Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 01 im Jahr 2018 begonnen wurden.

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Bedeutet eine Nacht in der Ausnüchterungszelle gleich die Aufhebung der Bewährung?

Guten Abend,

Ich habe eine Frage. Mein Freund ist derzeit leider auf Bewährung draußen, gestern Abend gab es ein wenig Ärger auf der Silvesterparty, die anschließend leider dazu führte dass er in der Gaststätte etwas außer Range geraten ist, und mit einem Gast sich eine sogenannte Schlägerei geliefert hat, in deren Anschluß er leider aufgrund seines Alkokolkonsums verhaftet worden ist bzw. in der Ausnüchterungszelle gekommen ist, wo es auch noch Probleme mit Polizisten gab, die ihn offenbar schlagen wollen. Meine Frage ist jetzt, wird deswegen die Bewährung widerrufen? Die wäre im April abgelaufen, und er hat jetzt gerade eine Aussicht auf einen Job, daher wäre es schlimm für ihn jetzt in das Gefängnis zu müssen.

--Regenbogen Girl 1984 (Diskussion) 13:21, 1. Jan. 2018 (CET)

IANAL, die Nacht in der Ausnüchterungszelle eher nicht, viel kritischer sind aber die Schlägerei (-> Körperverletzung, Sachbeschädigung in der Gaststätte) und das, was auch immer in der Zelle passiert ist (-> Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 13:37, 1. Jan. 2018 (CET)
Wobei er könnte auch als unzurechnungsfähig befunden werden, dann wäre es nur Vollrausch und die Strafe wahrscheinlich geringer. Ich weiß von Einzelfällen, dass erneute Strafen nicht automatisch zur Aufhebung der Bewährung führen. Auch ist es möglich, dass das Verfahren wegen Geringfügigkeit eingestellt wird. Ob das realistisch ist ist schwet zu sagen wenn man nicht dabei war. --MrBurns (Diskussion) 14:35, 1. Jan. 2018 (CET)
„Guten Abend“ um 13:20 MEZ? Du bist aber nicht gerade in Asien oder so? ;-) Zur Sache: Das kann Dir hier in der Wikipedia:Auskunft niemand beantworten. Selbst dann nicht, wenn man genau wüsste, was wann warum wo vorgefallen ist. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 13:49, 1. Jan. 2018 (CET)
Vgl. Anja Regenbogen 2015. Trollalarm. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:51, 1. Jan. 2018 (CET)
Möglich, aber wissen wir nicht. Lassen wir es einfach so stehen, denn - wie gesagt - es kann eh niemand seriös beantworten. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 13:59, 1. Jan. 2018 (CET)
Mit halben Verdächtigungen lebt sichs schlecht. Lebenslange Sperre des Users. Sicher ist sicher. --58.9.71.31 16:04, 1. Jan. 2018 (CET)

StGB § 323a: Alkoholisierung führt zur Erhöhung der Strafe. Hoffe geholfen zu haben! --Heletz (Diskussion) 16:34, 1. Jan. 2018 (CET)

Nein, führt sie nicht. Das Gegenteil ist der Fall: Umgangssprachlich gesagt: Wer sich betrinkt, um in diesem Zustand eine Tat zu begehen und wer dann wegen seiner Alkoholisierung nicht bestraft werden kann, der wird nach § 323a StGB bestraft und zwar höchstens so schwer, wie die nicht-strafbare Tat bestraft worden wäre, sprich in der Regel weniger schwer. So wie der Fall oben dargestellt wurde, sehe ich gar nicht, dass § 323a StGB überhaupt vorliegen würde: Ob der Täter schuldunfähig war, wissen wir nicht. In der Regel ist das nicht der Fall - ein paar Bier zu trinken und danach aggressiv zu sein macht noch lange nicht schuldunfähig. Und selbst wenn er schuldunfähig gewesen wäre, hätte er sich ja gerade betrinken müssen, damit er die Tat ungestraft begehen kann. Das würde z.B. einen schon vorher gefassten Tatplan voraussetzen. Davon lese ich da aber nunmal gar nichts. --2001:16B8:1077:1500:5426:193A:8538:C329 17:10, 1. Jan. 2018 (CET)
Falls es keine Trollfrage ist und das Anliegen ernst ist, handelt es sich um einen Wiederholungstäter. In diesem Fall müsste vermutlich nicht nur die Reststrafe abgesessen werden (→keine Aussetzung zur Bewährung), sondern es käme eine (ggf. nicht unerhebliche) neue Haftstrafe hinzu. Da die Bevölkerung offenbar geschützt werden muss, ist das auch gut so.) —17:46, 1. Jan. 2018 (CET) (ohne Name signierter Beitrag von Vertigo Man-iac (Diskussion | Beiträge))
auch sollte die Fragestellerin ihre Beziehung mal nüchtern-neutral überdenken. Er mag ja sonst auch gute Seiten haben, aber bei einem Schläger, der sich trotz erheblicher Strafandrohung nicht beherrschen kann, kann man irgendwann auch selbst zum Angriffsziel werden. andy_king50 (Diskussion) 18:15, 1. Jan. 2018 (CET)

Siehe auch Spezial:Beiträge/Anja Regenbogen 2017 und Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche 38#Inhaftierten helfen. --Vsop (Diskussion) 18:17, 1. Jan. 2018 (CET)

Macht bitte keinen Stress, weil jemand mit ähnlichem Usernamen zu ähnlichen Themen gefragt hat. Vermutlich weiß die Posterin nicht, dass sie das auch ganz ohne Anmeldung könnte. Ich selbst habe hier schon ähnliche Sachen gefragt, auch zweimal. Nur mit dem Unterschied, dass ich zwischendurch noch paar andere Edits mache. Also lasst sie, das ändert sowieso nichts an den möglichen Antworten. eryakaas • D 19:50, 1. Jan. 2018 (CET)
@Andy: So mögen viele Denken, aber es gibt so viele Frauen die sich regelmäßig und ohne Not verprügeln lassen. Glaub aber nicht dass es bei Männern anders wäre, für wie viele Männer ist es der größte Stolz für die Regierung erschossen zu werden?--Antemister (Diskussion) 22:03, 1. Jan. 2018 (CET)
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Was ist das für ein Lied und wo kommt es vor?

Es geht um das was hier die ersten zwanzig Sekunden läuft. Per Shazam ist es nicht zu erkennen, weil der Erzähler permanent redet. Und kann mir dann noch jemand sagen in welchem/r Film, Serie, Computerspiel das vorkommt? Also nur einmalig, nicht als Theme. Ich hab im Kopf, dass es in einer HIMYM-Folge sein könnte, komme aber nicht drauf welche Szene es sein könnte. Muss aber auch nicht stimmen. --KayHo (Diskussion) 17:13, 1. Jan. 2018 (CET)

Mal sehen, Russe und Ballet.... GEEZER … nil nisi bene 17:50, 1. Jan. 2018 (CET)
[1] Camille Saint-Saëns: Le Carnaval des Animaux - L'Aquarium. --Stilfehler (Diskussion) 18:28, 1. Jan. 2018 (CET)
Und gleich die ersten Bilder des verlinkten Videos haben mich darauf gebracht: Die Simpsons - Der perfekte Sturm
Vielen Dank! --KayHo (Diskussion) 18:46, 1. Jan. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: KayHo (Diskussion) 18:46, 1. Jan. 2018 (CET)

„Kaffeesatz“ als Fettersatz?

In diesem Büchlein auf S. 19 wird ein Brief von Heinrich Mussinghoff wiedergegeben, in welchem dieser in Bezug auf das Zubereiten von Spiegeleiern schreibt: "..., dass zunächst Fett oder Margarine in die Pfanne gehört. Es war bei uns auch noch das Wissen vorhanden, dass in Kriegszeiten 'Kaffeprütt' als Ersatz genommen wurde." Bei aller Liebe, aber kann das denn stimmen? Kaffeesatz als Fettersatz? Wie sollte das bitte funktionieren – zumal man in Kriegszeiten ja auch bestimmt so viel Kaffee zur Verfügung hatte... Vorsicht: Ironie!--87.78.17.216 20:55, 2. Jan. 2018 (CET)

Da ich gerade parallel den Artikel Kaffeesatz lese: Unter Lesen im Kaffeesatz ist in Bezug auf die dort beschriebene 2. Methode davon die Rede, dass getrockneter Kaffeesatz mit dem Finger auf einem Teller so lange verteilt wird, bis die gesamte Fläche bedeckt ist. "Die Figuren, die sich dabei gebildet haben, werden nun gedeutet." Was aber sollen das bitte für Figuren sein, wenn doch der Teller einfach mit einer braunen Masse bedeckt ist? "Figuren" wären m. E. nur dann vorstellbar, wenn es entsprechende Konturen gäbe, und die würden doch denklogisch fehlen, wenn keine weißen Stellen mehr vorhanden wären, nicht?--87.78.17.216 20:55, 2. Jan. 2018 (CET)

Malzkaffee wurde zum Braten verwendet. --M@rcela   20:58, 2. Jan. 2018 (CET)
@Ralf Roletschek: Aber ist denn da überhaupt Fett drin? Wie kommt man sonst auf [Malz]Kaffee?--Keoit (Diskussion) 20:11, 3. Jan. 2018 (CET)
Es muss wahrscheinlich gar kein Fett sein. Es geht wohl nur darum, das Anbrennen zu vermeiden. --Digamma (Diskussion) 21:40, 3. Jan. 2018 (CET)

Ortschaft (Alpen) gesucht

Wie heißt diese Ortschaft? Bild: https://scontent-frt3-1.xx.fbcdn.net/v/t31.0-8/19264541_10155302011194088_847084338174305384_o.jpg?oh=e4ecce2aed7a3f1177c8989c29586c62&oe=5AB5D928 Google- und Tineye-Suche waren erfolglos)? Mit den besten Wünschen für 2018 und danke einstweilen --Mattes (Diskussion) 05:04, 1. Jan. 2018 (CET)

Sonogno/Tessin --58.9.71.31 06:09, 1. Jan. 2018 (CET)

Was war die Nationalhymne der Vereinigten Staaten vor 1931?

Die Nationalhymne der Vereinigte Staaten ist Star-Spangled Banner. Sie wurde aber erst 1931 eingeführt. Was haben die US-Amerikaner denn vorher als Nationalhymne gesungen? --ElisabethBraumann (Diskussion) 13:29, 1. Jan. 2018 (CET)

Guckst Du hier in enWiki, Einleitung, letzter Absatz: „Before 1931 [... usw]“ Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 13:40, 1. Jan. 2018 (CET)
Liste historischer Nationalhymnen, Sache war die dass es damals noch nicht überall einheitliche Nationalhymnen gab (wobei dei USA sicher eine der letzten waren).--Antemister (Diskussion) 18:12, 1. Jan. 2018 (CET)

Gibt es auf der Insel Irland Banken, die sogar einzelne Eurocent- und Pence-Münzen in die jeweils andere Währung umtauschen? --109.40.3.196 14:58, 1. Jan. 2018 (CET)

Geschäftsbanken tauschen keine Münzen um, sondern nur Banknoten. Für den Umtausch von Fremdmünzen gibt es spezialisierte Dienstleister. --Rôtkæppchen₆₈ 17:53, 1. Jan. 2018 (CET)

Weiß jemand, wie der Umtausch nach der irischen Wiedervereinigung ablaufen wird? Werden die Geschäfte auch im Jahr nach der Wiedervereinigung Pfund Sterling im Kurs 1:1 annehmen? --109.40.3.196 18:58, 1. Jan. 2018 (CET)

„Irische Wiedervereinigung“? Hab ich was verpasst? --Gretarsson (Diskussion) 19:32, 1. Jan. 2018 (CET)
Hab ich da was verpasst? Kann mich nicht erinnern, dass eine Wiedervereinigung beschlossen wurde. --84.152.1.235 19:34, 1. Jan. 2018 (CET)
@Gretarsson, 84.152.1.235: Nein, siehe Nordirlandkonflikt#Republik Irland. --Rôtkæppchen₆₈ 19:42, 1. Jan. 2018 (CET)
Dann sind das doch hier ungelegte Eier, über die sich IP 109.[...] den Kopf zerbricht. Woher soll jemand wissen, wie der Zahlungsverkehr nach einer Wiedervereinigung zweier Territorien läuft, die überhaupt nicht auf der Tagesordnung steht? Solche Dinge werden sehr wahrscheinlich erst in einem entsprechenden bilateralen Vertrag zwischen dem UK und der Republik Irland geregelt werden... --Gretarsson (Diskussion) 19:51, 1. Jan. 2018 (CET)

Advents-Ökomarkt am Kollwitzplatz und Ökomarkt am Kollwitzplatz

Ich würde gerne den Artikel zum Advents-Ökomarkt am Kollwitzplatz und Ökomarkt am Kollwitzplatz schreiben, aber ich habe bedenken das diese beiden Artikel nicht überleben könnten. Die beiden Märkte gibt es seit über 20. Jahre in Berlin-Prenzlauer Berg. Was haltet ihr davon.? --Auto1234 (Diskussion) 00:06, 4. Jan. 2018 (CET)

Bitte beim hierfür zuständigen Relevanzcheck anfragen.
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Aalfons (Diskussion) 00:10, 4. Jan. 2018 (CET)
(BK)Für eine kompetente und aussagekräftige Antwort fragst Du bitte beim Wikipedia:Relevanzcheck nach und nicht hier. --Rôtkæppchen₆₈ 00:12, 4. Jan. 2018 (CET)

Wann gab es mehr Pferde, heute oder früher?

Mit "früher" ist wahlweise das Mittelalter oder auch das 17./18. Jahrhundert gemeint. Weltweit oder auf Europa beschränkt. Um genaue Zahlen geht es mir auch nicht. Und gemeint sind eher Reitpferde als Ackergäule. Was ich mir überlegt habe: Bauern hatten teilweise einen Ackergaul, oft aber auch nur Ochsen. Aber ich denke, die Zahl dieser Arbeitstiere ist so oder so vernachlässigbar. Drum eher Reitpferde oder Kutschenpferde, Zeit vor der Dampfmaschine, also bevor es die Eisenbahn gab. In Historienfilmen (Mittelalter) hoppeln immer ne Menge Pferde rum. Aber die Bevölkerung war auch kleiner als heute, und ob die Filme die Realität widerspiegeln? Sicher gab es "Reitervölker", und Wildpferde gab es eventuell auch mehr als heute. Und was das Militär betrifft, waren Pferde verbreiteter als heute. Aber selbst auf Napoleons Russlandfeldzug hatte wohl nicht jeder Soldat ein Pferd. Dennoch vermute ich, dass es früher mehr Pferde gab als heute. Klingt das halbwegs schlüssig? --2A02:120B:2C1E:66F0:F10F:687:EA3D:5B85 01:38, 2. Jan. 2018 (CET)ke

Wahrscheinlich gab es Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts die meisten Pferde. Pferde wurden als Arbeitstiere und Transportmittel gebraucht. In den Zeiten davor gab es weniger Menschen, die entsprechend weniger Pferde benötigten. Zusätzlich war der allgemeine Wohlstand geringer, man konnte sich also nicht so viele Pferde leisten. Ein besorgter New Yorker rechnete aus, daß der Pferdemist im 20. Jahrhundert die Fenstersimse der ersten Stockwerke erreichen werde, wenn der Kutschenverkehr weiter so rasant zunähme. --Optimum (Diskussion) 03:41, 2. Jan. 2018 (CET)
Ich hab mal gelesen dass es in Berlin bevor es Autos gab mehr Verkehrstote gab als heute. --58.9.71.31 05:50, 2. Jan. 2018 (CET)
Auch zu bedenken: alle Armeen der Welt hatten bis in den 2. Weltkrieg hinein riesige Mengen Pferde. So wurde z.B. noch 1944 die Masse der Transportleistungen der Deutschen Wehrmacht im Felde bespannt (= mit Pferden) erbracht. Der Eindruck, im WK 2 war alles motorisiert, wurde gerne von der "Wochenschau" suggeriert. --LeseBrille (Diskussion) 07:41, 2. Jan. 2018 (CET)LeseBrille
Ochsen konnte man aufessen, Pferde sind weniger ergiebig. Konnte sich ein Bauer nur ein Tier leisten, dann war es kein Pferd. Wer ein Pferd hatte, konnte im Winter Geld verdienen. Holzrücken war Winterarbeit für Bauern zumindest im Flachland. --M@rcela   11:07, 2. Jan. 2018 (CET)
Pferde der Wehrmacht: 2, 8 Mio. im zweiten Weltkrieg eingesetzt, 1950 1,57 Mio. Pferde in der Landwirtschaft,[2] 2006 1 Mio. .Hauspferde in Deutschland. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 11:19, 2. Jan. 2018 (CET)
Hier gibt jemand Zahlen und Links zu diesen Zahlen an. GEEZER … nil nisi bene 13:24, 2. Jan. 2018 (CET)

Da kann ich mich an eine Statement der FN aus dem Jahr 2004 (glaube ich jedenfalls) erinnern, heute (also 2004) gebe es wieder so viele Pferde wie vor dem Krieg, allerdings in anderer Verwendung. --Heletz (Diskussion) 19:17, 2. Jan. 2018 (CET)

Hat schon irgendjemand gegen das NetzDG Verfassungsbeschwerde eingereicht?

Seit einem halben Jahr lese ich davon, dass das NetzDG laut überwiegender Ansicht der Fachleute verfassungswidrig sei. Hat jemand Klage eingereicht? --94.217.113.146 12:37, 2. Jan. 2018 (CET)

Ich möchte "ich weiß es nicht" mal so formulieren: Für eine Beschwerde braucht man eine Beschwer, also einen Betroffenen, und der muß auch zunächst einmal erst den Rechtsweg ausgeschöpft haben, sonst wird er wegen Unzulässigkeit abgewiesen. Der Normadressat ist aber nicht der User, der "Wikipedia ist sch..." twittert und das als Volksverhetzung ausgelegt kriegt, sondern die Social-Media-Konzerne, und die können erst dann in Karlsruhe in die Bütt, wenn sie jemand angep*ßt hat, sie hätten nicht rechtzeitig zensiert. - Die Alternative wäre ein abstraktes Normenkontrollverfahren aufgrund einer Initiative aus dem Parlament heraus - aber wer sollte? --77.188.39.156 13:20, 2. Jan. 2018 (CET)
Haben diverse Parteien, darunter die FDP das nicht schon mitte letzten Jahres angekündigt? --94.217.113.146 14:38, 2. Jan. 2018 (CET)
Lieber keine Verfassungsbeschwerde, als eine schlechte Verfassungsbeschwerde. Realwackel (Diskussion) 14:44, 2. Jan. 2018 (CET)
Müsste nicht viel eher eine andere im Bundestag vertretene Partei dagegen klagen? Immerhin hat eine stellvertretende Fraktionsvorsitzende diese gegen Art. 5 Abs. 1 Satz 3 GG verstoßende Privatzensur erst kürzlich am eigenen Leib zu spüren bekommen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:29, 2. Jan. 2018 (CET)
Wie durchsetzt das Netz auch immer sein mag: Privatzensur ist keine staatliche Handlung, gegen die eine Verfassungsbeschwerde gegeben wäre. Die Betreffende ist Juristin und dürfte das recht genau wissen. --77.188.39.156 19:41, 2. Jan. 2018 (CET)
Der Staat droht aber, die Privatzensur per 5 Mio Euro Zwangsgeld durchzusetzen. Da ist IMHO schon Art. 5 Abs. 1 Satz 3 GG tangiert. --Rôtkæppchen₆₈ 20:36, 2. Jan. 2018 (CET)

Betrifft die Artikel Bewegungshaufen bzw. Messier 44 - Danke für die Info

Ist Messier 44 nun ein Bewegungshaufen wie die Hyaden oder ein offener Sternhaufen wie die Plejaden)

--CwhKS28 (Diskussion) 17:33, 2. Jan. 2018 (CET)

Messier 44 <= Einleitung. GEEZER … nil nisi bene 17:42, 2. Jan. 2018 (CET)
Das ist ein bisschen zu einfach, auch wenn im Ergebnis richtig. Was im Zusammenhang mit den Hyaden als "Bewegungshaufen" genannt wird, ist wohl eigentlich der Hyadenstrom (en:Hyades Stream), mit dem die eigentlichen Haufen Hyaden und Praesepe in Verbindung stehen. Die Unterscheidung in Haufen und Bewegungsgruppe geht auf Eggen (auch schon früher) zurück und wird z.B. auch von Boesgaard & Budge (1988) verwendet. --Wrongfilter ... 18:16, 2. Jan. 2018 (CET)

Angriffe auf Rettungskräfte

Gibt es einen starken zahlenmäßigen Anstieg eigentlich real, oder ist das politisch lanciert bzw. ein Medienphänomen? --77.188.39.156 09:13, 2. Jan. 2018 (CET)

Vermutlich alles zusammen. Und auch eine "steigende" Befindlichkeit. Wenn früher jemand einen Polizisten angespuckt hat, war das ekelig und endete mit einer Anzeigen wegen Beleidigung. Heute ist es nicht mehr oder minder ekelig, endet aber mit einer Anzeige wegen Körperverletzung, weil: Der Spucker könnte ja ansteckende Krankheiten haben und die Ungewissheit bis zur ärztlichen Abklärung geht auf die Psyche des Spuckopfers. So konstruiert man auch eine massive Zunahme von Gewaltdelikten gegenüber Ordnungs- und Rettungskräften. Allerdings scheint tatsächlich auch die Aggression und die Intoleranz allgemein gesellschaftlich gestiegen zu sein. Benutzerkennung: 43067 09:39, 2. Jan. 2018 (CET)
Berlin, Angriff auf Polizeikräfte: Betrunkene warfen eine Flasche in Richtung es Wasserwerferfahrzeugs. Oh oh oh... --58.9.71.31 10:18, 2. Jan. 2018 (CET)
In bestimmten Vierteln zählte das in den 1980ern noch zur Folklore. Benutzerkennung: 43067 11:15, 2. Jan. 2018 (CET)
Haha, Flaschenwerfen auf Polizisten, was für ein schöner Lausbubenstreich. Aber wenn dieselben Flaschen Richtung Asylbewerber fliegen würden, dann würden doch sogar manche linksversifften Spatzenhirne merken, dass Flaschenwerfen scheiße ist, oder? --2A02:908:F461:4D00:F881:D3C1:D9F2:D74C 20:36, 2. Jan. 2018 (CET)
das ist mit Sicherheit ein Medienphänomen. Dazu gehören auch die Pressedienste der Polizei, die über OTS laufen. Da wird gerne auch mal was lanciert. Btw: als ich klein war gab es andauernd "Flitzer" (oder Blitzer?), Leute die irgendwo nackt rumgerannt sind. Mal wieder was davon gehört? Es gab schon Killerclowns, Killerviren usw usf. Ein relativ neues Phänomen ist, dass Medienhäuser sofort sehen, was viel geklickt wird und sowas dann vermehrt schreiben. Siehe Trump-Bashing, das jetzt langsam langweilig geworden ist. --58.9.71.31 09:42, 2. Jan. 2018 (CET)
Na, dann spekuliere ich auch mal. "Befindlichkeit": "Früher" hätten irgendwelche Bekloppte vielleicht einfach mehr "soziale Kontrolle" erfahren, d. h. ziemlich gründlich was aufs Maul gehauen gekriegt, wenn sie sich sowas rausgenommen hätten, und das vielfach deswegen auch nicht gemacht. Heutzutage fürchten sich die Leute eher vor Rassismusvorwürfen, wenn sie einem Arschloch eine Abreibung verpassen würden. (Und die Polizei scheint auch eine ganze Ecke zimperlicher bzw. in ihren Reaktionen weniger robust geworden zu sein - wenn ich lese, wie oft Ganoven von Tatorten wegrennen können, ohne daß wenigstens Warnschüsse gefallen wären...). -- Eine andere Frage ist, wieso das Publikum die Meinungsmache so kritiklos rezipiert. Rowdytum als "Angriff auf den Rechtsstaat" zu apostrophieren ist dermaßen hanebüchen, daß sich jedem denkfähigen Menschen die Fußnägel kräuseln müßten. Wieso läßt die sich allzeit selbstlobende "Vierte Gewalt" das den Politschauspielern eigentlich rügelos durchgehen? (Wie das Ausland das auffaßt habe ich noch nicht geschaut - vielleicht hält die internationale Presse das auch einfach für zu belanglos.) --77.188.39.156 10:45, 2. Jan. 2018 (CET)
In https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/polizei-gefahren-dienst-100.html wird erklärt, dass in der Verletzungsstatistik der Polizisten NRWs auch Beleidigungen einfließen. Weil dies "psychische Gewalt" sei. So oder so hilft eine aufgebauschte Verletzungsstatistik (d.h. man zählt auch eine Prellung, nach welcher der Beamte eine halbe Stunde und einen Eisbeutel später wieder Dienst leistet) dabei, höhere Budgetforderungen zu untermauern. Ein Korrektiv, einen Anreiz, nur die schwerwiegenden Angriffe auf Beamte zu zählen, gibt es nicht. Dasselbe wohl bei den Rettungskräften, da können Gewerkschaften dank Verletzungsstatistiken sagen, dass unser Dienst ganz schlimm geworden sei, also brauchen wir höhere Löhne etc.--Keimzelle talk 11:45, 2. Jan. 2018 (CET)
Habe vergessen, dieses Bonmot unterzubringen: "Es gibt keine schlechten Menschen. Es gibt nur schlechte Anreize." Es finden sich immer ein paar Blätter, welche Verletzungsstatistiken, ohne sie zu hinterfragen, 1:1 übernehmen.--Keimzelle talk 11:50, 2. Jan. 2018 (CET)
Das Phänomen ist aber nicht nur darauf beschränkt: Einen Beamten eine Schelle zu verpassen ist gleich versuchter Mord. Handfestere politische Proteste wie beim G20 Gipfel sind auch hier, nicht nur in der Türkei, nicht Krawalle, sondern gleich Terrorismus. Ein dummer Anmachspruch ist mindestens sexuelle Nötigung, wenn nicht gleich Vergewaltigung. Es wäre so lächerlich, wenn die Verantwortlichen das nicht alle bierernst nehmen und entsprechend den aufgeplusterten Vorwürfen sanktionieren würden. Eine Militarisierung der Worte ist stark in Mode. Benutzerkennung: 43067 11:53, 2. Jan. 2018 (CET)
Immerhin können wir dank Polizeimeldungen darauf hoffen, dass Opfern von Beleidigungen und dummen Anmachsprüchen gleich mit einem SEK und viel Blaulicht geholfen wird. Oder, äh, warte...--Keimzelle talk 12:01, 2. Jan. 2018 (CET)
Benutzerkennung: 43067, Keimzelle, Wie wäre es mit dem Neujahrsvorsatz, die Auskunftsseite von Euren Stammtischparolen zu verschonen? Auch wenn man aus der PKS nur Schwere und Gefährliche Körperverletzung berücksichtigt (soweit zum "Eisbeutel" und "Anspucken") und die Polizeibeamten aus den betroffenen Dienstkräften herausrechnet, steigt die Zahl der Opfer (2014: 105; 2015: 189; 2016: 247). Noch markanter - und vielleicht die Ursache für die Medienaufmerksamkeit - ist der steigende Anteil der nichtpolizeilichen Geschädigten, also u. a. der Rettungskräfte. Das waren 2014 fünf Prozent, 2016 zehn Prozent. Das kann die These stützen, dass die Gewalttäter seltener einen Unterschied machen, ob sie sich nun mit einem Polizeibeamten oder einem Sanitäter prügeln. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:29, 2. Jan. 2018 (CET)
Der BGH hat letztens geurteilt, dass Anspucken je nach subjektiven Empfinden des Beamten eine Körperverletzung darstellen kann [3]. Stammtischparole oder doch nicht eher Tatsache? Außenminister Sigmar Gabriel hat die Verantwortlichen für die Ausschreitungen während des G20-Gipfels in Hamburg als "Terroristen" bezeichnet [4] Stammtischparole oder doch nicht eher Tatsache? Benutzerkennung: 43067 12:35, 2. Jan. 2018 (CET)
Unter Terrorismus (lateinisch terror ‚Furcht‘, ‚Schrecken‘) versteht man Gewaltaktionen gegen Menschen oder Sachen ... zur Erreichung eines politischen, religiösen oder ideologischen Ziels. Wikipedia ist auch der Meinung, dass das stadtteilweite Anzünden von Autos beim G20-Gipfel Terrorismus war. --Expressis verbis (Diskussion) 12:48, 2. Jan. 2018 (CET)
Das wird heutzutage so bezeichnet. Früher galt für Terrorismus eine gänzlich andere Sicht. Wer die RAF-Morde oder islamistische Massentötungen wie in Madrid, London, Moskau, Paris, Nizza oder New York ernsthaft mit kruder Sachbeschädigung gleichsetzen will, verfolgt eine politische Agenda. Und zwar um den Sanktionskatalog ausweiten und die schärfsten Instrumente des Strafrechts und der Exekutivgewalt auch an harmloseren Spinnern anwenden zu können. Benutzerkennung: 43067 12:58, 2. Jan. 2018 (CET)
Also sind Sachbeschädigungen, Diebstahl und Brandanschläge immer das Werk von harmlosen Spinnern und Terrorismus fängt erst bei Mord an? --Expressis verbis (Diskussion) 13:11, 2. Jan. 2018 (CET)
Nix "also": Nicht "immer" heißt nicht "nie". Sind Hooligans etwa Terroristen? --77.188.39.156 13:49, 2. Jan. 2018 (CET)
„Terrorismus“ ist ein politischer Kampfbegriff, der immer mit Vorsicht zu genießen ist. Er sagt nicht selten mehr über den aus, der ihn benutzt, als über die damit bezeichneten Aktivitäten... --Gretarsson (Diskussion) 17:39, 2. Jan. 2018 (CET)

Keine Ahnung was ihr so tagsüber macht, aber wenn an meinem Arbeitsplatz jemand vorbeikommen und mich anspucken würde, würde ich das nicht nur als Beleidigung sondern auch als Gesundheitsgefährdung ansehen. Derjenige könnte ja AIDS oder Grippe oder sonstwas haben, daher ist das nicht nur eklig sondern auch eine Körperverletzung. Ich weiß nicht, warum das bei Rettungskräften anders sein sollte und die das klaglos tolerieren müssen. --Optimum (Diskussion) 13:20, 2. Jan. 2018 (CET)

"Könnte" reicht nicht für einfache KV, die Drecksau muß schon tatsächlich verkeimt sein. Und die Kräfte müssen das mitnichten "klaglos tolerieren", sondern das wird selbstbrüllend sanktioniert. Aber die Frage war nicht, wie das zu beurteilen ist, sondern, ob die Häufigkeit real zugenommen hat. -- Ich weiß ja nicht, welche Sorte Kamelmist man in der Murmel haben muß, um Sanis, die eigene Angehörige versorgen, tätlich anzugreifen. Selbst erlebt (als "Zivilist", bin kein "Profi"): Eine Zugedröhnte hockt am Bordstein und droht in den Verkehr zu purzeln - ich zerre sie da weg Richtung Hauswand. Kommt ihr auch zugedröhnter Macker an und wird pampig. (Ich hatte ihm angeboten, ihn in den Mülleimer zu stopfen, wo Abfall hingehört.) --77.188.39.156 13:40, 2. Jan. 2018 (CET)

Rückfrage an den Fragesteller: Warum gehen immer mehr Krankenhäuser in der Notaufnahmen dazu über Security zu beschäftigen - und damit nicht gedeckte Zusatzkosten zu generieren - wenn dieses Phänomen nicht tatsächlich existiert? --84.152.1.235 13:45, 2. Jan. 2018 (CET)

Wie sich das mit den Zusatzkosten verhält, weiß ich nicht, aber falls die Feststellung zutrifft, könnte ich mir dafür unterschiedliche Gründe vorstellen. (Früher waren übrigens mehr Schupos auf der Straße, und die wußten auch, wo sie stehen sollten. Und konnten ihren Knüppel auch benutzen.) --77.188.39.156 13:59, 2. Jan. 2018 (CET)
Und, was sind das für "unterschiedliche Gründe" --84.152.1.235 14:04, 2. Jan. 2018 (CET)
Dazu zählt z. B. die Nicht-mehr-Anwesenheit von Schupos, weil der Staat inzwischen den Bürger und seine Einrichtungen sicherheitsmäßig im Regen stehen läßt und der dann halt auf private Sicherheitsdienste zurückgreifen muß - nicht unbedingt aufgrund einer gefühlten Notwendigkeit, aber vielleicht, weil es eine Versicherung so vorschreibt, oder was-weiß-ich. (Na, wer soll denn fürs Hooliganbewachen bezahlen - die DFL oder der Steuerzahler? Und warum darf der Steuerzahler diese "Sportfreunde" dann nicht bis zur Entsorgung lebenslang ins Arbeitslager einsperren oder ihren natürlichen Trieben bei im Ausland stationierten Kampftruppen ein adäquates Betätigungsfeld bieten?) --77.188.39.156 16:21, 2. Jan. 2018 (CET)
Polizei wurde aus den Krankenhäusern zurückgezogen? Hab ich da was verpasst? --84.152.1.235 16:39, 2. Jan. 2018 (CET)
Ich denke, ja. --77.188.39.156 19:34, 2. Jan. 2018 (CET)

Abseits aller linksgrüner Romantik was die Gewalt gegen Polizeibeamte angeht, ist der Anstieg der Gewalt gegen Rettungssanitäter, Notärzte, Feuerwehrleute und Personal des Öffentlichen Dienstes (insbesondere auch Busfahrerinnen und Co) in den letzten Jahren mess- und belegbar gestiegen. Und zwar nicht nur von der Quantität der Gewaltfälle, sondern auch von der Qualität der Gewaltfälle (man denke nur an die Morde in den Jobcentern Neuss oder Rothenburg). Insbesondere Angriffe mit Messern nehmen zu. Bevor jetzt jemand mosert das sei rechtskonservative Panikmache, sollte er zur Kenntnis nehmen, dass auch ver.di (keine Gewerkschaft die in dem Ruch steht rechtsgerichtet zu sein - eher im Gegenteil) massiv auf das Problem aufmerksam gemacht hat und es eher der öffentliche Arbeitgeber war, der es klein reden wollte.
Um die Frage von 77.188.39.156 zu beantworten: ja, der Anstieg ist real und ja, das tatsächlich vorhandene Problem ist verstärkt in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. Realwackel (Diskussion) 14:40, 2. Jan. 2018 (CET)

Ich erlebe es öfters, daß BOS-Mitarbeiter gegenüber anderen gereizt und provokativ auftreten, was Situationen in die Eskalation treiben kann. Für die Gegenseite gilt das teilweise auch, wenngleich ich erwarte, daß zumindest Polizisten in Deeskalationsmaßnahmen geschult werden und das gelernte auch anwenden. Aber da passiert wohl recht wenig, wie Bekannte von der Polizei mir berichten, die puschen sich teilweise eher noch gegenseitig hoch. Insgesamt betrachtet scheint mir, daß die Menschen allgemein dünnhäutiger geworden sind und sich schneller aufregen. Meines Wissens hat die Arbeits- und Streßbelastung quer über alle Bevökerungsschichten zugenommen. Zumindest steigt die Zahl der Krankschreibungen an, ibs. die den typischen Streßbelastungserkrankungen. Da nimmt es nicht wunder, wenn die Nerven blank liegen. Immer mehr zu wollen und immer mehr zu fordern fordert nunmal einen Tribut und das ist immer auch der soziale Friede. --178.10.141.148 15:25, 2. Jan. 2018 (CET)
Ich würde jetzt eigentlich gerne nach objektiven Belegen für die reale Zunahme des Problems fragen, aber das dürfte nicht so einfach zu beantworten sein, weil sich natürlich jede Darstellung auch wieder in Zweifel ziehen läßt. --77.188.39.156 16:21, 2. Jan. 2018 (CET)
Da musst Du Dich wahrscheinlich durch die amtlichen Kriminalstatistiken wühlen oder Presseartikel recherchieren, die ihr Bauchgefühl durch amtliche Zahlen stützen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:26, 2. Jan. 2018 (CET)
Das reicht leider nicht, weil die Kriminalstatistiken nur den Teil der Realität wiedergeben, der eine justizielle Behandlung erfahren hat und die zudem recht subjektive Komponenten enthält. In Bayern landet jeder Eierdieb in der Kriminalstatistik, in Nordländern werden die Geschädigten weggeschickt, um dieselben nicht mit unterirdischen Aufklärungsquoten zu versauen. Man brauchte schon eine glaubhafte kriminologische Untersuchung, die all diese Effekte berücksichtigt, aber wie kann man wissen, ob eine Arbeit glaubhaft ist? --77.188.39.156 19:34, 2. Jan. 2018 (CET)
Das ist ein verbreiteter Irrtum. In der polizeilichen Kriminalstatistik landen auch Fälle, die von der Staatsanwaltschaft eingestellt oder vom Gericht freigesprochen wurden. --Rôtkæppchen₆₈ 20:38, 2. Jan. 2018 (CET)

Es ist sogar schonmal einer wegen Körperverletzung verurteilt worden, weil er einen toten Vogel in den Briefkasten vom Amtsgericht gesteckt hatte und ein Justizangestellter sich übelst geekelt hatte. [www.fr.de/frankfurt/amtsgericht-frankfurt-toter-vogel-im-briefkasten-a-372374] 188.103.227.221 20:18, 2. Jan. 2018 (CET)

Ich denk mal, das früher der Vollstrahl mal ganz zufällig einen der Behinderer bei einem Feuerwehreinsatz getroffen hat und keinen hats gestört. Heute ist das natürlich anders, man hat ja Rechte. --Eingangskontrolle (Diskussion) 00:07, 3. Jan. 2018 (CET)

Stasischnipsel

Man liest gerade, daß von ca. 16.000 Säcken mit zerrissenen Stasiunterlagen inzwischen schon an die 600 im wesentlichen von Hand wieder zusammengepuzzelt wurden; verbleiben also nur noch gut 15.000 Säcke, aber das wird in absehbarer Zeit wohl nichts. In Deutschland leben ca. 80 Millionen Menschen, davon vielleicht 5 Millionen zurechnungs- und einsatzfähig. 16 Millionen DDR-Bürger sind ungefähr ein Fünftel davon, bei gleichen Quoten also ca. eine Million, und die Hälfte davon lebt noch. Das wären also ca. 500.000 Kandidaten zur Bearbeitung von 15.000 Säcken, also gut 30 Personen pro Sack. Brauchen die dreißig wesentlich länger als vier Kneipenabende, um "ihren" Sack bufdimäßig zusammenzupuzzeln und die übriggebliebenen Fetzen zwecks computerisierter Verarbeitung in Folientaschen zu verpacken, wenn sich landauf, landab dafür "Heimatvereine" bilden? (Der Engpaß soll wohl das Einscannen sein, d. h. bevor die Wundersoftware zum Fetzenkombinieren loslegen kann, müssen die Fetzen von Hand glattgestrichen und in Folientaschen eingelegt werden, in denen sie dann speziellen doppelseitigen Scannern zugeführt werden können - die Papierpulmaschine, die das automatisch macht, gibt es offenbar noch nicht.) Auf die Idee hätte man übrigens durchaus schon vor einem Vierteljahrhundert kommen können, als die Motivation für diese Daten noch [höher war]. 78.52.36.32 09:01, 4. Jan. 2018 (CET)

Halbwegs korrekt ist nur die erste Hälfte des letzten Satzes; richtig wäre aber 10 statt 25 Jahre. Vielleicht liest du ansonsten mal die Erfahrungsberichte über die Ergebnisse der manuellen Rekonstruktion, z.B. bei der Jahn-Behörde. --Aalfons (Diskussion) 09:26, 4. Jan. 2018 (CET)
Gute Idee, stützt die alten Forderungen mehr Leute dran zu setzen. Vielleicht hast du noch eine Idee, wie man die Vertraulichkeit der Stasiunterlagen wahrt, weil sie Personendaten enthalten und du als Betroffener nicht Thema bei den nun nützlich gemachten, aber feucht fröhlichen Kneipenabenden sein möchtest. Wenn man sich sowas ausdenkt sollte man im Sinne von Denken in Regelkreisen einige mehr Parameter in die Logik einbeziehen. Trotzdem ein Denkansatz zu weiteren Überlegungen, wie man aus der Misere der Langsamkeit herauskommen könnte.--84.164.217.207 09:46, 4. Jan. 2018 (CET)
"Thema bei Kneipenabenden" kann man so oder so sehen - was wäre die Alternative? Noch ein Jahrhundert modern lassen, bis es wirklich niemanden mehr interessiert? Aber es stimmt schon - "interessante" Funde wären wohl schneller in den Medien als in der Behörde. --78.52.36.32 12:37, 4. Jan. 2018 (CET)
Wenn man die freiwillgen Helfer nur die Schnipsel glattstreichen und in Folientaschen verpacken lassen würde gäbe es dieses Problem wohl nicht, weil die Wahrscheinlichkeit dass man in den unsortierten Schnipseln irgendwelche brauchbaren Informationen findet ist extrem gering, allerdings stellt sich die Frage, ob man dann noch genug freiwillige Helfer finden würde. --MrBurns (Diskussion) 00:00, 5. Jan. 2018 (CET)
Die Frage stellt sich ohnehin. Die Anzahl der Fähigen dürfte erheblich größer als die der Willigen sein. --78.51.100.33 11:14, 5. Jan. 2018 (CET)
Halbwegs korrekt? Was hast Du zu stänkern? Wieso "10 statt 25"? Die DDR ist seit 1990 Geschichte, und seitdem liegen diese Säcke herum. -- Wo finde ich diese "Erfahrungsberichte"? --78.52.36.32 12:37, 4. Jan. 2018 (CET)
Ich finde die Wissensfrage nicht. Bitte im WP:Cafe weiterdiskutieren.--46.18.62.65 10:50, 4. Jan. 2018 (CET)
Man liest gerade: => Hier kann man lesen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:58, 4. Jan. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --46.18.62.65 10:50, 4. Jan. 2018 (CET)

Englische Übersetzung

Dem Google-Translator traue ich nicht. Kann jemand das hier ins englische übersetzen?

"Ein körperlich behindertes Mädchen, dass dich sehr verehrt, möchte dich ein einziges mal treffen."

Danke.

--2A02:810C:5C0:40F0:14DD:7D9D:F0C5:C2FF 18:15, 4. Jan. 2018 (CET)

In dem Fall kannst Du ziemlich sicher Google Translate trauen. Höchstens spielst Du noch etwas mit den Synonymen rum, wenn Euphemismen gewünscht werden. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 18:30, 4. Jan. 2018 (CET)
Hmmm.. ja, danke, aber ich möchte das dann doch lieber von jemandem wissen, der die englische Sprache sicher beherrscht, auch vielleicht in der Umgangssprache. Ich möchte auf keinen Fall in irgendein Fettnäppchen treten, dafür ist mir diese Sache viel zu wichig. --2A02:810C:5C0:40F0:14DD:7D9D:F0C5:C2FF 18:33, 4. Jan. 2018 (CET)
Versuch das lieber über eine offizielle Institution die sowas ständig macht, so direkt hört sich das an wie ein Scam oder irgend ein anderer Trickbetrug. --217.254.188.133 18:48, 4. Jan. 2018 (CET)
Das ist genau das Problem, und genau das will ich vermeiden, denn in der Tat ist es ein ernstgemeinte Nachricht von einem behindeten Mädchen, die ganz fasziniert ist von einem englischen Musikinterpreten, und deren größter Wunsch ist, ihn einmal nur, persönlich kennen zu lernen. --2A02:810C:5C0:40F0:14DD:7D9D:F0C5:C2FF 18:52, 4. Jan. 2018 (CET)
Ich habe meine (muttersprachlich englische) Tochter gefragt: „I am a physically handicapped girl who simply adores you and would love to meet you once in my lifetime.“ --Stilfehler (Diskussion) 19:01, 4. Jan. 2018 (CET)
Dann solltest du lieber eine Organization in Deutschland suchen, die genau sowas macht. Ansonsten sind die Chancen sehr sehr hoch, dass deine Anfrage gleich im Spam-Filter landet. Außerdem, wenn du dich nicht mal traust die Anfrage zu stellen, wie willst du dann die nötigen Arrangements machen. Wende dich an Profis auf dem Gebiet oder schau, dass du ein VIP-Ticket oder so für ein Fan-Meeting bekommst (rechne dann aber mit einer Sekunde Treffen dann ist der nächste dran). --217.254.188.133 19:02, 4. Jan. 2018 (CET)
Das ist sehr lieb von dir, Stilfehler. Bitte frage nocheinmal kurz nach, wie man das in der dritten Person formuliert, denn ich werde ja nicht für mich selbst fragen, sondern für eine andere Person, die das selbst nicht machen kann. --2A02:810C:5C0:40F0:14DD:7D9D:F0C5:C2FF 19:03, 4. Jan. 2018 (CET)
Was denkst du wieviele Anfragen dieser Art der Künstler bekommt? Wenn es dir wirklich wichtig ist, dann mach das über offizielle Kanäle und nicht wie ein typischer Mitleidsspam. --217.254.188.133 19:10, 4. Jan. 2018 (CET)
My friend is a physically handicapped girl who simply adores you and would love to meet you once in her lifetime.“ Oder: „I have a friend who is a...“ Oder besser: „A very dear friend of mine is a...“ --Stilfehler (Diskussion) 19:09, 4. Jan. 2018 (CET)
Man kann versuchen, immer alles schlecht zu reden, oder man kann einfach auch mal etwas versuchen. @Stilfehler, danke für deine Unterstützung, ich werde das so versuchen. --2A02:810C:5C0:40F0:14DD:7D9D:F0C5:C2FF 19:18, 4. Jan. 2018 (CET)
Vielleicht findest du auch ein britisches oder deutsches Charity, das behinderten und schwerkranken jungen Menschen Wünsche erfüllt. In den USA machen das verschiedene Organisationen. In GB habe ich bei flüchtiger Suche leider nichts gefunden. Gruß und viel Glück! --Stilfehler (Diskussion) 19:21, 4. Jan. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Stilfehler (Diskussion) 21:33, 4. Jan. 2018 (CET)

„A handicapped lass, who's enchanted with thy personality, craves to meet you once in her lifetime.“ fossa net ?! 21:57, 4. Jan. 2018 (CET)

“thy”? Ernsthaft? Wir sind doch nicht in der Bibel. --Jossi (Diskussion) 19:44, 5. Jan. 2018 (CET)

Fernsehserie aus den 1980ern (oder doch 1990ern?) gesucht.

Hallo, ich suche den Namen einer, höchstwahrscheinlich nordamerikanischen, Fernsehserie (zu der es, wenn ich mich nicht täusche, auch einen Pilotfilm in Spielfilmlänge gab) die in den 1980er, eventuell aber auch in den frühen 1990ern, produziert wurde bzw. zu dieser Zeit im deutschen Fernsehen lief (Sender weiß ich nicht mehr, dürfte aber ein Privater gewesen sein, womöglich Sat.1). Zur Handlung kann ich leider nicht viel sagen, außer, dass die Serie in der (damaligen) Gegenwart spielte und es um Außerirdische ging, die, bis auf eine leicht andere Gesichtsform und blauen Flecken oder Malen auf diesem, menschenähnlich bzw. menschengleich waren. Sie hatten zwei Arme, zwei Beine, also einen (halt bis auf den Kopf) normalen menschlichen Körper. Sie lebten parallel bzw. gemeinsam mit den Menschen, sprachen ganz normal wie die anderen, konnten Auto fahren und hatten ganz normale Berufe. Erinnert sich jemand? Eine Google-Bildersuche half leider nicht weiter. Vielen Dank im Voraus! --Balham Bongos (Diskussion) 23:53, 4. Jan. 2018 (CET)

Ich fühlte mich da an Alien Nation (Fernsehserie) erinnert, der Film war aber Vorlage, nicht Pilotfilm.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:57, 4. Jan. 2018 (CET)
Besten Dank, genau diese Serie habe ich gesucht! :-) --Balham Bongos (Diskussion) 00:06, 5. Jan. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Balham Bongos (Diskussion) 00:50, 5. Jan. 2018 (CET)

Wieso kann man eine Tür ein Mal abschließen?

Es soll ja wohl sinnvoller sein, dass man eine Tür zwei Mal abschließt. Aber warum ist es überhaupt möglich nur ein Mal abzuschließen? Warum sind Schlösser nicht so konstruiert, dass der Riegel gleich mit einer Umdrehung komplett rausfährt? Ca. 3/4 der „Umdrehungsstrecke“ tut sich ohnehin nichts. Habe mal irgendwo was von der Übersetzung gelesen, da man ansonsten zu viel Kraft aufwenden müsste und dann Schlüssel leichter brechen könnten (keine Ahnung ob das stimmt, denn wie gesagt tut sich ja die meiste Strecke eh nichts und wirklich schwer drehen muss man ja überhaupt nicht). --KayHo (Diskussion) 17:31, 1. Jan. 2018 (CET)

Es ist sowieso unklar, weshalb man zweimal abschließen kann. Wenn jemand einen Nachschlüssel hat kommt er auch bei 10 mal abschließen rein, und wenn jemand keinen Nachschlüssel braucht, ist die Anzahl der Umdrehungen sowieso egal. 188.103.227.221 17:55, 1. Jan. 2018 (CET)
Ich kenne Türen, die sich nach einmaligem Abschließen spurlos öffnen lassen, nach zweimaligem Abschließen nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 18:04, 1. Jan. 2018 (CET)

Du krigst mit einer einfachen Mechanik den Riegel mit 2 Umdrehungen weiter in die Falle = höherer Widerstand gegen aufhebeln. Bei Türen mit mehrfachen Zuhaltungen aber eher nicht mehr. andy_king50 (Diskussion) 18:07, 1. Jan. 2018 (CET)

Das ist mir ja klar, die Frage ist aber eine andere gewesen :( --KayHo (Diskussion) 18:20, 1. Jan. 2018 (CET)
Meine Haustür muss ich 2mal abschließen, aber da rasten neben dem Schloss noch rundum verschiedene Zapfen ein. Dieser Aufwand wäre bei einer Zimmertüre sicher übertrieben, aber es gibt es.--2003:E8:33C2:500:A984:F2A2:2B09:2FCA 18:29, 1. Jan. 2018 (CET)
(BK)@KayHo XIII.:Du suchst ein Zahnradschloss. --Rôtkæppchen₆₈ 18:32, 1. Jan. 2018 (CET)
IMO eine Sache der Geometrie. Wenn du die Mechanik eines Schlosses anschaust: Der Schlüssel dreht sich im Schloss (oder mit dem Schließzylinder) und bewegt über einen bestimmten Winkel des Drehkreises den Riegel. Dieser Winkel lässt sich nicht beliebig vergrößern, weil dann der Schlüssel/Schlosszapfen deutlich tiefer in den Riegel eingreifen müsste und der Arbeitswinkel zum Riegel zu steil wir: Der Riegel soll schließlich vor und zurück bewegt werden, aber nicht angehoben. Wenn man stattdessen den Radius vergrößert - also zB den Zapfen eines Zylinderschlosses verlängert -, wird wegen der Verlängerung des Hebelarms ein größere Drehkraft erforderlich. Das ist nicht nur unbequem, sondern erhöht sie Kräfte, die auf den Schlüssel und auf den Schlossmechanismus wirken. Das Risiko von Defekten wird damit größer. Wenn ihr Schlüssel nachmachen lasst, seht ihr, dass das Metall leicht zu bearbeiten und nicht besonders widerstandsfähig ist. (Bei uns ist schon mindestens zweimal der Haustürschlüssel am Türschlosszylinder abgebrochen.)-- Zerolevel (Diskussion) 18:40, 1. Jan. 2018 (CET)
Bringt doppeltes Umschließen mehr Sicherheit? Häufig hört man die Meinung: "Wenn ich nur kurz weg bin, schließe ich einmal um, bei längerer Abwesenheit zweimal", was natürlich Quatsch ist. --Optimum (Diskussion) 20:42, 1. Jan. 2018 (CET)

Hmm, so richtig befriedigt mich hier leider noch keine Antwort. Auch die von Zerolevel nicht, so weit ich sie überhaupt verstanden habe. Es soll doch gar nichts vergrößert werden. Nur quasi eine zweite Schließbewegung in die 360°-Umdrehung eingebaut. Bisher ist es doch so: Es „passiert“ nur etwas in der Bewegung von bspw. 90° bis 140°. Warum passiert das weitere Vorrücken des Riegels nicht in 180° bis 230°? --KayHo (Diskussion) 08:58, 2. Jan. 2018 (CET)

Der Riegel, in den der Bart (von Schlüssel oder Profilzylinder) eingreift, befindet sich oberhalb der Drehachse des Schlüssels. Befindet sich der Bart unterhalb der Drehachse, kann da gar nichts eingreifen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:40, 2. Jan. 2018 (CET)
Es gibt keinen logischen Grund dafür, dass der Bart unterhalb der Drehachse nicht eingreifen kann. Und in der Praxis stimmt es auch nicht. Bei meiner Bürotür (die ich als einzige gerade zur Verfügung habe) greift der Schlüssel schon so nach 20° Drehung und ist bei ca. 110° schon komplett durch. --KayHo (Diskussion) 15:30, 2. Jan. 2018 (CET)
…ist also 270° nicht im Eingriff. --Rôtkæppchen₆₈ 18:10, 2. Jan. 2018 (CET)
Dass es so ist, ist mir klar. Aber noch immer nicht warum. Zum einen könnte man problemlos einen zweiten Eingriff einbauen. Zum anderen einfach statt einem Radius von nur 90° einen von 180° wählen, der dann den Riegel komplett ausfährt. --KayHo (Diskussion) 19:15, 2. Jan. 2018 (CET)
Wie soll das bei einer derart einfachen Mechanik funktionieren? --Rôtkæppchen₆₈ 20:46, 2. Jan. 2018 (CET)
Das kann bei einem Standardschlossnicht funktionieren, weil im Bereich 0 ° bis ca. 25 ° und andererseits von ca. 155 ° bis 180 ° die Drehung eines Hebels praktisch vertikal auf den Riegel wirkt, also eher klemmt als schiebt. (Z.B. cos 25 ° = 0,9063, d.h. nur ein Anteil von 9,4 % der Kraft wirkt nach vorn; bei 15 ° ist es nur noch 3,4 %.) Da müsste man das Schloss schon auf einen Zahnradvortrieb umbauen, um effektiv zu werden.-- Zerolevel (Diskussion) 15:49, 3. Jan. 2018 (CET)

Ungarischsprecher gesucht

Kann jemand folgende Überschriften zuverlässig übersetzen: Három hónap jutott nekik, avagy a szurok és a dédszüleim (von hier) und Miczi grófnő botlatóköve (von hier). Ich wäre auch nicht eben böse, wenn Fragen zum genauen Inhalt dieser Beiträge beantwortet werden könnten. Bezug ist die Liste der Stolpersteine im Nitriansky kraj.--Mautpreller (Diskussion) 21:46, 1. Jan. 2018 (CET) PS: Bitte nicht mit Google Translate oder rudimentären Sprachkenntnissen ankommen, über beides verfüge ich selbst, es reicht aber nicht aus.--Mautpreller (Diskussion) 21:47, 1. Jan. 2018 (CET)

Frag doch mal Label5. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 22:24, 1. Jan. 2018 (CET)
Hab ich schon, aber er ist offenbar anderweitig beschäftigt.--Mautpreller (Diskussion) 22:33, 1. Jan. 2018 (CET)
Hast Du schon die ungarische Wikipedia-Botschaft hu:Wikipédia:Nagykövetség#Deutsch gefragt? --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 1. Jan. 2018 (CET)
Oder Du wendest Dich gleich an den dort aufgeführten Cassandro. --94.219.28.199 00:23, 2. Jan. 2018 (CET)
Habe mal eine Übersetzung zumindest der Titel auf der Diskussionsseite von Mautpreller geschrieben. Cassandro Magyar Blabla 02:29, 2. Jan. 2018 (CET)
Danke!--Mautpreller (Diskussion) 12:50, 2. Jan. 2018 (CET)

Hi Cassandro, könntest Du mir am Ende sogar vielleicht mit dieser Kurzbiografie helfen? [5], Bezug: Ferenc Fleck. Ich will Dich nicht überbelasten, den Problemistenjargon kenne ich selber ganz gut, aber bei den biografischen Angaben und den Leistungen (Meisterschaften) blicke ich nicht durch. Grüße --Mautpreller (Diskussion) 13:50, 2. Jan. 2018 (CET)

Hi Mautpreller! Sorry, habe den Eintrag erst jetzt gesehen. Schach ist nicht unbedingt mein Metier, aber ich versuche es mal. Kannst du mir bitte eine Nachricht auf meiner Diskussionsseite hinterlegen, damit ich es nicht vergesse? Danke, Cassandro Magyar Blabla 22:54, 3. Jan. 2018 (CET)

Wozu Web-Checkin bei einem Flug?

Mir ist nicht ganz klar zu was es den Web-Checkin 24h vor einem Flug gibt, wenn man sowieso noch einen Koffer einchecken muss. Ok man trägt die Pass-Nr ein, aber nur bei einem Auslandsflug, und der Pass wird beim Gepäck-Checkin ja auch gelesen. Ev. bekommt man beim Web-Checkin schon einen Sitzplatz, aber auch nicht immer. Und den Boarding-Pass bekommt man auch immer noch mal ausgedruckt. Wenn man also einen Koffer einchecken muss, wäre der Web-Checkin eigentlich sinnlos. Ich vermute mal es zeigt der Fluggesellschaft einfach an, dass jemand mit hoher Wahrscheinlichkeit mitfliegt und das fliesst ein in die Berechnung der Überbuchungsquote? --58.9.71.31 05:49, 2. Jan. 2018 (CET)

Siehe hier. --Rôtkæppchen₆₈ 07:07, 2. Jan. 2018 (CET)
Mit Gepäck ist das wirklich nicht sehr sinnvoll. Hat man jedoch nur Handgepäck, vereinfacht das Alles innerhalb der EU. Es wird nur noch - wenn überhaupt - die Bordkarte geprüft, die man sich ausgedruckt oder auf dem Telefon hat. --M@rcela   11:02, 2. Jan. 2018 (CET)
Also bei allen Flügen die ich bisher mit Web-Check in gemacht habe, habe ich immer beim Web-Checkin in den Platz mit ausgesucht und mein Boarding Pass wurde auch nicht später nochmal ausgedruckt. Warum sollte ich mich mit Boarding Pass holen am Flughafen rumschlagen wenn ich das bequem zu Hause oder am Smartphone machen kann? Am Flughafen gibt es genug andere Stressfaktoren, da braucht man den nicht auch noch. --217.254.183.37 15:45, 2. Jan. 2018 (CET)

In der Theorie soll das Gepäck nach dem Web-Checkin an einem besonderen Schalter abgegeben werden, dem so genannten „Baggage-Drop-off-Point“. Dort sollte der Vorgang wegen der bereits vorhandenen Bordkarte dann sehr viel schneller gehen als beim „normalen“ Check In. Soweit die Theorie…
In der Praxis war es zumindest bei der Air Berlin so, dass häufig alle Paxe das Gepäck am Check-In-Schalter abgaben, der angebliche Zeitvorteil war somit nicht mehr gegeben oder nur marginal. Der zweite Vorteil (freie Platzauswahl während des Web-Checkin) war zum Schluss auch nur noch für gewisse Tarife gegeben, bei allen anderen musste für die Änderung des automatisch zugewiesenen Platzes eine Gebühr bezahlt werden.
Interessanterweise flippten die Passagiere trotzdem regelmäßig fast aus, wenn der Web-Checkin mal nicht funktioniert hatte. GrußSpuki Séance 17:39, 2. Jan. 2018 (CET) Schließe mich da Ralf an, wirklichen Vorteil hat das dann wenn du ohne aufgegebenes Gepäck fliegst, vor allem bei Leuten die beruflich unterweges sind gängig. Da ist Zeit Geld, wohingegen man wenn man privat reist eine halbe Stunde mehr oder weniger nicht jucken. Zum anderen fällt die Zeitersparnis bei beim Einzelnen gering aus, bei der Fluggesellschaft sieht es vllt. anders aus. Wird auch so sein, sonst würden sie es nicht machen.--Antemister (Diskussion) 23:45, 2. Jan. 2018 (CET)

Man merkt es auch deutlich, daß die ganze Abfertigung auf Flügen, die überwiegend geschäftlich genutzt werden, viel reibungsloser läuft. Man weiß, was man wann und wo braucht, wie groß Handgepäck sein darf, man drängelt nicht, steht nicht ewig im Gang des Flugzeuges herum usw. Abfertigung dauert nur Sekunden und innerhalb von 10 Min. ist der Vogel voll. Erlebe ich regelmäßig auf BTS-SXF und früher TXL-GRZ, Flüge über oder nach PMI sind meistens Chaos. Die ursprüngliche Frage Mir ist nicht ganz klar zu was es den Web-Checkin 24h vor einem Flug gibt, wenn man sowieso noch einen Koffer einchecken muss. ist also dahingehend schon sinnvoll. Web-Check-In ist weitgehend sinnlos, wenn man mit Gepäck fliegt. Ungeübte Fluggäste riskieren sogar, daß sie alle Flüssigkeiten im Koffer loswerden, den sie eigentlich aufgeben wollten. Die Sicherheitskontrolle interessiert nicht, ob das Aufgabegepäck sein soll. Und wenn es noch böser läuft, muß man es später doch noch einchecken und zusätzlich bezahlen. Mit Gepäck sollte man das Einchecken per Web unterlassen, wenn man nicht sehr genau weiß, was man macht. --M@rcela   11:37, 3. Jan. 2018 (CET)
Ich habe bisher Gepäck immer vor der Sicherheitskontrolle aufgegeben. Wo ist das andersrum? --Digamma (Diskussion) 11:42, 3. Jan. 2018 (CET)
Ist vermutlich in der EU überall so, dass man das Gepäck vor der Sicherheitskontrolle abgibt. Aber in Bangkok muss man jedenfalls zuerst durch die Sicherheitskontrolle. (Und durch die muss man auch, wenn von Wien kommt und mit dem gleichen Flugzeug eine Stunde später nach Taipeh weiterfliegt.) Und genau so war es auch in Phnom Penh - und auf irgendeiner griechischen Insel habe ich das auch schon erlebt, weiß aber nicht mehr welche das war. --TheRunnerUp 22:50, 3. Jan. 2018 (CET)
@Digamma: Also ich interpretierte das so das Leute nicht wissen das keine Flüssigkeiten in Handgepäck dürfen, aber das wissen sicher nur die sehr wenig informmierten nicht. Wie dem auch sei, die Regelungen unterscheiden sich je nach Fluggesellschaft und -hafen, ändern sich immer wieder und auch die Bauweise und Infrastruktur der Flughäfen unterscheiden sich (der eine hat einen Transitbereich, der andere nicht, oder dann gibts noch welche mit Sicherheitskontrollen vor dem Gate ohne Abflugbereich), wer nicht wirklich regelmäßig, mehrmals im Jahr fliegt, der kann das nicht wissen. Jetzt mal was anderes noch, von einem der auch kein Vielflieger ist: Ist denn Online-Checkin heute nicht grundsätzlich vorausgesetzt? Bin letztes Jahr mit Wizz von Kiew-Schuljany nach Memmingerberg geflogen, da funktionierte bei mir kein Online-Checkin (weiß nicht mehr warum, entweder weil ich wegen Buchung bei Drittanbieter bei der Wizz nicht registriert war, oder weil es per Smartphone nicht möglich war. Checkin am Flughafen war dabei gar nicht mehr vorgesehen, ich musste äußerst umständlich 30 € zahlen, bekam dafür den noch freien Sitz am Notausgang, nach Beschwerde den Betrag nach einigen Wochen aber zurück. Ist das die Regel, oder Ausnahme?--Antemister (Diskussion) 23:56, 3. Jan. 2018 (CET)
Sowas ist eher die Ausnahme. Bei WIZZ aber Bedingung im Kleingedruckten wie auch bei einigen anderen Billigfliegern. Auch wenn es offensichtlich unmöglicxh war, berufen sie sich darauf. Daß sie dich mitgenommen haben, ist ein sehr großes Entgegenkommen und auch sehr unüblich. Wenn es dann noch am Notausgang war, hattest du einen priviligierten Sitz, der deutlich Aufpreis kostet, da sind 30 Euro sogar angemessen - selbst wenn der Flug weniger gekostet haben mag- so irrsinnig das auch klingt. WIZZ ist in Kiew aber immer etwas desorganisiert, das ist nichts Neues. Da wurden sogar schon Passagiere auf Notsitzen mitgenommen.
Zu meiner Bemerkung oben: Wer online eincheckt, riskiert, daß er die Gepäckaufgabe falsch verortet (geschieht gerne mal in BCN, TXL-D), falsch vermutet oder daß er einfach von Angestellten fehlgeleitet wird. Am Schalter wird man gefragt, ob man schon eingecheckt hat. Bejaht man dies, kann es passieren, daß man direkt zur Sicherheit geschickt wird. Es ist heute durchaus üblicher, ohne als mit Gepäck zu fliegen... Wenn man hier nicht gleich sagt, daß man aber Gepäck aufgeben will, ist man schon zu weit. Manchmal ist die Gepäckaufgabe schlecht auffindbar, am Schalter nehmen sie es nur, wenn man dort auch eincheckt. In HKG gibt es die erste Sicherheitsschleuse weit vor den Abfertigungsschaltern. Und bei etwas weiter entfernten Flughäfen geht es noch komischer zu. Am Flughafen Campeche gibt es keine Gepäckaufgabe. Man geht mit allem Gepäck durch die Sicherheitskontrolle und verfrachtet seinen Koffer selbst auf dem Trolli, der dann im Flugzeug verstaut wird. Am Inlandsflughafen Mexico City wird kein Online-Check-In akzeptiert, obwohl er von den Fluggesellschaften zwingend verlangt wird. Mit dem Online-Ticket geht man zum Schalter, wo man das Handy scannt und dann das Papiertticket bekommt. Ohne Handyticket kein Papierticket, mit Handyticket aber kein Flug! In Maracaibo braucht man überhaupt nichts. Man nennt seinen Namen, zeigt den Paß und das war es. Kein Online-Ticket, kein Papierticket. Es gibt viele Fallen für Leute, die wenig fliegen. Im Zweifel deshalb lieber am Flughafen einchecken, wenn es keinen Aufpreis kostet oder man Gepäck hat. --M@rcela   00:29, 4. Jan. 2018 (CET)

damalig oder ehemalig?

