Warringholz

Gemeinde in Deutschland

Warringholz (niederdeutsch: Warrensholt) ist eine Gemeinde im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein.

Wappen Deutschlandkarte
Warringholz
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Warringholz hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 5′ N, 9° 28′ OKoordinaten: 54° 5′ N, 9° 28′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Steinburg
Amt: Schenefeld
Höhe: 31 m ü. NHN
Fläche: 6,3 km2
Einwohner: 298 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 47 Einwohner je km2
Postleitzahl: 25560
Vorwahl: 04892
Kfz-Kennzeichen: IZ
Gemeindeschlüssel: 01 0 61 108
Adresse der Amtsverwaltung: Mühlenstraße 2
25560 Schenefeld
Website: www.amt-schenefeld.de
Bürgermeister: Hans-Jürgen Schnoor
Lage der Gemeinde Warringholz im Kreis Steinburg
KarteAasbüttelAasbüttelAebtissinwischAgethorstAltenmoorAuuferBahrenflethBeidenflethBekdorfBekmündeBesdorfBlomesche WildnisBokelrehmBokelrehmBokhorstBorsflethBreitenbergBreitenburgBreitenburgBreitenburgBrokdorfBrokstedtBüttelChristinenthalDägelingDammflethDrageEcklakElskopEngelbrechtsche WildnisFitzbekGlückstadtGrevenkopGribbohmHadenfeldHeiligenstedtenHeiligenstedtenerkampHennstedtHerzhornHingstheideHodorfHohenaspeHohenfeldeHohenlockstedtHolstenniendorfHorst (Holstein)HujeItzehoeKaaksKaisborstelKellinghusenKiebitzreiheKleveKollmarKollmoorKrempdorfKrempeKremperheideKrempermoorKronsmoorKrummendiekKudenseeLägerdorfLandrechtLandscheideLockstedtLohbarbekLooftMehlbekMoordiekMoorhusenMühlenbarbekMünsterdorfNeuenbrookNeuendorf b. ElmshornNeuendorf-SachsenbandeNienbüttelNortorfNuttelnOelixdorfOeschebüttelOldenborstelOldendorfOttenbüttelPeissenPöschendorfPoyenbergPulsQuarnstedtRadeReherRethwischRosdorfSankt MargarethenSarlhusenSchenefeldSchlotfeldSilzenSommerlandStördorfStörkathenSüderauVaaleVaalermoorWackenWarringholzWestermoorWewelsflethWiedenborstelWillenscharenWilsterWinseldorfWittenbergenWristWulfsmoor
Karte

Geografie Bearbeiten

Geografische Lage Bearbeiten

Das Gemeindegebiet von Warringholz erstreckt sich etwa 15 km nördlich von Itzehoe im Naturraum Heide-Itzehoer Geest (Haupteinheit Nr. 693).[2] Im südlichen Teil der Gemarkung befindet sich der Ursprung der Mühlenau.[3] Der Bachlauf bildet teilweise die südliche Gemeindegrenze ab.[3]

Gemeindegliederung Bearbeiten

Die Gemeinde gliedert sich siedlungsgeografisch in mehrere Wohnplätze. Neben der Hauptsiedlung, dem namensgebenden Dorf, befinden sich auch das Gut Warringholz, Hof, die Streusiedlung Warringholz, Ziegelei und die Höfesiedlung Großes Holz im Gemeindegebiet.[4]

Nachbargemeinden Bearbeiten

Unmittelbar an Warringholz grenzende Gemeindegebiete sind:[5]

Gokels Seefeld
Thaden,
Aasbüttel
 
Schenefeld Puls

Politik Bearbeiten

Gemeindevertretung Bearbeiten

Wahlbeteiligung: 31,8 Prozent
 %
70
60
50
40
30
20
10
0
31,8 %
68,2 %
ABWa
WWGb
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
a Aktive Bürger Warringholz
b Warringholzer Wählergemeinschaft

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Von diesen erhielt die Warringholzer Wählergemeinschaft sechs Sitze und die Aktiven Bürger Warringholz erhielten drei Sitze.

Wappen Bearbeiten

Blasonierung: „Von Gold und Grün erhöht geteilt mit in der Mitte hügelartig nach oben gebogener Teilungslinie. In vertauschten Farben oben eine auf der Hügellinie stehende Baumgruppe und unten sechzehn miteinander verbundene Ziegelsteine 1 : 2 : 3 : 4 : 3 : 2 : 1.“[7]

Das Wahrzeichen des Ortes ist der so genannte „Theeberg“, eine von mehreren vorgeschichtlichen Grabanlagen. Seine Silhouette auf gelben Grund bildet das Hauptzeichen des Wappens. Der Name „Theeberg“ ist hergeleitet aus „Thingberg“, also Versammlungsstätte, und bildete in historischer Zeit wohl einen Ort, der auch überregional von Bedeutung war.

Der Ziegelverbund im Schildfuß erinnert an die alte Ziegelei, die bis 1970 der größte Arbeitgeber in der Gemeinde war.

Verkehr Bearbeiten

Durch das Gemeindegebiet führt (grob in Nord-Süd-Richtung) die schleswig-holsteinische Landesstraße 127.[5]

Sonstiges Bearbeiten

Das rechteckige Großsteingrab von Warringholz ist ein von Günther Haseloff wissenschaftlich untersuchter erweiterter Dolmen, der 1938 nach Itzehoe disloziert (versetzt) wurde.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Warringholz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 15, abgerufen am 6. März 2022.
  3. a b Topographische Karten SH im Digitaler Atlas Nord. Abgerufen am 6. März 2022 (Hervorhebung der Gemarkung bei Suche über Gemeindename und -kennziffer (GKZ)).
  4. Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. (PDF) Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, 1992, S. 116, abgerufen am 6. März 2022.
  5. a b Relation: Warringholz (448771) bei OpenStreetMap (Version #11). Abgerufen am 6. März 2022.
  6. wahlen-sh.de
  7. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein