Oer-Erkenschwick
Die westfälische Stadt Oer-Erkenschwick [oːɐ̯-] liegt am nördlichen Rand des Ruhrgebiets im Nordwesten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen und ist eine Mittlere kreisangehörige Stadt des Kreises Recklinghausen im Regierungsbezirk Münster.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 51° 39′ N, 7° 15′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Münster | |
Kreis: | Recklinghausen | |
Höhe: | 72 m ü. NHN | |
Fläche: | 38,66 km2 | |
Einwohner: | 31.421 (31. Dez. 2019)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 813 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 45739 | |
Vorwahl: | 02368 | |
Kfz-Kennzeichen: | RE, CAS, GLA | |
Gemeindeschlüssel: | 05 5 62 028 | |
LOCODE: | DE OER | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Rathausplatz 1 45739 Oer-Erkenschwick | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Carsten Wewers (CDU) | |
Lage der Stadt Oer-Erkenschwick im Kreis Recklinghausen | ||
Das „e“ in Oer ist ein niederdeutsches Dehnungs-e, sodass Oer wie „Ohr“, nicht wie „Ör“ ausgesprochen wird.
GeografieBearbeiten
LageBearbeiten
Oer-Erkenschwick liegt nordöstlich der Kreisstadt Recklinghausen und am Südrand der Haard, die selbst zum Naturpark Hohe Mark-Westmünsterland gehört.
Gemeinsam mit Datteln, Waltrop und Flaesheim bildet Oer-Erkenschwick inoffiziell die Region Ostvest.
Oer-Erkenschwick hat als einzige Gemeinde im Kreis Recklinghausen keinen Anteil an der Kreisgrenze.
StadtgliederungBearbeiten
Die Stadt gliedert sich in die Ortsteile Honermann-Siedlung im äußersten Westen, Oer im Westen, Klein-Erkenschwick im Norden der Mitte, Groß-Erkenschwick im Süden der Mitte, Rapen im Osten und den großen, aber kaum besiedelten Stadtteil Haard im Nordnordwesten, der ganz im Waldhügelland der Haard liegt. Die beiden Teile Erkenschwicks nehmen zusammen weniger Fläche ein als die beiden unmittelbar angrenzenden äußeren Stadtteile Oer und Rapen für sich, haben aber bereits einzeln mehr Einwohner als Oer und Rapen. Der Stadtteil Honermann-Siedlung schließlich wird, von der namensgebenden Siedlung abgesehen, in der Hauptsache landwirtschaftlich genutzt, was auch auf den Westen und Süden Oers zutrifft.[2][3]
OerBearbeiten
Oer war im Mittelalter Sitz eines Rittergeschlechts, der Herren von Oer.[4] Ausgegraben wurde dort eine Motte. Der Oberhof Oer mit zahlreichen Unterhöfen gelangte in den Besitz des Erzbistums Köln.[5] Seit dem 12. Jahrhundert war Oer eine Grundherrschaft des Domkapitels.