Wie heißt es richtig - damalige DDR oder ehemalige DDR? Gruß--2A02:8108:4A3F:7744:6995:237D:66:1F47 14:42, 2. Jan. 2018 (CET)

Beides ist im jeweiligen Kontext richtig.
  • Dresden war in der damaligen DDR eine wichtige Stadt.
    • Der Satz bezieht sich auf einen Zeitpunkt in der Vergangenheit ("Damals") an dem die DDR noch existierte.
  • Dresden ist eine Stadt auf dem Gebiet der ehemaligen DDR.

Vielen Dank.Gruß--2A02:8108:4A3F:7744:6995:237D:66:1F47 14:51, 2. Jan. 2018 (CET)

Mein Sprachgefühl sagt: Damalig → etwas hat sich in der Zwischenzeit verändert. Ehemalig → etwas hat aufgehört, zu existieren. Der Unterschied wird etwa am Beispiel "Meine ehemalige/damalige Beziehung..." klar. Die ehemalige Beziehung ist abgeschlossen, die damalige Beziehung kann aber auch die aktuelle meinen.--Keimzelle talk 14:53, 2. Jan. 2018 (CET)
Damals, als A. M. geboren wurde, hieß sie A. K., A. ist ihr damaliger Vorname, K. ihr damaliger Nachname. A. ist immer noch ihr Vorname, K. ist ihr ehemaliger Nachname, oder? --77.187.160.175 15:19, 2. Jan. 2018 (CET)
Uff. Ja, denke ich auch. Es gibt Fälle, wo damals und ehemalig gleichwertig sind. Zum Beispiel "meine damalige Schulklasse" und "meine ehemalige Schulklasse".--Keimzelle talk 15:27, 2. Jan. 2018 (CET)

@Keimzelle, dann ist damals auch heute? Ich meine, das hat man ja schon oft erlebt. ;-) Gruß--2A02:8108:4A3F:7744:6995:237D:66:1F47 15:27, 2. Jan. 2018 (CET)

Damalig sagt man, wenn es das Objekt heute noch gibt, allerdings nicht mehr so wie damals: Der damalige Bundesgrenzschutz heißt heute Bundespolizei. Als ehemalig bezeichnete Objekte existieren nicht mehr: Die ehemalige DDR hörte in der Nacht zum 3. Oktober auf zu existieren. --Rôtkæppchen₆₈ 15:36, 2. Jan. 2018 (CET)
Damals oder damalig bezieht sich einfach auf einen früheren Zeitpunkt, egal ab es das "Objekt" heute noch gibt (in dem Fall ist das Wort meist überflüssig) oder nicht gibt. Z.B. das Jahr 1955: Damals war Elisabeth II. Königin. Damalige Königin war Elisabeth II. S.a. Beitrag von 77.187.160.175. 91.54.45.34 15:52, 2. Jan. 2018 (CET)
Rôtkæppchen₆₈ liegt leider falsch. Die DDR hörte am 3.10.1990 auf zu existieren und wurde zur ehemaligen DDR, die jetzt noch da liegt. --Kreuzschnabel 20:02, 2. Jan. 2018 (CET)
Grundfalsch sind auf jeden Fall Sätze wie „In der ehemaligen DDR durfte man keine Witze über die SED machen“. Doch, in der ehemaligen DDR (die es seit dem 3.10.1990 gibt) durfte man das schon immer. Nur in der DDR durfte man das nicht. „Ehemalige DDR“ heißt „das, was vorher mal die DDR gewesen war“. Ehemalig drückt eine Vorzeitigkeit zum Kontext aus, nicht zur Jetztzeit. --Kreuzschnabel 20:02, 2. Jan. 2018 (CET)
Die ersten Beispiele von Realwackel passen schon so.
  • damalig bezeichnet etwas, das zum Bezugszeitpunkt so war, sich aber mittlerweile geändert hat: „Die Jacke habe ich 1986 in der [damaligen] DDR gekauft“ (um klarzustellen, dass die DDR da noch existierte), aber auch bezüglich der 70er: „In der damaligen BRD mussten politisch linke Lehrer mit Berufsverbot rechnen, in der heutigen nicht mehr“ (denn der Staat hat sich verändert).
  • ehemalig bezeichnet etwas, das zum Bezugszeitpunkt bereits Vergangenheit war: „1991 war die A4, wie die meisten Autobahnen in der ehemaligen DDR, eine einzige Baustelle“ (es war zu dem angesprochenen Zeitpunkt schon nicht mehr DDR).
--Kreuzschnabel 20:13, 2. Jan. 2018 (CET)

Am besten beides weglassen. „Dresden war in der DDR eine wichtige Stadt.“ – das genügt vollkommen. Dass es die DDR nicht mehr gibt, ist in beinahe jedem Kontext klar und bekannt, es sein denn, man schreibt für Außerirdische. Also ergibt das Hinzufügen des Adjektives eine Tautologie. Wenn es dennoch sein muss, dann damalig, denn wenn es eine ehemalige DDR gibt, müsste es auch eine jetzige geben. eryakaas • D 23:14, 2. Jan. 2018 (CET)

Dresden war schon vor der DDR wichtig und ist es bis heute. --Rôtkæppchen₆₈ 08:13, 3. Jan. 2018 (CET)
@Eryakaas: Du überschätzt massiv das Bildungsniveau Deiner Mitmenschen. Realwackel (Diskussion) 08:59, 3. Jan. 2018 (CET)

Ich sehe das wie Benutzer Realwackel. Benutzerin Eryakaas, mir ist zwar klar wie Du das meinst, aber Lehrer, bzw. Lehrende, müssen diesen Teil der Geschichte, der jüngeren Generation ja irgendwie vermitteln. Ein Vergessen darf es auf keinen Fall geben, auch keine Nichterwähnung. Freundlicher Gruß--2A02:8108:4A3F:7744:DC46:E019:9BAE:A115 16:10, 3. Jan. 2018 (CET)

Artikel für einen vorwiegend in Deutschland lebenden Künstler erstellen

Liebes Wikipedia-Team,

ich möchte gern einen Artikel für einen vorwiegend in Deutschland lebenden Künstler erstellen. Es besteht bereits ein solcher Artikel im italienischen Wikipedia, den ich gerne erweitern würde. Wie kann ich eine Bezugnahme, Verlinkung oder Übersetzung vornehmen?

Vielen Dank für Eure Hilfe, Helen Hager

--Helen.hager (Diskussion) 14:52, 2. Jan. 2018 (CET)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Dann bist du bei Wikipedia:Importwünsche richtig. Übersetzt du einen fremdsprachigen Wiki-Artikel, musst du dich dort melden. Erweiterst du einen bestehenden Artikel aufgrund einer Übersetzung eines fremsprachigen Wiki-Artikel, wirds komplizierter. Der Grund liegt darin, dass die Autoren des italienischen Artikels eben auch Urheberrechte an der deutschen Übersetzung haben.--Keimzelle talk 14:55, 2. Jan. 2018 (CET)
bitte lies auch vorher die Relevanzkriterien für Personen, da viele andersspracheige Sprachversionen da andere, teil lockerere Vorstellungen haben. andy_king50 (Diskussion) 16:50, 2. Jan. 2018 (CET)

Immer diese Ammenmärchen vom Importzwang. Fremdnutzer müssen auch nur auf den Wikipediaartikel mit Datum verweisen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 00:15, 3. Jan. 2018 (CET)

es gibt keine "Importzwang", genauso wenig ist ein einfacher "Verweis" ausreichend (eben deshalb wird der Versionsimport zur Vereinfachung angeboten). Bitte keine eigenen Märchen publizieren. andy_king50 (Diskussion) 14:30, 3. Jan. 2018 (CET)

Hanfanbau in der DDR/im RGW?

Die DDR und der RGW unterlagen Handelsboykotten und hatten somit nicht den vollständigen Zugang zu den Rohstoffmärkten. Das führte zu Substitution und Wiederverwendung (Sekundärrohstoffe). Hanf wurde Anfang des 20. Jh. abgelöst durch "billigere" (weil ausgebeutete) Alternativen (bspw. Baumwolle, Erdöl). In der Not (aber auch aus Nachhaltigkeit) besann/besinnt man sich auf Hanf. Wurde da auch in der DDR/im RGW getan? In meiner Erinnerung (1980er) waren Wasserrohrleitungendichtungen "immer" aus Hanf(?)--Wikiseidank (Diskussion) 18:36, 2. Jan. 2018 (CET)

Zum Behuf der Dichtung von Verschraubungen von Wasserleitungen werden Hanffasern auch heute noch verwendet, denn es gibt (nach Aussage meines Klempners) nichts besseres. Wird die Faser feucht, quillt sie auf und dichtet so auf Bedarf. Dazu ist sie in hohem Maße verrottungsfest und billig dazu. --Elrond (Diskussion) 18:45, 2. Jan. 2018 (CET)
Hanf wurde bei den Russen oder in Rumänien angebaut, soviel ich weiß. Das kam schon als Fasern hier an, als gekämmte Zöpfe in Papiertüten. --188.103.227.221 19:06, 2. Jan. 2018 (CET)
Als es vor ca. 25 Jahren eine erste - sehr euphorische - Hanfwelle gab, wurden auch allerlei Bücher zum Thema veröffentlicht (z.B. "Hanfbuch" vom 2001-Verlag). Die dort aufgeführten Hektar-Erträge von Faser-Hanf fussten auf bulgarischen Erntestatistiken. Inzwischen weiss man, dass diese im Rahmen der kommunistischen Planerfüllung sehr geschönt waren, und die Hektar-Erträge übertrieben waren. --LeseBrille (Diskussion) 07:12, 3. Jan. 2018 (CET)LeseBrille

Es gab keinen Handelsboykott gegenüber der DDR, auch wenn er oft genug gefordert wurde. Die DDR hatte schlicht kein Geld. Realwackel (Diskussion) 09:03, 3. Jan. 2018 (CET)

Das ist im ersten teil schlicht falsch. Es gab das Embargo (ja, das ist kein Boykott, aber doch sehr ähnlich) der Coordinating Committee on Multilateral Export Controls gegenüber allen Ostblockkländern, einschließlich der DDR. Hanf aber gehörte wohl nicht direkt dazu... --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:04, 3. Jan. 2018 (CET)
In den Steppenlandschaften der früheren Sowjetrepubliken wuchs und wächst das Zeug wild. Es hat wohl nicht die Qualität niederländischer Zuchtprodukte. Yotwen (Diskussion) 12:38, 3. Jan. 2018 (CET)

Vereinsmitgliedschaften bei Politikern /// IPs können nix auf Disks anfügen?! /// Signatur nachtragen?

Hallo Kollegen, bei Geo seiner Disk-Seite  Vorlage:Smiley/Wartung/:)  macht sich eine nicht-signierende IP Luft, weil sie/er meint, Vereinsmitgliedschaften gehören nicht in Bio-Artikel für Abgeordnete. Konkret geht es um Dennis Thering. Geo sagt, die gehören dazu, weil das Transparenz ist und zeigt, wo die Interessen und Verbindungen bzw. mögliche Einflussnahmen liegen; außerdem darf ich ergänzen, dass oft Mitgliedschaften in den jeweiligen Handbüchern der Parlamente mit angegeben sind, eben aus den vorgenannten Gründen. Allerdings sagt er, dass das als Fließtext erfolgen sollte und nicht als Liste. Die IP sagt, das muss alles weg, weil es "Anbiederung" sei. Das Argument verstehe ich nicht. Jetzt komm ich als ungefragte dritte Meinung und will das hier im größeren Kreise klären. Geo hat doch recht, oder? -- Und Technik: Die IP sagt, IPs können nur immer neue Abschnitte auf einer Disk hinzufügen, nicht aber antworten. Stimmt das??? Wenn ja, wäre das sehr negativ! Das sollte man dringend ändern. Ich kenn keine IP und kann mich nicht erinnern, wie das vor meiner Anmeldung hier war. -- Gibt es irgendwo eine Schaltfläche, um anzuzeigen, dass ein Beitrag nicht signiert ist bzw. kann man als Unbeteiligter eine Signatur hinzufügen, die dann in die korrekte IP umgewandelt wird? So, freu auf die Debatte, sitz gerade mit einer Tass Kaff hier. Danke & Gruß, Eure --Zeitungsente0815 (Diskussion) 15:25, 3. Jan. 2018 (CET)

die IP verstößt mit ihren politisch ausgerichteten POV-Edits massiv gegen WP:BNS eine inhaltliche Diskussion macht da keinen Sinn. Der Artikel steht bei mir auf ständiger Beobachtung, da WP:AGF ausgeschöpft, folgt dem nächsten Edit Antrag auf Sperre der IP und Halbsperrung des Artikels. Hier entscheiden nicht IP's nach eigenem Gusto, was wie zu laufen hat. Kann sein, dasss die IP einfach nicht editieren konnte, weil ich die Sperrung einer dort vandalierenden IP schon einmal beantragt habe. andy_king50 (Diskussion) 15:29, 3. Jan. 2018 (CET)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Genau diese Angaben stehen auch auf der Website von Dennis Thering. --Eingangskontrolle (Diskussion) 00:04, 4. Jan. 2018 (CET)

Jahreswochenstunde

Kann mir jemand verständlich erklären, was eine Jahreswochenstunde ist ? Danke ! -- Kürschner (Diskussion) 15:27, 3. Jan. 2018 (CET)

--Kürschner (Diskussion) 15:27, 3. Jan. 2018 (CET)

Schon Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche_18#Was_sind_Jahreswochenstunden? gelesen? 91.54.45.34 15:34, 3. Jan. 2018 (CET)
Mal ein konkretes Beispiel: In einem Land sind in der Stundentafel für den gymnasialen Bildungsgang der Klassen 7 bis 10 insgesamt vier Jahreswochenstunden Kunst und vier Jahreswochenstunden Musik vorgesehen. Dann kann man z. B. in 7 und 9 zwei Wochenstunden Kunst und in 8 und 10 zwei Wochenstunden Musik erteilen, macht jeweils insgesamt vier Jahreswochenstunden. Oder man erteilt beide Fächer vier Jahre lang einstündig. Oder man erteilt halbjahresweise ("epochal") abwechselnd je zwei Stunden, macht dann immer eine ganze Jahreswochenstunde, in der Summe also wieder vier. Oder eine andere Kombination, entsprechend den schulischen Gegebenheiten. Oder gar unter besonderen Umständen erteilt man Blockunterricht (ein Schuljahr wird mit 40 Wochen berechnet, also ergeben 40 Stunden Musik am Stück ebenfalls eine Jahreswochenstunde). Grüße Dumbox (Diskussion) 16:02, 3. Jan. 2018 (CET)
Das sind die auf ein ganzes Jahr gleichmäßig verteilten Unterrichtsstunden pro Woche. Wer ein Vierteljahr lang jede Woche acht Stunden Panzerknacken hatte, hat zwei Jahreswochenstunden Panzerknacken gelernt (nämlich soviel, als habe er/sie ein Jahr lang zwei Stunden pro Woche gehabt, ungeachtet der Verteilung). Zugegeben, der aus drei Zeiteinheiten zusammengeklatschte Begriff ist ein bisschen verwirrend :) Rechnerisch: JWS = WS · JA (WS = Wochenstunden während der Unterrichtsperiode, JA = Anteil der Unterrichtsperiode am Jahr, für ein Vierteljahr also 0,25) --Kreuzschnabel 16:18, 3. Jan. 2018 (CET)
Wir haben den Artikel Semesterwochenstunde. Der Unterschied ist, dass sich eine Jahreswochenstunde nicht auf ein Semester, sondern auf ein ganzes Jahr bezieht. Es gilt also 2 SWS = 1 JWS. --Rôtkæppchen₆₈ 16:48, 3. Jan. 2018 (CET)
  • Nein, diese Wikipedia-Anfrage hatte ich nicht gefunden. Wenn ich allen schwer verständlichen Wust einmal weglasse und nur das dortige Resumee nehme, dann verstehe ich das?!:
„ Wenn ein Schüler ein Jahr lang pro Woche 4 Stunden Mathe hat, dann sind das 4 Wochenstunden. Wenn das 8 Jahre lang der Fall ist, dann hat er 32 Jahreswochenstunden Mathe.“ Danke allen. -- Kürschner (Diskussion) 17:47, 3. Jan. 2018 (CET)
Fast richtig. Aber ich will dich nicht mit weiterem Wust nerven. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:52, 3. Jan. 2018 (CET)
Mmmmh... :( -- Kürschner (Diskussion) 18:08, 3. Jan. 2018 (CET)
Wenn ein Schüler ein Jahr lang pro Woche 4 Stunden Mathe hat, dann sind das 4 Jahreswochenstunden. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:12, 3. Jan. 2018 (CET)
Das wird ja immer einfacher. Verblüfft! :O -- Kürschner (Diskussion) 18:36, 3. Jan. 2018 (CET)

Postanschrift gesucht

Wo finde ich die Adresse von Daniela Pantermüller in Kandelin (Süderholz)? --84.16.242.158--84.16.242.158 17:15, 4. Jan. 2018 (CET)--17:15, 4. Jan. 2018 (CET)

Bei google: Wenn du da den Namen und den Ort eingibst, findest du Seiten, auf denen sie genannt ist. Gruß --Mirkur (Diskussion) 17:33, 4. Jan. 2018 (CET)
Ich habe sie per Google nicht gefunden. Grundlegend im Online-Telefonbuch. Aber wenn sie dort nicht gefunden werden möchte und darum keinen Eintrag hat, wird es schwierig. Wenn es keine gemeinsamen Bekannten gibt, die vielleicht weiterhelfen können, dann vielleicht ein sehr freundlicher Postzusteller, der auf dem Umschlag nur den Ortsnamen, aber keine Straßenadresse vorfindet (nebst einer sehr freundlich vorgetragenen Bitte, die genaue Adresse zu recherchieren). Leider ist darauf aber kein Verlass. --Stilfehler (Diskussion) 19:47, 4. Jan. 2018 (CET)

Sicher, dass da nix durcheinandergebracht wurde und womöglich zwei Personen gemeint sind? --87.147.183.195 21:52, 4. Jan. 2018 (CET)

Ohne Schreibfehler klappt es: http://www.dvg-mv.de/index.php/vorstand/7-daniela-pantermoeller --Mirkur (Diskussion) 23:22, 4. Jan. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Danke, Mirkur! --Stilfehler (Diskussion) 17:08, 5. Jan. 2018 (CET)

liegendes Fahrrad notfalls mit dem Auto überfahrbar?

Ein auf der Fahrbahn (herrenlos) liegendes Fahrrad blockiert die Weiterfahrt. Angenommen, ein Umkurven des Hindernisses sei aufgrund der Örtlichkeit nur schwer möglich und ein Aussteigen verbietet sich, weil die Möglichkeit eines lebensgefährlichen Angriffes aus dem Hinterhalt besteht (realer Fall). Wäre ein direktes Überfahren möglich oder könnten dabei Schäden entstehen, die die Weiterfahrt des Fahrzeuges behindern, bzw. blockieren? (Mögliche Bonusfrage wäre ein evtl. Schadensersetzung bei tatsächlicher und bei eingebildeter Bedrohungslage). --89.204.130.155 07:02, 5. Jan. 2018 (CET)

Mit etwas Nachdenken wärste selbst drauf gekommen: Kommt drauf anTM 87.146.251.5 07:23, 5. Jan. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Rein spekulative Frage. --84.59.20.23 12:00, 5. Jan. 2018 (CET)
(Erle entfernt - "spekulative Frage" ist kein Grund, sie nicht zu beantworten.<Doch, weil hier nur Wissensfragen beantwortet werden. --84.59.20.23 22:18, 5. Jan. 2018 (CET)>) Ich würde das Fahrrad nicht überfahren. Erst einmal wäre das Sachbeschädigung und ggf. auch noch Unfallflucht. Zweitens würde ich eine Pflicht sehen, nachzuschauen, ob der verunglückte Fahrradfahrer evtl. in der Nähe im Graben liegt, und ihn ggf. zu retten. Und drittens würde das Fahrrad wahrscheinlich am Wagen hängenbleiben und mitgeschleift, möglicherweise verursacht es auch noch Schäden - blockiert die Lenkung, oder sowas. Die Angst vor Überfällen ist demgegenüber reichlich theoretisch - wie oft passiert so etwas denn? (Mal abgesehen davon, daß Fußgänger, die Autofahrer angreifen, offensichtlich geistesgestört sind: Die Konfrontation endet nämlich absehbar mit einem plattgefahrenen Angreifer unterm Auto; bei meinem Auto wäre das bei einem echten Angreifer jedenfalls so - das ist nämlich schneller und stärker.) Klar, man kann die Hose voll haben, erst einmal ein Stück zurücksetzen, das Handy zücken und die Polizei anrufen - ist auch grundsätzlich erst einmal nicht verkehrt, daß sofort ein Krankenwagen geschickt wird, auch, wenn noch gar noch klar ist, ob es den unfallverletzten Radfahrer überhaupt gibt, und wo er ist (denn es könnten auch einfach nur irgendwelche besoffene Halbstarke ein Fahrrad geklaut und auf die Fahrbahn geschmissen haben und längst über alle Berge sein). Wenn dann aber die Polizei fragt, ob man etwas sieht, und man der "Buhuu, ich hab aber Angst, daß da ein böser, böser marokkanischer Asylant mit dem Hackebeil aus dem Gebüsch gesprungen kommt" vorheult, dann wird man vermutlich bald aufgefordert, doch mal am Idiotentest teilzunehmen - und zwar mit Recht. Man kann so ziemlich jederzeit und überall überfallen werden - das ist aber keine Rechtfertigung für neurotisches Verhalten. (Doch eine Trollfrage?) --78.51.100.33 13:33, 5. Jan. 2018 (CET)
oder wiedermal ein Jurastudent, der sich nicht mit eigenen Überlegungen belasten möchte und von uns Antworten will, die er selbst finden soll und muss. - andy_king50 (Diskussion) 19:03, 5. Jan. 2018 (CET)
Für solche Fälle haben Autos einen Rückwärtsgang. Der ist auch schnell genug um irgendwelchen Angreifern zu entkommen, da er die gleiche Übersetzung hat wie der 1. Gang und somit bis ca. 50-60 km/h geht. Ein Fußgänger schafft selbst bei kurzen Strecken kaum mehr als 40 km/h. Usain Bolt erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 43,9 km/h, die Durchschittsgeschwindigkeit auf 100m blieb aber bei jedem seiner Läufe unter 40 km/h. --MrBurns (Diskussion) 22:21, 5. Jan. 2018 (CET)
Was nützt der Rückwärtsgang, wenn der Fahrer ausgestiegen ist, um das Fahrrad von der Straße zu schaffen, und dabei dann was über den Schädel gezogen kriegt? Außerdem: Warum sollte man aus einer überlegenen Situation heraus vor einem Angreifer die Flucht ergreifen, damit der dann das nächste Opfer überfallen kann? Das wäre egoistisch und asozial. Wenn ich das Auto habe und Mr. Asshole das Hackebeilchen, dann wird er einmal freundlich aufgefordert, es pronto fallenzulassen, prego, und sich brav mit gespreizten Beinen auf den Bauch zu legen mit dem Gesicht nach unten und den Händen hinterm Kopf und so liegenzubleiben, bis die Rennleitung da ist, und sich im übrigen der Festnahme nicht zu widersetzen, und wenn der das nicht macht, renitent wird oder einen Fluchtversuch unternimmt, dann schubsen ihn die Pferdchen unter meiner Motorhaube um, und anschließend parkt ein Vorderrad auf einem seiner Beine. Dann lernt er mal, was Aua ist. Nur kommt sowas normalerweise nicht vor. (Obwohl: vor ein paar Tagen soll in Dorsten ein halbnackter Muskelmann versucht haben, ein Auto zu kapern, und schlug dann laut brüllend mit einem Gegenstand auf den Wagen ein, als der Fahrer davonraste. (Stand in derwesten.) Da hatte der Fahrer wohl auch keinen Panzerfahrer in der Familie und ist deswegen auch nicht auf die Idee gekommen, daß Angriff die beste Verteidigung ist, und einfach mal den Rückwärtsgang zu benutzen. OK, flott rückwärts manövrieren können viele nicht, und jemanden gezielt über den Haufen zu fahren erfordert auch einige Überwindung.) --78.51.100.33 23:22, 5. Jan. 2018 (CET)
Ach Gottchen, Herr 78.5.... tobt mal wieder seine Law-and-Order-Phantasien aus. An dir ist echt ein Sheriff verloren gegangen. --Jossi (Diskussion) 12:51, 6. Jan. 2018 (CET)
Ach Gottchen, Herr Jossi tobt mal wieder seine verleumderischen Hetzereien aus. An dir ist echt ein Politkommissar verlorengegangen. --78.51.51.180 13:44, 6. Jan. 2018 (CET)
Deine Wortwahl zeigt, dass Jossi recht hat. --Aalfons (Diskussion) 13:48, 6. Jan. 2018 (CET)
Lies einfach mal Notwehr_(Deutschland)#Notwehrexzess_(Schuld), statt dich irgendwelchen Gewaltphantasien hinzugeben, die mehr einem Action-Film als mit der Realität zu tun haben. // Martin K. (Diskussion) 13:52, 6. Jan. 2018 (CET)

Meine Güte. Die oben gestellte Frage ist ziemlich sinnlos, kommt halt drauf an. Die einzige Antwort dazu ist wertlos - wie die Frage. Die "Bonusfrage" wird ausführlichst diskutiert, mit allen Abgründen, die Diskussionen auf der WP AU so haben. Ihr seid doch voll auf den Fragesteller reingefallen. 2003:E5:83CB:32C0:85F2:7060:40AB:FBF2 16:34, 6. Jan. 2018 (CET)

Sinnlos sind einzig infofreie Nonsens-Antworten à la "Kommt drauf an". Jede Frage ist sinnvoll beantwortbar. Unter der Praemisse von Logik + solidem Kfz-Wissen koennen typische Szenarien entworfen werden unter denen ein Fahrrad ueberfahren werden kann oder nicht (z.B. unproblematisch sofern nur Laufrad und Rahmen ueberfahren werden, vielleicht besser langsam/Hollandrad/in Laengsrichtung als schnell/MTB/in Querrichtung, problematisch beim Lenker, der irgendwelche Leitungen aufreissen koennte oder sich im Lenkgestaenge verhaken koennte – wie auch immer). Nur Kleingeister erschoepfen ihre Differenzierungsfaehigkeit in voelliger Nivellierung und Ignoranz der Umstaende. Den Experten zeichnet aus, Details und Wahrscheinlichkeiten adaequat bewerten zu koennen. Nichtwissen ist keine Schande. Das Nichtwissen um sein Nichtwissen verfuehrt aber so manchen, sich gemaess Dunning-Kruger in Trumpscher Selbstentbloedung zu ergehen... --2.247.254.174 21:16, 6. Jan. 2018 (CET)

Unter "normalen" Umständen würde ich selbstverständlich aussteigen und sehen, ob ich irgeodwo irgendwem helfen kann. Wenn mir die gesamte Situation "spanisch" vorkommen würde, und darum dreht es sich wohl bei der Frage, würde ich Fenster und Türen geschlossen halten und die Polizei anrufen. Bis sie da ist, würde ich an Ort und Stelle im Auto verbleiben. Sollte zwischenzeitlich ein Angriff auf mich oder andere Insassen meines Autos erfolgen würde ich der Situation entsprechend reagieren. --Tonialsa (Diskussion) 23:36, 6. Jan. 2018 (CET)

Mein Sprachgefühl jault auf

 
Rekonstruktion der königlichen Gemächer im St Thomas’s aus dem 21. Jahrhundert

Muss ich es neu justieren lassen? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:04, 5. Jan. 2018 (CET)

da es hier um "St. Thomas's Tower" in englischer Sprache handelt, eher ok. Dort allgemeinübliche Apostrophierung von "Thomas(e)s". andy_king50 (Diskussion) 22:07, 5. Jan. 2018 (CET)
Aber das "Tower" würde ich nicht weglassen. --Digamma (Diskussion) 22:09, 5. Jan. 2018 (CET)
Ich glaube eher, es ging um das Attribut "aus dem 21. Jahrhundert", da es beim ersten Lesen nicht klar ist, ob es sich (absurderweise) auf die königlichen Gemächer oder (vernünftigerweise) auf die Rekonstruktion bezieht. Ja, etwas unschön. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:11, 5. Jan. 2018 (CET)
Im 21. Jahrhundert angefertigte Rekonstruktion der königlichen Gemächer im St Thomas’s Tower. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 5. Jan. 2018 (CET)
+1. Dumbox (Diskussion) 22:17, 5. Jan. 2018 (CET)
(BK)Im englischen Artikel steht jedenfalls "in St Thomas's Tower". Warum fehlt im deutschen das "Tower"? --Optimum (Diskussion) 22:20, 5. Jan. 2018 (CET)
Danke Rotkaeppchen68, ist jetzt im Tower of London so geändert. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:22, 5. Jan. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nightflyer (Diskussion) 22:22, 5. Jan. 2018 (CET)

One HD SD“

Werden wir dazu einen Artikel anlegen? In einigen Jahren schaltet die ARD ihr SDTV über Satellit ab. Dann droht so etwas (nämlich eine Runterskalierung eines HD-Senders, bei dem der HD-Zusatz im Logo stehen bleibt) bei Vodafone Kabel Deutschland zu kommen. --109.40.3.97 22:17, 5. Jan. 2018 (CET) --109.40.3.97 22:35, 5. Jan. 2018 (CET)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Bitte unter Wikipedia:Relevanzcheck nachfragen, denn dort sind die für die Beantwortung dieser Frage kompetenten Mitarbeiter. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 5. Jan. 2018 (CET)
Die Programme HSE24, QVC und Bibel TV auf DVB-T2 HD/Freenet TV führen alle drei den Zusatz „HD“, obwohl sie nur in 960×540 Pixels Auflösung (qHD, „PAL optimal“) senden. Diese drei Sender haben jeweils einen einzigen Artikel. Von Bibel TV HD gibt es nicht einmal eine Weiterleitung. --Rôtkæppchen₆₈ 22:48, 5. Jan. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Fragesteller hat Frage selbst gestrichen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:04, 5. Jan. 2018 (CET)

Skype verweigert Mitarbeit

Ok, ich hab mir jetzt die Finger wund gegoogelt. Seit einiger Zeit funzt mein Skype (Version 12.10.572.0) überhaupt nicht mehr wie es sollte. Anrufe funktionieren zwar noch, aber weder sehe ich an mich geschickte Nachrichten, noch kann ich Nachrichten verschicken, noch meinen Online-Status irgendwie ändern (dort wo normalerweise der gelbe/grüne/rote/weiße Punkt ist, bleibt nur mehr der Verbindung-wird-gesucht-Pfeil. Alte Version verweigert leider auch die Zusammenarbeit und behauptet, keine Verbindung zum Netz zu haben. Hat vielleicht hier jemand eine Ahnung, wie ich das wieder wie gewohnt zum Laufen kriege? --217.149.174.202 21:01, 2. Jan. 2018 (CET)

Hast du eine Firewall oder ein Antivirusprogramm in Betrieb? --FriedhelmW (Diskussion) 21:26, 2. Jan. 2018 (CET)
Madame hatte dasselbe Problem vor 2 Wochen.
Sie konnte es erst lösen, nachdem sie sich KOMPLETT ausgeloggt hatte und dann neu einloggte. Versuch das mal. GEEZER … nil nisi bene 09:44, 3. Jan. 2018 (CET)
Firewall ist in Betrieb, da ist Skype aber dreimal unter den Ausnahmen - dass sollte kein Problem sein. Und vorher funktionierte es ja auch mit Firewall. Komplett ausgeloggt, komplett eingeloggt - leider auch kein Erfolg. Ich bin verbaffelt.217.149.172.40 12:28, 3. Jan. 2018 (CET)
Dann kann ich praktisch nicht weiterhelfen. (Ausloggen ist nicht nur das Programm beenden, sondern "sign out" vom File-Menu wählen - und sich dann wieder mit Passwort anmelden).
Madame nahm die wortwörtlichen SKYPE-Kommentare, die bei der Programmverweigerung kamen, und suchte damit in Foren etc. Das ist der einzig nächste theoretische Ansatz, der bliebe. GEEZER … nil nisi bene 13:54, 3. Jan. 2018 (CET)
Die nächste Eskalationsstufe wäre dann de- und reinstallieren (sicherheitshalber mit Reboots zwischendurch und vor dem ersten Einloggen). -- 149.14.152.210 11:31, 4. Jan. 2018 (CET)

KiöR ID

Was ist die KiöR ID? Verwendet z. B. in dieser Liste: Kunstwerke im öffentlichen Raum in Berlin-Pankow. Wer vergibt diese KiöR ID? Gibt es im Internet offizielle Gesamtlisten für alle Berliner Bezirke und wer führt diese? Danke für eure Hilfe! --Fragekunst (Diskussion) 09:27, 4. Jan. 2018 (CET)

Listenanleger @Sebastian Wallroth: dürfte das wissen. --Aalfons (Diskussion) 09:40, 4. Jan. 2018 (CET)
Die ID habe ich der auf der Seite verlinkten Liste des Bezirksamtes entnommen. Dort sind Kontaktdaten angegeben, bei denen man sich erkundigen kann: http://www.kunst-im-oeffentlichen-raum-pankow.de/kioer_liste_gesammt.php --Sebastian Wallroth (Diskussion) 10:02, 4. Jan. 2018 (CET)

Wie kann ich den Play Store reparieren?

Der Google Play Store auf meinem Android 4.42-Telefon startete nicht mehr. Nachdem ich diverse Anleitungen durchgegangen war, war der letzte Tip, den Store zu deinstallieren und ihn neu zu installieren. Das habe ich gemacht, aber es ist immer noch so, dass wenn man den Store aufruft, er einfach nicht startet: Es dauert lange, der Bildschirm ändert sich nicht (sprich das Menü "Alle Apps" bleibt sichtbar) und der Store erscheint nicht.

Wie kann ich das beheben? (Warum hat noch nicht einmal das Deinstallieren geholfen?) --2001:16B8:1077:1500:B80A:41A7:142F:5306 23:36, 1. Jan. 2018 (CET)

Gehe auf "Einstellungen" und dann auf "Sichern und zurücksetzen". Das löscht allerdings alle Daten. --FriedhelmW (Diskussion) 23:46, 1. Jan. 2018 (CET)
(BK)Wahrscheinlich sind die Anwendungsdaten beschädigt. Beende die App im Taskmanager, lösche alle Play-Store-Anwendungsdaten und starte den Play Store dann neu. Ich hatte das auch mal, allerdings war das Android 2.3 Gingerbread. --Rôtkæppchen₆₈ 23:47, 1. Jan. 2018 (CET)
Ich hab den Play-Store beendet. Ebenso die Play-Store-Dienste. Da gab es eine Reihe von Prozessen... Dann hab ich die Anwendungsdaten gelöscht. Aber das Problem bleibt:
Wenn ich unter "Alle Apps" auf "Play Store" klicke, passiert genau gar nichts. Es öffnet sich kein Fenster und nichts. --2001:16B8:10E5:7F00:B8D0:E737:BD32:4C08 18:13, 2. Jan. 2018 (CET)
Probier mal die hier beschriebenen Schritte. --Rôtkæppchen₆₈ 20:42, 2. Jan. 2018 (CET)
Ich bin die Liste bis "4. Drastische Lösungen" durchgegangen. Da wird dann das empfohlen, was auch Friedhelm empfohlen hat, was ich aber bislang ignoriert habe. Dann leg ich mal los... --2001:16B8:10E5:7F00:9C88:FD63:EA10:11B3 22:48, 2. Jan. 2018 (CET)
Kannst du uns dann hier wissen lassen, ob es bei dir funktioniert hat? Ich stand vor dem selben Problem mit Android 4.3, der Playstore ging auch nach dem Zuruecksetzen nicht. Imho weil er sich aktualisieren wollte aber nicht konnte weil er zu alt war... Seit dem dient mir das Phone als Briefbeschwerer und wartet drauf, mit irgend nem anderem Betriebssystem aufgebort zu werden... --Nurmalschnell (Diskussion) 11:44, 4. Jan. 2018 (CET)
Na klar: Es hat funktioniert. Der Store geht wieder. Aber: Ich habe dafür das gesamte Handy auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. Alle Daten, jede Einstellung war weg. Und auch wenn man vorher Backups macht: Es gibt Einstellungen, die muss man schlicht abschreiben und nachher von Hand wiederherstellen. Das dauert Stunden.
Dass man den Play Store auch deinstallieren und dann manuell herunterladen kann, weißt du? --2001:16B8:10E0:AA00:C828:A1B5:A22:3B44 19:13, 4. Jan. 2018 (CET)

Flugzeugmodus in den USA verbindlich?

Unser Artikel sagt: „Die US-amerikanische Luftfahrtbehörde FAA beschreibt in einer revidierten Auffassung vom Oktober 2013 die Nutzung von Mobilgeräten im Flugmodus und verlangt zwingend eine Deaktivierung der Mobilfunkdienste. WLAN darf benutzt werden, wenn es im Flugzeug angeboten wird. Funkdienste mit geringer Reichweite wie Bluetooth können jederzeit genutzt werden. Die Darstellung hat nur empfehlenden Charakter, da die meisten Flugzeugtypen von der Nutzung elektronischer Geräte im Flugmodus nicht beeinträchtigt werden. Bei entsprechender Notwendigkeit kann die Nutzung verboten werden.“ Frage: Ist es nun zwingend vorgeschrieben oder wird es nur empfohlen? IMHO schließen sich die beiden Aussagen nämlich mehr oder weniger aus! Für Verständnishilfe dankbar--Siebi (Diskussion) 19:04, 2. Jan. 2018 (CET)

ich verstehe das ganze Gezerre ohnehin nicht. Von den Passagieren haben in jedem Flieger immer einige WLAN oder Mobilfunk aktiv, sei es aus Absicht oder Schusselei. Wenn das Ganze wirklich nötig wäre, würden alle Mobilgeräte für den Flug eingezogen & in einer Stahlkiste verwahrt & Sensoren für Mobilfunkfrequenzen installiert, um verbleibende Telefone zu finden. Da dies nicht geschieht, geht es woh nur um "Vorsicht um der Vorsicht Willen" ohne konkrete Anhaltspunkte. andy_king50 (Diskussion) 19:45, 2. Jan. 2018 (CET)
@Andy, wurde denn das nicht früher (vor 20 Jahren) wirklich gemacht, also das eingeschaltete Handys per Antenne gesucht wurden?--Antemister (Diskussion) 22:05, 2. Jan. 2018 (CET)
Das funktioniert nur, wenn das Handy sendet. Das tut es im Standby aber nur bei Zellenwechsel. --Rôtkæppchen₆₈ 22:38, 2. Jan. 2018 (CET)

Das Problem ist meine ich eher, dass die Hersteller ihre Geräte auf Kompatibilität testen lassen müssten bzw. dass Airbus und Boing das für ihr Flugzeug tun müssten - und zwar mit jedem einzelnen Handymodell. Da ist es einfach unverbindlich sowas zu sagen wie: "Da passiert schon nichts.", aber vertraglich festhaltn zu lassen: "Die Geräte dürfen nur deaktiviert mitgeführt werden." --2001:16B8:10E5:7F00:9C88:FD63:EA10:11B3 22:45, 2. Jan. 2018 (CET)

Das stimmt so nicht. Handy- und Flugzeughersteller dürfen ihre Erzeugnisse nur in Verkehr bringen, wenn sie die einschlägigen EMV-Richtlinien, in der EU z.B. Richtlinie 2014/30/EU über die elektromagnetische Verträglichkeit, einhalten. Dafür sind sie selbst verantwortlich. Das Problem sind Handys und Flugzeuge, die vor Inkrafttreten der allerersten EMV-Richtlinie 89/336/EWG in Verkehr gebracht wurden. Diese können einander stören. Verkehrsflugzeuge können bei sachgerechter Wartung sehr alt werden und deswegen ist anzunehmen, dass dort oben einige EMI-empfindliche Flugzeuge herumfliegen. Um dort keine unerwünschten Ereignisse hervorzurufen, sind Handys an Bord von Flugzeugen nur im Flugzeugmodus erlaubt. Das Problem besteht prinzipiell auch bei anderen Fahrzeugen, dort ist das Absturzrisiko aber geringer. Wenn die Haltestellenansage im Bus vom Handy des Fahrers gestört wird, ist das weniger tragisch, als wenn mitten über dem Ozean die Fly-by-wire-Steuerung eines vollbesetzten Verkehrsflugzeugs versagt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 2. Jan. 2018 (CET)
als noch mal die Frage: wenn ein nenneswertes Risiko besteht, warum verlässt man sich allein auf die Compiance der Passagiere /Wenn kein nennenswertes Risiko besteht wozu das Ganze. Es gibt ja auch andere Ansätze: Es gehe eigentlich nur darum, für andere Passagiere lästige Telefonate zu unterbinden. - andy_king50 (Diskussion) 14:28, 3. Jan. 2018 (CET)
Um die Telefonate kann es kaum gehen. Ab ca. 200 km/h versagen GPS und Telefonnetz aus Kamera oder Telefon. Mit dieser Geschwindigkeit hat man selbst in einem Flugzeug, das über keinerlei Elektronik verfügt, in Bodennähe keinen Empfang mehr (getestet mit DO-27 und IL-2). Die isolierende Zelle moderner Verkehrsflugzeuge kommt hinzu. --M@rcela   00:42, 4. Jan. 2018 (CET)
Zellenwechsel, SMS und mobiles Internet sind für nicht EMV-konforme Elektronikgeräte genauso gefährlich. --Rôtkæppchen₆₈ 00:53, 4. Jan. 2018 (CET)
Danke allerseits für die Beteiligung. Allerdings beantwortet das, glaube ich, noch immer nicht die Frage nach der amerikanischen Rechtslage. Weiß denn vielleicht jemand hier den aufgezeigten Widerspruch (Pflicht vs. Empfehlung) aufzulösen?--Siebi (Diskussion) 16:07, 4. Jan. 2018 (CET)
Schau mal in den Artikel en:Mobile phones on aircraft. --Rôtkæppchen₆₈ 16:52, 4. Jan. 2018 (CET)

Hat Seth in American History X eine THW Tätowierung ?

Im Film American History X gibt es eine Nebenfigur namens Seth (Der Dicke, der so lustig ist, dass der Film den ganzen Ernst verliert). Auf der linken Hand hat dieser zwei Tätowierungen, einmal SKIN auf den Fingern, und einen Zahnkranz mit 3 Buchstaben auf dem Handrücken. Ich kann auf Youtube die Buchstaben nicht erkennen, und der Film kommt gerade nirgends dran, aber es sieht verdächtig wie das Wappen vom technischen Hilfswerk aus. Wenn Budhisten sich chinesiche Zeichen von Speißekarten tätowieren, ergibt es natürlich einen Sinn, dass Skinheads sich das Wappen beliebiger deutscher Behörden tätowieren, aber viele THW-Helfer würden sicher einen Wutanfall bekommen, wenn sie das sehen. Hier https://www.youtube.com/watch?v=lCu_wd_bulw ganz am Anfang --79.200.83.226 19:31, 2. Jan. 2018 (CET)

Hint: Kraft durch Freude --134.93.56.97 19:50, 2. Jan. 2018 (CET)
GoogleBildersuche => tattoo "seth" "american history x" <= Der Zahnkranz (16 Zacken; THW nur 12) stimmt, aber ich sehe da kein Hakenkreuz drin. GEEZER … nil nisi bene 09:52, 3. Jan. 2018 (CET)
da sieht man im Video garnichts "drin", ausser 2 verwaschene Flecken. andy_king50 (Diskussion) 15:32, 3. Jan. 2018 (CET)
Könnte auch auf die Deutsche Arbeitsfront verweisen. Zuerst dachte ich, dass da ein X im Zahnrad steht, dafür ist der sichtbare Winkel aber zu klein. Könnte das auch das VW-Logo von 1939 sein? siehe hier An-d (Diskussion) 17:50, 4. Jan. 2018 (CET)

Werden Gasstrahlen in elektrischen Feldern abgelenkt?

Es gibt einen verblüffenden Versuch mit einfachsten Mitteln aus der Elektrostatik: Man dreht einen Wasserhahn ganz wenig auf, so daß nur ein feiner, millimeterdünner Strahl herausläuft. Wenn man dem einen elektrisch geladenen Gegenstand (geriebener Plastikkamm o. ä.) von der Seite her annähert, wird er erstaunlich stark abgelenkt. Frage: Würde ein Luftstrahl anstatt des Wasserstrahls auch im (inhomogenen) elektrischen Feld abgelenkt? --77.188.39.156 20:00, 2. Jan. 2018 (CET)

Nein. Luftmoleküle haben im Gegensatz zu Wassermolekülen kein elektrisches Dipolmoment. --Rôtkæppchen₆₈ 20:16, 2. Jan. 2018 (CET)
Ich wollte gerade was von CO2 schreiben, aber auch das ist kein Dipol. Dann also wirklich nicht, jedenfalls nicht trockene Luft, nur der enthaltene Wasserdampf würde abgelenkt. --Kreuzschnabel 20:18, 2. Jan. 2018 (CET)
Erfährt ein Dipol in einem elektrischen Feld eine Kraft? --77.186.113.227 10:45, 3. Jan. 2018 (CET)
Setzt man diesen Satz ins Google-Feld, ist die Kraft Macht mit dir... GEEZER … nil nisi bene 10:54, 3. Jan. 2018 (CET)
Jetzt wollte ich eigentlich gerade schreiben, daß kein einziger Treffer den Begriff "rhetorische Frage" enthält, aber verblüffenderweise ist die unerwartete Antwort auf die Frage "Ja". Wieder was gelernt... (Naja, wenn man annimmt, daß ein Dipol "in Wirklichkeit" aus zwei ungleichnamigen Punktladungen in einem endlichen Abstand besteht, dann ist das auch ganz logisch.) --77.186.113.227 12:35, 3. Jan. 2018 (CET)
Wichtig ist, dass das Feld nicht homogen ist, sonst wird der Dipol nur gedreht. --Digamma (Diskussion) 12:38, 3. Jan. 2018 (CET)

Wobei man Gase besser vorher ionisiert, dann erledigt sich das mit dem Dipol nämlich bei jeder Art Gas von allein. andy_king50 (Diskussion) 14:24, 3. Jan. 2018 (CET)

Hmm... Bunsenbrennerflamme, Kerzenflamme? Muß ich doch direkt mal ausprobieren... (Klar, beim Wasserstrahl ist es Ladungstrennung durch Influenz, deswegen wird der immer ins starke Feld gezogen.) --77.186.113.227 15:13, 3. Jan. 2018 (CET)
Nein, ist keine Influenz, sondern Orientierungspolarisation. Oder kommt der Effekt gar nicht durch die Wirkung der elektrischen Kraft auf die Wassermolekül-Dipole, sondern durch die auf die im Wasser gelösten Ionen zustande? --Digamma (Diskussion) 15:21, 3. Jan. 2018 (CET)
Ob Influenz oder Orientierungspolarisation sollte sich relativ leicht feststellen lassen, indem man den Strahl durch eine Klinge aus nichtleitendem Material aufteilt und feststellt, ob die beiden Teilstrahlen geladen sind. Ich nehme an, daß ja, und daß die Ladungstrennung durch die geringe elektronische Leitfähigkeit des Wassers zustandekommt - es ist kein besonders guter Isolator. (Habe ich jetzt gerade den Tröpfcheninfluenzhochspannungsgenerator erfunden?) --77.186.113.227 15:43, 3. Jan. 2018 (CET)
Du meinst den Tröpfcheninfluenzhochspannungsgenerator? --Optimum (Diskussion) 10:13, 4. Jan. 2018 (CET)
... nichts Neues unter der Sonne ... (Die Sprengel-Pumpe ist auch so ein schönes Tropfen-Spielzeug. Sie war wesentliche Voraussetzung für die Einführung der elektrischen Beleuchtung (Kohlefadenlampe) durch Edison als Massenprodukt, wurde aber nach wenigen Jahren durch bessere Vakuumpumpen ersetzt - so ist das eben.) --78.52.36.32 13:37, 4. Jan. 2018 (CET)

Gibt es Kulturen, die das Alter von Menschen nicht in Jahren messen?

Aktuell wird ja viel über das Thema "Altersfeststellung von Flüchtlingen" diskutiert. Ich frage mich in dem Zusammenhang, ob es Gesellschaften gibt, in denen das Alter der Menschen nicht in Jahren gemessen wird, sondern irgendwie anders? Und ich meine dabei nicht Geburtstage - natürlich gibt es Kulturen, denen der Namenstag wichtiger ist als der eigentliche Tag der Geburt. Aber auch bei Namenstagen wird ja in Jahren gezählt. Gibt es aber noch andere, nicht an den Jahreskreis gebundene, Messverfahren für menschliches Alter?--schreibvieh muuuhhhh 20:07, 2. Jan. 2018 (CET)

Ja, das gibt es. Soviel ich weiß, war es beispielsweise in den alten sibirischen Kulturen üblich, jedes Halbjahr zu zählen, also Sommer und Winter getrennt. Nach der Oktoberrevolution wurde dann in ganzen Jahren weiter gezählt. Man sagt, dass bei einigen der als sehr alt angesehenen Leutchen in Sibirien das gezählte Alter durch die unvollständige Umstellung vom biologischen Alter abweicht. Die haben einfach die ersten 40 Jahre doppelt gezählt und hatten mit 80 biologischen Jahren schon 120 auf dem Zähler.188.103.227.221 20:12, 2. Jan. 2018 (CET)
Zum messen gehört eine Maßeinheit. Meint der Fragende kein messen oder eine andere Maßeinheit oder ist es nur eine Asylbewerberfrage?--Wikiseidank (Diskussion) 20:38, 2. Jan. 2018 (CET)

es gibt genug Kulturen, wo den Menschen ihr Alter ganz unbekannt ist, weils einfach keine praktische Bedeutung hat. [...]. andy_king50 (Diskussion) 20:48, 2. Jan. 2018 (CET) [Hinweis: Meinungsäußerung abseits der Frage entfernt --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:09, 3. Jan. 2018 (CET)]

Hier wurde aber niemand nach seiner Meinung gefragt. --77.187.160.175 21:08, 2. Jan. 2018 (CET)
@andy_king50: Lass doch bitte Deine Meinung in den ausreichenden Abschnitten zu diesem Thema im Café, hier ist die Auskunft. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:09, 3. Jan. 2018 (CET)
Letztlich ist die Frage wie man das Alter misst eines des Kalendersystem. Historisch gab es dabei Mond- und Sonnenkalender, wobei sich heute überall der Gregorianische Sonnenkalender durchgesetzt hat, so sollte es im Bereich der amtlichen Altersbestimmung nichts anderes mehr geben. Lokal mag mag es im Brauchtum vllt. noch anderes geben, aber das steht dann nicht in den Papieren.--Antemister (Diskussion) 21:19, 2. Jan. 2018 (CET)
In der Antike gab es noch das Jahrsiebt, das bis heute nachwirkt (Religionsmündigkeit mit zwei Jahrsiebten, Volljährigkeit früher mit drei Jahrsiebten). --Rôtkæppchen₆₈ 21:45, 2. Jan. 2018 (CET)
Verschiedene Beschreibungen werden mit Google => counting age in different cultures <= gefunden. Besonders in Asien gab/gibt es abweichende Systeme. Hier der Artikel ist amüsant, wegen der graphischen Altersverteilung...(kleine Schwindler).
Zukunftsmusik: Schätze, dass in etwa 20 Jahren Telomer-Bestimmung weiterhelfen wird (hier und hier. Aber dazu braucht man einen "Gesundheitsstatus" der zu bestimmenden Person (teuer). Andererseits wird es zeigen, inwieweit mein kalendarisches Alter mit meinem biologischen Alter übereinstimmt (spannend).GEEZER … nil nisi bene 09:42, 3. Jan. 2018 (CET)
Das sprichwörtlich biblische Alter der Urväter vor der Sintflut wird von manchen so gedeutet, dass da keine Sonnenjahre angegeben werden, sondern Mondmonate. Das ergäbe dann viel realistischere Lebensalter so um die 75 Jahre. (Allerdings wirft das andererseits das Problem auf, dass sie ihre jeweiligen Erstgeborenen dann bereits im Kindesalter gezeugt hätten...) Geoz (Diskussion) 10:25, 3. Jan. 2018 (CET)
In dem Artikel Pirahã lese ich: Pirahã (sprich: pidahán), auch Múra-Pirahã, ist eine vom gleichnamigen indigenen Volk im Amazonasgebiet Brasiliens gesprochene Sprache, sie gilt als die einzige heute noch gesprochene Sprache der Mura-Sprachfamilie. Das Pirahã hat seit 2005 eine große Debatte unter Linguisten ausgelöst, die auch ein beträchtliches Echo in den Medien erfahren hat. Grund dafür ist die These des Linguisten und ehemaligen Missionars Daniel L. Everett, der hauptsächlich mit dieser Sprache gearbeitet hat, die Sprache sei in zahlreichen Punkten extrem ungewöhnlich und weiche strukturell massiv von anderen - auch „exotischen“ - Sprachen ab. [...] Lediglich drei Zahlwörter: hói „eins“ und hoí „zwei“ und baágiso „viele“; keine grammatische Unterscheidung zwischen Singular und Plural. In neueren Arbeiten sagt Everett sogar, dass diese Zahlwörter fehlten und eine bessere Entsprechung dafür „wenige“ und „viele“ wären.
Speziell zu den Aspekten Zahlwörter und Kognition wird als Literatur angegeben: P. Gordon: Numerical cognition without words: Evidence from amazonia (PDF-Datei; 113 kB). In: Science. 306 (5695), S. 496–499 und: M. C. Frank, D. L. Everett, E. Fedorenko, E. Gibson: Number as a cognitive technology: Evidence from pirahã language and cognition (PDF-Datei; 320 kB). In: Cognition 108 (3), 2008, S. 819–824.
Es handelt sich um angeblich zwischen 250 und 350 Menschen, die diese Sprache sprechen. Ob sie einen Jahreszyklus mit wiederkehrenden Phänomenen realisieren entzieht sich meiner Kenntnis. Deshalb (oder aus anderen Gründen) ein Kalendarium zu entwickeln war offenbar nicht not-wendig. --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 15:54, 3. Jan. 2018 (CET)
Die Heimat der Pirahã liegt in Amazonien und das ist in den Tropen. Dort gibt es keine Jahreszeiten wie bei uns, sondern Tageszeitenklima. Es ist also nicht notwendig, einen Jahreszyklus mit wiederkehrenden Phänomenen zu realisieren. --Rôtkæppchen₆₈ 22:53, 3. Jan. 2018 (CET)
Ja, das ist ein durchaus wichtiger Einwand. Damit wissen wir aber nicht, warum diese Kultur im Gegensatz zu nahezu allen anderen Kulturen sich nicht um die auch in den Tropen gut sichtbaren Mondzyklen gekümmert hat. Zweifellos gab es dafür keinen unmittelbaren materiellen Vorteil. Aber der Mensch steckt seine Neugiernase ja schon immer in viele Dinge, die absehbar keinen materiellen Vorteil erbringen. --84.172.90.226 17:53, 4. Jan. 2018 (CET) (hier auch als 2003:D2:63C5:xxx unterwegs)
Ich frage mich, wie gut diese Sprache überhaupt erforscht ist. Ich habe die Literatur nicht gelesen, aber bei kleinen „exotischen“ Sprachen wird nicht selten gefunden, was die Forschenden finden wollten. Die sagenumwobenen Hopi wurden auch erst Jahrzehnte nach den Sensationsmeldungen entzaubert. Letzten Endes hat sich noch keine Sprache finden lassen, die die Gier nach Exotika nachhaltig befriedigen hätte können, was jedoch nicht heißt, dass die Pirahã kein eigenwilliges Zählsystem haben können — zumal die Zahlen über 5 in vielen Sprachen nicht häufig verwendet zu werden scheinen, selbst in den indogermanischen Sprachen werden üblicherweise nur die ersten Zahlen dekliniert (abgesehen vom Russischen, aber hier wird analog dekliniert). --Galtzaile (Diskussion) 18:03, 4. Jan. 2018 (CET)
„Ich frage mich, wie gut diese Sprache überhaupt erforscht ist.“ Das transportiert: Vielleicht stimmt das ja alles garnicht. Und wofür ist so ein (für mich – höflich formuliert – äußerst ärgerlicher) Einwand gut? Was wird durch diesen Gedanken erhellt? Er läßt sich beliebig auf jede wissenschaftliche Forschung anwenden und wird auch implizit angewandt, weil Wissenschaft eben keine ewigen Wahrheiten beinhaltet sondern einen Forschungsstand von Voraussetzungen, Annahmen, Methoden, Daten und Erklärungssystemen repräsentiert, den wir im gegenwärtigen Zeitpunkt für mehr oder weniger schlüssig halten – bis man einen neuen Aspekt findet und das Erklärungssystem einer erneuten Prüfung unterziehen muss, die zu Bestätigungen, Differenzierungen und/oder neuen Fragen und Hypothesen führt.
Wenn ich bedenke, dass der Feldforscher mindestens seit 1986 mit dieser Sprache beschäftigt ist erscheint mir ein mal schnell so dahingeworfenes billiges „Ich frage mich, wie gut diese Sprache überhaupt erforscht ist.“ wie ein brutaler Bauchtritt gegen einen Menschen, der sich seit 31 Jahren ernsthaft Mühe gibt, etwas herauszufinden. Und das wie beschrieben völlig unabhängig von der Belastbarkeit der erforschten Inhalte. --84.172.90.226 20:45, 4. Jan. 2018 (CET) (hier auch als 2003:D2:63C5:xxx unterwegs)

Aufforstung der gesamten Sahara möglich?

