Nachrichtenarchiv

Nota bene: Diese Nachricht(en) sind 2023 nicht auf der Portalseite veröffentlicht worden, sondern lediglich als potentielle "volkskundliche Zeitgeschichte wasweissich" archiviert.
5.1. : In den Kirchen es Münsterlandes, wo eigentlich bislang viel Wert auf eine Weihnachtskrippe gelegt wurde, zeichnet sich ein Trend ab, die Grundfläche von Kirchenkrippen stark zu reduzieren. War dieses in der Coronazeit mit dem zum Abstand halten benötigten Platz begründet, finden sich reduzierte Krippenlandschaften nach Corona beispielsweise in Altenberge und Coesfeld-Lette. Hatte Altenberge noch 2019 eine neue Grundplatte anfertigen lassen für eine (Zitat:) Die Krippenbauer haben ein neues und größeres Podest gebaut, damit am neuen Standort in der Pfarrkirche mehr Platz für eine imposantere Krippe ist., wurde 2022 die Krippe nur noch auf kleinem Grundriss aufgestellt. Ebenso reduzierte die Gemeinde Lette ihre Krippenlandschaft auf eine wesentlich kleinere Fläche als in den Vorjahren. In der Basilika Rheine steht zu Weihnachten 2022 nicht die überregional bekannte Krippenlandschaft in der Krypta. In Mesum gab es bereits vor einigen Jahren eine Verkleinerung mit der Begründung (Pfarrbrief) sinngemäß , es wäre nur "leere Landschaft"... to be continued or not... https://www.wn.de/muensterland/kreis-steinfurt/altenberge/krippe-hat-einen-neuen-standort-940356?&npg https://www.sankt-antonius-rheine.de/keine-krippe-in-der-basilika-krypta

St Georg Vreden hat 2022/23 auch seine Pre-Pandemie-Ausmass in Punkto Krippengrösse nicht wiederhergestellt...--Inetdeswerdisagedürfe (Diskussion) 17:44, 12. Jan. 2023 (CET) ...ebenso in Elte (Rheine) St. Ludgerus ist die Kirchenkrippe nicht mehr in alten Ausmassen aufgebaut worden, sondern genauso platzsparend wie während der Pandemie...--Inetdeswerdisagedürfe (Diskussion) 10:19, 19. Jan. 2023 (CET)[Beantworten]

29.12. Archivierung von: Portal:Münsterland/Weihnachtswinterwunderland2020/Arbeitsseite.

19.12. Und wiederholt mäandert das Münsterland durch das Sendegebiet des Landes. Am Freitagabend 18.12. sendete der RBB in seiner Sendung Weihnachtsland - von der Nordsee zu den Alpen auch einen Beitrag aus Freckenhorst (Stadt Warendorf). Dabei konnte man in die Aktivitäten des dortigen "Nikolauscollegiums" einblicken und sich an historischen Anekdoten delektieren. Online ist dieser Beitrag, ausser ein zweiminütiger Trailer bis 25.12.2020, nicht gestellt worden.

04.12. Das Münsterland ist innerhalb kurzer Zeit erneut im bundesweit ausgestrahlten Fernsehrundfunk präsent. Eine lokale Produktionsfirma erstellte den Beitrag für die ZDF-Sendereihe "Sonntags" mit dem "wandelnden Münsterlexikon Henning Stoffers" über Weihnachten in den frühen 1950er Jahren, der am 20. Dezember 2020 ab 9.00 Uhr vormittags gesendet wird. Die Kamera begleitet den Protagonisten zu den weihnachtlichen Erinnerungsorten in Münster. https://www.wn.de/Muenster/4324158-ZDF-Sendung-ueber-Weihnachten-Filmdreh-Henning-Stoffers-Frueher-war-mehr-Lametta | 20.12.: https://www.zdf.de/gesellschaft/sonntags ab 8min15sec. bis 12.min6sec.

02.12. Das Münsterland war am Montag, 30.11.2020 erneut im überregionalen Fernsehen vertreten. Der Sender "Kabel 1" besuchte die zur Zeit amtierende deutsche Weihnachtsbaumkönigin auf dem heimischen Hof in Steinfurt-Borghorst und erstellte einen Beitrag für die Serie "Abenteuer Leben" zum Thema "Schatzsuche". Ein zweiköpfiges Sondengängerteam durchforstete die 600 m² große Tannenschonung auf der Suche nach einem Ring, den die Besitzerin zwei Monate zuvor dort verloren und den sie von ihrer Großmutter zum bestandenen Abitur erhalten hatte. Nachdem einiger Beifang, Granatsplitter, ein kleines "Eisernes Kreuz", Gewehrpatronenhülsen, eine silberne 10-DM-Gedenkmünze und ein landestypischer Schraubverschluss einer Schnapsflasche zutage gefördert wurden, kam am Ende der gesuchte Ring aus seiner Exkursion in die Heimaterde in die Hände/an die Hand seiner Besitzerin zurück. Der gestaffelte Beitrag ist hier: [1] abrufbar (ab 7. min.00.sec. bis 14.min., von 18.min.54.sec. bis 22.min.50.sec. und dann von 28.min.34.sec. bis 31.min.55sec.). WN Online

25.11. Der deutsch-französische Kulturkanal Arte zeigt am 26.11. unter dem Titel „Drehkreuz Rieselfelder – Vogelparadies im Herzen Europas“ eine Naturdokumentation über das Naturschutzgebiet „Rieselfelder Münster“. Ein Nottulner Tierfilmer, der sich bereits ein internationales Renommee erarbeitet hat, erstellte diese Dokumentation 2020. Die Sendung ist hier bis zum 21.02.2021 in der Arte-Mediathek zu sehen. WN Online

Es steht eine Kirche in Ahaus, die nennen die Bürger Sankt Horten.

22.11./02.10. Die Kirche St. Mariä Himmelfahrt in Ahaus hat es in einem weltweiten Wettbewerb in die Auswahlliste der hässlichsten Kirchen der Welt geschafft. Bei Twitter unter dem Hashtag Ugly churches wurde sie unter ihrem "richtigen Namen" St. Horten gelistet, ist aber inzwischen ausgeschieden, frei nach dem Motto "schlimmer geht immer". https://www.borkenerzeitung.de/lokales/kreisborken/St-Horten-zaehlt-fuer-Twitter-Nutzer-zu-haesslichsten-Kirchen-der-Welt-305556.html | https://twitter.com/bruvvereccles/status/1304340241206185985

20.11. Im der Gemeinde Laer wurde an der Strasse nach Horstmar eine Plastiktüte mit radioaktivem Material gefunden. Die Feuerwehr Steinfurt rief zur Unterstützung die Feuerwehren Rheine und Altenberge, da erstere über keinen ABC-Messwagen verfügt. In der Tüte befand sich desweiteren eine Spritze, die Herkunft ist ansonsten unklar. Festgestellt wurde eine schwächere Radioaktivität, so dass der Finder, der zunächst wohlbeherzt in die Tüte griff, wohlauf ist. [2] | Printausgabe WN 20.11.2020 Lokalseite Laer)

14.06/23.10. Bereits vor fünf Monaten eröffnete das neu konzipierte Stadtmuseum Borken unter dem neuen Namen FARB (Forum Altes Rathaus Borken) wieder seine Pforten. In einer multimedialen Präsentation wird die Stadtgeschichte Borkens erläutert und ergänzt durch viele Artefakte in einer großen Vitrine. https://www.hallo-borken.de/das-farb-hat-eroeffnet/ | Video Lokalzeit Münster verfügbar bis 3. Sept. 2021 | https://farb.borken.de/

17./23.10. In der ARD-Sendung Klein gegen Groß vom 17. Oktober 2020 war bei einem Dialekterkennungswettbewerb u. den wenigen ausgewählten deutschen Mundarten u. a. auch das Münsterländer Platt vertreten. Der Beispielsatz wurde vorgetragen von einem Sprecher aus Rheine. Die Dialektsprecher waren jeweils regionaltypisch bekleidet, der Sprecher aus Rheine war als Kiepenkerl angezogen. Hier von min6.00sec. bis min6.45sec. (verfügbar bis 17.10.2021).

30.09. In Beckum, Kreis Warendorf, wird das deutschlandweit erste Haus aus dem 3D-Drucker erstellt. Das NRW-Bauministerium fördert dieses Projekt mit 200.000€. https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/hausbau-beckum-drucker-100.html | https://www.spiegel.de/panorama/nordrhein-westfalen-erstes-wohnhaus-aus-dem-3d-drucker-in-deutschland-entsteht-in-beckum-a-f4235b22-5e23-46bd-a0f4-8237d065cfae

02.09. Das Automagazin "Grip" von RTL2 veröffentlichte bereits die Videos aus dem Münsterland. Unter folgendem Link ist der 31 minütige Beitrag abrufbar. Der erste Abschnitt bis min 11 geht es um den Opel Monza aus Metelen, dann bis min 21 um den Ford Mustang aus Vreden und der letzte Abschnitt behandelt das Siku-Museum Stadtlohn und einen Audi 100 Coupe von 1972. https://www.rtl2.de/sendungen/grip-das-motormagazin/videos/1100086531-dets-top-3-fastbacks

Canyon Lengerich alias Blaue Lagune.

28.08. In die Ausflugstipps des bundesweit erscheinenden Magazins GEO hat es der Canyon in Lengerich geschafft. Er ist in der Rubrik "Schönste Wanderwege am Wasser" vermerkt. https://www.geo.de/reisen/reise-inspiration/21535-bstr-die-schoensten-wanderwege-am-wasser/269981-img-canyon-blick-lengerich

25.07. Ein Kinofilm, Faking Bullshit, der komplett in Ahlen gedreht wurde, hat seinen Kinostart am 27.08. Die Premiere fand bereits im Vorfeld in München statt. [3]

15.07. Im August 2020 wird im RTL 2 Automagazin "Grip" eine Folge gesendet, die einen Beitrag aus dem Münsterland enthält. Aus Vreden berichtet das Magazin über die Restaurierung eines Youngtimers, eines Ford Granada Baujahr 1972. Nahezu gleichzeitig wurde auch in Metelen ein Beitrag über einen Opel Monza gedreht, der ebenfalls bei "Grip" zu sehen sein wird. Die Themen der Sendung sind im Voraus hier einsehbar und im Nachhinein hier abrufbar. (https://vredener-anzeiger.de/tv-moderator-det-mueller-mit-grip-motormagazin-zu-gast-in-vreden | https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Metelen/4219981-Dreh-in-Metelen-Grip-Motormagazin-prueft-auf-Herz-und-Nieren)

Corona: Nachdem in der Coesfelder Großschlachterei Westfleisch 129 (Update vom 11.5.: 254, mehr als ein Drittel der genommenen ProbenWN) vorwiegend aus Osteuropa stammende Mitarbeiter positiv auf das Virus getestet worden sind, haben die Behörden nur einen Tag nach zunächst anderslautenden Äußerungen verfügt, die für NRW ab 11. Mai vorgesehenen Lockerungen im Kreis Coesfeld um zunächst eine Woche aufzuschieben. Landesweit ist der Kreis damit Pandemie-Hotspot und überschreitet als einziger den von den Behörden festgesetzten Grenzwert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Noch gestern sollte von einer Schließung des Betriebs aufgrund seiner Systemrelevanz abgesehen werden, heute verfügte Gesundheitsminister Laumann dessen vorläufige Schließung.rp Laumann sieht die Schuld nicht bei den Mitarbeitern, sondern vielmehr in den „Strukturen, mit denen die Schlachtwirtschaft arbeitet“ und warnte Westfleisch, infizierte Mitarbeiter zu benachteiligen.FAZ Bei Westfleisch in Oer-Erkenschwick wurden inzwischen bei 33 von 1250 Mitarbeitern eine Infektion festgestellt. Landwirte forderten, auf eine Schließung der Schlachthöfe zu verzichten.AZ Deutschlandweit wurden inzwischen über 600 Corona-Fälle in Schlachthöfen nachgewiesen; NRW-weit sollen jetzt alle Mitarbeiter der fleischproduzierenden Betriebe auf eine Infektion mit dem Corona Virus getestet werden.SPON

Eisvogel im Schwebflug.

05.05. Immer dann, wenn das Münsterland über seine Grenzen hinaus in Erscheinung tritt, kann an dieser Stelle darüber berichtet werden. Heute sei auf eines der drei Titelfotos bei WikiLovesEarth (Deutschland) verwiesen, dass einen Eisvogel aus dem Naturschutzgebiet Berkelaue II (Vreden) zeigt. Es handelt sich um das Siegerbild von WLE aus dem Jahr 2015.WikiLovesEarth 2020

27.03. Die Serie "75 Jahre Kriegsende Borken" ist nun detailliert aufgelistet online zu lesen. Ergänzt wurden Artikel zum Kriegsende in Maria Veen und Raesfeld-Erle.

23.03. Über historische Parallelen zwischen heutiger Corona-Epidemie und Grippe-Epidemie 1918 berichtete die Münsterlandzeitung in Südlohn. Im Jahr 1918 war die Grenze zu den Niederlanden geschlossen, so dass sich dort tumultartige Szenen abgespielt haben. MLZ 20. März 2020 (Paywall)

23.03. Zum gleichen Thema "Kriegsende 1945" erschienen am 23. März weitere Zeitungsartikel; zwar ist der Text zum größten Teil hinter einer Paywall versteckt, informatives Bildmaterial und Einleitungstext sind frei zugänglich:

21.03. Am heutigen 21. März sowie in den zurückliegenden als auch kommenden Tagen jährt sich zum 75. mal der Tag, an dem viele Städte und Orte des Westmünsterlandes und des Tecklenburger Landes schwer bombardiert wurden. Die geplanten Gedenkveranstaltungen können wegen der aktuellen Corona-Epidemie nicht stattfinden, es wäre eine der letzten Möglichkeiten gewesen, Zeitzeugen berichten zu lassen. Aber auch ohne Corona wird die Erinnerung nicht mehr so detailliert gepflegt wie noch bei vergangenen Jahrestagen des Kriegsendes. Im Stadtmuseum Steinfurt (Burgsteinfurt) gibt es eine diesbezügliche Ausstellung, zumindest geplant war eine Ausstellung im Stadtlohner Rathaus, die am 22. März eröffnet werden sollte. Der Heimatverein Stadtlohn präsentierte am 11. März einen Bildervortrag auf seiner Jahreshauptversammlung, bei dem auch Zeitzeugen der Bombardierung Stadtlohns 1945 zu Wort kamen. In den Printausgaben von WN und MZ waren zwei Sonderseiten über die Bombardierung der Burgsteinfurter Innenstadt am 17. und 22. März 1945 mit bislang unveröffentlichten persönlichen Erinnerungen. Online gibt es Zeitungsartikel zum Thema aus:

20.03. Ein „Überraschungsgast“ war am 20. März 2020 bundesweit im ZDF der Bahnhof Marbeck-Heiden im Münsterland. Die Morgensendung Volle Kanne berichtete in einem zweiteiligen Beitrag über die Besitzerin, ihre ungewöhnliche Wohnung und über die Sanierung des denkmalgeschützten Fachwerkbaues. In der Mediathek gibt es diesen Beitrag ein Jahr lang bis zum 20. März 2021.

19.03. Das Coronavirus lähmt auch das öffentliche Leben im Münsterland. Für den 20. März erwartet die Bezirksregierung, dass die Zahl der bestätigten Coronafälle im Regierungsbezirk Münster die 1000er-Marke überschreitet. Etwa alle zwei bis drei Tage verdoppelt sich die Anzahl der Erkrankten. (Grafik). Die Bezirksregierung hat eine eigene Seite mit Hinweisen und Entwicklungen zur Corona-Pandemie online gestellt.

25.02. Heute gaben die Provinzial NordWest und die Provinzial Rheinland bekannt, dass die Spitzen der Anteilseigener eine grundsätzliche wirtschaftliche Einigung über die Fusion der beiden Versicherungsgruppen erzielt haben. Vorbehaltlich der noch ausstehenden Zustimmung der Gremien der Anteilseigner und der beiden Unternehmen soll die Fusion rückwirkend zum 1. Januar 2020 vollzogen werden. (Quelle: PNW)

11.11. Am gestrigen Sonntag haben die Bürger Laers ihren Bürgermeister Peter Maier vorzeitig abgewählt. Rund 60% der Wahlberechtigten sprachen sich gegen den Verbleib des aus Franken stammenden Amtsinhabers aus. Dem von SPD und FDP nach Laer geholten Maier wurden Inkompetenz, Lügerei und ungebührliches Verhalten in der Öffentlichkeit vorgeworfen, zudem stand er wegen seines Führungsstils stark in der Kritik. Das Abwahlverfahren war von einer Zwei-Drittelmehrheit des Rates unter Federführung von CDU, Grünen, Unabhängigen und zwei parteilosen Ratsmitgliedern initiiert worden. Bis zur Kommunalwahl 2020 bleibt der Bürgermeistersessel in Laer vakant. (AZ, WN)

11.10. Am 12.Oktober wird im Rahmen des Münsterland Festivals im Grevener Ballenlager die Symphonie des Münsterlandes des Wahl-Steinfurters Volker Leiß uraufgeführt. Das Sinfonieorchester Münster nimmt die Zuhörer anlässlich seines 100jährigen Bestehens mit auf „eine musikalische Reise zu Burgen und Schlössern, in Websäle und Parklandschaften, und eine Pättkestour führt zur Feier des Westfälischen Friedens“. Da Dirigent und Generalmusikdirektor Golo Berg erkrankt ist, steht das Werk „für Orchester und eine Fahrradklingel“ unter der Leitung von Thorsten Schmid-Kapfenburg. (WN, Münsterland Festival)

05.08 Provinzposse in Borken: Bei der Planung der neuen, dreistufigen Treppe zum Forum Altes Rathaus wurde übersehen, dass die Sandsteinsäulen des historischen Gebäudes förmlich in der Treppenanlage zu versinken scheinen. Jetzt soll nachgebessert werden, was allerdings dem Architekten nicht gefällt. Bis auf Weiteres ruhen die Arbeiten im Außenbereich. (WDR (Video), WDR)

22.05. Als dritte Stadt und damit als erste Großstadt in Nordrhein-Westfalen hat Münster den Klimanotstand ausgerufen. Damit erkennt die Stadt die menschengemachte globale Erwärmung an und verpflichtet sich, künftig bei allen Entscheidungen den Klimaschutz stärker zu berücksichtigen. In den letzten Jahren hatte sich der CO2-Ausstoß Münsters kaum mehr verringert. Die Entscheidung fiel unter dem Jubel von rund 30 Aktivisten der Fridays-for-Future-Bewegung, die einen entsprechenden Antrag initiiert hatten. (WN, WDR)

19.05. Unter dem Arbeitstitel Maria 2.0 haben Katholikinnen aus der münsterschen Heilig-Kreuz-Gemeinde andere Frauen zum Kirchenstreik in der Zeit vom 11. bis zum 18. Mai 2019 aufgerufen. Die Initiatorinnen wenden sich gegen bestehende männerdominierte Machtstrukturen in der römisch-katholischen Kirche. Sie fordern den Zugang von Frauen zu allen kirchlichen Ämtern, die Aufhebung des Pflichtzölibats und die Anpassung der kirchlichen Sexualmoral an die Lebenswirklichkeit der Menschen. Die Aktion fand in ganz Deutschland Zuspruch, Unterstützer und Nachahmerinnen sowie ein großes Medienecho. (Maria 2.0, FAZ-Interview)

15.04. Die Skurious Volleys aus Borken dominierten in der abgelaufenen Saison die 2. Deutsche Volleyball-Bundesliga (Nord) nach Belieben. 24 Siege aus 24 Partien und 13 Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten waren es am Ende. Dazu wurde Anika Brinkmann zur wertvollsten Spielerin der Liga gewählt und die Borkener Damen halten den Zuschauerrekord unter allen Zweitligateams. Dennoch reicht es nicht zum Aufstieg in die 1. Bundesliga. Dazu fehlen rund 450.000 Euro im Etat. Immerhin bleibt Trainer Chang Cheng Liu dem Verein erhalten. (volleyballer.de, WDR, Skurious Volleys)

Buchsbaumsparversion.

14.04. Der Buchsbaumzünsler greift auch im Münsterland inzwischen in alte Traditionen ein. So wird der Buchsbaum, in nördlichen Breiten als Ersatz von Palmen für die Feierlichkeiten am Palmsonntag, seltener und in Zukunft wohl nicht mehr in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Über Alternativen wird bei Verantwortlichen bereits nachgedacht und beispielsweise der Ilex in Erwägung gezogen. (WN Münster [4] WN Ochtrup [5]) Zur Palmstocktradition noch ein Film in niederdeutscher Sprache aus Heek-Nienborg (www.plattfilm.de gefördert durch: NRW Ministerium für Kultur und Wissenschaft | LWL | Kreis Borken)

02.03. Schlagerstar Mickie Krause hat über die Reiner Meutsch Stiftung FLY & HELP in Ruanda den Neubau einer Schule mit 40.000 Euro finanziert. Zur Eröffnung der nach ihm benannten Schule am 21. Januar war der aus Wettringen stammende Sänger eigens in das zentralafrikanische Land gereist. (WN-Printausgabe vom 2. März 2019, Fotostrecke WN, schlager.de)

02.03. Der Fall eines durch die Stadt Ahlen gepfändeten Mopses namens Edda sorgt für Wirbel im Internet. Die Hündin war im November 2018 gepfändet worden und von einem städtischen Mitarbeiter in fragwürdiger Art und Weise als mit Stammbaum versehen, geimpft, gechipt und angeblich kerngesund über seinen privaten Account bei eBay-Kleinanzeigen für 750 Euro verkauft worden. Der gutgläubigen Erwerberin zufolge war das Tier jedoch krank und musste inzwischen für 1800 Euro operiert und therapiert werden. Dieses Geld und den Kaufpreis fordert sie nun von der Stadt zurück. Die Geschichte hat es bis in die Gazetten von New York Times und Guardian geschafft. (SZ, NWZ)

24.02. Der gebürtige Coesfelder Alois Banneyer ist neuer Träger des Otto-Burrmeister-Rings. Der Ehrenring, der nur von seinem Träger weitergegeben werden kann, wurde ihm für seine Verdienste um die Ruhrfestspiele von Hansgünther Heyme verliehen, der ihn zuvor selbst 16 Jahre sein Eigen nannte. Banneyer ist Theaterpädagoge und Schauspieler. (AZ, Kurporträt)

07.12. In Havixbeck werden die Bürger zur Zukunft des Baumberger Sandsteinmuseums befragt. Für den 10. Februar 2019 ist ein Ratsbürgerentscheid angesetzt, bei dem über den Umbau und die Erweiterung zum Kompetenzzentrum für Naturstein und Baukultur abgestimmt wird. Gegner des Ausbaus hatten 2333 Unterschriften gegen das Projekt gesammelt, für dessen Ausführung 2,5 Mio. Euro veranschlagt werden. (Quellen: WN, WDR)

Nachtrag: 76,48 % (3661 Stimmen) der Bürger lehnten die Erweiterung des Museums ab, 23,52 % (1126 Stimmen) der Wähler sprachen sich für den Ausbau aus. Die Wahlbeteiligung betrug 48,28 %. Damit ist der Rat formal nicht an das Ergebnis gebunden, da das erforderliche Quorum nicht erreicht wurde. Man will dem deutlich zum Ausdruck gebrachten Bürgerwillen jedoch Rechnung tragen. (WN, WN)

07.11. Jetzt ist es offiziell: der zweigleisige Teilausbau der Bahnstrecke Münster-Lünen kommt! Das Projekt wurde in den „vordringlichen Bedarf“ eingestuft und wird in den Bundesverkehrswegeplan 2030 aufgenommen. Der Ausbau betrifft den Streckenabschnitt zwischen Werne und Münster Geist. Die Höchstgeschwindigkeit wird nach dem Umbau auf 230 km/h heraufgesetzt. (Quelle: Die Glocke)

25.09. In einer Pressekonferenz hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, heute Einzelheiten zum Missbrauchskandal in der katholischen Kirche vorgestellt und sich für Verbrechen, Vertuschen und Versagen bei den Opfern entschuldigt. – Gleichzeitig wurden auch die Fallzahlen für das Bistum Münster bekannt. Demnach sind zwischen 1946 und 2015 mindestens 450 Kinder und Jugendliche Opfer sexueller Gewalt geworden, die von Geistlichen und Ordensleuten ausging. 138 Kirchenangehörige werden beschuldigt, die Dunkelziffer dürfte weitaus höher liegen. Allein im Zeitraum von 2000 bis 2015 wurden 77 Kleriker beschuldigt, sich an Minderjährigen, überwiegend männlichen Geschlechts, vergangen zu haben. Das entspricht einem Anteil von 4,7 % der Personalakten des Bistums. ZdK-Präsident Thomas Sternberg forderte, „dass die Kirche ihr Verständnis von Sexualität, insbesondere auch von Homosexualität, überdenken muss“. (Quellen: SZ, WN(1), WN(2)

