Nordische Skiweltmeisterschaften 2007

Die 46. Nordischen Skiweltmeisterschaften fanden vom 22. Februar bis 4. März 2007 in der japanischen Stadt Sapporo statt, welche am 6. Juni 2002 während des 43. FIS-Kongresses in Portorož, Slowenien zum WM-Austragungsort gewählt worden war. Sapporo war 1972 Austragungsort der Olympischen Winterspiele, deren nordische Wettbewerbe gleichzeitig als Weltmeisterschaften gewertet wurden.

Nordische Skiweltmeisterschaften 2007
Männer Frauen
Sieger
Skilanglauf Sprint klassisch Norwegen Jens Arne Svartedal Norwegen Astrid Jacobsen
Skilanglauf Team-Sprint Freistil ItalienItalien Pasini / Zorzi Finnland Roponen / Kuitunen
Skilanglauf Freistil Norwegen Lars Berger – 15 km Tschechien Kateřina Neumannová – 10 km
Skilanglauf Skiathlon Deutschland Axel Teichmann – 15 km k + 15 km F Russland Olga Sawjalowa – 7,5 km k + 7,5 km F
Skilanglauf klassisch Norwegen Odd-Bjørn Hjelmeset – 50 km Finnland Virpi Kuitunen – 30 km
Langlaufstaffel Norwegen Norwegen – 4 × 10 km Finnland Finnland – 4 × 5 km
Skispringen Normalschanze Polen Adam Małysz
Skispringen Großschanze Schweiz Simon Ammann
Skispringen Großschanze Team Osterreich Österreich
Nordische Kombination Sprint Finnland Hannu Manninen
Nordische Kombination Einzel Deutschland Ronny Ackermann
Nordische Kombination Team Finnland Finnland
Einzelwettbewerbe 8 4
Teamwettbewerbe 4 2

Wettbewerbe Bearbeiten

 
Ōkurayama-Skisprungschanze

Es gab achtzehn Wettkämpfe, davon zwölf im Skilanglauf, drei Skispringen und drei in der Nordischen Kombination. Im Skispringen wurde die Teamkonkurrenz von der Normalschanze wieder aus dem Programm genommen, sodass es einen Wettbewerb weniger gab als bei den letzten Weltmeisterschaften in Oberstdorf.

Die Langlaufrennen fanden in Shirahatayama statt, das Skispringen von der Normalschanze auf der Miyanomori-Schanze, das Springen von der Großschanze auf der Ōkurayama-Schanze. Zum ersten Mal in der Geschichte führte ein Teil der Sprint-Langlaufstrecken durch eine Halle, den Sapporo Dome.

Weiterhin gab es Frauenwettbewerbe nur im Langlauf. Das änderte sich allerdings bei den kommenden Weltmeisterschaften in Liberec, als das Skispringen zunächst mit einer Disziplin auch für Frauen ins Wettkampfprogramm kam.

Sportliche Erfolge Bearbeiten

Norwegen war mit fünf WM-Titeln wie fast immer in den letzten Jahren erfolgreichste Nation. Finnland kam ebenfalls auf fünf Titel, hatte aber deutlich weniger Silber- und Bronzemedaillen. Dann gab es eine ziemlich große Lücke zum nächst erfolgreichen Land: Deutschland folgte mit zwei WM-Titeln.

Besonders stark präsentierte sich bei den Langläuferinnen die Finnin Virpi Kuitunen, die im Langlauf dreimal Gold sowie einmal Bronze gewann. Ihre Landsfrau Riitta-Liisa Roponen errang im Langlauf zwei WM-Titel. Bei den Männern holten sich mit den beiden Norwegern Odd-Bjørn Hjelmeset (Langlauf) und Lars Berger (Langlauf) – von Hause aus Biathlet – sowie dem Finnen Hannu Manninen (Nordische Kombination) gleich drei Sportler jeweils zwei Goldmedaillen. Auch der Schweizer Simon Ammann (Skispringen) und der Deutsche Ronny Ackermann (Nordische Kombination) überzeugten mit je einem WM-Titel und einem zweiten Platz. Auf dieselbe Bilanz kamen die beiden Langläuferinnen Kateřina Neumannová, Tschechien und Olga Sawjalowa, Russland.

Doping Bearbeiten

Diese Weltmeisterschaften wurden überschattet von zahlreichen Dopingfällen mit nachfolgend ausgesprochenen Disqualifikationen.

  • Johannes Eder, Österreich – Zusammen mit weiteren Landsleuten wurde Johannes Eder wegen unerlaubter Dopingpraktiken lebenslang von der Teilnahme an Olympischen Spielen ausgeschlossen. Auch an FIS-Veranstaltungen durfte er für zwei Jahre nicht teilnehmen. Die positiven Dopingbefunde ergaben sich bei Nachkontrollen der Tests von den Olympischen Winterspielen 2006. Eders hier in Sapporo erzielte Resultate wurden gestrichen.[1] Betroffen von der Resultatsannulllierung waren seine Ergebnisse über 15 km Freistil, im 30 km Skiathlon und im Rennen über 50 km.
  • Jürgen Pinter, Österreich – Wie Johannes Eder wurde Jürgen Pinter zusammen mit weiteren Landsleuten wegen unerlaubter Dopingpraktiken für zwei Jahre von der Teilnahme an FIS-Veranstaltungen ausgeschlossen, nachdem es positive Dopingbefunde bei Nachkontrollen der Tests von den Olympischen Winterspielen 2006 gegeben hatte. Pinters hier erzielte Resultate wurden gestrichen.[1] Betroffen von der Resultatsannulllierung waren seine Ergebnisse im Teamsprint, über 15 km Freistil, im Rennen über 50 km sowie in der 4x10-km-Staffel.
  • Martin Tauber, Österreich – Auch Martin Tauber wurde wie Johannes Eder und Jürgen Pinter zusammen mit weiteren Landsleuten wegen unerlaubter Dopingpraktiken für zwei Jahre von der Teilnahme an FIS-Veranstaltungen ausgeschlossen. Auch für ihn hatten sich bei Nachkontrollen der Tests von den Spielen 2006 positive Dopingbefunde ergeben. Taubers hier erzielte Resultate wurden gestrichen.[1] Betroffen von der Resultatsannulllierung waren seine Ergebnisse im Rennen über 50 km sowie in der 4x10-km-Staffel.
  • Jewgeni Koschewoi, Kasachstan – Zusammen mit einem Landsmann und einem russischen Sportler wurde Jewgeni Koschewoi bei Kontrollen außerhalb von Wettbewerben positiv auf erhöhte Testosteronwerte getestet. Dies zog eine zweijährige Sperre und die Aberkennung von Ergebnissen nach sich. Davon betroffen waren auch Koschewois Resultate bei diesen Weltmeisterschaften.[2] Aberkannt wurden seine Ergebnisse im Sprint, im Teamsprint und über 15 km Freistil.
  • Sergei Schirjajew, Kasachstan – Kurz vor den Weltmeisterschaften von Sapporo war der Athlet bei Kontrollen des Dopings mittels Erythropoetin (EPO) überführt worden. Im März 2007 wurde er für zwei Jahre gesperrt, seine bei diesen Weltmeisterschaften erzielten Resultate wurden gestrichen.[3] Betroffen von der Resultatsannulllierung waren Schirjajews Ergebnisse im Sprint. über 15 km Freistil und im 30 km Skiathlon.
  • Andrei Kondryschew, Kasachstan – Sein bei diesen Weltmeisterschaften erzieltes Ergebnis im Rennen über 50 km wurde ihm wegen Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen aberkannt.[4]

