Liste der Straßen und Plätze in Hamburg-Eißendorf

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Die Liste der Straßen und Plätze in Hamburg-Eißendorf ist eine Übersicht der im Hamburger Stadtteil Eißendorf vorhandenen Straßen und Plätze. Sie ist Teil der Liste der Verkehrsflächen in Hamburg.

Lage von Eißendorf in Hamburg und im Bezirk Harburg (hellrot)

Überblick Bearbeiten

In Eißendorf (Ortsteilnummer 710) leben 25283 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2022) auf 8,3 km². Eißendorf liegt in den Postleitzahlenbereichen 21073, 21075 und 21077.

In Eißendorf gibt es 122 benannte Verkehrsflächen, darunter zwei Plätze. Im Stadtteil finden sich drei Motivgruppen, eine mit Singvögeln, zwei weitere mit Begriffen aus der Ölindustrie und Figuren aus den Werken John Brinckmans. Die beiden letzten Gruppen liegen in unmittelbarer Nachbarschaft, da der Vater John Brinckmans, Max Brinckman, als Mitbegründer der Harburger Oelwerke Brinckman & Mergell hier eine Wohnsiedlung für die Fabrikarbeiter anlegen ließ.

Motivgruppe „Singvögel“: Blaumeisenweg, Goldammerweg, Nachtigallenweg, Singdrosselweg.

Motivgruppe „Werke von John Brinckman“: Peter-Lurenz-Weg, Utkiek, Vagel-Griep-Platz.

Motivgruppe „Ölverarbeitung“: Faßbahn, Kollergang, Ölschlägerweg, Palmweg, Pressenstieg, Sonnenblumenweg, Walstieg. Auch der Fierabendgang (niederdeutsch für Feierabend) gehört in diese Gruppe.

Übersicht der Straßen Bearbeiten

Die nachfolgende Tabelle gibt eine Übersicht über alle benannten Verkehrsflächen – Straßen, Plätze und Brücken – im Stadtteil sowie einige dazugehörige Informationen. Im Einzelnen sind dies:

  • Name/Lage: aktuelle Bezeichnung der Straße, des Platzes oder der Brücke. Über den Link (Lage) kann die Straße, der Platz oder die Brücke auf verschiedenen Kartendiensten angezeigt werden. Die Geoposition gibt dabei ungefähr die Mitte an. Bei längeren Straßen, die durch zwei oder mehr Stadtteile führen, kann es daher sein, dass die Koordinate in einem anderen Stadtteil liegt.
  • Straßenschlüssel: amtlicher Straßenschlüssel, bestehend aus einem Buchstaben (Anfangsbuchstabe der Straße, des Platzes oder der Brücke) und einer dreistelligen Nummer.
  • Länge/Maße in Metern:
    Hinweis: Die in der Übersicht enthaltenen Längenangaben sind nach mathematischen Regeln auf- oder abgerundete Übersichtswerte, die im Digitalen Atlas Nord[1] mit dem dortigen Maßstab ermittelt wurden. Sie dienen eher Vergleichszwecken und werden, sofern amtliche Werte bekannt sind, ausgetauscht und gesondert gekennzeichnet.
    Bei Plätzen sind die Maße in der Form a × b bei rechteckigen Anlagen oder a × b × c bei dreiecksförmigen Anlagen mit a als längster Kante dargestellt.
    Der Zusatz (im Stadtteil) gibt an, wie lang die Straße innerhalb des Stadtteils ist, sofern sie durch mehrere Stadtteile verläuft.
  • Namensherkunft: Ursprung oder Bezug des Namens.
  • Datum der Benennung: Jahr der offiziellen Benennung oder der Ersterwähnung eines Namens, bei Unsicherheiten auch die Angabe eines Zeitraums.
  • Anmerkungen: Weitere Informationen bezüglich anliegender Institutionen, der Geschichte der Straße, historischer Bezeichnungen, Baudenkmale usw.
  • Bild: Foto der Straße oder eines anliegenden Objektes.
Name/Lage Straßen-
schlüssel
Länge/Maße
(in Metern)
Namensherkunft Datum der Benennung Anmerkungen Bild
Adolf-von-Elm-Hof