20.09. Wie weit ist die Katholische Kirche von der Lebenswirklichkeit der Menschen im Münsterland entfernt? Am Burloer Gymnasium Mariengarden wird einem Referendar die Festanstellung verweigert, weil er sich als homosexuell geoutet hat und seinen Lebenspartner heiraten möchte. Während sich Schulleitung und Kollegium mehrheitlich für den Verbleib des vom Schulleiter als „kompetenten, engagierten und sehr angenehmen Kollegen“ bezeichneten, angehenden Lehrers ausgesprochen haben, sehen die Oblaten der Unbefleckten Jungfrau Maria als Schulträger „die kirchliche Vorstellung von Ehe und Familie nicht mit der Vorstellung des Bewerbers“ als vereinbar an. Die umstrittene Entscheidung wird unter Schülern, Eltern und im Umfeld der Schule heftig diskutiert und kritisiert. Von seiten der Schüler wird über Protestaktionen nachgedacht. Am nächsten Wochenende ist Schulfest in Mariengarden. (Quellen: Hallo Borken, MM, WDR)

17.09. Nach langen Jahren der Planung erfolgte am 17. September 2018 endlich der von vielen ersehnte erste Spatenstich zum Lückenschluss der B67 zwischen Reken und Dülmen. Mit Fertigstellung des 12,5 Kilometer langen Bauabschnitts wird eine durchgehende, meist dreispurige West-Ost-Schnellstraße zwischen der A3 bei Rees, der A31 bei Gescher/Coesfeld und der A43 bei Dülmen geschaffen. Merfeld erhält eine Ortsumgehung. Vom Kreuzungspunkt mit der B474 wird die B67 an die Autobahnauffahrt Dülmen weitergeführt, wogegen 3,1 neue Straßenkilometer der B474 zur Anschlusstelle Dülmen-Nord gebaut werden. (Quelle: Straßen.NRW)

13.08. Infolge der wochenlangen Hitzeperiode sind in Münsters Aasee tonnenweise Fische verendet. Helfer holten inzwischen mehr als 400 Zentner toter Tiere aus dem Gewässer. Mehrere hunderttausend Fische, geschätzt rund 90 Prozent des Bestandes, sind dem akuten Sauerstoffmangel zum Opfer gefallen. Der Sauerstoffgehalt sei in der Nacht zum Donnerstag infolge eines Grünalgensterbens unerwartet und rapide in den Keller gegangen und auf weniger als zwei Milligramm O2 pro Liter Wasser gefallen. Die Feuerwehr versuchte mithilfe von Hochleistungspumpen, das Überleben der wenigen noch lebenden Fische zu sichern. Nach Einschätzung des lokalen Angelvereins wird es Jahre dauern, bis sich die Population erholt hat. (Quellen: WDR, WA)

Steht nicht mehr:Lindenberg-Denkmal

29.06. Das Udo-Lindenberg-Denkmal in Gronau hat Risse und ist seit einigen Wochen wegen mangelnder Standfestigkeit abmontiert. Im Frühjahr war ein Auto mit dem Sockel der Skulptur kollidiert. An ihrer Stelle steht derzeit eine als „Lindenzwerg“ verspottete Figur. Die Stadt lässt prüfen, aus welchem Material die Lindenberg-Statue tatsächlich ist und ob die Figur ggf. von innen ausgesteift werden kann. Möglicherweise bestehen Regressansprüche gegen den Hersteller des Kunstwerks, von dem man annahm, es sei aus Bronze gefertigt. Der Fanclub, der die Statue der Stadt vor drei Jahren geschenkt hatte, fühlt sich betrogen. (Quellen: WN, WDR (1), WDR (2))
Nachtrag: Der am ersten Juliwochenende gestohlene Lindenzwerg wurde inzwischen in einem Brombeergebüsch wiedergefunden. (Quelle: Polizei-Presseportal, Polizei Borken auf Facebook, WN)

14.05. Das Annette-Gymnasium aus Münster ist heute beim Deutschen Schulpreis 2018 mit einem hervorragenden zweiten Platz und einem Preisgeld von 25.000 Euro ausgezeichnet worden. Das Konzept der Schule zur Förderung individueller Begabungen und die enge Zusammenarbeit mit der Westfälischen Wilhelms-Universität und anderen außerschulischen Partnern fand Anklang bei der Jury. Der Preis wurde in Berlin durch Bildungsministerin Anja Karliczek überreicht. (Quelle: WN

10.05. Unter dem Motto „Suche Frieden“ hat am Mittwoch der 101. Deutsche Katholikentag in Münster begonnen. Zur Eröffnungsfeier auf dem Domplatz waren rund 18.000 Zuschauer gekommen. Darunter befanden sich viele Ehrengäste, allen voran Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der am Ende zu den Zuhörern sprach. Zuvor hatten u.a. Bischof Felix Genn, Ministerpräsident Armin Laschet und ZdK-Präsident Thomas Sternberg auf der Bühne gestanden. Zu der Großveranstaltung (Programm) wurden im Vorfeld über 50.000 Dauer- und mehr als 20.000 Tageskarten abgesetzt. Der Katholikentag endet am kommenden Sonntag. (Quellen: Katholikentag.de, WN)

09.04. Nach seiner Amokfahrt in Münster vom vergangenen Samstag, bei der ein Selbstmörder am Spiekerhof vor dem Kiepenkerl-Denkmal zwei unbeteiligte Personen mit in den Tod riss, forschen die Ermittler noch nach dem Motiv des anscheinend psychisch labilen Täters. Immer noch werden Verletzte in Krankenhäusern behandelt, drei Opfer schweben nach wie vor in Lebensgefahr. (Quelle: FAZ)

Anja Karliczek

26.02. Mit Jens Spahn aus Ahaus und Anja Karliczek aus Brochterbeck sollen zwei Münsterländer CDU-Politiker aus dem Münsterland dem kommenden Bundeskabinett angehören. Angela Merkel nominierte ihren innerparteilichen Kritiker Spahn für das Amt des Gesundheitsministers, die weithin noch unbekannte Karlicek soll das Ministerium für Bildung und Forschung übernehmen. Das Zustandekommen der Regierung hängt von der mehrheitlichen Zustimmung der SPD-Mitglieder ab, die derzeit über die erneute Teilnahme an einer GroKo abstimmen. Das Ergebnis wird am 4. März bekannt gegeben. (Quelle: WN)

02.02. Ab kommenden Sonntag, 4. Februar, ist Burg Vischering nach langer Umbauphase wieder der breiten Öffentlichkeit zugängig. Für knapp 10 Millionen Euro, nur knapp über dem veranschlagten Budget, war die Wasserburg bei Lüdinghausen mit Fördergeldern der Regionale 2016 und des Kreises Coesfeld zu einem modernen, zeitgemäßen Museum umgebaut worden. (Quelle: WN)

20.01. Sturmtief Friederike zog am vergangenen Donnerstag in Orkanstärke über das Münsterland hinweg und sorgte für Stromausfälle, Verkehrschaos, abgedeckte Dächer und umgestürzte Bäume. Die Waldschäden werden auf ein Fünftel eines Jahreseinschlags geschätzt, am schlimmsten betroffen waren der nördliche Kreis Steinfurt und die Gegend um Bocholt und Borken. Die Deutsche Bahn stellte zunächst in NRW, dann bundesweit den Zugverkehr ein. Es war der schwerste Sturm seit Orkan Kyrill, der auf den Tag elf Jahre zuvor zu noch großflächigeren Verwüstungen geführt hatte. (Quellen: WN, AN)

22.11. Aus der Hand von Frank-Walter Steinmeier erhielt heute Carina Ebert vom Annette-Gymnasium aus Münster einen von drei ersten Bundespreisen beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten. Die Zehntklässlerin hatte einen Beitrag zum diesjährigen Thema „Gott und die Welt. Religion macht Geschichte.“ eingereicht, in dem sie die Auswirkungen der Türkenkriege auf Münster untersuchte. Der Bundespräsident überreichte den mit 2000 Euro dotierten Preis im Berliner Schloss Bellevue. (Quellen: WN, WDR)

10.11. In Coesfeld wurden bei Umbauarbeiten an der Bernhard-von-Galen-Straße Bodendenkmäler aus der Frühzeit der Besiedlung des Ortes freigelegt. Bislang wurden Mauer- und Fundamentreste, frühere Aufpflasterungen und Brunnen gefunden, wie der erste Beigeordnete der Stadt, Thomas Backes, berichtete. Außerdem konnte der ursprüngliche Verlauf der Berkel in diesem zentralen Teil der Stadt rekonstruiert werden. Die Baumaßnahmen verzögern sich aufgrund der archäologischen Funde um Monate. (Quellen: Focus, AZ)

09.11. Auf einem Gelände neben dem Clemenshospital Münster wurden bei Baumaßnahmen Überreste einer mittelalterlichen Hofanlage freigelegt. Die im Boden gefundenen Reste von Holzpfosten gehören zu einem Fachwerkhaus, das aus dem 9. oder 10. Jahrhundert stammen könnte. Dendrochronologische Untersuchungen zur genauen Altersbestimmung stehen noch aus. Auf dem Gelände stand früher des münstersche Adelssitz Haus Geist, der der ErbmännerFamilie Bischopinck gehörte. (Quelle: WN)

02.10. Hannes und seine Schwester Esther, zwei Kinder der Bodelschwingh-Grundschule in Münster, wurden heute von ihrem Opa nach dem Unterricht abgeholt. Was gewöhnlich klingt, hat doch eine besondere Note, denn Opa Hans war vier Wochen mit zwei Islandpferden unterwegs, um seinen Enkel mit dem Pferd abzuholen und damit ein ihm gegebenes Versprechen einzulösen. Über 23 Etappen und 550 Kilometer führte ihn die Anreise aus dem mittelfränkischen Abenberg bis ins Münsterland. Klar, dass bei so viel Einsatz der Empfang an der Schule etwas größer ausfiel. (Quellen: SZ, Stern)

08.09. Passend zum morgigen Denkmaltag hat der Kreis Coesfeld sein GIS-Portal um eine Denkmalauskunft erweitert. Die Lage der Objekte wird in einer Übersichtskarte angezeigt, zu ausgewählten Objekten sind weitergehende Informationen verfügbar. Listen können als PDF- oder Excel-Listen heruntergeladen werden. Zwar sind noch nicht alle Inhalte vollständig, dafür sind einige Informationen erstmals öffentlich zugänglich, etwa die Denkmalliste von Rosendahl. (FOCUS)

26.07. Am 26. Juli verstarb der langjährige Präsident des Deutschen Bauernverbandes (1969–1997), Präsident des Deutschen Jagdschutz-Verbandes (1995–2003) und MdB (1983–1990) Constantin Freiherr Heereman von Zuydtwyck im Alter von 85 Jahren auf der Surenburg bei Hörstel-Riesenbeck. Der im Münsterland äußerst populäre Heeremann galt als charismatische Persönlichkeit. Ihm wurde nachgesagt, er könne von Hörstel bis Münster über eigenen Grund laufen. 1976 wurde ihm der Orden wider den tierischen Ernst verliehen. (Interview (WN), Nachruf (top-agrar))

11.07. Die Juristin Dorothee Feller wechselt an die Spitze der Bezirksregierung Münster. Die 51jährige Dorstenerin ist bereits seit 1996 für die Behörde tätig. Als neue Regierungspräsidentin beerbt sie Reinhard Klenke im Amt, der Ende August in den Ruhestand geht. (Quelle: WN)

09.06. Nach zehn Jahren des Wartens ist es wieder soweit. Morgen wird die Skulptur Projekte 2017 in Münster eröffnet. Bis zum 1. Oktober entstehen über das Stadtgebiet verteilt verschiedenste Kunstinstallationen aller Art. Insgesamt werden mehr als 600.000 Besucher erwartet. (Webseite, WN)

18.05. Im äußersten Westen des Kreises Borken und im angrenzenden niederländischen Achterhoek werden Rettungseinsätze nach einigen Jahren Unterbrechung wieder grenzüberschreitend gefahren. Das 1997 gestartete Projekt kam 2011 zum Erliegen. Jetzt wurde der Isselburger Rettungswagen technisch aufgerüstet, um auch in den Niederlanden Kontakt zur Leitstelle zu halten. Außerdem gab es zusätzliche Qualifizierungsmaßnahmen für das Personal. (Quelle: NRZ)

17.05. Das Ammerter Mark bei Gronau ist von Unbekannten vorsätzlich schwer geschädigt worden. Ein illegal gezogener Entwässerungsgraben ließ das 8 ha große Naturschutzgebiet bei Gronau und Epe komplett trockenfallen. Viele brütende Wasservögel verloren ihren Lebensraum. Eine provisorisch eingerichtete Sperre soll verhindern, dass künftig weiteres Wasser ungehindert abfließen kann. (Quelle: WN)

05.05. Im zweiten Stiftskreuzprozess wurde der 42jährige Angeklagte zu einer Freiheitstrafe von 21 Monaten verurteilt, die zur Bewährung ausgesetzt wurde. Er hatte den bereits verurteilten Dieben aus Bremen beim Weiterverkauf des Borghorster Stiftskreuzes geholfen. Eine unmittelbare Beteiligung am Diebstahl konnte ihm nicht nachgewiesen werden. Der Mann war an der Wiederbeschaffung des Kreuzes beteiligt. (Quelle: RN)

13.03. Vorbehaltlich der Zustimmung des Kreistages wird der Kreis Warendorf das 1803 verkaufte Liesborner Evangeliar für rund 3 Mio. Euro zurückerwerben. Das bedeutende kunsthistorische Werk der ottonischen Buchmalerei soll im Museum Abtei Liesborn ausgestellt werden. Den Ankauf machen etliche Sponsoren möglich. (Quelle: WN)

Stiftskreuz

16.02. Glückliches Ende: Wie die WN melden, konnte das Borghorster Stiftskreuz, eine vor mehr als drei Jahren aus der Borghorster Nikodemeskirche gestohlene ottonische Goldschmiedearbeit von unschätzbarem Wert, nach langer Suche jetzt sichergestellt werden. Auf einer Pressekonferenz am Freitag sollen Details bekannt gegeben werden. (Quelle: WN)

10.02. Wider Fremdenfeindlichkeit, Deutschtümelei und Rechtskonservatismus: über 8000 Teilnehmer versammelten sich gestern Abend vor Münsters historischem Rathaus, um friedlich gegen die AfD zu protestieren, die dort ihren Neujahrsempfang abhielt. Musikalisch unterstützt wurde die Kundgebung durch die Band Donots, die auf der Bühne abrockte. Auch die Kaufmannschaft setzte ein Zeichen gegen Rechts und schaltete die Beleuchtung der Sandsteinfassaden am Prinzipalmarkt ab. (Quelle: WN-Printausgabe vom 11.02.2016, in Teilen online)

07.02. Hoher Besuch in Vreden: Apple-Chef Tim Cook war heute zu Gast bei Dula in Vreden. Das Unternehmen mit Sitz in Dortmund fertigt hier Möbel für Apple Stores in aller Welt und stattet auch die neue Konzernzentrale des Technologie- und Softwareherstellers aus dem kalifornischen Cupertino aus. Apple sorgt für rund ein Drittel des Dula-Geschäftes und ist damit für das mittelständische Unternehmen der wichtigste Handelspartner. (Quellen: RP, WN)

07.02. Steht Münsters Straßenbahn vor einem Comeback? Landesverkehrsminister Michael Groschek brachte auf einer Veranstaltung in Münster die Idee einer Stadtbahn für die Westfalenmetropole ins Gespräch. Münster sei NRW-weit die einzige Stadt mit mehr als 300 Tsd. Einwohnern, der es an einer entsprechenden Beförderungsmöglichkeit mangele. Er rief die Stadt auf, entsprechende Planungen aufzunehmen. Erste Überlegungen zu einer Verbindung Hauptbahnhof - Univiertel - Gievenbeck machten bereits die Runde. (Quelle: WDR)

30.01. Am Kälberberg bei Recke stießen Archäologen jetzt auf die Reste der bislang ältesten Eisenverhüttung Westfalens. Ursprünglich wollten die Forscher Grabhügel untersuchen, die einer Erweiterung des benachbarten Steinbruchs zum Opfer fallen sollten. Die gefundenen Schlackereste stammen aus der frühen bis mittleren Eisenzeit (zwischen 750 und 400 v. Chr.). (Quelle: rottenplaces.de)

30.01. Die Warendorfer Bahn bestätigte wieder einmal ihren Ruf als unfallträchtigste Bahnstrecke Deutschlands. Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Triebwagen der Eurobahn und einem Sattelschlepper in Warendorf wurden am vergangenen Montag zwölf Menschen leicht verletzt. Der Sattelzug, der wegen einer Straßensperrung wenden musste, stand auf einem Bahnübergang, als sich die Schranken schlossen und der Zug herannahte. Beim Aufprall entstand ein Sachschaden von 1,75 Mio. Euro. (Quelle: Die Glocke)

15.12. Marie-Christine Ghanbari, die an der Gesamtschule in Gescher Sport, Mathematik und Deutsch unterrichtet, hat es von rund 20.000 Bewerbern aus 179 Ländern unter die Top-50-Nominierten für den Global Teacher Prize geschafft. Bei ihrem Sportpaten-Projekt begleiten Lehramtsanwärter der WWU Münster die Kinder im Sportunterricht. Bei den Digitalen Partnerschaften mit Schulen in Nigeria geht es um interkulturelles Lernen. Außerdem arbeitet die 33-jährige Pädagogin m Rahmen von skate-aid mit Titus Dittmann zusammen. Die auch Weltlehrerpreis genannte Auszeichnung wird von der Varkey Foundation vergeben und ist mit 1 Mio. Dollar dotiert. (Spiegel-Interview, RP)

12.12. Wenn es nach der Bezirksregierung geht, werden keine neuen Kalkabbauflächen am Teutoburger Wald bei Lienen und Lengerich ausgewiesen. Die benachbarten, besonders schützenswerten FFH-Gebiete stehen einer Ausweitung der von den Zementherstellern Dyckerhoff und Calcis genutzten Steinbrüche um weitere 58 Hektar entgegen. Eine vor rund zwanzig Jahren getroffene Vereinbarung über eine damals letztmals genehmigte Erweiterung der Abbaufläche wurde von den Unternehmen inzwischen aufgekündigt. Das Verbot würde für Calcis das Ende in Lienen bedeuten, rund 50 Arbeitsplätze stünden auf der Kippe. Dyckerhoff könnte dagegen noch rund 25 weitere Jahre in Lengerich produzieren. Die Bezirksregierung sieht derzeit keine zwingenden Gründe, die Naturschutzgebiete für wirtschaftliche Interessen zu opfern. Eine endgültige Entscheidung soll im Herbst 2017 fallen. (Quellen: WDR, WN)

06.11. Münster Bürgerschaft hat sich heute mit knapper Mehrheit gegen die geplante Ausweitung der verkaufsoffenen Sonntage ausgesprochen. Damit wurde ein Ratsbeschluss vom 11. Mai 2016 gekippt, der es der Kaufmannschaft ermöglichen sollte, ihre Geschäfte am zweiten Advent, am Hansetag und zum Herbstsend sonntags zu öffnen. Im Vorfeld stark kritisiert wurde die kompliziert formulierte Frage auf dem Abstimmungszettel. Angeführt wurde die Initiative gegen die zusätzlichen Wochenendarbeitstage von Kirchen und Gewerkschaften, die in weiteren Orten gegen die verkaufsoffenen Sonntage vorgehen wollen. (Quellen: WN(1), WN(2))

02.11. Der SC Preußen Münster hat hochtrabende Pläne. Der neue Vorstand des Drittligisten und derzeitigen Tabellenvorletzten plant ein neues, bundesligataugliches Stadion für bis zu 40.000 Zuschauer. In den Fokus gelangte zuletzt wieder ein Areal an der Nieberdingstraße. Allerdings müsste dort vermutlich kleiner geplant werden. Außerdem ist die Stadt noch nicht im Besitz aller hierzu benötigten Immobilien. Ein interfraktioneller Arbeitskreis soll bis Ende März 2017 klären, wie ein Zeitplan für die Nieberdingstraße aussehen kann. (Quellen: westline, WN)

07.10. Hassmails gegen führende Stadtpolitiker in Bocholt sorgen für Aufregung. Der für heute geplante SPD-Ortsparteitag wurde abgesagt, nachdem Thomas Purwin, der dem SPD-Ortsverband vorsteht, in anonymen E-Mails bedroht wurde, dass ihm „Judenschädel abgeschlagen“ werde. Seit mehr als einem Jahr werden auch Bürgermeister Nebelo und Kämmerer Triphaus mit ähnlichlautenden Nachrichten belegt. Beide stehen unter Personenschutz. Staatsschutz und Polizei ermitteln bislang vergeblich. (Quellen: DW, WN)
Nachtrag 26.10.: Mittlerweile wird gegen einen 46jährigen Bocholter ermittelt, der verdächtigt wird, die Drohungen verschickt zu haben. (AZ)

Ortsdurchfahrt Coesfeld

03.10. John Degenkolb hatte im Zielsprint vor Münsters Schloss die Nase vorn. Im Zielsprint gewann der 27jährige Radprofi vom Team Giant-Alpecin die elfte Auflage des immer am Tag der deutschen Einheit ausgetragenen Sparkassen Münsterland GIRO. Das Rennen führte über 216 Kilometer von Gronau durch das westliche Münsterland in die Westfalenmetropole. Die Lokalmatadoren Linus Gerdemann (Platz 16, Reifenpanne) und Fabian Wegmann (35., Sturz) hatten mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun; für beide war es möglicherweise das letzte Rennen ihrer Karriere. (Quellen: WN, Giro-HP)

30.09. Die DMK-Gruppe, größtes deutsches Molkereiunternehmen, beabsichtigt die Everswinkeler Verwaltung zu schließen. 120 Vollzeitstellen sollen abgebaut werden. Die Mitarbeiter wurden auf einer Betriebsversammlung über die anstehenden Maßnahmen informiert. Belegschaft und Gewerkschaft NGG haben Widerstand angekündigt. Auch am Standort Coesfeld soll es Einschnitte geben. (Quellen: top-agrar, WDR)

23.09. Die Tierschutzorganisation Animal Rights Watch (ARIWA) wirft etlichen Landwirten schwere Verfehlungen bei der Nutztierhaltung vor. Unter den betroffenen Betrieben sind auch einige aus dem Münsterland, darunter der des westfälischen Bauernpräsidenten und MdB Johannes Röring aus Vreden. Röring ist Vorsitzender des Fachausschusses Schweinefleisch im Deutschen Bauernverband. ARIWA-Aktivisten waren bereits 2015 heimlich in die Ställe eingedrungen und hatten dort das jetzt vom ARD-Magazin Panorama ausgestrahlte Filmmaterial aufgenommen. Die Reaktionen der Betroffenen fielen zwischen Wut und Bedauern sehr unterschiedlich aus. (Quellen: top agrar, WN (1), WN (2))

21.09. Teilerfolg bei der Suche nach dem Verbleib des Borghorster Stiftskreuzes: In Bremen nahmen Polizei- und Zollbeamte aus NRW einen 42jährigen Libanesen fest, der der Auftraggeber für den Diebstahl des Kreuzes gewesen sein soll. Wie die bereits verurteilten drei Räuber soll er dem Miri-Clan angehören, einer in Bremen ansässigen libanesisch-arabischen Großfamilie, der laut WN „mafiaähnliche Strukturen nachgesagt werden“. Der Verdächtige bestreitet die ihm gemachten Vorwürfe. Vom Kreuz, das auf einen Wert von mehreren Millionen Euro taxiert wird, fehlt nach wie vor jede konkrete Spur. (Quellen: WN 1, 2)

12.08. Machtkampf im Dülmener Rathaus: Nachdem der Stadtrat auf Betreiben der CDU-Mehrheitsfraktion die Einrichtung einer dritten Beigeordnetenstelle beschlossen und Bürgermeisterin Elisabeth Stremlau (SPD) das Dezernat Schule und Finanzen entzogen hatte, war jetzt ein gegen diese Entscheidungen gerichtetes Bürgerbegehren erfolgreich. Bleibt es bei den Entschlüssen, kommt es im Herbst zu einem Bürgerentscheid, in dem die Dülmener die Ratsentscheidung kippen können. (Quellen: WDR, WN)

25.06. Wieder einmal Unwetter über dem westlichen Münsterland! Die Gewitterzellen vom Donnerstag und frühen Freitagmorgen ließen vielerorts ein Zehntel der durchschnittlichen jährlichen Niederschlagsmenge abregnen. In Coesfeld und Steinfurt fielen tischtennisballgroße Hagelkörner vom Himmel und beschädigten Dächer, Autos und Rolläden. Der Kreis Borken löste Katastrophenalarm aus. In Ramsdorf überflutete die Bocholter Aa den Ortskern, auch Teile Gemens standen unter Wasser. Der Pegel der Issel stand in Isselburg-Anholt sogar sechs Zentimeter höher als beim schon außergewöhnlichen Hochwasserereignis vor drei Wochen. Das Berkel hat große Teile Stadtlohns geflutet, das Schützenfest wurde abgesagt, ebenso etwas weiter flußaufwärts in Gescher das Stadtfest. In Rheine mussten aufgrund von großflächigen Überflutungen Straßen gesperrt werden, die Feuerwehr rückte zu 570 Einsätzen aus. Ebenfalls schlimm betroffen waren Lienen und Neuenkirchen. (Quellen: [6], [7], [8], [9], [10])

07.06. Aufatmen in Hiltrup: Nach dem zweiten Brandanschlag innerhalb weniger Wochen auf ein in Bau befindliches Flüchtlingsheim ist der Polizei ein schneller Fahndungserfolg gelungen. Zwei junge Männer im Alter von 23 und 25 Jahren wurden festgenommen, der jüngere habe die Taten eingeräumt. Der Schaden liegt im sechsstelligen Bereich. Durch die entstehenden Verzögerungen kann die Unterkunft voraussichtlich erst im Herbst bezogen werden. (Quellen: MZ, WN)

03.06. Aufatmen in Isselburg und Hamminkeln. Größere Überflutungen sind den beiden Issel-Kommunen in den Kreisen Wesel und Borken erspart geblieben. Nach sintflutartigen Regenfällen, der DWD maß für die betroffene Region 120 Liter Wasser pro m² innerhalb von 24 Stunden, war die Issel am Pegel Dämmerwald auf 220 cm angestiegen, normal sind 20 cm! Das Wasser stand kurz unter der Deichkrone und drohte an einer Eisenbahnbrücke zusätzlich zurückzustauen. Der Kreis Wesel hatte für die betroffene Region Katastrophenalarm ausgelöst. Bei einem Unwetter in Havixbeck sind rund 100 Keller vollgelaufen. Eine Windhose sorgte für zusätzliche Sachschäden. (Quellen: WDR (1), (2))

Udo Lindenberg

17.05. Udo Lindenberg, der heute sein 70. Lebensjahr vollendet, wird für sein Lebenswerk und seine Verdienste um seine Heimatstadt die Ehrenbürgerschaft Gronaus verliehen. Das Votum des Stadtrates fiel in nicht-öffentlicher Sitzung einstimmig aus. Wann und in welchem Rahmen die Urkunde an den Rocksänger übergeben wird, steht noch nicht fest. (Quelle: WN)
Nachtrag: Die Ehrenbürgerwürde der Stadt Gronau wurde Lindenberg am 26. Juli 2016 verliehen.

