Freie Hansestadt Bremen

flächenkleinstes und bevölkerungsärmstes Land der Bundesrepublik Deutschland
(Weitergeleitet von Land Bremen)

Die Freie Hansestadt Bremen ([ˈbʁeːmən, Abkürzung HB) ist ein Land im Nordwesten der Bundesrepublik Deutschland. Das Land Bremen wird gemeinhin zwar als Stadtstaat bezeichnet, besteht jedoch aus den beiden Großstädten Bremen und Bremerhaven; das Land bezeichnet sich selbst auch als Zwei-Städte-Staat Bremen.[8] Es ist das flächenkleinste und bevölkerungsärmste Land der Bundesrepublik und Teil der Metropolregion Nordwest. Im Land Bremen leben 691.703 (31. Dezember 2023) Einwohner.

Freie Hansestadt Bremen
Free Hansestadt Bremen (niederdeutsch)[1]
Flagge Bremens
Flagge Bremens
Staatsflagge
KarteBerlinBremenBremenHamburgNiedersachsenBayernSaarlandSchleswig-HolsteinBrandenburgSachsenThüringenSachsen-AnhaltMecklenburg-VorpommernBaden-WürttembergHessenNordrhein-WestfalenRheinland-PfalzSchweizBodenseeÖsterreichLuxemburgFrankreichBelgienTschechienPolenNiederlandeDänemarkBornholm (zu Dänemark)Stettiner HaffHelgoland (zu Schleswig Holstein)NordseeOstsee
Karte
Bremer Wappen
Bremer Wappen
Großes Wappen
Basisdaten
Sprache Deutsch, Niederdeutsch[2]
Landeshauptstadt Bremen
Staatsform parlamentarische Republik, teilsouveräner Gliedstaat eines Bundesstaates
Fläche 419,38[3] km²
ISO-3166-2-Code DE-HB
Website landesportal.bremen.de
Bevölkerung
Einwohnerzahl 691.703 (31. Dezember 2023)[4]
Bevölkerungsdichte 1649 Einwohner pro km²
Wirtschaft
Bruttoinlandsprodukt (nominal) 33,662 Mrd. EUR (16.) (2017)[5]
Schulden 36,137 Mrd. EUR
(30. Juni 2020)[6]
Arbeitslosenquote 10,6 % (Dezember 2023)[7]
Politik
Regierungschef Bürgermeister
Andreas Bovenschulte (SPD)
Landtagspräsident Bürgerschaftspräsidentin
Antje Grotheer (SPD)
Regierende Parteien SPD, Grüne und Linke
Deutschland_Bremen_Landesparlament_2023
Sitzverteilung im Landesparlament Von 87 Sitzen entfallen auf:

Regierung (48)

  • SPD 28
  • Grüne 10
  • Linke 10
  • Opposition (39)
  • CDU 24
  • FDP 5
  • BD 7
  • Fraktionslose 3
  • Letzte Wahl 14. Mai 2023
    Nächste Wahl 2027
    Stimmen im Bundesrat 3
    Administrative Gliederung der Freien Hansestadt Bremen: zwei Stadtgemeinden

    Geographie

    Bearbeiten

    Geographische Lage

    Bearbeiten

    Das Land Bremen liegt in Nordwestdeutschland am Unterlauf und Mündungstrichter der Weser und umfasst die beiden 53 km voneinander entfernten Städte Bremen (ca. 325 km²) und Bremerhaven (seit 2010[3] ca. 94 km²), die durch niedersächsisches Gebiet voneinander getrennt sind. Bremerhaven grenzt zusätzlich noch im Westen an die Nordsee und umschließt das Stadtbremische Überseehafengebiet Bremerhaven. Das Land Bremen wird durch die niedersächsischen Landkreise Osterholz, Verden, Diepholz, Wesermarsch, Cuxhaven und die Stadt Delmenhorst begrenzt.

    Landschaft

    Bearbeiten

    Naturräume

    Bearbeiten

    Naturräumlich ist die Freie Hansestadt Bremen fünf naturräumlichen Haupteinheiten zuzuordnen: den Wesermarschen, der Wümmeniederung, der Wesermünder Geest, der Thedinghäuser Vorgeest sowie dem Verdener Wesertal.[9] Naturbelassene Flächen finden sich vor allem entlang der Flüsse Wümme, Lesum, Ochtum und Geeste mit unter Naturschutz stehenden Marschwiesen und Altarmen. Die Marsch- wie auch die Geestflächen werden landwirtschaftlich genutzt und dienen als Naherholungsgebiete für die Stadtbevölkerung. Bremen hat 20 Naturschutzgebiete mit insgesamt 3546 ha, die rund 8,5 % der Landesfläche ausmachen.[10] Daneben bestehen drei Wasserschutzgebiete.

    Der landschaftsprägende Fluss Weser ist in ganzer Länge eine Bundeswasserstraße und an seinen Ufern innerhalb der Freien Hansestadt Bremen überwiegend stark befestigt. Die Gezeiten in der Nordsee beeinflussen den Wasserstand in der Weser, teilweise auch die lokalen Wetterverhältnisse, und prägen Fauna und Flora im Land Bremen. Durch den Ausbau der Unterweser im 19. Jahrhundert kam es in der Folge zur Tiefenerosion im Verlauf und oberhalb des ausgebauten Flusses mit erheblichem Sandaustrag. Um ein Fortschreiten der Sohlenerosion zu verhindern, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in Bremen-Hastedt das Weserwehr gebaut. Infolge der Weserkorrektion und weiterer Vertiefungen des Schifffahrtsweges stieg der Tidenhub von zuvor etwa 1 m auf bis zu heute 5 m in der Stadt Bremen, was auch die Strömungsgeschwindigkeit erhöhte. Die Ansiedlung hat sich im Laufe der Geschichte hauptsächlich entlang der Flüsse entwickelt. Die stärkste Versiegelung des Bodens ist daher an den Ufern der Weser und den unmittelbar angrenzenden Stadtteilen zu finden. Die Häfen machen mit über 30 km² einen erheblichen Teil der Landesfläche aus.

    Größter Binnensee ist der Sportparksee Grambke mit 40 ha.

    Erhebungen

    Bearbeiten

    Die mit 32,5 m ü. NHN[11] höchste natürliche Erhebung befindet sich im Friedehorstpark in Bremen-Burglesum. Damit hat Bremen die niedrigste höchste natürliche Erhebung aller Bundesländer.[12] Der Gipfel der Mülldeponie im Ortsteil Hohweg des Bremer Stadtteils Walle, der unterschiedlichen Angaben zufolge zwischen 42 m ü. NHN[13] und 49 m[14] hoch ist, überragt allerdings die Parkerhebung.

    Siehe auch: weitere Erhebungen in den Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven

    Das größte geschlossene Waldgebiet des insgesamt waldarmen Landes liegt in den Bremer Ortsteilen Farge und Lüssum-Bockhorn. Es handelt sich um den bremischen Anteil an der Neuenkirchener Heide. Davon wird der größte Teil vom Tanklager Farge eingenommen, welches nicht öffentlich zugänglich ist.

    Schienen und Straßen

    Bearbeiten

    Die Landschaft wird an vielen Stellen von Hauptverkehrsstrecken durchschnitten, darunter die Bundesautobahn A 27, die von Hannover über Bremen und Bremerhaven nach Cuxhaven führt, und von mehreren Eisenbahnstrecken.

    Bevölkerung

    Bearbeiten

    Ethnische Zusammensetzung

    Bearbeiten

    Die Bevölkerung bestand ursprünglich aus Chauken und zuwandernden Friesen.

    Um 250 v. Chr. drangen Sachsen in den heutigen Bremer Raum ein und vermischten sich mit den bereits ansässigen Volksgruppen. Ab 100 v. Chr. findet für diese Siedler der Begriff Nordseegermanen Verwendung, zu denen die Angeln, Chauken, Friesen, Sachsen und Warnen gehören. Ab dem 3. Jahrhundert n. Chr. ist die Bezeichnung Sachsen nachweisbar.

    Die ethnische Zusammensetzung hat sich jedoch durch Zuwanderung in ihrer Zusammensetzung stark verändert, wobei eine Besonderheit die Zuwanderung von Polen im 19. Jahrhundert darstellt. Bremerhaven war damals einer der Auswanderhäfen. Bei den Polen handelte sich um Emigranten, die nach Nordamerika auswandern wollten, wobei sich die meisten ohne Visum einschifften. Wer auf Ellis Island abgewiesen wurde, musste mit dem nächsten Schiff zurück nach Europa und kam dann wieder in einem der Auswandererhäfen an. Von dort aus konnten viele allerdings oft nicht mehr zurück in ihren Heimatort und strandeten.

    Nach dem Zweiten Weltkrieg sind viele Heimatvertriebene hinzugekommen, vornehmlich aus Ostpreußen, Posen und Pommern, zu einem geringeren Anteil auch aus der Tschechoslowakei. In den 1960er und 1970er Jahren kamen vor allem Gastarbeiter aus dem Mittelmeerraum sowie Westafrikaner in die Freie Hansestadt Bremen, in den letzten Jahren zogen vor allem Menschen aus dem Nahen Osten, Afghanistan und verschiedenen Regionen Afrikas nach Bremen.