(Lage)

A034 0100 Adolph von Elm (1857–1916), SPD-Politiker und Gewerkschafter 1925 In Barmbek liegt zudem der Adolf-von-Elm-Hof, ein Wohnblock im Bereich Fuhlsbüttler Straße/Dennerstraße/Mildestieg.  
Adolf-Wagner-Straße

(Lage)

A035 0120 Adolph Wagner (1835–1917), Wirtschafts- und Finanzwissenschaftler 1926  
Albert-Schäfer-Weg

(Lage)

A699 0150 Albert Schäfer (1881–1971), Unternehmer 2003 Eine Umbenennung wurde 2022 gefordert, da eine vom Kultursenator Hamburgs eingesetzte Kommission festgestellt hat, dass der Namensgeber in der NS-Zeit Zwangsarbeiter ausgenutzt hat.[2]  
Am Beerenwald

(Lage)

A600 0275 in Anlehnung an die in der Gegend auf „Beeren“ lautenden Straßen 1978 „Beer“ leitet sich sowohl von „Beere“ als auch von „Eber“ ab.  
Am Exerzierplatz

(Lage)

A222 0225 nach der Lage am früheren Exerzierplatz der Harburger Garnison 1906  
Am Großen Dahlen

(Lage)

A236 0530 nach einem der früheren Landherrenschaft gehörenden Gehölz, Fürstendahlen genannt 1925 Der Wortteil „Dahl“ leitet sich von „Tal“ ab.  
Am Hainholzberg

(Lage)

A593 0205 nach einer Flurbezeichnung 1976  
Am Hohen Knäbel

(Lage)

A250 0380 nach einer Flurbezeichnung 1932  
Am Kleinen Dahlen

(Lage)

A271 0320 nach einem der früheren Landherrenschaft gehörenden Gehölz, Fürstendahlen genannt 1928 siehe auch Am Großen Dahlen  
Am Staubecken

(Lage)

A338 0175 nach der Lage an einem Staubecken 1961  
Bachtwiete

(Lage)

B016 0120 nach einer Flurbezeichnung 1910  
Baererstraße

(Lage)

B022 0180
(im Stadtteil)
Heinrich Baerer (1842–1913), Schuhmachermeister und Verleger des „Volksblattes“ in Harburg 1950 bis 1950 Elisenstraße; nordwestlicher Teil ab Bremer Straße in Eißendorf, sonst in Harburg  
Bahrstraße

(Lage)

B035 0140 August Bahr (1801–1855), von 1835 bis 1855 Harburger Bürgermeister 1955  
Bandelstraße

(Lage)

B043 0125 Ernst von Bandel (1800–1876), Architekt, Bildhauer und Maler 1950 Von Bandel schuf unter anderem das Hermannsdenkmal. Fußweg.  
Beerenberg

(Lage)

B765 0120 in Anlehnung an die Geländebezeichnung „Beerental“ 1971 Das Wort „Beer“ leitet sich sowohl von „Beere“ als auch von „Eber“ ab.  
Beerenhain

(Lage)

B797 0180 in Anlehnung an die Geländebezeichnung „Beerental“ 1977 siehe auch Beerenberg  
Beerenhöhe

(Lage)

B790 0305 in Anlehnung an die Geländebezeichnung „Beerental“ 1975 siehe auch Beerenberg  
Beerentaltrift

(Lage)

B134 1340 in Anlehnung an die Geländebezeichnung „Beerental“ 1930 siehe auch Beerenberg; Trift ist der Viehtriebweg der Bauern  
Beerentaltwiete

(Lage)

B787 0200 in Anlehnung an die Geländebezeichnung „Beerental“ 1975 siehe auch Beerenberg  
Beerentalweg

(Lage)

B135 1975 in Anlehnung an die Geländebezeichnung „Beerental“ 1910 siehe auch Beerenberg  
Bergwinkel