29.04. Am Freitag wurde im Beisein von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft das Präsentationsjahr der Regionale 2016 in Coesfeld eröffnet. Zur Feier waren rund 600 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft, Bildung sowie den an der Regionale beteiligten Kreisen, Städten und Gemeinden in den Industriepark Nord.Westfalen gekommen. Das Strukturförderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen für das Westmünsterland steht unter dem Motto „ZukunftsLAND verbindet“. Am Wochenende des 1. Mai werden etliche Projekte der Öffentlichkeit präsentiert. (Quellen: Regionale 2016, Die Glocke)

Heiliges Grab Metelen.

29.4. In der Stiftskirche Metelen sind jetzt jüngst bei einer Begehung des Kirchturmes Kulissenteile des bis 1955 aufgestellten Heiligen Grabes (Quelle: Printausgabe „Tageblatt für den Kreis Steinfurt 28.3.2013“) entdeckt worden. Der Zeitungsartikel ging noch davon aus, dass das Hl. Grab "nach der Liturgiereform wohl entsorgt worden sei". Dabei handelt es sich um einen Auferstandenen Christus sowie drei Kulissenbögen mit den charakteristischen Engeln und Leidenswerkzeugen vor einem gemalten Wolkenhimmel als Hintegrund. Siehe auch:

Commons: Heiliges Grab Metelen. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

23.04. Ein Wolf ist seit einigen Wochen im Bereich des Truppenübungsplatzes Lavesum im Naturpark Hohe Mark-Westmünsterland unterwegs. Ursprünglich entstammt er einem Rudel aus den Nähe von Cuxhaven. Der ein Jahr alte Rüde könnte als Einzelänger über Ostwestfalen-Lippe und den Kreis Warendorf ins Münsterland eingewandert sein. Anderen Vermutungen zufolge ist er eher von Tierfreunden hier ausgesetzt worden. (Quellen: WDR, WN)

20.04. Havixbeck hat kurz vor knapp den Förderantrag für die Entwicklung der Burg Hülshoff zu einem Literatur- und Kulturzentrum beim 50 Millionen Euro umfassenden Sonderfonds für „Nationale Städtebauprojekte“ gestellt. Der Antrag war in der kommunalen Politik umstritten, da die Gemeinde 10% des Aufwands selber beisteuern muss und auch Unterstützung weiterer münsterländischer Kommunen und Institutionen erwartet wird. Insgesamt werden 7,5 Mio. Euro benötigt. Es ist jedoch davon auszugehen, dass es allenfalls eine Teilförderung geben wird. Da das Programm modular aufgesetzt wurde, sind auch Teillösungen realisierbar. Die Entscheidung wird für den Sommer erwartet. (Quellen: Frankfurter Rundschau, WN)

08.04. Seit heute mittag darf in weiten Teilen Sythens kein Wasser mehr aus privaten Brunnen entnommen werden. Das Grundwasser ist dort durch hochgiftige und krebserregende Schadstoffe kontaminiert, die von einem Gelände der WASAG-Chemie stammen. Dort waren in einem Sprengstoffwerk von 1916-1922 Granaten produziert worden. Betroffen sind rund 1300 Haushalte, die Anzahl der betroffenen Brunnen ist nicht genau bekannt. Die Schadstofffahne soll bis 2050 den Halterner Mühlenbach und bis 2100 den Halterner Stausee erreichen. (Quellen: HZ, Umweltbehörde)

16.03. Der alle zwei Jahre vergebene Preis des Westfälischen Friedens wird in diesem Jahr an den jordanischen König Abdullah und die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste verliehen. Jordanien sei im Nahen Osten ein Hort der Stabilität, sein Staatsoberhaupt Abdullah stehe für friedliche Koexistenz und habe sich um den Frieden in der Region Verdienste erworben, so die Begründung. Die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste erhält den Preis für ihre Jugendarbeit. Sie endsendet jedes Jahr jugendliche Freiwillige in Länder, die unter dem NS-Terror besonders gelitten haben. ASF richtet Workcamps in verschiedenen europäischen Staaten aus. Der Preis wird am 8. Oktober 2016 in Münster verliehen und ist mit 100.000 Euro dotiert. (Quellen: WWL, WN)

Rasputin

25.02. Amur-Tiger Rasputin, einer der Publikumslieblinge des münsterschen Allwetterzoos, musste am Mittwoch wegen eines Tumors eingeschläfert werden. Möglicherweise wird er später als Präparat dem Naturkundemuseum dienen. Die mit einem Alter von 13 Jahren vergleichsweise betagte Raubkatze erlangte traurige Berühmtheit, als sie 2013 ihren Pfleger tötete. Der Allwetterzoo will die Tigerhaltung fortsetzen und sich um ein junges Tigerpaar bemühen. Mit Nely hält der Allwetterzoo derzeit noch ein Tigerweibchen. (Quellen: SPON, WN)

21.02. Lena Bröder aus Nordwalde, die als Lehrerin an der Anne-Frank-Gesamtschule in Havixbeck Religionslehre und Hauswirtschaft unterrichtet, ist am Samstag zur neuen Miss Germany gewählt worden. Die 26jährige setzte sich in der Endausscheidung im Europa-Park in Rust gegen 23 Mitbewerberinnen aus dem ganzen Bundesgebiet durch. (Quellen: zdf, SPON, WN)

15.02. Auf der Trasse der vorgesehenen Ortsumgehung von Nottuln ist ein historischer Ziegelofen entdeckt worden, nachdem der Kampfmittelräumdienst Strukturen im Boden gefunden hatte. Bei der Anlage mit Abmessungen von neun Metern in der Länge und fünf Metern in der Breite handelt es sich um den am besten erhaltenen historischen Ziegelofen in ganz Westfalen. Sie war 70-80 cm in den Boden eingelassen und verfügte über sechs Schürgänge. Archäologen untersuchen das Industriedenkmal noch bis Ende März, dann kommen die Straßenbauer. Möglicherweise war der Ofen im Anschluss an die Feuerkatastrophe von 1748 für den Wiederaufbau des Ortes für einige Zeit in Betrieb. (Quellen: WN, WN-Printausgabe vom 16.02.2015)

15.02. Eine Privatschule in Rheine hat über Jahre unzulässigerweise Fördergelder aus Landesmitteln kassiert. Die Betreiberin hatte verschwiegen, dass der Schule jährlich rund 600.000 Euro aus Schulgeldern zuflossen. Da das Landgericht Münster eine Mitschuld der Bezirksregierung sah, hat die 79jährige Angeklagte mit keinen schwerwiegenden strafrechtlichen Konsequenzen zu rechnen. (Quelle: RP)

15.02. Drei leitende Mitarbeiter des Landgestüts in Warendorf sind wegen möglicher Vorteilsannahme im Amt vom Dienst vorläufig freigestellt worden. Die Vorwürfe gegen die drei stehen im Zusammenhang mit Reisen ins Emirat Katar. Landeskriminalamt und Staatsanwaltschaft durchsuchten Räume und stellten Akten und Rechner sicher. (Quellen: DLF, Wochenblatt)

09.02. Schwere Vorwürfe gegen MdL Karlheinz Busen aus Gronau: Der 64-jährige FDP-Politiker soll am Karnevalswochenende einen türkischstämmigen Taxifahrer als „Scheiß-Molem“ bezeichnet und geschlagen haben. Busen bestreitet die Vorwürfe. Beide Seiten überzogen einander mit Anzeigen. Laut WN soll der Staatsschutz wegen des Verdachts der Volksverhetzung ermitteln. Busen habe unter Hinweis auf seine Immunität an der Aufklärung des Sachverhalts zunächst nicht mitwirken wollen, nachdem er mit den Vorwürfen von der Polizei konfrontiert worden war. (Quellen: WN, MZ, Bild)

02.02. Eine Brücke über die Baumbergebahn, die hier durch eine eigens dafür geschaffene Schlucht durch die Baumberge in der Bauerschaft Bockelsdorf führt, sorgt für Verstimmung zwischen Anwohnern und Stadt Billerbeck auf der einen und Deutscher Bahn auf der anderen Seite. Die über 100 Jahre alte Überführung ist seit heute wegen ihres maroden Zustands für den Autoverkehr gesperrt worden. Die Bahn sieht keine Pflicht zur Sanierung der Brücke, weil der über sie führende Wirtschaftsweg nicht öffentlich ist, und droht, das Bauwerk abzureißen. Die Stadt argumentiert, die Bahn habe seinerzeit mit dem Bau der Brücke die Erschließung der Anwohnergrundstücke sicherstellen müssen und sei dazu auch heute noch verpflichtet. Die Kommune will die Überführung allenfalls in saniertem Zustand übernehmen. Alles scheint auf eine gerichtliche Klärung hinauszulaufen. (Quellen: AZ, WDR)

19.01. Bei einer Razzia in zwei Flüchtlingsunterkünften in Ahlen wurden die aus den Maghreb-Staaten stammen Personen einer Kontrolle unterzogen. Rund die Hälfte der 150 kontrollierten Nordafrikaner hatte mehrere Ausweise bei sich. Es laufen Ermittlungen, ob die Betroffenen mit mehreren Identitäten Missbrauch betrieben haben. (Quelle: Die Welt)

04.01. Die am 23. Dezember in Billerbeck verstorbene Jutta Freifrau von Droste zu Hülshoff ist heute auf Haus Hülshoff beigesetzt worden. Die Baronin war die letzte Privateigentümerin der Wasserburg, die sie noch zu Lebzeiten in die Annette von Droste zu Hülshoff-Stiftung einbrachte. Aus der Burg soll ein Literaturzentrum werden. (Quelle: WDR)

07.12. Der Doktorand Leon Windscheid aus Münster hat als elfter Teilnehmer bei der deutschen Ausgabe von Wer wird Millionär alle Fragen richtig beantwortet und eine Million Euro gewonnen. Er ist der zweite Münsteraner, dem dies Kunststück gelang; Eckhard Freise war im Jahr 2000 erster Millionengewinner. Mit seinem Gewinn möchte Windscheid einen alten Hochzeitskahn erwerben und zum Partyboot MS Günther umbauen. Das Schiff, das im Stadthafen I festmachen soll, ist benannt nach Quizmoderator Günther Jauch, der zur Einweihung erstmals seit vielen Jahren wieder seinen Geburtsort Münster besuchen will. (Quellen: Die Welt, FAZ)

30.11. Werner Völlering aus Coesfeld und Barbara Hinz aus Dülmen wurden heute in Berlin mit dem Deutschen Lehrerpreis in der Kategorie Schüler zeichnen Lehrer aus geehrt. Völlering unterrichtet am Gymnasium Nepomucenum die Fächer Mathematik, Physik und Informatik. Seine Kollegin Hinz lehrt am Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium Biologie und Philosophie. (Quellen: www.lehrerpreis.de, WN)

29.11. Am Parkplatz des Germania-Campus in Münster hatte eine Radfahrerin die sich nach Passieren eines Fahrzeugs wieder schließende Schranke nicht bemerkt und war von ihr getroffen worden. Bei dem Unfall stürzte sie, kam aber nicht ernsthaft zu Schaden. Ihr Brief an die „Verantwortlichen“ mit dem Wunsch nach einem entsprechenden Warnhinweis blieb bislang unbeantwortet. Es war bereits der zweite ähnlich gelagerte Unfall an dieser Ausfahrt in diesem Jahr. (Quellen: WN, Printausgabe MZ)

21.11. Der CDU-Politiker und Landtagsabgeordnete Thomas Sternberg aus Münster ist am vergangenen Freitag zum neuen Vorsitzenden des Zentralkomitees der deutschen Katholiken gewählt worden. Er setzte sich gegen die favorisierte Maria Flachsbarth mit 110 zu 75 Stimmen durch und folgt damit Alois Glück an die Spitze des ZdK. Die Leitung des Franz-Hitze-Hauses wird Sternberg abgeben. (Quellen: SZ, katholisch.de, WN)

Wiesmann-Roadster

13.11. Comeback für den Wiesmann-Roadster? Zwei Briten planen, den in Dülmen ansässigen, insolventen Hersteller von Luxuskarossen zu übernehmen. Dazu wurde eigens eine luxemburgische Holding gegründet. Die Zustimmung der Gläubigerversammlung soll im Dezember eingeholt werden. Unklar ist, wie das Personal für eine Wiederaufnahme der Produktion rekrutiert werden soll. (Quelle: SPON)

20.10. Aufatmen in Ellewick und Umgebung. Der mutmaßliche Feuerteufel, dem eine Reihe Brandstiftungen bei Vreden und Ahaus zur Last gelegt wird, ist gefasst. Am Montag nahm die Polizei einen 32jährigen, vorbestraften Mann fest, der die Taten inzwischen zum Teil gestanden haben soll. Der drogensüchtige Wohnungslose wurde anhand einer DNA-Analyse überführt. Der Schaden geht in die Millionen. (Quelle: MZ)

19.10. Heute vor 250 Jahren wurde im Kloster Mariengarden die Burloer Konvention genannte Grenzvereinbarung zwischen dem Herzogtum Geldern als Provinz der Vereinigten Niederlande und dem Fürstbistum Münster geschlossen. Damit fanden die lange währenden Streitigkeiten über den genauen Grenzverlauf ein Ende. Die damals getroffenen Regelungen haben im Wesentlichen bis heute Bestand. Am kommenden Wochenende feiern die Grenzgemeinden im Forum des Burloer Klosters das 250-jährige Jubiläum des Friedensschlusses. Dort wird auch die Wanderausstellung „250 Jahre Grenze“ eröffnet. Zahlreiche weitere Veranstaltungen im Jubiläumsjahr folgen. (Quelle: Stadtanzeiger Borken)

13.10. Der Prozess um das aus der Borghorster Nikodemeskirche gestohlene Stiftskreuz ist mit hohen Haftstrafen gegen die drei Angeklagten zu Ende gegangen. Zweimal viereinhalb und einmal fünf Jahre Haft verhängte das Landgericht Münster gegen das aus Bremen stammende Trio. Der Verbleib des Kreuzes, das als Westfalens bedeutendste ottonische Goldschmiedearbeit einen unschätzbaren Wert hat, ist nach wie vor ungeklärt. (Quelle: WN)

13.10. Das vom Verfall bedrohte Schloss Senden ist jetzt in das Eigentum des Fördervereins Schloss Senden e.V. übergegangen. Nach der Sicherung und Sanierung des historischen Gemäuers sollen hier unter anderem Unterküfte für Radfahrer geschaffen und eine Gastronomie eingerichtet werden. Mehr Informationen gibt es am Samstag, 17. Oktober 2015, beim „SchlossErwachen“ am Tag der offenen Tür. (Quelle: WDR)

05.10. Eine Serie von Brandstiftungen im Westmünsterland hält Bürger, Polizei und Feuerwehr in Atem. Acht Brände wurden seit Anfang Juli in der Gegend um Vreden und Ahaus gelegt. Zuletzt verursachte am heutigen Montag ein Feuer in einer Ottensteiner Gärtnerei einen Schaden von rund 250 Tausend Euro. Der Gesamtschaden geht in die Millionen. Die Behörden vermuten einen Serientäter als Feuerteufel. (Quellen: WN, MZ)

03.10. Ex-Straßenweltmeister Tom Boonen aus Belgien gewann am Tag der Deutschen Einheit die zehnte Auflage des Sparkassen Münsterland GIRO. Der GIRO wurde 2015 aufgewertet und gehört als Rennen der zweithöchste Kategorie „HC“ (Hors Catégorie) zu den bedeutendsten Radrennen Deutschlands. Diesmal führte die Strecke durch den Teutoburger Wald im Tecklenburger Land zum Zielort Münster. Boonen setzte sich im Zielsprint gegen seinen Landsmann Roy Jans und Nikias Arndt durch. (Quelle: Webseite der Veranstaltung)

04.09. Der Baumberger Ludgerusweg ist vom Deutschen Wanderverband als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung nahmen Projektleiter Josef Räkers und Coesfelds Bürgermeister Heinz Öhmann auf der Messe Tour Natur in Düsseldorf in Empfang. Der nach Münsters erstem Bischof, dem Heiligen Ludger, benannte Weg führt auf naturnahen Wegen vom Tilbecker Mordkreuz durch die Baumberge nach Coesfeld, wo der Missionar am Vortag seines Todes in Billerbeck am 26. März 809 letztmals predigte. (Quellen: AZ, WN)

25.08. An fast 500 Grabsteinen der Kriegsgräberstätte Haus Spital brachen bislang unbekannte Täter die bronzenen Tafeln mit Namen und Lebensdaten der hier Beigesetzten heraus, vermutlich um sie als Altmetall zu Geld zu machen. Der materielle Schaden wird mit rund 45.000 Euro beziffert. Die in den 1950er Jahren gegossenen, rund 500 Gramm schweren Schilder waren Unikate, für deren Guss jeweils eine eigene Form angefertigt worden war. (Quelle: WN)

17.08. In Ahlen behalten nach einem Bürgerentscheid die nach Agnes Miegel, Hans Pfitzner, Karl Wagenfeld und Friedrich Castelle benannten Straßen und Plätze ihre Namen, obwohl den Namensgebern eine Nähe zum Nationalsozialismus nachgesagt wird. Mehr Weitsicht beweist man in Münster, wo die Karl-Wagenfeld-Realschule künftig nach Erna de Vries, der 91jährigen Holocaust-Überlebenden, benannt werden soll. (Quellen: Die Glocke, WN)

12.08. Nachdem die Stadt Emsdetten der Galerie Münsterland die Zuschüsse von derzeit jährlich rund 33.000 Euro mit Ablauf des Jahres 2015 streichen möchte, steht die Zukunft der Kunsthalle im Maschinen- und Kesselhaus einer ehemaligen Textilfabrik in den Sternen. (Quelle: WDR Münster)

11.08. Kein Sommer ohne Starkregenereignis. Diesmal traf es Oelde bei einem Gewitter am Montagabend besonders hart. Innerhalb von sechs Stunden wurden bis zu 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter verzeichnet. Obwohl nach einem Unwetter 2007 rund vier Millionen Euro in den Hochwasserschutz investiert wurden, standen große Teile der Stadt unter Wasser, 650 Keller soffen ab. Auch viele öffentliche Einrichtungen, darunter das Freibad und Schulen, wurden in Mitleidenschaft gezogen. Zwischen den Anschlussstellen Beckum und Oelde war die Autobahn 2 zeitweise überschwemmt . (Quellen: WN, WDR, Die Glocke)

01.07. Die Sparkasse Gronau gibt ihre Eigenständigkeit auf und schlüpft zum 31. August unter das Dach der Sparkasse Westmünsterland. Die Verträge zum Zusammenschluss wurden am 30. Juni 2015 unterzeichnet. Fusionsbedingte Kündigungen wird es nicht geben. Die Sparkasse Westmünsterland wird mit einer Bilanzsumme von 6,9 Milliarden Euro zum drittgrößten Mitglied im Sparkassenverband Westfalen-Lippe und blickt auf mittlerweile 14 Vorgängerinstitute zurück. (Quelle: business-on.de)

22.06. Zwei 25 Jahre alte Männer sind wegen versuchten Mordes zu langjährigen Haftstrafen von sieben bzw. siebeneinhalb Jahren verurteilt worden. Sie hatten mehrfach Gegenstände, darunter einen Einkaufswagen, eine Gartenbank, Waschbetonplatten und eine Mülltonne von Brücken zwischen Münster und Lotte auf die A 1 geworfen. Handyortung führte die Polizei auf die Spur der Täter. (Quelle: WN)

16.05. Für Udo Lindenberg wurde am Samstag ein überlebensgroßes Denkmal in typischer Pose, breitbeinig und mit hochgerecktem Mikro, mitten auf einem Kreisverkehr an der alten B 54 in Gronau enthüllt. Zur feierlichen Einweihung kamen 2500 Besucher und der Panikrocker selbst. Auch Wegbegeleiter Steffi Stephan aus Münster war mit dabei, als sein Bandchef die „Freiheitsstatue von Gronau“ enthüllte. Zum Abschluss spielten Lindenberg und sein Panikorchster noch einige Lieder auf der Bühne. Die Idee für das Udo-Denkmal geht auf eine Fan-Initiative zurück, die Sponsoren und Spendengelder dafür aufgetrieben hat. Lindenbergs Geburtshaus liegt nicht weit vom Kreisverkehr entfernt, in einer benachbarten Gaststätte saß er erstmals am Schlagzeug. (Quellen: DW, KR, WN)

16.05. Bei einem schweren Zugunglück in Laggenbeck bei Ibbenbüren sind der Triebwagenführer und eine Frau ums Leben gekommen, über zwanzig Reisende wurden verletzt. Der Zug der Westfalenbahn war auf der Bahnstrecke Löhne–Rheine mit einem auf einem Bahnübergang liegengebliebenen Güllefaß kollidiert. Der Landwirt soll noch versucht haben, den Zugführer zu warnen, doch der im Frontbereich schwer beschädigte Triebwagen kam erst zwei- bis dreihundert Meter nach dem Aufprall zum Stehen. Es war allein im letzten halben Jahr der dritte schwere Bahnunfall in der Region. Im Dezember 2014 prallte ein Zug der Baumbergebahn gegen einen Autotransporter. Anfang März 2015 durchbrach eine Frau die Schranken an einem Bahnübergang der Westmünsterlandbahn in Dülmen und starb in ihrem Autowrack. (Quellen: NOZ, WN)

12.05. Für den insolventen Klinikverbund Marienhospital Münsterland mit Standorten in Borghorst, Greven und Emsdetten zeichnet sich eine nicht alle Seiten befriedigende Lösung ab. Während das Marienhospital Steinfurt von der Mathias-Stiftung in Rheine und das Grevener Krankenhaus von der St. Franziskus-Stiftung Münster übernommen werden, steht für das Emsdettener Hospital bereits eine Schließung bis spätestens Ende Juni 2015 im Raum. Viele Emsdettener Beschäftige wollen sich mit Kündigungsschutzklagen gegen den Verlust ihrer Arbeitsplätze wehren. Die Schweizer Ameos-Gruppe war im Bieterstreit unterlegen, nachdem sich ein Großteil der Mitarbeiter gegen damit verbundene Lohnkürzungen ausgesprochen hatte. (Quellen: WN, MZ)

09.05. Manuel Meyer aus Lette hat die offene Wertung beim 40. SparkassenMarathon gewonnen, der von der gastgebenden Sparkasse Westmünsterland in Coesfeld ausgerichtet wurde. Meyer erreichte das Ziel nach mehr als 42 km Strecke in einer Zeit von 2:33:56 h. Die sparkasseninterne Wertung gewann Lokalmatador Ralf Gottheil als Gesamtzweiter in 2:42:14 h. Für ihn war es die insgesamt siebte Sparkassen-Meisterschaft. Insgesamt machten sich rund 3800 Läufer auf die Marathon-, Halbmarathon- oder 10-Kilometer-Distanz. An zahlreichen Eventpoints entlang der Strecke sorgten Anwohner und Interessierte für ein vielfältiges Rahmenprogramm und gute Stimmung. (Quellen: AZ (1), (2), (3))

