Bezirk Neukölln

Bezirk von Berlin

Neukölln ist der achte Verwaltungsbezirk von Berlin.[1] Am 31. Dezember 2023 hatte er 330.017 Einwohner, die aus 160 Nationen stammen.[2] Der Bezirk zählt zu den am dichtesten besiedelten Innenstadtgebieten in Deutschland.

Wappen von Neukölln
Wappen von Neukölln
Wappen von Berlin
Wappen von Berlin
Neukölln
8. Bezirk von Berlin
Ortsteile des Bezirks NeuköllnBezirk MitteBezirk Friedrichshain-KreuzbergBezirk PankowBezirk Charlottenburg-WilmersdorfBezirk SpandauBezirk Steglitz-ZehlendorfBezirk Tempelhof-SchönebergBezirk NeuköllnBezirk Treptow-KöpenickBezirk Marzahn-HellersdorfBezirk LichtenbergBezirk ReinickendorfBrandenburg
Ortsteile des Bezirks Neukölln
Fläche 44,93 km²
Einwohner 330.017 (31. Dez. 2023)
Bevölkerungsdichte 7345 Einwohner/km²
Adresse der
Verwaltung
Karl-Marx-Straße 83
12043 Berlin
Website www.neukölln.de
Ortsteile Britz
Buckow
Gropiusstadt
Neukölln
Rudow
Politik
Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD)

Der Bezirk Neukölln wurde 1920 durch Eingemeindung im Zuge des Groß-Berlin-Gesetzes geschaffen und nach der damaligen Stadt Neukölln, dem heutigen Ortsteil Berlin-Neukölln, benannt. Zwischen 1945 und 1990 war der Bezirk Teil West-Berlins und lag im amerikanischen Sektor.

Insbesondere der Norden des Bezirks ist seit etwa 2010 für sein studentisch geprägtes Szeneleben und seine internationale Hipsterkultur bekannt.[3]

Geographie Bearbeiten

Der Bezirk Neukölln liegt im südlichen Bereich Berlins zwischen den Bezirken Tempelhof-Schöneberg im Westen und Treptow-Köpenick im Osten sowie Friedrichshain-Kreuzberg im Norden. Im Süden grenzt Neukölln an die Ortsteile Großziethen, Waßmannsdorf und Schönefeld der brandenburgischen Gemeinde Schönefeld im Landkreis Dahme-Spreewald.

Naturräumliche Grundlagen Bearbeiten

Der Bezirk Neukölln liegt mit dem Großteil seiner Fläche auf der nordöstlichen Kante der Grundmoränenhochfläche des Teltow (40–50 m ü. NHN) und mit einem kleineren Flächenanteil im daran nördlich und östlich anschließenden Berliner Urstromtal (35–37 m ü. NHN). Der Reliefunterschied ist deutlich wahrnehmbar. Der Straßenzug HasenheideKarl-Marx-Straße – Buschkrugallee markiert ungefähr die Grenze zwischen den beiden Naturräumen; von ihm aus steigen die Querstraßen nach Süden und Westen überall an, vor allem im Norden (Lilienthalstraße, Hermannstraße, Flughafenstraße usw.), etwas schwächer im Süden des Bezirks.

Siedlungsstruktur Bearbeiten

Der Bezirk zeigt unterschiedliche bauliche Strukturen, im Norden innerstädtisch hochverdichtet, im Süden eher vorstädtisch aufgelockert, teils sogar ländlich wirkend: Der Ortsteil Neukölln (auch Nord-Neukölln oder Neukölln 44 genannt – nach der ehemaligen Postleitzahl 1000 Berlin 44) ist im Norden des Bezirks (zwischen Ringbahn und Hermannplatz) überwiegend vom Altbaubestand der Gründerzeit geprägt, der aus typischen Berliner Mietskasernen mit begrünten Hinterhöfen besteht. Südlich der Ringbahn dominieren Einfamilienhausgebiete, vorstädtischer Siedlungsbau und Großsiedlungen mit vielen Hochhäusern das Gesicht des Bezirks.

 
Haus in der Hufeisensiedlung

In diesen uneinheitlichen Strukturen eingebettet haben sich die alten Dorfkerne von Rixdorf mit dem Böhmischen Dorf, Britz mit dem Gutshof und Schloss und Buckow mit der ältesten Feldsteinkirche Berlins erhalten.

Das bekannteste Beispiel für einen sozial motivierten Siedlungsbau/Reformwohnungsbau im Neukölln der 1920er und 1930er Jahre findet sich in Britz. Die Großsiedlung Fritz-Reuter-Stadt wurde geprägt von den Architekten Bruno Taut und Martin Wagner einerseits und von Paul Engelmann und Emil Fangmeyer im anderen Teil der Siedlung. Die beiden Teile bestehen jeweils aus etwa 1000 Wohnungen. In der Randbebauung und im Hufeisen sind dies Mehrfamilienhäuser, ansonsten Einfamilienhäuser mit Nutzgärten. Ein Teil der Großsiedlung, die Hufeisensiedlung im engeren Sinn, ist seit 2008 UNESCO-Welterbe.

Darüber hinaus befindet sich im Süden ein bekanntes Beispiel einer Großsiedlung der Nachkriegszeit: die Gropiusstadt. Sie ist – neben dem Märkischen Viertel – eine der beiden größten Großsiedlungen des ehemaligen West-Berlins. Zunächst Großsiedlung Berlin-Buckow-Rudow genannt, wurde ihr 1972 der Name des Bauhausgründers Walter Gropius verliehen. 1976 wurde die Gropiusstadt fertiggestellt und 2002 als eigener Ortsteil abgetrennt. Abweichend vom Hochhaus-Konzept der „Urbanität durch Dichte“ und „autogerechten Stadt“ wie in der Gropiusstadt wurde in den 1970er und 1980er Jahren die High-Deck-Siedlung für rund 6000 Bewohner errichtet. Das ursprünglich als innovativ beurteilte städtebauliche Konzept einer funktionalen Trennung von Fußgängern und Autoverkehr mit hochgelagerten, begrünten Wegen (den namensgebenden „High-Decks“) erwies sich allerdings schnell als gescheitert.

Ortsteile Bearbeiten

 
Saal im Heimathafen Neukölln
 
Wohnanlage in der Böhmischen Straße
 
Gropiusstadt
Ortsteile und
Ortslagen
Fläche
(km²)
Ein­wohner[4]
31. Dezember 2023
Ein­wohner
pro km²
Lage
0801 Neukölln 11,71 163.735 13.982
 BerlinNeuköllnBritzBuckowBuckowGropiusstadtRudowBrandenburg
Ortsteile des Bezirks Neukölln
0802 Britz 12,40 44.029 3.551
 BerlinNeuköllnBritzBuckowBuckowGropiusstadtRudowBrandenburg
Ortsteile des Bezirks Neukölln
0803 Buckow 6,35 40.558 6.387
 BerlinNeuköllnBritzBuckowBuckowGropiusstadtRudowBrandenburg
Ortsteile des Bezirks Neukölln
0804 Rudow 11,81 42.826 3.626
 BerlinNeuköllnBritzBuckowBuckowGropiusstadtRudowBrandenburg
Ortsteile des Bezirks Neukölln
0805 Gropiusstadt 2,67 38.869 14.558
 BerlinNeuköllnBritzBuckowBuckowGropiusstadtRudowBrandenburg
Ortsteile des Bezirks Neukölln

Parkanlagen Bearbeiten

Siehe Liste der Naturdenkmale im Bezirk Neukölln

Straßen Bearbeiten

Auf 632 Hektar Verkehrsfläche befinden sich 715 Straßen und Plätze.

Wie der gesamte Norden Neuköllns ist auch die Sonnenallee und ihre unmittelbaren Umgebung von Zuwanderung geprägt, sowohl von Menschen aus dem Ausland, als auch aus den übrigen Teilen Deutschlands, die wegen der vergleichsweise günstigen Mieten in diese Gegend ziehen.

Innerhalb der letzten Jahrzehnte hat sich dort eine arabische Infrastruktur gebildet, bestehend aus Restaurants, Cafés und Einzelhandel für den täglichen Bedarf. Vor allem die Nebenstraßen sind durch Zuzug von Studenten, Kreativen und jungen Familien von Gentrifizierung betroffen.[5]

Die Schillerpromenade bildet den Mittelpunkt des sogenannten Schillerkiezes. Das Viertel wurde um 1900 als „Wohnquartier für Besserverdienende“ angelegt. Nachdem Neukölln – wie die meisten West-Berliner Ortsteile nahe dem innerstädtischen Mauerstreifen – stark an Beliebtheit eingebüßt hatte, kam es auch im Schillerkiez zum Wegzug der besser situierten Bevölkerung. Dieser Prozess wurde durch den zunehmenden Fluglärm des angrenzenden Flughafens Tempelhof zusätzlich verstärkt.

Seit Schließung des Flughafens erfreut sich auch der Schillerkiez wieder zunehmender Beliebtheit. Dies führte zu einem Anstieg der Mieten und infolgedessen auch hier zu einer Gentrifizierung.[6]

 
Amtsgericht Neukölln in der Karl-Marx-Straße

Plätze und Kieze Bearbeiten

Eine Besonderheit im Norden Neuköllns ist der Richardplatz mit dem umliegenden Viertel Alt Rixdorf zwischen Sonnenallee und Karl-Marx-Straße. Der Platz ist die Keimzelle des ehemaligen Dorfes, aus dem Neukölln einst entstanden ist. Die umliegenden Straßen stellen somit die Altstadt des Ortsteils dar. Im Zweiten Weltkrieg blieb das Viertel unversehrt und wurde anschließend von den Stadtplanern weitestgehend ignoriert, sodass der dörfliche Charakter erhalten blieb. Besonderer Beliebtheit erfreut sich der alljährliche Weihnachtsmarkt auf dem Platz. Weitere nennenswerte Plätze sind:

 
Schillerpromenade Ecke Selchower Straße

Geschichte Bearbeiten

Ländliche Entwicklung (1300–1920) Bearbeiten

Neukölln hieß bei seiner ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1360 Richardsdorp, später Ricksdorf (Rieksdorf) und schließlich Rixdorf. Der Ortskern befand sich am Richardplatz. Das Dorf gehörte anfangs dem Johanniterorden, die den Ort von den Tempelrittern übernahmen, die in Tempelhof ansässig waren. Aus diesem Grund trägt das Wappen des Bezirks das Johanniterkreuz.