(Lage)

B271 0190 Herkunft unklar; eventuell nach der Lage am Berghang oder auch in Anlehnung an den Vahrenwinkelweg 1937  
Blaumeisenweg

(Lage)

B392 0230 nach der gleichnamigen Vogelart 1950 Motivgruppe „Singvögel“  
Böhrsweg

(Lage)

B440 0150 Wilhelm Böhrs (1859–1911), Lehrer, später Rektor in Eißendorf 1950  
Brambuschweg

(Lage)

B539 0235 nach der niederdeutschen Bezeichnung für den Ginster 1954  
Bredensand

(Lage)

B577 0355 nach einer Flurbezeichnung 1936  
Bremer Straße

(Lage)

B594 3590
(im Stadtteil)
Bundesland Bremen 1856 bis 1856 Bremer Chaussee; zwischen Steinikestraße und Lüneburger Straße komplett in Harburg, zwischen Steinikestraße und Gottschalkring nur die südöstliche Straßenhälfte, nordwestliche Straßenhälfte in Eißendorf, ebenso der weitere Straßenverlauf, ab Ernst-Bergeest-Weg zum Teil auch in Marmstorf  
Bünte

(Lage)

B684 0500 nach einer Flurbezeichnung 1950  
Dahlengrund

(Lage)

D008 0735 nach einem der früheren Landherrenschaft gehörenden Gehölz, Fürstendahlen genannt 1935 siehe auch Am Großen Dahlen  
Dahlenhöhe

(Lage)

D272 0095 nach einem der früheren Landherrenschaft gehörenden Gehölz, Fürstendahlen genannt 1981 siehe auch Am Großen Dahlen  
Dahlenholz

(Lage)

D271 0345 nach einem der früheren Landherrenschaft gehörenden Gehölz, Fürstendahlen genannt 1981 siehe auch Am Großen Dahlen  
Dahlenkamp

(Lage)

D268 0270 nach einem der früheren Landherrenschaft gehörenden Gehölz, Fürstendahlen genannt 1980 siehe auch Am Großen Dahlen  
Dahlenkehre

(Lage)

D273 0120 nach einem der früheren Landherrenschaft gehörenden Gehölz, Fürstendahlen genannt 1983 siehe auch Am Großen Dahlen  
Damaschkestraße

(Lage)

D021 0125 Adolf Damaschke (1865–1935), Pädagoge und Bodenreformer 1925  
Dempwolffstraße

(Lage)

D069 0400 Dr. A. Dempwolff (1831–1910), Geheimer Sanitätsrat, Stadtphysikus und Armenarzt in Harburg 1912  
Denickestraße

(Lage)

D070 1565
(im Stadtteil)
David Denicke (1856–1943), zunächst Stadtsyndikus, ab 1899 dann Bürgermeister, ab 1903 Oberbürgermeister von Harburg 1930 bis 1930 Holzweg; östlich der Gazertstraße in Harburg, westlich davon südliche Straßenhälfte in Eißendorf, nördliche Straßenhälfte in Heimfeld, ab Höhe Haus Nr. 165 dann komplett in Eißendorf  
Ehestorfer Weg

(Lage)

E045 3450
(im Stadtteil)
Ehestorf, Ortsteil der Gemeinde Rosengarten 1910 östlich der Kreuzung Vahrenwinkelweg/Grotelerweg komplett in Eißendorf, westlich davon bis Landesgrenze nördliche Straßenhälfte in Heimfeld, südliche in Eißendorf, südlich der Landesgrenze wieder komplett in Eißendorf, danach setzt sich die Straße auf niedersächsischem Gebiet fort  
Eichenhöhe

(Lage)

E058 0130 nach der Landschaft und einem gleichnamigen Gasthaus 1950  
Eißendorfer Grenzweg

(Lage)

E109 0925 nach der früheren Gemeindegrenze zwischen Eißendorf und Marmstorf 1959  
Eißendorfer Mühlenweg

