Formel-1-Weltmeisterschaft 2009

60. Saison der Formel-1-Weltmeisterschaft
(Weitergeleitet von Formel-1-Saison 2009)

Die Formel-1-Weltmeisterschaft 2009 war die 60. Saison der Formel-1-Weltmeisterschaft. Sie wurde über 17 Rennen in der Zeit vom 29. März bis zum 1. November ausgetragen.

Formel-1-Weltmeisterschaft 2009

Weltmeister
Fahrer: Vereinigtes Konigreich Jenson Button
Konstrukteur: Vereinigtes Konigreich Brawn-Mercedes
Saisondaten
Anzahl Rennen: 17
< Saison 2008

Saison 2010 >

Titelverteidiger Lewis Hamilton gewinnt das Nachtrennen in Singapur 2009
Rennszene des GP Japan 2009 (vorne der spätere Sieger Sebastian Vettel)

Bereits beim vorletzten Lauf konnte sich Jenson Button die Fahrer-Weltmeisterschaft sichern, der Konstrukteurstitel ging an Brawn GP.

Änderungen 2009 Bearbeiten

Rennstrecken Bearbeiten

In der Saison 2009 fanden statt der ursprünglich geplanten 19 nur 17 Große Preise statt. Der Große Preis von Deutschland wurde in der vereinbarten Rotation nun auf dem Nürburgring ausgetragen. Ebenso war beabsichtigt, ab 2009 den Austragungsort des Großen Preises von Japan zu rotieren, der daher erstmals seit 2006 wieder in Suzuka statt in Fuji veranstaltet wurde. Die Formel 1 kehrte auch in den nächsten Jahren nicht wieder nach Fuji zurück. Als Debüt gab es am 1. November im zu den Vereinigten Arabischen Emiraten gehörenden Emirat Abu Dhabi auf einem 5,5 km langen Kurs den Großen Preis von Abu Dhabi.

Der Große Preis von Frankreich in Magny-Cours war zunächst im Rennkalender vorgesehen, wurde jedoch eine Woche später gestrichen. Gründe waren die mangelnde Infrastruktur und sinkendes Zuschauerinteresse. Der seit 1978 ausgetragene Große Preis von Kanada auf dem Circuit Gilles-Villeneuve entfiel ebenfalls. Die Regierung Kanadas hatte sich zwar nach der überraschenden Streichung darum bemüht, den Grand Prix noch zu retten, allerdings ohne Erfolg.[1]

Reglement Bearbeiten

Seit 1997 wurde erstmals wieder mit den profillosen Reifen (Slicks) gefahren. Von den vier verschiedenen Härtegraden „super soft“, „soft“, „medium“ und „hard“ standen pro Rennen zwei Mischungen zur Auswahl. In einem Rennen mussten beide zur Verfügung stehenden Reifentypen genutzt werden, wobei die weichere Mischung durch grüne Linien an den Reifenflanken gekennzeichnet war. Ab dieser Saison gab es zwischen den verwendeten Mischungen größere Unterschiede, da ein Härtegrad zwischen den beiden Reifentypen liegen musste. Darüber hinaus wurde das Energierückführungssystem KERS eingeführt und die Aerodynamik der Boliden musste weitgehend beschnitten werden. Im Einzelnen wurden seitliche Anbauteile wie Luftleitbleche, Luftkamine und sonstige Zusatzflügel verboten. Der Heckflügel wurde wesentlich höher über dem Auto montiert und deutlich schmaler, der Frontflügel wurde dagegen verbreitert.[2] Die FIA erhoffte sich dadurch deutlich mehr Überholvorgänge, die bisher aufgrund der komplexen Aerodynamik der Fahrzeuge zumindest erschwert worden waren. Die Luftverwirbelungen eines vorausfahrenden Rennwagens hatten sich bislang negativ auf die aerodynamische Stabilität des eigenen Autos ausgewirkt und damit ein risikofreies Heransaugen an den Gegner verhindert. Viele Experten, wie beispielsweise der damalige BMW-Teamchef Mario Theissen, gingen jedoch davon aus, dass der durch die Reduzierung des Anpressdrucks über die Aerodynamik verursachte Nachteil in der Rundenzeit (man ging von einem Rückgang des Abtriebsniveaus von rund 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus) durch die Wiedereinführung der Slicks kompensiert werden würde.

Eine Reglement-Änderung betraf den Unterboden der Rennwagen. Die Turbulenzen im Windschatten der Fahrzeuge sollten minimiert werden, um das Windschattenfahren zu erleichtern und somit auch das Überholen. Durch geschickte Regelauslegung entwickelten die Teams Brawn GP, Toyota Racing und Williams F1 den Doppel-Diffusor. Dieser Vorteil wurde von den übrigen Teams stark kritisiert und war Gegenstand mehrerer Verhandlungen vor dem FIA-Berufungsgericht, das ihn schließlich für legal erklärte.

Außerdem wurde die Zahl der pro Fahrer und Saison verfügbaren Motoren auf acht limitiert. Das bedeutete, dass die Pflichtlaufzeit der Motoren de facto von zwei auf drei Rennen erhöht wurde. Das Wechselprozedere innerhalb dieser acht Motoren war den Teams freigestellt.[3]

Weiterhin beschloss die FIA die Rückkehr zu den zuletzt 2006 gültigen Safety-Car-Regeln – die Schließung der Boxengasse zu Beginn einer Safety-Car-Phase wurde rückgängig gemacht. Piloten durften bei einem Einsatz des Safety-Cars also wieder jederzeit an die Box fahren, ohne eine Strafe zu riskieren. Grund dafür war die neue Standardelektronik, über die den Fahrern im Cockpit eine minimale Rundenzeit angezeigt wurde. Diese durften sie auf dem Weg in die Box nicht unterschreiten. Die Schließung der Box wurde 2007 eingeführt, weil viele Fahrer in der Safety-Car-Phase in die Box fuhren, da dann aufgrund des Geschwindigkeitslimits am wenigsten Zeit verloren ging. Dadurch war die Boxengasse regelmäßig überfüllt, wodurch das Unfallrisiko groß war.[4]

Einer Regeländerung der FIA zufolge sollte nicht wie bisher der Fahrer mit den meisten Punkten, sondern derjenige mit den meisten Grand-Prix-Siegen am Saisonende Weltmeister werden. Nach viel Kritik – insbesondere seitens der Teamvereinigung FOTA – verschob die FIA die Einführung der neuen Regelung auf 2010; während der Saison wurde diese Änderung endgültig verworfen.[5]

Teams Bearbeiten

Mercedes-Benz war neuer Motorenlieferant bei Force India und ersetzte somit die bisherigen Ferrari-Antriebseinheiten. Zusätzlich wurde das Team mit Getrieben und Hydraulikanlagen der McLaren-Gruppe ausgestattet.[6]

Als Folge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise gab der Honda-Konzern am 5. Dezember 2008 den sofortigen Rückzug seines Formel-1-Teams aus der höchsten Motorsportklasse bekannt.[7] Der bisherige Honda-Teamchef Ross Brawn übernahm im März 2009 das Team durch einen sogenannten Management-Buy-out, welches als Brawn GP Formula One Team an der Saison 2009 teilnahm.

Betroffen waren von der Krise auch andere Teams, unter anderem durch den Rückzug wichtiger Sponsoren. So stand offenbar das Williams-Team kurz vor der Zahlungsunfähigkeit. Diese wendete man jedoch mit Unterstützung von Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone ab.[8]

Fahrer Bearbeiten

David Coulthard erklärte am 3. Juli 2008 im Rahmen des Grand Prix von Großbritannien seinen Rücktritt aus der Formel 1.[9] Seinen Platz bei Red Bull nahm der Deutsche Sebastian Vettel ein, der 2008 für das Schwesterteam Toro Rosso fuhr. Vettel wiederum wurde bei Toro Rosso durch den Schweizer Formel-1-Debütanten Sébastien Buemi ersetzt. Bei den vier Top-Teams McLaren, Ferrari, BMW-Sauber und Renault blieben die Fahrerpaarungen unverändert – ebenso wie bei Toyota, Williams und Force India. Auch beim ehemaligen Honda-Team saßen nach der Übernahme weiterhin Jenson Button und Formel-1-Rekordstarter Rubens Barrichello im Cockpit.

