Olympische Sommerspiele 2024/Handball/Qualifikation

Qualifikation zu den Handballturnieren bei den 33. Olympischen Sommerspielen
Handballturniere bei den
Olympischen Spielen 2024
Qualifikation
Frauen Männer

Für die olympischen Handballturniere 2024 in Paris können sich sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen zwölf Mannschaften qualifizieren. Der französischen Delegation steht als Gastgeber bei Frauen und Männern jeweils ein Startplatz zu. Weitere fünf NOK qualifizieren sich über die jeweilige Weltmeisterschaft sowie über kontinentale Meisterschaften und Turniere, die sechs anderen Quotenplätze werden über Qualifikationsturniere im Frühjahr 2024 vergeben, bei denen Nationen aufgrund ihrer Ergebnisse bei der Weltmeisterschaft 2023 startberechtigt sind.

Übersicht Männer und Frauen

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Nation Männer Frauen Quotenplätze
Agypten  Ägypten X 1
Angola  Angola X 1
Argentinien  Argentinien X 1
Brasilien  Brasilien X 1
Danemark  Dänemark X X 2
Deutschland  Deutschland X X 2
Frankreich  Frankreich X X 2
Japan  Japan X 1
Kroatien  Kroatien X 1
Niederlande  Niederlande X 1
Norwegen  Norwegen X X 2
Schweden  Schweden X X 2
Slowenien  Slowenien X X 2
Spanien  Spanien X X 2
Korea Sud  Südkorea X 1
Ungarn  Ungarn X X 2
Gesamt: 16 NOKs 12 12 24

Übersicht

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Qualifikationswettbewerb Datum Ort Plätze Qualifizierte Teams
Gastgeber 13. September 2017 Peru  Lima 1 Frankreich  Frankreich
Weltmeisterschaft 2023 12. – 29. Januar 2023 Polen  Polen
Schweden  Schweden
1 Danemark  Dänemark
Panamerikanische Spiele 2023 30. Oktober – 4. November 2023 Chile  Santiago de Chile 1 Argentinien  Argentinien
Asiatisches Qualifikationsturnier 18. – 28. Oktober 2023 Katar  Doha 1 Japan  Japan
Europameisterschaft 2024 10. – 28. Januar 2024 Deutschland  Deutschland 1 Schweden  Schweden
Afrikameisterschaft 2024 18. – 28. Januar 2024 Agypten  Ägypten 1 Agypten  Ägypten
Olympiaqualifikationsturnier 1 14. – 17. März 2024 Spanien  Granollers 2 Spanien  Spanien
Slowenien  Slowenien
Olympiaqualifikationsturnier 2 14. – 17. März 2024 Deutschland  Hannover 2 Kroatien  Kroatien
Deutschland  Deutschland
Olympiaqualifikationsturnier 3 14. – 17. März 2024 Ungarn  Tatabánya 2 Norwegen  Norwegen
Ungarn  Ungarn
Gesamt 12 12

Weltmeisterschaft 2023

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Der Weltmeister erhält einen Quotenplatz für die Spiele 2024. Folgende Mannschaften hatten sich für das Turnier qualifiziert.

Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D Gruppe E Gruppe F Gruppe G Gruppe H
Spanien  Spanien Frankreich  Frankreich Schweden  Schweden Island  Island Deutschland  Deutschland Norwegen  Norwegen Agypten  Ägypten Danemark  Dänemark
Montenegro  Montenegro Polen  Polen Brasilien  Brasilien Portugal  Portugal Katar  Katar Nordmazedonien  Nordmazedonien Kroatien  Kroatien Belgien  Belgien
Chile  Chile Saudi-Arabien  Saudi-Arabien Kap Verde  Kap Verde Ungarn  Ungarn Serbien  Serbien Argentinien  Argentinien Marokko  Marokko Bahrain  Bahrain
Iran  Iran Slowenien  Slowenien Uruguay  Uruguay Korea Sud  Südkorea Algerien  Algerien Niederlande  Niederlande Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten Tunesien  Tunesien
Halbfinale Finale
Frankreich  Frankreich 31
Schweden  Schweden 26  
Frankreich  Frankreich 29
Danemark  Dänemark 34
Spanien  Spanien 23
Danemark  Dänemark 26