 
Die Magdalenenkirche wurde 1879 in Rixdorf eingeweiht.

Im Jahr 1737 gestattete Friedrich Wilhelm I. die Ansiedlung böhmischer Exilanten in Rieksdorf, die wegen ihres evangelischen Glaubens vertrieben wurden. Diese Anhänger der Herrnhuter Brüdergemeine bauten ihre eigene Kirche und siedelten in einem eigenen Bereich abseits des Dorfangers, entlang der heutigen Richardstraße, der 1797 als Böhmisch-Rixdorf eine eigene Verwaltung bekam.

Bei der Wiedervereinigung der beiden selbstständigen Gemeinden 1873 hatte Rixdorf 8000 Einwohner. Ab 1899 bildete Rixdorf, bis dahin als größtes Dorf Preußens zum Kreis Teltow gehörig, einen eigenen Stadtkreis, dessen Bevölkerung von zunächst 80.000 Einwohnern bis 1910 auf über 237.000 Einwohner wuchs. Die Umbenennung des Ortes von Rixdorf zu Neukölln erfolgte 1912. Der Grund der Umbenennung durch die Behörden war der seinerzeit negative Gesamteindruck des Ortes: Rixdorf galt als Hochburg von „schlechten Sitten“.

Das Dorf Britz wurde erstmals 1305 urkundlich erwähnt. Zum Ende des 19. Jahrhunderts griff die Verstädterung vom nördlichen Nachbarort Rixdorf auf Britz über, wodurch sich die Einwohnerzahl bis 1920 auf mehr als 13.000 erhöhte.

Das südlich von Britz gelegene Buckow wurde 1230 als Angerdorf gegründet und besaß seit 1913 eine Straßenbahnverbindung über Britz und Neukölln nach Berlin.

Das Straßendorf Rudow wurde erstmals 1373 erwähnt und behielt bis 1920 weitgehend seinen dörflichen Charakter.

Neukölln als Berliner Bezirk (seit 1920) Bearbeiten

Mit dem 1. Oktober 1920 wurde die Stadt Neukölln nach Groß-Berlin eingemeindet. Zusammen mit den Gemeinden Britz, Buckow und Rudow bildete Neukölln als Namensgeber den 14. Verwaltungsbezirk. Am Ende des 20. Jahrhunderts sind die Geschehnisse um die Umbenennung Rixdorfs vergessen. Stattdessen gibt es vereinzelte Bestrebungen zur Rückbenennung des Ortsteils Neukölln in Rixdorf, zum einen als Abgrenzung zum größeren Bezirk Neukölln, zum anderen wegen der größeren Prägnanz des alten historischen Namens.

Von 1945 bis 1990 gehörte der Bezirk Neukölln zum Amerikanischen Sektor von Berlin. 1987 wurde der Bezirk mit dem Europapreis für seine hervorragenden Bemühungen um den europäischen Integrationsgedanken ausgezeichnet. Am 23. September 2008 erhielt der Bezirk den von der Bundesregierung verliehenen Titel Ort der Vielfalt.

Bevölkerung Bearbeiten

Überblick Bearbeiten

Am 31. Dezember 2023 zählte der Bezirk Neukölln 330.017 Einwohner auf einer Fläche von 44,93 Quadratkilometern.[7] Somit lag am Stichtag die Bevölkerungsdichte bei 7.345 Einwohnern pro Quadratkilometer.

Die Einwohnerzahlen ab 2014 (Stand jeweils 31. Dezember) basieren, abweichend von der Bevölkerungsfortschreibung des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg, auf Daten des Einwohnermelderegisters des Berliner Landesamtes für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten.[10][11]

Bevölkerungsstruktur Bearbeiten

Die folgende Tabelle zeigt Angaben zur Struktur der Bevölkerung des Bezirks Neukölln am 31. Dezember 2022.[11]

Geschlecht Anzahl Anteil
männlich 164.242 49,8 %
weiblich 165.234 50,2 %
Insgesamt 329.476 100 %
 
 
Altersgruppen
unter 20 059.551 18,1 %
20 bis unter 40 106.312 32,3 %
40 bis unter 60 087.251 26,5 %
ab 60 076.362 23,1 %
Insgesamt 329.476 100 %
Herkunft Anzahl Anteil
Deutsche ohne Migrationshintergrund 165.983 50,4 %
Deutsche mit Migrationshintergrund 072.533 22,0 %
Ausländer 090.960 27,6 %
Insgesamt 329.476 100 %
 
Wohnlagen
einfache Wohnlagen bzw. ohne Angabe 249.801 75,8 %
mittlere Wohnlagen 079.675 24,2 %
gute Wohnlagen 000 00,0 %
Insgesamt 329.476 100 %
Religion Anzahl Anteil
evangelisch 043.071 13,1 %
römisch-katholisch 026.262 08,0 %
sonstige bzw. keine 260.143 78,9 %
Insgesamt 329.476 100 %

Das Durchschnittsalter im Bezirk lag am 31. Dezember 2022 bei 41,8 Jahren (Berliner Durchschnitt: 42,7 Jahre).