Vor dem Großen Preis von Ungarn wurde der französische Toro-Rosso-Pilot Sébastien Bourdais durch den Spanier Jaime Alguersuari ersetzt, der mit 19 Jahren zu diesem Zeitpunkt jüngster Fahrer in der Formel-1-Geschichte war.[10]

Nachdem Felipe Massa beim Qualifikationstraining zum Großen Preis von Ungarn verunglückt war und sich dabei Verletzungen zugezogen hatte, erklärte sich Ex-Weltmeister Michael Schumacher bereit, für Massa einzuspringen. Er musste sein Comeback auf Zeit jedoch wegen starker Nackenschmerzen, die von einer Verletzung bei einem Motorradunfall herrühren, absagen.[11] Deshalb wurde Massa vorerst durch den Test- und Ersatzfahrer von Ferrari, Luca Badoer, ersetzt.[12] Da dieser jedoch nicht überzeugen konnte, wurde Giancarlo Fisichella für die verbleibenden fünf Rennen als Fahrer für Massas Auto verpflichtet. Fisichella gab gleichzeitig bekannt, seine aktive Karriere nach 2009 zu beenden und 2010 als Ersatzfahrer für Ferrari zu arbeiten.[13] Das Cockpit des Italieners bei Force India übernahm Fisichellas Landsmann Vitantonio Liuzzi, der zuletzt 2007 bei der Scuderia Toro Rosso als Stammfahrer im Einsatz war.[14]

Teams und Fahrer Bearbeiten

Bild Team Chassis Motor Reifen Nr.[# 1] Stammfahrer Rennen Test-/Ersatzfahrer
 
McLaren MP4-24
Vereinigtes Konigreich  Vodafone McLaren Mercedes McLaren MP4-24 Mercedes-Benz 2.4 V8 B 01 Vereinigtes Konigreich  Lewis Hamilton[15] 1–17 Vereinigtes Konigreich  Gary Paffett[16][# 2]
Spanien  Pedro de la Rosa[17]
Vereinigtes Konigreich  Oliver Turvey[# 2]
02 Finnland  Heikki Kovalainen[18] 1–17
 
Ferrari F60
Italien  Scuderia Ferrari Marlboro Ferrari F60 Ferrari 2.4 V8 B 03 Brasilien  Felipe Massa[# 3][19] 1–10 Italien  Luca Badoer
Italien  Andrea Bertolini
Frankreich  Jules Bianchi[# 2]
Spanien  Marc Gené
Mexiko  Pablo Sánchez López[# 2]
Italien  Daniel Zampieri[# 2]
Italien  Marco Zipoli[# 2]
Italien  Luca Badoer[12] 11, 12
Italien  Giancarlo Fisichella[20] 13–17
04 Finnland  Kimi Räikkönen[21] 1–17
 
BMW-Sauber F1.09
Deutschland  BMW Sauber F1 Team BMW Sauber F1.09 BMW 2.4 V8 B 05 Polen  Robert Kubica[22] 1–17 Belgien  Bertrand Baguette[# 2]
Mexiko  Esteban Gutiérrez[# 2]
Osterreich  Christian Klien[22]
Vereinigte Staaten  Alexander Rossi[# 2]
06 Deutschland  Nick Heidfeld[22] 1–17
 
Renault R29
Frankreich  ING Renault F1 Team
Frankreich  Renault F1 Team[# 4]
Renault R29 Renault 2.4 V8 B 07 Spanien  Fernando Alonso[23] 1–17 Belgien  Bertrand Baguette[# 2]
Brasilien  Lucas di Grassi[# 2]
Frankreich  Romain Grosjean[24]
China Volksrepublik  Ho-Pin Tung[# 2]
08 Brasilien  Nelson Piquet jr.[23] 1–10
Frankreich  Romain Grosjean[24] 11–17
 
Toyota TF109
Japan  Panasonic Toyota Racing Toyota TF109 Toyota 2.4 V8 B 09 Italien  Jarno Trulli[25] 1–17 Japan  Kamui Kobayashi[26]
10 Deutschland  Timo Glock[27] 1–15
Japan  Kamui Kobayashi[28] 16, 17
 
Toro Rosso STR4
Italien  Scuderia Toro Rosso Toro Rosso STR4 Ferrari 2.4 V8 B 11 Frankreich  Sébastien Bourdais[29] 1–9 Italien  Mirko Bortolotti[# 2]
Neuseeland  Brendon Hartley[# 2]
Spanien  Jaime Alguersuari[10] 10–17
12 Schweiz  Sébastien Buemi[30] 1–17
 
Red Bull RB5
Osterreich  Red Bull Racing Red Bull RB5 Renault 2.4 V8 B 14 Australien  Mark Webber[31] 1–17 Spanien  Jaime Alguersuari
Vereinigtes Konigreich  David Coulthard[32]
Neuseeland  Brendon Hartley[33]
Australien  Daniel Ricciardo[# 2]
15 Deutschland  Sebastian Vettel[34] 1–17
 
Williams FW31
Vereinigtes Konigreich  AT&T Williams Williams FW31 Toyota 2.4 V8[35] B 16 Deutschland  Nico Rosberg[36] 1–17 Deutschland  Nico Hülkenberg[37][# 2]
Spanien  Andy Souček[# 2]
17 Japan  Kazuki Nakajima[38] 1–17
 
Force India VJM02
Indien  Force India F1 Team Force India VJM02 Mercedes-Benz 2.4 V8[6] B 20 Deutschland  Adrian Sutil[39] 1–17 Vereinigte Staaten  J. R. Hildebrand[# 2]
Italien  Vitantonio Liuzzi[40]
Vereinigtes Konigreich  Paul di Resta[# 2]
21 Italien  Giancarlo Fisichella[41] 1–12
Italien  Vitantonio Liuzzi[14] 13–17
 
Brawn BGP 001
Vereinigtes Konigreich  Brawn GP[# 5] Brawn BGP 001 Mercedes-Benz 2.4 V8[42] B 22 Vereinigtes Konigreich  Jenson Button[42] 1–17 Vereinigtes Konigreich  Mike Conway[# 2]
Vereinigtes Konigreich  Anthony Davidson[43]
Schweden  Marcus Ericsson[# 2]
23 Brasilien  Rubens Barrichello[42] 1–17
 
Formel-1-Fahrerparade in Spa 2009

Anmerkungen:

  1. Die Startnummern 18 und 19 wurden wegen des Rückzugs des Honda-Teams nicht vergeben. Das Nachfolgeteam Brawn GP bekam als Neuling traditionell die letzten Startnummern, das Team Force India rückte aus Marketinggründen nicht auf.
  2. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u Dieser Fahrer nahm an den als Young Driver Days bezeichneten Testtagen für diesen Rennstall teil.
  3. Michael Schumacher sollte ab dem Großen Preis von Europa das Cockpit des verletzten Felipe Massa bis zu dessen Genesung übernehmen, musste aufgrund von gesundheitlichen Problemen allerdings absagen.
  4. Die ING Groep beendete ihr Sponsoring vor dem Großen Preis von Singapur. Das Team trat anschließend ohne den Namenszusatz ING an.
  5. Die Honda Motor Company gab im Dezember 2008 den sofortigen Rückzug ihres Honda-Racing-F1-Teams aus der Formel 1 bekannt, die bereits erfolgte Einschreibung bei der FIA für die Saison 2009 blieb aber bestehen. Das Team wurde durch Management-Buy-out vom ehemaligen Honda-Teamchef Ross Brawn übernommen.