Zudem wurden bei den Weltmeisterschaften sechs Startplätze für die drei Qualifikationsturniere zu den Olympischen Spielen vergeben. Sie gehen an jene sechs bestplatzierten Mannschaften, die sich nicht direkt für die Olympischen Spiele qualifiziert haben.[1][2] Nach der direkten Qualifikation von Schweden (4.) über die Europameisterschaften 2024 und von Ägypten (7.) über die Afrika-Meisterschaften 2024 gingen diese Plätze letztlich an Spanien (3.), Deutschland (5.), Norwegen (6.), Ungarn (8.), Kroatien (9.) und Slowenien (10.).

Europameisterschaft 2024

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Das Nationale Olympische Komitee (NOK) des Europameisters 2024 ist direkt qualifiziert zur Teilnahme am Handballturnier der Olympischen Spiele 2024.[1][2] Sofern Dänemark oder Frankreich, als Weltmeister 2023 bzw. Olympia-Gastgeber 2024 schon für Olympia qualifiziert, den Titel des Europameisters erringen, geht der Startplatz aus der Europameisterschaft an das NOK des Verbandes, der die nächstplatzierte Mannschaft stellt.[1][2] Da Dänemark und Frankreich das Finale bestritten, hat sich auf diesem Wege der Sieger des Spiels um Platz 3 (Schweden) direkt qualifiziert.

Für die drei Qualifikationsturniere zu den Olympischen Spielen gehen über die Europameisterschaft weitere zwei Plätze an die NOK der zwei bestplatzierten Mannschaften der Europameisterschaft, die nicht anderweitig für die Olympischen Spiele oder die Qualifikationsturnieren startberechtigt sind.[1][2] Diese Plätze gingen letztlich an Portugal (7.) und Österreich (8.), da alle davor platzierten Teams bereits qualifiziert waren.

Qualifikationsturniere

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Sechs Quotenplätze werden in drei olympischen Qualifikationsturnieren vergeben, für die sich die NOK über die Platzierung bei der Weltmeisterschaft 2023 oder Kontinentalturniere 2023 und 2024 qualifizierten.[1] Es qualifizieren sich dann jeweils die zwei bestplatzierten Teams jedes Turniers für die Olympischen Sommerspiele 2024.

Qualifikationsturnier 1 Qualifikationsturnier 2 Qualifikationsturnier 3
  • Spanien  Spanien (Platz 3 Weltmeisterschaft 2023)
  • Slowenien  Slowenien (Platz 10 Weltmeisterschaft 2023)
  • Bahrain  Bahrain (Platz 2 Asiatisches Qualifikationsturnier)
  • Brasilien  Brasilien (Platz 2 Panamerikanische Spiele 2023)
  • Deutschland  Deutschland (Platz 5 Weltmeisterschaft 2023)
  • Kroatien  Kroatien (Platz 9 Weltmeisterschaft 2023)
  • Algerien  Algerien (Platz 2 Afrikameisterschaft 2024)
  • Osterreich  Österreich (Platz 8 Europameisterschaft 2024)
  • Norwegen  Norwegen (Platz 6 Weltmeisterschaft 2023)
  • Ungarn  Ungarn (Platz 10 Weltrangliste)
  • Portugal  Portugal (Platz 7 Europameisterschaft 2024)
  • Tunesien  Tunesien (Platz 3 Afrikameisterschaft 2024)
Qualifikationsturnier 1
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Austragungsort: Spanien  Palau d’Esports de Granollers (Granollers, Spanien)[3]