(Lage)

E110 0160 nach der Funktion zu einer 1922 abgebrochenen Windmühle führend, die an der Bremer Straße stand 1952  
Eißendorfer Straße

(Lage)

E113 0925
(im Stadtteil)
nach der Lage im Stadtteil 1856 östlich der Gazertstraße in Harburg  
Eißendorfer Waldweg

(Lage)

E318 0600
(im Stadtteil)
nach der Lage durch das Waldgebiet Eißendorfer Sunder 1987 östlich der A 261 in Marmstorf  
Eißendorfer Winkel

(Lage)

E292 0055 nach der Lage im Stadtteil 1980  
Erlenhöhe

(Lage)

E288 0190 in Anlehnung an die Straße Erlental 1978  
Erlental

(Lage)

E213 0213 nach einer Flurbezeichnung 1952  
Ernst-Bergeest-Weg

(Lage)

E220 0360
(im Stadtteil)
Ernst Bergeest (1855–1924), Vollhufner, 40 Jahre Mitglied des Marmstorfer Gemeinderates 1931 nur östliche Straßenhälfte zwischen Bremer Straße und Heino-Marx-Weg in Eißendorf, sonst in Marmstorf  
Faßbahn

(Lage)

F046 0380 nach einer Begriff aus der Ölindustrie 1940 Motivgruppe „Ölverarbeitung“  
Femerlingstraße

(Lage)

F082 0410 Peter Christian Wilhelm Femerling (1808–1886), Vollhufner und Ortsvorsteher in Eißendorf, Vorbesitzer des Geländes 1910  
Fierabendgang

(Lage)

F110 0220 nach dem niederdeutschen Wort für „Feierabend“ 1943 Motivgruppe „Ölverarbeitung“  
Friedhofstraße

(Lage)

F227 0855 nach der Lage am Eißendorfer Friedhof 1910  
Fuhrenkamp

(Lage)

F328 0105 in Anlehnung an die Gartensiedlung „Fuhrenkamp e. V.“, zu der die Straße führt 1982  
Fürstendahlen

(Lage)

F319 0075 nach einem der früheren Landherrenschaft gehörenden Gehölz, Fürstendahlen genannt 1976 Der Wortteil „Dahl“ leitet sich von „Tal“ ab.  
Gazertstraße

(Lage)

G031 0410
(im Stadtteil)
Ludolph Gazert (1813–1892), Mediziner 1950 östliche Straßenhälfte zwischen Haakestraße und Julius-Ludowieg-Straße in Harburg, westliche Hälfte zwischen Denickestraße und Julius-Ludowieg-Straße in Eißendorf, zwischen Denickestraße und Haakestraße westliche Straßenhälfte in Heimfeld, nördlich davon bis Alter Postweg komplett in Heimfeld  
Gellersenweg

(Lage)

G050 0190 Carl Wilhelm Johannes Gellersen (1878–1962), Rektor der Eißendorfer Volksschule 1964  
Göhlbachtal

(Lage)

G132 1175 nach „de Göhl“, einem Zufluss des Lohmühlenteichs 1950  
Goldammerweg

(Lage)

G147 0190 nach der gleichnamigen Vogelart 1937 Motivgruppe „Singvögel“  
Goldene Wiege

(Lage)

G156 0460 nach einer Sage 1950 nördliche Straßenhälfte in Heimfeld  
Goldrutenweg

(Lage)

G166 0360 nach einer Kleingartenkolonie gleichen Namens 1932  
Gottschalkring

(Lage)

G366 0555 Rudolf Gottschalk (1886–1964) 1971 Gottschalk war Vorsitzender verschiedener Aufsichtsräte: 1909 bis 1933 Zimmererverband, 1921 bis 1933 Baugenossenschaft „Eigenheim“, 1951 – 1964 Vorsitzender des Eisenbahnbauverbandes in Harburg.  
Große Straße

(Lage)

G272 2300 nach der größten von Eißendorf in die Haake führende Straße 1910 Im Gegensatz dazu gibt es die Kleine Straße.  
Grotelertreppe