Präsentationen Bearbeiten

Team Chassis Datum Ort
Ferrari F60 12. Januar Mugello, Italien
Toyota TF109 15. Januar Köln, Deutschland
McLaren MP4-24 16. Januar Woking, England
Renault R29 19. Januar Portimão, Portugal
Williams FW31 19. Januar Portimão, Portugal
BMW Sauber F1.09 20. Januar Valencia, Spanien
Red Bull RB5 09. Februar Jerez, Spanien
Force India VJM02 01. März Jerez, Spanien
Brawn BGP 001 1
Toro Rosso STR4 09. März Barcelona, Spanien

1 Brawn verzichtete auf eine offizielle Präsentation. Der BGP 001 wurde am 6. März erstmals der Öffentlichkeit gezeigt.

Rennkalender Bearbeiten

Nr. Datum Grand Prix
(Strecke)
Distanz
(km)
Sieger Zweiter Dritter Pole-
Position
Schnellste
Rennrunde
Gesamtführender
Fahrer
Gesamtführender
Konstrukteur
01 29. März Australien  Australien
(Melbourne)
307,574 Vereinigtes Konigreich  Jenson Button
(Brawn-Mercedes)
Brasilien  Rubens Barrichello
(Brawn-Mercedes)
Italien  Jarno Trulli
(Toyota)
Vereinigtes Konigreich  Jenson Button
(Brawn-Mercedes)
Deutschland  Nico Rosberg
(Williams-Toyota)
Vereinigtes Konigreich  Jenson Button Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes
02 5. April Malaysia  Malaysia
(Sepang)
171,833 Vereinigtes Konigreich  Jenson Button
(Brawn-Mercedes)
Deutschland  Nick Heidfeld
(BMW Sauber)
Deutschland  Timo Glock
(Toyota)
Vereinigtes Konigreich  Jenson Button
(Brawn-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich  Jenson Button
(Brawn-Mercedes)
03 19. April China Volksrepublik  Volksrepublik China
(Shanghai)
305,066 Deutschland  Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Australien  Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Vereinigtes Konigreich  Jenson Button
(Brawn-Mercedes)
Deutschland  Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Brasilien  Rubens Barrichello
(Brawn-Mercedes)
04 26. April Bahrain  Bahrain
(as-Sachir)
308,238 Vereinigtes Konigreich  Jenson Button
(Brawn-Mercedes)
Deutschland  Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Italien  Jarno Trulli
(Toyota)
Italien  Jarno Trulli
(Toyota)
Italien  Jarno Trulli
(Toyota)
05 10. Mai Spanien  Spanien
(Montmeló)
307,104 Vereinigtes Konigreich  Jenson Button
(Brawn-Mercedes)
Brasilien  Rubens Barrichello
(Brawn-Mercedes)
Australien  Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Vereinigtes Konigreich  Jenson Button
(Brawn-Mercedes)
Brasilien  Rubens Barrichello
(Brawn-Mercedes)
06 24. Mai Monaco  Monaco
(Monte Carlo)
260,520 Vereinigtes Konigreich  Jenson Button
(Brawn-Mercedes)
Brasilien  Rubens Barrichello
(Brawn-Mercedes)
Finnland  Kimi Räikkönen
(Ferrari)
Vereinigtes Konigreich  Jenson Button
(Brawn-Mercedes)
Brasilien  Felipe Massa
(Ferrari)
07 7. Juni Turkei  Türkei
Istanbul
309,396 Vereinigtes Konigreich  Jenson Button
(Brawn-Mercedes)
Australien  Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Deutschland  Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Deutschland  Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Vereinigtes Konigreich  Jenson Button
(Brawn-Mercedes)
08 21. Juni Vereinigtes Konigreich  Großbritannien
(Silverstone)
308,355 Deutschland  Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Australien  Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Brasilien  Rubens Barrichello
(Brawn-Mercedes)
Deutschland  Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Deutschland  Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
09 12. Juli Deutschland  Deutschland
(Nürburg)
308,863 Australien  Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Deutschland  Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Brasilien  Felipe Massa
(Ferrari)
Australien  Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Spanien  Fernando Alonso
(Renault)
10 26. Juli Ungarn  Ungarn
(Mogyoród)
306,663 Vereinigtes Konigreich  Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
Finnland  Kimi Räikkönen
(Ferrari)
Australien  Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Spanien  Fernando Alonso
(Renault)
Australien  Mark Webber
(Red Bull-Renault)
11 23. August Europa  Europa
(Valencia)
308,883 Brasilien  Rubens Barrichello
(Brawn-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich  Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
Finnland  Kimi Räikkönen
(Ferrari)
Vereinigtes Konigreich  Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
Deutschland  Timo Glock
(Toyota)
12 30. August Belgien  Belgien
(Spa-Francorchamps)
308,052 Finnland  Kimi Räikkönen
(Ferrari)
Italien  Giancarlo Fisichella
(Force India-Mercedes)
Deutschland  Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Italien  Giancarlo Fisichella
(Force India-Mercedes)
Deutschland  Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
13 13. September Italien  Italien
(Monza)
306,720 Brasilien  Rubens Barrichello
(Brawn-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich  Jenson Button
(Brawn-Mercedes)
Finnland  Kimi Räikkönen
(Ferrari)
Vereinigtes Konigreich  Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
Deutschland  Adrian Sutil
(Force India-Mercedes)
14 27. September Singapur  Singapur
(Singapur)
308,950 Vereinigtes Konigreich  Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
Deutschland  Timo Glock
(Toyota)
Spanien  Fernando Alonso
(Renault)
Vereinigtes Konigreich  Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
Spanien  Fernando Alonso
(Renault)
15 4. Oktober Japan  Japan
(Suzuka)
307,573 Deutschland  Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Italien  Jarno Trulli
(Toyota)
Vereinigtes Konigreich  Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
Deutschland  Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Australien  Mark Webber
(Red Bull-Renault)
16 18. Oktober Brasilien  Brasilien
(Interlagos)
305,909 Australien  Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Polen  Robert Kubica
(BMW Sauber)
Vereinigtes Konigreich  Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
Brasilien  Rubens Barrichello
(Brawn-Mercedes)
Australien  Mark Webber
(Red Bull-Renault)
17 1. November Vereinigte Arabische Emirate  Abu Dhabi
(Yas-Insel)
305,470 Deutschland  Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)
Australien  Mark Webber
(Red Bull-Renault)
Vereinigtes Konigreich  Jenson Button
(Brawn-Mercedes)
Vereinigtes Konigreich  Lewis Hamilton
(McLaren-Mercedes)
Deutschland  Sebastian Vettel
(Red Bull-Renault)

Rennberichte Bearbeiten

Großer Preis von Australien Bearbeiten

Platz Fahrer Team Zeit
1 Vereinigtes Konigreich  Jenson Button Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes 1:34:15,784
2 Brasilien  Rubens Barrichello Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes + 0,807
3 Italien  Jarno Trulli Japan  Toyota + 1,604
PP Vereinigtes Konigreich  Jenson Button Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes 1:26,202
SR Deutschland  Nico Rosberg Vereinigtes Konigreich  Williams-Toyota 1:27,706

Der Große Preis von Australien auf dem Albert Park Circuit in Melbourne fand am 29. März 2009 statt und ging über eine Distanz von 58 Runden à 5,303 km, was einer Gesamtdistanz von 307,574 km entspricht.

