Liste der Straßen, Plätze und Brücken in Hamburg-Harvestehude

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Die Liste der Straßen in Hamburg-Harvestehude ist eine Übersicht der im Hamburger Stadtteil Harvestehude vorhandenen Straßen, Plätze und Brücken. Sie ist Teil der Liste der Verkehrsflächen in Hamburg.

Lage von Harvestehude in Hamburg und im Bezirk Eimsbüttel (hellrot)

Überblick Bearbeiten

In Harvestehude (Ortsteilnummern 313 und 314) leben 17994 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2022) auf 2,1 km². Harvestehude liegt in den Postleitzahlenbereichen 20144, 20149 und 20253.

In Harvestehude gibt es 50 benannte Verkehrsflächen, darunter acht Brücken und ein Platz.

Übersicht der Straßen Bearbeiten

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über alle benannten Verkehrsflächen im Stadtteil sowie einige dazugehörige Informationen. Im Einzelnen sind dies:

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße. Über den Link (Lage) kann die Straße auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt dabei ungefähr die Mitte an. Bei längeren Straßen, die durch zwei oder mehr Stadtteile führen, kann es daher sein, dass die Koordinate in einem anderen Stadtteil liegt.
  • Straßenschlüssel: amtlicher Straßenschlüssel, bestehend aus einem Buchstaben (Anfangsbuchstabe der Straße) und einer dreistelligen Nummer.
  • Länge/Maße in Metern:
    Hinweis: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind nach mathematischen Regeln auf- oder abgerundete Übersichtswerte, die im Digitalen Atlas Nord[1] mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen eher Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante dargestellt.
    Der Zusatz (im Stadtteil) gibt an, wie lang die Straße innerhalb des Stadtteils ist, sofern sie durch mehrere Stadtteile verläuft.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Datum der Benennung: Jahr der offiziellen Benennung oder der Ersterwähnung eines Namens, bei Unsicherheiten auch die Angabe eines Zeitraums.
  • Anmerkungen: Weitere Informationen bezüglich anliegender Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen, Baudenkmale usw.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Lage Straßen-
schlüssel
Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft Datum der Benennung Anmerkungen Bild
Abteistraße

(Lage)

A009 0490 nach dem ehemals hier gelegenen Zisterzienserinnenkloster Herwardeshude 1870  
Alfred-Beit-Weg

(Lage)

A073 0085 Alfred Beit (1853–1906), Gold- und Diamantenmagnat, Mäzen und Stiftungsgründer 1962  
Alsterchaussee

(Lage)

A095 0360 nach der Bestimmung zur Alster führend 1860 südliche Straßenhälfte in Rotherbaum  
Alsterkamp

(Lage)

A105 0335 nach der Flurbezeichnung Alsterkampkoppel 1884  
Beim Schlump

(Lage)

B221 0120
(im Stadtteil)
Herkunft ungeklärt, 1752 erstmals als „Up dem Schlump“ erwähnt 1858 nur westliche Straßenhälfte zwischen Grindelallee und Bogenstraße in Harvestehude, sonst in Eimsbüttel und Rotherbaum  
Bogenallee

(Lage)

B454 0180 in Anlehnung an die Bogenstraße 1880  
Bogenstraße

(Lage)

B455 0670 nach dem Verlauf des südlichsten, zuerst angelegten Teils der Straße 1877 südliche Straßenhälfte in Eimsbüttel  
Brahmsallee

(Lage)

B535 0970 Johannes Brahms (1833– 1897), Komponist 1899  
Eppendorfer Baum

(Lage)

E193 0325
(im Stadtteil)
nach einem gleichnamigen Schlagbaum 1884 Namensgeber der gleichnamigen Haltestelle der U-Bahn-Linie 3; westliche Straßenhälfte bis Isebekkanal in Eppendorf, südliche Straßenhälfte in Hoheluft-Ost, ab Isebekkanal komplett in Harvestehude  
Eppendorfer Brücke

(Lage)

