Liste der Straßen, Plätze und Brücken in Hamburg-Lohbrügge

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Die Liste der Straßen, Plätze und Brücken in Hamburg-Lohbrügge ist eine Übersicht der im Hamburger Stadtteil Lohbrügge vorhandenen Straßen, Plätze und Brücken. Sie ist Teil der Liste der Verkehrsflächen in Hamburg.

Lage von Hamburg-Lohbrügge in Hamburg und im Bezirk Altona (hellrot)

Überblick Bearbeiten

In Lohbrügge (Ortsteilnummer 601) leben 41179 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2022) auf 13,1 km². Lohbrügge liegt in den Postleitzahlenbereichen 21031, 21033 und 22115.

In Lohbrügge gibt es 141 benannte Verkehrsflächen, darunter drei Plätze und vier Brücken.

  • Zahlreiche Straßen wurden nach Widerstandskämpfern, Opfern und Verfolgten des Nationalsozialismus benannt, einige weitere nach Gewerkschaftsfunktionären.
  • Der gelegentlich in der Spalte „Namensherkunft“ genannte Begriff Sande ist der Name eines der ursprünglichen Dörfer, die das heutige Lohbrügge bilden.

Übersicht der Straßen Bearbeiten

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über alle benannten Verkehrsflächen – Straßen, Plätze und Brücken – im Stadtteil sowie einige dazugehörige Informationen. Im Einzelnen sind dies:

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße, des Platzes oder der Brücke. Über den Link (Lage) kann die Straße, der Platz oder die Brücke auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt dabei ungefähr die Mitte an. Bei längeren Straßen, die durch zwei oder mehr Stadtteile führen, kann es daher sein, dass die Koordinate in einem anderen Stadtteil liegt.
  • Straßenschlüssel: amtlicher Straßenschlüssel, bestehend aus einem Buchstaben (Anfangsbuchstabe der Straße, des Platzes oder der Brücke) und einer dreistelligen Nummer.
  • Länge/Maße in Metern:
    Hinweis: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind nach mathematischen Regeln auf- oder abgerundete Übersichtswerte, die im Digitalen Atlas Nord[1] mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen eher Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante dargestellt.
    Der Zusatz (im Stadtteil) gibt an, wie lang die Straße innerhalb des Stadtteils ist, sofern sie durch mehrere Stadtteile verläuft.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Datum der Benennung: Jahr der offiziellen Benennung oder der Ersterwähnung eines Namens, bei Unsicherheiten auch die Angabe eines Zeitraums.
  • Anmerkungen: Weitere Informationen bezüglich anliegender Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen, Baudenkmale usw.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Lage Straßen-
schlüssel
Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft Datum der Benennung Anmerkungen Bild
Alte Holstenstraße

(Lage)

A124 0425
(im Stadtteil)
nach der ehemaligen Holstenstraße; die Benennung erfolgte aus historischen Gründen, um den Namen zu erhalten 1949 südlich des Bergedorfer Bahnhofs in Bergedorf  
Am Beckerkamp

(Lage)

A192 0410 nach einem Flurnamen 1860 An diesem Weg betrieb ein Kaufmann namens Becker einen Kalkofen.  
Am Blumenhof

(Lage)

A728 0315 nach der Lage bei einem ehemaligen Blumenhof[2] 2011  
Am Heesen

(Lage)

A244 0520 nach den Flurbezeichnungen Lütten Heesen und Groten Heesen vor 1932 Als Heesen wird ein Buschwald bezeichnet.  
Am Hirtenland

(Lage)

A745 0195 nach einer volkstümlichen Bezeichnung[3] 2016  
Am Langberg

(Lage)

A283 1820 nach einer Flurbezeichnung 1961  
An den Dünen

(Lage)

A631 0090 nach den ehemaligen, hier befindlichen Dünen 1984  
An den Tannen

(Lage)

A390 0310 nach einem ehemaligen, hier gelegenen Wäldchen 1935 Das Wäldchen wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von der Bevölkerung abgeholzt und zu Brennholz verarbeitet.  
An der Bergkoppel