Soziales Bearbeiten

Teile von Neukölln sind vom Berliner Senat seit 1999 als Gebiete mit besonderem Entwicklungsbedarf ausgewiesen worden. Von den 17 Gebieten dieser Art in ganz Berlin lagen 2001 insgesamt neun in Neukölln: Reuterplatz, Rollbergsiedlung, High-Deck-Siedlung, Schillerpromenade, Richardplatz Süd, Gropiusstadt/Lipschitzallee, Flughafenstraße, Dammwegsiedlung/Weiße Siedlung und Körnerpark.[12] Hier wurde jeweils ein Quartiersmanagement zur integrativen Entwicklung des Wohnumfeldes eingerichtet. Im Jahr 2016 wurden für das Management der Quartiere rund 6,11 Millionen Euro ausgegeben.[13]

Auffällig sei die erhöhte Kriminalitätsrate in diesen Gebieten. Die Richterin Kirsten Heisig machte in ihrem Buch Das Ende der Geduld: Konsequent gegen jugendliche Gewalttäter im Jahr 2010 auf die Probleme in Neukölln aufmerksam.[14][15] Der Integrationsbeauftragte des Abgeordnetenhauses ergänzte, die Kieze seien jedoch nicht nur wegen eines hohen Migrantenanteils, sondern wegen großer sozialer Probleme Brennpunkte. Diese ließen sich genau benennen: hohe Arbeitslosigkeit, schlechte Bildung, eine überdurchschnittliche Zahl jugendlicher Schulabbrecher.

Seit 2004 gibt es das erfolgreiche Integrationsinstrument Stadtteilmütter in Neukölln,[16] das zeitweise im Brunnenviertel im Ortsteil Wedding (Bezirk Mitte) Schule machte. Getragen wird das Projekt durch die Kooperationsvereinbarung mit dem Bezirksamt Neukölln, dem JobCenter Neukölln und dem Diakonischen Werk Neukölln-Oberspree e. V.[17] Berlin wurde dafür mit dem Metropolis Award 2008 ausgezeichnet.[18]

Andererseits setzte im Norden Neuköllns seit etwa 2007 ein Prozess der Gentrifizierung (Stadtteil-Aufwertung) ein.[19][20] Das auch Kreuzkölln genannte Viertel, gilt seit 2012 als attraktive Wohngegend, das eine Vielzahl von Ateliers und gastronomischen Angeboten bietet.[21] Somit hat sich aus einem sozialen Brennpunkt zwischenzeitlich eine Gegend entwickelt, das eine höhere Durchmischung von Bewohnern unterschiedlicher sozialer Schichten aufweist.[22] Der hinzuziehende Bevölkerungsteil besteht vornehmlich aus Künstlern, Studenten, jungem Bürgertum und Hipstern.[23]

In Neukölln, wo die Armutsquote bei 29 % liegt, ist der erste und gegenwärtig auch einzige Armutsbeauftragte Deutschlands tätig.[24]

Gesundheit Bearbeiten

 
Vivantes Klinikum Neukölln

Die im Bezirk durchgeführten Schuleingangsuntersuchungen im Jahr 2010 haben zu folgenden Ergebnissen geführt: Jedes sechste Kind in Neukölln ist übergewichtig, jedes fünfte Kind hat kariöse Zähne und wächst in einem Raucher-Haushalt auf. Zwei Drittel von ihnen sind in ihrer Entwicklung auffällig. Ein Viertel der Mädchen und Jungen haben bei Schuleintritt die fortlaufenden Untersuchungen zur Vorsorge nur unvollständig besucht. Neukölln war 2010 der Berliner Bezirk mit den meisten sprachlichen Entwicklungsauffälligkeiten und den geringsten Deutschkenntnissen.

Im Jahr 2010 hat der Bezirk eine kommunale integrierte Strategie der Gesundheitsförderung, die Neuköllner Präventionskette[25] ins Leben gerufen. Durch Vernetzung der bestehenden Institutionen und Angebote von Jugendhilfe, Bildung und Gesundheit sollen Lücken in der gesundheitlichen Entwicklung von Kindern geschlossen werden. Seit dem Gesundheitsbericht 2016 zeichnet sich eine Verbesserung der Lage ab.

Neukölln hatte im Zeitraum von 2014 bis 2016 die höchste Säuglingssterblichkeit aller Berliner Bezirke. Von 1000 Neugeborenen (von in Neukölln gemeldeten Müttern) überlebten im Schnitt 5,3 das erste Lebensjahr nicht, in ganz Berlin lag dieser Wert bei 3,1.[26] Neuköllns damaliger Gesundheitsstadtrat Falko Liecke (CDU) führte Armut, schlechte Bildung und eine ungesunde Lebensweise während der Schwangerschaft als Gründe für das Phänomen an.[27] Rainer Rossi, Chefarzt der pädiatrischen Intensivstation im Vivantes Klinikum Neukölln, nennt soziale und kulturelle Unterschiede als Grund. Demnach würden Angebote zur Vorsorge und Betreuung oftmals nicht wahrgenommen. Probleme während der Schwangerschaft fielen daher zu spät auf.[26]

Religion Bearbeiten

Wirtschaft Bearbeiten

Geschäftszentren Bearbeiten

 
Das Estrel ist Deutschlands umsatzstärkstes Hotel

Unternehmen Bearbeiten

Das Hotel Estrel an der Sonnenallee ist mit 1125 Zimmern und einem Umsatz von 70,6 Millionen Euro im Jahr 2016 Deutschlands größtes und umsatzstärkstes Hotel.[28][29]

Die Biotronik SE & Co. KG hat ihren Unternehmenssitz in Berlin-Neukölln und ist ein Hersteller von medizintechnischen Produkten. Das Unternehmen unterhält Forschungsstätten in Europa, Nordamerika und Singapur und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von über 500 Millionen Euro (Stand: 2013).[30]

Infrastruktur Bearbeiten

 
U-Bahnhof Hermannplatz

Individualverkehr Bearbeiten

Die Autobahnen A 100 und A 113 verlaufen durch den Bezirk Neukölln. Gegenwärtig wird die A 100 in Richtung Treptow-Köpenick verlängert (Stand: 2017). Der Weiterbau auf Neuköllner Gebiet erfolgt im 16. Bauabschnitt, der entlang der Ringbahn verläuft, zwischen den Anschlussstellen Neukölln und Am Treptower Park.[31]

Die geplante Radschnellverbindung Y-Trasse soll durch den Bezirk verlaufen.

Öffentlicher Personennahverkehr Bearbeiten

Durch den Bezirk Neukölln führen die S-Bahn-Linien S41, S42, S45, S46 und S47 sowie die U-Bahn-Linien U7 und U8.

Wasserwege für den Schiffsverkehr Bearbeiten

Flugverkehr Bearbeiten

Südlich von Neukölln, in der angrenzenden Brandenburger Gemeinde Schönefeld, liegt der Flughafen Berlin Brandenburg (Stand: 2020). Nur etwa zwei Kilometer Luftlinie trennen den Ortsteil Rudow von den BER-Terminals.

Politik Bearbeiten

Bezirksverordnetenversammlung Bearbeiten

Die Wahl zur Bezirksverordnetenversammlung (BVV) des Bezirks Neukölln am 12. Februar 2023 führte zu folgendem Ergebnis:

Wahl zur Bezirksverordnetenversammlung Neukölln 2023[32]
Wahlbeteiligung: 52,2 %
 %
30
20
10
0
27,2 %
24,1 %
17,1 %
14,4 %
7,5 %
2,7 %
2,6 %
1,7 %
2,7 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2021
 %p
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
+10,3 %p
−4,6 %p
−0,5 %p
−0,5 %p
+0,4 %p
−0,2 %p
−2,3 %p
−0,3 %p
−2,1 %p
Sitzverteilung in der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln seit 2023
     
Insgesamt 55 Sitze

Stimmenanteile der Parteien in Prozent:

1921–1933

Jahr SPD USPD KPD DNVP DVP DDP1 Zen NSDAP
1921 27,9 23,8 13,8 12,1 9,5 4,5 2,7
1925 41,0 25,7 13,0 3,9 6,0 2,4
1929 35,1 31,7 11,5 4,4 4,5 2,7 04,0
1933 26,6 26,2 08,2 1,2 3,4 33,4
1 
1933 DStP

1946–2021[33]

Jahr SPD SEW, PDS, Linke1 CDU FDP2 Bündnis 90/Die Grünen3
1946 56,4 18,2 17,6 07,9
1948 71,0 16,3 12,7
1950 53,4 22,1 18,4
1954 54,8 03,7 24,2 09,5
1958 60,8 02,7 30,1 02,9
1963 69,0 01,9 23,5 05,6
1967 64,4 02,6 26,8 04,9
1971 57,9 02,4 32,8 06,3
1975 47,7 01,9 39,6 06,0
1979 48,0 01,2 41,1 06,3 03,2
1981 41,8 45,9 04,2 06,8
1985 36,2 48,3 03,6 09,2
1989 39,3 35,7 02,2 10,4
1992 32,6 01,1 34,1 04,7 11,7
1995 27,3 02,0 45,0 01,8 14,1
1999 26,4 04,6 51,4 01,5 09,2
2001 35,5 05,9 36,1 08,2 08,7
2006 34,6 05,4 29,2 06,5 10,6
2011 42,8 04,8 20,4 01,2 13,5
2016 30,4 12,2 16,3 04,2 14,9
2021 28,7 14,9 16,9 04,9 17,6
1 
1946–1958: SED, 1963–1979: SEW, 1992–2001: PDS, danach: Die Linke
2 
bis 1948: LDP
3 
bis 1989: AL

Bezirksbürgermeister Bearbeiten

 
Rathaus Neukölln

Der Bezirk Neukölln ist auf Landesebene im Rat der Bürgermeister vertreten.[34]

Bezirksamt Bearbeiten

Mitglieder des Bezirksamtes sind (Stand: 2023):[35][36]

Partei Funktion Geschäftsbereich
Martin Hikel SPD Bezirksbürgermeister Amt für Bürgerdienste, Personal, Haushalt und Facility Management
Gerrit Kringel CDU stellvertretender
Bezirksbürgermeister
Ordnung
Hannes Rehfeldt CDU Bezirksstadtrat Soziales und Gesundheit
Karin Korte SPD Bezirksstadträtin Bildung, Kultur und Sport
Jochen Biedermann Bündnis 90/Die Grünen Bezirksstadtrat Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr
Sarah Nagel Die Linke Bezirksstadträtin Jugend

Wappen Bearbeiten

 

Das heutige Wappen geht auf den königlichen Erlass der Stadtgemeinde vom 29. Mai 1903 zurück. Es wurde am 12. April 1956 vom Senat von Berlin verliehen.

Blasonierung: Ein halbgespaltener und geteilter Schild, darin im ersten, schwarzen Felde ein silberner Abendmahlskelch, im zweiten, silbernen Felde ein auf den Flügeln mit goldenen Kleestengeln belegter goldenbewehrter roter Adler und im dritten, roten Felde ein silbernes achtspitziges Kreuz. Auf dem Schild ruht eine rote dreitürmige Mauerkrone, deren mittlerer Turm mit einem kleinen Berliner Wappenschild belegt ist.[37]

Wappenbegründung: Das Wappen des Bezirks Neukölln wurde von der für den Bezirk namensgebenden Stadt Neukölln übernommen. Das Johanniterkreuz verweist dabei auf die Gründung durch den Johanniterorden, der brandenburgische rote Adler verweist auf die Gründungsherren der Mark Brandenburg, und der Hussitenkelch steht symbolisch für die böhmischen Exulanten. Die Mauerkrone wurde dem Wappen dabei am 1. Januar 2001 im Rahmen der Bezirksreform als verbindendes Element aller Berliner Bezirke hinzugefügt.

Städtepartnerschaften Bearbeiten

Der Bezirk Neukölln pflegt folgende Städtepartnerschaften:[38]

International

Belgien  Anderlecht, Belgien, seit 17. Juni 1955
Frankreich  Boulogne-Billancourt bei Paris, Frankreich, seit 17. Juni 1955
Niederlande  Zaanstad bei Amsterdam, Niederlande, seit 17. Juni 1955
Vereinigtes Konigreich  Hammersmith and Fulham (London), Vereinigtes Königreich, seit 17. Juni 1955
Israel  Bat Jam, Israel, seit 21. September 1978
Italien  Marino, Italien, seit 4. Oktober 1980
Tschechien  Ústí nad Orlicí, Tschechien, seit 6. November 1989 bzw. 24. November 1989
Russland  Puschkin bei Sankt Petersburg, Russland, seit 3. Juni 1991
Tschechien  Prag 5, Tschechien, seit 8. September 2005
Turkei  Izmir-Çiğli, Türkei, seit 29. Oktober 2005

National

Wetzlar  Wetzlar, Hessen, seit 25. September 1959
Köln  Köln, Nordrhein-Westfalen, seit 15. November 1967
Leonberg  Leonberg, Baden-Württemberg, seit 17. Oktober 1970

Sonstiges

  Leitsanitätszentrum 310 der Bundeswehr, Standortsanitätszentrum Berlin, seit 6. Juli 2001

Sicherheitsbehörden Bearbeiten

Seitens der Landespolizei sind für den Bezirk Neukölln die Direktion 5 und Bereiche der Direktion 4 der Polizei Berlin zuständig. Für den Aufgabenbereich der Bundespolizei liegt die Zuständigkeit bei der Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof.

Bei der Berliner Feuerwehr wird Neukölln durch den Einsatzbereich 5 verantwortet. Der Bezirk verfügt über zwei Freiwillige Feuerwehren: Die Freiwillige Feuerwehr Neukölln (Wachnummer 5101) ist auf der Berufsfeuerwache Neukölln stationiert. Die Freiwillige Feuerwehr Rudow (Wachnummer 5210) ist in einer Feuerwache mit eigenem Ausrückebereich in Alt-Rudow stationiert.

Bildung Bearbeiten

 
Albert-Schweitzer Gymnasium

Schulen Bearbeiten

Auswahl

Bibliothek Bearbeiten

  • Bezirkszentralbibliothek Helene-Nathan-Bibliothek

Kultur Bearbeiten

 
Neuköllner Maientage, 2012
 
Die Neuköllner Oper an der Karl-Marx-Straße

Feste Bearbeiten

  • Neuköllner Maientage, größtes Berliner Parkfest[39]
  • Eurofurence, Furry-Convention[40]

Bauwerke Bearbeiten

Kinos und Theater Bearbeiten

Siehe auch: Liste der Kinos im Berliner Bezirk Neukölln

Neukölln in der Kunst Bearbeiten

 
Plakat 48 Stunden Neukölln

Festival

Das Festival 48 Stunden Neukölln ist ein spartenübergreifendes Kunstfestival für die freie Kunstszene Berlins. Sämtliche künstlerischen Genres von Performance, Malerei, Fotografie, Skulptur bis Installationen, Intervention, Tanz, Theater und Musik sind auf dem Festival vertreten.