Teilnehmer Bearbeiten

49 Länder traten bei den Welttitelkämpfen an (in Klammern Anzahl Sportler):

Legende Bearbeiten

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

DOP wegen Dopingvergehens disqualifiziert
LPD überrundet (lapped)
* gestürzt

Medaillenspiegel Bearbeiten

Nationen
Endstand nach 18 Wettbewerben
Platz Nation        
01 Norwegen  Norwegen 5 4 7 16
02 Finnland  Finnland 5 1 2 8
03 Deutschland  Deutschland 2 4 3 9
04 Russland  Russland 1 3 0 4
05 Tschechien  Tschechien 1 1 1 3
06 Schweiz  Schweiz 1 1 0 2
07 Italien  Italien 1 0 2 3
08 Osterreich  Österreich 1 0 1 2
09 Polen  Polen 1 0 0 1
10 Schweden  Schweden 0 1 1 2
11 Slowenien  Slowenien 0 1 0 1
Vereinigte Staaten  Vereinigte Staaten 0 1 0 1
Belarus  Belarus 0 1 0 1
14 Japan  Japan 0 0 1 1
Männer
Endstand nach 12 Wettbewerben
Platz Sportler        
01 Norwegen  Odd-Bjørn Hjelmeset 2 0 0 2
Norwegen  Lars Berger 2 0 0 2
Finnland  Hannu Manninen 2 0 0 2
04 Schweiz  Simon Ammann 1 1 0 2
Deutschland  Ronny Ackermann 1 1 0 2
06 Norwegen  Eldar Rønning 1 0 1 2
Finnland  Anssi Koivuranta 1 0 1 2
Osterreich  Thomas Morgenstern 1 0 1 2
09 Deutschland  Axel Teichmann 1 0 0 1
Norwegen  Jens Arne Svartedal 1 0 0 1
Polen  Adam Małysz 1 0 0 1
Italien  Renato Pasini 1 0 0 1
Italien  Cristian Zorzi 1 0 0 1
Norwegen  Petter Northug 1 0 0 1
Finnland  Janne Ryynänen 1 0 0 1
Finnland  Jaakko Tallus 1 0 0 1
Osterreich  Wolfgang Loitzl 1 0 0 1
Osterreich  Gregor Schlierenzauer 1 0 0 1
Osterreich  Andreas Kofler 1 0 0 1
20 Russland  Wassili Rotschew 0 2 0 2
21 Deutschland  Tobias Angerer 0 1 1 2
Norwegen  Magnus Moan 0 1 1 2
Deutschland  Björn Kircheisen 0 1 1 2
Norwegen  Roar Ljøkelsøy 0 1 1 2
25 Frankreich  Leanid Karnijenka 0 1 0 1
Schweden  Mats Larsson 0 1 0 1
Norwegen  Frode Estil 0 1 0 1
Vereinigte Staaten  Bill Demong 0 1 0 1
Finnland  Harri Olli 0 1 0 1
Russland  Nikolai Morilow 0 1 0 1
Russland  Nikolai Pankratow 0 1 0 1
Russland  Alexander Legkow 0 1 0 1
Russland  Jewgeni Dementjew 0 1 0 1
Deutschland  Sebastian Haseney 0 1 0 1
Deutschland  Tino Edelmann 0 1 0 1
Norwegen  Tom Hilde 0 1 0 1
Norwegen  Anders Bardal 0 1 0 1
Norwegen  Anders Jacobsen 0 1 0 1
39 Deutschland  Jens Filbrich 0 0 1 1
Italien  Pietro Piller Cottrer 0 0 1 1
Tschechien  Milan Šperl 0 0 1 1
Tschechien  Dušan Kožíšek 0 0 1 1
Schweden  Martin Larsson 0 0 1 1
Schweden  Mathias Fredriksson 0 0 1 1
Schweden  Marcus Hellner 0 0 1 1
Schweden  Anders Södergren 0 0 1 1
Norwegen  Håvard Klemetsen 0 0 1 1
Norwegen  Espen Rian 0 0 1 1
Norwegen  Petter Tande 0 0 1 1
Japan  Shōhei Tochimoto 0 0 1 1
Japan  Takanobu Okabe 0 0 1 1
Japan  Daiki Itō 0 0 1 1
Japan  Noriaki Kasai 0 0 1 1
Frauen
Endstand nach 6 Wettbewerben
Platz Sportlerin        
01 Finnland  Virpi Kuitunen 3 0 1 4
02 Finnland  Riitta-Liisa Roponen 2 0 0 2
03 Tschechien  Kateřina Neumannová 1 1 0 2
Russland  Olga Sawjalowa 1 1 0 2
05 Norwegen  Astrid Jacobsen 1 0 2 3
06 Finnland  Aino-Kaisa Saarinen 1 0 0 1
Finnland  Pirjo Manninen 1 0 0 1
08 Deutschland  Evi Sachenbacher-Stehle 0 2 0 2
Deutschland  Claudia Künzel-Nystad 0 2 0 2
10 Norwegen  Kristin Størmer Steira 0 1 2 3
11 Slowenien  Petra Majdič 0 1 0 1
Deutschland  Stefanie Böhler 0 1 0 1
Deutschland  Viola Bauer 0 1 0 1
14 Norwegen  Marit Bjørgen 0 0 2 2
15 Russland  Arianna Follis 0 0 1 1
Norwegen  Therese Johaug 0 0 1 1
Norwegen  Vibeke Skofterud 0 0 1 1

