platz

(Lage)

G490 0040 × 15 Ludwig Wolf (1867–1955), Leopold Wolf (1869–1926) und James Wolf (1870–1943), Musiker 2006  
Gerhardstraße

(Lage)

G070 0090 nach dem männlichen Vornamen 1800 Kein Straßenschild vorhanden  
Gilbertstraße

(Lage)

G094 0210
(im Stadtteil)
Jean Gilbert (1879–1942), Komponist und Dirigent 1948 westlich der Bernstorffstraße in Altona-Altstadt; vor 1948: Gustavstraße  
Glacischaussee

(Lage)

G100 0690 nach einer Bezeichnung für eine vor dem Holstentor verlaufende Straße 1893 östliche Straßenhälfte in Neustadt  
Glashüttenstraße

(Lage)

G105 0375 nach einer in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in der heutigen Karolinenstraße betriebenen Glashütte 1841  
Grabenstraße

(Lage)

G189 0230 nach der Lage bei einem ehemaligen Graben 1849  
Große Freiheit

(Lage)

G267 0350 nach der in Altona geltenden Religions- und Gewerbefreiheit dort ansässiger Glaubensgemeinschaften und Handwerkszünfte nach 1600  
Hafentreppe

(Lage)

H025 0035 nach Lage und Funktion 1969  
Hamburger Berg

(Lage)

H073 0190 nach dem früheren Namen St. Paulis 1938 vor 1938: Hinter der Dröge und Heinestraße  
Hans-Albers-Platz

(Lage)

H107 0090 × 75 × 40 Hans Albers (1891–1960), Schauspieler und Sänger 1964  
Harald-Stender-Platz

(Lage)

H863 0075 × 45 Harald Stender (1924–2011), Fußballspieler beim FC St. Pauli 2013  
Heiligengeistfeld

(Lage)

H267 0605 × 200 nach dem Hospital zum Heiligen Geist 1497 Dreimal im Jahr findet hier der traditionelle Hamburger Dom statt.  
Hein-Hoyer-Straße

(Lage)

H284 0495 Hein Hoyer (um 1380–1447), Hamburger Bürgermeister 1948 vor 1948: Wilhelminenstraße  
Hein-Köllisch-Platz

(Lage)

H285 0045 × 40 × 30 × 20
(im Stadtteil)
Hein Köllisch (1857–1901), Humorist und Liedtexter 1949 westlicher Teil in Altona-Altstadt; vor 1949: Paulsplatz  
Helgoländer Allee

(Lage)

H322 0480 Insel Helgoland 1894 östliche Straßenhälfte in Neustadt  
Herbertstraße

(Lage)

H356 0095 nach dem männlichen Vornamen 1922 vor 1922: Heinrichstraße  
Herrenweide

(Lage)

H382 0125 nach einer Wiese beim zugeschütteten Nobisteich, die der Stadt gehörte 1830  
Holstenglacis

(Lage)

H585 0195 nach der Lage vor dem ehemaligen Holstentor (siehe auch Glacischaussee) 1893 östliche Straßenhälfte in Neustadt  
Holstenstraße

(Lage)

H590 0210 nach dem Volksstamm der Holsten 1846 Auf dem Gebiet von St. Pauli liegen nur die Grundstücke 1 bis 17 zwischen Nobistor und Simon-von-Utrecht-Straße, ansonsten in Altona-Altstadt und Altona-Nord.  
Hopfenstraße

(Lage)

H623 0285 nach den zahlreichen Brauereien in St. Pauli 1866  
Kampstraße

(Lage)

K054 0170 nach einem Flurnamen 1843 Nur Hausnummer 44 zu St. Pauli, sonst in Sternschanze.  
Karolinenplatz

(Lage)

K638 0200 in Anlehnung an die Karolinenstraße 2009  
Karolinenstraße

(Lage)