08.05. In Telgte wurde heute der neue münsterländische Jakobsweg offiziell eröffnet. Die mit einer stilisierten, gelben Jakobsmuschel auf blauem Grund ausgeschilderte Pilgerroute führt in enger Anlehnung an historisch verbürgte Trassen von Bielefeld über Warendorf, Münster, Coesfeld, Borken und Raesfeld nach Wesel, wo der Anschluss an die rheinischen Jakobswege hergestellt wird. Die zentrale Veranstaltung in Telgte wurde von einem Fest der Begegnung rund um die Kirche und das Museum RELíGIO begleitet. (Quellen: WN, LWL)

29.04. Gronaus Stadtrat hat sich für eine Intensivierung der Fusionsgespräche zwischen der eigenen Sparkasse Gronau und der Sparkasse Westmünsterland (Sitz in Ahaus/Dülmen) ausgesprochen. Gleichzeitig gab man der Sparkasse Münsterland Ost vorerst einen Korb. Das Angebot des in Münster residierenden Instituts hatte bereits zu Verstimmungen geführt, da das Geschäftsgebiet der Sparkasse Gronau dann enklavengleich im Kreis Borken läge, in dem fast flächendeckend die Sparkasse Westmünsterland ihre Kunden betreut. (Quellen: business-on, WN)

Gronauer Rathaus

26.03. Nachdem der Rat der Stadt einen Antrag der Fraktion „Pro Bürgerschaft/Piraten“ abgelehnt hatte, das Gronauer Rathaus in seine Denkmalliste aufzunehmen, kommen die Experten des LWL zu einem anderen Ergebnis. Das unter Leitung von Architekt Harald Deilmann in den 1970er Jahren geplante und ausgeführte Gebäude ist mitsamt der bauzeitlichen Inneneinrichtung und angrenzenden Außenanlagen als denkmalwert einzustufen. Die für die Stadt bindende Entscheidung kann allenfalls noch über das NRW-Bauministerium als oberste Denkmalbehörde des Landes angefochten werden. (Quelle: WN)

25.03. Keine Geldzuschüsse seitens der Stadt Münster für den 2018 in der Stadt geplanten 101. Katholikentag. Der Stadtrat lehnte eine Beteiligung an den Kosten in Höhe von 1,2 Mio. Euro, der vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) nachgefragt worden war, in seiner Sitzung am Abend ab. Stattdessen soll Unterstützung in Form von Sachleistungen geleistet werden. Es ist das erste Mal, dass eine Gastgeberstadt keine Barzuschüsse zu dem Großereignis leisten will. Auf seiner nächsten Versammlung im Mai muss das ZdK entscheiden, ob es bei der Vergabe nach Münster bleibt. (Quelle: WN)

25.03. Trauer um die 150 Todesopfer, darunter 16 Schüler und zwei Lehrerinnen des Halterner Joseph-König-Gymnasiums, die der gestrige, verunfallte Germanwings-Flug 9525 forderte. Die Maschine, ein Airbus A320, war auf dem Flug von Barcelona nach Düsseldorf zwischen Digne-les-Bains und Barcelonnette in den Seealpen zerschellt. Der Copilot hatte das Flugzeug allem Anschein nach willentlich zum Absturz gebracht. Unsere Anteilnahme gilt den Hinterbliebenen und Freunden der mutmaßlich Ermordeten sowie in besonderer Weise den Angehörigen der Halterner Gruppe, den Schülern und dem Kollegium des Gymnasiums aus Haltern. (Quelle: Spiegel)

Stadtlohn: Haus Hakenfort im Schatten von St. Otger blieb erhalten.
Borken: Das Zaunsche Haus (vgl. hier) am Kirchplatz blieb ebenfalls unzerstört.
Burgsteinfurt: Während der untere Bereich des Luftbildes historische Altstadt zeigt, ist der übrige Bereich (Hohe Schule) von Wiederaufbau-
architektur geprägt.

21.03. Am 21. März, heute vor 70 Jahren, und an den folgenden Tagen des Jahres 1945 zerstörten alliierte Bomber die Städte und auch einige kleinere Dörfer des West-
münsterlandes. Wenn auch die Medien nicht mehr so informativ wie noch zum 50. oder 60 Jahrestag die jüngeren Generationen daran erinnern, so gibt es dennoch den ein oder anderen Beitrag in den lokalen Tageszeitungen bzw. auf deren Online-Seiten. Nahezu vollständig zerstört wurden die Städte Dülmen und Stadtlohn. Nur wenige verschonte Straßenzüge gab es in Borken, Coesfeld und Bocholt. Vreden und Ahaus wurden ebenfalls schwer getroffen. Die Altstadt von Steinfurt-Burgsteinfurt wurde zum Teil zerstört, vor allem der Bereich um die Hohe Schule. Südlohn und Alstätte blieben ebenfalls nicht verschont. In Wessum wurden die Pfarrkirche des Ortes und etliche Häuser beschädigt oder zerstört. Aus kunsthistorischer Sicht sind vor allem folgende Verluste schmerzlich: Vreden, Pfarrkirche St. Georg und die Barockausstattung der Stiftskirche mitsamt deren gotischen Gewölbemalerei, in Coesfeld die barocke Innenausstattung der Jesuitenkirche, das Rathaus und die Jakobikirche, in Bocholt die gotischen Gewölbemalereien der Agneskapelle und in St. Georg verbrannte mitsamt der Kirche ein mittelalterliches Frauengewand, welches im Kontext des Bocholter Kreuzes eine gewisse Bedeutung hatte und einige Jahrzehnte zuvor wiederentdeckt worden war. Das Ahauser Schloss verlor auch seine Innenausstattung. (Quellen: Münsterlandzeitung, WN (1), (2), (3) und diverse Literatur)

15.03. Der bundesweite Mister Handwerk 2015 ist ein Hufschmied aus dem Münsterland, aus Drensteinfurt. (Quelle: WN)

12.03. Münsters historisches Rathaus erhält das Europäische Kulturerbe-Siegel. Die Auszeichnung wird dem nach dem Zweiten Weltkrieg weitgehend originalgetreu wieder aufgebauten Gebäude zusammen mit seinem Osnabrücker Gegenstück verliehen. Als „Stätten des Westfälischen Friedens“ gehören die beiden historischen Bauwerke damit zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern Europas. Das Siegel wird am 15. April 2015 in Brüssel übergeben. Einen Monat später, am 15. Mai, wird es aus diesem Anlass in beiden Städten öffentliche Feiern geben. In Münster und Osnabrück wurden mit den Friedensschlüssen von 1648 der Dreißigjährige und der Achtzigjährige Krieg beendet. (Quellen: Die Glocke, WN)

11.03. Und schon wieder gab es einen Kreuz-Diebstahl in der Steinfurt-Borghorster St.-Nikomedes-Kirche. Zwar handelt es sich nicht um ein wirklich altes Kunstwerk, dennoch ärgert der Verlust des neugotischen hölzernen Altarkreuzes, das sich ehedem auf dem rechten Seitenaltar (das Bild auf dem Link zeigt den linken) befand, sehr. Ein adäquates Fahndungsfoto existiert nicht. (Quelle: WN)

04.03. Drei mutmaßliche Diebe des Borghorster Stiftskreuzes müssen sich demnächst vor Gericht verantworten, ein vierter Verdächtiger konnte bislang nicht identifiziert werden. Das goldene Reliquienkreuz von unschätzbarem Wert war am 29. Oktober 2013 am hellichten Tag aus der Nikomedeskirche in Borghorst gestohlen worden. Von dem im 11. Jahrhundert gefertigten Kreuz, das als bedeutendste ottonische Goldschmiedearbeit in Westfalen gilt, fehlt nach wie vor jede Spur. Die Angeklagten sind Männer aus Bremen im Alter zwischen 24 und 31 Jahren. (Quellen: RN, WN)

26.02. Bausünde oder Denkmal? Der Rat der Stadt hat einen Antrag der Fraktion „Pro Bürgerschaft/Piraten“ abgelehnt, das Gronauer Rathaus in seine Denkmalliste aufzunehmen. Die Meinungen über den in den 1970er Jahren bezogenen Betonklotz gehen weit auseinander. Ein LWL-Gutachten zur Denkmalwürdigkeit des Gebäudes steht noch aus. Sollte dessen Expertise zu einem abweichenden Urteil gelangen, muss möglicherweise das NRW-Bauministerium als oberste Denkmalbehörde des Landes abschließend entscheiden. (Quellen: WN (1), (2), WDR)

Vergleichbares Exemplar aus Darup.

21.02. In der zu Coesfeld (oder in deren möglicherweise zu Billerbeck gehörenden Teil – die Allgemeine Zeitung äußert sich dazu nicht eindeutig) gehörenden Bauerschaft Harle fanden Kinder einen bei Ausschachtungsarbeiten freigelegten Riesenammoniten. (Quellen: AZ | AZ).

19.02. Münster bleibt laut ADFC-Fahrradklima-Test 2014 mit einer Gesamtnote von 2,5 die fahrradfreundlichste Großstadt der Republik (Städtegrößengruppe > 200.000 Einwohner). Noch besser schnitten Bocholt (50.000 bis 100.000 Einwohner, Gesamtnote 2,04) – ebenfalls zum wiederholten Mal – und Reken (< 50.000 Einwohner, Note 1,94 − beste Bewertung im Test) ab. Auch die Münsterland-Kommunen Rhede und Wettringen erzielten Top-Platzierungen und ließen ebenfalls Münster bei der Benotung hinter sich. (Quellen: WN, ADFC)

10.02. Krise beim Flughafen Münster/Osnabrück: Landrat Thomas Kubendorff (CDU) erhebt in seiner Eigenschaft als FMO-Aufsichtsratsmitglied des Kreises Steinfurt schwere Vorwürfe gegen Gerd Stöwer, den Geschäftsführer des Flughafens. Dieser habe mit bewusst unklar gehaltenen Formulierungen versucht, Entscheidungen in seinem Sinne zu beeinflussen, so der Vorwurf Kubendorffs. Stein des Anstoßes ist das Entschuldungskonzept des mit rund 90 Millionen Euro hoch verschuldeten Flughafens. Die Aufsichtsratsvertreter des Kreises Steinfurt, der mit mehr als 30% zweitgrößter Anteilseigner des FMO ist, hatten sich daher in der vergangenen Woche geweigert, Stöwer das Vertrauen auszusprechen. Das Vorgehen Kubendorffs, der sich im September als Landrat zur Wiederwahl stellen will, hat auch im eigenen politischen Lager für Kopfschütteln gesorgt. (Quellen: WN(1), WN(2), WN(3))

06.02. Auf Initiative von einigen Fans aus seiner Heimatstadt soll Udo Lindenberg in Gronau ein Denkmal gesetzt werden. Eine den Rockmusiker darstellende, überlebensgroße Bronzeskulptur wird am 16. Mai 2015 in einem Kreisverkehr an Ochtruper Straße und Friedensweg feierlich enthüllt. Ob der Chef des Panikorchesters an der Zeremonie mit buntem Rahmenprogramm selbst teilnehmen wird, steht derzeit noch nicht fest. (Quellen: westfalen-heute, GN)

Wassermühle Schulze Westerath

03.02. Die Wassermühle Schulze Westerath am Oberlauf der Stever in den Baumbergen ist vom Kulturdienst LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen zum Denkmal des Monats Februar 2015 ausgerufen worden. Das spätmittelalterliche Gebäude aus Baumberger Sandstein wurde nachweislich seit dem Jahr 1600 als Mühle genutzt, nachdem es ursprünglich als repräsentatives Wohnhaus errichtet worden war. Nach einer umfangreichen Sanierung in den letzten Jahren kann die Mühle auf Anfrage besichtigt werden. (Quelle: LWL)

30.01. In Tecklenburg öffnet im Herbst das neue Otto Modersohn Museum Tecklenburg seine Pforten. Gegenstand der Ausstellung ist das westfälische Frühwerk Modersohns (1865–1943), insbesondere das Schaffen während seiner Zeit in Tecklenburg. Das Museum findet seinen Platz in einem denkmalgeschützten Fachwerkhaus (Markt 9). (Quelle: Westfalen heute)

16.01. Gift für den angespannten Haushalt der Stadt: Münster gehört zu den NRW-Kommunen, die unter der Wechselkurs-Freigabe des Schweizer Franken am meisten zu leiden haben. Gestern hatte der Franken gegenüber dem Euro massiv aufgewertet. Dadurch verteuert sich die Bedienung der Fremdwährungskredite der Stadt, die aufgrund der niedrigen Nominalzinsen in der Schweiz aufgenommen worden waren. Insgesamt werden Münsters SFr.-Verbindlichkeiten mit umgerechnet 118 Mio. Euro angegeben. (Quelle: Focus)

06.01. Die bislang größte Demonstration gegen die PEGIDA-Bewegung fand gestern in Münster statt. Rund 10.000 Menschen folgten dem Aufruf von Organisator Stephan Orth, der selbst auf etwa 1000 Teilnehmer gehofft hatte, und setzten damit ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und für Religionsfreiheit, Integration und Toleranz. (Quellen: WN(1), WN(2))

02.01. Den Schüleraustausch mit einem Gymnasium in Nottuln verarbeitet ein französischer Schulbuchverlag für den landesweiten Deutschunterricht an französischen Schulen und stellt daran die Unterschiede des deutschen und französischen Schüleralltags dar. (Quelle: WN)

19.12. Das Franziskanerkloster mitsamt der angrenzenden Kirche St. Marien in der Burgfreiheit von Gemen sind vom LWL als Denkmal des Monats Dezember 2014 ausgezeichnet worden. (Quelle: LWL-Pressemitteilung vom 19. Dezember 2014)

06.12. Nach dem Zusammenstoß eines Triebwagens der Baumbergebahn mit einem Autotransporter bleibt die Bahnstrecke zwischen Münster und Coesfeld noch für mehrere Tage gesperrt. Die Regionalbahn hatte am gestrigen Abend zwischen Roxel und Havixbeck den auf einem Bahnübergang rangierenden Laster in zwei Teile gerissen, wobei der Lokführer schwer und der Lkw-Fahrer leicht verletzt wurden. Von den rund hundert Fahrgästen wurden 14 verletzt, zwei kamen vorsorglich in Krankenhaus. Der Zug sprang aus den Gleisen, die sich bei dem Unfall verschoben haben. 800 Liter Dieselkraftstoff verunreinigten Erdreich und einen Teich. Der Sachschaden liegt im siebenstelligen Bereich. (Quellen: MZ(1), MZ(2))

01.12. Werner Völlering, Lehrer am Gymnasium in Nottuln, wurde heute in Berlin mit dem Deutschen Lehrerpreis in der Kategorie Schüler zeichnen Lehrer aus geehrt. Der Pädagoge unterrichtet die Fächer Religion, Sozialwissenschaften, Politik und Wirtschaft. (Quellen: www.lehrerpreis.de, WN)

29.11. Geschenk oder Dauerleihgabe? Nun droht auch Münster unter dem Verkauf von Kunstwerken der öffentlichen Hand zu leiden. Die Portigon AG als Rechtsnachfolger der untergegangenen NRW-Landesbank WestLB muss ihr Eigentum zu Geld machen. Jetzt fürchtet die Stadt, dass die im Rathausinnenhof stehenden, tonnenschweren Chillida-Skulpturen unter den Hammer kommen. Bei der Übergabe des Kunstwerks sprach der damalige WestLB-Vorstandsvorsitzende Friedel Neuber 1993 zwar von einem „Geburtstagsgeschenk“, eine Schenkungsurkunde konnte aber bislang nicht aufgetrieben werden. Eduardo Chillidas Toleranz durch Dialog erinnert in Form zweier gegenüber stehender Bänke an den 1648 in Münster und Osnabrück geschlossenen Westfälischen Frieden. Eine Versetzung an einem anderen Ort ist daher nur schwer vorstellbar. (Quellen: Skulpturen in Münster, WN)

19.11. Der Lenkungsausschuss des Strukturförderungsprogramms Regionale 2016 für das Westmünsterland hat acht weiteren Projekten (Kurzbeschreibung) den höchsten Status („A“) zugewiesen und ihnen damit Umsetzungsreife bescheinigt. Damit können Fördergelder fließen für

  • Die Berkel! Leben mit dem Fluss (Stadtlohn),
  • WasserWege Stever (Kreis Coesfeld),
  • Wohnen mit (Mehr-) Wert (Billerbeck),
  • WasserBurgenWelt (Lüdinghausen),
  • das ZukunftsDORF Legden,
  • BahnLandLust (Coesfeld, Reken, Dorsten),
  • das Intergenerative Zentrum Dülmen und
  • die Aktive Mitte Selm.

Das Gesamtinvestitionsvolumen, bestehend aus Fördermitteln, Eigenanteilen und privaten Investitionen, wird auf über 100 Millionen Euro veranschlagt. Vier weitere Projekte rückten in den B-Status auf. (Quelle: Regionale 2016)

13.11. Drei Kommunen aus dem Münsterland sind mit dem European Energy Award ausgezeichnet worden. Der Stadt Telgte gelang der Sprung unter die sogenannten „Goldkommunen“, von denen deutschlandweit in diesem Jahr nur 14 ausgezeichnet wurden. Weitere Preisträger sind Ibbenbüren und Heiden. (Quellen: oekonews.at, EEA)

10.11. Münster hat jetzt mehr als 300.000 Einwohner. Eine Studentin aus Reutlingen sorgte mit der Anmeldung ihres Wohnsitzes am 8. November dafür, dass die für Münster bedeutsame Schwelle gerissen wurde. Sie erhielt vergangenen Montag von OB Markus Lewe eine besondere Ehrung. Die Einwohnerzahl Münsters hat sich seit den 1950er Jahren verdoppelt. Die Stadt gehört zu den 20 größten Städten Deutschlands. (Quelle: WN (1), WN (2))

24.10. In Münsters historischem Rathaus wird morgen der Westfälische Friedenspreis verliehen. Geehrt werden die Besatzungen der Internationalen Raumstation (ISS) und die Jugendarbeit der Kriegsgräberfürsorge. Für die ISS werden stellvertretend die Astronauten Thomas Reiter (Deutschland), Michael Lopez-Alegria (USA) und Pavel Vinogradov (Russland) den Preis entgegennehmen. Der erstmals 1998 zum 350. Jahrestag des Westfälischen Friedens gestiftete Friedenspreis wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit 100.000 Euro dotiert. (Quelle: Friedenspreis-Homepage, MZ)

15.10. Der erste vom Deutschen Wanderverband zertifizierte Wanderweg der Westfälischen Bucht soll auf den Spuren des Heiligen Ludgerus durch die Baumberge führen. Die Route soll auf naturnahen Pfaden durch Havixbecker, Nottulner, Billerbecker und Coesfelder Gebiet führen. Rundwanderwege rechts und links der Hauptstrecke sollen das Angebot abrunden. Eine Informationsveranstaltung dazu findet am Mittwoch, 22. Oktober 2014, von 19 bis 20:30 Uhr in der Havixbecker Anne-Frank-Gesamtschule statt. (Quelle: AZ)

Ortsdurchfahrt Coesfeld
3.10. Andre Greipel gewann den Sparkassen Münsterland GIRO 2014 im Schlussspurt mit einer halben Reifenlänge Vorsprung vor John Degenkolb. Dritter wurde der Belgier Tom Van Asbroeck. Bei strahlendem Herbstwetter konnte Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe bei dem ebenfalls anwesenden Tour-de-France-Direktor Christian Prudhomme für einen Start der Frankreich-Rundfahrt im Münsterland in einem der kommenden Jahre werben. Der Münsterland Giro wird ab 2015 durch den Weltverband UCI aufgewertet und künftig in der Kategorie HC geführt. Neben dem Profirennen, das diesmal in Billerbeck gestartet wurde und über 201 Kilometer durch das Westmünsterland führte, gab es noch sogenannte Jedermann-Rennen über 70, 110 und 143 Kilometer. Das Ziel aller Rennen befindet sich traditionell vor dem münsterschen Schloss. (Quellen: T-online, Giro-Webseite)

1.10. Der Musikzug Heek, Kreis Borken, beteiligte sich an der Steuben-Parade in New York. (Quelle: muensterlandzeitung-online)

21.9. In frischem Glanz erstrahlen die vierzehn Sandsteinstationen des Großen Coesfelder Kreuzwegs. Die aus den Werkstätten von Peter Pictorius (1626 – 1685) und Johann Rendeles (1666 – ca. 1715) bzw. Johann Adolf Sasse (ca. 1690 – 1755) stammenden Bildstöcke aus Baumberger Sandstein wurden für 80.000 Euro umfassend konservatorisch behandelt. Die Kosten stammen zum Teil aus LEADER-Fördermitteln, für den Rest stehen das Bistum Münster, die Pfarrgemeinde St. Lamberti und die Stadt Coesfeld gerade. Die einzigartige, ca. 10 Kilometer lange historische Kreuzweganlage war 1659 unter Fürstbischof Christoph Bernhard von Galen angelegt worden. (Quelle: LEADER-Region Baumberge)

20.9. Es ist mehr passiert als hier bisher zu lesen war; gestern beispielsweise kam eine ganz nette halbstündige Blödelei über den Rheiner Ortsteil Elte mit jeder Menge Lokalkolorit in ARD Eins plus (Quelle: ARD.de). Die Bundesligastars des Vereins Bayern München weilten schon vor ein paar Wochen in Münster, wo Preußen Münster eine allerdings weniger hoch als erwartet ausgefallene Klatsche kassierte (Kicker.de). Ein siebenjähriger pfiffiger münsterländer Junge war mit seinem Modellflugzeug zu Gast bei Stefan Raab (Pro 7) (WN). Ein türkischstämmiger Ahlener und mutmaßlicher oder tatsächlicher IS-Sympathisant wird in Syrien gesucht (WN). Und ein Berlinale-Film wurde zum Teil auf Haus Stapel (Havixbeck) gedreht (WN). Ach ja, der Bezahlsender Bundesliga Sky stellte einen Fan-Keller in Laer (Kreis Steinfurt) vor (WN) McDonalds eröffnet Ende September eine Filiale in Steinfurt-Burgsteinfurt mit erstmals in Deutschland benutztem Design (WN).

29.8. Helen Langehanenberg aus Billerbeck hat bei den Weltreiterspielen im französischen Caen mit ihrem Top-Pferd Damon Hill die dritte Medaille gewonnen. Nach Mannschaftsgold am vergangenen Dienstag gewann sie in der Dressur am Mittwoch und am Freitag auch jeweils die Silber-Einzelmedaille im Grand Prix Special und in der Kür. (Quelle: FAZ)

21.8. Die Künstler Katharina Veldhues und Gottfried Schumacher lassen am kommenden Wochenende im Rahmen ihres Kunstprojekts „Das verschwundene Haus“ den nach der totalen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg nicht wieder aufgebauten Hauptflügel der Loburg bei Coesfeld als Projektion neu entstehen. Auf Initiative des Kunstvereins Münsterland öffnet sich das Anwesen rund um das von der Familie Salm-Salm bewohnte Herrenhaus jeweils am Samstag und Sonntag Abend mit einbrechender Dunkelheit den Besuchern (Eintritt 5 Euro). (Quellen: AZ, Kunstverein Münsterland)

29.7. Das Gewittertief Quintia hat gestern in und um Münster zu großflächigen Überschwemmungen und starken Verwüstungen geführt, zwei Menschen kamen ums Leben. Im ganzen Stadtgebiet standen Keller, Wohnungen, Straßen und Tiefgaragen unter Wasser. Auch Greven war stark betroffen. In Münsters Stadtteil Kinderhaus ertrank ein Mann in seinem Keller. Bei Nienberge geriet ein Kfz in einen über die Ufer tretenden Bach, für den Fahrer gab es keine Rettung. THW und Feuerwehr waren im Dauereinsatz, Hilfe aus den Nachbarkreisen wurde angefordert. Bei dem Unwetter verzeichnete die Meteomedia-Wetterstation mit 122,2 l/m² die höchste jemals in Münster binnen 24 Stunden gemessene Regenmenge. Die alte Rekordmarke stammte vom 29. Juni 1981 als 97,6 l/m² verzeichnet wurden. Aus dem Niederschlagsradar lassen sich lokal 175 bis 200 l/m² ableiten. An einer Station des Landesumweltamtes wurden in sieben Stunden 292 l/m² registriert. Zum Vergleich: die durchschnittliche Regenmenge eines gesamten Julimonats beträgt in Münster rund 69 l/m². (Quellen: MZ, WN, UWZ)

25.7. Mit der Eröffnung des Geomuseums am 4. Dezember nächsten Jahres ist Münsters neue Museumsmeile an der Pferdegasse endlich komplett. Vorher wird noch im September 2014 das LWL-Museum für Kunst und Kultur eröffnet, das Bibelmuseum folgt im Januar 2015. In der Nachbarschaft befindet sich darüber hinaus das Archäologische Museum im Fürstenberghaus. (Quelle: WN)

19.7. Münsters Bischof Felix Genn äußerte sich zu den neuen Zahlen über die gestiegenen Kirchenaustritte 2013. Nicht nur das Thema „Tebartz-van Elst“ solle man verantwortlich machen, sondern es solle sich jeder Katholik fragen, ob er/sie selbst „ein glaubwürdiger Zeuge der Frohen Botschaft Jesu Christi sei“. (Quelle: kirchensite.de)

19.7. Die gewünschte Beteiligung an den Kosten für den 2018 in Münster avisierten Katholikentag in Höhe von 1,5 Mio. Euro sorgt, wie auch bei seiner 2016 in Leipzig geplanten Vorgängerveranstaltung (1 Mio. Euro), für Diskussionsstoff. Während CDU-Chef Josef Rickfelder den Katholikentag nicht zum Zankapfel im Rat machen möchte, sprach sich Fraktionschefin Helga Bennink von den Grünen gegen ein Durchwinken des städtischen Zuschusses aus, man müsse sich „in Ruhe damit beschäftigen“. (Quelle: MZ)

16.7. Der Katholikentag soll für 2018 nach Münster dirigiert werden. Das ausrichtende Zentralkomitee der deutschen Katholiken hat die Stadt Münster um finanzielle Unterstützung gebeten. (Quelle: WN)

13.7. Auch St. Felizitas (Lüdinghausen) wird „gestaltet“. Neben der fast schon obligatorischen neuen Lichtanlage, die „den phantasievolllen Einsatz des Lichtes bei besonderen Anlässen“ ermöglicht, sind auch weitere Spielereien wie „Kanzelwoandershinstellen“ im Kostenplan berücksichtigt, damit die zwar notwendigerweise aber dennoch unästethisch weit aufgerissenen Münder der KirchenchorsängerInnen, wenn sie denn ein paar mal im Jahr auf dem Programm stehen, auch von jedem bewundert werden können. Alles weitere, insbesondere die Bankverbindung zwecks Geldspenden für die arme, bescheidene Kirche nach allerneuestem päpstlichen Anspruch SCNR, entnehme der geneigte Interessent dem Link in der Quellenangabe. (Quelle: Info-Flyer St. Felizitas Lüdinghausen.)