Resultate Langlauf Männer Bearbeiten

Sprint klassisch Bearbeiten

 
Sprintweltmeister Jens Arne Svartedal
Platz Sportler
1 Norwegen  Jens Arne Svartedal
2 Schweden  Mats Larsson
3 Norwegen  Eldar Rønning
4 Schweden  Björn Lind
5 Vereinigte Staaten  Andrew Newell
6 Schweden  Emil Jönsson
7 Norwegen  Odd-Bjørn Hjelmeset
8 Russland  Wassili Rotschew
9 Finnland  Matias Strandvall
10 Polen  Janusz Krężelok
28 Osterreich  Thomas Stöggl
41 Osterreich  Harald Wurm
45 Osterreich  Martin Stockinger

Weltmeister 2005: Russland  Wassili Rotschew
Olympiasieger 2006: Schweden  Björn Lind

Datum: 22. Februar 2007[5]

Es gab zwei Dopingfälle. Die betreffenden Athleten wurden nachträglich disqualifiziert:[5]

Team-Sprint Freistil Bearbeiten

Platz Land Sportler Zeit [min]
1 Italien  Italien Renato Pasini
Cristian Zorzi
17:50,6
2 Russland  Russland Nikolai Morilow
Wassili Rotschew
17:50,6
3 Tschechien  Tschechien Milan Šperl
Dušan Kožíšek
17:51,3
4 Deutschland  Deutschland Tobias Angerer
Axel Teichmann
17:51,4
5 Polen  Polen Maciej Kreczmer
Janusz Krężelok
17:51,5
6 Kanada  Kanada Devon Kershaw
Drew Goldsack
17:54,9
7 Norwegen  Norwegen Tor Arne Hetland
Petter Northug
17:58,7
8 Estland  Estland Peeter Kümmel
Priit Narusk
18:45,7
9 Finnland  Finnland Sami Jauhojärvi
Ville Nousiainen
Semifinale
10 Japan  Japan Yūichi Onda
Osamu Yamagishi
... ... ... ...
12 Schweiz  Schweiz Christoph Eigenmann
Remo Fischer
Semifinale

Weltmeister 2005: Norwegen  Tore Ruud Hofstad / Tor Arne Hetland
Olympiasieger 2006: Schweden  Thobias Fredriksson / Björn Lind

Datum: 23. Februar 2007[6]

Zwei Staffeln wurden wegen positiver Dopingbefunde beteiligter Athleten nachträglich disqualifiziert:[6]

15 km Freistil Bearbeiten

 
Lars Berger, hauptsächlich als Biathlet unterwegs, nutzte die für ihn guten Wit­te­rungs­bedin­gun­gen und gewann das Rennen über 15 km Freistil
Platz Sportler Zeit [min]
1 Norwegen  Lars Berger 35:50,0
2 Belarus  Leanid Karnijenka 36:25,8
3 Deutschland  Tobias Angerer 36:42,4
4 Deutschland  Axel Teichmann 37:04,6
5 Russland  Alexander Legkow 37:06,4
6 Deutschland  Franz Göring 37:07,9
7 Schweden  Johan Olsson 37:09,3
8 Schweden  Marcus Hellner 37:13,0
9 Italien  Pietro Piller Cottrer 37:14,3
10 Russland  Sergej Schirjajew 37:18,4
18 Osterreich  Christian Hoffmann 37:40,1

Weltmeister 2005 (Freistil): Italien  Pietro Piller Cottrer
Olympiasieger 2006 (klassisch): Estland  Andrus Veerpalu

Datum: 28. Februar 2007[7]

Das Rennen war geprägt von sehr unterschiedlichen Witterungsbedingungen. So fanden die frühen Starter hervorragende Verhältnisse vor. Bei einsetzendem starken Schneefall wurde die Strecke für die späteren Starter zu langsam, um in den Medaillenkampf einzugreifen. Erst gegen Ende des Rennens hörte der Schneefall auf und nur Tobias Angerer konnte von den hinteren Plätzen noch auf einen Medaillenplatz laufen.

Von der Österreichern war Michail Botwinow wegen einer Erkältung nicht am Start.

Es gab vier Dopingfälle. Die betreffenden Athleten wurden nachträglich disqualifiziert:[7]

30 km Skiathlon Bearbeiten

 
Axel Teichmann siegte vor Tobias Angerer und sorgte so für einen deutschen Doppelerfolg
Platz Sportler Zeit [h]
1 Deutschland  Axel Teichmann 1:11:35,8
2 Deutschland  Tobias Angerer 1:11:36,3
3 Italien  Pietro Piller Cottrer 1:11:36,7
4 Deutschland  Jens Filbrich 1:11:39,0
5 Norwegen  Petter Northug 1:11:44,0
6 Russland  Alexander Legkow 1:11:45,3
7 Tschechien  Lukáš Bauer 1:11:41,3
8 Schweden  Anders Södergren 1:11:41,6
9 Schweiz  Toni Livers 1:11:41,7
10 Frankreich  Vincent Vittoz 1:11:42,4

Weltmeister 2005: Frankreich  Vincent Vittoz
Olympiasieger 2006: Russland  Jewgeni Dementjew

Datum: 24. Februar 2007[8]

Zuerst erfolgte ein 15-km-Lauf im klassischen Stil, anschließend ein 15-km-Lauf im Freistil.

