BDO World Darts Championship 2000

Die Lakeside World Professional Darts Championship 2000 war die 23. Ausgabe der von der BDO durchgeführten Darts-Weltmeisterschaft. Sie wurde vom 8. bis zum 16. Januar 2000 im traditionellen Austragungsort, dem Lakeside Country Club in Frimley Green (England) gespielt.

Titelverteidiger war Raymond van Barneveld. Der an 1 gesetzte Niederländer verlor bereits in der 1. Runde gegen den späteren Halbfinalisten Chris Mason. Seinen 1. WM-Titel gewann Ted Hankey mit einem 6:0-Finalsieg gegen Ronnie Baxter.

BDO World Darts Championship 2000
Turnierstatus
Turnierart	Weltmeisterschaft
Veranstalter	BDO
Austragungsort	Lakeside Country Club, Frimley Green
Turnierdaten
Titelverteidiger	Niederlande Raymond van Barneveld
Teilnehmer	32
Eröffnungsspiel	8. Januar 2000
Endspiel	16. Januar 2000
Preisgeld (gesamt)	£ 175.000
Preisgeld (Sieger)	£ 44.000
Sieger	England Ted Hankey
Statistiken
höchstes Finish	170 Punkte von England Ted Hankey
← 1999   2001 →

Format & Qualifikation

An dem Turnier nahmen insgesamt 32 Spieler teil, von denen die besten 8 Spieler gesetzt waren.

Das Turnier wurde im K.-o.-System und im Satzmodus ausgetragen. Die erste Runde des Turniers wurde im Best-of-5-Sets-Modus gespielt. Die 16 Sieger der 1. Runde zogen in das Achtelfinale ein, dass ebenfalls im Best-of-5-Sets-Modus gespielt wurde. Nachfolgend wurde das Viertelfinale im Best-of-9-Sets-Modus ausgetragen. Die beiden Halbfinalspiele wurden auch im Best-of-9-Sets-Modus ausgetragen. Das Finale wurde am 16. Januar 2000 im Best-of-11-Sets-Modus gespielt.

Debütanten

Es war die erste Weltmeisterschaft für Wayne Mardle, der später ein Spieler aus den Top 10 der PDC Order of Merit werden sollte und heutzutage als Kommentator und Experte bei Sky Sports England bekannt ist. Auch Denis Ovens war das erste Mal bei einer Weltmeisterschaft dabei. Er sollte ebenfalls als langjähriger PDC-Spieler Bekanntheit erlangen.

Steve Douglas sollte erst 11 Jahre später seine zweite Teilnahme an dem Turnier erreichen.

Setzposition	Spieler	Ergebnis	Setzposition	Spieler	Ergebnis
Q	England Wayne Mardle	1. Runde	Q	Vereinigte Staaten Scott Wollaston	1. Runde
Q	England Steve Douglas	Achtelfinale	Q	England Denis Ovens	1. Runde
Q	England Gary Spedding	1. Runde	Q	England Steve Coote	Achtelfinale
Q	England Andy Hayfield	1. Runde	Q	England Les Fitton	1. Runde

Teilnehmer

gesetzte Teilnehmer:

Nr. Spieler Erreichte Runde 01. Niederlande Raymond van Barneveld 1. Runde 02. England Ronnie Baxter Finale 03. England Mervyn King Viertelfinale 04. England Robbie Widdows 2. Runde

Nr. Spieler Erreichte Runde 05. England Ted Hankey Sieg 06. England Martin Adams 1. Runde 07. Schottland Les Wallace 1. Runde 08. Schottland Peter Johnstone 1. Runde

Other Qualifiers

1. England Chris Mason
2. England Matt Clark
3. England Wayne Mardle
4. England Andy Fordham
5. England Steve Beaton
6. Australien Graham Hunt
7. Schottland Bob Taylor
8. England Steve Douglas
9. England Gary Spedding
10. England Andy Hayfield
11. England Kevin Painter
12. England Paul Williams
13. Vereinigte Staaten Scott Wollaston
14. England Bobby George
15. England Denis Ovens
16. Wales Ritchie Davies
17. England Colin Monk
18. England Andy Jenkins
19. England Steve Coote
20. Niederlande Co Stompé
21. England Andy Smith
22. England Les Fitton
23. Australien Steve Duke
24. Wales Sean Palfrey