13.7. Das Aufbringen der Kosten für das einzigartige Brauchtum zu Mariä Himmelfahrt in Warendorf wurde neu überdacht. Nachdem im lokalen Gremienkatholizismus sicherlich enervierend lange Sitzungen stattgefunden haben, sollen nun Spenden den Löwenanteil ausmachen. Anscheinend hätte man Gelder aus Kirchensteuermitteln eher bekommen können, wenn man statt der romantischen Beleuchtung durch Bungen eine stylische Elektrobeleuchtung mit ganz viel Zipp und Zapp für alle, auch die eigentlich nicht mehr benötigten Kirchenräume, installiert hätte ("Eine reiche Kirche[ngemeinde] erkennt man am Schaltschrank in der Sakristei"). Man darf dem diözesanen Verwaltungsapparat (oder woher dieser Wind auch immer wehen mag) getrost unterstellen, auf diese Weise ein allmähliches Absterben alter Traditionen hoffnungsvoll (Diözesanforum Mit einer Hoffnung unterwegs SCNR) zu fördern. Dann bleiben nämlich noch mehr finanzielle Ressourcen für medienwirksame Prilblumenplakate anlässlich des Domjubiläums, bei dem dann extra ausgebildete Domführerinnen frauenspezifische Domführungen und anderen möchtegernintellektuellen Piesepampel anbieten dürfen. Man muss halt Prioritäten setzen... (Quelle: Publikandum St. Laurentius Warendorf 13. Juli 2014.)

Villa Heimann vor einigen Wochen.

23.6. Der Abbruch der Villa Heimann, der lange für Zündstoff in Steinfurt und darüber hinaus gesorgt hat, ist heute getätigt worden. Die Stolperstein-Initiative sicherte in Absprache mit den Verantwortlichen einige der Stuckornamente aus der Fassade und etliche Original-Ziegelsteine, damit ein Ort des Erinnerns mit diesen geschaffen werden kann. (Quelle: WN)

Historischer Segensaltar für die Pfarrei St. Bartholomäus (Laer).

19.6. Das Fronleichnamsfest konnte auch in diesem Jahr im Münsterland bei zwar wolkenverhangenem Himmel, aber trockenem Wetter begangen werden. In etlichen Städten und Gemeinden führte die traditionelle Prozession durch den fahnengeschmückten Ort, während aber auch fusionsbedingt herbeidiskutierte Zwänge kuriose, umständliche Aktionen erblühen liessen. So wurden in Stadtlohn die Teilnehmer mit Omnibussen in das benachbarte Büren gefahren, um dort an der Prozession teilzunehmen. Einige Pfarreien verlegen die Prozession der Filialgemeinde auf den kommenden Sonntag. (Quellen: Informationsblätter diverser Pfarrgemeinden.)

11.6. Die Landesregierung spricht der Provinzial NordWest auch nach ihrer Umwandlung von einer Anstalt öffentlichen Rechts in eine Aktiengesellschaft weiterhin einen „öffentlichen Auftrag“ zu. Finanzminister Walter-Borjanns verwies im Rahmen einer Anfrage auf die Ergebnisse eines dazu in Auftrag gegebenen Gutachtens. Damit dürfte ein Verkauf der Provinzial, wie er vom Sparkassen und LWL im Dezember 2012 versucht worden war, deutlich erschwert worden sein. (Quellen: Landtagsdrucksache, MZ)

24.5. Ulrich Rüther, seit fünf Jahren Chef des Versicherungskonzerns Provinzial Nordwest, geriet Ende 2012 in die Schlagzeilen, als er sich mit einem Stromprüfer absichtlich selbst verletzte und Öffentlichkeit sowie Polizei lange in dem Glauben ließ, Opfer eines Attentats geworden zu sein. Presseberichten zu Folge verständigten sich daher die Eigentümer des Versicherungskonzerns und der Vorstandsvorsitzende bereits Ende 2013, dass der Manager bis Ende des Jahres 2014 geht – und zwar freiwillig. Der starke Rückhalt Rüthers innerhalb der Belegschaft war offensichtlich ausschlaggebend dafür, dass er, trotz des nachhaltig beschädigten Vertrauensverhältnisses, den Chefposten überhaupt behalten durfte. Dass sich jetzt – zum Ende der Dienstzeit Rüthers – das Gerücht verbreitet, der Aufsichtsrat unter Vorsitz des westfälisch-lippischen Sparkassen-Präsidenten Rolf Gerlach wolle Rüther feuern, kommt Rüther-Fans laut Medienberichten mehr als gelegen. Rüther-Anhänger spekulieren, dass die Sparkassen als Miteigentümer der Provinzial Nordwest eine Übertragung von Versicherungsbeständen und eine Aushöhlung des Konzerns anstrebten. Diese Gedanken hätten keinen Bezug zur Wirklichkeit, bekräftigte der Aufsichtsratsvorsitzende Gerlach. Laut Medienberichten sei dieses Ansinnen nie unterstützt worden und werde auch künftig nicht unterstützt. Im Gegenteil: Doppelte Vertriebswege sorgten für eine größere Marktdurchdringung. Ein Verkauf der Provinzial Nordwest stehe nicht zur Debatte, sagte Gerlach. (Quellen: WN, NW)

22.5. Gibt es nach dem Ölaustritt jetzt auch ein Leck bei den Gaskavernen des Eper Feldes? Bei einem unteriridischen Ergaslager wurde am Zuleitungssystem, das 1250 Meter in einen Salzstock des Zechsteinmeeres hinunterführt, ein erhöhter Druck zwischen Innen- und Außenrohr gemessen. Jetzt wird überprüft, ob das Rohrsystem oder der Bohrlochverschluss schadhaft sind. Insgesamt werden hier in zwanzig ausgesolten Kavernen 930 Mio. m³ Erdgas gelagert. Während die RWE Gasspeicher GmbH die Speicherung von Gas in unterirdischen Kavernen als bewährte und sichere Technologie ansieht, widersprechen manche Geologen. Ralf Krupp, Sachverständiger für Salzgeologie und Lagerstättenkunde, billigt Kavernen in Salzstöcken nur eine begrenzte Lebensdauer zu. Sollte die Ursache des Druckanstiegs nicht in der Verrohrung liegen, wäre das Kavernendach wohl undicht. Derlei Erfahrungen wurden in den USA gemacht, wo bereits Kavernen eingestürzt oder explodiert und in Brand geraten sind. Auch die Stillegung ist nicht einfach, es droht Grundwasserversalzung. (Quellen: AZ, MZ)

22.5. Eineinhalb Jahre nach dem klammheimlich eingestielten und letztendlich am organisierten öffentlichen Protest der Belegschaft gescheiterten Versuch der Sparkassen, die Provinzial NordWest an die Allianz zu verkaufen, sollen jetzt − offensichtlich wieder auf Betreiben von SVWL-Präsident Rolf Gerlach − drei von vier Vorständen des münsterschen Versicherungskonzerns ihren Hut nehmen. Mit der Suche nach Nachfolgern von Frontmann Ulrich Rüther, Finanzvorstand Ulrich Lüxmann-Ellinghaus und Personalchef Gerd Borggrebe sei bereits eine Headhunter-Agentur beauftragt worden. Presseberichten zufolge haben die immer noch unter dem WestLB-Desaster und den steigenden Eigenkapitalanforderungen nach dem Basel III-Regime leidenden Sparkassen auf der Suche nach neuen Ertragsquellen ein Auge auf die Versicherungsbestände des Agenturvertriebs der Provinzial geworfen. Ein derartiges Ansinnen lehnt das Provinzial-Management unter Hinweis auf eine Aushöhlung des Unternehmens ab. Zum anderen trauen die Sparkassen dem jetzigen Management nicht zu, die auferlegten Einsparziele zu erreichen. Belegschaft und Betriebsrat solidarisierten sich mit ihrem Vorstand – in 2012 hatte man einen Rekordjahresüberschuss erzielt, für 2013 wird ein Ergebnis auf ähnlichem Niveau erwartet. Gerlach wird vorgeworfen, dass er, obwohl zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Provinzial, mit seinen Aktionen dem Unternehmen massiv schade. Man befürchtet, dass an der Spitze des Unternehmens willfährige Mannen von Gerlach installiert werden sollen. Die Eigentümer (Sparkassen und LWL) haben in einer Stellungnahme ein Ende der Spekulationen gefordert, diese jedoch mit einem Hinweis auf „denkbare Veränderungen“ zugleich befeuert. Auch die Politik, darunter Ralf Stegner und Michael Jung von der SPD, schießt sich zunehmend auf Gerlach ein. (Quellen: WN (1), WN (2), SVWL, SPD)

20.5. Die Beleuchtung des Paulusdomes in Münster hat einen Architekturpreis gewonnen. Die für viel Geld installierte Anlage mit allerhand technischen Raffinessen erhielt die Auszeichnung in der Kategorie Sakralbau. (Quellen: Lokalzeit WDR Münsterland | www.baulinks.de)

12.5. Am Freitagabend sind schwere Unwetter über das westliche Münsterland gezogen. In Gescher hinterließ ein Tornado am Freibad ein Werk der Verwüstung. Nur wenige Kilometer entfernt entwurzelte der Sturm in Stockum bei Coesfeld Bäume und zerstörte eine Betonbrücke über einen Bach. Ungeklärt ist, ob es sich um Fallwinde oder ebenfalls eine Windhose handelte. (Quellen: AZ (1), AZ (2) )

11.5. Die Badminton-Mannschaft des SC Union 08 Lüdinghausen errang mit einem Erfolg über den 1. BV Mülheim an der Ruhr zum ersten Male die Deutsche Meisterschaft. Rund 800 euphorisierte Zuschauer verfolgten den 4:2-Erfolg in eigener Halle. (Quelle: WN)

9.5. Das Museum Zurholt in Altenberge wird auch weiter von der Universität Münster unterstützt. Jüngst erhielt es aus deren Fundus ein Auflichtmikroskop, das Besuchern eine nähere Betrachtung von Mikrofossilien ermöglichen soll. (Quelle: WN)

27.4. Der für seine neue Bescheidenheit von vielen Seiten gelobte Papst Franziskus hat dem von der Piratenfraktion als "Deal" bezeichneten Abkommen zwischen dem Land NRW und dem heiligen Stuhl bezüglich der Auflösung der nordrhein-westfälischen Studienfonds zugestimmt. Somit bekommen nordrhein-westfälische Bistümer nun die 40% Erlös aus den aufzulösenden Studienfonds. Der durch die Auflösung der Fonds Nachteile erwartenden Universität Münster bleibt nun noch die Verfassungsbeschwerde. (Quelle: MZ)

24.4. Am Samstag, 26. April 2014, wird um 15 Uhr die Ausstellung „Die Schüssel ist voll“ - Quellen in den Baumbergen im Haus der Wissenschaft am alten Bahnhof in Darfeld eröffnet. Die Ausstellung hat das Quellenprojekt der WWU zum Thema, das 80 Quellen in den Baumbergen mitsamt deren Flora und Fauna untersucht hat. Auch ein Besuch der Vechtequelle steht auf der Tagesordnung. Die Ausstellung ist freitags, samstags und sonntags von 13 bis 18 Uhr geöffnet, feiertags von 11 bis 18 Uhr, und läuft noch bis Ende September. (Quelle: WWU, Quellenprojekt der WWU)

14.4. Im Amtsvenn zwischen Epe und Graes ist an mehreren Stellen Erdöl aus dem Boden getreten. Die Ursache ist bislang ungeklärt. Auf dem sogenannten Eper Feld betreibt die Salzgewinnungsgesellschaft Westfalen (SGW) mehr als 100 Kavernen, die aus einem Zechstein-Salzlager ausgesolt wurden und zur Einlagerung von Erdgas und Erdöl dienen. Die Untersuchungen konzentrieren sich derzeit auf eine Pipeline, die von einer Pumpstation in Ochtrup zu den Kavernen führt. Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) befürchtet das Schlimmste, sollte die Ursache in den unterirdischen Einlagerungsstätten liegen. (Quellen: MZ, WN (1), WN (2))

12.4. In Weseke steht eine vom örtlichen Mühlenverein auf der Eschwiese wiedererrichtete Bockwindmühle. Nach fünfjähriger Planungs- und Bauzeit wurde die betriebsbereite Anlage heute im Beisein einer großen Zahl von Besuchern und vieler offizieller Vertreter feierlich eingeweiht. Die Mühle stammt ursprünglich aus Sachsen, wo sie 1848 in Krippehna bei Eilenburg ihren Betrieb aufnahm. (Quelle: Weseker Mühlenverein)

8.4. Spaghettiträger, schulterfreie Ballerina, händchenhaltendes Pärchen am Aasee? Nicht in Münsters neuem Flyer in arabischer Sprache! Im Werbeprospekt für mohammedanische Gäste wurden mit Rücksicht auf deren eventuelle Befindlichkeiten entsprechende Fotos durch andere Bilder ersetzt. Das Vorgehen der Stadt führte in verschiedenen Medien zu kontroversen Diskussionen. (Quelle: WN, business-on.de)

8.4. Heute jährt sich zum 100. Mal der Geburtstag von Schwester Euthymia, die in Halverde das Licht der Welt erblickte. Die Clemensschwester, die von Kriegsgefangenen im Zweiten Weltkrieg den Beinamen „Engel der Liebe“ erhielt, hatte sich der Krankenpflege verschrieben und wurde am 7. Oktober 2001 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen. (Quelle: WN)

4.4. Die Bahnstrecke Wesel–Bocholt soll elektrifiziert werden. Mit der Umrüstung soll die größte Stadt im westlichen Münsterland auch eine Direktanbindung ans Ruhrgebiet und die Landeshauptstadt Düsseldorf erhalten. Die Arbeiten sollen bis 2017 abgeschlossen sein. Die Investitionskosten werden mit etwa 14 bis 19 Mio. € veranschlagt. Darüber hinaus wird in einer Machbarkeitsstudie auch die Reaktivierung der stillgelegten Verbindung von Bocholt über Borken nach Coesfeld (und damit weiter nach Münster) geprüft. (Quellen: WDR, ASM, ZVM)

2.4. Die Meldung von gestern über die Exkursion auf dem Hünsberg war nur ein Aprilscherz.

1.4. Zu einer besonderen Exkursion lädt die Tourist-Information Coesfeld am 1.4. ein. Zum Thema "Der Hünsberg - Pompeji bei Coesfeld?" wird ein Geologe der WWU Münster um 11 Uhr näheres dazu erläutern. Der Treffpunkt ist das Hermann-Löns-Denkmal auf dem Hünsberg. Es ist davon auszugehen, dass der Hausberg der Coesfelder Heide als das Münsterland vom Meer bedeckt war so etwas wie ein "Schwarzer Raucher" war, der nach einiger Zeit eine Insel bildete, die alsbald von Flora und Fauna besiedelt wurde. Daher wird der Fachmann morgen noch ein paar geologische Besonderheiten präsentieren, und zwar handelt es sich dabei um die Ergebnisse einer Technik, die bei den Ausgrabungen von Pompeji bereits sensationelle Einblicke in die damalige Zeit boten. Wer kennt ncht die Gipsabdrücke der Opfer des Vesuvausbruches? Und selbiges ereignete sich auch durch gelegentliche vulkanische Ereignisse auf dem heutigen Hünsberg. Etliche der dort vielfach herumliegenden sonderbar hohlen Gesteine ergeben Negativabdrücke von kreidezeitlichen Insekten und Kerbtieren, die gleiches Schicksal wie die Pompejaner erlitten haben. Mit Gips ausgegossen und herausgelöst sieht man, was vor Millionen Jahren kreuchte und fleuchte. Der größte Abdruck ist der einer frühen Form des Maikäfers, nach dem Fundort Melolontha hunsbergii genannt, mit 20cm Länge gigantisch im Vegleich zu seinen heutigen Artgenossen. Aber auch gipserne Libellen und Ameisen wird es morgen zu sehen geben. Die Veranstaltung wird ca 1,5 h dauern und findet bei jedem Wetter statt. (Quelle: Info-Blatt der Tourist-Information Coesfeld)

13.3. Nach vier Jahren Vorbereitungs- und Ausbauzeit ist der Münsterland-Reitweg, ein mehr als 1000 Kilometer umfassendes, gut ausgeschildertes Reitwegenetz im Münsterland und im angrenzenden Kreis Recklinghausen, fertiggestellt worden. Den Einmalkosten in Höhe von 2,4 Millionen Euro steht die Hoffnung auf einen jährlichen Mehrumsatz von 4,6 Millionen Euro in der Tourismusbranche gegenüber. (Quelle: Münsterland e.V.)

12.3. Die Deutsche Bischofskonferenz hat auf ihrer Frühjahrsvollversammlung in Münster Reinhard Marx zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt. Der 60-jährige Kardinal, Erzbischof von München und Freising, folgt damit auf Robert Zollitsch, den emeritierten Bischof von Freiburg. Marx wurde erst im vierten Wahlgang mit einfacher Mehrheit gewählt. Der umstrittene Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst nahm nicht an der Versammlung teil. (Quellen: Spiegel (1), (2))

11.3. In der vergangenen Nacht verstarb Marga Spiegel, Überlebende des Holocaust und unermüdliche Zeitzeugin gegen das Vergessen der in der NS-Zeit begangenen Verbrechen, 101-jährig in Münster. Sie selbst entging der Deportation und Ermordung, weil sie mit ihrer Tochter Unterschlupf bei einer katholischen Bauersfamilie in der Nähe von Ascheberg fand. Marga Spiegel schrieb ein Buch über diese Zeit, das später unter dem Titel Unter Bauern – Retter in der Nacht mit Veronica Ferres in der Hauptrolle verfilmt wurde. Sie war die Tante des Warendorfers Paul Spiegel, der von 2000 bis 2006 Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland war. (Quellen: Spiegel, WN)

9.3. Das Hungertuch der Everswinkeler St.-Magnus-Kirche wird in diesem Jahr 400 Jahre alt. Die fünf Darstellungen des schmerzhaften Rosenkranzes in Filettechnik stammen aus dem Jahr 1614, sind aber im 19. und 20. Jahrhundert restauriert worden. Das Everswinkeler Hungertuch ist das älteste des Münsterlandes und wird in jedem Jahr vom Ascher- bis zum Mittwoch der Karwoche aufgehängt.(Quellen: WN)

7.3. Nordrhein-Westfalens größte Population der seltenen Ringelnatter ist auf münsterländischem Boden. An der Bahnstrecke Münster-Dortmund bei Amelsbüren hat die Deutsche Bahn deren Habitat auf Initiative der Arbeitsgemeinschaft Amphibien- und Reptilienschutz von wucherndem Gehölz befreit und so ein Herz für dieses unter Naturschutz stehende Reptil gezeigt. (Quelle: Printausgabe der WN)

7.3. Die Unterkunft der deutschen Fußballnationalmannschaft für die diesjährige WM in Brasilien wird von einem münsterländer Investor maßgeblich errichtet. Der gebürtige Ahlener Kay Bakemeier hat bereits Erfahrung mit der Errichtung von Bauten in Brasilien, zusammen mit seinen Geschäftspartnern verwirklicht er nun die Wünsche der DFB-Auswahl. Später könne man das Resort als Hotel nutzen. (Quellen: Printausgabe der WN | WN)

3.3. Bis auf die Titelseite der Münsterschen Zeitung hat es das Borghorster Stiftskreuz geschafft, zumindet eine überdimensionierte närrische Kopie, denn die geplante Anfertigung einer originalgetreuen Kopie für die nun leere Vitrine in der Nikomedeskirche liess eine Wagenbaugruppe des Karnevalsumzuges im Steinfurter Ortsteil Borghorst dieses Thema aufgreifen. Ihren Slogan "Ein Kreuz geht stiften - wir wollen das Original zurück" auf den Wagen geschrieben zog eine Gruppe schwarz vermummter Personen bisher unerkannt durch das närrische Treiben am gestrigen Karnevalssonntag. Bild auf WN.de (Quellen: Printausgabe der MZ | MZ)

25.2. Zu einem Aktionstag lädt das Online-Erinnerungsportal zum Ersten Weltkrieg "Europeana 14-18" anlässlich dessen Beginn vor einhundert Jahren in das Landesarchiv Münster ein. Dort können Eigentümer historische Dokumente aus dem Münsterland zum Thema "Erster Weltkrieg" digitalisieren lassen und so der Nachwelt zugänglich machen. Die Ergebnisse werden auf der Portalseite veröffentlicht. Der Aktionstag findet am 29. März 2014 von 10.00 bis 18.00 Uhr statt. (Quellen: Printausgabe der WN | europeana1914-1918)

21.2. Der Fan- und Merchandisingartikelhersteller IDM, ein münsterländisches Unternehmen aus Warendorf, lieferte die Gastgeschenke für Interviewpartner des ARD-Olympia-Studios in Sotschi. Die in geringer Auflage von 600 Stück angefertigten Matroschkas mit ARD-Logo und ansonsten typisch russischen Merkmalen könnten später einen gewissen Sammlerwert entwickeln. Allerdings nur das Design der in enger Absprache mit der ARD entwickelten Klebefolien kommt aus dem Münsterland, gedruckt und aufgeklebt wurden diese dann in Ostasien. (Quelle: WN)

15.2. In Rosendahl-Osterwick muss einer der letzten verbliebenen Reste der alten Dorfstruktur geplanter Neubebauung weichen. Damit soll das bereits durch die als problematisch empfundene Unterbringung osteuropäischer Arbeitskräfte in die Diskussion geratene Ortszentrum Osterwicks aufgewertet werden. Mit dem Abriss der an der Hauptstraße gelegenen Häuserzeile (siehe Bild) nördlich der Ss.-Fabian-und-Sebastian-Kirche soll am Montag (17. Februar) begonnen werden. (Quellen: AZ | AZ (alt))

15.2. Der Sachsenhof im Greven, die Rekonstruktion eines frühmittelalterlichen Bauernhofes (ca. 8. Jahrhundert), wird um eine Remise ergänzt. Vorbild für die Grevener Remise ist der Fund von Spuren einer solchen in Warendorf. Fertiggestellt werden soll das mit Lärchenschindeln gedeckte Bauwerk zum nächsten Aktionstag am 29. Juni, um ab dem Zeitpunkt Besuchergruppen als Unterstand zu dienen. (Quelle: WN)

5.2.  Matthias Löb wird neuer Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe. Diese Entscheidung wurde bereits am 30. Januar getroffen. Im Juli soll er die Amtsgeschäfte vom bisherigen Direktor Dr. Wolfgang Kirsch übernehmen. (Quelle: LWL Presse-Info)

5.2.  Ein Investor, der in Ahlen ein bestehendes Altenheim um ein Ärzte- und Gesundheitszentrum erweitern möchte, sorgt im Ahlener Stadtrat für Wirbel. Der dazu nötige bzw. beabsichtigte Abriss einer der letzten Fabrikantenvillen ist umstritten; das zuständige Gremium des LWL sieht keine Erhaltungswürdigkeit des Gebäudes, doch sei in Ahlen bereits viel und voreilig abgerissen worden, konterten Befürworter der Erhaltung. Kritiker sehen die Stadt Ahlen nicht einmal dazu in der Lage, dem Investor wenigstens einen Erhalt der Fassade, wie es andernorts Usus sei, vorzugeben. (Quellen: WN | Printausgabe der WN (Überregionaler Teil "Westfalen"))

4.2. Der Bau des seit längerem geplanten Zweithafens in Ladbergen am Dortmund-Ems-Kanal kann starten. Die Träger der sogenannten öffentlichen Belange gaben trotz der Bedenken seitens der Landwirtschaft bezüglich steigenden Grundwasserpegels grünes Licht, Bodendenkmäler befinden sich keine auf dem beroffenen Areal. Für das angeschlossene Gewerbegebiet gibt es bereits drei Interessenten, die sich dort ansiedeln möchten. (Quelle: WN)

1.2. Die geplante Auflösung der nordrhein-westfälischen Studienfonds, von dem auch die WWU Münster betroffen wäre, hat bereits bis Rom Kreise gezogen. Laut Dr. Burkhard Kämper, Kirchenjurist und stellvertretender Leiter des Katholischen Büros in Düsseldorf, möchte man die endgültige Entscheidung über die Annahme des im oberen zweistelligen Millionenbereich liegenden Anteils, der (unter Anderem?) der Diözese Münster zukommen soll, nach dem Finanzdesaster des Limburger Bischofs dem als moralisch integere Instanz geltenden Papst Franziskus überlassen. Kämper hofft, dass die formelle Zustimmung bei dem als "Notenwechsel" bezeichneten Verfahren "reine Formsache" sei. Der Chef des aus Rom besorgten Verhandlungsmandates ist der ehemalige münsterische Domkapitular Martin Hülskamp. (Quelle: MZ) Die Auflösung der Studienfonds wird von der rot-grünen Landesregierung in dieser Form befürwortet, die Oppositionsparteien, CDU, FDP und Piraten, haben dabei eine unterschiedliche Auffassung. Erstere haben sich bei der Abstimmung enthalten, die Piraten sind gegen eine Übereignung des Anteils an die katholischen (Erz-)Bistümer Köln und Münster, ebenso hat die FDP-Landtags-Fraktion gegen die entsprechende Gesetzesvorlage gestimmt. Sie sieht die Grundstücke unter Umständen als zu gering bewertet und fordert den Einsatz externer Gutachter. (Quellen: Landtag.NRW | CDU-NRW-Fraktion | WN | Piratenfraktion-NRW)

31.1. Seit heute steht fest, dass es sich bei dem im Zentrum Coesfelds lokalisierten Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg um eine Zehn-Zentner-Fliegerbombe handelt. Der mit zwei Aufschlagzündern versehene Sprengkörper soll am kommenden Sonntag gegen 13 Uhr vom Kampfmittelräumdienst vor Ort entschärft werden. Rund um die Fundstelle zwischen Jakobikirche und St.-Vincenz-Hospital wird dann eine Sperrzone eingerichtet. Mit den Evakuierungen wurde in der Klinik und einem benachbarten Altenheim bereits begonnen. Für den Fall, dass das Krankenhaus komplett geräumt werden muss, wird eine Notfallklinik in einer Schule eingerichtet. Etwa 150 Polizisten und 500 weitere Hilfskräfte werden am Sonntag vor Ort für Sicherheit sorgen. Die Jakobikirche war bei den Bombenangriffen am 21. März 1945 komplett zerstört worden. Dabei kam Pater Wünsche, ein Jesuit, ums Leben. (Quelle: AZ)

30.1. Ein Baumfrevel erregt Stadtverwaltung und Gemüter in Greven als auch die münsterlandweite Berichterstattung. Im Aussenbereich hat ein Landwirt in Eigenregie eine ansehnliche Birkenreihe auf städtischem Grund an beliebtem Radweg beseitigen lassen. Dieses will die Stadtverwaltung nicht auf sich beruhen lassen, allein schon, um einem Schule machen dieser Vorgehensweise nicht Vorschub zu leisten. (Quellen: WN | WDR: Lokalzeit Münsterland vom 29.1.2014)

27.1. Beim U-15-Volksbank-Cup in der Ochtruper Schulzentrums-Sporthalle 2014 ging die Mannschaft des VfL Wolfsburg als Sieger hervor. Der Erste des Vorjahres, TSG 1899 Hoffenheim, unterlag im Finale knapp mit 0:1, während Bayer 04 Leverkusen Borussia Dortmund mit einem 3:2 um den dritten Platz brachte. Veranstalter Arminia Ochtrup erlangte mit immerhin drei Treffern gegen die hoch überlegenen Clubs einen der hinteren Ränge.(Quellen: Printausgabe der MZ | arminia-ochtrup.de | WN)

22.1. Ein geplanter Bürgerentscheid über den Erwerb des Schlosses Senden durch die politische Gemeinde Senden, der gleichzeitig mit der nordrhein-westfälischen Kommunalwahl im Mai 2014 stattfinden sollte, kann aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht durchgeführt werden. Damit ziehen sich die Verhandlungen über die Zukunft des denkmalgeschützten Bauwerkes weiter hin. (Quelle: WN)

10.12. Der Westfälische Knochenschinken wurde am 25. November 2013 in das europäische Register der geschützten Ursprungsbezeichnungen und der geschützten geografischen Angaben eingetragen. Damit ist mit seiner Herkunftsbezeichnung wie bei der Aachener Printe, dem Parmesan, dem Cognac oder dem Parmaschinken (den die westfälischen Fleischer lediglich für einen Abkömmling ihres Knochenschinkens halten) eine direkte geografische Zuordnung gegeben. Um Handelserschwernisse zu vermeiden wurde darauf verzichtet, dass auch das Fleisch aus westfälischen Ställen kommen muss. (Quellen: WN, business-on.de)

04.12. Im Kreis Steinfurt, vornehmlich im Tecklenburger Land, ist eine Vielzahl historischer Wegkreuze und Bildstöcke durch blinden Vandalismus zerstört worden. Der oder die Täter schlugen bislang 29 Mal zu. Eigentümer und Stifterfamilien sind bereits dazu übergangen, ihre Kreuze und Heiligenfiguren in Sicherheit zu bringen. Da es sich eventuell um religiös motivierte Straftaten handelt, ermitteln auch die polizeilichen Staatsschutzstellen, bislang leider ohne Erfolg. (Quelle: AZ, WN, NOZ.)

04.12. Im westmünderländischen Reken wird am 5. Dezember 2013 ein lange verschollener Film mit Lokalkolorit uraufgeführt. Es handelt sich dabei um ein Werk des Genres Heimatfilm in Schwarz-Weiß aus den 1950er Jahren. Es ist der einzige Heimatfilm, der im Münsterland gedreht wurde. Weil die Produktionsfirma kurz nach Abschluss der Dreharbeiten in Konkurs ging, fand man erst nach langer Recherche ca. 7 Stunden ungeschnittenes Rohmaterial ohne Ton, welcher durch Lippenleser rekonstruiert wurde. Das Dorf in der Heide handelt von einem jungen Mann aus der Stadt. Er verlässt die väterliche Firma, um in dem Honigheim genannten Reken in der Heide Bilder zu malen. Er verliebt sich in die Tochter des Bürgermeisters, während zwei Personen ihn im Auftrag seines Vaters in die Stadt zurückholen sollen. Das Ende ist die Hochzeit in der Dorfkirche. Das Dorf in der Heide wird noch an zwei weiteren Terminen in Reken gezeigt und ein weiteres Mal in einem münsteraner Kino. (Das Dorf in der Heide auf www.ofdb.de) (Quelle: Lokalzeit Münsterland vom 4. Dezember 2013 im WDR-Fernsehen.)

03.12. Der Verein Münsterland e.V. steht in der Diskussion. Münsters SPD, Grüne und FDP wollen den Zuschuss der Stadt zur Finanzierung der Regionalagentur ab 2015 um jährlich 60000 Euro kürzen. Im Zentrum der Kritik steht, dass der Verein gleich zwei Geschäftsführer mit zusammen über 200.000 Euro Jahressalär beschäftigt. Darüber hinaus wird die Effektivität der Agentur angezweifelt. Aufsichtsratschef Heinrich-Georg Krumme und Landrat Konrad Püning halten dagegen und sehen den Verein schlank aufgestellt. Krumme hält eine einseitge Beitragskürzung für unzulässig. Der Verein bringe dem Münsterland wesentlich mehr als er koste. (Quellen: WN - [11], [12], Printausgabe vom 3. Dezember 2013 / SPD Kreistagsfraktion Warendorf)

22.11. Die Planungen für einen Radschnellweg durch das Westmünsterland, der sich in groben Zügen an der Trasse der früheren Bahnstrecke Empel-Rees–Münster orientiert, werden konkret. Das im Zuge der Regionale 2016 unter der Bezeichnung Regio.Velo.01 geführte Projekt wurde in die Qualifizierungsstufe B aufgewertet, womit eine Machbarkeitsstudie verbunden ist. Allerdings wird das Land NRW zunächst lediglich Fördergelder für den Abschnitt von Isselburg über Bocholt, Rhede, Borken, Ramsdorf nach Velen beisteuern. Das anschließende Teilstück über Gescher nach Coesfeld, wo die RadBahn Münsterland nach Rheine anschließt, bleibt zunächst außen vor. (Quellen: Regionale 2016, Allgemeine Zeitung Coesfeld – Printausgabe vom 21. November 2013)

13.11. Im Warendorfs Norden sind Wohngebiete vom Eintrag von Tetrachlorethen über das Grundwasser bedoht. Für die betroffenen Anwohner zeichnet sich jetzt eine Lösung ab, nachdem schon über Schadenersatzklagen gegen den Kreis nachgedacht worden war. Für 350.000 Euro übernehmen das Land NRW und der Kreis Warendorf die Reinigung der Belastungsfahne. Brauchwasserbrunnen können damit in Gebrauch bleiben, Anlieger mit Trinkwasserbrunnen müssen jedoch ans öffentliche Wassernetz angeschlossen werden. (Quellen: WN (1), WN (2))

Stiftskreuz

29.10. Heute nachmittag wurde aus der Borghorster Kirche St. Nikomedes das Stiftskreuz gestohlen. Das fast 1000 Jahre alte, mit Edelsteinen besetzte, goldene Kruzifix gilt als einer der bedeutendsten Kunstschätze Europas. Die vermutlich vier Täter wurden von mehreren Zeugen beobachtet, eine Fahndung nach einem Pkw mit Bremer Kennzeichen wurde eingeleitet, blieb aber zunächst erfolglos. (Quellen: MZ, WN)

23.10. Das Freilichtmuseum Mühlenhof in Münster soll künftig um eine Attraktion mit Lokalkolorit reicher werden. Ein altes Spritzenhaus, das von der Feuerwehr schon lange nicht mehr benötigt wird und stark renovierungsbedürftig ist, soll nun nach eineinhalbjähriger Verhandlung an den Aasee umziehen und dort mit bereits vorhandenen Exponaten wie z. B. ledernen Löscheimern ausgestattet werden. Am alten Standort hat das als denkmalwürdig eingestufte Gebäude nur schlechte Chancen auf weitere Erhaltung. (Quelle: MZ Online)

11.10. Eine Vollfusion zwischen der Provinzial NordWest und der Provinzial Rheinland steht wieder einmal vor dem Aus. Der politisch gewollte und wirtschaftlich für sinnvoll erachtete Zusammenschluss − im Raum stehen Synergien von bis zu 100 Mio. Euro jährlich − scheint an der Rechtsformfrage des fusionierten Unternehmens zu scheitern. Während der LWL als 40%-Eigner der Provinzial NordWest gemäß seinem Votum vom Freitag auf einer AG beharrt, kommt für die Rheinländer nur eine AöR in Frage. Der LWL hingegen befürchtet Steuernachzahlungen im hohen zweistelligen Millionenbereich, wenn er seine in eine Vermögensverwaltungsgesellschaft überführte Beteiligung an der Provinzial rücküberführen müsste. Jetzt soll nach Kooperationsmodellen unterhalb der Vollfusion gesucht werden. Der Süddeutschen Zeitung zufolge ist eine Übernahme der Provinzial NordWest durch die Allianz, die Auslöser für die Fusionsgespräche war, beim Münchener Branchenprimus immer noch aktuell. (Quellen: LWL-Beschluss im Wortlaut, Handelsblatt, RP, SZ vom 2. Oktober 2013)

9.10. Das Institut für Kommunikationswissenschaften der Uni Münster hat mit Unterstützung der Agentur Münsterland e.V. und der WN einen Münsterland-Fragebogen speziell für Münsterländer online gestellt. Beleuchtet wird die Region aus der Innenperspektive der hier lebenden Menschen, aber auch ihre Wahrnehmung von außen. Die Umfrage läuft vom 9. Oktober bis zum 15. November 2013. Hier geht es zum Fragebogen. (Quelle: WN)

Bunker in Coesfeld

9.10. Zum siebzigsten Mal erinnert man sich an den ersten großen Tagesangriff alliierter Bomber auf Münster. Ein Teil der Bomber wurde vom Hauptpulk abgelenkt und bombardierte Coesfeld und Enschede. In der Stadt Coesfeld ließ die Stadtverwaltung den Bau kleinerer privater Bunker und Luftschutzeinrichtungen forcieren. Zum Teil sind sie bis auf den heutigen Tag erhalten. (Quellen: Auf Roter Erde, Printausgabe der WN vom 9. Oktober 2013 | Coesfeld im Nationalsozialismus, Laumannverlag, Dülmen 1995 | AZ)

4.10.  Billerbecks Bahnhof ist als NRW-Wanderbahnhof 2013 ausgezeichnet worden. In einer Feierstunde befestigten Verkehrsminister Michael Groschek und Jury-Mitglied Manuel Andrack die begehrte Plakette am Bahnhofseingang. Billerbeck hatte sich gegen mehr als 100 Mitbewerber durchgesetzt. (Quellen: Westfalen heute, Busse & Bahnen NRW)

28.9. Eine Serie von Brandstiftungen hält Münster in Atem. Seit dem 28. März 2013 wurden 44 Autos, zwei Lkw, zwei Motorräder und zwei Mehrfamilienhäuser angezündet. Allein in der Nacht zum Samstag brannten acht Autos. Die Polizei tappt im Dunkeln. (Quellen: WN(1), WN(2))

21.9. Auf dem Weg zum Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim wurden Fans des SC Preußen Münster Opfer eines brutalen Übergriffs von gewaltbereiten Hooligans des BVB Borussia Dortmund, die auf demselben Rastplatz Halt machten. Es kam zu körperlichen Angriffen und Diebstahldelikten. Ein Preußen-Fan erlitt einen Nasenbeinbruch. Das Kennzeichen des Dortmunder Busses konnte den Strafverfolgungsbehörden gemeldet werden. (Quellen: Spiegel, WAZ)

19.9. Zu einem Unfall mit tödlichem Ausgang kam es heute im Allwetterzoo Münster, als ein Wärter von einem der beiden Sibirischen Tiger angefallen wurde. Das tragische Unglück ereignete sich, als der Mann die Raubkatzen zur Fütterung ins Innengehege locken wollte und dabei vergaß, eine Absperrung herunterzulassen. (Quellen: WN, Stern)

3.9. Zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals am kommenden Sonntag, 8. September 2013, können auch im Münsterland etliche Sehenswürdigkeiten besichtigt werden. Interessierte finden die größte Auswahl im Programm der Stadt Münster (50 Denkmale), es folgen die Kreise Steinfurt (36), Borken (11), Warendorf (7) und Coesfeld (3). (Siehe auch: Gesamtprogramm 2013 NRW (pdf), WN)

Wiesmann-Roadster

15.8. Die Dülmener Automanufaktur Wiesmann hat gestern beim Amtsgericht Münster Insolvenz angemeldet. Das 1988 von den Brüdern Friedhelm und Martin Wiesmann gegründete Unternehmen hat im vergangenen Vierteljahrhundert rund 1600 exklusive Sportwagen hergestellt. Zuletzt waren knapp 110 Mitarbeiter bei der Edelschmiede beschäftigt. (Quelle: Spiegel Online)

2.8. Die Teutoburger Wald-Eisenbahn will den rund 50 km langen Nordteil ihrer Strecke zwischen Ibbenbüren und Versmold nicht mehr bewirtschaften. Sollte sich kein anderer Betreiber finden lassen, droht damit auch der „Teuto-Express“-Museumsbahn das Aus. (Quelle: WN)

22.7. Mathias „Matze“ Mester aus Goxel bei Coesfeld hat bei den IPC Athletics World Championships in Lyon die Goldmedaille im Speerwurf gewonnen. Mit 41,26 Meter blieb der kleinwüchsige Weltmeister, der von Steffi Nerius betreut wird, im zweiten Versuch nur 41 Zentimeter unter seinem erst jüngst aufgestellten Europarekord. (Quellen: AZ, Handelsblatt)

19.7. Den Trägerverein „De Bockwindmüel“ des Mühlenhofs in Münster gibt es seit nunmehr 50 Jahren. Aus Anlass dieses Jubiläums veranstaltet das Freilichtmuseum am Samstag, 20. Juli 2013, ab 18:30 Uhr ein großes Sommerfest rund um die Bockwindmühle. (Quelle: Mühlenhof)

18.7. Unter dem Arbeitstitel „Kompetenzzentrum Energiewende 2.0“ diskutierten Politiker und Wirtschaftsvertreter über das Münsterland als mögliche Modellregion bei der Energiewende. Damit könne vor dem Hintergrund des erst jüngst eingestielten Regionalprogramms „Marke Münsterland“ ein Beitrag geleistet werden, mit dem das Münsterland im Wettbewerb der Regionen punkten kann. (Quelle und weitere Einzelheiten: WN)

10.7. Die Landräte der vier Münsterlandkreise, Thomas Kubendorff (Steinfurt), Konrad Püning (Coesfeld), Kai Zwicker (Borken) und Olaf Gericke (Warendorf), Münsters OB Markus Lewe, Regierungspräsident Reinhard Klenke und LWL-Direktor Wolfgang Kirsch haben ein Aktionsprogramm für die neue politische Initiative für eine Etablierung der „Marke Münsterland“ vorgestellt. Ziel ist, die Region durch eine Vielzahl von Projekten auf den Gebieten Wirtschaft und Arbeit, Bildung und Wissenschaft, Familienfreundlichkeit und Lebensqualität sowie Klimaschutz und Umwelt zukunftsfest zu machen. (Quellen: WN, Die Glocke)

25.6. Drei Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat der Provinzial NordWest haben eine Organklage gegen das eigene Unternehmen beim Landgericht Münster eingereicht. Vordergründig geht es um die ihrer Meinung nach unangemessen hohe Ausschüttung von 70 Mio. Euro, die Sparkassen und LWL als Eigentümer aus dem als Aktiengesellschaft firmierendem Unternehmen ziehen. Die nach dem vorerst abgewehrten Verkauf an die Allianz als Fusionspartner gehandelte Provinzial Rheinland, nach wie vor eine Anstalt öffentlichen Rechts, verzinst ihr Stammkapital dagegen mit maximal 6% p.a. Umgerechnet auf die Provinzial NordWest entspräche dies einem Ausschüttungsbetrag von gerade einmal rund 10 Mio. Euro pro Jahr. Eigentliches Ziel der Klage ist jedoch festzustellen, wie weit die vom Düsseldorfer Landtag im „Provinzial-Gesetz“ von 2001 festgeschriebene öffentlich rechtliche Bindung des Unternehmens auch nach der Umfirmierung zur AG weiterhin gilt. Danach ist die Provinzial nicht auf Gewinnmaximierung ausgerichtet, sondern auch dem Gemeinwohl verpflichtet. Die Kläger streben letzten Endes eine Rückumwandlung in eine Anstalt öffentlichen Rechts an. (Quellen: ver.di Medieninformation, Handelsblatt und Börsen-Zeitung vom 25. Juni 2013)

24stündige Niederschlagsmengen
vom 20. Juni 2013
(gem. Unwetterzentrale)
Groß-Reken
Ahaus
Coesfeld
67,8 l/m²
56,9 l/m²

52,8 l/m²

20.6. Eine von Süden nach Norden über Nordrhein-Westfalen ziehende Unwetterfront hat am Nachmittag im Münsterland schwere Schäden verursacht. Regengüsse tropischer Intensität führten zu Überschwemmungen und ließen viele Keller volllaufen. Besonders betroffen waren Olfen, Lüdinghausen, Coesfeld, Stadtlohn und Dülmen, wo ein Mann ums Leben kam, der seinen Keller vor den eindringenden Wassermassen schützen wollte. Zwischen Münster, Havixbeck und Billerbeck behinderten vielfach umgestürzte Bäume den Bahn- und Straßenverkehr. Eine umherfliegende Schranke beschädigte die Oberleitung einer Eisenbahnstrecke bei Rheine, die Passagiere mussten den Zug auf offener Strecke verlassen. In Ochtrup waren Teile des Stadtgebietes ohne Strom, nachdem ein Blitz in die zuständige Trafostation eingeschlagen hatte. Feuerwehr und Polizei waren im Dauereinsatz. (Quellen: AZ, WN (1), Münsterlandzeitung, WN (2))

14.6. „Süße Ruh’, süßer Taumel im Gras“, so lautet der Titel einer Literaturausstellung der etwas anderen Art, die sich vom 15. Juni bis zum 14. Juli auf Burg Hülshoff bei Havixbeck mit Werken der wohl bekanntesten westfälischen Dichterin Annette von Droste-Hülshoff befasst. In drei Literaturpavillons werden die Werke „Der Knabe im Moor“, „Am Thurme“ und „Im Grase“ den Besuchern auf ungewöhnliche, neue Weise präsentiert. Die Eröffnungsveranstaltung in den Parkanlagen des Schlosses (Samstag, 15. Juni 2013 ab 16 Uhr) bietet viele Highlights, darunter eine Lesung von Droste-Texten mit der Schauspielerin Martina Gedeck. (Quelle: AZ, Programm)

1.6. Am Sonntag, dem 2. Juni 2013, fahren erstmals seit Aufgabe des Personenverkehrs auf der „legendären Pengelantonstrecke“, der WLE-Strecke Münster-Warstein, wieder Personenzüge über diese Schienen. Zwischen Sendenhorst und „Halle Münsterland in Münster“ wird anlässlich des Hafenfestes ein Pendelverkehr eingerichtet. Es gibt Überlegungen, die Strecke für den Personenverkehr zu reaktivieren. Dann sollen die Züge aber auch schneller als 30km/h fahren dürfen...(Quelle: www.wn.de)

Fronleichnam 2013 im Münsterland.

30.5. Bei trockenem Wetter feierten heute die Katholiken des Münsterlandes das Fronleichnamsfest traditionell mit feierlichen Hochämtern und anschließenden Prozessionen. Die Nachbarschaften oder andere Gruppierungen übernahmen dabei das Herrichten und Ausschmücken der Segensaltäre und in manchen Orten sorgt der Heimatverein für die Weitergabe lokalen Brauchtums, wie zum Besispiel in Wettringen, wo gestern nachmittag für Fronleichnam sogenannte „Torsten“ (Nachtrag v. 30.1.2014: Artikel „Torste“ seit 24.1.2014) hergestellt wurden. (Quelle: Printausgabe „Tageblatt für den Kreis Steinfurt“) Das sind Stöcke an denen üppige Blumengebinde befestigt sind und diese werden von den Kommunionkindern in der Prozession mitgetragen. Das Aufstellen der Fähnchen ist dabei Aufgabe der Anwohner. Horstmar und Leer ließen noch flugs in der heutigen Ausgabe der Lokalzeitung die Prozessionen wegen prophezeitem Schlechtwetter absagen, vielleicht ist es trotzdem noch was geworden. Ansonsten kann sich der geneigte Leser noch an der brandaktuellen Bildershow erfreuen:

Commons: Fotoserie Fronleichnam 2013. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


25.5. Nottuln feiert sein „Historisches Fest“. Am morigen Sonntag werden die Besucher zwischen 11 und 18 Uhr in die Stiftszeit zwischen 1750 und 1850 zurückgeführt. Das Organisationsteam hat ein umfangreiches Festprogramm zusammengestellt. Die Veranstaltung klingt am Abend mit einem Tanzball zu Originalmusik und einem barocken Bodenfeuerwerk aus. (Quelle: Festprogramm vom Verein Historisches Nottuln e.V.)

Canyon Lengerich alias Blaue Lagune.