Das Kirchspiel Oer bestand neben dem Dorf Oer aus den Bauerschaften Alt-Oer, Siepen, Sinsen (heute größtenteils Teil von Marl) und Erkenschwick (wohl nur zeitweilig)[6].[7] Zeitweilig gehörten sogar im Norden, an der Lippe, zusätzlich Hüppelswick (Sickingmühle), Herne, Hamm, Bossendorf, Flaesheim und Leven dazu. Der besiedelte Westteil von Sinsen wurde am 1. April 1926 zur damals stark wachsenden Stadt Marl ausgegliedert.[8]
Während Alt-Oer knapp abseits des Hauptsiedlungsgebietes der Stadt liegt, geht das Dorf Oer heute nach Osten fließend in Klein-Erkenschwick über, Grenze ist die Buschstraße. Weiter südlich verläuft die Grenze zu Groß-Erkenschwick unmittelbar westlich dem Feuerwehrhaus und dann entlang der Siedlungsgrenze, um dann allmählich zur Esseler Straße zu wandern, die bis kurz vor die Kreuzung Schultenkrug mit Dortmunder Straße (Recklinghausen) bzw. Horneburger Straße Ostgrenze ist.[2]
Honermann-Siedlung (Siepen)Bearbeiten
Im äußersten Westen des Stadtgebietes, 2 km westlich von Oer, liegt im Bereich der einstigen Bauerschaft Siepen am von Alt-Oer kommenden Silvertbach die Honermann-Siedlung.[9] Ihr Namensgeber war Hermann Honermann, der Wirt des Gasthofes „Zum Eichenhof“, nach dem sie gelegentlich auch Eichenhof-Siedlung genannt wird. Von 1964 bis 1969 wurde unmittelbar östlich der Honermann-Siedlung der Schacht 8 der ehemaligen Zeche General Blumenthal abgeteuft. Die Honermann-Siedlung grenzt im Süden an den Ortsteil Speckhorn der Stadt Recklinghausen und im Nordwesten an den Ortsteil Sinsen der Stadt Marl.[3]
Klein- und Groß-ErkenschwickBearbeiten
Die Südgrenze Klein-Erkenschwicks zu Groß-Erkenschwick verläuft unmittelbar südlich des Stimbergstadions und folgt weiter östlich der Ewaldstraße bis südlich der Halde Ewald Fortsetzung; der Ostteil der Zeche Ewald Fortsetzung liegt bereits auf Rapener Gebiet, nördlich davon sind die Siedlungsgebiete Klein-Erkenschwicks und Rapens durch einen Bewaldungsstreifen getrennt, Grenze ist dort der Steinrapener Bach.[2]
Groß-Erkenschwick geht nach Osten fließend in das heutige Hauptsiedlungsgebiet Rapens über, Grenze ist die Straße An der Aue; südlich der Horneburger Straße wandert die Grenze etwas nach Osten und schließt den Westfalenring ein.[2]
In Klein-Erkenschwick liegt, neben dem Stimberg-Stadion im Südwesten und der Halde im Südosten, der Stimbergpark mit Freibad am Fuße des Stimbergs im Norden. Das Rathaus liegt unmittelbar an der Grenze, jedoch schon in Groß-Erkenschwick, wo auch das Gymnasium und, am Ostrand, der Stadtpark liegen.
RapenBearbeiten
Rapen mit dem Hauptort Steinrapen östlich Klein-Erkenschwicks gehörte früher zu Amt und Kirchspiel Datteln. Mit der Industrialisierung ist jedoch der Süden des Ortsteils mit der Wurstfabrik Barfuss GmbH, heute Teil von Westfleisch, allmählich mit Groß-Erkenschwick zusammengewachsen. In Rapen entspringt, östlich unweit des Stadtparks, der Westerbach, der später Dattelner Mühlenbach heißt; in ihn mündet auch, unmittelbar östlich der Stadtgrenze, der Steinrapener Bach.
GeschichteBearbeiten
Nachdem 1815 die Provinz Westfalen geschaffen und durch die preußische Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen von 1841 Ämter als Verwaltungsebene eingerichtet worden waren, gehörte die Gemeinde Oer von 1844 bis 1926 zum Amt Recklinghausen; Erkenschwick als Bauerschaft zur Landgemeinde Recklinghausen.[10] Am 1. April 1926 wurde die Gemeinde Oer-Erkenschwick aus Teilen der Gemeinden Datteln, Oer und Recklinghausen-Land neu gebildet.[8] Am 2. März 1953 erhielt sie die Stadtrechte. Damit ist sie eine der jüngsten Städte des Ruhrgebiets.
Der Ortsteil Rapen wird um 1140 erstmals in einem Werdener Urbar schriftlich erwähnt.[11] Oer, der bis zum Beginn des Steinkohlenbergbaus bei weitem größte Ortsteil und einziger Kirchspielort, ist in einer Urkunde von 1144 bezeugt.[12]
Das große Bevölkerungswachstum am Anfang des 20. Jahrhunderts resultierte aus der massiven Zuwanderung durch den Kohlebergbau. 1946 zählte die Gemeinde 16.931 Einwohner.[13]
Nachdem die örtliche Zeche Ewald Fortsetzung 1997 stillgelegt wurde, lag der Wirtschaftsschwerpunkt der Stadt im Jahr 2005 in der Fleischverarbeitung. Kreisweit bekannt wurde die Stadt für das Freizeit- und Erlebnisbad Stimbergpark, für das 2004 ein neues, privatisiertes Sport- und Spaßbad namens Maritimo eröffnet wurde.[14]
Weit über den Kreis Recklinghausen hinaus bekannt wurde die Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg durch einen der bis Mitte der 1950er Jahre in Westdeutschland führenden Fußballvereine, die SpVgg Erkenschwick.
