Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 23 im Jahr 2012 begonnen wurden.

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Garantiefall

Hallo, ich habe einen Schreibtischstuhl hier bei dem die Gasfeder kaputt ist. Garantie ist noch drauf. Jetzt die Frage ewnn ich den beim Lidl zurück gebe muss ich den auseinander bauen und wieder verpacken oder ist es erlaubt den ganzen Stuhl hinzubringen. --95.91.152.48 16:48, 4. Jun. 2012 (CEST)

Kein Jurist, aber da der Konus gewaltig festsitzen kann und es durchaus Richtung Lebensgefahr laufen kann, wenn man versucht, die Feder mit Hausmitteln freizubekommen, kann ich mir kein Gericht vorstellen, das dich zu dieser Maßnahme verpflichten würde. Grüße 85.180.193.95 16:56, 4. Jun. 2012 (CEST)
Wenn du die Möglichkeit hast, den Stuhl in montiertem Zustand hinzubringen, würde ich genau das tun. Jedenfalls bist du nicht verpflichtet, ihn in seine Einzelteile zu zerlegen, damit er wieder in die Verkaufverpackung passt, und das Vorhandensein der Originalverpackung ist auch keine Voraussetzung für eine Inanspruchnahme von Gewährleistung oder Garantie. --Snevern 17:57, 4. Jun. 2012 (CEST)
Wurde ohne Probleme zurückgenommen. --95.91.152.48 18:40, 4. Jun. 2012 (CEST)
Auch wenn sichs für die IP offenbar erledigt hat, möchte ich dochnoch was richtigstellen bezüglich Sneverns aussage: bei Gewährlieistung trifft die zu, bei Garantie aber nicht unbedingt, da hängt es von den Garantiebedingungen ab, die je nach Herstellerunterschiedlich sind. Die Garantie ist eine freiwillige Leistung und für die Garantie gilt die Vertragsfreiheit. Und es gibt durchaus Produkte, bei denen das vorgeschrieben wird, mir ist das allerdings nicht bekannt von Produkten, die man selber zusammenbauen muss, aber das bedeutet nicht, dass es für solche Produkte allgemein auszuschließen ist. --MrBurns (Diskussion) 02:27, 5. Jun. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Ian Dury Hit me  22:07, 4. Jun. 2012 (CEST)
Der Hinweis ist grundsätzlich berechtigt, aber auch die Vertragsfreiheit hat Grenzen, die regelmäßig durch die Bestimmungen über die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gezogen werden. Eine Garantie, die daran geknüpft wäre, das ein bestimmungsgemäß montiertes Gerät wieder in seine Einzelteile zerlegt werden muss, würde in den meisten Fällen zweifellos spätestens an §305c I BGB scheitern. Für die Aufbewahrung der Originalverpackung gilt wohl, zumindest seit Inkrafttreten der Verpackungsverordnung, das gleiche. --Snevern 08:04, 5. Jun. 2012 (CEST)
Es gibt auch Gegenstände, die sich nach der Montage nicht wieder in einen Zustand bringen lassen, in dem sie in die Originalverpackung passen. Dazu zählen auch manche Bürostühle, bei denen die Gasdruckfeder per Kegel im Fußkreuz befestigt wird. Das ist nicht zur Demontage vorgesehen. Bei manchen Bildschirmen wird der Fuß lose mitgeliefert und mittels innenliegender Rastzungen verriegelt. Diese Befestigung lässt sich nie wieder zerstörungsfrei lösen. --Rôtkæppchen68 09:33, 5. Jun. 2012 (CEST)
Du schreibst, dass Sneverns Aussage bei Gewährleistung zutrifft. Wenn also die Rückgabe in der Originalverpackung und eine Rückmontage des Artikels innerhalb der Gewährleistungsfrist nicht erforderlich ist, warum sollte dies dann innerhalb der Garantiefrist (auf die man sich idR erst dann beruft, wenn die Gewährleistungsfrist bereits abgelaufen ist) anders sein? -- Ian Dury Hit me  10:33, 5. Jun. 2012 (CEST)
Weil die freiwillig gewährte Garantie des Herstellers sich nicht nur in der Frist von der gesetzlichen Gewährleistung unterscheiden kann, sondern auch in den Bedingungen, an die die (freiwillige) Leistung des Herstellers geknüpft werden kann. Hier kann der Hersteller strengere, aber auch großzügigere Regelungen vorsehen als der Gesetzgeber.
Die Garantie des Herstellers kann durchaus auch schon während der Gewährleistungsfrist in Anspruch genommen werden. Zum einen versuchen natürlich die Händler oft, sich ihren Verpflichtungen zu entziehen und den Kunden auf den Garantieanspruch zu verweisen. Zum anderen gibt es aber auch manchmal sehr interessante Garantiebedingungen (Austauschservice direkt beim Kunden, Ersatzgerät oder dergleichen), die für die Inanspruchnahme der Garantie anstelle der gesetzlichen Gewährleistung sprechen. --Snevern 10:45, 5. Jun. 2012 (CEST)
Da hast du nun wieder recht. -- Ian Dury Hit me  11:35, 5. Jun. 2012 (CEST)
Und dann gibt es Händler, die einen trotz eindeutigem Vorliegen eines Gewährleistungsfalls auf die Herstellergarantie verweisen. Ich durfte einem Filialleiter eines Lebensmitteldiscounters mal einen fünfminütigen Vortrag über gesetzliche Gewährleistung halten, bevor er das defekte Gerät zurückgenommen hat und mir mein Geld wiedergegeben hat. Das Gerät hat einen grellorangen Aufkleber Abschrift bekommen und ist auf dem Abschriftenregal gelandet. Soviel zum Thema Herstellergarantie während der Gewährleistungszeit. Ich vermute, dass diese Methode bei Discountern System hat: Erst wenn der Kunde ausdrücklich darauf besteht, bekommt er sein ihm gesetzlich zustehendes Recht. Manche Händler sind aber auch so kulant, dass sie sogar nach Ablauf der Gewährleistungszeit die Garantieabwicklung für den Kunden übernehmen. Mir ist einmal eine Festplatte kurz vor Ende der dreijährigen Herstellergarantie kaputtgegangen. Der Händler hat die Platte für mich eingeschickt und ein paar Wochen später hatte ich eine 20 Prozent größere Austauschplatte in Händen, die noch heute lebt. --Rôtkæppchen68 14:41, 5. Jun. 2012 (CEST)

Microsoft Outlook Express 6

Wo findet man die Ordner "Posteingang" und "Gesendete Objekte" des Microsoft Outlook Express 6 unter Microsoft Windows XP, zum Beispiel, um sie auf einen anderen Computer zu kopieren? -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:12, 4. Jun. 2012 (CEST).

Extras -> Optionen -> Wartung -> auf den Button Speicherordner und da steht's drin. -- Liliana 07:23, 4. Jun. 2012 (CEST)

Rauchen ist cool und hilft bei der Finanzierung von Staaten. Nebenbei ist es, laut WIKIPEDIA, angeblich auch karitativ. fz JaHn 04:14, 5. Jun. 2012 (CEST)

Gähn, vielleicht solltest du dir einfach die beiden folgenden Absätze auch noch anschauen. Wenn du eine bessere Formulierung hast Sei mutig --Mauerquadrant (Diskussion) 04:59, 5. Jun. 2012 (CEST)
Wo ist die Frage? --тнояsтеn 09:00, 5. Jun. 2012 (CEST)
Versteckt sich in der unter falschem Namen verlinkten Überschrift. Ich hab's mal geändert. Der Artikel enthält aber noch mehr merkwürdige Stellen... "Mitunter waren seine Kampagnen derart kompliziert, dass er selbst den Überblick etwas verlor; manchmal – wie im Fall von „MS“ – waren sie aber auch im Grunde genommen sehr einfach." --Eike (Diskussion) 11:50, 5. Jun. 2012 (CEST)
Auch dort finde ich keine Frage. Ich weiß schon, was Jahn Henne will, aber die Auskunft ist der falsche Ort. --тнояsтеn 12:27, 5. Jun. 2012 (CEST)
Da ist sie ja auch _versteckt_! ;o) --Eike (Diskussion) 12:57, 5. Jun. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike (Diskussion) 12:57, 5. Jun. 2012 (CEST)

Königshaus Großbritannien

Hallo! Eine kleine Frage hätte ich: Habe heute gehört, dass nach Königin Elizabeth II Kronprinz Charles als König folgt und danach Prinz William. Wie sähe es denn aus, wenn jetzt Prinz Charles noch vor der Königin verstürbe? Wäre es dann nicht die Zweitgeborene der Königin, Princess Royal Anne, die Königin werden würde, und danach dann ihr Erstgeborener Peter Phillips? Oder kann oder darf sich die Königin vor ihrem Tode den Thronfolger selbst aussuchen? Danke sehr, -- Doc Taxon @ Discussion 14:27, 5. Jun. 2012 (CEST)

Die Thronfolge geht so: erst der erstgeborene Sohn, dann der erstgeborene Sohn des erstgeborenen Sohnes etc... D.h. wenn der erstgeborene Sohn verstorben ist, schaut man erst, ob er noch lebende Kinder (und wenn nicht, Enkel etc.) hat, wobei wie immer "Männer zuerst gilt". Erst wenn das nicht der Fall ist, wird auf den zweitgeborenen Sohn zugegriffen (und dann auf seine Kinder) usw. Wenn alle Kinder des "bisher amtierenden" Königs erschöpft sind, werden Geschwister und deren Kinder usw. hinzugezogen, wenn auch dort nichts, Cousins usw. Wenn Charles noch vor Elizabeth stirbt, müsste William König werden.--Alexmagnus Fragen? 14:33, 5. Jun. 2012 (CEST)
Siehe auch Thronfolge (Großbritannien). --Concord (Diskussion) 14:40, 5. Jun. 2012 (CEST)
<quetsch>…und Primogenitur. --Rôtkæppchen68 14:43, 5. Jun. 2012 (CEST)
BK
Es gibt auch dort - wie in solchen Familien üblich - eine Thronfolge; die ist in dem Fall viele hundert Positionen lang, die ersten 40 stehen auch in der deutschsprachigen Wikipedia. Erst viele Unfälle (oder einen großen Unfall) später kommt King Ralph.
William ist doch Charlsen (son of Charles)? Kirschschorle (Diskussion) 14:41, 5. Jun. 2012 (CEST)
Ah, jetzt heißt er auch oben wieder "Charles"... Kirschschorle (Diskussion) 14:45, 5. Jun. 2012 (CEST)
Also dann, wenn Prince Charles vor Königin Elizabeth II sterben sollte, wird nicht Princess Royal Anne, sondern Prince Andrew König und nach ihm Princess Beatrice, oder? -- Doc Taxon @ Discussion 14:43, 5. Jun. 2012 (CEST)
Nur, falls William und Harry auch schon tot sein sollten. -- MonsieurRoi (Diskussion) 14:46, 5. Jun. 2012 (CEST)
aber warum sollten William und Harry Thronfolger werden können, wenn Prince Charles nie selbst König war? -- Doc Taxon @ Discussion 14:48, 5. Jun. 2012 (CEST)
Weil es so ist. Nachkommen des erstgeborenen Sohnes haben Vorrang vor dem zweitgeborenen Sohn oder den Töchtern (gilt auch für übrige Zahlen und Generationen), und Männer vor Frauen (innerhalb einer Generation).--Alexmagnus Fragen? 14:56, 5. Jun. 2012 (CEST)
okay, alles klar. Wenn der Thronfolger jetzt aber noch ziemlich jung sein sollte, vllt. 4 oder 5 Jahre, wer würde denn dann kommissarischer König werden, bis er alt genug ist? Und mit welchem Alter ist er alt genug? -- Doc Taxon @ Discussion 15:05, 5. Jun. 2012 (CEST)
"Weil es so ist" heißt "weil es dort so im Gesetz steht". Solche Gesetze werden aber auch mal geändert, wie kürzlich (1980) in Schweden. Kirschschorle (Diskussion) 15:07, 5. Jun. 2012 (CEST)
@Doc: meines Wissens wird auch ein Kind technisch ein König, seine Aufgaben werden aber von einem Regenten übernommen. Wer Regent wird, weiß ich nicht, vermute aber mal, dass der erste Thronfolger der alt genug ist. Was "alt genug" ist weiß ich nicht, tippe aber mal auf 18 - Victoria wurde mit 18 Königin, ohne dass sie von jemand vertreten werden musste. --Alexmagnus Fragen? 15:22, 5. Jun. 2012 (CEST)
Wer Regent werden würde, weiß die englische Wikipedia. --88.73.7.197 22:04, 5. Jun. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: und Danke vielmals, Doc Taxon @ Discussion 16:04, 5. Jun. 2012 (CEST)

Wer könnte diesen Widmungstext übersetzen? Wäre sehr dankbar.--Mehlauge (Diskussion) 20:29, 5. Jun. 2012 (CEST)

Siehe #Griechische Widmung --тнояsтеn 20:30, 5. Jun. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: тнояsтеn 21:09, 5. Jun. 2012 (CEST)

Nach Hause telefonieren...

Ich muss in einigen Tagen nach Amerika. Weiß jemand zufällig, was man da mit dem Händy als Vorwahl wählen muss, wenn...

A) ...mich jemand aus D auf dem Handy anruft?
B) ...ich mit dem Handy jemanden in D anrufe?
C) ...ich jemanden aus D, der auch gerade in Amerika ist, auf seinem Handy anrufe?

--Optimum (Diskussion) 21:17, 5. Jun. 2012 (CEST)

Wenn du dein deutsches Handy dabei hast: Immer +49 --тнояsтеn 21:22, 5. Jun. 2012 (CEST)
Wenn du kein Triband-Handy hast, was sehr unwahrscheinlich ist, kannst du das telefonieren mit deinem Handy im US-Netz sowieso vergessen. Dein Gerät funktioniert dort nicht, die haben eine andere Funkfrequenz. --El bes (Diskussion) 21:23, 5. Jun. 2012 (CEST)
Also ich kann in New York problemlos mit meinem 0815-Nokia-Handy telefonieren. --тнояsтеn 21:27, 5. Jun. 2012 (CEST)
Vielleicht mit UMTS, aber sicher nicht über GSM. Höchstens dass in New York City extra für die vielen Touristen ein Parallel-Netz mit europäischen Standard existiert. --El bes (Diskussion) 21:58, 5. Jun. 2012 (CEST)
Da fällt mir gerade ein: vor 2 Jahren ging es mit dem Sony Ericsson W302 auch, das hat nur GSM laut [1]. --тнояsтеn 22:11, 5. Jun. 2012 (CEST)
Soviel ich weiß können die meisten Handys mittlerweile Triband, oft auch Quadband. Das gilt auch für Billig-Handys. Allerdings wird in den USA nicht ausschließlich GSM/UMTS verwendet für 2G/3G, CDMA gibts dort auch und möglicherweise sogar andere Standards, die ich nicht kenne. --MrBurns (Diskussion) 02:50, 7. Jun. 2012 (CEST)
(BK) zu A: Er muss die gleiche Vorwahl wählen, die er wählen müsste, wenn du in D wärst. (Er muss also nichts weiter beachten.)
zu B und C: Du wählst +49, dann die Vorwahl ohne Null am Anfang und dann die Rufnummer. Beispiel statt 030 12 34 56 789 wählst du dann +49 30 12 34 56 789. --Morten Haan · Wikipedia ist für Leser da 21:32, 5. Jun. 2012 (CEST)

Hört sich ja ganz einfach an. Danke für die Antworten. --Optimum (Diskussion) 22:03, 5. Jun. 2012 (CEST)

Wenn man sich angewöhnt, alle Nummern mit +49... in Telefonbuch abzuspeichern, braucht man nie drüber nachdenken. --тнояsтеn 22:11, 5. Jun. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Optimum (Diskussion) 22:05, 5. Jun. 2012 (CEST)

Triband ist doch schon seit Jahren Standard. Wenn man ein Netz hat funktionierts. Aber es gibt manchmal kein Netz in den Weiten des Landes. --Eingangskontrolle (Diskussion) 22:08, 5. Jun. 2012 (CEST)

Bin zum Glück in einer Stadt und mit Vierbandhandy ausgerüstet. Sollte also klappen :)--Optimum (Diskussion) 22:12, 5. Jun. 2012 (CEST)

Ethnologie im 17. Jahrhundert?

Im Archiv meiner Benutzerdiskussion schlummert seit Januar diese Frage, vielleicht gibt es hier Antworten oder Hinweise. Kann es im 17. Jahrhundert schon Professuren für Ethnologie gegeben haben? So steht es nämlich in den Artikeln über Wilhelm Nigrinus und Michael Schneider (Ethnologe). --Jürgen Oetting (Diskussion) 21:36, 5. Jun. 2012 (CEST)

Forschung, die zu Bereichen gehört, die man heute als Ethnologie bezeichnet, gibt es seit Jahrtausenden. Aber sie hieß eben nicht so. Da hat jemand interpretiert (wobei der eine der beiden Burschen vielleicht gänzlich der Phantasie entsprungen ist...) und heutige Begriffe verwendet. Das kennt man von Leuten, die Catilina als Sozialisten bezeichnen. Kirschschorle (Diskussion) 21:54, 5. Jun. 2012 (CEST)
Welchen der Burschen findest du "phantastisch"? fragt --Jürgen Oetting (Diskussion) 22:05, 5. Jun. 2012 (CEST) Wenn man den Normdaten nachgeht, scheint es beide gegeben zu haben. --Jürgen Oetting (Diskussion) 22:11, 5. Jun. 2012 (CEST)
Also mir scheint der Begriff "Ethnologe" für die Lebzeit dieser beiden Herren anachronistisch. Die beiden lebten mitten im 30jährigen Krieg, worüber kein Wort gesagt wird. Warum sind sie denn aus Böhmen nach Wittenberg gegangen, doch sicher weil sie Protestanten waren, vielleicht sogar studierte Theologen. --El bes (Diskussion) 22:13, 5. Jun. 2012 (CEST)
Was haben die beiden denn eigentlich Ethnologisches gemacht? Das erklären die Artikel nicht. Wäre Tacitus dann auch ein Ethnologe? --Optimum (Diskussion) 22:19, 5. Jun. 2012 (CEST)
Meine Zweifel werden hier bestätigt. Ich entferne dann mal die "Ethnologen" aus den beiden Artikeln, ohne sonst sehr in den Text einzugreifen. Danke. --Jürgen Oetting (Diskussion) 22:23, 5. Jun. 2012 (CEST)
:Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Jürgen Oetting (Diskussion) 22:37, 5. Jun. 2012 (CEST)

Sparkasse Kibo

Wann wurde denn eigentlich die Kreissparkasse Kirchheimbolanden aufgelöst? Ich hab hier noch eine uralte Sparbüchse von denen, und da es die ja heute nicht mehr zu geben scheint, frage ich mich, wann das passiert war. -- Liliana 12:01, 4. Jun. 2012 (CEST)

Da gibt es doch eine Geschäftsstelle der KSK Donnersberg. --Bremond (Diskussion) 14:48, 4. Jun. 2012 (CEST)
Warum sollten sie es dann aber mit "Kreissparkasse Kirchheimbolanden" beschriften? Hier gibt's ja auch keine Sparbüchsen mit den Beschriftungen "Kreissparkasse Hanau" und "Stadtsparkasse Hanau". -- Liliana 16:02, 4. Jun. 2012 (CEST)
1969 im Zuge der Zusammenlegung der Landkreise Kirchheimbolanden und Rockenhausen. --91.56.190.63 15:24, 4. Jun. 2012 (CEST)
Das halte ich für ein Gerücht. Ich tippe auf 1993: ZDB-ID 1334988-0 --тнояsтеn 16:08, 4. Jun. 2012 (CEST)
Hm, seltsam. Da es den Landkreis Kirchheimbolanden seit 1969 nicht mehr gibt, da er im Donnersbergkreis aufgegangen ist, bin ich stark davon ausgegangen, dass damit auch die KSK Kirchheimbolanden in die KSK Donnersberg übergegangen ist... War wohl daneben. --91.56.190.63 16:22, 4. Jun. 2012 (CEST)
Die 1990er würden auch hierzu passen: Sparkasse#Modernisierung und Konsolidierung. --тнояsтеn 16:33, 4. Jun. 2012 (CEST)
Und 1992 hatten sie noch eine BLZ: [2]. --тнояsтеn 16:49, 4. Jun. 2012 (CEST)

Jugendschutzgesetz

Durfte man sich im Jahr 1966 ( in Österreich - Steiermark ) ohne Begleitung Erwachsener (zeitlich) unbeschränkt in Lokalen, Gaststätten oder Bars aufhalten ?

--Steinboc (Diskussion) 14:52, 4. Jun. 2012 (CEST)

=> Jugendschutzgesetz --Eike (Diskussion) 14:53, 4. Jun. 2012 (CEST)
Also Eike, jetzt wollte ich doch mal nachschauen, ob Wikipedia wirklich so gut ist, dass sie einem mit der Regelung eines österreichischen Regionalgesetzes von vor 46 Jahren helfen kann! Aber ich kann weder mit WP noch den enthaltenen Verweisen auf eine Antwort kommen. Immerhin scheint das Jugendschutzgesetz der Steiermark von 1998 (weiter zurück komme ich nicht) den Aufenthalt in der Kneipe mit dem auf Plätzen gleichzustellen und Jugendlichen bis 21/23/02 Uhr je nach Alter nicht weiter begrenzten Aufenthalt zu gewähren. Mag wohl 1966 ähnlich oder vielleicht gar lockerer gewesen sein. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:22, 4. Jun. 2012 (CEST)
Die Frage ist nachgereicht worden, zum Zeitpunkt meiner Antwort sah das Ganze noch so aus. --Eike (Diskussion) 15:24, 4. Jun. 2012 (CEST)
Ich bitte zerknirscht um Entschuldigung! Grüße Dumbox (Diskussion) 15:27, 4. Jun. 2012 (CEST)
So, wie die Frage gestellt wurde, kann ich (als damals Betroffener) sagen: nein. Magische Grenze war 18. --RobTorgel (Diskussion) 16:11, 4. Jun. 2012 (CEST)
So, wie die Frage gestellt wurde, kann ich sagen: ja, wenn man selbst Erwachsener war ;) --тнояsтеn 16:18, 4. Jun. 2012 (CEST)
Da hast Du Dich aber gut gehalten, sieht man Dir garnicht an :-) --RobTorgel (Diskussion) 16:34, 4. Jun. 2012 (CEST)

Warum gab es nach dem Bau der Mauer 1961 immer noch 20.000 Flüchtlingen im Jahr 1962?

Warum gab es nach dem Bau der Mauer 1961 immer noch 20.000 Flüchtlingen im Jahr 1962? Wie muss ich mir das vorstellen? --91.53.18.138 17:41, 4. Jun. 2012 (CEST)

Die Mauer von 62 war nicht die, die Du von 89 kennst. Und dann gabs noch den Rest der Zonengrenze und die Ostsee. Die Überwachung wurde von DDR erst im Laufe der Zeit optimiert.--Rubblesby (Diskussion) 17:57, 4. Jun. 2012 (CEST)
nicht zu vergessen, die Möglichkeit über andere 2.-Welt-Länder zu "verreisen" und dann nicht mehr in das DDR-Gebiet zurückzukehren. --134.3.197.252 22:08, 4. Jun. 2012 (CEST)

Woher stammt die Zahl? Also die Grenze war ab 1961 "dicht". Die bekannten Zahlen der Flüchtlinge, welche sie überquerten beträgt nur wenige Hunderte. Die Wikipedia kennt im Artikel Flucht aus der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR nur Zahlen ab 1977. Oliver S.Y. (Diskussion) 22:34, 4. Jun. 2012 (CEST)

Theaterfechten bzw. szenisches Fechten

Hallo Leute. Ich bin auf der Suche nach Literatur über das klassische Bühnenfechten. Kann mir Jemand sagen, wo und ob man online Bücher im PDF-Format finden kann? Vielen Dank für eure Hilfe und liebe Grüsse --188.62.157.252 18:17, 4. Jun. 2012 (CEST)

"Geschichte des...." oder "How to..."? Hier etwas, aber nicht alle Seiten werden angezeigt... GEEZERnil nisi bene 18:25, 4. Jun. 2012 (CEST)

Ah, das sind interessante Links, danke Grey_Geezer.--188.62.157.252 18:41, 4. Jun. 2012 (CEST)

Windows 7 Installation

Wenn ich einmal Windows von einer deutschen OEM-Scheibe installiere und ein anderes mal von einer OEM, die Multilingual ist - sagen wir mal in beiden Fällen eine Professional-Version - ist das Ergebnis dann identisch, wenn ich bei der Multilingualen deutsch auswähle? Ich weiss, dass es früher beispielsweise bei XP mit solchen Installationsmedien manchmal Probleme ergeben haben, weshalb das System erst (seltamerweise bei einigen Rechnern, bei anderen jedoch nicht) mal auf englisch installiert werden musste, bevor man das Deutsche drüberbügeln konnte (wodurch es an einigen Stellen zu Divergenzen bei der Ausgabe von Meldungen kam. Ist das noch immer so? Leider konnte ich dazu anderweitig keine eindeutigen Aussagen bekommen - oder besser: es waren schon ein paar eindeutige dabei, nur widersprechen diese sich leider gegenseitig. Und falls das tatsächlich zum Problem werden kann: wenn ich eine rein deutsche Installations-Scheibe verwende, lässt die sich mit einem gültigen Lizenzkey/COA aktivieren, der von einer Multilingual-Scheibe stammt? Der Grund für die Frage ist einfach: Legal weiterverkaufte OEM-Lizenzen sind durchschnittlich als Multilinguale Version billiger als die rein deutschen Pendants. Daher wüsste ich gern, ob dafür ein realer Grund besteht, oder ob das auf Aberglauben basiert. Chiron McAnndra (Diskussion) 00:50, 5. Jun. 2012 (CEST)

Siehe Multilingual User Interface. Sollte also keinen Unterschied machen. --MrBurns (Diskussion) 02:21, 5. Jun. 2012 (CEST)
Dank Windows Anytime Upgrade sind auch die „normalen“ Windows-Versionen MUI-Versionen, allerdings mit deaktivierter MUI-Funktionalität. Installierst Du das Windows mit einem „Ultimate“-Produktschlüssel, so wird MUI freigeschaltet. --Rôtkæppchen68 07:05, 5. Jun. 2012 (CEST)

Das Dokument stellt den Übergang vom Empire zum Commonwealth dar und im Grunde einen enormen Machtverlust des britischen Parlaments. Leider steht in allen Artikeln, die ich bislang darüber gelesen habe, lediglich etwas über die Folgen dieses Statuts - ich suche nach Informationen darüberm wie es überhaupt dazu kam. Irgendwer - oder irgendeine Gruppe - muss ja den Vorschlang ins britische Parlament eingebracht und damit den vorangehenden politischen Prozess eingeleitet haben. Wer war das, wie lange hat es von den Anfängen bis zum fertig formulierten Statut gedauert, wie waren die Mehrheitsverhältnisse? Chiron McAnndra (Diskussion) 02:55, 5. Jun. 2012 (CEST)

In Britisches Weltreich#Zwischenkriegszeit steht ein bisschen. Der direkte Auslöser war die Londoner Konferenz (1926).--Mauerquadrant (Diskussion) 04:31, 5. Jun. 2012 (CEST)

Kann hier jemand Russisch ...

... und mir bitte diese beiden Denkmalinschriften übersetzen? Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 17:03, 5. Jun. 2012 (CEST)

Links: "Ewiger Ruhm den Helden, die in den Kämpfen gegen die deutsch-faschistischen Eroberer für die Ehre und die Unabhängigkeit der Sowjetunion in Jahren 1941-1945 gefallen sind". Rechts oben: "Ewiges Gedenken den tapferen russischen Offizieren, die in den Kämpfen gegen die deutsch-faschistischen Eroberer für die Ehre und die Unabhängigkeit der sowjetischen Heimat gefallen sind." Rechts unten ist schwer zu lesen, daher keine Garantie für die Korrektheit der Nachnamen: "Dem Kapitän Ujerkas P.F., dem Kapitän Belawin, dem Oberleutnant Zurikow F.L., dem Leutnant Uschakow F.F., dem Leutnant Stepanjuk I.D., dem Unterleutnant ??? (ich lese "Weldschajew", aber das steht dann im falschen Fall....).--Alexmagnus Fragen? 17:22, 5. Jun. 2012 (CEST)
Das fehlende U ist da, nur sehr schwer zu sehen im Bild, also kein falscher Fall. --Bin im Garten (Diskussion) 17:50, 5. Jun. 2012 (CEST)
links:

ВЕЧНАЯ СЛАВА ГЕРОЯМ ПАВШИМ В БОЯХ С НЕМЕЦКО-ФАШИСТКИМИ ЗАХВАЧИКАМИ ЗА ЧЕСТЬ И НЕЗАВИСИМОСТЬ СОВЕТСКОВО СОЮЗА 1941-1945 г.

rechts

ВЕЧНАЯ ПАМЯТЬ ДОБЛЕСТНЫМ РУССКИМ ОФИЦЕРАМ ПАВШИМ В БОЯХ С НЕМЕЦКО- ФАШИСТКИМИ ЗАХВАЧИКАМИ ЗА ЧЕСТЬ И НЕЗАВИСИМОСТЬ СОВЕТСКОЙ РОДИНЫ

[für]

КАПИТАНУ УЕРКАС П.Ф. (Hautpmann Uerkas P.F.; - der Vorname ist P.F.)
КАПИТАНУ БЕЛАВИНУ (Hautpmann Belavin)
СТ. Л-ТУ ЦУРИКОВУ Ф.А. (Oberleutnant Zurikov F.A.)
ЛЕИТНАНТУ УШАКОВУ Ф.Ф. (Leutnant Uschakov F.F.)
ЛЕИТНАНТУ СТЕПАНЮК И.Д. (Leutnant Stepanjuk I. D.)
МЛ. Л-ТУ БЕЛЬДШАЕВУ (Unterleutnant Beldschaev)

--Bin im Garten (Diskussion) 17:23, 5. Jun. 2012 (CEST)

Ihr seid ja spitze, danke für die Hilfe! Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 02:36, 6. Jun. 2012 (CEST)

Englisch: to high-ticket

"Dating rule for the first date: do something that doesn't involve high-ticket others: Hight-ticket others include friends, family, kids, animals or colleagues. (... Zuhörer sind gut, aber bitte nicht beim ersten Date, da brauchst du noch nicht die Meinung anderer Leute ...)" Wie ist hier high-ticket zu verstehen und zu übersetzen. Ich habe nur "hochpreisig", "im high-end Segment" und "hochwerttig" finden können. --Bin im Garten (Diskussion) 17:38, 5. Jun. 2012 (CEST)

Steht das irgendwo? Oder nach Gehör aufgeschrieben? --тнояsтеn 17:47, 5. Jun. 2012 (CEST) P.S.: high, nicht hight
Steht so wortwörtlich in "Dating for dummies" (genau so, wie von mir geschrieben). --Bin im Garten (Diskussion) 17:51, 5. Jun. 2012 (CEST)
"High-ticket" kenne ich u.a. im Sinne von "teurer Experte" (der aber sein Geld wert ist). Ich könnte mir vorstellen, dass etwas in der Art gemeint ist: Leute (na ja, und animals), an deren Meinung etwas liegt, die aber auch schwierig zu beeindrucken sind. 85.180.197.239 18:03, 5. Jun. 2012 (CEST)
Sinngemäß würde ich hier high-ticket others mit Nahestehende übersetzen. --Geri 18:06, 5. Jun. 2012 (CEST)
[BK] Nachtrag: Das ist also kein Verb, sondern ein Adjektiv; vgl. en:wikt:big-ticket. --Geri 18:06, 5. Jun. 2012 (CEST)


(ohne "to" = kein Verb): oder umständlich aber verständlich: Andere, die du mit dem Etikett hochgeschätzt versehen würdest.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 18:10, 5. Jun. 2012 (CEST)

Bin verwirrt: high-ticket (Titel und Text) oder hight-ticket (Text)? GEEZERnil nisi bene 18:12, 5. Jun. 2012 (CEST)

I guess w/ animals in this context are meant dogs or excessive bacteria within one's own snout. Kängurutatze (Diskussion) 18:17, 5. Jun. 2012 (CEST)

Mein Tippfehler: high (nicht hight). "teure Experten" und "Nachstehende" gefällt mir sehr gut als Übersetzung. Danke! --Bin im Garten (Diskussion) 19:32, 5. Jun. 2012 (CEST)
Irgendwie hast Du's grade mit den Tippfehlern: Nahestehende. --Geri 13:39, 6. Jun. 2012 (CEST)

Rückgabepflicht bei Pfandflaschen in der Firma?

Hallo! Bei mir in der Arbeit gibt es Getränkeautomaten, die von einer externen Firma betrieben und aufgefüllt werden. Jetzt ist es so, dass für die Flaschen Pfand hinzugerechnet wird und der Automatenbetreiber zusätzlich die leeren Flaschen (nach dem Austrinken) zurückfordert. Da es offenbar öfters vorkam, dass Mitarbeiter die leeren Flaschen nicht wieder in die Kästen neben den Automaten zurückgetan haben, hat der Betreiber Zettel an die Automaten geklebt, wo er von "Pfandflaschendiebstahl" spricht. Kann das sein? Kann er die leeren Flaschen wirklich zurückfordern? Wenn ja, in welchem Gesetzestext steht soetwas? Grüße

--188.110.7.72 02:16, 6. Jun. 2012 (CEST)

Wenn der Automatenaufsteller so schlau ist, auf die Auszahlung von Pfand bei der Rückgabe der Flaschen zu verzichten, ist er selbst schuld. Rechtlich gesehen befindet sich die Flasche nach dem Kauf im Eigentum des Kunden. Der Vorwurf des Pfandflaschendiebstahls ist also eine Falsche Verdächtigung (§ 164 StGB). --79.224.249.198 06:44, 6. Jun. 2012 (CEST)
Den Flaschen wird Pfand hinzugerechnet? Verstehe ich nicht; wie soll das gehen? Wenn das Flaschenpfand vom Mitarbeiter beim Kauf der Flasche mitbezahlt würde, bei der Rückgabe aber nicht erstattet wird, wäre eher der Automatenbetreiber derjenige, der sich hier bereichert. Allerdings kann ich mir das nicht vorstellen; vielmehr vermute ich, dass die (Pfand-)Flaschen ohne Pfand verkauft werden, und die Mitarbeiter geben die Flaschen nicht zurück, sondern lassen sich woanders das (gar nicht bezahlte) Pfand ausbezahlen. Mit dem Eigentum an der Flasche hat das nichts zu tun. Selbst wenn das nicht kriminell ist, ist es zumindest unanständig. Darüber hinaus ist es kurzsichtig - um nicht zu sagen dumm. Demnächst werden die Flaschen entweder noch teurer sein, oder es wird den Service eines Automaten am Arbeitsplatz nicht mehr geben.
Nicht alles steht (gottlob) in Gesetzen; manches sagt einem die eigene Erziehung, der Anstand und die Vernunft. --Snevern 07:22, 6. Jun. 2012 (CEST)

Wichtig wäre dabei wohl, ob der Preis tatsächlich plus Pfand ausgewiesen wird. Dann hat man selbstverständlich auch Anspruch darauf, das einem das Pfand erstattet wird bei Rückgabe. Wenn der Aufsteller das nicht leisten will oder kann (wäre ja noch ein Automat), soll er sich über die unfreiwilligen Spenden freuen und nicht so einen Wind machen über die Flaschen, die anderweitig wieder zu Geld gemacht werden. Es gibt ja auch Automatenflaschen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 07:51, 6. Jun. 2012 (CEST)

Wo finde ich einen Netzplan aller Öffis von Wien

--77.116.247.66 13:50, 7. Jun. 2012 (CEST) also nicht nur U- und S- Bahn, sondern auch Bim und Bus. a) systematisch und vereinfacht dargestellt b) geographisch korrekt DAnke

Falls Du sie hier nicht findest, solltest Du es hier versuchen. --Rôtkæppchen68 14:14, 7. Jun. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde am 14:24, 7. Jun. 2012 (CEST) gewünscht von Kaum ist Feiertag in Österreich, kommt der Nahverkehrs-Troll wieder.

Besser fährst Du mit diesem Plan - Häkchen bei "öffentlicher Verkehr" setzen. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 14:30, 7. Jun. 2012 (CEST)

Danke! Hat mir sehr geholfen! --77.116.247.221 11:25, 8. Jun. 2012 (CEST)

Flugrouten über Städten?

Der furchtbare Unfall in Lagos rechtfertigt vielleicht doch die Frage, ob (wenn vermeidbar) Flugrouten wirklich über große Städte führen sollten. Dass bei einem Flugzeugabsturz die Passagiere (+ Personal) sterben, ist schlimm genug. Aber provoziert man nicht geradezu eine Vervielfachung des Unglücks, wenn man die Routen über dicht besiedelte Gegenden legt? Wenn BER mal eröffnet wird, dann sollen ja die Routen auch wieder über Berlin gehen; sie sind dort schon/noch so hoch, dass keine oder nur eine geringe Lärmbelästigung entsteht (anders als in den Orten im Südwesten und im Südosten von Berlin), aber gegen Absturz hilft ja die Höhe nicht wirklich. Gibt es wirklich keine Regeln oder Empfehlungen gegen Flugrouten über Städte? Oder hat man mal irgendwo versucht, Gesetze dagegen zu machen? Kirschschorle (Diskussion) 00:25, 4. Jun. 2012 (CEST)

Es wird sich meist nicht verhindern lassen, grade in ärmeren Regionen der Welt, wo auch Flugzeugabstürze häufiger sind. Flughäfen werden ja meist erstmal in einiger Entfernung zur Stadt gebaut; Städte dehnen sich aber aus, vor allem in Entwicklungsländern (und auch Tegel war mal am Stadtrand). Gegenden um Flughäfen sind meist "billiger" (nicht nur in Entwicklungsländern), wegen dem Lärm und der fehlenden Möglichkeit, Wolkenkratzer zu bauen. In Manila zum Beispiel liegen in der Anflugschneise ganze Stadtviertel aus Blechhütten, soweit das Auge reicht (und die sind wahrscheinlich nicht mal genehmigt). Sollte da mal einer zu zeitig runterfallen, dann gibt am Boden eine zweite eine Katastrophe. --Hareinhardt (Diskussion) 00:54, 4. Jun. 2012 (CEST)
Also TXL und Stadtrand... ...schon als man 1948 Tegel ebenso blitzschnell wie provisorisch zum ersten Mal als Flughafen baute, gab es die umliegenden Wohnviertel eigentlich zum großen Teil schon. Erst recht, als man dann dort den Verkehrsflughafen baute. Aber in West-Berlin gab es ohnehin eine spezielle Situation.
Ansonsten ist alles richtig, was Du schreibst - aber deswegen schrieb ich ja "wenn vermeidbar". Um Berlin herum ist doch soviel unbebaute Gegend - aber die zuletzt angekündigten Routen gehen zum Teil über die Stadt, teilweise über die Innenstadt. Kirschschorle (Diskussion) 01:02, 4. Jun. 2012 (CEST)
(BK) In vielen Ballungsräumen fehlt ganz einfach der Platz, um zwischen Flughafen und bebauten Gebieten Sicherheitsabstand zu lassen. Darüberhinaus ist bei vielen Flugzeugunfällen in der Nähe größerer Städte die Opferzahl am Boden geriner als im Flugzeug. Eine generelle Vermeidung von Flugzeugunfällen –egal wie– würde also deutlich mehr bringen als ein Umfliegen bebauter Gebiete. Auch ohne Umfliegen bebauter Gebiete lassen sich viele Flugzeugunfälle auf menschliches Versagen oder mangelhafte Wartung infolge Sparzwang zurückführen. Eine bessere Pilotenausbildung, mehr Disziplin und eine konsequente internationale Durchsetzung schwarzer Listen analog der Liste der Betriebsuntersagungen für den Luftraum der Europäischen Union würde IMHO sehr viel mehr bringen. --Rôtkæppchen68 01:07, 4. Jun. 2012 (CEST)
Der Flugverkehr ist schon relativ sicher und Flugzeuge gehören zu den sichersten Verkehrsmitteln, natürlich ist es immer gut, wenn man versucht, die Unfallszahlen wieter zus enken, alle Unfälle vermeiden wird man aber nie können, durch bessere Ausbildung kann man zwar die Häufigkeit von menschlichem Versagen reduzieren, ganz verhindern kann mans aber wegen der natur des menschen nicht. Für die Technik gilt ähnliches, selbst wenn man vor jedem Fluug eine große Wartung mahcne würde (was wegen dem zeit- udn Kostenaufwand unrealistisch ist), würden nicht alle technischen Probleme verhindert werden, weil trotzdem könnteetwas übersehen werden oder die technik in einer besonderen Situation anders reagieren als erwartet, weil moderne Technik ist zu kompiziert, dass ein mensch ihre funktionsweise komplett verstehen kann. Allerdings stimmt es schon, dass es im Vergleich zum Flugaufkommen in dne Entwicklungsländern oft mehr Flugzeugunfälle gibt, daher wäre es natürlich sinnvoll, die hohen Europäischen Standards weltweit einzuführen, aus wirtschaftlichen und politischen Gründen halte ich es aber für unwahrscheinlich, dass das in absehbarer Zeit tatsächlich passieren wird. --MrBurns (Diskussion) 01:34, 4. Jun. 2012 (CEST)
(BK) Noch zu Regeln, nicht über Städte zu fliegen: über Washington darf nicht geflogen werden, nach dem 11. September auch nicht über Manhattan. Über Moskaus Stadtzentrum darf nicht geflogen werden, dafür aber über Pekings Stadtzentrum. Und grad beim googeln gefunden, übers Münchner Oktoberfest darf auch nicht geflogen werden. Zum weiter googeln: "restricted areas" (Flugbeschränkungsgebiete) und "prohibted areas" (Luftsperrgebiete). --Hareinhardt (Diskussion) 01:26, 4. Jun. 2012 (CEST)
Zum Oktoberfest: [3]

Von den Flugbeschränkungen ausgenommen sind Flüge der Polizeien und der Bundeswehr, Flüge im Rettungs- und Katastrophenschutzeinsatz sowie radargeführte Flüge nach Instrumentenflugregeln in Flughöhen von 5000 ft MSL und höher.

Also normale Passagiermaginen dürfen wohl drüberfliegen, wenn sie höher als 5.000 ft fliegen, daher die Gefahr, dass dort eins abstürzt, besteht durchaus. --MrBurns (Diskussion) 01:44, 4. Jun. 2012 (CEST)
Flugzeuge fallen nur sehr selten wie ein Stein vom Himmel - die meisten Unfälle passieren im engen zeitlichen und räumlichen Zusammenhang von Start und Landung.
Und zur Sicherheit von Flugzeugen als Verkehrsmittel: In weiten Teilen der Welt sind Flüge tatsächlich weit weniger sicher als hierzulande. Aber auch insgesamt betrachtet ist das Flugzeug als Verkehrsmittel schlechter als sein Ruf: Die sensationell niedrigen Zahlen von Verkehrstoten errechnen sich aus den überdurchschnittlich großen Entfernungen, die man im Flugzeug im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln zurücklegt. Setzt man die Zahl der Toten ins Verhältnis zur Reisezeit statt zu den zurückgelegten Kilometern, ändert sich das Verhältnis bereits dramatisch zum Nachteil des Flugzeugs, weil es eben auch sehr viel schneller ist als die anderen, und würde man es ins Verhältnis zu angetretenen/zurückgelegten Reisen setzen, wäre das Flugzeug möglicherweise sogar der absolute Verlierer, vermutlich noch schlechter als das als Killer geschmähte Automobil. --Snevern 11:50, 4. Jun. 2012 (CEST)
Das wär aber IMHO ein klare Fehlinterpretation. Die Frage, auf die du (in Sachen Sicherheit) die Antwort finden willst, ist ja nicht: "Wie reise ich jetzt mal am sichersten drei Stunden lang?", sondern zum Beispiel "Wie komme ich am sichersten nach Paris?" Die Entfernung steht im Normalfall schon vor der Wahl des Verkehrsmittels fest. --Eike (Diskussion) 12:23, 4. Jun. 2012 (CEST)
Nein, eine Fehlinterpretation ist das nicht - nur ein anderer Bezug zur Feststellung der Gefährlichkeit: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, die bevorstehende Reise zu überleben, wenn ich ein Auto, einen Zug, ein Flugzeug betrete? Alternativ: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, eine zum Beispiel zweistündige Reise im Auto, im Zug, im Flugzeug zu überleben? Üblich ist dagegen: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, auf einer x km langen Reise tödlich zu verunglücken? Das ist zwar üblich, aber keineswegs zwingend, und es berücksichtigt genausowenig die Tatsache, dass man im Allgemeinen nicht mit dem Flieger zum Bäcker um die Ecke reist.
Aber du hast natürlich Recht: Die Sicherheit ist nicht das einzige und meist wohl auch nicht das wichtigste Kriterium bei der Wahl des Transportmittels. Trotzdem ist die offiziell immer vorgegaukelte Sicherheit trügerisch. Die Wahrscheinlichkeit, bei einem Autounfall während der Fahrt zum Flughafen ums Leben zu kommen, ist eben nicht (schon gar nicht signifikant) höher als die Wahrscheinlichkeit, beim anschließenden Flug zu sterben. --Snevern 17:41, 4. Jun. 2012 (CEST)
"Fehlinterpretation" war das falsache Wort. Deine Antwort ist natürlich statistisch korrekt - aber es ist eine Antwort auf der (meines Erachtens vergeblichen) Suche nach einer passenden Frage aus dem Leben... Auch wenn man sich fragt, ob man wahrscheinlicher auf der Fahrt zum Flughafen stirbt oder bei der anschließenden Flugreise, stehen immer noch die Kilometer fest und nicht die Zeit. --Eike (Diskussion) 18:52, 4. Jun. 2012 (CEST)
Das Flugzeug ist am Sichersten in dem Sinn, dass die wahrscheinlichkeit, tödlich zu verunglücken bei der selben zurückgeleegten Strecke am geringsten ist. Auf die Zeit bezogen schauts anders aus, weil das Flugzeug für gleich viel Kilometer viel weniger Zeit braucht als alle anderen Verkehrsmittel (abgesehen von Weltraumfahrzeugen, aber mit denen zu reisen kann sich ohnehin kaum einer leisten und sehr sicher sind sie auch nicht). Aber wenn man sich z.B. die Frage stellt, wie komme ich am sichersten von Wien nach Berlin, dann ist die Antwort "mit dem Flugzeug", weil eienrseits die Unfallwahrsceinlichkeit pro km am geringsten ist und andererseits wenn man mit dem Zug oder Auto fahrt, legt man fast immer mehr Kilometer zurück um von A nach B zu kommen als mit dem Flugzeug. pro Zeit sind tatsächlich andere Verkehrsmittel sicherer, insbesondere langsame so wie z.B. Seilbahnen und Sessellifte, idee haben pro Zeit eine sehr geringe Rate an Todesfällen, pro km ist sie aber noch immer deutlich höher als beoim Flugzeug, abgesehen davon gibst natürlich keine Seilbahn z.B. von Wien nach Berlin. --MrBurns (Diskussion) 22:24, 4. Jun. 2012 (CEST)
Im "technischen" (statistischen) Sinne ist mir das alles klar. Ich kann mir nur nicht vorstellen, wann sich jemals die Frage stellen sollte, welches Verkehrsmittel pro Zeiteinheit sicherer ist. Weil nie jemand vor der Wahl steht, zwei Stunden Auto zu fahren oder zwei Stunden zu fliegen. --Eike (Diskussion) 10:55, 5. Jun. 2012 (CEST)
Naja, dass Flugzeuge abstürzen passiert ja ab und an, aber ist es denn schon mal passiert, dass, wenn ein Flugzeug auf städtisches Gebiet fiel, da wirklich noch eine zweite Katastrophe passierte? In Nigeria scheint es ja noch auszustehen, wieviel Personen am Boden gestorben sind, aber wirklich viele scheinen es ja nicht zu sein. 2001 war ein Flugzeug über Queens, New York abgestürzt, die Zahl der Opfer hielt sich aber doch in Grenzen. --Pilettes (Diskussion) 14:43, 4. Jun. 2012 (CEST)
Amsterdam 1992 war ziemlich dramatisch mit 39 Todesopfern am Boden. --Wrongfilter ... 14:49, 4. Jun. 2012 (CEST)
<quetsch>Die Flugzeugkatastrophe von Kinshasa war wohl neben dem 11. September das Unglück mit den meisten Toten am Boden, offiziell waren es 225, inoffiziell wohl noch mehr. --slg (Diskussion) 15:51, 4. Jun. 2012 (CEST)
(Quetsch) Zu 9/11: ohne Terroranschlag wäre auch damals ein solches Unglück unwahrscheinlich gewesen, weil damals der Luftraum über dem WTC schon für die zivile Luftfahrt gesperrt war. Heute ist überhaupt über allen Wolkenkratzern aber einer bestimmten Höhe in den USA der Luftraum gesperrt und sicher auch in vielen anderen Ländern. Allerdings wenn ein Flugezug z.B. in einer großen Hochhaussiedlung, wo die Häuser teilweise auch wohl teilweise über 100m hoch sind, siehe z.B. dieses Foto aus Peking abstürzt, gibts wohl ähnlich viele Tote (es gibt ja auch Hochhaussiedlingen, die noch enger bebaut sind als die auf dem Foto) und der Luftraum daraüber ist nicht gesperrt, ich hab z.B. in Pekling (oder wars Shanghai?) Flugzeuge über solche Siedlungen drüberfliegen gesehen. --MrBurns (Diskussion) 22:39, 4. Jun. 2012 (CEST)
Lockerbie ist wohl eher nicht als Stadt zu bezeichnen, aber der dortige Absturz hat trotzdem nicht wenige Opfer am Boden gefordert. Gruss, -Cú Faoil RM-RH 20:53, 4. Jun. 2012 (CEST)
Flüge über bewohntem Gebiet sind entsprechend der Luftverkehrsordnung hier mit 300 Meter (1.000 Fuß) über dem höchsten Hindernis in einem Umkreis von 600 Metern, in allen übrigen Fällen 150 Meter (500 Fuß) über Grund oder Wasser, grundsätzlich erst einmal möglich, es sei denn die Flugsicherung hat für ein Gebiet was anderes bestimmt. Das kann höher oder niedriger sein. Besonders um Flughäfen gibt es da Zulassungsbeschränkungen und Erweiterungen. Eingrenzungen gibt es noch für alte laute Flugzeuge und für Überschallflüge, sowie für eingeschränkte Sicht und Nachtflüge. Die Sicherheit der Menschen am Boden ist ausdiskutiert, man geht von einem (tödlichen) Risiko von 1 x 10 hoch minus 9, pro eingesetztem Flieger aus. Das heisst, es kann was passieren und es wird was passieren. Im schlimmsten Falle trifft es nicht nur die Insassen, sondern auch Menschen am Boden und wenn man besonders Pech hat, auch ein Kernkraftwerk, wie viele behaupten. Es ist allerdings innerhalb des genannten Risikos ein Lotteriespiel, wo der Flieger hinfällt. In der Einflugschneise eines Flughafens ist die Wahrscheinlichkeit aber höher auf ein Haus zu fallen. Mit diesem Risiko lebt die Luftfahrt nun schon mehr als 50 Jahre. Das Risiko im Straßenverkehr zu Schaden zu kommen ist allerdings höher.--McLyker (Diskussion) 15:47, 4. Jun. 2012 (CEST)
Ich frage mich eben im konkreten Fall, warum die Flugrouten von und zu einem neuen Flughafen - BER in dem Fall - nicht von vornherein so gelegt werden, dass sie nicht über dichtbesiedelte Gebiete führen (was ja die nach derzeitigem Stand ab Eröffnung von BER zu überfliegenden Berliner Stadtteile durchaus sind). Da spielt die Höhe keine Rolle. Kirschschorle (Diskussion) 16:11, 4. Jun. 2012 (CEST)
Wenn Du die Medien verfolgst, wirst Du hören und sehen, dass derzeit heftige Diskussionen über die Anflug- und Abflug-Routen gibt. Auch in Frankfurt. Allerdings aus Lärmschutzgründen. Im Nebeneffekt beeinflusst das natürlich auch positiv die Wahrscheinlichkeit nicht auf ein Haus zu fallen. Da man die letzten Meter in die Landebahn einschwenken muß, erhöht sich allerdings in der Risikobetrachtung auch die Wahrscheinlichkeit, dass bei diesem Einkurven was passiert. Es ist sicherer kilometerlang schön gerade anzufliegen.--McLyker (Diskussion) 17:28, 4. Jun. 2012 (CEST)
Darauf, dass die Lärmschutzproblematik eine andere ist, hatte ich wohl schon eingangs verwiesen. Und wenn man von den neuen Bahnen des PROBLEMBER bei aus Westen kommenden Winden in Richtung (sage ich mal laienhaft) Westsüdwest abhebt, dann würde man bei Geradeausflug die Stadt Berlin erst nach etlichen Erdumrundungen überfliegen. Statt dessen sollen die Flieger aber etwa zwischen Ludwigsfelde und Potsdam die von die gefürchtete scharfe Kurve (hier eine Rechtskurve) fliegen, um dann schön über Berliner Stadtgebiet ihren Steigflug fortzusetzen. Das versteht man nicht, auch wenn der Lärm hoch oben im Himmel über Berlin stattfindet. Kirschschorle (Diskussion) 22:26, 4. Jun. 2012 (CEST)
Zum Lärmschutz un den Flugrouten: ich hab den Eindruck, dass die Flugrouten oft dort verlaufen, wo die lLeute am wenisgten protestieen, das ist nicht unbedingt dort, wo am wenigsten wohnen. z.B. Kleingartensiedlungen sind dünn besiedelt, haben aber oft eine gut organiserte Nachbarschaft, wo dann auch der Protest besser organisierbar ist, was dann eventuell dazu führen kann, dass egen den Protesten in Kleingartensiedlungen die Flugroute über ein viel dichter besiedeltes Gebiet verlegt wird, wo aber mehr Menschen wohnen, die aber nicht so gut organisiert sind. Liegt wohl auch daran, wie die Medien berichten: wer am lautesten schreit, kommt am ehesten in die Medien... --MrBurns (Diskussion) 22:46, 4. Jun. 2012 (CEST)
PS: ich bind er Meinung, dass man eigentlich bei der Planung der Flugrouten auch miteinbeziehen sollte, wo die bisher waren, denn dort wo sie shcon länger existieren, sind viele Leute eingezogen, wie es schon Fluglärm gab und haben von den niedrigeren Preisen profitiert, daher haben sie eigentlich keinen Grund, sich zu beschweren. Ähnliches gilt natürlich auch fürs Absturzrisiko, weil die meisten Flughäfen liegen ja so, dass man des Überfliegen besiedelter Gebiete nicht ganz vermeiden kann... --MrBurns (Diskussion) 22:49, 4. Jun. 2012 (CEST)
Nun - die Routen auch angesichts möglicher Unfälle eher über billige Gebiete zu legen, würde schon als ziemlich zynisch angesehen werden...
Und in meiner Frage geht es vor allem um einen neuen Flughafen, den man durchaus so bauen konnte oder kann, dass zumindest die große und dichtbesiedelte Stadt nicht zum Notaufprallgebiet wird... Kirschschorle (Diskussion) 23:17, 4. Jun. 2012 (CEST)
Ich meinte das eher, wenn es zwei Möglichkeiten gibt, wo in etwa gleich viele betroffen sind und die einen seit jeher in einer Einflugschneise wohnen. Das müssen ja nicht nur Leute sein, die so arm sind, dass sie sich nichts anderes leisten können, es kann sich z.B. auch um eine Familie mit Kindern handeln, die sich bewusst dazu entschieden hat, eine Wohnung mit z.B. 100 m² in der Einflugsschneise einer Wohnung mit z.B. 50 m² außerhalb vorzuziehen. Oder oft sind es tatsächlich nur Kleingartensiedlungen, die von den meisten Bewohnern nur als Zweitwohnsitz genutzt werden. --MrBurns (Diskussion) 23:30, 4. Jun. 2012 (CEST)

Es ist zwar keine Wissensfrage, aber da ich direkt in der Einflugschneise von Tegel wohne, kann ich mitreden. Das Risiko eine Flugzeugabsturzes ist verschwindend gering. Es rechtfertigt in keiner Weise eine Beschränkung irgendwelcher Flugrouten. Viel größere Risiken wie Straßenverkehr, Sport und bei der Arbeit werden ja auch billigend in Kauf genommen. Man darf bei der ganzen Diskussion zum BER nicht vergessen, das sich die Belastung, welche heute für 1 Million Menschen existiert, auf 100.000 reduziert, auch wenn das für die 100.000 eine Belastung in Abstufungen darstellt. Aber es ist ja nicht so, daß Berlin verschont bleibt, auch beim neuen Konzept werden große Teile mit mehreren 100.000 Bewohnern überflogen, wo die Lärmbelastung aber als vertretbar erachtet wird. Es ist klar eine Interessenabwägung. Als Metropole, in der diese Menschen leben und arbeiten wollen, muß man die Auswirkungen derselben akzeptieren. Und es gibt mehr Menschen, die einen innerstädtischen oder randstädtischen Flughafen wollen, als die Alternativen in Sperenberg, Stendal oder Schkeuditz zu nutzen (offenbar braucht man einen Namen mit S-, um als Standort in die Wahl zu kommen). Geld regiert die Welt, und wenn Millionen von Touristen ihre Flüge nach dem Preis auswählen, ist doch klar, daß Routen möglichst kurz und effektiv gewählt werden, ohne auf die Bevölkerungsdichte zu achten. Es ist diese eigenartige Abwehrhaltung der zivilisierten Menschen, zwar in der Zivilisation leben zu wollen, aber Verkehrswege, Versorgungsleitungen, Datenübertragungswege und Emissionen immer anderen Menschen zuzumuten, und für sich die Belastung möglichst gering halten zu wollen. Nur sollte der Bodenrichtwert nicht Grundlage von politischen Entscheidungen sein.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:46, 4. Jun. 2012 (CEST)

Eine Änderung der Einflugsschneise kostet max. ein paar Minuten, das wird für die Touristen kaum einen unterschied machen... --MrBurns (Diskussion) 22:51, 4. Jun. 2012 (CEST)
Es geht nicht um Flugzeit sondern um den Preis für diese, und vor allem die Treibstoffkosten. Es ist ja nicht so, daß die Alternative zB. über die Gosener Wiesen 2km östlich unumstritten gewesen ist. Wenn man einmal mit Verschieben anfängt, wird eine sinnvolle Umfliegung Berlins 30 bis 50km Mehrweg bedeuten, da auch andere Gegebenheiten zu beachten sind. Ich staune übrigens, daß die Berliner Innenstadt so still zuschaut, wenn man solche Karten sieht [4] oder [5]. Oliver S.Y. (Diskussion) 23:17, 4. Jun. 2012 (CEST)
Zur berliner Innenstadt: anscheinend scheint die Sicherheit für den Großteild er Bevölkerung nicht als Problem bei den Flugrouten gesehen werden, sondern nur die Lärmbelästigung, in der Innenstadt fliegen die Flieger wahrscheinlich schno hoch genug, dass es zu keiner nennenswerten Lärmbelästigung mehr kommt, es handelt sich ja auch um die Abflugroputen, beim Abflug fliegen die Flieger ja viel steiler als beim landeanflug, also ist die Strecke, wo der Abstand zum Boen gering genug ist, dass es zu keiner nennenswerten Lärmbelästigung kommt, kürzer. Zu 30 oder 50km mehr weg und en Kosten dafür: da die meisten Flugrouten ja eine vierstellige Kilometerzahl haben, machen 30 oder 50 km emrh jetzt auch nicht so extrem viel Unterschied. --MrBurns (Diskussion) 23:30, 4. Jun. 2012 (CEST)
So darf man nicht denken, Kleinvieh macht in der Summe auch Mist. 50 km bei 50 Flieger pro Tag sind 2500 km pro Tag und und knapp 1 Million pro Jahr. Das sind einige Tankwagen voll für die Fluggesellschaften und Umwelt. Analogie: Ein Döschen Ottakringer pro Tag mehr, sind 365 im Jahr mehr und das sind 750,-- Euro pro Jahr, nicht eingerechnet die Folgekosten für Verhaspeln auf der Tastatur und Schreiben verschrobener unnötiger Sätze.--McLyker (Diskussion) 07:46, 5. Jun. 2012 (CEST)
Es ist sionnvoller, den Kostenunterschied pro Ticket zu rechnen und da ist nicht damiot zu rechnen, dass wegen ein paar Cent oder Euro Aufschlag viele daheim bleiben. Und die Diskussion beziueht sich ja auf ein Kommentar zu den Auswirkungen auf den Tourismus. --MrBurns (Diskussion) 21:52, 6. Jun. 2012 (CEST)

Also ich war zufällig gestern auf einem Hügel südlich von Wien, wo man einen super Blick auf den Flughafen Wien Schwechat hat. Der liegt ja doch etwas außerhalb der Stadt und bei der vorherrschenden Windrichtung (Westwind, bzw. Nordwestwind) kommen die Flieger von Südosten rein und überfliegen beim Landeanflug eigentlich auf der kompletten Strecke nur grüne Wiesen und Wälder und zwei/drei Dörfer. Wenn der Wind aber dreht, wird vom Tower der ganze einfliegende Verkehr auf die andere Landebahn umgelenkt und dann kommen die Flieger von Westen her herein und fliegen damit die letzten 15 km über das südliche Stadtgebiet von Wien in einer Schneise vom 5. Bezirk, über Favoriten und Simmering. Gestern zB. hat der Wind am Nachmittag gedreht und für etwa zwei Stunden wurde die Einflugschneise gewechselt, dann ist wieder alles auf die südöstliche Einflugschneise zurückgewechselt worden. Es kommt also drauf an. Da übers Jahr gesehen der Westwind die dominante Windrichtung ist, liegt der Wiener Flughafen im Osten der Stadt also genau richtig. Denn Flugzeuge landen und starten immer leichter gegen den Wind und nicht mit dem Wind. Auch in Berlin ist eher Westwindzone und deshalb ist der neue Standort im Osten der Stadt ebenso richtig. --El bes (Diskussion) 11:24, 5. Jun. 2012 (CEST)

Der neue Flughafen BER(lins) liegt nicht im Osten der Stadt. Er liegt südlich der Stadt und es gibt sogar einen kleinen Zipfel Stadtgebiet östlich des Flughafens, aber kein Stadtgebiet westlich davon. Um über das Stadtgebiet zu fliegen, drehen die Richtung West-Süd-West startenden Flugzeuge (nach den heute bekannten Routen) kurz nach dem Start entschlossen nach Norden ab. Kirschschorle (Diskussion) 14:57, 5. Jun. 2012 (CEST)
Um nochmal zur Ausgangsfrage zurückzukommen: Bei der Standortwahl und der Flugroutenplanung ist nicht nur ein Faktor (Sicherheit) zu berücksichtigen, sondern viele. Dadurch treten notwendigerweise Zielkonflikte auf und man muss Kompromisse finden. Das bedeutet im Zweifel eben auch ein etwas höheres Sicherheitsrisiko in Kauf zu nehmen, solange an anderer Stelle ein entsprechnder Nutzen entsteht. --MB-one (Diskussion) 12:23, 5. Jun. 2012 (CEST)

Google Maps (Satellit)

Wieso gibt es in dieser Gegend kein Satellitenbild? Hier liegt die Insel Fatutaka. Oder hat der Satellit die Insel beim Drüberfliegen ausgeblendet? Ansonsten gibt's ja von fast überall hochdetaillierte Satellitenbilder, so auch von der Insel Anuta, die links oben zu sehen ist, aber auf die man ordentlich reinzoomen kann, sodass man jeden einzelnen Baum sieht.--Ratzer (Diskussion) 10:31, 4. Jun. 2012 (CEST)

Die Meeresflächen sind ja i. d. R. nur mit niedriger Auflösung abgebildet, Inselbereiche werden dann höher aufgelöst dargestellt. Evtl. wurde diese Insel dabei einfach "vergessen"? --тнояsтеn 10:40, 4. Jun. 2012 (CEST)
Vergessen, oder war noch nicht auf der Top-Ten-Relevanz-Liste der NASA? Auch die Färöer sind erstaunlich schlecht aufgelöst, und das Straßennetz ist praktisch nicht dokumentiert. —[ˈjøːˌmaˑ] 10:44, 4. Jun. 2012 (CEST)
Weiterer Ansatz: Gegenden, die nicht allzu oft aufgenommen werden und verhältnismäßig oft in den Wolken liegen: Hier gibt es vielleicht weniger gute Fotos, und es werden die gröberen genommen. Würde zu dem Effekt bei den Färöern passen, dass es streifenweise bessere Auflösung gibt. —[ˈjøːˌmaˑ] 10:50, 4. Jun. 2012 (CEST)
Ja mei, wer ein Straßennetz braucht, geht nicht zu Google Maps, sondern zu OSM, Beispiel Sandur (Färöer). Auch die Küstenlinien sind in letzterem etwas genauer ;-) --Ratzer (Diskussion) 12:27, 4. Jun. 2012 (CEST)
Ausnahme: Diese Straße ist bei OSM nicht drauf, aber bei Google Maps. --Rôtkæppchen68 13:39, 4. Jun. 2012 (CEST)
Diese "Ausnahmen" gibt es zuhauf. Viele Regionen der Erde sind in OSM noch nicht wirklich detailliert erfasst, aber Google nutzt ja die Daten verschiedenster Unternehmen wie z.B. Tele Atlas oder auch staatlicher Einrichtungen (Bsp. INEGI). --тнояsтеn 13:46, 4. Jun. 2012 (CEST)
Die Luftaufnahmen, die die hiesige Stadtverwaltung u.a. zwecks Erfassung der Bodenversiegelung wegen der Umstellung auf Gesplittete Abwassergebühr in Auftrag gegeben hat, sind mittlerweile auch bei Google Earth zu sehen. --Rôtkæppchen68 18:15, 6. Jun. 2012 (CEST)

Wieso gibt es in dieser Gegend kein Satellitenbild? Ist doch logisch, da hatten bestimmt die Inselbewohner etwas dagegen und google hat die Insel des Datenschutzes wegen gepixelt. --37.4.64.144 14:59, 4. Jun. 2012 (CEST)

YMMD :) --84.191.144.218 15:10, 4. Jun. 2012 (CEST)
Und Streetview sieht dann so aus? ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 15:23, 4. Jun. 2012 (CEST)
Nebenbei Fatutaka ist eine unbewohnte Felseninsel. --Mauerquadrant (Diskussion) 04:43, 5. Jun. 2012 (CEST)

Auflistung der Zinsen für europäische Staatsanleihen

Es heißt ja, Deutschland zahlt praktisch nichts, während Spanien 7% bezahlt. Ich suche eine Liste, in der die EU Länder aufgelistet sind nach den aktuellen Zinsen. --95.112.185.245 13:12, 4. Jun. 2012 (CEST)

Frage bei Google eingeben ==> und den ersten (obersten) gefundenen Link anklicken --84.191.144.218 14:48, 4. Jun. 2012 (CEST)
Hier auch noch eine Liste mit den wichtigsten Ländern und hier ein Artikel aus der FAZ vom 23.05.2012: Deutschland nimmt Milliarden mit Nullzins-Anleihe ein. "Praktisch nichts" ist also seit kurzem sogar "faktisch Nichts", wir machen das jetzt "wie die Griechen" und wollen das Geld, ohne was dafür zu tun... :-) --84.191.144.218 15:00, 4. Jun. 2012 (CEST)
Nachtrag: ein Problem ist, daß man immer nur gleiche oder ähnliche Laufzeiten sinnvoll miteinander vergleichen kann. Eine "Liste, in der die EU Länder aufgelistet sind nach den aktuellen Zinsen" müßte also alle unterschiedlichen Laufzeiten enthalten. Vielleicht kennt irgendwer noch eine schöne Site aus dem Banken- und Börsendschungel, die das im Überblick zusammenfaßt... --84.191.144.218 15:05, 4. Jun. 2012 (CEST)
Zusatzfrage: Warum liegen die Renditen der gelisteten Staaten in den Jahren 2001-2008 hier (1. Bild) nahezu aufeinander? Haben die Banken in diesem Zeitraum gepennt? Kommt mir nämlich so vor. Außerdem warum waren die Renditen in den 90gern in etwa genauso hoch wie heute und niemand hat das beunruhigt (zumindest habe ich nix davon mitbekommen, zugegebenermaßen war ich da noch ein kleiner Pimpf...)?--svebert (Diskussion) 12:00, 5. Jun. 2012 (CEST)
Wir haben dazu die Artikel Finanzkrise ab 2007 und Staatsschuldenkrise im Euroraum. Wirtschaften mit Geld und ökonomisches Handeln haben nur sehr bedingt etwas mit Vernunft zu tun. Es gibt sicher nicht wenige Leute, die ihre Firmen mit viel Klugheit und Weitsicht führen. Aber auf dem von der Produktion entkoppelten Finanzmarkt und insbesondere in einer Wirtschaftskrise führen die Gier und die Angst der "Global Player" (mit der Betonung auf Player) vor Verlust zu Effekten, die in ihrem irrationalem Verhalten und den katastrophalen Auswirkungen mit einer Stampede, einem Verkehrsstau oder dem Unglück bei der Loveparade 2010 vergleichbar sind. Griechenland ist als Wirtschaftsraum (hinsichtlich des BIP) z.B. vergleichbar mit Hessen, rein ökonomisch gesehen also auch bei Überschuldung keine Gefahr für die europäische Wirtschaft. Die griechische Wirtschaftsleistung war stabil und produktiv und hätte es mit etwas Vernunft auch bleiben können. In der Krise werden von dummen Politikern, Bankern und Ökonomen halt Kühe geschlachtet, die man nur ein bißchen geduldiger melken müßte. Außerdem sind die Gewinnerwartungen (teils ja im zweistelligen Bereich) und die damit verbundenen Zeiträume mittlerweile völlig irrealistisch und mit vernünftiger Wirtschaftspolitik nicht mehr vereinbar. Das läßt sich bei vernünftigem nachhaltigen Wirtschaften oft garnicht mehr ohne Schaden realisieren. (Ein schönes Beispiel dafür ist das Herunterwirtschaften der Deutschen Bahn, um für den geplanten Börsengang eine Produktivität vorzuspiegeln, die real garnicht vorhanden ist. Nicht nur ökonomisch-moralisch ein Verbrechen sondern auch ein dreister Griff in die Tasche der Bevölkerung, die diese Bahn bezahlt hat und der die Bahn eigentlich gehört.) Wichtige (aber zum Glück nicht alle) Steuerungsmechanismen liegen in den Händen von asozialen inkompetenten und nur kurzfristig denkenden Idioten, die Börse "spielen" und sich an den Realitäten, die die Grundlage dafür hergeben, überhaupt nicht mehr orientieren. Der Trend ist: es wird insgesamt immer mehr herausgepreßt und das in immer kürzerer Zeit. Das gefährdet den sozialen Frieden und macht im Kern gesunde Betriebe unnötig krank, heizt die Krise an statt gegenzusteuern. --84.191.143.156 14:02, 5. Jun. 2012 (CEST)
Empfehle den Film CATASTROIKA http://www.youtube.com/watch?v=RORPpFL21dM&feature=related, --80.136.56.236 19:44, 6. Jun. 2012 (CEST)

C14 - Geschichte gerade geändert ?

 
Schwankungen des C14-Anteils in der Atmosphäre über der Zeit - Auf und nieder, immer wieder... Wenn man weiss, wo's rumpelt, kann man anpassen. GG

Bedeutet dies -> [6], daß alle C14 Messungen die bisher gemacht wurden und als Ergebnis ein Datum vor 755 hatten um 1,2 % falsch sind? --81.200.198.20 11:04, 5. Jun. 2012 (CEST)

Ich halte das Umgekehrte für richtig. Die Radiokohlenstoffmethode wird kalibriert, indem man das Kohlenstoffalter einiger Proben mit dem historischen Alter vergleicht. Bei der Auswertung einer solchen Kalibrierkurve, bei der die im Artikel beschriebenen Zedern verwendet wurden, ist die Anomalie aufgefallen. Sie muss aber auch schon in allen anderen Kalibrierkurven enthalten gewesen sein. Im Übrigen sind alte Proben nicht betroffen; das Kohlenstoffisotopenverhältnis in der Probe wird durch das in der Atmosphäre zum Zeitpunkt des Absterbens der Probe bestimmt. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:28, 5. Jun. 2012 (CEST)
Der Fall zeigt aber, dass es viele Einflussfaktoren gibt und der C-14-Gehalt in der Vergangenheit nicht einfach als konstant angenommen werden kann. Neben Sonnenstürmen und Super Novae muss noch die Fluktuation des Erdmagnetfeldes berücksichtigt werden und Vulkanausbrüche können auch radioaktives Material in die Atmosphäre schleudern, ebenso Meteoriten. Dazu kommt noch, dass diese Einflussfaktoren nicht jeden Punkt der Erde gleich betreffen, weshalb man wieder Karten erstellen muss, wo zu welchem Zeitpunkt welcher C-14-Anteil normal war. Für wirklich genaue Aussagen muss man also extrem viel Arbeit in die Vergleichstabellen stecken. --El bes (Diskussion) 11:37, 5. Jun. 2012 (CEST)
Das moderne Maximum sprengt übrigens die Skala in der Graphik, 2000 Nuklearexplosionen seit 1945 machen es möglich. (siehe hier) --El bes (Diskussion) 12:10, 5. Jun. 2012 (CEST)

Nein, diese Ergebnisse haben für Datierungen und Proben aus der Zeit vor 755 überhaupt keine Auswirkung. Die C14-Methode beruht auf dem Kohlenstoff, den ein Organismus während seines Lebens aufgenommen hat, was dann nach dem Absterben des Organismus in der Atmosphäre passier, ist egal. Die Veränderungen des 14C-Gehalts in der Atmoshäre sind seit Jahrzehnten bekannt, seither werden entsprechende Kalibrationskurven entwickelt und verfeinert. Möglicherweise wird man die Kalibrierungskurve für 755 und die folgenden Jahrzehnte anhand der neuen Messungen weiter verfeinern, mehr aber auch nicht. Ohnehin liefern C14-Datierungen keine jahrgenauen Daten und spielen in der Mittelalterarchäologie keine so wichtige Rolle wie in älteren Zeitabschnitten. --UMyd (Diskussion) 12:48, 5. Jun. 2012 (CEST)

Das Besondere, was dieser Artikel vermitteln will ist eher, dass man überhaupt keine Ahnung hat, wie es zu dieser starken C14-Produktion gekommen ist. --89.199.203.150 14:55, 7. Jun. 2012 (CEST)

hochzustellen oder hoch zu stellen

Schreibt man hochzustellen oder hoch zu stellen? Ist das ein erweiterter Infinitiv und wie erkläre ich mir das? hochzustellen wird bei mir rot unterstrichen.

--91.53.29.90 17:09, 5. Jun. 2012 (CEST)

Das kommt drauf an, wie es gemeint ist. Meinst Du z.B. einen hochgestellten Text, gehört es zusammen, willst Du etwas so hoch stellen, daß kein kleines Kind es erwischt, dann auseinander. --Häferl (Diskussion) 17:12, 5. Jun. 2012 (CEST)

Mich interessiert vor allem die Sache mit zu, etwa in nachkommen, dann nach zu kommen oder nachzukommen??? --91.53.29.90 20:00, 5. Jun. 2012 (CEST)
nach der neuen Rechtschreibung gilt, im Zweifel immer alles zusammenschreiben. Das hat den Zwangsbeglückern, die die Reform beschlossen haben, offenbar besser gefallen. --El bes (Diskussion) 20:17, 5. Jun. 2012 (CEST)
So, so... "Die "neue" Rechtschreibung im Bereich der Getrennt- und Zusammenschreibung geht von der Getrenntschreibung als dem Normalfall aus.", mit Beispielen. --Eike (Diskussion) 20:22, 5. Jun. 2012 (CEST)
Genau. Und dabei wurde dann (zum Beispiel) Ich gehe eislaufen zu Ich gehe Eis laufen, mit einem sehr nach Akkusativobjekt aussehenden und damit absurden Eis... Kirschschorle (Diskussion) 16:49, 6. Jun. 2012 (CEST)
Wenn es zusammengeschrieben wird, dann inklusive "zu", also "hochzustellen" und "nachzukommen". --Eike (Diskussion) 20:18, 5. Jun. 2012 (CEST)
(2BK) Auch wenn die RR das nicht eindeutig formuliert: "zu" gehört hier zum Infinitiv; alle Verben, die nach § 34 im Infinitiv oder Partizip zusammengeschrieben werden, sind auch bei Erweiterung mit zu zusammenzuschreiben. @El Bes: Eigentlich war es umgekehrt: Die RR favorisierte Getrenntschreibung, nahm diese nach Protesten aber bei der Reform der Reform 1996 zu großen Teilen zurück. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:22, 5. Jun. 2012 (CEST)

"So viele xyz, so wenig Zeit!"

