Fußball-Oberliga Hamburg 2015/16

Die Saison 2015/16 der Oberliga Hamburg war die 71. Spielzeit der Fußball-Oberliga Hamburg und die 8. als fünfthöchste Spielklasse in Deutschland. Sie wurde am 31. Juli 2015 mit dem Spiel zwischen HSV Barmbek-Uhlenhorst und Altona 93 eröffnet.

Oberliga Hamburg 2015/16
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Meister TuS Dassendorf
Relegation ↑ Altona 93
Absteiger SV Lurup, USC Paloma,
Meiendorfer SV
Mannschaften 18
Spiele 306  (davon 306 gespielt)
Tore 1135 (ø 3,71 pro Spiel)
Zuschauer 71.471 (ø 234 pro Spiel)
Oberliga Hamburg 2014/15
Regionalliga Nord 2015/16
2 Staffeln der
Landesliga Hamburg

Teilnehmer Bearbeiten

 
Fußball-Oberliga Hamburg 2015/16 (Hamburg)
Concordia Wandsbek
SC Condor
Paloma
SC Victoria
Süderelbe
Vereine der Oberliga Hamburg 2015/16

Für die Spielzeit 2015/16 hatten sich folgende Vereine sportlich qualifiziert:

 
Fußball-Oberliga Hamburg 2015/16 (Großraum Hamburg)
Großraum Hamburg: Vereine der Oberliga Hamburg 2015/16

Auf- und Abstiegsregelung Bearbeiten

  • Aufstieg in die Regionalliga Nord
Der Meister der Oberliga Hamburg ist zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Regionalliga Nord berechtigt. Bei einem Verzicht rückt das bestplatzierte aufstiegsberechtigte Team nach. Für die Regionalliga-Saison 2016/17 hat aus der Oberliga Hamburg nur Altona 93 eine Zulassung beim Norddeutschen Fußball-Verband beantragt.[1]
  • Abstieg in die Landesligen
Die letzten drei Klubs steigen in jedem Fall in die Landesligen ab. Sollte aus der Regionalliga Nord mehr als ein Verein in die Oberliga Hamburg absteigen, erhöht sich mit jedem weiteren Absteiger aus der Regionalliga Nord auch die Anzahl der Absteiger aus der Oberliga Hamburg. Bei drei Vertretern des HFV in der Regionalliga Nord 2015/16 ergibt sich somit eine maximal mögliche Anzahl von fünf Absteigern.
  • Aufstieg aus den Landesligen
Nur die Meister der beiden Landesligen haben ein Aufstiegsrecht. Sollte der Meister der Oberliga Hamburg aufsteigen, spielen die beiden Vizemeister der Landesligen in einer Aufstiegsrelegation einen weiteren Aufsteiger aus. Sollte ein oder mehrere Vereine keine Lizenz für die kommende Oberliga-Saison erhalten bzw. auf sein Startrecht verzichten, steigt auch der in der Aufstiegsrelegation unterlegene Vizemeister auf. Anschließend würden nach dem gleichen Verfahren weitere Vereine aus den Landesligen nachrücken, bis die Anzahl der Teilnehmer der Oberliga Hamburg 2016/17 genau 18 Vereine beträgt.

Abschlusstabelle Bearbeiten

Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. TuS Dassendorf (M)  34  21  9  4 080:220 +58 72
 2. HSV Barmbek-Uhlenhorst  34  21  8  5 075:340 +41 71
 3. SC Victoria Hamburg  34  19  6  9 079:430 +36 63
 4. FC Süderelbe  34  18  6  10 095:340 +61 60
 5. TSV Buchholz 08  34  18  6  10 073:370 +36 60
 6. Altona 93  34  17  6  11 065:410 +24 57
 7. SC Condor Hamburg  34  15  9  10 073:560 +17 54
 8. SV Rugenbergen  34  15  6  13 067:520 +15 51
 9. SV Curslack-Neuengamme  34  13  11  10 072:500 +22 50
10. SV Halstenbek-Rellingen  34  13  10  11 060:440 +16 49
11. Wandsbeker TSV Concordia (N)  34  13  8  13 082:610 +21 47
12. Niendorfer TSV  34  13  7  14 056:390 +17 46
13. VfL Pinneberg  34  11  11  12 048:430  +5 44
14. FC Türkiye Wilhelmsburg (N)  34  12  4  18 056:730 −17 40
15. Buxtehuder SV  34  10  9  15 051:720 −21 39
16. Meiendorfer SV  34  10  5  19 048:770 −29 35
17. USC Paloma  34  5  2  27 042:105 −63 17
18. SV Lurup (N)  34  0  1  33 013:252 −239 01
  • Teilnehmer an den Relegationsspielen um den Aufstieg in die Regionalliga Nord
  • Absteiger in die Landesligen
  • (M) Meister der Vorjahres-Saison
    (N) Aufsteiger aus der Landesliga

