Bossendorf

französische Gemeinde

Bossendorf ist eine französische Gemeinde mit 383 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Bas-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie gehört zum Kanton Bouxwiller und zum Kommunalverband Pays de la Zorn. Am 1. Januar 2015 wechselte Bossendorf vom Arrondissement Strasbourg-Campagne zum Arrondissement Saverne.[1]

Bossendorf
Bossendorf (Frankreich)
Bossendorf (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Bas-Rhin (67)
Arrondissement Saverne
Kanton Bouxwiller
Gemeindeverband Pays de la Zorn
Koordinaten 48° 47′ N, 7° 34′ OKoordinaten: 48° 47′ N, 7° 34′ O
Höhe 158–230 m
Fläche 3,98 km²
Einwohner 383 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 96 Einw./km²
Postleitzahl 67270
INSEE-Code

Bossendorf

Die Siedlung Guntershusen gehört teils zu Bossendorf und teils zu Schwindratzheim.

Geschichte Bearbeiten

Die Herkunft des Ortsnamens ist heute nicht mehr bekannt. Man vermutet das altgermanische Wort „Boso“ – das bedeutet „böse“. Das Dorf ist in einem Rapport des Militäringenieurs Guillin von Neuf-Brisach aus dem Jahr 1702 erwähnt.

Bossendorf war ein Reichsdorf.

Während der Französischen Revolution war Bossendorf ein Dorf der Bailliage de Haguenau, der Ballei um Haguenau.

Wappenbeschreibung: In Blau eine am Pfahl gespitzte goldene Krücke.

Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2012 2019
Einwohner 210 213 234 258 258 279 389 367 391

Persönlichkeiten Bearbeiten

  • Anton Grasser (* 1891 in Bossendorf; † 1976 in Stuttgart), deutscher General der Infanterie und Inspekteur des Bundesgrenzschutzes

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

  • Kirche Saint-Laurent aus dem Jahr 1833
  • Kapelle aus dem Jahr 1782
 
Kirche Saint-Laurent

Literatur Bearbeiten

  • Le Patrimoine des Communes du Bas-Rhin. Flohic Editions, Band 1, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-055-8, S. 497–498.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Bossendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. https://www.legifrance.gouv.fr/eli/decret/2014/12/29/2014-1722/jo/texte