Woher kommt dieser melancholische Spruch eigentlich? Gibt es dafür irgendeinen Erstbeleg? Google bietet 596.000 Treffer und für xyz z.B.: Bücher, Onlinespiele, Mädchen, Ideen, Männer, Freunde, Fragen, Leser, Ziele ... (Der Ursprung wird doch wohl nicht etwa das sein ["berühmten Seufzer"], oder?) --213.102.94.73 21:36, 5. Jun. 2012 (CEST)

Ich biete das hier von 1983. --Rôtkæppchen68 21:43, 5. Jun. 2012 (CEST)
Ich biete: Diana Dors - So Little Time (1965) und: " »So many books, so little time« lautete das Geschäftsmotto eines verwunschen-schönen Antiquariats in New York." (Michael Naumann: So viele Bücher, so wenig Zeit! In: DIE ZEIT, 26.10.2006 Nr. 44) --84.191.143.156 22:58, 5. Jun. 2012 (CEST)
Von John Phillips Marquand, Pulitzer-Preisträger von 1938, finde ich den Roman: So little time., Little, Brown and Company, 1943, 594 Seiten --84.191.143.156 23:08, 5. Jun. 2012 (CEST)
Thomas M. Ware veröffentlicht 1967: So Little Soil, So Little Time: The Story of International Minerals & Chemical Corporation, Band 39, Ausgabe 21 von Newcomen address, Newcomen Society in North America, 1967, 24 Seiten. --84.191.143.156 23:16, 5. Jun. 2012 (CEST)
Das dürfte wohl erstmal alle übertreffen: So Many Books! So Little Time! What to Do? (1892). Autor: John James Wright. (Das könnte möglicherweise der sein.) --84.191.143.156 23:28, 5. Jun. 2012 (CEST)
So much to do, so little time (1701; John Flavel) GEEZERnil nisi bene 23:33, 5. Jun. 2012 (CEST)
Hihi, Klasse! Allerdings ist das mitten im Text und kein Titel. Das würde ich aber voraussetzen, wenn ein geflügeltes Wort benutzt oder generiert wird. Nach erneutem Nachdenken nicht mehr. :-) Allerdings kann Flavel sich 1701 ja bereits auf ein Geflügeltes Wort beziehen... Könnte es sich um eine Redewendung handeln statt um ein Geflügeltes Wort? --84.191.143.156 00:12, 6. Jun. 2012 (CEST)

Huch, was ist denn hier los ;-) Danke für die Antworten! Könnte diese Kontrastaussage vielleicht aus der Antike stammen? Im Grunde geht es dabei ja um die zeitlose Erkenntnis, dass der Mensch wegen seiner Sterblichkeit eigentlich immer nur "naschen" kann von der Fülle, die das Leben bietet. -- 213.102.94.87 00:19, 6. Jun. 2012 (CEST)

Kann sein. Es paßt in der Tat ja auch auf ein breites Spektrum von Büchern über Feinde bis hin zu Positionen des Liebesspiels (immerhin aber dort auf S. 184 auch: "Is Everybody Coming?")... Ich habe, was die antiken Zeugnisse angeht, mal meinen Büchmann befragt. Da war nichts verzeichnet. Es scheint mir (Gefühl, ohne handfesten Beleg), daß es aus der englischen Sprache gewachsen ist. -- 84.191.143.156 00:59, 6. Jun. 2012 (CEST)
+1 Ich frage mal bei den Engl.-Sprachlern nach. Aus den 1950er Jahren erinnere ich "So many girls, so little time", aber ich weiss nicht mehr, in welchem Zusammenhang das gesagt wurde ... GEEZERnil nisi bene 07:55, 6. Jun. 2012 (CEST)
Weil's offenbar noch nicht erwähnt wurde: berühmte Zeilen von Tennyson. Grüße 85.180.194.195 09:41, 6. Jun. 2012 (CEST)
Die Engl.-Sprachler erwähnten Vita brevis, ars longa. GEEZERnil nisi bene 12:47, 7. Jun. 2012 (CEST)

Klage vor dem Verwaltungsricht - Anwaltspflicht? Streitwert? Kosten?

Ich plane eine Klage vor dem Verwaltungsgericht gegen einen Bescheid der Stadt (NRW). Es geht um einen vergleichsweise geringen Betrag (Nichtgewährung SchokoTicket). Da aber in unserer Straße eine Reihe von Familien davon betroffen sind, könnte ein exemplarisches Verfahren Sinn machen. Frage: Muß man sich vor dem Verwaltungsgericht anwaltlich vertreten lassen? Falls nein: Macht es für juristische Laien Sinn, es ohne Anwalt zu versuchen? Und: mit welchen Kosten muss ich rechnen - mit oder ohne Anwalt? --217.246.209.206 09:48, 6. Jun. 2012 (CEST)

Google => verwaltungsklage schokoticket <= schon gelesen - oder seid ihr das? GEEZERnil nisi bene 09:53, 6. Jun. 2012 (CEST)
Nein, so weit war ich noch nicht. Es geht inhaltlich auch in eine andere Richtung - in dem Artikel geht es speziell um die Kosten, bei uns um die Frage, ob der Schulweg weit genug ist. --217.246.209.206 09:58, 6. Jun. 2012 (CEST)
Nein, ein Anwaltszwang besteht vor dem Verwaltungsgericht nicht. Gerichtskosten fallen in der Regel an, und zwar in Abhängigkeit vom Streitwert, den wir hier nicht bestimmen können. Bei 1000 Euro Streitwert wären das 165 Euro, bei 2000 Euro wären es 219 Euro.
Das Verwaltungsrecht ist besonders formalistisch. Es gehört, ähnlich wie das Finanzgericht, zu den Gerichtszweigen, vor denen ich mich als Laie nicht selbst vertreten würde: Die Gegenseite hat auf jeden Fall mehr Sachwissen und Kenntnisse vom Verfahren. Für den Anwalt fallen bei 1000 Euro Streitwert nochmal rund 300 Euro an, bei 2000 Euro etwa 420 Euro. --Snevern 10:13, 6. Jun. 2012 (CEST)
OT: "Schokoticket" klingt einfach... süß! --Eike (Diskussion) 10:16, 6. Jun. 2012 (CEST)
Ich kann Snevern nur Recht geben. Habe selbst 3 Jahre Verwaltungsrecht gelernt und Laien würde ich da auch nicht raten, sich ohne Anwalt hinzubegeben. In zweiter und dritter Instanz besteht dann allerdings eine Anwaltspflicht.
Mit welcher Begründung wurde der Antrag den abgelehnt (nach welchem Paragraphen der Schülerfahrkostenverordnung)? Wie alt ist der Antragsteller und wie weit ist es von zu Hause bis zum Schulgebäude?--Rdennis (Diskussion) 10:20, 6. Jun. 2012 (CEST)
Es geht um die Länge des Schulwegs unseres Sohnes (9 Jahre). Er muss mindestens 3,5km lang sein, oder besonders gefährlich. Der Weg ist laut Googlemaps 3,4 km lang, aber unserer Ansicht nach relativ gefährlich. Ist natürlich Ansichtssache. Aber wenn man mind. 2 Hauptverkehrsstraßen mit dem Rad queren muss, kann man das m.E. auch ohne überzogene Besorgnis um die Gesundheit des eigenen Kinds für gefährlich halten.--217.246.209.206 10:32, 6. Jun. 2012 (CEST)
Dat Ding heißt im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr tatsächlich so. Gegenstandswert der Sache dürfte eher unter 600,-- € liegen, die Anwaltskosten sind nicht so extrem und Verwaltungsgerichtsprozesse sind weit leichter zu führen als Zivilprozesse, da beim VG das Gericht den Sachverhalt selbst aufklärt, während im Zivilprozess der Beibringungsgrundsatz gilt. Man kann also, wenn man sich von Paragraphendschungel und Juristendeutsch nicht einschüchtern lässt, recht gut ohne Anwalt auskommen. Die Frage ist eher, ob sich ein solcher Prozess lohnt, da Verwaltungsgerichte recht langsam sind. Unter Umständen fristwahrend klage erheben (da rächt sich die Abschaffung des Widerspruchsverfahrens in NRW) und vorallem mit der Behörde nochmals kommunizieren (eventuell, da mehrere Kinder betroffen zu sein scheinen, mit Hilfe der Schule/Schulsozialarbeiters oder einer anderen neutralen Person). Die Behörde kann nämlich nach Kenntnis der Argumente gegen die Richtigkeit des Bescheides diesen selbst prüfen und gegebenfalls ändern, und das geht weit schneller als jedes Klageverfahren. -- Baird's Tapir (Diskussion) 10:39, 6. Jun. 2012 (CEST)
Also somit bezugnehmend auf § 6 Abs. 2 SchfkVO
Zitat: "Unabhängig von der Länge des Schulweges entstehen Fahrkosten notwendig, wenn der Schulweg nach den objektiven Gegebenheiten besonders gefährlich oder nach den örtlichen Verhältnissen für Schülerinnen und Schüler ungeeignet ist. Ein Schulweg ist insbesondere dann besonders gefährlich, wenn er überwiegend entlang einer verkehrsreichen Straße ohne Gehweg oder begehbaren Randstreifen führt, oder wenn eine verkehrsreiche Straße ohne besondere Sicherung für Fußgänger überquert werden muss. Ein Schulweg ist nicht besonders gefährlich oder ungeeignet, wenn innerhalb der Entfernungsgrenzen des § 5 Abs. 2 an seiner Stelle ein anderer Fußweg zumutbar ist (Schulersatzweg), bei dem diese Gründe nicht vorliegen."
Da wird wohl am Ende ein Gutachter in Betracht gezogen werden müssen, in wie weit es als gefährlich und ohne Schulersatzweg einzustufen ist.Rdennis (Diskussion) 10:46, 6. Jun. 2012 (CEST)
Gutachten? teuer, braucht lange. Der praktisch denkende Verwaltungsrichter setzt einen Ortstermin an. Ob eine besondere Sicherung für Fußgänger zum Überqueren einer verkehrsreichen Strasse vorhanden ist, kann er auch selbst sehen. Zum Einzelfall: dei Regelung stellt auf Fussgänger ab, nicht auf Radfahrer. Und radfahrenden Schulkindern ist es zumutbar, abzusteigen und eventuelle Querungshilfen für Fussgänger zu nutzen.-- Baird's Tapir (Diskussion) 12:03, 6. Jun. 2012 (CEST)
Irgendwie absurd, dass ein 3,4km-Kind leer ausgeht, während ein 3,5km-Kind nicht etwa nur kostenlos zur Schule fahren, sondern auch noch kostenlos beliebig durch den ganzen VRR-Raum, also fast halb NRW, juckeln darf...
Aber wenn man deine Beschreibung ("2 Hauptverkehrsstraßen mit dem Rad queren") mit dem Paragrafen vergleicht ("verkehrsreiche Straße ohne besondere Sicherung für Fußgänger") dann scheint die Klage nur Aussichten auf Erfolg zu haben, wenn mindestens eine der beiden Hauptverkehrsstraßen keine für Fußgänger/Radfahrer passierbaren Ampeln aufweist. (Vielleicht kannst du argumentieren, dass der Umweg bis zur nächsten sicheren Ampel den Weg auf über 3,5 km verlängert, aber ich schätze du hast bessere Chancen mit dem Argument, wenn du es wie Baird's Tapir vorschlägt, über die Schule versuchst. Vor Gericht ist die Chance wohl gering, dass da noch ein Auge zugedrückt wird.) --::Slomox:: >< 11:57, 6. Jun. 2012 (CEST)
Volle Breitseite dafür dass Prozesse vor dem Verfassungsgericht kostenlos sein sollen, was macht den ein Richter?? Die Prozesse fangen um 9:00 Uhr und hören um 13:00 Uhr auf. Ich fange um 7:00 Uhr und gehe um 16:30 Uhr nach Hause. Da fragt man sich schnell wer mehr arbeitet??--84.58.243.128 18:51, 6. Jun. 2012 (CEST)
O js, so ein Richter hat ein tolles Leben. Termine von 9 bis 13 Uhr; vorbereitet werden die von seinem Referendar oder von seiner Geschäftsstelle, im Termin selbst braucht er nicht viel zu tun, die Parteien und Anwälte besorgen ja meist das Reden. Ein herrliches Leben!
Und natürlich haben die meisten Richter keineswegs jeden Tag Sitzungstag! Mann, selbst die Lehrer mit ihren vielen Ferien und freien Nachmittagen erblassen da vor Neid.
Und die Gerichtskosten, die teilen die Richter jeweils am Monatsende unter sich auf. Da gibt's einen ganz strengen Geschäftsverteilungsplan, der ist sogar von Verfassungs wegen vorgeschrieben. Und wenn viele Dumme da waren, die geklagt und brav ihre Gerichtskosten bezahlt haben, dann geht der nächste Urlaub nicht nach Malle, sondern auf die Malediven.
Hach, Richter hätt' ich werden sollen! --Snevern 19:29, 6. Jun. 2012 (CEST)
Ich dachte der Staat kriegt das Geld aus den Gerichtskosten, wie teilen die Richter das auf, muss man studiert haben um Richter zu werden?=--84.58.243.128 19:51, 6. Jun. 2012 (CEST)
Tja, Ironie zu erkennen ist manchmal nicht leicht. Und der IP empfehle ich, an einem Tag der offenen Tür an einem Verwaltungsgericht teilzunehmen. --Opihuck 23:01, 6. Jun. 2012 (CEST)
...und nach Möglichkeit bitte ohne Aölkoholfahne! --Snevern 23:11, 6. Jun. 2012 (CEST)
LOL, erst jetzt sehe ich den Zusammenhang weiter unten. --Opihuck 23:22, 6. Jun. 2012 (CEST)

wie klingt big ben?

wie klingt big ben

Na, dann such doch mal bei Google mit den Begriffen big ben und youtube. --Schlesinger schreib! 11:32, 6. Jun. 2012 (CEST)

--84.61.62.16 11:27, 6. Jun. 2012 (CEST)

So. --91.114.189.167 11:33, 6. Jun. 2012 (CEST)
Auch da kann man sich das anhören [7] --RobTorgel (Diskussion) 11:36, 6. Jun. 2012 (CEST)
Auch wenn ein langjähriger Wikipedia-Mitarbeiter spontan lieber auf Google und Youtube verweist: Eine bekannte Internetenzyklopädie hält zu der Frage auch den Artikel Westminsterschlag bereit, in dem bei Bedarf neben einer aufrufbaren Midi-Datei mit dem 6-Uhr-Westminsterschlag die Noten für die fünf verschiedenen Schläge, Auskunft über musikalische Bezüge und traditionell damit verbundene Liedtexte nachlesbar sind. --84.191.144.65 12:58, 6. Jun. 2012 (CEST)
Guter Hinweis. Trotzdem: Wie "Big Ben" (gemeint ist wohl das Glockenspiel des Westminster-Palastes) wirklich klingt, ist aus dem Klangbeispiel nicht zu erkennen. Da empfiehlt sich eher die von den englischsprachigen Kollegen vorgehaltene Klangdatei, die nicht einfach die nachgespielte Melodienfolge, sondern tatsächlich den Klang der Glocken wiedergibt: [[8]].
Pardon, aber ich sehe soeben, das RobTorgel das zwei Beiträge weiter oben schon vor zwei Stunden verlinkt hat. --Snevern 13:40, 6. Jun. 2012 (CEST)
*quetsch* Macht ja nix. Wenn wir zu zweit sind, glaubt man's vielleicht eher *g* --RobTorgel (Diskussion) 19:11, 6. Jun. 2012 (CEST)
Übrigens: Big Ben erzeugt ein es0. --тнояsтеn 16:17, 6. Jun. 2012 (CEST)

In jedem Hafen ein Mädchen

Mich interessiert der Ursprung dieses populären Seefahrermotivs. en:A Girl in Every Port (1928 film) datiert die Story auf 1928. Gibt es frühere Belege in Kunst und Literatur? Handelt es sich hierbei um eine historisch-soziologisch mehr oder minder korrekte Beschreibung von Seemanns-brauch oder ist das ebensolcher -garn bzw. -mythos? Danke --Krächz (Diskussion) 11:56, 6. Jun. 2012 (CEST)

1806: [9] sailors find "in every port a wife"
1775: [10] a seafaring man may have a sweet-heart in every port
1726: [11] They'll tell thee, sailors, when away, in every port a mistress find
1711: [12] a Merchant may have one Wife, with as many Concubines as he pleases, in every Port he frequents
Dürfte wohl noch älter sein. Dass Seeleute es allgemein so hielten, das dürfte ein Mythos sein, aber es ist sicher ein Fakt, dass es zu allen Zeiten Menschen gab, die so gelebt haben. Hängt halt vom Charakter des Individuums ab. --::Slomox:: >< 12:29, 6. Jun. 2012 (CEST)
Aye! Und vor dem Film gab es schon ein Theaterstück dieses Namens. Auch ist die Linie sehr fein zwischen "having a girl" und "having a girl". Wenn der Seemann jede seiner "wives" unterstützen musste, blieb nicht mehr viel übrig (= sehr belastend). Da bot sich also eine andere, eher als temporär zu bezeichnened Lösung für das "girl in every port" an. GEEZERnil nisi bene 12:36, 6. Jun. 2012 (CEST)
Wow, danke schön. Wäre es denn theoriefindend, wenn ich in einem möglichen Artikel zu dem Song Travelin' Man von Ricky Nelson sowas schrübe wie: "Der Song rekurriert auf ein bis mindestens ins frühe 18. Jahrhundert zurückzuverfolgendes Motiv, welches Seeleuten unterstellt, sie hätten in jedem Hafen ein Mädchen."? Der Text des Songs von Jerry Fuller (Songwriter) lautet: I'm a travelin' man, and I've made a lot o' stops all over the world. And in every port I own the heart of at least one lovely girl. Um dann die einzlenen Ports samt Mädels aufzuzählen. --Krächz (Diskussion) 13:36, 6. Jun. 2012 (CEST)
Natürlich wäre es theoriefindend. Du hast ja keine Belegstelle, die du für diese Textinterpretation / Behauptung anführen kannst, also: wer das wo sagt. Deine Erkenntnis basiert auf deiner eigenen Untersuchung und hat streng genommen in dem enzyklopädischen Artikel nichts zu suchen. Andererseits habe ich den Eindruck, daß sich um dieses Problem hier ohnehin nicht mehr gekümmert wird. Wir schreiben uns die Welt widde widde wie es uns gefällt... --84.191.144.65 13:52, 6. Jun. 2012 (CEST)
Hm, so natürlich finde ich das nicht. Ich interpretiere ja nichts, sondern verweise lediglich mit dem (belegten) Textinhalt auf dasselbe (belegte) Motiv. Aber deshalb frage ich ja hier um Meinungen, und GreyGeezer zaubert ja auch sofort eine brauchbare Interpretation hervor. By the way: Mit einer überstrengen Auslegung von WP:Keine Theoriefindung kannst du übrigens jeden Artikel hier zerlegen. --Krächz (Diskussion) 19:45, 6. Jun. 2012 (CEST)
Aber lieber Krächz, wo ist das Problem? Auf deine Frage: "Wäre es denn theoriefindend [...]" antworte ich: "Ja, das wäre es" (vgl. die Definiton in WP:TF: "Einer der Grundsätze bei der Erstellung dieser Enzyklopädie ist: Die Wikipedia bildet bekanntes Wissen ab. Sie dient der Theoriedarstellung, nicht der Theoriefindung (TF; engl. original research (OR)) oder Theorieetablierung. Aussagen, die nur auf persönlichen Erkenntnissen von Wikipedia-Autoren basieren, gehören nicht in die Artikel. Für die Inhalte eines Artikels ist es nicht relevant, was jene als „Wahrheit“ ansehen. Zu ermitteln und darzustellen ist vielmehr, wie das Thema von überprüfbaren, verlässlichen Informationsquellen „da draußen in der Welt“ gesehen wird. Zusammen mit dem neutralen Standpunkt und der Pflicht zur Angabe von Belegen bildet diese Richtlinie die inhaltliche Grundlage für dieses Projekt.").
Und auf die (nicht ausgesprochene) Frage: Kann ich denn eine Theoriefindung schreiben? antworte ich: Natürlich kannst du das. Es kümmert sich ja keiner drum. Insofern ist doch alles gut. Der Vorhalt der Theoriefindung wird doch nur eingebracht, wenn nicht um Theoriefindung sondern in Wirklichkeit um ideologisch gefärbte Sichtweisen und Formulierungen gestritten wird, wenn also die politischen Saubermänner unterwegs sind, die hier nicht Enzyklopädie sondern Politik machen. Sowohl die Problematik der Theoriefindung als auch die Alltagskultur und das Medienbild von Seeleuten sind für die nicht interessant, da kannst du also schreiben, was du möchtest.
Was du mit einer "überstrengen Auslegung von WP:Keine Theoriefindung" meinst, verstehe ich nicht. Die oben zitierten Sätze sind doch eindeutig und klar, was willst du da auslegen. Und da steht keine Möglichkeitsform drin und da steht auch nicht dahinter: "Und wenn du grad keine Lust hast, dann laß es einfach." Die Auslegung beginnt erst da, wo die Schulbuben (oder intellektuellen Schulbuben) hier die BLÖD-Zeitung oder Das goldene Blatt als seriöse Quelle einbringen wollen.
Versuche die Wikipedia doch mal als ein populäres soziales Gebilde zu sehen, in dem es sehr Vielen nicht um eine verantwortungsvolle, sorgfältige und selbstkritische inhaltliche Mitarbeit geht sondern um ein Sozialgeflecht mit der Option einer lustvollen, weitgehend unkontrollierten und spontanen Selbstverwirklichung und Selbstdarstellung. Viele sind doch garnicht wegen der Artikel hier, oder? Die sind doch nur ein Vorwand. --84.191.144.65 20:31, 6. Jun. 2012 (CEST)
Hallo 84.191.144.65. Je nun, da ist schon viel Wahres dran, an dem was du schreibst. Umso mehr ist die Anwendung und gelegentlich auch Auslegung des Richtlinienapparates pragmatischer Natur.
1. Satz: "Im Text von Travelin' Man kommt die Wortfolge in every port I own the heart of at least one lovely girl. vor." - keine Theoriefindung, das lässt sich durch eine Notenausgabe belegen, auch wenn das eine Originalquelle ist.
2. Satz: "Bereits 1775 erwähnt xy, dass a seafaring man may have a sweet-heart in every port[13]" - für sich auch keine Theoriefindung, aber alleine die Tatsache, beide Sätze in einen Zusammenhang zu stellen, könnte Theoriefindung sein?
Anderes Beispiel: "In Travelin' Man geht es um einen Reisenden, der in den verschiedenen von ihm besuchten Orten Frauenbekanntschaften unterhält." Theoriefindung? Geht es da tatsächlich drum?
Die "strenge" Belegpflicht ist ja in den von dir angemahnten politischen Fällen richtig und gut. Alleine die Auswahl und die Abfolge von belegten Inhalten erschließt neue Gedankengänge, für die man bei "strenger" Auslegung wieder Belege einfordern könnte: Belege, dass die Aussage für diesen Artikel von Relevanz ist! Belege, dass deine Beschreibung des Gegenstandes objektiv ist? usw. usf. --Krächz (Diskussion) 22:48, 6. Jun. 2012 (CEST)
Lieber Krächz, wie bereits geschrieben: wir streiten nicht. Nichts ist persönlich gemeint. Ich betrachte es eher als Gedankenaustausch, als das Transparentwerdenlassen von möglicherweise unterschiedlichen Sichtweisen auf den Umgang mit Information.
Zu "[...] alleine die Tatsache, beide Sätze in einen Zusammenhang zu stellen, könnte Theoriefindung sein?" Ja, könnte nicht nur, sondern ist m. E. eindeutig TF. Du (und niemand anderes) setzt zwei Quellen, die unmittelbar nichts miteinander zu tun haben, in einen Zusammenhang. Konkret verbindest du den Inhalt der Textzeile eines lyrischen Werkes von 1961 mit einem Satz eines literarischen Werkes von 1755. Diese Verbindung kommt unseren Arbeitsergebnissen in der Auskunft entsprechend völlig zufällig zustande. Damit beginnst du eine Untersuchung (der qualitative Aspekt spielt hier keine Rolle). Und ziehst daraus eine interpretierende Erkenntnis.
Was Nelson beim Formulieren dieser Sentenz bewegt hat, wissen wir nicht. (Es wäre etwas anderes, hätten wir dazu eine Aussage in einem Interview, einen Tagebucheintrag oder Brief, eine Belegstelle aus einer Autobiographie oder irgendjemanden, der dazu etwas erforscht und publiziert hat.)
Wir wissen auch nicht, ob Nelson das 1755 veröffentlichte Werk von Tobias George Smollett überhaupt kannte, bzw. ob ihm überhaupt allgemein bewußt war, wie weit das von ihm benutzte "Seefahrermotiv" in seiner Kultur zurückreicht und wie populär es ist. Der von dir erfragte Ursprung konnte hier auch nicht herausgearbeitet werden. Wie populär es tatsächlich ist, gleichfalls nicht. Wir haben ein paar Stellen der Verwendung gefunden und darunter genau drei aus dem frühen 18. Jahrhundert. Und eine Kontinuität. (Wann die abbricht, wissen wir auch nicht. Der Landgang ist mittlerweile weitgehend auf dem Altar der Gewinnmaximierung geopfert.) Was das alles bedeutet, können wir zwar spekulieren, aber nicht sagen. Zumindest nicht auf der Basis einer hinreichenden systematischen wissenschaftlichen Untersuchung. Wir können nur sagen, daß es zu diesem Zeitpunkt im frühen 18. Jahrhundert eine Verwendung gab. Morgen könnte hier jemand eine musikwissenschaftliche Arbeit anschleppen, die den Nachweis in einem frühen englischen Shanty Mitte des 17. Jahrhunderts erbringt (Shantys lassen sich angeblich bis Mitte des 15. Jahrhunderts zurückverfolgen). Damit wäre der (theoriefindende) Hinweis auf das frühe 18. Jahrhundert zwar nicht falsch, aber irreführend. Wir wissen nichts.
Wir können aber so tun, als ob wir etwas wüßten. Wir könne bluffen und bedeutungsschwer das Einzige ins Spiel bringen, was wir wissen: eine Verwendung im frühen 18. Jahrhundert. Wir können dabei verschweigen, daß wir nur lumpige drei Stellen kennen. Wir können verschweigen, daß hinter dieser Bemerkung keine systematische Untersuchung steht. Wir werten den Artikel damit in meinen Augen aber nicht auf sondern ab. Wer auf Wikipedia reinfällt (indem er glaubt, zitiert etc.), fällt damit noch tiefer.
Zu: "Beispiel: "In Travelin' Man geht es um einen Reisenden, der in den verschiedenen von ihm besuchten Orten Frauenbekanntschaften unterhält." Theoriefindung? Geht es da tatsächlich drum?" Das weiß ich nicht. Vielleicht geht es ja tatsächlich um Einsamkeit? Du hättest es einfach, wenn du einen brauchbaren Artikel aus dem Rolling Stone einen anderen aus der Spex und noch irgendeinen Interviewfetzen bemühen könntest. Dann könntest du schreiben, wer wo was interpretiert. Wenn du garnichts hast, dann bist du es, der - sicherlich mit bestem Wissen und Gewissen - interpretiert, aber eben nur interpretiert, weil wir sonst nichts haben (bzw. gesucht und gefunden haben) außer unseren eigenen Senf. Manchmal geht das gut, manchmal auch nicht. Mach dir mal den Spaß und schau dir in der de.wp ein paar Inhaltsbeschreibungen von interpretationsbedürftigen "schwierigen" Filmen an, die du gut kennst (bei Melancholia von Lars von Trier habe ich z.B. - wie üblich ergebnislos - in meinem Frust mal substantiiert auf der DS gemeckert...) Und lies dann mal die Interpretationen der Filmrezensenten dagegen. In den seltensten Fällen sind sie die Grundlage der Darstellung für den Artikel. In der Regel beschreibt der wp-Autor, wie er die Welt im Kino grad so sieht... Wie weit man bei Erinnerungen an einen Film auseinander liegen kann! Das Kapitel Inhaltsbeschreibungen von Filmen in der Wikipedia ist eine ausgesprochen traurige Angelegenheit...
Aber es ist grad egal. Liedtext, Film, Roman... Man kann das hier alles machen. Es gibt keine akzeptierte Instanz, deren Kritik da projektweit wirksam werden könnte. Die Frage der Qualität ist für die Mehrheit offenbar kein dringliches Problem, solange man sich selbst als lesenswert und exzellent auszeichnen kann. Man kann hier interpretieren und theoriefinden, wie es uns gefällt. Die anderen machen es auch. Es herrscht bei uns das, was Martin Morlock mal vergnügt als "Mediokrität des Mittelmaßes" bezeichnet hat. Du kannst es machen... - Du mußt aber nicht. Du kannst es auch lassen. Wir können über das, was wir nicht wissen, auch schweigen. Das entscheidet jeder selbst. --84.191.144.65 00:50, 7. Jun. 2012 (CEST)
Ergänzend: "Er nahm ihre Hand und versprach ihr / Die Treue und gab ihr sein Wort / er nähm keine andre nach ihr / und am Morgen da musst er an Bord. (...) Das Treusein so sprach er / ich kann es versuchen / ich war's zwar noch nie. / Wird's ein Knabe so nenn' ihn Johannes / wird's ein Mädchen so nenn' es Marie." (Aus: Beim ersten Mal da tut's noch weh in: Große Freiheit Nr. 7 (1944); Vortrag: Hilde Hildebrand, Musik: Werner Eisbrenner, Text: Helmut Käutner ? - unklar: Ich finde hier einen Hinweis, daß Käutner einen neuen Text für La Paloma geschrieben hat, aber die Urheberschaft für Beim ersten Mal da tut's noch weh konnte ich bisher nicht verifizieren.) --84.191.144.65 13:46, 6. Jun. 2012 (CEST)
Dacht ichs mir doch... Dank dir. :) --84.191.144.65 20:31, 6. Jun. 2012 (CEST)
Die Idee ist nicht, dass er sich auf Seeleute bezieht, sondern - hier zitierbar (auch weiter runter scrollen) - dass er eine bestimmte Geisteshaltung Damen gegenüber ausdrückt (Rebellion, Nonkonformismus, "Freiheit"). Er singt nicht "Oooooonly, youuuuuu can make this world seem right - Only you can make the darkness bright - Only you and you alone - can thrill me like you do - and fill my heart with love for only you = NUR DIE EINE Eher insterburgerisch wie Ich liebte ein Mädchen .... auf'm Mars, und das wars. Gleiche Geisteshaltung. GEEZERnil nisi bene 14:13, 6. Jun. 2012 (CEST)
Das ist eine schöne Literaturstelle. Tatsächlich korrelliert aber doch der genannte Seemanns-Mythos mit dieser Geisteshaltung, auch wenn ich die Herren Insterburg da mal außen vor lassen will. Ich vermute, es gibt auch hinreichend Seemanns-Sehnsuchts-Motive für die daheimgebliebene Braut, daher fragte ich eben nach einem Ursprung. Ansonsten wird das ja beinahe beliebig. --Krächz (Diskussion) 15:03, 6. Jun. 2012 (CEST)
Quetsch... Ein Beispiel für Seemanns-Sehnsuchts-Motive, auch nett interpretiert von Brenda. Evtl. ist das der wahre Ursprung? Enttäuschte Liebe, jetzt zeige ich es ihr und habe in jedem Hafen ’ne andere (eines Tages werd ich mich rächen...)... Warum gingen Landeier zur See, was bei den damaligen Bedingungen ja nicht unbedingt ein Traumberuf war? Geldmangel, gebrochenes Herz? Andererseits: Die waren monatelang unterwegs. Da ist es doch nachvollziehbar, wenn man in jedem Hafen... Aber auch: wenn da mal nicht der Wunsch Vater des Gedankens... Ach, ein weites Feld. -- Ian Dury Hit me  17:19, 6. Jun. 2012 (CEST)
Dalida - Ein Schiff wird kommen (Das Mädchen von Piräus), 1960 --84.191.144.65 15:55, 6. Jun. 2012 (CEST)
Ich meine ja, dass Fuller und Nelson es faustdick hinter den Ohren haben und gar nicht aus der beruflichen Notwendigkeit heraus (Monate auf Reise) Zerstreuung in verschiedenen Orten finden müssen, sondern dass das nur ein billiger Vorwand ist: Sorry Mädel ich kann nicht anders, I'm a traveling man. Das passt sehr gut zu Grey Geezers Literaturfund.--Krächz (Diskussion) 22:48, 6. Jun. 2012 (CEST)
Und was veranlasst dich dann, die von Geezer konstatierte Geisteshaltung mit "Der Song rekurriert auf ein bis mindestens ins frühe 18. Jahrhundert zurückzuverfolgendes Motiv, welches Seeleuten unterstellt, sie hätten in jedem Hafen ein Mädchen" den Seefahrern zuzuschreiben? Ein mehr oder weniger aktuelles Liedchen mit der selben Geisteshaltung kannst du hier hören, da ist es dann ein Räuber, kein Seemann. TF: es geht darum, als verwegener, waschechter Kerl zu gelten. Da passt der Seemann, aber eben auch der Räuber. Buchhaltern schreibt man amouröse Dinge eher weniger zu (they are dull and boaring, and no lion tamers). Der von mir oben verlinkte Song ist übrigens als "Traditional" ausgewiesen, der Komponist also unbekannt. TF: spricht eher dafür, dass Seeleute selbst sich ganz anders wahrgenommen haben. Wie 84.191... schon schrieb: "Vielleicht geht es" (beim Thema Vielweiberei) "ja tatsächlich um Einsamkeit". Wenn du allerdings Quellen findest, die deine Ansicht belegen können (was nicht schwer sein sollte, obwohl Seefahrerromatik ein Rotlink ist), dann schreibe es so in deinen Artikel. -- Ian Dury Hit me  10:21, 7. Jun. 2012 (CEST)
Hallo, Herr Dury! Das war meine erste (meines Erachtens nicht abwegige) assoziative Kontextualisierung, die sich durch Grey Geezers Fund sicher gut ergänzen ließe, bzw. nach der oben von Frau IP recht überzeugenden Argumentation GEGEN solche Assoziationen (egal wie naheliegend sie erscheinen) durch diese auch ersetzt werden könnte. Ich lass mich da ja gerne überzeugen, es ist aber auch irgendwie anstrengend, belegte Geisteshaltungen von Ich-Erzählern von Popsongs wiederzugeben, während der Rahmen (in every port a girl) nicht zur Sprache gebracht werden darf, wenn du verstehst was ich meine. Die fertige Wikipedia wird in ein paar Jährchen sicher ein geeignetres Lemma zum Verlinken haben, wenn nicht Seefahrerromantik, dann vielleicht Die Legende von den Mädchen in jedem Hafen oder was auch immer. Dürfte ein solcher Hintergundartikel verlinkt werden oder ist das Theoriefindung? --Krächz (Diskussion) 10:38, 7. Jun. 2012 (CEST)

Ortsnamen mit römischen Zahlen

Im Oldenburgischen scheint es öfter Ortsnamen mit nachgestellten römischen Ziffern zu geben. Ein Beispiel ist die Gemeinde Hatten, in der allein es Sandkrug I, II, III, Kirchhatten I, II, III, Hatterwüsting I, Streekermoor I, II gibt. Aber was bedeuten diese Zahlen eigentlich?

Mein erster Verdacht war, dass es sich um separate Orte handelt, die nach Kreiszusammenlegungen im Kreis doppelt vorkamen und deshalb unterscheidende Namenszusätze erhielten. So war es zum Beispiel in der Lüneburger Heide üblich (beispielsweise bei Eitzen). Aber das scheint im Oldenburgischen eindeutig nicht der Fall zu sein, es handelt sich um je nur einen Ort, der in irgendeiner Form aufgetrennt worden zu sein scheint. --::Slomox:: >< 16:32, 6. Jun. 2012 (CEST)

ist das nicht was Bergmännisches, so Schacht I und Schacht II, vielleicht auch vom Torfstechen, oder von der Landgewinnung durch Eindeichung? --El bes (Diskussion) 16:54, 6. Jun. 2012 (CEST)
Meines Wissens sind das ehemals einzelne, später durchs Erbrecht geteilte Höfe/Hofschaften, siehe auch Jeddeloh „links vom Kanal“ und Jeddeloh „rechts vom Kanal“. Das würde auch die Häufung in der Gegend erklären, da (wenn ich mich recht entsinne) das Oldenburger Land ein sehr spezielles Erbrecht hatte, das von den meisten im deutschen Sprachraum abwich. —[ˈjøːˌmaˑ] 17:01, 6. Jun. 2012 (CEST)
Im Bergischen Land kommt das auch vor, dann allerdings mit vorangestellten Römischen Zahlen. -- Janka (Diskussion) 23:10, 6. Jun. 2012 (CEST)

Ich verzweifle gerade an Google Sites...