Nachdem ich über Afrikas Grüne Mauer gelesen habe frage ich mich, ob man, ausreichend Finanzierung vorausgesetzt, die gesamte Sahara aufforsten könnte. Wäre das prinzipiell möglich? 80.71.142.166 20:24, 2. Jan. 2018 (CET)

mit unbegrenzten Mittel und unbegrenztem Zeitrahmen ist alles möglich, auch einen Flughafen bei Berlin oder einen Bahnhof in Stuttgart zu bauen. läuft dann auf Terraforming wie auf einem anderen Planeten hinaus. andy_king50 (Diskussion) 20:28, 2. Jan. 2018 (CET)
(BK)Wenn du in langen Zeiträumen denkst, Ja. Denn das Mikroklima vor Ort muss auch stimmen, sonst wächst da nichts. Denn grundsätzlich wird ohne natürliche Wasserquelle das aufforsten sehr schwierig. Also muss zuerst Wasser hinkommen können oder da bleiben, bevor du gross aufforsten kannst. Aber eben die Grüne Mauer wird in der Sahelzone (Semiarides Klima) aufgebaut nicht in der Sahara (Arides Klima). Wo eben ein bisschen mehr Niederschlag gibt als in einer echten Wüste. Mitten in einer echten Wüste ist Aufforsten ein Ding der Unmöglichkeit, in den Randgebieten hingegen nicht. Soll heissen, jedes Jahr am Rand der Wüste ein paar Meter weiter in Richtung Zentrum der Sahara aufforsten, wäre durchaus machbar. Weil sich dadurch eben auch die Klimazone verschiebt. --Bobo11 (Diskussion) 20:36, 2. Jan. 2018 (CET)
Es geht vieles. Aber weniger das Geld ist das Problem, siehe Aralsee. Wäre die Menschheit technologisch und finanziell in der Lage ein paar hundert Meter Eisdicke der Antarktis in die Sahara zu transportieren, dann wäre da genug Süßwasser. Wäre man in der Lage, aus Meerwasser ausreichend Süßwasser zu produzieren, dann würde der Meeresspiegel merklich sinken. Was das bedeutet, weiß niemand. Hübsch grüne Sahara und eventuell dort auch funktionierendes Klima, andernorts gäbe es wohl gravierende Änderungen. In Äquatornähe Grün schaffen bedeutet massiven Einsatz von Süßwasser. Das muß dann irgendwo anders fehlen. --M@rcela   21:00, 2. Jan. 2018 (CET)
Durch die derzeit stattfindende globale Erwärmung schmilzt genug Polareis ab, das für Saharabewässerungszwecke genutzt werden könnte. Es muss aber entsalzt werden. Das wäre idealerweise über solare Meerwasserentsalzung. Auch muss das Wasser vom Ozean in die Entsalzung und von dort in die Sahara befördert werden. Hierzu wären photovoltaisch getriebene Pumpen denkbar. Auch muss einer Erosion der neu kultivierten Flächen entgegengewirkt werden, denn von Natur aus breitet sich die Wüste aus und nicht das Grünland. Hierzu wurden Lösungen mit superabsorberhaltigem Pflanzsubstrat entworfen. Es wäre also eine riesige Technikschlacht, deren Bereitstellung viele andere Ressourcen in Anspruch nehmen würde. --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 3. Jan. 2018 (CET)
Außerdem hat es massive (aber unbekannte?) Auswirkungen auf das Weltklima. --TheRunnerUp 09:28, 3. Jan. 2018 (CET)
Das würde eigentlich unter en:Planetary_engineering#Habitability_maintenance fallen, aber wir sind gerade mit nationalen, religiösen und sozialen Egoismen beschaftigt.--83.68.131.182 11:18, 3. Jan. 2018 (CET)
Selbst wenn da plötzlich Süßwassermassen in der Sahara wären, würde es Jahrtausende dauern, bis sich das stabilisiert. Beim ersten Sturm fallen einfach alle Bäume um, weil der Wüstensand keinen Halt bietet. Tiefwurzler müßten sich an die anderen Bedingungen anpassen und Evolution dauert halt. --M@rcela   11:25, 3. Jan. 2018 (CET)
Von heute auf morgen geht en:Desert greening nicht, aber es wäre möglich.--83.68.131.182 11:38, 3. Jan. 2018 (CET)
Bei Bewässerung der Sahara müsste sich erstmal ein Boden (im Sinne der Pedologen) bilden, auf dem ein Wald gedeiht. --2003:D0:2BCF:3401:242B:156E:C718:65C7 11:57, 3. Jan. 2018 (CET)
Quetsch Nein, nicht unbedingt. Der Regenwald im Amazonasbecken steht, nach sehr wenigen Zentimetern Humus, auch nur auf Sand. Aber er hat eben ständig Feuchtigkeit zur Verfügung, um die "Abfälle" umgehend umzuwandeln. Wenn der Regenfall bzw. die Bewässerung nicht täglich erfolgt, dann braucht es einen Speicher im Boden, dann reicht der Sand nicht mehr. Grüße --RalfDA (Diskussion) 16:35, 4. Jan. 2018 (CET)
Deswegen ja auch die Antwort, „Wenn du in Langen Zeiträumen denkst, JA“. Möglich wäre es, ob es auch sinnvoll wäre, DAS steht auf einem andern Blatt. Kurzum so eien projekt müsste sich die Frage gefallen lassen müssen, ob das Geld usw. eben nicht sinnvollerweise in ein anderes Projekt gesteckt werden sollte. Es gibt Regionen, in denen ein kultivierbar Boden zu gewinnen einfacher zu bewerkstelligen ist als in der Sahara. Denn Wald in der Sahara nützt der wachsenden Weltbevölkerung nämlich nur dann etwas, wenn im Gegenzug irgendwo auch mehr Nahrungsmittel gewonnen werden könnten (Wenn als fiktives Beispiel durch den Wald in der Sahara sich die Sahelzohne in eine Kornkammer verwandeln würde). "Hat Folgen für das Weltklima", muss nicht zwingend nur was negatives sein. Aktuelle wäre etwas -das einen sinkenden Meeresspiegel zu Folge hat-, eher sogar erwünscht. Denn damit könnte dem aktuell prognostizierten Meeresspiegelanstieg durch die Klimaerwärmung entgegengewirkt werden. --Bobo11 (Diskussion) 12:12, 3. Jan. 2018 (CET)

Zugang zu Information über mich

Wenn ich es recht verstehe, besagt das ‚Recht auf informationelle Sebstbestimmung‘, dass Information über mich i.A. nicht ohne meine Zustimmung an andere oder gar an die Öffentlichkeit weitergegeben werden darf. Wie sieht es mit Rechten in der Gegenrichtung aus? Ich weiß da von einem Recht auf Akteneinsicht. Mit dem Recht auf Einsicht in mein von Google erstelltes Interessenprofil scheint es ja nicht weit her zu sein. Aber konkreter: Gibt es Rechte, die einer Person die Zurkenntnisnahme von Information garantiert, die z.B. bei einer medizinischen Untersuchung oder auf ähnliche Weise entstehen; Information also, die von anderen (oder automatisch) über die Person erhoben wurden, die diese selbst aber nicht kennt? Welche Stichworte in WP könnten helfen?-- Binse (Diskussion) 02:38, 3. Jan. 2018 (CET)

Schau mal in die Informationsfreiheitsgesetze von Bund und Ländern. --Rôtkæppchen₆₈ 06:39, 3. Jan. 2018 (CET)
Die Informationsfreiheitsgesetze haben aber mit persönlichen Daten nichts zu tun, sondern regeln die Öffentlichkeit von allgemeinen Verwaltungsakten. Im Gegenteil, gerade Belange, die persönliche Daten von Beteiligten umfassen, werden damit gerade nicht herausgegeben (z.B. welches Bußgeldverfahren der Nachbar gerade am Laufen hat). Und sie sind ein Rechtsanspruch gegenüber staatlichen Stellen und Behörden und gelten nicht für privatwirtschaftliche Stellen. Allerdings gibt es gemäß dem Datenschutzgesetzen eine Auskunftspflicht darüber, welche eigenen persönliche Daten gespeichert wurden. Und zwar bei allen privatwirtschaftlichen und öffentlichen Stellen, sofern nicht höhre Schutzwecke (z.B. laufendes Strafverfahren) der Auskunft entgegenstehen. Benutzerkennung: 43067 08:03, 3. Jan. 2018 (CET)

Kleiner Hinweis: Antworten auf Anfragen nach IFG sind nicht kostenlos! Realwackel (Diskussion) 09:32, 3. Jan. 2018 (CET)

Sad. Habe meine Konfektionsgröße vergesen und wollte BND anrufen, befor ich takko gehe.--Bluemel1 (Diskussion) 13:27, 3. Jan. 2018 (CET)
Der BND ist ein Auslandsnachrichtendienst. Für das Inland sind die Verfassungsschutzbehörden von Bund und Ländern zuständig. --Rôtkæppchen₆₈ 16:26, 3. Jan. 2018 (CET)
Das Wort Akteneinsicht hast Du selbst schon angeführt. Dort im Artikel steht einiges. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:17, 3. Jan. 2018 (CET)
In A kann man einen Antrag auf Selbstauskunft nach §26 Datenschutzgesetz stellen. Einmal im Jahr ist das kostenlos, siehe auch da. Ob es sowas in D auch gibt, ist mir nicht bekannt, aber https://fragdenstaat.de/ , siehe auch Recht auf Selbstauskunft.--83.68.131.182 11:07, 3. Jan. 2018 (CET)
Das gibt es auch bei uns. Und ab nächstem Jahr werden die Rechte der Betroffenen EU-weit nochmals erweitert bzw. die Vorschriften für die datenverarbeitenden Stellen nochmals verschärft (Inkrafttreten der EU-Datenschutz-Grundverordnung).
So ganz allgemein gilt natürlich nicht, dass Daten nur mit meiner Zustimmung erhoben, gespeichert oder weitergegeben werden dürfen. Es gibt durchaus Gründe, Daten zu erheben, zu verarbeiten und weiterzugeben. Einen Einstieg in diese komplexe Materie ergibt jede vernünftige Suchmaschinen-Suche nach Datenschutzgesetz (aktuell) oder DSGVO (künftig). --Snevern 15:50, 3. Jan. 2018 (CET)
das ist in §34 BDSG geregelt. Jede Firma muss dir Auskunft geben. --125.27.61.47 17:28, 3. Jan. 2018 (T)

Allen Teilnehmern an der Debatte meinen Dank! Am nützlichsten fand ich übrigens den Hinweis auf Recht auf Selbstauskunft.-- Binse (Diskussion) 00:07, 5. Jan. 2018 (CET)

Berliner Professor

Moin. Im Zuge des Ausbaus des Artikels über Martin Kröncke bin ich auf die Information gestoßen, dass er in den ersten Wochen nach seinem Umzug nach Berlin im Jahr 1764 im Haus eines gewissen Prof. Vignes „hinter dem Alten Packhof“ wohnte. Leider finde ich zu diesem Professor keine weiteren Informationen. Weiß jemand von euch eventuell, um wen es sich handeln könnte? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 19:06, 3. Jan. 2018 (CET)

Vermutlich um Pierre Vignes: [6]. --= (Diskussion) 23:11, 3. Jan. 2018 (CET)
Ich schicke mal den Lehrer Jean Pierre Vignes, 1760 am Französischen Gymnasium tätig, ins Rennen: "informirt die Jugend im Rechnen und Schreiben". Wenn er nicht sogar identisch ist mit dem Vorgenannten, "Professeur des Cadets" in der Abteilung "Calligraphie et Arithmétique". Berechtigung für einen Rotlink sehe ich allerdings für einen Lehrer des 18. Jahrhunderts erstmal nicht. --Aalfons (Diskussion) 00:06, 4. Jan. 2018 (CET)
Danke. Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 21:37, 4. Jan. 2018 (CET)

Reformatio in Peius

bedeutet Verböserung und ist ein Rechtsgrundsatz auf Latein. Aber wie wird er ausgesprochen? --2A02:8108:45BF:FF85:4575:95F9:C08C:AC5C 02:16, 4. Jan. 2018 (CET)

[7] --Stilfehler (Diskussion) 03:00, 4. Jan. 2018 (CET)
Latein hat viele Aussprachen. Klassisch ("restituta") z. B. mit dem t in -tio als t; in alter deutscher Gymnasialaussprache mit z; das e in reformatio klassisch kurz, aber geschlossen, oder aber eben lang. Daneben gibt es eine Menge weitere Varianten. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:22, 6. Jan. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Stilfehler (Diskussion) 17:13, 6. Jan. 2018 (CET)

0,85 Metern (inspiriert durch die Hauptseite)

  • Mein XYZ hat eine durchschnittliche Länge von etwa 0,85 Metern, kann jedoch um Ostern eine Maximallänge von einem Meter erreichen.
  • Mein XYZ hat eine durchschnittliche Länge von etwa 0,85 Meter, kann jedoch um Ostern eine Maximallänge von einem Meter erreichen.
Mit oder ohne "n"?
Der gedankliche Ansatz ist, dass 0,85 nur ein Teil eines Meters ist (also kein Plural). Richtig oder unrichtig? GEEZER … nil nisi bene 14:21, 4. Jan. 2018 (CET)
Der Plural steht grundsätzlich bei allen Zahlen außer "1". Es heißt z.B. 0,7 Ellen. Die eigentliche Frage ist eher, ob "Meter" hier überhaupt dekliniert wird. --Digamma (Diskussion) 14:25, 4. Jan. 2018 (CET)
Mein Duden sagt: "eine Länge von zehn Metern, auch von zehn Meter; "eine Mauer von drei Meter, auch von drei Metern Höhe". --Digamma (Diskussion) 14:28, 4. Jan. 2018 (CET)
Kleine Einschränkung zu Digamma: Null und Dezimalzahlen sind immer Plural, Brüche mit 1 im Zähler hinwiederum nicht: eine Birne, zwei Birnen, 0,5 Birnen, aber 1/2 Birne. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:42, 4. Jan. 2018 (CET)
Also in diesem obigen Fall "Meter" und "Metern" gleichbereichtigt? GEEZER … nil nisi bene 14:48, 4. Jan. 2018 (CET)
Du beziehst dich auf „Die Wald­steppen­otter hat eine durch­schnitt­liche Körper­länge von etwa 0,85 Metern“. Hier würde ich „Meter“ schreiben, weil es ein Singular ist. Ansonsten ist die Beugung freigestellt, wenn der Maßeinheit ein Substantiv folgt. --79.204.197.230 15:22, 4. Jan. 2018 (CET)
Weil "es" ein Singular ist? Meinst du mit "es" den Meter? Dann ja. Meinst du mit "es" den Otter, dann nein: Mein Otter hat eine Länge von 3 Meter? Nee, oder?
Mein Gefühl oben spricht übrigens für "eine Länge von 0,85 Metern". Aber das nur am Rande. --Snevern 15:51, 4. Jan. 2018 (CET)
Maßeinheiten bleiben grundsätzlich ungebeugt (z.B. Grad, Newton, Längenmaße wie Zoll, Fuß). Von dieser Regel gibt es Ausnahmen (z.B. Zeiteinheiten wie Minute, einige Längenmaße wie Meile, Elle). Meter scheint gerade vom ersten zum zweiten Fall überzuwechseln. (Sprache lebt und entwickelt sich fort. Möglicherweise spielt auch der englische Spracheinfluss einen Rolle. In den USA sagt man heute „5 foot long“ oder „5 feet long“.). --Stilfehler (Diskussion) 16:09, 4. Jan. 2018 (CET)

Zuverdienst bei Bezug von Leistungen nach AsylbLG

Asylbewerbern, die Leistungen nach AsylbLG beziehen, ist laut dieser Tabelle ja eine selbstständige Tätigkeit verboten (vgl. auch [8]). Gesetzt den Fall, der Asylbewerber hat eine App entwickelt und kann damit nun Einkünfte erzielen (Stichwort In-App-Advertising, Affiliate Marketing), wie wäre damit umzugehen? Konkret: a) Müsste er eine Behörde (welche?) vorab um Erlaubnis fragen? b) Ab welchem Betrag müsste er Einkünfte melden? c) Wie werden diese Einkünfte auf seine Leistungen angerechnet? Gruß, --Mangomix 🍸 18:18, 4. Jan. 2018 (CET)

Das dürfte freiberufliche Tätigkeit sein, also nicht selbstständig. Und die Einnahmen werden sehr wahrscheinlich außerhalb Deutschlands erzielt. Kann knifflig werden. --M@rcela   18:26, 4. Jan. 2018 (CET)
Freiberuflich ist doch selbstständig, oder nicht? --Digamma (Diskussion) 18:34, 4. Jan. 2018 (CET)
Für die Einkommensteuer jedenfalls kommt es nur darauf an, ob die Einkünfte aus selbstständiger oder gewerblicher Arbeit stammen. Der Einkommensteuer unterliegen allerdings beide Einkunftsarten. --2001:16B8:10E0:AA00:C828:A1B5:A22:3B44 18:54, 4. Jan. 2018 (CET)
Freiberufler sind im Prinzip auch selbständig, aber sie betreiben kein Gewerbe, brauchen also keinen Gewerbeschein. Das sind z.B. Ärzte, Anwälte, tw. Ingenieure, Musiker, Schauspieler, EDV-Berater usw. --Optimum (Diskussion) 20:20, 4. Jan. 2018 (CET)
Nach Gewerbeschein war aber auch nicht gefragt. Ich meinte nicht "freiberuflich = selbstständig", sondern "wer freiberuflich ist, ist selbstständig". Das "also nicht" in "Das dürfte freiberufliche Tätigkeit sein, also nicht selbstständig" ist somit falsch. --Digamma (Diskussion) 20:34, 4. Jan. 2018 (CET)
Im Prinzip hast Du recht, steuerlich wird das aber unterschieden, z.B. muss man zusätzlich noch Gewerbesteuer abführen. Und ich vermute mal, dass mit dem Hinweis in Klammern in der Tabelle "(auch Honorartätigkeit)" genau diese freiberufliche Tätigkeit gemeint ist. --Optimum (Diskussion) 22:14, 4. Jan. 2018 (CET)
Ich habe keine Ahnung, spekuliere aber mal frei drauflos: Es könnte davon abhängen, ob die Einnahmen aktuell eine Tätigkeit erfordern oder ob sie als Lizenzeinnahmen lediglich die Nachwirkung einer früheren Tätigkeit darstellen. Im letzteren Fall läge wohl keine Erwerbstätigkeit i. S. d. § 61 AsylG bzw. § 4 (3) AufenthG vor. Allerdings fallen die Einnahmen dann auch nicht unter die Anrechnungsregeln des § 7 (3) AsylbLG und würden den Leistungsanspruch (ähnlich Kapitalerträgen) in voller Höhe verringern. (Weitere Spekulation: Für das Thema scheint es unerheblich, ob selbständig oder freiberuflich, weil die Ausnahmen vom Verbot der Erwerbstätigkeit nur für "Beschäftigungen" gelten und das sind definitionsgemäß nichtselbständige Arbeitsverhältnisse.) --Rudolph Buch (Diskussion) 19:29, 4. Jan. 2018 (CET)

Ausgemeindung der nördlichsten Stadtteile Augsburgs

Ist es geplant, die nördlichsten Stadtteile Augsburgs (namentlich die Bundesautobahn 8, die Anschlussstelle Augsburg-Ost sowie alle nördlich davon gelegenen Teile) auszugliedern? --109.40.3.97 20:32, 4. Jan. 2018 (CET)

Was hat denn Deine Anfrage bei der Stadt Augsburg ergeben? --Rôtkæppchen₆₈ 20:45, 4. Jan. 2018 (CET)

Stapelverarbeitung/Vereinfachung von Excel-Tabellen

Ich habe eine Excel-Tabelle mit Messdaten der radioaktiven Strahlung an mehr als 1000 Standorten in Deutschland, wobei für jeden Standort für (fast) jeden Tag des Jahres 2016 ein Messwert angegeben ist. Insgesamt hat die Tabelle über 600.000 Zeilen. Eine Zeile umfasst Ortsname, Datum und Messwert. Jeder Standort ist also mit maximal 365 Zeilen vertreten. Ich würde gerne die Tabelle soweit vereinfachen, dass am Ende für jeden Standort das arithmetische Mittel aller täglichen Messwerte übrig bleibt. Wie kann ich das am besten anstellen? --Gretarsson (Diskussion) 21:34, 4. Jan. 2018 (CET)

Du brauchst ein paar Hilfspalten: Eine, in der die Messwerte aufsummiert werden, wenn Standort von aktueller und voriger Zeile übereinstimmen, eine, die dabei die Anzahl der Summanden pro Standort mitzählt und eine, die anzeigt, dass in der nächsten Zeile der nächste Standort anfängt. Dann kopierst Du die Werte in eine neue Tabelle, filterst nach der Anzeigerspalte und rechnest aus Summe und Summandenzahl den Mittelwert aus. --Rôtkæppchen₆₈ 21:46, 4. Jan. 2018 (CET)
Danke soweit erstmal. Richtig glücklich wäre ich dann noch, wenn ich wüsste, wie der Code für diese Hilfsspalten aussehen müsste... --Gretarsson (Diskussion) 21:55, 4. Jan. 2018 (CET)
Einfacher: Pivot-Tabelle verwenden. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:56, 4. Jan. 2018 (CET)
besser ist es wenn du die Tage als Spalten hast und die Standorte als Zeilen. Wenn du sowas öfter machst, speicher die Daten in eine csv-Datei und arbeite dich in die Programmiersprache R ein. --125.27.58.103 04:35, 5. Jan. 2018 (CET)

Mit der Excel-Funktion "Teilergebnis". Die Tabelle sieht so aus:

Ort	Dat	Wert
A	01.Jän	1
A	02.Jän	2
A	03.Jän	3
B	01.Jän	4
B	02.Jän	5
B	03.Jän	6
C	01.Jän	7
C	02.Jän	8
C	03.Jän	9
C	04.Jän	10

Markieren und im Menüpunkt "Daten" "Teilergebnis" angeben, dass Du nach Ort gruppieren und den Mittelwert der Spalte "Wert" berechnen willst. Dann erhälts Du eine Tabelle mit Gliederungsebenen, wo Du die unterste Ebene (= alle Detailmesswerte) ausblenden kannst. --TheRunnerUp 09:44, 5. Jan. 2018 (CET)

=SUMMEWENN("OrtX")/ZÄHLENWENN("OrtX"). --195.36.120.125 13:38, 5. Jan. 2018 (CET)
@TheRunnerUp: Super, das ist ein Feature, das ich so nicht kannte. Gibt es eine Möglichkeit, nur die Mittelwerte aus dieser Tabelle in eine neue Tabelle bzw. einen anderen Tab zu kopieren, ohne dass die Einzelwerte dabei mitkopiert werden? --Gretarsson (Diskussion) 00:03, 6. Jan. 2018 (CET)
Direkt nicht, soweit ich das sehe. Aber Du kannst alles markieren, auf einem neuen Arbeitsblatt "Wert einfügen" und dann nach der Spalte "Dat" sortieren (die ist bei den Teilergebnissen leer - nicht vergessen diese Spalte als "Datum" zu formatieren.). Dann hast Du alle Mittelwerte am Anfang oder Ende. --TheRunnerUp 12:16, 6. Jan. 2018 (CET)
Danke, da hätte ich eigentlich auch von selbst drauf kommen sollen. Ich hab dann noch mit der „Ersetzen“-Funktion den Zusatz „Mittelwert“ aus der Orts-Spalte entfernt und fertig war die Laube. Damit ist mein Problem gelöst. Danke auch an die übrigen Ratgebenden für ihre Bemühungen, ich pflanze dann die Erle. --Gretarsson (Diskussion) 22:01, 6. Jan. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Gretarsson (Diskussion) 22:01, 6. Jan. 2018 (CET)

„Sieben Todsünden aus Asien“

Ich weiß, dass einige in Asien (oder Teilen davon) typische Sachen hierzulande unerwünscht (teilweise sogar verboten) sind. Insbesondere folgende sieben Sachen sind davon betroffen:

  1. Achtundachtzig;
  2. Hundefleisch;
  3. Japanische UKW-Tieffrequenzen;
  4. Linksverkehr;
  5. Lolicon;
  6. Swastika; und
  7. WLAN-Kanal 14.

Weiß jemand, ob es noch weitere in Asien typische Sachen gibt, die hierzulande unerwünscht oder gar verboten sind? Damit meine ich jedoch nicht: Bestimmte Markennamen in anderen Kontexten, Gebietsstreitigkeiten, die Todesstrafe, oder die Verfolgung von Apostaten, Oppositionellen oder religiösen Minderheiten. --109.40.3.97 08:48, 6. Jan. 2018 (CET)

Was ist denn das bitte für ein zusammenhangsloser Wirrwarr? Kannst du dir nicht ein Diskussionsforum suchen, wo du mit den Leuten über Gott und die Welt plaudern kannst? (Bzw. wo andere auf deine Fragen antworten, damit du im Sekundentakt Rück- und Nachfolgefragen absondern kannst)--King Rk (Diskussion) 09:07, 6. Jan. 2018 (CET)
+1, man könnte gerade meinen es handelt sich um die Sperrumgehung eines aus der Auskunft Verbannten, der vor paar Tagen aus Asien zurück gekehrt ist. Nur dessen übliche Stänkerei gegen den Staat und die Gesellschaft fehlt halt.--2003:E8:33E2:6100:348E:28E5:4A64:B19D 11:00, 6. Jan. 2018 (CET)
Nein, das ist ein völlig anderes Muster. 109.4xx ist ein Troll sui generis. --Jossi (Diskussion) 13:00, 6. Jan. 2018 (CET)
was spielt das für eine Rolle? Hauptsache man kann jemanden denunzieren--125.27.63.19 14:40, 6. Jan. 2018 (CET)
Das ist der Hakenkreuztroll, der uns hier schon öfters beehrt hat. Die Fragen sind zwar immer andere, ein Swastika/Hakenkreuz kommt aber immer irgendwie darin vor. Benutzerkennung: 43067 13:17, 6. Jan. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine Ernsthaftigkeit der Frage dargestellt. --Stilfehler (Diskussion) 15:10, 6. Jan. 2018 (CET)

Coverversion von "So bist Du" von Peter Maffay

Habe in meiner Erinnerung eine Coverversion dieses Titels im Ohr, die von einem DDR-Sänger/Gruppe stammt. Original-Interpret Peter Maffay, Komponist Bernd Meinunger. Wer kann helfen? --LeseBrille (Diskussion) 07:35, 2. Jan. 2018 (CET)LeseBrille

Such doch mal in der Gema-Repertoiresuche. --Rôtkæppchen₆₈ 08:24, 2. Jan. 2018 (CET)
coverinfo. Ausserdem sang Maffay mal den 7-Brücken-Song von Karat.--58.9.71.31 08:29, 2. Jan. 2018 (CET)
so hatte ich es in Erinnerung: Maffay sang "Über 7 Brücken" und dafür sang ein DDR-Interpret "So bist Du" - oder umgekehrt? Barter-Geschäft? --LeseBrille (Diskussion) 08:36, 2. Jan. 2018 (CET)LeseBrille
Über sieben Brücken mußt du gehn ist von Karat. --M@rcela   11:24, 2. Jan. 2018 (CET)
Siehe schon 58.9.71.31 um 8:29. --77.187.81.23 13:49, 2. Jan. 2018 (CET)

Vielen Dank für alle Hinweise - ob sinnvoll oder nicht. Der Sänger heisst offenbar Gerd Christian. --LeseBrille (Diskussion) 07:59, 5. Jan. 2018 (CET)LeseBrille

Durchreiche in einer Zwischenwand

Ich habe in meinem Haus eine Durchreiche in einer Zwischenwand, die ich nicht mehr benötige, da die Möbel umgestellt wurden. Hat jemand eine Idee, wie ich diese Durchreiche (etwa 60x60cm) dichtmache, aber nicht ganz dicht, so dass sie eventuell bei Bedarf wieder zu öffnen wäre? So eine Art Klappladen für den Innenbereich? Oder gibt es bessere Ideen? Die Durchreiche sollte danach winddicht sein. Ich habe irgendwie keine Idee, wie ich das anstellen soll und wäre dankbar für Tipps. --Hqi (Diskussion) 18:39, 2. Jan. 2018 (CET)

Hast Du schon einen Tresor? --87.147.184.205 19:22, 2. Jan. 2018 (CET)
Nein, und ich brauche auch keinen. Ich brauche auch keinen besonderen Einbruchschutz, ich hänge schon seit Jahren einfach meine Kontoauszüge an die Tür und an alle Fenster, das wirkt ausreichend. --Hqi (Diskussion) 19:40, 2. Jan. 2018 (CET)

Am Besten eine Art Schiebetür davor bauen, oder Du kittest irgend eine Platte mit Silikon oder Gips in die Öffnung, dann übertapezieren. Wenn es auf Schalldämmung ankommt, dies beidseitig und z.B. mit Mineralwolle füllen. andy_king50 (Diskussion) 19:54, 2. Jan. 2018 (CET)

Das ist, was mir eigentlich vorschwebt, eine Art Schiebetür oder Klappladen. Baulicherseits wollte ich eigentlich nichts verändern. Ich war bereits in diversen Baumärkten, solche Schiebetüren in den Maßen scheint es aber leider nicht zu geben. Und Klappläden auch nicht. --Hqi (Diskussion) 20:03, 2. Jan. 2018 (CET)
Kommt leider auch auf die Bauform der Durchreiche an, was sinnvoll ist. Aber ohne konstruktive Anpassungen wird das "winddicht" aber eine Wunschtraum Bleiben. denn dafür ist einmal rundum abdichten, das absolute Minimum. Sieht aber für sich alleine, in der Regel nicht schön aus. Auch eine davor gebaute Schiebetüre ist ohne Dichtungen nicht winddicht. Aus dem Bauch heraus würde ich vorschlagen ein Büchergestell mit Rückwand rein zu stellen und dieses zu verkeilen, auf der Gegenseite Bild usw. davor hängen (Oder eben ein Möbelstück).--Bobo11 (Diskussion) 20:21, 2. Jan. 2018 (CET)
und das ist dann winddichter als eine gescheit eingepasste Schiebetür ??? andy_king50 (Diskussion) 20:41, 2. Jan. 2018 (CET)
Eine gescheit eingepasste Schiebetüre setzt in der Regel Anpassungen an der Durchreiche voraus (Stichwort: die muss ordentlich befestigt werden können), sonst ist die eben nicht winddicht. Und setzt -wenn mit Rahmen- einen abgedichtet Rahmen voraus (Ein Rahmen einer Durchreiche wird in der Regel NICHT abgedichtete). Sonst ist zwar die Türe im Rahmen dicht, aber es zieht dann eben zwischen Wand und Rahmen durch. --Bobo11 (Diskussion) 20:46, 2. Jan. 2018 (CET)
Hat die Durchreiche einen Rahmen oder eine Zarge [9] oder ist es einfach nur ein Loch in der Mauer?[10] Handelt es sich um eine Miet- oder Eigentumswohnung? --Rôtkæppchen₆₈ 20:33, 2. Jan. 2018 (CET)
Die Durchreiche wurde damals als einfaches Loch in einer Wand hergestellt. Sie ist ohne jedweden Rahmen und sonstiges. Sie ist einfach nur ein quadratisches Loch, in einer Wand, in dem Haus, was mir gehört. --Hqi (Diskussion) 20:44, 2. Jan. 2018 (CET)
dann maure es halt mit Mauerziegeln zu, kannst Du immer wieder rauskloppen. andy_king50 (Diskussion) 20:51, 2. Jan. 2018 (CET)
Auf beiden Seiten eine Hartfaserplatte aufschrauben und den Zwischenraum mit Glaswolle oder Bauschaum füllen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:54, 2. Jan. 2018 (CET)
Irgendwie habe ich mich offenbar nicht verständlich genug ausgedrückt. Ich wollte eine einfache Lösung, ohne in die Bausubtanz einzugreifen, ich wollte auch nichts verfüllen oder mit Platten verschrauben. Aber dennoch danke, denn mein Horizont hat mich etwas erweitert, ich werde morgen nocheinmal in diversen Baumärkten umschauen. Danke! --Hqi (Diskussion) 20:58, 2. Jan. 2018 (CET)
Dann wäre eine passende zurechtgeschnittene Hartschaumplatte (Styrodur o.ä.) eine Lösung. --Rôtkæppchen₆₈ 21:34, 2. Jan. 2018 (CET)
Ganz einfach: Auf beiden Seiten mit Reißzwecken ein Tuch davor spannen.--2003:7F:8F30:B800:165:41E9:D175:88BD 21:44, 2. Jan. 2018 (CET)
Schrank, Bild oder Beamerleinwand davorhängen oder -stellen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:49, 2. Jan. 2018 (CET)
Genau! Fertige zwei Fotos jeweils von den beiden Räumen durch die Durchreiche in den anderen Raum an gerade so, dass der Bildausschnitt der Größe der Durchreiche entspricht. Nun beginnt das Spiel: vertausche beide Fotos und hänge exakt vor die Durchreiche in Raum a das Foto das, von Raum b durch die Durchreiche von Raum a angefertigt wurde...und umgekehrt. Oder..., vertausche die Fotos gerade nicht. Das Ergebnis wird sein, dass die Durchreiche geschlossen erscheint, oder auch nicht. Jetzt öffne eine gute Flasche Wein und nehme in einem der beiden Räume platz. Folgender Gedanke wird sich einstellen: könnte die Fotografie behandelt werden als ein Fenster zur Wirklichkeit? Wenn ja, solltest Du Dir ein weiteres Glas Wein gönnen und nachsinnen, wie es sein kann, dass die Wirklichkeit rechteckig ist. Sollten es sich um schwarz weiß Fotos handeln gesellt sich dementsprechend dieser Aspekt zur ersten Frage. Werde skeptisch, leere die Flasche und hinterfrage nun die Wirklichkeit indem Du zum äussersten schreitest und stelle Dich in Raum a vor das Foto von Raum a. Gedankenhilfe: Du könntest verschwunden sein, oder auch nicht. Wenn nicht, dann lade Freunde ein und wiederhole unter gleichen Bedingungen dieses kleine Gedankenexperiment, oder auch nicht. Lieben Gruss vom --Caramellus (Diskussion) 10:47, 3. Jan. 2018 (CET)

Zwei Holzplatten/Faserplatten (MDF tut es auch / HDF mag ich persönlich lieber, weil es bei Sägen nicht so ausfranst) auf das Innenmaß der Durchreiche zuschneiden. Holzplatten jeweils von einer Seite vor das Loch halten und eine zweite Person malt von der Gegenseite mit einem Bleistift die Kontur nach. Oberseite markieren! Kein Loch ist je wirklich rechteckig. Kantholz vier mal auf Tiefe der jeweiligen Ecken der Durchreiche abzüglich zwei mal der Dicke der Holzplatte ablängen (schreib drauf welches für welche Ecke ist!). Holzplatten mit Holzdübeln und Leim/mit Pattex mit den Kanthölzern in den Ecken verbinden. Die Konstuktion in die Durchreiche stecken. Eventuell kleine Ritzen an den Rändern mit Acryl glätten. Acryl kann man überstreichen oder übertapezieren. Das Holz eventuell mit Holzgrund vorstreichen, um FLeckenbildung durch Lignin zu vermeiden. Realwackel (Diskussion) 09:14, 3. Jan. 2018 (CET) P.S.: In den Hohlraum kann man für spätere Generationen noch die aktuelle Tageszeitung stecken.

Auf die von Realwackel beschriebene Platte noch ein paar Regalbretter setzen für Medien oder Deko, ist doch viel wohnlicher als eine blanke Holzplatte mitten in der Wand. -- MonsieurRoi (Diskussion) 05:33, 5. Jan. 2018 (CET)

kleines Metall-Dingens

Hallo. Weiß jemand, was auf diesem oder jenem Bild zu sehen ist. Es klöddert etwas, wenn man es schüttelt. --91.59.147.235 10:49, 4. Jan. 2018 (CET)

Sieht wie eine Kupferlegierung aus. Kannst du das Metall bestimmen? Yotwen (Diskussion) 11:56, 4. Jan. 2018 (CET)
Ja, ist wohl Kupfer oder Messing. --91.59.147.235 13:02, 4. Jan. 2018 (CET)
Lässt sich das Ding aufschrauben? Könnte Aschekapsel sein. --LeseBrille (Diskussion) 12:38, 4. Jan. 2018 (CET)LeseBrille
Es lässt sich wohl nicht aufschrauben. (Ich bin hier nur der Übermittler für einen älteren, nicht-digitalnativen Herrn.) --91.59.147.235 15:26, 4. Jan. 2018 (CET)
Kannst du bitte die genaue Grösse (Länge) angeben? Mit "klein" kommt man nicht weiter. GEEZER … nil nisi bene 13:21, 4. Jan. 2018 (CET)
Ich würde auf einen Schwimmer tippen. Das Klappern deutet auf eine Gewichtszugabe hin. Wo der Schwimmer aber verwendet worden sein könnte... Yotwen (Diskussion) 13:37, 4. Jan. 2018 (CET)
Ein Schwimmer ist es angeblich nicht. --91.59.147.235 15:26, 4. Jan. 2018 (CET)
Sowas habe ich doch schon einmal irgendwo gesehen... Kann das eine Art Überdruckventil aus einer Kaffeemaschine oder einem Dampfkochtopf sein? Das müßte dann in so einer Art Gummiring sitzen und wird vom Dampf gegen eine Schraubenfeder gedrückt, und wenn der Druck zu hoch wird, springt es aus dem Gummi raus und läßt den Druck ab. Aber kannst Du mal die Dichte bestimmen? Schwimmt es im Wasser? --78.52.36.32 14:08, 4. Jan. 2018 (CET)
Von einer Kaffeemaschine bzw. einem Kochtopf scheint es auch nicht zu stammen. --91.59.147.235 15:26, 4. Jan. 2018 (CET)
Weil...? Gibt es zu dem Ding vielleicht auch ein bißchen Kontext? Die Fotos sind etwas unscharf - vielleicht wäre es hilfreich, Oberflächendetails erkennen zu können, die auf Bearbeitungsmethoden und betriebsmäßige Beanspruchungen schließen lassen. Z. B. berührende Metallteile sollten charakteristische Spuren hinterlassen. (Eine chemische Untersuchung wäre sicherlich auch nützlich, aber vermutlich zu aufwendig.) --78.52.36.32 15:59, 4. Jan. 2018 (CET)
Zumindest an einer Seite scheint ein Loch zu sein. Auf der anderen Seite auch? Ist auf einer Seite ein Gewinde? Es könnte z.B. ein alter Entlüfter für Heizungssysteme sein. --TETRIS L 11:31, 5. Jan. 2018 (CET)

Mädchen schneiden bei Bildungstest besser ab als Jungen

dafür gibt es bei Jungen mehr Hochbegabte - schon seit 100 Jahren. Womit hängt das zusammen? Damit, dass Mädchen angepasster sind und erwachsener und Jungen individualistischer, weniger angepasst, aber dafür intellektuell selbstständiger, kreativer und wendiger? Dass Mädchen aufgrund biologischer Gründe frühreifer sind als Jungen leuchtet mir ein, allerdings fällt mir schon auf, dass Jungen, da wo es um Spitzenleistungen geht, oft deutlich besser sind, eine Fähigkeit, die erklärt, wieso Männer letzendlich in Spitzenpositionen häufiger vertreten sind. Denn gerade in der Forschung oder an einer Unternehmensspitze geht es sehr oft nicht darum "angepasst" zu sein, sondern darum, "Neues" zu wagen, zu widersprechen und - im übertragenen Sinn - auf den Tisch zu hauen. Ich weiß natürlich, dass das z.T. private Klischeevorstellungen sind, allerdings würde es mich interessieren, ob es zu diesem Phänomen Literatur gibt?--Sobbosobbo (Diskussion) 11:38, 4. Jan. 2018 (CET)

Jeder Test geht von Annahmen aus, wenn die für die Jungen "falsch" sind, wird sich das auch im Test niederschlagen. Oder anderes herum wie bei Calvin und Hobbes, als es um den Kauf eines Buch ging das gelesen werden musste „in der Schule lesen wir aber auch nicht's über Dinosaurier“ (das Buch das Celvin wollte war über Dinosaurier). Soll heissen Calvin würde bei einem Test über das Leseverständis bei einem Text der von Dinosaurier handelt besser abschneiden, als bei einem Text der eher Mädchen anspricht. Weil er sich bei einem Text über Dinosaurier besser auf den Text konzentrieren könnte, als wenn es im Text um langweilige "Mädchen-Themen" geht.--Bobo11 (Diskussion) 11:49, 4. Jan. 2018 (CET)
Die Intelligenz ist bei Männern und Frauen normalverteilt. Der Durchschnittswert liegt bemerkenswert dicht bei einander. Aber die Streuung ist bei Frauen deutlich enger, als bei Männern. Du hättest deine Frage auch so rum formulieren können: ...dafür gibt es bei Jungen mehr Vollpfosten...
Man vermutet einen Zusammenhang mit dem X-Chromosom. Jungs haben davon eines. Wenn das sagt:"Schlau" - dann wird er Schlau. Wenn dieses Merkmal rezessiv ist, dann müsste ein Mädel zwei mal "Schlau" haben, bevor es "Schlau" würde.
Das mit den Spitzenpositionen ist eine Pleite. Wenn man die Intelligenz der Leute in Spitzenpositionen untersucht, dann findet man so gut wie keine Hochbegabte mehr. Jenseits von 120 scheint der IQ einer Karriere zu Spizenpositionen eher abträglich zu sein. Es ist eher ein Indikator für eine Glass-Ceiling, dass nicht deutlich mehr Frauen in solchen Spitzenpositionen zu finden sind, als Männer. Denn es gibt proportional mehr Frauen im "erfolgsversprechenden" IQ-Bereich. Yotwen (Diskussion) 12:03, 4. Jan. 2018 (CET) Und das Problem der männlichen Volldeppen müssen wir noch immer lösen.
Die mittleren Ergebnisse von Intelligenztest sind zwischen Frauen und Männern deshalb ähnlich, weil in den Tests verschiedene Aspekte der Intelligenz, die unterschiedlich verteilt sind, entsprechend gewichtet sind: Intelligenz#Zwischen Männern und Frauen. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:31, 4. Jan. 2018 (CET)
(BK)Das mit den männlichen Volldeppen, löst sich gerne mal über dem Darwin Award denn bevorzugt an die männliche Bevölkerungshälfte verteilt wird. Wobei das nicht zwingend Volldeppen sein müssen, sondern schlicht weg Macher, die schlicht weg ein kleines -aber wichtiges- Detail übersehen haben.--Bobo11 (Diskussion) 12:39, 4. Jan. 2018 (CET)
Nun ja, für gewisse Stellungen musst du aber nicht nur schlau, sondern auch ein Egoist usw. sein. Der Spruch "Geht über Leichen" ist nicht in allen Stellungen ein Nachteil, um befördert zu werden. Der schlaue "Fachidiot", der zwar den richtigen Rucksack hätte, aber nicht die richtigen Kollegen bzw. Verbindungen hat oder nicht den nötigen Biss zeigt, der wird nicht befördert. Um an die Unternehmensspitze zu gelangen ist Intelligenz nur einer von vielen Faktoren die zählen. --Bobo11 (Diskussion) 12:39, 4. Jan. 2018 (CET)
Man bekommt die Ergebnisse, die mann mit den Messparametern definiert.--Wikiseidank (Diskussion) 12:49, 4. Jan. 2018 (CET)
Bobo, gefragt wurde nach Literatur zum Thema. Darauf gehst du nicht ein. Oder meinst du, Calvin und Hobbes sind die einschlägige Literatur? --89.15.238.18 18:56, 4. Jan. 2018 (CET)
Zu dieser Frage gibt es einiges an Studien. Daraus gehr hervor, daß unser Bildungssystem Eigenschaften fordert und belohnt, die weit häufiger bei Mädchen anzutreffen sind als bei Jungen. Das betrifft das Verhalten der Kinder (brav, ruhig, lange stillsitzen etc.) wie auch die Themen, die in den Aufgaben typischerweise behandelt werden. Am stärksten ist diese Ungleichheit in der Grundschule ausgeprägt, wo viele Jungen für den Rest ihres Schülerlebens frustriert werden und dauerhaft ihre Leistungsmotivation verlieren.
Im Arbeitsleben sieht es zumindest in den gut bezahlten Bereichen genau andersherum aus, da werden typisch männliche Attribute, wie dominantes Auftreten/aggressives Durchsetzen eigener Vorstellungen u.ä. mit Beförderung belohnt. Darum steigen auch vorwiegend die Frauen in gut bezahlte Positionen auf, die sich ähnlich dominant/aggressiv wie beruflich erfogreiche Männer benehmen, sagt eine andere Studie. --188.107.140.81 13:28, 4. Jan. 2018 (CET)
Ja. Kinderlose Mannweiber wie Beatrix von Storch machen auch in der Politik bevorzugt Karriere. [11] --AlternativesLebensglück (Diskussion)
Was haben die Beispiele mit Intelligenz zu tun? Yotwen (Diskussion) 13:42, 4. Jan. 2018 (CET)
Gar nichts. Gefragt war nach Bildungstests. Bei Intelligenztests schneiden Mädchen und Jungen gleich gut ab. --188.107.140.81 20:09, 4. Jan. 2018 (CET)
 
in Inseln oder auf Inseln ? Das Hochdruckdreieck - der Rest bleibt unbeteiligt grau... ;-) GEEZER … nil nisi bene 15:06, 4. Jan. 2018 (CET) (Links unten übrigens das Areal, in dem Bluemel1 seine Konjunktionen ausbrütet.--Bluemel1 (Diskussion) 19:12, 4. Jan. 2018 (CET))
Aaah! Da schlüpfen die Kopfgeburten?!? GEEZER … nil nisi bene 09:38, 5. Jan. 2018 (CET)
Die Hochbegabung bei Männern kann damit zusammenhängen, dass der Hirnstamm weniger ausgeprägt ist und Männer mehr in Inseln denken können. Das heißt manche Hirnareale arbeiten unter Hochdruck, aber andere beteiligen sich nicht daran. Frauen denken mehr mit dem ganzen Hirn.--Bluemel1 (Diskussion) 14:04, 4. Jan. 2018 (CET)
Sex differences in intelligence sollte mal jemand übersetzen, der an Intelligenz glaubt. GEEZER … nil nisi bene 14:51, 4. Jan. 2018 (CET)
Dieser überzeugend bebilderte Bericht aus der Schmiede von Dr. Aiga Stapf, R. Lang, Dr. J. Schiefer, J. Sauer wirft noch ein ganz anderes Licht auf das Thema. Stört einfach die „soziale Sensibilität“ bei der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen?--Bluemel1 (Diskussion) 19:20, 4. Jan. 2018 (CET)
Im Artikel steht, dass im Testbereich Mathematik die Zahl der Jungen unter den besten und schlechtesten höher ist, wähnrend sie bei den Mädchen das Leistungsniveau gleichmäßig verteilt ist. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 14:58, 4. Jan. 2018 (CET)

Sicherheitslücke in ARM-Prozessoren

Laut tagesschau.de sind "ARM-Prozessoren, die vor allem in Smartphones und anderen mobilen Geräten eingesetzt werden, sind teilweise betroffen. Der Hersteller hat eine entsprechende Übersicht ins Netz gestellt." Diese Übersicht suche ich, kann sie aber nirgends finden. Ich vermute, dass mein Englisch nicht gut genug ist. Könnt ihr mir helfen!? Danke! --89.15.239.93 22:56, 4. Jan. 2018 (CET)

ARM-Prozessoren sind nur von Spectre, aber nicht von Meltdown betroffen. Details hier. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 4. Jan. 2018 (CET)
Das ist auch auf tagesschau.de verlinkt... --Magnus (Diskussion) 23:05, 4. Jan. 2018 (CET)
Im Intel-Artikel steht noch gar nichts dazu? Gibt es einen allgemeinen Artikel zu dem Thema bei uns? Ich frage mich: Was ist nun mit den Milliarden Geräten, die keine Software-Updates mehr erhalten? 2003:C6:AF1B:DE36:E5FB:F5B7:729D:18BB 09:51, 5. Jan. 2018 (CET)
Da musst zwischen Spectre und Meltdown unterschieden werden. Spectre kann auf Anwendungsebene gepatcht werden. Es reicht hier also, einen aktuellen Browser oder ein aktuelles Emailprogramm zu verwenden. Die Sicherheitslücke Meltdown muss auf Betriebssystemebene gestopft werden. Bei älteren Betriebssystemen wird diese Lücke also bestehen bleiben. --Rôtkæppchen₆₈ 10:49, 5. Jan. 2018 (CET)

Gewährleistung oder Garantie, was ist besser?

Mit ist am Wochenende ein nach 21 Monaten ein Elektrogerät (AVM Fritzbox 7490) kaputtgegangen. Dieses Gerät besitzt sowohl Gewährleistung durch den Händler (Media Markt), als auch Garantie durch den Hersteller. Die Originalverpackung existiert nicht mehr. Ist es in diesem Falle besser, das Gerät zum Händler zu bringen oder besser dem Hersteller einzuschicken? Tauscht der Händler das Gerät gegen ein neues aus seinem Lagerbestand um oder schickt er es seinerseits zum Hersteller zwecks Garantiereparatur? --2003:DF:1BD1:E100:49BF:CD1E:BBE9:8B0F 17:49, 1. Jan. 2018 (CET)

nach meinen Erfahrungen mit Media Markt wird man dort das Gerät einschicken und dann kann es fast beliebig lange dauern, irgendwann krigst Du dann das Gerät zurück, repariert oder neu oder nix = Du sollst wegen >1 Jahr beweisen, dass der Schaden auf einem Herstellungsfehler beruht/ es wird behauptet es sei kein Herstllungsfehler. (ich habe hier äusserst schlechte Erfahrungen mit einem Drucker im MM gemacht). Ich würde mich mit dem Hersteller hier in Verbindung setzen und den Fall besprechen. andy_king50 (Diskussion) 18:12, 1. Jan. 2018 (CET)
Mit Fritzbox/AVM habe ich nur beste Erfahrungen gemacht. Kaufzettel, wie Verpackung waren bereits weg. Der Empfang wurde per mail bestätigt, paar Tage später war kommentarlos für umme ein funktionierendes System da.--84.164.218.164 18:22, 1. Jan. 2018 (CET)
Mit dem Service von AVM hab ich ähnlich gute Erfahrungen gemacht. Ich bekam eine vier Jahre alte durchgebrannte Fritzbox problemlos ausgetauscht. Bei Mediamarkt muss man Glück haben. Manchmal bekommt man das Gerät sofort getauscht, manchmal nicht. Ich habe aber das Gefühl, dass nur fast neue Geräte sofort getauscht werden. Es kann also sein, dass man direkt bei AVM besser bedient ist. Reparierbar sind diese Geräte meist sowieso nicht. Das einzige, was getauscht werden kann ist das Netzteil und Schaltnetzteile sind sowieso Verbrauchsmaterial. --Rôtkæppchen₆₈ 18:51, 1. Jan. 2018 (CET)
Dazu wäre noch zu sagen, bevor das große MM-Bashing losgeht, dass der MM vollkommen im Recht ist, wenn er einen Anspruch 21 Monate nach Kauf nur unter starkem Vorbehalt behandelt. Gewährleistung bezieht sich ausschließlich auf Produktionsfehler, und 6 Monate nach Kauf wechselt die Beweislast zum Kunden, d.h. ab dann muss der Kunde beweisen, dass der Fehler beim Kauf schon da war und sich leider erst jetzt bemerkbar macht. Natürlich können Händler nach Laune auch kulanter damit umgehen, aber sie müssen halt nicht. Das nur zur Klarstellung, weil Gewährleistung und Garantie immer wieder verwexelt werden :) Originalverpackung ist auf keinen Fall verpflichtend, aber zum Versand muss das Ding halt gut verpackt sein. --Kreuzschnabel 19:52, 2. Jan. 2018 (CET)

Zwischenbericht: Ich habe vor drei Tagen eine RMA bei AVM angefordert, bisher keine Reaktion, leider. Mal sehen, wie es weitergeht… --178.251.95.58 16:53, 5. Jan. 2018 (CET)

Volluniversität

Die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg wird oft als einzige Volluniversität in Bayern oder sogar als einzige klassische Volluniversität in Deutschland bezeichnet. Aber warum eigentlich? Und wieso klassisch? Laut unserem Artikel Volluniversität gibt es mehrere Vollunis in Deutschland, die LMU beispielsweise bezeichnet sich selbst als eine [12]. --2003:EC:BBCB:16F8:8505:4053:F7A1:F6A1 08:43, 2. Jan. 2018 (CET)

An der LMU gibt es keinen Maschinenbau, weshalb sie keine moderne Volluniversität sein kann. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:34, 2. Jan. 2018 (CET)
Zur klassischen Volluniversität: Dort steht: "Sie ist die einzige klassische Volluniversität in Deutschland mit einer hochrangigen Technischen Fakultät." Das heißt nicht, daß sie die einzige klassische (d.h. wohl mit längerer Tradition, also keine Neugründung des letzten Jahrhunderts) Volluniversität in Deutschland ist, sondern die einzige, die eine hochrangigen Technischen Fakultät hat, oder dies zumindest von sich meint. 91.54.45.34 09:44, 2. Jan. 2018 (CET)

Das Ganze beruht wahrscheinlich auf einem Mißverständnis. Auch ich bin in meinem Studium einem habilitierten Althistoriker begegnet, der der festen Meinung war „Universitas“ bedeute so etwas wie „Universal“. Das aber ist Blödsinn. „Universitas“ bedeutete im Mittelalter „Zunft“, also einen Zusammenschluß von Menschen mit Rechtscharakter. Die Universitäten waren eigene Personal- und deshalb Rechtsräume, die vom übrigen Rechtsraum (z.B. der Stadt) exempt waren (das Recht der Bestrafung lag beim Kanzler, nicht beim Bürgermeister etc.). In Paris wurde die Universitas nur von den Studenten gebildet, die Doktoren gehörten nicht dazu (Universitas Studiosorum). In Bologna war es andersherum: Die Universitas wurde nur von den Doktoren gebildet, die Studenten gehörten nicht dazu (Universitas Doctorum). Der Begriff „Volluniversität“ ist nur eine leere Werbeaussage, es kommt ganz einfach auf das Rechtliche an wie z.B. das Promotionsrecht. Keine Universität dieser Welt kann wirklich alle Fächer anbieten. --Heletz (Diskussion) 06:33, 3. Jan. 2018 (CET)

Eine klassische Volluniversität verfügte über alle traditionellen Fakultäten (philosophische, theologische, juristische und medizinische). Bei der heutigen Unübersichtlichkeit des Studienfachangebots und der Vielfalt an Organisationsformen von Hochschulen ist das in der Tat eine obsolete Aussage. --Jossi (Diskussion) 12:24, 5. Jan. 2018 (CET)

Regionalnachrichten im Webradio

Weiß jemand aus Chemnitz oder Leipzig, ob er die dortigen MDR Sachsen-Regionalnachrichten, oder aber die aus Dresden im Webradio zu hören bekommt? --109.40.3.97 15:28, 4. Jan. 2018 (CET)

Hier findest Du die zugehörigen Ansprechpartner beim MDR. Ich vermute, dass keine Regionalisierung stattfindet, sondern dass wie bei der Kabel- und Satellitenverbreitung ausschließlich Regionalstudio Dresden verbreitet wird. Bei anderen regionalisierten Sendern wie SWR4 sind alle Regionalfenster auf der Website verzeichnet und abrufbar.[13]. Beim MDR1 gibt es nur Landesprogramme und Sprachauswahl sorbisch/deutsch, aber keine Regionalisierung [14]. Geotargeting wäre auf Landkreisebene wahrscheinlich grob fehlerhaft. --Rôtkæppchen₆₈ 17:06, 4. Jan. 2018 (CET)

Weiß jemand aus Chemnitz oder Leipzig, wo er die dortigen MDR-Sachsen-Regionalnachrichten als Audio in der Mediathek findet? Und warum gibt es kein Webradio „MDR Aktuell regional“, in dem alle aktuellen Regionaljournale der Reihe nach wiederholt werden? --109.40.3.97 17:36, 4. Jan. 2018 (CET)

Weiß jemand, ob es eine Plattform wie Magine oder Zattoo gibt, wo aber die noch auf den offiziellen Seiten fehlenden Regionalversionen in Webradios umgesetzt werden? --109.40.3.97 18:43, 5. Jan. 2018 (CET)

In einigen Orten nahe dem mitteldeutschen Dreiländereck sind alle drei MDR-Landesmuxe zu empfangen. Von daher stellt sich die Frage, ob die 8-9 fehlenden Regionaljournale stattdessen in den reinen Webchannels verstreut sind. --109.40.3.97 19:06, 5. Jan. 2018 (CET)

Warum kann ich keine E-Mails versenden? ("E-Mails werden geladen")

Ich benutze mit meinem Android-Telefon die E-Mail-App (die mit dem weißen Brief und dem roten E-Mail-Symbol vorne drauf).

Ich benutze ein hotmail.com-Konto. E-Mails empfangen kann ich auch. Aber wenn ich auf eine E-Mail antworten will, dann funktioniert das selten. Oft erscheint nachdem ich auf "Senden" gedrückt habe aber nur so ein kleiner Balken auf der Tastatur in dem steht "E-Mails werden geladen". Und nichts weiter passiert: Die geschriebene Mail und die Tastatur bleiben auf dem Bildschirm und die Mail wird nicht versendet.