(Lage)

G294 0085 in Anlehnung an den Grotelerweg 1952  
Grotelertwiete

(Lage)

G295 0190 in Anlehnung an den Grotelerweg 1965  
Grotelerweg

(Lage)

G236 0615 nach einer Bezeichnung auf einem Plan von 1772 1931 Beckershaus vermutet eine Missdeutung der Straßen „Große Straße“ und „Kleine Straße“ als „Groteler Weg“ und „Lütteler Weg“  
Hainholzfeld

(Lage)

H743 1870 nach einer Flurbezeichnung 1976  
Hainholzweg

(Lage)

H052 0085 nach einer Flurbezeichnung 1910  
Hanne-Darboven-Ring

(Lage)

H856 0185 Hanne Darboven (1941–2009), Konzeptkünstlerin 2011  
Heino-Marx-Weg

(Lage)

H290 0825 Heino Carl Joachim Marx (1863–1920), Zündschnurfabrikant und Gemeindevertreter in Marmstorf 1931 südliche Straßenhälfte in Marmstorf  
Hirschfeldplatz

(Lage)

H464 0070 × 40 Emil Hirschfeld (1864–1927), Mediziner und Harburger Senator 1945 zwischen 1933 und 1945 Horst-Wessel-Platz; östliche Straßenhälfte in Harburg, ansonsten komplett in Eißendorf  
Hirschfeldstraße

(Lage)

H465 0280 in Anlehnung an den Hirschfeldplatz 1950 1926 bis 1950 Brahmsstraße; östliche Straßenhälfte in Harburg  
Hohe Straße

(Lage)

H543 0460
(im Stadtteil)
als auf die Höhe der Bremer Straße führende Straße 1891 westlicher Teil ab Überführung über den Marmstorfer Weg in Eißendorf, in östlicher Richtung auf ca. 250 Metern Länge komplett in Wilstorf, ab dort nördliche Straßenhälfte in Harburg  
Hoppenstedtstraße

(Lage)

H625 0445 August Ludwig Hoppenstedt (1763–1830), lutherischer Theologe und Generalsuperintendent 1925  
Hügelhain

(Lage)

H613 0440 frei gewählter Name in Anlehnung an die Landschaft 1956  
Im Dahlen

(Lage)

I130 0160 nach einem der früheren Landherrenschaft gehörenden Gehölz, Fürstendahlen genannt 1980 siehe auch Am Großen Dahlen  
In der Alten Forst

(Lage)

I081 0220 nach einem gleichnamigen Waldgelände, durch das diese Straße führt 1933  
In der Schlucht

(Lage)

I086 0420 nach einer Flurbezeichnung in Anlehnung an den landschaftlichen Charakter 1910  
Julius-Ludowieg-Straße

(Lage)

J093 0090
(im Stadtteil)
Julius Ludowieg (1830–1908), Jurist, 1886 Bürgermeister, ab 1888 Oberbürgermeister von Harburg 1950 bis 1950 Lindenstraße; östlich des Hirschfeldplatzes in Harburg  
Junkerstraße

(Lage)

J106 0100 Jakob Junker (1849–1901), Großindustrieller 1952 Junker schenkte sein Vermögen der Heilsarmee.  
Jürgensstraße

(Lage)

J079 0190 Johann Peter Ludwig Jürgens (1857–1905), von 1894 bis 1905 Gemeindevorsteher in Eißendorf 1901 Jürgens selber legte die Straße an.  
Kirchenhang

(Lage)

K185 0560 nach der Lage am Hang der Eißendorfer Kirche 1950  
Kleine Straße

(Lage)

K240 0615 in Anlehnung an die Große Straße, der wichtigeren von beiden als Weg von Eißendorf in die Haake 1910  
Kollergang

(Lage)

K351 0040 nach einer Zerkleinerungsmaschine in der Ölindustrie 1938 Motivgruppe „Ölverarbeitung“  
Komorowskiweg

(Lage)