Es gab zwei Dopingfälle. Die betreffenden Athleten wurden nachträglich disqualifiziert:[8]

50 km klassisch Bearbeiten

 
Auf der längsten Strecke triumphierte Odd-Bjørn Hjelmeset
Platz Sportler Zeit [h]
1 Norwegen  Odd-Bjørn Hjelmeset 2:20:12,6
2 Norwegen  Frode Estil 2:20:13,0
3 Deutschland  Jens Filbrich 2:20:17,1
4 Deutschland  Tobias Angerer 2:20:23,1
5 Tschechien  Lukáš Bauer 2:20:25,7
6 Slowakei  Martin Bajčičák 2:20:53,6
7 Frankreich  Jean-Marc Gaillard 2:21:36,6
8 Estland  Jaak Mae 2:21:46,2
9 Russland  Nikolai Pankratow 2:21:50,6
10 Finnland  Ville Nousiainen 2:22:27,5

Weltmeister 2005 (klassisch): Norwegen  Frode Estil
Olympiasieger 2006 (Freistil): Italien  Giorgio Di Centa

Datum: 4. März 2007[9]

Das Rennen wurde als Massenstart durchgeführt.

Es gab vier Dopingfälle. Die betreffenden Athleten wurden nachträglich disqualifiziert:[9]

4 × 10 km Staffel Bearbeiten

Platz Land Sportler Zeit [h]
1 Norwegen  Norwegen Eldar Rønning
Odd-Bjørn Hjelmeset
Lars Berger
Petter Northug
1:30:49,2
2 Russland  Russland Nikolai Pankratow
Wassili Rotschew
Alexander Legkow
Jewgeni Dementjew
1:30:52,4
3 Schweden  Schweden Martin Larsson
Mathias Fredriksson
Marcus Hellner
Anders Södergren
1:30:52,7
4 Deutschland  Deutschland Jens Filbrich
Franz Göring
Tobias Angerer
Axel Teichmann
1:31:39,7
5 Frankreich  Frankreich Jean-Marc Gaillard
Vincent Vittoz
Emmanuel Jonnier
Alexandre Rousselet
1:32:15,0
6 Finnland  Finnland Ville Nousiainen
Sami Jauhojärvi
Juha Lallukka
Teemu Kattilakoski
1:32:55,5
7 Kasachstan  Kasachstan Andrei Golowko
Alexei Poltaranin
Maxim Odnodworzew
Nikolai Tschebotko
1:32:56,4
8 Tschechien  Tschechien Martin Koukal
Lukáš Bauer
Jiří Magál
Milan Šperl
1:32:56,8
9 Italien  Italien Roland Clara
Giorgio Di Centa
Pietro Piller Cottrer
Cristian Zorzi
1:34:09,3
10 Schweiz  Schweiz Reto Burgermeister
Toni Livers
Curdin Perl
Gion Andrea Bundi
1:34:09,6
11 Kanada  Kanada Devon Kershaw
George Grey
Dan Roycroft
Drew Goldsack
1:35:12,0
12 Estland  Estland Peeter Kümmel
Jaak Mae
Kaspar Kokk
Aivar Rehemaa
1:35:30,8
13 Belarus 1995  Belarus Aljaksej Iwanou
Aljaksandr Lasutkin
Sjarhej Dalidowitsch
Leanid Karnijenka
1:35:51,1
14 Japan  Japan Katsuhito Ebisawa
Shunsuke Komamura
Osamu Yamagishi
Masaaki Kōzu
1:36:39,6
15 Ukraine  Ukraine Vitaliy Shtun
Roman Lejbjuk
Oleksandr Puzko
Mychajlo Humenjak
1:37:14,3
LPD China Volksrepublik  Volksrepublik China Xia Wan
Sun Qinghai
Wang Songtao
Li Geliang
DOP Osterreich  Österreich Martin Tauber
Michail Botwinow
Christian Hoffmann
Jürgen Pinter
1:34:57,8

Weltmeister 2005: Norwegen  Norwegen (Odd-Bjørn Hjelmeset, Frode Estil, Lars Berger, Tore Ruud Hofstad)
Olympiasieger 2006: Italien  Italien (Fulvio Valbusa, Giorgio Di Centa, Pietro Piller Cottrer, Cristian Zorzi)

Datum: 2. März 2007[10]

Die ersten beiden Läufer einer Mannschaft liefen im klassischen, die letzten beiden im freien Stil.

Die zunächst auf Rang elf eingelaufene Mannschaft von Österreich wurde wegen der Dopingfälle von Martin Tauber[1] und Jürgen Pinter[1] zu einem späteren Zeitpunkt disqualifiziert.[9]

Resultate Langlauf Frauen Bearbeiten

Sprint klassisch Bearbeiten

 
Astrid Jacobsen gewann den Sprint der Frauen
Platz Sportler
1 Norwegen  Astrid Jacobsen
2 Slowenien  Petra Majdič
3 Finnland  Virpi Kuitunen
4 Schweden  Anna Dahlberg
5 Japan  Madoka Natsumi
6 Schweden  Lina Andersson
7 Finnland  Pirjo Manninen
8 Schweden  Ida Ingemarsdotter
9 Deutschland  Manuela Henkel
10 Norwegen  Marit Bjørgen
11 Osterreich  Kateřina Smutná

Weltmeisterin 2005: Schweden  Emelie Öhrstig
Olympiasiegerin 2006: Kanada  Chandra Crawford

Datum: 22. Februar 2007[11]

Team-Sprint Freistil Bearbeiten

Weltmeisterin 2005: Norwegen  Norwegen (Hilde Gjermundshaug PedersenMarit Bjørgen)
Olympiasiegerin 2006: Schweden  (Anna DahlbergLina Andersson)

Datum: 23. Februar 2007[12]

10 km Freistil Bearbeiten

 
Kateřina Neumannová verteidigte ihren Titel über 10 km Freistil
Platz Sportler Zeit [min]
1 Tschechien  Kateřina Neumannová 23:58,4
2 Russland  Olga Sawjalowa 24:24,9
3 Italien  Arianna Follis 24:28,6
4 Norwegen  Kristin Størmer Steira 24:33,9
5 Schweden  Charlotte Kalla 24:41,9
6 Deutschland  Evi Sachenbacher-Stehle 24:44,4
7 Finnland  Riitta-Liisa Roponen 24:48,4
8 Russland  Walentyna Schewtschenko 24:51,7
9 Estland  Kristina Šmigun 24:56,3
10 Russland  Jewgenija Medwedewa-Arbusowa 24:57,2
... ... ...
15 Deutschland  Claudia Künzel-Nystad 25:28,6
25 Schweiz  Silvana Bucher 25:56,9
27 Deutschland  Stefanie Böhler 25:57,3
29 Deutschland  Katrin Zeller 26:00,1
41 Schweiz  Seraina Boner 26:36,0

Weltmeisterin 2005 (Freistil): Tschechien  Kateřina Neumannová
Olympiasiegerin 2006 (klassisch): Estland  Kristina Šmigun

Datum: 27. Februar 2007[13]

Das Rennen wurde im Modus Intervallstart durchgeführt.