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. Spanien  Spanien 3 3 0 0 0099:7500 +24 6
2. Slowenien  Slowenien 3 2 0 1 0081:8400  −3 4
3. Brasilien  Brasilien 3 1 0 2 0077:7900  −2 2
4. Bahrain  Bahrain 3 0 0 3 0077:9600 −19 0
Datum Uhrzeit Begegnung Ergebnis Zuschauer
14. März 2024 21:00 Slowenien Brasilien 27:26 (13:12) [4]
18:30 Spanien Bahrain 39:27 (18:11) 2132[5]
15. März 2024 18:30 Brasilien Bahrain 25:24 (14:11) [6]
21:00 Spanien Slowenien 32:22 (20:13) 5500[7]
17. März 2024 15:15 Bahrain Slowenien 26:32 (12:17) [8]
17:45 Spanien Brasilien 28:26 (14:14) 5920[9]

Quelle: Olympisches Qualifikationsturnier auf ihf.info[10]

Qualifikationsturnier 2
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Austragungsort: Deutschland  ZAG-Arena (Hannover, Deutschland)

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. Kroatien  Kroatien 3 3 0 0 0102:8000 +22 6
2. Deutschland  Deutschland 3 2 0 1 0105:9300 +12 4
3. Osterreich  Österreich 3 1 0 2 0101:9500  +6 2
4. Algerien  Algerien 3 0 0 3 0076:1160 −40 0
Datum Uhrzeit Begegnung Ergebnis
14. März 2024 17:45 Deutschland Algerien 41:29
20:15 Kroatien Österreich 35:29
16. März 2024 14:30 Deutschland Kroatien 30:33
17:30 Algerien Österreich 26:41
17. März 2024 14:10 Österreich Deutschland 31:34
16:45 Kroatien Algerien 34:22

Quelle: Qualifikationsturnier auf ihf.info[10]

Qualifikationsturnier 3
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Austragungsort: Ungarn  Tatabánya, Ungarn

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. Norwegen  Norwegen 3 3 0 0 0102:7800 +24 6
2. Ungarn  Ungarn 3 2 0 1 0088:8000  +8 4
3. Portugal  Portugal 3 1 0 2 0093:9100  +2 2
4. Tunesien  Tunesien 3 0 0 3 0077:1110 −34 0
Datum Uhrzeit Begegnung Ergebnis
14. März 2024 18:30 Norwegen Portugal 32:29
21:00 Ungarn Tunesien 33:24
16. März 2024 17:00 Portugal Tunesien 37:29
19:30 Norwegen Ungarn 29:25
17. März 2024 18:30 Tunesien Norwegen 24:41
21:00 Ungarn Portugal 30:27

Quelle: Qualifikationsturnier auf ihf.info[10]

Beste Torschützen
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Renārs Uščins war mit 26 Toren der beste Werfer der drei Turniere. Auf Platz 2 folgte mit 24 Toren Ayoub Abdi, auf Platz 3 mit jeweils 19 Toren Messaoud Berkous und Luís Frade.

Beste Torhüter
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Bester Torwart der Turniere war Kristian Sæverås mit 16 Paraden und einer Fangquote von 43,2 % der Würfe auf sein Tor. Auf Platz 2 lag Rodrigo Corrales (25 Paraden 41,6 %), auf Platz 3 László Bartucz (28 Paraden, 38,8 %).

Übersicht

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Qualifikationswettbewerb Datum Ort Plätze Qualifizierte Teams
Gastgeber 1 13. September 2017 Peru  Lima 1 Frankreich  Frankreich
Weltmeisterschaft 2023 2 30. November – 17. Dezember 2023 Danemark  Dänemark
Norwegen  Norwegen
Schweden  Schweden
1 Norwegen  Norwegen
Panamerikanische Spiele 2023 3 24. – 29. Oktober 2023 Chile  Santiago de Chile 1 Brasilien  Brasilien
Asiatisches Qualifikationsturnier 3 17. – 23. August 2023 Japan  Japan 1 Korea Sud  Südkorea
Europameisterschaft 2022 3 4. – 20. November 2022 Slowenien  Slowenien
Nordmazedonien  Nordmazedonien
Montenegro  Montenegro
1 Danemark  Dänemark
Afrikanisches Qualifikationsturnier 3 11. – 14. Oktober 2023 Angola  Luanda 1 Angola  Angola
Olympiaqualifikationsturnier 1 45 11. – 14. April 2024 Ungarn  Debrecen 2 Ungarn  Ungarn
Schweden  Schweden
Olympiaqualifikationsturnier 2 45 11. – 14. April 2024 Spanien  Torrevieja 2 Niederlande  Niederlande
Spanien  Spanien
Olympiaqualifikationsturnier 3 45 11. – 14. April 2024 Deutschland  Neu-Ulm 2 Deutschland  Deutschland
Slowenien  Slowenien
Gesamt 12 12