(Lage)

A393 0135 nach einer Flurbezeichnung vor 1940  
An der Kreisbahn

(Lage)

A402 0875
(im Stadtteil)
nach dem Verlauf an der ehemaligen stormarnschen Kreisbahn 1950 ab Anschlussstelle Billstedt der A 1 in westlicher Richtung in Billstedt  
An der Twiete

(Lage)

A419 0375 nach der Lage an einem Verbindungsweg 1940  
Anne-Becker-Ring

(Lage)

A751 0450 Anne Becker (1905–1990), SPD-Politikerin[4] 2016 Becker war u. a. Gründerin der SPD-Frauengruppe in Lohbrügge, seit 1974 Vorsitzende der Lohbrügger AWO und Trägerin der Silbernen Ehrennadel der Bezirksversammlung Bergedorf.  
Asbrookdamm

(Lage)

A479 0280
(im Stadtteil)
nach einer bereits 1257 urkundlich erwähnten Flurbezeichnung 1958 westlicher Teil in Billstedt  
Auf dem Langstücken

(Lage)

A684 0375 nach einem Flurnamen 1999  
Auf der Bojewiese

(Lage)

A509 0840
(im Stadtteil)
abgeleitet vom Vorbesitzer des Geländes, nach Beckershaus Ludwig Boy, nach Hanke Ludolf Boy 1921 nördlich der Bille in Lohbrügge, südlich der Bille östliche Straßenhälfte in Bergedorf, westliche Hälfte in Billwerder  
Beensroaredder

(Lage)

B130 0155 nach einer Flurbezeichnung 1934 Gemeint ist ein Weg über eine Rodung ("Roa"), die vermutlich einem Besitzer mit Namen Beens oder Behn gehörte.  
Behnsrade

(Lage)

B890 0370 nach einem Flurnamen[4] 2016  
Bei den Düneneichen

(Lage)

B828 0175 nach der Lage in der Boberger Niederung und der Bepflanzung 1982  
Bergedorfer Straße

(Lage)

B255 6350
(im Stadtteil)
Hamburger Stadtteil Bergedorf 1954 Westlich der Bahnbrücke bis Schurzallee-Nord in Hamm, östlich davon bis etwa Mitte der parallel verlaufenden Kolumbusstraße in Horn, von da ab in Billstedt, östlich der Anschlussstelle Billstedt der A 1 in Lohbrügge, dabei bis etwa Höhe Abzweigung Am Langberg Grundstücke auf der nördlichen Seite noch in Billstedt; südöstlich der Kurt-A.-Körber-Chaussee dann in Bergedorf, Grundstücke auf der Westseite zwischen Sander Damm und Kurt-A.-Körber Chaussee bereits in Bergedorf.  
Billwerder Kirchensteg

(Lage)

B339 0400
(im Stadtteil)
nach Lage und Funktion im Stadtteil zur St. Nikolaikirche führend 1948 südlich der Bille in Billwerder  
Billwerder Straße

(Lage)

B342 0580 Hamburger Stadtteil Billwerder 1949  
Billwiese

(Lage)

B343 0170 nach der Lage auf den ehemaligen Wiesen der Kampbille 1962  
Binnenfeldredder

(Lage)

B351 1260 nach einem Flurnamen 1949 Das Binnenfeld ist das einem Dorf nächstliegende Feld.  
Boberger Anger

(Lage)

B871 0630 Lohbrügger Ortsteil Boberg 1999  
Boberger Aue

(Lage)

B873 0440 Lohbrügger Ortsteil Boberg 1999  
Boberger Drift

(Lage)

B869 0355 Lohbrügger Ortsteil Boberg 1999  
Boberger Furt

(Lage)

B419 0585 nach einer ehemaligen durch die Bille verlaufenden Furt 1932  
Boberger Furtwegbrücke

(Lage)

