Schossin ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Sie wird vom Amt Stralendorf mit Sitz in der Gemeinde Stralendorf verwaltet.

Wappen Deutschlandkarte
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Schossin
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Schossin hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 33′ N, 11° 13′ OKoordinaten: 53° 33′ N, 11° 13′ O
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Ludwigslust-Parchim
Amt: Stralendorf
Höhe: 48 m ü. NHN
Fläche: 11,42 km2
Einwohner: 242 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 21 Einwohner je km2
Postleitzahlen: 19073,
19075 (Mühlenbeck)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/PLZ enthält Text
Vorwahlen: 03869, 038850, 038859
Kfz-Kennzeichen: LUP, HGN, LBZ, LWL, PCH, STB
Gemeindeschlüssel: 13 0 76 121
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Dorfstr. 30
19073 Stralendorf
Website: Schossin auf amt-stralendorf.de
Bürgermeister: Erwin Balschuweit (parteilos)
Lage der Gemeinde Schossin im Landkreis Ludwigslust-Parchim
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Karte

Geografie und Verkehrsanbindung Bearbeiten

Die Gemeinde liegt ca. 15 Kilometer südwestlich von Schwerin. Die Sude fließt entlang der östlichen Gemeindegrenze. Weitere nahe gelegene Städte sind Hagenow und Wittenburg. Die Bundesstraße 321 verläuft etwa sieben Kilometer östlich Schossins, der nächste Autobahnanschluss zur A 24 ist elf Kilometer entfernt.

Zu Schossin gehört der Ortsteil Mühlenbeck.[2]

Umgeben wird Schossin von den Nachbargemeinden Dümmer im Westen und Norden, Warsow im Osten, Bandenitz im Südosten, Gammelin im Süden sowie Hülseburg im Südwesten.

Ortsteil Schossin Bearbeiten

Der langgestreckte, teilweise von Wiesen und Feldern unterbrochene Ort hat seinen Mittelpunkt in einem ehemaligen Gutshof.

Geschichte Bearbeiten

Die beiden Ortsteile sowie die Siedlung Sudemühle sind ehemalige Gutsdörfer. Daran erinnern neben dem Gutshaus auch Schnitter- und Bauernhäuser. Sudemühle ist ein ehemaliger Mühlenstandort. Das Gutshaus in Schossin befindet sich heute wieder in Privatbesitz und wurde aufwendig saniert. Mühlenbeck wurde am 1. November 1973 eingemeindet.

Politik Bearbeiten

Die 2019 gewählte Gemeindevertretung setzt sich wie folgt zusammen:[3]

  • Einzelbewerber Brandenburg
  • Einzelbewerber Jurock
  • Einzelbewerber Klemann
  • Einzelbewerber Marx
  • Einzelbewerber Sonder
  • Einzelbewerber Vering

Dienstsiegel Bearbeiten

Die Gemeinde verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Mecklenburg geführt. Es zeigt einen hersehenden Stierkopf mit abgerissenem Halsfell und Krone und der Umschrift „GEMEINDE SCHOSSIN • LANDKREIS LUDWIGSLUST-PARCHIM“.[4]

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

 
Gutshaus Schossin

Siehe auch: Liste der Baudenkmale in Schossin

Religion Bearbeiten

24 % der Einwohner gehören der evangelischen Kirche an, 1 % der katholischen.[5] Für die Lutheraner ist die Kirchengemeinde im Nachbarort Parum, Gemeinde Dümmer, zuständig, die zur Propstei Wismar im Kirchenkreis Mecklenburg der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland gehört. Die wenigen Katholiken gehören der Pfarrei Christus König mit Sitz in Wittenburg an, deren nächste Filialkirchen in Pogreß (Mariä Geburt, kein regelmäßiger Gottesdienst) und Dreilützow (St. Josef) sind.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. § 1 der Hauptsatzung (PDF; 332 kB) der Gemeinde
  3. Endgültige Wahlergebnisse der Kommunalwahl 2019. Abgerufen am 9. Juli 2019.
  4. Hauptsatzung § 2 Abs.1
  5. Zensusdatenbank

Weblinks Bearbeiten

Commons: Schossin – Sammlung von Bildern