PolitikBearbeiten
Aufmerksamkeit erlangte der Kommunalwahlkampf in Oer-Erkenschwick im Jahre 1999, als bekannt wurde, dass der Bürgermeisterkandidat und Spitzenkandidat der FDP für den Stadtrat, Dirk Chittka, vor seinen Mitgliedschaften in CDU und CSU auch der NPD angehört hatte. Die FDP riet daraufhin davon ab, bei der Kommunalwahl die FDP zu wählen. So blieb ihm der Einzug in den Stadtrat verwehrt.
Zu einem besonderen politischen Ereignis kam es auch im Jahr 2004: Der damalige SPD-Landtagsabgeordnete Karl-Heinz Rusche kandidierte bei der Bürgermeisterwahl gegen den von der SPD nominierten Kandidaten, da er aufgrund eines parteiinternen Streits aus der Ratsfraktion ausgeschlossen worden war. Bei der Stichwahl konnte sich der ehemalige CDU-Landtagsabgeordnete Hans-Joachim Menge gegen Alfred Schlechter (SPD) durchsetzen und wurde zum Bürgermeister der Stadt Oer-Erkenschwick gewählt. Er war damit der erste Bürgermeister in Oer-Erkenschwick, der nicht Mitglied der SPD ist.
Oer-Erkenschwick gehört zu den Kommunen, die Kassenkredite in Schweizer Franken aufgenommen hatten.[15][16] Bei der missglückten Spekulation auf die Kursentwicklung des Franken und die Entwicklung des Zinsniveaus in der Schweiz verlor die Stadt sehr viel Geld. Sie musste als „Risikovorsorge für Derivatgeschäfte“ die „Drohverlustrückstellung“ in Höhe von 34.753.031 € bilden.[17] Am Ende wurde es sogar noch etwas teurer: Die Stadt schloss mit der Ersten Abwicklungsanstalt (EAA) als Rechtsnachfolgerin der WestLB einen Vergleich über 35,2 Millionen Euro.[18] Während andere Kommunen sich mit Angaben zu ihren Derivatgeschäften zurückhielten, setzte die Stadt Oer-Erkenschwick auf Transparenz und veröffentlichte die Zahlen zur Höhe der Fremdwährungskredite und der Rückstellung.[19]
StadtratBearbeiten
Nach der Stadtratswahl am 13. September 2020 gibt es im Stadtrat folgende Sitzverteilung (Stand: Oktober 2020).[20]
Wahlvorschläge | %
2020 |
Sitze
2020 |
%
2014 |
Sitze
2014 | |
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CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 34,18 | 14 | 25,20 | 9 |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 26,57 | 11 | 41,82 | 15 |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 16,07 | 7 | 9,20 | 3 |
AfD | Alternative für Deutschland | 7,40 | 3 | 0,00 | 0 |
DIE LINKE. | DIE LINKE. | 3,65 | 1 | 6,13 | 2 |
FDP | Freie Demokratische Partei | 2,47 | 1 | 2,82 | 1 |
Sonstige | 9,66 | 3 | 14,82 | 6 | |
Gesamt | 100,0 | 40 | 100,0 | 36 | |
Wahlbeteiligung in % | 46,45 | 42,81 |
BürgermeisterBearbeiten
- 1946–1963: Wilhelm Winter, SPD
- 1963–1987: Heinz Netta, SPD
- 1987–2004: Clemens Peick, SPD
- 2004–2015: Hans-Joachim Menge, CDU
- 2015–heute: Carsten Wewers, CDU
Bei der Wahl des Bürgermeisters am 13. September 2020 gewann der Amtsinhaber Carsten Wewers (CDU) mit 63,37 % gegen seine Mitbewerber bei einer Wahlbeteiligung von 46,40 %.[21]
StädtepartnerschaftenBearbeiten
Oer-Erkenschwick unterhält mit folgenden Städten Städtepartnerschaften:
WirtschaftBearbeiten
Von 1899 bis 1997 war ein bedeutender Wirtschaftszweig der Steinkohlebergbau und die Kokerei. Noch heute sind Teile der ehemaligen Bergwerksanlagen der Zeche Ewald Fortsetzung im Stadtgebiet zu sehen.
Auch Jahre nach dem Niedergang der Montanindustrie, die die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt bestimmte, leidet die Stadt noch unter hoher Arbeitslosigkeit als Folge dieses Abhängigkeitsverhältnisses. Neben der umsatzstarken Fleisch- und Wurstfabrik Gustoland (ehemals Barfuss, heute eine Tochterfirma von Westfleisch) herrscht heute vor allem der Handel vor. Die Industrie ist nicht mehr der prägende Faktor. Vielmehr arbeitet der überwiegende Teil der Oer-Erkenschwicker Bürger außerhalb der Stadt. Oer-Erkenschwick kann sich daher zu Recht als Wohn- und Freizeitstadt bezeichnen.
VerkehrBearbeiten
Durch Oer-Erkenschwick verlaufen die Landesstraßen 511, 610, 798 und 889. Die nächsten Bundesfernstraßen sind die Bundesautobahn 2 südlich der Stadt, die Bundesautobahn 43 westlich und die Bundesstraße 235 östlich.
Ein Eisenbahnanschluss ist nicht vorhanden. Bis 1957 verband die Vestische Straßenbahn Oer-Erkenschwick mit Datteln, bis 1960 mit Recklinghausen.[22]
MedizinBearbeiten
Oer-Erkenschwick verfügt über kein eigenes Krankenhaus. Die nächstgelegenen Krankenhäuser sind in Recklinghausen und Datteln.
BildungBearbeiten
Neben vier Grundschulen beherbergt die Stadt eine Hauptschule (Paul-Gerhardt-Schule), eine Realschule (Christoph-Stöver-Realschule), das Willy-Brandt-Gymnasium und eine Förderschule (ehemals Friedrich-Fröbel-Schule, seit 2018 ein Teilstandort der Martin-Luther-King-Schule in Castrop-Rauxel). Für die Erwachsenenbildung gibt es eine Volkshochschule.[23]
Im Stadtteil Oer liegt die Bildungsstätte der SJD – Die Falken, das Salvador-Allende-Haus.[24] Im Salvador-Allende-Haus ist auch das Archiv der Arbeiterjugendbewegung mit der Bibliothek zur Geschichte der Arbeiterjugendbewegung angesiedelt.[25]
KulturBearbeiten
Siehe: Liste von Kunstwerken im öffentlichen Raum in Oer-Erkenschwick und Liste der Baudenkmäler in Oer-Erkenschwick
SportBearbeiten
Der Fußballverein SpVgg Erkenschwick gehörte nach dem Zweiten Weltkrieg fast ein Jahrzehnt der höchsten Spielklasse an. Seine Spielstätte ist das Stimbergstadion. Seit der Saison 2017/18 spielt die SpVgg Erkenschwick in der Westfalenliga 2.
Weitere Fußballvereine in der Stadt sind DJK Grün-Weiß Erkenschwick, FC 26 Erkenschwick, SV Titania Erkenschwick und Rot Weiß Erkenschwick 70, die allesamt unterklassig spielen.