0005
(im Stadtteil)
in Anlehnung an den Boberger Furtweg 1961 überquert die Bille und verbindet den Boberger Furtweg auf Billwerder Seite mit der Straße Boberger Furt in Lohbrügge; südlicher Teil in Billwerder  
Boberger Höhe

(Lage)

B870 0325 Lohbrügger Ortsteil Boberg 1999  
Boberger Lohe

(Lage)

B872 0540 Lohbrügger Ortsteil Boberg 1999  
Bobzienweg

(Lage)

B751 0120 Franz Bobzien (1906–1941), Politiker, Widerstandskämpfer gegen den und Opfer des Nationalsozialismus 1968 von 1964 bis 1968: Teil der Goerdelerstraße  
Bockhorster Höhe

(Lage)

B868 0680 nach dem Flurnamen Bockhorst 1999  
Bockhorster Weg

(Lage)

B867 0300 nach dem Flurnamen Bockhorst 1999  
Bodestraße

(Lage)

B430 0360 Wilhelm Bode (1860–1927), Pastor und Naturschützer 1949 vor 1949: Moltkestraße  
Bojendamm

(Lage)

B460 0160
(im Stadtteil)
lt. Beckershaus nach einer Flurbezeichnung, lt. Hanke ebenfalls nach Ludolf Boy, nach dem auch die Straße Auf der Bojewiese benannt ist 1948 westlich der Bille in Billwerder  
Bojendammbrücke

(Lage)

0005
(im Stadtteil)
in Anlehnung an den Bojendamm 1961 überquert die Bille; westlicher Teil in Billwerder  
Bojeweg

(Lage)

B762 0305 in Anlehnung an die Straße Auf der Bojewiese 1971  
Bojewiesenbrücke

(Lage)

0005
(im Stadtteil)
in Anlehnung an die Straße Auf der Bojewiese 1961 überquert im Zuge der Straße Auf der Bojewiese die Bille; nördlicher Brückenteil in Lohbrügge, südwestlicher Teil in Billwerder, südöstlicher Teil in Bergedorf  
Bornbrook

(Lage)

B492 0430 nach einer Flurbezeichnung 1952 Gemeint ist ein Bruch (ndt. Brook) mit Quelle.  
Bornmühlenweg

(Lage)

B501 0110 nach der ehemaligen, zwischen Hinschendorf und Lohbrügge gelegenen Mühle 1957  
Böttcherkoppel

(Lage)

B451 0225 nach der alteingesessenen Familie Böttcher 1955  
Brüdtweg

(Lage)

B632 0330 Johann Brüdt (1859–1944), Heimatschriftsteller 1949 vor 1949: 2. Durchschnitt  
Buchenweg

(Lage)

B662 0265 nach einem Flurnamen vor 1940  
Christinenstraße

(Lage)

C030 0230 Christina Johanna Georgine Ohl (1834–1894), Ehefrau des Geländebesitzers Heinrich Albrecht Ohl um 1865  
Dethlefstwiete

(Lage)

D081 0165 Sophie Dethleffs (1809–1864), niederdeutsche Dichterin 1948 bis 1948: Hermannstraße  
Dohnányiweg

(Lage)

D138 0065 Hans von Dohnanyi (1902–1945), Jurist, Widerstandskämpfer gegen den und Opfer des Nationalsozialismus 1964  
Dünenweg

(Lage)

D212 0980 nach der Lage bei den Boberger Dünen 1946  
Emilie-Günther-Weg

(Lage)

E177 0215 Emilie Günther (1870–1942), Heimatschriftstellerin und -forscherin 1942  
Ernst-Cassirer-Weg

(Lage)

E221 0215 Ernst Cassirer (1874–1945), Philosoph 1964  
Ernst-Finder-Weg

(Lage)

E223 0175 Ernst Finder (1865–1940), Pädagoge und Heimatforscher 1942  
Fanny-David-Weg

(Lage)

F029 0505 Fanny David (1892–1944), jüdische Verbandsfunktionärin, Opfer des Nationalsozialismus 1964  
Fritz-Lindemann-Weg