Die Qualifikation dominierten zunächst die Boliden des neuen Brawn-Teams. Jenson Button sicherte sich die Pole-Position in 1:26.202 Minuten vor Rubens Barrichello. Auch im Rennen setzten sie diese Leistung fort und feierten einen Doppelsieg – der zweite Platz von Barrichello wurde allerdings durch den Ausfall von Sebastian Vettel (Red Bull) und Robert Kubica (BMW-Sauber) begünstigt. Platz drei erreichte Jarno Trulli (Toyota); eine nach Rennschluss auferlegte 25-Sekunden-Zeitstrafe wegen Überholens während der Safety-Car-Phase kurz vor Rennende wurde später wieder zurückgenommen. Der von Platz 18 gestartete Weltmeister Lewis Hamilton, der zunächst den dritten Platz geerbt hatte, wurde nachträglich wegen vorsätzlicher Täuschung disqualifiziert.[44] Er fuhr in der Safety-Car-Phase zunächst an dem leicht von der Strecke abgekommenen Trulli vorbei und ließ diesen dann wieder passieren. Dies war der Anlass für die 25-Sekunden-Zeitstrafe. Hamilton verschwieg jedoch vor der Rennkommission seinen eigenen Überholvorgang.[45] Sébastian Buemi, der erste Schweizer Grand-Prix-Starter in der Formel 1 seit 1995, belegte in seinem Debütrennen den siebten Platz und holte damit gleich zwei WM-Punkte. Die schnellste Rennrunde fuhr Nico Rosberg in 1:27,706 Minuten.

Sebastian Vettel war drei Runden vor Rennende auf zweiter Position liegend mit Robert Kubica kollidiert, wodurch beide aus dem Rennen ausschieden. Die Rennkommissare kamen zu der Überzeugung, dass Vettel Verursacher des Unfalls sei, und erlegten ihm eine Rückversetzung um zehn Startplätze für den nächsten Grand Prix auf. Red Bull wurde zusätzlich mit einer Geldstrafe von 50.000 US-Dollar belegt, da es seinen Fahrer nach dem Unfall mit Kubica nicht angewiesen hatte, seinen stark beschädigten Wagen abzustellen, und damit eine Gefährdung anderer in Kauf nahm.[46]

Großer Preis von Malaysia Bearbeiten

Platz Fahrer Team Zeit
1 Vereinigtes Konigreich  Jenson Button Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes 0:55:30,622
2 Deutschland  Nick Heidfeld Deutschland  BMW Sauber + 22,722
3 Deutschland  Timo Glock Japan  Toyota + 23,513
PP Vereinigtes Konigreich  Jenson Button Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes 1:35,181
SR Vereinigtes Konigreich  Jenson Button Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes 1:36,641

Der Große Preis von Malaysia auf dem Sepang International Circuit in Sepang fand am 5. April 2009 statt und ging über eine Distanz von 31 Runden à 5,543 km, was einer Gesamtdistanz von 171,833 km entspricht.

Die Pole-Position in Sepang sicherte sich Jenson Button (Brawn) in 1:35,181 Minuten vor Jarno Trulli im Toyota. Rubens Barrichello (ebenfalls Brawn) wurde wegen Getriebewechsels um fünf Plätze von vier auf neun strafversetzt. Der große Gewinner beim Start war Nico Rosberg (Williams), der durch die Strafversetzung von Vettel und Barrichello auf Position vier in der Startaufstellung vorgerückt war. Er überholte vor der ersten Kurve Trulli, Glock (beide Toyota) und Button, und ging damit in Führung. Robert Kubica (BMW-Sauber) blieb am Start wegen Motorproblemen zunächst stehen und musste dem Feld hinterherfahren, bevor er ganz ausfiel. Im Laufe des Rennens verdichtete sich die Bewölkung, bis es allmählich zu regnen begann. Einige Piloten wechselten gleich auf Regenreifen, was sich zunächst als falsche Entscheidung entpuppte, da der Regen zu Beginn noch nicht sehr stark war. Timo Glock war als einer der wenigen auf Intermediates gewechselt und war damit der schnellste Mann auf der Strecke. In Runde 32 fing es sehr stark zu regnen an, sodass fast alle Fahrer nun auf Regenreifen wechselten – auch die, die noch kurz zuvor von Regenreifen auf Intermediates zurückgewechselt hatten und somit nun einen zusätzlichen Stopp einlegen mussten. Bei immer stärker werdendem Regen schickte die Rennleitung zunächst das Safety Car auf die Strecke. Nachdem sich aber einige Piloten trotz des verminderten Tempos wegen Aquaplanings von der Strecke gedreht hatten, wurde das Rennen mit der roten Flagge zunächst unterbrochen und das Feld hinter der Red Flag Line angehalten. Nach einiger Wartezeit entschied man jedoch, das Rennen nicht wieder zu starten. Da zu diesem Zeitpunkt noch keine 75 Prozent der vorgesehenen Renndistanz absolviert worden waren, bekamen die in den Punkterängen platzierten Fahrer jeweils nur die halbe Punktezahl. Button gewann letztendlich vor Heidfeld und Glock und fuhr auch die schnellste Rennrunde (1:36,641 Minuten).

Großer Preis von China Bearbeiten

Platz Fahrer Team Zeit
1 Deutschland  Sebastian Vettel Osterreich  Red Bull-Renault 1:57:43,485
2 Australien  Mark Webber Osterreich  Red Bull-Renault + 10,970
3 Vereinigtes Konigreich  Jenson Button Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes + 44,975
PP Deutschland  Sebastian Vettel Osterreich  Red Bull-Renault 1:36,184
SR Brasilien  Rubens Barrichello Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes 1:52,592

Der Große Preis von China auf dem Shanghai International Circuit fand am 19. April 2009 statt und ging über eine Distanz von 56 Runden à 5,451 km, was einer Gesamtdistanz von 305,066 km entspricht.

In der Qualifikation gelang Sebastian Vettel im Red Bull in 1:36.184 Minuten die zweite Pole-Position seiner Karriere. Hinter ihm starteten Fernando Alonso im Renault vor Mark Webber (ebenfalls Red Bull). Das Rennen begann hinter dem Safety Car, weil es in den Stunden vor dem Rennen sehr stark geregnet hatte. Nach sechs Runden wurde das Rennen freigegeben, das nun beide Red Bull-Autos nach einem frühen Boxenstopp von Alonso anführten. Eine weitere Safety-Car-Phase ab Runde 18, die durch einen Unfall zwischen Jarno Trulli (Toyota) und Robert Kubica (BMW-Sauber) ausgelöst worden war, spielte den zu Beginn des Rennens leicht betankten Red Bull in die Karten. Vettel konnte seine Führung im weiteren Verlauf immer weiter ausbauen und gewann am Ende unangefochten vor seinem Teamkollegen Webber, der WM-Spitzenreiter Jenson Button (Brawn) im Kampf um Platz zwei niederringen konnte. Die schnellste Rennrunde drehte der viertplatzierte Rubens Barrichello in 1:52.592 Minuten.

Großer Preis von Bahrain Bearbeiten

Platz Fahrer Team Zeit
1 Vereinigtes Konigreich  Jenson Button Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes 1:31:48,182
2 Deutschland  Sebastian Vettel Osterreich  Red Bull-Renault + 7,187
3 Italien  Jarno Trulli Japan  Toyota + 9,170
PP Italien  Jarno Trulli Japan  Toyota 1:33,431
SR Italien  Jarno Trulli Japan  Toyota 1:34,556

Der Große Preis von Bahrain auf dem Bahrain International Circuit fand am 26. April 2009 statt und ging über eine Distanz von 57 Runden à 5,412 km, was einer Gesamtdistanz von 308,238 km entspricht.

Jarno Trulli (Toyota) sicherte sich die Pole-Position mit einer Zeit von 1:33,431 Minuten. Trullis Teamkollege Timo Glock kam auf Position 2 (+ 0,281), Sebastian Vettel (+ 0,584) erreichte Platz 3.

Großer Preis von Spanien Bearbeiten

Platz Fahrer Team Zeit
1 Vereinigtes Konigreich  Jenson Button Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes 1:37:19,202
2 Brasilien  Rubens Barrichello Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes + 13,056
3 Australien  Mark Webber Osterreich  Red Bull-Renault + 13,924
PP Vereinigtes Konigreich  Jenson Button Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes 1:20,527
SR Brasilien  Rubens Barrichello Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes 1:22,762

Der Große Preis von Spanien auf dem Circuit de Catalunya fand am 10. Mai 2009 statt und ging über eine Distanz von 66 Runden à 4,655 km, was einer Gesamtdistanz von 307,104 km entspricht.