15 km Skiathlon Bearbeiten

 
Nach 2003 wurde Olga Sawjalowa erneut Weltmeisterin im Skiathlon
Platz Sportler Zeit [min]
1 Russland  Olga Sawjalowa 41:27,5
2 Tschechien  Kateřina Neumannová 41:28,0
3 Norwegen  Kristin Størmer Steira 41:29,6
4 Deutschland  Evi Sachenbacher-Stehle 41:32,1
5 Finnland  Riitta-Liisa Roponen 41:51,5
6 Finnland  Aino-Kaisa Saarinen 41:52,4
7 Schweden  Charlotte Kalla 41;52,6
8 Italien  Marianna Longa 41;53,2
9 Estland  Kristina Šmigun 42;07,0
10 Russland  Natalja Korosteljowa 42:13,0
... ... ...
17 Deutschland  Claudia Künzel-Nystad 43:03,6
21 Deutschland  Viola Bauer 43:20,5
32 Deutschland  Katrin Zeller 44:03,7

Weltmeisterin 2005: Russland  Julija Tschepalowa
Olympiasiegerin 2006: Estland  Kristina Šmigun

Datum: 25. Februar 2007[14]

Zuerst erfolgte ein 7,5-km-Lauf im klassischen Stil, danach ein 7,5-km-Lauf im Freistil.

30 km klassisch Bearbeiten

 
Auf der längsten Frauenstrecke siegte Virpi Kuitonen
Platz Sportler Zeit [h]
1 Finnland  Virpi Kuitunen 1:29:47,1
2 Norwegen  Kristin Størmer Steira 1:29:54,0
3 Norwegen  Therese Johaug 1:31:09,9
4 Finnland  Aino-Kaisa Saarinen 1:31:30,1
5 Slowenien  Petra Majdič 1:32:04,5
6 Estland  Kristina Šmigun 1:32:19,4
7 Ukraine  Lada Nesterenko 1:32:37,9
8 Russland  Olga Sawjalowa 1:32:54,1
9 Norwegen  Marit Bjørgen 1:33:15,0
10 Deutschland  Evi Sachenbacher-Stehle 1:33:31,5
... ... ...
23 Deutschland  Viola Bauer 1:37:30,3
25 Deutschland  Katrin Zeller 1:37:33,3
26 Deutschland  Claudia Künzel-Nystad 1:37:45,8
42 Deutschland  Stefanie Böhler 1:46:39,3

Weltmeisterin 2005 (klassisch):
Norwegen  Marit Bjørgen

Olympiasiegerin 2006 (Freistil):
Tschechien  Kateřina Neumannová

Datum: 3. März 2007[15]

Das Rennen wurde als Massenstart durchgeführt.

4 × 5 km Staffel Bearbeiten

Platz Land Sportler Zeit [min]
1 Finnland  Finnland Virpi Kuitunen
Aino-Kaisa Saarinen
Riitta-Liisa Roponen
Pirjo Manninen
54:18,6
2 Deutschland  Deutschland Stefanie Böhler
Viola Bauer
Claudia Künzel-Nystad
Evi Sachenbacher-Stehle
54:30,5
3 Norwegen  Norwegen Vibeke Skofterud
Marit Bjørgen
Kristin Størmer Steira
Astrid Jacobsen
54:34,3
4 Schweden  Schweden Anna Dahlberg
Lina Andersson
Charlotte Kalla
Britta Johansson Norgren
54:50,3
5 Tschechien  Tschechien Helena Erbenová
Kamila Rajdlová
Ivana Janečková
Kateřina Neumannová
55:02,9
6 Italien  Italien Magda Genuin
Marianna Longa
Sabina Valbusa
Arianna Follis
55:14,7
7 Russland  Russland Aljona Sidko
Olga Sawjalowa
Jewgenija Medwedewa
Natalja Korosteljowa
55:39,2
8 Japan  Japan Madoka Natsumi
Masako Ishida
Sumiko Yokoyama
Nobuko Fukuda
56:21,8
9 Schweiz  Schweiz Seraina Mischol
Laurence Rochat
Seraina Boner
Silvana Bucher
56:39,4
10 China Volksrepublik  Volksrepublik China Man Dandan
Li Hongxue
Liu Yuanyuan
Hou Yuxia
56:48,2
11 Kasachstan  Kasachstan Jelena Kolomina
Jelena Wolodina-Antonowa
Oxana Jazkaja
Swetlana Malachowa-Schischkina
56:54,0
12 Ukraine  Ukraine Lada Nesterenko
Maryna Anzybor
Wita Jakymtschuk
Walentyna Schewtschenko
57:13,0
13 Belarus 1995  Belarus Alena Sannikawa
Ljudmila Schablowskaja
Wiktoryia Lapazina
Wolha Wassiljonak
57:29,7
14 Vereinigte Staaten  USA Kikkan Randall
Laura Valaas
Caitlin Compton
Sarah Konrad
58:46,7
15 Estland  Estland Piret Pormeister
Tatjana Mannima
Kaili Sirge
Kristina Šmigun-Vähi
59:40,6
16 Kanada  Kanada Chandra Crawford
Tasha Betcherman
Sarah Daitch
Daria Gaiazova
59:55,7

Weltmeisterinnen 2005: Norwegen  Norwegen (Vibeke Skofterud, Hilde Gjermundshaug Pedersen, Kristin Størmer Steira, Marit Bjørgen)
Olympiasiegerinnen 2006: Russland  Russland (Natalja Baranowa-Massalkina, Larissa Kurkina, Julija Tschepalowa, Jewgenija Medwedewa-Arbusowa)

Datum: 1. März 2007[16]

Die ersten beiden Läuferinnen einer Mannschaft liefen im klassischen, die letzten beiden im freien Stil.