(Lage)

F246 0355 Fritz Lindemann (1894–1944), Offizier, Widerstandskämpfer gegen den und Opfer des Nationalsozialismus 1964  
Gewerkschaftsweg

(Lage)

G447 0090 in Anlehnung an nahegelegene Straßen, die nach Gewerkschaftsführern benannt wurden 1949  
Goerdelerstraße

(Lage)

G133 0875 Carl Friedrich Goerdeler (1884–1945), Jurist, Widerstandskämpfer gegen den und Opfer des Nationalsozialismus 1964  
Grandkoppel

(Lage)

G199 0490 nach einem Flurnamen 1962  
Grandkoppelstieg

(Lage)

G200 0165 in Anlehnung an die Grandkoppel 1962  
Groten Heesen

(Lage)

G425 0545 nach einem Flurnamen 1982 siehe auch Am Heesen und Lütt Heesen, niederdeutsch gro(o)t = groß  
Habermannstraße

(Lage)

H004 0525 Max Habermann (1885–1944), Buchhändler, Widerstandskämpfer gegen den und Opfer des Nationalsozialismus 1964  
Haempten

(Lage)

H018 0275 nach einem Flurnamen 17./18. Jahrhundert Der Straßenname leitet sich von dem Wort Himpten ab, einem früheren Feld- und Getreidemaß.  
Hans-Ulrich-Höller-Weg

(Lage)

H852 2110
(im Stadtteil)
Hans-Ulrich Höller (1929–2007), machte sich um das Naturschutzgebiet „Boberger Niederung“ verdient 2009 Höller erhielt für seine Verdienste 2005 die „Loki-Schmidt-Silberpflanze“; südlich der Bille in Billwerder.  
Harders Kamp

(Lage)

H134 0060 Andreas Harders (1797–1866), Vorbesitzer des Geländes 1949 bis 1949: Kampstraße  
Harnackring

(Lage)

H144 0735 Ernst von Harnack (1888–1945), Politiker, Widerstandskämpfer gegen den und Opfer des Nationalsozialismus 1964  
Häußlerstraße

(Lage)

H020 0445 Willi Häußler (1907–1945), Widerstandskämpfer gegen den und Opfer des Nationalsozialismus 1964  
Havighorster Weg

(Lage)

H205 0975 Havighorst, Ortsteil von Oststeinbek vor 1935  
Heckkatenweg

(Lage)

H215 0555
(im Stadtteil)
nach einer Grenzbefestigung mit einem Schlagbaum (Heck) 1926 südlich der Bille in Bergedorf  
Heidhorst

(Lage)

H253 0690 nach einem Flurnamen vor 1940 Mit Heidhorst wird ein Restwald auf einer Heidefläche bezeichnet.  
Heidhorststieg

(Lage)

H824 0260 in Anlehnung an die Straße Heidhorst 1999  
Heidkampsredder

(Lage)

H254 0515 nach einem Flurnamen vor 1940  
Hein-Möller-Weg

(Lage)

H778 0215 Heinrich Möller (1897–1966), Gewerkschafter in Bergedorf 1984  
Helmuth-Hübener-Weg

(Lage)

H340 0175 Helmuth Hübener (1925–1942), Widerstandskämpfer gegen den und Opfer des Nationalsozialismus 1965 Der Helmuth-Hübener-Gang in St. Georg hat denselben Namensgeber.  
Herzog-Carl-Friedrich-Platz

(Lage)

H837 0065 × 15 Karl Friedrich (1700–1739), Herzog von Schleswig-Holstein-Gottorf 2005  
Hofweide

(Lage)

H530 0405 nach einer unmittelbar an einem Hof gelegenen Weide 1949  
Höperfeld

(Lage)

H507 0695 nach dem untergegangenen Dorf Hope, das den Ortskern des späteren Lohbrügge bildete 1947 vor 1947: Waldstraße  
Höperstieg

(Lage)

H830 0135 in Anlehnung an die Straße Höperfeld 2002  
Jakob-Kaiser-Straße

(Lage)

J126 0180 Jakob Kaiser (1888–1961), CDU-Politiker und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus 1980  
Johann-Meyer-Straße

(Lage)

J059 0180 Johann Meyer (1829–1904), Schriftsteller 1949 vor 1949: Bahnhofstraße  
Kirschgarten

(Lage)

K205 0575 nach vormals dort gelegenen Kirschgärten 1959  
Klapperhof

(Lage)

K213 0190 Johann Klapper, Kleinschmied, nachweislich ältester Bewohner Sandes, dem späteren Lohbrügge 1949 Sein Haus trug im Volksmund den Spitznamen „Klapperkate“, dieser Name wurde später als „Klapperhof“ auf die Straße übertragen. Vor 1949: Winkelstraße  
Köhnckeweg

(Lage)

K315 0180 Wilhelm Köhncke (1856–1916), Rektor und Organisator des Schulwesens in Sande 1949 vor 1949: 1. Durchschnitt  
Korachstraße

(Lage)

K373 1075 Siegfried Korach (1855–1943), Arzt, Opfer des Nationalsozialismus 1965  
Krellweg

(Lage)

K418 0195 Reinhold Krell (1886–1953), letzter Amts- und Gemeindevorsteher in Lohbrügge 1955  
Krusestraße

(Lage)

K472 0655 Iven Kruse (1865–1926), Dichter und Schriftsteller 1949 vor 1949: Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße  
Kurt-Adams-Platz

(Lage)

K516 0105 Kurt Adams (1889–1944), SPD-Politiker, Opfer des Nationalsozialismus 1967 Kein Platz im herkömmlichen Sinne, sondern eine Straße, die in einer Kehre endet.  
Ladenbeker Furtweg

(Lage)

L005 0950
(im Stadtteil)
Ladenbek, Ortsteil von Lohbrügge 1926 südlich der Bille in Bergedorf  
Ladenbeker-Furtweg-Brücke

(Lage)

L330 0065 in Anlehnung an den Ladenbeker Furtweg 1955 überquert im Zuge des Ladenbeker Furtwegs die Bergedorfer Straße  
Ladenbeker Weg

(Lage)

L006 0510 Ladenbek, Ortsteil von Lohbrügge 1942  
Langbergring

(Lage)

L370 0495 in Anlehnung an die Straße Am Langberg 1982  
Leuschnerstraße

(Lage)

L152 1970 Wilhelm Leuschner (1890–1944), SPD-Politiker, Widerstandskämpfer gegen den und Opfer des Nationalsozialismus 1964  
Lohbrügger Kirchstraße

(Lage)

L215 0860 nach der Lage im Stadtteil und der Funktion zur 1898 erbauten Erlöserkirche führend 1949  
Lohbrügger Landstraße

(Lage)

L216 2560 nach der Lage im Stadtteil 1951  
Lohbrügger Markt

(Lage)

L217 0180 × 165 × 60 × 40 nach Lage und Funktion im Stadtteil 1949  
Lohbrügger Weg

(Lage)

L218 0380 nach der Lage im Stadtteil 1949  
Ludwig-Rosenberg-Ring

(Lage)

L369 0369 Ludwig Rosenberg (1903–1977), Gewerkschafter 1980  
Lütt Heesen

(Lage)

L287 0165 nach einem Flurnamen 1966 siehe auch Am Heesen und Groten Heesen, niederdeutsch lütt = klein  
Maikstraße

(Lage)

M020 0195 Gustav Adolf Maik (1862–1918), von 1896 bis 1918 Amts- und Gemeindevorsteher in Sande 1949 vor 1949: Lindenstraße  
Marnitzstraße

(Lage)

M065 0585 Ludwig Marnitz (1865–1943), erster Pastor der Sander Kirchengemeinde 1949 vor 1949: Kapellenstraße  
Max-Eichholz-Ring

(Lage)

M098 0310 Max Eichholz (1881–1943), DDP-Politiker, Opfer des Nationalsozialismus 1963  
Mendelstraße