... wiewohl die Bedienung ja sooo einfach sein soll... diese deutschsprachige Einführung verwendet weiterhin die englischen Befehle und ist daher schlecht verständlich. Insbesondere kifle ich gerade an der Frage: Wie kann ich die Menüleiste nach Belieben umordnen (die Software ordnet die Punkte automatisch alphabetisch)? --KnightMove (Diskussion) 16:36, 6. Jun. 2012 (CEST)

bei google sites einloggen... site auswählen... oben rechts bei "More v" "Manage Site" auswählen... dann links "Site layout"... dann "edit horizontal nav content" anklicken und dort lustig die seiten hoch und runter schieben? bei mir gehts jedenfalls auch unalphabetisch: [14]... --Heimschützenzentrum (?) 15:26, 7. Jun. 2012 (CEST)

Betrunken zum Amt

Hallo,

ich habe Ärger mit Hartz IV, weil die mir vorwerfen ich hätte einmal bei meinem Fallmanager ne Fahne gehabt wie kann ich mich wehren?--84.58.243.128 18:53, 6. Jun. 2012 (CEST)

Da kannst du gar nichts machen - du bist unangenehm aufgefallen, und jetzt bist du ein für allemal unten durch. Dumm gelaufen.
Nein, Scherz beiseite: Lass die Fahne beim nächsten Mal einfach zu Hause. Bei einem Gesprächstermin nach Alkohol zu riechen ist extrem unhöflich, aber nicht verboten und löst auch für sich genommen noch keine Sanktionen aus. Also, was hast du außerdem ausgefressen? Und welche Art Ärger soll das denn sein, den "Hartz IV" dir da macht? --Snevern 19:16, 6. Jun. 2012 (CEST)
Na, die machen einfach Stress, weil Du Dich ja Arbeitsbereit halten musst. Immer. Das ist der Grund warum Du auch nicht ohne Erlaubnis längere Zeit die Stadt verlassen darfst. Betrunken kannst Du nicht arbeiten so vielleicht die Argumentation? Falls Die Dir deswegen wirklich Stress machen sollten, Schreibe ein Widerspruch. Schließlich können sie Dir nicht beweisen, dass Du ne Fahne hattest. Leugne es einfach. Schließlich bibbet keinen Alkoholtest. Meine persönliche Meinung ist, dass das die Sachbearbeiterin nichts anzugehen hat! Darum wäre eine Dienstaufsichtsbeschwerde die richtige Reaktion. Aber mach das nicht. Gibt nur Stress. -- WSC ® 20:22, 6. Jun. 2012 (CEST)
Die Sachbearbeiterin vielleicht nicht, aber den Sachbearbeiter mit Sicherheit! --178.27.74.129 20:33, 6. Jun. 2012 (CEST)
Wehren wogegen? Bei einer sogenannten Feststellungsmaßnahme gibt es keine wirksame Möglichkeit, weil das Amt ja eben damit angeblich feststellen will. Das darf es. Bei einer Kürzung der Leistung kannst du gegen den Bescheid Widerspruch einlegen (unbedingt Fristen beachten!, und der muß übrigens nicht begründete sein, es reicht, zu schreiben: Ich lege Widerspruch ein.) und dann gehts bei einem ablehnenden Bescheid über den Widerspruch erst zum Anwalt und dann zum Sozialgericht und in ein, zwei Jahren oder mehr dann zum Prozeß. In den Amtsgerichten gibt es kostenlose anwaltliche Beratung, in allen größeren Städten Arbeitloseninitiativen, die über Erfahrung in solchen Streitfällen verfügen. --84.191.144.65 21:00, 6. Jun. 2012 (CEST)
Trotzdem besser den Widerspruch zu begründen. Für fast alles gibt es Vordrucke im Netz. Die sind sehr gut. Haben sie Dir schon einen Bescheid zugesandt. Was steht da drin? Wenn nicht, lass Dich nicht von deren Gelaber einschüchtern. -- WSC ® 21:06, 6. Jun. 2012 (CEST)
Leute ihr seid schon beim Sozialgericht, dabei wissen wir gar nicht was los ist. Er oder Sie hat "Ärger" - den kann man vieleicht auch ohne Gerichte klären. Neben der Frage: Im übrigen fände ich es als Sachbearbeiter auch nicht witzig, wenn jemand mit ner Fahne vor mir säße. Vergisst man schnell mal, aber auch das sind Menschen, denen man damit unter Umständen den Tag versaut. Ich fände es höflicher beim nächsten mal dort, soweit möglich, nüchtern zu erscheinen. VG --an-d (Diskussion) 21:34, 6. Jun. 2012 (CEST)
Selbstredend kann jeder einen Widerspruch zunächst unbegründet an eine Dienststelle senden, doch setzt dies zum einen Voraus, das der Bescheid Widerspruchsfähig ist und zum anderen, ist es eher unüblich das keine Begründung nachzureichen ist bzw. nachgefordert wird. Ein Widerspruch hat auch nicht zwingend aufschiebende Wirkung oder setzt den Bescheid als solches (zumindest vorübergehend) ausser Kraft. Ohne Begründung wird der Widerspruch i.d.R. (Ausnahme: Das Amt stellt bei einer Nachprüfung selbst fest, das der Bescheid fehlerhaft war) von Amts wegen abgewiesen, gegebenenfalls auch kostenpflichtig nach vorherigem Hinweis, das ein Rückzug des Widerspruchs den Kostenbescheid abwenden kann. Den Hinweis auf die Möglichkeit einer Dienstaufsichtsbeschwerde finde ich eher kontraproduktiv bis unverfroren. Sicher in der "freien Wirtschaft" kann ich den Anbieter wechseln, dafür habe ich dann aber auch Laufereien und ggfs. doppelte Kosten etc. Also erstmal nachdenken bitte. Sollte der "Vorwurf" des Fallmanagers tatsächlich zu Unrecht erfolgt sein, kann natürlich gegen einen möglichen Bescheid ein begründeter Widerspruch eingelegt werden. Dessen Beantwortung gilt es abzuwarten, bevor mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird. --HOPflaume (Diskussion) 21:35, 6. Jun. 2012 (CEST)
Dass sowas gleich "den Tag versaut" halte ich für unwahrscheinlich, so ein großer Zwischenfall ist das ja auch wieder nicht und Beamte, die sich öfters mit Hartz IV beschäftugen, werden sowas wohl öfters erleben, also sollte der Mitarbeiter normalerweise spätestens bei der übernächsten Partei nicht mehr daran denken. --MrBurns (Diskussion) 21:48, 6. Jun. 2012 (CEST)
Worauf bezieht sich dieser Nachsatz? Erstens sind nicht alle im öffentlichen Dienst Beamte und zweitens ist es nicht die Frage ob eine Dienstaufsichtsbeschwerde einem "den Tag versaut". Schon mal eine Bekommen? - selbst(!) wenn sie zu Unrecht erfolgte zieht sie einen Rattenschwanz nach sich. Aber ansonsten ist es wohl wirklich so, das die Mitarbeiter bei derlei Behörden ein mehr als dickes Fell haben müssen. Alkohol bei den Besuchern als Begleiterscheinung - morgens um 9 ist da i.d.R. noch das geringste Übel. --HOPflaume (Diskussion) 21:59, 6. Jun. 2012 (CEST)
Im Urspprünglichen Kommentar war nicht ganz klar, ob "den Tag versaut" sich auf die Dientstaufsichtsbeschwerde oder die Fahne bezieht, ich hatte gedacht, es bezieht sich auf letzteres. Zu Beamte/nicht Beamte: so gut kenn ich mich beim deutschen Sozialsystem nicht aus... --MrBurns (Diskussion) 22:02, 6. Jun. 2012 (CEST)
Dass sich der Arbeitslose 24 / 7 arbeitsbereit halten muss, wie Widescreen oben ausführt, halte ich für ein Gerücht. Auch der Arbeitnehmer arbeitet nicht 24 / 7.
Der Fragesteller muss sich sein seltsames Verhalten aber durchaus vorwerfen lassen.
Es gibt Situationen, die einen ohne eigenes Verschulden unangemessen auftreten lassen. Wir hatten neulich einen Vortragenden, der ein hohes Tier in einer wichtigen Institution ist und natürlich im anständigen Anzug gekommen wäre. Daher hat er uns für seinen Aufzug (Jeans und Sporthemd) um Entschuldigung gebeten; wir wussten, was passiert war und haben uns gefreut, ihn und seinen Vortrag da zu haben...
Betrunken ist schon komplizierter - man kann sich einen Hausmeister oder so vorstellen, der eigentlich frei hat und zu Hause ist und wegen eines technischen Problem unerwartet angefordert wird. Wenn der nun in dem Moment ein paar Flaschen Bier zuviel intus hat - nun, dann bittet er auch um Entschuldigung und bringt den dringend gebrauchten Schlüssel mit; mehr technischen Einsatz wird man nicht von ihm fordern. Aber wie kann man sich vor dem Gang zum Amt betrinken? Man weiß doch, dass man an dem Tag da hin will / muss!
Jedenfalls ist eine nachträgliche Bitte um Entschuldigung besser als gar keine.
Übrigen ist Deutschland eins der ganz wenigen Länder auf der Welt, das Leuten, die nicht arbeiten, nicht studieren oder lernen, nicht invalide sind und deren Lebensunterhalt von keiner Versicherung (mehr) gedeckt ist, einfach so jeden Monat Geld geben, das fast immer zum Überleben reicht. Da ist man als Empfänger froh und dankbar und tut wenigstens so, als wisse man sich zu benehmen. Findet Kirschschorle (Diskussion) 22:19, 6. Jun. 2012 (CEST)
Hier stimme ich rundheraus zu. Aber im vorliegenden "Fall" wissen wir a) nicht was wirklich war und b) reicht die Palette, die sich ein Mitarbeiter einer Behörde gefallen lassen muß von alkoholisierten Besuchern, über Beschimpfungen, tätliche Angriffe bis hin zu sonstigen An- und Bedrohungen. Da macht es doch Spaß für den "Bürger" - der jeder öffentliche Bedienstete im Zweifel auch selbst ist zu arbeiten! Im Kaufhaus würde man eine Anzeige erhalten und von einem Security "herausgeleitet" - hier erhalten Frager den Hinweis: Versuchs doch mit einer Dienstaufsichtsbeschwerde. Ja, so kann man sich mit Angst und Druck Mitarbeiter "gefügig" machen - oder es zumindest versuchen - um möglicherweise eine Leistung zu erhalten die man sonst nicht bekäme. Mal drüber nachdenken! --HOPflaume (Diskussion) 22:31, 6. Jun. 2012 (CEST)
@Kirschschorle: zu deinem letzen Absatz: Sozialhilfe gibts in den meisten westeuropäischen Ländern und z.B. in Österreich iust sie in den allermekisten Fällen höher als in Deutschland (aber wohl nicht immer, weil bei Hartz IV die Höhe der Zuschüsse, die zum Regelsatz dazukommen, sher unterschiedlich ist, in Österreich ist der Regelsatz viel höher, dafür gibts weniger Zuschüsse). --MrBurns (Diskussion) 22:40, 6. Jun. 2012 (CEST)
Aha. Die "meisten westeuropäischen Länder" sind jetzt wieviele von etwa 200 Staaten auf der Welt? In dem von Dir verlinkten Artikel sind es vier, darunter gibt es in Frankreich "700,49 € für Paarhaushalte, ohne Beihilfe zur Wohnung" - wenn Du davon in einer großen französischen Stadt zu zweit überleben kannst, schreib mal eine Postkarte... Kirschschorle (Diskussion) 22:47, 6. Jun. 2012 (CEST)
Ich hab bewusst den Vergleich zu Westeuropa gewählt und nicht der ganzen Welt, weil ein Vergleich mit einem Land, das wirtschaftlich ungleich leistungsschwächer ist (was BIP/Kopf angeht) als Deutschland macht genausowenig Sinn wie mit einem Land, wo Prinzipiell eine ganz andere Einstellung zum Thema Eigenverantwortung und Verantwortung des Staates herrscht (beispiel USA). Zu Frankreich: ich hab jetzt nicht die Zeit, Deutschlands Sätze mit allen anderen in Westeuropa zu vergleichen, aber es gibt auf jeden Fall Länder, die höhere Sätze als Deutschland haben, z.B, Österreich oder auch die Schweiz (977 CHF ~ 813€ + "Mietkosten einer angemessenen Wohnung" für einen ein-Personen-haushalt), davon kann man wahrscheinlich selbst unter Berücksichtung der höheren Lebenserhaltungskosten in der Schweiz besser leben als in Deutschland von Hartz IV. --MrBurns (Diskussion) 22:57, 6. Jun. 2012 (CEST)

Hallo 84.58.243.128, um auf Deine Frage zurückzukommen: "Ich habe Ärger mit Hartz IV, weil die mir vorwerfen ich hätte einmal bei meinem Fallmanager ne Fahne gehabt. wie kann ich mich wehren?" Welchen Ärger machen sie genau? Womit drohen sie genau? Nur wenn man das weiß, kann auch genaue Ratschläge geben. Melde Dich also am besten nochmal. Grundsätzlich ist aber völlig richtig, was oben schon steht: Eine "Fahne" kann Dir niemand beweisen, darauf kann man keine Strafmaßnahmen aufbauen. Das wissen auch die Bearbeiter, vielleicht tun sie es trotzdem, die sind auf Gemeinheiten dressiert... (Weswegen, Du Kirschschorle nicht ganz unrecht hast, aber diese Großzügigkeit ist gekoppelt an ein System von Erniedrigungen, Demütigungen, Schikanenen, was die vermeintliche Generosität dann doch wieder sehr fragwürdig werden läßt. Verhungern lassen kann man die Leute nun mal nicht, aber so tun, als seien sie schuld an ihrer Situation, kann man schon. 84.62.123.102 22:31, 6. Jun. 2012 (CEST)

Vermutlich wälzt sich der Frager noch auf dem Boden und kann daher derzeit nicht antworten. Oder vielleicht schläft er auch schon: Wenn er im falschen Bundesland wohnt, muss er nämlich morgen arbeiten (von 7.00 bis 16.30 Uhr). --Snevern 22:43, 6. Jun. 2012 (CEST)
"Großzügig" oder "generös" habe ich es nicht genannt. Das ist es auch nicht. Denn großzügig kann man mit oder aus Eigenem sein. Wer seine eigene Zeit einer guten Sache widmet, wer eigenes Geld gibt, wer eigenen Widerstand (Ekel oder Angst zum Beispiel) überwindend etwas tut, der ist großzügig. Abgeordnete, die Steuerzahlers Geld spendieren, sind es nicht.
Verhungern lassen kann man die Leute durchaus - das ist das, was in analogen Fällen in den allermeisten Ländern geschieht.
Zu Erniedrigungen, Demütigungen und Schikanen kann ich nichts sagen, außer vielleicht, dass diese im Gesetz festgelegt sein sollten - und man sich andernfalls tatsächlich beschweren sollte. Allerdings schriftlich und nicht mittels Fahne... Kirschschorle (Diskussion) 22:42, 6. Jun. 2012 (CEST)
Hej Kirschschorle, „großzügig“ und „generöse“ sind nicht Deine Worte, „einfach so Geld jeden Monat Geld geben“, hatte ich in diesem Sinne gedeutet. Verhungern lassen kann man die Menschen schon, weltweit, aber nicht mehr in Deutschland, das wäre dann doch irgendwie peinlich, nach alldem was geschehen ist, im 1012-jährigen Reich. Aber die Schikane, glaub mir, ich bin nicht betroffen, aber habe die Briefe gelesen und erfahren wie sie den Betroffenen gegenüber am Telephon von freundlichen Mitarbeitern mit den Worten kommentiert wurden, es tue ihnen furchtbar leid, aber sie seien zu diesem Ton gezwungen. Ein Kasernenhofton, der kleinste Formbrief, er schnauzt an, kommandiert, unterstellt, droht – und das hat System. Womit gedroht wird? Mit Kürzung der Bezüge, von denen kein Schwein würdig kann und würdig leben können soll, mit der Streichung gar, und das läuft dann doch in letzter Konsequenz auf Verhungern und Erfrieren hinaus. Und weil man das verhindern will, kuscht man, unterwirft sich, liefert sich aus, aber mit was für einem Gefühl im Bauch. Ich bin ein zivilisierter Mensch. Aber zu dieser Behörde würde ich auch nicht gehen, ohne mir vorher Mut oder Wut angetrunken zu haben. 84.62.123.102 23:03, 6. Jun. 2012 (CEST)

Anscheinend reicht das Geld für Alkohol - mit frischem Gemüse/Kartoffeln könnte man seinen Kalorien- und Vitaminbedarf vermutlich preiswerter decken und hätte auch noch ein bißchen für die Heizung (die meines Wissens ohnehin miterstattet wird) übrig. Vielleicht sollte man seinen Mut zusammennehmen und eine Handwerkslehre beginnen. Handwerker sind extrem gesucht.--Geometretos (Diskussion) 11:53, 7. Jun. 2012 (CEST)

Kein Mitarbeiter - gleich welcher kommunalen oder staatlichen Behörde kann einem Antragsteller hinter die Stirn sehen. Folglich könnte ich genauso Beispiele benennen wo Antragsteller der ArGe hochzufrieden waren über die "Zusammenarbeit" wie andere umgekehrtes benennen. Hier wäre es daran die Einzelsituation der Betroffenen Antragsteller genauso zu beachten wie der Bearbeiter. Die Fluktuation gerade in diesen Bereichen ist höher als andernorts. Das liegt aber - so verstehe ich den ein oder anderen hier - ja sicher daran, das wir es hier mit einer Spezies zu tun haben, die andere gerne gängelt, nötigt, niederdrückt und zum unmöglichen presst. Alles hat seine zwei Seiten und definitiv passen diese nicht in eine Schablone. Ganz davon abgesehen, das in einem Umfeld wo Arbeitsstellen rar sind der Sachbearbeiter auch keine herbeizaubern kann. Aber das ist ein weites FEld und es göbe viel zu berichten - von Beiden Seiten. Das hilft hier aber nicht weiter. Wenn - ich habe es oft genug erlebt - Antragsteller morgens um 10 schon mit einer Fahne nebst Beutel mit Alkoholika zu einer Behörde erscheinen, und erknennbar ist, das sie nicht erst an diesem Tag mit dem Trinken begannen, sträubt sich mir so manches - vor allem aber der Glaube das ich es hier mit einem ernsthaft Arbeitssuchenden zu tun habe. Beste Grüsse. --HOPflaume (Diskussion) 13:07, 7. Jun. 2012 (CEST)
Also ehrlich, ich kann die Trolle verstehen. Wo kriegt man mit so wenig Aufwand so viel Lustiges geboten? Ich bin kein Trolljäger und ich behaupte nicht, dass ich sie immer erkenne und nie auf einen reinfalle. Aber ich kann ihre Motivation verstehen. Es ist fast so schön wie Werner's Fussballspiel auf dem Marktplatz. Wenn ich mich langweilen würde, wer weiß, vielleicht käme ich auch mal auf so einen Gedanken... ;o)
Wat hebbt wi lacht! --Snevern 14:30, 7. Jun. 2012 (CEST)

Warum gibts dafür keinen Artikel? Bei uns in der Ecke gibt es noch genügend Stützer. 46.115.35.10 21:47, 6. Jun. 2012 (CEST)

weil der Begriff zu selten ist. Synonym ist Getränkehandel, ganz genau: Getränkeeinzelhandels(ladengeschäft)(e) --134.3.197.252 21:50, 6. Jun. 2012 (CEST)
Immerhin haben wir Trinkhalle (Verkaufsstelle) einerseits und Bierverlag andererseits. --Bremond (Diskussion) 23:16, 6. Jun. 2012 (CEST)
Mir ist der Begriff nur als DDR-Slang bekannt. --Komischn (Diskussion) 12:20, 7. Jun. 2012 (CEST)

Add-on Compatibility Reporter und Firefox 13

Gerade hat sich mein Firefox ungefragt auf Version 13.0 geupdated und einige "inkompatible" Add-ons deaktiviert. Meine installierte Erweiterung "Add-on Compatibility Reporter" sollte das eigentlich beheben, funktioniert irgendwie aber nicht mehr - ich kann die deaktivierten Add-ons nicht mehr aktivieren, obwohl die Erweiterung noch aktiv ist. Was kann ich tun? --95.112.232.37 23:54, 6. Jun. 2012 (CEST)

Siehe [15]. Die "Add-on Compatibility Reporter"-Erweiterung hat diese Funktion nicht mehr, anscheinend weil die meisten Erweiterungen sowieso standardmäßig aktiviert sind. Falls du Erweiterungsentwickler bist oder das trotzdem aus irgendwelchen Gründen brauchst sollte z.B. [16] in Verbindung mit dem setzen des entsprechenden about:config-Eintrags funtionieren. Alternativ sollte das auch Nightly Tester Tools können.-- Jonathan Haas 00:04, 7. Jun. 2012 (CEST)

"Motivation" in der Mathematik

In vielen Artikeln zu Mathematischen Lösungen und Verfahren gibt es ja einen Abschnitt "Motivation". Ist damit wirklich dasselbe gemeint wie Motivation? Z.B. erkenne ich (!) in http://de.wikipedia.org/wiki/Halley-Verfahren#Motivation keine Motivation oder http://de.wikipedia.org/wiki/Distribution_%28Mathematik%29#Motivation. Eine Motivation wäre doch z.B. "XY ist bislang ungelöst und kann mit den bisherigen Verfahren YZ nicht gelöst werden" oder "es wäre aus der und der Anwendung wichtig dafür eine Lösung zu haben". Wäre vielleicht ein eigener Artikel Motivation (Mathematik) sinnvoll? --Zulu55 (Diskussion) 10:02, 5. Jun. 2012 (CEST)

Den gibt's (als Redlink) bei Motiv schon. Also gewissermaßen virtuell. --RobTorgel (Diskussion) 10:12, 5. Jun. 2012 (CEST)
Motiv und Motivation sind doch nicht das gleiche. --тнояsтеn 10:14, 5. Jun. 2012 (CEST)
Richtig. Mein Fehler. Der Artikel "Motiv (Mathematik)" müsste geschrieben werden. "Motivation" ist überhaupt eine andere Baustelle. --RobTorgel (Diskussion) 10:34, 5. Jun. 2012 (CEST)
Eigentlich soll eine Motivation in der Mathematik genau das sein, was du lieber Zulu55 im Alltagsgebrauch darunter verstehst. Beim lesen freut man sich zumeist auch sehr doll, wenn ein Autor eine "Motivation" seiner folgenden Definition oder Aussage, voranstellt. Leider stellt sich zu 99% heraus, dass dieser Abschnitt gar keine Motivation (zumindest für Leute die sich noch nicht 3 Jahre mit diesem Thema befasst haben) darstellt. Allenfalls ist es eine Vorbetrachtung. Die Motivationsabschnitte scheitern meistens daran, dass die Erwartung des Lesers (Wozu brauch ich die Definition, wie definieren andere die Sache, wozu dieses Theorem, was kann ich damit Lösen etc.) nicht mit dem Ziel des Autors (Hinweis auf pathologische Fälle, Möglichst exakte Eingrenzung der Aussage,...) übereinstimmen.--svebert (Diskussion) 11:48, 5. Jun. 2012 (CEST)
Aus der en:WP und auch aus GB Literatur hier und hier entnehme ich, dass "Mathematische Motivation" die Darlegung ist, warum ein bestimmtes mathematisches "Problem" (oder Ansatz) eine Rechtfertigung im Gesamtsystem hat (haben sollte). Hier wird zu einem anderen Thema eine ganze Serie von "Motivationen" - darunter auch die mathematische - angeführt. GEEZERnil nisi bene 13:00, 5. Jun. 2012 (CEST)
Ja, so sehe ich das auch. Es geht also nicht so sehr darum jemanden zu motivieren, das zu lesen, sondern einen Grund anzugeben, warum etwas definiert oder untersucht wird. Das ist in der Mathematik auch deshalb wichtig, weil man ja im Prinzip "alles" definieren und untersuchen könnte, aber man natürlich eine Auswahl treffen muss. Oft wird das dann halt "nur" ein innermathematischer Grund sein. Man sollte also nicht gleich enttäuscht sein, wenn eine mathematische Motivation einen nicht in diesem Sinn "emotional und neuronal" motiviert ;-) -- HilberTraum (Diskussion) 08:39, 6. Jun. 2012 (CEST)
Es ist äusserst bedauerlich, dass ausgerechnet die Mathematiker, die in der Schaffung neuer Begriffe häufig Innovation und Klarheit darlegen, einen schon belegten Schwurbelbegriff verwenden. Wie schön hätte doch Mathivation sein können. Zu spät... :-< GEEZERnil nisi bene 08:48, 6. Jun. 2012 (CEST)
Das ist aber nicht nur in der Mathematik so, sondern auch in vielen naturwissenschaften, siehe z.B. Arbeit (Physik), was sich doch sehr von der sonstigen Bedeutung von Arbeit unterscheidet, z.B. Kisten schleppen ist für einen Physiker keine Arbeit, solange es keinen Höhenunterschied zwischen Startpunkt und Endpunkt gibt, da das Gravitationsfeld ein konservatives Kraftfeld ist. --MrBurns (Diskussion) 09:08, 8. Jun. 2012 (CEST)

Ubuntu 11.04 mate und Cinnamon nachinnstallieren

Hallo erst mal. Ich hab momentan die Ubuntu Version 11.04 innstalliert, meine frage ist, wie innstalliere ich Mate und Cinnamon nach? upgrades auf neuere Ubuntu versionen kommt für mich NICHT in frage, weil da gnome 2 fehlt. GRuss--Conan174 (Diskussion) 13:57, 6. Jun. 2012 (CEST)

[17] -- Janka (Diskussion) 14:09, 6. Jun. 2012 (CEST)
"How to install Cinnamon in Ubuntu 11.10" ich habe 11.04...--Conan174 (Diskussion) 14:40, 6. Jun. 2012 (CEST)
Schon probiert? Die Dateien sollten unter 11.04 auch funktionieren. --Steef 389 22:31, 6. Jun. 2012 (CEST)

Bei mir hat unter Ubuntu 12.04 folgende Vorgehensweise geholfen: sudo vi /etc/apt/sources.list dann die Zeile deb http://packages.linuxmint.com/ maya main upstream import zur Repositories-Liste einfügen und abspeichern, danach bei bestehender Internet-Verbindung ein sudo apt-get update und sudo apt-get install linuxmint-keyring und wieder ein sudo apt-get update ausführen.

Für Cinnamon ein sudo apt-get install mint-meta-cinnamon

oder für MATE ein sudo apt-get install mint-meta-mate ausführen.

Das installiert die gewünschten Desktops vom aktuellen Linuxmint 13 nach. Alternativ kann auch der Xubuntu-Desktop mit sudo apt-get install xubuntu-desktop (etwa 250MB) oder der Lubuntu-Desktop mit sudo apt-get install lubuntu-desktop (etwa 200MB) installiert werden. Dies sollte ein vernünftiges Arbeiten mit Ubuntu (>= 11.04) ermöglichen. --194.24.138.6 00:30, 8. Jun. 2012 (CEST)

Oder noch besser eine CD von einem offziellem Ubuntu-Derivat Kubuntu Lubuntu oder Xubuntu als Installationsquelle verwenden und dann die gewünschten Programme (Pakete) nachinstallieren. Version 12.04 (precise) eignet sich hier besonders da bei der LTS-Version Aktualisierungen bis Ende April 2017 angeboten werden. Ältere Programme die GTK2 benötigen sollten hier auch funktionieren da sich die gtk2-libraries aus den Repositories nachinstallieren lassen. --194.24.138.5 09:32, 8. Jun. 2012 (CEST)
Der Unitiy-Desktop von Ubuntu ist meiner Meinung nach nur eine Spielerei die NICHT für effizienten Einsatz geeignet ist da er unbedienbar ist und die Proleme mit der Stabilität immer noch nicht behoben weden konnten. Mal sehen wie es bei Ubuntu 14.04 wird ob besser oder schlechter ;-)--09:37, 8. Jun. 2012 (CEST)

Außendurchmesser Fahrradreifen

Ich habe ein kleines Suchproblem und weiß noch nicht, wie ich es angehen kann. Der genaue Außendurchmesser von Fahrradreifen ist leider nie angegeben. Er hängt neben der Reifenbreite auch vom Hersteller ab, wie meine Erfahrung gezeigt hat.
Nun will ich mir eine neues Einrad kaufen, ein 24" (bisher fahre ich 20"). Dieses hat original einen 3.0er Reifen drauf (Duro Wildlife). Nun möchte ich damit mindestens einmal im Jahr bei der Landesmeisterschaft im Einradrennen oder ähnlichem Teilnehmen, dort gelten die Regeln der IUF welche besagen: bei 24" Einrädern darf der reifenaußendurchmesser maximal 618mm betragen. Der 3.0er Stollenreifen liegt weit darüber. Außerdem soll der Rennreifen keine Stollen haben, sondern ein möglichst flaches Profil. Laut herstellerangabe muss auf die Felge mindestens ein 1.75er Reifen. Nun die Fragen:

  1. Kann ich mit einem 1.75er Reifen unter die geforderten 618mm kommen?
  2. Wie finde ich überhaupt heraus, welche Reifen welchen Außendurchmesser haben?
  3. Wie finde ich den größten 24" Reifen (Umfangmaximierung) der noch unter den geforderten 618mm Außendurchmesser liegt?

Grüße, Lord van Tasm «₪» 14:45, 6. Jun. 2012 (CEST)

Hilft Dir die Tabelle Fahrradbereifung#Reifen- und Felgengrößen weiter? --Rubblesby (Diskussion) 15:18, 6. Jun. 2012 (CEST)
Überschlägig kannst Du die ETRTO-Maße des Reifens nehmen und rechnen   mit Felgendurchmesser d, Raddurchmesser D, Reifenbreite b. Ein 24×2.125 alias 57–507 hätte damit 507+2·57 = 621 Millimeter Durchmesser. Kommt es auf den Durchmesser oder den Abrollumfang an? Im zweitem Fall kannst Du über den Luftdruck noch etwas tunen. --Rôtkæppchen68 15:27, 6. Jun. 2012 (CEST)
Leider nicht. Der dort angegebene Außendurchmesser ist nur ein ungefährer Wert. 24" sind ja ca 610mm. Die 8 mm Reserve sind mit dem falschen Reifen ratzbatz überschritten. Die Felge ist eine 507mm Felge. Der original verbaute 3.0er Reifen mit seinen ca. 75mm Breite kommt im Durchmesser weit über die nominalen 24" und somit auch über die zulässigen 618mm. Und selbst wenn man es rechnet wie hier, stimmen die Werte nicht überein, da es bei jedem Hersteller unterschiedlich ist. (Hab mal beim Fahrradreifentausch den Abrollumfang mehrerer nominal gleichgroßer Reifen verschiedener Hersteller verglichen, und große Unterschiede erhalten. -- Lord van Tasm «₪» 15:41, 6. Jun. 2012 (CEST)
Rein rechnerisch kann ich 24x1.75 bis 24x2.125 verwenden. Aber Reifen gleicher dimension müssen nicht unbedingt gleichhoch bauen. -- Lord van Tasm «₪» 15:46, 6. Jun. 2012 (CEST)
Über den Luftdruck den Umfang zu reduzieren ist nicht sinnvoll, da wegen Rollwiderstandsminimierung der reifen beim Rennen immer Bretthart gefahren wird. Im IUF Refelwerk wir auch explizit vom Durchmesser gesprochen. -- Lord van Tasm «₪» 15:48, 6. Jun. 2012 (CEST)
Erschwerend kommt dazu, dass der Durchmesser des Reifens in montiertem und aufgepumptem Zustand leider auch von der Felgenbreite und nicht zuletzt vom Verschleißzustand (Profiltiefe) abhängt. --Rôtkæppchen68 15:58, 6. Jun. 2012 (CEST)
Liest du Englisch? Hier in diesem Forum unterhalten sich Experten über dieses Thema (äusserer Durchmesser, Reifenmarken, Sinn und Unsinn von Massangaben. Starte bei => quax 2010-01-26, 03:22 PM <= oder suche mit "brand" (d.h. Marke). Viel Erfolg und immer mit Helm! ;-) GEEZERnil nisi bene 16:05, 6. Jun. 2012 (CEST)
Hier noch ein paar Fachsimpeleien auf Deutsch. -- Ian Dury Hit me  16:16, 6. Jun. 2012 (CEST)
Danke, das ist schonmal ein guter Einstieg. -- Lord van Tasm «₪» 16:19, 6. Jun. 2012 (CEST)

Die 24"er sind nicht alle gleich. Es gibt dabei welche mit rechnerisch 507 mm, andere haben 540 oder 541 mm - wohlbemerkt rechnerisch. Dabei wird das Profil nicht berücksichtigt. Und dann gibts dann noch die Gallier, die spinnen ;)

  1. 507: 24 × 1,75..1,85 | 24 × 2,125 |
  2. 540: 24 × 1 1/4 × 1 3/8 | 24 × 1 3/8 | 24 × 1 1/2 × 1 3/8
  3. 498: 24 × 1,5

Die 498er sind sehr seltene französische Reifen, die passen aber nicht auf DIN- Felgen! Dabei ist zu beachten, daß 1 1/2 NICHT identisch mit 1,5 ist. Leute mit älteren Motobecane und 28 × 1,5 können ein Lied davon singen, daß es ein Krampf ist, dafür Reifen zu bekommen. Es sind die sogenannten B-Reifen nach der französischen Bezeichnung, die müßte 600 × 38 B sein, das ist aber auch wiederum nicht garantiert. Wo bekommt man die? Gute Frage, ich würde mal diverse Großhändler befragen (lassen), manche haen sowas rumliegen. Meist sind die Reifen dann aber auch überlagert. Wenn du auf die französische Lösung gehen willst, brauchst du sehr wahrscheinlich Wulstfelgen (Whitworth). Ist für Einrad vielleicht sowieso eine gute Lösung. In Liegeradforen wirst du vielleicht erschöpfendere Antworten bekommen.

Eine völlig andere aber vergleichbar teure Lösung wären Schlauchreifen mit 24" und 18 bis 23 mm Breite? Da wird es allerdings schwer, Felgen mit 36 Speichen zu finden, üblich sind 32, 28 oder 24. Was für eine Nabe ist denn geplant? --Marcela   22:12, 6. Jun. 2012 (CEST)

Wie bereits oben erwähnt ist die Felge eine 507er. Nabe und Felge will ich nicht ändern. Die Nabe hat 48 Loch (im Einradsport üblich, da das Körpergewicht ja von nur einem Laufrad aufgenommen werden muss). Hier das Komplettrad. Ich will einfach nur wissen, ob und wie ich dieses Rad für den einen Renneinsatz pro Jahr durch einen Reifenwechsel IUF-Konform, also unter 618mm Reifenaussendurchmesser bekomme. (Mit meinem in die Jahre gekommenen 20" BicoPlus war ich bei der letzten Meisterschaft hoffnungslos unterlegen) Den Rest des Jahres will ich den 3.0er fahren. Dass es funktioniert habe ich inzwischen herausgefunden. Auch 2 gute Reifentipps habe ich noch bekommen: 47-507 (24x1.75) Schwalbe Road Cruiser und 47-507 (24x1.75) Schwalbe Marathon. Wahrscheinlich wird es auch einer der beiden werden. Bleibt mir nur die Frage, ob es andere Such-/ Recherchemöglichkeiten gibt als Leute anzuschreiben, die diesen oder jenen Reifen schon drauf hatten und mal gemessen haben. So wie es sich bisher herauskristalisiert hat aber nicht. Der Außendurchmesser scheint eine für den Reifenhersteller irrelevante Größe zu sein. Gibt es keine anderen Radsportarten mit ähnlichen Reifbegrenzungen? -- Lord van Tasm «₪» 09:24, 7. Jun. 2012 (CEST)
Ohne es zu wissen, tippe ich mal: in anderen Radsportarten kann man durch die Übersetzung des Kettengetriebes (geht sogar ohne Gangschaltung) Unterschiede erzielen, der Reifenaußendurchmesser spielt da keine übergeordnete Rolle. Beim Einrad wirkt sich dieser ja direkt auf die pro Strecke zu strampelnden Umdrehungen aus. --тнояsтеn 09:31, 8. Jun. 2012 (CEST)
Beim Kunstradfahren wird ein Kettenantrieb mit 1:1-Übersetzung verwendet. --Rôtkæppchen68 15:19, 8. Jun. 2012 (CEST)
Aber die fahren keine Rennen, haben also auch kein gesteigertes Interesse, durch zu große Reifen einen Vorteil zu haben. --тнояsтеn 15:55, 8. Jun. 2012 (CEST)
Nein, beim Kunstrad ist es nicht beschränkt, aber die Erklärung leuchtet ein. -- Lord van Tasm «₪» 16:02, 8. Jun. 2012 (CEST)

Verscharrung von Selbstmördern an Ort und Stelle

Weil der Artikel Eselbegräbnis hierzu wenig aussagt, und meines Wissens Selbstmörder zu dieser Zeit bei Nacht am Rande eines Friedhofes oder auch vor der Friedhofsmauer verscharrt wurden, verwundert mich der in einer alten Akten aufgefundene Vorfall doch etwas.

Im konkreten Falle wurde 1840 bei Wildenthal an der Straße von Eibenstock nach Karlsbad eine männliche Leiche an einem Baum gefunden. Bei der Aufhebung durch das Justizamt Eibenstock wurde festgestellt, dass die erhängte Person der beschriebenen Kleidung nach aus gutem Hause stammte, keine Papiere bei sich führte und unter dem Baum ein edles Taschentuch mit 13 Thalern lag. Das Justizamt ließ den Leichnam in einer Pinge verscharren, wogegen die Grubenvorsteher Beschwerde führten, weil sich diese zudem noch nahe am Mundloch ihres Stollen befand und die Bergleute zwar nicht abergläubisch waren, aber sie dennoch den Geist der Leiche in der Pinge fürchteten .... (Kurz und gut, die leidige Angelegenheit zog sich über etliche Jahre hin, und erledigte sich schließlich durch natürliche Prozesse, so dass ihn letzlich niemand mehr ausgraben wollte)

Meine Fragestellung geht dahin, ob

1) Verscharrung von Selbstmördern an Ort und Stelle zu der Zeit überhaupt noch üblich, oder nur in Eibenstock ortsüblich war

2) ein unbekannter Leichnam üblicherweise sofort nach der Aufhebung verscharrt wurde (da die Person offenbar aus gutem Hause kam, könnte sie doch vermisst und somit identifizierbar werden)

3) es üblich war, daß die bei dem Leichnam vorgefundene Barschaft mit verscharrt wurde, oder diese zur Deckung der Kosten der Beerdigung Verwendung fand (im konkreten Falle war das Taschentuch mit der gleichen Barschaft bei einer Ausgrabung durch das Bergamt Johanngeorgenstadt vorgwfunden worden)

--213.61.192.38 02:51, 7. Jun. 2012 (CEST)

Dass er im jahre 1840 gefunden wurde, heißt ja nicht unbedingtt, dass er aus deiser Zeit stammt, unter bestimmten Bedingungen verwesen leichen kaum, man spricht dann von Mumifikation (nicht zu verwechseln mit Mumifizierung). --MrBurns (Diskussion) 02:58, 7. Jun. 2012 (CEST)
Ist es in Wien üblich, dass Leichen so lange an Bäumen hängen, bis sie nicht mehr aus dieser Zeit sind? Wenn Leichen länger hingen, dann meistens zu Abschreckungsgründen, wie etwa bei Joseph Süß Oppenheimer. --Rôtkæppchen68 03:01, 7. Jun. 2012 (CEST)
Ich hab mich verlesen. --MrBurns (Diskussion) 03:11, 7. Jun. 2012 (CEST)

Kann mal einer mit profunderen Kirchenkenntnissen hier aufschlagen? Soweit ich mich erinnere durften lange Zeit Selbstmörder nicht in geweihter Erde aka Friedhof beerdigt werden. Weshalb sie vor der Friedhofsmauer oder noch weiter weg verscharrt wurden. --Ironhoof (Diskussion) 07:24, 7. Jun. 2012 (CEST)

Du willst mich abschrecken, Hoof ? ;-) Erst 1873 gab es in Preussen ein Gesetz, das die Verweigerung eines Kirchhof-Begräbnisses für Selbstmörder unter Strafe stellte. Vorher lag es wohl im Ermessen der lokalen Behörden (s.h. keine Standardisierung), wie "bestraft" und entsorgt wurde.
Lauschen wir doch einmal hinein - in einen Bericht zum Selbstmord (beginnt Seite 453) - einem Zeitzeugnis vom 23. April 1845, das uns unterhaltend vor Augen führt, was da - auch in Sachsen - so alles möglich war... GEEZERnil nisi bene 08:28, 7. Jun. 2012 (CEST)
Zu 1) Genau genommen wurde die aufgefundene Person ja gar nicht "an Ort und Stelle" verscharrt (neben der Landstraße), sondern an einem anderen Ort (in einer Pinge), die wahrscheinlich etwas abgelegener lag. Aber, wie bereits von GG angedeutet, war das konkrete Vorgehen in solchen Fällen im 19. Jh. noch nicht standardisiert.
Zu 2) Das Vorgehen der örtlichen Behörden erinnert an die Praxis der Friedhöfe der Namenlosen, besonders an den Küsten, wo angespülte Ertrunkene auch recht rasch und unzeremoniell verscharrt wurden. Eventuelle Wertgegenstände dürften tendenziell in den Besitz des Finders übergegangen sein...
Zu 3) Dass der Tote seine Barschaft mit ins Grab bekommen hätte, halte ich für äußerst unwahrscheinlich (falls Du geplant haben solltest, die Pinge ausfindig zu machen, und dort zu graben...). Für ein christliches Begräbnis ist sie aber offenbar auch nicht verwandt worden (wie die goldenen und silbernen Ohrringe, die Seeleute und Handwerksburschen auf der Walz genau zu diesem Zweck zu tragen pflegten). Geh mal davon aus, dass das Geld irgendwo in einer mehr oder weniger öffentlichen Schatulle verschwunden ist... Nachtrag: das würde auch zwanglos erklären, warum die Behörden keine großeren Anstrengungen unternommen haben, um den Toten zu identifizieren. Geoz (Diskussion) 10:46, 7. Jun. 2012 (CEST)
Zum Umgang mit Selbstmördern: preußische Gesetzgebung hin oder her, als es 1920 bei mir in der Gegend zu einem "erweiterten" Selbstmord kam (ein ehemaliger Angehöriger der deutschen Kolonialtruppen erschoss die Frau, die anderenfalls meine Großtante geworden wäre, danach sich selbst), wurde der Täter weder außerhalb, noch innerhalb des Friedhofes bestattet, sondern genau auf der Grenze, also "unter dem Dorn". Da spielten wahrscheinlich auch noch alte Vorstellungen über die Geister bannenden Eigenschaften des Weißdorns mit hinein... Geoz (Diskussion) 09:57, 7. Jun. 2012 (CEST)
Interessant! Das Gesetz ging auf "Verweigerung" ein. Wenn die bucklige Verwandschaft einverstanden war, nicht darauf zu bestehen ...
Ein befreundeter Archäologe hat mir mal von einer Schlossgrabung berichtet (teilweise bezahlt von dem dem Ort, der es für Tourismuswerbung brauchte), bei der sie ein Familiengrab ausserhalb des Burgfriedhofs entdeckten. Der heutige Bürgermeister wollte aber solche historischen Ungerechtigkeiten nicht gelten lassen und bat erfolgreich, diese Passage aus dem offiziellen Bericht zu streichen. Menschen halt... ;-) GEEZERnil nisi bene 10:24, 7. Jun. 2012 (CEST)
Zu allem Überflüss handelte es sich bei dem Mörder und Selbstmörder auch noch um einen Landesfremden! Das Einverständnis der buckligen Verwandtschaft wurde also mit großer Wahrscheinlichkeit gar nicht erbeten, da ebenfalls ortsfremd. Geoz (Diskussion) 10:46, 7. Jun. 2012 (CEST)
P.S.: Jetzt begreife ich erst den Klammerzusatz bei deiner dritten Frage! Das Taschentuch voller Goldmünzen soll also bereits einmal ausgegraben worden sein! Das wäre in der Tat eine rätselhafte Geschichte. Zuerst liegt das Tuch für alle sichtbar unter dem Baum an der Landstraße (und steckt nicht in der Manteltsche des Toten, wie man erwarten würde). Das Justizamt buddelt den Toten ein, das Bergamt will ihn wieder ausbuddeln. Am Ende befindet sich das Geld im Besitz des Bergamtes. Das klingt nach einem Deal. J. an B.: "Hey, wir haben hier eine Leiche, die wir nicht bei uns bestatten wollen. Übernehmt ihr das? Dafür kriegt ihr auch das Geld, das er bei sich hatte." B. an J.: "Klar! Gerne." *Hände reib* Aber die abergläubischen Bergleute beschweren sich, und das Bergamt rudert zurück. B. an J.: "Tut uns Leid. Wir wollen den hier auch nicht!" J. an B.: "Dann kriegen wir aber auch das Geld zurück!" B. an J.: "Was für'n Geld? *unschuldig kuck* Hier hat keiner irgendwelches Geld gesehen..." J. an B.: "Ha! Schlaumeier! *Winkeladvokatenmodus* Natürlich das Geld, das von mehreren glaubwürdigen Zeugen unter dem Baum an der Straße gesehen worden ist. Was dachtet ihr denn?" B. an J.: "Ach so! Das Geld meint ihr *zähneknirsch*. Können wir das nicht behalten?" J. an B.: "Na unseretwegen, aber dann behaltet ihr auch die Knochen." Geoz (Diskussion) 19:22, 7. Jun. 2012 (CEST)

Der Deutsche Reisepass ist Eigentum der BR Deutschland (erl.)