K085 0440 lt. Beckershaus Herkunft unbekannt, lt. Hanke nach dem weiblichen Vornamen, lt. Adressbuch der Hansestadt Hamburg von 1955 „Motiv unbekannt, vermutlich aber nach der Mutter des damaligen Patrons der Vorstadt St. Pauli, des Senators Spalding, Caroline Lucie Spalding, geb. Reuter“ 1841 früherer Schreibweise Carolinenstraße  
Kastanienallee

(Lage)

K093 0315 nach der ursprünglichen Bepflanzung 1866  
Kersten-Miles-Brücke

(Lage)

0040
(im Stadtteil)
Kersten Miles (um 1340–1420), Ratsherr und Bürgermeister 1896 überquert im Zuge der Seewartenstraße die Helgoländer Allee, östlicher Teil in Neustadt  
Kleine Freiheit

(Lage)

K231 0180 in Anlehnung an die Große Freiheit 1688 Der Begriff „Freiheit“ bezog sich auf die Religions- und Gewerbefreiheit dort ansässiger Glaubensgemeinschaften und Handwerkszünfte. Nur die Grundstücke auf der Ostseite liegen in St. Pauli, ansonsten in Altona-Altstadt, insbesondere die gesamte Straßenfläche.  
Kleine Seilerstraße

(Lage)

K239 0060 in Anlehnung an die Seilerstraße 1886  
Laeiszstraße

(Lage)

L008 0315 Ferdinand Laeisz (1801–1887), Kaufmann und Reeder 1861  
Lagerstraße

(Lage)

L013 0640
(im Stadtteil)
nach der Bebauung 1868 westlicher Teil in Sternschanze  
Lerchenstieg

(Lage)

L381 0135 in Anlehnung an die Lerchenstraße 1988  
Lerchenstraße

Lage

L140 0285 in Erinnerung an den Vogelliebhaber und -forscher Gerhard Hinrich von Essen (1770–1883), der hier einen Garten mit Nistplätzen hatte 1948 In Barmbek-Nord und Barmbek-Süd erinnern neben der Von-Essen-Straße zahlreiche weitere nach Vogelmotiven benannte Straßen an den Ornithologen.
Nördlich der Stresemannstraße in Sternschanze.
 
Lincolnstraße

(Lage)

L182 0210 Abraham Lincoln (1809–1865), 16. Präsident der Vereinigten Staaten 1866  
Marktstraße

Lage

M067 0530 als zum Neuen Pferdemarkt führender Weg 1841  
Marktweg

(Lage)

M058 0045 in Anlehnung an die Marktstraße; Fußweg 1880  
Mathildenstraße

(Lage)

M087 0105 nach Verwandten des früheren Grundeigentümers Eduard Buhbe, die alle den Vornamen Mathilde trugen 1865  
Messeplatz

(Lage)

M442 0065 × 20 nach der Lage bei den Messehallen 2008  
Millerntorplatz

(Lage)

M192 0075
(im Stadtteil)
nach seiner Lage am Millerntor um 1896 bereits 1820 angelegt, bis 1896 Am Wall beim Millerntor; östlicher Teil in Neustadt, in St. Pauli nur ein Straßenzug zwischen Budapester Straße und Reeperbahn  
Neuer Kamp

(Lage)

N061 0285 nach einem Flurnamen 1841 nördliche Straßenhälfte etwa zwischen den Grundstücken 1 bis 25 in Sternschanze  
Neuer Pferdemarkt

(Lage)

N062 0230 nach der ehemaligen Nutzung 1841 Der Zusatz „Neuer“ erfolgte zur Unterscheidung vom in Hamburg-Altstadt gelegenen Pferdemarkt, dem heutigen Gerhart-Hauptmann-Platz; nördlicher Teil in Sternschanze.  
Nobistor

(Lage)

N137 0075
(im Stadtteil)
nach einem früher hier gelegenen Grenztor zwischen Hamburg und Altona 1948 vor 1948: Reichenstraße; westlich der Holstenstraße in Altona-Altstadt  
Ölmühle

