Geestland
Geestland ist eine Stadt und selbständige Gemeinde im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven, die am 1. Januar 2015 aus der Fusion der Stadt Langen und der Samtgemeinde Bederkesa entstanden ist.[2] Sie ist nach der Stadt Cuxhaven die Gemeinde mit der zweithöchsten Einwohnerzahl im Landkreis Cuxhaven. Geestland gehört mit seiner Fläche von 356,58 km² zu den flächengrößten Städten in Deutschland.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
![]() |
Koordinaten: 53° 38′ N, 8° 45′ O | |
Basisdaten | ||
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Cuxhaven | |
Höhe: | 6 m ü. NHN | |
Fläche: | 356,56 km2 | |
Einwohner: | 31.304 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 88 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 27607, 27624 | |
Vorwahlen: | 04704, 04707, 04708, 0471, 04742, 04743, 04745, 04756, 04765 | |
Kfz-Kennzeichen: | CUX | |
Gemeindeschlüssel: | 03 3 52 062 | |
LOCODE: | DE GZ3 | |
Stadtgliederung: | 16 Ortschaften | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Rathaus 1 Sieverner Straße 10 27607 Geestland Rathaus 2 Am Markt 8 27624 Geestland | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Thorsten Krüger (SPD) | |
Lage der Stadt Geestland im Landkreis Cuxhaven | ||
Der Name ist von der Landschaftsform Geest hergeleitet.
GeografieBearbeiten
LageBearbeiten
Die Stadt Geestland grenzt im Nordwesten an die Gemeinde Wurster Nordseeküste und an die Außenweser im Bereich ihrer Mündung in die Nordsee, im Norden an die Samtgemeinde Land Hadeln, im Nordosten an die Samtgemeinde Börde Lamstedt, im Osten an den Landkreis Rotenburg (Wümme) und im Süden an die Stadt Bremerhaven sowie die Gemeinden Beverstedt und Schiffdorf. Im Süden grenzt die Stadt zudem an den Fluss Geeste.
StadtgliederungBearbeiten
Die Stadt Geestland besteht aus 16 Ortschaften, welche sich aus den Ortschaften der ehemaligen Stadt Langen und den Mitgliedsgemeinden der ehemaligen Samtgemeinde Bederkesa zusammensetzen.
- Bad Bederkesa (niederdeutsch Beers) (mit den Ortsteilen Ankelohe (niederdeutsch Ankloh) und Fickmühlen (niederdeutsch Fickmöhlen))
- Debstedt (niederdeutsch Debst)
- Drangstedt (niederdeutsch Drangst)
- Elmlohe (niederdeutsch Elm) (mit Marschkamp (niederdeutsch Maschkamp))
- Flögeln
- Holßel (niederdeutsch Holsseln)
- Hymendorf (niederdeutsch Hemendörp)
- Imsum (niederdeutsch Imßen)
- Köhlen (mit Desebreck, Köhlen-Dorf, Stühbusch und Vorm Moor)
- Kührstedt (niederdeutsch Kührst) (mit Alfstedt (niederdeutsch Alfst))
- Krempel (niederdeutsch Krümpel)
- Langen
- Lintig (mit Meckelstedt (niederdeutsch Meckelst) und Großenhain (niederdeutsch Grotenhain))
- Neuenwalde (niederdeutsch Niewohl)
- Ringstedt (niederdeutsch Ringst) (mit Hainmühlen (niederdeutsch Hainmöhlen) und Wüstewohlde (niederdeutsch Wisswohl))
- Sievern
NachbargemeindenBearbeiten
Wurster Nordseeküste | Wanna Steinau |
Stinstedt |
Armstorf | ||
Bremerhaven | Schiffdorf Beverstedt |
Ebersdorf Hipstedt |
GeschichteBearbeiten
Seit 2011 waren Bederkesa und Langen bestrebt zu fusionieren, auf Grund von Hilfen des Landes zur Entschuldung der Kommunen, die sich zusammenschließen.[3][4] Die Fusion wurde im August 2012 mit dem Gebietsänderungsvertrag zum Abschluss gebracht.[5] Das Gesetz über die Neubildung der Stadt Geestland[2] brachte die Überlegungen zu einem Abschluss.
Geestland gewann den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2017 in der Kategorie Städte und Gemeinden mittlerer Größe (zweite Auszeichnung 2021),[6] den Deutschen lokalen Nachhaltigkeitspreis ZeitzeicheN und den sportlichen Städtewettbewerb Mission Olympic von 2014.
NameBearbeiten
Der erste Namensvorschlag für die neue Stadt lautete Wesermünde.[7] Das lehnte Bremerhaven ab, da die Seestadt selbst von 1924 bis 1947 den Namen Wesermünde trug.[8][9] Zudem stünde der Name „in eklatantem Widerspruch zur tatsächlichen geografischen Lage“, da nur Imsum an der Weser liegt. Der Name widerspreche daher der vom Gesetzgeber geforderten Informationsfunktion.[10] Für Langen und Bederkesa war diese Argumentation nicht nachzuvollziehen, da ein Teil der entstehenden Stadt im ehemaligen Landkreis Wesermünde liegt. Nach den Diskussionen verschiedener Namensvorschläge beschlossen die Räte am 23. April 2012 mit über 90 % den Namen „Geestland“.[11][12][13]
EinwohnerentwicklungBearbeiten
Jahr | 2015 | 2020 |
---|---|---|
Einwohner[14] | 30.936 | 30.966 |
PolitikBearbeiten
RatBearbeiten
Der Rat der Stadt Geestland besteht aus 38 Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Gemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 30.001 und 40.000 Einwohnern.[16] Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021.
Stimm- und sitzberechtigt im Rat ist außerdem der hauptamtliche Bürgermeister.
Die Kommunalwahl zum aktuellen Rat fand am 26. September 2021 statt.[17] Das nebenstehend dargestellte Ergebnis führte zu der in der Tabelle wiedergegebenen Sitzverteilung. Die Tabelle zeigt auch die Sitzverteilung nach der Wahl 2014 und die inzwischen (März 2022) vom Bürgerinformationssystem Allris.net für Geestland genannte Sitzverteilung.[18]
Partei / Liste | 2014 | 2021 | 2022 |
CDU | 21 Sitze | 18 Sitze | 18 Sitze |
SPD | 11 Sitze | 10 Sitze | 10 Sitze |
Grüne | 2 Sitze | 4 Sitze | 3 Sitze |
Bürgerfraktion Geestland | 2 Sitze | 2 Sitze | 2 Sitze |
FDP | 0 Sitze | 1 Sitz | 1 Sitz |
AfD Niedersachsen | 1 Sitz | 2 Sitze* | 0 Sitze |
Die Linke | 1 Sitz | 1 Sitz | 1 Sitz |
parteilos | 1 Sitz |
- nur ein Sitz besetzt
BürgermeisterBearbeiten
Im November 2014 wurde Thorsten Krüger (SPD) ohne Gegenkandidaten mit 79,84 % der gültigen Stimmen zum hauptamtlichen Bürgermeister gewählt.[19]
Bei der Kommunalwahl im September 2021 wurde Krüger im Amt bestätigt und setzte sich mit 81,82 % der Stimmen durch.[20]
Seit Anfang 2023 ist Krüger Landrat im Landkreis Cuxhaven. Das Bürgermeisteramt wird in einer Wahl am 5. März 2023 neu vergeben.[21]
WappenBearbeiten
Blasonierung: „Schräg geteilt durch einen silbernen (weißen) Wellenbalken, unten in Blau ein goldenes (gelbes) Sonnenrad, oben in Rot ein schrägliegender silberner (weißer) Schlüssel mit dem Bart nach oben.“[22] | |
Wappenbegründung: Der Schlüssel ist dem Wappen der Stadt Bremen entlehnt, er ist das Attribut des hl. Petrus, der Schutzpatron des Erzbistums Bremen. Zur Stadt Bremen gehörte von 1381 bis 1654 der größte Teil des Stadtgebietes. Das Sonnenrad aus dem Wappen der Stadt Langen weist auf die zahlreichen Ausgrabungen aus altgermanischer Zeit im Gebiet der Stadt Langen hin. Der silberne Wellenbalken symbolisiert die Weser. Die Farben Silber und Rot sind die Farben des Bistums und der Stadt Bremen. Die Farben Blau und Gold beziehen sich auf die Landesfarben des Königreichs Schweden, zu der das Herzogtum Bremen, in dem das heutige Stadtgebiet lag, von 1648 bis 1719 gehörte. |
FlaggeBearbeiten
Hissflagge: „Die Flagge ist rot-blau schräg geteilt, belegt mit einem weißen Schrägbalken und dem aufgelegten Wappen in der Mitte des Tuches.“ |
PartnerschaftenBearbeiten
Seit 2013 pflegt die Stadt Geestland im Rahmen einer Initiative von Engagement Global eine Klimapartnerschaft mit dem Distrikt Leribe in Lesotho.[23] Bereits seit vielen Jahren besteht eine Verbindung über eine im Geestländer Ortsteil Langen existierende Lesotho-Gruppe und durch die Partnerschaft zweier Grundschulen in den beiden Gemeinden. Nach mehreren gegenseitigen Besuchen der Klimapartnerschafts-Delegationen sind beidseitige Klimaschutzmaßnahmen geplant. So soll durch Aufforstung und den Bau von Anlagen zur Entschleunigung des abfließenden Wassers die durch die heftigen Niederschläge in der Regenzeit geförderte Bodenerosion im Distrikt Leribe verringert werden. Zudem wurden ab 2015 verschiedene Streuobstwiesen angelegt. Des Weiteren wird an einem Projekt für ein verbessertes Abfallmanagement gearbeitet. 2021 wurde Geestland zum zweiten Mal mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet.
Im Rahmen des Kommunalen Wissenstransfers Maghreb-Deutschland unterhält Geestland eine Partnerschaft mit der Stadt Tozeur in Tunesien.[24]
Kultur und SehenswürdigkeitenBearbeiten
BauwerkeBearbeiten
- Burg Bederkesa (15. Jh.) mit Bederkesaer Roland (um 1600) und Museum
- Windmühle Bederkesa von 1881
- Amtshaus (Bederkesa) von 1740 mit Amtsscheune (19. Jh.)
- Dionysiuskirche Debstedt der spätromanik von um 1200
- Debstedt: Heimatmuseum
- Hainmühlen: Wassermühle von 1829
- Großsteingräber bei Hainmühlen
- Großsteingräber bei Ankelohe
- Holßel: mittelalterliche reformierte Kirche mit Turm von 1896
- Hymendorf: Moorkate
- Imsum: Ochsenturm von 1218
- Kloster Neuenwalde von 1334 bzw. 17. Jh.
- Windmühle Lintig von 1872 bzw. 1984
- Neuenwalde: Heimatmuseum
- Krempel: Alte Schule
- Sieverner Bülzenbett als Megalithanlage der neolithischen Trichterbecherkultur
- steinzeitliches Großsteingrab
- Sievern: John Wagener Haus
- Pipinsburg (Sievern) von um 1000
Parks und NaturBearbeiten
- Bederkesaer See
- Kurpark Bad Bederkesa
- Park Friedrichsruh in Langen
- Langer Berg von Langen
Bülzenbett bei Sievern, Großsteingrab der Trichterbecherkultur
Wirtschaft und InfrastrukturBearbeiten
WirtschaftBearbeiten
Bad Bederkesa hat als Luftkurort und Moorheilbad einen starken touristischen Wirtschaftsbereich.
Langen als Grundzentrum mit mittelzentraler Teilfunktion ist wirtschaftlich stark mit Bremerhaven verbunden; hier arbeiten viele Einwohner.
Die weiteren Ortschaften sind geprägt durch die Land- und Forstwirtschaft. Darüber hinaus arbeiten viele Einwohner in Bremerhaven.
Öffentliche EinrichtungenBearbeiten
- Rathaus in Langen und Bad Bederkesa
- Stadtbücherei Langen
- Freiwillige Feuerwehren in Bad Bederkesa, Debstedt, Hymendorf, Holssel, Imsum, Köhlen, Krempel, Langen, Neuenwalde, Fickmühlen, Kührstedt/Alfstedt, Lintig/Meckelstedt, Großenhain, Drangstedt, Ankelohe, Hainmühlen, Elmlohe, Flögeln, Ringstedt und Sievern
- Polizeistation in Langen
- Amtsgericht in Langen
BildungBearbeiten
Grundschulen
- Grundschule Bederkesa
- Grundschule Drangstedt-Elmlohe
- Grundschule am Hinschweg
- Grundschule am Wilden Moor
- Grundschule Neuenwalde
Sekundarstufe I und II
- Gymnasium Langen
- Oberschule Langen
- Oberschule Bederkesa An der Mühle
- Niedersächsisches Internatsgymnasium (NIG, Gymnasium in Bederkesa).
Förderschulen
- Schule Am Wiesendamm (Förderschwerpunkt geistige Entwicklung)
Kirchen, ReligionenBearbeiten
Evangelisch
Die meisten konfessionell gebundenen Einwohner gehören der evangelisch-lutherischen Kirche an. Die Kirchgemeinden gehören zur Landeskirche Hannover.
- St.-Jacobi-Kirche (Bad Bederkesa)
- Dionysiuskirche in Debstedt
- Kirche Unserer Lieben Frau zu Elmlohe
- St.-Pauli-Kirche in Flögeln
- St.-Petri-Kirche in Langen
- Kirchengemeinde in Neuenwalde
In Holßel und Ringstedt gibt es jeweils eine evangelisch-reformierte Kirchengemeinde. Beide zählen zur Evangelisch-reformierten Kirche.
Katholisch
Die römisch-katholischen Christen gehören zum Dekanat Bremerhaven des Bistums Hildesheim.
- St.-Benedikt-Kapelle in Bad Bederkesa
Weitere
Es gibt auch Angehörige von Freikirchen (Neuapostolische Kirche) sowie islamische und konfessionslose Einwohner in der Stadt.
SportvereineBearbeiten
|
|
|
VerkehrBearbeiten
StraßeBearbeiten
Geestland liegt an der Bundesautobahn 27 von Bremerhaven nach Cuxhaven. Hier bestehen die Anschlussstellen Debstedt und Neuenwalde.
BahnBearbeiten
Ein Bahnhof mit öffentlichem Personenverkehr ist nicht vorhanden. Die nächstgelegenen Personenhalte sind Wremen an der Bahnstrecke Bremerhaven–Cuxhaven und Bremerhaven-Lehe an der Bahnstrecke Bremen–Bremerhaven. Beide Bahnhöfe werden im Stundentakt von der Regionalbahn RB 33 Buxtehude – Bremervörde – Bremerhaven – Cuxhaven angefahren. Der Bahnhof Bremerhaven-Lehe ist außerdem Endpunkt der Regio-S-Bahn-Linie RS 2 sowie der Regional-Expresslinien RE 8 und RE 9.
Auf dem Stadtgebiet befinden sich die Bahnstrecken Bremerhaven–Cuxhaven und die Museumsbahn Bremerhaven–Bederkesa, letztere fast vollständig.
ÖPNVBearbeiten
Die Stadt Geestland gehört zum Tarifgebiet des Verkehrsverbundes Bremen/Niedersachsen (VBN). Während die Stadt Langen vor der Gemeindefusion schon dem VBN angehörte, wurde der Einzugsbereich der ehemaligen Samtgemeinde Bederkesa erst zum 1. Januar 2016 als gesonderte Tarifzone eingegliedert. Vorher galt in den Gemeindeteilen der Tarif der Verkehrsgemeinschaft Nordost-Niedersachsen (VNN).
Die Ortsteile Langen, Debstedt und Imsum werden von den Stadtbuslinien 504, 505, 509, ML und NL der Bremerhavener Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (BVV) erschlossen. Werktags verkehren die Busse im 30-Minuten-Takt, wobei die Linien 504 und 505 sich in Langen zu einem 15-Minuten-Takt ergänzen.
Von 1919 bis 1958 fuhren die Straßenbahnen der VGB nach Langen. Die Strecke war eingleisig mit Ausweichen ausgeführt (siehe nebenstehenden Plan).
Von 1961 bis 1980 wurden Omnibusse auf einem neuen VGB-Betriebshof an der Stadtgrenze zu Bremerhaven gewartet, weil der Straßenbahnhof Lehe für die Erweiterung und Modernisierung des zusätzlichen Busfuhrparks nicht geeignet war. Das Gelände war schon ab 1958 neue Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 2.[25]
Das restliche Gemeindegebiet wird vor allem durch die Linien 525 Bad Bederkesa – Bremerhaven-Bf-Lehe, 528 Otterndorf – Bremerhaven-Hbf und 550 Nordholz/Midlum – Bremerhaven erschlossen. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl an Linien, die als VBN-Linie geführt sind aber vorrangig dem Schülerverkehr dienen. Während der Schulferien werden deswegen weite Teile des Stadtgebietes nicht bedient. Als Alternative kann das Anruf-Sammeltaxi genutzt werden.
Im Bereich Bad Bederkesa wird bis 2024 ein Linienbündel von einer Unternehmenskooperation betrieben. Sie besteht aus der KVG Stade, dem Omnibusbetrieb Wilhelm Giese Nachf. GmbH (Beverstedt), dem Reisedienst von Rahden GmbH & Co. KG (Schwanewede), der Buspunkt GmbH (Beverstedt), der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser GmbH, der Autobus Stoss GmbH (Bremervörde) sowie der Maass Reisen GmbH (Cuxhaven). Die KVG Stade und die Firma Giese teilen sich dabei den Betrieb der Hauptlinie 525.
Die Linien 528 und 550 führen über die Stadt Geestland hinaus und gehören in die Zuständigkeit der KVG Stade. Sie hat den Fahrbetrieb im Einzugsbereich der Gemeinde Wurster Nordseeküste der Maass Reisen GmbH (Cuxhaven) übertragen.
StraßenbeleuchtungBearbeiten
Langen war die erste Kommune Deutschlands, die ihre Straßenbeleuchtung komplett auf LED-Technologie umrüstete.[26] Für dieses Pionierprojekt wurde der Stadt 2012 der Green Light Award der Europäischen Kommission verliehen.[27] Im Zuge des Fusionsprozesses der Stadt Langen mit der Samtgemeinde Bederkesa wurde das Projekt auf das Samtgemeindegebiet ausgeweitet. Seit 2016 rüstet Geestland alle seine Leuchtpunkte an den Straßen mit einer intelligenten Steuerung aus, die den Energiebedarf nochmal deutlich senkt.[28]
PersönlichkeitenBearbeiten
Die Persönlichkeiten aus Geestland oder mit Geestland verbunden finden sich in den Artikeln der einzelnen Stadtteile:
WeblinksBearbeiten
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2021 (Hilfe dazu).
- ↑ a b Gesetz über die Neubildung der Stadt Geestland, Landkreis Cuxhaven. In: Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr. 26/12. Hannover 8. November 2012, S. 430, S. 4 (Digitalisat (Memento vom 10. Juli 2018 im Internet Archive) [PDF; 454 kB; abgerufen am 25. September 2018]).
- ↑ Andreas Schoener: Schuldenabbau ist wichtig. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Website Nordsee-Zeitung. 28. April 2012, archiviert vom Original am 29. Oktober 2013; abgerufen am 2. Februar 2018.
- ↑ Eckdaten einer möglichen Fusion. (PDF; 1 MB) Ausarbeitung Arbeitskreis „Fusion Langen und Bederkesa“ unter der Leitung von Bürgermeister Thorsten Krüger. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Website Stadt Geestland. 2011, archiviert vom Original am 1. Mai 2019; abgerufen am 27. Juni 2021.
- ↑ Gebietsänderungsvertrag vom 13. August 2012. (PDF; 588 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Website Stadt Geestland. 13. August 2012, archiviert vom Original am 1. Mai 2019; abgerufen am 27. Juni 2021.
- ↑ Pressemitteilung. Deutschlands Vorbilder der Nachhaltigkeit ausgezeichnet. In: Website Deutscher Nachhaltigkeitspreis. 9. Dezember 2017, abgerufen am 8. Oktober 2018.
- ↑ Andreas Schoener: Auf dem Weg zum Traualtar. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Website Nordsee-Zeitung. 24. November 2010, archiviert vom Original am 6. Januar 2013; abgerufen am 2. Februar 2018.
- ↑ Rainer Donsbach: Stresstest für „Wesermünde“. (PDF; 272 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Website Stadt Geestland. 21. Januar 2012, archiviert vom Original am 1. Mai 2019; abgerufen am 27. Juni 2021.
- ↑ Neuer Name für Langen und Bederkesa: Bremerhaven sagt Nein zu Wesermünde. In: Website Stadt Bremerhaven. 1. Dezember 2010, abgerufen am 2. Februar 2018.
- ↑ Rechtlich nicht wischfest. In: Nordsee-Zeitung. Bremerhaven 10. März 2012, S. 13.
- ↑ Andreas Schoener: Ein Doppelname soll’s richten. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Website Nordsee-Zeitung. 20. März 2012, archiviert vom Original am 5. September 2012; abgerufen am 2. Februar 2018.
- ↑ Andreas Schoener: „Geestland“ ist neuer Favorit. (PDF; 246 KB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Website Stadt Geestland. 14. April 2012, archiviert vom Original am 1. Mai 2019; abgerufen am 27. Juni 2021.
- ↑ Andreas Schoener: Räte stimmen für „Geestland“. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Website Nordsee-Zeitung. 24. April 2012, archiviert vom Original am 8. September 2012; abgerufen am 2. Februar 2018.
- ↑ Gemeindeverzeichnis – Archiv – Regionale Gliederung – Jahresausgaben – Niedersachsen. (Alle politisch selbständigen Gemeinden im EXCEL-Format). In: Website Destatis. Statistisches Bundesamt, abgerufen am 22. Dezember 2019.
- ↑ Stadtratswahl 2021, Stadt Geestland, Ergebnis
- ↑ Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG); § 46 – Zahl der Abgeordneten. In: Niedersächsisches Vorschrifteninformationssystem (NI-VORIS). 17. Dezember 2010, abgerufen am 2. Februar 2018.
- ↑ Wahl zum Rat der Stadt Geestland 2014. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Website Stadt Geestland. 2. November 2014, archiviert vom Original am 31. August 2018; abgerufen am 27. Juni 2021.
- ↑ Die Sitzverteilung im Rat der Stadt Geestland. In: sitzungsdienst.geestland.eu. Abgerufen am 6. November 2021.
- ↑ Gesamtergebnis Bürgermeisterwahl 2014. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Website Stadt Geestland. Archiviert vom Original am 31. August 2018; abgerufen am 27. Juni 2021.
- ↑ Wahlenübersicht. Abgerufen am 6. November 2021.
- ↑ Wahlankündigung auf der Homepage der Stadt, abgerufen am 17. Januar 2023
- ↑ Hauptsatzung der Stadt Geestland. (PDF; 2,4 MB) In: Website Stadt Geestland. 7. Januar 2015, abgerufen am 27. Juni 2021.
- ↑ Unsere Klimapartnerschaft mit dem Distrikt Leribe in Lesotho. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Website Stadt Geestland. Archiviert vom Original am 22. Januar 2020; abgerufen am 27. Juni 2021.
- ↑ Pressemitteilung der Stadt Geestland: Geestland und Tozeur schließen Partnerschaft für Energie und Nachhaltigkeit. (PDF; 1,2 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Website Stadt Geestland. 6. Dezember 2018, archiviert vom Original am 9. Juli 2019; abgerufen am 27. Juni 2021.
- ↑ Paul Homann: Bremerhavens Streckennetze (ÖPNV) vom 26. Juni 1881 bis 27. August 2020. (PDF; 2,7 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Website Bremerhavenbus. S. 33, Lesezeichen 10. Dezember 1958, archiviert vom Original am 24. Januar 2021; abgerufen am 27. Juni 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Bundesweit einzigartiges LED-Projekt in Langen beweist: Nachhaltigkeit ist kein anderes Wort für Verzicht. In: signify.com. Abgerufen am 9. Juli 2019.
- ↑ Pressemitteilung der Europäischen Kommission: Winners of 2012 GreenBuilding and GreenLight Awards. In: europa.eu. Abgerufen am 9. Juli 2019.
- ↑ Pressemitteilung der Stadt Geestland: Geestlands LED-Steuerung als Leuchtturmprojekt ausgezeichnet. (PDF; 90 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Website Stadt Geestland. Archiviert vom Original am 9. Juli 2019; abgerufen am 27. Juni 2021.