Großer Preis von Monaco Bearbeiten

Platz Fahrer Team Zeit
1 Vereinigtes Konigreich  Jenson Button Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes 1:40:44,282
2 Brasilien  Rubens Barrichello Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes + 7,666
3 Finnland  Kimi Räikkönen Italien  Ferrari + 13,442
PP Vereinigtes Konigreich  Jenson Button Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes 1:14,902
SR Brasilien  Felipe Massa Italien  Ferrari 1:15,154

Der Große Preis von Monaco auf dem Circuit de Monaco fand am 24. Mai 2009 statt und ging über eine Distanz von 78 Runden à 3,340 km, was einer Gesamtdistanz von 260,520 km entspricht.

Großer Preis der Türkei Bearbeiten

Platz Fahrer Team Zeit
1 Vereinigtes Konigreich  Jenson Button Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes 1:26:24,848
2 Australien  Mark Webber Osterreich  Red Bull-Renault + 6,714
3 Deutschland  Sebastian Vettel Osterreich  Red Bull-Renault + 7,461
PP Deutschland  Sebastian Vettel Osterreich  Red Bull-Renault 1:28,316
SR Vereinigtes Konigreich  Jenson Button Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes 1:27,579

Der Große Preis der Türkei auf dem Istanbul Park Circuit fand am 7. Juni 2009 statt und ging über eine Distanz von 58 Runden à 5,338 km, was einer Gesamtdistanz von 309,396 km entspricht.

Großer Preis von Großbritannien Bearbeiten

Platz Fahrer Team Zeit
1 Deutschland  Sebastian Vettel Osterreich  Red Bull-Renault 1:22:49,328
2 Australien  Mark Webber Osterreich  Red Bull-Renault + 15,188
3 Brasilien  Rubens Barrichello Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes + 41,175
PP Deutschland  Sebastian Vettel Osterreich  Red Bull-Renault 1:19,509
SR Deutschland  Sebastian Vettel Osterreich  Red Bull-Renault 1:20,735

Der Große Preis von Großbritannien auf dem Silverstone Circuit fand am 21. Juni 2009 statt und ging über eine Distanz von 60 Runden à 5,141 km, was einer Gesamtdistanz von 308,355 km entspricht. Sebastian Vettel feierte ein überragendes Wochenende. Mit dem mit Abstand schnellsten Auto fuhr er auf die Pole-Position, fuhr die schnellste Rennrunde und führte unangefochten das Rennen an. Die Lokalmatadoren Lewis Hamilton und Jenson Button mussten Niederlagen einstecken. Hamilton startete nach einem schlechten Qualifying nur von Rang 19, Button hatte das ganz Wochenende Probleme mit den Reifen und verpasste mit Rang sechs zum ersten Mal das Podest. Einzige Ausfälle des Rennens waren Heikki Kovalainen und Sébastien Bourdais, die miteinander kollidierten.

Großer Preis von Deutschland Bearbeiten

Platz Fahrer Team Zeit
1 Australien  Mark Webber Osterreich  Red Bull-Renault 1:36:43,310
2 Deutschland  Sebastian Vettel Osterreich  Red Bull-Renault + 9,252
3 Brasilien  Felipe Massa Italien  Ferrari + 15,906
PP Australien  Mark Webber Osterreich  Red Bull-Renault 1:32,230
SR Spanien  Fernando Alonso Frankreich  Renault 1:33,365

Der Große Preis von Deutschland auf dem Nürburgring fand am 12. Juli 2009 statt und ging über eine Distanz von 60 Runden à 5,148 km, was einer Gesamtdistanz von 308,863 km entspricht. Mark Webber konnte den ersten Grand-Prix-Sieg seiner Karriere einfahren.

Großer Preis von Ungarn Bearbeiten

Platz Fahrer Team Zeit
1 Vereinigtes Konigreich  Lewis Hamilton Vereinigtes Konigreich  McLaren-Mercedes 1:38:23,876
2 Finnland  Kimi Räikkönen Italien  Ferrari + 11,529
3 Australien  Mark Webber Osterreich  Red Bull-Renault + 16,886
PP Spanien  Fernando Alonso Frankreich  Renault 1:21,569
SR Australien  Mark Webber Osterreich  Red Bull-Renault 1:21,931

Der Große Preis von Ungarn auf dem Hungaroring fand am 26. Juli 2009 statt und ging über eine Distanz von 70 Runden à 4,381 km, was einer Gesamtdistanz von 306,663 km entspricht. Mark Webber errang die erste schnellste Rennrunde seiner Karriere.

Das Qualifying wurde von einem schweren Unfall von Felipe Massa überschattet. Ihm war bei rund 240 km/h eine Feder des dritten Dämpferelements des Brawn GP von Rubens Barrichello gegen den Helm geprallt. Massa erlitt eine Gehirnerschütterung und eine tiefe Schnittwunde an der Stirn und fiel für den Rest der Saison aus.

Großer Preis von Europa Bearbeiten

Platz Fahrer Team Zeit
1 Brasilien  Rubens Barrichello Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes 1:35:51,289
2 Vereinigtes Konigreich  Lewis Hamilton Vereinigtes Konigreich  McLaren-Mercedes + 2,358
3 Finnland  Kimi Räikkönen Italien  Ferrari + 15,994
PP Vereinigtes Konigreich  Lewis Hamilton Vereinigtes Konigreich  McLaren-Mercedes 1:39,498
SR Deutschland  Timo Glock Japan  Toyota 1:38,683

Der Große Preis von Europa auf dem Valencia Street Circuit fand am 23. August 2009 statt und ging über eine Distanz von 57 Runden à 5,419 km, was einer Gesamtdistanz von 308,883 km entspricht.

Die Pole-Position sicherte sich Lewis Hamilton mit einer Zeit von 1:39,498 Minuten vor seinem Teamkollegen Heikki Kovalainen und dem Brawn-Piloten Rubens Barrichello. Nach dem Start sah zunächst alles nach einem Doppelsieg für die McLaren-Piloten aus, doch Barrichello gelang es, Kovalainen beim ersten Boxenstopp zu überholen. Sebastian Vettel fiel in der 24. Runde aufgrund eines Motorschadens aus. Im Verlauf des Rennens hielt sich Barrichello stets ungefähr vier Sekunden hinter Hamilton und es lief zwischen den beiden zunehmend auf ein Duell um den Sieg hinaus. Hamilton kam jedoch wegen eines Kommunikationsfehlers mit seiner Box eine Runde zu früh zu seinem zweiten Tankstopp, sodass die Reifen noch nicht bereitlagen. Das kostete den Engländer rund fünf Sekunden, die Barrichello nun zur Führung verhalfen. Aufgrund der veränderten Ausgangslage zog der Brasilianer seinen eigenen Stopp vor und blieb auch danach bis ins Ziel vor Hamilton. McLaren-Verantwortliche äußerten nach dem Rennen Zweifel darüber, ob der verpatzte Boxenhalt Hamilton den Sieg gekostet habe. Demnach wäre Barrichello ohne das Missgeschick seines Gegners länger draußen geblieben und hätte sich so den nötigen Vorsprung verschafft. Dritter wurde Kimi Räikkönen, der Heikki Kovalainen während des zweiten Boxenstopps überholt hatte.

Großer Preis von Belgien Bearbeiten

Platz Fahrer Team Zeit
1 Finnland  Kimi Räikkönen Italien  Ferrari 1:23:50,995
2 Italien  Giancarlo Fisichella Indien  Force India-Mercedes + 0,939
3 Deutschland  Sebastian Vettel Osterreich  Red Bull-Renault + 3,875
PP Italien  Giancarlo Fisichella Indien  Force India-Mercedes 1:46,308
SR Deutschland  Sebastian Vettel Osterreich  Red Bull-Renault 1:47,263

Der Große Preis von Belgien auf dem Circuit de Spa-Francorchamps fand am 30. August 2009 statt und ging über eine Distanz von 44 Runden à 7,004 km, was einer Gesamtdistanz von 308,052 km entspricht.