0035 in Anlehnung an den Eppendorfer Baum 1904 überquert im Zuge des Eppendorfer Baums den Isebekkanal  
Fährdamm

(Lage)

F005 0200 nach der Funktion zum Fähranleger führend 1948 südliche Straßenhälfte in Rotherbaum  
Frauenthal

(Lage)

F209 0220 in Erinnerung an das Harvestehuder Nonnenkloster, das offiziell Frauental oder Jungfrauental genannt wurde 1870  
Grindelberg

(Lage)

G241 0740
(im Stadtteil)
nach der Bezeichnung „Grindel“ für Wald 1858 südlich der Kreuzung Hallerstraße/Beim Schlump in Rotherbaum  
Gustav-Falke-Straße

(Lage)

G342 0280
(im Stadtteil)
Gustav Falke (1853–1916), Schriftsteller 1921 südlich der Bogenstraße in Eimsbüttel  
Hagedornstraße

(Lage)

H035 0350 Friedrich von Hagedorn (1708–1754), Dichter 1870  
Hallerstraße

(Lage)

H064 1020 Nicolaus Ferdinand Haller (1805–1876), Jurist, Senator und Hamburger Bürgermeister 1868 1938 bis 1945: Ostmarkstraße; südliche Straßenhälfte in Rotherbaum  
Hansastraße

(Lage)

H119 0740 Herkunft nicht eindeutig, möglicherweise zur 500. Wiederkehr des Friedens von Stralsund 1870  
Harvestehuder Stieg

(Lage)

H858 0150 nach der Lage im Stadtteil 2011  
Harvestehuder Weg

(Lage)

H157 1310
(im Stadtteil)
nach der Lage im Stadtteil 1858 südlich der Hallerstraße in Rotherbaum  
Heilwigbrücke

(Lage)

0025 in Anlehnung an die Heilwigstraße 1904 überquert im Zuge der Heilwigstraße den Isebekkanal  
Heilwigstraße

(Lage)

H269 0510
(im Stadtteil)
Heilwig von der Lippe (* um 1200; † zwischen 1248 und 1250), Gründerin des Nonnenklosters Harvestehude 1870 nördlich des Isebekkanals in Eppendorf  
Helene-Lange-Straße

(Lage)

H317 0130 Helene Lange (1848–1930), DDP-Politikerin und Frauenrechtlerin 1950  
Hochallee

(Lage)

H479 1295 nach der erhöhten Lage 1870  
Hoheluftbrücke

(Lage)

0030 nach der Lage am Beginn des Stadtteils Hoheluft-West 1904 überquert den Isebekkanal und verbindet die Hoheluftchaussee mit dem Grindelberg; Namensgeberin der gleichnamigen U-Bahn-Haltestelle  
Hohe Weide

(Lage)

H544 0270
(im Stadtteil)
nach dem hochgelegenen Weideland des St. Johannisklosters 1881 südlich der Bogenstraße in Eimsbüttel  
Innocentiastraße

(Lage)

I094 0760 Innozenz IV. (ca. 1195–1254), Papst von 1243 bis 1254 1870  
Isebrücke

(Lage)

0025 nach Lage und Funktion 1904 überquert im Zuge der Oderfelder Straße den Isebekkanal  
Isestraße

(Lage)

I112 1400 nach dem parallel verlaufenden Isebekkanal 1870  
Jungfrauenthal

(Lage)

J101 0380 in Erinnerung an das Harvestehuder Nonnenkloster, das offiziell Frauental oder Jungfrauental genannt wurde 1870  
Kaiser-Friedrich-Ufer

(Lage)

K017 0440
(im Stadtteil)
Friedrich III. (1831–1888), deutscher Kaiser 1912 südlich der Bogenstraße in Eimsbüttel  
Klosterallee

(Lage)

K272 0345
(im Stadtteil)
nach dem Harvestehuder Nonnenkloster 1870 nördlich des Isebekkanals in Hoheluft-Ost  
Klosteralleebrücke

(Lage)