 
Die Skihalle Sapporo Dome von außen

Resultate Skispringen Männer Bearbeiten

Detaillierte Ergebnisse

Normalschanze Bearbeiten

 
Seinen bereits vierten WM-Titel feierte Adam Małysz
Platz Sportler Weiten [m] Punkte
1 Polen  Adam Małysz 102,00 / 99,5 277,0
2 Schweiz  Simon Ammann 096,50 / 96,0 255,5
3 Osterreich  Thomas Morgenstern 095,00 / 95,0 254,5
4 Norwegen  Roar Ljøkelsøy 094,50 / 92,5 246,5
5 Schweiz  Andreas Küttel 095,50 / 92,0 244,0
6 Osterreich  Andreas Kofler 094,00 / 93,5 243,0
7 Norwegen  Anders Jacobsen 091,50 / 94,0 241,5
8 Osterreich  Gregor Schlierenzauer 092,50 / 93,0 240,5
9 Russland  Dmitri Ipatow 093,50 / 93,0 240,0
10 Russland  Dimitri Wassiljew 094,00 / 92,5 239,5
11 Polen  Kamil Stoch 092,50 / 93,0 238,5
12 Osterreich  Wolfgang Loitzl 092,50 / 91,5 238,0
12 Deutschland  Jörg Ritzerfeld 092,00 / 93,5 238,0
14 Finnland  Janne Ahonen 093,50 / 90,5 236,0
15 Finnland  Matti Hautamäki 091,50 / 92,5 235,5
16 Deutschland  Martin Schmitt 094,50 / 89,5 235,0
16 Norwegen  Anders Bardal 091,50 / 92,0 235,0
18 Tschechien  Jakub Janda 091,00 / 89,5 229,5
20 Deutschland  Stephan Hocke 089,50 / 87,0 213,5
20 Korea Sud  Choi Heung-chul 089,50 / 87,0 213,5
30 Slowenien  Peter Žonta 088,50 / 84,5 208,0
31 Finnland  Harri Olli 093,5* / 87,5 204,0

Weltmeister 2005: Slowenien  Rok Benkovič
Olympiasieger 2006: Norwegen  Lars Bystøl

Datum: 3. März 2007[17]

Stand nach dem ersten Durchgang:
1. Małysz 141,0 Punkte/102,0 Meter; 2. Küttel 127,5/95,5; 3. ex aequo Ammann 127,0/96,5 und Morgenstern 127,0/95,0; 5. Ljøkelsøy 126,0/94,5; 6. Schmitt 123,5/94,5; 7. Wassiljew 122,0/94,0; 8. ex aequo Kofler 121,0/94,0 und Ahonen 121,0/93,5; 10. Loitzl 121,0/92,5; 12. Schlierenzauer 119,0/92,5; weitere: 15. Ritzerfeld 117,0/92,0; 26. Hocke 110,0/89,5; 47. Olli 98,5/93,5 (durfte nach einem Sturz wegen der Sprungweite im Finaldurchgang starten, nachdem er allerdings nur Rang 31 belegte).
Unter anderem nicht für das Finale qualifiziert: 33. Noriaki Kasai (JPN) 107,5/87,5; 36. Tobias Bogner (GER) 106,0/87,5; 39. Michael Möllinger (SUI) 105,0/87,0; 49. Guido Landert (SUI) 97,5/84,5.
Qualifikation:
Sieger bei den Nicht-Vorqualifizierten war Harri Olli (FIN) vor Jörg Ritzerfeld (DEU) und Dmitri Ipatow (RUS). Bei den Vor-Qualifizierten gab es einen ex-aequo-Sieg der beiden Österreicher Thomas Morgenstern und Andreas Kofler, Rang drei belegte Wassili Wassiljew (RUS). Simon Ammann (CHE) war Fünfter, Adam Małysz (POL) verzichtete.

Großschanze Bearbeiten

 
Der zweifache Olympiasieger von 2002 Simon Amman wurde nun auch Weltmeister
Platz Sportler Weiten [m] Punkte
1 Schweiz  Simon Ammann 125,0 / 134,5 266,1
2 Finnland  Harri Olli 124,0 / 136,5 265,9
3 Norwegen  Roar Ljøkelsøy 123,0 / 135,0 262,9
4 Polen  Adam Małysz 123,0 / 133,0 258,3
5 Osterreich  Thomas Morgenstern 122,0 / 131,5 255,3
6 Finnland  Janne Ahonen 123,0 / 130,0 249,9
7 Russland  Dmitri Wassiljew 121,0 / 125,5 235,2
8 Osterreich  Andreas Kofler 118,0 / 125,0 231,9
9 Osterreich  Martin Koch 117,5 / 123,5 225,3
10 Osterreich  Gregor Schlierenzauer 115,0 / 124,5 223,6
13 Polen  Kamil Stoch 117,5 / 121,0 221,3
14 Norwegen  Anders Jacobsen 114,5 / 122,5 219,6
15 Deutschland  Jörg Ritzerfeld 116,0 / 121,5 219,5
16 Japan  Shōhei Tochimoto 117,0 / 121,0 219,4
19 Schweiz  Andreas Küttel 111,0 / 122,0 211,9
20 Tschechien  Jakub Janda 108,0 / 124,5 210,5
30 Deutschland  Martin Schmitt 113,0 / 103,0 171,3
32 Deutschland  Stephan Hocke 104,5000000 080,1
40 Schweiz  Guido Landert 100,0000000 071,5
49 Deutschland  Tobias Bogner 093,0000000 053,4

Weltmeister 2005: Finnland  Janne Ahonen
Olympiasieger 2006: Osterreich  Thomas Morgenstern

Datum: 24. Februar 2007[18]

Simon Ammann wurde der erste Schweizer Skisprung-Weltmeister der Nachkriegszeit.