K597 0095 Robert Wilhelm Komorowski (1905–1970), Bildhauer 1986  
Kusselhang

(Lage)

K525 0465 frei gewählter Name 1957  
Langenberg

(Lage)

L038 0425 nach einer Flurbezeichnung 1938  
Lentheweg

(Lage)

L130 0175 nach der niedersächsischen Adelsfamilie Lenthe, die hier zu Beginn des 19. Jahrhunderts umfangreichen Landbesitz hatte 1957  
Lichtenauerweg

(Lage)

L345 0355 Friedrich Lichtenauer (1908–1969), Chirurg und leitender Arzt am AK Harburg 1973  
Lübbersweg

(Lage)

L272 0140 Friedrich Lübbers (1867–1947), Lehrer und Mittelschulrektor 1950 Lübbers erwarb sich daneben Verdienste um die geschichtliche Forschung der Stadt Harburg.  
Lühmannstraße

(Lage)

L280 0750 Georg Heinrich Ludwig Lühmann (1840–1912), Bürgervorsteher und Senator in Harburg 1960  
Marienstraße

(Lage)

M051 0130
(im Stadtteil)
vermutlich benannt nach dem Marienstift, dem ersten, 1844 eröffneten Krankenhaus in Harburg 1860 östlicher Teil ab Hirschfeldplatz/Hirschfeldstraße in Harburg  
Marmstorfer Weg

(Lage)

M063 0960
(im Stadtteil)
Hamburger Stadtteil Marmstorf 1889 östliche Straßenhälfte zwischen Bremer Straße und Hohe Straße in Harburg, westliche Seite in Eißendorf, im weiteren Verlauf bis Heino-Marx-Weg auf der Grenze zwischen Eißendorf und Wilstorf verlaufend, zwischen Heino-Marx-Weg und Hölscherweg auf der Grenze zwischen Marmstorf und Wilstorf, südlich des Hölscherwegs komplett in Marmstorf  
Mehringweg

(Lage)

M114 0240 Franz Mehring (1846–1919), Publizist und Politiker 1950  
Mergellstraße

(Lage)

M156 0160
(im Stadtteil)
Eduard Arnold Mergell (1855–1929), Besitzer der Rathausapotheke in Harburg 1950 bis 1950 Beethovenstraße; östlich der Hirschfeldstraße in Harburg  
Metzendorfer Weg

(Lage)

M388 0220 Metzendorf, Ortsteil von Seevetal 1977  
Nachtigallenweg

(Lage)

N200 0250 nach der gleichnamigen Vogelart 1972 Motivgruppe „Singvögel“  
Ölschlägerweg

(Lage)

O038 0440 nach einem Begriff aus der Ölindustrie 1940 Motivgruppe „Ölverarbeitung“  
Palmweg

(Lage)

P016 0065 nach dem Palmöl 1940 Motivgruppe „Ölverarbeitung“  
Peter-Lurenz-Weg

(Lage)

P075 0190 nach der Titelfigur aus Peter Lurenz bi Abukir von John Brinckman 1943 Motivgruppe „Werke von John Brinckman“  
Pressenstieg

(Lage)

P197 0365 nach der Ölpresse 1940 Motivgruppe „Ölverarbeitung“  
Reiherhoopweg

(Lage)

R117 0660 nach einer Flurbezeichnung 1952  
Rickelstraße

(Lage)

R184 0490 Ferdinand Ernst Albrecht Rickel (1845–1925), Mitbegründer der 1883 gegründeten Vereinigten Jutespinnerei und Weberei AG 1914  
Roggestraße

(Lage)

R259 0160 Hans Rogge (1873–1923), Wasserbaudirektor 1929 Besondere Verdienste erwarb sich Rogge beim Ausbau des Harburger Hafens und der Holtenauer Schleuse in Kiel.  
Ruststraße

(Lage)

R376 0165 Dr. Georg Friedrich Rust (1761–1814), Harburger Stadt- und Landphysikus 1927  
Schattengang

(Lage)

