Luis Enrique

spanischer Fußballspieler und -trainer

Luis Enrique (* 8. Mai 1970 in Gijón; voller Name Luis Enrique Martínez García[1]) ist ein ehemaliger spanischer Fußballspieler und heutiger -trainer. Seit Juli 2023 betreut er Paris Saint-Germain.

Luis Enrique
Luis Enrique (2020)
Personalia
Voller Name Luis Enrique Martínez García
Geburtstag 8. Mai 1970
Geburtsort GijónSpanien
Größe 180 cm
Position Offensives Mittelfeld, Sturm
Junioren
Jahre Station
1987–1989 Sporting Gijón
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1989–1991 Sporting Gijón 36 (14)
1991–1996 Real Madrid 157 (15)
1996–2004 FC Barcelona 207 (73)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1991–2002 Spanien 62 (12)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2008–2011 FC Barcelona B
2011–2012 AS Rom
2013–2014 Celta Vigo
2014–2017 FC Barcelona
2018–2019 Spanien
2019–2022 Spanien
2023– Paris Saint-Germain
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Als aktiver Profi spielte Luis Enrique fünf Jahre für Real Madrid (1991–1996) und acht Jahre für den FC Barcelona (1996–2004). Er war ein sehr vielseitiger und laufstarker Spieler, der hauptsächlich im offensiven Mittelfeld oder als Stürmer eingesetzt wurde. Seit 2008 arbeitet Luis Enrique als Trainer und trainierte den FC Barcelona B, die AS Rom, Celta Vigo, den FC Barcelona, die spanische Nationalmannschaft und aktuell Paris Saint-Germain. Sowohl mit Barça (2015), als auch PSG (2025) gewann er die UEFA Champions League.

Spielerkarriere

Bearbeiten

Luis Enrique stammt aus der nordspanischen Hafenstadt Gijón und wurde in der Nachwuchsabteilung seines Heimatvereins Sporting Gijón fußballerisch ausgebildet. Sein Debüt in der Primera División gab er am 24. September 1989 (0:1 gegen CD Málaga). Der sportliche Durchbruch gelang ihm in der folgenden Saison 1990/91 und mit 14 Toren in 35 Einsätzen hatte der torgefährliche Mittelfeldspieler großen Anteil am fünften Platz seiner Mannschaft. Die Tageszeitung El País wählte ihn zum besten spanischen Nachwuchsspieler. Durch seine Leistungen hatte sich der vielseitige und technisch versierte Shootingstar in das Blickfeld von Real Madrid gespielt, die ihn im Sommer 1991 für 250 Millionen Peseten (ca. 1,5 Millionen Euro) verpflichteten.[2] Die folgenden fünf Jahre war Luis Enrique für die Königlichen aktiv und spielte zumeist im rechten Mittelfeld. Als Spieler von Real Madrid gewann er 1993 die Copa del Rey und in der Saison 1994/95 den spanischen Meistertitel.

Nachdem Luis Enriques Vertrag ausgelaufen war, wechselte er 1996 ablösefrei zum Erzrivalen, dem FC Barcelona. Ein höchst seltener Vorgang, weshalb die Barça-Fans dem Neuzugang zunächst skeptisch gegenüberstanden. Doch mit guten Leistungen avancierte „Lucho“ zum Publikumsliebling und wurde 2002 sogar Mannschaftskapitän.[3] In Barcelona erlebte er seine sportlich beste Zeit und bildete mit Pep Guardiola, Rivaldo und Luís Figo das Grundgerüst einer erfolgreichen Mannschaft. Luis Enrique erzielte in seinen ersten drei Spielzeiten insgesamt 46 Ligatore und nachdem er 1997/98 mit 18 Treffern drittbester Torjäger der La Liga geworden war, wählte die El País ihn zum besten spanischen Spieler der abgelaufenen Saison. Er war ein sehr vielseitiger Akteur, der auf nahezu allen Positionen, mit Ausnahme als Innenverteidiger oder Torwart, eingesetzt werden konnte. Jedoch galt Enrique auch als unbequemer Charakter, der seinen Überzeugungen gegen Widerstände folgte. Zur Zeit der viel kritisierten „Hollandisierung“, als Trainer Louis van Gaal fast nur niederländische Spieler nach Katalonien holte, knöpfte er sich in der Kabine den von van Gaal protegierten Frank de Boer vor, was ihm großen Respekt beim Rest der Mannschaft einbrachte.[4] Mit dem FC Barcelona gewann der laufstarke Allrounder den Europapokal der Pokalsieger (1997), zwei spanische Meisterschaften (1997/98, 1998/99), zweimal die Copa del Rey (1997, 1998) sowie den UEFA-Supercup (1997). Aufgrund zunehmender Verletzungsprobleme verkündete Luis Enrique am 10. August 2004 sein Karriereende. Für den FC Barcelona hat er in acht Jahren insgesamt 303 Pflichtspiele absolviert und dabei 110 Tore erzielt.[5] Damit liegt er auf dem 13. Platz der ewigen Torschützenliste des Klubs (Stand: Juli 2025).[6]