Die ersten acht nach dem 1. Wertungsdurchgang waren identisch mit dem Endstand: Ammann 123,0 Punkte; Olli 120,2; Ljøkelsøy 118,9; Małysz 118,4; Morgenstern 117,6; Ahonen 116,9; Wassiljew 112,8; Kofler 108,9; weitere 9. Matti Hautamäki 108,9 (118 Meter); 10. Stoch 107,0 (110,0); 11. Koch 106,5 (117.5); 12. Tochimoto 105,6 (117,0); 14. Ritzerfeld 104,3 (116,0); 15. Schlierenzauer 115,0 (102,0); 16. Jacobsen 101,1 (114,5); 18. Schmitt 97,4 (113,0); 19. Küttel 94,8 (111,0).
In der Qualifikation lag von den Nicht-Vorqualifizierten Stoch vor Olli und ex aequo Noriaki Kasai und Sigurd Pettersen auf Rang drei. Bei den Vorqualifizierten siegte Małysz vor Kofler und Ljøkelsøy; Ammann belegte Rang sechs.

Mannschaftsspringen Großschanze Bearbeiten

 
Blick von der Ōkurayama-Schanze
Platz Land Sportler Punkte
1 Osterreich  Österreich Wolfgang Loitzl
Gregor Schlierenzauer
Andreas Kofler
Thomas Morgenstern
1000,2
2 Norwegen  Norwegen Tom Hilde
Anders Bardal
Anders Jacobsen
Roar Ljøkelsøy
953,3
3 Japan  Japan Shōhei Tochimoto
Takanobu Okabe
Daiki Itō
Noriaki Kasai
905,9
4 Finnland  Finnland Arttu Lappi
Matti Hautamäki
Harri Olli
Janne Ahonen
869,8
5 Polen  Polen Kamil Stoch
Piotr Żyła
Robert Mateja
Adam Małysz
857,2
6 Russland  Russland Dmitri Ipatow
Ilja Rosljakow
Denis Kornilow
Dmitri Wassiljew
849,5
7 Schweiz  Schweiz Simon Ammann
Michael Möllinger
Guido Landert
Andreas Küttel
839,1
8 Deutschland  Deutschland Stephan Hocke
Tobias Bogner
Jörg Ritzerfeld
Martin Schmitt
837,6
9 Tschechien  Tschechien Roman Koudelka
Jan Matura
Antonín Hájek
Jakub Janda
373,8
10 Slowenien  Slowenien Primož Pikl
Jernej Damjan
Rok Urbanc
Peter Žonta
372,9

Weltmeister 2005: Osterreich  Österreich (Wolfgang Loitzl, Andreas Widhölzl, Thomas Morgenstern, Martin Höllwarth)
Olympiasieger 2006: Osterreich  Österreich (Andreas Widhölzl, Andreas Kofler, Martin Koch, Thomas Morgenstern)

Datum: 25. Februar 2007[19]

Sprungdaten im Detail:
Österreich 1000,2 (Loitzl 262,8 125,0 m / 133,5 m; Schlierenzauer 226,3 123,5 / 117,5; Kofler 272,8 130,0 / 128,5; Morgenstern 248,3 126,0 / 125,0)
Norwegen 953,3 (Hilde 249,4 122,5 / 130,5; Bardal 222,3 119,0 / 114,5; Jacobsen 222,7 122,0 / 117,0; Ljøkelsøy 268,9 134 / 126,5)
Japan 905,9 (Tochimoto 198,9 118,0 / 110,0; Okabe 225,8 121,0 / 120,0; Itō 243,3 117,0 / 131,5; Kasai 237,9 128,0 / 117,5)
…
Schweiz 839,1 (Ammann 287,3 136,0 / 135,0; Möllinger 186,2 115 / 106,5; Landert 181,7 113,5 / 105,5; Küttel 185,9 108,0 / 112,5)
Deutschland 837,6 (Hocke 202,5 124,0 / 111,0; Bogner 174,5 102,0 / 113,0; Ritzerfeld 210,3 108,5 / 125,0; Schmitt 240,3 129,0 / 119,5)
Nach dem ersten Durchgang führte Österreich mit 500,6 Punkten vor Norwegen (485,0), Japan (457,2), Polen (454,2), Russland (439,7), Schweiz (432,5), Finnland (429,9) und Deutschland (414,3).
Tschechien (373,8), Slowenien (372,9), Kasachstan (286,9), Kanada (248,6) und die Ukraine (221,2) kamen nicht in die Finalrunde.

Resultate Nordische Kombination Männer Bearbeiten

Sprint (Großschanze HS134/7,5 km) Bearbeiten

 
Endlich gelang Hannu Manninen auch bei Weltmeisterschaften ein akzeptabler Sprung und er gewann seinen ersten und einzigen Einzel-WM-Titel
Platz Sportler Zeit [min]
1 Finnland  Hannu Manninen 17:40,2
2 Norwegen  Magnus Moan 17:40,5
3 Deutschland  Björn Kircheisen 18:09,7
4 Finnland  Anssi Koivuranta 18:15,4
5 Osterreich  Felix Gottwald 18:32,3
6 Norwegen  Petter Tande 18:38,1
7 Frankreich  Jason Lamy Chappuis 18:38,4
8 Deutschland  Ronny Ackermann 18:38,8
9 Osterreich  David Kreiner 18:58,1
10 Frankreich  Maxime Laheurte 18:58,7
11 Deutschland  Tino Edelmann 19:10,5
12 Osterreich  Mario Stecher 19:25,1
16 Osterreich  Christoph Bieler 19:44,6
18 Schweiz  Ronny Heer 19:50,1
23 Schweiz  Andreas Hurschler 20:25,4
28 Schweiz  Seppi Hurschler 20:50,0
30 Schweiz  Ivan Rieder 21:25,0

Weltmeister 2005: Deutschland  Ronny Ackermann
Olympiasieger 2006: Osterreich  Felix Gottwald

Datum: 23. Februar 2007[20]