21.5. In Lengerich ist in dem bekannten Naturschutzgebiet "Canyon" eine Aussichtsplattform für Besucher eröffnet worden. Somit können Wanderer einen einmaligen Blick in den nicht ohne Grund "Blaue Lagune" genannten ehemaligen Kalksteinbruch genießen, nachdem der Canyon in den vergangenen Jahren einer strengen Aufsicht unterzogen werden musste. (Quelle: www.muensterschezeitung.de)

18.5. Am letzten Spieltag verabschiedete sich der SC Preußen Münster mit einem ganz passablen Sieg (4:1) gegen den nun als Absteiger feststehenden SV Babelsberg aus der Saison 2012/13. Trotzdem bleibt den Preußen der Aufstieg in die zweite Bundesliga definitiv verwehrt, da Konkurrent VfL Osnabrück ebenfalls dreifach punktete und Münster somit den erhofften Relegationsplatz nicht erreicht hat. Aber eine Chance im DFB-Pokal steht dank des 0:0 der Offenbacher Kickers gegen Heidenheim noch offen. Die neue Drittligasaison startet am 19/21. Juli 2013. (Quelle: www.kicker.de)

18.5. Wie in jedem Jahr öffnen am Pfingstmontag, 20. Mai 2013, etliche historische Wind- und Wassermühlen aus Anlass des Deutschen Mühlentages ihre Pforten. In vielen noch funktionstüchtigen Anlagen werden Live-Vorführungen zu sehen sein. Ein Verzeichnis der teilnehmenden Mühlen aus der Region hält die Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung bereit: Deutscher Mühlentag - Teilnehmende Mühlen in Westfalen-Lippe. (pdf) DGM, abgerufen am 18. Mai 2013.

15.5. Das Kunstmuseum Heinrich Friederichs in Warendorf erhält eine neue Leiterin. Dabei handelt es sich um die Schwiegertochter des 1912 geborenen und 1944 an der Ostfront gefallenen Künstlers. Nachdem Rosemarie Friederichs ihr Geschäft an der münsterischen Rothenburg aufgegeben hat, möchte sie nun das Schaffen ihres Schwiegervaters bekannter machen. Er malte Aquarelle, fertigte religiöse Figuren an und verewigte, sehr avantgardistisch für das damalige Warendorf, seine eigene Ehefrau als Akt, wofür er dann auch eine Ermahnung seiner eigenen Schwiegermutter erhielt. Friederichs´ Stil steht zum Teil unter Einfluss von Ernst Barlach, den er in Berlin kennengelernt hatte. Das Kunstmuseum befindet sich an der Oststraße 47 in Warendorf und hat eine eigene Homepage. (Quelle: Printausgabe der Westfälischen Nachrichten vom 14. Mai 2013).

14.5. Auch in diesem Jahr brütet wie seit 2006 jährlich ein Pärchen des sehr selten gewordenen Eisvogels mitten in der Bocholter Innenstadt. Eine Jugendgruppe des Naturschutzbundes Borken hatte an einem unscheinbaren Tümpel in der Nähe des Aasees eine Steilwand abgegraben und so einen für unmöglich gehaltenen Erfolg eingeheimst. Schon im folgenden Frühjahr zog ein Eisvogelpaar in der geschaffenen Böschung seine Brut groß und kehrt nun in einem jeden Jahr zwecks Nachwuchsaufzucht dorthin zurück. (Quelle: www.wdr.de (TV-Sendung: Lokalzeit Münsterland vom 13. Mai 2013))

11.5. Die älteste Urkunde Westfalens wird 1200 Jahre alt. In dem im Landesarchiv gelagerten Pergament erlaubte Karl der Große einem sächsischen Adligen ein von seinem Vater geerbtes Stück Land, obwohl es eigentlich Königsland war, zu behalten. Während eines Vortrages am 13. Mai wird diese Urkunde in einer Vitrine im Vortragssaal des Gebäudes am münsterischen Bohlweg zu sehen sein. Ein Faksimile befindet sich im Schaukasten des Landesarchivs. (Quelle: www.wn.de)

6.5. Die RadBahn Münsterland, Nordrhein-Westfalens längster Bahntrassen-Radweg, wurde gestern offiziell eröffnet. Allerdings ist die Strecke bereits seit dem letzten Herbst in voller Länge befahrbar. Die Darfelder verbanden dies Ereignis mit der Einweihung des neuen Generationenparks am alten Darfelder Bahnhof. (Quellen: WN, AZ)

6.5. In Stadtlohn auf dem Flugplatz Wenningfeld war am letzten Sonntag die als „Tante Ju“ bezeichnete Flugzeugdame Junkers 52 zu Gast. Sämtliche angebotenen Rundflüge waren restlos ausgebucht. Neben diesem Star der Luftfahrtgeschichte waren unter Anderem noch zwei historische gelbe Doppeldecker aus den 1940er Jahren zu bewundern. Der veranstaltende Verein Quax lädt in einem jeden Jahr zu dieser Art Flugschau ein, nun zum ersten Mal nach Stadtlohn. (Quelle: www.muensterlandzeitung.de)

20.4. Der Coesfelder FDP-Nachwuchspolitiker Henning Höne gibt den Landesvorsitz der Jungen Liberalen ab. Nach drei Jahren entschloss er sich eigener Angabe nach zu diesem Schritt, da sich die Unabhängigkeit der Parteijugend nicht mit seinen vielen Aufgaben in Partei und Fraktion vereinbaren lasse. MdL Höne möchte sich zukünftig auf seinen Fachbereich und das Münsterland konzentrieren. (Quelle: Printausgabe der WN vom 19.4.2013)

19.4. Am Sonntag, dem 21. April 2013, wird in Darfeld im direkt an der Radbahn Münsterland gelegenen neuerrichteten "Lehmhaus" eine kleine Ausstellung über den relativ unbekannten "Öl"-Boom von Darfeld in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts eröffnet. Genau genommen handelt es sich dabei um Naturasphalt-Vorkommen, welche bereits um 1770 in der Bauerschaft Rockel entdeckt wurden. Wirtschaftlich war die Ausbeutung dieser Ressource jedoch kein Erfolg, so dass es in dem Ort Darfeld keine nennenswerte Expansion zu dieser Zeit gab. (Quelle: www.azonline.de)

17.4. Münsters Altbischof Reinhard Lettmann verstarb überraschend am 16. April 2013 im Alter von achtzig Jahren auf einer Pilgerreise in Bethlehem. Der von 1980 bis 2008 dem Bistum Münster vorstehende Lettmann wird am 26. April in der seit kurzem öffentlich zugänglichen Grablege der Bischöfe unter dem Alten Chor im St.-Paulus-Dom beigesetzt. Das Requiem wird live in die Überwasserkirche und im Internet übertragen. Lettman war der 75. Bischof von Münster. (Quelle: Kirchensite)

11.4. Das Leohaus in Olfen ist das erste offizielle Projekt im Rahmen der Regionale 2016, das in die Projektstufe A hochgestuft wurde. Aus dem ehemaligen katholischen Gemeindehaus soll ein „Haus der Gemeinschaft“ werden. Mit der Aufwertung ist die Bewilligung von Fördergeldern gesichert. (Quelle: Regionale 2016)

5.4. Zum 100-jährigen „Jubiläum“ des Erdfallsees bei Hopsten veranstaltet die LWL-Außenstelle Heiliges Meer am Sonntag, 14. April 2013, einen Tag der offenen Tür. Genau vor 100 Jahren ist der sieben Hektar große See durch den plötzlichen Einsturz eines Hohlraumes im Untergrund entstanden. (Quelle: LWL)

2.4. Nur ein Aprilscherz war die gestrige Meldung über die Rekonstruktion der Barockausstattung von Coesfelds Jesuitenkirche. In diesem Jahr sieht es ja diesbezüglich wegen des Ostermontags eher mau aus, da keine Tageszeitung erschien, welche ihre Leserschaft in den April schicken konnte. Auch wenn das Wikipedia-Portal:Münsterland nicht so viel Publicity erhält wie eine Lokalzeitung, ist vielleicht doch der ein oder andere aus dem Einzugsgebiet von Coesfeld zum Marktplatz dieser Stadt gekommen, um vor verschlossener Tür ein langes Gesicht zu machen...

So wie vor 1945 sieht es ab heute wieder aus.

1.4. Nach dem Gottesdienst am heutigen Ostermontag um 10 Uhr wird bis 18 Uhr die aufwendige Rekonstruktion der 1945 zerstörten Ausstattung von Coesfelds Jesuitenkirche erstmalig der Öffentlichkeit zugänglich sein. Ab Dienstag ist die Kirche dann aber für den Feinschliff einige Wochen wieder geschlossen. Die Arbeiten führte die Staatliche Kunsthochschule Poznan (Polen) aus, die ihre Fachkenntnis bei der Renovierung der Warschauer Altstadtkirchen, aber auch anderer Kunstschätze erworben hat. Studierende dieser renommierten Kunsthochschule wählten zwecks praxisbezogene Ausbildung ausgerechnet die Innenausstattung der Coesfelder Jesuitenkirche zur Rekonstruktion, da diese ein einmaliges und bedeutendes Werk des norddeutschen Barock war. Aber auch, weil man die Formen, Pläne und Vorlagen des auch 1945 zerstörten und bereits wiedererrichteten Hochaltares der Marktkirche (Paderborn), ebenfalls von Antonius Hülse geschaffen, dafür verwenden konnte. Das ganze Projekt lief ziemlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit ab, obwohl bereits seit 2007 daran gearbeitet wurde, so ein Sprecher der evangelischen Kirchengemeinde Coesfeld. Schließlich stand das ganze Projekt während der gesamten Durchführung immer wieder auf tönernen Füssen. Wäre aus „Coesfeld“ nichts geworden, so hätte man die angefertigten Altäre auch für andere Kirchen (wohl in Polen) anpassen und verwenden können. Und ein solch großes Projekt dürfe auch eine Überraschung sein, wie das Presbyterium einmütig bekundete. Lediglich über die notwendige Behebung baulicher Mängel an der ehemaligen Jesuitenkirche habe man etwas nach aussen dringen lassen. Und einen Bericht der WDR-Lokalzeit Münsterland, dass die ev. Kirche in Coesfeld wegen hoher Heizkosten über den Winter geschlossen bleibt hat es gegeben und diese Zeit nutzte man, um die barocken Schnitzereien ein- und aufzubauen. Ein kleines Rauschen im lokalen Blätterwald über den „übermässigen LKW-Verkehr“ am „Nadelöhr Bernhard-von-Galen-Strasse“ drohte zeitweise das bis dahin noch nicht öffentliche Projekt zu verlangsamen, bzw. unmöglich zu machen. Eine allessagende Erklärung konnte die ev. Gemeinde selbst zu diesem Zeitpunkt nicht geben, da der veränderte Gewölbeabschluss nach dem Wiederaufbau ein „Passen“ des rekonstruierten Hochaltares erst beim tatsächlichen Aufbau offensichtlich werden liess. Man musste ihn schon ca 2 Meter weiter vorn als ursprünglich errichten, denn eine Verkleinerung wäre nicht originalgetreu, so eine Auflage der Denkmalschützer. Bezahlt wurde das ganze übrigens über Fördergelder der EU, die ja polnischen Restauratorennachwuchs hoch subventioniert. Lediglich Gelder in Höhe der Materialkosten seien von der Gemeinde noch zu stemmen, doch das sei alles bereits in trockenen Tüchern. Konkret zu sehen sein werden Hochaltar, Seitenaltäre, die Kommunionbank und die Kanzel, die Patronatsloge der Fürsten von Salm-Horstmar sollte nicht wiedererrichtet werden. Ebenfalls begnügt man sich mit der jetzigen Orgel, da über das Aussehen des historischen Prospektes nichts bekannt ist. Es gibt keine Fotografien davon. Trotzdem sei man froh, dass die Stadt Coesfeld durch glückliche Fügung eine Sehenswürdigkeit zurückbekommen habe. (Quelle: Sonderbeilage zum Osterpfarrbrief 2013 der ev. Gemeinde Coesfeld) (Quelle: entsprechende Unterseite der Homepage der Posener Kunsthochschule)

Vergleichbares Heiliges Grab als Modell auf einer Osterausstellung.

28.3. Anlässlich der Kartage hat es auch im Münsterland sogenannte, heutzutage eher im süddeutsch-alpenländischen Kulturraum anzutreffende Heilige Gräber als temporären Kulissenbau (siehe auch hier) gegeben. Wie die Printausgabe der MZ vom heutigen Tage aus Metelen berichtete, befand sich ein solches bis zur Liturgiereform unter Pius XII. in der Stiftskirche Metelen. Es war ca. zwei Meter hoch, bestand aus drei hintereinander stehenden, hölzernen Kulissenbögen und es waren pflanzenbewachsene Felsen sowie auf dem ersten Bogen zwei römische Soldaten als Wächter dargestellt. Aufgebaut wurde es bereits am Gründonnerstag, am linken Seitenaltar, um die Eucharistie für den Karfreitag (wie in der kath. Kirche üblich) dort aufzubewahren. Nachdem dieser Brauch des Aufbauens eines Heiligen Grabes nicht mehr praktiziert wurde, lagerten die Kulissen noch einige Jahre auf dem Dachboden der Kirche, ehe sie wohl entsorgt wurden. Geblieben ist ein Gemälde, welches das Metelener Heilige Grab mit der Auferstehungsszene zeigt, in den 1990er Jahren angefertigt aus der Erinnerung eines Meteleners. (Quelle: Printausgabe der MZ)
Aber auch in anderen Kirchen des Münsterlandes hat es diese Heilig-Grab-Aufbauten gegeben. Um die Jahrhundertwende (19./20.) noch in der St. Nikolaus-Kirche in Rosendahl-Holtwick (Quelle: Dietmar Sauermann: Ostern in Westfalen), St. Bartholomäus in Laer (Kreis Steinfurt) (Quelle: Ilisch/Geschichte der Pfarrgemeinde St. Bartholomäus Laer) sowie in St. Johannes Baptist (Altenberge) (Quelle: WN-Artikel aus den 1990er Jahren). Einige erhaltene Teile von Heilig-Grab-Kulissen aus der Stiftskirche St. Martinus (Nottuln) befinden sich im Obergeschoß des Museums Religio in Telgte und sind dort ausgestellt.

22.3. Auch an nicht runden Jahrestagen wie dem 68. wird der schweren Bombardierungen einiger Westmünsterlandstädte im März des Jahres 1945 gedacht. So brachte das Bocholt-Borkener Volksblatt in seiner heutigen Ausgabe einen Bericht über heute immer noch sichtbare Pfeile an Hauswänden, welche damals angebracht wurden, um auf das Vorhandensein von Luftschutzräumen im Bocholter Stadtgebiet hinzuweisen. Zitat (BBV): „Noch heute findet man bestimmt an 20 bis 30 Stellen in Bocholt solche Pfeile...Die Farbe zu entfernen, sei übrigens fast aussichtslos. Da kann man scheuern, wie man will – die kriegt man nicht ab.“ Zum Thema „Rätselhafte Pfeile“ veröffentlichte das BBV sogar ein Video auf unten angegebener Homepage.
Auch in Vreden brachte die Westmünsterlandzeitung einen Artikel inklusive Fotostrecke auf der Lokalseite, der die Zerstörung insbesondere der beiden Vredener Kirchen, aber auch die schweren Schäden im Innenstadtgebiet durch den Nachmittagangriff am 21. März 1945 zum Inhalt hat. In Vreden fand zusätzlich noch eine Gedenkveranstaltung statt.
(Quelle: www.bbv-net.de)
(Quelle: www.muensterlandzeitung.de)

16.3. Bocholt hat heute im Stechen gegen Blomberg den Wettbewerb „WDR 2 für eine Stadt“ gewonnen. Der Kölner Hörfunksender wird am 29. Juni 2013 einen Tag lang live aus der größten Stadt im Westmünsterland senden. Auf dem Programm stehen u.a. ein Open-Air mit bekannten Künstlern und Radio zum Anfassen mit Talk und Unterhaltung. (Quelle: WDR)

7.3. Heute wurde mit einem feierlichen Regimentsappell das Mittlere Transporthubschrauberregiment 15 in Rheine aufgelöst. Damit verliert die Stadt Rheine und das Münsterland einen weiteren Traditionsverband der Bundeswehr. Der Kommandeur, Oberst Werner Salewski, wurde bei diesem Appell in den Ruhestand verabschiedet.(Quelle: MV-Online)

28.2. Heute ist der 70. Todestag des früheren Dechanten der Coesfelder Lambertigemeinde, Josef Lodde, der seine den Nationalsozialismus ablehndende Haltung im KZ Dachau mit dem Leben bezahlte. (Quelle: Kirchensite)

26.2. Ein chinesisches Konsortium bekundete Interesse, das Bergwerk Ibbenbüren auch nach der geplanten Stillegung 2018 zu betreiben. Man wolle es zu einem reellen Preis kaufen und ohne Subventionen auskommen, ausserdem sei es ein strategisches Investment, das nicht sofort auf Rendite abzielt. Die Anthrazitkohle aus Ibbenbüren sei eine der hochwertigsten, die in dieser Qualität nur aus drei Bergwerken der Welt gefördert wird. Verwendung findet diese Art von Steinkohle für Filtertechnologie und in der Kohlefaserindustrie. Bis dato ist die Sachlage allerdings noch sehr vage, da es erhebliche Auflagen auf Grund der bereits geflossenen Subventionen gibt. (Quelle: WN)

23.2. Das Museum Religio in Telgte hat (bereits Anfang Februar) eine verkleinerte handgearbeitete Nachbildung des Telgter Hungertuches erhalten. Eine Münsteranerin investierte 1700 Arbeitsstunden in ihr Werk. Das 1,33m hohe und 2,25m breite Stück sollte bereits während der diesjährigen Fastenzeit in der dortigen Wallfahrtskapelle aufgehängt werden, doch ist es bis zum 1. April an das Rijksmuseum Twente für die Ausstellung "Hungertücher aus Twente und dem Münsterland" ausgeliehen. (Quelle: WN

19.2. Die Diskussion um eine Aufteilung des Regierungsbezirks Münster ist neu entbrannt. Oliver Wittke, CDU-Landespolitiker aus Gelsenkirchen, fordert, „dass die für die Regionalplanung notwendige Administration von den drei Regierungspräsidien Münster, Arnsberg und Düsseldorf zum RVR kommt“. Damit würde der RVR aufgewertet und der Emscher-Lippe-Raum faktisch aus dem Regierungsbezirk Münster herausgelöst. (Quelle: MV)

16.2. In Vreden ist die fünfte Berkelkonferenz zu Ende gegangen. Vertreter aus Politik, Verwaltung und Tourismusorganisationen beiderseits der Grenze erörterten Probleme und Handlungsfelder rund um die in den Baumbergen entspringende Berkel. Mit „BildungsFlusslandschaftBerkel“ und „BerkelSTADT Coesfeld“ befassen sich auch zwei Projekte der Regionale 2016 mit dem 115 km langen Nebenfluss der IJssel (Quellen: Bezirksregierung Münster, Allgemeine Zeitung Coesfeld, Printausgabe vom 16. Februar 2013)

16.2. Der münsteraner Paulusdom wird heute mit einer Pontifikalvesper nach fünfzehnmonatiger Renovierung wiedereröffnet. Obwohl kaum eine Veränderung wahrnehmbar ist, schlägt die Begeisterung dennoch hohe Wellen. Der Dom erhielt unter Anderem ein völlig neuartiges Lichtkonzept und eine demnächst frei zugängliche Bischofsgruft sowie technische Ergänzungen wie z. B. eine fernsehtaugliche Kamerainstallation zur Übertragung von Gottesdiensten sowie eine Erdwärmeheizung nach neuesten energetischen Standards. Die Wand- und Gewölbeflächen wurden gereinigt bzw. neu gekälkt sowie ein Großteil der Ausstattungsstücke restauriert. Insgesamt standen 26.000 Kubikmeter Gerüst im Inneren des Domes, 10.000 Quadratmeter Wand- und Gewölbefläche erhielten eine Auffrischung ihrer Oberfläche. Bei den Außenarbeiten wurden etwa 5.500 Quadratmeter Kupferdach erneuert und die neue Licht-, Strom- und Akustikanlagen verschlang ganze 24 Kilometer Kabel. Die komplette Bauzeit (7. Juni 2010 bis zum 15. Februar 2013) hat 985 Tage betragen. (Quellen: MZ, www.kirchensite.de, WN1, Quelle: WN2)

9.2. Die „Lange Ida“, ein 115 m hoher, 1973 erbauter Richtfunkmast bei Osterwick (Rosendahl), ist Geschichte. Hunderte Schaulustige verfolgten, wie der Turm heute um 14 Uhr gesprengt wurde. Der Ort des Geschehens war weiträumig abgesperrt. Die Ida kippte planmäßig in die eigens geschlagene Schneise und schlug mit lautem Knall auf. (Quelle: OR ;-))

1.2. Das Münsterland ist Deutschlands Radregion Nr. 1. Im „Fahrradklima-Test 2012“ des ADFC schnitt Bocholt mit der besten Note aller im Test betrachteten Kommunen ab. Münster belegte zum wiederholten Male bei den Städten mit mehr als 200.000 Einwohnern den ersten Rang. Auch Rhede und Dülmen belegten Spitzenplätze. (Quellen: ADFC (pdf), WN)

26.1. Die Coesfelder Jakobikirche erhält von einem anonymen Spender eine neue Orgel zum Geschenk. Das zweiteilige Instrument wird über 45 Register verfügen und soll neben der Messbegleitung auch für anspruchsvolle Konzerte genutzt werden. Mit dem Einbau wird nach Pfingsten begonnen, wenn die Kirche für einige Monate wegen Renovierungsarbeiten geschlossen wird. Mit der Fertigstellung wird für Ostern 2014 gerechnet. (Quelle: AZ)

26.1. Provinzposse um den Ausbau der Bahnstrecke Münster − Lünen. Ob und wann die für das Münsterland wichtige Anbindung zweigleisig ausgebaut wird, ist nicht absehbar. Über die Anfang des Jahres von EU-Parlamentarier Markus Pieper verkündete Konkretisierung der Planungen ist im Bundesverkehrministerium derzeit nichts bekannt. (Quelle: BBV)

18.1. Der für 6,5 Mio. Euro renovierte Bahnhof Coesfeld ist im Beisein von NRW-Verkehrsminister Groschek offiziell eingeweiht worden. Im Zuge der Umbauarbeiten wurde der alte Tunnel durch eine neue Unterführung ersetzt, drei Aufzüge installiert und Gleise verlegt. Die Züge sind jetzt barrierefrei nutzbar. Von Coesfeld bestehen Verbindungen nach Münster, Dortmund, Gronau/Enschede und Dorsten. (Quelle: AZ)

13.1. Die Kreation eines siebzehnjährigen Ochtrupers überzeugte Jury und Publikum bei einem Online-Voting und das von ihm entworfene Fußballtrikot "Hammaburg" für den 1. FC St. Pauli erlangte von 17.000 abgegebenen Stimmen 6722. Der Hauptsponsor hatte zusammen mit dem Verein sowie dem Clubausrüster die Fans aufgefordert, ihr „Traumtrikot“ für die Kicker vom Kiez zu entwerfen. Von den 500 Kandidaten schafften es noch zwei andere Entwürfe aus Ochtrup unter die besten fünf, von denen der Sieger nun in vierstelliger Auflage produziert wird um zu Gunsten der karitativen Aktion „Kinderreisen“ der Deutschen Fernsehlotterie verkauft zu werden. Ende April 2013 werden dann die Spieler von St. Pauli selbst in diesem Trikot zum Heimspiel gegen Hertha BSC im Millerntorstadion auflaufen. (Quelle: WN-Online)

4.1. Das Delfinarium im Allwetterzoo Münster gibt am Dreikönigstag 2013 seine letzte Vorstellung. Tierschützer begrüßen den Schritt, da damit die artwidrige Haltung der Meeressäuger in Münster beendet wird. Über den Verbleib der Delfine schweigt sich die Zooleitung aus. Seelöwen werden weiter zu sehen sein. (Quellen: WAZ, Current Game)

2.1. Thomas Großerichter hat als bislang schnellster Mensch auf dem Fahrrad die Erde umrundet. Der aus Herbern bei Ascheberg stammende Extremsportler traf am Silvestertag wieder am Brandenburger Tor in Berlin ein, von wo er 105 Tage zuvor zu der mehr als 28.500 Kilometer langen Strecke aufgebrochen war. Damit ist ihm ein Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde gewiss. (Quellen: WN, trax.de)

29.12. Der Abbruch der „Langen Ida“ in Rosendahl war vom Gemeinderat bereits beschlossen, jetzt steht die Grobplanung für den Abriss. Wie die Allgemeine Zeitung (Coesfeld) berichtet, ist die Sprengung des 115 Meter hohen Richtfunkturms für Mitte Februar 2013 vorgesehen. Das Wahrzeichen des Ortsteils Osterwick wurde Anfang der 1970er Jahre errichtet und war vom Volksmund nach der Wirtin der angrenzenden Gaststätte benannt worden. (Quelle: Allgemeine Zeitung, Printausgabe vom 29. Dezember 2013)

29.12. Die CDU-Politiker Jens Spahn (Ahaus) und Karl-Josef Laumann (Birgte) fordern neue Initiativen für das Münsterland, um die künftige Wettbewerbsfähigkeit der Region zu erhalten und auszubauen. Neben einer verbesserten zentralen Vermarktung über den Verein Münsterland e.V. soll auch ein Erfolgsprojekt, etwa aus dem Infrastrukturbereich, gefunden werden. (Quelle: WN 1, 2)

10.12. Nach einem Gespräch, zu dem NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft die Eigentümer der Provinzial NordWest und der Provinzial Rheinland heute in die Düsseldorfer Staatskanzlei geladen hatte, steht eine Fusion der beiden öffentlichen Versicherer im Raum. Bis zum 31. März 2013 soll über ein mögliches Zusammengehen entschieden werden. Bis dahin werden Gespräche mit anderen Bietern ausgesetzt. Die Nachricht wurde von der Belegschaft des Münsteraner Versicherers, die in vielen Orten des Münsterlandes Proteste gegen den drohenden Verkauf ihres Unternehmens organisierte, mit Erleichterung aufgenommen; man will jedoch etwaigen schwebenden Privatisierungsplänen eine endgültige Absage erteilen. Wie Ende November bekannt wude, ist die Allianz bereit, für eine Übername der Provinzial NordWest mehr als 2,25 Mrd. Euro zu zahlen. (Quellen: WN 1 2)

30.11. Die Allianz-Versicherung hat den Eigentümern der Provinzial NordWest (PNW) angeboten, die Versicherungsgruppe zu übernehmen. Die FTD berichtet, die Allianz wäre bereit, 2,25 Milliarden Euro für den Erwerb der zweitgrößten öffentlichen Versicherungsgruppe Deutschlands zu bezahlen. Die Eigentümer der PNW sind der SVWL und der LWL zu jeweils 40%, der SGVSH zu 18% und der OSV zu 2%. Die nach dem WestLB-Fiasko schwer gebeutelten westfälischen Sparkassen und der chronisch klamme Landschaftsverband könnten ein ernsthaftes Interesse an einer Veräußerung der Provinzial haben. LWL-Direktor Kirsch wird zitiert, man plane „derzeit nicht, unsere Anteile an der Provinzial Nordwest zu verkaufen“. Nach der Fusion mit der Provinzial Nord und der von Sparkassenpräsident Rolf Gerlach eingestielten und gerade erst gescheiterten Kooperation mit der SV Stuttgart kommt der Münsteraner Versicherer weiter nicht zur Ruhe. Der Betriebsratsvorsitzende Roer bezeichnete eine mögliche Übernahme als „Katastrophe“. (Quellen: FTD, WN 1 2)

29.11. In Münster haben die Abrissarbeiten zum Erweiterungsbau der Wache 1 der Berufsfeuerwehr Münster am Yorkring begonnen. Bis Mitte Dezember sollen die Arbeiten abgeschlossen sein und Anfang 2013 soll mit dem acht Millionen € teuren Neubau begonnen werden. Untergebracht werden in dem neuen Gebäude die sogenannte Integrierte Leitstelle für Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz, Stabsräume für die Einsatzleitung und für den Krisenstab, eine Fahrzeughalle für Einsatzfahrzeuge sowie das Rechenzentrum der Citeq, eines Tochterunternehmens der Stadt. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich 1 1/2 Jahre. (Quelle: WN) Die Kaserne aus der Kaiserzeit, von der lediglich Nebengebäude jetzt abgerissen werden, da die übrigen Bauten bereits vor einigen Jahren der bestehenden Feuerwache weichen mussten, stammte aus dem 19. Jahrhundert und war für das 2. Westfälische Feldartillerie-Regiment Nr. 22 errichtet worden.