    In Bremen wird überwiegend Hochdeutsch und Bremer Dialekt gesprochen. Weit verbreitet ist Missingsch, ein Hochdeutsch mit Einflüssen aus dem Niederdeutschen, das hier Bremer Schnack genannt wird. Die niederdeutsche Sprache selbst, das Plattdüütsch, ist auch in Bremen noch beheimatet, allerdings seit einigen Jahrzehnten stark im Rückzug begriffen – nur noch wenige sprechen Niederdeutsch im Alltag. Für den Erhalt des Niederdeutschen setzt sich das Institut für niederdeutsche Sprache ein. In Familien mit Migrationshintergrund sind daneben noch die jeweiligen Heimatsprachen verbreitet (vor allem Russisch, Polnisch, Türkisch und Arabisch).

    Bevölkerungsentwicklung

    Bearbeiten
     
    Bevölkerungsentwicklung der Stadt Bremen, Bremerhaven und des Landes Bremen 1945–2016
     
    Bevölkerungspyramide für das Land Bremen (Datenquelle: Zensus 2011[15])

    Mit Stand vom 31. Dezember 2023 haben die Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven 577.026 bzw. 114.677 Einwohner. Mit gleichen Stand hat die Freie Hansestadt 691.703 Einwohner.[16]

    Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte die Freie Hansestadt Bremen und gleichermaßen beide Stadtgemeinden von 1946 bis 1960 einen Bevölkerungszuwachs von rund 47 % bei zusätzlichen 222.886 Einwohnern. Der Höchststand der Einwohnerzahl wurde in Bremen 1971 mit 594.591 Einwohnern erreicht und in Bremerhaven 1973 mit 144.578 Einwohnern. Danach sank die Einwohnerzahl bis 2000 kontinuierlich; in Bremen noch gemäßigt um rund 8 %, im von Wirtschaftskrisen betroffenen Bremerhaven sehr stark um 21,5 %. Allerdings nimmt die Einwohnerzahl in der Stadt Bremen seit 2001 wieder zu.

    Verwaltungsgliederung und Einwohnerzahl 1871[17] im Staat Freie Hansestadt Bremen
    Stadtgemeinde Einwohner 1871
    Bremen 82.969
    Bremerhaven 10.768
    Vegesack 03.838
    Landherrnamt Einwohner 1871
    links der Weser 10.941
    rechts der Weser 14.574
    Landgebiet 25.515


    Tabelle der Bevölkerungsentwicklung im Zwei-Städte-Staat[18][19]
    Jahr Stadtgemeinde
    Bremen
    Stadtgemeinde
    Bremerhaven
    Freie Hansestadt Bremen
    (Land)
    1946 377.696 097.000 474.696
    1950 441.025 113.176 554.201
    1960 557.461 140.121 697.582
    1970 592.533 142.919 735.452
    1980 555.118 138.728 693.846
    1990 551.219 130.446 681.665
    2000 539.403 120.822 660.225
    2010 547.340 113.366 660.706
    2012 546.451 108.323 654.774
    2014 551.767 110.121 661.888
    2016 565.719 113.034 678.753
    2017 568.006 113.026 681.032
    2018 569.352 113.634 682.986

    Ausländeranteil

    Bearbeiten

    1961 lag der Ausländeranteil an der Bevölkerung in der Freien Hansestadt Bremen wie auch in den beiden Stadtgemeinden bei 1 %, 1970 belief er sich auf 3,3 %, 1980 auf 6,9 % und 1990 auf 10 %, wobei der Anteil in den Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven bei 10,4 % bzw. 8,4 % lag. Bis 2006 ist der Ausländeranteil auf Landesebene auf 12,4 % gestiegen, wobei der Anteil in Bremen bei 12,9 % und in Bremerhaven bei 10 % lag. Im Jahr 2022 betrug die ausländische Bevölkerung 21 %.[20] Der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund lag in Bremen 2022 bei 41,7 % und damit am höchsten unter allen deutschen Bundesländern.[21]

    Nationalitäten mit Hauptwohnsitz Land Bremen am 31. Dezember 2022[21]
    Nationalität Bremen Bremerhaven[22] gesamt
    Turkei  Türkei 23.315 2.859 26.174
    Syrien  Syrien 18.085 4.101 22.186
    Bulgarien  Bulgarien 9.325 2.899 12.224
    Polen  Polen 9.460 2.076 11.536
    Ukraine  Ukraine 6.173 1.948 8.121
    Rumänien  Rumänien 4.240 1.383 5.623
    Afghanistan  Afghanistan 3.720 478 4.198
    Serbien  Serbien 3.490 595 4.085
    Ghana  Ghana 2.775 71 2.846
    Italien  Italien 2.560 241 2.801
    Iran  Iran 2.435 230 2.665
    Spanien  Spanien 2.195 205 2.390
    Nigeria  Nigeria 2.140 198 2.338
    Irak  Irak 1.895 171 2.066
    Albanien  Albanien 1.780 125 1.905

    Lebenserwartung

    Bearbeiten

    Die durchschnittliche Lebenserwartung lag im Zeitraum 2015/17 bei 77,2 Jahren für Männer und bei 82,6 Jahren für Frauen. Die Männer belegen damit unter den deutschen Bundesländern Rang 14, während Frauen Rang 15 belegen. Beide Werte liegen damit unter dem Bundesdurchschnitt.[23] In Bremen lag die Lebenserwartung der Gesamtbevölkerung 2013/15 bei 80,29 Jahren und in Bremerhaven bei 77,70 Jahren. Bremerhaven zählt damit zu den Städten mit den landesweit niedrigsten Werten.[24]

    Umlandentwicklung

    Bearbeiten

    Beachtlich und überproportional ist das Bevölkerungswachstum der unmittelbaren Nachbargemeinden der beiden Städte.

    • An Bremen grenzend:
      • Delmenhorst: 1960 mit 57.312 und 2014 mit 74.804 Einwohnern (+ 30 %)
      • Stuhr: 2014 mit 32.729 Einwohnern
      • Weyhe: 1974 um 21.556 und 2014 mit 30.291 Einwohnern (+ 41 %)
      • Syke: 1961 mit 16.203 und 2014 mit 24.847 Einwohnern (+ 51 %)
      • Achim: 2014 mit 30.594 Einwohnern
      • Oyten: 2014 mit 15.425 Einwohnern
      • Lilienthal: 1970 mit 8.841 und 2014 mit 18.528 Einwohnern (+ 110 %)
      • Osterholz-Scharmbeck: 1970 mit 15.175 und 2014 mit 30.032 Einwohnern (+ 98 %)
      • Ritterhude: 1970 mit 7.422 und 2010 mit 14.521 Einwohnern (+ 98 %)
      • Schwanewede (nur Ortsteil): 1970 mit 8.310 und 2010 mit 9.646 Einwohnern (+ 16 %)
      • Berne: 1980 mit 6.176 und 2014 mit 6.837 Einwohnern (+ 11 %)
      • Lemwerder: 2014 mit 6.859 Einwohnern
    • An Bremerhaven grenzend:
      • Langen: 1974 mit ca. 15.000 und 2013 mit 18.330 Einwohnern (+ 22 %)
      • Spaden: 1970 mit 2.935 und 2010 mit 4.400 Einwohnern (+ 50 %).[25]

    Geschichte

    Bearbeiten
     
    Urbis Bremae Territorium, 1603
     
    Landgebiete der Reichsstadt Bremen (rote Schrift) im 14. bis 18. Jh., dazu das Weserdelta

    Im Unterschied zum Stadtstaat Hamburg, zu dem mit dem Stadtteil Neuwerk auch eine in der Nordsee gelegene Inselgruppe gehört, entwickelte sich Bremerhaven zu einer eigenständigen Stadt, sodass die Bezeichnung Zwei-Städte-Staat für Bremen entstand.

    Der Name Bremen (lateinisch Brema) könnte soviel bedeuten wie am Rande liegend (altsächsisch Bremo bedeutet Rand bzw. Umfassung) und bezieht sich möglicherweise auf den Rand der Bremer Düne.

    Der Stadt- bzw. Staatsname wandelte sich. Im Mittelalter bezeichnete sich die Stadt als civitas Bremensis, also als Stadt Bremen und dieses auch noch nach 1646. Wenn die verfassungsrechtliche Stellung Bremens betont werden sollte, führte sie nach dem Erhalt der Reichsstadturkunde (Linzer Diplom) ab 1646 den Titel Kayserliche und deß heiligen Römischen Reichs Freye Stadt (und Ansestadt) Bremen. Nach der Kaiserzeit wurde Bremen ab 1806 bzw. dann 1815 als souveräner Staat im Deutschen Bund zur Freyen Hansestadt Bremen bzw. ab 1871 als Bundesstaat im Deutschen Kaiserreich zur Freien Hansestadt Bremen. Zwischen 1810 und 1813 wurde Bremen als Bonne ville de l’Empire français des Französischen Kaiserreichs bezeichnet. Seit 1949 ist das Land Bremen die Freie Hansestadt Bremen in der Bundesrepublik Deutschland.[26]

    Mittelalter und Frühe Neuzeit

    Bearbeiten

    Nach der Gründung des Bistums Bremen entstand die heutige Stadt Bremen neben dem Bischofssitz, der Domburg, zunächst als Marktort, dann als Stadt unter der Hoheit der Bischöfe.