Giancarlo Fisichella errang die ersten Punkte und die erste Pole-Position für Force India.

Großer Preis von Italien Bearbeiten

Platz Fahrer Team Zeit
1 Brasilien  Rubens Barrichello Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes 1:16:21,706
2 Vereinigtes Konigreich  Jenson Button Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes + 2,866
3 Finnland  Kimi Räikkönen Italien  Ferrari + 30,664
PP Vereinigtes Konigreich  Lewis Hamilton Vereinigtes Konigreich  McLaren-Mercedes 1:24,066
SR Deutschland  Adrian Sutil Indien  Force India-Mercedes 1:24,739

Der Große Preis von Italien auf dem Autodromo Nazionale Monza fand am 13. September 2009 statt und ging über eine Distanz von 53 Runden à 5,793 km, was einer Gesamtdistanz von 306,720 km entspricht.

Giancarlo Fisichella ersetzte den erfolglosen Luca Badoer bei Ferrari

Großer Preis von Singapur Bearbeiten

Platz Fahrer Team Zeit
1 Vereinigtes Konigreich  Lewis Hamilton Vereinigtes Konigreich  McLaren-Mercedes 1:56:06,337
2 Deutschland  Timo Glock Japan  Toyota + 9,634
3 Spanien  Fernando Alonso Frankreich  Renault + 16,624
PP Vereinigtes Konigreich  Lewis Hamilton Vereinigtes Konigreich  McLaren-Mercedes 1:47,891
SR Spanien  Fernando Alonso Frankreich  Renault 1:48,240

Der Große Preis von Singapur auf dem Marina Bay Street Circuit fand am 27. September 2009 statt und ging über eine Distanz von 61 Runden à 5,067 km, was einer Gesamtdistanz von 309,087 km entspricht. Das zweite Nachtrennen der Formel-1-Geschichte wurde mit Lewis Hamilton und Sebastian Vettel aus der ersten Reihe gestartet. Allerdings konnte Nico Rosberg noch vor der ersten Kurve den von der schmutzigen Seite gestarteten Vettel überholen und den Platz hinter Hamilton einnehmen. Wie im letzten Jahr hatte Rosberg kein Glück: Weil er zu schnell aus der Box fuhr, rutschte er über die weiße Linie und erhielt eine Durchfahrtsstrafe. Da Adrian Sutil und Nick Heidfeld kollidiert waren, kam das Safety Car fast im selben Moment auf die Strecke. Rosberg konnte dadurch erst nach der Safety-Car-Phase an die Box und fiel zurück. Fernando Alonso konnte wie im Vorjahr von der Safety-Car-Phase profitieren und rückte in die Punkteränge vor. Bei seinem letzten Boxenstopp wurde Vettel dann wegen zu hoher Geschwindigkeit in der Box ebenfalls mit einer Durchfahrts-Strafe belegt und fiel von Rang zwei auf den vierten Rang zurück. Auch beim zweiten Red Bull-Piloten Mark Webber lief es nicht optimal: Zehn Runden vor Schluss explodierte die Bremsscheibe vorne rechts, sodass Webber ausschied. Zur Sicherheit holte Toro Rosso beide Fahrzeuge in die Box, um ähnliche Abflüge zu vermeiden. Nach fast zwei Stunden Rennzeit wurde Hamilton dann vor Timo Glock und Alonso als Sieger abgewinkt. Jenson Button freute sich mit Platz fünf über wichtige WM-Punkte, platzierte er sich doch einen Rang hinter Vettel und einen vor seinem Teamkollegen Rubens Barrichello.

Großer Preis von Japan Bearbeiten

Platz Fahrer Team Zeit
1 Deutschland  Sebastian Vettel Osterreich  Red Bull-Renault 1:28:20,443
2 Italien  Jarno Trulli Japan  Toyota + 4,877
3 Vereinigtes Konigreich  Lewis Hamilton Vereinigtes Konigreich  McLaren-Mercedes + 6,472
PP Deutschland  Sebastian Vettel Osterreich  Red Bull-Renault 1:32,160
SR Australien  Mark Webber Osterreich  Red Bull-Renault 1:32,569

Der Große Preis von Japan auf dem Suzuka International Racing Course fand am 4. Oktober 2009 statt und ging über eine Distanz von 53 Runden à 5,807 km, also insgesamt 307,573 km. Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel konnte sich schnell vom Rest des Feldes absetzen. Dahinter kämpften Jarno Trulli und Lewis Hamilton lange um den zweiten Rang. Der Zweikampf wurde erst nach den Boxenstopps entschieden, da Trulli wenige Runden länger fahren konnte, um so Hamilton zu überholen. Im hinteren Feld kam es zu einigem Gerangel. Heikki Kovalainen kollidierte beispielsweise mit Adrian Sutil als dieser zu überholen versuchte. Spannend wurde das Rennen nochmal, als ein Unfall von Jaime Alguersuari kurz vor Schluss ausgangs der 130R-Kurve eine Safety Car-Phase zur Folge hatte. Vettel konnte trotzdem souverän das Rennen für sich vor Trulli und Hamilton entscheiden. Die Brawn-GP Piloten Jenson Button und Rubens Barrichello wurden nur Siebter und Achter. Beide wurden nach dem chaotischen Qualifying um einige Startplätze zurückgesetzt, weil sie unter gelber Flagge zu schnelle Sektorenzeiten fuhren, um eine gute Runde zu fahren. Timo Glock konnte aufgrund eines Unfalls in der Qualifikation nicht starten, sodass nur 19 Autos an den Start gingen.

Großer Preis von Brasilien Bearbeiten

Platz Fahrer Team Zeit
1 Australien  Mark Webber Osterreich  Red Bull-Renault 1:32:23,081
2 Polen  Robert Kubica Deutschland  BMW Sauber + 7,626
3 Vereinigtes Konigreich  Lewis Hamilton Vereinigtes Konigreich  McLaren-Mercedes + 18,944
PP Brasilien  Rubens Barrichello Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes 1:19,576
SR Australien  Mark Webber Osterreich  Red Bull-Renault 1:13,733

Der Große Preis von Brasilien fand am 18. Oktober 2009 auf dem Autódromo José Carlos Pace statt und ging über eine Distanz von 71 Runden à 4,309 km, also insgesamt 305,909 km.

Jenson Button reichte ein fünfter Platz, um vorzeitig Formel-1-Weltmeister zu werden. Zudem sicherte sich Brawn GP den Konstrukteurstitel.

Großer Preis von Abu Dhabi Bearbeiten

Platz Fahrer Team Zeit
1 Deutschland  Sebastian Vettel Osterreich  Red Bull-Renault 1:34:03,414
2 Australien  Mark Webber Osterreich  Red Bull-Renault + 17,857
3 Vereinigtes Konigreich  Jenson Button Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes + 18,467
PP Vereinigtes Konigreich  Lewis Hamilton Vereinigtes Konigreich  McLaren-Mercedes 1:40,948
SR Deutschland  Sebastian Vettel Osterreich  Red Bull-Renault 1:40,279

Der Große Preis von Abu Dhabi fand am 1. November 2009 auf dem Yas Marina Circuit statt und ging über eine Distanz von 55 Runden à 5,554 km, also insgesamt 305,470 km.

Qualifyingduelle Bearbeiten

Diese Tabelle zeigt, welche Fahrer im jeweiligen Team die besseren Platzierungen im Qualifying erreicht haben.