Ist er nach dem Ableben des Paßinhabers bei der örtlichen Behörde abzugeben oder kann man ihn vernichten? --Pm (Diskussion) 16:25, 7. Jun. 2012 (CEST)

Ich würde davon ausgehen, dass die den selber vernichten wollen, damit kein Schindluder damit getrieben werden kann. Andererseits kann er natürlich auch verlorengegangen sein... --Eike (Diskussion) 16:43, 7. Jun. 2012 (CEST)
Die Stadt München führt hierzu beispielsweise aus: „Der Reisepass wird im Todesfall automatisch ungültig. Sie haben die Möglichkeit, den Reisepass an die Meldebehörde zurückzugeben, wo er entwertet und datenschutzgerecht vernichtet wird. Den entwerteten Reisepass können Sie auf Wunsch behalten.“ (muenchen.de). --Svencb (Diskussion) 16:51, 7. Jun. 2012 (CEST)
Danke an die beiden Antwortenden. Das Gemeinsame Ministerialblatt vom 23.12.2009 S. 1707 gibt in Absatz 6.3.4. weitere Hilfe. Besten Gruß--Pm (Diskussion) 17:12, 7. Jun. 2012 (CEST)

Es geht dabei auch ums Formale. Wenn jemand z.B. gezwungen wird, seinen Pass an einer Hotelrezeption zu belassen, holt ihn ein Konsul da ganz schnell wieder raus, weil er eben nicht dem Passinhaber gehört. --Eingangskontrolle (Diskussion) 10:36, 8. Jun. 2012 (CEST)

Lässt sich Kurzsichtigkeit als Vergrößerungseffekt einer Lupe veranschaulichen? Also etwa 8 Dioptrien entspricht einer 8x Lupe? --92.202.43.197 17:40, 7. Jun. 2012 (CEST)

also hier steht, es hilft gegen weitsichtigkeit... bei der kurzsichtigkeit geht es ja weniger ums vergrößern sondern mehr um die kompensation der krankhaften verformungen des augapfels... --Heimschützenzentrum (?) 18:03, 7. Jun. 2012 (CEST)
Bei Kurzsichtigkeit hilft eine konkave Linse. Lupen sind konvex. (Merksatz: Konvex ist der Bauch vom Rex.) Die Brechkraft (=„Dioptrienzahl“ einer Linse ist der Kehrwert der Brennweite in Metern:  . Laut Lupe berechnet sich die Vergrößerung einer Lupe durch die Formel   (Fernakkomodation) bzw   (Nahakkomodation).

Zusammen also   (fern) bzw   (nah). Eine 8-Dioptrien-Sammellinse vergrößert also zwei- bis dreifach. --Rôtkæppchen68 18:14, 7. Jun. 2012 (CEST)

Vielen Dank. Rotkaeppchen hat die Frage verstanden, obwohl sie nicht gut gestellt war; Gemeint war, welchen Vergrößerungseffekt ein Kurzsichtiger (ohne Seehilfe nat.) erreichen kann, wenn er sich einen Gegenstand ganz nah vors Auge hält. Jetzt würde mich noch interessieren, wie stark der Effekt ansteigt; wie sieht es bei 4 und bei 12 Dioptrien aus? Leider bin ich tatsächlich zu doof in die schicke Formel einzusetzen. Liegt vielleicht am Wetter :) --92.202.43.197 18:31, 7. Jun. 2012 (CEST)
Ein Kurzsichtiger sieht die Dinge nicht größer als ein Normalsichtiger - er sieht sie schlicht unscharf. Hält er sie sich dicht vor's Auge, sieht er sie dagegen scharf (denn er ist ja kurz-sichtig). Und dann sieht er sie natürlich auch größer, als wenn sie weiter weg sind - aber das ist ein optischer Effekt, den auch der Normalsichtige hat. --Snevern 22:36, 7. Jun. 2012 (CEST)
daher "veranschaulichen" :) --92.202.43.197 22:52, 7. Jun. 2012 (CEST)
Nein, ein kurz- oder weitsichtiger Mensch sieht nicht größer oder kleiner als ein normalsichtiger Mensch. durch die nicht mit der Länge des Augapfels zusammenpassende Brechkraft der Augenlinse entsteht das scharfe Bild vor oder hinter der Netzhaut. Dadurch ist es unscharf, aber nicht größer oder kleiner. Das merkst Du z.B. beim Projektor, wo das Bild durch Drehen am Objektiv nicht größer oder kleiner wird, sondern nur mehr oder weniger scharf. Deswegen wird ein Augenglas benötigt, das zusammen mit der Augenlinse genau die richtige Brechkraft hat, um das Bild genau auf der Netzhaut abzubilden. Lupen bilden nicht schärfer ab, sondern größer. Sie erzeugen obendrein ein Virtuelles Bild. Das Auge, mit oder ohne Brille, erzeugt hingegen ein Reelles Bild, funktioniert also ganz anders als eine Lupe. --Rôtkæppchen68 23:40, 7. Jun. 2012 (CEST)

Blutbedingtheit

Was besagte denn diese These der Blutbedingtheit von Philipp Lenard? --85.0.209.208 17:53, 7. Jun. 2012 (CEST)

Das ist Schwachsinn (Wortspiel!): Es war nicht seine These, aber er griff sie auf/hängte sich an. Hier Intro ... GEEZERnil nisi bene 18:02, 7. Jun. 2012 (CEST)
Starkes Wortspiel in der Tat! Letztlich meint die These, man könne die Qualität eines Gedankens anhand der Biometrie des Kopfes, aus dem er entspross, beurteilen. 85.180.195.234 18:12, 7. Jun. 2012 (CEST)
Habe in der dortigen Disk. eine Nachricht hinterlassen ... GEEZERnil nisi bene 18:15, 7. Jun. 2012 (CEST)
Hier ist zitiert, was Lenard gesagt hat (auf S. 55 hochscrollen) - aber nichts von "Blutbedingtheit". GEEZERnil nisi bene 18:20, 7. Jun. 2012 (CEST)
"In Wirklichkeit ist die Wissenschaft, wie alles, was Menschen hervorbringen, rassisch, blutmäßig bedingt", a.a.O. S. 55 und so auch im Artikel Philipp Lenard zwei Mal zitiert. "Nichts von "Blutbedingtheit"? --Vsop (Diskussion) 10:29, 8. Jun. 2012 (CEST)

Gewicht von Gasen

Hallo, gibt es eine theoretische Obergrenze für das Gewicht bzw. die Dichte von Gasen. Ich fand eben ca. 10-14 g/l für sehr schwere bekannte Gase. Warum nicht 10 mal soviel? --84.172.159.30 18:37, 7. Jun. 2012 (CEST)

Bei entsprechendem Druck hast Du auch zehnmalsoviel. --Rubblesby (Diskussion) 18:42, 7. Jun. 2012 (CEST)
Normalbedingungen! tut mir Leid, hätte ich dazu schrieben sollen. Sonst sind ja Zahlen nutzlos. 84.172.159.30 18:44, 7. Jun. 2012 (CEST)
"Ich fand eben ca. 10-14 g/l für sehr schwere bekannte Gase." Kannst du die Referenz angeben? GEEZERnil nisi bene 18:45, 7. Jun. 2012 (CEST)
@Rubblesby, unterhalb der kritischen Temperatur hast Du nachher aber leider eine Flüssigkeit. Erhitze das Gas über die kritische Temperatur und drücke dann gaaanz fest. --Rôtkæppchen68 18:47, 7. Jun. 2012 (CEST)
@Geezer, Wolfram(VI)-fluorid hat 12,4 kg/m³. --Rôtkæppchen68 18:51, 7. Jun. 2012 (CEST)
Da gibt es keine theoretische Grenze, sondern eine, die durch vorhandenen Verbindungen (nicht: die denkbaren) Verbindungen vorgegeben wird. Unter Normalbedingungen sind 22 l ~= 1 mol. Gesucht sind also Verbindungen, bei denen 1 mol eine Masse >300g haben. Eine Verbindung liegt als Gas vor, wenn ihre Moleküle frei im Raum umherfliegen, anstatt sich zu verklumpen. Also muss möglichst viel der Energie, die sich durch die Temperatur ergibt, in die Bewegung des Gesamtmoleküls reingesteckt werden. Umgekehrt heißt das, dass möglichst wenig Energie in der Schwingungs- und Rotationsbewegung der Bindungen drinstecken sollte. Das erklärt z.B., warum Xenon mit 132g/mol bei Normalbedingungen gasförmig ist, während Hexan mit 86g/mol flüssig ist. Xenon hat keine andere Möglichkeit, als die Temperatur in Translationsbewegung umzusetzen, Hexan schon. Schaut man sich die Pentane an, sieht man, dass das 2,2-Dimethylpropan gasförmig ist, während die anderen beiden Pentane flüssig sind. Es kommt also auch auf die Molekülform an. Eher kugelige Moleküle tun sich schwerer, Energie in den Bindungen zu verstecken. Und dann kommen noch die Van-der-Waals-Kräfte hinzu, die bei einer Ungleichverteilung der Raumladungen dafür sorgen, dass einige sehr leichte Moleküle (z.B. Wasser) leicht zusammenklumpen.
Gesucht sind also möglichst kugelförmige Moleküle ohne Ungleichverteilung der Raumladung auf der Oberfläche mit möglichst schweren Komponenten. Da gibt es nicht mehr so viel Auswahl. -- Janka (Diskussion) 19:14, 7. Jun. 2012 (CEST)
Danke für den Beitrag. An Fullerene dachte ich auch schon. Allerdings könnte man deine Kriterien ja auch in Formeln packen und dann theoretisch einen Grenzwert beschreiben. Das hat vielleicht ja noch niemand gemacht oder es wäre zu komplex. Man muss halt ein Molekül haben, dass in sich sehr stabil aber inert ist. --84.172.159.30 20:22, 7. Jun. 2012 (CEST)
Mit einer "Formel" stößt du schnell an Grenzen, denn praktisch jedes Element hat spezifische Eigenschaften, durch das es sich stark von ihren Nachbarn unterscheidet. Vorhersagbar ist da praktisch nichts, man müsste alle Eigenschaften aller Elemente in der Formel mitschleppen. -- Janka (Diskussion) 23:01, 7. Jun. 2012 (CEST)

Ferienwohnung in Hua Hin / Cha Am

wer kann mir sagen, wie ich zu einer Ferienwohnung oder Bungalow zur Langzeitmiete / Überwintern in Hua Hin oder Cha Am in Thailand kommen kann. Sollte mit Küche für Selbstversorger sein. Gruß -.,;:_ (nicht signierter Beitrag von 217.249.198.243 (Diskussion) 19:19, 7. Jun. 2012 (CEST))

"Wikipedia ist ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie aus freien Inhalten in über 270 Sprachen .... Seit Mai 2001 sind 1.417.513 Artikel in deutscher Sprache entstanden." unter anderem Reisebüro ... GEEZERnil nisi bene 20:32, 7. Jun. 2012 (CEST)
airb&b hat eine ganze Reihe von Angeboten. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 22:15, 7. Jun. 2012 (CEST)

Kopfhaut eingeschlafen

Ich liege mit meinem Laptop im Bett und stütze meine Kopf (Kopfende, Rückseite zwischen den Ohren) an der Bettkante ab. Also auf dem Holz am Kopfende. Nun merkte ich auf einmal dass es in meiner Kopfhaut krippelt, ählich wie, wenn der Fuß einschläft, wenn man den ungünstig abstützt. Nun meine Frage: Kann da was passieren , oder wäre dabei nur die Kopfhaut betroffen und nicht weiter schlimm? Habe in der Region ja noch wichtiges platziert, was nicht einschlafen sollte. --CoPaFa (Diskussion) 21:11, 7. Jun. 2012 (CEST)

Gut geminte rat, geh am besten sofort zu einem artz o.ä. Normal Ist das nicht!--Conan174 (Diskussion) 21:13, 7. Jun. 2012 (CEST)
Besserer Rat: Das ist völlig normal, erst mal harmlos und beruht auf dem selben Effekt, wie bei Bein/Fuss. Wer schon mal ohne Kissen eine Nacht auf dem Boden geschlafen hat, kennt wahrscheinlich die Freude über den dritten Arm am Morgen; da ist auch das selbe. Es bietet sich aber mittelfristig doch an, etwas zum Polstern unterzulegen und eine für die Halswirbelsäule gesunde Haltung einzunehmen. --92.202.43.197 21:31, 7. Jun. 2012 (CEST)
Ja, seit dem ich das Kissen drunter hab, ist auch alles wieder normal. --CoPaFa (Diskussion) 21:34, 7. Jun. 2012 (CEST)

Informationen zu Jugendämtern / Amtsmissbrauch

<Beitrag von WP:Fragen von Neulingen hierhin verschoben, --Coyote III (Diskussion) 10:28, 8. Jun. 2012 (CEST)>

Warum? Warum hierher verschoben? Gr., redNoise (Diskussion) 10:48, 8. Jun. 2012 (CEST)
Bei WP:Fragen von Neulingen ist die Frage in jedem Fall nicht richtig. Hier ist doch der Ort für die Fragen, die man nach der Lektüre von WP-Artikeln noch hat. Mir ist klar, dass hier nicht politische Statements verhandelt werden, oder persönliche Befindlichkeiten ein offenes Ohr finden sollen. Der Beitrag enthält aber doch deutlich eine Sachfrage. Gruß, --Coyote III (Diskussion) 11:20, 8. Jun. 2012 (CEST)

"wo kann ich umfassende informationen erhalten, wie ich den deutschen jugendämtern per gesetz das handwerk legen kann, wenn sie ihre macht missbrauchen gegen den willen der kinder, die sie in obhut nahmen?"

jugendämter sind die macht des staates, da sie unsere kinder einfach aus den familien entfernen können. jeder in der hiesigen gesellschaft sollte sich angesprochen fühlen, kritisch zu gucken und dem einhalt zu gebieten..denn kinder sind unsere zukunft. der deutsche staat hat einen verwaltungsapparat, der alle bürger verwaltet, wer nicht reinpasst ins schema, der wird psychisch wie physisch vernichtet. ich hab es nicht glauben wollten, wie die sog. amtspersonen mit eltern und deren kindern umgehen, aber heute muss ich sagen, es ist besser, wenn die ganze struktur der verwaltung aufgelöst würde und menschen mit gefühl, ehr und moral für den schutz unserer kinder arbeiten würden anstatt diese teufel in amtskleidung..unsere beamten auf ihrem teufelsthron.. (nicht signierter Beitrag von Hexe5 (Diskussion | Beiträge) 06:16, 8. Jun. 2012 (CEST))

Leider kann man diesen Beitrag nicht wirklich ernst nehmen, aber ich versuche es dennoch:
Niemand außer dem deutschen Gesetzgeber kann den deutschen Jugendämtern per Gesetz "das Handwerk legen".
Die Jugendämter haben dort für das Wohl von Kindern zu sorgen, wo es andere Sorgeberechtigte nicht gibt oder wo diese versagen. Insbesondere der letztgenannte Fall, wo also die eigentlich Sorgeberechtigten (und -verpflichteten), namentlich die Eltern, nicht für das Kindeswohl sorgen, sind von außen nicht immer leicht zu erkennen. Hier beginnt das Dilemma: Erfährt das Jugendamt von einem Verdacht, muss es handeln. Schätzt es die Lage nicht richtig ein und handelt es zu früh, greift es womöglich in eine intakte Familie ein und richtet damit erheblichen, unter Umständen nie wieder gut zu machenden Schaden an. Schätzt es die Lage nicht richtig ein und handelt es nicht oder zu spät, geschieht unter Umständen deswegen ein nie wieder gut zu machender Schaden. In beiden Fällen hat das Jugendamt den schwarzen Peter. Und die Fälle, in denen es genau zum richtigen Zeitpunkt genau die richtigen Maßnahmen ergreift, interessieren zumindest die Öffentlichkeit praktisch gar nicht.
Das Dilemma verschärft sich noch dadurch, dass die Jugendämter praktisch überall chronisch unterfinanziert und damit insbesondere personell unterbesetzt sind. Ist es ohnehin schon schwer, die oben skizzierte Entscheidung schnell und richtig zu treffen, wird es ohne ausreichend geschultes und in ausreichender Zahl vorhandenes Personal geradezu unmöglich.
Um Irrtümer und Fehler zu vermeiden, müssen die Jugendämter also nicht gestoppt, sondern im Gegenteil massiv gestärkt werden. Auch das kann der Einzelne kaum bewerkstelligen. Eine Abschaffung der Jugendämter dagegen wäre fatal: Bereits nach kurzer Zeit würde die steigende Zahl vernachlässigter oder misshandelter Kinder, um die sich niemand kümmern kann, weil die zuständige Behörde abgeschafft wurde, den öffentlichen Druck zur Wiederherstellung wieder wachsen lassen.
Menschen mit Gefühl, Ehre und Moral arbeiten überall rund um die Uhr für den Schutz unserer Kinder. Gäbe es mehr von ihnen, oder besser gesagt: gäbe es nur solche Menschen, dann bräuchten wir tatsächlich keine Jugendämter. Das ist aber leider nicht der Fall. --Snevern 11:00, 8. Jun. 2012 (CEST)

Wenn man in die Frage hineininterpretiert, daß die "Kindeswegnahme" bereits erfolgt ist, kann hier nur der Gang zu einem Fachanwalt helfen. Je nach Konstellation gibt es auch Selbsthilfevereine von Betroffenen, die Informationsmaterial anbieten. Ansonsten ist jede Entscheidung des Amtes prinzipiell anfechtbar. Aber aus persönlicher Erfahrung muß ich auch sagen, daß die Meinung der Überprüfungsorgane meist denen des Jugendamtes und seiner Mitarbeiter entspricht. Was Kinder "wollen", hat nichts mit den objektiven Kriterien zu tun, sondern wird stark durch Emotionen, Liebe, Angst und auch Erfahrungen mit dem Hilfeapperat bestimmt. Anderseits trifft das häufig auf Eltern zu, sodaß niemand die Rolle eines unabhängigen Jugendamtes ersetzen kann. Denn Eltern, die zB. selbst verwahrlost leben, betrachten diese Lebensumstände häufig auch als angemessen für ihre Kinder, und betrachten eine Wegnahme als Kritik an ihrer Lebensführung, die schon lange vor der Wegnahme psychisch und physische Schäden verursacht hat. Im übrigen führen Beamte und Angestellte des Jugendamtes nur die Gesetze und Vorschriften aus, welche durch Politiker jedweder Partei verbockt wurden. Das betrifft sowohl die Ziele als auch die finanzielle Ausstattung, was direkt auf Betroffene wirkt. Wenn seit 30 Jahren in einem Jugendamt Einstellungsstop besteht, kann es einfach keine motivierten, aktuell ausgebildeten Mitarbeiter dort geben, sondern man trifft auch ein verfestigtes System, das teilweise nur sich selbst bestätigt.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:35, 8. Jun. 2012 (CEST)

Dem bereits Gesagten stimme ich voll und ganz zu. Ergänzen möchte ich noch, dass, wenn hier eine Wegnahme bereits vorliegt, das Gespräch mit einer Person des persönlichen Vertrauens (Hausarzt, Psychologe, u.a.m.) hilfreich sein kann. --Coyote III (Diskussion) 11:52, 8. Jun. 2012 (CEST)

gotik

--87.243.134.51 10:56, 8. Jun. 2012 (CEST)merkmale der gotik

Für gotische Architektur: Gotik#Allgemeine Merkmale
Für gotische Malerei Malerei in der Gotik
Viel Erfolg bei der Schularbeit! —[ˈjøːˌmaˑ] 11:03, 8. Jun. 2012 (CEST)

Merkwürdige Sicherheitsmeldung

Beim Starten von Firefox kriege ich heute folgendes Fenster zu sehen: http://imageshack.us/photo/my-images/846/unbenanntqzq.png/

Was könnte das sein? Eine Suche nach "version.swf" war erfolglos. Wie kann ich den ganzen Pfad sehen? --217.86.212.66 11:58, 8. Jun. 2012 (CEST)

Bei Linux kannst du mit en:strace jede Datei rauskriegen, die angefasst wird. Für Windows kenn ich sowas nicht. Vielleicht gibt's da was von Sysinternals? --Eike (Diskussion) 12:24, 8. Jun. 2012 (CEST)
Dem „Schwanz“ nach ist das ein URL. Windows-Dateien werden nie mit version.swf?arg1=value1&arg2=value2 aufgerufen. Vermutlich ist das ein Aufruffehler und das aufrufende Programm hat eine lokale Datei versucht als URL aufzurufen. --Rôtkæppchen68 12:45, 8. Jun. 2012 (CEST)
Du hast eine Internetseite aufgerufen, welche die Flash Datei "version.swf" enthält. Diese Datei führt irgendeine Operation durch die von deinem Firefox aus Sicherheitsgründen geblockt wird. --81.200.198.20 14:07, 8. Jun. 2012 (CEST)

Fotos hochladen (erl.)

Kann man die Münzbilder aus wildwinds.com-Webseite in Wikipedia hochladen?--Vammpi (Diskussion) 13:29, 8. Jun. 2012 (CEST)

Eher nicht, siehe WP:BR#Nicht schützbare Fotos (Reproduktionen) – 2-D-Regel. Experten in solchen Fragen findest du auf WP:UF --тнояsтеn 13:40, 8. Jun. 2012 (CEST)
Danke ich werde mal da nachfragen. erledigtErledigt--Vammpi (Diskussion) 14:38, 8. Jun. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: тнояsтеn 14:46, 8. Jun. 2012 (CEST)

Griechische Widmung

 

Kann jemand diese Widmung von Justus Florian Lobeck aus dem Album amicorum von Wilhelm Schmiedeberg lesen, übersetzen und falls Zitat evtl. identifizieren?--Concord (Diskussion) 14:19, 5. Jun. 2012 (CEST)

Toss' echo, hoss' emathon kai ephrontisa kai meta Mouson… (semy edaen?)
So viel besitze ich, wie ich gelernt habe und nachgedacht habe und mit den Musen… --BlackEyedLion (Diskussion) 15:03, 5. Jun. 2012 (CEST)
edaen: gesessen bin. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:21, 5. Jun. 2012 (CEST)
gesessen habe! ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 16:35, 5. Jun. 2012 (CEST)
"semn'" = elidiert für "semna", beim Heiligen/Heiligtum der Musen? Aber meta hier mit Akkusativ? Grüße 85.180.197.239 17:14, 5. Jun. 2012 (CEST)
Bei oberflächlicher Suche finde ich den Spruch (leicht variiert, z.B. tauta statt tossa) dem Krates von Theben zugeschrieben. Vielleicht mag jemand mal genauer schauen. Grüße 85.180.197.239 17:33, 5. Jun. 2012 (CEST)
Beeindruckene Zwischenbilanz. Chapeau! Komme mir mit meinem Großen Latinum ziemlich banausig vor.--Mehlauge (Diskussion) 21:06, 5. Jun. 2012 (CEST)

Quelle ist Diogenes Laertios, Buch 6, Kapitel 5. Dort heißt der Krates zugeschriebene Satz im griechischen Original:

ταῦτ᾽ ἔχω ὅσσ᾽ ἔμαθον καὶ ἐφρόντισα καὶ μετὰ Μουσῶν
σέμν᾽ ἐδάην: τὰ δὲ πολλὰ καὶ ὄλβια τῦφος ἔμαρψεν.

In der Übersetzung von Fritz Jürß (Reclam 1998):

Das, was ich weiß und erdacht und mit Hilfe der Musen ergründet
ist mein Besitz; bloßer Dunst dagegen der übrige Reichtum.

Der Anfang des Satzes ist im Stammbuch leicht variiert, der zweite Halbvers weggelassen. --Jossi (Diskussion) 13:30, 7. Jun. 2012 (CEST)

Herzlichen Dank! --Concord (Diskussion) 16:23, 8. Jun. 2012 (CEST)
Von mir auch! Toll!--Mehlauge (Diskussion) 16:40, 8. Jun. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: тнояsтеn 18:20, 8. Jun. 2012 (CEST)

EM-Song

Ahoj,

im Artikel Fußball-Europameisterschaft 2012 finde ich leider nichts dazu: Wie heißt (und von wem ist) der (rein synthetische) Song, der Jingle-artig zu Anfang, Pause und Ende der EM-Liveübertragungen eingespielt wird? Er erinnert ein wenig an das schnellere Zwischenspiel in „Mr. Saxobeat“ von Alexandra Stan, finde ich… Wer weiß mehr? Fände ich zumindest als Randnotiz erwähnenswert im Artikel. Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 21:23, 8. Jun. 2012 (CEST)

Der offizielle EM-Song ist Endless Summer von Oceana. Passt denke ich auch vom Beat her. --StG1990 Disk. 21:34, 8. Jun. 2012 (CEST)
Perfekt! Es ist diese Stelle, allerdings nur instrumental. —[ˈjøːˌmaˑ] 21:41, 8. Jun. 2012 (CEST)
Habs nun eingebaut, danke für den Tip! —[ˈjøːˌmaˑ] 21:54, 8. Jun. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: —[ˈjøːˌmaˑ] 21:54, 8. Jun. 2012 (CEST)

Wo war noch gleich die Seite

Hi!

Nachdem ich mal wieder eine Diskussion mitverfolgt habe, ist mir wieder ein altes Muster aufgefallen, dass ich irgendwo auch mal auf einer Benutzerseite eines Benutzers beschrieben gesehen habe. (in humorvoller Art und Weise) Leider habe ich mir kein Lesezeichen erstellt. Es ging darum, dass verschiedene Phasen dargestellt werden, die ein bestimmter Benutzer durchläuft. Zunächst kommt er mit hohen Erwartungen und grandiosen Vorstellungen über die Wikipedia in dieselbe, was die erste Phase darstelle, danach nimmt er erste Bearbeitungen vor, die dann jedoch von bösen Wikipedianern gelöscht werden, so dass er seinen Mut verliert, sagt, dass er das ganze Projekt eigentlich super fand, aber jetzt, wo er weiß, dass hier so schlimme Sachen passieren, er total enttäuscht ist und das Projekt wieder verlassen würde, nachdem er ein bisschen herum gemeckert hat. Da ich diesen Ablauf wirklich oft beobachte, habe ich mich gefragt, wer das so wie ich, nur halt viel ausführlicher, auf seiner Benutzerseite in humorvoller Art und Weise dargestellt hatte. Liebe Grüße! --Wiki Gh! Disk.; Bew.;  01:11, 9. Jun. 2012 (CEST)

Das sind die vorübergehenden Gäste --92.228.54.230 02:03, 9. Jun. 2012 (CEST)
Vielen Dank für die Antwort! Genau das habe ich gesucht. :-) Liebe Grüße! --Wiki Gh! Disk.; Bew.;  09:21, 9. Jun. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: тнояsтеn 14:43, 9. Jun. 2012 (CEST)

Lieder gesucht

ca. 0:31-1:44, ca. 35:10-35:45 und 39:09-40:10 http://rtl-now.rtl.de/helfer-mit-herz/familie-k-aus-brandenburg.php?film_id=33319&player=1&season=5 Außerdem suche ich noch ein Lied, für das ich keinen Link habe, da ich es vor langer Zeit aufgenommen hatte. Der Text lautet ungefähr: It hurt me / I’m dying / I should carry on (on betont), die Stimme ist ähnlich wie bei Nickelback und es hat eine Stelle mit „schwer” angeschlagenem Klavier, ich glaube, ganz am Anfang. Wäre schön, wenn jemand die Titel weiß. Danke schon mal.78.42.110.146 14:16, 9. Jun. 2012 (CEST)

Zur zweiten Frage: Vielleicht "Carry on" von Burn Season? --BlueCücü (Diskussion) 15:01, 9. Jun. 2012 (CEST)
Klingt zumindest Nickelback-ähnlich, aber das mit dem Klavier kommt nicht hin. --BlueCücü (Diskussion) 15:03, 9. Jun. 2012 (CEST)
Nein, so was rockig war das garantiert nicht, eher was ruhiges, aber vielen Dank. Ich habe die Aufnahme leider nicht mehr, sonst würde ich noch mal nachschauen.78.42.110.146 15:09, 9. Jun. 2012 (CEST)
Nr. 1: Sarah Connor - Living To Love You --тнояsтеn 15:18, 9. Jun. 2012 (CEST)
Nr. 3: A-ha - Butterfly, Butterfly (The Last Hurrah) --тнояsтеn 15:22, 9. Jun. 2012 (CEST)
Vielen Dank an beide, ja, stimmt Sarah Connor, ich bin einfach nicht auf die Sängerin gekommen. Bei Nr. 3 hatte ich auf Take That getippt und bin deshalb nicht fündig geworden. Sehr interessieren würde mich noch das 2. Lied. Und ich hoffe, das noch jemand das Lied ohne Link herausbekommt.78.42.110.146 17:50, 9. Jun. 2012 (CEST)
Also, das linklose Lied, ich habe die Aufnahme doch noch. Es beginnt nicht mit einem düsteren, sondern mit "lockerem" Klavierspiel, später wird das Klavier etwas kräftiger gespielt. Der genaue Text, den ich habe ist: "It could lee (Aussprache)...I should carry on" (von "dying" kommt doch nicht). Das "it could lee" wird kräftig gesungen, also die Stimmt ist in der Klangfarbe so wie vom Nickelback-Sänger. Könnte ein neuerer, bekannter Chart-Titel sein, aber ich wüßte nicht, wo suchen.78.42.110.146 18:12, 9. Jun. 2012 (CEST)

Nr. 2: Nancy Sinatra - Up Up and Away --тнояsтеn 18:15, 9. Jun. 2012 (CEST)

Prima, das jemand Nr. 2 rausgekriegt hat, danke!78.42.110.146 18:33, 9. Jun. 2012 (CEST)
Das link-lose Lied ist "Incomplete" von Backstreet Boys", habe es nochmals mit "I should carry on" gegoogelt (hatte es zuerst einfach nicht in Betracht gezogen). Nochmals danke an alle.78.42.110.146 21:35, 9. Jun. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: тнояsтеn 21:45, 9. Jun. 2012 (CEST)

Kann bitte ein Lateiner nachsehen, was wirklich gesagt wurde? Warum hat unser Artikel die - gefühlt - umgekehrte Erwähnung? Man vergleiche auch die anderen WPs. GEEZERnil nisi bene 12:59, 7. Jun. 2012 (CEST)

Seneca (de brevitate vitae 1) zitiert in indirekter Rede nach Hippokrates "vitam brevem esse, longam artem", also auch noch mit Chiasmus. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:15, 7. Jun. 2012 (CEST)
Natürlich aber führt der Gedanke ein gewisses Eigenleben in der Formulierung, und unser (;)) Goethe hat "Ach Gott! die Kunst ist lang,/Und kurz ist unser Leben." (Faust I, 1) Longfellow: "Art is long,and our life is fleeting" (Psalm of Life). Grüße Dumbox (Diskussion) 13:22, 7. Jun. 2012 (CEST)
Mir fällt auf, daß Büchmann (mit der o.a. Seneca-Quelle) "Vita brevis, ars longa" benutzt. Er verweist dabei auf Orro, Sprichwörter der Römer S. 375. Im Anschluß zitiert Büchmann zwei Stellen aus dem Faust: In der Szene Nacht heißt es: "Ach Gott! Die Kunst ist lang. / Und kurz ist unser leben" [sic!] und in der Szene Studierzimmer heißt es: "Die Zeit ist kurz, die Kunst ist lang." Der Dichterfürst bedient also wieder mal alle. :-) Ich benutze von Büchmann die 38. Aufl., 6. Aufl. der Ausg. Ex-Libris, Ullstein, Frankfurt am Main/Berlin 1991. Vielleicht haben sich ja die Kollegen der en.wp mehr von The Nice als von Büchmann beeindrucken lassen? :-) Und die französischen Kollegen und tschechischen (?) Kollegen mehr von der en.wp? Die italienischen, türkischen, polnischen und portugiesischen Kollegen schreiben ja die Reihenfolge so wie wir. Was in einem wiki steht, zählt ja eigentlich nicht viel. Was finden wir denn in entsprechenden seriösen (und von wikis unbeeindruckten) papiernen Werken der englischen und französischen Sprache? --84.191.143.18 16:23, 7. Jun. 2012 (CEST)
Guter Hinweis: Der Franzos' gibt zu, das invertiert wurde - im Griech.: Erst das kurze Leben, dann die lange Kunst. Sollten wir das dortige Griechisch übernehmen? GEEZERnil nisi bene 18:11, 7. Jun. 2012 (CEST)

Hintergrundkarte in ZDF-Heute-Nachrichten

Moin, habe zwei Fragen zur o.g. Fernsehsendung. Zum Ersten: Was bedeuten die unterschiedlichen Farbnuancen bestimmter Länder (-gruppen) (siehe hier) gerade im Hinblick auf Ost/Südosteuropa? Zum Anderen: Warum wird auf der Karte Grönland größer dargestellt als Australien, is doch komisch? VG--Magister 08:14, 5. Jun. 2012 (CEST)

Zur zweiten Frage sag ich mal Mercator-Projektion. Die erste Frage habe ich mir aber auch schon selbst gestellt und keine Antwort gefunden. Erst jetzt fällt mir btw. auf, dass zwar im Süden Kanadas die Grenze zu den USA hervorgehoben ist, im Westen jedoch nicht die zu Alaska... --Gnu1742 (Diskussion) 08:25, 5. Jun. 2012 (CEST)
(BK) Zur zweiten Frage: Das haengt von der verwendeten Projektion ab. Extrem ist das bei der Mercator-Projektion, wo Gegenden um so groesser erscheinen, je weiter entfernt sie vom Aequator liegen. Die ZDF-Karte ist nicht ganz so schlimm; es duerfte eine Zylinderprojektion sein, vielleicht die nach Miller. --Wrongfilter ... 08:26, 5. Jun. 2012 (CEST)
Zu Frage 1: Laut ZDF handelt es sich "um eine rein künstlerische Adaption" ohne inhaltliche Gründe .... -- Density Disk. 08:32, 5. Jun. 2012 (CEST)
Siehe auch Wikipedia:Auskunft/Archiv/2010/Woche 01#Weltkarte im heute-journal --тнояsтеn 09:04, 5. Jun. 2012 (CEST)

Aha, thx für eure Antworten, stellt sich nur die Frage, wie weltfremd man sein muss, für gewiss net wenig öffentlich aufgebrachter Gelder eine "künstlerisch dominierte" Karte ohne jeden Bezug zu einem von politischen Themen dominierten Nachrichten-Blog zu entwerfen. Australien ist übrigens trotzdem zu klein und versteckt sich zumeist hinter dem Moderator ;-) VG--Magister 09:46, 5. Jun. 2012 (CEST)

Kommt auf den Blickwinkel an: [18] ;) --тнояsтеn 09:53, 5. Jun. 2012 (CEST)
Man soll auf das achten, was der Sprecher sagt? - Und nicht, ob die Grenzverläufe auf der statischen Hintergrundkarte korrekt sind ..?! Wie sieht eine Hintergrundkarte der Welt in den News in Australien aus ?? ;-) GEEZERnil nisi bene 09:54, 5. Jun. 2012 (CEST)
Im australischen Fernsehen werden ganz andere Dinge gezeigt: [19] --тнояsтеn 09:58, 5. Jun. 2012 (CEST)
Und im heute-journal werden seit schon längerer Zeit mehrere Globen, anstatt einer Weltkarte verwendet ;-) Schöne Grüße, --DER FREAK|DISK|BEW|JWP| 09:50, 5. Jun. 2012 (CEST)
Genau darum lautete die Thread-Überschrift bissl anders... VG--Magister 10:44, 5. Jun. 2012 (CEST)
meine Antwort: Nicht jeder Künstler macht Kunst, viele machen Scheisse. --92.202.43.197 19:15, 7. Jun. 2012 (CEST)
Wo ist der Unterschied? "Kunst kommt von Können" - d.h. wenn man's als Kunst verkaufen kann - und wenn's auch an das ZDF ist -, ja, dann isses halt Kunst. In Japan gibt es angeblich ein Bernard Buffet-Museum ... --Zerolevel (Diskussion) 22:50, 8. Jun. 2012 (CEST)

Griechische Widmung

 

Kann jemand diese Widmung von Justus Florian Lobeck aus dem Album amicorum von Wilhelm Schmiedeberg lesen, übersetzen und falls Zitat evtl. identifizieren?--Concord (Diskussion) 14:19, 5. Jun. 2012 (CEST)

Toss' echo, hoss' emathon kai ephrontisa kai meta Mouson… (semy edaen?)
So viel besitze ich, wie ich gelernt habe und nachgedacht habe und mit den Musen… --BlackEyedLion (Diskussion) 15:03, 5. Jun. 2012 (CEST)
edaen: gesessen bin. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:21, 5. Jun. 2012 (CEST)
gesessen habe! ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 16:35, 5. Jun. 2012 (CEST)
"semn'" = elidiert für "semna", beim Heiligen/Heiligtum der Musen? Aber meta hier mit Akkusativ? Grüße 85.180.197.239 17:14, 5. Jun. 2012 (CEST)
Bei oberflächlicher Suche finde ich den Spruch (leicht variiert, z.B. tauta statt tossa) dem Krates von Theben zugeschrieben. Vielleicht mag jemand mal genauer schauen. Grüße 85.180.197.239 17:33, 5. Jun. 2012 (CEST)
Beeindruckene Zwischenbilanz. Chapeau! Komme mir mit meinem Großen Latinum ziemlich banausig vor.--Mehlauge (Diskussion) 21:06, 5. Jun. 2012 (CEST)

Quelle ist Diogenes Laertios, Buch 6, Kapitel 5. Dort heißt der Krates zugeschriebene Satz im griechischen Original:

ταῦτ᾽ ἔχω ὅσσ᾽ ἔμαθον καὶ ἐφρόντισα καὶ μετὰ Μουσῶν
σέμν᾽ ἐδάην: τὰ δὲ πολλὰ καὶ ὄλβια τῦφος ἔμαρψεν.