    Durch das Gelnhauser Privileg von 1186 unterstellte Kaiser Friedrich I. Barbarossa die Stadt der iustitia imperialis, „kaiserlichen Gerechtigkeit“. Seither unterstand Bremen als städtisches Gemeinwesen in weltlichen Dingen eigentlich nicht mehr dem Erzbischof. Diese Weichenstellung in Richtung Freie Reichsstadt geschah allerdings zu einem Zeitpunkt, da die Position der Bürger gegenüber dem Erzbischof noch schwach war und ein anderer Konflikt im Vordergrund stand; Heinrich der Löwe war 1181 nach England ins Exil gegangen, nachdem ihm wegen seiner Opposition gegen Kaiser Friedrich I. die Herzogswürde über das Stammesherzogtum Sachsen (und ebenso Bayern) entzogen worden war. Die Herzogswürde für dessen westlichen Teil bis zur Weser war dem Erzbischof von Köln übertragen worden, die für den Osten den Askaniern. Zu den in der Urkunde erwähnten Zeugen gehörten aus Bremen bezeichnenderweise nur der Erzbischof und der Vogt, aber kein Vertreter der Bürger.

    Fortan schwankte das Verhältnis zwischen der Stadt auf der einen Seite, Erzbischof und Domkapitel auf der anderen Seite laufend zwischen Gleichberechtigung und Bevormundung, zwischen Kooperation und Konkurrenz.

    Der Bremer Erzbischof Gerhard II. zur Lippe versuchte, mit der Witteborg die Unterweser zu kontrollieren, und erlitt dabei 1222 eine militärische Niederlage durch die Stadt, die diese Burg eroberte und zerstörte.

    Eine Bedrohung für die Emanzipation der Stadt bildete die Konstitution von Ravenna[27] Kaiser Friedrichs II. von 1232, in der er, wohl vor allem wegen seiner Konflikte mit italienischen Städten, die Selbstbestimmung der Bischofsstädte und sogar die Zünfte verbieten wollte.

    Erzbischof Gerhard II. suchte damals allerdings zunächst die Unterstützung der Bürger für seinen Stedingerkrieg. Dafür gewährte er ihnen 1233 steuerliche und rechtliche Erleichterungen und sicherte der Stadt zu, gegen ihren Willen keine Burgen mehr an der Weser zu bauen.[28] Der Vertrag wurde sogar durch Friedrichs Sohn und Mitregenten Heinrich VII. bestätigt. Erst nach dem Sieg über die Stedinger ging der Erzbischof 1246 mit seinen Gerhardschen Reversalen[29] daran, die Stadt an die kurze Leine zu nehmen. Unter anderem wurden „die Bürgermeister und die Gemeinde aller Bürger“ genötigt, die wilcore genannten ersten eigenständigen Statuten der Stadt zu widerrufen. Seine Anordnung, die erzbischöflichen Dienstmannen der städtischen Gerichtsbarkeit zu entziehen, trug wohl mit dazu bei, dass ein halbes Jahrhundert später aus einem einzelnen Streitfall heraus der erzbischöfliche Palast von Bürgern gestürmt wurde und in Flammen aufging.

    Mit dem seit 1303/09 kodifizierten Bremer Stadtrecht schuf sich die Stadt dann dauerhaft ein eigenes Rechtssystem.

    Aber völlig beendet war die Bevormundung noch lange nicht. Das Privileg Karls V. von 1541 erlaubte es zwar den städtischen Amtsträgern, sich in der Rechtsprechung über den erzbischöflichen Vogt hinwegzusetzen, aber dessen Amt blieb noch bestehen.[30]

    Der Hanse trat Bremen relativ zögerlich bei. Die Mitgliedschaft war zudem mehrmals gefährdet. Teilweise ging Bremen, um es sich nicht ganz mit den Friesen zu verderben, nicht energisch genug gegen Seeräuber vor. Teilweise kam es durch Bürgermeister anderer Hansestädte zu negativen Reaktionen, wenn ihnen bekannte Bremer Bürgermeister entmachtet wurden.

    Die von der Stadt erworbenen Landgebiete gehören heute großenteils zur Stadtgemeinde Bremen, sofern sie nicht im 17. Jahrhundert wieder verloren gingen. Manche, wie etwa das Vieland, waren zunächst von Stadt und Domkapitel gemeinsam regiert worden. Versuche der Stadt, ihre Macht entlang der Unterweser auszudehnen, erlitten schwere Rückschläge wie den Verlust der Vredeborg. Erst im 17. bzw. 19. Jahrhundert gelang es, Vegesack und Bremerhaven als Vorhäfen zu gründen – beide wurden dringend gebraucht, weil die Unterweser versandete und immer schwieriger mit Seeschiffen zu befahren war.

    Das Erzbistum dagegen erwarb weltlichen Territorialbesitz in größerer Entfernung von der Stadt. Schließlich beherrschte es große Teile des Elbe-Weser-Dreiecks. Dieses Gebiet gehört nicht zu den Vorläufern der heutigen Freien Hansestadt Bremen. Die Erzbischöfe residierten zunehmend nicht mehr in Bremen, sondern in Bremervörde. Infolge der Reformation wurde dieses Erzstift Bremen säkularisiert und auf dem Westfälischen Frieden 1648 zum Herzogtum Bremen. Zusammen mit dem Herzogtum Verden kam es im Umweg über schwedische und dänische Hoheit schließlich zum Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg, dem späteren Königreich Hannover. Innerhalb der Bremer Stadtbefestigung besaß das Erzstift und spätere Herzogtum Bremen die Domfreiheit.

    19. Jahrhundert

    Bearbeiten

    Beim Reichsdeputationshauptschluss von 1803, drei Jahre vor der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches, war Bremen eine der sechs Reichsstädte, die nicht mediatisiert wurden, sondern ihre Eigenständigkeit behielten. Außerdem gewann es die bis dahin mit dem Herzogtum Bremen unter hannöverscher Hoheit stehende Domfreiheit zurück.

    Nach der Annexion Nordwestdeutschlands durch das napoleonische Frankreich war Bremen von 1811 bis 1814 Hauptstadt des französischen Departements der Wesermündungen (Département des Bouches-du-Weser). Von 1815 bis 1866 war Bremen im Deutschen Bund ein souveräner Staat. Wegen der Versandung der Weser wurde 1827 ein zweiter Vorhafen gegründet, aus dem die Stadt Bremerhaven entstand.

    Nach der Deutschen Revolution von 1848/49 gab sich Bremen 1849 eine liberale Verfassung,[31] die 1854 durch eine konservative Verfassung mit einem Achtklassenwahlrecht abgelöst wurde. Von 1866 bis 1871 war Bremen ein Gliedstaat im Norddeutschen Bund und bis 1918 im Deutschen Kaiserreich.

    Bremer Räterepublik

    Bearbeiten
     
    Die Freie Hansestadt Bremen seit 1800

    Am Ende des Ersten Weltkriegs übernahm im Zuge der Novemberrevolution ein Arbeiter- und Soldatenrat am 15. November 1918 die Macht in Bremen, oberstes Organ der Exekutive wurde jedoch ein gemeinsamer Ausschuss von Rätevertretern und Senatoren. Die Bremer Räterepublik, erst am 10. Januar 1919 ausgerufen, wurde am 4. Februar desselben Jahres durch eine vom Rat der Volksbeauftragten des Reiches angeordnete militärische Intervention beendet.

    Weimarer Republik

    Bearbeiten

    Danach wurde eine provisorische Regierung des Stadtstaates eingesetzt. Diese ließ am 9. März 1919 in allgemeiner und freier Wahl die Bremer Nationalversammlung wählen, die 1920 eine neue, parlamentarische Landesverfassung verabschiedete, mit einem allgemeinen und gleichen Wahlrecht. Damit hatte sich auch das Frauenwahlrecht durchgesetzt.

    Regierung (Senat) in Bremen von 1919 bis 1933
    Zeitraum Präsident des Senats Bürgermeister Regierungsparteien
    1919–1920
    (provisorisch)
    Karl Deichmann (MSPD) Hermann Hildebrand (DDP) MSPD, DDP und DVP
    1920–1925 Martin Donandt (parteilos) Theodor Spitta (DDP) DDP, DVP und mehrere, teilw. parteilose Kaufleute
    1925–1928 Martin Donandt (parteilos) Theodor Spitta (DDP) DDP, DVP und DNVP
    1928–1933 Martin Donandt (parteilos) Karl Deichmann (SPD) SPD und DDP

    Nationalsozialismus

    Bearbeiten

    Mit dem Regierungsantritt der NSDAP in der Freien Hansestadt Bremen am 6. März 1933, einen Tag nach der Reichstagswahl, begann die Phase Bremens im Nationalsozialismus. Die zwölfjährige Zeit war geprägt durch Unterdrückung und Verfolgung von Demokraten und Minderheiten. Es wurden mehrere Arbeitslager errichtet, in denen Kriegsgefangene und Regimegegner unter schwersten Bedingungen Zwangsarbeit leisten mussten und dabei zu tausenden ihr Leben verloren. Wie die übrigen deutschen Länder verlor die Freie Hansestadt Bremen durch das Gesetz über den Neuaufbau des Reichs vom 30. Januar 1934[32] ihre staatlichen Hoheitsrechte. Als Hansestadt Bremen wurde das Land dem 1928 gegründeten Gau Weser-Ems unter dem Gauleiter Carl Röver zugeteilt.

    Durch die Vierte Verordnung über den Neuaufbau des Reichs[33] vom 28. September 1939 musste die Hansestadt Bremen die Stadtgemeinde Bremerhaven mit Ausnahme der dortigen Häfen an die preußische Provinz Hannover abtreten. Bremerhaven wurde so ein Teil von Wesermünde, welches 1924 aus Geestemünde und Lehe gebildet worden war. Im Austausch dafür bekam die Hansestadt Bremen große Teile des Kreises Blumenthal, wodurch Bremen-Nord seine heutige Ausdehnung gewann. Dazu kamen noch Hemelingen, Arbergen und Mahndorf.