Einzel (Normalschanze/15 km) Bearbeiten

 
Bereits zum vierten Mal wurde Ronny Ackermann Weltmeister
Platz Sportler Zeit [min]
1 Deutschland  Ronny Ackermann 38:35,6
2 Vereinigte Staaten  Bill Demong 38:44,1
3 Finnland  Anssi Koivuranta 38:44,3
4 Osterreich  Christoph Bieler 39:34,9
5 Osterreich  Felix Gottwald 39:42,8
6 Finnland  Hannu Manninen 39:51,6
7 Deutschland  Björn Kircheisen 39:52,3
8 Norwegen  Espen Rian 40:14,5
9 Deutschland  Sebastian Haseney 40:25,6
10 Norwegen  Magnus Moan 40:34,3
11 Finnland  Jaakko Tallus 40:50,2
12 Osterreich  Michael Gruber 41:01,6
13 Norwegen  Petter Tande 41:03,5
14 Finnland  Ville Kähkönen 41:06,0
15 Frankreich  Jason Lamy Chappuis 41:35,0
17 Schweiz  Seppi Hurschler 41:50,3
18 Osterreich  Mario Stecher 41:59,0
21 Schweiz  Ronny Heer 42:29,5
22 Deutschland  Eric Frenzel 42:31,2
24 Schweiz  Andreas Hurschler 42:57,1
29 Deutschland  Georg Hettich 43:51,9
43 Schweiz  Ivan Rieder 45:57,3

Weltmeister 2005: Deutschland  Ronny Ackermann
Olympiasieger 2006: Osterreich  Georg Hettich

Datum: 3. März 2007[21]

Ronny Ackermann gewann zum dritten Mal in Folge den WM-Titel in dieser Disziplin.

Der Wettbewerb wurde mit zwei Sprüngen und einem anschließenden Langlauf ausgetragen. Es gab 49 gewertete Teilnehmer.

Mannschaft (Großschanze/4 × 5 km) Bearbeiten

Platz Land Sportler Zeit [min] / Rückstand [min]
1 Finnland  Finnland Anssi Koivuranta
Janne Ryynänen
Jaakko Tallus
Hannu Manninen
049:14,9
2 Deutschland  Deutschland Sebastian Haseney
Ronny Ackermann
Tino Edelmann
Björn Kircheisen
+ 0:28,4
3 Norwegen  Norwegen Håvard Klemetsen
Espen Rian
Petter Tande
Magnus Moan
+ 1:12,0
4 Osterreich  Österreich Christoph Bieler
David Kreiner
Mario Stecher
Felix Gottwald
+ 1:12,4
5 Schweiz  Schweiz Ronny Heer
Andreas Hurschler
Seppi Hurschler
Ivan Rieder
+ 3:41,8
6 Frankreich  Frankreich Mathieu Martinez
François Braud
Maxime Laheurte
Jason Lamy Chappuis
+ 4:09,8
7 Tschechien  Tschechien Miroslav Dvořák
Pavel Churavý
Tomáš Slavík
Martin Skopek
+ 4:55,4
8 Japan  Japan Hideaki Nagai
Taihei Katō
Akito Watabe
Norihito Kobayashi
+ 5:17,7
9 Vereinigte Staaten  USA Bryan Fletcher
Johnny Spillane
Eric Camerota
Bill Demong
+ 5:19,7
LPD Kasachstan  Kasachstan Konstantin Sokolenko
Anton Kankenow
Sergej Scharabajew
Alexander Gurin

Weltmeister 2005: Norwegen  Norwegen (Petter Tande, Håvard Klemetsen, Magnus Moan, Kristian Hammer)
Olympiasieger 2006: Osterreich  Österreich (Michael Gruber, Christoph Bieler, Felix Gottwald, Mario Stecher)

Datum: 25. Februar 2007[22]

Der Wettbewerb wurde mit zunächst zwei Sprüngen und dem anschließenden Langlauf abgewickelt.

 
Blick von der Okurayama-Skisprungschanze auf Sapporo

Weblinks Bearbeiten

Commons: Nordische Ski-Weltmeisterschaften 2007 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d e f g h i j k l Sperre gegen ÖSV-Athleten bestätigt. In: oe24, vom 8. Januar 2008, oe24.at, abgerufen am 12. Dezember 2023
  2. a b c d Russian and Kazakhstan cross-country skiers get 2-year doping ban, snowheads.com (englisch), abgerufen am 12. Dezember 2023
  3. a b c d Russian Shiriaev suspended for blood doping, skiracing.com vom 8. März 2007 (englisch), abgerufen am 12. Dezember 2023
  4. a b FIS Nordic World Ski Championships 2007, Men’s 50 km Classical Mass Start, Results, medias3.fis-ski.com (PDF; 99 KB), abgerufen am 12. Dezember 2023
  5. a b FIS World Championships 2007, Men’s Sprint Final Classic, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  6. a b FIS World Championships 2007, Men’s Team Sprint Free, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  7. a b FIS World Championships 2007, Men’s 15km Interval Start Free, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  8. a b FIS World Championships 2007, Men’s 30km Pursuit Classic/Free, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  9. a b c FIS World Championships 2007, Men’s 50km Mass Start Classic, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  10. FIS World Championships 2007, Men’s 4x10km Relay Classic/Free, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  11. FIS World Championships 2007, Women’s Sprint Final Classic, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  12. FIS World Championships 2007, Women’s Team Sprint Free, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  13. FIS World Championships 2007, Women’s Interval Start Free, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  14. FIS World Championships 2007, Women’s 15km Pursuit Classic/Free, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  15. FIS World Championships 2007, Women’s 30km Mass Start Classic, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  16. FIS World Championships 2007, Women’s 4x5km Relay Classic/Free, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  17. FIS World Championships 2007, Men’s Normal Hill HS100, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  18. FIS World Championships 2007, Men’s Large Hill HS134, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  19. FIS World Championships 2007, Men’s Team Large Hill HS134, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  20. FIS World Championships 2007, Men’s Nordic Combined Sprint HS134/7.5 km, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  21. FIS World Championships 2007, Men’s Nordic Combined Gundersen HS100/15.0 km, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023
  22. FIS World Championships 2007, Men’s Nordic Combined Team HS134/4x55.0 km, fis-ski.com, abgerufen am 12. Dezember 2023