Was kann ich tun, um das zu beheben? --2001:16B8:10E0:AA00:C828:A1B5:A22:3B44 19:24, 4. Jan. 2018 (CET)

Hast Du einen SMTP-Server (E-Mail-Ausgangsserver) konfiguriert? -- - Majo Senf - Mitteilungen an mich 19:31, 4. Jan. 2018 (CET)
Ich vermute, dass das nicht an den Einstellungen liegt, wenn es „oft“ nicht funktioniert. Ich hatte neulich mit outlook.com ähnliche Probleme. Ich hab mehrfach auf Abschicken geklickt und mehrfach kam dann eine Fehlermeldung. Ich tippe auf Microsoft-Hamsterhusten. Falls es doch am SMTP-Server liegt, stehen hier die notwendigen Einstellungen. Der SMTP-Server wird sowohl bei POP3, als auch bei IMAP verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 20:42, 4. Jan. 2018 (CET)
Wenn du ein Samsung-Gerät hast, liegt es wahrscheinlich am letzten Update des Android Web Viewers. Der Fehler tritt auf beim Beantworten von E-Mails. Workaround: E-Mail erst als Entwurf speichern, dann abschicken. --83.135.99.121 20:59, 4. Jan. 2018 (CET)
Ja, ich habe ein Samsung-Gerät. In den Posts steht, dass man den Web Viewer "deaktivieren" soll. Wie geht das? Die Apps haben doch nur eine "Deinstallieren"-Schaltfläche, keine zum Deaktivieren... --2001:16B8:10E0:AA00:4C88:C3FB:D2AF:C7DE 21:28, 4. Jan. 2018 (CET)
Du musst die Updates deinstallieren. Aber Vorsicht: damit wurden bei mir auch alle Einstellungen und Lesezeichen gelöscht ! --83.135.99.121 21:54, 4. Jan. 2018 (CET)
Was funktioniert denn danach nicht mehr? Oder ist diese Web-Viewer-App eigentlich völlig überflüssig? --2001:16B8:1053:F000:8021:1D5F:EAEA:CDF9 14:46, 5. Jan. 2018 (CET)
Hier werden die Hintergründe von Android Web View erklärt. Diese nicht entfernbare sorgt für die Darstellung von HTML-Inhalten in Android-Apps. Als Alternative dazu kann nur die Verwendung eines Browsers mit eigener HTML-Engine (Firefox, Chrome) und der Verzicht auf die entsprechende App empfohlen werden. Ich habe mit der Mobilversion von Hotmail/Outlook.com allerdings meine liebe Not. Möglicherweise funktioniert es besser, wenn Du Deinen Hotmail/Outlook.com-Account in Deinen Gmail-Account einträgst und Hotmail/Outlook.com über Gmail liest und schreibst. --Rôtkæppchen₆₈ 14:59, 5. Jan. 2018 (CET)
Ich werd's probieren. Schonmal "Danke!" bis hierher! --2001:16B8:1053:F000:4831:D3BA:A88:FBB8 21:45, 5. Jan. 2018 (CET)

Tschechisch, Slowakisch Schnellkontrolle

„Z. z. Zákon národnej rady slovenskej republiky z 18. februára 1993 o štátnych symboloch Slovenskej republiky a ich používaní“

Kann mir ein des Tschechischen oder Slowakischen Mächtiger bitte bestätigen, dass der obige Text die Festlegung der Staatssymbole der Slowakischen Republik ankündigt? Ich finde diese Quelle nicht in deutscher Sprache. --Bluemel1 (Diskussion) 19:51, 4. Jan. 2018 (CET)

Ja sicher, "Gesetz des Nationalrats der Slowakischen Republik vom 18. Februar 1993 über die staatlichen Symbole der Slowakischen Republik und ihren Gebrauch". Vor dem Z.z. (Gesetzessammlung) steht in den Regel eine Nummer, hier 63/1993. --Aalfons (Diskussion) 19:56, 4. Jan. 2018 (CET)
Danke, dann betrachte ich das als gebrauchswürdige Quelle für DEWP.--Bluemel1 (Diskussion) 21:40, 4. Jan. 2018 (CET)
So, user:Bluemel1, stellt man aber nicht fest, ob etwas eine glaubwürdige Quelle ist. So schon eher, so noch besser. Und was stellen wir fest? Staatliche Primärquelle, laut WP:BLG problematisch, aber isscho okay. fossa net ?! 21:47, 4. Jan. 2018 (CET)
Ich habe doch nicht die Glaubwürdigkeit überprüfen wollen, sondern ob tatsächlich am 18. 2. 1993 die Festlegung der Symbole stattfand, wofür es auf deutsch keine Quelle gab, die so einen seriösen Anschein erweckte wie die slowakische, aber da ich auf Slowakisch nicht mal sagen kann "Ist das hier die Straße nach Wien?", wollte ich das zu 99 % Vermutete noch einmal gegengecheckt wissen. Für die Verifizierung des Datums greifen die Bedenken hinsichtlich staatlicher Primärquellen auch nicht wirklich. Im Übrigen könnte man dann über Afrika fast gar nichts mehr verifizieren und müsste auf NGO-Angaben zurückgreifen und die sind auch nicht immer ein Ruhmesblatt. Ein fauler Apfel beim IRK reicht, um den gesamten IRK in Misskredit zu bringen.--Bluemel1 (Diskussion) 23:41, 4. Jan. 2018 (CET)
Seltsam, dass die amtliche slowakische Gesetzessammlung Assoziationen mit Afrika auslöst statt mit dem deutschen Bundesgesetzblatt. Ist noch ein weiter Weg nach Europa. --Aalfons (Diskussion) 09:10, 5. Jan. 2018 (CET)
Das wurde nicht assoziiert. Ich wurde darauf hingewiesen, dass WP:BLG Skepsis ggü. staatlichen Primärquellen fordert. Da stellte sich mir die Frage, ob man lieber NGOs (lieb) anstatt Despoten plus Apparat (böse) trauen sollte, aber auch diese Rechnung geht nicht auf, wenn bei NGO (lieb) ein übereifriger Mitarbeiter seine Sicht der Dinge darstellt. Skepsis ist immer angebracht, aber bei der Slowakei wäre ich darauf nicht gekommen.--Bluemel1 (Diskussion) 13:22, 5. Jan. 2018 (CET)
Natürlich hast du das assoziiert, lies deinen Übergang doch noch mal. – Übrigens ist die Ausgangsbehauptung, Amtsdruckschriften seien als Primärquellen nicht belegfähig, abwegig. --Aalfons (Diskussion) 15:57, 5. Jan. 2018 (CET)
Ich kann dir von ganzem reinen Herzen versichern, dass ich das Slowakei-Thema innerlich abgeschlossen habe, dann mir Gedanken über Primärquellen gemacht habe und mir dann überlegt habe, wie man ohne Primärquellen auskommen soll, wenn zum Beispiel weder Interparlamentarische Union noch UNO über ein Land, z. B. in Afrika, genau das Thema mit Quellen füttern können, was beschrieben werden soll, da ist die Quellenlage manchmal so dünn, dass nur noch Primärquellen staatlicherseits und die Quellen der Gegner übrigbleiben. „Im Übrigen“ zeigt ja, dass nun etwas anderes besprochen wird. Ich hätte noch einen Satz einbauen können: „Das war's zur Slowakei, betrachten wir nun die Kritik an staatlichen Primärquellen.“ Ich weiß auch nicht, woher fossa wissen will, wann und wo und wie ich Quellen auf Glaubwürdigkeit prüfe. Er saß ja nicht neben mir und kann nicht wissen, was ich getan habe.--Bluemel1 (Diskussion) 19:12, 5. Jan. 2018 (CET)

Als Transfrau in Tunesien Urlaub machen

Wie sicher ist es für eine Transfrau (gerade mitten in der Transition) nach Tunesien zu reisen? Im Internet finde ich nur Angaben zur Homosexualität, die dort unter Strafe steht. Im Gegensatz zu einer sexuellen Orientierung ist trans sein offensichtlicher. Wird dies dort toleriert oder muss ich mir bei meiner Urlaubsplanung Gedanken machen? --84.61.127.226 21:07, 4. Jan. 2018 (CET)

Schau mal in den ausführlichen Artikel en:LGBT rights in Tunisia. --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 4. Jan. 2018 (CET)
(BK)Las es lieber, die sind in Tunesien noch bisschen verklemmt wenn um das Thema geht. Solange die Transition nicht abgeschlossen ist sind Reisen in andere Länder generell recht heikel, in nicht-westliche geprägte Länder sowieso. Übrigens fängt eigentlich schon bei der Passkontrolle an, wenn Pass und sichtbares Geschlecht nicht überein stimmt, ist Ärger vorprogrammiert (Da nützt unter Umständen auch kein Beiblatt). Auch kulturell ist es heikel, wenn es nicht gerade ein in der Hinsicht offenes Land wie Thailand ist, las es lieber. --Bobo11 (Diskussion) 21:29, 4. Jan. 2018 (CET)
Siehe auch Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche_28#Allein_nach_Kuwait_als_Frau. --188.107.140.81 01:03, 5. Jan. 2018 (CET)
Es gibt da einen Unterschied. Die Frage war nach Transfrau. Ich kenne Frauen, die mit dem Fahrrad monatelang problemlos (naja, relativ...) kreuz und quer durch Afrika gereist sind. Als Transfrau kann das jedoch anders aussehen. Wie Bobo schon geschrieben hat, ist allein die Einreise unter Umständen ein Problem. Ich wäre da eher vorsichtig. --M@rcela   01:10, 5. Jan. 2018 (CET)
(BK)Den Unterschied zwischen Transfrau und Frau kennst Du? --Rôtkæppchen₆₈ 01:12, 5. Jan. 2018 (CET)
Naja, die Ähnlichkeit der Fragen könnte Zufall sein, oder auch nicht ... --84.59.20.23 11:46, 5. Jan. 2018 (CET)
Bobos Anmerkungen mögen richtig sein - oder eben nicht. Bislang sind sie ohne Beleg und damit seine Meinung. --89.15.238.65 09:25, 5. Jan. 2018 (CET)
Dann lies mal in den einschlägigen Foren nach was für Probleme Transmenschen an den Grenzen haben können, weil Pass noch auf das "alte" sprich das andere als das gefühlte und nun sichtbare Geschlecht ausgestellt ist. Gerade im Ausland nützt dir das von der DGTI ausgestellte Beiblatt nicht immer, sondern das muss oft zuerst mal in die entsprechende Landessprache übersetzt werden, bevor der überhaupt genutzt werden kann. Wenn man das erst an der Grenze feststellt, dass man ein anderes bzw. übersetztes Beiblatt braucht, ist es zu spät. Die ganzen Probleme, die man in der "Nameswechselphase" als Transmann oder Transfrau im Inland haben kann, verschärfen sich im Ausland. Das eben die Kreditkarte nicht akzeptiert wird, weil Frau mit einer Kreditkarte männlichen Namen bezahlen will usw. . In der Zeit würde ich schon empfehlen, nur in Länder zur reisen wo die ganze Transgenderdebate zumindest soweit fortgeschritten ist wie in DACH. Nicht alle Länder kennen ein vergleichbares Diskriminierungsverbot wie Deutschland. Oder eben solange zuwarten bis die amtlichen Dokumente usw. angepasst sind. Wenn hier von „gerade mitten in der Transition“ die Rede ist nehme ich jedenfalls mal an, dass dieser Punkt noch nicht abgeschlossen ist. Mit "veralteten" Dokumenten vereisen zu wollen, ist immer ungünstig. Das fängt ja schon beim Passfoto an, gerade wenn da zusätzlich auch noch kosmetische Eingriffe im Gesicht statt gefunden haben. Dann muss nicht mal das falsche Geschlecht sein, dass die Sonderbehandlung an der Passkontrolle auslöst. Wenn Gesicht nicht zum Passfoto passt, ... .--Bobo11 (Diskussion) 11:57, 5. Jan. 2018 (CET)
"....lies mal in den einschlägigen Foren..." und ausschweifende Behauptungen sind natürlich ein valider Beleg und sollten den oben im Intro beschriebenen Anforderungen genügen, oder? --89.15.238.65 12:25, 5. Jan. 2018 (CET)
Hier ist nicht der ANR. --M@rcela   12:27, 5. Jan. 2018 (CET)
Wohl wahr, Ralf. Siehe aber Intro: "...antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen..." Nur, weil mit den Ausführungen sämtliche Klischees bedient werden, entbindet das nicht von der Belegpflicht. Gerade Bobo behauptet gerne mal Dinge, die nicht stimmen. -- Ian Dury Hit me  13:28, 5. Jan. 2018 (CET)
Transgender-Aktivistin nach Tunesien geflohen. -- Ian Dury Hit me  13:53, 5. Jan. 2018 (CET)
Hier ein einschlägiges(?) Forum, wo jemand u.a. in Tunesien "bisher nur gute Erfahrung als TV gemacht" hat. -- Ian Dury Hit me  14:07, 5. Jan. 2018 (CET)
TV ist etwas anderes. --Rôtkæppchen₆₈ 16:25, 5. Jan. 2018 (CET)
'türlich hast du Recht. Aber immerhin. -- Ian Dury Hit me  17:43, 5. Jan. 2018 (CET)

Warum hat der in der Überschrift genannte japanische Radiosender 2015 die UKW-Frequenz gewechselt? Und warum hat er das nicht schon früher getan? --109.40.3.97 08:45, 5. Jan. 2018 (CET) --109.40.3.97 09:04, 5. Jan. 2018 (CET)

Welcher Radiosender? Japan wird mehr als einen Radiosender haben?! --LeseBrille (Diskussion) 09:04, 5. Jan. 2018 (CET)LeseBrille
Der Funkspammer (x-te Frage in der Auskunft) nervt. --Aalfons (Diskussion) 09:16, 5. Jan. 2018 (CET)
In jawp steht dazu eine Menge im Abschnitt ja:InterFM#周波数の変更. Ich denke mit ein paar Radiotechnikkenntnissen (die ich nicht habe) kann man sich die Google-Translate-Übersetzung ganz gut zusammenreimen. -- HilberTraum (d, m) 10:15, 5. Jan. 2018 (CET)

Dürfen wir eigentlich eine Liste der UKW-Frequenzen von NHK führen? Oder würden wir sich möglicherweise wegen Beihilfe zu Verstößen gegen das Abhörverbot strafbar machen? (Warum eigentlich wird der § 148 Abs. 1 Nr. 1 TKG nicht in § 1 Abs. 3 NetzDG genannt?) --109.40.3.97 11:00, 5. Jan. 2018 (CET)

Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sowohl im OIRT-Band als auch in der Mittenlücke des 4-m-Bereichs der BOS sowohl Betriebsfunk als auch militärische Funkdienste stattfinden. --109.40.3.97 11:09, 5. Jan. 2018 (CET)

Warum eigentlich hat Japan die Analogabschaltung im terrestrischen Fernsehen nicht dazu genutzt, alle UKW-Hörfunksender ins international übliche UKW-Band zu verschieben? Dabei hätten einige Sender ihre Frequenzen behalten dürfen, nämlich die ab/oberhalb 87,5 MHz. --109.40.3.97 16:05, 5. Jan. 2018 (CET)

Tag der deutschen Einheit 3. Oktober

Der Einigungsvertrag wurde am 29. August 1990 unterzeichnet. Was aber nirgends, auch in keinem Wiki-Artikel, steht, warum war ausgerechnet der 3. Oktober der Tag der Vereinigung? Warum nicht der 29. September oder der 1. oder der 10. Oktober? --2A02:8108:45BF:FF85:4575:95F9:C08C:AC5C 13:21, 4. Jan. 2018 (CET)

An dem Datum wurde der Einigungsvertrag wirksam, siehe [15]. 129.13.72.197 13:24, 4. Jan. 2018 (CET)
Und das steht sowohl im Artikel Einigungsvertrag als auch im Artikel Tag der deutschen Einheit. 89.13.134.242 13:26, 4. Jan. 2018 (CET)
Oh, Tschuldigung, Frage nicht richtig verstanden. Am 2. Oktober war KSZE-Außenministerkonferenz, die musste noch abgewartet werden; viel später ging nicht wegen der Frist vor den Wahlen. 89.13.134.242 13:31, 4. Jan. 2018 (CET)
"Und so einigten sich die Parteien in der Volkskammer in einer dramatischen Sitzung im August auf den 3. Oktober. Warum? Dieser Tag war der erstmögliche nach dem Abschluss der Zwei-plus-vier-Gespräche." 3. Oktober: Warum feiern wir den Tag der Deutschen Einheit? --AlternativesLebensglück (Diskussion) 15:46, 4. Jan. 2018 (CET)
Habe den diffusen Verdacht, dass dieser seltsame Termin (symbolträchtiger wäre doch der 9. November gewesen) mit der Amtszeit der im März 1990 gewählten de-Maizière-Regierung zu tun hat. Es scheint denkbar, dass sich jemand in dieser Regierung hat ausrechnen lassen, wie lange er im Amt sein muss, um maximale Ruhebezüge zu bekommen. --LeseBrille (Diskussion) 08:22, 5. Jan. 2018 (CET)LeseBrille
Warum der 9. November (der ja in der Diskussion war) als Jubeltag letztlich nicht infrage kam, sollte aber doch klar sein. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:41, 5. Jan. 2018 (CET)
Weil kürzere Amtszeiten immer höhere Ruhebezüge und Pensionsansprüche bedeuten? Tatsächlich scheinen diese Überlegungen sehr diffus... --141.30.18.101 09:36, 5. Jan. 2018 (CET)
Die Wiedervereinigung musste vor dem 7. Oktober stattfinden, weil man sonst den Nationalfeiertag der DDR hätte feiern müssen. Yuunli (Diskussion) 23:23, 7. Jan. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Die Frage wurde bereits am 4. Januar zutreffend beantwortet: Diffuse Verdächtigungen sind demgegenüber nicht von Interesse. --Vsop (Diskussion) 23:45, 7. Jan. 2018 (CET)

Person mit den meisten Verurteilungen wegen Verstoßes gegen das Abhörverbot

Wer wurde am häufigsten, und zwar wie oft, wegen eines Verstoßes gegen das telekommunikationsrechtliche Abhörverbot verurteilt? --109.40.3.97 22:29, 5. Jan. 2018 (CET)

unsinnige Frage, wie jede zu Daten zu denen es keine offuíz. Statistik gibt udn auch bei einer solchen nur politisches "Soll". andy_king50 (Diskussion) 22:38, 5. Jan. 2018 (CET)

Weiß jemand, ob der Reportagefunk (87,3-87,5 MHz) eigentlich dem Abhörverbot unterliegt? --109.40.3.97 22:46, 5. Jan. 2018 (CET)

Ja, die BNetzA. --Rôtkæppchen₆₈ 22:49, 5. Jan. 2018 (CET)
Nur liegt er direkt unter dem UKW-Bereich, so dass er von Rundfunkempfängern zumindest teilweise empfangen werden kann, wenn nicht verschlüsselt wird. --109.40.3.97 22:53, 5. Jan. 2018 (CET)
Ja und? BOS-Funk im 4-Meter-Band lässt sich mit Analog-UKW-Radios oder SDR# problemlos abhören, obwohl es verboten ist. --Rôtkæppchen₆₈ 23:07, 5. Jan. 2018 (CET)
Und hat eigentlich eine Verurteilung wegen eines Verstoßes gegen das Abhörverbot langfristige negative Wirkungen? --109.40.3.97 23:09, 5. Jan. 2018 (CET)
Wo hast du denn die Regelung gefunden, nach der es strafbar sein soll, Telekomunikation abzuhören? --2001:16B8:1053:F000:4831:D3BA:A88:FBB8 00:34, 6. Jan. 2018 (CET)

Weiß jemand, ob BOS im Einvernehmen zwischen den Gesprächspartnern das Abhören gestatten können? --109.40.3.97 23:10, 5. Jan. 2018 (CET)

In welchen Ländern ist der Empfang der dortigen 77,232917 MHz eigentlich erwünscht? --109.40.3.97 23:14, 5. Jan. 2018 (CET)

Die NTSC-Länder (einschließlich südamerikanischer PAL-Länder; meist Fernsehkanal 5; in Japan und künftig auch in Brasilien jedoch Teil des dortigen UKW-Bands) und die ehemaligen Ostblockstaaten (Fernsehkanal 3; in China als Fernsehkanal 4 bezeichnet). --109.40.3.97 23:20, 5. Jan. 2018 (CET)

Weiß jemand, ob es UKW-Radios gibt, die:

  1. Das Signal nur bei vorhandenem 19- oder 31,25-kHz-Pilotton freigeben;
  2. Die Existenz von DARC- oder RDS-Signalen voraussetzen;
  3. Nur dann den Empfang freigeben, wenn die Trägerfrequenz (dort, wo der mittlere Frequenzhub Null beträgt) ziemlich genau (±3 kHz) getroffen wird; und/oder
  4. Nur in bestimmten Ländern diese Frequenzbereiche (per GPS, Glonass, Galileo, Spektralmessungen des UHF-Bands, …) freigeben?

--109.40.3.97 23:29, 5. Jan. 2018 (CET)

Wie konsequent wird eigentlich das Abhörverbot durchgesetzt? --109.40.3.97 23:32, 5. Jan. 2018 (CET)

In einigen YouTube-Videos ist im Spektrum die Belegung von BOS-Bereichen erkennbar. Ist so etwas erwünscht, erlaubt, verpönt oder verboten? --109.40.3.97 23:37, 5. Jan. 2018 (CET)

Gibt es im BOS-Funk überhaupt Stereoton? Ich denke, das ist nicht der Fall. --109.40.3.97 23:42, 5. Jan. 2018 (CET)

Ich denke, das …“: Darf man (zwischen)fragen „womit“? --87.147.183.43 23:53, 5. Jan. 2018 (CET)
 
Das Lebenselixir von 109.40.abc.xyz
Wahrscheinlich wurde 109.40.abc.xyz wegen maximaler Trollizität von allen Funk- und Rundfunkforen gebannt und bei sämtlichen von ihm je kontaktierten Funk- bzw Rundfunkdienstleistern auf die Spämliste gesetzt. Bei Wikipedia vertraut er auf ein unerschöpfliches Fass Wp:AGF. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 6. Jan. 2018 (CET)

Warum eigentlich wurde der BOS-Funk nicht schon in den 1990ern flächendeckend grundverschlüsselt? In Kärnten ist das terrestrische Fernsehen größtenteils grundverschlüsselt, aber es gibt dort immer noch analogen BOS-Funk. --109.40.3.97 08:18, 6. Jan. 2018 (CET)

In Norwegen steht das UKW-Band nun größtenteils leer. Kann dort jemand mit Hilfe eines Minisenders (Bandbreite = 20 kHz, Trägerfrequenz von 87,6 bis 107,9 MHz in 5-kHz-Schritten einstellbar) rausfinden, bis zu welchem Frequenzunterschied der Empfang möglich ist? --109.40.3.97 09:00, 6. Jan. 2018 (CET)

Wie umständlich! Nimm einen bestehenden UKW-Rundfunksender und SDR#. Dann merkst Du schnell, dass das von den diversen Empfägereinstellungen abhängt. --Rôtkæppchen₆₈ 09:06, 6. Jan. 2018 (CET)
Bei welchem Frequenzunterschied kann man sich praktisch sicher sein, dass kein unbeabsichtigter Empfang möglich ist? --109.40.3.97 09:12, 6. Jan. 2018 (CET)
Ab 3,16mm - hängt aber auch von der Viskosität ab. --2001:16B8:10D2:A900:E815:E6D7:569E:CE15 09:44, 6. Jan. 2018 (CET)

„Nicht alles, was der Funkamateur abzuhören in der Lage ist, darf er auch abhören.“ --109.40.3.97 18:53, 6. Jan. 2018 (CET)

Warum eigentlich hat der BOS-Funk in fast jedem Land eine andere Frequenzeinteilung? --109.40.3.97 23:16, 6. Jan. 2018 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Der Funktroll macht jetzt Hörpause. Eingangskontrolle (Diskussion) 01:20, 8. Jan. 2018 (CET)

Zur erzwungenen Landung in Wien am 2. Juli 2013 von Evo Morales Luftfahrzeug in Wien

suche ich Quellen, die darüber Auskunft geben, wie die europäischen Staaten, die der Maschine Morales die Überflugrechte verweigerten, dies damals im Nachgang begründeten. Im Wikipedia-Eintrag steht dazu leider nichts. --94.218.213.117 00:42, 6. Jan. 2018 (CET)

Ist Snowdon an Bord der Maschine?
„Boliviens Präsident saß 13 Stunden in Wien fest - Spanien und Frankreich hatten Morales' Maschine die Überfluggenehmigung entzogen, weil sie NSA-Aufdecker Snowden an Bord vermuteten - Argentinien und Ecuador wollen UNASUR-Sondersitzung einberufen.“ Evo Morales' 13-stündiger Aufenthalt auf dem Wiener Flughafen, Der Standard, 3. Juli 2013 (Morales' Zwangslandung in Wien: Diplomaten-Drama im VIP-Terminal, Spiegel Online, 3. Juli 2013)
„Vergangene Woche musste das Flugzeug von Morales in Wien zwischenlanden. Frankreich, Spanien und Portugal hatten kurzfristig ihren Luftraum gesperrt, weil der Verdacht bestand, dass der von den USA wegen Geheimnisverrats gesuchte Edward Snowden an Bord der Maschine sei. Morales befand sich auf der Heimreise aus Moskau, wo der Whistleblower weiterhin vermutet wird.“ Streit über Snowden: UN kritisieren Zwangsstopp für Evo Morales, Die Zeit 07/2013, 10. Juli 2013--AlternativesLebensglück (Diskussion) 01:52, 6. Jan. 2018 (CET)

Sprachen mit Maori-ähnlicher Phonologie

Wie viele Sprachen auf der Welt haben (wie Maori) überhaupt keine Zischlaute, und auch keine anderen Mitlaute am Wortende? Mir fällt zumindest noch Hawaiisch ein. --109.40.3.39 12:44, 7. Jan. 2018 (CET)

Alle Sprachen, die das Wort UKW nicht aussprechen können. Don't feed the troll. --Aalfons (Diskussion) 13:00, 7. Jan. 2018 (CET)
Du könntest die in der Infobox des Artikels Maorische Sprache verlinkten Sprachfamilien mal eigenständig auf die von Dir postulierte Phonologie untersuchen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:27, 8. Jan. 2018 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Eingangskontrolle (Diskussion) 01:38, 8. Jan. 2018 (CET)

Ausgestelltes Kleid

Ende letzten Jahres habe ich im TV Werbung fuer ein Ausgestelltes Kleid aus Spitze von C&A gesehen. Was ist das ? (Zu sehen war ein ganz normal aussehendes Kleid.) -- Juergen 95.223.151.37 23:46, 7. Jan. 2018 (CET)

Ausgestellt heißt, dass es nach unten weiter wird. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:57, 7. Jan. 2018 (CET)
Ach so. Danke. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 95.223.151.37 00:25, 8. Jan. 2018 (CET)

Passivkonstruktionen mit "lassen"

"X lässt Y verhaften" → "Y wird von X verhaften gelassen"? "X hätte Y verhaften lassen" → "Y wäre von X verhaftet worden lassen"? Das könnte insbesondere etwas für Bluemel1 sein.--Yyaad (Diskussion) 17:11, 4. Jan. 2018 (CET)

Gibt es da überhaupt ein Passiv? Y ist ja nicht Akkusativobjekt des finiten Verbs lassen, sondern des Infinitvs verhaften. --Digamma (Diskussion) 17:26, 4. Jan. 2018 (CET)
Da ist der Haken. Das einzig logische Passiv wäre "Es wird von mir ihn (immer noch Objekt) verhaften gelassen." Sagt aus offensichtlichen Gründen natürlich keiner. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:30, 4. Jan. 2018 (CET)
Weil man es auch verständlich ausdrücken kann: Y wird auf Veranlassung von X verhaftet. 91.54.45.34 17:37, 4. Jan. 2018 (CET)
Ich denke schon, dass aus streng syntaktischer Sicht Y das Akkusativobjekt von lassen ist. Die Verbindung von Y mit verhaften ist eher semantisch bzw. als erweitertes Prädikat zu verstehen. Ähnlich sind ja auch die zusammengesetzten Vergangenheitszeiten entstanden, die man ursprünglich auf syntaktischer Grundlage genauso gut als haben + Objekt + Attribut bzw. als sein + Prädikat(iv) analysieren könnte. Dasselbe Phänomen sehe ich auch hier, kann mich aber freilich irren. --Galtzaile (Diskussion) 17:43, 4. Jan. 2018 (CET)
Es ist etwas komplizierter. Bei "Ich lasse ihn kommen" liegt, lateinisch gesagt, ein echter aci vor: "ihn" ist das Akkusativsubjekt des Kommens; unabhängig formuliert: "ich veranlasse: er kommt". Bei "ich lasse ihn verhaften" hingegen ist "ihn" Objekt, nicht Subjekt des Infinitivs: ich veranlasse: jemand verhaftet ihn, nicht er verhaftet. Deswegen kann ich sagen: "Er wird kommen gelassen", aber nicht "Er wird verhaften gelassen" (außer wenn ich sagen will, dass er zum aktivischen Verhaften veranlasst wird). Grüße Dumbox (Diskussion) 18:00, 4. Jan. 2018 (CET)
@Dumbox: Heißt das also, es gibt auch keine andere zulässige Passiv-Umformung zu "X lässt Y verhaften"?--Yyaaad (Diskussion) 18:15, 4. Jan. 2018 (CET)
Keine, die ich kennte, aber ich lerne gern dazu! Grüße Dumbox (Diskussion) 18:30, 4. Jan. 2018 (CET)

Selbst wenn es grammatikalisch nicht Passiv ist, dann steht die Bedeutung, semantisch doch eigentlich schon im Passiv. Denn wer verhaften lässt, der macht das ja gerade nicht selbst, sondern er lässt es halb jemand anderen tun. Auch deshalb "fehlt" da doch eigentlich gar kein passiv - "jemanden verhaften lassen" ist so gesehen schon passiv. --2001:16B8:10E0:AA00:C828:A1B5:A22:3B44 18:57, 4. Jan. 2018 (CET)

-1 (ohne Gewähr). Wenn man Y ins Zentrum des Satzes stellen will, muss es eigentlich eine Passivform geben. "Y ist von X verhaftet worden lassen" sagt mein Bauch.--Bluemel1 (Diskussion) 19:07, 4. Jan. 2018 (CET)
Deutschlehrer... :) --Optimum (Diskussion) 20:25, 4. Jan. 2018 (CET)
  *kreiiisch!* Danke, Optimum! --Andrea (Diskussion) 10:24, 6. Jan. 2018 (CET)

Jugendstrafrecht für NS-Täter

Wenn nach 1945 ein NS-Täter vor Gericht gestellt wurde und er zur Tatzeit weniger als 21 Jahre alt war, wurde seine Tat im Rahmen des Jugendstrafrechts abgeurteilt? --LeseBrille (Diskussion) 08:11, 5. Jan. 2018 (CET)LeseBrille

Welche Besatzungszone?--Wikiseidank (Diskussion) 09:16, 5. Jan. 2018 (CET)
Alle. Und spätere BRD sowie DDR. --LeseBrille (Diskussion) 09:28, 5. Jan. 2018 (CET)LeseBrille
Ich weiß nicht, wie das über die ganzen 70 Jahre hinweg und in der SBZ/DDR gehandhabt wurde - aber aktuell ja, siehe z. B. das derzeitige Stutthoff-Verfahren am LG Münster [16]. Wäre in rechtsstaatlicher Hinsicht anders auch schwer vorstellbar. --Rudolph Buch (Diskussion) 09:50, 5. Jan. 2018 (CET)
Schon im ersten Auschwitzprozeß gab es Jugendstrafen. --Heletz (Diskussion) 07:41, 6. Jan. 2018 (CET)

Kasusfrage

Was ist richtig: "Gott ließ den Sonntag ein Tag der Ruhe werden" oder "Gott ließ den Sonntag einen Tag der Ruhe werden"?--Hallio (Diskussion) 21:30, 5. Jan. 2018 (CET)

Ich denke "einen". Da "den Sonntag" im Akkusativ steht, muss auch der Tag der Ruhe im Akkusativ stehen. --Digamma (Diskussion) 21:37, 5. Jan. 2018 (CET)
Keines von beiden. Es war Konstantin der Große. --Rôtkæppchen₆₈ 21:39, 5. Jan. 2018 (CET)
auch ohne ihn ist "Gott" ein Konstrukt von Menschen, Feiertage haben ausschließlich Menschen geschaffen, kein "Gott"- andy_king50 (Diskussion) 21:54, 5. Jan. 2018 (CET)
Da oben steht Kasusfrage, nicht Gretchenfrage. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:04, 5. Jan. 2018 (CET)
"Go" stimmt, aber nicht "tt", sondern "ethe". (Von Zeit zu Zeit seh' ich den Alten gern, und hüt' mich wohl, mit ihm zu brechen.) --78.51.100.33 23:41, 5. Jan. 2018 (CET)
Wenn man das grammatikalisch rausfinden will, ob ein oder einen, dann muss/darf/kann man sich das Verb etwas lassen anschauen. Steht das etwas im Akkusativ oder im Dativ oder im Nominativ? Nominativ geht nicht, denn etwas ist ein Objekt. Damit scheidet 'ein' aus. Akkusativ: „Jemanden lassen“, Dativ: „Jemandem lassen“. Lösung: Akkusativ. Rot markiert mit Kringel: einen. Nicht zu verwechseln mit jemandem etwas überlassen. Klingt ähnlich, wäre dann aber Dativ. Im Satz „Gott ließ den Sonntag einen Tag der Ruhe werden“ steht zwar das Verb etwas etwas werden lassen an Stelle von etwas lassen, aber beide etwas repräsentieren den Sonntag, daher hat das zweite etwas denselben Kasus wie der Sonntag.--Bluemel1 (Diskussion) 08:08, 6. Jan. 2018 (CET)
Darum geht es aber kein bisschen. "Werden" erfordert (wie sein) normalerweise den Gleichsetzungsnominativ ("Der Sonntag ist/wird ein Ruhetag"). Gerät die Konstruktion in den aci, so wie hier nach lassen, müsste der Gleichsetzungsnominativ entsprechend zum Gleichsetzungsakkusativ werden ("Er lässt den Sonntag einen Ruhetag werden"). Laut Grammatikduden ist diese genaue Konstruktion aber veraltend und wird in neuerer Sprache zunehmend durch den Nominativ ersetzt. Beispiel für alt etwa in stehenden Redewendungen wie: "Er lässt Gott einen guten Mann sein." Beispiele für neu: "Lass den wüsten Kerl, den Grobitzsch, meinetwegen ihr Komplize sein." "Lass mich dein treuer Herold sein." Persönliches Fazit: Geht beides. Ich empfinde den Akkusativ als durchaus richtig, aber das mag daran liegen, dass ich selber veraltend bin. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:31, 6. Jan. 2018 (CET)
Für mich liegt das weniger an veraltend, sondern daran, dass der Gebrauch des Akkusativs einer Regel folgt, während der Gebrauch des Nominativs keiner Regel folgt, aber eine sprachliche Vereinfachung ist.--Bluemel1 (Diskussion) 11:42, 6. Jan. 2018 (CET)

Cover-Band gesucht

Kann jemand feststellen, welche Band hier Bryan Adams' One Night Love Affair covert? --Ratzer (Diskussion) 23:24, 5. Jan. 2018 (CET)

In den Infotexten zu anderen Videos auf dem Kanal wird "Gullmarsgymnasiet i Lysekil" genannt. Also wohl eine Schülerband von einem Gymnasium in Lysekil, Schweden. --Wrongfilter ... 00:56, 6. Jan. 2018 (CET)
Danke. Die Schülerband hat das nicht schlecht gemacht.--Ratzer (Diskussion) 09:02, 6. Jan. 2018 (CET)

Von A nach B mit Handy und Öffis

Gibt es eigentlich eine "App", die folgendes kann: Man gibt ein, wo man hin will und die App leitet einen dann per GPS zur nächsten Haltestelle und sagt einem dann während der Fahr wann man wieder aus- oder umsteigen muss? Ich war gestern seit Langem mal wieder mit den Öffis unterwegs und es war ein Krampf. Dazuhin bin ich im Bus noch zu spät ausgestiegen weil die Haltestellen weder angezeigt noch angesagt wurden. --88.67.100.18 15:43, 4. Jan. 2018 (CET)

Apps, die einem dem Weg zur Haltestelle zeigen, gibt es genügend. Aber das Aussteigen per GPS anzeigen zu wollen, wird keine App schaffen, denn in Tunnels und bei schlechtem Empfang (vor allen in der Stadt und/oder im Wageninneren) ist GPS zu unzuverlässig. Aber heutzutage zeigen ja die meisten Fahrzeuge mittels FIS eh an, wie die nächste Haltestelle heißt. --Schaffnerlos (Diskussion) 15:54, 4. Jan. 2018 (CET)
Öffi sagt mir jedenfalls in Echtzeit, wo mein Verkehrsmittel gerade ist. Müsste mit Google Maps auch gehen, wenn man in einer geeigneten Stadt ist, das zeigt einem dann auch die Fußwege an. --Ailura (Diskussion) 16:14, 4. Jan. 2018 (CET)
Öffi hatte ich versucht zu installieren, bin aber schon an der Einrichtung gecheitert. Ich sollte einen Verkehrsverbund auswählen - ohne ging es nicht weiter. Dabei waren nur Verkehrsverbunde auswählbar, in denen ich mich nicht befand. Ich befinde mich beispielsweise im, habe ich gestern herausgefunden, "Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau", der bei Öffi gar nicht existiert. Darüber hianaus weiß ich oft nicht in welchem Verkehrsverbund ich bin. Der Naldo bei mir z.b. geht teilweise bis nach Stuttgart rein (Flughafen) danach gilt dann aber wieder was anderes. Am Bodensee genauso. Flickwerk. Ehrlichgesagt habe ich keine Lust, mich um sowas zu kümmern, in welchem Verbundnetz ich mich gerade befinde und wie ich vom einen ins Nächste komme. Ich bin kein ÖPNV Profi und will es auch nicht werden. Ich möchte nur die ein oder andere Fahrt per ÖPNV zurücklegen und das möglichst bequem mit einer App die mich fragt wo ich hinwill und mir daraufhin sagt, da hingehen, da einsteigen, da aussteigen. Ist mein Wunsch so absurd? --88.67.100.18 16:32, 4. Jan. 2018 (CET)
"Neckar-Alb-Donau" wird auf der Homepage von Öffi genannt, deshalb wundert mich deine Aussage, dass du den nicht auswählen kannst. --Digamma (Diskussion) 17:37, 4. Jan. 2018 (CET)
Stadtplan? Das waren früher so Dinger aus Papier... --M@rcela   16:26, 4. Jan. 2018 (CET)
Bei schlechtem Empfang (vor allen in der Stadt und/oder im Wageninneren) ist GPS zu unzuverlässig. In welchen Städten in welch fernen Ländern bist du denn unterwegs? Und wie funktioniert dann mein Navi im Wageninneren (und dann auch noch in der Stadt)? --KayHo (Diskussion) 16:30, 4. Jan. 2018 (CET)
Es ist wohl ein Unterschied, ob das Navi hinter der Frontscheibe platziert ist oder mitten im Bus bzw. Zug. Natürlich funktioniert es einigermaßen, aber ich würde mich nie darauf verlassen damit bei knappen Haltestellenabständen bei der richtigen Station alarmiert zu werden. Vor allem wenn ein Zug gerade in einem Einschnitt fährt. --Schaffnerlos (Diskussion) 17:22, 4. Jan. 2018 (CET)
@Ralf Roletschek:Der ÖPNV-Dienstleister in meiner Umgebung liefert sogar gratis Umgebungspläne jeder Haltestelle und auch Linienverlaufspläne. Da sollte einem das Aussteigen an der richtigen Haltestelle nicht besonders schwer fallen. Auch Google Maps kann mittlerweile ÖPNV. Die ÖPNV-Informationen in Openstreetmap sind leider manchmal veraltet. Dort fehlen in meiner Umgebung einige Haltestellen und es gibt auch Phantomhaltestellen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:36, 4. Jan. 2018 (CET)
Dass kannst du wohl im zersplitterten D nicht erwarten. Da gibt es zum einen die Apps der jeweiligen Verkehrsverbünde, zum anderen natürlich Google Maps. Also wenn ich das brauche verwende ich letzteres, man könnte zwar bessere Funktionen verlangen wie eine Erinnerungsfunktion, aber es ist brauchbar.--Antemister (Diskussion) 16:53, 4. Jan. 2018 (CET)
Fahrplandaten müssten allgemein verfügbar sein. Die speziellen Apps der Verkehrsverbünde braucht man wohl nur für Tarifberechnungen und für spezielle Angebote wie z. B. Rufbus. --Digamma (Diskussion) 17:23, 4. Jan. 2018 (CET)
Wieso müssten? Google Maps kennt sie alle und dann gibt es noch die Websites der ÖPNV-Behörden der Länder, die jeweils landesweite ÖPNV-Auskunft anbieten, in Baden-Württemberg z.B. bwegt. Für länderübergreifende ÖPNV-Verbindungen gibt es länderübergreifende Verkehrsverbünde. --Rôtkæppchen₆₈ 17:51, 4. Jan. 2018 (CET)
Mein Öffi kennt Baden-Württemberg, und navigiert mich damit durch Stuttgart in den Naldo-Raum. --Erastophanes (Diskussion) 20:15, 4. Jan. 2018 (CET)
Hat das Ding eine Kartenfunktion, die ein per GPS zur Haltestelle leitet? --88.67.100.18 00:26, 5. Jan. 2018 (CET)

Im Vorfeld der letzetn Wikicon wurde ausdrücklich vor Google zur Fahrplanauskunft in Leipzig gewarnt, weil der Verkehrsverbund die Daten nicht für Google (und andere Fremdanbieter) lesbar macht. --Eingangskontrolle (Diskussion) 23:28, 4. Jan. 2018 (CET)

Was ich gut verstehen kann (auch wenn’s die Sache etwas unbequem macht), da Google vermutlich mehr verlangen wird als den reinen Lesezugriff auf die Daten :) damit wäre ja kein Geld zu verdienen. Andererseits gibt es ja alternativ eine freie (und im Vergleich zu Google sehr viel detailliertere und aktuellere) Geodatenbasis, die inzwischen auch fast alle Haltestellen und die meisten Verkehrslinien kennen dürfte – hat da noch nie einer was auf OSM-Basis gemacht? --Kreuzschnabel 08:01, 5. Jan. 2018 (CET)
Wie oben schon festgestellt: Bei OSM fehlen Haltestellen und andere sind zu viel. --Rôtkæppchen₆₈ 08:55, 5. Jan. 2018 (CET)
Hinweis gesetzt? --Kreuzschnabel 20:05, 5. Jan. 2018 (CET)
Kannte ich noch nicht. Werde ich ausprobieren. --Rôtkæppchen₆₈ 13:05, 6. Jan. 2018 (CET)

Kollektivpseudonym bei einer Person?

Eine Frage, wie bezeichnet man eigentlich vermeintliche Kollektivautorennamen, die aber eigentlich von nur einer Person geschrieben wurde? Z. B. wenn jemand im Namen des "inoffiziellen Ausschusses" schreibt, aber eigentlich nur eine Person dahinter steckt, also eigentlich kein Ausschuss. Wie nennt der Bibliothekar das?--92.219.168.73 21:15, 6. Jan. 2018 (CET)

Wobei man davon ausgehen kann das bei einem Ausschuss alle am Abschlussbericht mitgearbeitet haben, wobei vllt. nur einer oder wenige zusammengeschrieben haben. Das ist normalerweise nicht die Hauptarbeit. In Katalogen steht dann oft "Körperschaft" für eine Institution als Autor.--Antemister (Diskussion) 23:34, 6. Jan. 2018 (CET)
Im Englischen gibt es den Begriff plural pseudonym, zumindest wird er inoffiziell verwendet. --Neitram  10:27, 8. Jan. 2018 (CET)

Komplexe Rechenaufgabe (Schätzung)

Wie hoch dürfe die Bevölkerungszahl sein, unter der die Biologie auf der Erde dauerhaft („für immer“) stabil sein könnte, wenn der Lebensstandard aller Menschen dem der heutigen Norweger entsprechen würde?

Ich meine den vollständigen Erhalt der Regenwälder, der Meere oder der Atmosphäre usw., wie sie vor der Industrialisierung waren, ohne dass der Lebensstandard der jeweils lebenden Menschen eingeschränkt werden müsste.

Eine Schätzung mit plausiblen Annahmen der dazu benötigten Faktoren würde mir ausreichen. Es geht mir eher um eine Relation zur tatsächlichen Bevölkerungszahl, nicht um die genaue Menge. --188.103.227.221 17:51, 1. Jan. 2018 (CET)

Es kann keine genaue Zahl geben, aber hier wird eine Zusammenfassung gegeben und unter "One Planet, How Many People? A Review of Earth’s Carrying Capacity" (Link im Text) kommt man auf: "The most common estimate was eight billion, a little larger than the current population." (Aber niemand kam auf die Idee, es auf Norwegen zu beziehen - nicht mal die erwähnte Norwegerin!) GEEZER … nil nisi bene 18:05, 1. Jan. 2018 (CET)
Es geht wohl um den Ökologischen Fußabdruck. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 18:36, 1. Jan. 2018 (CET)
"vollständigen Erhalt ... der Meere" - vergiss es. Die Meere wachsen, weil das Polareis schmilzt. Und das kannst du auch nicht rückgängig machen, indem du die eine Hälfte der Menschheit um die Ecke bringst, damit die auserwählte andere Hälfte nach Norwegerstandard aber naturkompatibel leben kann. --2A02:1206:45C0:11F0:31C5:9078:4C69:A59 19:54, 1. Jan. 2018 (CET)

Die Schätzung ist m.E. unsinnig. Ich meinte nicht, wie viele mit Ach und Krach drauf passen. Sondern wie hoch die Zahl der permanent Anwesenden sein kann, bei der auf lange Sicht (Jahrtausende) gesehen "alles gut geht." Das es zum Beispiel keine 4 Milliarden sein können, sieht man schon daran, dass bei Erreichen dieser Zahl in der Vergangenheit bereits massive Veränderungen gab. Genau genommen gab es bereits 1492 in Europa weitflächige Waldverluste und Holzmangel und damals lebten die Menschen bei weitem nicht auf dem Lebensstandard, den heute ein modernes Land mit optimaler Versorgung bietet. (Ich nahm deswegen Norwegen als Beispiel, weil das im weltweiten Vergleich einen sehr hohen Lebensstandard hat.) Griechenland war in der ausgehenden Antike bereits abgeholzt. Auch im antiken China war die Kultur und der Energiebedarf bereits soweit entwickelt, dass massive Veränderungen eingetreten waren, die, wenn die Bevölkerung nicht weiter angestiegen wäre, vielleicht im Jahr 3000 zum heutigen Zustand geführt hätte. Versteht Ihr, was ich meine? Wieviele könnten permanent auf der Erde leben, so dass es noch wenige genug sind, dass sich die Natur regenerieren kann. --188.103.227.221 20:05, 1. Jan. 2018 (CET)

Durch die Erfindung des Ackerbaus wurden bereits weite Teile der Welt abgeholzt, unter anderem Nordamerika, Mittel- und Westeuropa, die Osterinsel, um nur einige zu nennen. Man müsste also Ackerbau verbieten und wieder Jagen und Sammeln, um den von Dir postulierten Zustand zu erreichen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:16, 1. Jan. 2018 (CET)
... und auch dann wird das Polareis nicht wieder einfrieren. D.h. pazifische Inselstaaten, in absehbarer Zukunft auch Teile der US-Ostküste und der Niederlande, sind dem Untergang geweiht. --2A02:1206:45C0:11F0:31C5:9078:4C69:A59 20:23, 1. Jan. 2018 (CET)

Das Polareis ist egal, es soll ums Prinzip gehen. Nehmen wir mal die Osterinsel an, wenn dort beispielsweise dauerhaft nur 20 Menschen gelebt hätten, hätte das die Insel locker verkraftet. So wie das North-Sentinel-Island, wo die Bewohner auch mit Feuerholz kochen, aber aufgrund ihrer geringen Zahl nicht so viel verbrauchen, wie nachwachsen kann. Klar hängt das auch mit dem Lebensstandard und dem Energieverbrauch zusammen. Daher nehmen wir mal einen modernen Lebensstandard und halten den konstant. Wieviele Menschen könnten dann auf der Erde leben, ohne dass die Ressourcen geringer werden? Sind das vielleicht nur ein paar Millionen? --188.103.227.221 21:23, 1. Jan. 2018 (CET)

Die Frage ist hier, mit welcher Technologie? Mit vorindustriellen Methoden, in der nur Holz als Energieträger zur Verfügung steht, sind kalte Regionen (gerade Norge) kaum dicht besiedelbar, das schaut heute anders aus. Aber fossile Energieträger sind natürlich begrenzt. Eine vollständige Versorgung mir erneuerbaren oder Kernfusion bringt eine andere Situation. Und dann die Frage, wie genau definierst du norwegische Verhältnisse? Nur nach BIP/Einwohner oder norwegische Konsummuster? Jeder mit schickem Haus in dünn besiedelten Regionen bei bester Infrastruktur wie in Norwegen, oder kann es wie in Singapur (ebenfalls hohes BIP), wo die Leute übereinander gestapelt eingepfercht sind (ein Horror für Norweger) zugehen? Oder kann man sich auf vegetarische Ernährung verständigen, um damit die nötige Agrarfläche drastisch senken? Muss überhaupt Natur übrigbleiben, oder kann man sich darauf verständigen, das alles was geht in Agrarflächen umgewandelt wird? Zu viele Fragen...--Antemister (Diskussion) 22:16, 1. Jan. 2018 (CET)
Mit heutiger Technologie auf dem Lebensstandard/Energieverbrauch auf gewohnt hohem Niveau, es gibt normal Flugzeuge und alles. Nur eben sehr viel weniger. Jeder hat ein hohes Maß an Freiheit und es muss so viel Natur da sein, dass keine Art gefährdet ist. Also die Erde im Wesentlichen ungestört. Kommt schon, stellt Euch nicht so umständlich an. Also es würde beispielsweise mit einer Weltbevölkerung von 1 Mio klappen, da gäbe es auf jedem Kontinent eine Stadt mit 100.000 Einwohnern und der Rest wäre dünn besiedelte Wildnis. Mit 2 Mio würde es auch klappen. Aber wo wäre eine plausible Obergrenze, ab der dieser Zustand nicht mehr unbegrenzt lang, z.B. 20.000 Jahre stabil sein könnte? --188.103.227.221 22:27, 1. Jan. 2018 (CET)
Die Biologie war nie "stabil", es gab immer eine Evolution. Die Frage ist viel zu unkonkret. Es bleiben viel zu viele Fragen und Unsicherheiten. Was passiert, wenn sich die Größe der Weltbevölkerung heute einfrieren würde und man alle Menschen gleichmäßig in einigermaßen lebenswertem Raum verteilt? Sibirien ist wie Norwegen, da passen etliche hundert Millionen hin, ohne sich auf die Füße zu treten. --M@rcela   22:33, 1. Jan. 2018 (CET)
Wenn man die heutige Bevölkerungszahl einfrieren würde, wären innerhalb von ein paar tausend Jahre mehr oder weniger sämtlicher fossiler Kohlenstoff in der Atmosphäre und es würde ein Klima wie im Karbon entstehen, wahrscheinlich eingangs mit einem "Kippen" von Atmosphäre und Meeren. Man sollte auch nicht vergessen, dass wir heute in den oberen Schichten erst die CO2-Menge haben, die ungefähr zur Zeit des ersten Weltkrieges dort angekommen ist. Und ich sage ausdrücklich nicht, dass das für das Leben auf der Erde schlecht wäre, es würde sich evolutionär anpassen. Aber es könnten eben deutlich weniger Menschen dauerhaft versorgt werden. 188.103.227.221 19:14, 2. Jan. 2018 (CET)
Wenn Du genau abstecken könntest, wie viel des vorindustriellen Zustands wiederhergestellt und erhalten werden soll, könnte man das vielleicht grob abschätzen. So scheitert alles Bemühen bereits an der ungenauen Fragestellung- Der heutige norwegische Lebensstandard läßt sich nur durch Kultivierug der Umwelt erzeugen und da jede Form von Kultivierung den naturgegebenen Zustand abändert, müßtest Du schon Grenzen definieren, wie weit diese Eingriffe gehen sollen im Rahmen der Fiktion. --94.219.28.199 22:41, 1. Jan. 2018 (CET)
"keine Art gefährdet ist" ist auch unrealistisch. Arten sind schon lange vor dem Menschen ausgestorben. Wenn es Flugzeuge gibt, braucht man moderne Technologie und nicht Zustände vor der Industrialisierung. Die Fragestellung suggeriert, daß "die Biologie" momentan überfordert ist, was auch immer das bedeutet. --M@rcela   23:58, 1. Jan. 2018 (CET)
Zu dieser Frage ist vielleicht der Artikel über vorindustrielle Umweltzerstörung interessant, den ich im Zusammenhang mit der Pferdefrage weiter unten gefunden habe. Ausschnitt:
Die frühen Erzhütten feuerten mit Holzkohle – ein Fluch für die Wälder. Um ein Kilo Schmiedeeisen herzustellen, benötigte man im Mittelalter dreißig Kilo Holz. Das bewaldete Germanien fiel dem Kahlschlag zum Opfer. Ein sichtbares Zeugnis aus dieser Zeit ist die Lüneburger Heide. Die typische Landschaft aus Heidekraut und Wacholder ist Menschenwerk. Der ehemals dichte Wald mußte der Salzgewinnung weichen.
Raubbau an der Natur war im Mittelalter nicht neu. In Spanien, auf Zypern und in Jordanien fanden Forscher riesige Schlackenhalden aus dem 4. Jahrtausend vor Christus: Reste frühgeschichtlicher Kupferverhüttung. An diesen Lagerstätten dürften mehrere hundert Quadratkilometer Wald in den Öfen der altertümlichen Bergleute verheizt worden sein.--Optimum (Diskussion) 03:53, 2. Jan. 2018 (CET)
"Mit heutiger Technologie auf dem Lebensstandard/Energieverbrauch auf gewohnt hohem Niveau, es gibt normal Flugzeuge und alles. Nur eben sehr viel weniger." funktioniert dauerhaft überhaupt nicht, weil "heutige Technologie" auf fossilen Energieträgern beruht und die nun einmal endlich sind. Ohne Technologiewandel geht nichts. --77.188.39.156 09:01, 2. Jan. 2018 (CET)
Doch, das funktioniert. Der Atmosphäre wird ja auch permanent Kohlenstoff durch Pflanzenwachstum entzogen, das auch umso höher ist, je höher CO2 Konzentration ist. Nur dadurch konnte ja auch eine Atmosphäre von 30% O2 bei doppelt so hohem CO2-Anteil im Karbon entstehen, das dann durch das Pflanzenwachstum der Atmosphäre wieder entzogen wurde. Wenn man die freigesetzte Menge CO2 auf den Wert fixiert, der durch die Pflanzen entzogen wird, bleibt das Biom unverändert. Wie viele Menschen könnte die Erde also tragen, um so zu bleiben, wie sie heute ist? Der Wert muss unterhalb der Zahl im Mittelalter liegen. 188.103.227.221 19:21, 2. Jan. 2018 (CET)
Ich verstehe die Frage so (und schließe mich ihr an): Wenn man annimmt, daß die größten aktuellen Probleme der Menschheit, der globalen Gesellschaft, als da sind zB Unruhen, Säbelrasseln, Kriege, Terror, Schurkenstaaten, IS  ( in eher kargen Ländern mit wenig Ressourcen entstanden ),  dann, zB menschgemachten Klimawandel durch mehr Abfallstoffe als der Globus je vertragen mußte, dann, zB weltweite Ungleichverteilung des erwirtschafteten Ertrages mit global-sozialen Problemen  ( Nord-Süd-Konflikt, Neokolonialismus, Dritte Welt, Schwellenländer, oder schlicht Armut und Hunger ),  dann, zB Ausbeutung endlicher Ressourcen bevor diese neu entstehen können  ( Öl, Kohle, Gas, Lithium(?), Koltan(?), oder schlicht zB Überfischung, korallenzerstörende Schleppnetze ),
.. wenn man annimmt, daß all solcherlei (ja schon existenzielle!?) Probleme neben jeweils eigenen Ursachen mit verschiedenen möglichen Lösungen auch einer Überbevölkerung des Planeten durch zuviele Menschen geschuldet sind, die sich ja durch langfristige Geburtenkontrolle problemlos erreichen ließe, und dann solche Probleme nicht dieses existenzielle Außmaß hätten,
.. welche grobe Weltbevölkerungszahl wäre dann vom Planeten Erde, der Biosphäre, dem Globus, dem ``Organismus Gaia´´, dem System "Menschheit auf dem Raumschiff Erde" locker(er) zu bewältigen, unter Aufbietung aller technischen Möglichkeiten und sonstiger Lösungsansätze, und unter Beibehaltung derzeitiger Wirtschaftsordnung und (erstmal auch) damit verbundener sozialer Ungleichheit, aber auf existenzsicherndem Niveau für ALLE und unter Schonung der Ressourcen? Welche grobe Weltbevölkerungszahl wäre nicht zuviel für das Biotop Biosphäre, in dem Sinne, daß keine Überbevölkerung herrschte, die unverhältnismäßig am oberen Limit agiert?
( Es geht doch nicht darum, durch Kontrolle der Weltbevölkerung den Meeresspieggel zu senken??! .. auch nicht darum unter vorsintflutlichen Bedingungen zu hausen und zu wirtschaften?! Sondern ganz realistisch eine Weltbevölkerungszahl grob zu schätzen, die sinnvoll wäre mit einer Geburtenkontrolle anzupeilen. Eine Gesundschrumpfung. ) --217.84.85.105 16:01, 2. Jan. 2018 (CET)
Man darf sonst mit hoher Wahrscheinlichkeit annehmen, daß sich die Weltbevölkerung sonst - wenn sie ungebremst weiterhin beständig anwächst - , daß sie sich dann früher oder später selber reguliert, und das dann auch mal drastisch mit einem katastrophalen Ereignis oder Prozess (Stwe. Selbstregulierung, Potenzgesetz_(Statistik)). Nahe dran war die Menschheit ja schon einige Male mit Overkill und Kubakrise, mit AIDS, Sars(?), historisch gab es mit zB der Pest schon solche Einbrüche. Da wären wir gut beraten, es selber zu regeln. --217.84.85.105 16:17, 2. Jan. 2018 (CET)

Ich meine es müsste jedem auch nur halbwegs wissenschaftlich gebildeten Menschen einleuchten, dass die derzeitige Bevölkerungsentwicklung in eine gigantische Katastrophe führt. Und, so meine Vermutung, wir sind bereits in dieser Katastrophe. Die historisch/geologisch - also langfristig - unbedenkliche Bevölkerungszahl wurde vermutlich schon vor dem Mittelalter oder in der Antike überschritten. 188.103.227.221 19:25, 2. Jan. 2018 (CET)

Ich denke, es gibt beim derzeitigen Stand der Technik, des Fortschritts, des Lebensstandards, eine Untergrenze, ab der einerseits weitere Einbrüche der Weltbevölkerungszahl nicht gut verkraftet werden könnten (Katastrophen-Management), die Handlungsfähigkeit der Menschheit zu sehr eingeschränkt wäre, und dieser jeweilige Stand der Technik und des Lebensstandards nicht aufrecht erhalten werden könnte, ... da wäre eine Zahl unter 1 Mrd vielleicht viel zu wenig. Eine Obergrenze könnte sein, wo Weltwirtschaft unf Weltbevolkerung sich verselbständigt und auch bei bestem Willen und größter Anstrengung gar nicht mehr durch den Menschen regulierbar ist (nur noch durch systemische Mechnismen sich selbst reguliert), oder aber schlicht auch, wo die (insbesondere nicht erneuerbare Energie-)Ressourcen durch einfach zuviele Menschen aufgebraucht wären. Welche Zahl da ungefähr zutrifft? Vielleicht haben wir eine solche Obergrenze schon erreicht und überschritten? - Vielleicht würde der Menschheit eine Gesundschrumpfung auf 5-6 Mrd gut tun? --217.84.84.96 16:48, 3. Jan. 2018 (CET)
In geologischen Zeiträumen gedacht sind wir gerade in der Explosion. Es kommt alle 12 Jahre eine Zahl hinzu, die der Bevölkerung von Afrika entspricht. D.h. man bräuchte, um die selbe Densität zu halten, in jedem Jahrzehnt einen Kontinent von der Größe Afrikas. Tendenz: beschleunigend. Wir sind also gerade in der Bevölkerungsexlosion. Als ich klein waren es noch 4. Mrd, heute sind es 7. Wenn ich meine Höchstlebenszeit erreicht haben werde, werden es so um die 9 sein. Das heißt wir sehen hier das schnelle Ansteigen einer Exponentialkurve und die kann nicht so weiter gehen. Es muss sich nach unten regulieren, d.h. es werden Milliarden innerhalb kurzer Zeit sterben. Wie und auf welche Weise auch immer ... 188.103.227.221 21:22, 3. Jan. 2018 (CET)
Nö, werden sie nicht. --188.107.140.81 13:40, 4. Jan. 2018 (CET)

Denk doch mal nach!

  1. Es gibt keine Ressource, die mit einem exponentiellen Bedarfsanstieg mithalten kann, schon aus mathematischen Gründen nicht.
  2. Um Knappheit zu vermeiden, muss man daher aufgrund des Bedarfsanstiegs versuchen, die Ressource so effektiv wie möglich auszureizen. D.h. es wird auf dem jeweils technisch effektivstem Weg gefördert und die Effektivität wird gesteigert, um mithalten zu können. Dadurch steigt die Verfügbarkeit der Ressource ebenfalls, und zwar linear.
  3. Das "Mithalten" funktioniert im unteren Bereich der Exponentialkurve, der über 90% ausmacht, sehr gut. Es kommt sogar zeitweise zu Überangebot.
  4. Im oberen Bereich der Exponentialkurve schneidet diese aber irgend wann die ebenfalls ansteigende Kurve der Verfügbarkeit der Ressource.
  5. In jenem Moment geht aber die Ressource nicht langsam zurück, sondern ist schlagartig aufgebraucht. Denn man hat ja zuvor schon mit der höchstverfügbaren Effektivität geschröpft.

Das bedeutet: Aus der Sicht des exponentiell ansteigenden Bedarfs geht die Ressource nicht allmählich zur Neige, so wie das Mehl im Küchenschrank durch Verbrauch langsam weniger wird und man das Ende recht anschaulich kommen sieht. Vielmehr bricht die Ressource aus der Sicht eines im Wachstum befindlichen Verbrauchers aus dem Status der vollen Verfügbarkeit schlagartig ein. --188.103.227.221 20:50, 4. Jan. 2018 (CET)

So funktioniert das nicht. Je knapper eine Ressource wird, desto attraktiver wird die Nutzung von aufwendig abzubauenden Lagerstätten. Noch vor ein paar Jahren hätte sich bspw. niemand dafür interessiert, Ölsand abzubauen. Die Schwierigkeit und damit Kostenaufwendigkeit des Abbaus steigt aber von den besten zu den schlechtesten Lagerstätten exponentiell an. Dadurch wird der Abbau immer (kosten-)aufwendiger und damit immer weniger attraktiv für die Wirtschaft. Darum gibt es keine abrupptes Ende des Abbaus, sondern ein Abtröpfeln im hochpreisigen Bereich. Parallel dazu werden neue Techniken entwickelt, duch die der knapper werdende und darum zu teure Rohstoff verzichtbar wird; glechzeitig wird das Recycling dieser Stoffe attraktiver. Das ist alles heute schon klar und die Menschheit stellt sich darauf ein. Also, kein Grund zur Panik. --84.59.20.23 12:21, 5. Jan. 2018 (CET)
Ein philantropischer Weltenkenner will die Antwort gewusst haben:
»MAINTAIN HUMANITY UNDER 500,000,000«.
--2.247.255.12 02:55, 5. Jan. 2018 (CET)
S.a. Populationsdynamik#Ein-Spezies-Modelle (dort insbes. auch Phasen iv bis vi); s.a. Populationsdynamik#Population_als_isoliertes_System_mit_Rückwirkung (mathemathische Erfassung der Dynamik - es gibt jedenfalls eine Kapazität und eine Kapazitätsgrenze). S.a. Weltbevölkerung#Prognosen_und_Szenarien. --217.84.75.196 01:01, 7. Jan. 2018 (CET)

Ne bis in idem

Es gilt ja der Rechtsgrundsatz Ne bis in idem, nach dem gegen niemand aufgrund derselben prozessualen Tat zweimal vorgegangen werden darf. Nun wird in dem Curt-Goetz-Film Frauenarzt Dr. Prätorius (Vorsicht, Spoiler folgt!) über folgenden Sachverhalt berichtet: Ein Mann A unternimmt eine Bergtour mit seinem Freund B und dessen Verlobter X. A und B begeben sich auf den Weg zum Gipfel, während X auf einer Hütte zurückbleibt; A kehrt jedoch um und läßt den B allein zum Gipfel steigen. Zurück in der Hütte schläft er mit der X, mit der er heimlich ein Verhältnis hat, B aber kehrt nicht vom Gipfel wieder und bleibt verschollen. Aufgrund der Umstände wird A verdächtigt, den B aus Eifersucht umgebracht zu haben, und wegen Mordes zum Tode verurteilt, jedoch zu 15 Jahren Zuchthaus begnadigt. Nachdem er diese Strafe abgesessen, trifft A in einer fremden Stadt auf den noch lebenden B, der die Gelegenheit des Alleinseins am Berg genutzt hat, sich aus dem Staube zu machen und ein neues Leben zu beginnen; er hat auch von der Verurteilung des A Kenntnis erlangt und sie in Kauf genommen, um sich nicht zu verraten. In seinem Zorn darüber bringt A den B schließlich doch noch um.