Europameisterschaft 2022

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Norwegen als Europameister 2022 stand ein Quotenplatz für die Olympischen Spiele zu. Da die Mannschaft bei der Weltmeisterschaft 2023 ebenfalls aufgrund ihrer Platzierung einen Quotenplatz erhielt, wurde der Platz aus dem kontinentalen Wettbewerb an den Finalisten (Dänemark) vergeben.23

Folgende Mannschaften nahmen an dem Turnier teil:

Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D
Norwegen  Norwegen Danemark  Dänemark Frankreich  Frankreich Polen  Polen
Ungarn  Ungarn Schweden  Schweden Niederlande  Niederlande Montenegro  Montenegro
Kroatien  Kroatien Slowenien  Slowenien Nordmazedonien  Nordmazedonien Deutschland  Deutschland
Schweiz  Schweiz Serbien  Serbien Rumänien  Rumänien Spanien  Spanien
Halbfinale Finale
Danemark  Dänemark 27
Montenegro  Montenegro 23  
Danemark  Dänemark 25
Norwegen  Norwegen 27
Norwegen  Norwegen 28
Frankreich  Frankreich 20

Weltmeisterschaft 2023

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Norwegen als Europameister 2022 stand schon ein Quotenplatz für die Olympischen Spiele zu; bei der Weltmeisterschaft 2023 erhielt das norwegische NOK aufgrund der Platzierung (2. Platz hinter dem als Gastgeber qualifizierten Frankreich) einen Quotenplatz.[11]2

Qualifikationsturniere

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Sechs Quotenplätze werden in drei olympischen Qualifikationsturnieren vergeben, für die sich die NOK über die Platzierung bei der Weltmeisterschaft 202345 qualifizierten.[1]

Die Turniere werden vom 8. bis 14. April 2024 ausgetragen.

Qualifikationsturnier 1 Qualifikationsturnier 2 Qualifikationsturnier 3
  • Schweden  Schweden (Platz 3 Weltmeisterschaft 2023)
  • Ungarn  Ungarn (Platz 10 Weltmeisterschaft 2023)
  • Kamerun  Kamerun (Platz 2 Afrikanisches Qualifikationsturnier 2022)
  • Japan  Japan (Platz 2 Asiatisches Qualifikationsturnier)
  • Niederlande  Niederlande (Platz 5 Weltmeisterschaft 2023)
  • Tschechien  Tschechien (Platz 8 Weltmeisterschaft 2023)
  • Argentinien  Argentinien (Platz 2 Panamerikanische Spiele 2023)
  • Spanien  Spanien (Platz 9 Europameisterschaft 2022)
  • Deutschland  Deutschland (Platz 6 Weltmeisterschaft 2023)
  • Montenegro  Montenegro (Platz 7 Weltmeisterschaft 2023)
  • Slowenien  Slowenien (Platz 8 Europameisterschaft 2022)
  • Paraguay  Paraguay (Platz 3 Panamerikanische Spiele 2023)
Qualifikationsturnier 1
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Austragungsort: Ungarn  Debrecen, Ungarn[12]