PersönlichkeitenBearbeiten
Söhne und Töchter der StadtBearbeiten
nach Geburtsjahr
- Julius „Jule“ Ludorf (1919–2015), Fußballspieler
- Olga Eckstein (1920–2000), Turmspringerin, sechsfache deutsche Meisterin
- Werner Ehrlicher (1927–2016), Schauspieler
- Heinz Netta (1928–2002), Bürgermeister, Landtagsabgeordneter
- Horst Szymaniak (1934–2009), 43-facher Fußball-Nationalspieler, WM-Teilnehmer 1958 und 1962
- Hans Dieter Baroth (1937–2008), Journalist und Schriftsteller
- Klaus Wennemann (1940–2000), Schauspieler
- Ninon Colneric (* 1948), Rechtswissenschaftlerin und ehemalige Richterin am Europäischen Gerichtshof
- Werner Hamacher (1948–2017), Komparatist, Sprachphilosoph und Literaturtheoretiker
- Peter Anders (1949–2020), Fußballspieler und -trainer
- Heinz Schäfer (1950–1983), Ringer, Olympiateilnehmer, Deutscher Meister
- Matthias Schnettger (* 1965), Historiker, Professor für Neuere Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
- Birgit Broda (* 1965), Leichtathletin, Senioren-Welt- und Europameisterin
Persönlichkeiten, die mit der Stadt verbunden sindBearbeiten
in alphabetische Folge
- Frank Busemann, deutscher Sportler, Zehnkampf-Olympia-Silber 1996 in Atlanta; besuchte das Willy-Brandt-Gymnasium in Oer-Erkenschwick
- Klaus Cichutek, deutscher Biochemiker, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts; wuchs in Oer-Erkenschwick auf
- Leonardo DiCaprio, Schauspieler; wohnte in seiner Kindheit zeitweilig bei seinen Großeltern in Oer-Erkenschwick
- Dunja Hayali, deutsche Journalistin und Fernsehmoderatorin; besuchte das Willy-Brandt-Gymnasium in Oer-Erkenschwick
- Christian Jendreiko, Künstler und Kunst-Lehrender; wuchs in Oer-Erkenschwick auf
- Ralf Möller, deutscher Bodybuilder und Schauspieler; trainierte in den 1980er/1990er Jahren in einem Erkenschwicker Fitness-Studio
- Moondog, Komponist; lebte in Oer-Erkenschwick von 1977 bis zu seinem Tode 1999
- Sönke Wortmann, deutscher Schauspieler, Regisseur, Produzent und ehemaliger Fußballspieler; spielte bei der SpVgg Erkenschwick Fußball
- Trailerpark, 2012 veröffentlichte die deutsche Rap-Gruppe Trailerpark das Album Crackstreet Boys 2 mit einem Titel, der nach der Stadt genannt wurde
LiteraturBearbeiten
- Peter Eisele, Halina Nitropisch (Red.); Stadt Oer-Erkenschwick (Hrsg.): „Ein starkes Stück in Nordrhein-Westfalen“. Chronik der Stadt Oer-Erkenschwick. Oer-Erkenschwick 1989.
- Gerhard Verk, Bettina Lehnert: Übertage – Untertage. Bergbau in Oer-Erkenschwick. Sutton Verlag, Erfurt 2003. ISBN 978-3-89702-523-3.
- Hans Dieter Baroth: Erkenschwick, Erkenschwick. Hörspiel (WDR 1989).
WeblinksBearbeiten
- Internetpräsenz der Stadt Oer-Erkenschwick
- Oer-Erkenschwick im Kulturatlas Westfalen
QuellenBearbeiten
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2019 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 17. Juni 2020. (Hilfe dazu)
- ↑ a b c d Übersicht über die Stadtgliederung (ohne Honermann-Siedlung und Haard) auf o-sp.de
- ↑ a b Karte der Bevölkerungsentwicklung in den Stadtteilen des Kreises Recklinghausen 1998–2004; Karte (PDF; 840 kB)
- ↑ Rudolfine von Oer: Art. Oer, von. In: Neue Deutsche Biographie, Bd. 19: Nauwach – Pagel. Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 446–447, hier S. 446.
- ↑ Adelheid Kollmann: Zur Geschichte der Herren von Oer. In: Verein für Orts- und Heimatkunde Oer-Erkenschwick (Hrsg.): Chronik von Oer. Recklinghausen 1889, S. 31.
- ↑ Erkenschwick wurde in den meisten Quellen als Teil von Recklinghausen-Land geführt
- ↑ Verein für Orts- und Heimatkunde Oer-Erkenschwick (Hrsg.): 850 Jahre Oer. Oer-Erkenschwick 1994, S. 24 und S. 43.