Fahrer : Fahrer
Vereinigtes Konigreich  McLaren-Mercedes
Vereinigtes Konigreich  Lewis Hamilton 12:5 Finnland  Heikki Kovalainen
Italien  Ferrari
Brasilien  Felipe Massa 4:6 Finnland  Kimi Räikkönen
Italien  Luca Badoer 0:2
Italien  Giancarlo Fisichella 0:5
Deutschland  BMW Sauber
Polen  Robert Kubica 11:6 Deutschland  Nick Heidfeld
Frankreich  Renault
Spanien  Fernando Alonso 9:1 Brasilien  Nelson Piquet jr.
7:0 Frankreich  Romain Grosjean
Japan  Toyota
Italien  Jarno Trulli 11:4 Deutschland  Timo Glock
2:0 Japan  Kamui Kobayashi
Fahrer : Fahrer
Italien  Toro Rosso-Ferrari
Frankreich  Sébastien Bourdais 2:7 Schweiz  Sébastien Buemi
Spanien  Jaime Alguersuari 1:7
Osterreich  Red Bull-Renault
Australien  Mark Webber 2:15 Deutschland  Sebastian Vettel
Vereinigtes Konigreich  Williams-Toyota
Deutschland  Nico Rosberg 14:3 Japan  Kazuki Nakajima
Indien  Force India-Mercedes
Deutschland  Adrian Sutil 6:6 Italien  Giancarlo Fisichella
4:1 Italien  Vitantonio Liuzzi
Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes
Vereinigtes Konigreich  Jenson Button 7:10 Brasilien  Rubens Barrichello

Rennduelle Bearbeiten

Diese Tabelle zeigt, welche Fahrer im jeweiligen Team die besseren Platzierungen im Rennen erreicht haben. Sollte aus einem Team in einem Rennen kein Fahrer in die Wertung gekommen sein, wird dies als 0:0 gewertet.

Fahrer : Fahrer
Vereinigtes Konigreich  McLaren-Mercedes
Vereinigtes Konigreich  Lewis Hamilton 11:5 Finnland  Heikki Kovalainen
Italien  Ferrari
Brasilien  Felipe Massa 5:5 Finnland  Kimi Räikkönen
Italien  Luca Badoer 0:2
Italien  Giancarlo Fisichella 0:5
Deutschland  BMW Sauber
Polen  Robert Kubica 7:10 Deutschland  Nick Heidfeld
Frankreich  Renault
Spanien  Fernando Alonso 9:1 Brasilien  Nelson Piquet jr.
5:1 Frankreich  Romain Grosjean
Japan  Toyota
Italien  Jarno Trulli 6:9 Deutschland  Timo Glock
0:2 Japan  Kamui Kobayashi
Fahrer : Fahrer
Italien  Toro Rosso-Ferrari
Frankreich  Sébastien Bourdais 3:5 Schweiz  Sébastien Buemi
Spanien  Jaime Alguersuari 2:4
Osterreich  Red Bull-Renault
Australien  Mark Webber 9:8 Deutschland  Sebastian Vettel
Vereinigtes Konigreich  Williams-Toyota
Deutschland  Nico Rosberg 14:2 Japan  Kazuki Nakajima
Indien  Force India-Mercedes
Deutschland  Adrian Sutil 4:8 Italien  Giancarlo Fisichella
2:3 Italien  Vitantonio Liuzzi
Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes
Vereinigtes Konigreich  Jenson Button 12:5 Brasilien  Rubens Barrichello

Weltmeisterschaftswertungen Bearbeiten

 
Fahrerwertung der Formel-1-Saison 2009

Die ersten acht jedes Rennens erhielten Punkte nach folgendem Schema:

Punkteverteilung
Platz 1 2 3 4 5 6 7 8
Punkte 10 8 6 5 4 3 2 1

Alle Resultate wurden gewertet. Da beim Rennen in Malaysia wegen des Rennabbruchs weniger als 75 Prozent der vorgesehenen Renndistanz gefahren wurde, bekamen die ersten acht nur jeweils die halbe Punktzahl.

Fahrerwertung Bearbeiten

Pos. Fahrer Konstrukteur                                   Punkte
01 Vereinigtes Konigreich  J. Button Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes 1 1 3 1 1 1 1 6 5 7 7 DNF 2 5 8 5 3 95,0
02 Deutschland  S. Vettel Osterreich  Red Bull-Renault *13* *15* 1 2 4 DNF 3 1 2 DNF DNF 3 8 4 1 4 1 84,0
03 Brasilien  R. Barrichello Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes 2 5 4 5 2 2 DNF 3 6 10 1 7 1 6 7 8 4 77,0
04 Australien  M. Webber Osterreich  Red Bull-Renault 12 6 2 11 3 5 2 2 1 3 9 9 DNF DNF 17 1 2 69,5
05 Vereinigtes Konigreich  L. Hamilton Vereinigtes Konigreich  McLaren-Mercedes DSQ 7 6 4 9 12 13 16 18 1 2 DNF *12* 1 3 3 DNF 49,0
06 Finnland  K. Räikkönen Italien  Ferrari *15* 14 10 6 DNF 3 9 8 DNF 2 3 1 3 10 4 6 12 48,0
07 Deutschland  N. Rosberg Vereinigtes Konigreich  Williams-Toyota 6 8 15 9 8 6 5 5 4 4 5 8 16 11 5 DNF 9 34,5
08 Italien  J. Trulli Japan  Toyota 3 4 DNF 3 DNF 13 4 7 17 8 13 DNF 14 12 2 DNF 7 32,5
09 Spanien  F. Alonso Frankreich  Renault 5 11 9 8 5 7 10 14 7 DNF 6 DNF 5 3 10 DNF 14 26,0
10 Deutschland  T. Glock Japan  Toyota 4 3 7 7 10 10 8 9 9 6 14 10 11 2 WD INJ INJ 24,0
11 Brasilien  F. Massa Italien  Ferrari DNF 9 DNF 14 6 4 6 4 3 DNS INJ INJ INJ INJ INJ INJ INJ 22,0
12 Finnland  H. Kovalainen Vereinigtes Konigreich  McLaren-Mercedes DNF DNF 5 12 DNF DNF 14 DNF 8 5 4 6 6 7 11 12 11 22,0
13 Deutschland  N. Heidfeld Deutschland  BMW Sauber 10 2 12 19 7 11 11 15 10 11 11 5 7 DNF 6 DNF 5 19,0
14 Polen  R. Kubica Deutschland  BMW Sauber *14* DNF 13 18 11 DNF 7 13 14 13 8 4 DNF 8 9 2 10 17,0
15 Italien  G. Fisichella Indien  Force India-Mercedes 11 *18* 14 15 14 9 DNF 10 11 14 12 2 8,0
Italien  Ferrari 9 13 12 10 16
16 Schweiz  S. Buemi Italien  Toro Rosso-Ferrari 7 *16* 8 17 DNF DNF 15 18 16 16 DNF 12 13 DNF DNF 7 8 6,0
17 Deutschland  A. Sutil Indien  Force India-Mercedes 9 17 *17* 16 DNF 14 17 17 15 DNF 10 11 4 DNF 13 DNF 17 5,0
18 Japan  K. Kobayashi Japan  Toyota PO 9 6 3,0
19 Frankreich  S. Bourdais Italien  Toro Rosso-Ferrari 8 10 11 13 DNF 8 18 DNF DNF 2,0
20 Japan  K. Nakajima Vereinigtes Konigreich  Williams-Toyota DNF 12 DNF DNF 13 *15* 12 11 12 9 *18* 13 10 9 15 DNF 13 0,0
21 Brasilien  N. Piquet jr. Frankreich  Renault DNF 13 16 10 12 DNF 16 12 13 12 0,0
22 Italien  V. Liuzzi Indien  Force India-Mercedes DNF 14 14 11 15 0,0
23 Frankreich  R. Grosjean Frankreich  Renault 15 DNF 15 DNF 16 13 18 0,0
24 Spanien  J. Alguersuari Italien  Toro Rosso-Ferrari 15 16 DNF DNF DNF DNF 14 DNF 0,0
25 Italien  L. Badoer Italien  Ferrari 17 14 0,0
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Konstrukteurswertung Bearbeiten

