Autobahndreieck Hamburg-Südost

Autobahndreieck in Hamburg (A 1 / A 25)

Das Autobahndreieck Hamburg-Südost (Abkürzung: AD Hamburg-Südost; Kurzform: Dreieck Hamburg-Südost) ist ein Autobahndreieck in Hamburg. Es verbindet die Bundesautobahn 1 (Hansalinie; E 22) mit der Bundesautobahn 25 (Marschenautobahn).[1]

Autobahndreieck Hamburg-Südost
A1 A25 E22
Karte
Übersichtskarte Autobahndreieck Hamburg-Südost
Übersichtskarte Autobahndreieck Hamburg-Südost
Lage
Land: Deutschland
Bundesland: Hamburg
Koordinaten: 53° 30′ 26″ N, 10° 4′ 47″ OKoordinaten: 53° 30′ 26″ N, 10° 4′ 47″ O
Höhe: m ü. NN
Basisdaten
Bauart: linksgeführte Trompete
Brücken: 3 (Autobahn) / 5 (Sonstige)
Baujahr: 1985
Blick vom Energieberg Georgswerder auf die A 1 zwischen dem Dreieck Norderelbe und dem Dreieck Hamburg-Südost
Blick vom Energieberg Georgswerder
auf die A 1 zwischen dem Dreieck Norderelbe
und dem Dreieck Hamburg-Südost
Blick vom Energieberg Georgswerder
auf die A 1 zwischen dem Dreieck Norderelbe
und dem Dreieck Hamburg-Südost

Geografie Bearbeiten

Das Autobahndreieck liegt auf dem Stadtgebiet von Hamburg, genauer gesagt im Stadtteil Moorfleet im Bezirk Bergedorf. Umliegende Stadtteile sind Allermöhe, Billbrook, Billwerder, Rothenburgsort und Tatenberg. Es befindet sich etwa 7 km südöstlich der Hamburger Innenstadt und etwa 20 km nordwestlich von Geesthacht. Rund einen Kilometer westlich verläuft die Norderelbe, welche von der A 1 in Richtung Bremen auf der Autobahnbrücke Moorfleet überquert wird.

Das Autobahndreieck Hamburg-Südost trägt auf der A 1 die Anschlussstellennummer 35, auf der A 25 die Nummer 1.

Geschichte Bearbeiten

Ursprünglich war geplant, die A 25 über das Dreieck hinaus mit einem Trassenverlauf über den Horner Kreisel an der A 24, die City Nord, den Flughafen Fuhlsbüttel bis zur A 7 in Höhe Norderstedt zu verlängern. Die Pläne für diese sogenannte „Osttangente“ wurden weitgehend aufgegeben, allerdings gibt es noch einige Bauvorleistungen wie zum Beispiel die Brücke des Jahnrings und der Hebebrandstraße über die noch freigehaltene Trasse.

Bauform und Ausbauzustand Bearbeiten

Die A 1 ist sechsstreifig ausgebaut, die A 25 vierstreifig. Die Relation von der A 1 aus Richtung Norden auf die A 25 ist einspurig, die restlichen Verbindungsrampen sind zweispurig ausgeführt.

Das Dreieck ist als linksgeführte Trompete angelegt. Das Hauptbrückenbauwerk führt die A 25 über die A 1. Zudem bildet das Dreieck auf der A 1 zusammen mit der Anschlussstelle Hamburg-Moorfleet eine sogenannte Doppelanschlussstelle, ihre Verbindungsrampen sind also ebenfalls in den Knotenpunkt integriert.

Verkehrsaufkommen Bearbeiten

Das Dreieck wird im Durchschnitt von täglich rund 110.000 Fahrzeugen befahren.

Von Nach Durchschnittliche
tägliche Verkehrsstärke
Anteil
Schwerlastverkehr
2005[2] 2010[3] 2015[4] 2005 2010 2015
AS Hamburg-Moorfleet (A 1) AD Hamburg-Südost 090.200 096.100 91.200 20,1 % 17,7 % 16,5 %
AD Hamburg-Südost AD Norderelbe (A 1) 102.500 106.300 keine Daten 19,4 % 13,5 % keine Daten
AD Hamburg-Südost AS Hamburg-Allermöhe (A 25) 040.600 037.600 41.600 10,1 % 08,6 % 06,7 %

Anschlussstellen und Fahrbeziehungen Bearbeiten

  Richtung Bremen
  (36) Dreieck Norderelbe
↓↓↓↑↑↑
    Richtung Lübeck
  (33) Hamburg-Billstedt
↓↓↓↑↑↑

↓↓↑↑
  (2) Hamburg-Allermöhe
  Richtung Geesthacht

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Hendrik Bugdoll: Dreieck Hamburg-Südost. In: Autobahnkreuze & Autobahndreiecke in Deutschland. 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Dezember 2017; abgerufen am 24. März 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.autobahnkreuze-online.de
  2. Manuelle Straßenverkehrszählung 2005. (PDF) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. BASt Statistik, 2005, abgerufen am 18. März 2018.
  3. Manuelle Straßenverkehrszählung 2010. (PDF) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. BASt Statistik, 2010, abgerufen am 18. März 2018.
  4. Manuelle Straßenverkehrszählung 2015. (PDF) Ergebnisse auf Bundesautobahnen. BASt Statistik, 2015, abgerufen am 18. März 2018.