Im Film wird A nun zum zweitenmal zum Tode verurteilt und gehängt, überlebt aber seine Hinrichtung, was wiederum von dem Arzt, von dem die Komödie ihren Namen hat, verheimlicht wird. Er nimmt den A heimlich bei sich als seinen Diener auf. Viele Jahre später wird der Arzt vor ein akademisches Ehrengericht gestellt, weil er ja den Mörder A deckt. Als der oben referierte Sachverhalt erzählt wird, finden die Richter die Situation aber in Ordnung, weil der A seine Strafe ja schon auf sich genommen hat, der Mord des A an B aber ist nach dem Recht zur Zeit der Filmhandlung in jedem Fall bereits verjährt.

Ich habe mich darüber schon immer gewundert und stelle die Frage nun an alle hier: Wie ist die Geschichte vor dem Hintergrund des Grundsatzes Ne bis in idem juristisch und ethisch zu bewerten? Hätte der A (nach heutigem Recht) ein zweitesmal für den Mord an B verurteilt werden dürfen, nachdem er wegen dieser vom Gericht zuerst irrtümlich angenommenen Tat ja schon eine Strafe abgesessen hatte? War es recht von dem Arzt, die mißlungene Hinrichtung des B zu verheimlichen? Macht es einen Unterschied in der Bewertung, ob eine Tat prinzipiell nur einmal (den B umbringen) oder mehrmals begangen werden kann (z. B. den B mißhandeln oder bestehlen)?

Ich bin übrigens kein Jurastudent, mich beschäftigt die Problematik einfach, seitdem ich als Kind den Film gesehen habe. --2001:16B8:4584:FC00:7504:2012:CCB7:B97F 14:54, 5. Jan. 2018 (CET)

In Deutschland Art. 103 (3) GG: „Niemand darf wegen derselben Tat auf Grund der allgemeinen Strafgesetze mehrmals bestraft werden“ (Hervorhebung durch mich). Die Tat ist die Tathandlung zu einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort, derentwegen eine Person verurteilt wird. In dem Beitrag sind zwei verschiedene Taten beschrieben. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:14, 5. Jan. 2018 (CET)
(BK - aber wir sind uns einig) Wenn man einmal wegen der Unterschlagung von 1000 Euro verurteilt wurde, geht man straffrei aus, wenn man nochmal 1000 Euro unterschlägt? ;-) Ne bis in idem bezieht sich auf eine bestimmte Tat, nicht auf einen Taterfolg. A ist verurteilt worden, weil er B am 1. April 1920 heimtückisch durch einen Stoß vom Jennerwein-Grat tötete. Die zweite Tat hatte zwar den gleichen (mutmaßlichen) Taterfolg, war aber eben eine andere Tat. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:17, 5. Jan. 2018 (CET)
Noch eine grammatische Antwort: Es heißt in der Frage wie schon im Rechtsgrundsatz "in derselben" Sache, also nicht in der gleichen, sondern in derselben. --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:37, 5. Jan. 2018 (CET)
In amerikanischen Filmen wird das häufig anders wiedergegeben, z.B. in dem Film Doppelmord, der neulich im TV lief. Eine Frau sitzt die Strafe für die Ermordung ihres Mannes im Gefängnis ab. Der Mann hatte den Mord aber nur fingiert und mit dem gemeinsamen Kind und der Freundin der Frau ein neues Leben begonnen. Als die Frau nach der Entlassung aus dem Gefängnis dahinter kommt und ihren Mann aufstöbert, wurde es so dargestellt, als dürfe sie nun ihren Mann jederzeit straflos erschießen, weil sie für den Mord an ihm ja bereits verurteilt wurde und die Strafe verbüßt hat.--Optimum (Diskussion) 21:44, 5. Jan. 2018 (CET)
Erstens sind amerikanische Filme oft fiktiv und zweitens praktiziert der Zuschauer Willentliche Aussetzung der Ungläubigkeit. --Rôtkæppchen₆₈ 23:22, 5. Jan. 2018 (CET)
Das war mir schon klar. Das erste Urteil war ja auch offensichtlich ein Fehlurteil, denn es hat gar keine Tat stattgefunden. Damit ist eine Gleichheit der Tat schon mal nicht gegeben. Was mich erstaunt hat, war, dass hier Falsches so unkommentiert gesendet wird, während bei jeder Mikrowelle darauf aufmerksam gemacht werden muss, dass man darin keine Kleintiere trocknen darf. Na ja, wahrscheinlich kaufen viel mehr Leute Mikrowellen als für "Double Jeopardy" in Frage kommen. --Optimum (Diskussion) 06:58, 7. Jan. 2018 (CET)

Haftung bei umgestürztem Baum

Alte Geschichte aus dem Dorf, durch den Sturm wieder zur Sprache gekommen: Ein großer Baum auf dem Grundstück von Erwin wird beim Sturm umgerissen, und je nach Windrichtung trifft er das Haus entweder vom Erwin selbst oder vom Nachbar Paul. Haftet nun Erwin für den Schaden an Pauls Haus?--Antemister (Diskussion) 15:50, 5. Jan. 2018 (CET)

Wenn das Ereignis voraussehbar war, weil zb. der Baum krank war, dann Ja. Oder eben auch dann wenn man es nicht überprüft hat, und es bei der Kontrolle erkennbar gewesen wäre. [17] Man könne die Urteile auch so zusammenfassen, „im Zweifel haftet der Grundeigentümer“, der Grundeingetümemr hat also seien Unschuld nach zuweissen.--Bobo11 (Diskussion) 16:09, 5. Jan. 2018 (CET)
Hierzu haben wir den Artikel Verkehrssicherungspflicht. --Rôtkæppchen₆₈ 16:58, 5. Jan. 2018 (CET)
Das ist eine der häufigsten juristischen Fragen der letzten Jahrhunderte, wurde schon im Sachsenspiegel beschrieben. Es gibt unglaublich viele mögliche Antworten. --M@rcela   17:08, 5. Jan. 2018 (CET)
laut BGB §823 haftet man nur bei Vorsatz und Fahrlässigkeit. --125.27.58.103 17:15, 5. Jan. 2018 (CET)
Nun ja, Fahrlässigkeit ist recht schnell gegeben. Wenn man eben nicht mindesten 2 mal jährlich seine Bäume durch eine Fachkraft überprüfen lässt (Siehe Link oben), dann haftet man in Deutschland. --Bobo11 (Diskussion) 17:19, 5. Jan. 2018 (CET)
(BK) Weil Erwin Pauls Schaden möglicherweise (s.o.) nicht ersetzen muss, empfehle ich zur Lektüre den Artikel Allgemeines Lebensrisiko. --89.15.237.247 17:22, 5. Jan. 2018 (CET)
Wo, bitte, entnimmst du denn dem Artikel Verkehrssicherungspflicht, dass ein privater Gartenbesitzer sich Fahrlässigkeit zuschulden kommen lässt, wenn er nicht zweimal jährlich seine Bäume durch eine Fachkraft auf ihre Standsicherheit überprüfen lässt? Das ist, mit Verlaub gesagt, völliger Quatsch. --Jossi (Diskussion) 19:51, 5. Jan. 2018 (CET)
Lies mal das, das steht das ein OLG entschieden hat, dass das "regelmässig" mindesten zweimal mal im Jahr ist, wenn man seiner Verpflichtung als Grundeigentümer nachkommen will. --Bobo11 (Diskussion) 20:07, 5. Jan. 2018 (CET) PS: überleg mal wie ein Gericht urteilen wird, wenn die letzte Kontrolle deutlich länger her ist als 6 Monate.
Das mag ja vielleicht für Bäume mit Vorschäden gelten, die potentiell gefährlich werden können, kann aber unmöglich für komplett alle Bäume gelten. Sonst würde ja jeder Baum andauernd Kosten verursachen und man sollte Bäume über drei Meter Höhe lieber fällen, um nicht bei Sturmschäden haftbar zu werden. Andere Urteile sehen das auch etwas anders.--Optimum (Diskussion) 21:21, 5. Jan. 2018 (CET)
So abwegig ist das nun auch wieder nicht. Es ist ja nicht so, dass man jeden Baum zweimal im Jahr inspizieren lassen MUSS, weil man sich sonst z.B. strafbar machen würde, sondern es geht doch bloß darum, dass man damit ausnahmsweise aus der zivilrechtlichen Haftung herauskommen könnte. Das muss man ja gar nicht unbedingt wollen. Man kann ja auch einfach den Anstand besitzen, die Haftung zu übernehmen und die Schäden, die man anderen mit seinem eigenen Baum anrichtet, im Ernstfall zu begleichen. Das kommt dann vielleicht statistisch gesehen alle 500 Jahre mal vor und ist wohl billiger als seinen Baum alle 6 Monate vom Fachmann begutachten zu lassen, bloß um sich damit aus der Verantwortung für das eigene Eigentum zu tricksen und einen Geschädigten auf seinem Schaden sitzen lassen zu können. --2A02:908:F461:4D00:A1AF:E58C:B345:DDB4 21:51, 5. Jan. 2018 (CET)
Auf den Punkt gebracht: Eigentum verpflichtet.--Wikiseidank (Diskussion) 21:24, 5. Jan. 2018 (CET)
hat aber mit Eigentum nix zu tun. Lies dir mal den Unterschied zw. Eigentum und Besitz durch.--125.27.63.19 14:49, 6. Jan. 2018 (CET)
Wer sein Auto bei Sturm im Wald parkt, kann also ab sofort darauf vertrauen, dass ihm ein möglicher Schaden vom Waldbesitzer ersetzt wird, weil der ja jeden Baum im Sechs-Monats-Rhythmus röntgenologisch durchleuchten lassen und prüfen muss, ob alle Äste noch festsitzen? --Optimum (Diskussion) 21:52, 5. Jan. 2018 (CET)
Da du im Wald nicht parken darfst, kriegst du auch keine Entschädigung. Die Parkplätze befinden sich normalerweise vor dem Wald. Und kranke Bäume werden in öffentlich zugänglichen Wäldern normalerweise rechtzeitig gefällt. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 22:12, 5. Jan. 2018 (CET)
(BK)Siehe Abschnitt Verkehrssicherungspflicht#Verkehrssicherungspflicht im Wald des oben verlinkten Artikels. --Rôtkæppchen₆₈ 22:13, 5. Jan. 2018 (CET)
Bei Haftungsfragen kommt es auch auf ein Mitverschulden und die Schadenminderungspflicht des Geschädigten an. Ein unbewegliches Haus zu besitzen mit einem Nachbarn, der einen Baum hat, ist dabei überhaupt nicht vergleichbar mit der schadenmaximierenden Dummheit, ein bewegliches Auto bei Sturm in den Wald zu stellen. Also wäre zu erwarten, dass der geschädigte Hausbesitzer seinen Schaden ersetzt bekommt und der geschädigte Waldparker nicht. --2A02:908:F461:4D00:A1AF:E58C:B345:DDB4 23:16, 5. Jan. 2018 (CET)
@125... Laut Sachverhalt gibt es Eigentum am Schadensverursacher?--Wikiseidank (Diskussion) 10:01, 7. Jan. 2018 (CET)

Tragbare Kleinstradargeräte zur Personenkontrolle?

Ein relativ umfängliches Sicherheitsproblem sind illegale Kleinwaffen (Handfeuerwaffen, Messer, Schlagringe usw.), die in gewissen Kreisen inzwischen ziemlich verbreitet sind. Es dürfte ziemlich aussichtslos sein, diese Herrschaften mit hoher Frequenz und anlaßlos zu filzen, um so zu einer gewissen "Grundreinigung" zu gelangen. Metalldetektoren und Terahertzscanner sind mir bekannt; die funktionieren aber nur auf relativ kurze Entfernung oder sind ziemlich umständliche und teure stationäre Apparate. Es würde sich doch eigentlich anbieten, kleine tragbare Radargeräte mit ca. 50 GHz Bandbreite und ungefähr 20 m Reichweite zu benutzen, um unauffällig und auf Entfernung festzustellen, ob Personen Waffen führen, und die dann gezielt rauszupicken und zu durchsuchen. Meines Wissens gibt es solche Geräte aber nicht - hat das einen technischen Grund? Der massenhafte Einsatz erschiene mir extrem nützlich. Bildausgabe braucht man gar nicht, nur etwas KI, die mit brauchbarer Wahrscheinlichkeit eine Waffe von einem Schlüsselbund, einer Zigarren- oder Keksdose und ähnlichem Kram unterscheiden kann und auf einem Bildschirm die verdächtige Person nur schematisch anzeigt, damit man sie identifizieren kann. (Eine "zivile" Version zum Wiederfinden von runtergefallenen Kleinteilen wäre auch nicht schlecht.) --77.186.113.227 13:00, 3. Jan. 2018 (CET)

Wie kommst du auf die Idee, dass man irgendwelche Leute - z.B. dich - einfach schnell mal ohne Grund durchscannen darf? ZeugeDerNacht (Diskussion) 14:21, 3. Jan. 2018 (CET)
BK Radargeräte unterliegen auch der Strahlenschutzverordnung (ehem. Röntgenverordnung). Die Schädlichkeit dieser Radar-Mikrowellen wurde lange Zeit unterschätzt. Es war aber schon lange bekannt, dass so ein kräftiges Luftraumüberwachungsradar jeden Storch brät, der da nahe genug vorbeifliegt und viele Radartechniker kämpfen mit Spätschäden wegen des (früheren) sorglosen Umganges mit den Radargeräten bei Betrieb. Dein Vorschlag dürfte bei Einhaltung unbedenklicher Grenzwerte technisch realisierbar sein, aber in der Akzeptanz nicht durchsetzbar. Siehe auch die derzeitige Diskussion um der Altersbestimmung der Minderjährigen durch Röntgen.--2003:E8:33C2:6000:A884:BF8B:D904:C9C2 14:32, 3. Jan. 2018 (CET)
Ich gehöre zu den Unbelehrbaren, die freiwillig und ohne Strafandrohung mit Abhörwanzen aka Smartphones durch die Gegend laufen; die davon ausgehende "Strahlenbelastung" dürfte jegliches Radarscannen im betrachteten Rahmen bei weitem überschreiten. Woher da ein "Akzeptanzproblem" rühren sollte, kann ich mir nicht vorstellen. --77.186.113.227 15:03, 3. Jan. 2018 (CET)
Was spräche dagegen? --77.186.113.227 15:03, 3. Jan. 2018 (CET)
Weil die Polizei einen nicht grundlos durchsuchen (bzw. je nach Röngengerät auch "untersuchen" darf. Siehe Durchsuchung_(Recht)#Durchsuchung_im_Gefahrenabwehrrecht speziell:
  • "Durchsuchungen sind auf das notwendige Maß zu beschränken" Das ist wohl kaum der Fall wenn man alle einfach mal prophylaktisch scannt.
ZeugeDerNacht (Diskussion) 15:17, 3. Jan. 2018 (CET)
Diese juristischen Krümelkackereien interessieren mich überhaupt nicht. Es geht um einen Apparat, der bei Dir und mir nichts zu beanstanden hat, aber ein Warnlicht anmacht, wenn ein Typ verborgen eine Waffe führt, und dem Bediener einen roten Fleck links hinten am Hosenbund mit dem Text "Pistole 87 % Wahrscheinlichkeit" ausgibt. Und der wird dann deswegen gegriffen und gefilzt - finde ich voll in Ordnung. (Wobei ich das praktisch anders machen würde: Ich würde die ganze Jungmannentruppe anhalten, verkünden, daß nach verbotenen Gegenständen gesucht wird - die meisten von denen haben keine - mitteilen, daß sich das strafverschärfend auswirkt, wenn sie die nicht freiwillig rausrücken, und dann der Reihe nach mit abnehmender Wahrscheinlichkeit diejenigen durchsuchen, die ein positives Detektorergebnis hatten. Ist viel effektiver, weil dann auch Gegenstände auf den Tisch kommen bzw. freiwillig gezeigt und herausgegeben werden, die der Detektor gar nicht bemerkt hatte. Und natürlich wird den Drecksäcken nicht erzählt, wieso die Beamten plötzlich hellsehen und die Lumpen und Obermacker an der Nase erkennen können. Wenn man dreimal so eine Razzia durchzieht und die Justiz mitmacht und Wiederholungstäter auch einfahren läßt, ist der Kiez sauber und Schluß mit den Straßengangs, weil die gelernt haben, daß so Zeugs stracks in den Knast führt - Ziel erreicht.) Mir geht es nur um die Technik - ich möchte wissen, ob es einen technischen Grund dafür gibt, daß sowas offenbar nicht existiert. --77.186.113.227 17:03, 3. Jan. 2018 (CET)
Hui, das kommt mir aber jetzt reichlich naiv vor. Wer Grundrechtsverletzungen als "juristischen Krümelkackereien" bezeichnet und glaubt mit technischen Geräten der organisierten Kriminalität Herr zu werden, der hat ihr Wesen nicht verstanden. Selbst wenn ein solches Gerät existieren würde, würde es den Kiez auch nicht sauberer machen. Aber, nachdem du dich sowieso nur für die Technik interesierst ist das sowieso nicht das Thema. ZeugeDerNacht (Diskussion) 17:29, 3. Jan. 2018 (CET)
Ist denn Radar überhaupt geeignet, die genannten Gegenstände zu erkennen? Ich habe im Artikel Radar nichts derartiges gefunden. --Digamma (Diskussion) 14:31, 3. Jan. 2018 (CET)
Meines Wissens werden Radarstrahlen von allen elektrischen Leitern reflektiert. Da ist es egal, ob das Wolken, Flugzeuge, Düppel oder Menschen vor selbsttätig spülenden Urinalen sind. Keramikmesser und Plastikpistolen werden natürlich nicht detektiert. --Rôtkæppchen₆₈ 14:58, 3. Jan. 2018 (CET)

Das ist wahrscheinlich möglich, zum dafür nötigen Leistungsvermögen der Anlage muss sich jemand mit ausreichend Fachwissen äußern. Also nicht jemand, der dabei an Gerätschaften zur Luftraumüberwachung denkt und völlig außer acht lässt, dass z. B. Autofahrer immer wieder ungefragt mit Radartechnik gescannt werden. --87.147.185.37 14:38, 3. Jan. 2018 (CET)

Mit Verlaub, darum schrieb ich von Einhaltung unbedenklicher Grenzwerte. Pfffft.--2003:E8:33C2:6000:A884:BF8B:D904:C9C2 14:50, 3. Jan. 2018 (CET)
Mit Verlaub: Weniger ist manchmal (und in der deWP immer öfter) mehr! Deutlicher: Geh' künftig auf die Frage ein oder schreib' nichts (Langeweile?). --87.147.185.120 14:58, 3. Jan. 2018 (CET)
Reg dich ab, ich hab Ahnung davon, mehr dazu zu sagen/schreiben war und ist nicht nötig. Notorische Stänkerer werden natürlich damit nicht zufrieden sein.--2003:E8:33C2:6000:A884:BF8B:D904:C9C2 15:51, 3. Jan. 2018 (CET)
Die Leistung läßt sich mittels der Radargleichung ziemlich simpel abschätzen: Wenn man z. B. für 200 km Reichweite 10 kW benötigt, dann kommt man auf 20 m mit (1/10000)^4 davon, theoretisch also 1 pW, aus. Da man allerdings im Signalpegel über dem allgegenwärtigen Rauschen liegen möchte, würde es praktisch auf die Sendeleistung eines Handys, also um ein Watt, herauslaufen. Und entsprechend "schädlich" wäre es für Anwender und Zielgruppe. --77.186.113.227 15:03, 3. Jan. 2018 (CET)

Hier werden allerdings zwei Geräte mit fast gegensätzlichem Anwendungszweck zusammengeworfen. Radargeräte arbeiten im Gigahertzbereich und sollen die äußeren Konturen von Objekten möglichst genau abbilden. Röntgenscanner arbeiten im Terahertzbereich und sollen ins Innere von Objekten eindringen. Natürlich könnte man einen Scanner erfinden, der richtungsabhängig arbeitet. Nötigenfalls muss er eben beide Frequenzen abwechselnd benutzen. Die Frage ist dann allerdings nicht nur, ob man Personen so einfach röntgen darf, sondern auch ob man das ohne deren Wissen darf. Bei Türen oder Schleusen kann man sich wenigstens noch entscheiden, ob man durchgehen will oder nicht. Wenn jemand mit einem "tragbaren Kombigerät" an einem vorbeiläuft, kann man das nicht. --Optimum (Diskussion) 15:09, 3. Jan. 2018 (CET)

Die Zukunftstechnologie in der Radartechnik ist übrigens das natürliche Umgebungsrauschen zu nutzen und die "fremden" Gegenstände ohne aktive Anstrahlung herauszufiltern. Irgend ein Forschungslabor hat vor unlängst das überall präsente WLAN genutzt um durch die Wand durch ein Kreuz zu erkennen. Kreuz, weil es in Bayern war.--2003:E8:33C2:6000:A884:BF8B:D904:C9C2 16:02, 3. Jan. 2018 (CET)
Röntgenscanner arbeiten mitnichten im Terahertzbereich, sondern, mal abgesehen davon, daß "Terahertz" ein Euphemismus ist, weil diese Frequenz technisch gar nicht erreicht wird, Terahertzscanner sind radarähnliche Mikrowellenapparate, die mit Millimeterwellen, also an der Grenze zum Infrarotbereich, arbeiten, und so quasi "unter die Kleidung" gucken können, aber keinesfalls z. B. Körper durchleuchten. Mit Röntgenstrahlung hat das nichts zu tun. Die hypothetischen Radargeräte hätten eine Größenordnung längere Wellen und könnten deswegen nur gröbere Bildauflösungen liefern, was aber ausreichen sollte, um "Signaturen" von Waffen anhand Bildvergleichs-bzw. Mustererkennungsalgorithmen zu erkennen, wenn die auch vermutlich nicht immer ein Messer von einem metallischen Kugelschreiber sicher unterscheiden können würden. Dafür wären sie aber einfach und billig und könnten mit üblichen Bauteilen für die Handy-Technik gebaut werden, so daß für jede Polizeiwache ein paar davon angeschafft werden könnten. --77.186.113.227 16:31, 3. Jan. 2018 (CET)
Jetzt erzähl mal, wie so ein Gerät Mensch und Waffe auseinanderhalten soll. Das Radarecho der Waffe wird von dem des Menschen überlagert. --Rôtkæppchen₆₈ 16:40, 3. Jan. 2018 (CET)
"Radarecho" ist keine Ja-nein-Angelegenheit. Guck Dir doch mal ein paar professionelle Radarbilder, z. B. auf der FGAN-Seite in Wachtberg bei Bonn, an: Wahnsinnig viele Details im Zentimeterbereich von Satelliten, die ein paar hundert oder tausend Kilometer entfernt im Orbit fliegen. (Das ist übrigens der gleiche Laden, der auch an der Terahertztechnik bastelt.) --77.186.113.227 17:20, 3. Jan. 2018 (CET)
Welchen Nutzen würde so etwas bringen? Yotwen (Diskussion) 17:35, 3. Jan. 2018 (CET) Es klingt ein wenig so, als wolle man energiesparende Heizungen in der Hölle installieren.
Na ja, eine Wellenlänge von 1 mm entspricht ja 0,3 Thz, also wird dieser Bereich zumindest tangiert. Trotzdem kann diese Technologie immer nur die Person oder die Waffe anzeigen, die z. B. von der Person verdeckt wird. Gar nicht zu reden von einer Menschenansammlung, in der mehrere Personen dicht hintereinander stehen und in der die Waffe einer bestimmten Person zugeordnet werden muss. --Optimum (Diskussion) 17:52, 3. Jan. 2018 (CET)
So ein Radardingsda liefert im Prinzip ein zweidimensionales Bild, ähnlich wie ein Fotoapparat, zusätzlich mit einer Tiefeninformation, aber nur bis zur ersten reflektierenden Oberfläche. Somit erkennt es schon einmal schemenhaft die Konturen von Personen. Zweitens erkennt es als relativ fette Radarreflexe unter der Kleidung verborgene Metallgegenstände und deren Konturen, soweit sie nicht durch den Körper einer Person verdeckt werden. Es würde sich anbieten, dieses Gerät mit einer optischen Kamera zu kombinieren und in die Bilder die Lage der "verdächtigen" Radarreflexe einzublenden, dann sieht der Ermittler direkt, an wem etwas "dran klebt". Und dann hat man natürlich kein Standbild - die Personen bewegen sich schließlich, man kann auch um sie herumgehen, und sieht sie so von mehreren Seiten aus. (Der Auswerter am Bildschirm muß nicht der Typ mit dem Gerät sein, sondern kann auch ein paar hundert Meter entfernt im Fahrzeug sitzen und die Daten über Funk kriegen.) Ja, und dann weiß man, wer von der Horde verbotene Gegenstände (soweit erkennbar; Baseballschläger oder Mollis sind per Radar nicht erkennbar, Schnapsflaschen vielleicht schon) mitführt; der kriegt die abgenommen und wird angezeigt. Ein entsprechend wirksames Fahndungsmittel gibt es derzeit nicht; man muß zu scannende Personen bisher vielmehr durch ein Metalldetektortor treiben, um solche Spielzeuge berührungslos zu erkennen, oder sie im Hinterzimmer Striptease machen lassen - alles zeitraubend und umständlich. Mit einem solchen Gerät würden aber die "Helden", die glauben, Waffen tragen zu müssen, plötzlich häufig hoppegenommen, ohne überhaupt zu wissen, warum. Das spricht sich in einschlägigen Kreisen blitzschnell herum, mit dem Ergebnis, daß der Metallwarenladen zu Hause bleibt, weil im Gefängnis halt nicht so kuhl ist. Und damit finden viele gefährliche Angriffe mangels Tatmittel eben nicht mehr statt - sich gegenseitig was aufs Maul zu hauen ist durchschnittlich weniger tödlich. Fände ich sehr nützlich, frage mich aber, wieso nicht andere längst auf die gleiche Idee gekommen sein sollten, bzw., ob es dabei irgendeinen Haken gibt. (Und erzähl mir jetzt keiner irgendeinen Scheiß von unzulässig und Grundrechten - es gibt kein Grundrecht auf das Tragen illegaler Waffen, und so ein Gangsterfinder fällt aber sowas von unter Gefahrenabwehr, mehr geht gar nicht. Mit Durchsuchung hat das schlicht nichts zu tun, das wäre eher mit einem Strahlungssensor vergleichbar, der feststellt, ob da irgendwo jemand mit radioaktivem Material herumläuft. Nehmen wir doch den Vergleich: Ist jemand ernsthaft der Ansicht, die Behörden dürften solche Strahlungssensoren nicht an beliebigen Orten einsetzen? Und wenn der dann anfängt, zu knattern oder zu piepen: Dürften die fünf am nächsten stehenden Personen nicht näher untersucht werden? Und wo ist denn dann der Unterschied, wenn so ein Apparat sozusagen mit dem Finger auf Leute zeigt, die mit mehr als fünfzigprozentiger Wahrscheinlichkeit einen verbotenen Gegenstand mitführen, also von hundert detektierten Personen tatsächlich mehr als fünfzig schuldig sind? Das heißt doch: Wenn aus einer Anzahl von tausend Zielgruppenperson - Dealer, Hooligans, gewaltbereite Jugendliche usw. - einer verbotene Gegenstände mitführt, dann werden zwei durchsucht und bei einem auch etwas gefunden; das ist geradezu traumhaft effizient und extrem schonend für die anderen 998. Heutzutage muß die Polizei für den gleichen Erfolg zweihundert durchsuchen.) --77.186.113.227 20:33, 3. Jan. 2018 (CET)
Nochmal: Welches Problem löst das? Yotwen (Diskussion) 20:58, 3. Jan. 2018 (CET)
Das, was da beim ehem. FGAN zu sehen ist und 77.ff zitiert, ist bildgebendes Synthetic Aperture Radar (SAR). Das Gerät dazu mal so eben klein auf Taschenformat für den vorgeschlagenen Zweck zu reduzieren, ist derzeit noch nicht absehbar. Das Darstellungsprinzip (Algorithmen) a la CRT und MRT ist aber bereits vorhanden und könnte übertragen werden. Nach meiner ersten und groben Einschätzung müssten sowieso verschiedene dieser Technologien, inklusive Sono kombiniert werden.--2003:E8:33C2:6000:A884:BF8B:D904:C9C2 21:16, 3. Jan. 2018 (CET)
Die Bonner Fraunhofers machen mit ihrer großen Schüssel keine SAR-Aufnahmen (das geht nämlich gar nicht, und außerdem hat die Schüssel auch keine "synthetic", sondern "echte" geometrische aperture), sondern "photographieren" Satelliten usw. mit Detailauflösung. (Das ist im Einzelnen etwas kompliziert, weil die Antennenkeule breiter als die Zielobjekte ist, aber funktioniert trotzdem - wer's genauer wissen will, muß in die Fachliteratur reinschauen). Bei der Personenkontrolle haben die Objekte weitaus größere Querausdehnung - ein Winkelgrad auf 20 Meter sind 35 Zentimeter - da kann man mit Strahlschwenken schon einiges erreichen. Apropos Schwenken: Der Polizist braucht natürlich keine rotierende Parabolschüssel auf dem Kopf zu tragen, sowas macht man mit Phase arrays ohne mechanisch bewegte Teile. (Wenn die Stückzahl vergleichsweise klein bleibt, wird ein Großteil der Kosten auf die Softwareentwicklung entfallen. Allerdings dürften die einschlägigen Rüstungsfirmen dazu schon eine ganze Menge Bausteine in ihren Bibliotheken haben, weil es sich im Prinzip um ähnliche Aufgaben wie bei der elektronischen Aufklärung von Gefechtsfeldsituationen handelt.) Ob da nun auch die Bonner mitmischen könnten/wollten/würden - wer weiß... --78.52.36.32 07:39, 4. Jan. 2018 (CET)
Es löst das Problem, effizient illegale Waffen im öffentlichen Raum zu erkennen und zu beschlagnahmen. Das wäre ein erheblicher Beitrag zur öffentlichen Sicherheit, sowohl zu realen als auch zur gefühlten, wenn sich die Leute z. B. nachts auch dann wieder unbesorgt in die Straßenbahn trauen, wenn darin keine Schwarzen Sheriffs mitfahren, weil sie trotz Anwesenheit furchterregend erscheinender jüngerer Angehöriger fremder Ethnien nicht befürchten, unerwartet ein Messer zwischen die Rippen zu kriegen. (Natürlich kommt das real selten vor, und die Täter werden auch mit hohen Aufklärungsquoten erwischt und verknackt, aber die Wahrnehmung ist eben eine andere. Wobei der psychologische Erfolg natürlich nicht darauf beruhen würde, daß die Behörden mit tollem technischen Spielzeug prahlen, sondern aus zunächst häufigen und später abnehmenden Meldungen über Beschlagnahmungen und Strafverfahren. Und auf der Gegenseite wäre es eben die funktionierende Abschreckung - Generalprävention eben, was schließlich der Sinn von Polizeiarbeit und Strafjustiz sein sollte.) --78.52.36.32 07:39, 4. Jan. 2018 (CET)
Wenn du Phased Array sagst, bist du automatisch bei der synthetischen Apertur, die andere Methode der synthetischen Bildgebung ist Interferometrie mit 2 Parabol-Antennen. Beides wurde/wird dort geforscht/betrieben.--2003:E8:33C5:3900:103F:8707:5742:798 08:17, 4. Jan. 2018 (CET)
Sprechen wir mal für Deutschland, Österreich und die Schweiz: Da ist das ein vernachlässigbares Problem.
Sprechen wir über Ost-Ukraine, Irak, Afghanistan, Nordafrika usw. ... - Da würde ich vermuten, dass dort a) nicht genug Geld für so eine Technologie zu holen ist und b) das Investment in kürzester Zeit durch die oben von Rotkäppchen vorgeschlagenen Keramikwaffen unterlaufen würde.
Alles in allem wirtschaftlich keine attraktive Optionen für ein gutes Geschäft. Da trainierst du besser eine KI, Bewaffnete an ihren Verhaltensmustern zu erkennen (oder umgekehrt: Du trainierst die KI, harmlose Besucher eines Stadions, Bahnhofs, Kaufhauses, etc. zu erkennen. Alle, die nicht "harmlos" rüberkommen, kannst du dann filzen lassen. Denn dann ist es egal, aus welchem Material die Waffen sind. Yotwen (Diskussion) 11:47, 4. Jan. 2018 (CET)
Ob das Problem vernachlässigbar ist, ist aber ziemlich Ansichtssache. Und wenn Du alle filzen willst, die der KI irgendwie "aggro" oder zumindest nicht harmlos vorkommen, dann sind das erstens ganz schön viele, und zweitens bist Du dann bei racial profiling (heißt das so?) - das Macho-Gehabe ist nun einmal signifikant ethnisch korreliert. -- Was die Keramikmesser angeht: Die sind sowieso ein Problem. Die wird man also aus grundsätzlichen Gründen in der Form verbieten müssen, daß die nur noch mit Metallkern in Verkehr gebracht werden dürfen. (Und jetzt erzähle bitte, bitte, den Terroristen niemand, wie prachtvoll man aus tropischen Harthölzern und Glas oder Plexiglas Terroristen- und Flugzeugentführerdolche schnitzen kann, weil die gar nicht so ultramesserscharf und vor allem für den beabsichtigten Einsatzzweck auch gar nicht so langfristig schnitthaltig zu sein brauchen. Und vor dem, was noch alles aus 3-D-Druckern quellen wird, kann einem auch nur angst und bange werden. Gibt's die schon mit Kompositwerkstoff, also mit eingesprühten hochfesten Fasern?) --78.52.36.32 13:24, 4. Jan. 2018 (CET)
Nein, das ist keine "Ansichtssache". Das ist eine messbare Größe. Sie wird jedes Jahr erneut ermittelt. Und die letzte Untersuchung sagt aus, dass die Anzahl der Gewaltverbrechen in Deutschland signifikant nachgelassen hat. Da ein großer Teil der Gewaltverbrechen sowieso auf Waffen verzichtet (wenn ein Prolo was auf sich hält, dann verwendet er seine Fäuste), bleiben immer weniger Waffen übrig. Du beackerst ein Feld, dass nicht besonders fruchtbar ist. Aber vielleicht findest du ja ein angemessenes Problem für deine Lösung. Wer weiss? Yotwen (Diskussion) 13:49, 4. Jan. 2018 (CET)
Die Wähler, deren subjektives Sicherheitsgefühl in ihre Wahlentscheidung einfließt, lesen aber gar keine Kriminalstatistiken - soweit zum Thema "Ansichtssache". Und daß Fallzahlen zurückgehen, kann auch schlichtweg darauf zurückzuführen sein, daß die potentiellen Opfer bedrohliche Orte und Situationen vermeiden, und das geht gar nicht. Außerdem habe ich ganz und gar nicht den Eindruck, daß die Fälle islamistischer Messerattentate zurückgehen, ganz im Gegenteil (und mich interessiert einen Scheißdreck, daß meine Chance für einen Sechser im Lotto um ein Vielfaches höher als das Risiko, so einem ...stück in die Quere zu kommen, ist). Aber ich mach mir auch nicht die Welt, wie sie mir gefällt... --78.52.36.32 15:47, 4. Jan. 2018 (CET)
... das riecht hier schon ziemlich ... und tschüss. Yotwen (Diskussion) 16:15, 4. Jan. 2018 (CET)
Dafür machst du dir die Welt, wie sie dir nicht gefällt – eine Welt, die von Straßengangs, organisierter Kriminalität und islamistischen Messerattentaten geprägt ist. Ich hingegen lebe in einer Welt, die von freundlichen Mitmenschen, netten Nachbarn und hilfsbereiten Jugendlichen geprägt ist. Beides schließt nicht aus, dass es auch das jeweils andere gibt – es kommt nur darauf an, was man vorrangig wahrnehmen will. So macht sich eben jeder seine Welt. --Jossi (Diskussion) 12:39, 5. Jan. 2018 (CET)
Kriminalstatistiken offerieren das, was auch ohne seherische Fähigkeiten – zumindestens dem intelligenteren Drittel der Bevölkerung – klar war. Nur noch in rosa Watte getunkte Wikipedisten verbreiten Fake-News von sinkender Kriminalität. Nachdem die Gewaltkriminalität tatsächlich lange stetig zurückging, steigt sie seit 2015 deutlich an.[FAZ] Welche Faktoren da wohl hineinspielen könnten? „dass der Anstieg zu 92,1 Prozent tatverdächtigen Flüchtlingen zuzurechnen war. Dazu zählten Asylbewerber, Asylberechtigte, Kontingentflüchtlinge, geduldete sowie illegal in Deutschland lebende Ausländer“ [Welt]. Schon erstaunlich, dass es gerade den sich gebildeter Gebenden so schwerfällt, schlichte aber ungewollte Realitäten zu akzeptieren, nur weil diese nicht selten in einem ihnen nicht genehmen Duktus auftreten (und vice versa sich ebenso leicht von geschickt gespielten aber falschen Flötentönen manipulieren lassen)... --2.247.254.216 09:43, 7. Jan. 2018 (CET)
Dann verlinke doch auch bitte diesen FAZ-Artikel, um das Bild abzurunden. --Jossi (Diskussion) 11:56, 7. Jan. 2018 (CET)

Zahlungsmittel mit Nennwert 3

Bei den heutigen Dezimalwährungen kennt man bei Banknoten wie Münzen in der Regel Nennwerte von 1, 2, 5 und 25 plus deren Zehnerpotenzen (10, 200, 5000, ein Viertel etc.). Davon gibt ziemlich wenige Ausnahmen. Historisch war so eine der Kyat mit zum Beispiel 35er- und 90er-Scheinen, aber der ist auch mittlerweile "normal". Das ehrwürdige Threepence-Stück zirkulierte, als die Pfunde auf der Insel noch nicht dezimal purzelten. Die 4-Pfennig-Münze war ein sehr kurzlebiges Phänomen.

Von nicht für den Umlauf gedachten Ausgaben abgesehen kenne ich aus der Gegenwart und jüngeren Vergangenheit nur eine Handvoll Einheiten mit Basis 3: aus Kirgisistan, Tadschikistan, Kuba und Transnistrien. In Europa gab es vor nicht allzu langer Zeit 3er-Münzen in der UdSSR und im sozialistischen Rumänien (bis in die 70er auch in der CSSR), außerdem auch 15er (Kopeken bzw. Bani).

Offensichtlich haben all diese Währungen eine Nähe zu sozialistischen Systemen: Die UdSSR und das damalige Rumänien sowieso, das Kuba der Castro-Ära auch, Transnistrien genießt den Ruf, die sowjetische Tradition hochzuhalten, und Kirgisistan und Tadschikistan sind Nachfolgestaaten eben der UdSSR. Auch bei anderen Post-UdSSR-Währungen gab es anfangs 3er-Münzen und 3er-Scheine. Das alles könnte Zufall sein, oder auch keinen konkreten Grund haben. Es liegt aber wohl zumindest auf der Hand, dass sich die Nachfolgestaaten der UdSSR bei der Ausgabe und Stückelung eigener Zahlungsmittel am Vorgänger orientiert haben, und auch eine Orientierung der damaligen Bruderstaaten an Moskau ist nicht abwegig. Dennoch: Ich frag einfach mal, ob jemand weiß oder eine plausible Theorie hat, wieso diese 3er-Nennwerte ausgerechnet in diesem Zusammenhang auftauch(t)en, sich dort bis heute eine Nische behalten konnten, sich sonst aber absolut nirgends etablierten? … «« Man77 »» (A) wie Autor 21:53, 3. Jan. 2018 (CET)

 
Drei Mark
Den Vereinstaler nicht vergessen, der mit Einführung der Mark (1871) zum Dreimarkstück wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 3. Jan. 2018 (CET)

Plausibel wäre auch Basis 12 ein Dutzend und davon 1/4. andy_king50 (Diskussion) 22:41, 3. Jan. 2018 (CET)

Gab es nicht auch den Reichsmark-Taler zu drei RM? --Slartibartfass (Diskussion) 22:55, 3. Jan. 2018 (CET) Siehe: Mark (1871)#Scheidemünzen aus Silber
Bis 1971 gab es das Karolingische Münzsystem. --Rôtkæppchen₆₈ 23:10, 3. Jan. 2018 (CET)
Gefragt war nicht, wieso es überhaupt eine Dreiernominale bei Münzen gibt, sondern woher die sowjetisch-postsowjetische Affinität zur Dreiernominale kam, oder? Die Affinität lässt sich recht einfach damit erklären, dass beim Auseinanderbrechen des Rubelraums 1991 die gewohnten Münzunterteilungen einfach übernommen wurden, gewöhnt ist gewöhnt. Allerdings ist die russische Dreikopekenmünze keine sozialistische Errungenschaft, sondern schon Krünitz berichtet 1790 davon, und als eigene Bezeichnung heißt sie schon seit dem 14. Jahrhundert Altyn. Die Geschichte der Münze ist unter ru:Три_копейки nachzulesen, zur Not mit Google Translate. Service: "Münzen mit einem Nennwert von 3 Kopeken wurden erstmals während der Währungsreform von 1839-1843 ausgegeben. Seitdem sind Münzen mit einem Nominalwert von 3 Kopeken die traditionelle Kupferbezeichnung des Russischen Reiches und dann der UdSSR geworden." --Aalfons (Diskussion) 23:46, 3. Jan. 2018 (CET)
Dann ist die nahe liegende Erklärung aber doch: In der SU hab es die Münzen, weil es die schon in Russland gab und in den befreundeten Staaten gab es sie in Nachahmung der SU. --Studmult (Diskussion) 08:25, 4. Jan. 2018 (CET)
mit der Stückelung 1,2,5 braucht man im Schnitt die wenigsten Münzen um alle Beträge zu bezahlen. Das ist Mathematik. 3er-Münzen sind Vergnügen. --125.27.58.103 04:33, 4. Jan. 2018 (CET)
Ein weiterer Erkärungsansatz könnte die Automaten-Verwendbarkeit sein: mglw. gab es in der UDSSR oder anderen sozialistischen Staaten Zahlbeträge (Telefon, U-Bahn o.ä.) bei denen die Zahlsumme 3 Kopeken/Rubel betrug? Ich denke da z.B. auch an das 20-Pfennig-Stück der DDR aus Messing. Man führte dieses ein, weil die anderen Scheidemünzen aus Aluminium wegen ihres geringen Gewichts für öffentliche Telefone nicht verwendbar waren. --LeseBrille (Diskussion) 07:45, 4. Jan. 2018 (CET)LeseBrille
Die Stückelung 1,2,5 wird noch unterboten durch 1 2,5 10 25...usw. wie in Gulden-Zeiten in NL. --Slartibartfass (Diskussion) 08:54, 4. Jan. 2018 (CET)
Bis auf die fehlende 0,5-NLG-Münze war diese Stückelung aber mit der 1-2-5er-Stückelung gleichwertig, da die Faktoren jeweils 2½, 2, 2 bzw 2, 2½, 2 sind. --Rôtkæppchen₆₈ 09:01, 4. Jan. 2018 (CET)
Ping @HReuter:? --elya (Diskussion) 10:37, 4. Jan. 2018 (CET)
Wie schon oben von Man77 vermutet und von Aalfons und Studmult bestätigt, stehen die Nominale auf 3 und Vielfache davon bei Umlaufmünzen in (post-)sozialistischen Staaten in der Tradition der UdSSR und vorher des Russischen Kaiserreiches. Neben den erwähnten Kleinmünzen zu 3 Kopeken ab 1839 gab es z.B. 1836 und 1839 1½-Rubel in Silber und ab 1828 Platinmünzen zu 3, 6 und 12 Rubel, die aber 1845 wieder eingezogen wurden, da sie (wegen schwankenden Platinpreises) ins Ausland abflossen, vgl. Craig, Coins of the World 1750-1850; v. Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde; all dies aber zusätzlich zu den schon vorher und weiterhin üblichen Vielfachen zu 2, 5, 10, 20, 25. Ob diese russische „3er-Tradition“ aus dem 19. Jh. ihrerseits an das von Rôtkæppchen₆₈ erwähnte Karolingische Münzsystem anknüpfte oder eine unabhängige „Neuerfindung“ war, vermag ich nicht zu sagen. -- HReuter (Diskussion) 11:43, 4. Jan. 2018 (CET)
Kure Recherche gab an, dass der Preis für eine Zeitung in der Sowjetunion mal bei drei Kopeken lag (später bei vier). Auch Breifmarken a 3 Kopeken hatte die UdSSR. Wie das in Kuba aussah und heute irgendwo aussieht - aber immerhin gab es in Schweden ja auch noch lange Öre-Münzen, die nicht mehr im Preisgefüge auftauchten. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 11:22, 4. Jan. 2018 (CET)
Interessante Beobachtung: Bis 1989 gab es keinen NATO-Hubschrauber mit einer ungeraden Anzahl von Rotoren (3 oder 5). Im Ostblock gab es diese durchaus. Eine Erklärung habe ich dafür nie gefunden. Aber ich bin sicher, dass es Verschwörungstheoretiker und Zahlenmystiker schon in den Fingern kribbelt. Möglicherweise hatte Eris ihre Finger im Spiel, oder die Illuminaten. Yotwen (Diskussion) 11:54, 4. Jan. 2018 (CET)

Dass diese für unsereins ungewohnte Stückelung keine Idee mit Sowjetursprung ist, hätt ich eigentlich selber wissen müssen, immerhin hab ich selbst eine 15-Kopeken-Münze aus der späten Zarenzeit zuhause herumliegen. Die Ursprünge liegen also in einer Ära, in der allgemein noch etwas mehr Experimentierfreudigkeit in Sachen Nennwerten anzutreffen war, unter anderem auch in den USA. Ich find es trotzdem spannend, dass diese Tradition, wenn man das so nennen darf, bis heute fortlebt. Wahrscheinlich steckt die CIA dahinter :) … «« Man77 »» (A) wie Autor 12:17, 4. Jan. 2018 (CET)

Und warum werden die Zahlen 6 und 9 im Nennwert von Sondermünzen noch seltener verwendet als 7, 8 oder 12? --109.40.3.97 15:44, 4. Jan. 2018 (CET)

Wir haben noch den Vierhunderter im Brettspiel Monopoly vergessen. --109.40.3.39 15:06, 7. Jan. 2018 (CET)

Flugmittel mit Rotorzahl 3

Vorstehend heißt es: "Interessante Beobachtung: Bis 1989 gab es keinen NATO-Hubschrauber mit einer ungeraden Anzahl von Rotoren (3 oder 5). Im Ostblock gab es diese durchaus. Eine Erklärung habe ich dafür nie gefunden." Ich habe sicherheitshalber den Hubschrauberforscher Heinrich Dubel gefragt. Er kommentiert: Gehe es "um die Zahl der Hauptrotorblätter, dann sieht es so aus: Die British Army und die l’Armée de Terre verwendeten auch vor 1989 den Aérospatiale bzw. Westland Gazelle, dessen Hauptrotor drei Rotorblätter hat. Die französischen Streitkräfte verwendeten den Vorläufer Alouette III und dessen Vorgänger Alouette II, ebenfalls mit drei Hauptrotorblättern. Die Alouette II war auch bei der Bundeswehr im Einsatz, seit 1959 und bis 2006. Dann gab es noch den Saunders-Roe Skeeter sowie den Bristol 171 Sycamore, beide mit Dreiblatt-Hauptrotor, bei den britischen Streitkräften und der Bundeswehr im Dienst, in den 1950/60ern." --Aalfons (Diskussion) 20:29, 4. Jan. 2018 (CET)

Hier muss zwischen Rotorzahl und Rotorblattzahl unterschieden werden. Aus Gründen der Flugstabilität und des Momentenausgleichs ist die Anzahl Rotoren immer gerade. Hier stellt der McDonnell Douglas NOTAR eine Ausnahme dar. Ansonsten ist es immer ein Haupt- und ein Heckrotor oder zwei Hauptrotoren. Bei Hubschrauberdrohnen gibt es vier, sechs oder acht Rotoren, von denen genau die Hälfte links und die andere Hälfte rechts dreht, aber keinesfalls drei, fünf oder sieben, da das links- und das rechtsdrehende Moment beim Hubschrauber gleich sein muss, damit der Hubschrauber stabil fliegt. Bei der Anzahl Blätter pro Rotor wird oft eine ungerade Anzahl Blätter verwendet, weil das die Unwucht verringert und die Laufruhe erhöht. Deswegen haben Haushaltventilatoren, PC-Lüfter oder Windkraftwerke eine ungerade Anzahl Rotorblätter. Verpflichtend ist das aber nicht. Wenn man den Rotor sorgfältig auswuchtet, funktionieren Windräder und Propeller auch mit einer geraden Anzahl Blätter. --Rôtkæppchen₆₈ 20:58, 4. Jan. 2018 (CET)
Aber aber, wer wird denn gleich in die Luft gehen? Barbara konnte zwar nicht fliegen, aber hatte "echte" drei Rotoren. Nu sagt ehrlich: haettet ihrs gewusst? Sachen gibts... MfG -- Iwesb (Diskussion) 03:17, 5. Jan. 2018 (CET)

Kindesunterhalt - Folgen bei Nichtzahlung

Wie kann der Staat oder der Unterhaltsempfänger reagieren, wenn der Unterhaltszahler sich weigert den Unterhalt zu zahlen. Üblicherweise tritt der Staat in Vorleistung, wenn die Zahlung des Kindesunterhalts ausbleibt. Ebenso üblich ist es, die entstandenen Forderungen (zumindest in Österreich) durch Lohnpfändung oder generell Pfändung einzutreiben. Was kann aber als letzte Konsequenz geschehen, wenn der Zahler weder Job noch pfändbare Güter hat und nachgewiesen werden kann, dass er monatlich zahlungsfähig gewesen wäre? Das Ganze bezieht sich auf Österreich. Der Artikel dazu schweigt sich leider aus über die Folgen. --Rischtisch (Diskussion) 13:50, 6. Jan. 2018 (CET)

Betreibung, bzw die östereichesche Variante des Insolvenz Verfahrens? Wer zahlungsfähig gewesen wäre, hat in der Regel ein Vermögen (Alles andere was ihn zahlungsfähig machen könnte, hast du ja ausgeschlossen). In deinem Fall lebt der betreffende ja vom Vermögen bzw. den Einkommen das er daraus beziehen kann. Kurzum da muss was zu holen sein, sonst kann „zahlungsfähig gewesen wäre“ nicht zutreffen.--Bobo11 (Diskussion) 13:54, 6. Jan. 2018 (CET)
Auch im österreichischen StGB gibt es - wie im deutschen - einen Strafrechtstatbestand dafür: § 198 StGB Verletzung der Unterhaltspflicht. Und in Österreich gibt es - genau wie in Deutschland - einen vom Staat gewährten Unterhaltsvorschuss. --Snevern 18:03, 6. Jan. 2018 (CET)
"Leider" wird aus Unterhaltsvorschuss kein öffentlich rechtlicher Anspruch und somit bleibt nur die Zivilklage, keine Vollstreckung.--Wikiseidank (Diskussion) 09:50, 7. Jan. 2018 (CET)
Den Einwand verstehe ich nicht. Ohne die Feinheiten des österreichischen Systems bzw. die Unterschiede zur Situation in Deutschland näher zu kennen: Der Empfänger des Unterhaltsvorschusses hat einen sozialrechtlichen Anspruch gegen den (staatlichen) Träger. Dieser wiederum holt sich das Geld, wenn er kann, vom Unterhaltsverpflichteten wieder. Und das tut er in der Tat vor dem Zivilgericht (weil es nämlich ein übergeleiteter, zivilrechtlicher Anspruch ist), aber das braucht den Empfänger der Leistung ja nicht mehr zu kümmern. Das Risiko, die Klage zu verlieren oder aus dem gewonnenen Verfahren nicht vollstrecken zu können, trägt der Staat. --Snevern 10:21, 7. Jan. 2018 (CET)
(BK) Die Beitreibung kann imho nicht gemeint sein, Bobo. Pfändung (also Zwangsvollstreckung) ist doch schon in der Frage beschrieben. -- Ian Dury Hit me  09:56, 7. Jan. 2018 (CET)
Hast Du Verletzung der Unterhaltspflicht gelesen? Darin ist schon eine Menge erklärt. Bei Arbeitslosen kommt zumindest in Deutschland eine erhöhte Erwerbsobliegenheit hinzu, was bei Nichteinhaltung sanktioniert werden könnte. --178.4.104.29 14:38, 7. Jan. 2018 (CET) Du solltest einen österreichischen Anwalt befragen !. 2003:C4:C3E5:8DA4:E5D1:3201:AC03:8A17 20:58, 7. Jan. 2018 (CET)

Hallo,

wir haben eine Seite von Dieter zieher erstellt. Wir möchten ihn unter dem Silbernen Lorbeerblatt veröffentlichen, Kann uns jemand unterstützung geben.

Gruss Oliver(nicht signierter Beitrag von Oliver Hübner (Diskussion | Beiträge) 08:14, 7. Jan. 2018 (CET))

Wenn der Artikelentwurf in den Artikelnamensraum verschoben wurde kann der Artikel durch einfügen von Kategorie:Träger des Silbernen Lorbeerblattes in die entsprechende Kategorie eingeordnet werden. -- Mauerquadrant (Diskussion) 09:54, 7. Jan. 2018 (CET)
Der Artikel sieht soweit gut aus. Ein paar Links wären noch ganz schön. Und für Fußballer gibt es doch so eine Infobox. Damit kenn ich mich nicht aus, aber ich weiß: In den Fußballerartikeln steht immer eine. Für die Weltmeisterschaften gibt es womöglich noch so eine Vorlage, die dann ganz unten im Artikel eingebunden werden kann, so dass man die Verbindung zu anderen Weltmeisterschaften/Weltmeistern hat. --2001:16B8:1043:8400:70CD:E375:7C35:8A59 14:24, 7. Jan. 2018 (CET)

Zusätzliches Kennzeichen bei Versicherungsnummer

Im Artikel Versicherungsnummer wird die 12-stellige Rentenversicherungsnummer erklärt. Auf vielen Formularen und Schreiben der Rentenversicherung ist nach der Versicherungsnummer aber auch noch ein Kennzeichen angegeben/verlangt, das bei mir aus 4 zusätzlichen Zahlen besteht. Was hat es damit auf sich? Inwieweit gehört das zur Versicherungsnummer? Die Frage wurde auch schon vor ein paar Jahren auf der Diskussionsseite des Artikels gestellt, aber leider nicht beantwortet. --2001:A61:707:8301:354F:68F3:82F:777C 10:05, 7. Jan. 2018 (CET)

Hilft das, Abschnitt Kennzeichen (Sachbearbeitungstelle) weiter? Auf vielen Formularen, die ich im Internet gefunden habe, folgt auch noch eine Maßnahmennummer (MSNR). 91.54.45.34 11:50, 7. Jan. 2018 (CET)
Siehe dieses Forum. --Rôtkæppchen₆₈ 11:55, 7. Jan. 2018 (CET)
Bei der 4-stelligen Zahl hinter der VSNR handelt es sich um die Arbeitsgruppe/das Team, welches zuständig ist. Du musst die Nr nicht angeben, Post kommt dennoch an, wenngleich es dann etwas dauern kann, bis es den Empfänger erreicht. Die Nr ist bei einigen RV-Trägern auch davon abhängig, welchen Antrag du gestellt hast. Die Teams der Reha haben dann eine andere Nr, als die Rententeams. Die Nr ist nicht Bestandteil der VSNR, aufgrund stetiger Neuorganisation ändert sie sich ohnehin früher oder später. -- Ian Dury Hit me  14:45, 7. Jan. 2018 (CET)
Vielen Dank für die Auskunft! --2001:A61:707:8301:354F:68F3:82F:777C 18:43, 7. Jan. 2018 (CET)

M.2 SSD, Windows 10 und MBR

Ist es prinzipielle möglich eine SSD mit M.2 Interface mit MBR unter Windows 10 zu betreiben (Secure Boot natürlich deaktiviert) oder setzt diese Kombo zwingend GPT voraus? Benutzerkennung: 43067 18:08, 7. Jan. 2018 (CET)

Mit M.2 habe ich es noch nicht versucht, aber mit diversen SATA-SSDs hat es geklappt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:28, 7. Jan. 2018 (CET)
Gut, letztendlich ist bei M.2 auch nur Sata 6G involviert. Dann probiere ich mal die Methode "Versuch macht kluch..." Benutzerkennung: 43067 18:42, 7. Jan. 2018 (CET)

ZVRW online?

Weiß jemand, ob und wo das Zentrale Verzeichnis der gereimten Werbesprüche online einsehbar ist? Als damals die Druckausgabe der ZVRW eingestellt wurde, hieß es, dass es „in Bälde“ online gestellt werden soll. Damals war aber noch nicht klar, ob der Zugang kostenfrei oder gegen Bezahlung möglich sein würde, die Stiftung hatte die Finanzierung noch nicht klar. Das ist nun schon fast sechs Jahre her, aber egal wie ich auch google, ich finde nur die alten Jahrgangsbände des ZVRW, aber keine Online-Ausgabe. Kann mir jemand helfen? --78.48.249.74 21:11, 7. Jan. 2018 (CET)

Rendern zu PediaPress

Hallo Ich versuche seit einiger Zeit alle Seiten der BLS Triebfahrzeuge als Buch bei PediaPress drucken zu lassen. Aber das Rendern dieser Seiten will einfach nicht gelingen. Ich bekomme immer die Meldung es bestehe ein Fehler mit diesen Seiten. Was kann das sein, und wie kann man dieses Problem Lösen? Ist vielleicht eine Artikel-Seite defekt? Ich hoffe auf eine anwendbare Lösung. Mit freundlichen Grüssen, Herbert Häuselmann / Traktor-Katze --Traktor-Katze (Diskussion) 22:36, 7. Jan. 2018 (CET)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Die Book-on-demand-Funktion von PediaPress wurde eingestellt.[18] --Rôtkæppchen₆₈ 23:19, 7. Jan. 2018 (CET)
Das kann nicht stimmen, denn andere Bücher funktionieren richtig.

Müll

Zwei Fragen die kürzlich bei einer Diskussion aufgetaucht sind:

  1. Angenommen man schüttet einen Wald (in Mitteleuropa) einen halben Meter mit Restmüll zu: Welchen Einfluss hat das auf Flora und Fauna in 1, 2, 5 und 10 Jahren? Sterben die Bäume und die Tiere oder vermehren sie sich? Und wenn ja, welche?
  2. Angenommen man befördert den ganzen Restmüll der in der EU erzeugt wird in eine Wüste um dort einen riesigen Müllberg aufzuschichten: Hätte man damit (langfristig) eine Chance die Flora und Fauna dieses Teils der Wüste dauerhaft zu erweitern? Und wenn ja, wie wird sie sich verändern?

--ZeugeDerNacht (Diskussion) 15:15, 5. Jan. 2018 (CET)

Wenn Du mit Restmüll den gemischten Siedlungsabfall der EU meinst (und wenn ich mich nicht verrechnet habe), dann könntest Du damit pro Jahr 30 Quadratkilometer Wüste 100 Meter hoch bedecken. Dort ist es dann sicher nicht mehr hübsch - und angesichts der Gesamtfläche der Wüsten dieser Welt ohnehin kein sonderlich vielversprechender Ansatz zur Wüstenbekämpfung. Tu es also besser nicht... --Rudolph Buch (Diskussion) 15:45, 5. Jan. 2018 (CET)
Mir geht es weniger um den Sinn oder Unsinn einer solchen Aktion, sondern darum welche konkreten Auswirkungen das auf den zugeschütteten Wüstenteil auf Dauer hätte. ZeugeDerNacht (Diskussion) 15:56, 5. Jan. 2018 (CET)
Sterben Baeume: imho nicht, wenn der Restmuell nix giftiges in den Boden abgibt. Die bestehenden wachsen erstmal weiter. Neues Unterholz duerftes aber erstmal schwer haben, denn es muss durch eine dunkle, naehrstoffarme Schicht durch. Mit der Zeit (10 Jahre...?) duerfte sich dann oben auf der Muell-Schicht durch abgeworfenes Laub/Nadeln/... eine Humusschicht gebildet haben, auf der dann Unterholz obendrauf waechst. Fuer Grossfauna (Rehe, Dachse...) duerfte es erstmal auch nicht so geeignet sein haben (veraendertes Unterholz, Einsinken, Hoehlen bauen...), fuer manche bodenbewohnende Insekten eventuell auch (durch geaenderte Bodenstruktur). --Nurmalschnell (Diskussion) 16:11, 5. Jan. 2018 (CET)
Eine Theorie war, dass bestimmte Tiere (diverse Bären, Vögel, Ratten, Füchse, Kakerlaken, Ameisen usw.) durch die wegeschmissene Nahrung im Restmüll angelockt werden und die Anzahl der Lebewesen in dem Gebiet erstmal steigt. Die Frage ist auch wie nährstoffarm normaler Restmüll ist. Wenn ich in die Mülltonne von meinem Wohnblock reinschaue, dann liegt da viel Zeug drinnen, dass durchaus Nährstoffe enthält. ZeugeDerNacht (Diskussion) 16:22, 5. Jan. 2018 (CET)
Nur Info - Restmüll: "... z. B. Zigarettenkippen, Babywindeln, Hygieneartikel, verschmutzte Tücher, Lappen und Filter, Staub, Asche." GEEZER … nil nisi bene 16:33, 5. Jan. 2018 (CET)
"Müll" ist so ein schön böses Wort. Darin sind jedoch fast nur Dinge enthalten, die ohnehin aus der Natur kommen. --M@rcela   16:34, 5. Jan. 2018 (CET)
Ich bin bei dir. Etwa 20 Mill. Jahre war der Planet mit dem Polymer Zellulose zugemüllt, ehe unsere Freunde, die Pilze, einen Recycling-Mechanismus entwickelt haben. GEEZER … nil nisi bene 16:41, 5. Jan. 2018 (CET)
+1 und + eine Null angehängt an obige Zeitangabe!!!--Caramellus (Diskussion) 18:33, 5. Jan. 2018 (CET)...ganz grob gerundet
Der Artenreichtum würde ganz sicher zurückgehen. Je natürlicher der Wald, desto größer der Artenreichtum. "Eine Chance die Flora und Fauna dieses Teils der Wüste dauerhaft zu erweitern", sehe ich nicht, weil die klimatischen Bedingungen gleich bleiben. Denkbar wäre, das einige Arten den Müllberg als Unterschlupf nutzen. --84.59.20.23 22:33, 5. Jan. 2018 (CET)
Warum sollte das Artenreichtum zurückgehen? Man kippt Natur in die Natur? Es würde zwar stinken aber innerhalb kurzer Zeit wäre der halbe Meter Restmüll Humus. --M@rcela   02:01, 6. Jan. 2018 (CET)
Wenn ich nochmal zur Ausgangsfrage zurückkehren darf ... Vermutlich würde der Restmüll mehr oder weniger langsam entwässert, weil "Wüste" ein wasserarmes Gebiet impliziert. Der getrocknete Restmüll würde durch die üblichen Umwelteinflüsse wie Sonne und Wind zersetzt und über ein großes Gebiet verteilt, also wie der größte Teil Ägyptens, nur über noch mehr Fläche verteilt. Die Artenvielfalt würde vermutlich nicht zunehmen, da noch immer das notwendige Wasser fehlen würde. Yotwen (Diskussion) 11:16, 6. Jan. 2018 (CET)
Die Artenzahl würde massiv zurückgehen, da die Standorteigenschaften irreversibel verändert würden. Es käme zu einer Eutrophierung und, auf sauren Böden, Alkalisierung. Bei normalem Haushaltsmüll wäre auch der Eintrag von Schadstoffen nicht von Pappe. Das Bodenleben wäre durch die Überdeckung massiv beeinträchtigt. Bei einem halben Meter Überdeckung könnten eine ganze Reihe von Baumarten das zunächst überleben, darüber sähe ich Schwarz. Wenn die Wüste absolut ist, gäbe es vorher kein Leben, und nachher auch nicht. Bei einer belebten Wüste oder Halbwüste würden die meisten spezialisierten Arten aussterben, es könnten aber wenige Arten , als Kulturfolger, massiv profitieren und häufiger werden (wie früher Krähen und Möwen auf unseren offenen Müllkippen). Wen das tröstet: Irgendetwas überlebt eigentlich immer. Mit der ursprünglichrn Lebensgemeinschaft hätte es aber nicht mehr viel gemein.--Meloe (Diskussion) 11:47, 6. Jan. 2018 (CET)
Im Müll ist doch Nichts, was nicht ohnehin im Wald herumliegt. Das ist doch ausschließlich organisches Zeug. --M@rcela   12:04, 6. Jan. 2018 (CET)
<quetsch> So ein Unsinn! Offenbar verwechselst Du Restmüll mit Biomüll. --178.4.104.29 13:57, 7. Jan. 2018 (CET)
Warum sollte irgend jemand so eine wertvolle Ressource in den Wald oder die Wüste kippen, statt es in einer Biogasanlage in Methan, Kohlenstoff und Klärschlamm umzuwandeln? Oder geht es hier um den Klärschlamm, in dem sich die verschiedenen Metalle anreichern, die unser Leben so angenehm machen? Yotwen (Diskussion) 15:02, 6. Jan. 2018 (CET)
Es geht um Restmüll. In Restmüll ist nur ein kleiner Anteil organisch. --Neitram  10:15, 8. Jan. 2018 (CET)

Muss bei Frühchen die U2 verschoben werden , wenn das Kleine noch nicht aus dem Brutkasten darf ?

Ich zb war ein Frühchen , ob meine U2 verschoben wurde ? Wer hat Ahnung von Frühchen  ?.


--2003:C4:C3E5:8D03:E5D1:3201:AC03:8A17 19:23, 6. Jan. 2018 (CET)

Bitte frag den behandelnden oder einen anderen Kinderarzt. Weder kennen wir die genaueren Umstände, noch siehe obigen Hinweis. -- MonsieurRoi (Diskussion) 19:42, 6. Jan. 2018 (CET)
Ob bei einem Frühchen die Termine für die Vorsorgeuntersuchungen verschoben werden, liegt im Ermessen des behandelnden Neonatologen bzw. Kinderarztes. Wenn man bei sehr unreifen Frühchen nur nach dem Geburtstermin ginge, würde das Kind mglw. allein deswegen bei den U's weit unter den geforderten Kriterien liegen, darum ist immer in Betracht zu ziehen, den errechneten Geburtstermin als Grundlage der Zeitleiste der U's herzunehmen. Außerdem sind häufig zusätzliche Untersuchungen nötig bei Kindern, die weit vor dem errechneten Termin zur Welt gekommen sind, aber auch das kann nur der behandelnde Kinderarzt einschätzen. Allgemeine Standards gibt es dazu AFAIK nicht. --178.4.104.29 14:55, 7. Jan. 2018 (CET)
Unsere Tochter (28. SSW, 935 g) hatte alle U's zur gemäß dem tatsächlichen Geburtsdatum berechneten Zeit. Zum jeweils "korrigierten Termin" (also nicht Geburtsdatum + X Monate, sondern am Anfang der Schwangerschaft berechneter Geburtstermin + X Monate) sind wir in die Klinik zur "Frühchenambulanz" gegangen, da besonders bei den ersten U's natürlich keine "altersgemäße" (tatsächliches vs. korrigiertes Alter) Entwicklung vorhanden ist. So wird es vom UKD gehandhabt.--DresdnerFlo (Diskussion) 07:46, 8. Jan. 2018 (CET)

Geographische Karte nach Zeitaufwand

Hallo zusammen. Irgendwo hatte ich mal eine Deutschland-Karte gesehen, die dem Reisezeitaufwand zwischen den einzelnen Punkten entsprechend verzerrt war und so also nicht die geographische Entfernung, sondern eben die Zeit zwischen zwei Punkten anzeigte. 1. Wie heißen solche Karten? 2. Kennt jemand sowas auch von ganz Europa? --j.budissin+/- 11:35, 7. Jan. 2018 (CET)

Isochronische Karten, auch bei Google jede Menge. Wir hsben Isochrone, auch Isochronenkarte oder isochrone Karte sind gebräuchlich. --Aalfons (Diskussion) 11:44, 7. Jan. 2018 (CET)
Genau, das war es. Vielen Dank! --j.budissin+/- 12:23, 7. Jan. 2018 (CET)
Mit openrouteservice.org lässt sich sowas auch selbst generieren. --Joyborg 10:40, 8. Jan. 2018 (CET)

Meinungsfreiheit

Grund meiner Frage, nur zur Information: Ich bin Betroffener. Ich habe nichts gesagt und habe einen Strafbefehl erhalten. Wikipedia sagt: < Die Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht und wird in Verfassungen als ein gegen die Staatsgewalt gerichtetes Grundrecht garantiert, um zu verhindern, dass die öffentliche Meinungsbildung und die damit verbundene Auseinandersetzung mit Regierung und Gesetzgebung beeinträchtigt oder gar verboten wird. > Das ist verwirrend - kurze Sätze sind besser, als ein langer: < Die Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht! > [Sie gilt ebenso von Mensch zu Mensch (zB.: zum Nachbarn!)] < Sie, die MF, wird in Verfassungen als ein gegen die Staatsgewalt gerichtetes Grundrecht garantiert, um zu verhindern, ... > Frage: Ist dieses gesichert? Wenn nur eine einzige der fast 200 Verfassungen auf der Welt es abweichend formuliert, dann ist diese Aussage schon falsch. Wikipedia sollte sich - gerade was die Menschenrechten angeht, aber auch sonst, um Klarheit und Eindeutigkeit bemühen. Diese Formulierung vermittelt den Eindruck, dass die Meinungsfreiheit eingeschränkt ist oder sein könnte!

--Reinhard Dowe (Diskussion) 10:55, 6. Jan. 2018 (CET)

Der Artikel Meinungsfreiheit enthält einen Abschnitt "Grenzen". Beantwortet das die Frage? --j.budissin+/- 11:00, 6. Jan. 2018 (CET)
PS: Bitte weniger Fetttext verwenden, danke.
Wenn zwei Verfassungen den Grundsatz enthalten und die anderen nicht, dann ist die Aussage "wird in Verfassungen..." schon richtig. Nur die Aussage "in DEN Verfassungen..." oder "in ALLEN Verfassungen" wäre dann falsch.
Zur Länge der Sätze: Du hast recht. Ändere es - it's a wiki.
Zu den Grenzen der Meinungsfreiheit hat Budissin ja schon was geschrieben - die Meinungsfreiheit hat selbstverständlich Grenzen, wie jedes andere (Grund-)Recht auch. --Snevern 11:04, 6. Jan. 2018 (CET)
Du hast jetzt nicht geschrieben, worum es inhaltlich geht, aber die Meinungsfreiheit hat ihre Grenzen u.a. bei sogenannter Schmähkritik und bei Beleidigungen. Insbesondere einfache Beleidigungen können mit einem Strafbefehl geahndet werden. Das Ergebnis kann einer Verurteilung gleichstehen; die Einspruchsfrist beträgt nur 2 Wochen ab Zugang des Strafbefehls. --2001:16B8:10D2:A900:E815:E6D7:569E:CE15 12:12, 6. Jan. 2018 (CET)

Antwort: Der Strafbefehl war nur Anstoß, auf wiki zu recherchieren und sollte wiki nicht weiter belasten. Die Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht und selbstverständlich hat diese Meinungsfreiheit Grenzen. Diese Grenzen werden allerdings durch die anderen Menschenrechte gesetzt. Beleidigung, Verleumdung etc. verletzen die Würde des Menschen. Über die Sprachfeinheiten 'DEN' / 'ALLEN' streite ich mich nicht. Den langen Satz in zwei oder mehrere kurze Sätze aufzuteilen, bringt Eindeutigkeit und Klarheit - ich denke, das ist auch Ziel von wiki. . --Reinhard Dowe (Diskussion) 13:46, 6. Jan. 2018 (CET)

Ich finde, „Die Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht!“ mit Ausrufezeichen stellt keine Verbesserung dar. Wir sind doch hier nicht auf einer Kundgebung im 19. Jahrhundert.--Bluemel1 (Diskussion) 16:39, 6. Jan. 2018 (CET)
Das Rufzeichen bedeutet nur, dass der Satz dort zu Ende sein sollte. Der Nachsatz führt zu Fehldeutungen des vorhergehenden Satzes. -- Diskussion) 09:01, 7. Jan. 2018 (CET)
Das Meinungs- usw kann weg. Einfach klären was Freiheit ist, bzw. im Lichte einer zivilisierten Gesellschaft sein kann. Der Strafbefehl enthält eine Begründung/Erklärung. Wenn der Fragesteller diese zitiert, wird ihm hier "geholfen". Begründeter Einspruch ist möglich.--Wikiseidank (Diskussion) 09:53, 7. Jan. 2018 (CET)
Wenn wiki von ‚Meinungsfreiheit‘ spricht, dann möchte ich schon dabei bleiben. Zum Strafbefehl wurde Einspruch / Widerspruch eingelegt. Im April vertritt mich eine Anwältin in der Sache vor dem Amtsgericht. Ich denke, wir reden aneinander vorbei und belassen es dabei. - - Diskussion) 11:45, 7. Jan. 2018 (CET)
Wenn es Dir vorrangig um die Verbesserung des Artikels geht, dann bespricht das bitte auf der zugehörigen Diskussionseite. Dafür sind diese Seiten da. --178.4.104.29 14:30, 7. Jan. 2018 (CET)
Äußerungen im Brüllton sind wohl eher Verschlechterung eines Artikels. --Rôtkæppchen₆₈ 06:29, 8. Jan. 2018 (CET)
Inwiefern meinst Du trägt diese Meinungsäußerung Deinerseits etwas zur Beantwortung der Frage bei? --88.68.78.34 19:37, 8. Jan. 2018 (CET)

Video aus Vektorbildern

Hallo. Das Web ist voll mit Tools und Tipps, wie man aus einem Bündel Pixelbildern (Frames) einen Film zusammenbaut, aber ich finde kein kostenloses (!) Tool, um aus einem Bündel SVGs (alle gleich groß) einen Film zu machen. Es fehlt zumindest die automatische Konvertierung in Pixelbilder. Wer kennt da ein Hilfsmittel (für Windows 8.1)? Gibt es evtl. einen Browser, welcher die SVGs lädt und Schnappschüsse anfertigt? Gruß von ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 18:04, 6. Jan. 2018 (CET)

Hast Du schon die Stapelumwandlung von Irfanview versucht? Zur Videoherstellung aus einem Haufen JPGs oder BMPs habe ich früher Ulead Video Studio verwendet. Das heißt mittlerweile Corel Video Studio und gibt es auch in einer Testversion. --Rôtkæppchen₆₈ 18:58, 6. Jan. 2018 (CET)
So soll es auch gehen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:01, 6. Jan. 2018 (CET)
(BK) IrfanView hat keinen freien SVG-Parser. Das downloadbare Plugin versieht die SVGs mit einem hässlichen Wasserzeichen. Insoweit also unbrauchbar. Der Haken ist die Konvertierung der SVGs. Habe ich erst einmal PNG o. ä., dann ist es einfach. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 19:07, 6. Jan. 2018 (CET)
P.S.: Auch ffmpeg braucht PNG o.Ä. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 19:09, 6. Jan. 2018 (CET)
(BK)Lad die SVGs bei Commons hoch und als PNG wieder runter. --Rôtkæppchen₆₈ 19:10, 6. Jan. 2018 (CET)
ImageMagick scheint so etwas auh zu können (habe ich aber nicht getestet). Grüße   hugarheimur 20:21, 6. Jan. 2018 (CET)
Adobe Illustrator CS2 12.0.0 kann als SVG und PNG speichern. Diese Version gab es kostenlos zum Runterladen, ob es sie noch gibt, weiss ich aber nicht. gruß 217.251.198.136 21:31, 6. Jan. 2018 (CET)
Hier ein Script, um SVG-Dateien mit Inkscape und Windows-Batch in PNG-Dateien zu konvertieren. --Rôtkæppchen₆₈ 21:54, 6. Jan. 2018 (CET)
ImageMagick ist aufwändig zu installieren. Das greift wohl auf ffmpeg zu, denn es installiert dieses Tool standardmäßig. Ich habe das aber schon auf dem Rechner Ergo muss ich ImageMagick irgendwie den Pfad zu ffmpeg mitteilen. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 23:15, 6. Jan. 2018 (CET)
Am ehesten geht es wohl mit Inkscape von der Komandozeile. DAs probiere ich mal. Danke. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 08:54, 7. Jan. 2018 (CET)
Ich habe es nicht ausprobiert, aber XnView MP soll SVGs unterstützen. Vielleicht hilft das, ich hatte mit dem Vogänger ganz gute Erfahrungen gemacht.Spuki Séance 16:26, 7. Jan. 2018 (CET)
Du könntes auch ein animiertes SVG draus machen und das dann direkt im Browser anzeigen lassen. --217.254.176.254 14:41, 7. Jan. 2018 (CET)
Für letzteres sind die Grafiken zu komplex. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 18:33, 7. Jan. 2018 (CET)
ImageJ in der Fiji-Edition ([19]) rendert svgs, exportiert in sehr viele Formate, und kann Stapelverarbeitung --Nurmalschnell (Diskussion) 14:01, 8. Jan. 2018 (CET)

Buchtitel gesucht

--2003:49:CF53:9000:D32:3876:5987:A1CC 20:13, 7. Jan. 2018 (CET)ein Buch indem sich 2 Menschen zufällig übers Internet kennen und lieben lernen. Sie chatten lange Zeit lustig zusammen , später treffen sie sich dann in einem Lokal. ich weiß den Titel nicht mehr

Thomas Tuma, Tödlicher Chat;-) --Xocolatl (Diskussion) 20:41, 7. Jan. 2018 (CET)
„Gut gegen Nordwind“ von Daniel Glattauer gibt es auch noch. WP offeriert den Artikel E-Mail-Roman zum allgemeinen Thema.--Bluemel1 (Diskussion) 21:23, 7. Jan. 2018 (CET)
You've Got Mail wäre ein Film. Vielleicht hat dieser auch ne Romanvorlage.--Keimzelle talk 12:58, 8. Jan. 2018 (CET)
Das wäre das Stück Parfumerie von Miklós László. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 8. Jan. 2018 (CET)

Tinte selbermachen?

Ist es eigentlich für den modernen, urbanen Bürger möglich, Tinte selbst herzustellen?--92.219.168.73 20:15, 7. Jan. 2018 (CET)

Lesetipp: Tinte. -- Ian Dury Hit me  20:44, 7. Jan. 2018 (CET) Bestimmt , aber ich würde sie doch lieber kaufen !. 2003:C4:C3E5:8DA4:E5D1:3201:AC03:8A17 20:54, 7. Jan. 2018 (CET)
Schwarzer Tee und rostige Nägel lassen sich auch im urbanen Umfeld auftreiben. Ob der Tintenstrahldrucker damit glücklich wird, steht auf einem anderen Blatt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:04, 7. Jan. 2018 (CET)
kauf Dir einfach eine Sepia. andy_king50 (Diskussion) 22:06, 7. Jan. 2018 (CET)
Auf jeden Fall lautet die Antwort "ja", aber für Details müsstest du deine Rahmenbedingungen klarer abstecken. Tinte für das Schreiben mit einer Schreibfeder, oder für anderes Schreibwerkzeug? Wie lichtecht muss sie sein? Wie dunkel soll sie sein? Genügt dir vielleicht schon Rotwein, starker Kaffee oder Schwarztee als "Tinte"? Welche chemischen Zutaten sind für dich akzeptabel und welche nicht? Hast du schon nach Anleitungen im Internet gegoogelt, etwa [20] und waren danach für dich noch Fragen offen? --Neitram  17:17, 8. Jan. 2018 (CET)
"Selber machen" ist ja auch eher ein dehnbarer Begriff und reicht von "ich kaufe eine Komponente im Bastelbedarf und schütte sie mit Wasser zusammen" bis zur Selbstzucht von Oktopoi und der Selbsterzeugung aller weiteren benötigten Rohstoffe. -- southpark 18:39, 8. Jan. 2018 (CET)

Tiefgekühltes Schweinefleisch

In der Gebrauchsanweisung meines Tiefkühlschranks (und sicherlich auch anderswo) habe ich gelesen, dass speziell Schweinefleisch sich durch Tiefkühlen nicht besonders lange lagern lässt. Die eigene Erfahrung hat das bestätigt. Nach vielleicht einem Monat leicht, nach zweien deutlich und im weiteren Verlauf bis zur Ungenießbarkeit zunehmend entwickelt sich ein unangenehmer Geruch. Auch Geräuchertes bei Normaltemperatur kann sich so verhalten. Meine Nase weigert sich, zu glauben, dass es einfach ein Ranzigwerden des Fettes ist. Aber was sonst, und warum nicht bei Rind und Geflügel? Übrigens pure Neugier meinerseits, nichts, was ich für irgend eine Arbeit brauche.-- Binse (Diskussion) 00:29, 5. Jan. 2018 (CET)

Hier wird der Effekt auf anaerobe Milchsäurebakterien zurückgeführt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 5. Jan. 2018 (CET)
(BK) Och komm, wenn auf diversen Fachseiten erklärt wird, daß es tatsächlich das Ranzigwerden des Fettes ist, dann kann man wohl davon ausgehen, daß Deine Nase Dich in die Irre führt. Bei Temperaturen ≤ - 18 ° C passiert sonst eh so gut wie nix. Bei den anderen Fleischarten passiert das Ranzigwerden auch, dauert bloß länger, weil die einen geringeren Fettanteil haben. Mag sein, daß das für Dich trotzdem unterschiedlich unangenehm riecht, was an der unterschiedlichen Zusammensetzung des Fetts liegen dürfte. --188.107.140.81 00:53, 5. Jan. 2018 (CET)
Milchsäurebakterien sind beteiligt an der natürlichen Fleischreifung, davon verdirbt das Fleisch nicht. --188.107.140.81 00:53, 5. Jan. 2018 (CET)

Sowas kann @Oliver S.Y.: beantworten. --M@rcela   01:00, 5. Jan. 2018 (CET)

Hallo! Also nur mal so mitten in der Nacht auf die Schnelle. Als Temperatur wird in meinem Lehrbuch Minus 30 Grad angegeben. Damit taugen die meisten Haushaltsgeräte weder zum Einfrieren noch zur Gefrierlagerung. Schwerpunkt dort der Wassergehalt des Fleisches. Was das Ranzigwerden angeht, so wird darauf hingeiesen das die "enzymatische Fettoxidation durch Lipoxygenase" zum weiteren Verderb. An dem Punkt hört mein Wissen auf, und es beginnt die Lebensmittelchemie.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:11, 5. Jan. 2018 (CET)

Es gibt mehrere Mechanismen die hier wirken. Zum einen die Autooxidation von Lipiden mit molekularem Sauerstoff, die allerdings in gefrorenem Zustand eher zu vernachlässigen ist. Zum anderen gibt es die enzymatische Oxidation. Insbesondere Lipoxygenasen können auch in gefrorenen Lebensmitteln aktiv sein (Wobei auch hier gilt: Je niedriger die Temperatur, desto niedriger die Enzymaktivität), Lipide oxidieren und so zu einem ranzigen Geruch beitragen. Mit höherem Fettgehalt steigt natürlich auch die Zahl der oxidierten Lipide. Dabei ist vor allem die Fettsäurezusammensetzung entscheidend. Ungesättigte Fettsäuren, die insbesondere in Schweinefleisch in höherem Anteil als in Rind- oder Hühnerfleisch vorhanden sind, können viel leichter oxidiert werden als gesättigte Fettsäuren (letztere sind generell kein Substrat für Lipoxygenasen). Bei Gemüse kann man der enzymatischen Oxidation übrigens vorbeugen, indem man es blanchiert und die Lipoxygenasen so inaktiviert. --Paramecium (Diskussion) 08:21, 5. Jan. 2018 (CET)
Rein technisch hat Paramecium schon alles gesagt. Bei Schweinefleisch begrenzt man die Aufbewahrungszeit bei ordentlich durchgeführtem Gefriervorgang (sollte bei ca. -30° erfolgen) und einer konstanten Bevorratungstemperatur im Tiefkühler (min. -18°) auf 6 Monate. Wenn die Temperatur beim Frieren höher liegt, oder die Temperatur im Tiefkühler schwankt, dann verkürzt sich die Zeit deutlich. Der Geschmack ist meiner Erfahrung nach teilweise eine persönliche Eigenschaft: Es gibt Leute, die das Ranzigwerden deutlich früher wahrnehmen als andere. Was dem einen noch nicht auffällt, ist für andere schon ungeniessbar. Yotwen (Diskussion) 10:59, 5. Jan. 2018 (CET)
Rein semantisch hat Paramecium nichts anderes gesagt als ich, bloß mit mehr für Laien unverständlichen Fachtermini. Da Du nun noch mit Monatsangaben kommst: das gilt nur für mageres Schweinefleisch; fettes Schweinefleisch hält nicht so lange, wie man meinen Links (s.o.) entnehmen kann. --84.59.20.23 11:57, 5. Jan. 2018 (CET)
Ist Ok, du hast mehr Recht als alle andern. Yotwen (Diskussion) 14:06, 5. Jan. 2018 (CET)
Du hättest Dich auf uns beide beziehen können, anstatt nur auf Paramecium, aber das kennt man ja schon von Dir, daß Du IPs wie Luft behandelst. --84.59.20.23 22:16, 5. Jan. 2018 (CET)

An -188.107.140.81 00:53: Vertraust Du solchen ‚Fachseiten‘? Und an fast alle andern: Wenn es das Ranzigwerden des Fettes ist, wie kommt es dann, dass ausgerechnet bei Schweineschmalz der Effekt nicht auftritt? Da ich solches gar nicht einfriere, sondern nur im Kühlfach, also bei minstens +4° aufbewahre, müsste der Geruch/Geschmack sich ja noch schneller einstellen. Ist mir aber selbst nach längerer Lagerung nicht aufgefallen. Und ganz nebenbei: IPs sind leider ganz unpersönlich, die solln sich nicht beschweren, das man sie weniger gern sieht. Benutzernamen kann ich mir merken und habe einen Gesprächspartner. Kein Grund zwar, die IPs zu ignorieren, tu ich auch nicht. Aber sie sind wie der Wind: gleich wieder weg, nicht so angenehm. -- Binse (Diskussion) 13:17, 7. Jan. 2018 (CET)

Ich brauche diesen Fachseiten nicht zu vertrauen, weil ich sowas studiert habe. Deine Frage bzgl. Schmalz beantwortet unser Artikel Schmalz zutreffend: Da das Fett durch den Entzug von Wasser und Eiweiß kaum verdirbt, kann Schmalz, soweit kühl und dunkel gelagert, durch Luftabschluss auch zur Konservierung von gegartem Fleisch verwendet werden (wie bei Pottsuse oder Rillettes). Noch etwas detaillierter dazu der Artikel Ranzig (Fett): Das Verderben pflanzlicher und tierischer Fette, das schon im Anfangsstadium durch Geruchs- und Geschmacksminderungen (Ranzigkeit) wahrgenommen werden kann, ist zum einen bei wasserhaltigen Fetten auf eine Hydrolyse und damit einhergehende Spaltung längerkettiger Fette und zum anderen auf die Einwirkung von Luftsauerstoff (Oxidation) zurückzuführen. Bei Schmalz kann demnach nur die alleroberste Molekülschicht ranzig werden - das ist fast nix. Zu dem „ganz nebenbei“: Ich erwarte unter IP sicherlich keine Willkommensgeschenke, aber speziell Yotwen habe ich schob einige Male bei komplizierten Anfragen weitergeholfen, was er auch angenommen und umgesetzt hatte, sich dann aber bei einem anderen Nutzer dafür bedankt hatte, der bloß von mir abgeschrieben hatte. Sowas merke ich mir ab dem dritten oder vierten Mal. Glücklicherweise ist er bislang der einzige, der mir in dieser Art negativ aufgefallen ist. --178.4.104.29 14:21, 7. Jan. 2018 (CET)
Woran genau soll ich eigentlich erkennen, wer du bist? Deine rote Nase ist auf dieser Seite des Bildschirms nicht sichtbar. Du hast keine Titel, keine Reputation, keine Geschichte. Gib dir selbst eine Identität hier dann kannst du in den Genuss von Wiedererkennung kommen, sonst bist du eine Nummer, die genau einmal in Erscheinung tritt. Jedesmal eine andere Person. Yotwen (Diskussion) 17:46, 7. Jan. 2018 (CET)
Es braucht weder Titel noch Reputation, Geschichte oder Wiedererkennung. Daß ich ein Mitmensch bin, weißt Du auch so. Wer ich bin, ist meine Sache. Relevant ist nur, was ich hier schreibe. Wir beide im hier und jetzt - das ist alles. --178.4.104.29 19:52, 7. Jan. 2018 (CET)
Danke für diese wenig erhellende Antwort. Yotwen (Diskussion) 06:13, 8. Jan. 2018 (CET)
Vielleicht versuchst Du es stattdessen mal mit Akzeptanz. Oder findest gar zu der Erkenntnis, daß Du so oder so nichts mit absoluter Sicherheit wissen kannst, sondern nur Vorstellungen nachhängst, welche Dir Erhellung vorgauckeln. --88.68.78.34 16:36, 8. Jan. 2018 (CET)
Oder ich glaube, dass 88.68.78.34 = 178.4.104.29 ist. Yotwen (Diskussion) 21:17, 8. Jan. 2018 (CET)
Oh das klingt lustig. Wir können es ja so machen, daß Du ab jetzt versuchst zu erraten, unter welcher IP ich wieder erscheine und dann bastelst Du Dir Deine Vorstellung von mir zusammen. Das witzige dabei ist, daß nur ich wissen werde, ob Du richtig liegst. --88.68.78.34 22:03, 8. Jan. 2018 (CET)
Oder ich bleibe bei meinem pragmatischen Ansatz. Egal welche Nummer da redet. Sie tut es zum allerersten Mal in der Wikipedia. Yotwen (Diskussion) 06:55, 9. Jan. 2018 (CET)
Wenn es nur das wäre, wäre das okay. So lange Dir klar ist, daß dahinter ein richtiger Mensch sitzt, der schon ein paar Tage länger auf der Welt ist. --88.66.219.250 11:13, 9. Jan. 2018 (CET)

PDF-Größe, OCR-Layer etc.

Folgendes fällt mir immer wieder auf und mich würde interessieren, woran es liegt bzw. ob ich etwas dagegen tun kann: Immer wieder findet man E-Books, die ersichtlich nicht „gescannt“, sondern originär aus der (Druck)vorlage generiert wurden (gibt bestimmt irgendeine Fachbezeichnung dafür). Vor mir liegt z.B. eine 800-Seiten-Datei mit einer Größe von 5 MB. Wenn man die allerdings durchsucht, ist das aussichtslos, weil nur irgendwelcher Zeichensalat in der OCR-Ebene ist. Wenn ich die Datei jetzt aber nehme und in FineReader oder PDF-XChange-Editor eine Texterkennung darüber laufen lasse, sieht die resultierende Datei plötzlich „trüb“ aus (also wie bei einem Scan) und die Dateigröße schnellt in exorbitante Höhen (hier: 135 MB, bereits mit Komprimierung). Gibt es eine Möglichkeit, das zu verhindern? Kann man nicht einfach die OCR-Ebene irgendwie austauschen? Grüße, — Pajz (Kontakt) 12:36, 6. Jan. 2018 (CET)

Diese PDFs enthalten die Zeichen nicht als Zeichen, sondern als Linienzüge. Ein Texterkennungsprogramm erkennt eine Zeichnung und macht daraus eine Pixelgrafik, aus der es die Buchstaben zurücklesen will - weil ein Scan ja auch nichts anderes ist als eine Pixelgrafik. Es gäbe theoretisch auch die Möglichkeit, direkt aus den Linienzügen die Buchstaben zu erkennen, allerdings macht das wegen der begrenzten Anwendbarkeit wohl kein Texterkennungsprogramm. -- Janka (Diskussion) 12:53, 6. Jan. 2018 (CET)
Vermutlich ist das Encoding (oder wie das heißt) nicht standardmäßig, also die Zuordnung zwischen Glyphe und Code entspricht nicht dem ASCII (bzw. Nachfolgern). Das kann passieren, wenn beim Erstellen des PDFs aus einem gegebenen Font ein neuer Font zum Einbetten erstellt wird, der nur die benutzten Zeichen enthält. Die Datei ist dann kleiner.
Wenn es beim Kopieren (im Sinne von Strg-C) nur um einen einzigen Vorgang geht, könnte man vermutlich den Text markieren und kopieren, in eine Textdatei einfügen und diese speichern. Diese Datei behandelt man mit tr (oder einem äquivalenten Befehl) in der Form tr 'abcd' 'jkmn', wobei man die Übersetzungtabellen erstellen muss. (Dabei hilft einem wohl der Vergleich der Kopieren-Ergebnisse der 5 und der der 135 MB-Datei). Ist alles sehr nerdig und bringt einem (ggü. einer nur temporär fürs Kopieren erzeugten OCRisierten Datei) eigentlich nix, außer dass OCR-Fehler vermieden werden. Und hilft einem bei der nächsten Datei mit diesem Effekt wahrscheinlich auch nicht, da dort mutmaßlich ein anderes Nicht-standard-Enconding benutzt wird.
Ein Programm, was das Encoding ändern kann, ist mir nicht bekannt – würde mich aber auch interessieren. Vielleicht hilft Googeln nach "correct pdf encoding". Vor ein paar Jahren stand ich mal vor einem ähnlichen Problem, aber damals habe ich nichts gefunden.
-- Pemu (Diskussion) 23:32, 7. Jan. 2018 (CET), Überarbeitet -- Pemu (Diskussion) 12:14, 8. Jan. 2018 (CET) PS: Bitte nicht vergessen, eventuelle Lösungen für das Problem etc., hier zu posten.
Nachtrag:​Pajz, hast Du gesehen, dass man beim PDF-XChange einstellen kann, ob man den "Originalinhalt behalten" oder "in ein Bild konvertieren" will? -- Pemu (Diskussion) 12:14, 8. Jan. 2018 (CET)
Pemu, nein, das habe ich nicht gesehen. Ganz herzlichen Dank für den Hinweis. Damit habe ich jetzt nämlich tatsächlich eine Dateigröße von lediglich knapp 8 MB bekommen. So etwas habe ich gesucht. Verstehe deinen Hinweis, dass eine Möglichkeit, einfach das Encoding zu ändern, bestimmt noch besser wäre (daran habe ich gar nicht gedacht), aber jedenfalls ich bin mit dieser für mich sehr bequemen Lösung erstmal sehr zufrieden :). Grüße, — Pajz (Kontakt) 13:17, 9. Jan. 2018 (CET)

Gesucht: Monochrom-Laserdrucker mit mechanischem Ein-/Aus-Kippschalter

Ich bin auf der Sucher nach einem neuen Laserdrucker - Monochrom mit automatischem Duplex.

Gibt es noch aktuelle Laserdrucker-Modelle, die sich per mechanischem Kippschalter ein-/ausschalten lassen?

Mein alter Drucker (Kyocera FS1030D) wurde über einen Schalter am Schrank gemeinsam mit einigen anderen Geräten (Labeldrucker, Scanner, USB-Hub etc.) ein-/ausgeschaltet. Neue Drucker scheinen ja überwiegend "Soft"-Power-Knöpfe zu haben - also keine An-/Aus-Kippschalter mehr - und müssen immer per Knopfdruck eingeschaltet werden und beim Ausschalten erst "Herunterfahren", bevor man sie vom Strom trennen darf. Das läuft dem Konzept meines "Schrank-Schalters" entgegen.

Kann mir jemand ein Gerät empfehlen, dass man noch per Stromtrennung ein-/ausschalten kann und darf? Es sollte nicht der billigste Schrott sein. Günstige Druckkosten und ordentliche Qualität des Druckers und der Ausdrucke sind wichtiger als ein günstiger Gerätepreis. Ein Multifunktionsgerät suche ich nicht, da der Drucker in den vorhandenen Schrank passen muss und ich lieber hochwertige Einzelkomponenten kaufe.

Falls sich da nichts findet, könnte ich einen gebrauchten FS1030D kaufen, aber was man da erhält ist ja immer Glück oder Pech.

Viele Grüße, --Julia 92.209.13.190 13:55, 6. Jan. 2018 (CET)

Hm ich kenne zwar Geräte die so was wie ein Hauptschalter noch verbaut haben, ABER die muss man danach immer noch einschalten. Was du ja vermeiden möchtest.--Bobo11 (Diskussion) 14:03, 6. Jan. 2018 (CET)
Moin Julia, wenn ich Dich richtig verstehe, möchtest Du weiterhin den ganzen Schrank aus- und später wieder einschalten (dabei den Drucker aber unangetastet lassen, oder?) und nimmst nun an, dass man das mit einem Laserdrucker, der keinen mechanischen Ein-/Ausschaltknopf hat, nicht tun darf? Das würde mich wundern, denn auch Geräte, die einen solchen mechanischen Schalter nicht besitzen, sollten einen Stromausfall verkraften können und danach auch wieder betriebsbereit werden. Mein Samsung Printer Xpress M2835DW besitzt keinen mech. Ein-/Ausschalter und hatte mit "Stromentzug" ;-) niemals Schwierigkeiten, und ich kann mich auch nicht erinnern, ihn danach extra mit irgendwelchen Softknöppen-Betätigungen ins Leben zurückgerufen zu haben. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 19:03, 6. Jan. 2018 (CET)


Es ist wenig sinnvoll, sich mit dieser Frage zu befassen, da man vor jeden Laserdrucker probemlos einen Steckdosenverteiler mit Schalter vorschalten lässt. Es gibt auch viele, wo sich jeder Abgang einzeln schalten lässt. andy_king50 (Diskussion) 21:01, 6. Jan. 2018 (CET)

Darum geht's aber - so wie ich das verstanden habe - nicht, sondern es geht darum, ob und wann ein Laserdrucker nach Stromausfall (oder eben Abtrennung der Stromversorgung) von alleine wieder in in die Betriebsbereitschaft geht. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 21:57, 6. Jan. 2018 (CET)
So hab ich es auch verstanden. Strom ein = Drucker fährt hoch (und muss nicht einzeln eingeschaltet werden), Strom aus = Drucker motzt nicht. Letzteres sehe ich als kleinsten Problem an, wenn nicht gerade ein Druckauftrag läuft, sondern im Standby-Modus ist.--Bobo11 (Diskussion) 22:08, 6. Jan. 2018 (CET)
worin unterscheidet sich die Situation bei einem Kippschalter im Gerät oder vor dem Gerät dann? andy_king50 (Diskussion) 22:58, 6. Jan. 2018 (CET)
Bei Geräten ohne Kippschalter ist der Drucker im Dauerstandby. Manchmal muss er erst durch Druck auf den Standbyknopf ganz eingeschaltet werden. Geräte mit Kippschalter haben keinen separaten Standbymodus, sondern schalten selbsttätig vom Standby- in den Normalbetrieb und zurück. Betrieb an einer Steckdosenleiste hat auf beide Geräte also unterschiedliche Auswirkungen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:04, 6. Jan. 2018 (CET)
(Nach BK @Andy) Die Vermutung, dass es genau da einen Unterschied gibt, hat niemand geäußert. So wie ich das verstehe, vermutet die Fragestellerin einen Unterschied zwischen Geräten mit und ohne mechanischen Ein-/Ausschalter. Daher hat sie nach einem Drucker, speziell mit Schalter gefragt. Ich persönlich kann diese Vermutung aber nicht bestätigen (muss nix heißen, alles natürlich ohne Gewähr) und das habe ich der Fragestellerin mitgeteilt. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 23:17, 6. Jan. 2018 (CET)
Zum StandBy: Der StandBy-Modus ist nicht zwangsweise abhängig davon, ob das Gerät einen separaten Ein-/Ausschalter hat oder nicht. Mein EPSON-Tinten-Drucker hat einen Schalter und geht genauso in StandBy (Stromsparmodus z.B.) wie mein SAMSUNG-Laserdrucker ohne Schalter. Beide interessieren sich nicht für eine Stromabschaltung, sondern sind bei wiederkehrenden Strom (nach gewisser Hochlaufzeit) wieder betriebsbereit. Es mag sicherlich auch andere Geräte geben, aber ich bestreite, dass das pauschal immer vom vorhanden (oder nicht vorhandenen) Ein-/Ausschalter abhängig ist. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 23:17, 6. Jan. 2018 (CET)
Das ist alles von Drucker zu Drucker verschieden. Der HP-Laserdrucker im Nachbarbüro geht zwar regelmäßig in Standby, hat aber eine mehrere hundert Watt starke Heizung, die den Drucker in Sekunden auf Betriebstemperatur bringt. Der HP-Tintenstrahler meines Bekannten muss jedesmal per Knopfdruck eingeschaltet werden. Außerdem sollte man diesen Drucker immer zuerst per Knopfdruck ausschalten und nicht nur per Steckdosenleiste, damit der Druckkopf korrekt geparkt wird. Bei Laserdruckern entfällt das Druckkopfparken naturbedingt, dafür braucht er eine je nach Modell mehr oder weniger lange Vorheizzeit, um die Fixierwalzen auf Betriebstemperatur zu bringen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 6. Jan. 2018 (CET) Möglicherweise ist das Verhalten nach Netzwiederkehr in irgendeinem Geheimmenü des Druckers einstellbar. Bei Schreibtisch-PCs kann das ja auch eingestellt werden. Da müsste Julia den Drucker dann auf „immer an“ oder „wie zuletzt“ einstellen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:32, 6. Jan. 2018 (CET)
Rotkäppchen hat es absolut exakt analysiert: hat ein Drucker einen echten Netzschalter und man unterbricht den Strom, dann ist er nach der Unterbrechung logischerweise betriebsbereit.--125.25.126.161 10:40, 7. Jan. 2018 (CET)
Brother Industries verbaut noch Netzschalter bei Druckern. --78.94.175.66 16:07, 9. Jan. 2018 (CET)

Commons - eigene Bilder löschen?

Hallo, habe ein paar Fotos hochgeladen, (um zu üben...), die ich nicht unbedingt für die Ewigkeit auf Commons lassen möchte. Kann ich als Erstellerin eigenständig entfernen oder löschen, oder ist das auch for admins only? Der Klick "Letzte Änderung rückgängig" funktionierte da nicht bzw. ich konnte das nicht finden. Was tun? Grüße von --BlaueWunder 22:46, 6. Jan. 2018 (CET)

Selber löschen kannst du die nicht, aber du kannst eine entsprechende Vorlage auf der Seite des Bildes einfügen und dann löscht ein Admin das Bild. Mehr Infos gibt es hier. --2001:16B8:10D2:A900:497:48D0:EC41:2B7B 22:50, 6. Jan. 2018 (CET)
das ist im Wesentlichen falsch: In den Commons gibt es eigene Löschregeln. BlaueWunder hat die Bilder rechtlich verbindlich unter einer freien Lizenz veröffentlicht, rein aus persönlichem Wunsch des Erstellers werden sie dort nicht gelöscht (es sei den sie wären z.B. völlig unbrauchbar oder rechtlich unzulässig). Baustein reinstellen bedeutet keinesfalls das diesem Wunsch auch Folge geleistet wird, wenn die Löschregeln von Commons nicht eingehalten werden. Zum reinlesen in das Thema bei den Commons: [[21]] - andy_king50 (Diskussion) 22:56, 6. Jan. 2018 (CET)
Bilder auf commons hochladen bedeutet gleichzeitig eine Freigabe für jedweilige Weiternutzung unter der verliehenen Lizenz. Wenn das jemand gemacht hat, fehlt ihm der Beweis, das du diese Fotos hochgeladen hast und er sich regelgerecht verhalten hast. Deshalb werden solche Fotos auf commons extrem selten gelöscht. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:38, 6. Jan. 2018 (CET)
Bilder, die für das Projekt nicht brauchbar sind, z.B. weil es sich um bloße Testbilder handelt, können natürlich gelöscht werden. "Not educationally useful" nennen die das. Das erfasst z.B. Fotos von einem selbst und den eigenen Freunden, eigene Urlaubsfotos und und und...
Ansonsten gibt es ja so viele Fehler, die ein Anfänger machen kann und die nachher dazu führen, dass ein Bild leider nicht erhalten bleiben kann. Ob bei dem jeweiligen Bild wohl die richtige Lizenz angegeben worden ist? Da kann man sich, noch dazu als Anfänger, sehr schnell bei vertun. Und als Urheberrechtsverletzung muss das fragliche Bild halt gelöscht werden. --2001:16B8:10D2:A900:497:48D0:EC41:2B7B 23:51, 6. Jan. 2018 (CET)
Vielen Dank an euch alle. Da waren neben den Informationen tatsächlich noch gute Tipps dabei. Neuer Tag, neuer Versuch. Gute Nacht! --BlaueWunder 00:44, 7. Jan. 2018 (CET)
Grundsätzlich gilt halt das, was klar und deutlich im Hochladeformular steht und womit dich dich durch das Hochladen ausdrücklich einverstanden erklärt hast:
Wenn du dein Werk in Commons hochlädst, spendest du es der Weltgemeinschaft, indem du es unter einer freien Lizenz veröffentlichst, die jedem die Nutzung, Bearbeitung und Weiterverbreitung zu jedem Zweck erlaubt. Diese Freigabe kann nicht widerrufen werden.
Du kannst natürlich um eine Löschung bitten, aber geschenkt ist geschenkt :) einen Anspruch darauf hast du nicht. --Kreuzschnabel 17:16, 7. Jan. 2018 (CET)
Und noch was: Die Löschung wird diskutiert. Da musst du deinen Löschwunsch schon begründen. Wenn irgendjemand eines der Bilder behaltenswert findet, wird es vermutlich bleiben. Wie gesagt: du hast sie der Community ausdrücklich geschenkt. --Kreuzschnabel 17:21, 7. Jan. 2018 (CET)
Verstöße gegen die zahlreichen Commons-Richtlinien, wie z.B. Urheberrechtsverletzungen, werden konsequent gelöscht. Das Urheberrecht des Rechteinhabers geht ja nicht dadurch verloren, dass ein unberechtigter Dritter das Werk unter Verstoß gegen das Urheberrecht verwendet hat. Das würde ja das Urheberrecht inhaltsleer und völlig wertlos machen. --2001:16B8:1043:8400:D98C:B39D:D5FE:A9F7 00:35, 8. Jan. 2018 (CET)
Natürlich, aber darum geht es hier nicht, soweit ich sehe. Die Threadstarterin hat ein paar Fotos hochgeladen, (um zu üben...), die [sie] nicht unbedingt für die Ewigkeit auf Commons lassen möchte – also ein reines „ich will nicht, dass das noch länger da rumliegt“. Und das ist auf Commons kein Löschgrund, wie ich oben dargestellt habe. --Kreuzschnabel 09:14, 8. Jan. 2018 (CET)
Im übrigen wäre ich mal gespannt zu erfahren, worin diese „zahlreichen Commons-Richtlinien“ bestehen, in denen sich Anfänger anscheinend sofort rettungslos verheddern und so viele Fehler […] machen. Die einzigen mir bekannten Commons-Richtlinien lauten „freie Lizenz“ und „innerhalb des Projektrahmens“, also Medien mit Informationswert, nichts rein Künstlerisches. Dass ich eventuelle Rechte anderer an den Bildern, die ich hochlade, berücksichtigen muss, ist keine Commons-Richtlinie, sondern schlicht bürgerliches Recht, dem Commons natürlich auch unterliegt. --Kreuzschnabel 09:21, 8. Jan. 2018 (CET)

Ein Schnellöschantrag mit der Begründung 7. Löschung durch Ersteller oder Hochlader erbeten.

Ungenutzter Inhalt kann schnellgelöscht werden, wenn der Ersteller oder Hochlader kurz nach der Erstellung (<7 Tage) um Löschung bittet. Anfragen für die Löschung von Inhalt, der älter oder in Benutzung ist, sollten in Form eines regulären Löschantrages gestellt werden.

Ist innerhalb von 7 Tagen möglich. [22] Auch ohne zu Kreuze zu kriechen. --Ailura (Diskussion) 16:12, 9. Jan. 2018 (CET)

Wählerauftrag zur Bildung einer großen Koalition?

Merkel meinte vorhin, die Wähler hätten ihr den Auftrag erteilt, eine große Koalition mit der SPD zu bilden. Manch andere behaupten das Gegenteil. Wer hat recht? --178.4.104.29 15:00, 7. Jan. 2018 (CET)

Ansichtssache. Wähler erteilen nämlich keine Aufträge, sondern bestimmen Menschen, die an ihrer Stelle (vertretend) für die Gesetzgebung sorgen sollen.--Bluemel1 (Diskussion) 15:18, 7. Jan. 2018 (CET)
Politikern verzeiht man solche Fehldeutungen aus dem Wahlergebnis. Wenn sich ein anderer berufen fühlt die Welt zu leiten, landet er meist wegen Schizophrenie in der Klapse. Manchmal kommt er ungeschoren durch und dann heißt er .......--2003:E8:33EE:7E00:3410:7997:6012:2ED7 15:46, 7. Jan. 2018 (CET)
Grundgesetzmenschen denken sie wählen Volksvertreter, Monarchisten denken sie wählen eine/n Kanzler/in, Massenmedienmenschen glauben sie wählen Parteien/-konstellationen.--Wikiseidank (Diskussion) 20:16, 7. Jan. 2018 (CET)
Jedenfalls denkt keiner, dass er direkt eine Regierung wählt. es gibt immer mehrere mögliche Mehrheiten, die Behauptung der Wähler hätte eine bestimmte Regierung gewählt ist daher eindeutig Blödsinn, außer wenn eine Partei eine absolute Stimmenmehrheit hat (bei einer absoluten Mandatsmehrheit ohne absolute Stimmenmehrheit kann man m.E. noch nicht davon sprechen, auch wenn das Ergebnis im Endeffekt dasselbe ist, die 5%-Hürde ist eben undemokratisch), was in Deutschland aber seit 1957 nicht mehr der Fall war. --MrBurns (Diskussion) 20:29, 7. Jan. 2018 (CET)
Nu, außer beim Honni. Bei der Wahl 2017 hat der Wähler bestimmt den Auftrag für Afd+Linke+CDU/CSU+FDP erteilt, Merkel weiß es nur noch nicht.--Bluemel1 (Diskussion) 21:27, 7. Jan. 2018 (CET)
Die Mehrheit der Wähler hat einer der zwei bzw. drei Parteien der letzten großen Koalition bei der Wahl ihre Stimme gegeben. Das kann man durchaus als Auftrag zur erneuten Koalition auffassen.
Die zwei bzw. drei Parteien der letzten großen Koalition haben bei der Wahl jeweils historisch schlechte Wahlergebnisse eingefahren - das kann man so auffassen, als sei die Regierung abgewählt worden.
Je nachdem, wie man es braucht, kann man also beide Varianten prima mit dem Wählerwillen begründen. --Snevern 21:26, 7. Jan. 2018 (CET)
Zu der ersten Aussage: Es geht speziell um eine große Koalition. Die Aussage, daß die zwei Parteien mit den meisten Stimmen von den meisten Wählern gewählt wurde, ist redundant. Wäre Deine Aussage logisch, würde die Logik es gebieten, daß ab der ersten Bildung einer Groko danach immer wieder Grokos gebildet werden, solange bis eine der beiden Parteien weniger Stimmen als eine der Oppositionsparteien bekommt. Aktuell hat die AfD die drittmeisten Stimmen. Das würde dann bedeuten, daß wir solange von einer Groko aus CDU und SPD regiert werden, bis die SPD von der AfD überholt wird und die AfD den Platz der SPD einnimmt. Wenn das so sein soll, würde ich das gerne von der Merkel bestätigt bekommen. --178.4.104.29 22:52, 7. Jan. 2018 (CET)
<quetsch> Das ist keineswegs meine Meinung. Man kann es aber so auffassen. Was letztlich zur Bildung einer neuen großen Koalition führen wird ist die Angst der großen Parteien, bei einer Neuwahl noch weniger Stimmen zu bekommen als 2017 - was die Situation noch schlimmer machen würde als sie jetzt ist.
Zu deiner Behauptung, die zwei (drei) Parteien mit den meisten Stimmen seien von den meisten Wählern gewählt worden, sei redudant: Hätte ich das geschrieben, wäre es redundant gewesen. Habe ich aber nicht. Ich habe sinngemäß geschrieben, dass die Mehrheit der abgegebenen Stimmen an eine der bisherigen Regierungsparteien ging. Dazu ist keineswegs zwingend erforderlich, dass diese Parteien auch diejenigen mit den höchsten Prozentwerten sind. Hätte die AfD mehr Stimmen als die SPD, SPD und Union aber zusammen immer noch eine absolute Mehrheit, wäre die Situation im wesentlichen die gleiche. --Snevern 10:07, 8. Jan. 2018 (CET)
Darum hatte ich je extra darauf hingewiesen, daß es um das Thema Groko geht, die auf Groko folgt, als Einleitung für das von mir geschilderte Dilemma. Ich hatte gedacht, Du könntest diesem Gedankengang folgen. --88.68.78.34 16:31, 8. Jan. 2018 (CET)
Nein, natürlich nicht. Du hast den Inhalt meiner Aussage verändert und mir damit eine Aussage unterstellt, die ich nie gemacht habe. Wohin bitte soll ich dir da folgen - und warum? Mit großer Koalition hat das ganze übrigens überhaupt nichts zu tun - es ist überhaupt kein Unterschied zu einer Koalition zwischen der größten und der drittgrößten Fraktion im Parlament, die zwar bei der Neuwahl immer noch eine Mehrheit besitzt, aber massive Verluste hinnehmen musste.
Lass gut sein - die Sache ist ausdiskutiert. Wenn du immer noch glaubst, deine Aussage sei logisch und meine nicht, dann sei dir das hiermit geschenkt. --Snevern 17:01, 8. Jan. 2018 (CET)
Engelchen, ich habe doch nur Deine Logik aufgegriffen und weitergesponnen. Das ist kein Grund, jetzt zu schmollen. Aber wenn Du denkst, es ginge in meinem Thread hier nicht um das Thema große Koalition, dann denkst Du am Thema vorbei. --88.68.78.34 19:34, 8. Jan. 2018 (CET)
"Weitergesponnen" ist ein gutes Stichwort, Schnuckiputz. Und bevor du dich jetzt noch weiter verrennst, hör lieber auf, einem alten Trapper in den Colt schiffen zu wollen - das wird nix. --Snevern 22:28, 8. Jan. 2018 (CET)
CSU Rôtkæppchen₆₈ 02:33, 8. Jan. 2018 (CET)
laut Grundgesetz sind die Abgeordneten in ihrer Entscheidung frei und an keine Koalition gebunden. Ein Fraktionszwang ist also gegen das GG. --125.27.56.238 04:00, 8. Jan. 2018 (CET)
Das wird immer wieder mal behauptet, obwohl es nicht stimmt. Die Gewissensfreiheit des Abgeordneten umfasst auch die Freiheit, Fraktionen bilden zu dürfen. --Rôtkæppchen₆₈ 06:20, 8. Jan. 2018 (CET)
siehe hier --27.130.14.183 12:56, 8. Jan. 2018 (CET)
Das ist ein semantisches Spiel. Politiker behaupten gerne, dass "der Wähler" xxx entschieden hat. Auf meinem Wahlzettel gab es die Möglichkeit, zwei Stimmen abzugeben. Leider sorgt das Mehrheitswahlrecht dafür, dass auch die Stimmen von weniger vernünftigen Leuten gewertet werden (eure, beispielsweise).
Das kollektive Ergebnis wird dann einer hypothetischen Einheit zugesprochen: dem "Souverän" (= der "Wähler"). Es handelt sich also um eine Verdinglichung. Und indem man dieser verdinglichten "Entscheidungshoheit" eine eigene "Meinung" andichtet, erhält ein Politiker eine vorweggenommene Absolution: Er handelt nicht mehr in der eigenen Verantwortung, sondern "im Namen des Volkes". Und wenn mehr als 5 Personen für etwas verantwortlich sind, dann ist es niemand. In der Denke eines Politikers kann er so offensichtlich sein Gewissen an "den Wähler" abtreten. Yotwen (Diskussion) 11:09, 8. Jan. 2018 (CET)
Genau! Der Mensch ist nicht von Geburt an gleich (vernünftig, noch vernünftiger, am vernünftigsten), also dürfen die Stimmen der Menschen auch nicht gleichwertig zählen. Bye-bye Demokratie humanistischer Prägung. Als neue Regierungsform schlage ich „Wessen Axt ist am schärfsten?“ vor.--Bluemel1 (Diskussion) 13:14, 8. Jan. 2018 (CET)
Beweist deine vor Ironie triefende Aussage nicht, dass du meine unmassgebliche Meinung als unvernünftiger als deine eigene betrachtest? Für Leute wie dich hat Isaac Asimov einmal gesagt:„Those people who think they know everything are a great annoyance to those of us who do.“. Yotwen (Diskussion) 13:19, 8. Jan. 2018 (CET)
Mir ging es ja nur darum, dass die Demokratie humanistischer Prägung als beste Lösung unter allen schlechten etabliert ist. Und nein: Ich möchte nicht, dass deine Stimme mehr zählt als die eines anderen, denn wir werden als Gleiche unter Gleichen geboren.--Bluemel1 (Diskussion) 13:44, 8. Jan. 2018 (CET)
Ich habe nicht behauptet, dass meine Stimme mehr zählt als deine, noch dass meine Stimme mehr zählen sollte als deine. Sie ist nur vernünftiger - nach meinen subjektiven Massstäben. So wie deine, nach deinen subjektiven Massstäben vernünftiger ist als meine.
Ich behaupte allerdings, dass die Vereinfachung "Wahlergebnis = Wählerwille" keine valide Grundlage für eine irgendwie geartete Entscheidung ist. Yotwen (Diskussion) 14:38, 8. Jan. 2018 (CET)
Ok.--Bluemel1 (Diskussion) 14:58, 8. Jan. 2018 (CET)
Sollte Angela Merkel das gesagt haben, dann ist es so formuliert einfach nur politische Alltagsdemagogie. Sie kann das Wahlergebnis als Auftrag verstehen oder interpretieren, aber der angebliche Wählerwille manifestiert sich in der Verteilung der 709 Sitze im Bundestag und ist nicht mehr als das. Und danach könnten – theoretisch – die SPD (153 Sitze), die Grünen (67 Sitze) und die FDP (80 Sitze) mit zusammen 300 Sitzen unter Tolerierung durch die Linken (69 Sitze) eine Minderheitenregierung bilden und hätten gegenüber CDU/CSU (246 Sitze) und AFD (94 Sitze) eine parlamentarische Mehrheit von 369 Sitzen gegenüber den 340 Sitzen des rechten Lagers. Könnten. Theoretisch. Dazu müßte man Politik natürlich grundsätzlich mehr als einen lebendigen Prozess verstehen und nicht als die kurzsichtige Ausübung von möglichst ungestörter Verwaltungsmacht. In den letzten 33 Jahren hat die CDU zu 80% der Regierungszeit die Kanzler gestellt (in den 7 Jahren Pause dürften die Grünen und die SPD mit HartzIV und der Militarisierung der Außenpolitik die Drecksarbeit machen). Wenn sich jetzt die Wahlverlierer treffen und ausbaldowern, wie man an der Macht bleiben könnte, signalisieren sie alles, nur nicht, dass sie irgendein Wählerwille schert. Wo habe ich das nur gelesen: „Demokratie ist kein Verfahren, um wirklich ein gutes Ziel zu erreichen. […] Demokratie ist nicht die Methode zum Ermitteln des besten Ergebnisses, sondern nur eine Methode, um Macht zu zerstreuen.“ Große Koalitionen (wenn man das überhaupt noch so bezeichnen kann) sind im Parlamentarismus die ungewünschteste Verlegenheitslösung. Man schlage z.B. nur nach, was dazu Ende 2005 geschrieben wurde... --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 20:46, 8. Jan. 2018 (CET)
Das ging am Vormittag einmal quer durch die Newsticker zu den Sondierungsgesprächen. Mich ärgert sowas. Seit wann heißt Demokratie, daß die Wähler für alles verantwortlich gemacht werde, was Politiker im Anschluß entscheiden? --88.68.78.34 21:59, 8. Jan. 2018 (CET)
Das ist eine Frage der Wiederholungstäterschaft. Bei Alfred Kerr lese ich: „Ist dieses Leben längst verbraust, // Erheb ich mich als Leiche und schüttele meine fahle Faust, // […] Wer das Schlimmste verschuldet hat, // war, der alles geduldet hat.“ Aber jetzt nicht nur meine Logik aufgreifen und weiterspinnen und so, sonst schmoll ich. --84.172.90.226 22:18, 8. Jan. 2018 (CET) (hier auch als 2003:D2:63C5:xxx unterwegs)
Schön und gut, da bin ich auch dabei. Zu dumm nur, daß bei vielen heute am Ende der Geduld ein Rechtsruck steht (der durch ganz Deutschland geht; und noch weiter ...) und abgesehen davon - zumindest gefühlt - jeder gegen jeden kämpft. Meines Erachtens haben wir längst eine zersplitteret Gesellschaft, eingelullt in sedierende Beschwörungsformeln, sich bloß nicht zu regen, weil nur atemlose Regungslosigkeit einen Garanten für den Erhalt unseres universellen Wohlstands bieten könne. Also klammern wir uns an die wage Zuversicht, durch Stillhalten drohenden Wohlstandsverlust abwenden zu können und erstarren, unfähig zur Auflehnung, gefangen in einer Mischung aus Konfusion und der Angst vor einem eingebildeten Abgrund. Sozio(psycho)logen sagen, es reicht aus, wenn ≥ 70 % der Bevölkerung einer Einbildung unterliegen. Diese ≥ 70 % sorgen dann recht zuverlässig dafür, daß Abweichler nicht zum Zug kommen. Andererseits sagen die auch, daß Minderheiten, die sehr lange (Jahrzehnte) an einem Kernthema festhalten, dieses am Ende häufig doch durchsetzen können, wenn genug von ihnen so lange durchhalten. --88.68.78.34 00:58, 9. Jan. 2018 (CET)
Hm. Du schreibst, wir hätten „ längst eine zersplitterte Gesellschaft“. Ich denke, die hatten wir schon immer, also (orientiert an den Hauptwidersprüchen) seit – ich sach mal – etwa 1850. Existenzangst führt immer zu einem Rückfall in autoritäre, rechtslastig und nationalistische verbrämte und schuldzuweisende Strukturen und niemals zu aufklärerischen, sozial orientierten emanzipativen Strömungen.
Was jetzt passiert und was du bejammerst ist aber doch nur das Preludium zu Problemen eines ganz anderen Kalibers. Zur Zeit haben wir weltweit etwa 560 Millionen Flüchtlinge, von denen ein erheblicher Teil innerhalb des eigenen Landes flüchten musste. In 30 bis 50 Jahren haben wir weltweit insgesamt etwa 9 Milliarden Menschen, die erheblich mehr Ressourcen verbrauchen.
Und von diesen 9 Milliarden Menschen haben wir durch das Ansteigen des Meeresspiegels bis zu 3 Milliarden Menschen, die unmittelbar betroffen sind oder innerhalb der Küstenzone von 100 km wegen der entstehenden ökonomischen, sozialen und politischen Verwerfungen nicht mehr leben können und/oder leben wollen und deshalb woanders hingehen, wo es ihnen besser geht bzw. wo sie sich erhoffen, es könnte ihnen dort besser gehen. (Nicht nach Dänemark, denn das wird es wegen Überschwemmung z.B. nicht mehr geben.)
Dazu kommen die Verschiebungen in der Nahrungsmittelproduktion. Dass bereits jetzt im Badischen schon italienische Weine angebaut werden können ist ja nur das harmloseste Phänomen. Wir haben also Hungergebiete und Hungerflüchtlinge, die durch die Verteilungskämpfe umso schwieriger zu versorgen sind. (Verteilungskampf ist auch, wenn die USA aus dem UNO-Flüchtlingsabkommen aussteigen.) Wir haben gleichzeitig das Ende des Ölzeitalters. Es müssen Ersatzstoffe für Plastik gefunden werden. Schau dich in deiner Wohnung mal um, was alles aus Plastik ist...
Öl ist auch ein wichtiger Grundstoff für Düngemittel. Auch hier wird es zu Einbrüchen im Nahrungsanbau kommen. Und das gilt zweifellos auch für die Meere und ihren stetig abnehmenden Nahrungsreichtum. Zur Zeit killt die globale Erwärmung bereits die Korallenriffe, die allgemein als die "Kinderstube" des Meeres angesehen werden.
Die wirtschaftlichen Schwergewichte werden sich ebenfalls verschieben. Es gibt keinen Grund, warum China nicht die zukünftige vorherrschende Weltmacht sein wird und die produzierten Werte aufsaugt. Die USA sind schon jetzt eine sterbende Weltmacht (und deshalb umso bösartiger, dümmer und gefährlicher). Und ob es noch zu geplatzten Finanzblasen oder sonstigen durchaus üblichen Erscheinungen der hemmungslosen Gier eines entfesselten Kapitalismus kommt, ist dabei eigentlich grad egal. Wichtig ist nur: China lehrt uns, dass Kapitalismus keine Demokratie und kein freies Internet benötigt.
Ich bin sicherlich kein Apokalyptiker. Ich lese nur aufmerksam Zeitung und denke etwas nach. Und wenn ich mir die Versager in Berlin angucke, die sich da wichtig machen – keinem von denen traue ich zu, auf diese Probleme, die nicht ich, aber mein fünfjähriger Neffe absehbar durchleben wird, in irgendeiner Form angemessen zu reagieren. Den Dumpfbacken von der AFD traue ich dabei am allerwenigsten. Selbst das, was mich noch am meisten interessieren würde, wie es um mich steht, wenn ich in 15, 20, 25 Jahren pflegebedürftig sein könnte, werden die Berliner Nieten in Nadelstreifen nicht auf die Reihe bekommen (wollen).
Du schreibst, der Abgrund sei eingebildet. Ich sehe das anders, obwohl ich es wahrscheinlich und glücklicherweise nicht mehr volle Kanne erleben werde. Ich sehe aber auch keine Lösung, die nicht auf irrationalen Heilsversprechen („Wir bekommen das alles technisch in den Griff.“) und/oder peinlicher Selbstlüge basiert („Irgendwie ging/geht es doch immer weiter.“). Klar geht es weiter. Für eine Handvoll Reiche und ihre Milizen und Sklaven. Und für unsereins wird es nicht so bleiben, wie es ist. Auch wenn sich das um mich herum ganz viele einreden. Wir hatten 1972 The Limits to Growth des Club of Rome. Wir hatten 1980 die Studie Global 2000 der US-Regierung. Wir haben seit 1985 einen breiteren Diskurs über die Klimakatastrophe. Wir hatten am 10. Oktober 1997 den schönen Satz: „Zum Mitschreiben: Die Rente ist sicher.“ und die demographischen Daten der Babyboomer sogar schon seit 1955. Nichts ist neu. Alles Wesentliche war bekannt. Die wichtigsten erwarteten Trends sind vom Prinzip her alle eingetreten. Nichts ist eingebildet.
Was mich betrifft ist das Stillhalten also nicht Angst vor Wohlstandsverlust oder der Unkenntnis, wie man sich einmischen und die Verhältnisse zum Tanzen bringen kann. Wie man sich einmischt weiß ich recht gut und deshalb ist der Wohlstand, den ich verlieren könnte, eurozentriert gesehen unerheblich und nur global gesehen natürlich bedeutend. Mein Stillhalten entsteht aus Ratlosigkeit. Ich glaube an nichts und ich habe keine Lösung, an die ich glauben könnte. Ich denke, es gibt keine. Deshalb habe ich auch Zeit und Muße, auf der Wikipedia-Auskunftsseite über das lächerliche Postulat eines angeblichen Wählerwillens oder Wählerauftrags zu schreiben. Wobei mir diese (Ausgangs-)Frage aber bereits ausreichend beantwortet erscheint. Was die sich da einreden ist absolut irrelevant. Und was sie verabreden und entscheiden und machen werden ist ebenfalls weitgehend wirkungslos. Es sei denn, man sieht in der Autobahnmaut oder anderem Blödsinn irgendeine Wirkung von Bedeutung. --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 04:24, 9. Jan. 2018 (CET)
Zeitunglesen wird überbewertet. Da steht selten etwas drin, was längerfristig haltbar oder auch nur interessant ist. Aber es beschäftigt die Leute und macht sie nervös. Noch effektiver in den New Media, die sich dem Konsumenten und dessen Vorurteilen individuell anpassen. Da kann man bspw. ansetzen und darauf hinweisen, daß Leser gezielt manipuliert werden - sonst fällt das den meisten nicht auf. Ähnlichs gilt für die anderen von Dir genannten Dilemmata, die sich nicht wegdiskutieren lassen, aber über die man aufklären kann und die sich gestalten lassen, wenn die Aufklärung über die Erkenntnisbildung zu einer entsprechenden Willensbildung führt.
Daß die Situation sich global und auch in Europa weiter zuspitzen wird, kann momentan niemand verhindern, aber es geht auch gar nicht darum, eine Lösung zu finden. Es geht mehr darum, was nötig ist, um den Verlauf zu bremsen und abzufedern, damit genug Reserven übrig bleiben für den Aufbau nach der Talsohle. Wir sind uns wohl einig, daß die Menschheit sobald nicht aussterben wird, also wird es ‚irgendwie‘ weitergehen. Wie es für die nachfolgenden Generationen weitergehen wird, dafür legen wir alle heute die Grundsteine und auch wenn keiner das schwache Fundament in toto festigen kann, so kann doch jeder etwas dazu beitragen, ein paar solide Brocken zu produzieren, die wieder aufgegriffen werden können. Wir können heute nur erahnen, wie zukünftig damit umgegangen wird, darum wäre es sogar ein Fehler, zu konkret vorauszuplanen. Aber man kann Impulse geben und ich denke, das ist der richtige Weg. --88.66.219.250 12:10, 9. Jan. 2018 (CET)

Wintersonnenwende

Wie bestimm(t)en Völker ohne Uhr und Zeitmessung dieses Datum? Finde dazu leider nichts Konkretes, nur Vermutungen:

  • Berechnung aufgrund des Abstands zur leichter berechenbaren Sommersonnenwende
  • kürzester Tag, also Sonnenlichteinfall, am 21.12.