09.11. Im Ortsteil Borghorst der Kreisstadt Steinfurt wird heute anlässlich der Gedenkveranstaltung zum 9. November ein Modell der vor 74 Jahren zerstörten Synagoge der Öffentlichkeit vorgestellt. Später soll das Stück im örtlichen Heimatmuseum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Das Vorhaben unterstützte die Stadtverwaltung Steinfurt, indem sie die erhaltenen Originalpläne von 1854 zur Verfügung stellte und auf das Modellmaß umrechnete. Über das Aussehen des Innenraumes der Borghorster Synagoge liegen leider keine Informationen vor, allerdings sucht der Heimatverein noch Zeitzeugen, die die Synagoge von Innen gesehen haben und beschreiben könnten. (Quelle: WN)

08.11. Im Bahnhof Darfeld (Gemeinde Rosendahl, Kreis Coesfeld) wird ab Sonntag, 11. November 2012, wieder die alte Biedermeierkrippe von 1830 aus der dortigen St.-Nikolaus-Pfarrei zu besichtigen sein. Erstmals sind auch die zugehörigen historischen Hintergrundbilder wieder zu sehen. Auch die aktuelle Kirchenkrippe sowie diverse Hauskrippen werden ausgestellt. Die Ausstellung wird um 11 Uhr eröffnet und kann am 11., 17., 18., 24. und 25. November 2012 von 14. bis 18 Uhr besucht werden. AZ-Online Lokalseite Rosendahl mit Foto der Biedermeierkrippe (Quelle: AZ)

14.10. Gegen Mittag wurde heute in Münster eine im Dortmund-Ems-Kanal liegende 125-Kilo-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gesprengt, die nicht entschäft werden konnte. Die Detonation erzeugte eine 30 Meter hohe Wasserfontäne. Zuvor waren die Anwohner im Umkreis von 300 Metern um den Fundort evakuiert worden. (Quelle: muenster.de)

29.09. Der Kreis Borken und die Stadt Münster stellen die Erhöhung der Umlage zur Finanzierung des regionalen Marketing-Vereins Münsterland e.V. in Frage. Borken hält zuvor „eine genaue Aufgabenbestimmung des Vereins“ für sinnvoll. Das klamme Zentrum Münster möchte sogar geringere Beiträge durchsetzen. Die für 2013 angedachte Erhöhung wurde zunächst ausgesetzt. (Quelle: Münsterische Volkszeitung)

28.09. Unbekannte haben die sog. „Meineidhand“ aus der Kirche St. Brigida in Legden gestohlen. Die mumifizierte Hand war 1905 beim Abriss eines Wehrturms gefunden worden und seitdem in der Kirche ausgestellt. Es wird spekuliert, ob die Hand als Strafe für einen Eidbruch abgeschlagen wurde – Alter und Herkunft sind unbekannt. (Quellen: MZ, Spiegel)

24.09. Beim Versuch einen Geldautomaten aufzubrechen, haben Bankräuber in der vergangenen Nacht eine Sparkassenfiliale in Darup durch eine Gasexplosion total zerstört. Die Menschen in den oberen Wohnungen hatten Glück im Unglück − sie blieben unverletzt. (Quelle: WN)

22.09. Altbundeskanzler Helmut Schmidt erhielt heute in Münsters historischem Rathaus den Preis des Westfälischen Friedens. Ebenfalls ausgezeichnet wurde die Kinderhilfsorganisation Children for a better World. (Quelle: WN)

17.09. Mit einer Festwoche beging die Coesfelder Pfarrgemeinde St. Lamberti die urkundliche Ersterwähnung des Coesfelder Kreuzes vor 700 Jahren. Höhepunkt der Feierlichkeiten war die gestrige „Große Kreuztracht“ über den historischen Großen Kreuzweg, zu der auch Bischof Felix Genn in die westmünsterländische Kreisstadt angereist war. (Quelle: Allgemeine Zeitung)

17.09. 59,4 % der Münsteraner Wähler sprachen sich gegen eine Rückkehr zur früheren Bezeichnung Hindenburgplatz für den Schlossplatz aus. Im Vorfeld des Bürgerentscheids vom 16. September 2012 war es zu teils erbittert geführten Diskussionen gekommen. Im Kern ging es um die Frage, ob Reichspräsident Hindenburg, der Hitler zum Reichskanzler ernannte, wegen seiner Rolle in der Weimarer Republik als Namensgeber für einen öffentlichen Platz herhalten darf. (Quellen: WN, Spiegel)

10.09. Der ZVM hält eine Reaktivierung der stillgelegten und zurückgebauten Bahnstrecke von Bocholt nach Coesfeld unter Umständen für sinnvoll. Damit würde der Altkreis Borken wieder über eine direkte Eisenbahnverbindung mit Münster verfügen. Auch eine Anbindung des niederländischen Achterhoeks wird diskutiert. (Quelle: ZVM)

10.09. Am 19. September jährt sich der Geburtstag des in Ahlen zur Welt gekommenen Mundartdichters Augustin Wibbelt zum 150. Mal.

10.09. Zwei aktuell veröffentlichte Gutachten belegen die potenziellen Gefahren der Erdgasförderung im Fracking-Verfahren. Das von der Landesregierung verhängte Moratorium bleibt damit zunächst bestehen. Die Bürgerinitiativen bleiben skeptisch. (Quellen: Gabot.de, Borkener Zeitung)

24.08. Der BUND hat sich in die Diskussion um die Zukunft der Truppenübungsplätze im Grenzgebiet der Kreise Coesfeld, Borken und Recklinghausen eingeschaltet und gefordert, diese nach dem Abzug der britischen Streikräfte zusammen mit dem bei Hausdülmen gelegenen NSG Teiche in der Heubachniederung und weiteren Flächen zu einem 30 km² großen „Nationalen Naturerbe“ Münsterländer Heidemoore zusammenzuführen. (Quellen: MZ, WN)

23.08. Das Münsterland hat eine Stadt mehr. Die frühere Gemeinde Velen im Kreis Borken führt ab heute die Bezeichnung Stadt Velen. (Quelle: Stadt Velen)

17.08. Mit Fertigstellung des dritten Bauabschnitts soll die RadBahn Münsterland am 8. September 2012 freigegeben werden. Damit ist der Bahntrassenradweg von Rheine nach Coesfeld durchgehend befahrbar, wobei in Lutum der Anschluss an das bestehende Radwegenetz erfolgt. (Quelle: AZ)

10.08. Die Zukunft des Teuto-Express von Ibbenbüren nach Bad Laer ist ungewiss. Nach einem Dammbruch bei Brochterbeck und Schäden bei Bad Iburg ist seit zwei Jahren eine durchgehende Bedienung der Bahnstrecke nicht mehr möglich, eine Komplettsanierung scheint unwahrscheinlich. Jetzt wird geprüft, ob mit Fördermitteln ein Teilbetrieb der Museumsbahn zwischen Ibbenbüren und Bad Iburg gesichert werden kann. (Quelle: NOZ.)

09.08. Zwei Münsterländer haben das Beachvolleyballturnier bei den Olympischen Spielen 2012 gewonnen. Herzlichen Glückwunsch Jonas Reckermann und Julius Brink! Zuvor hatte bereits Ingrid Klimke aus Münster Gold mit der Mannschaft im Vielseitigkeitsreiten geholt. (Quellen: Spiegel-Online, Hamburger Abendblatt)

09.08. Die Felsformation des Hockenden Weibes am Rande des Hermannsweges im Teutoburger Wald bei Ibbenbüren ist nicht mehr uneingeschränkt standsicher. Der neue Eigentümer, die Bodelschwinghschen Stiftungen, warnt vor dem Betreten der Felsen, nachdem die Ergebnisse eines von ihm in Auftrag gegebenen geologischen Gutachtens vorliegen. (Quellen: Ruhrnachrichten, MV)

01.07. Münsters Pläne, den Prinzipalmarkt zum UNESCO-Weltkulturerbe zu machen, sind vorerst gescheitert. Das Bauminsterium des Landes Nordrhein-Westfalen hat den Platz zwischen Lambertikirche und Rathaus mit den berühmten Stufengiebeln nicht auf die Vorschlagsliste für das Welterbe gesetzt. (Quelle: WN.)

21.5. Am Pfingstmontag, 28. Mai 2012, findet der diesjährige Deutsche Mühlentag statt. Ein Verzeichnis der teilnehmenden Mühlen aus der Region hält die Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung bereit:
Deutscher Mühlentag - Teilnehmende Mühlen in Westfalen-Lippe. (pdf) DGM, abgerufen am 21. Mai 2012.

16.4. Wie der LWL mitteilte, wird im Frühjahr 2013 der westfälische Jakobsweg von Minden über Bielefeld und Lippstadt mit Anschluss an den Hellweg in Soest ausgeschildert und durchgehend begehbar sein. Nächstes Projekt wird dann ein historischer münsterländischer Teilabschnitt des bekannten Pilgerweges, an dessen Ende Santiago de Compostela steht, wo sich der Legende nach das Grab des Apostels Jakobus befindet. Die Route führt von Bielefeld über Warendorf, Münster und Coesfeld nach Wesel. (Quelle: LWL)

14.04. Am 5. Mai 2012 öffnen rund 60 Klöster des Bistums Münster ihre Pforten zu einem Tag der offenen Klöster. Ordensleute werden Einblicke in ihr Leben geben und Motive für ein Leben im Kloster oder einer geistlichen Gemeinschaft sollen erläutert werden. (Quelle:Tag der offenen Klöster. (pdf) 5. Mai 2012. Diözesanstelle Berufe der Kirche und Bistum Münster, abgerufen am 15. April 2012. Ahlener Zeitung.)

13.04. Am Sonntag, 15. April 2011, wird der zweite Bauabschnitt der RadBahn Münsterland mit einer Sternfahrt und einem Festakt in Burgsteinfurt offiziell eröffnet. Der bereits im vergangenen Oktober fertiggestellte Teil führt von Steinfurt nach Horstmar. Der Bahntrassenradweg wird in der Endausbaustufe Rheine mit Coesfeld verbinden. (Quelle: Westfälische Nachrichten, Ruhr Nachrichten)

23.3. Für die Sprengstoffattacke beim Drittligaspiel am 10. September 2011 zwischen dem VfL Osnabrück und dem SC Preußen Münster wurde der Haupttäter aus der münsteraner Ultraszene zu fünf Jahren Freiheitsentzug verurteilt. Bei der Explosion waren 33 Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Die Verteidigung hat angekündigt, Revision einzulegen. (Quellen: WN, MV)

12.03. Der vom Bund der historischen deutschen Schützenbruderschaften am Wochenende gefasste Beschluss, auf Schützenfesten gemeinsame Auftritte homosexueller Königspaare zu untersagen, wird von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes überprüft. Möglicherweise liegt ein Verstoß gegen das AGG vor. Als Auslöser der Diskussion gilt der amtierende Schützenkönig aus Münster-Kinderhaus, der seinen Lebengefährten zur „Königin“ erkor. (Quelle: Der Spiegel)

17.02. Velen und Borken sind seit dieser Woche schuldenfrei. Neben diesen beiden münsterländischen Kommunen trifft das nur auf 13 weitere von insgesamt 396 Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen zu. (Quelle: Der Westen)

3.2. Die Niederrheinische Sand- und Kiesbaggerei will im Bocholter Stadtteil Suderwick ab 2016 über drei Jahrzehnte auf einem 120 ha großen, in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Niederlanden gelegenen Areal Sand und Kies fördern. Beiderseits der Grenze macht sich Widerstand gegen die Pläne breit. Ähnliches steht möglicherweise dem von Naturschutzgebieten umgebenen Wahlers Venn in Stevede bei Coesfeld bevor. Hier soll kreidezeitlicher Quarzsand auf einem 160 ha großen Gelände abgebaut werden. (Quellen: Ahlener Zeitung, WN, AZ Coesfeld)

27.01. Am Sonntag, 29. Januar 2012, öffnet das neu gestaltete Stadtmuseum Coesfelds im Walkenbrückentor erstmals wieder seine Pforten. Der jetzt fertiggestellte erste Abschnitt behandelt das Thema „Jüdisches Leben und Nationalsozialismus“. Das Museum wird regelmäßig samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet haben. (Quelle: AZ online)

25.01. Im Münsterschen St.-Paulus-Dom wurden bei Bauarbeiten im Südturm Gräber aus der Zeit Liudgers, des ersten Bischofs von Münster freigelegt, in denen gut erhaltene Skelette gefunden wurden. Das Gräberfeld wurde erst im 13. Jahrhundert durch den heutigen Dom überbaut. (Quelle: Dattelner Morgenpost)

13.1. Der planmäßig für 2012 vorgesehene dritte Münsterlandtag wird ins Jahr 2013 verschoben. Die Veranstaltung, die alle zwei Jahre stattfinden sollte, stand zuletzt u.a. wegen fehlender Bürgernähe in der Kritik. Dennoch sollen auch in Zukunft inhaltliche Themen Schwerpunkte bleiben. Ein Austragungsort steht noch nicht fest. Bisherige Ausrichterstädte waren Coesfeld (2008) und Bocholt (2010). (Quelle: Ahlener Zeitung)

20.12. ExxonMobil hat einen Antrag auf Erdgas-Probebohrungen unter Verzicht auf die umstrittene Fracking-Methode für Nordwalde gestellt, den die Arnsberger Bezirksregierung als zuständige Bergbaubehörde vermutlich genehmigen muss. Nun wird ExxonMobil ein geschickter Schachzug unterstellt, da Fakten geschaffen würden, bevor die Ergebnisse einer Studie zu den mit der Förderung verbundenen Umweltgefahren vorliegen. (Quellen: MV / WN)

08.12. Der Coesfelder Unternehmer, Ehrenbürger und Mäzen Kurt Ernsting ist tot. 2010 erwirtschaftete das von ihm gegründete Unternehmen Ernsting's family mit rund 10.000 Mitarbeitern in 1600 Filialen einen Jahresumsatz von 700 Millionen Euro. Ernsting engagierte sich besonders im kulturellen Bereich. Seine Heimatstadt verdankt ihm unter Anderem das 2007 eröffnete Konzert Theater Coesfeld. Ernsting starb 82jährig am 7. Dezember 2011. (Quellen: Spiegel Online, sueddeutsche.de)

Burg Hülshoff

2.12. Die Gründung der Annette von Droste-Hülshoff-Stiftung scheint gesichert. Wie am 2.12. in Berlin bekannt wurde, wird sich der Bund mit bis zu 2,8 Mio. Euro an der Finanzierung des insgesamt 19,3 Mio. Euro schweren Stiftungskapitals beteiligen. Die Stiftung verfolgt das Ziel, die Burg Hülshoff auf Dauer für die öffentliche Nutzung zu erhalten (Quelle: Bundesregierung)

19.11. Am Anfang der Massenkarambolage auf der A 31 bei Gronau / Nienborg stand ein Unfall mit Blechschaden. Bei schlechten Sichtverhältnissen aufgrund von Nebel waren am gestrigen Freitagabend 52 Fahrzeuge ineinander gerast, wobei drei Personen ums Leben kamen und 35 Personen zum Teil schwer verletzt wurden. Die Unfallserie zog sich möglicherweise über mehrere Minuten hin. Schlimmeres verhinderten zwei LKW-Fahrer, die ihre Fahrzeuge rechtzeitig abbremsen konnten. (Quellen: WN / Stern)

16.11. Das Skelett des verendeten, bereits am Dienstag vor Pellworm gestrandeten, 15 m langen Pottwalbullen soll im LWL-Museum für Naturkunde in Münster ausgestellt werden. Bis die Knochen des Meeressäugers der Offentlichkeit zugänglich gemacht werden, wird noch rund ein Jahr vergehen. Das Museum plant für 2012 eine Sonderausstellung über Wale. (Quelle: Spiegel Online)

11.11. RadBahn Münsterland ist die offizielle Bezeichnung des Bahntrassen-Radwegs von Rheine nach Coesfeld. Seit Herbst 2011 ist auch das zweite Teilstück von Steinfurt nach Horstmar freigegeben. Die Fortführung bis Lutum und die Anbindung an das Radwegenetz um Coesfeld soll im Jahr 2012 erfolgen. (Quelle: WN)

26.10. Im Rahmen der Bundeswehr-Strukturreform wird die Garnisonsstadt Rheine als Bundeswehr-Standort aufgegeben. Wie das Verteidigungsminsterium unter Lothar de Maizière bekannt gab, sind weitere Standorte im Münsterland von Schließungen betroffen. Besonders hart treffen die Pläne auch Münster-Handorf. (Quelle: WN)

24.10. Bei Olfen im Kreis Coesfeld haben Archäologen ein Römerlager an einer Furt über die Lippe entdeckt. Nach dem Römerlager Olfen war seit mehr als 100 Jahren gesucht worden. Mit umfangreicheren Grabungen soll im Jahr 2012 begonnen werden. (Quelle 1, Quelle 2)

24.9. Vor zehn Jahren wurde die Bahnstrecke zwischen Gronau und Enschede wieder in Betrieb genommen. Aus diesem Anlass verkehren am »Plandampfwochenende« (24. und 25. September 2011) historische Züge auf der Bahnstrecke Münster–Enschede und der Baumbergebahn zwischen Münster und Coesfeld. Es kommen Dampflokomotiven der preußischen Gattungen T 18 (Baureihe 78) und P 8 (Baureihe 38), eine ölgefeuerte Güterzuglokomotive der Baureihe 41 sowie ein Schienenbus der Reihe VT 98 zum Einsatz. (Flyer mit Fahrplan)

20.8. Das Natura-2000-Schutzgebiet Davert ist um eine Fläche von rund 37 Hektar vergrößert worden, darunter befinden sich Flächen beiderseits des Emmerbaches. Ab Oktober 2011 sollen im Rahmen eines Beweideprojektes freilebende Heckrinder und Konikpferde dauerhaft in der Emmerbachaue angesiedelt werden. (Quelle 1, Quelle 2)

12.8. Die Stadt Coesfeld möchte ein Gemälde von Wolfgang Heimbach für ihr neues Stadtmuseum im Walkenbrückentor erwerben. Das eher zufällig in einer Auktion entdeckte Bild mit dem Titel Die Taufe Christi ist eines der letzten Werke des 1678 gestorbenen Malers, der es einer Signatur zufolge in Coesfeld auf die Leinwand brachte. Heimbach war der Hofmaler des Fürstbischofs Christoph Bernhard von Galen. Die Finanzierung des 75.000 Euro teuren Kunstwerks ist noch nicht vollständig gesichert. Für rund 20.000 Euro werden noch Sponsoren gesucht. (Quelle)

15.7.  Der erste Wissenschaftsradweg der Expedition Münsterland führt über 20 Stationen entlang der Aa von Münster nach Havixbeck. Expedition Münsterland will Interessierten zahlreiche Wissenschaftsorte im Münsterland näherbringen. Hinter der Initiative steht die Arbeitsstelle Forschungstransfer (AFO) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. (Quelle)

29.6. Am 16. und 17. Juli 2011 feiert das Museum für Westfälische Literatur anlässlich seines zehnjährigen Bestehens ein großes Fest auf dem Anwesen von Haus Nottbeck in Oelde-Stromberg mit Lesungen, Musik und Unterhaltung. (Quelle)

12.6. Zum Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag öffnen auch im Münsterland viele historische Wind- und Wassermühlen ihre Pforten für interessierte Besucher. Die Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM) hält eine Liste aller teilnehmenden Mühlen in Westfalen-Lippe (pdf) bereit. (Link zur Mühlentagseite der DGM)

6.6. Ein am 3. Juni ausgebrochener Großbrand hat im Amtsvenn beiderseits der deutsch-niederländischen Grenze rund 200 ha Moor- und Heideland vernichtet. Zeitweise waren bis zu 580 Feuerwehrleute im Einsatz. Bei der Brandbekämpfung wurde auch ein Löschhubschrauber eingesetzt. Besondere Gefahr geht von Glutnestern im Torfboden aus. Quellen: Spiegel Online, Westfälische Nachrichten

21.5. Am 22. Mai 2011 wird der neue Berkelradweg mit einem Festakt in Stadtlohn offiziell eröffnet. Der Radweg verläuft entlang der Berkel von ihrem Quellort Billerbeck über Coesfeld, Gescher, Stadtlohn und Vreden bis zu ihrer Mündung bei Zutphen in die IJssel. Die Eröffnung ist Teil der Wasseraktionswoche "Berkel" (vgl. Wasseraktionswoche „Berkel“ in den Kreisen Borken und Coesfeld. (PDF) Kreis Borken, abgerufen am 21. Mai 2011 (deutsch).), die vom 22. bis 29. Mai 2011 stattfindet und von den Kreisen Borken und Coesfeld ins Leben gerufen wurde. Quelle

7.5. In der Billerbecker Kolvenburg werden Exponate des 2010 verstorbenen Sigmar Polke und anderer deutscher Künstler gezeigt. Die neue Ausstellung mit dem Titel »Begegnungen« wird am 8. Mai 2011 um 17:00 Uhr eröffnet und ist dann bis zum 24. Juli 2011 zu sehen. Quelle

5.5. Mit dem neuen Gütesiegel »Made in Münsterland« bewirbt die Initiative Münsterland Qualität Produkte aus dem Münsterland. Derzeit sind 24 Hersteller mit im Boot. Quelle

24.4. Heute ist der 100. Todestag des in Warendorf geborenen und in Coesfeld gestorbenen Historikers und Philologen Franz Darpe, der sich um die westfälische Heimatgeschichte verdient gemacht hat.

25.3. Bezüglich der von ExxonMobil in Borkenwirthe, Nordwalde und Drensteinfurt geplanten Erdgas-Probebohrungen im umstrittenen Fracking-Verfahren hat die Landesregierung ein Moratorium verhängt. Zunächst soll ein Gutachten abgewartet werden, welches erst zum Jahresende 2011 vorliegen soll. Quelle