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. Ungarn  Ungarn 3 3 0 0 0114:6400 +50 6
2. Schweden  Schweden 3 2 0 1 0112:6400 +48 4
3. Japan  Japan 3 1 0 2 0099:8800 +11 2
4. Vereinigtes Konigreich  Vereinigtes Königreich6 3 0 0 3 0035:1440 −109 0
Datum Uhrzeit Begegnung Ergebnis
11. April 2024 15:30 Ungarn Großbritannien 49:11 (24:6)
18:00 Schweden Japan 35:28 (17:13)
12. April 2024 18:00 Schweden Ungarn 25:28 (11:15)
20:30 Japan Großbritannien 43:16 (25:9)
14. April 2024 16:45 Großbritannien Schweden 8:52 (6:26)
19:15 Ungarn Japan 37:28 (18:11)
Qualifikationsturnier 2
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Austragungsort: Spanien  Palacio de los Deportes de Torrevieja 'Tavi y Carmona' (Torrevieja, Spanien)[12][13]

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. Niederlande  Niederlande 3 3 0 0 0093:6600 +27 6
2. Spanien  Spanien 3 2 0 1 0083:7100 +12 4
3. Tschechien  Tschechien 3 1 0 2 0080:9600 −16 2
4. Argentinien  Argentinien 3 0 0 3 0078:1010 −23 0
Datum Uhrzeit Begegnung Ergebnis Zuschauer
11. April 2024 18:30 Tschechien Spanien 21:31 (10:19) 2780[14]
21:00 Niederlande Argentinien 34:22 (19:16) 0530[15]
12. April 2024 18:30 Niederlande Tschechien 32:18 (18:6) 1240[16]
21:00 Argentinien Spanien 23:26 (14:14) 2500[17][18]
14. April 2024 15:30 Tschechien Argentinien 41:33 (23:16) 1630[19]
18:00 Spanien Niederlande 26:27 (15:15) 3090[20]
Qualifikationsturnier 3
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Austragungsort: Deutschland  Ratiopharm-Arena (Neu-Ulm, Deutschland)[12][21]

Pl. Land Sp. S U N Tore Diff. Punkte
1. Deutschland  Deutschland 3 3 0 0 0096:6900 +27 6
2. Slowenien  Slowenien 3 2 0 1 0087:7100 +16 4
3. Montenegro  Montenegro 3 1 0 2 0080:8300  −3 2
4. Paraguay  Paraguay 3 0 0 3 0059:9900 −40 0
Datum Uhrzeit Begegnung Ergebnis
11. April 2024 17:45 Deutschland Slowenien 31:25 (17:14)
20:15 Montenegro Paraguay 30:25 (17:12)
13. April 2024 14:15 Deutschland Montenegro 28:24 (11:7)
16:45 Slowenien Paraguay 32:14 (17:8)
14. April 2024 13:30 Paraguay Deutschland 20:37 (13:19)
16:00 Montenegro Slowenien 26:30 (11:14)

Fußnoten

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1 
Der Gastgeber ist direkt qualifiziert für die Olympischen Spiele 2024.
2 
Ein Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2024 ging direkt an das Nationale Olympische Komitee (NOK), aus dessen Land der Weltmeister 2023 kommt. Sofern Frankreich (als Gastgeber der Olympischen Spiele schon mit einem direkten Startrecht dort versehen) den ersten Platz bei der Weltmeisterschaft belegte, sollte der Quotenplatz an das am nächsthöchsten platzierte NOK fallen.[1] Frankreich wurde Weltmeister 2023, der Quotenplatz für Platz 1 fiel damit an das NOK auf Platz 2, Norwegen.[11]
3 
Vier Quotenplätze für die Olympischen Spiele 2024 fielen an die Höchstplatzierten bei den Kontinentalmeisterschaften Asiens, Afrikas und Europas sowie an den Höchstplatzierten des gemeinsamen Turniers für die Mannschaften Nordamerikas und der Karibik sowie Süd- und Mittelamerikas.[1] Bei den kontinentalen Meisterschaften hatten die Teams aus Südkorea, Angola und Norwegen sowie aus Brasilien gesiegt und damit einen Quotenplatz sicher. Da Norwegen einen Quotenplatz bei der Weltmeisterschaft 2023 durch das Belegen des nächsthöchsten Platzes hinter dem als Gastgeber der Olympischen Spiele schon qualifizierten Weltmeister (Frankreich) erhielt, wurde der Quotenplatz für den europäischen Kontinentalwettbewerb an den Zweitplatzierten der Europameisterschaft 2022 vergeben (Dänemark).[11]
4 
Sechs der zwölf Startplätze der olympischen Qualifikationsturniere gehen an die sechs NOK der Länder, deren Mannschaften bei der Weltmeisterschaft 2023 die Plätze 2 bis 7 belegten. Sofern eins dieser Teams schon einen Quotenplatz durch ein kontinentalen Qualifikationswettbewerb erhalten hatte, sollte der so frei gewordene Startplatz für die olympischen Qualifikationsturniere an das NOK des nächstbestplatzierten Teams gehen.[1] Die Plätze 2 bis 7 belegten die europäischen Teams aus Norwegen, Dänemark, Schweden, Niederlande, Deutschland und Montenegro. Für die NOK von Norwegen und Dänemark war bereits ein Quotenplatz für die Olympischen Spiele gesichert23. Damit rückten die NOK der Mannschaften auf den Plätzen 8 und 9 der Weltmeisterschaft 2023, Tschechien und Brasilien, nach. Brasilien wiederum war ebenfalls schon durch den Sieg bei der kontinentalen Qualifikation, den Panamerikanischen Spielen 2023, mit einem Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2024 ausgestattet3, weshalb das NOK der Mannschaft auf Platz 10, Ungarn, nachrückte. Somit waren die NOK aus Schweden, Niederlande, Deutschland, Montenegro, Tschechien und Ungarn startberechtigt bei einem der drei olympischen Qualifikationsturniere.[11]
5 
Sechs der zwölf Startplätze der olympischen Qualifikationsturniere gehen an je zwei NOK des besten und des zweitbesten Kontinentalverbands bei der Weltmeisterschaft 2023 sowie je ein NOK des dritt- und viertbesten Kontinentalverbands bei der Weltmeisterschaft 2023. Hierbei werden jeweils die höchstplatzierten Mannschaften bei den kontinentalen Qualifikationswettbewerben der vier Verbände berücksichtigt, die nicht bereits einen Quotenplatz für das olympische Turnier innehatten.[1] Bester Kontinentalverband wurde die EHF aus Europa. Die beiden Startplätze für ein olympisches Qualifikationsturnier gingen damit an die NOK aus Spanien und Slowenien, die bei der Europameisterschaft 2022 die höchsten Plätze der noch nicht mit einem Startplatz ausgestatteten Teilnehmer belegt hatten. Zweitbester Kontinent bei der Weltmeisterschaft wurde Amerika, die beiden Startplätze für ein olympisches Qualifikationsturnier gingen damit an Argentinien und Paraguay, die Zweit- und Drittplatzierten des gemeinsamen amerikanischen Qualifikationswettbewerbs, der Panamerikanischen Spiele 2023 (Meister Brasilien war bereits als solcher mit einem Quotenplatz startberechtigt bei Olympia 20243). Für den Kontinentalverband Afrikas ging ein Startplatz für ein olympisches Qualifikationsturnier an Kamerun, das bei der Afrikameisterschaft 2022 den zweiten Platz belegt hatte (Angola als Meister dieses Wettbewerbs hatte schon als solcher einen Quotenplatz für Olympia 20243)6. Für den Kontinentalverband Asiens ging ein Startplatz für ein olympisches Qualifikationsturnier an Japan, das bei der Asienmeisterschaft 2022 den zweiten Platz belegt hatte (Südkorea als Meister dieses Wettbewerbs hatte schon als solcher einen Quotenplatz für Olympia 20243).[11]
6 
Da die Spielerinnen der für das Turnier qualifizierten kamerunische Nationalmannschaft5 aufgrund fehlender Unterlagen kein Visum erhalten hatten, erhielt Großbritannien den Startplatz per Wildcard.[22]
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Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j stillmed.olympics.com, „Paris2024-QS-Handball.pdf“, abgerufen am 21. Dezember 2023
  2. a b c d ehfeuro.eurohandball.com, „PATH TO THE WORLD CHAMPIONSHIP 2025 AND THE OLYMPIC GAMES SET“, 22. Januar 2024, abgerufen am 22. Januar 2024
  3. www.rfebm.com, „https://www.rfebm.com/noticia/abonos-y-entradas-la-venta-para-el-preol%C3%ADmpico-de-los-hispanos-en-granollers“, 14. Februar 2024, abgerufen am 5. März 2024
  4. www.marca.com, „Eslovenia logra un agónico triunfo sobre un Brasil que mereció más“, 14. März 2024, abgerufen am 13. April 2024
  5. balonmano.isquad.es, „2024 IHF Men's Olympic Qualification Tournament Tournament 1, 1. round“, 14. März 2024, abgerufen am 13. April 2024
  6. cbhb.org.br, „BRASIL VENCE BAHREIN E SE MANTÉM VIVO NA BRIGA POR UMA VAGA EM PARIS“, 15. März 2024, abgerufen am 13. April 2024
  7. balonmano.isquad.es, „2024 IHF Men's Olympic Qualification Tournament Tournament 1, 2. round“, 15. März 2024, abgerufen am 13. April 2024
  8. www.marca.com, „Eslovenia derrota a Baréin y queda a la espera del desenlace del España-Brasil“, 18. März 2024, abgerufen am 13. April 2024
  9. balonmano.isquad.es, „2024 IHF Men's Olympic Qualification Tournament Tournament 1, 3. round“, 17. März 2024, abgerufen am 13. April 2024
  10. a b c 2024 IHF Men's Olympic Qualification Tournament. In: ihf.info. IHF, abgerufen am 14. März 2024 (englisch).
  11. a b c d e www.ihf.info, „Paris 2024 Olympic Games - Qualification Update After The 2023 IHF Women's World Championship“, 20. Dezember 2023, abgerufen am 21. Dezember 2023
  12. a b c www.ihf.info, „HUNGARY, SPAIN AND GERMANY TO HOST THE PARIS 2024 WOMEN'S OLYMPIC QUALIFICATION TOURNAMENTS“, 22. Dezember 2023, abgerufen am 23. Dezember 2023
  13. www.rfebm.com, „Torrevieja, sede del Preolímpico femenino“, 22. Dezember 2023, abgerufen am 23. Dezember 2023
  14. balonmano.isquad.es, „2024 IHF Women's Olympic Qualification Tournament Tournament 2, 1. round“, 11. April 2024, abgerufen am 13. April 2024
  15. handballargentina.org, „2024 IHF Women's Olympic Qualification Tournament Tournament 2, 1. round“, 11. April 2024, abgerufen am 15. April 2024
  16. www.marca.com, „Los Países Bajos no fallan ante Chequia y ya están en los Juegos Olímpicos“, 12. April 2024, abgerufen am 13. April 2024
  17. handballargentina.org, „2024 IHF Women's Olympic Qualification Tournament Tournament 2, 2. round“, 12. April 2024, abgerufen am 15. April 2024
  18. www.marca.com, „Las 'Guerreras' sufrieron ante Argentina pero estarán en los JJOO“, 12. April 2024, abgerufen am 13. April 2024
  19. handballargentina.org, „2024 IHF Women's Olympic Qualification Tournament Tournament 2, 3. round“, 14. April 2024, abgerufen am 15. April 2024
  20. www.marca.com, „Las 'Guerreras' cierran el Preolímpico invirtiendo en su futuro“, 14. April 2024, abgerufen am 15. April 2024
  21. www.handball.net, „www.handball.net“, 22. Dezember 2023, abgerufen am 23. Dezember 2023
  22. handball-world.news: Kurzfristiger Wechsel im Teilnehmerfeld der Olympia-Qualifikation der Frauen, abgerufen am 10. April 2024