Ergebnisse

Runde 1 best of 5 sets					Runde 2 best of 5 sets					Viertelfinale best of 9 sets					Halbfinale best of 9 sets					Finale best of 11 sets
1	Niederlande Raymond van Barneveld 96,18	1
	England Chris Mason 100,02	3
						England Chris Mason 86,55	3
						England Matt Clark 83,94	2
	England Matt Clark 86,85	3
	England Wayne Mardle 89,22	1
											England Chris Mason 95,64	5
											England Andy Fordham 91,17	3
8	Schottland Peter Johnstone 82,23	0
	England Andy Fordham 95,25	3
						England Andy Fordham 97,56	3
						England Steve Beaton 90,84	0
	England Steve Beaton 96,03	3
	Australien Graham Hunt 91,44	0
																England Chris Mason 95,13	4
															5	England Ted Hankey 98,55	5
5	England Ted Hankey 83,25	3
	Schottland Bob Taylor 81,81	0
					5	England Ted Hankey 90,63	3
						England Steve Douglas 78,21	0
	England Steve Douglas 89,10	3
	England Gary Spedding 80,16	0
										5	England Ted Hankey 93,06	5
											England Kevin Painter 89,88	2
4	England Robbie Widdows 82,02	3
	England Andy Hayfield 82,02	1
					4	England Robbie Widdows 95,79	1
						England Kevin Painter 91,17	3
	England Kevin Painter 84,87	3
	England Paul Williams 85,47	1
																				5	England Ted Hankey 92,40	6
																				2	England Ronnie Baxter 88,34	0
2	England Ronnie Baxter 90,69	3
	Vereinigte Staaten Scott Wollaston 80,58	0
					2	England Ronnie Baxter 90,84	3
						England Bobby George 89,01	2
	England Bobby George 84,54	3
	England Denis Ovens 85,86	1
										2	England Ronnie Baxter 91,17	5
											England Colin Monk 90,54	4
7	Schottland Les Wallace 87,81	0
	Wales Ritchie Davies 95,28	3
						Wales Ritchie Davies 90,96	0
						England Colin Monk 97,11	3
	England Colin Monk 84,30	3
	England Andy Jenkins 88,55	2
															2	England Ronnie Baxter 92,88	5
																Niederlande Co Stompé 94,47	2
6	England Martin Adams 90,75	2
	England Steve Coote 90,96	3
						England Steve Coote 89,01	1
						Niederlande Co Stompé 92,31	3
	Niederlande Co Stompé 91,20	3
	England Andy Smith 80,91
											Niederlande Co Stompé 96,63	5
										3	England Mervyn King 89,31	2
3	England Mervyn King 90,21	3
	England Les Fitton 90,96	2
					3	England Mervyn King 86,46	3
						Australien Steve Duke 77,07	0
	Australien Steve Duke 84,99	3
	Wales Sean Palfrey 81,03	2

Weblinks

• Offizielle Website der BDO
• Offizielle Website der Lakeside World Professional Darts Championship
• Ergebnisse auf darts1.de
• Youtube-Kanal der BDO

World Darts Championship

Die WDC wurde 1992 in Konkurrenz zur BDO gegründet und trägt seit 1994 ihre eigene Weltmeisterschaft aus. Im Juni 1997 änderte sie ihren Namen zu PDC. Die BDO wurde im Jahr 2020 aufgelöst, demnach trägt sie keine Weltmeisterschaft mehr aus. Stattdessen richtet nun die WDF eine eigene Weltmeisterschaft aus. Der mitunter ebenfalls als Weltmeisterschaft bezeichnete WDF World Cup wird nicht als World Professional Darts Championship gezählt.