(Lage)

M149 1155 Max Mendel (1872–1942), SPD-Politiker, Opfer des Nationalsozialismus 1964  
Moosberg

(Lage)

M292 0880 nach einer Flurbezeichnung 1962  
Ober Boberg

(Lage)

O214 0185 nach der Lage oberhalb des Lohbrügger Ortsteils Boberg 2001  
Ohlstücken

(Lage)

O068 0155 nach der seit dem 17. Jahrhundert in Lohbrügge lebenden Bauernfamilie Ohle 1949  
Osterrade

(Lage)

O180 1010 nach einem Flurnamen 1969  
Otto-Schumann-Weg

(Lage)

O168 0130 Otto Schumann (1888–1945), SPD-Politiker, Widerstandskämpfer gegen den und Opfer des Nationalsozialismus 1964  
Paul-Wenck-Weg

(Lage)

P 0015
(im Stadtteil)
Paul Wenck (1873–1930), Generaldirektor der Bergedorfer Eisenwerke[5] 2020 Fuß- und Radweg; ab Mitte der Bille östlicher Teil in Bergedorf  
Perelsstraße

(Lage)

P067 0460 Friedrich Justus Perels (1910–1945), Jurist, Widerstandskämpfer gegen den und Opfer des Nationalsozialismus 1964  
Plettenbergstraße

(Lage)

P142 0440 Kurt von Plettenberg (1891–1945), Förster, Widerstandskämpfer gegen den und Opfer des Nationalsozialismus 1964  
Poeckstraße

(Lage)

P146 0205 Wilhelm Poeck (1866–1933), Schriftsteller 1949 vor 1949: Feldstraße  
Rappoltweg

(Lage)

R048 0090 Franz Rappolt (1870–1943), Unternehmer, Opfer des Nationalsozialismus 1965  
Reinbeker Redder

(Lage)

R127 3220 Reinbek, Stadt im Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein vor 1936  
Richard-Linde-Weg

(Lage)

R178 2125 Richard Linde (1860–1926), Heimatforscher 1949 vor 1949: Heidkamp  
Riehlstraße

(Lage)

R192 0445 Wilhelm Heinrich Riehl (1823–1897), Journalist und Kunsthistoriker 1947 vor 1947: Bebelstraße  
Röprade

(Lage)

R252 0265 nach einem Flurnamen 1949 Röp = Futterkrippe, Rade = gerodetes Land  
Röpraredder

(Lage)

R253 0995 nach einem Flurnamen 1940 Röp = Futterkrippe, Rade = gerodetes Land, Redder = von Knicks gesäumter Feldweg  
Rudorffweg

(Lage)

R331 0395 Ernst Rudorff (1840–1916), Komponist 1949 vor 1949: Schwarzer Kamp  
Ruselerweg

(Lage)

R375 0350 Georg Ruseler (1866–1920), Schriftsteller und Heimatdichter 1949 vor 1949: Wiesenweg  
Sander Damm

(Lage)

S027 0550
(im Stadtteil)
nach der Lage im Stadtteil 1986 ab ca. 35 Meter südlich der Bergedorfer Straße in Bergedorf  
Sander Markt

(Lage)

S888 0180 × 140 × 35 × 20 nach der Lage im Stadtteil 1980  
Sanmannreihe

(Lage)

S055 0875 nach der seit dem 18. Jahrhundert in Lohbrügge ansässigen Familie Sanmann 1949 vor 1949: Boberger Straße  
Schärstraße

(Lage)

S101 0390 Alfred Schär (1887–1937), Lehrer, Widerstandskämpfer gegen den und Opfer des Nationalsozialismus 1964  
Schulenburgring

(Lage)

S314 0635 Fritz-Dietlof von der Schulenburg (1902–1944), Verwaltungsbeamter, Widerstandskämpfer gegen den und Opfer des Nationalsozialismus 1964  
Schulredder

(Lage)

S319 0270 nach der Lage an einer Schule vor 1932  
Seyboldstraße

(Lage)

S414 0275 Wilhelm Seybold (1847–1930), Schauspieler 1949 Seybold wirkte als niederdeutscher Charakterdarsteller lange Jahre am Ernst Drucker Theater, dem heutigen St. Pauli Theater. Vor 1949: Seilerstraße  
Steinbeker Grenzdamm

(Lage)

S626 0225
(im Stadtteil)
nach dem Grenzverlauf zwischen den ehemaligen Dörfern Boberg und Kirchsteinbek 1948 nur Grundstücke auf der Südseite ab Hausnummer 62 in östlicher Richtung in Lohbrügge, ansonsten in Billstedt  
Sterntwiete

(Lage)

S683 0065 William Stern (1871–1938), Psychologe 1964  
Stormarnhöhe

(Lage)

S719 0490 nach dem in der Nähe liegenden Kreis Stormarn 1945  
Tienrade

(Lage)

T089 0170 nach einem Flurnamen 1949  
Tienradestieg

(Lage)

T090 0250 nach einem Flurnamen 1949  
Tonkuhlenweg

(Lage)

T131 0245 nach dort ehemals gelegenen Tonkuhlen (Ziegeleiteichen) 1960  
Ulmenhang

(Lage)

U020 0065 in Anlehnung an die Straße Ulmenliet 1957  
Ulmenliet

(Lage)

U021 0605 nach dem Begriff Liet für Hang 1949  
Unterberg

(Lage)

U028 1330 nach dem Flurnamen an den Unnerbarg und der Lage unterhalb des Boberger Geesthanges 1949  
Untere Bergkoppel

(Lage)

U029 0355 nach einer ortsüblichen Bezeichnung 1922  
Walter-Freitag-Straße

(Lage)

W463 0190 Walter Freitag (1889–1958), SPD-Politiker und Gewerkschaftsfunktionär 1980  
Walter-Hammer-Weg

(Lage)

W487 6315 Walter Hösterey (1888–1966), Verleger und Schriftsteller 1988 Walter Hammer war das Pseudonym Höstereys als Schriftsteller.  
Wassermannweg

(Lage)

W085 0085 Martin Wassermann (1871–1953), Jurist, Verfolgter des Nationalsozialismus 1964  
Watzenweg

(Lage)

W095 0135 nach einer Flurbezeichnung 1942  
Weberade

(Lage)

W096 0240 nach dem Flurnamen Weberrahe vor 1932  
Weidemoor

(Lage)

W129 0835 nach der gleichnamigen Pflanzengattung 1932  
Wilhelm-Bergner-Straße

(Lage)

W471 0350
(im Stadtteil)
Wilhelm Bergner (1835–1905), Industrieller 1984 Ca. 30 Meter vor der Überquerung der Bille setzt die Straße sich auf Bergedorfer Gebiet fort.  
Wohltorfkamp

(Lage)

W372 0145 nach der seit dem 18. Jahrhundert in Lohbrügge ansässigen Bauernfamilie Wohltorf 1949 vor 1949: Friedrichstraße  
Ziegeltwiete

(Lage)

Z022 0100 nach einer ehemals in der Nähe gelegenen Ziegelei 1954  

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Digitaler Atlas Nord
  2. Senatsbeschluss (Memento des Originals vom 29. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.luewu.de vom 2. November 2011, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 89 vom 11. November 2011
  3. Senatsbeschluss (Memento des Originals vom 16. Mai 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.luewu.de vom 17. August 2016, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 72 vom 9. September 2016, abgerufen am 20. März 2019
  4. a b Senatsbeschluss@1@2Vorlage:Toter Link/www.luewu.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. im Amtlichen Anzeiger Nr. 91 vom 15. November 2016, abgerufen am 20. März 2019
  5. Senatsbeschluss vom 17. Dezember 2020, veröffentlicht im Amtlichen Anzeiger Nr. 111 vom 30. Dezember 2020, abgerufen am 5. April 2021

Literatur und Quellen Bearbeiten