    Zweiter Weltkrieg

    Bearbeiten

    Im Zweiten Weltkrieg kam es in Bremen (173 Luftangriffe) und in Wesermünde (52 Angriffe) zu schweren Zerstörungen. In Bremen war schließlich 59 % der städtebaulichen Substanz zerstört. In Wesermünde betrug der Anteil 56 %, wobei Alt-Bremerhaven alleine fast vollständig zerstört war. Durch Luftkrieg kamen in Bremen rund 4000 Menschen ums Leben, in Wesermünde mehr als 1100 Menschen.[34]

    Am 10. April 1945 begann mit britischem Artilleriebeschuss letztlich der Kampf um Bremen. Die britische Schlussoffensive am 25. April führte in der Nacht vom 26. auf den 27. April zur Kapitulation durch den letzten Kampfkommandanten.[35][36] Kurz darauf (am 8. Mai) erfolgte schließlich auch die Bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht, womit der Zweite Weltkrieg in Europa sein Ende fand.

    Nach 1945

    Bearbeiten
     
    Tabellarische Übersicht über die Gutachten zur Länderreform, die im Zonenbeirat zur Abstimmung stand.

    Um als Port of Embarkation den Nachschub für die US-Truppen zu sichern, wurde das in der Britischen Besatzungszone gelegene Bremen mit Bremerhaven zur US-amerikanischen Exklave. Sowohl die Hansestadt Bremen als auch die Stadt Wesermünde gehörten zur amerikanischen Besatzungszone und waren umgeben von der britischen Zone, wobei Wesermünde vom Jahreswechsel 1945/46 bis zum 31. März 1947 zwischenzeitlich zur britischen Zone gehörte[37] und am 10. März 1947 in Bremerhaven umbenannt wurde. Abgesehen von dieser offiziellen Zuordnung war Bremen zeitweise sowohl ein Teil der amerikanischen wie auch der britischen Zone. Dem Länderrat der amerikanischen Zone gehörte die Hansestadt Bremen an, solange dieser bestand. Im ersten Zonenbeirat der britischen Zone (6. März 1946 bis 30. April 1947) mit sechs Ländervertretern und zehn Ressortvertretern wurde der Vertreter der vier kleineren Länder turnusgemäß auch von der Hansestadt Bremen gestellt, im zweiten Zonenbeirat der britischen Zone (10. Juni 1947 bis 29. Juni 1948) aus 37 Länderdelegierten war die Hansestadt Bremen nicht mehr vertreten.[38]

    Indem die Hansestadt Bremen und die Stadt Bremerhaven in ihren Grenzen von 1939 nach Kriegsende zur Amerikanischen Exklave und da heraus zur Freien Hansestadt Bremen wurden, umfasst der Zwei-Städte-Staat seit seiner Neukonstitution im Januar/Februar 1947[39] ein größeres Territorium als zur Zeit des Deutschen Reiches (1871: 255,25 km², 1939: 325,42 km², 1947: 404,28 km²).

    Seit Gründung der Bundesrepublik ist es eine Konstante der Bremer Politik, die Selbständigkeit als Stadtstaat zu erhalten. Wirtschaftspolitisch ist seit den 1970ern eine Umstrukturierung zu meistern. Der Niedergang der Werftenindustrie (AG Weser, Bremer Vulkan) und ein Bedeutungsrückgang der stadtbremischen Häfen machten es erforderlich, weitere wirtschaftliche Standbeine zu finden und ein Profil als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort mit Schwerpunkten in der Luft- und Raumfahrttechnik sowie in der Logistik zu schärfen.

    Nach der Einkommensteuerreform von 1970 werden Steuern nunmehr nicht mehr an den Arbeitsstandort, sondern an den Standort des Wohnsitzes des Steuerpflichtigen abgeführt. Die zunehmende Anzahl der im niedersächsischen Umland wohnenden und dort steuerzahlenden bremischen Beschäftigten (2006: 130.000; im Saldo von Bremen/Niedersachsen noch 100.000 Beschäftigte) führt zu einer Finanzkrise, die Bremens Selbständigkeit bedroht. 1986 bzw. 1992 hat das Bundesverfassungsgericht zum Finanzausgleich beschlossen, dass die Steuergesetzgebung so erfolgen muss, dass der „Andersartigkeit der Stadtstaaten“ Rechnung getragen werden muss. Durch die Bremer Erklärung vom Senat Wedemeier, Oberbürgermeister von Bremerhaven, Kammern, Wirtschaftsverbänden und Gewerkschaften vom November 1992 wurde die Selbstständigkeit der Freien Hansestadt Bremen bekräftigt. Außer den vorübergehenden Zuwendungen des Bundes von 1994 bis 2004 in Höhe von 8,5 Milliarden Euro und seit etwa 2008 bis 2016 in Höhe von 2,7 Milliarden Euro erfolgte jedoch noch keine dauerhafte Regelung zur Behebung des Haushaltsnotstandes.

    Durch den Staatsvertrag mit Niedersachsen zur Luneplate vom 5. Mai 2009, der am 1. Januar 2010 in Kraft getreten ist, wuchs die Fläche des Bundeslandes um 14,95 km² auf 419,23 km².

    Regierung (Senat) und Opposition in Bremen seit 1945
    Zeitraum Bürgermeister,
    Amtsperiode
    Regierungsparteien Oppositionsparteien
    6. Juni bis 1. August 1945 Vagts Parteilose, BDV, SPD, KPD
    1945–1946 Kaisen I SPD, BDV, KPD, Parteilose
    1946–1948 Kaisen II SPD, BDV, KPD, Parteilose CDU, DP
    1948–1951 Kaisen III SPD, BDV, Parteilose CDU, DP
    1951–1955 Kaisen IV SPD, FDP, CDU DP, SRP, KPD, GB/BHE, WdF
    1955–1959 Kaisen V SPD, CDU, FDP DP, KPD
    1959–1963 Kaisen VI SPD, FDP CDU, DP
    1963–1965 Kaisen VII SPD, FDP CDU, DP/NPD
    1965–1967 Dehnkamp SPD, FDP
    1967–1971 Koschnick I SPD, FDP CDU, NPD
    1971–1975 Koschnick II SPD CDU, FDP
    1975–1979 Koschnick III SPD CDU, FDP
    1979–1983 Koschnick IV SPD CDU, FDP, BGL
    1983–1985 Koschnick V SPD CDU, Grüne
    1985–1987 Wedemeier I SPD
    1987–1991 Wedemeier II SPD CDU, Grüne, FDP, DVU
    1991–1995 Wedemeier III SPD, Grüne, FDP CDU, DVU
    1995–1999 Scherf I SPD, CDU Grüne, AFB, FDP
    1999–2003 Scherf II SPD, CDU Grüne, DVU
    2003–2005 Scherf III SPD, CDU Grüne, DVU, FDP
    2005–2007 Böhrnsen I SPD, CDU
    2007–2011 Böhrnsen II SPD, Grüne CDU, FDP, Linke, DVU, BIW
    2011–2015 Böhrnsen III SPD, Grüne CDU, Linke, BIW
    2015–2019 Sieling SPD, Grüne CDU, Linke, FDP, AfD, BIW
    2019–2023 Bovenschulte I SPD, Grüne, Linke CDU, AfD, FDP, BIW
    seit 2023 Bovenschulte II SPD, Grüne, Linke CDU, BD, FDP

    Staatsaufbau

    Bearbeiten
     
    Proklamation Nr. 3 von 1947: Neugründung des Landes Bremen

    Laut seiner Verfassung führt der bremische Staat den Namen Freie Hansestadt Bremen und ist Glied der deutschen Republik und Europas (Art. 64 BremLV). Laut Art. 65 bekennt sich der bremische Staat zu Demokratie, sozialer Gerechtigkeit, Freiheit, Schutz der natürlichen Umwelt, Frieden und Völkerverständigung. Alle Macht geht in Bremen vom Volke aus.

    Verwaltungsgliederung

    Bearbeiten

    Die Freie Hansestadt Bremen gliedert sich in zwei Stadtgemeinden, die jeweils in Stadtbezirke, Stadtteile und Ortsteile unterteilt sind:

    • Stadtgemeinde Bremen mit 577.026 Einwohnern (31. Dezember 2023)
    • Bremen ist in 5 Stadtbezirke (Mitte, Süd, Ost, West und Nord) und diese in 19 Stadt- und 4 eigenständige Ortsteile gegliedert. Diesen Einheiten sind 22 Beiräte und 17 Ortsämter zugeordnet. 18 Stadtteile sind weiter in 84 Ortsteile unterteilt, sodass insgesamt 88 Ortsteile bestehen. Der Stadtteil Oberneuland hat keinen Ortsteil.
    • Stadtgemeinde Bremerhaven mit 114.677 Einwohnern (31. Dezember 2023)
    • Bremerhaven ist in 2 Stadtbezirke (Nord und Süd) und diese in 9 Stadtteile gegliedert. Die Stadtteile sind weiter in 24 Ortsteile unterteilt.

    Legislative – Landesparlament

    Bearbeiten

    Aufbau und Struktur

    Bearbeiten

    Die Legislative bildet die Bremische Bürgerschaft. Sie ist mit 83 Abgeordneten das Landesparlament und als Stadtbürgerschaft mit den 68 Bremer Abgeordneten zugleich für die kommunalen Angelegenheiten der Stadtgemeinde Bremen zuständig. Die Mitglieder der Bürgerschaft werden in den Wahlbereichen Bremen und Bremerhaven auf vier Jahre gewählt. Außerdem steht die Legislative dem Volke in Volksabstimmungen zu.

    Für die kommunalen Angelegenheiten der Stadt Bremerhaven ist die Bremerhavener Stadtverordnetenversammlung mit 48 Stadtverordneten zuständig.

    Parteien

    Bearbeiten

    Bremen ist seit Kriegsende das einzige Bundesland, in dem bis 2019 die SPD bei jeder Landtagswahl zur stärksten Partei gewählt wurde, immer an der Regierung beteiligt war und seit Juli 1945 immer den Präsidenten des Senats stellt.

    Die Wahlergebnisse der CDU lagen bei jeder Wahl unter ihrem Bundesdurchschnitt. Zwischen 1946 und 1967 waren noch die Deutsche Partei (DP) und von 1951 bis 1955 der BHE bzw. Gesamtdeutscher Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten (GB/BHE) in der Bürgerschaft vertreten. Beide Parteien gingen in der CDU auf.[40]

    Die liberale Bremer Demokratische Volkspartei (BDV) mit Bürgermeister Theodor Spitta war zwischen 1945 und 1951 eine einflussreiche bürgerliche Partei. Sie wurde 1951 Teil der FDP.

    Die KPD war von 1947 bis 1956 in der Bürgerschaft vertreten. Die DKP erzielte 1971 mit 3,1 % ihr bestes Landtagswahlergebnis in Bremen. Bei der Bürgerschaftswahl in Bremen 2007 kam die Linke mit 8,4 % erstmals in ein westdeutsches Landesparlament.

    1979 gelang der Bremer Grünen Liste, Vorläuferpartei der Grünen, der Einzug in die Bremische Bürgerschaft. Den Grünen gelangen seit 1987 (mit Ausnahme von 1999) stets Wahlergebnisse im zweistelligen Bereich.

    Begünstigt durch die Struktur als Stadtstaat und das Wahlrecht, bei dem beide Städte getrennte Wahlgebiete mit getrennt geltender Fünf-Prozent-Hürde bilden, erzielten auch Splitterparteien außerhalb des linken Spektrums meistens gute Ergebnisse. So hatte die rechtsextreme DVU – insbesondere in Bremerhaven – höheren Zulauf, der ab 1987 einen Sitz und ab 1991 für Fraktionsstärke in der Bürgerschaft reichte. Nachdem die DVU 1995 nicht mehr in der Bürgerschaft vertreten war, gelang der Einzug wieder 1999 aufgrund der Überwindung der Fünf-Prozent-Hürde in Bremerhaven mit einem Sitz bis zum Jahr 2011.

    Von 1995 bis 1999 war die als rechte SPD-Abspaltung hervorgegangene Partei Arbeit für Bremen und Bremerhaven mit 10,7 % und zwölf Abgeordneten in der Bürgerschaft vertreten. Der Partei Rechtsstaatlicher Offensive gelang 2003 ein Wahlergebnis von landesweit 4,4 %, wobei mit 4,8 % in Bremerhaven der Einzug in die Bürgerschaft knapp misslang. Die rechtspopulistische Wählergemeinschaft Bürger in Wut zog vier Jahre später mit 5,29 % Stimmenanteil in Bremerhaven mit einem Mandat in die Bürgerschaft ein.

    Wahlergebnisse

    Bearbeiten

    In der folgenden Tabelle sind die Ergebnisse von Bürgerschafts-, Bundestags- und Europawahlen seit 2013 dargestellt.

    Jahr Wahl Wbt. SPD Grüne CDU FDP Linke AfD Sonst.
    2023 Bürgerschaftswahl 56,8 29,8 11,9 26,2 5,1 10,9 0,0 16,2
    2021 Bundestagswahl 73,5 30,6 22,1 17,2 9,5 08,1 6,2 06,4
    2019 Europawahl 65,3 24,2 23,5 22,0 4,6 08,0 7,2 10,7
    Bürgerschaftswahl 66,5 24,9 17,6 27,2 6,0 11,8 5,7 06,9
    2017 Bundestagswahl 72,2 26,0 11,6 25,1 9,7 13,8 9,6 04,3
    2015 Bürgerschaftswahl 52,2 32,6 15,8 22,2 6,7 09,9 5,6 07,2
    2014 Europawahl 41,5 33,5 18,8 21,6 3,4 09,8 5,8 07,1
    2013 Bundestagswahl 69,9 34,9 12,8 29,1 3,5 10,3 3,7 05,7

    Exekutive – Landesregierung

    Bearbeiten

    Die Exekutive bildet der Senat der Freien Hansestadt Bremen: Er ist die Landesregierung der Freien Hansestadt Bremen. Die einzelnen Senatsmitglieder werden von der Bürgerschaft mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen für die Dauer der Wahlperiode der Bürgerschaft gewählt. Dabei wird zunächst der Präsident des Senats in einem gesonderten Wahlgang in geheimer Abstimmung gewählt.

    Zu weiteren Mitgliedern des Senats können Staatsräte, deren Zahl ein Drittel der Zahl der Senatoren nicht übersteigen darf, auf Vorschlag des Senats gewählt werden (Art. 108). Im Vergleich zu den anderen Landesregierungen ist der Charakter des Senats als Kollegialorgan ausgeprägt; der Präsidenten des Senats hat keine formale Richtlinienkompetenz. Die Senatsmitglieder können nicht gleichzeitig der Bürgerschaft angehören.

     
    Schuldverschreibung über 5000 Mark der Freien Hansestadt Bremen vom 1. Oktober 1920

    Kommunalverwaltung

    Bearbeiten

    Die kommunalen Organe der Stadtgemeinde Bremen sind mit den staatlichen Organen der Freien Hansestadt Bremen weitgehend personalidentisch. Die im Wahlbereich Bremen gewählten Abgeordneten der Bremischen Bürgerschaft sind gleichzeitig Mitglieder der kommunalen Volksvertretung Bremens (Stadtbürgerschaft); Verschiebungen können sich dadurch ergeben, dass EU-Ausländer nur auf die Zusammensetzung der Stadtbürgerschaft, nicht aber auf die Zusammensetzung des Landesparlaments Einfluss nehmen können. Der Senat des Landes ist zugleich Organ der Stadtgemeinde Bremen.

    Bremerhaven
    Bearbeiten

    Das Landesrecht sieht in den Artikeln 145 bis 148 der Landesverfassung der Freien Hansestadt Bremen einen losen Rahmen für die Gemeindeverfassung vor. Bremerhaven hat sich gem. Artikel 144 der Landesverfassung durch das Ortsgesetz der Stadt Bremerhaven vom 4. November 1947 die Verfassung der Stadt Bremerhaven gegeben. Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt beschließt über alle Stadtangelegenheiten. Die Aufsicht der Freien Hansestadt Bremen beschränkt sich gem. Artikel 147 „auf die Gesetzmäßigkeit der Verwaltung“ (Rechtsaufsicht).

    Bremerhaven besitzt als Spitze der Verwaltung einen Magistrat mit einem Oberbürgermeister, dem Bürgermeister als Stellvertreter und den Stadträten. Bremerhaven hat einige Gestaltungsrechte zum Beispiel im Schul- und Polizeiwesen, die in anderen Bundesländern auf Landesebene ausgeübt werden.

    Judikative – Richter

    Bearbeiten

    Die Judikative, die richterliche Gewalt, wird von unabhängigen Richtern ausgeführt (Art. 135). Die Mitglieder der Gerichte werden von einem Ausschuss gewählt, der aus drei Mitgliedern des Senats, fünf Mitgliedern der Bürgerschaft und drei Richtern gebildet wird (Art. 136).

    Für Fragen, die die Bremische Verfassung betreffen, wurde ein Staatsgerichtshof eingerichtet. Der Staatsgerichtshof besteht aus dem Präsidenten des Oberverwaltungsgerichts der Freien Hansestadt Bremen oder seinem Stellvertreter sowie aus sechs gewählten Mitgliedern, von denen zwei rechtsgelehrte bremische Richter sein müssen.

    Die gewählten Mitglieder werden von der Bürgerschaft unverzüglich nach ihrem ersten Zusammentritt für die Dauer ihrer Wahlperiode gewählt und bleiben im Amt, bis die nächste Bürgerschaft die Neuwahl vorgenommen hat. Bei der Wahl soll die Stärke der Fraktionen nach Möglichkeit berücksichtigt werden. Die gewählten Mitglieder dürfen nicht Mitglieder des Senats oder der Bürgerschaft sein. Wiederwahl ist zulässig (Art. 139).

    Finanzen

    Bearbeiten

    Staatsverschuldung

    Bearbeiten
    Schuldenstand von Bremen (in Mio. EUR)
    Jahr Schulden
    2018
      
    21.776
    2017
      
    20.752
    2016
      
    21.204
    2015
      
    21.678
    2014
      
    19.714
    2013
      
    19.936
    2012
      
    19.339
    2011
      
    18.657
    2010
      
    18.053
    Quellen: Das Statistik-Portal,[41] und Statistisches Bundesamt[42]

    Das Land Bremen hat seit vielen Jahren die mit Abstand höchste Pro-Kopf-Verschuldung aller deutschen Bundesländer. 2007 lag diese bei 22.000, im Jahr 2011 bei 28.638 Euro je Einwohner.[43] Aufgrund der unterschiedlichen Verwaltungsstruktur sind solche Angaben jedoch nicht ohne weiteres vergleichbar, da bei dieser Betrachtung nur die Länderhaushalte miteinander verglichen werden. Unter Berücksichtigung der kommunalen Haushalte ergibt sich teilweise ein anderes Bild,[44] da Bremen aus den beiden Kommunen Bremen und Bremerhaven besteht. Nach Angaben des Bundes der Steuerzahler stellt die Staatsverschuldung zusammen mit den hohen Personalausgaben ein großes Problem dar: „Die jährlichen Finanzierungsdefizite von zurzeit 1,2 Milliarden Euro müssen nach und nach zurückgeführt werden.“[43] Die Pro-Kopf-Verschuldung stieg im Zeitraum 2008–2018 um 37,6 % (siehe im Vergleich dazu die Verschuldung der Bundesländer).

    Ab 2020 sollen die kommunalen Schulden der Städte Bremen und Bremerhaven in Höhe von etwa 10,6 Milliarden Euro als auch die darauf anfallenden Zinsen auf das Bundesland Freie Hansestadt Bremen verlagert werden.[45]

    Länderfinanzausgleich

    Bearbeiten

    Bremen ist seit 1970 „Nehmerland“ im Länderfinanzausgleich.[46] Die Zuwendungen stiegen von 471 Mio. Euro in 2005[47] auf 771 Mio. Euro in 2019.[48]

    In einer Studie von 2013, bei der sich die Wiedereinführung der Vermögensteuer an einem Konzept der damaligen rot-grünen Bundesländer orientierte, wurden die daraus resultierenden zusätzlichen Steuereinnahmen nach Bundesländern aufgeschlüsselt. Demnach hätten auch aufgrund des Länderfinanzausgleichs Hamburg und Bremen die höchsten zusätzlichen Steuereinnahmen je Einwohner.[49]

    Länderfusion und Verhältnis zu Niedersachsen

    Bearbeiten

    Die Abgrenzung zwischen Bremen und Niedersachsen wurde nach dem Zweiten Weltkrieg unter US-amerikanischer Militärregierung im Einvernehmen mit Bremen und dem Bremer Bürgermeister Wilhelm Kaisen gegenüber der Abgrenzung von 1938/39 verändert. Dabei wurde die angebotene Erweiterung des Umlandes aus politischem Kalkül nicht aufgegriffen.[50][51]

    Immer wieder wird eine Fusion mehrerer norddeutscher Länder diskutiert. So wurde ein Zusammenschluss der Länder Niedersachsen und Bremen thematisiert. Eine Fusion stößt traditionell und insbesondere in Bremen, jedoch auch in Niedersachsen, eher auf Ablehnung.

    Zwischen Bremen und Niedersachsen kam es wiederholt zu Irritationen, die häufig auf von Bremer Seite als ungünstig empfundene Aspekte der Raumordnungs- und Wirtschaftsplanung niedersächsischer Umlandkommunen basierten, in denen große Gewerbegebiete in Konkurrenz zur Bremer Wirtschaft entstanden. Aber auch sogenannte „Bremer Alleingänge“ in der Infrastrukturplanung wurden kritisiert.[52][53]

    Bremen in Europa

    Bearbeiten

    Mit der Verbindung zur Europäischen Politik und Verwaltung ist die Europaabteilung der Bevollmächtigten der Freien Hansestadt Bremen beim Bund, für Europa und Entwicklungszusammenarbeit betraut. Staatsrätin für Bundes- und Europaangelegenheiten und für Entwicklungszusammenarbeit ist Ulrike Hiller (SPD).

    Bremen wird durch die beiden Abgeordneten Joachim Schuster (SPD) und Helga Trüpel (Bündnis 90/Die Grünen) im Europäischen Parlament vertreten.

    Das Land Bremen erhält Förderungen aus den Strukturfonds der Europäischen Union, dem Europäischen Sozialfonds (ESF). Dieser wird von der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa verwaltet. Mit den Mitteln werden in Programme und Projekte in Bremen und Bremerhaven zur Armutsbekämpfung und sozialräumliche gezielte Beschäftigungsförderung (BAP) durchgeführt.

    Das Land Bremen unterhält eine Partnerschaft zur Region Odessa in der Ukraine.[54]

    Hoheitszeichen

    Bearbeiten

    Bremen besitzt insgesamt vier Staatsflaggen. Die Staatsflagge mit mittlerem Wappen unterscheidet sich von der mit Flaggenwappen zusätzlich durch die Anzahl ihrer Streifen. Das Flaggenwappen auf der Staatsflagge ist nicht mit dem großen Landeswappen zu verwechseln. Die Behörden greifen meist auf eine Flagge mit Wappen zurück.

    Die Staatskanzlei Bremen kam dem Wunsch von Privatpersonen, Vereinen und Unternehmen, ihre Zugehörigkeit oder Verbundenheit zu „ihrem Land“ zu dokumentieren, mit einem eigens entwickelten Wappenzeichen nach, da die Landeswappen an sich ausschließlich von den Behörden geführt werden dürfen.[55]

    Senatsmedaillen

    Bearbeiten

    Orden zu verleihen oder zu tragen ist nicht bremischer Brauch. In Bremen gibt es aber verschiedene Ehrenmedaillen.

    Wirtschaft und Verkehr

    Bearbeiten

    Wirtschaft

    Bearbeiten

    Hafen- und Seewirtschaft

    Bearbeiten

    Siehe: Bremische Wirtschaft#Hafen- und Seewirtschaft

    Aufgrund der Hafengruppe Bremen/Bremerhaven ist das Land Bremen Deutschlands Außenhandelsstandort Nummer zwei, gleich nach Hamburg. Die Palette der verschiedenen Handelsgüter, die hier im- und exportiert werden, erstreckt sich von Fisch-, Fleisch- und Molkereiprodukten über traditionelle Rohstoffe wie Tee, Baumwolle (siehe Bremer Baumwollbörse), Reis und Tabak bis hin zu Wein und Zitrusfrüchten. Besondere Bedeutung besitzt Bremen für den Kaffeeimport und den Autoexport. Der Seehafen Bremerhaven ist Deutschlands größter Umschlagplatz für Automobile.[56]

    Große Unternehmen

    Bearbeiten

    In Bremen befinden sich ein Mercedes-Benz-Werk, Airbus – Produktion und Raumfahrt – (EADS, OHB Technology) sowie Lebensmittelindustrie (Kraft Foods, Hachez (bis 2023), Brauerei Beck & Co., Kellogg’s Deutschland (bis 2018), Melitta-Kaffee). Im Bremer Schütting ist die Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven angesiedelt.

    Wirtschaftsleistung

    Bearbeiten

    Verglichen mit dem Bruttoinlandsprodukt der Europäischen Union erreichte Bremen 2014 einen Index von 161,0 (EU-28: 100,0 Deutschland: 126,0).[57]

    2017 betrug die Wirtschaftsleistung in der Freien Hansestadt Bremen gemessen am Bruttoinlandsprodukt rund 37 Milliarden Euro.

    Bremerhaven ist ein wichtiger Standort der Offshore-Windenergie-Aktivitäten in Deutschland.

    Energieversorgung

    Bearbeiten

    siehe Bremische Wirtschaft#Energiewirtschaft

    In der Freien Hansestadt Bremen werden mehrere Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen betrieben, die auch das niedersächsische Umland mit elektrischem Strom versorgen. In den beiden Städten Bremen und Bremerhaven ist jeweils eine Müllverbrennungsanlage in Betrieb, deren Abwärme für Fernheizung genutzt wird.

    Bereits in den 1990er Jahren begann die Entwicklung der Erneuerbaren Energien. Bis 2013 wurden im Land selbst und in den umliegenden niedersächsischen Gemeinden Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 195 MW angeschlossen,[58] womit die Region hinsichtlich der Leistung pro Fläche eine Spitzenstellung in Deutschland einnimmt. Nach Angaben der Bundesnetzagentur waren Ende 2012 in der Freien Hansestadt Bremen 77 Windkraftanlagen mit einer Leistung von insgesamt 149 MW in Betrieb, was etwa 355 kW je km² Landesfläche bedeutet.[59]

    Tourismus

    Bearbeiten

    siehe Bremische Wirtschaft#Tourismus

    Schiffsverkehr

    Bearbeiten

    Bremen und Bremerhaven bilden zusammen den zweitgrößten Seehafen Deutschlands. Schwerpunkte in den Bremer Häfen sind hierbei insbesondere der Autoumschlag, Containerterminal und Fischereihafen in Bremerhaven sowie der Neustädter Hafen in Bremen. Die Hafenmanagementgesellschaft nennt sich Bremenports und befindet sich zu 100 % in Besitz der Stadtgemeinde Bremen, auch wenn sich ihr Zuständigkeitsbereich auf beide Städte und somit auch auf die Häfen in Bremerhaven erstreckt.

    In der Freien Hansestadt Bremen bestehen mehrere Fährverbindungen über die Weser. Diese Verbindungen bestehen zwischen Bremerhaven und Nordenham, zwischen Bremen-Farge und Berne, zwischen Bremen-Blumenthal und Motzen, sowie zwischen Bremen-Vegesack und Lemwerder.

    Eisenbahn

    Bearbeiten

    Bremen und Bremerhaven sind durch eine elektrifizierte zweigleisige Haupteisenbahnlinie miteinander verbunden. Von Bremen Hauptbahnhof aus führen ferner Verbindungen nach Hamburg, Hannover, Uelzen, ins Ruhrgebiet, nach DelmenhorstOldenburg/–Osnabrück/-Nordenham und in den Stadtteil Vegesack, von wo aus die Farge-Vegesacker Eisenbahn den Stadtteil Blumenthal erschließt. Von Bremerhaven Hauptbahnhof aus führen Eisenbahnverbindungen nach Cuxhaven und nach Bremervörde/Hamburg. Der Bremer Hauptbahnhof ist in die zweithöchste deutsche Preisklasse eingestuft. Insgesamt gibt es in der Freien Hansestadt Bremen 27 Haltepunkte der Eisenbahn für den Personenverkehr sowie mehr als zehn Güter- und Rangierbahnhöfe.

    Bis 2001 war auch Bremerhaven in das Fernverkehrsnetz der Deutschen Bahn eingebunden. Seitdem ist nur noch der Hauptbahnhof Bremen im nationalen und internationalen Fernverkehr erreichbar, die übrigen Verbindungen gehören zum Regionalverkehr. Die Hauptbahnhöfe Bremen und Bremerhaven sind Durchgangsbahnhöfe.

    Straßen

    Bearbeiten

    Beide Landesteile werden durch die Autobahn A 27 miteinander verbunden. Im Norden der Stadt Bremen verläuft die A 270 und im Stadtgebiet selbst ist derzeit der weitere Ausbau der A 281 geplant. Ferner tangiert die A 1 die Stadt Bremen.

    Die Freie Hansestadt Bremen ist das erste und bisher einzige Bundesland mit einem durchgehenden Tempolimit von 120 km/h auf den durch das Hoheitsgebiet führenden Autobahnen.

    Flugverkehr

    Bearbeiten

    In Bremen-Neuenland befindet sich der internationale Flughafen Bremen. Bis 2016 befand sich in Bremerhaven-Luneort ein kleinerer Flugplatz, der Verkehrslandeplatz Bremerhaven-Luneort. Dieser wurde geschlossen, um Flächen für die Windkraftindustrie erschließen zu können und um den geplanten Offshore-Terminal Bremerhaven (OTB) zu realisieren. Der OTB wurde allerdings bis heute (2020) nicht gebaut.

    Öffentliche Einrichtungen

    Bearbeiten

    Allgemein

    Bearbeiten

    Bildung, Wissenschaft und Forschung

    Bearbeiten

    Schulwesen

    Hochschulen im Land Bremen

    Wissenschaftliche Einrichtungen

    Bremen hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem bedeutenden Standort für Meereswissenschaften entwickelt. 2005 wurden Bremen und Bremerhaven vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft zur Stadt der Wissenschaft 2005 gewählt.

    Gesundheitswesen

    Bearbeiten

    Behörde und Körperschaften

    Bearbeiten

    Kliniken

    Bearbeiten

    Sportanlagen und Sportvereine sind zu finden in den Artikeln zu den Stadt- bzw. Ortsteilen von Bremen und Bremerhaven.

    Der Sport in der Freien Hansestadt Bremen wird in rund 450 Bremer und Bremerhavener Sportvereinen mit rund 160.000 Mitgliedern betrieben. Er wird vertreten durch den Landessportbund Bremen (LSB) als Dachverband, den Kreissportbünden Bremen, Bremen-Nord und Bremerhaven und den um die 50 Sportfachverbänden. Der Breitensport ist ein besonderes Anliegen. Organisatorisch sind Bremer und Bremerhavener Sportvereine oft eng mit denen aus Niedersachsen verzahnt.

    Der älteste, noch bestehende Verein Vorwärts in Bremen wurde 1846 als Arbeiterbildungsverein von Zigarrenmachern gegründet und hatte seinen Sitz von 1853 bis 1973 im Haus Vorwärts.

    Der älteste Verein in Bremerhaven wurde 1859 vom Pädagogen Justus Lion als Turnverein Bremerhaven gegründet, woraus 1919 der ATS Bremerhaven (ATSB) und 1972 der OSC Bremerhaven mit rund 4500 Mitgliedern (2013) hervorging.

    Der größte und erfolgreichste Verein in Bremen ist der SV Werder Bremen mit rund 40.100 Mitgliedern (2021)[60], gefolgt von Bremen 1860 mit ca. 6400 Mitgliedern (2016)[61].

    Sportarten von Bedeutung

    Bearbeiten

    Auswahl, alphabetisch geordnet

    Religion

    Bearbeiten

    Konfessionsstatistik

    Bearbeiten

    Die größten Konfessionsgemeinschaften bilden (2020) die evangelischen Kirchen (30,8 % der Bevölkerung) und die römisch-katholische Kirche (9,5 %). Rund 60 % der Bevölkerung bekennen sich zu keiner dieser beiden Glaubensgemeinschaften.[62][63][64]

    Evangelische Kirche

    Bearbeiten

    Die Entwicklung in Bremen folgt dem Trend der meisten der früher überwiegend von evangelischen Kirchenmitgliedern bewohnten Großstädte in Deutschland. Anfang des 20. Jahrhunderts noch die absolut dominierende und damit beherrschende Kirche (über 90 %) beläuft sich dieser Anteil mittlerweile auf ein Drittel.[65] Die evangelische Landeskirche (Bremische Evangelische Kirche in Bremen und Bremerhaven-Mitte) hat sowohl eine lutherische wie auch eine reformierte Tradition und ist somit eine unierte Kirche. Daneben gehören viele Christen in den übrigen Teilen Bremerhavens, die früher zum Königreich Hannover gehörten, zur Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.

    Katholische Kirche

    Bearbeiten

    Die römisch-katholischen Christen gehören zum Dekanat Bremen des Bistums Osnabrück (Bremen/südlich der Lesum) und zu den Dekanaten Bremerhaven und Bremen-Nord des Bistums Hildesheim (Bremerhaven und Bremen-Nord/nördlich der Lesum).

    Altkatholische Kirche

    Bearbeiten

    Es gibt eine Gemeinde der Altkatholischen Kirche, die zur Theresiendomgemeinde in Nordstrand gehört. Altkatholische Messen werden in der römisch-katholischen Kirche am Krankenhaus St.-Joseph-Stift abgehalten.

    Freikirchen

    Bearbeiten

    Daneben gibt es in Bremen noch eine Reihe von Freikirchen, darunter die Apostolische Gemeinschaft, die Neuapostolische Kirche und die Siebenten-Tags-Adventisten.

    Zeugen Jehovas

    Bearbeiten

    Die Zeugen Jehovas sind mit Gemeinden im Stadtgebiet vertreten.

    Judentum

    Bearbeiten

    In Bremen-Schwachhausen befindet sich eine Synagoge. In Hastedt ist der alte Jüdische Friedhof Deichbruchstraße und am Riensberg zwischen der H.-H.-Meier-Allee Nr. 80 und der Beckfeldstraße (Zugang) wurde im November 2008 der neue Jüdische Friedhof fertig gestellt.[66] In Bremerhaven gibt es die Jüdische Gemeinschaft Bremerhaven.

    Die Muslime sind in einer Vielzahl von Gemeinden und Vereinen organisiert. Die größte Moschee ist die Fatih-Moschee in Bremen – Gröpelingen. In Bremerhaven befinden sich u. a. die Moschee Merkez Camii in Lehe.

    2011 lebten ca. 40.000 Muslime in Bremen (6 %).[67]

    Zu den in Bremen aktiven muslimischen Verbänden gehören:

    Sonstige

    Bearbeiten

    Angehörige asiatischer Religionsgemeinschaften sind in weniger festgefügten Organisationsformen, z. B. Buddhisten.

    Der Eldaring e. V. (bundesweiter Verein des germanischen Neuheidentums) hat einen Herd und Stammtisch in Bremen, der sich monatlich trifft.

    Siehe auch

    Bearbeiten
    Portal: Bremen – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Bremen

    Literatur

    Bearbeiten
    Bearbeiten
    Weitere Inhalte in den
    Schwesterprojekten der Wikipedia:

      Commons – Medieninhalte (Kategorie)
      Wiktionary – Wörterbucheinträge
      Wikinews – Nachrichten
      Wikisource – Quellen und Volltexte
      Wikivoyage – Reiseführer

    Einzelnachweise

    Bearbeiten
    1. Carl V. Scholz (Übers.): Landesverfaten vun de Free Hansestadt Bremen (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive). Bremische Bürgerschaft, Schuster Leer, Bremen 2004, ISBN 3-7963-0362-5
    2. Nach der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen
    3. a b Seit Inkrafttreten des Staatsvertrages zur Luneplate.
    4. Tabelle 12411-01-01: Bevölkerung nach Geschlecht. In: statistik.bremen.de. Statistisches Landesamt Bremen, 31. Dezember 2023, abgerufen am 11. Juni 2024. (Hilfe dazu)
    5. Bruttoinlandsprodukt von Bremen bis 2017 – Statistik. In: Internetseite Statista. 2018, abgerufen am 13. Juni 2019.
    6. Vorläufiger Schuldenstand der Länder. Destatis, 30. Juni 2020, abgerufen am 12. November 2020.
    7. Arbeitslose und Arbeitslosenquoten – Deutschland, West/Ost, Länder und Regionaldirektionen (Zeitreihe Monatszahlen ab 1991). In: statistik.arbeitsagentur.de. Statistik der Bundesagentur für Arbeit, abgerufen am 4. Januar 2024.
    8. Der Zwei-Städte-Staat Bremen. In: landesportal.bremen.de. WFB Wirtschaftsförderung Bremen, abgerufen am 28. April 2016.
    9. Bremen, Senator für Umweltschutz und Stadtentwicklung 1992: Landschaftsprogramm Bremen 1991
    10. http://www.umwelt.bremen.de/de/detail.php?gsid=bremen179.c.3406.de
    11. Statistisches Jahrbuch 2014. (PDF; 3,5 MB) 1.1 Lage und Gebiet. In: statistik.bremen.de. Statistisches Landesamt Bremen, Dezember 2014, S. 25, abgerufen am 4. Juni 2015 (S. 27, siehe letzter Satz unten links).
    12. Berlin: 100 schräge Fakten über diese Stadt. 23. In: www.zitty.de. Zitty Berlin, 30. Juli 2012, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 4. Juni 2015: „Deutschlandweit hat nur ein Bundesland einen noch kleineren höchsten Berg: Bremen. Mit der Erhebung am Friedehorstpark, die 32,5 Meter misst.“
    13. Caroline Süss: Panoramablick und Fakten bei der Bergtour. In: Internetseite Weser Kurier. 24. Mai 2012, abgerufen am 4. Juni 2015.
    14. Herbert Farr: Deutschlands höchste Gipfel: 35 Touren von der Küste bis zu den Alpen. Books on Demand, 2009, S. 32–35 (Volltext in der Google-Buchsuche).
    15. Datenbank Zensus 2011, Bremen, Alter + Geschlecht
    16. Tabelle 12411-01-01: Bevölkerung nach Geschlecht. In: statistik.bremen.de. Statistisches Landesamt Bremen, 31. Dezember 2023, abgerufen am 11. Juni 2024. (Hilfe dazu)
    17. Fußnote: Volkszählung 1871
    18. Statistisches Landesamt Bremen
    19. Bremen Zensus Infosystem. In: Internetseite Statistisches Landesamt Bremen. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Juni 2015; abgerufen am 8. Juni 2015: „Das Bremen Zensus Infosystem ist nicht mehr aktiv, die Inhalte werden in die Datenbank Bremen Infosystem eingearbeitet. Weitere Informationen zum Zensus finden sich auf der Seite www.statistik.bremen.de.“
    20. Statista (Hrsg.): Anteil der ausländischen Bevölkerung an der Gesamtbevölkerung in Bremen von 2009 bis 2022. 10. Juli 2023 (statista.com [abgerufen am 26. August 2023]).
    21. a b Bundeszentrale für politische Bildung: Bevölkerung mit Migrationshintergrund, abgerufen am 26. August 2023.
    22. Bremerhaven.de: Anteil der ausländischen Bevölkerung von Bremerhaven, abgerufen am 11. April 2024.
    23. Lebenserwartung in Deutschland nach Bundesländern und Geschlecht 2015/2017. Abgerufen am 22. Oktober 2019.
    24. BBSR Homepage – Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) – Forschung und Politikberatung – Wo in Deutschland die Lebenserwartung am höchsten ist. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Oktober 2019; abgerufen am 22. Oktober 2019.
    25. Senator für das Bauwesen und Niedersächsischer Minister des Innern: Bremen-Niedersachsen. 10 Jahre gemeinsame Landesplanung, S. 116 f. Bremen 1973.
    26. Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon, Bd. I., S. 275, Edition Temmen, Bremen 2003.
    27. Nr. 168 – Kaiser Friedrichs II. Constitution, ... In: Bremisches Urkundenbuch. 1. Band, Lieferung 2-3, 1863, S. 198 (Online [abgerufen am 29. Oktober 2019]).
    28. Nr. 171 – König Heinrich verkündet die gänzliche Abschaffung aller ... In: Bremisches Urkundenbuch. 1. Band, Lieferung 2-3, 1863, S. 203 (Online [abgerufen am 29. Oktober 2019]).
    29. Bremer Urkundenbuch. Band 1 Nr. 234, 31. Juli 1246, Gerhardsche Reversalen, S. 269.
    30. Staatsarchiv Bremen – Quellen. In: www.staatsarchiv.bremen.de. Abgerufen am 22. September 2018.
    31. Verfassung von Bremen. (PDF; 1,2 MB) In: www.koeblergerhard.de. 1849, abgerufen am 13. Juni 2019.
    32. webmaster@verfassungen.de: Gesetz über den Neuaufbau des Reichs vom 30. Januar 1934. In: www.verfassungen.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Dezember 2017; abgerufen am 22. September 2018.
    33. Wikisource: Vierte Verordnung über den Neuaufbau des Reichs vom 28. September 1939
    34. Luftschutzanlagen in Bremerhaven. In: www.relikte.com. Abgerufen am 22. September 2018.
    35. Historisches Journal 26. April 1945: Befreiung Bremens. In: Internetseite Denkort Bunker Valentin. 23. April 2015, abgerufen am 15. Mai 2018.
    36. Frank Hethey: „Wer die weiße Fahne zeigt, hat den Tod zu erwarten“. In: wkgeschichte.weser-kurier.de. Abgerufen am 3. August 2022.
    37. Bettina Blank: Die westdeutschen Länder und die Entstehung der Bundesrepublik – Zur Auseinandersetzung um die Frankfurter Dokumente vom Juni 1948. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1995, S. 57 ff.
    38. Bettina Blank: Die westdeutschen Länder und die Entstehung der Bundesrepublik – Zur Auseinandersetzung um die Frankfurter Dokumente vom Juni 1948. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1995, S. 60.
    39. Senat der Freien Hansestadt Bremen, Presse- und Informationsdienst: 1947: Bremens Eigenständigkeit wird wiederhergestellt: amerikanisch-britische Vereinbarung am 21. Januar 1947, Proklamation N°. 3 der amerikanischen Militärregierung am 22. Januar, Gründung am 7. Februar rückwirkend zum 1. Januar
    40. Kai Arzheimer: Landtagswahlen in Bremen (PDF)
    41. Schulden der Bundesländer in Deutschland am 30. Juni 2018.
    42. Zahlen für 2010-2017. nur Kreditmarkt
    43. a b Vor riesengroßen Herausforderungen. In: www.steuerzahler-niedersachsen-bremen.de. Bund der Steuerzahler Niedersachsen und Bremen e. V., 19. April 2011, abgerufen am 22. September 2018.
    44. Schulden der Länder und Gemeinden/Gemeindeverbände in Deutschland nach Bundesländern am 31. März 2018 (in Millionen Euro). In: Internetseite Statista. 2018, abgerufen am 22. September 2018.
    45. ButenundBinnen.de: Darum sind Bremen und Bremerhaven bald schuldenfrei, 19. Januar 2019
    46. Ausgleichsbeiträgen und -zuweisungen bis 1994 (PDF) Bundesfinanzministerium der Finanzen
    47. § 2 der Zweiten Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2005
    48. Ergebnisse des Länderfinanzausgleichs 2019. (PDF) Bundesfinanzministerium, abgerufen am 25. April 2020.
    49. Stefan Bach, Tony Mudrack: Reichensteuer-Erhöhungen: Durch Finanzausgleich profitieren auch arme Bundesländer. In: DIW (Hrsg.): DIW Wochenbericht. Nr. 36, 2013 (diw.de [PDF]).
    50. Bundesland Bremen: Bremens Eigenständigkeit wird wiederhergestellt. (PDF; 22 kB) rathaus.bremen.de, Oktober 2006, abgerufen am 26. August 2010.
    51. Sicherung der Bremer Eigenständigkeit In: WP Wilhelm Kaisen
    52. Michael Brandt: Wulff und Böhrnsen streiten um Lkw-Fahrverbot. In: weser-kurier.de. Weser Kurier, 22. Dezember 2009, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Mai 2011; abgerufen am 8. Juni 2015.
    53. Julia Kreykenbohm: B 6 neu-Pläne: „Beruhigungspille für Anwohner“. In: www.kreiszeitung.de. 26. Juli 2017, abgerufen am 22. September 2018.
    54. Bericht zur Partnerschaft des Landes Bremen mit der Region Odessa
    55. Bremer Landessymbole – Speckflagge, Schlüssel und die Farben der Hanse. In: bremen.de. bremen.online, archiviert vom Original am 23. September 2015; abgerufen am 8. Juni 2015.
    56. Seehafen-Rekorde aus aller Welt. In: www.aktiv-online.de. 14. Februar 2018, abgerufen am 26. Mai 2019.
    57. Bruttoinlandsprodukt (BIP) zu laufenden Marktpreisen nach NUTS-3-Regionen. In: Internetseite Eurostat. 26. Februar 2016, abgerufen am 2. Dezember 2016.
    58. The Wind Power. In: thewindpower.net. Michaël Pierrot, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. April 2015; abgerufen am 8. Juni 2015 (englisch): „The Wind Power is a worldwide database about wind turbines and wind farms.“
    59. Status des Windenergieausbaus in Deutschland. (PDF) In: wind-energie.de. Deutsche WindGuard, archiviert vom Original am 31. März 2016; abgerufen am 8. Juni 2015.
    60. Mitgliederzahl SV Werder Bremen. In: Kicker.de. 5. Juni 2022, abgerufen am 5. Juni 2022.
    61. Christina Klinghagen: Mitgliederzahlen Bremen 1860. In: Weser Kurier. Abgerufen am 5. Juni 2022.
    62. Evangelische Kirche in Deutschland Statistik Tabelle 1.3 Bevölkerung und Kirchenzugehörigkeit nach Bundesländern, abgerufen am 11. Februar 2022
    63. Evangelische Kirche im Rheinland, abgerufen am 21. Februar 2020
    64. Fowid: Kirchenmitglieder in den Bundesländern, 2001–2018 , abgerufen am 21. Februar 2020
    65. Bremen Religionszugehörigkeiten 1871–2018
    66. Bremen – Neuer Jüdischer Friedhof. Architektenkammer Niedersachsen, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. September 2013; abgerufen am 9. Januar 2010.
    67. Muslimisches Leben in Bremen. In: Internetseite Landesamt für Verfassungsschutz Bremen. 14. September 2011, abgerufen am 16. Februar 2019.

    Koordinaten: 53° 8′ N, 8° 44′ O