(Lage)

O035 0135 nach einer hier gelegenen Ölmühle, die 1686 abgerissen wurde 1841  
Otzenstraße

(Lage)

O172 0330
(im Stadtteil)
Johannes Otzen (1839–1911), Architekt und Stadtplaner 1948 westlich der Bernstorffstraße in Altona-Altstadt; vor 1948: Paulstraße  
Paulinenplatz

(Lage)

P051 0080 × 55 in Anlehnung an die Paulinenstraße 1869  
Paulinenstraße

(Lage)

P052 0130 nach dem weiblichen Vornamen 1860  
Paul-Roosen-Straße

(Lage)

P047 0260
(im Stadtteil)
Paul Roosen (1582–1649), Diakon der Mennonitengemeinde in Altona 1948 Vor 1948: Große Roosenstraße; westlich der Kreuzung Bernstorffstraße/Kleine Freiheit in Altona-Altstadt  
Querstraße

(Lage)

Q012 0050 nach der Funktion als Verbindung zwischen Silbersackstraße und Hans-Albers-Platz zwischen 1815 und 1832  
Reeperbahn

(Lage)

R083 0910 nach dem dort ansässigen Gewerbe der Reepschläger um 1830  
Rendsburger Straße

(Lage)

R154 0120 Rendsburg, Stadt in Schleswig-Holstein 1894  
Schlachthofpassage

(Lage)

S931 0095 nach der Lage beim ehemaligen Schlachthof 1998  
Schmidt-Rottluff-Weg

(Lage)

S913 0220 Karl Schmidt-Rottluff (1884–1976), expressionistischer Maler 1987  
Schmuckstraße

(Lage)

S243 0150 Georg Schmuck, Vorbesitzer des Geländes 1868  
Seewartenstraße

(Lage)

S393 0205
(im Stadtteil)
nach seiner Lage an der Deutschen Seewarte 1894 östlicher Teil ab Helgoländer Allee in Neustadt  
Seilerstraße

(Lage)

S396 0390 nach dem Gewerbe der Reepschläger 1886  
Silbersackstraße

(Lage)

S449 0120 nach einem früheren Landbesitzer namens Silversack 1815  
Silbersacktwiete

(Lage)

S911 0150 in Anlehnung an die Silbersackstraße 1985  
Simon-von-Utrecht-Straße

(Lage)

S453 0855 Simon von Utrecht (* 14. Jhdt.; † 1437), Hamburger Bürgermeister 1948 vor 1948: Eckernförder Straße  
Spielbudenplatz

(Lage)

S544 0310 nach so genannten Spielbuden, die hier seit Mitte des 18. Jahrhunderts für Künstler aller Art standen um 1840  
St. Pauli-Elbtunnel

(Lage)

S894 0185
(im Stadtteil)
nach Lage und Funktion 1911 südlicher Teil in Steinwerder  
St. Pauli Fischmarkt

(Lage)

S573 0495 Straßenzug beim eigentlichen Altonaer Fischmarkt 1926 In St. Pauli liegen nur die Grundstücke mit den Hausnummern 20 bis 32, ansonsten in Altona-Altstadt, insbesondere die komplette Straßenfläche.  
St. Pauli Hafenstraße

(Lage)

S574 0755 nach der Lage am Niederhafen 1948  
St. Petersburger Straße

(Lage)

S928 0490 Sankt Petersburg, Stadt in Russland, Partnerstadt Hamburgs 2008  
Sternstraße

(Lage)

S681 0565 nach der „Sternschanze“, einem Teil der Hamburger Wallanlagen 1843 Mit Ausnahme der Hausnummern 70 bis 98 liegen die Grundstücke auf der östlichen Straßenseite in St. Pauli, ansonsten komplett in Sternschanze, insbesondere die gesamte Straßenfläche.  
Stresemannstraße

(Lage)

S742 0330
(im Stadtteil)
Gustav Stresemann (1878–1929), Politiker 1945 Straßenverlauf von Ost nach West: Zwischen Neuer Pferdemarkt und Bernstorffstraße Straßenfläche und Grundstücke auf der Südseite in St. Pauli, Grundstücke auf der Nordseite in Sternschanze, zwischen Bernstorffstraße und Max-Brauer-Allee (Sternbrücke) südliche Straßenhälfte in Altona-Altstadt, nördliche Hälfte in Sternschanze, von der Max-Brauer-Allee bis Bahnbrücke in Altona-Nord, westlich der Bahnbrücke bis zum Ende in Bahrenfeld.  
Talstraße

(Lage)

T004 0350 nach der Lage im Tal der ehemaligen Pepermölenbek 1849  
Taubenstraße

(Lage)

T032 0135 Herkunft unbekannt 1866  
Thadenstraße

(Lage)

T052 0295
(im Stadtteil)
Friedrich Gottlieb Eduard von Thaden (1809–1886), Oberbürgermeister von Altona 1948 vor 1948: Große Gärtnerstraße; westlich der Bernstorffstraße in Altona-Altstadt  
Tiergartenstraße

(Lage)

T091 0580 nach der Lage bei einem zoologischen Garten, der bis 1921 (Beckershaus) bzw. 1934 (Hanke) existierte 1865  
Trommelstraße

(Lage)

T174 0170
(im Stadtteil)
nach dem Trommeltor, einem Altonaer Stadttor 1950 westlich der Straße Pepermölenbek komplett in Altona-Altstadt, östlich davon nur die Grundstücke auf der Südseite, Straßenfläche und nördliche Seite in St. Pauli  
Tschaikowskyplatz

(Lage)

T237 0125 Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840–1893), russischer Komponist 2009 Kein Platz im herkömmlichen Sinn, sondern ein Straßenzug; vor 2009: Vor dem Holstentor.  
Turnerstraße

(Lage)

T184 0110 nach einem zunächst „Turnergang“ genannten Zugang von der Marktstraße zur 1862 erbauten Halle des Turnvereins St. Pauli 1881  
Vorwerkstraße

(Lage)

V118 0065 Georg Friedrich Vorwerk (1793–1867), Kaufmann 1957  
Willi-Bartels-Treppe

(Lage)

W520 0055 Willi Bartels (1914–2007), Unternehmer 2010  
Wohlwillstraße

(Lage)

W373 0425 Anna Wohlwill (1841–1919), Pädagogin 1948 vor 1948: Jägerstraße  
Zirkusweg

(Lage)

Z036 0370 nach einem hier errichteten Zirkusgebäude des Circus Renz 1879  

Ehemalige Verkehrsflächen Bearbeiten

Aufgrund der Umgestaltung des Dag-Hammarskjöld-Platzes wurde der in St. Pauli befindliche Abschnitt der gleichnamigen Brücke ersatzlos abgerissen. Der östliche Teil der Marseiller Straße ist im umgebauten Platz aufgegangen, der westliche Teil wird derzeit (Stand Januar 2022) zu Gunsten der Erweiterung des Loki-Schmidt-Gartens verfüllt.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Digitaler Atlas Nord
  2. Senatsbeschluss vom 13. August 2021, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 65 vom 20. August 2021, abgerufen am 22. August 2021
  3. Senatsbeschluss vom 15. Juni 2020, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 59 vom 30. Juni 2020, abgerufen am 12. Juli 2020 (Ursprünglich war der Weg der Mutter Heinrich Heines, der gleichnamigen Betty Heine gewidmet gewesen.)
  4. a b Senatsbeschluss vom 16. Mai 2018, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 42 vom 25. Mai 2018, abgerufen am 30. November 2019

Literatur und Quellen Bearbeiten