- ↑ a b Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 270.
- ↑ Verein für Orts- und Heimatkunde Oer-Erkenschwick (Hrsg.): Chronik von Oer. Oer-Erkenschwick 1989, S. 27.
- ↑ Anton Stark: Wie Oer zu Erkenschwick kam. Zur Geschichte Erkenschwicks in der Landgemeinde Recklinghausen von 1837 bis 1926. In: Vestischer Kalender, Jg. 82 (2011), S. 72–86, hier S. 78.
- ↑ Rudolf Kötzschke (Hrsg.): Die Urbare der Abtei Werden an der Ruhr. A: Die Urbare vom 9.–13. Jahrhundert (= Publikationen der Gesellschaft für rheinische Geschichtskunde, Bd. 20). Droste, Düsseldorf 1978 (Nachdruck der Erstausgabe Bonn 1906).
- ↑ Verein für Orts- und Heimatkunde Oer-Erkenschwick (Hrsg.): 850 Jahre Oer. 1144 - 1994. Oer-Erkenschwick 1994, S. 11.
- ↑ Ausschuß der deutschen Statistiker für die Volks- und Berufszählung 1946 (Hrsg.): Volks- und Berufszählung vom 29. Oktober 1946 in den vier Besatzungszonen und Groß-Berlin. Deutsches Gemeindeverzeichnis. Duncker & Humblot, Berlin 1946, S. 137.
- ↑ Maritimo – von „Traumsauna“ zur „Erlebnissauna“ (Memento des Originals vom 8. April 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Antwort der Landesregierung vom 2. März 2015 auf die Kleine Anfrage 3078 vom 28. Januar 2015 des Abgeordneten André Kuper (CDU): Aktuelle Höhe der Fremdwährungskredite nordrhein-westfälischer Kommunen, Landtag Nordrhein-Westfalen, Drucksache 16/8025.
- ↑ Lüke, Robbers (WRG Audit GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft): Prüfung des Gesamtabschlusses zum 31. Dezember 2012 und des Lageberichts für das Haushaltsjahr 2012 der Stadt Oer-Erkenschwick. 11. Februar 2016, 44187-GA / 26, Anlage 1c, S. 17 und Anlage 2, S. 21: Kassenkredite in Höhe von 22,5 Mio. CHF zum 31.12.2011.
- ↑ Lüke, Robbers (WRG Audit GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft): Prüfung des Gesamtabschlusses zum 31. Dezember 2012 und des Lageberichts für das Haushaltsjahr 2012 der Stadt Oer-Erkenschwick. 11. Februar 2016, 44187-GA / 26, Anlage 2, S. 20.
- ↑ Michael Wallkötter: Die Wetten gehen nicht auf. Oer-Erkenschwick hat sich bei seinen Derivatgeschäften böse verzockt. In: Recklinghäuser Zeitung, 24. Januar 2018, S. 12.
- ↑ Webseite des Stadtarchivs Oer-Erkenschwick, abgerufen am 20. September 2017, am 14. April 2020 nicht mehr verfügbar.
- ↑ Ratswahl - RVR-Wahl / Kommunalwahlen 2020 in der Stadt Oer-Erkenschwick - Gesamtergebnis. Abgerufen am 4. Oktober 2020.
- ↑ Bürgermeisterwahl - RVR-Wahl / Kommunalwahlen 2020 in der Stadt Oer-Erkenschwick - Gesamtergebnis. Abgerufen am 4. Oktober 2020.
- ↑ Stilllegungsdaten Vestische Straßenbahn. Straßenbahn- und U-Bahn-Freunde Köln, 16. Februar 2008, abgerufen am 10. November 2012.
- ↑ Stadtentwicklungskonzept Oer-Erkenschwick (Memento des Originals vom 23. April 2006 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 4,9 MB)
- ↑ Salvador-Allende-Haus, abgerufen am 30. November 2018.
- ↑ Archiv der Arbeiterjugendbewegung, abgerufen am 4. Januar 2018.