    Kreuztabelle Bearbeiten

    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.

    2015/16                                  
    TuS Dassendorf 0:0 1:0 1:1 1:0 2:1 1:1 0:1 3:1 6:0 2:0 3:1 0:3 4:0 1:1 13:0 4:1 1:0
    SC Victoria Hamburg 2:1 3:0 1:3 1:1 1:1 2:3 2:1 1:0 2:1 3:3 2:1 4:2 1:0 2:3 9:0 3:2 0:0
    HSV Barmbek-Uhlenhorst 0:3 2:6 0:0 1:0 0:0 3:0 1:1 3:0 2:0 3:0 3:1 2:2 2:0 4:1 8:0 4:2 2:1
    VfL Pinneberg 0:4 1:4 0:0 1:1 0:0 2:0 0:1 1:2 0:0 1:1 0:0 1:3 2:0 3:2 8:1 2:3 2:6
    SV Halstenbek-Rellingen 1:3 1:3 0:1 1:0 1:0 0:3 2:2 0:0 5:0 2:2 1:0 2:2 7:1 3:1 3:0 1:0 3:3
    TSV Buchholz 08 0:0 2:0 1:2 2:2 3:1 4:1 1:0 4:2 1:3 0:2 3:1 3:1 6:1 1:1 6:0 3:1 5:2
    Altona 93 0:0 1:0 2:2 2:1 2:2 3:2 0:2 0:1 2:3 1:0 1:0 1:1 3:0 1:2 6:0 5:1 2:2
    Niendorfer TSV 0:1 1:1 0:1 1:0 1:0 0:1 0:2 1:1 2:0 0:1 0:1 1:2 3:0 2:3 8:0 1:1 1:3
    SV Rugenbergen 1:1 0:1 1:1 0:2 2:6 1:2 0:2 3:2 3:02 1:1 2:0 4:1 4:1 2:0 11:1 4:2 4:2
    Meiendorfer SV 0:3 4:1 0:1 0:2 1:0 0:2 1:3 4:1 0:2 2:6 0:5 0:3 3:0 1:1 6:0 1:2 3:0
    SC Condor Hamburg 1:2 1:0 2:5 2:2 0:2 1:0 1:0 2:2 4:2 2:2 1:1 3:0 6:0 5:4 2:0 1:3 3:2
    FC Süderelbe 1:0 2:1 0:1 2:0 3:1 2:0 1:2 3:0 4:1 8:1 1:0 1:1 3:0 3:1 15:0 6:1 4:1
    SV Curslack-Neuengamme 0:3 3:1 1:4 0:1 0:0 2:1 3:0 1:2 1:1 1:3 1:0 1:1 3:3 2:0 14:1 0:0 4:2
    USC Paloma 1:4 1:4 1:2 0:2 2:3 1:5 2:0 0:2 2:0 0:4 1:3 1:2 2:1 3:4 5:1 2:5 1:3
    Buxtehuder SV 1:4 1:6 1:1 2:1 2:2 0:3 0:1 0:2 0:1 2:2 2:2 1:0 1:1 2:2 3:01 2:1 2:1
    SV Lurup 1:6 0:7 0:9 0:3 0:3 0:6 0:13 0:11 1:6 2:2 3:10 0:18 1:10 1:7 0:3 0:4 0:4
    FC Türkiye Wilhelmsburg 1:1 0:2 2:4 0:3 1:4 2:1 2:1 0:2 1:2 4:0 1:2 1:1 0:1 4:2 2:1 4:0 0:4
    Wandsbeker TSV Concordia 1:1 1:3 2:1 1:1 2:1 1:3 0:1 2:2 1:0 3:1 5:3 3:3 1:1 6:0 7:1 9:0 1:2
    1 
    Die Begegnung Buxtehuder SV – SV Lurup vom 24. Spieltag wurde vom HFV-Spielausschuss mit 3:0 gewertet, da der SV Lurup nicht die vorgeschriebene Anzahl an Spielern aufbringen konnte.[2]
    2 
    Die Begegnung SV Rugenbergen – Meiendorfer SV vom 24. Spieltag wurde vom HFV-Spielausschuss mit 3:0 gewertet, da der Meiendorfer SV krankheitsbedingt nicht die vorgeschriebene Anzahl an Spielern aufbringen konnte und für eine Neuansetzung den Statuten nach zu wenig Akteure gemeldet wurden, die an den drei vorausgegangenen Punktspielen teilgenommen hatten.[3]

    Aufstiegsrelegation Bearbeiten

    Für die Oberliga Hamburg 2016/17 hatten sich aus den Landesligen sportlich qualifiziert:

    • Meister der Landesliga Hammonia 2015/16: TuS Osdorf
    • Meister der Landesliga Hansa 2015/16: -

    Der SC Poppenbüttel, Meister der Landesliga-Staffel Hansa, verzichtet aus wirtschaftlichen Gründen auf sein Aufstiegsrecht und muss kommende Saison in der Kreisklasse, der eigentlichen Spielklasse der zweiten Mannschaft, antreten.[4] Da es keine Regionalliga-Absteiger in die Oberliga gab und damit mindestens drei Aufstiegsplätze vergeben wurden, waren beide Landesliga-Vizemeister direkt aufstiegsberechtigt, weil der Hamburger Fußball-Verband nicht automatisch den Vizemeister nachrücken ließ.[5] Dies betrifft:

    Für den Fall eines Aufstiegs von Altona 93 wurde vorsorglich zwischen den Staffeldritten der Landesliga ein weiterer möglicher Aufsteiger durch eine Relegation ermittelt. Folgende Mannschaften qualifizierten sich für die Aufstiegsrelegation:

    • Dritter der Landesliga Hammonia 2015/16: TSV Sasel
    • Dritter der Landesliga Hansa 2015/16: Hamm United
    Datum Gesamt Hinspiel Rückspiel
    27.5./1.6. TSV Sasel 2:1[6] Hamm United 2:0 (2:0) 0:1 (0:0)

    Da Altona 93 der Aufstieg nicht gelang, erwiesen sich die angesetzten Spiele als obsolet, da es in der darauffolgenden Saison keinen freien Oberligaplatz gegeben hat.

    Einzelnachweise Bearbeiten

    1. Regionalliga: 28 Vereine beantragen Zulassung. Amateurfußball Hamburg, April 2016, abgerufen am 5. April 2016.
    2. Lurup bittet nach Reifen-Fauxpas um Neuansetzung! Radio Hamburg, 25. März 2016, abgerufen am 25. März 2016.
    3. Abgesagtes Spiel gegen Meiendorf mit 3:0 für Rugenbergen gewertet. Hamburger Abendblatt, 6. April 2016, abgerufen am 13. April 2016.
    4. Poppenbüttel verzichtet auf Oberliga Hamburg – jetzt droht Zwangsabstieg. Hamburger Abendblatt, 28. April 2016, abgerufen am 21. Mai 2016.
    5. Thorsten Beyer feiert Kosovas Aufstieg in Goslar. Hamburger Abendblatt, 23. Mai 2016, abgerufen am 24. Mai 2016.
    6. Zwischen Hoffen und Bangen – Sasel „erledigt Hausaufgaben“. Radio Hamburg, 2. Juni 2016, abgerufen am 2. Juni 2016.