106. Kongress der Vereinigten Staaten

Legislative der Vereinigten Staaten

Der 106. Kongress der Vereinigten Staaten beschreibt die Legislaturperiode von Repräsentantenhaus und Senat in den Vereinigten Staaten zwischen dem 3. Januar 1999 und dem 3. Januar 2001. Alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel der Senatoren (Klasse III) waren im November 1998 bei den Kongresswahlen gewählt worden. In beiden Kammern ergab sich eine republikanische Mehrheit. Diese stand in Opposition zum demokratischen Präsidenten Bill Clinton. Der Kongress tagte in der amerikanischen Bundeshauptstadt Washington, D.C. Die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus basierte auf der Volkszählung von 1990.

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106. Kongress der Vereinigten Staaten
Siegel des Kongresses
Siegel des Kongresses
3. Januar 1999 – 3. Januar 2001
Präsident Bill Clinton (D)
Mitglieder 100 Senatoren
435 Abgeordnete
Senatsmehrheit Republikaner (R)
Senatspräsident Al Gore (D)
Hausmehrheit Republikaner (R)
Speaker Dennis Hastert (R)
Senat
  
Insgesamt 100 Sitze
Repräsentantenhaus
   
Insgesamt 435 Sitze
  • Dem.: 211
  • Unabh. (Dem): 1
  • Rep.: 223

Wichtige Ereignisse

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Siehe auch 1999 und 2000

  • 3. Januar 1999: Der neugewählte Kongress nimmt seine Arbeit auf.
  • 7. Januar bis 12. Februar 1999: Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Bill Clinton (gescheitert)
  • 24. März bis 10. Juni 1999: Operation Operation Allied Force. Die Nato greift Jugoslawien mit Luftangriffen an.
  • 19. März 1999: Der Dow Jones übersteigt erstmals die Marke von 10,000 Punkten.
  • 20. April 1999: Der Amoklauf an der Columbine High School erschüttert Amerika und die Welt.
  • 31. Dezember 1999: Das Jahr-2000-Problem stellt Computerexperten vor Probleme.

Die wichtigsten Gesetze

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In den Sitzungsperioden des 106. Kongresses wurden unter anderem folgende Bundesgesetze verabschiedet (siehe auch: Gesetzgebungsverfahren):

  • 21. Mai 1999: Emergency Supplemental Appropriations Act (Kosovo operations), Pub.L. 106–31,
  • 17. August 1999: Water Resources Development Act of 1999, Pub.L. 106–53
  • 12. November 1999: Gramm-Leach-Bliley Financial Services Modernization Act, Pub.L. 106–102,
  • 29. November 1999: American Inventors Protection Act, Pub.L. 106–113 (including Anticybersquatting Consumer Protection Act)
  • 14. März 2000: Iran Nonproliferation Act of 2000, Pub.L. 106–178,
  • 5. April 2000: Wendell H. Ford Aviation Investment and Reform Act for the 21st Century, Pub.L. 106–181
  • 18. Mai 2000: African Growth and Opportunity Act, Pub.L. 106–200
  • 30. Juni 2000: Electronic Signatures in Global and National Commerce Act, Pub.L. 106–229 August 7, 2000: Oceans Act, Pub.L. 106–256, 114 Stat. 644
  • 22. September 2000: Religious Land Use and Institutionalized Persons Act, Pub.L. 106–274, 114 Stat. 803
  • 17. Oktober 2000: Children’s Health Act, Pub.L.
  • 28. Oktober 2000: Victims of Trafficking and Violence Protection Act of 2000, Pub.L. 106–386,
  • 30. Oktober 2000: Robert T. Stafford Disaster Relief and Emergency Assistance Act, Pub.L. 106–390,
  • 30. Oktober 2000: Floyd D. Spence National Defense Authorization Act for Fiscal Year 2001, Pub.L. 106–398
  • 11. Dezember 2000: Water Resources Development Act of 2000, Pub.L. 106–541,
  • 21. Dezember 2000: Commodity Futures Modernization Act of 2000, Pub.L. 106–554

Zusammensetzung nach Parteien

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Mehrheitsverhältnisse bei der Eröffnung des 106. Kongresses

Die Mitgliedschaft änderte sich durch zwei Todesfälle.

Affiliation Partei
(Schattierung zeigt Mahrheitspartei an)
Total
Republikaner Demokraten Vacant
Ende des 105. Kongresses 55 45 100 0
Begin 55 45 100 0
25. Oktober 1999 54 99 1
2. November 1999 55 100 0
19. Juli 2000 54 99 1
25. Juli 2000 46 100 0
Abschließender Stimmenanteil 54 % 46 %
Anfang des 107. Kongresses 50 50 100 0

Repräsentantenhaus

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Es gab zwei Rücktritte und drei Todesfälle.

Chronik Partei
(Schattierung zeigt Mehrheitspartei an)
Total
Republikaner Demokraten Unabhängige Vakant
Ende des 105. Kongresses 227 207 1 435 0
Anfang 223 211 1 435 0
2. März 1999 222 434 1
7. Juni 1999 223 435 0
16. Juli 1999 210 434 1
17. Juli 1999 222 211 434 1
17. November 1999 212 435 0
27. Januar 2000 223 211 2 435 0
27. Juli 2000 210 435 0
11. September 2000 209 434 1
10. Oktober 2000 208 434 2
8. Dezember 2000 222 433 3
Ende 433 3
Abschließender Stimmenanteil 51,2 % 48,5 % 0,3 %
Beginn des 107. Kongresses 221 211 2 435 0

Amtsträger

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Repräsentantenhaus

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Amt Name
Sprecher des Repräsentantenhauses Dennis Hastert (R)

Führung der Mehrheitspartei

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Amt Name Wahlkreis Amtszeit
Mehrheitsführer Dick Armey (R)
Mehrheitswhip Tom DeLay (R)

Führung der Minderheitspartei

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Amt Name
Minderheitsführer Dick Gephardt (D)
Minderheitswhip David E. Bonior (D)
Amt Name Amtszeit
Präsident des Senats Al Gore (D)
Präsident pro tempore Strom Thurmond (R)

Führung der Mehrheitspartei

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Amt Name
Mehrheitsführer Trent Lott (R)
Mehrheitswhip Don Nickles (R)

Führung der Minderheitspartei

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Amt Name
Minderheitsführer Tom Daschle (D)
Minderheitswhip Harry Reid (D)

Senatsmitglieder

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Siehe Liste der Mitglieder des Senats im 106. Kongress der Vereinigten Staaten

Mitglieder des Repräsentantenhauses

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Folgende Kongressabgeordnete vertraten im 106. Kongress die Interessen ihrer jeweiligen Bundesstaaten:

Alabama 7 Wahlbezirke

Alaska Staatsweite Wahl

Arizona 6 Wahlbezirke

Arkansas 4 Wahlbezirke.

Kalifornien 52 Wahlbezirke.

Colorado 6 Wahlbezirke

Connecticut 6 Wahlbezirke

Delaware Staatsweite Wahl

Florida 23 Wahlbezirke

Georgia 11 Wahlbezirke

Hawaii 2 Wahlbezirke

Idaho 2 Wahlbezirke

Illinois 20 Wahlbezirke

Indiana 10 Wahlbezirke

Iowa 5 Wahlbezirke

Kansas 4 Wahlbezirke.

Kentucky 6 Wahlbezirke

Louisiana 7 Wahlbezirke

Maine 2 Wahlbezirke

Maryland 8 Wahlbezirke

Massachusetts 10 Wahlbezirke

Michigan 16 Wahlbezirke

Minnesota 8 Wahlbezirke

Mississippi 5 Wahlbezirke

Missouri 9 Wahlbezirke

Montana 1 Wahlbezirk (staatsweit)

Nebraska 3 Wahlbezirke

Nevada 2. Wahlbezirkel

New Hampshire 2 Wahlbezirke

New Jersey 13 Wahlbezirke

New Mexico 3 Wahlbezirke

New York 31 Wahlbezirke

North Carolina 12 Wahlbezirke

North Dakota 1 Wahlbezirk (staatsweit)

Ohio 19 Wahlbezirke

Oklahoma 6 Wahlbezirke

Oregon 5 Wahlbezirke

Pennsylvania 21 Wahlbezirke

Rhode Island 2 Wahlbezirke

South Carolina 6 Wahlbezirke.

South Dakota 1 Wahlbezirk (staatsweit)

Tennessee 9 Wahlbezirke

Texas 30 Wahlbezirke

Utah 3 Wahlbezirke

Vermont 1 Wahlbezirk (staatsweit)

Virginia 11 Wahlbezirke

Washington 9 Wahlbezirke

West Virginia 3 Wahlbezirke

Wisconsin 9 Wahlbezirke

Wyoming Staatsweite Wahlen

Nicht stimmberechtigte Mitglieder im Repräsentantenhaus:

Siehe auch

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Commons: 106. Kongress der Vereinigten Staaten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien