Der Volkswagen Jetta König ist ein Pkw der unteren Mittelklasse, der von Mai 1997 bis März 2010 von FAW-Volkswagen für den Markt der Volksrepublik China im Werk Changchun und seit 2008 dazu auch im Werk Chengdu produziert wurde. Das Modell ist eine Weiterentwicklung des Jetta II.

VW
Front des Jetta König 2002–2010
Front des Jetta König 2002–2010
Front des Jetta König 2002–2010
Jetta König
Produktionszeitraum: 1997–2010
Klasse: Kompaktklasse
Karosserieversionen: Limousine
Motoren: Ottomotoren:
1,6–1,9 Liter
(47–74 kW)
Dieselmotoren:
64–68 kW
Länge: 4071–4428 mm
Breite: 1660–1702 mm
Höhe: 1415–1438 mm
Radstand: 2471–2540 mm
Leergewicht: 910–1140 kg
Vorgängermodell VW Jetta II
Nachfolgemodell VW Jetta Pionier

Konzept und Technik Bearbeiten

 
Front 1997–2002

Der Jetta König war keine pure Weiterentwicklung, sondern entstand als eine Mischform zwischen dem Jetta II und dem Passat B4. Auffallendstes Merkmal der Aktualisierung ist die lange und flache Frontpartie. Die Innenausstattung stammte je nach Modellversion entweder vom Corrado oder dem Passat B5. Die Maße der Fahrzeuge sind je nach Ausstattungslinie verschieden. Lediglich das Kofferraumvolumen von 660 Liter ist bei allen Einheiten gleich.

 
Heck 1997–2004
 
Heck 2004–2010

Als Antrieb gab es anfangs nur den 1,6-Liter-Vierzylinder-Reihenmotor mit 5 Ventilen pro Zylinder bei einem Hubraum von 1595 cm³. Die Leistung lag bei 74 kW. Es gab ihn zunächst nur mit Vierganggetriebe, das später durch ein Fünfganggetriebe ersetzt wurde. Erst ab November 1998 war der Jetta König wahlweise mit einer 4-Stufen-Automatik lieferbar. Einen Monat zuvor wurden die ersten Fahrzeuge mit ABS gefertigt, das wahrscheinlich ebenfalls nur als Extra erhältlich war.

Im April 2001 kam ein EFI-Motor mit elektronisch gesteuerter Direkteinspritzung und einer Leistung von 64 kW hinzu, der der Ausstattungslinie „Meeresbrise“ vorbehalten war. Ab April 2002 gab es einen 1,9-Liter-Motor und einer Leistung von 47 kW. Im April 2002 wurde das Modell überarbeitet, wobei es ein neues Armaturenbrett wie auch eine leicht abgeänderte Front gab. Auffallend ist vor allem der neue Grill in der V-Form. Gleichzeitig wurde das Prestigemodell „Meeresbrise“ vom neuen „Avantgarde“ abgelöst. Er hatte Dual-Airbags und ist durch grün oder schwarz getönte Scheiben zu erkennen. Ab Juni 2002 war auch ein Saugdiesel mit einer Leistung von 68 kW erhältlich.

Im Laufe des Jahres 2004 wurde auch das Heck des Modells verändert. Ab Juni 2009 war der neue RSH-Motor des Typs EA111 mit einer Leistung von 70 kW erhältlich.

Alle Ausstattungsvarianten: AT, ATF, Avantgarde, CDX, Ci, CT, GT, GTI, GTX, Meeresbrise

Weblinks Bearbeiten