S119 0395 nach der schattigen Lage an „Eickhoffs Gestrüpp“ 1910  
Seestücken

(Lage)

S390 0570 nach einer Flurbezeichnung 1961  
Singdrosselweg

(Lage)

S455 0305 nach der gleichnamigen Vogelart 1950 Motivgruppe „Singvögel“  
Sonnenblumenweg

(Lage)

S494 0215 nach der für die Ölindustrie bedeutenden gleichnamigen Pflanze 1940 Motivgruppe „Ölverarbeitung“  
Steinikestraße

(Lage)

S645 0355 Georg Friedrich Steinike (1801–1880), Rechnungsrat und Ehrenbürger Harburgs 1950 vor 1950 Thalweg und Talstraße; nördliche Straßenhälfte in Harburg  
Strucksbarg

(Lage)

S750 0440 nach einer Flurbezeichnung (Strauchberg) 1950  
Sunderweg

(Lage)

S812 0370 nach der Funktion zum Eißendorfer Sunder führend 1950  
Talwinkel

(Lage)

T006 0105 frei gewählter Name 1957  
Triftstraße

(Lage)

T166 0965
(im Stadtteil)
nach dem Viehtriebweg der Eißendorfer Bauern 1910 nördlich der Abzweigung des Triftwegs in Heimfeld  
Triftweg

(Lage)

T212 0160 in Anlehnung an die Triftstraße 1978 nördliche Straßenhälfte in Heimfeld  
Utkiek

(Lage)

U046 0465 nach dem gleichnamigen Gedicht von John Brinckman 1943 Motivgruppe „Werke von John Brinckman“  
Vagel-Griep-Platz

(Lage)

V001 0060 × 15 nach der Gedichtsammlung Vagel Griep von John Brinckman 1943 Motivgruppe „Werke von John Brinckman“  
Vahrendorfer Stadtweg

(Lage)

V003 0925 Vahrendorf, Gemeindeteil von Rosengarten in Niedersachsen 1937 südliche Straßenhälfte zwischen Bremer Straße und etwa Höhe Autobahndreieck Hamburg-Südost in Marmstorf, sonst in Eißendorf  
Vahrenwinkelweg

(Lage)

V004 0595 nach einer Flurbezeichnung 1910 südlich der Einmündung Goldene Wiege östliche Straßenhälfte in Eißendorf, sonst in Heimfeld  
Volkswohlweg

(Lage)

V086 0730 nach dem 1911 von Hamburger Gewerkschaftlern gegründeten gleichnamigen Gartenlokal 1960  
Walstieg

(Lage)

W045 0365 nach dem gleichnamigen Meeressäuger, insbesondere wegen des Trans 1940 Motivgruppe „Ölverarbeitung“  
Weinligstraße

(Lage)

W146 0555 Eduard Weinlig (1832–1920), Harburger Senator und Fabrikant 1913  
Weitblick

(Lage)

W156 0230 nach der erhöhten Lage der Straße 1956  
Weusthoffstraße

(Lage)

W209 0740
(im Stadtteil)
Friedrich Ludwig Weusthoff (1795–1879), Kaufmann 1950 In Harburg ist die Amalienstraße nach Weusthoffs Frau Amalia benannt; nördlich der Denickestraße in Heimfeld.  
Wildrosenweg

(Lage)

W268 0475 nach der gleichnamigen Pflanze 1954  
Wilhelm-Busch-Weg

(Lage)

W271 0435 Wilhelm Busch (1832–1908), Dichter und Zeichner 1950  

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Digitaler Atlas Nord
  2. Umgang mit NS-belasteten Straßennamen: Abschlussbericht. Albert-Schäfer-Weg soll umbenannt werden. In: Der neue Ruf. Nr. 10. Neuer Ruf Verlag, Hamburg 12. März 2022, OCLC 723776530, S. 1, 20 (neuerruf.de [PDF; abgerufen am 12. März 2022]).

Literatur und Quellen Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Straßen in Hamburg-Eißendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien