Oscar/Bestes adaptiertes Drehbuch
Mit dem Oscar für das Beste adaptierte Drehbuch werden die Leistungen eines oder mehrerer Drehbuchautoren eines Films ausgezeichnet. Als adaptiertes Drehbuch (Adapted Screenplay) wird eine Form des Drehbuchs bezeichnet, bei dem das Skript auf einer zuvor veröffentlichten Publikation beruht (wie einem Roman oder einem Theaterstück als Basis von sogenannten Literaturverfilmungen oder auch einem bereits verfilmten Drehbuch). Anfangs unregelmäßig, vergibt die Filmakademie der USA seit 1929 ihren Preis (Oscar) in dieser Kategorie.
Im Gegensatz dazu steht die Kategorie Bestes Originaldrehbuch, das ohne Vorlage verfasst wird. Vor der Einführung der Kategorie Originaldrehbuch im Jahr 1941 gab es ausschließlich die Kategorie Bestes Drehbuch, sodass bis dahin auch zum Teil Filme ohne Literaturvorlagen hier aufgeführt sind.
Statistik | |
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Am häufigsten honorierter Drehbuchautor | Robert Bolt, Francis Ford Coppola, Ruth Prawer Jhabvala, Joseph L. Mankiewicz, Mario Puzo, Alvin Sargent, George Seaton, Michael Wilson, Alexander Payne und Christopher Hampton (je zwei Siege) |
Am häufigsten nominierter Drehbuchautor | Billy Wilder (sieben Nominierungen) |
Am häufigsten nominierter Drehbuchautor ohne Sieg | Frances Goodrich, Albert Hackett und Stanley Kubrick (je vier Nominierungen) |
In unten stehender Tabelle sind die Filme nach dem Jahr der Verleihung gelistet.
1929–1930Bearbeiten
Jahr | Preisträger | für den Film | Nominierungen |
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1929 | Benjamin Glazer | Das Glück in der Mansarde | Alfred A. Cohn für Der Jazzsänger Anthony Coldeway für Die Liebe der Betty Patterson |
1930 (1) | Preis in dieser Kategorie nicht vergeben (siehe Oscar/Bestes Drehbuch) | ||
1930 (2) | Preis in dieser Kategorie nicht vergeben (siehe Oscar/Bestes Drehbuch) |
1931–1940Bearbeiten
1941–1950Bearbeiten
1951–1960Bearbeiten
1961–1970Bearbeiten
1971–1980Bearbeiten
1981–1990Bearbeiten
1991–2000Bearbeiten
2001–2010Bearbeiten
2011–2020Bearbeiten
2021–2030Bearbeiten
Jahr | Preisträger | für den Film | Nominierungen |
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2021 | Christopher Hampton Florian Zeller |
The Father | Ramin Bahrani für Der weiße Tiger Sacha Baron Cohen, Anthony Hines, Dan Swimer, Peter Baynham, Erica Rivinoja, Dan Mazer, Jena Friedman, Lee Kern und Nina Pedrad für Borat Anschluss Moviefilm Kemp Powers für One Night in Miami Chloé Zhao für Nomadland |
2022 | Siân Heder | Coda | Jane Campion für The Power of the Dog Ryūsuke Hamaguchi und Takamasa Ōe für Drive My Car Maggie Gyllenhaal für Frau im Dunkeln Eric Roth, Jon Spaihts und Denis Villeneuve für Dune |
2023 | Edward Berger, Lesley Paterson und Ian Stokell für Im Westen nichts Neues Peter Craig, Ehren Kruger, Justin Marks, Eric Warren Singer und Christopher McQuarrie für Top Gun: Maverick Kazuo Ishiguro für Living Rian Johnson für Glass Onion: A Knives Out Mystery Sarah Polley für Die Aussprache |