Michael Berrer

deutscher Tennisspieler

Michael Berrer (* 1. Juli 1980 in Stuttgart) ist ein ehemaliger deutscher Tennisspieler.

Michael Berrer Tennisspieler
Michael Berrer
Michael Berrer
Michael Berrer 2014 in Wimbledon
Nation: Deutschland Deutschland
Geburtstag: 1. Juli 1980
Größe: 193 cm
Gewicht: 100 kg
1. Profisaison: 1999
Rücktritt: 2016
Spielhand: Links
Trainer: Kevin Sorensen
Preisgeld: 2.766.701 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 88:145
Höchste Platzierung: 42 (24. Mai 2010)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open 2R (2008–2010, 2014)
French Open 3R (2011)
Wimbledon 2R (2007)
US Open 2R (2007)
Doppel
Karrierebilanz: 24:30
Karrieretitel: 1
Höchste Platzierung: 134 (2. März 2009)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open 2R (2011)
French Open 1R (2011)
Wimbledon 2R (2007)
US Open 1R (2010)
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Karriere

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Mit 7 Jahren begann Michael Berrer Tennis zu spielen. 1999 begann er seine Profikarriere. Er spielt beim TV Reutlingen. Der erste Einzelsieg in einem Grand-Slam-Turnier gelang ihm in Wimbledon gegen Albert Montañés mit 6:3, 6:3 und 6:2. Bei den BMW Open 2008 in München gewann er gemeinsam mit Rainer Schüttler die Doppelkonkurrenz und somit seinen ersten Titel auf der ATP-Tour.

Im Februar 2009 gewann er das Challenger von Breslau mit 6:3 und 6:4 gegen Alexander Kudrjawzew.

Im Februar 2010 erreichte Berrer beim Turnier in Zagreb zum ersten Mal in seiner Karriere ein ATP-Finale im Einzel. Dort unterlag er dem kroatischen Titelverteidiger Marin Čilić in drei Sätzen mit 4:6, 7:65 und 3:6. Außerdem gewann er das Challenger in Heilbronn durch einen Zweisatzfinalerfolg gegen Andrei Golubew. Beim ATP-World-Tour-500-Event in Dubai spielte er sich nach Siegen über Lukáš Lacko und Nikolai Dawydenko bis ins Viertelfinale vor. Dort unterlag er Marcos Baghdatis mit 6:7, 1:6. Außerdem erreichte er die dritte Runde des Monte Carlo Masters – dort scheiterte er an Rafael Nadal mit 0:6, 1:6. Im September qualifizierte sich Berrer als Nummer 51 der Welt für die China Open in Peking. In Runde eins des Hauptfeldes besiegte er die Nummer 7 der Welt, Tomáš Berdych, in drei Sätzen. Dies war der zweite Sieg gegen einen Top-Ten-Spieler in seiner Karriere. In Runde zwei musste er sich nach einem weiteren Dreisatzmatch Gilles Simon geschlagen geben. Das Match dauerte 3:06 Stunden und endete mit 7:6, 4:6, 6:7 aus Berrers Sicht. Auf dem Weg ins Halbfinale von Wien besiegte Berrer Guillermo García López, Pablo Cuevas und Marcos Baghdatis. In drei Sätzen scheiterte er dann aber am Lucky Loser Andreas Haider-Maurer.

Zu Beginn des Jahres 2011 konnte Berrer erneut das Finale in Zagreb erreichen. Wie im Vorjahr scheiterte er aber erneut, dieses Mal mit 3:6 und 4:6 an Ivan Dodig. Bei den French Open spielte sich Berrer zum ersten Mal in seiner Karriere in die dritte Runde eines Grand-Slam-Turniers vor. Dort verlor er in drei Sätzen gegen Andy Murray.

Bei der letzten Partie seiner Karriere gegen Maximilian Marterer sicherte er sich erstmals den Titel des Deutschen Meisters.[1]

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
ATP World Tour Finals
ATP World Tour Masters 1000
ATP World Tour 500
ATP International Series
ATP World Tour 250 (1)
ATP Challenger Tour (11)
ATP-Titel nach Belag
Hartplatz (0)
Sand (1)
Rasen (0)