Nationalmannschaft

Bearbeiten

Am 17. April 1991 bestritt Luis Enrique sein Länderspieldebüt für die spanische Nationalmannschaft (0:2 gegen Rumänien). 1992 gewann er bei den Olympischen Sommerspielen in Barcelona mit der Selección die Goldmedaille. In den folgenden Jahren gehörte Luis Enrique zum Stammpersonal und nahm insgesamt an vier internationalen Turnieren teil (WM 1994, EM 1996, WM 1998 und die WM 2002). Obwohl die Spanier regelmäßig zum Favoritenkreis gezählt wurden, schieden sie frühzeitig aus. Beim WM-Viertelfinale 1994 gegen Italien schlug ihm sein Gegenspieler Mauro Tassotti – vom Schiedsrichter unbemerkt – den Ellenbogen ins Gesicht und brach Luis Enrique das Nasenbein. Spätere Filmmaterialauswertungen durch die FIFA führten aufgrund der Tätlichkeit zu einer Sperre Tassottis für acht Spiele.[7]

Nach dem Ausscheiden im Viertelfinale der WM 2002, durch ein 3:5 im Elfmeterschießen gegen Südkorea, erklärte der mittlerweile 32-jährige Enrique seinen Abschied aus der Nationalmannschaft. Insgesamt hat er 62 Länderspiele bestritten (12 Tore).

Trainerkarriere

Bearbeiten

FC Barcelona B

Bearbeiten
 
Luis Enrique (2014)

Nach dem Ende seiner Laufbahn absolvierte Luis Enrique den Trainer-Lehrgang des spanischen Verbandes (RFEF) an der Ciudad del Fútbol in Las Rozas de Madrid. 2008 kehrte er zum FC Barcelona zurück und wurde Trainer der Reservemannschaft FC Barcelona B.[8] Er folgte auf seinen ehemaligen Mitspieler und engen Freund Pep Guardiola, der seinerseits die Profis übernommen hatte. Luis Enriques Hauptaufgabe bestand darin, junge Nachwuchsspieler aus der Jugendakademie La Masia an den Profifußball heranzuführen. Zum Missfallen Guardiolas setzte er in den Ligapartien allerdings nur Spieler ein, die während der Woche bei ihm trainiert hatten. Bereits bei seiner ersten Trainerstation erarbeitete sich Luis Enrique den Ruf diszipliniert, akribisch und extrem anspruchsvoll zu sein. Am Ende seiner zweiten Saison gelang ihm der Aufstieg aus der drittklassigen Segunda División B in die Segunda División. Dort erreichte das Team unter seiner Leitung in der Saison 2010/11 mit Rang drei die beste Platzierung der Vereinsgeschichte.

Mittlerweile galt Luis Enrique als eines der vielversprechendsten Trainer-Talente Europas, weshalb er Barcelona vor Ablauf seines Vertrages verließ und am 8. Juni 2011 als neuer Trainer der AS Rom vorgestellt wurde.[9][10] Beim italienischen Hauptstadt-Klub tätigte er Transfers in Höhe von fast 90 Millionen Euro und setzte auf eine 4-3-3-Formation, die sich taktisch eng an Barças Spielphilosophie des Tiki-Taka anlehnen sollte. Luis Enrique ließ die Außenverteidiger weit aufrücken und präferierte eine „falsche Neun“ im Sturmzentrum.[11] Allerdings verlief die Saison 2011/12 durchwachsen, denn die Roma scheiterte sowohl in der Europa League als auch der Coppa Italia vorzeitig. Als Siebter der Serie A blieben sie deutlich hinter den Erwartungen zurück und verpassten erstmals seit 15 Jahren die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb. Noch dazu führte Luis Enrique einen aussichtslosen Machtkampf mit Kapitän und Vereinslegende Francesco Totti. Obwohl die Vereinsführung ihrem Trainer öffentlich den Rücken stärkte, zog er selbst die Konsequenzen und trat im Mai 2012 nach nur einer Saison zurück.[12][13]

Celta Vigo

Bearbeiten

Im Juni 2013 übernahm Luis Enrique den Trainerposten bei Celta Vigo und erhielt einen Zweijahresvertrag. Der Klub aus Galicien hatte als Tabellensiebzehnter den Abstieg aus der Primera División in der Vorsaison gerade noch verhindert.[14] Mit Nolito, Andreu Fontàs und Rafinha verpflichtete Luis Enrique drei Spieler, die er bereits in der Reserve des FC Barcelona trainiert hatte. Die Neuzugänge erwiesen sich als klare Verstärkungen. Unter seiner Leitung spielte Celta attraktiven Offensiv-Fußball und belegte am Saisonende 2013/14 einen gesicherten neunten Tabellenplatz. Der 2:0-Heimsieg über Real Madrid am vorletzten Spieltag war im Titelkampf entscheidend dafür, dass Atlético Madrid spanischer Meister wurde. Unmittelbar nach Saisonende löste Luis Enrique seinen Vertrag in Vigo vorzeitig auf und heizte damit Spekulationen über ein mögliches Engagement beim FC Barcelona an.[15]

FC Barcelona

Bearbeiten
 
Luis Enrique nach dem Gewinn des UEFA Super Cup (2015)

Erwartungsgemäß stellte der FC Barcelona Luis Enrique am 19. Mai 2014 als neuen Cheftrainer vor. Nach einer titellosen Saison folgte er auf den Argentinier Gerardo Martino.[16] Die Klub-Verantwortlichen fürchteten den Verlust des Erfolgshungers und der Freude am Spiel, weshalb sie durch den Trainerwechsel einen Neustart initiieren wollten. Obwohl Luis Enrique als weniger perfektionistisch wie sein Freund Pep Guardiola angesehen wird, holten die Verantwortlichen ihn nicht nur als Trainer, sondern vielmehr als Hüter der Philosophie Barças. Als Ex-Spieler kannte er den Verein genau und galt als Identifikationsfigur des barcelonismo.[17]

„Ich liebe das Offensivspiel. Wenn man Spielern die Möglichkeit gibt, gut zu spielen, dann haben sie Spaß, können die Menschen begeistern und sich als Spieler entwickeln.“[18]

Trotz guter Ergebnisse verlief die Hinrunde der Saison 2014/15 aus sportlicher Sicht durchwachsen. Über weite Strecken irritierte die Mannschaft das erfolgsverwöhnte Publikum im Camp Nou mit pragmatischen Nuancen, ohne dabei zu brillieren. Die Spieler wirkten zerrissen zwischen dem traditionellen Kombinationsfußball und dem Stil Luis Enriques, der auch Abwarten und Kontern erlaubte oder auf Distanzschüsse setzte. Um seine Stürmer besser ins Spiel einzubinden, forderte er ein schnelleres Überbrücken des Mittelfeldes.[19] Aufgrund seiner vielen Rotationen warf man dem Trainer vor, keine Strategie zu erkennen. Anders als Guardiola, der stets um Eintracht mit seinen Wunschspielern bemüht war, allen voran Superstar Lionel Messi, scheute der impulsive Luis Enrique keine Konfrontation. Gleich zu Beginn verstieß er gegen ein unausgesprochenes Gesetz und setzte Messi auf die Bank, als dieser übermüdet und kraftlos von einem Länderspiel zurückkehrte, weshalb die Presse bereits im Januar 2015 über eine mögliche Entlassung spekulierte. Zumal auch Sportdirektor Andoni Zubizarreta, ein Vertrauter des Trainers, gehen musste und der Verein Neuwahlen zur Präsidentschaft ausrief.[20] Doch es kam zur Aussprache zwischen Trainer, Messi und den Führungsspielern Xavi, Andrés Iniesta und Sergio Busquets. In der Folge beendete Luis Enrique die Rotationen, beorderte Luis Suárez ins Sturmzentrum und ließ Messi seine gewohnten spielerischen Freiheiten. Der Wendepunkt war ein 3:1-Sieg über Atlético Madrid – der Auftakt zu einer Serie von 26 Siegen in 28 Spielen. Angeführt von der Angriffsreihe Messi – Suarez – Neymar, die zusammen 122 Pflichtspieltore erzielten, fanden die blaugrana schließlich ihre Form.[21] Mit einem Torverhältnis von 110:21 gewann Barcelona vor Real Madrid die spanische Meisterschaft, die Copa del Rey und am 6. Juni 2015 durch einen klaren 3:1-Sieg über Juventus Turin im Berliner Olympiastadion die UEFA-Champions League.[22][23] Damit holte Luis Enrique gleich in seiner Premierensaison das große europäische Triple und das zweite in der Vereinsgeschichte des FC Barcelona.[24]

„Erst einmal ein Danke an alle, die an mich geglaubt haben. Meine Assistenten und ganz besonders Zubizarreta. Wir haben von 60 Spielen 50 gewonnen, jetzt ist es Zeit zu feiern. Die Saison ist noch nicht vorbei, das wird eine lange Nacht.“[25]

Nachdem es zunächst Gerüchte über seinen vorzeitigen Abschied gegeben hatte, verlängerte Luis Enrique seinen Vertrag um ein weiteres Jahr bis 2017.[26] Anschließend krönte er mit dem FC Barcelona das herausragende Kalenderjahr 2015 mit dem Gewinn des UEFA-Supercups sowie der FIFA-Klubweltmeisterschaft (3:0 gegen River Plate).[27][28] Damit verpassten sie das historische Sextuple aus der Saison 2009 nur um einen Titel. Die FIFA zeichnete Luis Enrique als Welttrainer des Jahres aus.[29]

Er ist neben Jock Stein, Ștefan Kovács, Guus Hiddink, Alex Ferguson, Pep Guardiola, José Mourinho, Jupp Heynckes und Hansi Flick einer von neun Trainern, die das große europäische Triple im Männer-Fußball gewannen. Im Sommer 2017 trat er als Trainer des FC Barcelona nach drei Spielzeiten mit insgesamt neun Titeln zurück.[30]

Im Juli 2018 übernahm Luis Enrique die spanische Nationalmannschaft als Nachfolger von Fernando Hierro. Er unterschrieb einen Vertrag mit einer Laufzeit bis nach der Europameisterschaft 2020 (im März 2020 auf 2021 verschoben).[31] Nachdem Luis Enrique die Nationalmannschaft bereits bei den Länderspielen im März 2019 aus privaten Gründen nicht hatte betreuen können, gab der Präsident des spanischen Fußballverbandes, Luis Rubiales, am 19. Juni 2019 bekannt, dass Luis Enrique sein Amt zur Verfügung gestellt habe. Zu seinem Nachfolger wurde der bisherige Assistenztrainer Robert Moreno ernannt, mit dem er zuvor bereits beim FC Barcelona B, AS Rom, Celta Vigo und FC Barcelona zusammengearbeitet hatte.[32] Ende August 2019 starb seine Tochter im Alter von 9 Jahren an Knochenkrebs.[33]

Im November 2019 übernahm Luis Enrique erneut die spanische Nationalmannschaft, die sich zuvor unter Robert Moreno erfolgreich für die Europameisterschaft 2021 qualifiziert hatte. Moreno hatte zwar im Vorfeld verkündet, aufgrund seiner Freundschaft zu Luis Enrique wieder die Funktion des Co-Trainers zu übernehmen, falls dieser zurückkehren wolle, verließ jedoch den Verband.[34] Auf seiner Vorstellungspressekonferenz gab Luis Enrique an, für Morenos Abgang verantwortlich zu sein. Moreno habe ihm mitgeteilt, ihm erst nach der Europameisterschaft den Cheftrainerposten wieder zu überlassen und sein Co-Trainer zu werden. Luis Enrique bezeichnete Moreno als „illoyal“ und kündigte an, nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten zu wollen.[35] Moreno widersprach diesen Darstellungen.[36] Bei der Europameisterschaft 2021 führte er das spanische Aufgebot bis ins Halbfinale, wo es gegen Italien ausschied. Die Mannschaft qualifizierte sich für die WM in Katar und schied im Achtelfinale gegen Marokko nach Elfmeterschießen aus.[37] Im Anschluss an das Turnier trat Enrique als Trainer zurück.[38]

Paris St. Germain

Bearbeiten

Am 5. Juli 2023 stellte ihn der französische Spitzenklub Paris Saint-Germain als Nachfolger des zuvor entlassenen Christophe Galtier vor.[39] Luis Enrique erhielt einen Zweijahresvertrag mit dem klaren Ziel, endlich die Champions League zu gewinnen. Seit der Übernahme durch die Investorengruppe Qatar Holding (QSI) im Jahr 2011 hatte Vereinspräsident Nasser Al-Khelaifi rund zwei Milliarden Euro in Spieler investiert und den Titel der Königsklasse als wichtigstes sportliches Ziel vorgegeben.

Am 31. Mai 2025 gewann er mit dem Klub in der Münchener Allianz-Arena nach einem 5:0-Sieg über Inter Mailand zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Champions League.

Titel als Spieler

Bearbeiten
International
Spanien

Nationalmannschaft

Bearbeiten

Individuell

Bearbeiten

Titel als Trainer

Bearbeiten

Luis Enrique ist neben Ernst Happel, Ottmar Hitzfeld, José Mourinho, Jupp Heynckes, Carlo Ancelotti und Pep Guardiola einer von sieben Trainern, der die UEFA Champions League bzw. den Europapokal der Landesmeister mit zwei verschiedenen Vereinen gewann.

International
Spanien

(alle FC Barcelona)

Frankreich

(alle Paris Saint-Germain)

Individuell

Privates

Bearbeiten

Luis Enrique ist seit dem 27. Dezember 1997 mit seiner Ehefrau Elena Cullel verheiratet und hat mit ihr drei Kinder. Ihre jüngste Tochter Xana, starb am 29. August 2019 im Alter von neun Jahren an Knochenkrebs.[40]

Nach dem Ende seiner Spielerkarriere lebte Luis Enrique vorübergehend in Australien, um Surfen zu lernen. Er ist Ausdauersportler und absolvierte 2005 den New-York-City-Marathon, den Amsterdam-Marathon (2006), den Florenz-Marathon (2007) sowie den Marathon des Sables (2008). Im Jahr 2009 beendete er den Ironman Germany in Frankfurt am Main.

Karrierestatistik

Bearbeiten
Verein Liga Saison Liga Pokal Europapokal Andere Gesamt
Spiele Tore Spiele Tore Spiele Tore Spiele Tore Spiele Tore
Sporting Gijón Primera División 1989/90 1 0 - - - - - - 1 0
1990/91 35 14 9 3 - - - - 44 17
Gesamt 36 14 9 3 - - - - 45 17
Real Madrid Primera División 1991/92 29 4 6 1 6 0 - - 41 5
1992/93 34 2 6 0 8 1 - - 48 3
1993/94 28 2 4 1 6 0 2 0 40 3
1994/95 35 4 2 0 6 0 - - 43 4
1995/96 31 3 - - 8 0 2 0 41 3
Gesamt 157 15 18 2 34 1 4 0 213 18
FC Barcelona Primera División 1996/97 35 17 7 1 7 0 2 0 51 18
1997/98 34 18 6 3 4 3 3 1 47 25
1998/99 26 11 3 0 3 1 2 0 34 12
1999/00 19 3 5 3 7 6 2 0 33 12
2000/01 28 9 4 1 9 6 - - 41 16
2001/02 23 4 - - 15 6 - - 38 10
2002/03 18 8 - - 8 2 - - 26 10
2003/04 24 3 1 0 5 2 - - 30 5
Gesamt 207 73 26 8 58 26 9 1 333 115
Karriere Gesamt[41] 400 102 53 13 92 27 13 1 558 143
Bearbeiten
Commons: Luis Enrique – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Vorname: Luis Enrique, Nachname: Martínez García
  2. Transferhistorie. In: transfermarkt.de. Abgerufen am 23. Juni 2025.
  3. Luis Enrique - Ein Asturier mit bewegter Geschichte. In: derstandard.at. Abgerufen am 2. Juli 2025.
  4. Das ist nicht mehr Barça. In: zeit.de. Abgerufen am 30. Juni 2025.
  5. Spielerstatistiken. In: players.fcbarcelona.com. Abgerufen am 4. Juli 2025 (englisch).
  6. Top-Torschützen. In: transfermarkt.com. Abgerufen am 5. Juli 2025 (englisch).
  7. Als Luis Enrique sich in Foxborough eine blutige Nase holte. In: tagesspiegel.de. Abgerufen am 22. Juni 2025.
  8. Bereit, alles auf sich zu nehmen. In: sueddeutsche.de. Abgerufen am 25. Juni 2025.
  9. uefa.com: Luis Enrique heuert bei der Roma an
  10. handelsblatt.com: „Luis Enrique verläßt den AS Rom“ (Memento vom 20. Mai 2014 im Internet Archive) (10. Mai 2012).
  11. Die Roma unter Luis Enrique. In: spielverlagerung.de. Abgerufen am 23. Juni 2025.
  12. Luis Enrique verlässt AS Rom. In: fussballeuropa.com. Abgerufen am 23. Juni 2025.
  13. Projekt gescheitert: Luis Enrique verlässt die Roma. In: kicker.de. Abgerufen am 25. Juni 2025.
  14. Luis Enrique übernimmt Celta Vigo. In: kicker.de. Abgerufen am 23. Juni 2025.
  15. Luis Enrique verlässt Vigo - Wechsel nach Barcelona? In: zeit.de. Abgerufen am 25. Juni 2025.
  16. FC Barcelona holt Luis Enrique und Marc-André ter Stegen. In: Spiegel Online vom 19. Mai 2014 (abgerufen am 19. Mai 2014).
  17. Barça setzt auf den Ironman. In: spiegel.de. Abgerufen am 25. Juni 2025.
  18. Barça setzt auf den Ironman. In: spiegel.de. Abgerufen am 25. Juni 2025.
  19. Der Reformator holt das Triple. In: kurier.at. Abgerufen am 28. Juni 2025.
  20. Barça entlässt Sportdirektor Zubizarreta. In: spiegel.de. Abgerufen am 28. Juni 2025.
  21. Deshalb bringt Luis den FC Barcelona wieder zum Strahlen. In: t-online.de. Abgerufen am 28. Juni 2025.
  22. Dem FC Barcelona droht der Zerfall. In: welt.de. Abgerufen am 28. Juni 2025.
  23. Absolute Dominanz - Nun geht's um die Macht. In: welt.de. Abgerufen am 28. Juni 2025.
  24. Der FC Barcelona feiert das zweite Triple der Vereinsgeschichte. In: eurosport.de. Abgerufen am 28. Juni 2025.
  25. Barça holt sich das Triple. In: spox.com. Abgerufen am 28. Juni 2025.
  26. Enrique verlängert bis 2017. In: spiegel.de. Abgerufen am 9. Juli 2025.
  27. Barça gewinnt Klub-WM. In: welt.de. Abgerufen am 2. Juli 2025.
  28. Lionel Messi und Luis Suarez sorgen für Klub-WM-Titel. In: spiegel.de. Abgerufen am 2. Juli 2025.
  29. Barça-Coach Luis Enrique ist Welttrainer 2015. In: welt.de. Abgerufen am 2. Juli 2025.
  30. Luis Enrique, nine titles in three seasons with FC Barcelona | FC Barcelona. Abgerufen am 28. Mai 2017 (amerikanisches Englisch).
  31. OFFICIAL | Luis Enrique, new Head Coach (Memento vom 12. Juli 2018 im Internet Archive), sefutbol.com, 9. Juli 2018, abgerufen am 9. Juli 2018.
  32. Luis Enrique als Spaniens Nationalcoach zurückgetreten, kicker.de, 19. Juni 2019, abgerufen am 30. August 2019.
  33. Luis Enrique trauert um seine Tochter, spiegel.de, 30. August 2019, abgerufen am 30. August 2019.
  34. Nach fünf Monaten: Luis Enrique wieder spanischer Nationaltrainer, kicker.de, 19. November 2019, abgerufen am 19. November 2019.
  35. Luis Enrique schmiss Moreno raus: "So jemanden brauche ich nicht", kicker.de, 27. November 2019, abgerufen am 27. November 2019.
  36. Das sind hässliche Worte, faz.net, 29. November 2019, abgerufen am 29. November 2019
  37. "Mit ihnen bis zum Ende". Abgerufen am 8. Dezember 2022 (deutsch).
  38. La RFEF agradece a Luis Enrique su trabajo al frente de la Selección nacional. rfef.es, 8. Dezember 2022, abgerufen am 8. Dezember 2022 (spanisch).
  39. Luis Enrique wird neuer Trainer bei PSG. In: fifa.com. Abgerufen am 24. Juni 2025.
  40. Ex-Spanien und Barcelona-Coach Luis Enrique trauert um seine Tochter. In: blick.ch. Abgerufen am 22. Juni 2025.
  41. Luis Enrique in der Datenbank von footballdatabase.eu (englisch)