In der Übersetzung von Fritz Jürß (Reclam 1998):

Das, was ich weiß und erdacht und mit Hilfe der Musen ergründet
ist mein Besitz; bloßer Dunst dagegen der übrige Reichtum.

Der Anfang des Satzes ist im Stammbuch leicht variiert, der zweite Halbvers weggelassen. --Jossi (Diskussion) 13:30, 7. Jun. 2012 (CEST)

Herzlichen Dank! --Concord (Diskussion) 16:23, 8. Jun. 2012 (CEST)
Von mir auch! Toll!--Mehlauge (Diskussion) 16:40, 8. Jun. 2012 (CEST)
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Endoprothese

Künstliche Hüfte: Gibt es ein unteres statistisches Mittel der deutschen Bevölkerung (Lebensalterminima), für den Einsatz von küstlichen Hüften?

--134.3.197.252 21:42, 6. Jun. 2012 (CEST)

Nicht viel gefunden, nur (a) die meisten Operationen zw. 50 u. 60 (b) Frauen:Männer 1,5 : 1.0 (c) Patienten (zum Operationszeitpunkt) werden (über die Jahre) immer älter (d) jeder Typ (Variante) der Operation hat eine bestimmte Nummer (e) findet man, wenn man mit => künstliches hüftgelenk "altersstatistik" <= sucht. Komplexes Thema, keine einfache Antwort, sorry. GEEZERnil nisi bene 09:20, 7. Jun. 2012 (CEST)
Ja das Thema ist sehr Komplex. Vor allem auch deswegen, weil sich in den letzten Jahre die Methoden verbessert haben. Früher war es schon so, dass man ein eingesetztes künstliches Gelenk nicht ersetzen wollte. Was indirekt natürlich ein gewisses Alter vorausgesetzt hat,d a die ja ein endliche Haltbarkeit haben. Heute kann in der Regel problemlos ein zweites eingesetzt werden, gerade wenn der Patient dabei nicht zu alt ist, und der Oberschenkel-Knochen noch gut (es gibt nun mal ein alters bedingter Knochenschwund). Weil man das erste eben ohne Knochenzement einsetzen kann, und/oder weniger Knochen weg schleifen muss usw. . Heisst eigentlich, dass heute viel früher eingesetzt wird, weil man sich so noch ein Fenster für ein zweites künstliches Gelenk offen hält. Und deswegen sind solche Statistiken mit Vorsicht zu geniessen, da sich in den letzren Jahren doch einige Variablen geändert haben. --Bobo11 (Diskussion) 11:52, 7. Jun. 2012 (CEST)
Meine jüngste Patientin war eine 12jährige Afghanin, die über das Friedensdorf International in meine Klinik gekommen war: Angeborene Hüftluxation bds. Selbstverständlich zementfreie Implantate.--Mehlauge (Diskussion) 16:39, 8. Jun. 2012 (CEST)
muß meine Frage besser stellen :-/ ich meine künstliche Hüftgelenke aufgrund medizinischer Notwendigkeit, d.h. die Original-Hüfte ist altersbedingt oder krankheitsbedingt nicht mehr für den Alltag einsatzfähig. --134.3.197.252 21:12, 8. Jun. 2012 (CEST)
Wenn „ist altersbedingt oder krankheitsbedingt nicht mehr für den Alltag einsatzfähig“ zutrifft, und eine Operation möglich ist. Dann wird heute eigentlich alters-nabhängig eingebaut, natürlich müssen die günstigeren Optionen (Knorbelersatz u.Ä.) ausgeschöpft bzw. unmöglich sein. Denn das Einsetzen eines künstlichen Gelenks ist immer die letzte Option, und man schiebt es aus medizinischer Sicht bis an den Punkt wo es keine sinnvollen Alternativen mehr gibt (Und da ist der Leidens-druck auf Seiten des Patienten meist schon so hoch, das er das Gefühl hat, dass Die Operation überfällig gewesen sei). Ein junges Alter ist heute kein Nichtoperationsgrund mehr. Klar einer bettlägrigen Person wird im hohen Alter kein Hüftgelenk mehr eingesetzt, sondern nur Personen die es auch noch benutzen können. --Bobo11 (Diskussion) 11:06, 9. Jun. 2012 (CEST)

Goldmanufakturen in der Türkei.

Hallo.

Wie heißen die 5 großen staatlichen Goldmanufakturen der Türkei rund um Antalya? Danke für die Hilfe.

Gruß Harald.

--212.156.82.182 10:30, 7. Jun. 2012 (CEST)

Definiere "staatliche Goldmanufaktur". "Senin hastane kick edeceğiz...!" GEEZERnil nisi bene 10:49, 7. Jun. 2012 (CEST)

ZB. Tugra, dass ist eine staatlich geförderte Goldfabrik wo die Touristen hingekarrt werden. Da gibt es aber noch mehrere??? (nicht signierter Beitrag von 212.156.82.182 (Diskussion) 16:56, 7. Jun. 2012 (CEST))

Habe es hervorgehoben, da ich kein logisches Argument finde - auch nichts im Web - dass der Schmuckhandel "staatlich" ist. Auch hier wird viel erklärt, aber nichts von Staatlichkeit. Würde einfach mit =>Goldmanufaktur / Goldwerkstatt Antalya <= suchen und Namen notieren. Fand auch eine dt. Rechtsanwalt-Site, die türkische Goldgeschäfte listete, die sie wegen Abzockerei angegangen haben. Aber vorher denken ist besser als nachher klagen (Wortspiel!). GEEZERnil nisi bene 15:57, 8. Jun. 2012 (CEST)


Also kennt außer Tugra (und das ist von mir selbst) keiner andere Fabriken???? (nicht signierter Beitrag von 212.156.82.182 (Diskussion) 09:48, 9. Jun. 2012 (CEST))

Kann bitte ein Lateiner nachsehen, was wirklich gesagt wurde? Warum hat unser Artikel die - gefühlt - umgekehrte Erwähnung? Man vergleiche auch die anderen WPs. GEEZERnil nisi bene 12:59, 7. Jun. 2012 (CEST)

Seneca (de brevitate vitae 1) zitiert in indirekter Rede nach Hippokrates "vitam brevem esse, longam artem", also auch noch mit Chiasmus. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:15, 7. Jun. 2012 (CEST)
Natürlich aber führt der Gedanke ein gewisses Eigenleben in der Formulierung, und unser (;)) Goethe hat "Ach Gott! die Kunst ist lang,/Und kurz ist unser Leben." (Faust I, 1) Longfellow: "Art is long,and our life is fleeting" (Psalm of Life). Grüße Dumbox (Diskussion) 13:22, 7. Jun. 2012 (CEST)
Mir fällt auf, daß Büchmann (mit der o.a. Seneca-Quelle) "Vita brevis, ars longa" benutzt. Er verweist dabei auf Orro, Sprichwörter der Römer S. 375. Im Anschluß zitiert Büchmann zwei Stellen aus dem Faust: In der Szene Nacht heißt es: "Ach Gott! Die Kunst ist lang. / Und kurz ist unser leben" [sic!] und in der Szene Studierzimmer heißt es: "Die Zeit ist kurz, die Kunst ist lang." Der Dichterfürst bedient also wieder mal alle. :-) Ich benutze von Büchmann die 38. Aufl., 6. Aufl. der Ausg. Ex-Libris, Ullstein, Frankfurt am Main/Berlin 1991. Vielleicht haben sich ja die Kollegen der en.wp mehr von The Nice als von Büchmann beeindrucken lassen? :-) Und die französischen Kollegen und tschechischen (?) Kollegen mehr von der en.wp? Die italienischen, türkischen, polnischen und portugiesischen Kollegen schreiben ja die Reihenfolge so wie wir. Was in einem wiki steht, zählt ja eigentlich nicht viel. Was finden wir denn in entsprechenden seriösen (und von wikis unbeeindruckten) papiernen Werken der englischen und französischen Sprache? --84.191.143.18 16:23, 7. Jun. 2012 (CEST)
Guter Hinweis: Der Franzos' gibt zu, das invertiert wurde - im Griech.: Erst das kurze Leben, dann die lange Kunst. Sollten wir das dortige Griechisch übernehmen? GEEZERnil nisi bene 18:11, 7. Jun. 2012 (CEST)

Vandalieren oder randalieren?

Randale, Vandalismus... --85.0.209.208 18:03, 7. Jun. 2012 (CEST)

Randale, Synonym Vandalismus. Besser randalieren. Vandalieren wirft ein schlechtes Licht auf die Vandalen, die aber auch nicht schlimmer als die andetren waren. GEEZERnil nisi bene 18:14, 7. Jun. 2012 (CEST)
Es kömmt, wie so oft, darauf an. Also: was damit bezeichnet werden soll. Vom Sprachgefühl würde ich dem Vandalieren mehr Zerstörung zuordnen und dem Randalieren mehr so etwas aufständisches, gegen etwas gerichtetes, aber auch möglicherweise, aber nicht zwingend verbunden mit Zerstörung. --84.191.143.18 18:48, 7. Jun. 2012 (CEST) (Diesmal ausnahmsweise ohne Belegstelle, weil ich nicht weniger faul bin als der Fragesteller)
Wieso ist das Bild "Vandalismus"?
WP: Unter Vandalismus versteht man Zerstörungswut oder Zerstörungslust. Vandalismus ist bewusste illegale (bzw. normenverletzende) Beschädigung oder Zerstörung fremden Eigentums als Selbstzweck. GEEZERnil nisi bene 10:28, 8. Jun. 2012 (CEST)
Grimms sagen: randal, m. lärm, s. das vorige a. e. GEEZERnil nisi bene 10:31, 8. Jun. 2012 (CEST)
Ein paar Wörterbuchdefinitionen: DUW: "ran|da|lie|ren <sw. V.; hat>: Lärm machen, grölen [u. dabei andere stark belästigen od. mutwillig Sachen beschädigen, zerstören]"; "Van|da|lis|mus [vandalieren war nicht verzeichnet], Wandalismus, der; - [frz. vandalisme, mit Bezug auf die Plünderung Roms durch die Vandalen im Jahre 455 n. Chr.]: blinde Zerstörungswut". Wb. der deutschen Gegenwartssprache: randalieren: "lärmenden Unfug treiben, Krach machen"; Vandalismus: "Zerstörungswut". Pfeifer (Etymologisches Wb., dort aber auch kurze Bedeutungserklärung) gibt an: "Vandalismus m. 'sinnlose Zerstörungswut'"; unter randalieren schreibt er: "lärmenden Unfug treiben, Krach machen".--IP-Los (Diskussion) 18:29, 8. Jun. 2012 (CEST)

Ohio zwischen 1803 und 1953 kein offizieller, vom Kongress anerkannter Staat?

Meine Frage ist Folgende:

Es geht um den 16. Zusatzartikel der amerikanischen Verfassung, nach dem der amerikanische Staat eine Einkommenssteuer einziehen darf.

laut der deutscher Version von Wiki wurde "Ohio" 1803 als amerikanischer Staat anerkannt (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Ohio) laut der englisch/amerikanischer Version von Wiki wurde "Ohio" aber nur RÜCKWIRKEND als Staat ratifiziert...und das im Jahre 1953. sprich alle Gesetzte die eine "Dreiviertel-Mehrheit" brauchen und die in den Jahren zwischen 1803 bis 1953 (1953 hat eisenhower dann besagten Staat, also nochmal deklarieren lassen, weil der vom Kongress bis dato nicht als 17 Staat anerkannt war.) ..wären dann, von einem "nicht-Staat" unterzeichnet worden(wenn Ohio natürlich unterzeichnet hatte)? wären diese Gesetzte denn dann noch gültig(-->16.Zusatzarktikel)? (nicht signierter Beitrag von 89.247.152.126 (Diskussion) 19:32, 7. Jun. 2012 (CEST))

Beantwortet nicht der Bedeutungsgehalt von "rückwirkend" bereits die Frage? --Rudolph Buch (Diskussion) 19:45, 7. Jun. 2012 (CEST)
In en:Ohio steht wie in unserem Artikel, dass im Jahre 1803 Ohio als 17. Bundesstaat der Union aufgenommen wurde und lediglich bestimmte Formalitäten, die 1803 noch nicht üblich waren, 1953 nachgeholt wurden und dass dabei der Beitrittstag nachträglich auf den 1. März festgelegt wurde. Die Staatlseigenschaft von Ohio wurde nicht angezweifelt, sondern schon ab 1801 vorbereitet. Dazu siehe auch in en:History_of_Ohio#Statehood. (Wenn Ohio bis 1953 materiell nicht als als Staat anerkannt gewesen wären, hätte die US-Flagge jahrzehntelang nur 47 Sterne in der Gösch führen können.) Diese Formalitätspedanterie ist vielleicht ähnlich wie bei Präsident Obama, der sich beim Amtseid versprochen hatte und den Eid darum vorsichtshalber ein zweites Mal ablegte. --Zerolevel (Diskussion) 22:04, 8. Jun. 2012 (CEST)

Atemzugvolumen

Da ich im Ruhezustand eine flaches Atemzugvolumen habe (wenig Ventilation pro Einatmung), holt sich mein Körper einige Male am Tag die Luft, die er zusätzlich benötigt. Dies geschieht durch einen tiefen Atemzug.

Wie heißt diese Körperreaktion? Schnappatmung passt nicht dazu. --134.3.197.252 07:21, 8. Jun. 2012 (CEST) bin seit Wochen auf ca. 200 m üNN.

Wenn es keine Pathologische Atmungsform ist, werden die Mediziner dem noch keinen Namen gegeben haben (habe WP mit "tiefer Atemzug" im Volltext abgesucht). GEEZERnil nisi bene 08:26, 8. Jun. 2012 (CEST)
Gähnen? --Xocolatl (Diskussion) 10:28, 8. Jun. 2012 (CEST)
Gähnen geschieht auch ungewollt, aber das ist es nicht. Die beschriebenen Einatmungen sind sehr plötzlich und sehr schnell (mind. 5 x pro Tag), vergleichbar mit dem ersten Atemzug nach einem längeren Tauchschwimmen. Habe keine Lungenfehlfunktion, keine Infektionskrankheit, kein Nervenschaden, kein Hirnschaden ... --134.3.197.252 18:33, 8. Jun. 2012 (CEST)
Das ist ein ganz typischer Fall von: "Damit solltest du dringend mal zum Arzt gehen" Nicht richtig atmen (können?) kann recht unerfreuliche Folgen haben. --92.228.54.230 21:50, 8. Jun. 2012 (CEST)
Ich denke er fragt nach Seufzeratmung. Die kenne ich von Narkosen: wenn der Patient stundenlang oder tagelang von Machinen oder von Hand beatmet wird, dann wird in gewissen Abständen immer mal ein größeres Luftvolumen in die Lungen geblasen, um alle Lungenbläschen zu belüften. Das immitiert die physiologische Atemaktivität. Die Vorstellung des Fragestellers, dass der Körper den angestauten Sauerstoffmangel nur einige Male am Tag durch tieferes Luftholenausgleichen muss ist unwissenschaftlich. Zur Sauerstoffsättigung bei einmaligem tiefem Durchatmen steht auch etwas bei Gähnen. --95.33.155.210 22:57, 8. Jun. 2012 (CEST)
Genau. Deine Beschreibung, 134.3., klingt für mich nach völlig normaler Atmung, kein Grund zur Sorge. --92.202.71.204 03:36, 9. Jun. 2012 (CEST)

"Dana" als männlicher Vorname bei Deutschen

Hallo, ich bitte die Auskunft-Gemeinde um Rat. Angenommen, ich habe mit jemand korrespondiert und die Person heißt mit Vornamen "Dana" (hat aber einen zweifelsfrei dt. Nachnamen). Ich habe die Person in nachfolgenden E-Mails intuitiv mit "Sehr geehrte Frau" angesprochen. Dann ist mir eingefallen, dass es bei MacGyver einen Schauspieler gab, der so hieß. Insbesondere bei Amis scheint der Name auch für Männer gebräuchlich zu sein. Wie häufig ist der Vorname als männlicher Vorname aber bei Deutschen? Soll ich die Person anschreiben und fragen und mich für den Fall, dass ich die Person falsch angesprochen habe, entschuldigen? Ich möchte aber nicht unsicher wirken. Bin ich das, weil ich mir Gedanken über so etwas mache? Andererseits, wenn sie doch ein Mann ist UND der Name in Deutschland überwiegend weiblich ist, dann wäre ich eh nicht der Erste, der sie (die Person) so anredet, LOL)) Was soll ich tun? Ich mache mir von jetzt an zur Gewohnheit, immer Guten Tag in Mails zu schreiben.Уга-уга12 (Diskussion) 10:30, 8. Jun. 2012 (CEST)

Hi Uga-uga, ich glaube, Du hast es genau richtig gemacht. Unabhängig von Statistiken (die hier ganz bestimmt jemand finden wird, da bin ich sicher!) darf man mMn in Deutschland bei dem Namen Dana von einem weiblichen Korrespondenzpartner ausgehen, und die volle Anrede „Sehr geehrte Frau…“ ist einfach die höflichste. Wie Du schon schreibst: Sollte es ein Mann sein, wird er die Situation kennen und Dir nicht persönlich nehmen. Viele Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 10:36, 8. Jun. 2012 (CEST)
Sollte er tatsächlich Dana mit Vornamen heißen, wird er das nicht dir, sondern seinen Eltern zum Vorwurf machen. Außerdem hat man Ihn in diesem Fall, bereits 1000 mal vorher mit falscher Geschlechtsbezeichnung angeschrieben. --81.200.198.20 10:40, 8. Jun. 2012 (CEST)
Ich kenne einen Amerikaner, der Dana mit Vornamen heißt.--Ratzer (Diskussion) 10:43, 8. Jun. 2012 (CEST)
Das ist schön für dich, hilft aber nicht wirklich weiter :) --тнояsтеn 10:44, 8. Jun. 2012 (CEST)
Ich kenne jemanden, der heißt Eike mit Vornamen - dem passiert sowas auch ständig. Man ist daran gewöhnt, das ist nicht dramatisch. --Eike (Diskussion) 10:50, 8. Jun. 2012 (CEST)
Arne“ ist auch so einer... und: Dana (Vorname)... --Heimschützenzentrum (?) 11:07, 8. Jun. 2012 (CEST)
Seit wann ist Arne auch ein weiblicher Vorname? --тнояsтеn 12:55, 8. Jun. 2012 (CEST)
seit den alten griechen... Arne (Begriffsklärung)... selbst die ostfriesen vergeben den traditionell nur mit nem eindeutigen 2. vornamen... *heul* --Heimschützenzentrum (?) 15:49, 8. Jun. 2012 (CEST)
Ersetze "seit" durch "bei". Au mann. --тнояsтеn 16:00, 8. Jun. 2012 (CEST)
nö... ich krieg auch heute noch post für „Frau W.“ und es gibt auch noch „Altgriechen“ (also welche die das lernen...) und wie gesagt: „Arne“ ist auch in Norddeutschland (da wo der name herkommt) nich unbedingt eindeutig... --Heimschützenzentrum (?) 08:24, 9. Jun. 2012 (CEST)
…und Andrea (Vorname), Gabriele, Uli. --Rôtkæppchen68 12:48, 8. Jun. 2012 (CEST)
Mit Catscan gibt es noch mehr Unisex-Vornamen. --Rôtkæppchen68 13:02, 8. Jun. 2012 (CEST)

Übrigens: auch in den USA ist Dana bei Frauen weitaus häufiger als bei Männern, wenn man den Zahlen von Wolframalpha glaubt: female, male. --тнояsтеn 12:53, 8. Jun. 2012 (CEST)

brauche Hilfe mit polynesischen Sprachen

Bei meiner Arbeit an den Artikeln Anuta und Fatutaka wurde mir klar, dass Fatu Felsen in der örtlichen Sprache Tikopian-Anutan und wohl in den meisten polynesischen Sprachen bedeutet. Dann habe ich irgend wo aufgeschnappt, Fatutaka bedeutet "entfernter Felsen" oder "einsamer Felsen" oder ähnliiches, aber ich finde die Quelle leider nicht mehr. Außerdem wäre die Namensbedeutung von Te Fatu (vermutlich "Der Felsen") und Fatuʻomanga (Nebeninseln von Anuta interessant. Ich erwarte nicht, dass ich hier die Antwort gleich auf dem Silbertablett serviert bekomme, aber ein Hinweis auf ein Online-Wörterbuch polynesische Sprachen <-> Englisch wäre schon mal hilfreich (habe leider keins gefunden). --Ratzer (Diskussion) 10:48, 8. Jun. 2012 (CEST)

Die Referenz im Artikel ("Fatutaka (tikopianisch für „Abgeschiedener Stein“[1])," reicht nicht? [u.M.n. wäre "Einzeln (da)liegender Stein/Fels" korrekter...]
Für "fatu" allein => GoogleBooks => fatu rock stone <= Da isses. GEEZERnil nisi bene 11:51, 8. Jun. 2012 (CEST)
Bleibt immer noch Fatuʻomanga, übersetzt "Irgendwas-Stein". Aber Rettung ist in Sicht, denn gerade fällt mir ein, ich kenne doch einen in der to-WP, und in Tonga wird ja auch eine polynesische Sprache gesprochen...--Ratzer (Diskussion) 22:40, 8. Jun. 2012 (CEST)
Nur zur Dokumentation: Tauʻolunga meint, der ʻomanga-Teil könnte Berg heißen (wie auch in Mangareva). Er ist sich aber nicht sicher, da es auch zwischen den polynesischen Sprachen Unterschiede gibt.--Ratzer (Diskussion) 09:25, 9. Jun. 2012 (CEST)

Brauche SPSS-Hilfe: Post-Hoc-Tests bei Varianzanalyse mit Messwiederholung

Hallo liebe statistisch bewanderte Mitwikipedianer, ich habe folgendes Problem: Ich habe zwei Messreihen (Körpertemperatur linkes Bein und Körpertemperatur rechtes Bein), gemessen zu vier verschiedenen Zeitpunkten. Somit pro Person 8 Messwerte. Varianzanalyse rechnen, ein 4stufiger Faktor Zeit, ein zweistufiger Faktor Seite, kein Problem, hübsches Diagramm, signifikanter Interaktionseffekt Zeit*Seite etc. Aber: Wie ich es auch drehe und wende, ich kriege es nicht hin, dass mir Herr SPSS ausspuckt, auf welchen Zeitstufen sich linke und rechte Seite signifikant unterscheiden (lässt sich weder über "Post-hoc-Tests" noch über "Kontraste" noch sonst wie einstellen, Literatur und Hilfeprogramm helfen auch nicht weiter). Könnte ich natürlich mit einzelnen T-Tests rechen, IMHO aber wohl nicht zulässig, da so das Signifikanzniveau nicht passt. Oder seh ich da was falsch, das ist ja eigentlich wirklich kein allzu kompliziertes Design? Dankbar für kompetente Hilfe, der schon ganz verzweifelte --Svíčková na smetaně 18:43, 8. Jun. 2012 (CEST)

Elfmeter-Frage (hypothetisch)

Situation: Fußball. Ein Spiel, dass einen Sieger benötigt und dessen Verlängerung (bspw. ein Finale) sind unentschieden. Es kommt zum Elfmeterschießen. Wenn der Spieler schießt und der Torwart hält indem er den Ball nicht fängt sondern abprallen lässt, aber der gehaltene Ball prallt zurück an den schießenden Spieler und von dem dann ins Tor.

Zählt das Tor? --217.251.225.48 20:48, 8. Jun. 2012 (CEST)

Nein, das wäre indirekt ein Nachschuss durch den schießenden Spieler. Nachschüsse sind jedoch im Elfmeterschießen zur Spielentscheidung nicht zulässig. --StG1990 Disk. 20:55, 8. Jun. 2012 (CEST)
So ist es. Aber das bringt mich zu einer Anschlussfrage: Wo steht das? In den FIFA-Regeln konnte ich dazu keine Vorgabe finden. --тнояsтеn 21:02, 8. Jun. 2012 (CEST)
Ich würde ja annehmen, dass das in diesem Abschnitt begründet ist, also woanders definiert ist: Sofern nicht anders vermerkt, gelten beim Elfmeterschiessen die entsprechenden Regeln und Entscheidungen des International F. A. Board.. --StG1990 Disk. 21:10, 8. Jun. 2012 (CEST)

Anschlussfrage: Wenn der Ball ohne Anwesenheit des Torhüters nicht ins Tor gegangen wäre, und erst dadurch ins Tor geht, dass der Torwart eingreift (eine derartige Situtation darf sich jeder selbst ausmalen), zählt dann das Tor? 88.130.198.35 21:27, 8. Jun. 2012 (CEST)

Ja. --Steef 389 22:06, 8. Jun. 2012 (CEST)
Wäre en:Khalid Askri eigentlich hier relevant? In die englische Wikipedia hat er es damit immerhin geschafft :-) --89.246.216.89 23:38, 8. Jun. 2012 (CEST)

EM-Song

Ahoj,

im Artikel Fußball-Europameisterschaft 2012 finde ich leider nichts dazu: Wie heißt (und von wem ist) der (rein synthetische) Song, der Jingle-artig zu Anfang, Pause und Ende der EM-Liveübertragungen eingespielt wird? Er erinnert ein wenig an das schnellere Zwischenspiel in „Mr. Saxobeat“ von Alexandra Stan, finde ich… Wer weiß mehr? Fände ich zumindest als Randnotiz erwähnenswert im Artikel. Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 21:23, 8. Jun. 2012 (CEST)

Der offizielle EM-Song ist Endless Summer von Oceana. Passt denke ich auch vom Beat her. --StG1990 Disk. 21:34, 8. Jun. 2012 (CEST)
Perfekt! Es ist diese Stelle, allerdings nur instrumental. —[ˈjøːˌmaˑ] 21:41, 8. Jun. 2012 (CEST)
Habs nun eingebaut, danke für den Tip! —[ˈjøːˌmaˑ] 21:54, 8. Jun. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: —[ˈjøːˌmaˑ] 21:54, 8. Jun. 2012 (CEST)

Korrekte Rechtschreibung mit dem Gedankenstrich

Hallo alle zusammen,

ich frage mich gerade, wie man, wenn man den Gedankenstrich benutzt, nun richtig die Leerzeichen setzt.

Ist die richtige Schreibweise beispielsweise bei Liedern mit ihrem Interpreten: Interpret- Lied oder Interpret - Lied oder Interpret -Lied oder Interpret-Lied?

Ich könnte auch fragen, ob es Franziskaner-Orden, Franziskaner- Orden, Franziskaner -Orden oder Franziskaner - Orden heißt.

Gibt es in bestimmten anderen Zusammenhängen mit dem Gedankenstrich andere Regelungen?

Beste Grüße --Wiki Gh! Disk.; Bew.;  21:39, 8. Jun. 2012 (CEST)

Zunächst mal musst du Bindestrich und Gedankenstrich trennen – die unterscheiden sich nach Länge und nach Funktion. Ansonsten gilt (im Deutschen): Bindestrich ohne Leerzeichen davor oder dahinter, Gedankenstrich mit Leerzeichen. --Jossi (Diskussion) 22:05, 8. Jun. 2012 (CEST)
Oh ja, ich habe das durcheinandergeworfen. Danke für die Erläuterung! Liebe Grüße! --Wiki Gh! Disk.; Bew.;  22:34, 8. Jun. 2012 (CEST)

Wo war noch gleich die Seite

Hi!

Nachdem ich mal wieder eine Diskussion mitverfolgt habe, ist mir wieder ein altes Muster aufgefallen, dass ich irgendwo auch mal auf einer Benutzerseite eines Benutzers beschrieben gesehen habe. (in humorvoller Art und Weise) Leider habe ich mir kein Lesezeichen erstellt. Es ging darum, dass verschiedene Phasen dargestellt werden, die ein bestimmter Benutzer durchläuft. Zunächst kommt er mit hohen Erwartungen und grandiosen Vorstellungen über die Wikipedia in dieselbe, was die erste Phase darstelle, danach nimmt er erste Bearbeitungen vor, die dann jedoch von bösen Wikipedianern gelöscht werden, so dass er seinen Mut verliert, sagt, dass er das ganze Projekt eigentlich super fand, aber jetzt, wo er weiß, dass hier so schlimme Sachen passieren, er total enttäuscht ist und das Projekt wieder verlassen würde, nachdem er ein bisschen herum gemeckert hat. Da ich diesen Ablauf wirklich oft beobachte, habe ich mich gefragt, wer das so wie ich, nur halt viel ausführlicher, auf seiner Benutzerseite in humorvoller Art und Weise dargestellt hatte. Liebe Grüße! --Wiki Gh! Disk.; Bew.;  01:11, 9. Jun. 2012 (CEST)

Das sind die vorübergehenden Gäste --92.228.54.230 02:03, 9. Jun. 2012 (CEST)
Vielen Dank für die Antwort! Genau das habe ich gesucht. :-) Liebe Grüße! --Wiki Gh! Disk.; Bew.;  09:21, 9. Jun. 2012 (CEST)
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Plasmaoszillation/Phononen: Gibt es Isolatoren, die Wechselstrom leiten?

Ich wüsste gerne, ob es Isolatoren gibt, die konventionellen (50Hz) oder hochfrequenten Wechselstrom leiten. Und falls die Antwort darauf "eher nicht" lautet, wie stark muss die Frequenz gesteigert werden (bzw. für nicht-Festkörper käme vielleicht auch eine Senkung infrage?), damit der Wechselstrom "durchgeleitet" wird? Ich erhalte wie folgt eine Abschätzung: Nichtleiter könnte man sich als Stoffe mit gebundenen Valenzelektronen vorstellen. Die "freie Weglänge" wäre dann im Angström-Bereich. Bei Fermigeschwindigkeiten (die bei gebundenen Elektronen eine mehr schlecht als rechte Näherung sind, aber mit Heisenbergs Unschärfe ergibt sich was ähnliches) von 1% der Lichtgeschwindigkeit ergäbe sich eine Frequenz von   Hz. Das ist sagen wir mal VERDAMMT viel... Auch eine Abschätzung über Gitterschwingungsfrequenzen (mittels Werten aus Debye-Temperatur) liefert Werte zwischen   und   Hz... Also etwas weit entfernt von praktischer Relevanz (ersteres Ergebnis hieße kosmische Strahlung, letzteres Infrarotstrahlung... wenn das was hilft). Vielleicht hilft die akustische Mode des Debye-Modells. Relevant sind natürlich Größenordnungen sowohl in Haushalt (mehrere Meter Leitung) als auch in Mikroelektronik (Nanometer). Ich hatte in Zusammenhang mit Plasmaoszillationen auch was von 350GHz-Schaltelementen gelesen. Finds nur nicht wieder, lenkt aber auch nur von der Ausgangsfrage ab :) -- 89.199.238.111 03:52, 9. Jun. 2012 (CEST)

Nennt sich Kondensator (Elektrotechnik). --Rôtkæppchen68 04:08, 9. Jun. 2012 (CEST)
Ein Kondensator besteht aber aus leitendem Material+nichtleitendem Material. -- 89.199.234.200 13:28, 9. Jun. 2012 (CEST)
Oder Transformator, speziell ein Trenntransformator. Wenn du es genau wissen willst, siehe Galvanische Trennung. --79.253.1.43 07:41, 9. Jun. 2012 (CEST)
Werden mit Trafos auch Meter-Distanzen überwunden bzw. ist das energetisch sinnvoll? -- 89.199.234.200 13:28, 9. Jun. 2012 (CEST)
"Ich hätte gerne eine Packung Acetylsalicylsäuretabletten" - "Sie meinen Aspirin" - "Ja, genau, das meine ich, ich kann mir nur das blöde Wort nicht merken" --RobTorgel (Diskussion) 07:47, 9. Jun. 2012 (CEST)
Der Apotheker hat nicht genau hingehört, der Kunde sprach von Acetylsalicylsäure. Er wollte kein fertiges Produkt, sondern etwas elementareres. --89.199.234.200 13:28, 9. Jun. 2012 (CEST)
Ich halte übrigens die Bezeichnung "freie Weglänge", auch in Anführungszeichen, für gebundene Elektronen für problematisch, schließlich wissen wir ja au der Quantenmecchanik, dass die Elektronen nicht lokalisiert sind. Ich weiß nicht, ob es überhaupt ein Modell gibt, wie sich Elektronen bei Wechselströmen mit einer Wellenlänge in der Größenordnung der Atomabstände (ca. 2,5-3 Angstrom bei Feststoffen, nicht 1 Angstrom, was aber nicht viel an der Gößenordnung ändert) verhalten. Ich glaub aber nicht, dass das zu einer Wellenausbreitung führt, die ähnlich wie bei einem klassischen Modell ist. Das Debye-Modell taugt da jedenfalls nicht viel, weil da werden nur die ganzen Atom,me behandelt, uns interessieren aber eher die Elektronen, der Atomkern dürftre nicht viel beitragen, er ist ungleich schwerer und damit träger als die Elektronen. Natürlich, falls die Elektronen doch nicht leitend werden, könnte durch die Gitterschwingungen der Widerstand reduziert werden, aber ob das dann schon ein Leiter ist, ist fraglich, schließlich ist es ja nicht so, dass Leiter leiten und Isolatoren nicht, in wirklichkeit leiten beide, nur bei Isolatoren ist der Widerstand ja viel größer. Der Iasolator könnte also auch ein Isolatr blieben oder zu einem Halbleiter werden. Eine Leitung wie bei einem klassischen metallischen Leiter ist wohl bei jeder Frequenz ausgeschlossen, wegen der Bandlücke. --MrBurns (Diskussion) 09:44, 9. Jun. 2012 (CEST)
Anmerkung: mein vorheriger Kommentar wurde stark erweitert. --MrBurns (Diskussion) 09:56, 9. Jun. 2012 (CEST)
Der Hinweis auf den Widerstand ist sehr wichtig. Es reicht ja nicht allein Resonanzfrequenzen zu wählen, der Schwingung muss auch schwach gedämpft sein. -- 89.199.234.200 13:28, 9. Jun. 2012 (CEST)

Irgendwie macht die gesamte Fragestellung begrifflich keinen Sinn:

  • Wie soll man sich Wechselstrom vorstellen, dessen Frequenz so hoch ist, dass man gar nicht mehr von einem Stromfluss von Generator „+“ nach ground reden kann? Vgl. Wind vs. Schall. Strom ist der Transport von Elektronen oder Löchern von A nach B. Steigt die Frequenz der Spannung, gibt es keinen Ladungstransport von A nach B mehr, sondern die Elektronen schwingen um einen konstanten Ort (wenn man nun mal thermische Fluktuationen weglässt). Dieses Geschwinge führt dann übrigens zu EM-Strahlung. Ein Draht, der bei sehr hohen Wechselspannungsfrequenzen betrieben wird ist also eine Antenne.

->Das Konzept „Strom“ macht keinen Sinn mehr, wenn die Periodendauer < ist, als die Zeit, die die Elektronen brauchen um durch den Stromkreis zu laufen. Die Driftgeschwindigkeit von Elektronen ist ca. 10^6 m/s. Wenn du nun ein Strommessgerät hast, dass eine typische Messspitze von ca. 0,1 mm Breite hat, so könnte man vllt. noch von Strom reden, falls f < 10^10 Hz reden.

  • Isolator bezieht sich auf Ladungstransport / Strom. Licht (in der Größenordnung 10^14 Hz) polarisiert die Moleküle in einem Glasfenster und wenn man nun die Ortsauflösung einer "Strommesssonde" kleingenug macht, dann kann man einen Ladungstransport messen. -> Strom fließt im Isolator. Aber es fließt kein Strom durch den gesamten Isolator. In diesem Sinne ist eine 1 mm Dicke Kupferschicht für Frequenzen f > 1 GHz ein Isolator.--svebert (Diskussion) 13:13, 9. Jun. 2012 (CEST)
Selbst bei 50 Hz fließt eigentlich meistens kein Strom von - nach + (=tatsächliche Stromrichtung in metallischen leitern), da die Driftgeschwindigkeit sehr niedrig ist (eine Elektron käme in 1/50s nur 2µm weit bei 10^(-4) m/s Driftgeschwindigkeit, lies dir den Artikel noch mal durch, die 10^6 m/s sind die thermische Bewegung, nicht die Driftgeschwindigkeit). Üblicherweise wird also bei Wechselstrom eigentlich nur das elektrische Feld übertragen, das dann überall im Leiter kleine hin- und herbewegungen der Elektronen verursacht. Es handelt sich also um eine Welle. --MrBurns (Diskussion) 13:26, 9. Jun. 2012 (CEST)
Genau das ist der Punkt: es reicht die Energie des Feldes zu übertragen, Ladungstransport ist ja nicht das entscheidende. Strom soll ja nur fließen um Energie zu transportieren, also Schall reicht uns (und mir in der Fragestellung) völlig aus :) --89.199.234.200 13:28, 9. Jun. 2012 (CEST)
Wechselstrom wird normalerweise nicht als Schallwelle übertragen, sondern eher als elektromagnetische Welle, die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Strom in einem Kupferdraht beträgt ist z.B. in der selben Größenordnung wie die Vakuumlichtgeschwindigkeit (soviel ich weiß ca. c*2/3). --MrBurns (Diskussion) 13:35, 9. Jun. 2012 (CEST)
Mit Schall bezog ich mich auf Sveberts "Vgl. Wind vs. Schall". -- 89.199.234.200 14:02, 9. Jun. 2012 (CEST)

Wie kann ich die Punktdichte einer tiff-Datei bestimmen, wenn keine Punktdichte angegeben ist. Die MetaDaten in der tiff-Datei kann ich ändern, aber ich weiß nicht, wie ich die mit einer Bildsoftware feststelle... --91.53.61.139 11:34, 9. Jun. 2012 (CEST)

Welche Bildbearbeitungssoftware würdest du denn verwenden? --MrBurns (Diskussion) 11:40, 9. Jun. 2012 (CEST)
hauptsache er weiß wie s geht... :-) --Heimschützenzentrum (?) 13:10, 9. Jun. 2012 (CEST)
die horizontalen Punktdichte (hier z B Punkte pro Zoll) lässt sich wie folgt errechnen: <Anzahl der horizontalen Punkte> / <Breite in Zoll> (<cm>/(2,54cm/Zoll) = <zoll>) (Bsp: 1000dots / (2Zoll) = 500dpi)... die vertikale Punktdichte sollte übereinstimmen... --Heimschützenzentrum (?) 13:10, 9. Jun. 2012 (CEST)

Können Kopfverletzungen dazu führen, dass man öfters Stimmen hört und Depressionen hat?

Falls es da Kausalitäten gibt, wie kann sich diese vorstellen? Was davon kann man dann wie nachweisen? – Simplicius Hi… ho… Diderot! 01:08, 6. Jun. 2012 (CEST)

Eine schwere Gehirnerschütterung kann noch zu ganz anderem führen - sofort zum Neurologen! Kirschschorle (Diskussion) 01:26, 6. Jun. 2012 (CEST)
Einige Verletzungen am Gehirn können gut nach gewiesen werden (darunter z.T. auch solche von Kopfverletzunge), andere sind schwerer fassbar. Unter den gut erkennbaren sind etliche bekannt, die zu einer Wesensänderung führen. Eine schwere Gehirnerschütterung kann zu Blutungen im Gehirn führen, das dies nicht gut ist, nehme ich mal an, ist auch Simplicius klar. Das Problem ist schlichtweg das bei Gehirnverletzung sind die Symptome meist eher da als der Nachweis, bzw. die Symptome sind der Nachweis, dass ein Verletzung des Gehirn vorliegt. Die Vermutung wird dann mit Untersuchen versucht zu untermauern, z.B. mit einer Magnetresonanztomographie. --Bobo11 (Diskussion) 01:37, 6. Jun. 2012 (CEST)
Das ist alles hochinteressant und sogar weitgehend richtig.
Es bringt aber nichts, dass wir hier darüber plaudern.
Der Betreffende sollte sofort zum Neurologen gehen, der natürlich auch gegebenenfalls für technische Untersuchungen sorgt.
Dass das Symptom schneller ist als die Diagnose, ist nicht wirklich auf Gehirnverletzungen beschränkt...
Kirschschorle (Diskussion) 02:11, 6. Jun. 2012 (CEST)
Scheint eher selten vorzukommen, aber es gibt andere Gründe (causes) - hier lesen (engl.) GEEZERnil nisi bene 07:50, 6. Jun. 2012 (CEST)
"öfter" Stimmenhören im Sinne von häufiger als vorher? Dann stellt sich zunächst einmal die Frage nach der Grunderkrankung. Die zweite Frage wäre welcher Art die Kopfverletzungen waren (Die Vermutungen in den bisherigen Antworten reichen ja von Gehirnerschütterung bis hin zur intrazerebralen Blutung) --84.134.2.133 10:35, 6. Jun. 2012 (CEST)
"öfters" ist ein süddeutsches Wort und bedeutet schlicht "häufig", nicht öfter als vorher. --El bes (Diskussion) 11:04, 6. Jun. 2012 (CEST)
Das möcht' ich bezweifeln, in Berlin hör ich auch öfters "öfters". --Eike (Diskussion) 11:52, 6. Jun. 2012 (CEST)
Das liegt daran, dass Berlin süddeutsch unterwandert wird. Im preussischen Standarddeutsch laut Konrad Duden kommt das Wörtchen "öfters" nicht vor, siehe: duden.de/öfters. --El bes (Diskussion) 13:56, 6. Jun. 2012 (CEST)
? Ich bin verwirrt. Wenn das Stimmenhören überhaupt nicht zugenommen hätte, erübrigte sich doch die Frage nach der Kausalität im Zusammenhang mit Kopfverletzungen. --84.134.24.102 13:20, 6. Jun. 2012 (CEST)
Setzt man "öfters" und "häufig" gleich, heißt die Frage Können Kopfverletzungen dazu führen, dass man häufig Stimmen hört und Depressionen hat?. Die Kausalität ist somit doch klar. -- Jonathan Haas 14:38, 6. Jun. 2012 (CEST)
also die symptome der schizophrenie treten gern korreliert mit ungewöhnlichen äußeren umständen auf (z B Wohnungswechsel oder auch aggressive Personen)... es ist also vllt weniger die physische verletzung selbst verantwortlich für eine verschlechterung der symptome, sondern mehr das psychologische trauma, das die attacke verursacht hat... da hilft gern der psychotherapeutisch begabte psychiater (der biologische psychiater bleibt da lieber auf seinem haufen gefälschter studien liegen...)... --Heimschützenzentrum (?) 18:09, 6. Jun. 2012 (CEST)
Ja, dem ist so. Eine latente Veranlagung zur Schizophrenie u.Ä., kann durch eine Kopfverletzungen durchbrechen. Weil einfach dabei die letzten Sicherungen durchgebrannt sind, die ein Ausbrechen der Krankheit noch verhindert haben. Oder zur Anfangsfrage zurück: Ja, eine Kopfverletzungen kann, muss aber nicht dazu führen, dass man anfänt Stimmen zu hören und/oder in Depressionen verfällt.--Bobo11 (Diskussion) 20:26, 6. Jun. 2012 (CEST)
das mit der veranlagung ist son altes gerücht... die verletzlichkeit kann mMn auch allein psychologisch entstehen (z B durch die gute alte münchhausenerin und ihren weichkeksigen ehemann und ihre nich minder weichkeksigen freunde/bekannten/verwandten - und das tolle gespann über viele jahre...)... veranlagung hört sich so nach genom oder sonstiger unabwendbarkeit an... dass bei entsprechend trickreicher befragung/manipulation letztlich jeder/jede schizophrenie symptome bekommen kann, weiß man seit den 1950er Jahren (fällt bloß kaum auf, weil die meisten bei 3 aufm baum sind, wenn son nerven-A so richtig in fahrt kömmt...)... :-) stichwort zu der biologisch-psychologischen erklärung ist wohl: Diathese-Stress-Modell... --Heimschützenzentrum (?) 22:57, 6. Jun. 2012 (CEST)
Erst einmal Danke für die Antworten.
Es geht hier um einen Menschen irgendwo in der Welt, der vor mehr als 10 Jahren eine Ohnmacht im Badezimmer erlitt und recht heftig auf den Kopf fiel, erst auf den Rand der Badewanne, dann auf den Boden. Er kam dann zur Beobachtung ins Krankenhaus.
Ich kenne ihn als ruhigen und lockeren Menschen, den ich manchmal kurz traf, wenn er an den Wochenenden auf dem Weg zu Parties bei Kumpels war.
Der ist bis heute geistig klar, aber sehr freudlos, ein Urlaub führt auch nicht zur Stimmungsveränderung, und das Stimmenproblem geht so weit, dass der schon mal nachts auf der Autobahn rumgerannt ist. Er kriegt wohl unter anderem Antidepressiva. Ohne Medikamente kommt er wegen der Stimmen nicht aus. Das scheint ihn lebenslang zu begleiten. Arbeitssituation: einen Tag in der Woche geht er arbeiten. Selbst am sonnigen Sommertag, wo alle im T-Shirt herumlaufen, läuft er in Pulli und Kampfjacke umher.
Mein Kumpel sagt, das ist eigentlich so, seit er seinen Bruder so im Bad fand und ins Krankenhaus brachte. Und was man jetzt sieht, ist ein schlimmer Zustand, ein sich nicht verändernder bzw. verbessender Zustand, und keiner kann es sich erklären.
Ich finde Psychotherapie gut, aber was ist, wenn es da ein Problem gibt, hirnorganisch? Wo wäre so etwas zu lokalisieren, wie genau könnte man es feststellen? Warum hört man Stimmen, wo keine sind, die einem sogar schlimme Sachen befehlen? – Simplicius Hi… ho… Diderot! 07:22, 7. Jun. 2012 (CEST)
also zum einen gibt es hier eine biologische ursache als möglichkeit: Halluzination#Halluzinationen_bei_Epilepsie/Konfabulation (das ließe sich vielleicht mit meds behandeln...)... zum anderen mag es aber auch sein, dass er durch das psychologische trauma (allein+schmerzen+hilflos) n „knacks“ hat... mit psychiatern kann man ne menge „spaß“ haben (die lügen manchmal auch noch weiter, wenn sie überführt sind: z B auf den vorhalt, dass die schrägen paten am esstisch und überall die symptome verschlechtern: „passen sie sich an und bleiben sie noch 2 monate in dieser geschützten umgebung“...)... man sollte wohl mit relativ klaren zielvorgaben zum psychiater gehen (also: keine schnellschüsse, von denen alles nur noch schlimmer wird (das machen die gern bei der schmerztherapie) und möglichst mit der psychotherapie anfangen (das erspart die u U sinnlosen nebenwirkungen und außerdem verhindert so manches medikament, dass man hinreichend denken/sprechen kann...)...)... von schockbehandlungen würde ich einmal abraten, da die auch unter ärzten viel zu umstritten sind (die einen freuen sich über die effektstärke und die anderen jammern über die ganzen effekte...)... zur diagnose: man kann wohl größere strukturveränderungen im CT erkennen (z. B. nach medi missbrauch) und ansonsten wär wohl das EEG (unter speziellen bedingungen: stress durch blitzlicht und aufgaben...) ganz aufschlussreich... --Heimschützenzentrum (?) 09:01, 7. Jun. 2012 (CEST)
Nein, es sind die Außerirdischen von Wega die mit ihrer Mikrowellenstrahlung unsere Gedanken manipulieren um eine Invasion auf unseren Planeten zu erleichtern. Sie wollen uns damit verrückt machen. Sie werden kommen um die Erde auszubeuten und die Menschen zu versklaven! Sie waren bereits 1947 in Roswell hier um uns auszuspionieren! --77.116.247.221 11:16, 8. Jun. 2012 (CEST)
Dann setz mal schön Deinen Alufolienhut auf, kontrolliere die Erdstrahlenschutzmatte mittels Wünschelrute auf Dichtigkeit und nimm Deine Psychopillen. --Rôtkæppchen68 15:23, 8. Jun. 2012 (CEST)
Es ist im doppelten Sinne nicht lustig: Wenn die Einschränkungen für das eigene Leben, privat, persönlich, und beruflich so stark sind... und sowieo auch noch Depressionen vorhanden sind... sollte man das als Dritter nicht auf die leichte Schulter nehmen, was der Betroffene da stemmen muss. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 21:50, 9. Jun. 2012 (CEST)
Ich wusste nicht, dass es spezielle EEGs gibt. Danke für den Hinweis! – Simplicius Hi… ho… Diderot! 21:34, 9. Jun. 2012 (CEST)

Schlecker notverstaatlichen

Einige von Europas Banken sind in den letzten paar Jahren notverstaatlicht worden. Warum macht man das nicht auch bei Schlecker, man könnte dadurch doch tausende Jobs sichern. --Tempi  Diskussion 23:27, 6. Jun. 2012 (CEST)

Ich sage es mal aus der Sicht eines Politikers: Eine Drogeriekette ist nicht von weltwirtschaftlicher Bedeutung. Aluwok „Sei ein Künstler!“ 23:29, 6. Jun. 2012 (CEST)
(BK) Es gibt aber auch gute Argumente gegen so ein Vorgehen: es könnte sein, dass es nie gelingt, das Unternehmen aus der Verlustzone zu bringen und dann entweder die Arbeitsplätze nach relativ kurzer Zeit doch verloren gehen oder aber ständig neue Zuschüsse aus Steuergeldern notwendig sind, die dann einerseits unverhältnismäßig hoch sind im Vergleich dazu, wieviel Arbeitsplätze erhalten werden und andereseits eventuell gegen EU-Recht verstoßen. --MrBurns (Diskussion) 23:34, 6. Jun. 2012 (CEST)
Wenn ein Unternehmen insolvent ist und erkennbar ist, das es nicht mehr weitergehen kann, dann wird es liquidiert, so isses in der Wirtschaft. Ja, man könnte vorerst Arbeitsplätze erhalten, die aber allein mit Steuergeldern finanziert. Und am Ende hilfts dann doch nichts, weil eine Firma wie die doch nicht mehr zu retten ist. Die unzähligen vergleichbaren Fälle der letzten Jahre sollten doch zu denken geben.--Antemister (Diskussion) 23:46, 6. Jun. 2012 (CEST)
Zu denken geben sollte auch der Trick, am Markt nicht bestehen zu können und trotzdem Subventionen zu kassieren: durch Niedriglöhne, deren Empfängerinnen (drei drüber) dann auf bei Hartz IV angewiesen sind. Eine Subvention, die ihren Namen nicht nennt, die Nutznießer wohlleben und die Wertschöpfer verarmen lässt. 84.62.123.102 23:55, 6. Jun. 2012 (CEST)
Der Staat sollte sich mal (und zwar auf europäischer Ebene, die alten Nationalstaaten sind ohnehin im Abklingen begriffen) mit seinen Bürgern in Ruhe ans Lagerfeuer setzen und die Frage nicht nur stellen, sondern auch ausdiskutieren, nicht nur ausdiskutieren, sondern auch vorher richtig stellen, welche Aufgaben denn der Staat übernehmen solle und welche nicht. Es ist (beispielsweise) ein Unding, dass der Staat (und seine Unterabteilungen) Wasserwerke an unbekannte Firmen verscherbelt hat, sich aber in jede schlecht geführte Firma wie Schlecker einmischen will / soll / darf. Es ist auch ein Unding, dass in Einkaufszentren privaten Polizeien nötig sind, die echte Polizei aber in Fußballstadien verbraten wird - oder bei Krawalldemos auf öffentlichen Plätzen und Verkehrswegen...
Eine saubere Trennung ist überfällig, damit der Bürger sich wieder auf die Erfüllung staatlicher Aufgaben verlassen kann, und die Firmen wieder arbeiten können, ohne jeden Tag Staates Nase in der Tür zu haben (womit nicht gesagt sein soll, dass die Firmen sich nicht an sinnvolle Gesetze halten müssen sollen). Keine Subventionen, für niemanden (außer als Anregung zum ökologischen Umbau), hohe Steuern von großen Firmen, niedrige von kleinen, weg mit der Scheißbürokratie, bei der ein Schlecker einen Brandschutzbeauftragten für tausend Mitarbeiter haben muss und der Freiberufler mit zwei Leuten im Büro auch einen...
Das wäre ein wichtiges und aktuelles Thema (das natürlich kontrovers diskutiert werden kann und muss), aber niemand geht es an. Stattdessen wurschtelt man weiter, auf dem Weg zur totalen Entropie im Mischmasch zwischen Staat und Privat. Kirschschorle (Diskussion) 00:08, 7. Jun. 2012 (CEST)
Dass die Fußballvereine selbst für die Sicherheit sorgen müssen mit privaten Ordnerdiensten halte ich für gut, eigentlich ist die Polizei dafür genauso wenig zuständig wie für die Überwachung von Einkaufszentren, außerdem würden private Ordner von den Fans eher akzeptiert werden und wissen oft auch besser, wei man sich deeskalierend verhält als die Polizei, allerdings geht der Trend beu Fußballspeilen eher in Richtung mehr Polizei, wohl auch weil die Medien seit ca. 10-20 Jahren Ausschreitungen bei Fußballspielen eine überverhältnismäßige und teils auch übertriebene Berichterstattung widmen, bei Demos wird es aber weiterhin notwendig sein, die Polizei dabei zu haben, die Versammlungsfreiheit ist ein von der Verfassung geschtztes recht und auch bei Demos, wo die Mehrheit der Teilnehmer friedlich ist, kann es am Rande zu ausschreitungen kommen, mMn sind die emisten Ausschreitungen am Rande sonst friedlicher Demos und wenn jede Organisation, die eine Demo organisiert einen privaten Sicherheitsdienst engagieren müsste, dann wäre die Versammlungsfreiheit wohl nurmehr theoretisch existent außer für große Organisationen wie Gewerkschaften, weil die emksten Organisationen könnten sich keinen leisten. --MrBurns (Diskussion) 00:29, 7. Jun. 2012 (CEST)
Jenseits aller kleinen Einzelprobleme wird das eigentliche große Problem nicht angegangen.
Versammlungsfreiheit muss nicht heißen, dass sich jede durchgeknallte Extremistentruppe auf jedem Platz im Stadtzentrum versammeln muss. Und erst recht nicht, dass Rechtsextreme und Linksextreme im Stadtzentrum einander verprügeln dürfen müssen. Kirschschorle (Diskussion) 00:38, 7. Jun. 2012 (CEST)
Im Prinzip gebe ich dir recht, nur halte ich Einschränkungen der Versammlungsfreiheit ohne das Grundrecht wirklich anzugreifen für praktisch unmöglich, weil es braucht immer jemanden, der bestimmt, welche Gruppe jetzt, so wie du es nennst, eine "durchgeknallte Extremistentruppe" ist und die Erfahrungen habne gezeigt, dass das oft aus politisch entschieden wird und auch mit den derzeut möglichen Einschränkungen und Verboten wurden in Deutschland schon öfters eigentlich legitime, aber politisch unerwünschte Demonstartionen verboten oder willkürlich aufgelöst, z.B. von Kernkraftgegnern oder im Umfeld von umstrittenen politischen Veranstaltungen wie z.B. G8-Gipfeln, wo es natürlich auchb gewalttätige Demonstranten gibt, aber dieses Argument gerne verwendet wird, um möglichst garkeine Demonstartionen zuzulassen. Und in autoritären Regimen wird das Argument der gewalttätigen Demonstrationen gerne verwendet, um alle Demonstrationen von Regimegegnern zu verbieten, oft sind diese Regime offiziell noch demokratisch. Umsomehr Möglichkeiten man den Behörden zu Repression gibt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese missbraucht werden und aus einer Demokratie ein autoritäres Regime wird. --MrBurns (Diskussion) 00:49, 7. Jun. 2012 (CEST)
Verstaatlichen bringt auch nichts, hatten wir schonmal. Und das ist sogar noch gut 20 Jahre früher untergegangen als das was wir hier jetzt haben. --91.56.168.22 00:10, 7. Jun. 2012 (CEST)
Schlecker hin, Schlecker her. Mal abgesehen davon das man ähnliche Produkte in jedem Supermarkt bekommt, fehlt einfach das Geld an der Basis. Ein Kreislauf muss erstens immer geschlossen sein, und zweitens ein Kreislauf sein, kein Halbkreislauf. Es ist für mich unvorstellbar, wieviel Dummheit notwendig ist, um einen Karren so dermaßen in den Dreck zu fahren, völlig unverständlich, und einfach traurig! --Rantanplan 1980 (Diskussion) 01:00, 7. Jun. 2012 (CEST)
Ist gar nicht so unverständlich, wenn man diese Analyse mal überfliegt. Sind zwar 15 Seiten, aber recht kurz und interessant. --91.56.168.22 01:31, 7. Jun. 2012 (CEST)
Waren das nicht die Gewerkschaften, die vor ein paar Jahren die Kampagne "Kauft nicht bei Schlecker" betrieben? Hat Erfolg gehabt. Wunderbar. Wo ist das Problem? Die arbeitslosen Frauen sind über Deutschland verteilt, in jeder Kleinstadt eine, das ist zwar traurig für die Betroffenen, aber - ökonomisch gesehen - "normale Fluktuation", anders als wenn ein Stahlwerk mit 10.000 Arbeitern in einer Stadt dichtmacht. --Geometretos (Diskussion) 11:58, 7. Jun. 2012 (CEST)
Verstaatlichung bzw. korrekter Enteignung ist genaugenommen eine rein politische Entscheidung, da ohne weiteres möglich sobald die gesetzliche Voraussetzung, es wäre ein Vorteil für das Gemeinwohl, formulierbar ist. --Kharon 09:23, 7. Jun. 2012 (CEST)
Der Vergleich mit dem Sozialismus ist gut. Schauen wir unsere bundesdeutschen Staatsbetriebe mal Bundesbahn und Bundespost, defizitär ohne Ende. Die Landesbanken machen ihren Job auch nicht gerade super, Mißmanagement oder Geschäftsmodell? Erstmal braucht man in Deutschland keine Staatsbetriebe, zum anderen ist es aufgrund der wirtschaftlichen Lage nicht notwendigt, dass die Daseinsvorsorge in Händen des Staats liegt. Ich zahle ungern Steuergelder, damit Landesbanken oder andere verstaatlichte Unternehmen sie zum Fenster rauswerfen. Der Ruf nach dem Staat, um Arbeitsplätze zu sichern, ist zwar verständlich. Aber: Wenn Mangager ihren Job nicht tun, dann ist das nicht Problem des Staates (Rösler, von Wirtschaft null Ahnung, hat zum Thema Schlecker kürzlich Ahnliches geäußert. Dem Backwarengeschäft um die Ecke wird auch nicht staatlicherseits unter die Arme gegriffen, wenn es in die Insolvenz geht. Kurz und knapp: Die Verstaatlichung wäre nicht gerecht. Es ist für die Mitarbeiter Pech, die sich dort anstellen haben lassen. --134.3.197.252 11:30, 7. Jun. 2012 (CEST)
Aber ist es nicht auch ungerecht, dass Banken mit Milliarden von Steuergeld vom Staat aufgekauft worden sind (in AT Kommunalkredit, Volksbank und Hypo), um das System nicht zu gefährden, dass man wichtige Wirtschaftsbetriebe mit vielen Jobs im Gegensatz dazu aber fallen lässt? --Tempi  Diskussion 12:28, 7. Jun. 2012 (CEST)
Niemand hat behauptet, es sei "gerecht"! Unser aller Lieblingskanzlerin bezeichnete es als "alternativlos" (ein dummes Wort) - aber nicht als "gerecht". Handelsketten wie Schlecker besetzen keine Schlüsselposition im Wirtschaftsgeflecht wie die Banken, sie sind "nur" Arbeitgeber für Tausende von Mitarbeitern. Ein paar Zulieferer vielleicht noch, aber mehr hängt da nicht dran: Eine Krise wie der Zusammenbruch einer "systemrelevanten" Bank kann das nicht auslösen. Ein paar Schnäppchenjäger verdienen sich eine goldene Nase, ein Teil der Arbeitnehmer findet einen neuen Job, und der Rest liegt halt eine Weile der Sozialversicherung auf der Tasche. Kann man sogar gestiegene Arbeitslosenzahlen damit rechtfertigen, wenn man denn eine Ausrede braucht. Warum also sollte man sich an einem durch und durch maroden Wirtschaftsunternehmen finanziell die Finger verbrennen!? Und warum sollte es um "Gerechtigkeit" gehen!?
Natürlich ist es ungerecht, dass die Banken sich erst groß-verdienen und dann auch noch mit dem Geld der Steuerzahler gerettet werden, weil sie "too big to fail" geworden sind. So ist das Leben. Occupy? Was war noch mal Occupy? Irgendein Schnee von gestern, glaub' ich. --Snevern 14:23, 7. Jun. 2012 (CEST)
+1. Und wenn es denn wenigstens nur "wichtige Wirtschaftsbetriebe mit vielen Jobs" wären. Im öffentlichen Dienst wird massenhaft eingespart. Nicht mehr lange, und die Rechtspflege kommt zum Stillstand, teilweise ist es schon der Fall, so mein Eindruck. Wenn die Banken sich wieder erholt haben, dann werden evtl. wieder Stellen besetzt, heißt es. -- Ian Dury Hit me  14:30, 7. Jun. 2012 (CEST)
@Too big to Fail: ich bezweifle, ob as z.B. auf die Hypo wirklich zutrifft, ich habe zwar nicht den großen Einblick ins Bankensystem, aber ich glaube, dass ein Zusammenbruch der Hypo nur kurz- oder mittelfristige regionale Auswirkungen gehabt hätte, ich denke, die zu retten war eher eine politische Entscheidung, als eine witschaftliche Notwendigkeit.
@134.3.197.252: Laut Daseinsvorsorge ist damit die Grundversorgung gemeint, die zu privatisieren halte ich für keine gute Idee, Versuche in die Richtung haben in der Vergangenheit meist dazu geführt, dass die Leistungen teurer und qualitativ schlechter wurden, teilweise war die Grundversorgung dann nicht mehr voll gegeben, siehe z.B. die vielen Stromausfälle in Kalifornien. --MrBurns (Diskussion) 14:41, 7. Jun. 2012 (CEST)
Schlecker war kein Monopolist, und man muss kein eingefleischter Wirtschaftsliberaler sein, um eine staatliche Rettung aus der Sicht der Wettbewerber (Rossmann, DM...), die (vielleicht) einiges besser gemacht haben, eher unangemessen zu finden. Wie war das aber eigentlich bei den Banken? Gab es da irgendwelche Beschwerden von Konkurrenten? Oder hatten einfach alle Dreck am Stecken Probleme? 85.180.195.234 15:31, 7. Jun. 2012 (CEST)
Ich hab keine Beschwerden von den Konkurrenten bei den Banken mitbekommen, könnte daran liegen, dass alle Banken mehr oder weniger große Probleme hatten, man beschwert sich nicht über Staatshilfen, wenn man sie selber vielleicht bald braucht... --MrBurns (Diskussion) 15:55, 7. Jun. 2012 (CEST)
Zumal Banken ja gerade deshalb gerettet wurden, damit in Folge einer Pleite auf Grund der starken Vernetzung nicht weitere Banken umkippen und das in einem unkontrollierbaren Chaos endet. --78.49.5.41 16:59, 7. Jun. 2012 (CEST)
und für die Bankenrettung mussten sich die Staaten gaaanz viel Geld leihen, so dass sie jetzt überschuldet sind, als unsichere Kantonisten gelten und den Banken (für das Geld, das sie ihnen erst rettungshalber reingeschoben haben) wieder höhere Zinsen zahlen müssen ... wenn du systemrelevant bist, ist das Leben viel schöner und einfacher. --Zerolevel (Diskussion) 17:12, 9. Jun. 2012 (CEST)
Ich seh das auch als Zeichen, dass mit dem System etwas nicht stimmt. Die Banken müssen zwar auch ordentliche Zinsen zahlen, wenn sie ihre Rettungspakete zurückzahlen, aber wenn sie am Ende der Frist wirtschaftlich noch nicht in der Lage sind, alles zurückzuzahlen, wird ihnen vpom Rest zumindest in einigen Staaten ein Teil oder alles erlassen, was dazu führt, dass die Banke trotz der Zinsen teilweise weniger zurückzahlen, also sie vom Staat bekommen haben. --MrBurns (Diskussion) 21:47, 9. Jun. 2012 (CEST)

Russland/China - Syrien

Russland und China blockieren ein Eingreifen, um das Syrische Regime davon abzuhalten weiter gegen sein Volk vorzugehen. Aber warum eigentlich? --81.200.198.20 11:57, 8. Jun. 2012 (CEST)

Beliebtes Argument in solchen Fällen ist, dass man Diktatoren als stabilisierenden Faktor sieht. Man weiß halt auch nie genau, was nach einem Regimewechsel kommt. Wenn man Glück hat, bekommt man danach eine halbwegs stabile Situation wie in Ägypten, wenn's schief läuft, hat man jahrelangen Bürgerkrieg am Hals wie im Irak. Ansonsten beruft man sich auf Souveränitätsrechte, die durch ein Eingreifen von außen gefährdert würden. --88.73.9.253 12:19, 8. Jun. 2012 (CEST)

Nicht vernachlässigen sollte man, dass 10% der russischen Waffenexporte in den letzten 15 Jahren nach Syrien gegangen sind. Bei China sieht die Lage ähnlich aus, vgl auch taz.de. Das ist natürlich kein Argument, das man in der UNO nennen kann, aber es wird Einfluss auf die Entscheidung haben. Man sollte es aber auch nicht überbewerten, das Argument von den stabilisierenden Diktaturen ist in der Tat wichtig. Genauso wichtig ist, dass eine Alternative zu Assad mutmaßlich entweder pro-westlich oder islami(sti)sch ist, aber vermutlich nicht pro-russisch. Russland hat berechtigte Sorgen um seine strategischen Interessen im Mittelmeerraum, da sich in Syrien mit Tartus ja auch Russlands einziger Flottenstützpunkt im Mittelmeer befindet. Den zu verlieren wäre eine empfindliche Einschränkung der russischen Interessen.--141.20.106.60 13:09, 8. Jun. 2012 (CEST)
Diese Gründe nennt auch [20], zusätzlich die Gas- und Ölförderung russischer Firmen in Syrien. --тнояsтеn 13:16, 8. Jun. 2012 (CEST)
Syrien, bzw. das Regime der sozialistischen Baath-Partei unter Assad Senior, war schon zu Sowjetzeiten ein enger Verbündeter. Damals hatten die Sowjets dort sogar einen Flottenstützpunkt zur Versorgung ihrer U-Boote, die im Mittelmeer kreuzten. Diese Basis wurde von Russland erst vor ein oder zwei Jahren neu aktiviert. Das syrische Militär hat auch noch aus diesen Zeiten praktisch ausschließlich russisches Gerät, was sie zu Stammkunden der Rüstungsindustrie macht (der Westen verkauft ja Syrien nichts). Dazu kommt noch, dass Russland nicht will, dass die Amerikaner oder die NATO im Nahen Osten immer weiter an die russische Südgrenze heranrücken. Im Irak sind die Amis ja sowieso schon und in Afghanistan auch. Und was kann nach Assad Junior in Syrien schon kommen. Entweder eine pro-westliche demokratische Regierung (Wunschdenken vieler im Westen), oder eine sunnitisch/islamistische Regierung (Horrorvorstellung vieler im Westen). Für Russland wären beide Szenarien unerwünscht. Man will keinen neuen westlich orientierten Staat, der unter der Fuchtel der USA steht und einen islamistischen Scharia-Staat will man genau so wenig. Andere Optionen gibt es nicht, deshalb hält Russland Assad die Stange, so weit es halt PR-mässig noch vertretbar ist. --El bes (Diskussion) 16:12, 8. Jun. 2012 (CEST)


In diesem Zusammenhang sollte man nicht vergessen, dass sowohl China als auch Russland ebenfalls autokratische Staaten sind, die ebenfalls starke innere Spannungen haben. Und da ist es von Vorteil kein diplomatisches Klima entstehen zu lassen, in dem internationale Unterstützung und die Bewaffnung von Aufständischen akzeptabel ist. --Michael Sch. (Diskussion) 11:34, 10. Jun. 2012 (CEST)

Welche Firmen unterstützen den KuKluxKlan?

Hallo Allerseits,

Gibt es irgendwo im Web eine oder mehrere Webseite(n), welche seriöse Angaben darüber macht, welche Konzerne, Unternehmen oder Firmen den Ku Klux Klan unterstützen?

Wie z. Bsp. Mc Donalds, BurgerKing, SubWay, Kraft Foods, Coca-Cola und Philip Morris (Marlboro) usw.?

Am besten wäre eine Liste mit allen KKK-Supportern.

Damit man sich als Verbraucher orientieren und solche Unternehmen boykottieren kann.

Deshalb meine Frage.

Oder gibt es vielleicht auch schon eine Webseite die zum Boykott gegen solche Unternehmen aufruft und Unterschriften sammelt?

Um dann organisiert und mit der Macht der (vereinigten) Verbraucher solche Unternehmen lahm zu legen?

Mit anfänglich kleineren Zielen wie z. Bsp. the first FastFoodFreeTown in Germany oder ähnliches?


--James Flacon (Diskussion) 14:32, 8. Jun. 2012 (CEST)

Wie kommst du auf die Idee, dass irgendeines der genannten Unternehmen den KKK unterstützen würde? --Wrongfilter ... 14:49, 8. Jun. 2012 (CEST)
Die Urban Legend einer Beziehung zwischen Marlboro und KKK existiert. Interessant dazu die Ausführungen bei en:Snopes.com: www.snopes.com: Welcome to Marlboro KKKountry. --Mikano (Diskussion) 15:12, 8. Jun. 2012 (CEST)
Coca Cola hat in der Zeit der Bürgerrechtsbewegung sogar einmal gedroht, aus Atlanta/Georgia, wegzuziehen, weil die ganzen Rassenunruhen so viel schlechte Publicity international gebracht haben. Das hat unter anderem den Staat Georgia dazu bewogen, nicht auf der Segregation an Schulen und Universitäten zu beharren, während es in Alabama oder Mississippi heftigste Kämpfe wegen dem Thema gegeben hat. --El bes (Diskussion) 15:57, 8. Jun. 2012 (CEST)
Vielleicht hat er sich das Logo von Vodafone und dem KKK zu genau angeschaut ;) Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 22:00, 9. Jun. 2012 (CEST)

Altair 8800

Was konnte man denn mit einem Altair 8800 machen? "Mit dem ersten Modell des Altairs konnte man also nicht viel mehr machen, als die LEDs in verschiedenen Variationen blinken zu lassen." steht in Altair 8800. Aber es muss doch einen sinnvollen Einsatzzweck gegeben haben. --85.180.129.81 19:32, 8. Jun. 2012 (CEST)

Ich habe auf einem ähnlichen Rechner, einem 8085-basierten Einplatinenrechner, der allerdings schon eine 7-Segment-LED-Anzeige und eine Hexadezimaltastatur hatte, das Programmieren in 8080/8085-Maschinensprache gelernt. --Rôtkæppchen68 19:40, 8. Jun. 2012 (CEST)
(BK)Ja und, DAS war ja der Einsatzzweck. Er war als Bastler-Modell gedacht. Also zu erlernen der Computer-Grundlagen. Einfach mal überlegen was IBM zu der Zeit für eine Preisvorstellung bei einem Computer hatte. An so einen IBM-Computer lies man keine Neulinge ran. Und woran sollte er denn üben? Richtig an so einer Blike-Kiste wie der Altair 8800. --Bobo11 (Diskussion) 19:40, 8. Jun. 2012 (CEST)
Grundlagen vielleicht. Aber er war nicht dazu geeignet den Assembler-370 zu erlernen. Und ich durfte sehr wohl als Neuling an einen Siemens 4004-151 und 7.760 ran. Die ersten Rechner mit BS2000. Und auch an den ersten Endlos-Laserdrucker, den Siemens damals auf den Markt gebracht hat. Wie sonst hätte man lernen können, diese Maschinen zu programmieren? --Potisiris (Diskussion) 21:21, 8. Jun. 2012 (CEST)
Rechnen (im landläufigen Sinn). Damals waren Taschenrechner u.ä. noch ziemlich teuer und vor allem primitiv. Sobald Berechnungen etwas komplexer wurden, gab es damals keine wirklich bezahlbaren Alternativen. Der Rechner war leistungsstark genug, dass in der Richtung schon einiges möglich war. Für heutige Verhältnisse war die Bedienung natürlich nicht sehr komfortabel, aber für die damalige Zielgruppe war das kein Problem. KarlLohmann (Diskussion) 20:21, 8. Jun. 2012 (CEST)
Taschenrechner waren teuer, aber nicht primitiv. Der HP-35, den mein Bruder im Studium nutzte stelle ich mal als Beispiel ein. Mein erster Taschenrechner, war ein Texas-Instruments, der in dezimal, octal und hexadecimal rechnen konnte. Die anderen mathematischen Funktionen konnte der natürlich auch. --Potisiris (Diskussion) 21:04, 8. Jun. 2012 (CEST)
Alles mögliche aus der eigenen Bastelstube an das Ding anschließen, und genau dafür war es ja auch gedacht. Sensoren dran, Motoren dran, fertig ist der Roboter. Oder elektrische Schreibmaschine und Funkgerät dran, fertig ist der Morsecode-Übersetzer. Usw usw. -- Janka (Diskussion) 01:09, 9. Jun. 2012 (CEST)
@KarlLohmann, zu Anfang hatten diese Microcomputer lediglich Integerarithmetik. Aufwendige höhere Mathematik war damit nicht ohne weiteres möglich, aber dafür einfachere Rechenaufgaben, wie z.B. Heizungssteuerung, einfache Spiele, Jankas Morsedecodierung, einfache Mess- und Simulationsaufgaben. --Rôtkæppchen68 03:00, 9. Jun. 2012 (CEST)
Dass man nur LEDs blinken lassen konnte, stimmt nur für die Basisausstattung, wenn mna z.B. den RAM auf 4kB erweitert und Altair BASIC angeschafft hat, wars als Computer wohl schon halbwegs brauchbar, die Basisausstattung war aber eher für Hobbybastler gedacht bals für Leute, die irgendwas sinnvolles damit anstellen wollten. --MrBurns (Diskussion) 14:47, 9. Jun. 2012 (CEST)
Nachtrag zur Integeraritmetik: man kann damit auch Floatingpoint-Zahlen (per Software) berechnen, ist aber im Vergleich zur Berecnung mit einer FPU bzw. einem Koprozessor extrem langsam. --MrBurns (Diskussion) 21:51, 9. Jun. 2012 (CEST)
Im Mikrocomputerbereich kamen die FPUs er mit dem 8087 als Zusatzprozessor zum 8086/8088 auf. Die Vorgänger Z80, 8085, 8080 etc. mussten Gleitpunktrechnung immer in Software ausführen. Microsoft BASIC –was es dem Vernehmen nach auch für den Altair gegeben haben soll– konnte jedenfalls Gleitpunktrechnung ohne FPU, zumindest in den bekannteren Varianten Commodore BASIC, BASICA und GW-BASIC. --Rôtkæppchen68 03:23, 10. Jun. 2012 (CEST) (Microsoft-Benutzer seit 1981)

Pyro in Fußballstadien

Gerade wieder Spielunterbrechung wegen gefährlicher Abrennung pyrotechnischer Gegenstände im Spiel Rußland vs. Tschechien. Wird da nicht jeder Fußballzuschauer beim Betreten durchsucht? --134.3.197.252 21:03, 8. Jun. 2012 (CEST)

Selbst wenn: Die verbotenen Gegenstände werden „üblicherweise“ über den Zaun geworfen. --Rôtkæppchen68 21:23, 8. Jun. 2012 (CEST)
(BK)vermutlich nicht immer, ich hab von welchen gehört die beim dfb pokal dresden gegen dortmund waren, dass diese nicht mal in den rucksack geschaut haben.--79.244.95.147 21:25, 8. Jun. 2012 (CEST)
Toll! Und in irgendeinem Spiel der EM 2012 taucht dann mit Sicherheit Jimmy Jump wieder auf. --178.115.249.137 22:17, 8. Jun. 2012 (CEST)
Bengalische Fackeln sind teilweisen sehr klein, die kann man leicht an Stellen verstecken, wo sie bei keiner Durchsuchung gefunden werden... --MrBurns (Diskussion) 22:25, 8. Jun. 2012 (CEST)
Zustimmung zu Mr. Burns. Vor zwei, drei Wochen war darüber ein Artikel im SPIEGEL: "Fackel im BH". --Kaisersoft Audienz? Bewerten? 23:08, 8. Jun. 2012 (CEST)
Und als Mann kann man sie z.B. im Schritt verstecken. --MrBurns (Diskussion) 00:45, 9. Jun. 2012 (CEST)
So ein Blinkdüdel wie im Spiel Polen-Griechenland hat gerade mal 2x1cm. -- Janka (Diskussion) 01:12, 9. Jun. 2012 (CEST)
Wenn die größe stimmt, dann zeigt es aber auch, dass der ORF nicht viel recherchiert, weil immer wenn in irgendeinem Stadion Pyro aufs Spielfeld fligt (egal ob bei der EM oder wo anders) und das Spiel Live im ORF zu sehen ist, sagt der Kommentator, dass er nicht versteht, wie das trotz aller Kontrollen reingeschmuggelt werden konnte. --MrBurns (Diskussion) 09:16, 9. Jun. 2012 (CEST)


Fernsehmoderatoren haben bei sowas recht wenig Ahnung. Ergoogle dir einfach mal einen dieser Feuerwerkszubehörshops, in denen man Bengalos & Co kaufen kann und schau dir da die Produktbilder an. Die Teile sind kleiner als man denkt und es ist völlig klar, dass sowas recht einfach in ein Stadion geschmuggelt werden kann. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Ordner mehrere zehntausend Leute innerhalb kürzester Zeit kontrollieren müssen, da geht meistens nur ein Blick in den Rucksack und vllt. einmal kurz abtasten. Leute, die etwa die Fackeln in den Boden ihres Rucksacks einnähen, sie in der Unterwäsche verstecken oder irgendwie anders schmuggeln, wirst du so nicht finden. --Michael Sch. (Diskussion) 13:25, 9. Jun. 2012 (CEST)
Meine Aussage war eher als Kritik an den Fernsehmoderatoren gemeint (wenn sie schon keine Ahnung haben, sollten sie sich an Dieter Nuhrs brühmtestes Zitat halten einfach mal die Fresse halten), als an Ungläubigkeit, was die Größe Angeht. --MrBurns (Diskussion) 14:41, 9. Jun. 2012 (CEST)
Warum sollten sie? Dieter Nuhr hält sich selbst ja auch nicht dran. Tja. -- Janka (Diskussion) 23:07, 9. Jun. 2012 (CEST)
Naja, Nuhr ist ein Komiker, d.h. er wird ohnehin selten ernst genommen, was die Kommentatoren verzapfen glauben aber viele, selbst wenns der größte Blödsinn ist... --MrBurns (Diskussion) 00:28, 10. Jun. 2012 (CEST)

Welche Farbmischung wird beim Dithering verwendet?