Musik

Filme

 
Regisseur und Schauspieler der Dramaserie 4 Blocks
  • Berlin-Neukölln, Fernsehfilm, 2002. Regie: Bernhard Sallmann[42]
  • Knallhart, Spielfilm, 2006. Regie: Detlev Buck
  • Straight, Spielfilm, 2007. Regie: Nicolas Flessa
  • Neukölln Unlimited, Dokumentation, 2010. Regie: Agostino Imondi, Dietmar Ratsch
  • Ecke Weserstraße, Serie, 2014. Regie: Johannes Hertwig, Hayung von Oepen[43]
  • Du musst dein Ändern leben, Dokumentarfilm, 2015. Regie: Benjamin Riehm, 89 Min.
  • 4 Blocks, Serie, 2017. Regie: Marvin Kren
  • Überleben in Neukölln, Dokumentation, 2017, Regie: Rosa von Praunheim

Sport Bearbeiten

 
Stadtbad Neukölln

Das Stadtbad Neukölln ist durch seine neoklassizistische Bauweise überregional bekannt. Der Saunabereich des Bades umfasst eine finnische Sauna, eine Kräutersauna, ein Marmordampfbad, ein Caldarium und ein Sanarium.

Der TuS Neukölln 1865 wurde 1865 gegründet und zählt zu ältesten Sportvereinen Berlins.

Die Tanzformation Dance Deluxe (TSV Rudow 1888 Berlin e. V.) ist mehrfacher Deutscher Meister, Europa- und Weltmeister im Cheer Dance.

Die SG Neukölln Berlin ist einer der größten und erfolgreichsten deutschen Vereine im Schwimmsport. Olympiasiegerin Britta Steffen wurde dort trainiert.

Die Boxabteilung der Neuköllner Sportfreunde zählt zu den erfolgreichsten in Deutschland. Ehrenmitglied der Sportfreunde ist der Weltergewicht-Europameister von 1996 Oktay Urkal.

Tasmania Berlin, ein Vorgängerverein des heutigen Tasmania Berlin, ist der bisher einzige Fußballverein aus Neukölln, dem es gelang in der Bundesliga zu spielen. Auch heutzutage ist Tasmania Berlin das Aushängeschild des Neuköllner Fußballs. Seit dem Aufstieg in der Saison 2018/2019 spielt der Verein in der fünftklassigen Oberliga Nordost. Der TSV Rudow, welcher seit Jahren in der sechstklassigen Berlin-Liga spielt, ist die zweite Kraft im Bezirk.

Die Turngemeinde in Berlin kurz TiB ist der älteste noch existierende Sportverein in Berlin. Von der Mitgliederzahl her ist der Verein der neuntgrößte, von ungefähr 2500 Vereinen in Berlin.

Siehe auch Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Felix Escher: Neukölln. (Geschichte der Berliner Verwaltungsbezirke, hrsg. von Wolfgang Ribbe, Band 3), Colloquium Verlag, Berlin 1988, ISBN 3-7678-0713-0.
  • Verena S. Diehl, Jörg Sundermeier, Werner Labisch (Hrsg.): Neuköllnbuch. Verbrecher-Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-935843-28-3.
  • Christiane Borgelt, Regina Jost: Architekturführer Berlin-Neukölln. Stadtwandel Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-933743-91-5.
  • Bezirksamt Neukölln von Berlin, Abt. Bauwesen (Hrsg.): 100 Jahre Bauen für Neukölln – Eine kommunale Baugeschichte. Berlin 2005, ISBN 3-00-015848-0.
  • Falk-Rüdiger Wünsch: Neukölln – Alte Bilder erzählen. Sutton Verlag, Erfurt 1998, ISBN 3-89702-096-3.
  • Neukölln – Ein Bezirk von Berlin. Rudower Panorama-Verlag, Berlin 2005.
  • Bezirksamt Neukölln von Berlin, Bezirksbürgermeister/Hochbauamt (Hrsg.), Dieter Althans u. a.: Rathaus Rixdorf – Rathaus Neukölln. Aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums. Berlin 2008, ISBN 978-3-00-026396-5.
  • Bernd Kessinger: Neukölln. Die Geschichte eines Berliner Stadtbezirks. Vergangenheitsverlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-86408-064-7.
  • Neuköllner Kulturverein e. V. (Hrsg.), Dorothea Stanič (Red.): Sand im Getriebe. Neuköllner Geschichte(n). Edition Hentrich, Berlin 1990, ISBN 3-926175-79-6.
  • Dorothea Kolland (Hrsg.): Zehn Brüder waren wir gewesen … Spuren jüdischen Lebens in Neukölln. Hentrich & Hentrich Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-942271-29-5.
  • Heinz Buschkowsky: Neukölln ist überall. Ullstein Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-550-08011-1.
  • Janina Guthke, Sylvia Vogt: Kiezreport Neukölln. Bezirk der Extreme. In: Tagesspiegel. (archive.org).

Weblinks Bearbeiten

Commons: Neukölln (district of Berlin) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Bezirk Neukölln – Reiseführer
Wiktionary: Neukölln – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Nummerierung gemäß Bezirksschlüssel
  2. Neukölln in Zahlen, In: Berliner Morgenpost. 28. Januar 2015, abgerufen am 15. Januar 2020.
  3. 10 of the coolest neighbourhoods in Europe. In: The Guardian, abgerufen am 9. Februar 2020.
  4. Einwohnerinnen und Einwohner im Land Berlin am 31. Dezember 2023, Daten des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg, abgerufen am 27. Februar 2024 ([1]) (Hilfe dazu).
  5. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH: Sonnenallee: Die arabische Straße. In: FAZ.NET. 13. August 2016, abgerufen am 14. August 2016.
  6. Für einen erfolgreichen Start ins Studium. In: Online-Studienfachwahl-Assistenten (OSA). 24. November 2013, abgerufen am 14. August 2016.
  7. Fortgeschriebene Bevölkerungszahlen vom 31. Dezember 2022 des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg, abgerufen am 20. Juni 2023 ([2]) (Hilfe dazu).
  8. Berlin in Zahlen 1946, S. 27: Veränderungen der Wohnbevölkerung 1938
  9. Statistisches Jahrbuch von Berlin 1981, S. 38 Fußnote 2)
  10. Melderechtlich registrierte Einwohner am Ort der Hauptwohnung nach Bezirken 1991 bis 2019
  11. a b Statistischer Bericht A I 5-hj 2/22. Einwohnerregisterstatistik Berlin 31. Dezember 2022. Bestand-Grunddaten. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Potsdam 2023.
  12. Das Programm „Soziale Stadt“ – Quartiersmanagement 1999–2008, Berlin.de, abgerufen am 24. Januar 2020.
  13. Diese Berliner Problemkieze bekommen eine Millionenförderung, Berliner Morgenpost, abgerufen am 24. Januar 2020.
  14. Angst ist ein schlechter Ratgeber. In: Der Spiegel. Nr. 29, 2010 (online).
  15. Herder, Freiburg 2010, ISBN 978-3-451-30204-6.
  16. Von Beruf Stadtteilmutter. (Memento vom 18. November 2015 im Internet Archive) In: Berliner Zeitung, 13. März 2009.
  17. Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, Neukölln vom 15. Januar 2009, abgerufen am 28. Juli 2009.
  18. Berlin mit dem Metropolis Award 2008 ausgezeichnet, Pressebox vom 4. September 2008, abgerufen am 28. Juli 2009.
  19. Aufwertung des Problemkiezes – Berlin-Neukölln im Wandel. In: n-tv.de, 15. September 2008.
  20. Andrej Holm: „Endstation Neukölln“ oder „neuer Trendkiez“? In: Berliner Mietergemeinschaft (Hrsg.): Mieterecho, Nr. 324, Oktober 2007, abgerufen am 26. Juni 2016.
  21. Willkommen in Prenzlkölln. In: Die Tageszeitung. 20. Oktober 2010, abgerufen am 27. Oktober 2010.
  22. Uta Keseling: So läuft ein Tag auf dem Planeten Sonnenallee. In: Berliner Morgenpost, 8. August 2010.
  23. Die unsichtbare Mauer. In: Spiegel Online, 21. August 2011.
  24. Anja Martin: Der Sichtbarmacher. In: fluter – Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung. 22. September 2023, abgerufen am 23. September 2023.
  25. Beschreibung der Neuköllner Präventionskette auf der offiziellen Website berlin.de.
  26. a b Julius Betschka, Martin Nejezchleba: Mythos Verwandten-Ehe: Die toten Babys von Neukölln. 7. Oktober 2018 (morgenpost.de [abgerufen am 16. Oktober 2018]).
  27. Warum in Neukölln so viele Säuglinge sterben. 4. Mai 2018, archiviert vom Original am 8. Dezember 2018; abgerufen am 16. Oktober 2018.
  28. Gäste und Investoren fliegen auf deutsche Hotels. In: FAZ, 20. Mai 2016, S. 22.
  29. Berliner Zeitung - Estrel Hotel im Guinness Buch. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 29. Juni 2016; abgerufen am 2. Juli 2016.
  30. Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013
  31. Bund bezahlt die A 100.@1@2Vorlage:Toter Link/www.berliner-zeitung.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Berliner Zeitung. 28. November 2012.
  32. Ergebnisse. Abgerufen am 12. Februar 2023.
  33. Berliner Wahlergebnisse - Historie - Ergebnistabelle. Abgerufen am 11. Oktober 2021.
  34. Rat der Bürgermeister – abgerufen am 18. Mai 2019
  35. Hikel als Bezirksbürgermeister bestätigt – neues Bezirksamt in Neukölln vollständig. In: Pressemitteilung des Bezirksamts Neukölln. 26. April 2023, abgerufen am 27. April 2023.
  36. Hannes Rehfeldt ist neuer CDU-Stadtrat in Neukölln. In: FUNKE Berlin Wochenblatt GmbH. 22. Mai 2023, abgerufen am 8. September 2023.
  37. Hoheitszeichen von Berlin – Bezirkswappen
  38. Städtepartnerschaften mit dem Bezirk. Berlin.de, abgerufen am 1. Mai 2016.
  39. 52. Neuköllner Maientage: Bekanntgabe der Gewinner*innen im Malwettbewerb. In: berlin.de. 25. April 2017, abgerufen am 3. August 2023.
  40. Im Video – Die Furries erobern Neukölln. In: Berliner Morgenpost. 21. August 2015, abgerufen am 3. August 2023.
  41. Chronik und Geschichte Neuköllns: In Rixdorf is’ Musike, Bezirksamt Neukölln, abgerufen am 18. Januar 2020.
  42. Berlin-Neukölln. Internet Movie Database, abgerufen am 4. April 2016 (englisch).
  43. Neukölln bekommt eigene Seifenoper. In: Berliner Zeitung, 24. Juni 2014