Das Problem ist ja, am 21.12. ist weder der späteste Sonnenfaufgang, noch der früheste Sonnenuntergang. Die astronomische Festsetzung scheint mir darum mit den zur Verfügung stehenden Mitteln extrem schwer zu sein. Es gibt zwar Anlagen wie Stonehenge, welche auf die Konstellation ausgerichtet sind, aber zuvor muß sich ja eine Tradition entwickelt haben, welche Mittel und Methoden erforderte.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:40, 5. Jan. 2018 (CET)

Das geht eigentlich nur durch Beobachtung. Die einfachste ist vermutlich ein in den Boden geschlagener Stock einer bestimmten Länge. Ab dann musst du nur den kürzesten Schatten des Tages aufzeichnen. Damit hast du den Mittagszeitpunkt für diesen Ort der Erde bestimmt. Der kürzeste Schatten im Jahr markiert die Wintersonnwende. Der längste Schatten bestimmt die Sommersonnwende. Ich habe allerdings keine Idee, wie man auf die Lösung kommen könnte, wenn man sie zuvor noch nicht kennt. Das ist ganz und gar kein zufälliger Prozess, sondern eine ziemlich langwierige und -weilige Aufgabe. Yotwen (Diskussion) 11:54, 5. Jan. 2018 (CET)
:) natürlich ist der längste am kürzesten Tag die Winter- und der kürzeste Schatten am längsten Tag = Sommersonnwende. :) Yotwen (Diskussion) 11:55, 5. Jan. 2018 (CET)
Plausiblerweise hätte man damit begonnen, Sonnenauf- und/oder -untergang relativ zu markanten Punkten in der Umgebung zu beobachten. An einem bestimmten Punkt angekommen, war man dann sicher (oder hoffte...), dass es nicht mehr weiter ging, und dass damit die Wintersonnenwende erreicht war. Für eine präzise Festsetzung auf einen bestimmten Tag reicht das aus den genannten Gründen (und weil die Veränderungen von Tag zu Tag um die Sonnenwende herum sehr gering sind) nicht aus, aber das war auch nicht von Interesse. Der englische Artikel nennt eine Genauigkeit von 3 bis 5 Tagen. --Wrongfilter ... 12:10, 5. Jan. 2018 (CET)
Nicht von Interesse? Komisch, ich sehe überall Vermutungen, warum Völker solche Daten ermitteln, um sie zu feiern. Bei den Tag und Nachtgleichen ist mir das Prinzip genauso klar, wie bei der Sommersonnenwende, wo man es relativ leicht mit Feuer und Wasseruhren ermitteln kann. Aber gerade im Winter mit den langandauernden Dämmerphasen ohne Sicht auf die Sonne durch den verdeckten Himmel, entgeht mir irgendwie der Ansatz. Da klingt 26 Wochen nach der Sommersonnenwende plausibler.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:14, 5. Jan. 2018 (CET)
Wir reden über eine lange Entwicklung. Dass die Wintersonnenwende von immenser kultureller Bedeutung war, steht außer Frage. Ich bezweifle allerdings, dass es, zumindest zu Beginn der Entwicklung, von Interesse war, das wirklich auf einen Tag genau zu bestimmen. Der Bau von aufwendigeren Beobachtungsstätten wie Stonehenge (dessen Interpretation aber auch nicht abgeschlossen ist) zeigt dann aber natürlich das Bestreben zu genauerer Datumsbestimmung und -vorhersage. Vielleicht schaffe ich es, heute Nachmittag in der Bibliothek ein paar Bücher zur Archäoastronomie einzusehen. Grundsätzlich ist die Rekonstruktion solcher Beobachtungsverfahren mangels Überlieferung nicht einfach. --Wrongfilter ... 12:24, 5. Jan. 2018 (CET)
(BK) Es ist relativ einfach. Wenn sich die Länge des Schatten am Mittag sich nicht mehr vom dem des Vortag unterschiedet -also weder zu noch abgenommen hat-, ist es der Wendetag (Ob kürzester oder längster ist in dem Moment relativ klar). Das diese Messung Ungenauigkeiten hat, ist nicht von der Hand zu weissen. Aber die hält sich in Grenzen, wenn man dazu feste Messmittel verwendet. Wann der Tag sein könnte, dabei hilft einem auch der Mondkalender. Von daher hast du Oliver schon recht, wenn Sommersonnenwende genau bestimmt werden konnte, ist die Wintersonnenwende anhand der Mondphase relativ genau zu bestimmen. Und mir wäre jetzt kein Volk bekannt, dass ein Sonnenwendefest feiert und keinen Kalender kennt. --Bobo11 (Diskussion) 12:27, 5. Jan. 2018 (CET)
Danke, an die Mittagssonne für die Wintersonnenwende hab ich nicht gedacht.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:39, 5. Jan. 2018 (CET)
Das Vorhersagen solcher Daten (wenn auch ungenau) war wegen dem Ackerbau wichtig. Die Himmelsscheibe von Nebra ist auch noch nicht endgültig interpretiert. Sonnenwenden waren wichtiger als ein Kalender. --M@rcela   12:37, 5. Jan. 2018 (CET)
(einschieb)Kalender und Sonnenwende hängt doch arg zusammen. Da möchte ich mich jetzt nicht auf den Ast herauswagen was wichtiger ist. Aber zum eichen des Mondkalenders sind die Sonnenwenden doch recht wichtig, da geb ich dir Recht. Aber für viele unterjährige Sachen ist das arbeiten mit nur zwei Daten viel zu fehleranfällig (Vor allem auch deswegen, weil die einfachste Messmethode (Stock mit Kreisen als Skala) doch arg Wetter abhängig ist). Dafür sind Definitionen wie, „Sommer-Sonnenwende plus 2 Mondzyklen = Erntebeginn für X“ oder ähnlich, eher brauchbar. Übrigen wenn man denn Zusammenhang der Sonnenwenden udn Mondzyklen verstanden hat, dann ist es eh nicht mehr weit bis man sich auch an den Gestirnen orientiert. Für die meisten Sachen ist eh 1-2 Tage Abweichung (infolge Messungenauigkeit) nicht so tragisch.--Bobo11 (Diskussion) 14:02, 5. Jan. 2018 (CET)
Ich habe den Zusammenhang zwischen Sonnenwenden und Mondzyklen nicht verstanden, ich bitte um Aufklärung. --Wrongfilter ... 14:08, 5. Jan. 2018 (CET)
@Wrongfilter:Also wir haben zwei unabhängige "natürliche" Kalender. Einmal der Umlauf der Erde um die Sonne, ergibt bei uns die vier Jahreszeiten und einfach messbar sind eben Längster und kürzester Tag. Udn dann haben wir eben unseren Begleiter Mond der rund alle 28 Tage einen Zyklus Neumond zu Neumond macht. Die 28 bzw. 14 Tage (Von Voll- zu Neumond und umgekehrt)sind etwas das ohne Hilfsmittel als Kalender benutzt werden kann. Kennt man beide natürliche "Kalender", kann man zusammen doch ein recht genaue Datierung vornehmen wann beispielsweise die Lachse anfangen den Fuss hoch zusteigen. Und weis somit auch recht genau bis wann man das Lager am Fluss aufgeschlagene haben sollte usw. . Das man eben von der Winter- oder Sommer-Sonnenwende über den Mondkalender den Tag recht genau festlegen kann. Ohne das man dabei gross mit grösseren Zahlen jonglieren muss. Der Mondkalender alleine ist wegen seinen andauerten Verschiebungen nicht geeignet jährlich wieder kehrende Ereignisse ohne allzu grossen Rechenaufwand hervor zusagen. Die einfachste Art den zu "eichen", ist eben über die Sonnenwenden, dass die Sonnenwende eben Vorrang hat. Oder als Alternative bietet sich eben ein Observatorium an, wo man anhand der Lage des Sonnenauf- und Sonnenuntergang den Tag bestimmen kannst. --Bobo11 (Diskussion) 17:39, 5. Jan. 2018 (CET)
Du willst wohl einen Lunisolarkalender beschreiben, meinetwegen. Gab es und gibt es in einigen Kulturen zu einigen Zeiten.--Wrongfilter ... 18:00, 5. Jan. 2018 (CET)
Das muss keine Kalender im heutigen Sinn sein (mit Tagen, Monaten, Jahren), sondern kann eine reiner Beobachtungskalender sein. Wenn du die alten Kalender anschaust, so gut wie alle arbeiten mit Sonne (auch Fixsterne) und Mond. Monat ist etymologisch mit dem Mond verwandt. Und nicht wenige Kalender haben Monate die 28 Tage dauern, warum wohl? Weil das die nächst höhere klar erkennbarer Zyklus nach Tag und Nacht ist.--Bobo11 (Diskussion) 18:52, 5. Jan. 2018 (CET)

Mir ist gar nicht klar, warum der Tag der Sommersonnenwende leichter zu bestimmen sein soll als der der Wintersonnenwende. --Digamma (Diskussion) 12:36, 5. Jan. 2018 (CET)

Schau Dir die Wetterdaten an, im Juni gibt es wesentlich mehr Sonnenscheindauer, und auch weniger Bevölkung, was die Festlegung des Sonnenauf- und Untergangs beeinträchtigt.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:39, 5. Jan. 2018 (CET)
Das glaub ich nicht pauschal. Es war schließlich nicht von Mitteleuropa die Rede, sondern einfach nur von "Völkern". Dass die Sonnenscheindauer im Sommer länger ist, ist trivial (schließlich sind die Tage länger), aber warum soll das nützen? Die Dauer der Bewölkung spielt sicher eine Rolle. Aber offensichtlich ist es nicht, dass die im Winter länger ist als im Sommer. --Digamma (Diskussion) 12:44, 5. Jan. 2018 (CET)
Mit der Funktion von Stonehenge ist das so eine Sache. Habe persönlich den Eindruck, dass die behauptete Funktion als Sonnenwendzeitpunkt-Bestimmer noch nie jemand wirklich nachgeprüft hat. Offenbar schreibt Einer vom Anderen die angebliche Funktion ab. Ähnlich ist es wohl mit einer bestimmten Öffnung in den Externsteinen. --LeseBrille (Diskussion) 12:49, 5. Jan. 2018 (CET)LeseBrille

"Völker ohne..." ist reichlich unbestimmt; Zeitmessung ist auch immer eine Frage der Genauigkeit und des naturwissenschaftlichen Interesses. Wenn man ein paar Jahre lang Aufzeichnungen macht, hat man sowohl die Jahreslänge in Tagen als auch die Solstitien und Äquinoktien ziemlich präzise rausgekriegt, und zwar nicht über die schwierig meßbare Mittagshöhe, sondern über die Auf- und Untergangsrichtungen. Die Bedeutung der Kalenderrechnung ergab sich für ackerbautreibende Völker aus der Ermittlung des Aussaatzeitpunktes - die Aussaat muß nämlich zu einem Zeitpunkt innerhalb weniger Tage stattfinden, zu dem die Witterung noch kühl, naß und ziemlich übel ist - ist man zu früh dran, verfriert die aufsprießende Saat, passiert es zu spät, verdorrt sie in der Sonne, weil die Pflanzen noch zu klein sind; beides konnte zu lebensbedrohlichen Ernteausfällen führen. Und dafür hatten die erfolgreichen Völker halt ihren Magier, der "von den Göttern am Himmel" erfuhr, was gerade für ein Tag war, den Leuten "Jetzt geht's los" ausrichten ließ und einen mächtigen Hokuspokus veranstaltete. Eine einigermaßen genaue Stundeneinteilung ist für diese astronomischen basics nicht so wichtig; die hat man aber auch relativ schnell raus, wenn man Winkelmessung am Himmel kann und die gleichmäßige Drehung des Firmaments feststellt. Die nächste sensationelle Entdeckung ist dann die des Unterschieds zwischen Stern- und Sonnentag, und daß es dadurch möglich ist, das Datum anhand der Position der Sonne im Tierkreis zu bestimmen (und umgekehrt). Und nach ein paar hundert Jahren gesammelter Beobachtungsdaten bastelt man dann einen genauen Mondkalender. --78.51.100.33 12:54, 5. Jan. 2018 (CET)

"Das Problem ist ja, am 21.12. ist weder der späteste Sonnenfaufgang, noch der früheste Sonnenuntergang.". Wenn man die Zeit nach der Sonne misst, stimmt das mit dem spätesten Sonnenaufgang und dem frühesten Sonnenuntergang schon. Das gilt nur nicht, wenn man die "mittlere Ortszeit" statt der "wahren Ortszeit" verwendet. --Digamma (Diskussion) 13:03, 5. Jan. 2018 (CET)

Selbst an einem bewölkten Tag kann der Kernschatten eines Stocks auf einem hellen Boden gesehen werden. Das Problem ist meiner Meinung nach eher, dass man sehr lange Beobachtungsreihen haben muss, um die Messung zuverlässig zu machen. Das setzt zu allererst einmal voraus, dass es Personen gab, die nicht mit dem tag-täglichen Überleben befasst waren, sondern sich um Magie kümmern zu können (als Wissenschaft würde ich das noch nicht bezeichnen - das fing im 18. Jahrhunder an.)
Jeder konnte die Mondphasen sehen, was darauf hindeutet, dass die Mondphasen wohl die ersten Kalender inspirierten. Es gibt einige Indikatoren, dass die Kalendererzeugung stark mit der Religion verbunden war. Ich gehe davon aus, dass jeder Steinzeitmensch beobachten konnte, dass die Länge der Schatten mit den Jahreszeiten variierte. Irgendwann kam wohl jemand auf die Idee, die Schatten systematisch zu beobachten (ergibt eine Sonnenuhr) und von da ist es vergleichsweise einfach, denn schon nach frühestens zwei Beobachtungsjahren hat man eine erste Aussage zur Jahreslänge. Die "kaum variierende Länge der Schatten" spielt da auch keine so grosse Rolle, wie ihr es darstellt, da der Schatten ja auch gleichzeitig von Nordosten nach Nordwesten und zurück wandert. bei einem 1 Meter langen Stock kommen da schon deutliche Unterschiede zusammen. Voraussetzung dafür wäre ein Kreis mit ebener Fläche und einem in Stein gehauhenen Loch in der Mitte, in welches man den "Urmeter" stecken konnte. Die Beobachtung wäre ein Ritual der Priester (grosse Magie)! Und nach ein paar Perioden (=Jahren) hätten sie schon die Macht, die Ergebnisse vorherzusagen.
Solche Magie konnte aber erst entstehen, als der Mensch sesshaft wurde. Mit dem Sesshaft-Werden verbinden wir die neolithische Revolution und damit entstand auch erst der Bedarf nach präzisen Kalendern.
Da nun die Landwirtschaft unserer Breiten auf den nahen Osten zurückgehen, komme ich auf deutlich bessere Umweltbedingungen für die Ermittlung der notwendigen Daten. Das Wetter war auch damals schon dort deutlich wärmer im Winter und erlaubte genauere Beobachtungen. Ich denke also, dass die Kalender mit der Landwirtschaft verbreitet wurden und das Wissen unter gar nicht mal so schlechten Bedingungen entstanden. Yotwen (Diskussion) 13:18, 5. Jan. 2018 (CET)
Das gilt nur nicht, wenn man die "mittlere Ortszeit" statt der "wahren Ortszeit" verwendet – es gilt auch dann nicht, wenn man irgendeine andere Zeit (z.B. UTC, ME(S)Z) statt der wahren Ortszeit verwendet. Ich kenne leider niemanden, der seinen Tag nach der wahren Ortszeit einröchte, insofern klingt das „nur dann“ schon etwas komisch. --Kreuzschnabel 13:21, 5. Jan. 2018 (CET)
Die Rede war von "Völkern ohne Uhr und Zeitmessung". Die rechnen garantiert nicht nach MEZ oder UTC, sondern höchstens nach dem tatsächlichen Sonnenstand. --Digamma (Diskussion) 13:56, 5. Jan. 2018 (CET)
(BK) Jeder, der keine Uhr hat, und einfach bei Sonnenaufgang (bzw. Morgendämmerung) aufsteht und bei Sonnenuntergang (bzw. Abenddämmerung) sich schlafen legt, richtet seinen Tag nach wahrer Ortszeit ein. "Mittag" ist schon schwieriger, aber das ist eine Frage der Genauigkeit. Wie genau muss man "Mittag" oder die "Mittagsrichtung" bestimmen, um die Sonnenwenden per Mittagsschattenlänge auf den Tag genau bestimmen zu können? Beim Mittag wie bei den Sonnenwenden haben wir es mit Extrempunkten zu tun, und bei Extrempunkten von Funktionen verschwinden bekanntlich deren Ableitungen, also die Variationen der Funktionen. Ich wiederhole meine Vermutung, dass der Beginn der Bemühungen um die Festlegung der Sonnenwenden eher in einer Beobachtung der Auf- und Untergangspunkte der Sonne lag, und dass genauere Verfahren, wie die Messung der Schattenlänge, Folgeschritte waren. --Wrongfilter ... 14:08, 5. Jan. 2018 (CET)
Ohne Uhr oder sonstige skalierte Messinstrument, gibt es eh nur drei täglich genau zu definierten "Uhrzeiten". Sonnenaufgang, Sonnenuntergang und Mittag, sprich der Zeitpunkt des kürzesten Schattens. Für Mittag ist allerdings schon ein sehr einfaches Messmittel notwendig. --Bobo11 (Diskussion) 14:07, 5. Jan. 2018 (CET)
Das Messgerät kann purer Zufall sein. Denn es ist ebenfalls sicher, dass die Messungen einfacher werden, wenn die Schattenwerfer eine gewisse Grösse haben. Das dürfte spätestens mit der Errichtung von Steinmonumenten gegeben sein, also nach derzeitigem Wissenstand mit Göbekli Tepe, Nevalı Çori oder ähnlichen Einrichtungen. Dort wäre es auch logisch, dass es Leute gab, die sich dort längere Zeit aufhielten und den Kult repräsentierten. Und die könnten durch einfache Beobachtung, z.B. ein Steinplättchen auf dem Boden, dass man dem Schatten nachschiebt, zu recht genauen Ergebnissen kommen. Zudem würde das Wissen damit zu zutiefst "heiligem Wissen", denn es wurde ja direkt an einem Kultplatz gewonnen. Yotwen (Diskussion) 15:01, 5. Jan. 2018 (CET) Jetzt müssten die Archäologen eigentlich nur Ritzungen im Boden um die Steinpfeiler von Göbekli Tepe finden ...
Genau das meinte ich ja mit einfachsten Messmittel. Der Mittag oder besser der Sonnenhöchststand ist die einfachst zu messenden "Uhrzeit". Und genau die selbe Messmethode ist brauchbar, die beiden Sonnenwendetage zu erkennen. Zum Bestimmen, dass es in 10 Tagen soweit ist, ist logischerweise noch bisschen mehr notwendig als ein Stock und Steinchen. Das Problem bei der Archäologie ist halt immer das gewisse Sachen verrotten und damit zerstört werden können, und man in der Regel nur Stückwerk hat. Das ein Teil der Messeinrichtung beweglich war, damit es die Priester mitnehmen konnten, ist nicht unwahrscheinlich. Den nur so könnte das Wissen geheimgehalten werden, und darüber die Notwendigkeit eines Priesters o.Ä. gehalten werden. Wenn der "Heilige Stab" von Göbekli Tepe -auf dem die Striche zum messen war- aus Holz war, nun ja, dann ist der mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht mehr aufzufinden.--Bobo11 (Diskussion) 15:32, 5. Jan. 2018 (CET)
Möglicherweise hatten sie Hilfe von Außerirdischen. Diese waren, wie man in Dänikenbüchern nachlesen kann, bereits mehrfach auf der Erde. Zumal viele der Paläo-Steine (wie auf der Osterinsel) viel zu schwer für Menschen gewesen wären. --82.113.121.237 04:07, 7. Jan. 2018 (CET)

Im Artikel Analemma sieht man, wie die Mittagshöhe der Sonne eine Art Sinuskurve beschreibt, und gerade für die Tage um den 21.12. ist die Änderung nur minimal. Wie oben schon gesagt wird man da mit einem einfachen Stock im Boden nicht weit kommen. Wahrscheinlich braucht man da schon etwas mehr Architektur und die feste Absicht, diesen Zeitpunkt zu bestimmen. Wahrscheinlich muss man auch bis 365 zählen können und die Jahreslänge kennen, sonst wird man nur ermitteln können, dass der vorige Tag der kürzeste war. Das Gleiche gilt aber auch für die Sommersonnenwende. Andererseits muss die Bestimmung in früheren Zeiten ja nicht unbedingt präzise gewesen sein. Zur Not hat der Priester/Schamane eben festgelegt, dass übermorgen die Sonnenwende ist. Wer konnte das nachprüfen? --Optimum (Diskussion) 07:40, 7. Jan. 2018 (CET)

Das Problem der Generation App, die naturbelassene Intelligenz (Pfiffigkeit) ihrer ihnen diesbezüglich überlegenen Vorfahren zu unterschätzen. Angenommen für elf Tage sei im Rahmen der Messgenauigkeit keine Änderung feststellbar. Dann lässt sich dennoch auch für einfachste Völker und Messmethoden der Tag exakt bestimmen. Retrograd, er liegt genau in der Mitte des Nichtmess-Zeitraumes. Ab dem Folgejahr genügt einfaches Tagezählen und wenn begleitend weiter gemessen wird, wird spätestens nach zwanzig Jahren sich auch die Heuristik gebildet haben, im jeweils vierten Jahre beim Zählen eins draufzugeben... --2.247.254.216 08:28, 7. Jan. 2018 (CET)
Nochmal zum Mond. Auch nach der Erklärung von Bobo 11 sehe ich da wenig Sinn drin. Danach hätte der Mondkalender ja keine andere Funktion (und ich sehe auch keine ander), als den zeitliche Abstand zur Sommersonnenwende zu bestimmen. Da ist es aber doch gedanklich, also ohne Theorie und Mond viel einfacher, die Tage zu zählen. Nur einmal zwischen zwei Sommersonnenwenden, von da an von der Sommersonnwende an. Der Mond ist allenfalls von Vorteil wenn man den täglichen Zählstrich versäumt hat. Verlässt man sich auf den Mond, dann darf man den Notizzettel nicht verlegen, auf dem steht, bei welcher genauen Mondphase diesmal die Sommersonnenwende stattfand. Kein so großer Unterschied.-- Binse (Diskussion) 13:17, 7. Jan. 2018 (CET)
Schon richtig, die Menschen lebten früher den ganzen Tag über "draußen", und die Deutung von Naturphänomenen war überlebenswichtig. Der genaue Tag der Sonnenwende war aber kein essentielles Datum. Und wer die Schattenlänge mit einem Stock mißt, wird sie höchstwahrscheinlich mit einem Strich im Sand oder ähnlich markieren. Allein wegen der Strichbreite wird man nie genau wissen, ob an diesem Tag wirklich keine Änderung stattfand oder ob man sich ein wenig vermessen hat. Die "Mitte des Nichtmess-Zeitraumes" ist also nur ungenau bestimmbar. Zudem ist das nur eine nachträgliche Bestimmung, man muss dieses Datum für so wichtig halten, dass man über Jahre bei der Sache bleibt. Und mit der genauen Jahreslänge hatte man offensichtlich noch bis zur Einführung des Gregorianischen Kalenders Probleme. Sogar bei präziser Messung stellt man nach vier Jahren eine Abweichung um einen Tag fest - wie soll man da erkennen, dass man sich nicht vermessen hat, sondern dass die Anzahl der Tage pro Jahr nicht ganzzahlig ist? Es erfordert also ziemlich sicher einen hohen Monolithen (ode ähnliches) für einen langen, randscharfen Schatten und eine spezielle Person, die sich über Jahre darum kümmert, besser noch über Generationen. --Optimum (Diskussion) 15:56, 7. Jan. 2018 (CET)
Vor der Einführung der Landwirtschaft war die Jahreslänge deutlich unwichtiger. Da mit der Landwirtschaft auch die Sesshaftigkeit einherging, wird damit auch Notwendigkeit der Bautätigkeit entstehen. Ich gehe aber davon aus, dass schon zuvor Bauten errichtet wurden, wie im oben genannten Göbekli Tepe. Und die Monolithen von Göbekli Tepe sind erstens hoch genug, und zweitens klar genug definiert für eine Zeitaufzeichnung. Sie wurden ausserdem auf flachem Boden errichtet. Mit dem Wissen, wie eine Sonnenuhr funktioniert kann man recht leicht ermitteln, dass der Schatten jeden Tag etwas mehr in die eine oder andere Richtung wandert. Rund um den Endpunkt wird der Schatten nicht mehr weiter nach rechts oder links ausrücken und die Unterschiede werden minimal sein (entspricht dem oben genannten Sinusverlauf).
Würde ich euch die Aufgabe stellen, dann würdet ihr vermutlich ein längliches, möglichst flaches, rechtwinkliges Element erschaffen (heutzutage wäre es vermutlich ein Blatt Papier), dass ihr aus dem Kernschatten der Sonnenuhr in Richtung Licht schieben würdet. Und weil sich nicht nur die Länge des Schattens ändert, sondern auch die Position (rechts-links), hat man recht gut differenzierbare Punkte.
Ich bin zu faul, um mir im Artikel Sonnenuhr die Formeln rauszusuchen und die Veränderung um die Tage der Winter- und Sommersonnwende zu ermitteln. Wenn sich jemand die Mühe macht, dann könnte er beispielsweise ermitteln, wie lang ein Stab sein muss, um die Differenz von 3 mm an einem der Extremwerte zu erzeugen. Dann hätten wir eine Abschätzung, was auch für intelligente Jäger und Sammler mit ein paar Jahrtausenden Zeit sicher unterscheidbar war. Yotwen (Diskussion) 12:12, 8. Jan. 2018 (CET)
Besser als eine Sonnenuhr wäre wohl der Verweis auf den Mittagsweiser. Yotwen (Diskussion) 13:00, 8. Jan. 2018 (CET) Was man so alles lernt.
Und hier erfahrt ihr, wie man die Nord-Süd-Richtung ermittelt, auf die der Mittagsweiser angewiesen ist.
Allerdings habe ich noch immer keine Ahnung, wie Mrs. oder Mr. Cavewoman auf so eine abgefahrene Idee kommen konnten. Yotwen (Diskussion) 14:48, 8. Jan. 2018 (CET)
Wenn das Excelprogramm, das ich mir gerade runtergeladen habe, richtig funktioniert, braucht man einen Stock mit einer Länge von ca. 4 m, um (auf der Breite von Berlin) zwischen dem 21.12. und dem 22.12. eine Längendifferenz des Schattens von 3 mm zu beobachten. Das macht die Gleichung Jäger/Sammler + Stock = Wintersonnenwende für mich immer unwahrscheinlicher. Warum sollte irgendein Neandertaler im Winter, anstatt Feuerholz zu sammeln und Tierfelle abzuschaben, tagelang einen Stock beobachten? Und das, wie Oliver S.Y. schon ganz am Anfang gesagt hat, mit zweifelhaftem Erfolg, weil es um das entscheidende Datum herum häufig mal eine Regenperiode geben kann. Den Stock kann er im nächsten Jahr auch nicht wiederverwenden, weil Holz arbeitet und sich verzieht - oder vermodert. Nichtmal für die Landwirtschaft spielt die Wintersonnenwende eine Rolle. Die Erntezeit ist längst vorbei, der Boden ist höchstwahrscheinlich gefroren und die kälteste Zeit des Jahres kommt erst noch. Das Frühjahr kann um ein paar Wochen früher oder später einsetzen, also reines Abzählen mit der Wintersonnenwende als Startpunkt macht auch keinen Sinn. Die Wintersonnenwende kann eigentlich nur kultische Bedeutung haben: "Wiederkehr/Neugeburt des Lichts". Und sie wird wahrscheinlich von Leuten bestimmt, die das beruflich machen und die sich um so profane Sachen wie Kleidung und Nahrung keine Gedanken machen müssen. Dass jemand aus heutiger Zeit das Datum auch mit einem Stück Holz und einer Garnrolle ermitteln könnte, ist eine ganz andere Frage. --Optimum (Diskussion) 19:45, 8. Jan. 2018 (CET)
Sehe ich auch so. Die Methode mit dem Stab erfordert schon eine recht hohe Abstraktion, wie auch reines Abzählen von Tagen (vermutlich war aber die Messung von Zeiträumen lange von geringer Bedeutung). Die Beobachtung, wo die Sonne am Horizont auf- oder untergeht ist viel einfacher lässt sich, insbesondere, wenn markante Punkte am Horizont vorhanden sind, leicht in Erzählungen und Mythen einbauen. Voraussetzung ist nur, dass Auf- und Untergang regelmäßig vom gleichen Ort beobachtet werden. Zudem sind Stätten wie Stonehenge, die dreizehn Türme von Chanquillo und Newgrange Horizontobservatorien, mit künstlichen Horizontmarken. --Wrongfilter ... 20:08, 8. Jan. 2018 (CET)
Zurzeit buddeln deutsche Geologen in Göbekli Tepe eine Kultstätte aus, in der Jäger und Sammler Steinsäulen von mehrerem Meter Höhe aufgestellt haben. Und damit begannen sie ca 9000 v. Chr. Da muss nur ein Priester rumsitzen und sich langweilen, weil er nicht weg darf.
Ich tippe aber auf einen späteren Zeitpunkt: Als man anfing, Saaten in den Boden zu bringen, also vor ca. 8000 Jahren musst man den "richtigen" Zeitpunkt wissen. Und man war sesshaft. Und man baute Häuser. Yotwen (Diskussion) 21:09, 8. Jan. 2018 (CET)
Findet man den richtigen Zeitpunkt nicht eher (und besser) indem man die Vegetation beobachtet? --Digamma (Diskussion) 21:24, 8. Jan. 2018 (CET)
(BK) Man muss den richtigen Zeitpunkt wissen: Wenn die Sonne da oder dort aufgeht, dann muss man dies oder jenes tun. Solcher Art ist, wenn ich en:Clive Ruggles richtig verstehe, der Kalender in Hesiods Werke und Tage, wo Zeitpunkte im Jahreslauf beispielsweise durch heliakale Aufgänge von bestimmten Sternen markiert werden. Das ist etwas anderes als das Messen von Zeiträumen, die Anzahl von Tagen zwischen diesen Zeitpunkten. Das eine ist das Feststellen von Korrelationen von Ereignissen verschiedener Art in der Natur; das andere ist ein Verständnis Zeit als eine Art gleichmäßig dahin fließendem Strom, der diese Ereignisse bringt. Letzteres ist eine recht moderne Vorstellung, die man bei alten Kulturen nicht notwendig voraussetzen kann. Im übrigen krankt diese ganze Diskussion natürlich auch daran, dass sie auf keine bestimmte Kultur und Epoche eingeschränkt ist. --Wrongfilter ... 21:30, 8. Jan. 2018 (CET)
Ich glaube auch eher, dass die Bauern die Vegetation beobachteten. Wenn Anfang April der Boden noch gefroren ist, wird man sicherlich nicht aussäen, auch wenn man noch so gut die Tage gezählt hat. Nichtmal beim Nilhochwasser, das mit fast präziser Regelmäßigkeit wiederkehrte, verließ man sich allein auf den Kalender. Man konnte das herannahende Hochwasser an der Farbveränderung des Flusses erkennen. --Optimum (Diskussion) 00:04, 9. Jan. 2018 (CET)
Natürlich taten sie das. Wenn ich eure Argumente lese, dann entsteht der Eindruck, dass eine Horde von Nomaden irgendwann eine Beratung abhielt und dann Hütten baute, Felder absteckte und sich dauerhaft niederliess mit dem Vorsatz, eine Zivilisation zu gründen.
Tatsächlich haben wir es wie so oft mit "unbewußtem Nicht-Wissen" zu tun: Kein Mensch hatte eine Idee, was ein Kalender sein könnte, noch hätte er sich vorstellen können, wofür man so etwas benötigt. Tatsächlich sind Kalender "ideelle Systeme": Sie existieren in der Vorstellung von Menschen. Die Natur kommt ganz gut ohne aus. Kalender sind Ordnungsschemata, die man der Welt überstülpt. Das kann für denjenigen durchaus von Vorteil sein, der damit umgehen kann. Und wir können sicher sein, dass die Priester wussten, wie sie ihr Wissen um die "Regeln der Zeit" zu ihrem Vorteil nutzen konnten.
Jedenfalls können wir sicher sein, dass irgendwann genügend Beobachtungen vorlagen, um funktionierende Kalenderstysteme zu erzeugen. Wir kennen Kalender aus China, Indien, Mesopotamien, Ägypten, Süd- und Mittelamerika. Wir haben nachgewiesene Steinkreise der Megalithkultur, die Himmelsscheibe von Nebra und weitere Artefakte, die allesamt beweisen, dass man sich intensiv mit "himmlichen" Geschehnissen auseinandersetzte. Es gab nicht den Zeitpunkt, an dem der Kalender erfunden wurde. Wir können nachweisen, dass Menschen schon lange vor der Erfindung der Schrift Beobachtungen machten und weitergaben. Wir finden die Beweise ihres Handelns und das beweist, dass sie sich mit Zeit, Sonne, Mond und Sternen auseinandersetzten und in der Lage waren, Aussagen für die Welt zu machen.
Antwort auf die Frage: Sie entwickelten Sesshaftigkeit, Priester, Zeitmessung, und nach mehreren Generationen Zeit und mit einer Menge Sensemaking waren sie dazu in der Lage. Yotwen (Diskussion) 06:54, 9. Jan. 2018 (CET)

Zuerst hat man sicher auch auf die Natur geachtet. In Hamburg wird z.B. seit Jahrzehnten eine bestimmte Forsythie beobachtet. Wenn die blüht ist Frühling. Sowas ist sicher auch den Uralten aufgefallen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 18:27, 11. Jan. 2018 (CET)

Ich glaube nicht, dass man Kalender zur Bestimmung des Aussaattermins benötigte. Der beste Termin für die Aussaat dürfte für die kultivierten Pflanzen nach der Reife der Samen gewesen sein. Also ernten, ein paar Samen zur Seite nehmen und gleich wieder aussähen. Interessanter dürfte das Kennen von anderen Terminen wie (schon oben geschrieben) Durchzug der Lachse, Beginn der Herbststürme etc. gewesen sein. Aber auch dort bieten sich andere Indikatoren als das Abzählen der Tage/Monde nach der Sonnenwende eher an. Ich spekuliere mal, dass das Wissen um regelmäßige Zeitabstände eher bei so profanen Dingen wie dem Einsetzen der Monatsblutung oder der Länge einer Schwangerschaft bewusst und angewandt wurde. -- TZorn 22:02, 11. Jan. 2018 (CET)

Warum wurden so wenige KZ-Aufseher verurteilt?

Eben las ich diesen Artikel und habe mich gefragt, wie es eigentlich den vielen kleinen Fischen gelang, nie zur Rechenschaft gezogen wurden – auch in den zahlreichen anderen Lagern –, wo doch sicherlich über jeden Aufseher eine Akte geführt wurde. Wurden so viele dieser Akten noch „rechtzeitig“ vernichtet oder hat jemand sonst eine plausible Erklärung dafür? Der Artikel gibt das meines Erachtens nämlich nicht wirklich her.--Siebi (Diskussion) 23:12, 4. Jan. 2018 (CET)

Die hätten sich an ihre Vorgesetzten erinnern können. Das wirkt ja bis heute nach. -- Janka (Diskussion) 23:15, 4. Jan. 2018 (CET)
Der erste Abschnitt des Artikels Entnazifizierung schneidet das ein wenig an. --j.budissin+/- 23:16, 4. Jan. 2018 (CET)

Den vielen kleinen Fischen mußte gar nichts gelingen, da schon niemand daran interessiert war, die großen zu kriegen! Jedenfalls in den 60er Jahren schon nicht mehr. Da hieß es dann „Schwamm drüber“ und „es muß doch auch mal Schluß sein!“ und ähnliches. Franz Josef Strauß war da ein ganz Großer in sowas. Aufgewachsen bin ich in einem Nachbarlandkreis von Günzburg. Josef Mengele war jedes Jahr einmal bei seiner Familie zu Besuch, das wußte nicht nur der Landkreis, man wußte es darüber hinaus. Es interessierte aber niemand wirklich. Wenn jemand frei herumläuft, dann wird es schon richtig sein. Irgendwann hieß es, er werde von dem Amerikanern gesucht. Kurz darauf kam dann die Nachricht, er sei tot. So ein Zufall! Der Verbrecher Waldemar Fegelein hieß eigentlich Waldemar Axel Fegelein, nannte sich aber zur Tarnung Axel Waldemar Fegelein. Raffiniert, nicht wahr? Hinsichtlich der „kleinen Fische“ kommt ja oft nur Beihilfe in Frage und da streiten sich die Gelehrten ob Eduard Dreher hier und da gedreht hat oder ob ein Senat des BGH unter Werner Sarstedt Recht gebeugt hat. Es sieht fast nach letzterem aus. --Heletz (Diskussion) 08:42, 5. Jan. 2018 (CET)

Berechtigte Frage, die Beantwortung ist nicht möglich/dauert "Jahre". Kleiner aber entscheidender Aspekt: Befehlsempfänger. Lehre aus den Erfahrungen: Niemals Befehlsempfänger sein.--Wikiseidank (Diskussion) 09:21, 5. Jan. 2018 (CET)
Auffällig ist doch, dass eine Funzel wie Gröning überhaupt erst dann vor Gericht gestellt wird, wenn er niemanden mehr belasten kann, der es in den 70 Jahren zur angeblichen Leuchte gebracht hatte. -- Janka (Diskussion) 09:41, 5. Jan. 2018 (CET)
Du hast aber schon gemerkt, daß sich die Rechtsprechung des BGH geändert hat durch den Fall Demjanjuk? Und auf den BGH bin ich ja oben eingegangen! --Heletz (Diskussion) 09:52, 5. Jan. 2018 (CET)
Gerade im Zusammenhang mit Demjanjuk kommt es mir so vor, als hätte man mit Gröning glücklicherweise noch einen lebenden Deutschen gefunden, den man genauso beispielhaft bestrafen könnte. Der Mann ist kein Subjekt, das für seine Taten bestraft wird, sondern ein Objekt, das für die Missetaten der deutschen Nachkriegsjustiz bestraft wird. -- Janka (Diskussion) 11:44, 5. Jan. 2018 (CET)
Gut gesagt! --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 12:29, 5. Jan. 2018 (CET)
Eine spannende literarische Aufarbeitung hierzu, insbesondere auch hinsichtlich des oben erwähnten Eduard Dreher, in Ferdinand von Schirach: Der Fall Collini --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 10:23, 5. Jan. 2018 (CET)
Leider kann man von Schirach so überhaupt nicht empfehlen. Obwohl er Jurist ist, schlägt er juristisch viel zu oft daneben. Und literarisch können es andere besser. Rolf Hochhut zum Beispiel --Heletz (Diskussion) 10:43, 5. Jan. 2018 (CET)
Fast die gesamte Justiz wurde aus NS-Zeiten übernommen. --AlternativesLebensglück (Diskussion) 10:41, 5. Jan. 2018 (CET)
Zur Beantwortung der Frage gibt es vielfältige, teils von Wechselwirkungen geprägte Aspekte. Ein eher allgemeiner, aber imho wichtiger Aspekte davon scheint mir: Der Weltkrieg wurde übergangslos durch den Kalten Krieg abgelöst. Trizonesien, später dann Westdeutschland, wurde zum Frontstaat . Das Interesse der westlichen Aliierten an einer Aufarbeitung der Verbrechen hielt sich daher in Grenzen. Bei einer Bevölkerung, die weitgehend offene oder heimliche Zustimmung zu Nazi-Gedankengut und Krieg gelebt hatte, über Persilschein, nichts gewußt und Fremdzuweisung (da ist Hitler dran schuld) sich aus der Verantwortung herauswand und von der Not der ersten Nachkriegsjahre in den durch den Wiederaufbau steigenden besinnungslosen Wohlstand der sogenannten Wirtschaftswunderzeit gelangte (die mit Wundern natürlich nicht das Geringste zu tun hat) war das auch ein aussichtsloses Unterfangen. Und diese Bevölkerung selbst hatte auch nicht einen Funken Interesse, sich selbstkritisch mit ihren Verbrechen und ihren Verbrechern auseinanderzusetzen. Sie mußte erst (mal mehr, meist weniger erfolgreich) dazu gezwungen werden.
Zum Verständnis, welche Kräfte und Interessen da konkret wirkten, hilft (ein Vorschlag) vielleicht auch die Auseinandersetzung mit der Person von Fritz Bauer. Was der de.wp-Artikel nicht schreibt: Bauer fand unter anderem in dem mit ihm befreundeten Thomas Harlan Unterstützung, der seit 1960 in Polen lebte und mit von ihm recherchierten Material aus den dortigen Archiven zur Einleitung von über 2000 Strafverfahren gegen Kriegsverbrecher in der Bundesrepublik beitrug. Es waren oft solche "Bypässe", die das Desinteresse der Adenauer-Administration an solchen Vorgängen unterliefen, oft auch durch Regierungsaktivitäten gestört und behindert. Aber das alles ist ein weites Feld... --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 20:46, 5. Jan. 2018 (CET) Nachtrag: Ich habe gerade (aus aktuellem Anlass) die Jenninger-Rede nochmals gelesen (s.a. den Artikel Rede am 10. November 1988 im Deutschen Bundestag). Ich denke, dass die Lektüre dem Fragesteller beim Verständnis der historischen Vorgänge viel helfen kann. --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 21:32, 5. Jan. 2018 (CET)
Vielen Dank schon einmal für die bisherigen Beiträge! Besonders aufschlussreich fand ich den von Heletz verlinkten ZEIT-Artikel – besten Dank also auch dafür!--Siebi (Diskussion) 23:15, 5. Jan. 2018 (CET)
Sehr gerne! Wie der Neubrandenburger [Auschwitzprozess] zeigt, gibt es sogar heute noch Gerichte, die sich verhalten wie in den 50er Jahren: Statt der StPO Genüge zu tun, wird das Verfahren verschleppt bis der Angeklagte verhandlungsunfähig ist. Ein Befangenheitsantrag gegen eine ganze Kammer, dem dann auch noch stattgegeben wurde, ist schon etwas ganz Einmaliges! Nie hätte ich geglaubt, daß so etwas Beschämendes heute noch möglich wäre! Dabei wird den Angeklagten ja kein Unrecht angetan, ist der/die Angeklagte verhandlungsunfähig, wird das Verfahren eingestellt, wie der Kieler Auschwitzprozess [[23]] zeigt.
Derzeit gibt es wohl Anklagen gegen einen ehem. SS-Wachmann (Majdanek) und zwei Wachleute (ehem. Stutthof). --Heletz (Diskussion) 07:29, 6. Jan. 2018 (CET)
Das ist eine Sichtweise. Die andere ist, dass die Kammer das einzig Vernünftige getan hat und den Ball zurückgespielt. Diese letzten Kriegsverbrecherprozesse gehören vor eine Wahrheitskommission, in der die Angeklagten tatsächlich auspacken können. Vor einem Gericht kann der dunkle Sud nicht aufgearbeitet werden. -- Janka (Diskussion) 10:50, 6. Jan. 2018 (CET)
Wenn das vernünftig gewesen wäre, dann wäre nicht die gesamte (!) Kammer wegen Besorgnis der Befangenheit von der Sache abgezogen udn ersetzt worden, nicht wahr? --Heletz (Diskussion) 08:32, 7. Jan. 2018 (CET)
Die Erklärung der eigenen Befangenheit ist die einzige Möglichkeit, mit der ein Richter diesen Unsinn verhandle ich nicht sagen kann. Dass es die ganze Kammer tat zeugt von ihrer Weisheit. -- Janka (Diskussion) 12:06, 7. Jan. 2018 (CET)
Mit dieser kruden Interpretation stehst Du glücklicherweise ziemlich allein da. --Heletz (Diskussion) 07:15, 8. Jan. 2018 (CET)
Sieh es doch mal so: Als Anwalt oder Richter, da beschäftigst du dich jeden Tag mit den Blödheiten anderer Menschen. Es ist völlig normal, dass es dazu einer ganz besonderen Definition von geistiger Gesundheit bedarf, die normalen Menschen so nicht zugänglich ist. Manche Richter scheinen aber wie ein umgekehrter Dr. Jekyll und Mr. Hyde, bei denen macht's bei Belastung Klick und plötzlich reagieren sie völlig normal. -- Janka (Diskussion) 22:58, 8. Jan. 2018 (CET)
Siebi, helfen könnte vielleicht auch dies hier: Götz Aly: Unser Kampf 1968 – ein irritierter Blick zurück, S. Fischer, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-10-000421-5. Taschenbuch 2009, ISBN 978-3-596-17778-3 (Interview). Nicht nur die Tätergeneration hat das Ihre dazu getan, sondern auch meine Generation. Und da gibt es eben auch das, was stumme Weitergabe genannt wird und die ihren Lauf nimmt, wenn nicht nur der Blick zurück, sondern auch in das eigene Innenleben gescheut wird. Und die Angst davor ist nicht ohne Grund. Gruß --Andrea (Diskussion) 11:33, 6. Jan. 2018 (CET)
@Andrea014: Interessantes Thema, wobei ich zugegebenermaßen erst einmal ein wenig suchen musste, wo die von dir besagte Angst nun eigentlich konkret herrührt (Stichwort: Identitätsverlust / -aufgabe)…--Siebi (Diskussion) 18:37, 6. Jan. 2018 (CET)

Jetzt ist schon vieles gesagt, ausführlich von 2003: D2 und kurz von AlternativesLebensglück, von mir das noch abstrakter: Die Institutionen, also vor allem die Justiz und die Verwaltung im allgemeinen, die die NS-Täter hätten verfolgen können/mussen wurde, die wurde und musste ja vom NS-Staat übernommen werden. Das ging realistischerweise nicht anders, den ganzen Staatsapparat austauschen zu wollen, das hätte die deutsche Gesellschaft enthauptet, denn du kannst ja nicht einfach mal eben eine neue Beamtenschaft aus dem Hut zaubern. Im aufziehenden Kalten Krieg hatten die Allierten kein Interesse an so, die brauchten die Deutschen ja als Verbündete. Wie Janka schon schrieb, der erwähnte kleine "SS-Aufseher", der hätte nur die größeren Fische belastet, die ihre Karrieren weiterverfolgen wollten. Das geht immer erst nach 30 Jahren einfach, wenn die Leute in gehobenen Positionen mindestens über 70 sind. Zum Schluss stellt sich noch die ein rein utilaristische und zynische Frage (die sich immer bei der Bestrafung kleiner Kriegsverbrecher stellt), nämlich nach dem Sinn dessen. Die kleinen SSler, das waren ja nicht unbedingt fanatische Nazis, sondern eine Truppe aus Opportunisten und Regierungsanhänger, die eben umsetzen was von oben angeordnet wird, um dem Chef zu gefallen und evtl. Privilegien einzusammeln. Ohne ihre Uniformen waren die jämmerliche Niemande.--Antemister (Diskussion) 19:35, 6. Jan. 2018 (CET)

Mir wäre nicht aufgefallen, dass es 1975 massenhaft NS-Prozesse gegeben hätte. 1985 auch nicht. 1995 auch nicht. Diese Leute, damals waren es noch hunderttausende, hätten sich zusammengerottet, ihre bereits pensionierten Vorgesetzten und deren glänzende Karrierepfade benannt und so den Spieß umgedreht. Das wäre der politischen Klasse wenig gelegen gekommen. Das ist die allfällig bekannte Feststellung, dass die Zahl der Nazijäger zu der der Nazis umgekehrt proportional ist. -- Janka (Diskussion) 08:16, 7. Jan. 2018 (CET)
Um noch einmal kurz auf meine Ausgangsfrage zu sprechen zu kommen: Es wären also theoretisch noch genügend Personalakten vorhanden gewesen, um die Mehrheit der Verbrecher zumindest vernünftig anzuklagen, ja? Oder wäre das auch ein Beweisproblem geworden, angenommen der politisch-juristische Wille zur Aufarbeitung wäre vorhanden gewesen?--Siebi (Diskussion) 19:03, 7. Jan. 2018 (CET)
@Siebi: Also für Anrechnung der Zeit als KZ-Aufseher für die Rente hats jedenfalls gereicht, also von dem her...--Antemister (Diskussion) 23:57, 7. Jan. 2018 (CET)
So einfach ist es imho nicht. Ich hatte oben Thomas Harlan ins Spiel gebracht, der in polnischen Archiven recherchiert hat. Alles, was von der anderen Seite des Eisernen Vorhangs kam konnte leicht abgetan werden. Beispielhaft dafür das in der DDR 1955 erschienene Braunbuch, das als kommunistische Propaganda kritisiert und zweifellos auch mit politischen Zielen publiziert wurde, dennoch aber weitgehend sachlich richtige Informationen zusammenfasste. Ich denke aber, dass man schon formulieren kann, dass es weniger an Informationen und Unterlagen und im Kern sondern an politischem Willen mangelte. In dem Wort Persilschein schwingt ja schon mit, dass man sich über die Diskrepanz zwischen Schein und Sein durchaus klar war. Kulturelle Impulse (wie z.B. Staudtes Die Mörder sind unter uns (1946) oder Wir Kellerkinder (1960) mit Wolfgang Neuss) blieben da Feigenblätter. --2003:D2:63C5:D200:E22A:82FF:FEA0:3113 13:38, 8. Jan. 2018 (CET)

Meines Wissens nach ist das Problem ein Juristisches (ich sage es mal mit meinen einfachen Worten als Laie): man kann grundsätzlich nicht so ohne weiteres jemanden verurteilen, weil er "Aufseher" oder sonstwas irgendwo war, sondern muss ihm ein konkretes Verbrechen nachweisen. Das heißt zunächstmal sowas wie "X hat am [Datum, Uhrzeit] dem Häftling Y Unrecht getan, was unzweifelhaft bewiesen wird durch [Beweismittel]". Schwierig bis aussichtslos. Man hat sich erst in den letzten Jahren darauf Verständigt, dass die Teilnahme am Gesamtunrecht bzw. das Möglichmachen in diesem Kontext auch justiziabel sein könnte. Dass das so spät passiert ist, hat sicher was mit den oben schon genannten Gründen zu tun. Seitdem gibt es ja dann auch diese Verfahren gegen die kleinen Fische, soweit sie denn noch leben und identifizierbar sind.141.91.240.141 15:09, 11. Jan. 2018 (CET)

Diese Kehrtwendung wird auch noch in weiteren Verfahren zur Anwendung kommen. Zum Beispiel bei Gemeinschaftstaten, wo ganz bestimmt einer geschossen hat, man aber nicht weiß wer. Da sind in Zukunft wohl alle dran einschließlich des Fahrers des Fluchtwagens, auch wenn der bestimmt nicht geschossen hat. Man hat sich da auf sehr dünnes Eis begeben um noch ein paar Greise zu verurteilen. Das mag auch den Hintergrund neuer Menschenrechtsprozesse haben um deutlich zu machen, das es kein Entkommen gibt. --Eingangskontrolle (Diskussion) 18:22, 11. Jan. 2018 (CET)

Aha. Jaja, der mangelnde Nachweis eines konkreten Tatbeitrags ist juristisch wirklich ein Hinderungsgrund für das Feststellen von Schuld. Wenn man will. Und wenn man will aber auch nicht. Ich lese in der aktuellen Version des Artikels Bildung terroristischer Vereinigungen: „Eine Verurteilung wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung kann Folgen für die Beweisführung in anderen Strafsachen haben. So wurden z. B. mehrere RAF-Mitglieder für Straftaten verurteilt, bei denen ihre Beteiligung nicht im Einzelfall nachgewiesen war. Es wurde argumentiert, dass Angeklagte Mitglieder der RAF gewesen seien und diese sich öffentlich zu der Tat bekannt habe, was als Geständnis der Angeklagten zu werten sei.“ Geht doch. Begründet wurde die Gesinnungsjustiz seinerzeit mit der Beweisnot in den Strafverfahren. Es gab anfangs noch zu wenig Aussteiger und Kronzeugen, mit denen man dealen konnte. Eine Verurteilung wegen Beteiligung an gemeinschaftlichem Mord ohne konkreten, nachgewiesenen Tatbeitrag ist also durchaus möglich, wenn der politische Wille das Recht entsprechend zurechtbiegt. --2003:D2:63C0:F900:E22A:82FF:FEA0:3113 13:57, 12. Jan. 2018 (CET)

Ausschließliches Nutzungsrecht für Arbeitgeber?

TL;DR: Gewähre ich meinem Dienstvorgesetzten mit einem stinknormalen Vertrag als studentische Hilfskraft ein ausschließliches Nutzungsrecht?

Der Sachverhalt, um den es geht, ist folgender: Als Student hatte ich vor einigen Jahren eine Hilfskraftstelle, bei der die einzige Aufgabe darin bestand, eine Gesamtbibliographie über ein bestimmtes Thema zusammenzustellen, und zwar vom Beginn des Buchdrucks an bis heute (bzw. bis damals). Das hat 18 Monate gedauert, und am Ende war die Auflistung von Literatur gut 100 Seiten lang. Der Vertrag war der Standardhilfskraftvertrag meiner damaligen Hochschule und enthielt nichts zur Verwertung eventuell anfallender Werke.

Jahre später bemerkte ich, daß meine Literaturliste unverändert unter den Namen meiner damaligen Vorgesetzten (nennen wir sie A und B) in einem Sammelband veröffentlicht worden war. Die hauptsächliche Änderung, die die Herausgeber vorgenommen hatten, war, daß sie in der Vorbemerkung meine "ich"s durch "wir"s ersetzt hatten. Das fand ich ausgesprochen ärgerlich, aber nicht extrem schlimm. Jedoch hatte ich im Verlauf der Zeit eine große Menge weiterer Literatur zu dem Thema gesammelt, die ich plante, als selbständige Bibliographie zu veröffentlichen. Besonders ärgerlich war, daß ich damit bereits in den letzten Zügen lag: ich hatte die Bibliographie auf etwa 250 Seiten erweitert, das Schrifttum, das ich zuvor auf Geheiß der Auftraggeber nur in Primär- (chronologisch geordnet) und Sekundärliteratur (alphabetisch) unterteilt hatte, weiter untergliedert, Abbildungen, Schaubilder, ein Namensregister und ein Stellenverzeichnis hinzugefügt, die Titel der meisten vor 1800 erschienenen Bände noch einmal autoptisch überprüft und korrigiert, tausende Rezensionen und Verweise zu den verschiedenen Einträgen gesammelt, Inhaltsangaben angefügt, Bezüge und Debatten nachgezeichnet, das ganze gesetzt usw. usw.