Turniersiege

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ATP Challenger Tour
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Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 7. August 2005 Spanien  Segovia Hartplatz Chinesisch Taipeh  Wang Yeu-tzuoo 7:5, 6:76, 6:1
2. 13. November 2005 Deutschland  Eckental Teppich (i) Belgien  Steve Darcis 6:3, 4:6, 6:4
3. 19. November 2006 Finnland  Helsinki Hartplatz (i) Tschechien  Tomáš Zíb 6:2, 3:6, 6:3
4. 28. Januar 2007 Deutschland  Heilbronn (1) Hartplatz (i) Frankreich  Michaël Llodra 6:5 Aufgabe
5. 8. Februar 2009 Polen  Breslau Hartplatz (i) Russland  Alexander Kudrjawzew 6:3, 6:4
6. 22. November 2009 Slowakei  Bratislava Hartplatz (i) Slowakei  Dominik Hrbatý 6:76, 6:4, 7:63
7. 6. Dezember 2009 Osterreich  Salzburg Hartplatz (i) Finnland  Jarkko Nieminen 6:74, 6:4, 6:4
8. 31. Januar 2010 Deutschland  Heilbronn (2) Hartplatz (i) Kasachstan  Andrei Golubew 6:3, 7:64
9. 27. Januar 2013 Deutschland  Heilbronn (3) Hartplatz (i) Deutschland  Jan-Lennard Struff 7:5, 6:3
10. 20. Oktober 2013 Frankreich  Mouilleron-le-Captif Hartplatz (i) Frankreich  Nicolas Mahut 1:6, 6;4, 6:3
11. 3. April 2016 Mexiko  León Hartplatz Brasilien  João Souza 6:3, 6:2

Finalteilnahmen

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Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 7. Februar 2010 Kroatien  Zagreb (1) Hartplatz (i) Kroatien  Marin Čilić 4:6, 7:65, 3:6
2. 6. Februar 2011 Kroatien  Zagreb (2) Hartplatz (i) Kroatien  Ivan Dodig 3:6, 4:6

Turniersiege

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Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 4. Mai 2008 Deutschland  München Sand Deutschland  Rainer Schüttler Vereinigte Staaten  Scott Lipsky
Vereinigte Staaten  David Martin
7:5, 3:6, [10:8]

Finalteilnahmen

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Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 17. September 2006 China Volksrepublik  Peking Hartplatz Danemark  Kenneth Carlsen Indien  Mahesh Bhupathi
Kroatien  Mario Ančić
4:6, 3:6
2. 13. Juli 2008 Deutschland  Stuttgart Sand Deutschland  Mischa Zverev Deutschland  Christopher Kas
Deutschland  Philipp Kohlschreiber
3:6, 4:6
Turnier1

2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000

Gesamt
Australian Open

2R 1R 2R 2R 2R 1R

2R
French Open

1R 2R 3R 1R 1R

3R
Wimbledon

1R 1R 1R 1R 2R 1R

2R
US Open

1R 1R 1R 1R 1R 2R 1R

2R
Gewonnene Einzel-Titel

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

0
Gesamt-Siege/-Niederlagen2

4:9 6:10 3:6 2:3 5:11 17:22 20:28 5:8 8:22 13:12 4:11 1:2 0:1 0:0 0:0 0:0 0:0

88:145
Jahresendposition

182 115 128 142 135 100 58 74 133 57 153 127 228 329 341 504 624

N/A
Turnier1

2016 2015 2014 2013 2012 2011 2010 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 2002 2001 2000

Gesamt
Australian Open

2R 1R

2R
French Open

1R

1R
Wimbledon

2R

2R
US Open

1R

1R
Gewonnene Doppel-Titel

0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0

1
Gesamt-Siege/-Niederlagen2

1:1 0:1 2:3 2:0 0:1 2:5 3:10 0:1 8:3 3:4 3:1 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0 0:0

24:30
Jahresendposition

844 498 427 957 407 300 460 144 222 396 570 283 666 1058 909 1087

N/A

Zeichenerklärung: S = Turniersieg; F, HF, VF, AF = Einzug ins Finale / Halbfinale / Viertelfinale / Achtelfinale; 1R, 2R, 3R = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Hauptrunde bzw. Q1, Q2, Q3 = Ausscheiden in der 1. / 2. / 3. Qualifikationsrunde

1 Turnierresultat in Klammern bedeutet, dass der Spieler das Turnier noch nicht beendet hat; es zeigt seinen aktuellen Turnierstatus an. Nachdem der Spieler das Turnier beendet hat, wird die Klammer entfernt.
2 Stand: Karriereende

Persönliches

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Michael Berrer ist Vater von zwei Kindern.[2]

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Commons: Michael Berrer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Michael Berrer – Deutscher Meister zum Karriereende. spox.com, 19. Dezember 2016, abgerufen am 19. Dezember 2016.
  2. ATP Generali Open Kitzbühel: Michael Berrer – „Sieht im Moment so aus, dass ich 2017 nicht auf der Tour bin“. tennisnet.com, abgerufen am 20. Juli 2016.