Pos. Konstrukteur Nr.                                   Punkte
01 Vereinigtes Konigreich  Brawn-Mercedes 22 1 1 3 1 1 1 1 6 5 7 7 DNF 2 5 8 5 3 172,0
23 2 5 4 5 2 2 DNF 3 6 10 1 7 1 6 7 8 4
02 Osterreich  Red Bull-Renault 14 12 6 2 11 3 5 2 2 1 3 9 9 DNF DNF 17 1 2 153,5
15 *13* *15* 1 2 4 DNF 3 1 2 DNF DNF 3 8 4 1 4 1
03 Vereinigtes Konigreich  McLaren-Mercedes 01 DSQ 7 6 4 9 12 13 16 18 1 2 DNF *12* 1 3 3 DNF 71,0
02 DNF DNF 5 12 DNF DNF 14 DNF 8 5 4 6 6 7 11 12 11
04 Italien  Ferrari 03 DNF 9 DNF 14 6 4 6 4 3 DNS 17 14 9 13 12 10 16 70,0
04 *15* 14 10 6 DNF 3 9 8 DNF 2 3 1 3 10 4 6 12
05 Japan  Toyota 09 3 4 DNF 3 DNF 13 4 7 17 8 13 DNF 14 12 2 DNF 7 59,5
10 4 3 7 7 10 10 8 9 9 6 14 10 11 2 WD 9 6
06 Deutschland  BMW Sauber 05 *14* DNF 13 18 11 DNF 7 13 14 13 8 4 DNF 8 9 2 10 36,0
06 10 2 12 19 7 11 11 15 10 11 11 5 7 DNF 6 DNF 5
07 Vereinigtes Konigreich  Williams-Toyota 16 6 8 15 9 8 6 5 5 4 4 5 8 16 11 5 DNF 9 34,5
17 DNF 12 DNF DNF 13 *15* 12 11 12 9 *18* 13 10 9 15 DNF 13
08 Frankreich  Renault 07 5 11 9 8 5 7 10 14 7 DNF 6 DNF 5 3 10 DNF 14 26,0
08 DNF 13 16 10 12 DNF 16 12 13 12 15 DNF 15 DNF 16 13 18
09 Indien  Force India-Mercedes 20 9 17 *17* 16 DNF 14 17 17 15 DNF 10 11 4 DNF 13 DNF 17 13,0
21 11 *18* 14 15 14 9 DNF 10 11 14 12 2 DNF 14 14 11 15
10 Italien  Toro Rosso-Ferrari 11 8 10 11 13 DNF 8 18 DNF DNF 15 16 DNF DNF DNF DNF 14 DNF 8,0
12 7 *16* 8 17 DNF DNF 15 18 16 16 DNF 12 13 DNF DNF 7 8
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Formel-1-Saison 2009 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikinews: Formel-1-Saison 2009 – in den Nachrichten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. „Kanada-Grand-Prix: Das endgültige Aus!“ (Motorsport-Total.com am 16. November 2008)
  2. „Spektakel pur: Das neue Zeitalter der 'Königsklasse'“ (Sport.rtl.de)
  3. „KERS, Slicks und Mähdrescher: Die neue Formel 1“ (Motorsport-Total.com am 26. März 2009)
  4. „Neue Safety-Car-Regeln: Boxengasse bleibt offen“ (Motorsport-Total.com am 27. Januar 2009)
  5. „FIA lenkt ein: Neues Wertungssystem erst 2010!“ (Motorsport-Total.com am 19. März 2009)
  6. a b „Force India bestätigt McLaren-Mercedes-Deal“ (Motorsport-Total.com am 10. November 2008)
  7. “Statement by Takeo Fukui, President and CEO, Honda Motor Co., Ltd.” (Memento vom 6. Dezember 2008 im Internet Archive) (Presseerklärung Honda vom 5. Dezember 2008, englisch)
  8. „Ecclestone hilft Williams mit Millionenspritze“ (Spiegel Online am 25. Januar 2009)
  9. “Coulthard announces retirement from F1” (Autosport.com am 3. Juli 2008, englisch)
  10. a b „Offiziell: Alguersuari jüngster Fahrer aller Zeiten“ (Motorsport-Total.com am 20. Juli 2009)
  11. „Schumis Comeback geplatzt“ (Kicker.de vom 11. August 2009)
  12. a b „Badoer ersetzt Massa in Valencia“ (Motorsport-Total.com am 11. August 2009)
  13. „Fisichella_ Erst Ferrari, dann Rücktritt“ (Motorsport-Total.com am 3. September 2009)
  14. a b „Offiziell: Liuzzi ersetzt Fisichella“ (Motorsport-Total.com am 7. September 2009)
  15. „Offiziell: Hamilton unterschreibt neuen Vertrag“ (Motorsport-Total.com am 18. Januar 2008)
  16. „Fahrer- und Teamübersicht“ (Motorsport-Total.com)
  17. „De la Rosa will seine Karriere beenden“ (Motorsport-Total.com am 17. März 2009)
  18. „McLaren-Mercedes bestätigt Kovalainen für 2009“ (Motorsport-Total.com am 31. Juli 2008)
  19. „Ferrari verlängert vor Brasilien-Rennen mit Massa“@1@2Vorlage:Toter Link/de.news.yahoo.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven) (DPA-Meldung vom 16. Oktober 2007)
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  21. „Transferkarussell: Warten auf Räikkönen“ (Sportauto-online.de am 18. Juni 2008)
  22. a b c „Alonso-Verpflichtung vom Tisch – Heidfeld und Kubica bleiben“ (Memento vom 9. Oktober 2008 im Internet Archive) (n-tv.de am 6. Oktober 2008)
  23. a b „Renault bestätigt Alonso und Piquet!“ (Motorsport-Total.com am 5. November 2008)
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  25. „Trulli hält Toyota die Treue“ (RP-online.de am 28. Juli 2006)
  26. „Toyota ist bereit für einen neuen Angriff“ (Motorsport-Total.com am 12. Januar 2009)
  27. „Perfekt: Glock zu Toyota“ (kicker.de am 19. November 2007)
  28. „Kobayashi Startet für Glock in Brasilien“ (Motorsport-Total.com am 11. Oktober 2009)
  29. „Endlich offiziell: Bourdais bleibt bei Toro Rosso“ (Motorsport-Total.com am 6. Februar 2009)
  30. „Toro Rosso: Buemi-Vertrag bestätigt“ (Motorsport-Total.com am 9. Januar 2009)
  31. “Red Bull extend Mark Webber’s contract” (Formula1.com am 3. Juli 2008, englisch)
  32. „Überraschendes Comeback für Coulthard?“ (Motorsport-Total.com am 25. März 2009)
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  38. „Glock bleibt bei Toyota, Nakajima bei Williams“ (Motorsport-Total.com am 4. August 2008)
  39. „Sutil: Für 2009 alles klar“ (Motorsport-Total.com am 14. August 2008)
  40. „Ende der Diskussion: Force-India-Piloten bleiben“ (Motorsport-Total.com am 13. Dezember 2008)
  41. „Interview: ‚Fisicos‘ zweiter Frühling“ (Motorsport-Total.com am 16. April 2008)
  42. a b c „Endlich offiziell: Brawn GP startet in Melbourne!“ (Motorsport-Total.com am 6. März 2009)
  43. „Davidson wird Brawn-Ersatzmann“ (Motorsport-Total.com am 25. März 2009)
  44. „Der nächste Skandal: Hamilton disqualifiziert!“ (Motorsport-Total.com am 2. April 2009)
  45. Hamilton wegen Irreführung der Stewards disqualifiziert
  46. „Vettel: ‚Ich bin ein Idiot‘“ (kicker sportmagazin am 29. März 2009)