Gerhard (auch: Gerhardt, abgekürzt: Gerd, Gert, Gertschi und Geri) ist ein männlicher Vorname[1] und Familienname.

Herkunft und Bedeutung des Namens

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Gerhard kann wie „sattelfest“ (hard – fest) gedeutet werden, also: „der Speerstarke“, „kühner, treffsicherer Speerwerfer“, „der Kühne mit dem Speer“, „tapferer Jäger mit Speer“, „spitzer Speer“.

Verbreitung

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Die Verbreitung des Namens Gerhard stieg in Deutschland am Anfang des 20. Jahrhunderts. Von der Mitte der 1910er Jahre bis Mitte der 1930er Jahre gehörte er zu den zehn häufigsten Jungennamen des jeweiligen Jahrgangs. In den 1960er Jahren ging seine Popularität stark zurück, seit den 1970er Jahren werden kaum noch Jungen Gerhard genannt.[2]

Namenstag

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Mögliche Namenstage sind:

Varianten

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männlich: Gard, Garrit, Geert, Gehrt, Gerd, Gerhardt, Gerhart, Gerit, Gero, Gerrit, Gerrith, Gerry, Gert, Gherhard, Gherardo, Jerrit
Kurzform: auch Hardy, österr. (umgangsspr): Hartl, Geri, Gerli (Rufname)
Familiennamen: Gerhard, Gerhardy, Gerdes, Geerdes, Gertz

Varianten in anderen Sprachen
Niederländisch Geert, Geeraard, Geerd, Gerrit, Gert
Plattdeutsch Gerke, Gehrke, Gericke
Englisch Garrett und Garret, Jerrard, Gerrard, Gerard, Jerry
Esperanto Gerardo
Spanisch Gerardo, Giraldo (als Familienname)
Französisch Gérard und Gerard; Girard, Girart
Italienisch Gerardo;, Gherardi und Gherardini
Latein Giraldus
Galicisch (galego) Xerardo
Katalanisch Gerard, Guerau, Grau
Baskisch Kerarta
Isländisch Geirharður
Ungarisch Gellért (auch als Heiligenname)
Niederfränkisch Gerrit
Deutsch Gerhard, Gerhardt, Gerhart, Gehrhardt

In Norwegen und in Schweden ist „Gerd“ ein weiblicher Vorname, siehe auch Gerda (Mythologie).

Namensträger

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Herrschername

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Form Gerhard

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Kurzform Gerd

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Familienname

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Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Gerhard. behindthename.com (englisch)
  2. Statistik auf „Beliebte Vornamen“
  3. a b c d Jakob Torsy, Hans-Joachim Kracht: Der große Namenstagskalender. Herder, Freiburg 2003.
  4. Gerhard B. Winkler: Gerhard v. Clairvaux. In: Walter Kasper (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. 3. Auflage. Band 4. Herder, Freiburg im Breisgau 1995, Sp. 509.