Leider hatten A und B und ich uns, wie es manchmal geschieht im akademischen Leben, einige Zeit zuvor auf sehr unschöne Weise überworfen, und dann hatten sie ja auch noch meine Arbeit unter ihrem Namen veröffentlicht und mich nicht einmal darüber benachrichtigt! Ein älterer Professor, den ich um Rat fragte und der die damaligen Streitigkeiten kannte, ohne darein verwickelt zu sein, riet mir deshalb davon ab, die beiden, wie es mein erster Impuls gewesen war, zu konfrontieren. Ich beriet mich also mit ihm und mit dem Rechtsamt meiner Hochschule über meine Möglichkeiten. Als Ergebnis hielt ich an meinem Plan fest und veröffentlichte meine Bibliographie als selbständigen Band in einem renommierten Verlag, wobei ich den Verlagsleiter natürlich über die Umstände aufklärte. In die Vorbemerkung schrieb ich, um dem Verdacht zuvorzukommen, ich hätte mich etwa eines Plagiats schuldig gemacht, wahrheitsgemäß, daß ich die Bibliographie zu meiner Studienzeit begonnen hätte und eine Fassung der Bibliographie, soweit sie damals gediehen sei, späterhin da und da unter den und den Namen veröffentlicht worden sei (Fußnote mit Fundstelle). Daraufhin beschrieb ich die Veränderungen und Verbesserungen der von mir herausgebrachten Fassung gegenüber der schon von A und B veröffentlichten Version.

Es tat mir leid um die beiden und kostete mich einige Wochen den Schlaf, aber ich wollte schon um des Nutzens für die wissenschaftliche Erforschung des Gegenstandes der Bibliographie nicht die Ergebnisse meiner großen Mühe einfach in den Gully kippen, nur um zwei Plagiatoren zu schonen. Aus Mitleid mit A und B schreckte ich auch vor den weitreichenden Möglichkeiten, gegen sie vorzugehen, zurück, die mir das Rechtsamt dargelegt hatte; dazu hätten etwa so unschöne Dinge gehört wie eine Strafanzeige, das Verlangen einer öffentlichen Entschuldigung als Anzeige in Fachpublikationen oder den Anspruch zu erheben, daß die ganze Auflage des Sammelbandes auf Kosten von A und B eingezogen und eingestampft werde (denn die Bibliographie machte in jenem Band den größten Teil des Umfanges aus). Deshalb behandelte ich die Sache diskret und machte sie nur dem Benutzerkreis der Bibliographie so schonend und zurückhaltend wie möglich transparent.

Mehrere Monate gingen ins Land, und die Bibliographie verkaufte sich recht gut; ich überlegte, A und B Belegexemplare zu schicken, verzichtete aber darauf, weil sie das als Provokation hätten auffassen können.

Nun bekomme ich ein Schreiben von einem Rechtsanwalt, der wohl jene beiden vertritt. Darin wird mir vorgeworfen, ich hätte unwahr behauptet, die Bibliographie selbst verfaßt zu haben: die Idee und Konzeption dazu stamme vielmehr von A und B. Als studentische Hilfskraft sei ich bereits für meine Leistung bezahlt worden und hätte somit keine Rechte mehr an der Bibliographie. Es sei auch völlig normal, daß Hilfskräfte Literaturrecherche betrieben und Register erstellten, ohne dadurch den Anspruch zu erwerben, als Autor eines Werkes genannt zu werden. Ich sei für meine Leistung ja sogar im Vorwort erwähnt worden. (In der Tat stand im Vorwort des Bandes: Wir danken den studentischen Hilfskräften X, Y und Z für Korrekturen und redaktionelle Arbeiten und N [also mir] für wichtige Vorarbeiten zu der Erstellung der Bibliographie. Das hatte ich übersehen.) Meine Veröffentlichung der Bibliographie als selbständiges Werk sei ein Plagiat, weil ich von A und B nicht die Nutzungsrechte an der von ihnen veröffentlichten Fassung eingeräumt bekommen habe. Ich solle darum eine Unterlassungserklärung unterzeichnen und A und B einen Schadenersatz zahlen, dessen Höhe noch berechnet werde. Andernfalls werde er vor Gericht ziehen.

Wie ist vor diesem Hintergrund die Frage der Nutzungsrechte zu bewerten? Habe ich als studentische Hilfskraft tatsächlich das Urheberrecht vollständig an meine Dienstvorgesetzten abgetreten? Darf ich als Wissenschaftler eine erschienene Bibliographie erweitern und umarbeiten, wenn sie a.) von mir zusammengestellt aber unter fremdem Namen veröffentlicht bzw. b.) tatsächlich von einem anderen verfaßt wurde? Zuguterletzt: Soll ich die Forderungen des Rechtsanwalts erfüllen oder mir (Ich habe eine Rechtschutzversicherung) lieber selbst anwaltliche Hilfe suchen und der Dinge harren, die da kommen?

Ich sollte vielleicht noch erwähnen, daß mir natürlich die Verträge, die Korrespondenz und die Arbeitsdateien von damals noch vorliegen, die die verschiedenen Entstehungsstadien der Bibliographie dokumentieren. --2001:16B8:45D8:7E00:C8D9:57FE:3EF6:4204 15:58, 7. Jan. 2018 (CET)

das Urheberrecht kann weder abgetreten noch übertragen werden.--125.25.126.161 16:05, 7. Jan. 2018 (CET)
Ist da überhaupt das Urheberrecht anzuwenden? M.E. ist eine Bibliographie im Prinzip eine Datenbank, ähnlich wie ein Telefonbuch, und unterliegt daher unabhängig vom Arbeitsaufwand nicht dem Urheberrecht, da kein künstlerisches Schaffen zugrunde liegt. --MrBurns (Diskussion) 16:12, 7. Jan. 2018 (CET)
ich würde sagen auch das Reparaturhandbuch für den Audi A5 unterliegt dem UrhG --125.25.126.161 16:29, 7. Jan. 2018 (CET)
Ein Reparaturhandbuch ist auch keine reine Auflistung. Eine Bibliographie aber schon, außer sie enthält noch Kommentare zu den Literaturangaben, dann sind aber m.E. nur diese Kommentare geschützt. Beim Reparaturhandbuch bezieht sich das Urheberrecht nur auf den Text, nicht auf den Inhalt, also wenn du mit eigenen Worten ein inhaltlich gleiches Reparaturhandbuch für einen Audi A5 schreibst, ist das kein UrhG-Verstoß und du hast selber ein Urheberrecht. --MrBurns (Diskussion) 16:35, 7. Jan. 2018 (CET)

Wende Dich umgehend an einen in Urheberrechtsfragen erfahrenen Anwalt mit dem Ziel einer Erstberatung. Egal was man Dir hier sagt, läuft es ja darauf hinaus, aktiv vor Gericht zu gehen, ggf sogar mit einer Gegenklage gegen den Prof. oder eine Menge Geld zu zahlen und das ggf. ohne rechtliche Grundlage. Das muss sich ein Fachmann konkret hinsichtlich der urheberrechtlichen und vertraglichen Situation abgeben. Da kann es auf Feinheiten ankommen. - andy_king50 (Diskussion) 16:24, 7. Jan. 2018 (CET)

+1. Such dir einen guten(! Die Suchmaschine ist dein Freund) Fachmann und harre der Dinge. Deine Chancen stehen gut. Wenn die Gegenseite im etwaigen Prozess obsiegen sollte, wird es kaum schlimmer werden. Am Ende hast du wenigstens alles unternommen und kein 'wäre wäre Fahrradkette' (danke, Lothar) quält dich. Mit der Rechtschutz im Rücken... . Als 'Plagiatoren' würde ich die Gegenseite nicht bezeichnen, so aus dem Bauch heraus. Auch deshalb, weil es unnötig ist. -- Ian Dury Hit me  17:47, 7. Jan. 2018 (CET)
Sind Anwalts- und Gerichtskosten, die man sich zusätzlich zum zu leistenden Schadenersatz aufhalst, denn etwa keine Verschlimmerung? Oder warum "wird [es] kaum schlimmer werden", wenn man vor Gericht geht und verliert? --2A02:908:F461:4D00:1CF8:8249:116F:D8DA 18:34, 7. Jan. 2018 (CET)
Der TO schrieb, er habe eine Rechtschutzversicherung. Ich griff das in meiner Antwort auch auf. Die möglicherweise vereinbarte Selbstbeteiligung wird sicher gut investiertes Geld sein, so oder so. -- Ian Dury Hit me  20:36, 7. Jan. 2018 (CET)
Der Fall ist zu komplex um hier eine verbindliche Antwort zu erhalten. Du kannst jedoch davon ausgehen, daß A und B juristisch umfassend beraten wurden und sich ihrer Sache sicher sind. Das heißt für Dich: Fachanwalt konsultieren und mit dessen Hilfe eine außergerichtliche Einigung anstreben. Das persönliche Gespräch zu suchen wäre auch eine Option, aber wahrscheinlich vergebens, da A und B bereits vertreten werden und daher jetzt sehr wahrscheinlich nur noch über Anwalt verhandeln. --DJ 18:39, 7. Jan. 2018 (CET)
Nur ein Detail: Wieso soll die IP "davon ausgehen, daß A und B juristisch umfassend beraten wurden"? Lass dich nicht einschüchtern – sie können genauso gut keinerlei Ahnung haben und eine 08/15-Beratung eines Anwalts mit Eigeninteresse am Verfahren erhalten haben. Du könntest mal rausfinden, ob dieser Anwalt von der Uni gestellt wird oder ob sie ihn privat engagiert haben, bzw. wie die unterschiedliche Sicht des Rechtsamtes deiner Hochschule und die des Anwalts zusammenpassen, und ob er überhaupt ein Fachanwalt für UrhR ist. Ich schreibe das mit eigenem Erfahrungshintergrund, weil in Sachen Urheberrecht die haarsträubendsten Ansichten verbreitet sind und beauftragte Anwälte nur zu gerne auf Einschüchterung setzen. Also schließe ich mich den hier schon gemachten Hinweisen an: guten Fachanwalt konsultieren! --Aalfons (Diskussion) 20:12, 7. Jan. 2018 (CET)
Den besten Rat hat Andy oben schon erteilt: Suche einen Anwalt auf.
Ob A und B sich ihrer Sache sicher sind, kann niemand sagen. Ich habe schon Gegner abgemahnt und sogar verklagt, obwohl ich davon überzeugt war, das mein Mandat im Unrecht war. Nicht alle diese Fälle wurden gewonnen - aber manche schon. Und das einzig wichtige für den Anwalt ist in diesem Fall, seine Mandanten über die Risiken und Bedenken beweissicher aufgeklärt zu haben.
Das Urheberrecht selbst kann zwar nicht abgetreten und (unter Lebenden) übertragen werden - die Nutzungsrechte aber sehr wohl. Und unabhängig von der Frage, ob hier ein schutzfähiges Werk entstanden ist, kann das Urheberrecht durchaus bei demjenigen liegen, der die Entscheidungen trifft (was will ich?) und für die schmutzige Arbeit eine Hilfskraft beschäftigt. Der Fall ist also in mehrerlei Hinsicht nicht trivial und gehört - spätestens in diesem Verfahrensstadium - in professionelle Hände. --Snevern 21:17, 7. Jan. 2018 (CET)

In diesem Fall geht um zwei unterschiedliche Fragestellungen:
1) Ist die gängige Praxis, dass der Lehrstuhl umfassende Nutzungsrechte (keine Urheberrechte, die sind im dt. Recht ja nicht übertragbar) an Studienarbeiten einfordert, rechtlich überhaupt zulässig? Das sollte mal geklärt werden, das kam hier schon öfter mal zur Sprache.
2) Hat (d)eine Bibliografie SH? Das glaube ich eher mal nicht, sofern es sich nicht um eine kommentierte Bibliografie mit Kurzrezensionen o. ä. enthält. Oder hast du auch Text, der nicht von dir stammt weiterverarbeitet?
Jetzt ist es ja gängige wissenschaftliche Praxis dass ein Wissenschaftler eine bereits bestehende veröffentlichte Datenbank für seine Zwecke erweitert und ganz oder teilweise neu veröffentlicht, und dazu muss er sich auch keine Erlaubnis einholen, im Gegenteil, denn dazu ist sie ja da (und steht heute allzuoft genau dafür im Internet frei zugänglich) und jede Zitation ist einem recht. Wie dem auch sei, die Affäre macht den Eindruck von Nachtreten, und hierzulande ist es ja gängig mit schlimmen (rechtlichen) Konsequenzen (bis hin zur Beschlagnahme des Autos, bei Leuten die keins haben) zu drohen, auch wenn wenig dahinter steht. Ob die Sache wirklich ernst, die "umfassend beraten" sind und einen Prozess in so einer Lappalie führen, das möchte ich auch mal bezweifeln. Die haben auch besseres zu tun. Nennenswert zu gewinnen ist da nicht (also in Relation zu Aufwand und Ärger). Was du jetzt tun kannst hängt etwas von deiner derzeitigen Situation ab und ob du grundsätzlich das Interesse hast mal so einen Prozess zu erleben. Also wenn du mich fragst, ich ich würde das kurz in einem persönlichen Brief zurückweisen und abwarten (ich mein, mich bringt keiner dazu einfach mal Geld rauszurücken...)--Antemister (Diskussion) 23:45, 7. Jan. 2018 (CET)

Letztendlich geht es um die Feststellung ob das Zusammenstellen einer Bibliographie-Liste eine wissenschaftliche Arbeit ist. Ich persönlich sehe darin eher eine Fach-/Fleißarbeit, welche fast jeder Verstand im Stundenlohn erstellen kann, die hauptsächlich einem literarisch ordnenden Zweck dient, aber keinen besonderen Forschungsinhalt hat. Gerade auch hier wird der monetäre Wert gern überschätzt. Das mögen andere (Richter) anders sehen. Als nächstes zum Urheberrecht wäre zu klären, ob du seinerzeit die Liste mit deinem Namen als Ersteller versehen hast/ versehen wurde, damit deutlich wurde, dass du auf das Urheberrecht bestehst und nicht nur hilfsweise und im Auftrag an der der Liste der Professoren mitarbeitest. Als nächstes wäre zu prüfen, ob da nicht einiges verwirkt oder verjährt ist, nur dann rentiert sich der Versuch einer gerichtlichen Klärung.--2003:E8:33C5:1500:5C13:FDC4:3EEB:C744 11:41, 8. Jan. 2018 (CET)
Ob der Name drunter steht oder nicht ist für Entstehen und Vorliegen eines Urheberrechts vollkommen irrelevant.
Die Verjährungsfristen im Urheberrecht sind lang (und fangen gewöhnlich erst mit dem Tod des Urhebers an zu laufen), und die Hürden für eine Verwirkung sind hoch.
Ich bleibe daher bei meiner obigen Einschätzung. --Snevern 14:56, 8. Jan. 2018 (CET)
Ja, hast ja recht, aber in jeder Firma bis Institut gibt es Regeln für die Erstellung und Archivierung der erstellten Dokumente. Wenn der Ersteller da in der Registratur geführt ist, hat er es leichter. Und dann kommt es auf die Beauftragung an, wurde er beauftragt eine Liste nach Gutdünken zu erstellen oder wurde er beauftragt eine (vorhandene/ bereits entworfene) Liste mit Inhalt zu füllen. Verwirkt/ verjährt sind ggf. Abmachungen/Forderungen z.B. bei Widerspruch oder Versuch der Umdeutung aus der damaligen Beauftragung.--2003:E8:33C5:1500:5C13:FDC4:3EEB:C744 17:04, 8. Jan. 2018 (CET) Wir dürfen nicht vergessen, Urheberrecht hin oder her, das Ergebnis der bezahlten Arbeit gehört der Hochschule, ohne deren Zustimmung wäre eine weitere Nutzung nicht erlaubt. Da hat unsere studentische Hilfskraft schlechte Karten, beides sollte man in der Betrachtung des Falles daher trennen.
Es ist ja aber nicht die Hochschule, die Schadensersatz verlangt. ;-) -- Ian Dury Hit me  21:26, 8. Jan. 2018 (CET)
Der Protagonist schreibt aber von Nutzungsrechten, die er nach Meinung der Gegenseite nicht habe. Ob die beiden Auftraggeber A+B die haben oder die Hochschule, wäre zu klären. Jedenfalls hat er wohl die Genehmigung beim Eigentümer nicht eingeholt.--2003:E8:33C5:1500:5C13:FDC4:3EEB:C744 21:36, 8. Jan. 2018 (CET)

Hab mal noch etwas dazu gegoogelt, wenn es der Arbeitsvertrag vorsieht dann kann die Übertragung von Nutzungsrechten auf den Arbeitgeber auch stillschweigend geschehen. Aber auf den Arbeitgeber - und nicht den Chef als Privatperson. Also wäre hier der Lehrstuhl erstmal der Inhaber der Nutzungsrechte (wie ich anfangs ja auch geschrieben habe, aber anscheinend ohne den Groschen fallen zu hören). Wende dich also erstmnal an die Uni was die dazu sagen.--Antemister (Diskussion) 21:11, 9. Jan. 2018 (CET)

Zitat: Nur ein Detail: Wieso soll die IP "davon ausgehen, daß A und B juristisch umfassend beraten wurden"? Nach meiner Erfahrung sind Hochschulprofessoren in aller Regel bestens vernetzt. Wenn die jemandem auf die Finger klopfen wollen, suchen sie sich keinen 08/15-Anwalt aus den Gelben Seiten. Das läuft über andere Kontakte. Wie ich oben bereits schrieb, kann der Fragesteller hier sowieso keine verbindlichen Antworten erwarten. Ein gut gemeinter Ratschlag - sofern er diesen überhaupt möchte - kann aber nur darin bestehen, den Ausgleich zu suchen. Mit einer Kampfansage würde er seine Position nur noch weiter unterminieren. --DJ 12:15, 10. Jan. 2018 (CET)

Was ich mich frage: Ist denn hier nicht zunächst mal die "gute wissenschaftliche Praxis" aufzurufen? Siehe etwa [24] und zahlreiche andere, meist sehr ähnliche Selbstverpflichtungen zu guter wissenschaftlicher Praxis. Solche Selbstverpflichtungen sind mittlerweile ganz normal, insbesondere weil sie Voraussetzung für eine Förderung der DFG sind. Eine Arbeit, die ein anderer gemacht hat, unter eigenem Namen zu veröffentlichen ist auf jeden Fall wissenschaftliches Fehlverhalten und es sollte an der Institution einen Ombudsman geben, dem ein solches wissenschaftliches Fehlverhalten gemeldet werden kann und soll.--Mautpreller (Diskussion) 12:50, 10. Jan. 2018 (CET)

PS: Ich würde auf gar keinen Fall irgendetwas unterschreiben, schon gar nicht eine Unterlassungserklärung, sondern dem obig mehrfach erteilten Rat folgen, einen Fachanwalt zu konsultieren und nötigenfalls zu beauftragen. Zusätzlich halte ich es für sinnvoll, die Frage der "Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis" anzugehen.(Es wundert mich ein wenig, dass das Rechtsamt und der ältere Professor dies nicht erwähnt haben.) Meine Einschätzung als (Wissenschafts-)Lektor (und damit natürlich nicht Jurist) ist bei den vorliegenden Fakten etwa so: Die Zusammenstellung einer 100-seitigen Spezialbibliografie ist eine wissenschaftliche Leistung mit Schöpfungshöhe. Wenn diese unverändert von jemandem, der diese Zusammenstellung gar nicht gemacht hat, als eigener Beitrag in einem Sammelband veröffentlicht wird, ist das weder ethisch noch rechtlich vertretbar. Eine Namensnennung für "wichtige Vorarbeiten" ist natürlich nur dann ausreichend, wenn es sich tatsächlich nur um Vorarbeiten gehandelt hat. Bei im Wesentlichen unverändertem Abdruck musst Du als Autor genannt werden. Ich denke, dass die Professoren (oder ihr Anwalt) es einfach mal probieren. Du brauchst auf jeden Fall unbedingt juristischen Rat. Wenn die Lage der Dinge so ist, wie Du es beschrieben hast, sehe ich gute Karten für Dich und glaube nicht, dass Du groß etwas fürchten musst, im Gegenteil.--Mautpreller (Diskussion) 13:27, 10. Jan. 2018 (CET)

Nur mal so interessehalber: In welchem Fachbereich tummeln sich diese beiden abmahnenden, etwas asozial anmutenden Akademiker? --2A02:1206:4576:8FD0:CCA5:8FFD:CE59:DF6E 13:05, 10. Jan. 2018 (CET)

eine vielleicht nicht unerhebliche Frage ist; hättest Du ohne den Job als HiWi überhaupt eine solche Bibliographie verfasst, wärst Du also eigenständig auf die Idee gekommen, deine erweiterte zu erstellen. Wissenschaftliche Ergebnisse! bzw. Erfindungen sind bei Angestellten üblicherweise Eigentum der Arbeitgeber (hier wohl die Uni) und werden, wenn überhaupt, nur per Gesetz über Arbeitnehmererfindungen finanziell abgegolten. Inwiefern da Bücher mit erfasst sind, müsstest Du selber prüfen (lassen). Ob und wenn ja wie Du bei diesem Buch Deiner früheren Chefs zu erwähnen bist, kann ich nicht sagen. Oft ist es so (war bei mir auch so), dass sogar Diplomarbeiten in Veröffentlichungen verwurstet werden, ohne dass die Ersteller derselben in ev. Veröffentlichungen (von meist kummulierten Ergebnissen) als Mitautoren genannt werden. --Elrond (Diskussion) 15:09, 12. Jan. 2018 (CET)

Das widerspräche ganz klar den Regeln zur Sicherung guter wissenschaftlicher Arbeit. Kein Wunder, die DFG hat die ja nicht zum Spaß zur Pflicht gemacht. Wissenschaftliche Arbeit an öffentlichen Institutionen, aus der Steuerkasse bezahlt, ist der Öffentlichkeit rechenschaftspflichtig. Selbstverständlich kann, ja soll man sie publizieren.--Mautpreller (Diskussion) 17:35, 12. Jan. 2018 (CET)
@Mautpreller: mir ist nicht ganz klar, wem Du geantwortet hast. --Elrond (Diskussion) 18:40, 12. Jan. 2018 (CET)
Mit "das" in "das widerspräche ganz klar den Regeln zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis" ist gemeint, was Du berichtest: "Oft ist es so, dass sogar Diplomarbeiten in Veröffentlichungen verwurstet werden, ohne dass die Ersteller ... als Mitautoren genannt werden." Genauer gesagt: Eine Diplomarbeit ist gewöhnlich eine eigenständige geistige Leistung. Selbstverständlich kann man deren Ergebnisse für die Veröffentlichung einer eigenen geistigen Leistung verwenden, muss dabei jedoch vollständig und umfassend angeben, wessen und welche Ergebnisse und Schlussfolgerungen man wofür verwendet hat. Wer Ergebnisse und Schlussfolgerungen anderer übernimmt und als eigene Leistung ausgibt, begeht ein schwerwiegendes wissenschaftliches Fehlverhalten. Wenn das für einen großen Teil der eigenen Veröffentlichung gilt, ist es ein glattes Plagiat. Mir ist auch klar, dass diese Regel oft gebrochen wird, die Regel selbst ist jedoch völlig eindeutig. Legt man die Schilderung oben zugrunde, war es aber sogar noch extremer. Es wurden nicht Ergebnisse oder Schlussfolgerungen, sondern ein ganzes Werk eines anderen wörtlich abgedruckt und als eigene geistige Leistung ausgegeben. Dabei wurden dem Urheber lediglich "Vorarbeiten" zugeschrieben. Wenn die Schilderung zutrifft, ist das ethisch und rechtlich untragbar.--Mautpreller (Diskussion) 16:43, 13. Jan. 2018 (CET)
Was du schreibst, gilt für Erfndungen, also im Patentrecht. Hier geht es aber um Urheberrecht und um die Anerkennung der wissenschaftlichen Arbeit. Die Praxis, die du beschreibst, widerspricht ganz klar den Regeln für gute wissenschaftliche Praxis. Der Diplomand muss vielleicht nicht unbedingt als Mitautor genannt werden, aber auf jeden Fall als derjenige, der die entsprechenden Ergebnisse erzielt hat. --Digamma (Diskussion) 21:12, 12. Jan. 2018 (CET)
@Elrond: Wie schon gesagt, hier geht es aber um Urheberrechte, Patente sind eine andere Baustelle. Allerdings werden auch "wissenschaftliche Leistungen" in Deutschland nicht vom Urheberrecht geschützt, es gibt hierzulande kein "sweat of the brow". Schützbar sind nur künstlerische Leistungen (das hierzu auch wissenschaftliche Texte gehören ist wieder so ein Seltsamkeit), demnach hat eine gewöhnliche Literaturliste keine SH. Und, OT, was ist denn falsch daran Abschlussarbeiten nicht in späteren Veröffentlichungen zu verarbeiten. Andernfalls messen/recherchieren/erheben (ja nach Fach) die Studenten ja für den Papierkorb, und das muss doch wirklich nicht sein. Ob jetzt einer der nur eine Handvoll Messungen gemacht hat auch als Autor genannt aufgeführt werden muss ist eine andere Frage (manchmal kommt es einem ja vor, da ist auch die Putzfrau aufgeführt).--Antemister (Diskussion) 23:47, 12. Jan. 2018 (CET)
Eine Bibliografie ist nicht einfach eine "Literaturliste". An den großen thematischen Bibliografien haben Wissenschaftler oft jahrelang gearbeitet. Es ist dafür eine erhebliche geistige Leistung erforderlich, weshalb Themenbibliografien auch praktisch immer unter einem Autornamen erscheinen und urheberrechtlich geschützt sind. Es handelt sich um ein Werk im Sinne des Urheberrechts, das kann man gar nicht ernsthaft bestreiten. - Wenn ein Student als Angang zu einem Fachartikel ein paar Dutzend Texte aus einer Datenbank zieht, ist das etwas anderes. Wenn aber eine hundertseitige Bibliografie zu einem Thema von Zeiten des Buchdrucks bis heute recherchiert, zusammenstellt und prüft, ist das ein Werk. Wenn dieses unverändert abgedruckt wird, ohne den Urheber als Urheber zu nennen, ist das eine Urheberrechtsverletzung und wissenschaftliches Fehlverhalten.--Mautpreller (Diskussion) 12:36, 13. Jan. 2018 (CET)

Wasserkocher 1.7

Warum haben fast alle Wasserkocher immer 1,7 l ? (davon abgesehen, dass das fast immer viel zu viel ist... (kann man nicht 0,5 l / 2000+ W bauen (wenn man schnell mal 2 Tassen Kaffee will und keine 2 Kannen....)?) --2.247.253.2 02:31, 31. Dez. 2018 (CET)

Wer sagt, daß man den bis zum Stehkragen füllen muß? Wenn ich 0,5 l heißes Wasser benötige, fülle ich 0,5 l kaltes ein und lasse es darin erwärmen. Warum 1,7 l? Keine Ahnung - weil's halt 6 cup oder 1,5 qt. sind. (Gibt übrigens auch kleinere Wasserkocher, die aber wegen niedrigerer Heizleistung unpraktischer sind - je koch, desto blubber, und das spritzt halt und braucht einen großen Behälter zum Auffangen.) --77.10.158.67 05:26, 31. Dez. 2018 (CET)
An meinem persönlichen 1,7-ℓ-Wasserkocher finde ich vor allem die Skalierung doof – dort sind 0,6 ℓ und 1,2 ℓ markiert, während an Teilmengen eher 0,5 ℓ oder 1 ℓ gefragt sind. Gut, dass die Menschheit außerdem noch den Messbecher erfunden hat. --Kreuzschnabel 10:20, 31. Dez. 2018 (CET)
Meine Teetassen auf Arbeit und zuhause haben alle ca. 0,3 Liter. Da passt eine Skaierung in 0,3, 0,6 und 1,2 Liter. Ich messe das Wasser aber sowieso mit der Teetasse ab, sodass von der Skala auf dem Wasserkocher nur Minimum- und Maximum-Strich interessant sind. --Rôtkæppchen₆₈ 11:16, 31. Dez. 2018 (CET)
Das sind ziemlich genau 3 imp. Pint. (Mein Wasserkocher hat 1,2 l / 2 Pint und Viertelliter-Skala.) --2001:16B8:3045:300:B1C9:4852:819D:682A 12:13, 31. Dez. 2018 (CET)
siehe auch Pinte#Verwendung--2001:16B8:3045:300:B1C9:4852:819D:682A 12:27, 31. Dez. 2018 (CET)

Was ist aus dem Abgasbetrug von FIAT geworden?

Die Medien scheinen sich dafür nicht mehr zu interessieren. Gab's da für diese Zeitschaltuhr, nach dem die Abgasreinigung deaktiviert wurde eigentlich Bußgelder oder Strafen? --188.99.168.188 13:08, 31. Dez. 2018 (CET)

Was hat denn dein Googlen zum Thema erbracht? -- southpark 14:57, 31. Dez. 2018 (CET)
Google liefert dazu nichts konkretes. --84.133.32.234 19:28, 31. Dez. 2018 (CET)

Noch ne Akku-Suche

 
Da is das Ding. Die andere Seite sieht genauso aus.

In meinem Haarschneidegerät stecken zwei AA-Akkus (WH NI-MH AA1200mAh 1.2V). Sie haben die normalen Mignon-Maße, aber sie haben an den Enden flache Steckerklemmen, so dass man sie liegend auf aus einer Platine nach oben ragenden Metallzungen stecken kann. Dafür fehlt der Nippel am Pluspol. Jetzt brauche ich neue Akkus, weil ausgelutscht, weiß aber nicht, wonach ich suchen soll. Bei Conrad gibts Dutzende von AA-Akkus, aber alle in der üblichen Batterieform. Mir fehlt die Bezeichnung für die Variante in meinem Gerät.
Anschlussfrage: Kann ich statt Akkus mit 1200 mAh welche mit höherem Wert nehmen? Die haben doch eine höhere Kapazität, oder? Rainer Z ... 13:41, 31. Dez. 2018 (CET)

Nimm Modellbauakkus mit Lötfahnen. Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 13:54, 31. Dez. 2018 (CET)
Ich bin da nicht überzeugt. An den Akkus sind weibliche Stecker der Art, wie man sie auch bei Fahrradbeleuchtungen kennt. Zum Löten ist da nichts gedacht. Rainer Z ... 16:04, 31. Dez. 2018 (CET)
Mach mal ein Bild. Da sieht man hoffentlich genau, was Du suchst. --Rôtkæppchen₆₈ 16:11, 31. Dez. 2018 (CET)
Danke Dir. Die Steckverbinder heißen Flachsteckhülse oder en:FASTON terminal. --Rôtkæppchen₆₈ 18:26, 31. Dez. 2018 (CET)
Der hier scheint passend zu sein. Wie heißt denn Deine Haarschneidemaschine? --Rôtkæppchen₆₈ 18:28, 31. Dez. 2018 (CET)
Moser Type 1873 C. Rainer Z ... 19:32, 31. Dez. 2018 (CET)
Der von dir verlinkte Akku sieht prima aus. Würdest du bei meinem auf dem Foto auch davon ausgehen, dass der Pluspol vorne liegt, auf der Seite mit der Rille ringsrum? Schon mal vielen Dank! Rainer Z ... 19:45, 31. Dez. 2018 (CET)
Ja. Rille oder Farbring markieren bei Elkos und Akkus den Pluspol. Außerdem ist bei Nickel-Metallhydrid-Akkus der Becher der Minuspol, was einen Isolierring (hier schwarz) zwischen Becher und Pluspol erforderlich macht. --Rôtkæppchen₆₈ 20:00, 31. Dez. 2018 (CET)

Großschreibung eigentlich kleingeschriebener Eigennamen am Satzanfang?

Bei Eigennamen wie Heleen de Coninck oder auch Nachnamen mit "von" oder Produkten wie "iPhone" frage ich mich, ob solche Namen im Deutschen am Satzanfang großgeschrieben werden, weil Sätze nun einmal mit einem Großbuchstaben beginnen oder aber kleingeschrieben werden, weil Eigennamen nun einmal Eigennamen sind und daher auch mit einem Kleinbuchstaben beginnen können. Wer kann helfen? 80.71.142.166 13:44, 31. Dez. 2018 (CET)

Groß. Van Beethoven hieß nicht von Beethoven. --Snevern 13:47, 31. Dez. 2018 (CET)
»De Coninck« und auch »von Sowieso« wird am Satzanfang groß geschrieben. Bei Markennamen wie »iPhone« ist das sonne Sache, da gibt es keine verbindliche Regelung, denn die verstoßen sowieso absichtlich gegen Rechtschreibregeln. Ich würde auch am Satzanfang iPhone schreiben. Rainer Z ... 13:48, 31. Dez. 2018 (CET)
+1 zu Rainer und dem iPhone. IPhone sieht doof aus. --Snevern 13:56, 31. Dez. 2018 (CET)
Danke, aber was mich etwas irritiert ist, dass sowohl "de Coninck" als auch "iPhone" beides Eigennamen sind, also irgenwie zur gleichen Klasse innerhalb unserer Sprache gehören. Ich finde es da etwas merkwürdig, beides unterschiedlich zu behandeln. 80.71.142.166 14:01, 31. Dez. 2018 (CET)
Das eine ist ein Eigenname, das andere ist ein Marken- oder Produktname. Das rechtfertigt in meinen Augen durchaus eine unterschiedliche Behandlung. --Snevern 14:03, 31. Dez. 2018 (CET)
Ich finde ja, iPhone sieht doof aus. IPhone auch. Aber ich verstehe schon, was du meinst. ;) Der Sprachgebrauch wird's richten. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:07, 31. Dez. 2018 (CET)
Vielleicht ist es ja gar nicht Nachname vs. Produkt, die das eine doof aussehen lässt und das andere nicht, sondern die Tatsache, dass es sich bei dem einen um eine Einbuchstabenkombination handelt? Wie auch immer. Ich schreibe den Nachnamen mal groß. 80.71.142.166 14:14, 31. Dez. 2018 (CET)
Es liegt wohl daran, daß sich der Hersteller bei der Kreation der Einbuchstabenkombination nicht an Rechtschreibregeln hält. Analog zu E-Mail entspräche I-Phone eher den deutschen Rechtschreibregeln. Ein richtiges Durcheinander zeigt die Suche nach >ebike<. Auf der ersten Seite der angezeigten Ergebnisse gibt es E-Bike, e-Bike, Ebike und eBike. 62.157.10.218 15:46, 31. Dez. 2018 (CET)
Ich schreibe „Eifon“ auch am Satzanfang groß :-P ich bin da etwas iGenwillig. --Kreuzschnabel 20:26, 31. Dez. 2018 (CET)
Duden 1 (Die deutsche Rechtschreibung) liefert für die Namenschreibung ein Beispiel: „De Gaulle starb am 9. November 1970.“ (K92). Markennamen würde ich unverändert lassen, da deren Kleinschreibung markiert ist. --Galtzaile (Diskussion) 16:33, 31. Dez. 2018 (CET)

Schengen-Raum

Wird die Aussengrenze gemeinsam geschützt und kontrolliert oder müssen das die aussen liegenden Staaten alleine machen und finanzieren? --118.173.13.48 03:51, 31. Dez. 2018 (CET)

Die Länder an den Außengrenzen machen es, aber die halten natürlich in Brüssel die Hand auf. --77.10.158.67 05:29, 31. Dez. 2018 (CET)
Siehe Schengener Abkommen und Frontex. --Rôtkæppchen₆₈ 11:12, 31. Dez. 2018 (CET)

Frontex wird sich nicht um Islands oder Norwegens Küsten kümmern.--1.1.156.198 07:01, 1. Jan. 2019 (CET)

es gibts bestimmt sehr sehr viele illegale Einwanderer oder Drogenimporte aus Island und Norwegen, wie viele Sorgen müssen wir uns da jetzt machen? --Jmv (Diskussion) 22:48, 1. Jan. 2019 (CET)

kleinste Insel im Mittelmeer mit Flughafen

Welches ist die flächenmäßig kleinste Insel im Mittelmeer, auf der sich ein internationaler Flughafen befindet? Zu unterbieten wären 395,44 km², das ist die kleinste die ich bislang gefunden habe. --89.172.149.214 11:52, 31. Dez. 2018 (CET)

Das ist mal wieder so eine Fleißaufgabe... Ich habe immerhin dabei gelernt, dass Malta (Insel) wirklich winzig ist (246 km²). Also ist Flughafen Malta zu schlagen. Auf dem Flugplatz Marina di Campo (Elba, 224 km²) sind schon mal Flugzeuge aus dem Ausland gelandet; da wirst du anfangen müssen, genauer zu definieren, was du unter "internationaler Flughafen" verstehen willst. --Wrongfilter ... 12:17, 31. Dez. 2018 (CET)
Elba lasse ich gerne gelten, da es sich dort nicht um einen ausschliesslich national genutzten Flughafen wie auf Kasos (69,464 km²) handelt. Es sollte mal ein mehr oder weniger regelmässiger internationaler Flugverkehr stattgefunden haben. --89.172.149.214 12:31, 31. Dez. 2018 (CET)
Es gibt auch Landplätze für Wasserflugzeuge. Gozo ist 67 m² groß und wurde von italienischen Flugzeugen angeflogen. --M@rcela   12:35, 31. Dez. 2018 (CET)
Es sind immerhin 67 km², aber ich meine schon einen festen Flughafen (bzw. Flugplatz). --89.172.149.214 12:38, 31. Dez. 2018 (CET)
Stimmt, vertippt. Ich biete Lampedusa mit LMP und 20 km². --M@rcela   12:41, 31. Dez. 2018 (CET)
Das zählt natürlich, und wird wohl schwer zu unterbieten sein! --89.172.149.214 12:50, 31. Dez. 2018 (CET)
Aber gibt es da internationale Flüge? Im Artikel steht jedenfalls nichts davon. --46.5.206.65 12:52, 31. Dez. 2018 (CET)
Seh ich jetzt auch gerade. Dann zählt LMP wohl doch nicht. --89.172.149.214 12:54, 31. Dez. 2018 (CET)
Dann biete ich den Flughafen Mykonos. Im Artikel zur Insel werden zwar einmal 86 und einmal 105 km² genannt, aber auf jeden Fall ist die Insel kleiner als Elba. --46.5.206.65 13:02, 31. Dez. 2018 (CET)
Und ich überbiete mich selbst gleich noch mal: Auf Skiathos (49,9 km²) befindet sich der Flughafen Alexandros Papadiamantis. --46.5.206.65 13:08, 31. Dez. 2018 (CET)
Danke soweit für's Mitmachen, vorläufiger Gewinner wäre damit wohl 46.5.206.65. --93.137.158.42 09:44, 1. Jan. 2019 (CET)
ich bin schon von Malta nach Gozo geflogen (als Tourist). War aber kein Flug mit Zollabfertigung. --1.1.156.198 04:05, 1. Jan. 2019 (CET)
Wäre es nicht verboten, hättest Du diese Distanz wohl auch schwimmend zurücklegen können. --93.137.158.42 09:44, 1. Jan. 2019 (CET)
Ich biete den Flugplatz Venedig-Lido, 4 km², und damit wohl unschlagbar. Ist allerdings schon eine Weile her, dass dort internationaler Flugverkehr stattgefunden hat... --Aph (Diskussion) 10:03, 1. Jan. 2019 (CET)
Lasse ich nur gelten, sofern ein internationaler Charterflug dorthin noch möglich wäre. --93.137.158.42 13:44, 1. Jan. 2019 (CET)

Format von Banknoten

Gleich mal 2 Fragen:

  1. ) Welche Banknoten haben dieselbe Größe, egal welchen Nennwert sie haben?
  2. ) Warum ist beim Euro das Format für jeden Nennwert anders?

Danke und allen ein tolles neues Jahr 2019!!!! --88.128.80.126 12:47, 31. Dez. 2018 (CET)

Ad 1.: US-Dollar#Banknoten. --Rôtkæppchen₆₈ 12:51, 31. Dez. 2018 (CET)
(BK) Anhand der Größe können die meisten Blinden den Nennwert erkennen, ohne die taktilen Kennzeichnungen suchen zu müssen. --M@rcela   12:52, 31. Dez. 2018 (CET)
Und auch Nichtblinde haben mehr Übersicht in der Brieftasche, wenn sie die Scheine von vorne klein nach hinten groß sortieren. Erleichtert auch die Handhabung beträchtlich. (Ich finde ja noch, jede zweite Münzgröße sollte acht- oder zehneckig sein.)Rainer Z ... 13:44, 31. Dez. 2018 (CET)
Warum die 50-Cent-Münze größer ist als die 1-Euro-Münze hab ich auch nie verstanden. --Optimum (Diskussion) 14:54, 31. Dez. 2018 (CET)
Neben dem Durchmesser gibt es bei den Münzen noch die Farbe und die Randgestaltung als Unterscheidungskriterium. Es ist daher nicht notwendig, dass die Münzdurchmesser monoton mit dem Nennwert steigen. Bei den DM- und öS-Münzen war es auch nicht so. --Rôtkæppchen₆₈ 16:54, 31. Dez. 2018 (CET)
Notwendig ist es natürlich nicht, aber der Größenunterschied entbehrt irgendwie der Logik. Die Scheine sind dann wieder in der Größe entsprechend dem Nennwert gestaffelt. Wobei ich bezweifeln möchte, dass ein Durchschnittsblinder an einem einzelnen Schein erkennen kann, ob er 147 oder 153 mm breit ist. --Optimum (Diskussion) 13:06, 1. Jan. 2019 (CET)
In Finnland vor 1917 waren die 25 Kopeken aus Kupfer deutlich größer als 1/2, 1 und 2 Mark aus Silber. --M@rcela   17:03, 31. Dez. 2018 (CET)
Da ist wenigstens (und das auch visuell) ein Unterschied im Material gegeben. In den USA und Kanada sind die zehn Cent viel kleiner als die fünf Cent, das Material unterscheidet sich aber nur um Prozentwerte bei der Legierung der gleichen Grundmaterialien. In der Schweiz dasselbe Phänomen, aber bei (heute) identer Legierung. … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 17:44, 31. Dez. 2018 (CET)
Die Münzen der USA und Schweiz sind noch zu einer Zeit entstanden, als sich wenige Leute mit Barrierefreiheit beschäftigt haben. Bei den Euromünzen war das anders. Von Anfang an war eine Forderung, daß Blinde sie erkennen können. Und das ist durch Zusammenspiel von Größe, Masse und Randgestaltung auch problemlos möglich. Die drei kleinen Werte (1, 2 und 5 Cent) brauchen etwas Übung aber das kann jeder lernen, einfach mal Augen verbinden und fühlen. 10 und 50 haben grob geriffelten Rand, sind durch die Größe ertastbar. Die 20er hat sieben Einkerbungen, das ist ziemlich eindeutig. Am schwierigsten sind noch 50 Cent und 1 Euro auseinanderzuhalten, nahezu gleich schwer und groß. Aber die Riffelung machts dann aus. 2 Euro sind deutlich größer als 1 Euro, haben im Gegensatz zu 1 Euro eine durchgehende sehr feine Riffelung.
Beim US-Dollar ist es nicht viel anders, die Riffelung macht eine Unterscheidung möglich, auch wenn es da ein ganz anderes Problem gibt. Im ausgehenden 18. Jahrhundert war es noch weltweit üblich, daß der Wert in Worten geprägt wurde, seltener in Zahlen und dann auch manchmal sehr komisch (48 einen Thaler für 1/48 Taler) usw. Die USA haben es beibelassen und schreiben die Werte bis heute fast immer in Worten und dann sogar noch unverständlich für Fremde. Während man "half Dollar" oder "Quarter" noch versteht, sind "Nickel" oder "Dime" für Uneingeweihte schlicht unverständlich. Wenn dann auch noch der höherwertige Dime kleiner ist als der Nickel, wird es unübersichtlich.
Beim Schweizer Franken ist es ähnlich, am Rand kann man die Münzen unterscheiden. Nur eben nicht so vorbildlich einfach wie beim Euro.
Der Euro ist keine gewachsene Währung, er wurde neu erfunden und ist deshalb auch sehr modern und praktisch. Ähnlich modern verhält es sich mit den Rubelkursmünzen in Transnistrien, die haben alle eine andere Form. 1 Rubel-rund; 2 Rubel-viereckig; 5 Rubel-fünfeckig, 10 Rubel-sechseckig. Diese leichte Erkennbarkeit ist auch nicht nur für Blinde gedacht, alle Sehenden haben in dunklen Umgebungen Probleme, Münzen rauszusuchen. Kann man das leicht ertasten, ist allen geholfen. --M@rcela   23:18, 31. Dez. 2018 (CET)
1 Eurocent und 5 Cent sind beide kupferplattiert und haben einen glatten Rand, lassen sich aber anhand der Größe unterscheiden. 2 Cent liegt größenmäßig dazwischen, hat aber eine Rille im Rand. --Rôtkæppchen₆₈ 23:24, 31. Dez. 2018 (CET)
@Ralf Roletschek: Also die Schweiz kannst hier raus lassen, schlechtes Beispiel. Denn der Schweizer Franken ist Behinderten freundlich, und zwar schon sehr lange. Obwohl die Münzgrössen zu einer Zeit entstanden sind, bevor das überhaupt so ein grosses Thema war. Das Fünfrappenstück und das Fünfzigrappenstück sind zwar fast gleich gross, aber das Fünfzigrappenstück (wie alle die mal echte Silbermünzen waren) hat kein glatter Rand, sondern ist gerippt. Solange du nur Schweizer Franken hast, ist das Unterscheiden der verschiedenen Münznennwerten kein Problem, seit Abschaffung der Einrappenstück und Zweirappenstückn wurde es auch noch mal einfacher. Die kleinen Münzen (1-20 Rappen) waren nicht ganz einfach zu unterscheiden, aber mit Übung ging es. Die beiden "Kupfermünzen" hatten innen im Motiv keine Randprägung (oder wie man das nennen will) und sind viele einfacher gehalten. Kurzum auch das Motiv fühlt sich schlicht weg anderes an. Der Knackpunkt ist einfach der, dass wenn du keine Vergleichsmünze zu Hand hast, wird es schwer mit dem Nennwert. Das ist es bei den Euromünzen schon besser gelöst, da sich der Rand immer vom nächsten grösseren/kleineren Nennwert unterscheidet. --Bobo11 (Diskussion) 02:23, 1. Jan. 2019 (CET)
Da muss ich leider widersprechen. Ich denke, Ralf hat Recht und du schreibst es am Ende ja selbst: der Euro ist behindertenfreundlicher, und das - im Gegensatz zum Schweizer System - geplant. Dass man in der Schweiz von ein paar Münzen den Wert ertasten konnte/kann war Zufall und ist, wie Ralf schrieb, in der Schweiz nicht so elegant gelöst wie beim Euro. Kurzum, Ralf hat schlichtweg nichts anderes geschrieben, dass die Schweizer Währung schon nicht schlecht, der Euro aber besser ist. --95.116.19.197 12:54, 1. Jan. 2019 (CET)

Wie Einträge bei Wikidata machen?

Ich habe eine Frage zu Wikidata. Eine brauchbare Hilfeseite, die meine Fragen beantworten würde, habe ich dort nicht gefunden (zumal die meisten Texte in einem schwer lesbaren Englisch gehalten sind und zwar auch dann, wenn man "deutsch" anwählt, um schon mal Antworten einer bestimmten Art hier abzublocken). Ich suche nach Daten zu einer Person, nämlich dem (vermutlich französischen) Historiker Jean-Marc Gayman. Ich weiß, es gibt nur sehr wenig im Internet. Um so erfreuter war ich, als ich den Namen bei Wikidata fand, es juckte mir schon in den Fingern, die sehr mageren Angaben dort zu ergänzen (durch die Berufsbezeichnung), musste dann aber feststellen, dass es sich um den gleichnamigen Insektenforscher handelt, nicht um meinen Historiker. Sollte ich zu dem irgendwas finden, wo und wie könnte ich das bei Wikidata eintragen? Vor allem müsste das ja ein neuer Eintrag sein, da eine andere Person. Gibt es eine brauchbare und verständliche Hilfeseite, wo auch immer, die mir das erklärt?

--Schuetz13 (Diskussion) 22:17, 31. Dez. 2018 (CET)

Kennst Du schon https://www.wikidata.org/wiki/Help:Contents/de ? --FriedhelmW (Diskussion) 22:25, 31. Dez. 2018 (CET)
Ignorier Wikidata. Ich hab es auch versucht, bin kläglich gescheitert. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:48, 31. Dez. 2018 (CET)
Hier der Historiker Jean-Marc Gaymann.--ElmarG (Diskussion) 23:03, 31. Dez. 2018 (CET)
@FriedhelmW: danke, diese Übersicht kannte ich schon und einige der Hilfeseiten. Genau deshalb habe ich hier gefragt. @Nightflyer: ich bin eigentlich auch sehr skeptisch, war aber jetzt mal neugierig und, wie sich an der Antwort von ElmarG zeigt, mit einem guten Ergebnis.@ElmarG: Besten Dank, genial. Irgendwann finde ich heraus, wie man diese Einträge findet. --Schuetz13 (Diskussion) 11:32, 1. Jan. 2019 (CET)
Die Einträge findet man wie folgt: In einem beliebigen Artikel unterhalb auf VIAF klicken. Oben links das Feld „Personennamen“ auswählen und oben rechts unter „Suchbegriffe“ Jean-Marc Gayman eintragen: VIAF.--PaSova (Diskussion) 13:41, 1. Jan. 2019 (CET)


Schuetz13, ich mache es immer so: einfach links auf „ein neues Datenobjekt erstellen“ klicken und loslegen. Um sich zu orientieren, welche Eigenschaften man hinzufügt, schaust du am besten zunächst bei einem ähnlichen, aber gut dokumentierten Objekt, bei deinem Historiker also bei anderen französischen Historikern. Es gibt noch mehr Möglichkeiten, aber für den Anfang reicht das meistens schon aus. Wichtig bzw. sehr wünschenswert ist, dass du „Fundstellen“ (= Belege) hinzufügst, was nicht immer ganz trivial ist, wenn es sich um keine Internetquellen handelt. --elya (Diskussion) 18:12, 1. Jan. 2019 (CET)

Feuerwerksverbot warum kein zentrales?

Guten Abend,

Eine fragen zum Feuerwerksquatsch in deutschsprachigen Gebieten. Warum isst das in Zeiten des Klimawandels und des Gierschutz überhaupt erlaubt? Kein anderes Land der Welt erlaubt seinen Bewohnern, warum kann der Staat nicht einfach ein zentrales Feuerwerk anbieten? —~~<~ Kann (nicht signierter Beitrag von 77.179.190.43 (Diskussion) 22:41, 31. Dez. 2018 (CET))

Klar. Immer weiter einschränken, immer mehr verbieten, immer weniger Freiräume lassen - und sich auch immer mehr über die wachsenden Anzahl von Menschen mit psychischen Erkrankungen wundern. 176.199.227.196 23:43, 31. Dez. 2018 (CET)
Ob Glühwein oder Feuerzangenbowle – das war wirklich schon etwas viel davon. Wenn du eine ernsthafte Frage hast, dann versuch’s morgen nochmal mit einer verständlichen Formulierung. --Kreuzschnabel 23:48, 31. Dez. 2018 (CET)
Zur letzten Frage: Es ist nicht seine Aufgabe. Es bleibt Dir freigestellt, Sponsoren zu werben und selbst ein Zentralfeuerwerk zu veranstalten. --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 1. Jan. 2019 (CET)
Die Frage ist doch völlig berechtigt. Die Freiheit des Einzelnen endet bekanntlich bei der Freiheit des Nächsten. Die Frage ist also, ob man einen Anspruch auf Unterlassen der Störung oder auf Schadenersatz bei gesundheitlichen Schäden (Verletzung, akute oder chronische Erkrankung) hat. Neben dem Feinstaub scheint mir vor allem der Lärm belastend zu sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:05, 1. Jan. 2019 (CET)
"Zur letzten Frage: Es ist nicht seine Aufgabe." Pflege des Brauchtums ist auf jeden Fall eine Aufgabe des Staates. Feuerwerk ist vergleichbar mit dem Aufstellen von Maibäumen und dem Veranstalten von Faschingsumzügen, was vielerorts durch die kommunale Verwaltung erfolgt. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:08, 1. Jan. 2019 (CET)
Funktioniert in der Praxis wohl kaum. Soll jeder Kiez sein eigenes zentrales Feuerwerk veranstalten? Wenn es wirklich nur ein "zentrales" pro Stadt gibt, haben ab 50.000 Einwohnern nur die Bewohner der City etwa davon, und der arme Rest und die ländliche Bevölkerung darf dann Silvester zum zuschauen anreisen, sich an früher erinnern oder "schwarz" böllern und auf Gnade hoffen.--An-d (Diskussion) 01:19, 1. Jan. 2019 (CET)
(BK)Das macht aber nicht die Kommune selbst, sondern irgendwelche Vereine. Auch die Nicht-Silvesterfeuerwerke anlässlich irgendwelcher Volksfeste etc werden nicht von der Kommune, sondern von Vereinen oder Vereinen oder Kommunen zuzurechnenden GmbHs veranstaltet. --Rôtkæppchen₆₈ 01:21, 1. Jan. 2019 (CET)
Die zentralen Feuerwerke und Faschingsumzüge, die ich kenne, sind Veranstaltungen des jeweiligen Ordnungsamts. https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/zentrale-veranstaltung-ein-feuerwerk-fuer-alle-1.4269934!amp Sogar das Oktoberfest wird von der Münchner Stadtverwaltung veranstaltet. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:42, 1. Jan. 2019 (CET)
Angeblich sind ja private Feuerwerke in den USA verboten (?) - zumindest wird das momentan teilweise in den Medien verbreitet. Aber da dort ja jeder außer außer in Washington D.C. Waffen tragen darf, kann auch jeder Leuchtpistolen abschießen oder ähnliche Dinge tun. "Kein anderes Land der Welt erlaubt seinen Bewohnern" ??? Wer verbietet es denn? in Europa wird überall Feuerwerk erlaubt. --M@rcela   01:45, 1. Jan. 2019 (CET)
Bitte? In den USA darf jeder Waffen tragen? Seit wann denn? Das Tragen von Waffen (CCW) ist dort an überaus strenge Vorgaben gebunden, einmal die Unterhaltszahlung vergessen oder die Frau angeschrien, so daß die Nachbarn es hören konnten, und die License ist futsch! 'kopfschüttel!* --Heletz (Diskussion) 10:34, 1. Jan. 2019 (CET)
"In den USA" ist von vornherein eine untaugliche Prämisse für jegliche Diskussion über Waffen.
Kannst du einen Präzedenzfall oder eine Vorschrift aus einem US-Bundesstaat benennen, wonach der Widerruf einer CCW-Lizenz wegen vergessener Unterhaltszahlung erfolgt oder zumindest zulässig wäre? --Snevern 12:59, 1. Jan. 2019 (CET)
Es gibt in Frankreich ein privates Feuererksverbot. Sehr ungewohnt die Stille am Sylvesterabend. Gegen Mitternacht gibt es dann, von wem auch immer organisiert, EIN Feuerwerk. --2003:DF:7F35:5200:B062:4C71:6D99:CA92 07:22, 1. Jan. 2019 (CET)
Sylvester? Was soll das sein? --95.112.170.33 13:29, 1. Jan. 2019 (CET)
Die Frage ist sehr berechtigt. Der "Freiheit"sreflex genau so lächerlich wie bei den Themen Auto, Bier und Rauchen.--Wikiseidank (Diskussion) 08:49, 1. Jan. 2019 (CET)
Im Jahre 1909 verbot Prinzregent Luitpold, des Königreichs Bayern Verweseer, die Sitte, Häuser mit einem weißen Anstrich zu versehen. Augenärzte hatten ihm dazu geraten. Das Verbot sollte also die Untertanen vor einer Gefahr schützen. Das war nett gemeint, wird aber heute als Ausdruck des Nanny-Staates angesehen. Das Grundgesetz geht in Nachfolge der Französischen Revolution nämlich von einem vernunftbegabten frei entscheidenden Bürger aus, der möglichst wenig eingeschränkt werden soll. Der selbst entscheiden kann, ob er Tabak, Alkohol, Pornos etc. konsumieren will oder nicht. Hinzukommt, daß Deutschland kein Zentralstaat ist wie Frankreich. Schon das zentrale Rauchverbot ist am BVerfG gescheitert. Es ist also fraglich, ob so etwas verfassungsrechtlich überhaupt möglich ist. Hinzukommen lokale Traditionen. In der Schweiz z.B. wird an Silvester so gut wie nicht geböllert, dafür am 1. August umso mehr. --Heletz (Diskussion) 09:30, 1. Jan. 2019 (CET)
Feuerwerk hat bisher keinen bekannten Einfluss auf den Klimawandel, daher hier nicht relevant. Wenn überhaupt geht es um Feinstaubentwicklung und damit gesundheitliche folgen bzw. Tierschutz. Bisher hat der demokratische Prozess (der bekanntlich nicht immer die Mehrheitsmeinung der Bevölkerung abbildet) die etwa 100-jährige Tradition zum Jedermannsfeuerwerk für wichtiger gehalten, als diese beiden Aspekte. In anderen Ländern gibt es die Tradition nicht, oder der politische Prozess setzt andere Schwerpunkte. Daher ist die Frage leicht zu beantworten: Die öffentliche Empörung und die Lust der Politiker ist nicht groß genug um etwas am Status Quo zu ändern.--Maphry (Diskussion) 10:03, 1. Jan. 2019 (CET)
Bitte zieht mit der Diskussion über Sinn oder Unsinn der Silvesterknallerei ins Café um, das ist hier falsch. Relevante Wissensfragen vermag ich im Eingangsbeitrag nicht zu erkennen. Warum es nicht verboten ist – na, aus demselben Grund, aus dem auch Spazierengehen im Wald nicht verboten ist: Es ist der Freiheit des/der Einzelnen anheimgestellt ist, ob er/sie das tun will oder nicht, und der potentielle Schaden wird als das geringere Übel angesehen. Kein anderes Land der Welt erlaubt seinen Bewohnern <was auch immer> – es gibt nur wenige Länder, in denen (nehmen wir mal an, das ist gemeint) Kleinfeuerwerk zu Silvester generell verboten ist, in den meisten ist es also erlaubt. Also ist die Behauptung schlicht falsch. warum kann der Staat nicht einfach ein zentrales Feuerwerk anbieten? – da wäre ich sehr dafür, aber wo soll das denn stattfinden, und wie erklärt man das allen Leuten, die weiter als 3 km weg wohnen, und wer ist „der Staat“? Bundesregierung? Landesregierung? Kommunalverwaltung? --Kreuzschnabel 10:03, 1. Jan. 2019 (CET)

Es gibt auch in D Gebiete, in denen Feuerwerk verboten ist. In Altstädten mit viel Reetbedachung, in Naturschutzgebieten und auf einigen Nordseeinseln. Die dortigen Einwohner fühlen sich nicht übermäßig in ihren Grundrechten beschnitten und es ist auch nichts über vermehrte psychische Erkrankungen bekannt. Sie können ja zur Not in ein angrenzendes Dorf fahren, in dem "Böllern" erlaubt ist. Falls Feuerwerk mal verboten werden sollte, könnte man ja "Böllerzonen" einrichten, ähnlich wie die gelben Raucher-Rechtecke auf Bahnsteigen. --Optimum (Diskussion) 13:19, 1. Jan. 2019 (CET)

In der Bremer Innenstadt gibt es zwar keine Reetdächer, aber in der Umgebung der historischen Gebäude war Feuerwerk zu deren Schutz verboten. Und der Gierschutz ist natürlich auch sehr wichtig. --95.112.170.33 13:36, 1. Jan. 2019 (CET)

Ich will kein vom Staat organisiertes Feuerwerk sehen. Punkt. Mir wäre es sogar lieber, dann zu arbeiten als dass der Staat (!) so etwas veranstaltet. Der Staat übt die Herrschaft aus, das ist sein Job, nicht das. Außerdem: Mir macht es keinen so großen Spaß, andere beim Knallen zuzusehen, wie wenn ich selbst etwas tun kann. (nicht signierter Beitrag von 92.77.45.173 (Diskussion) 13:44, 1. Jan. 2019 (CET))

Und andere wollen nicht durch Deine private Knallerei belästigt werden, haben aber nichts gegen die Möglichkeit, sich auf Wunsch ein professionelles Großfeuerwerk anzuschauen; evtl. würden sie für den Besuch solcher Veranstaltungen sogar Eintritt bezahlen wollen - denen ist dann völlig egal, ob der Veranstalter eine staatliche Stelle oder eine private Einrichtung ist. Und es könnte dazu kommen, daß politische Mehrheiten gegen Dich entscheiden und Dir Deine Knallerei verboten wird. Dann haste halt Pech gehabt und Deine Nachbarn bekommen Frieden. Ich halte das für rechtlich unproblematisch möglich. --95.112.170.33 23:19, 1. Jan. 2019 (CET)
Das wäre zweifellos rechtlich zulässig - und zwar wegen der mit der Knallerei verbundenen Schäden für Dritte und für die Umwelt. Das ist ein ausreichender Grund für den Eingriff in die Freiheit des Einzelnen. Dagegen halte ich die Pflege des Brauchtums ausdrücklich nicht für eine Aufgabe des Staates (so wenig, wie ich die Auffassung teile, es sei der Job des Staates, die Herrschaft auszuüben - aber das führt jetzt vom Thema weg). --Snevern 18:22, 2. Jan. 2019 (CET)

Die einleitende Aussage dieser "Frage" scheint sachlich falsch. Zwar fehlt bei "Kein anderes Land der Welt erlaubt seinen Bewohnern" - irgendwie ein Wort. aber es meint wohl, es wäre nur in deutssprachigen Ländern erlaubt. Das ist sachlich weit weg von der Wahrheit. Einen groben und unvollständigen Überblick gibt en:Fireworks#Government regulations around the world ...Sicherlich Post 23:49, 2. Jan. 2019 (CET)