0055 in Anlehnung an die Klosterallee 1904 überquert im Zuge der Klosterallee den Isebekkanal  
Klostergarten

(Lage)

K273 0170 nach dem Harvestehuder Nonnenkloster 1896  
Klosterstern

(Lage)

K275 0100
(Durchmesser)
nach dem Harvestehuder Nonnenkloster 1884 Namensgeber der gleichnamigen Haltestelle der U-Bahn-Linie 1  
Klosterstieg

(Lage)

K276 0230 nach dem Harvestehuder Nonnenkloster 1885 nur Fuß- und Radweg  
Krugkoppel

(Lage)

K460 0170 Herkunft unklar, möglicherweise nach einer Flurbezeichnung, eventuell auch nach einem Wirtshaus ähnlichen Namens 1891  
Krugkoppelbrücke

(Lage)

0030
(im Stadtteil)
in Anlehnung an die Krugkoppel 1904 überquert die Alster und verbindet die Straßen Fernsicht (auf Winterhuder Seite) und Krugkoppel; lt. Straßenverzeichnis in Harvestehude, lt. Grundkarte nordöstlicher Teil ab Brückenmitte in Winterhude  
Mansteinbrücke

(Lage)

0030 Gustav von Manstein (1805–1877), preußischer General 1904 überquert den Isebekkanal und verbindet die Bogenstraße mit der Mansteinstraße in Hoheluft-West; südliche Brückenhälfte in Eimsbüttel  
Mittelweg

(Lage)

M210 0775
(im Stadtteil)
nach einer volkstümlichen Bezeichnung zur Unterscheidung mehrerer parallel verlaufender Straßen nach Harvestehude 1858 südlich der Hallerstraße in Rotherbaum  
Nonnenstieg

(Lage)

N146 0330 nach dem Harvestehuder Nonnenkloster 1870  
Oberstraße

(Lage)

O013 1120 nach der Lage auf einem Hochplateau 1870  
Oderfelder Straße

(Lage)

O025 0285 nach einem ehemaligen Dorf Odersfelde 1870  
Parkallee

(Lage)

P032 0975 frei gewählter Name nach der Lage am Innocentiapark 1870  
Pöseldorfer Weg

(Lage)

P149 0240
(im Stadtteil)
Herkunft unklar, vermutlich nach einer volkstümlichen Bezeichnung 1858 südlich der Alsterchaussee in Rotherbaum  
Rothenbaumchaussee

(Lage)

R316 0940
(im Stadtteil)
nach einem rot angestrichenen Schlagbaum am Dammtor 1858 Sitz diverser Einrichtungen wie dem Museum am Rothenbaum oder dem NDR; südlich der Hallerstraße in Rotherbaum  
Schlankreye

(Lage)

S185 0450
(im Stadtteil)
nach einer alten Bezeichnung für die Weiden an der Isebek, die dem Kloster St. Johannis gehörten 1907 "Reye" wird eine einseitig bebaute Straße genannt, bezeichnet aber auch einen kleinen Wasserlauf; südlich der Bogenstraße in Eimsbüttel  
Sophienterrasse

(Lage)

S510 0430 vermutlich nach Maria Sophia Frederica Reimers (1825–1918), Ehefrau des Geländebesitzers J. F. W. Reimers 1861  
St.-Benedict-Straße

(Lage)

S568 0450 Benedikt von Nursia (um 480–547), Abt und Ordensgründer 1870 Benedikt von Nursia ist der Schutzpatron des Harvestehuder Nonnenklosters.  
Streekbrücke

(Lage)

0025
(im Stadtteil)
nach einem Teil des Alsterufers (ndt. Streek = Strich, Linie) 1904 überquert die Alster und verbindet die Winterhuder Maria-Louisen-Straße mit der St.- Benedict-Straße; östlicher Teil in Winterhude  
Werderstraße

(Lage)

W175 0580 August von Werder (1808–1887), preußischer General 1871  

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Digitaler Atlas Nord

Literatur und Quellen Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Straßen in Hamburg-Harvestehude – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien