Bhutanische Fußballnationalmannschaft
Die bhutanische Fußballnationalmannschaft ist die Nationalmannschaft des südasiatischen Königreiches Bhutan. Sie wurde 1983 gebildet; erst im Jahr 2000 trat der Fußballverband Bhutans der FIFA bei.
Spitzname(n) | Druk Eleven | ||
Verband | BFF | ||
Konföderation | AFC | ||
Cheftrainer | ![]() | ||
Kapitän | Karma Shedrup Tshering | ||
Rekordspieler | Chencho Gyeltshen (21) | ||
Rekordtorschütze | Chencho Gyeltshen (10) | ||
Heimstadion | Changlimithang Stadium | ||
FIFA-Code | BHU | ||
FIFA-Rang | 185. (906,36 Punkte) (Stand: 6. April 2023)[1] | ||
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Bilanz | |||
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90 Spiele 7 Siege 5 Unentschieden 78 Niederlagen | |||
Statistik | |||
Erstes Länderspiel![]() ![]() (Kathmandu, Nepal; 8. April 1982) | |||
Höchster Sieg![]() ![]() (Thimphu, Bhutan; 23. April 2003) | |||
Höchste Niederlage![]() ![]() (Hawalli, Kuwait; 14. Februar 2000) | |||
(Stand: 3. Oktober 2019) |
Die Mannschaft zählt zu den erfolglosesten des Kontinentalverbandes AFC. Es ist ihr bisher noch nicht gelungen, sich für eine Fußball-Weltmeisterschaft oder für die Asienmeisterschaften zu qualifizieren. In ihrer Geschichte konnte sie erst sieben Spiele gewinnen.
Ein Porträt des Fußballs in Bhutan bietet der Dokumentarfilm The Other Final, der über das im Jahre 2002 parallel zum WM-Finale stattfindende Länderspiel gegen die Montserratische Fußballnationalmannschaft, den damaligen Letzten der FIFA-Weltrangliste, berichtet. Bhutan gewann das Spiel in Thimphu mit 4:0.
Von 2007 bis zu seinem Tod 2014 betreute der österreichische Trainer Helmut Kronjäger die Nationalmannschaft und gleichzeitig die U-16-Nationalmannschaft, aber nicht als Cheftrainer. Seine primäre Aufgabe bestand darin, die fußballerischen Strukturen im Land zu verbessern. So wurde unter ihm eine eigene Meisterschaft eingeführt.
In der Qualifikation zur WM 2018 konnte Bhutan in der ersten Runde seinen ersten Sieg in einer WM-Qualifikation verbuchen. Die Mannschaft gewann auswärts in Colombo mit 1:0 gegen Sri Lanka.[2] Auch das Rückspiel gewann sie mit 2:1 und qualifizierte sich für die 2. Runde.[3]
Bhutan verfügt aufgrund seiner gebirgigen Lage über keinen Fußballplatz nach europäischem Standard. Lediglich fünf Plätze sind bespielbar, darunter das einzige Stadion des Landes, das Changlimithang Stadium.
WeltmeisterschaftenBearbeiten
AsienmeisterschaftenBearbeiten
SüdasienmeisterschaftBearbeiten
AFC Challenge CupBearbeiten
AFC Solidarity CupBearbeiten
- 2016 – nicht teilgenommen
- 2020 – qualifiziert, Turnier aufgrund der COVID-19-Pandemie abgesagt.[4]
TrainerBearbeiten
- Kang Byung-chan (2000–2002)
- Yoo Kee-heung (2002)
- Arie Schans (2002–2003)
- Henk Walk (2003)
- Khare Basnet (2003–2008)
- Kōji Gyōtoku (2008–2010)
- Hiroaki Matsuyama (2010–2012)
- Kazunori Ohara (2012–2014)
- Chokey Nima (2015)
- Norio Tsukitate (2015)
- Pema Dorji (2015–2016)
- Torsten Spittler (2016–2017)
- Chencho Wangchuck Dorji (2017)
- Trevor Morgan (2017–2019)
- Pema Dorji (seit 2019)
Siehe auchBearbeiten
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 6. April 2023, abgerufen am 6. April 2023.
- ↑ Reuters: World’s worst team Bhutan kick off 2018 World Cup qualifying with victory. In: theguardian.com. 4. April 2016, abgerufen am 5. Januar 2017.
- ↑ WM-Qualifikation: Bhutan feiert seinen größten Fußballerfolg. In: Spiegel Online. 17. März 2015, abgerufen am 5. Januar 2017.
- ↑ the-afc.com: AFC Executive Committee announces updates to 2020 competitions calendar