Wahrscheinlich kennt ihr die additive (wird bei allen Farbbildschirmen verwendet) und die subtraktive Farbmischung (wird z.B. in der analogen Fotografie verwendet). Es gibt aber noch eine Variante, die (meines Wissens vor allem) beim Dithering zum Einsatz kommt. Aber wie heißt diese dritte Variante eigentlich? Und gibt es dazu auch ein passendes Farbmodell, so wie zu den ersten beiden Varianten RGB und CMY?
Auf http://www.wolframalpha.com/ kann man übrigens Farben nach allen drei Varianten mischen. Nach den ersten beiden Varianten, indem man Plus- oder Minus-Operatoren verwendet. Die Farbmischung die auch beim Dithering zum Einsatz kommt (was leicht mit einem Bildbearbeitungsprogramm überprüfbar ist), kann man so oder so verwenden. Aber "color blending" ist ja wohl kaum der richtige Name, oder? Zumal man dazu auch nichts findet.
--Cubefox (Diskussion) 22:44, 8. Jun. 2012 (CEST)

Deine Methode ist jedenfalls weder additiv noch subtraktiv, weil Rot + Grün + Blau ergibt da grau: [21]. --MrBurns (Diskussion) 22:50, 8. Jun. 2012 (CEST)
Ja das weiß ich. Deswegen frag ich ja, was das für eine Farbmischung ist. --Cubefox (Diskussion) 22:53, 8. Jun. 2012 (CEST)
Jedenfalls ergibt sich in Meinem Beispiel Graustufe 85 = 255/3 oder wers lieber hexadezimal mag: Graustufe 0x55 = 0xff/3. --MrBurns (Diskussion) 22:56, 8. Jun. 2012 (CEST)
Wenn ich dasselbe mit nur 2 Farben mache (red with green, red with blue, green with blue) bekomme ich 0x808000, 0x800080, 0x008080, also in dem Fall werden die Farben, die FF haben halbiert (statt wie im vorherigen Bsp. gedrittel) + aufgerundet, die die 0 sind bleiben 0. --MrBurns (Diskussion) 23:09, 8. Jun. 2012 (CEST)
Könntest du versuchen das in eine allgemeine "Color Blending"-Formel zu fassen? Ich habs versucht, kommt aber nicht drauf. :( --Cubefox (Diskussion) 22:23, 9. Jun. 2012 (CEST)
Noch eine korrektur zum Anfangskommentar: in der Fotografie (zumindest in der analogen) wird die subtraktive Farbmischung verwendet und am Bildschrim die additive, nicht umgekehrt. --MrBurns (Diskussion) 23:30, 8. Jun. 2012 (CEST)
Hast natürlich recht, ist korrigiert. Für Antworten zum Thema bin ich weiterhin offen. --Cubefox (Diskussion) 00:02, 9. Jun. 2012 (CEST)
Beim Dithering stellt sich ein Farbeindruck ein, der sich aus dem Mittelwert der Pixel in einer bestimmten Umgebung ergibt. Ditherst Du ein Monitorbild, z.B. 16-Farb-Darstellung von Fotos auf einem EGA-Bildschirm oder 4-Farb-Darstellung auf einem CGA-Bildschirm, so verwendet der Bildschirm nach wie vor additive Farbmischung. Wenn Du hingegen ein Foto auf einem älteren Vierfarbdrucker (z.B. Vierfarbnadeldrucker) ditherst, so entsteht das Bild durch subtraktive Farbmischung. Hier entspricht der Farbeindruck eines Bildpunkts aber ebenfalls dem Mittelwert einer bestimmten Umgebung. Bei der Mittelwertbildung sind aber immer die entsprechenden Gammakurven für das jeweilige Medium zu berücksichtigen. --Rôtkæppchen68 00:58, 9. Jun. 2012 (CEST)
 
Dithering
Unsere Nachbarn haben da mehr als wir. --Steef 389 00:54, 9. Jun. 2012 (CEST)
Wie Dithering funktioniert ist mir durchaus bekannt, auch dass es mit additiver oder subtraktiver Farbmischung kombiniert werden kann (dabei entstehen die "Grundfarben" additiv oder subtraktiv, die anderen durch Dithering). Diese Farbmischung ist nicht identisch mit reiner additiver oder subtraktiver Farbmischung, wie WolframAlpha (wo dafür übrigens kein Dithering verwendet wird) zeigt. Auch in im verlinkten Artikel in der enWP wird nicht näher auf die Art der Farbmischung und deren Namen eingegangen. Bei einer Google-Suche ist auch manchmal von color blending die Rede, jedoch nicht nur in Zusammenhang mit der Farbmischung, und gibt es davon mehrere Varianten, ich weiß nicht ob eine bzw. welche davon die gesuchte ist... --Cubefox (Diskussion) 01:37, 9. Jun. 2012 (CEST)
Dithering ist eine additive Farbmischung. Man muss nur beachten, dass die gemischte Farbe eine geringere Helligkeit besitzt. Schließlich werden mehrere Bildpunkte der Grundfarben verwendet, um einen Bildpunkt der gemischten Farbe darzustellen. Ein aus drei Grundfarben gemischtes Grau entspricht beispielsweise einem Weiß mit gedrittelter Helligkeit. Das erhalte ich auch, wenn ich jeden dritten Farbpunkt weiß mache und die anderen zwei von drei weglasse.
Dithering wird auch bei manchen weiß scheinenden LED-Taschenlampen verwendet, bei denen mehrere rote, grüne und blaue LEDs dicht nebeneinander sitzen. Natürlich ist eine solche Taschenlampe nicht so hell wie eine, die die gleiche Anzahl weißer LEDs enthält. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:02, 9. Jun. 2012 (CEST)
Ja, das ist aber kein Dithering, sondern die normale additive Farbmischung, sie funktioniert genauso wie die additive Subpixel-Farbmischung bei Bildschirmen. --Cubefox (Diskussion) 16:12, 9. Jun. 2012 (CEST)
Wo ist der Unterschied? --BlackEyedLion (Diskussion) 17:11, 9. Jun. 2012 (CEST)
Ich denke, der letzte Kommentar von Cubefox bezog sich auf die LED-Taschenlampen, der Unterschied zum Dithering ist rot + grün + blau = weiß, beim Dithering ergibt das eine her dunkles grau. --MrBurns (Diskussion) 17:14, 9. Jun. 2012 (CEST)
Genau. Und wie du schon weiter oben ausgeführt hattest, werden beim Dithering die Farben nicht einfach addiert (wie bei der additiven Farbmischung), sondern die Farbanteile miteinander "vermengt", d.h. entsprechend des Gesamtanteils verringert.
"rot  (RGB-Hexwert: #ff0000) mit grün  (#00ff00) mischen" ergibt nach der additiven Methode deswegen die Summe aus diesen Teilen (also gelb  #ffff00; RGB-Verhältnis: 1/1/0), beim "color blending" (oder wie immer es heißt) jedoch  (#808000; RGB-Verhältnis: 0,5/0,5/0).
 
diese 8 Farben sind mindestens nötig, um jede andere daraus zu "dithern"
Übrigens ist mir mittlerweile tatsächlich ein neues "Farbmodell" eingefallen, dass zum "color blending"/Dithering passt. Es besteht aus 8 Grundfarben, aus denen sich alle anderen Farben mischen lassen. Nämlich rot, grün, blau, cyan, magenta, gelb, schwarz, weiß. Weniger Farben sind nicht möglich; und mehr sind nicht zwingend nötig, das habe ich mit dieser Grafik getestet:     (anklicken zum Vergrößern). Das rechte Bild ist mit den genannten Farben gedithert. Würde die Mediawiki-Software die Vorschaubilder besser runterskalieren, würde man auf den Thumbnails gar keinen Unterschied bemerken. Die oben genannte Farbe  würde man dann in diesem Farbmodell so angeben: RGBCMYKW(0,5/0,5/0/0/0/0/0/0), wobei die Gesamtsumme aller acht Zahlen immer genau 1 ergeben muss (bzw. 100%). Die Zahlen geben im Falle des Dithering das Gesamtverhältnis der unterschiedlich farbigen Pixel zueinander an, in diesem Fall ist also die Hälfe rot, die andere Hälfte gelb (so). --Cubefox (Diskussion) 19:07, 9. Jun. 2012 (CEST)
Alles, was hier beschrieben wird, zeigt, dass Dithering additiv Farben mischt: Rot ist nämlich dann, wenn nur die Hälfte der Bildpunkte rot ist, nicht #ff0000, sondern #800000. Genauso ist Grün dann #008000. In der Summe ergibt sich #808000. Genauso ergibt Rot plus Grün plus Blau bei einer mischenden weißen LED-Taschenlampe nicht #FF0000 plus #00FF00 plus #0000FF, sondern die jeweiligen Drittel davon, weil ja nur jede dritte LED rot bzw. grün bzw. blau ist. Das Ergebnis ist, dass die LED-Taschenlampe nicht weiß, sondern grau leuchtet. Weiß wäre sie, wenn jede LED weiß wäre. (Würde die Taschenlampe weiß leuchten, müsste sie das auch tun, wenn alle LEDs aus sind. Bekanntermaßen ist sie dann aber schwarz.) --BlackEyedLion (Diskussion) 00:47, 10. Jun. 2012 (CEST)
Nein, normalerweise betrachte man jede LED getrennt, daher für Rot nur die roten LEDs, für grün nur die grünen LEDS und für blau nur die blauen LEDs, wenn man die LEDs so behandelt wie die Subpixel in einem Monitor. Sonst wäre ja weiß bei einem Monitor nicht 0xFFFFFF sondern 0x555555. --MrBurns (Diskussion) 00:57, 10. Jun. 2012 (CEST)
Das ist ein Fehler. Dann wäre die Helligkeit unabhängig von der Dichte der Bildpunkte, was nicht stimmt. Wenn ich statt eines mischenden Bildschirms mit drei Farben einen mit der gleichen Anzahl weißer Bildpunkte verwende, ist das Bild dreimal so hell. Wenn ich das als Weiß (#ffffff) definiere, zeigt der mischende Bildschirm nur graue Farbe. Umgekehrt wird das Bild natürlich umso dunkler, je weniger Bildpunkte ich verwende. Würde ich jeden Bildpunkt einzeln betrachten, wäre die Helligkeit unabhängig von der Dichte der Bildpunkte. Das gilt für das Dithering genauso wie für Bildschirme. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:15, 10. Jun. 2012 (CEST)
Ja klar, aber 0xFFFFFF bedeutet ja, dass alle Punkte mit der maximalen Leuchtkraft leuchten, das gesamtbild ist dann wirklich 3x so hell als wenn nur Punkte einer Farbe mit Maximum leuchten. Und ntürlich ist es bei einem Bildschirm mit 0x555555 grau. Aber bei einer LED-Taschenlampe ist es ja üblicherweise so, dass alle LEDs mit maxmimaler Leuchtkraft leuchten, außer vielleicht wenn man in einen energiesparenderen Betriebsmodus wechselt, dann leuchten natürlich alle LED schwächer, aber wie stark genau hängt von der Taschenlampe ab und nicht bei jeder ist ein schwächerer Modus verfügbar. Weil üblicherweise will man bei einer multifarbigen Taschenlamppe nicht erreichen, dass alle Farben gleich hell sind, sondern dass die Taschenlampe bei jeder Farbe das Maximum, das im Rahmen des Preises möglich ist erreicht, wenn man sie auf maximale Leistung eingestellt hat. Schwächere leistungen gibts nur, um Energie zu sparen. Und natürlich ist sie trotzdem schwarz, wenn alle LEDs aus sind. --MrBurns (Diskussion) 01:27, 10. Jun. 2012 (CEST)
Ja, bei der additiven Farbmischung addiert sich die Helligkeit (z.B. +=) , beim "color blending" bildet sie die Durchschnittshelligkeit der gemischten Farben. Ich habe übrigens weiter oben nach einer Formel gefragt (falls du das noch nicht gesehen hast). --Cubefox (Diskussion) 14:38, 10. Jun. 2012 (CEST)

hypothetische Frage zu Fußball-Nationalmannschaften

Nehmen wir mal an, es gibt einen Staat, der aus 2 gleich großen teilen mit einer gleich hohen Bevölkerung besteht und beide Teile sind auch fußballerisch ungefähr gleich gut und irgendwann beschließen beide Teil einvernehmlich, sich zu trennen und eigene Staaten zu bilden und es gibt keinen Hinweis, welcher Teil die Aufteilung hauptsächlich verursacht hat. Des weiteren wird angenommen, dass der ursprüngliche Staat einen Fußballverband hat, der FIFA-Mitglied ist und nach der Teilung durch zwei neue Verbände der beiden Teile ersetzt wird. Nach welchen Kriterien wird dann bestimmt, welche Nationalmannschaft der offizielle Nachfolger der alten, gemeinsamen Nationalmannschaft wird und daher die Titel vor der Trennung beanspruchen kann, oder sind gar beide offizielle Nachfolger? --MrBurns (Diskussion) 23:28, 8. Jun. 2012 (CEST)

offizielle Nachfolger der alten, gemeinsamen Nationalmannschaft? Eine echte Trollfrage, nämlich ohne jede Relevanz und, wie der Fragesteller selbst einräumt, bloß "hypothetisch". --Vsop (Diskussion) 23:37, 8. Jun. 2012 (CEST)
Naja,wirklich genau gleich groß wird isch wahrscheinlich nicht ausgehen (weil es sicher Unterschiede in der Bevölkerungszahl und Größe gibgt), aber in die Nähe könnte es schon kommen, also dassn irgendwaann eine ähnliche Situation vorkommt, wenn auch nicht die identische, ist durchaus nicht ganz auszuschließen auch für die nächsten Jahre und Jahrzehnte. --MrBurns (Diskussion) 23:43, 8. Jun. 2012 (CEST)
Mal anders gefragt: Warum fuehrt die FIFA hier die Europameisterschaft 1976 auf (unter "Kontinentale Titel"), nicht aber dort? --Wrongfilter ... 23:46, 8. Jun. 2012 (CEST)
Weil Tschechien der einzige offizielle Nachfolger der Tschechoslowakei ist. Allerdings ist Tschechien auch deutlich größer, bevölkerungsreicher und soviel ich weiß waren die meisten erfolgreichen Kicker und Vereine der Tschechoslowakei auch aus Tschechien. --MrBurns (Diskussion) 23:50, 8. Jun. 2012 (CEST)
(BK) PS: zu den tschechoslowakischen Vereinen: laut en:Czechoslovak First League gab es 53 tschechische und 14 slowakische Vereine, die tschechoslowakischer Meister wurden. --MrBurns (Diskussion) 23:57, 8. Jun. 2012 (CEST)
Wenn man sich das Aufgebot von 1976 anschaut, dann kam mehr als die Hälfte der Spieler aus Bratislava und Košice. So klar finde ich das mit der "offiziellen Nachfolge" in dem Fall nicht, bezweifle aber auch nicht dass sich die Beteiligten gütlich geeinigt haben. --Wrongfilter ... 00:02, 9. Jun. 2012 (CEST)
Nochmal zu Tschechien/Tschechoslowakei: Wikipedia widerspricht da den vorherigen Links zur FIFA-Homepage, laut Tschechische Fußballnationalmannschaft und Slowakische Fußballnationalmannschaft werden die gemeinsamen Erfolge bei beiden Mannschaften berücksichtuigt, der entsprechende Link unter Slowakische Fußballnationalmannschaft ist aber der selbe wie weiter oben und berücksichtigt die Titel nicht. Wenn man davon ausgeht, dass die FIFA-Website da keinen Fehler hat und auch früher keinen hatte schaut aus wie ein Wikipedia-Fehler oder wie wenn dike FIFA das irgendwann geändert hätte. letzteres würde auf FIFA-Willkür hindeuten. Natürlich ist ein Website-Fehler auch nicht auszuschließen. Meine Aussage bezüglich der fußballerischen Stärke von Tscheicheien un der Slowakei bezug sich auf die ganze gemeinsame Periode, nicht nur auf den Titel 1976, daher hab ich mir die Kader nicht angeschaut, aber das Argument, wer mehr Anteile an dem einzigen wirklich großen gemeinsamen Erfolg hat, hat natürlich auch seine Berechtigung... --MrBurns (Diskussion) 00:09, 9. Jun. 2012 (CEST)

(BK)::::In solch einem Fall - das wäre eine Dismembration eines Staates - gäbe es wohl keinen Rechtsnachfolger. Der alte Nationalverband wird aufgelöst, zwei neue entstehen. Das war beim Ende der Tschechoslowakei so. Was ist aus deren Mannschaft geworden?--Antemister (Diskussion) 23:54, 8. Jun. 2012 (CEST)

Schaun wir mal bei der UEFA:
Tschechische Republik, Verband: gegründet 1901, Mitglied UEFA-1954 FIFA-1907, Erfolge hier
Slowakische Republik, Verband: gegründet 1938, Mitglied UEFA-1993 FIFA-1994, Erfolge hier
Laut UEFA ist der Verband der Tschechischen Republik der Verband der Tschechoslowakei und somit auch deren Nachfolger, aber sie rechnet keinem der beiden heutigen Verbände die Erfolge der Tschechoslowakei an so wie es die FIFA tut. -- Wiprecht (Diskussion) 00:36, 9. Jun. 2012 (CEST)
Auf was bezieht sich denn bitte die Gründung eines tschechischen Verbandes anno 1901? Bei der Slowakei kann ich die Grüdung 1938 ja noch nachvollziehen, aber das? Oder sieht sich der tschechische Verband vielleicht in der Tradition eines k.u.k Regionalverbandes? --87.178.10.33 00:51, 9. Jun. 2012 (CEST)
Böhmen war ein Königreich im k.u.k. Staat, quasi nichts anderes als beispielsweise bei Wales, Schottland, England und Irland auch. -- Wiprecht (Diskussion) 00:56, 9. Jun. 2012 (CEST)
Im Eishockey, in dem die Weltturniere in einer Art Ligasystem mit Auf- und Abstieg ausgetragen werden, war m.W. die tschechische Nationalmannschaft Rechtsnachfolger der Tschechoslowakei und durfte bei der A-Weltmeisterschaft starten, waehrend sich die Slowakei zunaechst einmal in der untersten Gruppe mit den schwaechsten Nationalmannschaften zu bewaehren hatte. -- Arcimboldo (Diskussion) 17:11, 9. Jun. 2012 (CEST)

Warum wird vom Verzehr rohen Schweinefleisches gewarnt - bei Schweinemett aber nicht?

Ich bin ein großer Liebhaber von Mettbrötchen mit Zwiebeln. Eine Frage, die mir vor kurzem dazu in den Sinn kam: Im allgemeinen wird ja wegen möglicher Erreger vor dem Verzehr rohen Schweinefleisches gewarnt. Für Schweinemett gilt das offensichtlich nicht. Im Artikel Mett konnte ich nur den Hinweis finden, dass Schweinemett nur am Herstellungstag verkauft werden darf. Heißt das, dass das Mett auch nur am selben Tag verzehrt werden sollte und dass es danach verdirbt?--217.246.219.83 12:03, 9. Jun. 2012 (CEST)

Wenn mans einfriert, hälts sicher deutlich länger, ansonsten würde ich michs chon daran halten, da man ohne mikrobiologische Analyseverfahren nicht feststellen kann, ob Fleisch eine zu hphe Keimbelastung hat. --MrBurns (Diskussion) 12:06, 9. Jun. 2012 (CEST)
(BK)Ja, auch frisches Mett sollte möglichst schnell verzehrt werden. Weil je grösser die Oberfläche desto schneller wachsen allfällige Keime usw.. Klar heute mit den ununterbochenen Kühlketten ist das Problem kleiner geworden. Aber eben wehe wenn die mal unterbochen war... . Die Warnung vor Verzehr rohen Schweinefleisches gilt natürlich auch für Mett. Denn auch dadurch kann die Trichinellose übertragen werden. Da aber heute in Deutschland eigentlich nur untersuchtes Fleisch auf den Mark kommen sollte, ist die Gefahr relativ gering geworden. --Bobo11 (Diskussion) 12:12, 9. Jun. 2012 (CEST)
"Da aber heute in Deutschland eigentlich nur untersuchtes Fleisch auf den Mark kommen sollte, ist die Gefahr relativ gering geworden." Der war gut. --77.3.189.224 13:05, 9. Jun. 2012 (CEST)
Warum das denn? Pro Jahr treten in D. gerade mal eine Handvoll Trichinellose Fälle auf. Und das obwohl täglich tonnenweise rohes Schweinefleisch verzehrt wird. Die paar Trichinellose Fälle werden meist durch Importwürste ausgelöst und nicht durch Mett. Die Wahrscheinlichkeit sich von einem Mettbrötchen Trichinellose zu holen, entspricht etwa der Wahrscheinlichkeit an einer Überdosis Tomatensaft zu sterben. --85.180.186.200 13:37, 9. Jun. 2012 (CEST)
+1 Was Bobo11 schreibt, trifft 100 % zu - no joke. Hier in Frankreich geht man bevorzugt zu Metzgern und in Supermärkte mit Metzgertheke, wo Tatar oder Mett (hier seltener, aber wenn Schwein und Rind, dann nicht in der gleichen Maschine durchgedreht) vor den Augen des Kunden zubereitet wird. Im übrigen: Jedes Leben endet irgendwann tödlich ;-) GEEZERnil nisi bene 13:42, 9. Jun. 2012 (CEST)

Für Mett gilt die Hackfleischverordnung, die noch einen strengeren Umgang mit dem Fleisch garantiert. Unter anderem ist das dort mit dem selben Tag geregelt. Ich kenne jedoch keine ernsthaften Warnungen vor frischem Schweinefleisch, das Mett nicht mit einschließt. Wie schon gesagt, Trichinellose ist als Problem fast nicht mehr existent, der Befall mit Würmern wie dem Schweinebandwurm auch sehr selten. Größere Probleme sind heutzutage der Verderb durch unterbrochene Kühlketten und die anschließende Verwendung von diesem Fleisch, die Verschmutzung durch Dritte mit Bakterien und Viren, und die schlechte Qualität bestimmten Schlachtfleischs. ABER - die Hackfleischverordnung gilt nur für den Handel mit diesem Fleisch. Man geht davon aus, daß diese Frist in Haushalten relativ unbedenklich verlängert werden kann. Gerade Schweinefleisch hat ja den Vorteil, das Verderb mit sensorischen Merkmalen wie Geruch und Farbe auffällt. Bis zu 24h gibt man dem Mett für gewöhnlich roh, wenn es mit Zwiebeln und Ei bereits angemacht wurde, verringert sich diese Zeit sowieso auf wenige Stunden nach dem Mischen, unabhängig vom Zeitpunkt des Wolfens. Ansonsten muß man bei Fertigprodukten darauf achten, ob es sich evtl. um gepökeltes Fleisch handelt, was die Zeit verlängert, und ob das Fleisch ggf. vakuum oder mit Gas verpackt wurde.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:47, 9. Jun. 2012 (CEST)

...hierzu mal ergänzend nachgefragt : Ein Kollege von mir, ansonsten ein waschechter "Gourmand" - wie ich selbst auch - wollte im Kollegeskreise die allseits beliebten Freitags-Mettbrötchen feilbieten; - Mett war im Supermarkt an der Fleischtheke aber ausverkauft und der Kollege trug (als solches deklariertes) Hackfleisch "halb und halb" (in Folie eingeschweißt) herbei ... unter dem lapidaren Hinweis auf die o.g. Hackfleischverordnung, zudem mit der recht trivialen Bemerkung : "Hack odder Met, dat is doch dat selbe Zeuch!" - Stimmt das so ? (...ich habe mal vorsichtshalber (ausnahmsweise) auf die Hack-Brötchen des werten Kollegen verzichtet - obwohl die Zwiebeln nach seiner weiteren Aussage "dat jitt Tinte auf`m Füller" potenzsteigernd wirken sollen - quasi "Viagra für Arme" -:) - MfG --Gordito1869 (Diskussion) 14:14, 9. Jun. 2012 (CEST)
Lies Mett und Hackfleisch! --тнояsтеn 15:14, 9. Jun. 2012 (CEST)
...joh, aber kann im Kühlregal im Supermarkt befindliches und in Folie eingeschweißtes Schweine-Gehacktes nun tatsächlich später noch als Mett "aufgemotzt" werden - und kann im Kühlregal eingeschweißtes Rinder-Gehacktes nun tatsächlich innerhalb der Haltbarkeitsfrist noch als feinstes Tatar zuhause "veredelt" werden - und kann "halb und halb" später immer noch - mit a`bisserl Zwiebeln + Ei + Salz + Pfeffer + Muskatnuss + dies und das - nun ebenfalls noch roh auf`s Brötchen geschmiert- und roh verspeist werden (...soll heißen : normales Rindergehacktes innerhalb der auf der Packung angegebenen Haltbarkeitsfrist = als Tatar geeignet; normales Schweingehacktes ... = als Mett geeignet) ? - MfG --Gordito1869 (Diskussion) 17:56, 9. Jun. 2012 (CEST)
Kurz gesagt, es sind erstmal alles regional unterschiedlich definierte Begriffe. Bei Kaisers in Berlin ist zB. der Unterschied zwischen Hackepeter und Schweinsgehacktem der Körnungsgrad des Fleischwolfs, ersteres ist gröber. Wenn ich mich richtig erinnere, sind diese Abpackungen von der Tagesfrist gemäß §5 der Hackfleischverordnung ausgenommen, wenn sie unter bestimmten definierten Bedingungen verpackt wurden. Der Verzehr ist hinsichtlich Trichinen und Würmern unbedenklich, da gilt halt nur, man sollte nicht das essen, was einen anekelt. Zwiebeln haben nichts mit dem Füller zu tun, sie gelten zwar wissenschaftlich nicht als Potenzmittel, wirken aber beruhigend aufs Herz, wodurch mancher länger "schreiben" kann :) , nur sollte die Partnerin/der Partner auch mit dem Zwiebelgeruch klarkommen. Ansonsten bitte nicht Rinderhack mit Tatar in Verbindung bringen, da gibts noch andere Unterschiede.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:18, 9. Jun. 2012 (CEST)
...danke Dir für die fundierte Info ! - Was "Zwiebeln + "Tinte auf`m Füller" anbelangt, muss ich aber widersprechen - so ist z.B. (jedenfalls nach meiner Kenntnis) Füttern im Kölner Zoo am Pavian-Felsen mit Zwiebeln strengstens verboten - alleine ob der "erogenen Wirkung" (!) bei den Männchen (...die Kapa des Felsens ist halt begrenzt). - MfG --Gordito1869 (Diskussion) 18:29, 9. Jun. 2012 (CEST)
Nur weils bei einer Tierart so wirkt, bedeutet da nicht unbedingt, das es auch beim Menschen so wirkt, auch Ergebnisse von Tierversuchen lassen sich nicht immer auf den Menschen übertragen. --MrBurns (Diskussion) 20:17, 9. Jun. 2012 (CEST)

Lieder gesucht

ca. 0:31-1:44, ca. 35:10-35:45 und 39:09-40:10 http://rtl-now.rtl.de/helfer-mit-herz/familie-k-aus-brandenburg.php?film_id=33319&player=1&season=5 Außerdem suche ich noch ein Lied, für das ich keinen Link habe, da ich es vor langer Zeit aufgenommen hatte. Der Text lautet ungefähr: It hurt me / I’m dying / I should carry on (on betont), die Stimme ist ähnlich wie bei Nickelback und es hat eine Stelle mit „schwer” angeschlagenem Klavier, ich glaube, ganz am Anfang. Wäre schön, wenn jemand die Titel weiß. Danke schon mal.78.42.110.146 14:16, 9. Jun. 2012 (CEST)

Zur zweiten Frage: Vielleicht "Carry on" von Burn Season? --BlueCücü (Diskussion) 15:01, 9. Jun. 2012 (CEST)
Klingt zumindest Nickelback-ähnlich, aber das mit dem Klavier kommt nicht hin. --BlueCücü (Diskussion) 15:03, 9. Jun. 2012 (CEST)
Nein, so was rockig war das garantiert nicht, eher was ruhiges, aber vielen Dank. Ich habe die Aufnahme leider nicht mehr, sonst würde ich noch mal nachschauen.78.42.110.146 15:09, 9. Jun. 2012 (CEST)
Nr. 1: Sarah Connor - Living To Love You --тнояsтеn 15:18, 9. Jun. 2012 (CEST)
Nr. 3: A-ha - Butterfly, Butterfly (The Last Hurrah) --тнояsтеn 15:22, 9. Jun. 2012 (CEST)
Vielen Dank an beide, ja, stimmt Sarah Connor, ich bin einfach nicht auf die Sängerin gekommen. Bei Nr. 3 hatte ich auf Take That getippt und bin deshalb nicht fündig geworden. Sehr interessieren würde mich noch das 2. Lied. Und ich hoffe, das noch jemand das Lied ohne Link herausbekommt.78.42.110.146 17:50, 9. Jun. 2012 (CEST)
Also, das linklose Lied, ich habe die Aufnahme doch noch. Es beginnt nicht mit einem düsteren, sondern mit "lockerem" Klavierspiel, später wird das Klavier etwas kräftiger gespielt. Der genaue Text, den ich habe ist: "It could lee (Aussprache)...I should carry on" (von "dying" kommt doch nicht). Das "it could lee" wird kräftig gesungen, also die Stimmt ist in der Klangfarbe so wie vom Nickelback-Sänger. Könnte ein neuerer, bekannter Chart-Titel sein, aber ich wüßte nicht, wo suchen.78.42.110.146 18:12, 9. Jun. 2012 (CEST)

Nr. 2: Nancy Sinatra - Up Up and Away --тнояsтеn 18:15, 9. Jun. 2012 (CEST)

Prima, das jemand Nr. 2 rausgekriegt hat, danke!78.42.110.146 18:33, 9. Jun. 2012 (CEST)
Das link-lose Lied ist "Incomplete" von Backstreet Boys", habe es nochmals mit "I should carry on" gegoogelt (hatte es zuerst einfach nicht in Betracht gezogen). Nochmals danke an alle.78.42.110.146 21:35, 9. Jun. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: тнояsтеn 21:45, 9. Jun. 2012 (CEST)

Selbstbestätigung

Ich suche einen treffenderen Begriff für dieses Phänomen. Beispiel: Menschen lesen die Zeitung, die mit ihrer politischen Richtung übereinstimmt, statt sich mit einer Zeitung des politischen „Gegners“ mit dessen Argumenten auseinanderzusetzen. (Abschottung? Selbstbespiegelung?) Selbstwertdienliche Verzerrung trifft es auch nicht ganz. Ich schreibe gerade einen neuen Artikel Informationsblase wo die gefilterten Ergebnisse der Suchmaschinen auch so einen Effekt erzielen. --Bin im Garten (Diskussion) 14:50, 9. Jun. 2012 (CEST)

Geht das hier in die Richtung ? GEEZERnil nisi bene 16:27, 9. Jun. 2012 (CEST)
Währe Borniertheit treffend? --85.180.186.200 20:26, 9. Jun. 2012 (CEST)
Zeitungen sollten eigentlich neutral berichtet und einen nicht bei jedem einzelnen Artikel mit Meinung vollsülzen. Früher hat's noch Parteizeitungen gegeben, da wusste man wenigstens mit welcher Brille man das Blatt lesen muss. Heutzutage müsste man sich eigentlich die Biographie von jedem einzelnen Redakteur zu Gemüte führen und die meist sehr geschickt verschleierte Aktionärsstruktur des Mediums, um zu erkennen wie der Hase läuft. --El bes (Diskussion) 20:31, 9. Jun. 2012 (CEST)
Selbstbestärkung? --Belladonna Plauderecke 20:40, 9. Jun. 2012 (CEST)
Ja, passt alles etwas, ich habe es mal mit im Artikel Filterblase verwurstet. --Bin im Garten (Diskussion) 22:35, 9. Jun. 2012 (CEST)
Identifikation --Kharon 23:13, 9. Jun. 2012 (CEST)

EM Eröffnung

Es ist vielleicht mehr was fürs Cafe, aber die Frage muss gestellt werden: Frage nur ich mich, warum die EM mit über den Kopf gestülpten Vulvae eröffnet wurde? Setzt sich da der US-Trend durch? --92.202.65.118 14:58, 9. Jun. 2012 (CEST)

Ich hab die Eröffnung nicht gesehen, mich interessiert sowas nicht sonderlich, ich hab erst kur vor 18:00 eingeschaltet, aber was meinst du mit Vulvae? Das wirds ja wohl nicht sein, oder? --MrBurns (Diskussion) 15:01, 9. Jun. 2012 (CEST)
Sowas? --BlueCücü (Diskussion) 15:05, 9. Jun. 2012 (CEST)
Das ist wohl gemeint :) --тнояsтеn 15:28, 9. Jun. 2012 (CEST)
Ich denke, das sollen eher Blüten sein, vergleiche EM-Logo. --MrBurns (Diskussion) 16:44, 9. Jun. 2012 (CEST)
<seufz> Und WAS sind Blüten ? Also von der Funktion her gesehen ...? GEEZERnil nisi bene 16:59, 9. Jun. 2012 (CEST)
Damit ist die Frage nach dem warum dann auch geklärt. Sex sells. -- Janka (Diskussion) 23:34, 9. Jun. 2012 (CEST)

Persönliche Anrede im 19. Jhd.

Guten Tag Wikipedia. Ich sah neulich eine Doku über Abraham Lincoln, wo auch einige Szenen nachgestellt wurden u.a. bei seiner Ermordung. Als Lincoln im Sterben lag seufzte seine Frau andauerend "Mr. Lincoln". Wurden die Ehemänner (oder auch Ehefrauen) damals nicht beim Vornamen angesprochen? LG --85.179.51.38 19:49, 9. Jun. 2012 (CEST)

das war natürlich von Gesellschaftsschicht zu Gesellschaftsschicht unterschiedlich, aber ungewöhnlich war es sicher nicht, zu Mal nicht in sehr religiösen, gutbürgerlichen Kreisen zu denen die Eheleute Lincoln gehörten. Auch bei uns haben etwa die Kinder ihre Eltern noch bis weit ins 20. Jahrhundert mit "Sie" angesprochen. Außerdem ist das Attentat ja in einem noblen Theater passiert, quasi vor dem ganzen Washingtoner Upper-Class-Publikum. Da wäre es sicher nicht schicklich gewesen, laut "Abe" zu seufzen. --El bes (Diskussion) 20:00, 9. Jun. 2012 (CEST)
Es sollte dargestellt werden, dass da nicht der gute Abe, sondern der Präsident erschossen wurde. Wer könnte das besser verdeutlichen als seine eigene Frau, indem sie ihn eben *nicht* beim Vornamen nennt? -- Janka (Diskussion) 23:41, 9. Jun. 2012 (CEST)

CEng MEI

Was bedeutet "CEng MEI" hier: [22]? "CEng" ist der en:Chartered Engineer (UK). --178.27.74.129 20:13, 9. Jun. 2012 (CEST)

Hier die englische Seite der Dame: http://www.proeconomy.de/bin/CVen.pdf --G-Michel-Hürth (Diskussion) 20:22, 9. Jun. 2012 (CEST)
MEI = Member Energy Institute http://www.energyinst.org/education/chartered-status-professional-recognition. --Vsop (Diskussion) 21:25, 9. Jun. 2012 (CEST)
Danke euch. --178.27.74.129 23:47, 9. Jun. 2012 (CEST)

Salhof - Etymologie?

Im Artikel Fronhof findet man den Salhof als Synnonym und der Artikel wird von dort auch weitergeleitet. Woraus leitet sich dieses "Sal" denn ab? Gibt es da eine eindeutige Etymologie. Und falls ja, sollte dies nicht in den Artikel eingearbeitet werden? Chiron McAnndra (Diskussion) 21:09, 9. Jun. 2012 (CEST)

sal - mhd. für Saal, Halle, Raum, Gemach, Haus, Kirche, Kirche, aber auch Rechtskraft, Gültigkeit, Gewähr (Hennig, B., Kleines Mittelhochdeutsches Wörterbuch, Niemeyer Tübingen, Reihe "Studienbuch", 4. A., 2001) - Sala (mittellateinisch) = Rechtsprechung, Salhof = freier Grundbesitz. (Pekrun, R., Das Deutsche Wort, Dollheimer Leipzig, 1933) --Gwexter (Diskussion) 21:38, 9. Jun. 2012 (CEST)
Salland (terra salica) GEEZERnil nisi bene 21:43, 9. Jun. 2012 (CEST)
Henning unterscheidet aber: "sal" 'Saal, Raum, Herrenhaus usw.' ist starkes Maskulinum, "sal 'Rechtskraft, -gültigkeit, Gewähr' starkes Maskulinum oder Femininum. Grimm leitet es von ersterem her: "hof mit dem herrnhause (sal, vgl. DWB saal 1)", daher: "königshäuser heiszen sal nach ihrem hauptraume, der groszen halle, in welcher der könig hof hält und die festlichkeiten statt finden: dar de stadt Gosseler licht, dar hadde de keyser Hinrick einen sal, dar he upp to wonen plach. quelle bei Schiller-Lübben 4, 14a" (Ich übersetze mal die mittelniederdeutsche Quelle: Wo die Stadt Goslar liegt, dort hatte Kaiser Heinrich einen Saal [zur Bedeutung von "sal" siehe unten], worin er zu wohnen pflegte.) Zur Etymologie Saal, siehe u. a. Pfeifer, S. 1152. Mittelhochdeutsch bezeichnete "sal" "wohnsitz, haus, saal, halle (meistens nur einen saal enthaltendes gebäude, bes zum gesellschaftl. vereinigungsorte dienend)" (Lexer).--IP-Los (Diskussion) 21:55, 9. Jun. 2012 (CEST)

Fußball: Was ist Ende der 1950er passiert?

Wenn man sich durch die Artikel der Fußball-Weltmeisterschaften klickt und die durschnittliche Anzahl Tore ansieht, dann fällt auf, dass bis 1954 immer im Mittel knapp 4 bis über 6 Tore pro Spiel gefallen sind. 1958 sind's dann noch 3,6 pro Spiel. Und ab 1962 steht durchgängig immer eine 2 vorm Komma und die Zahl fällt tendenziell weiter.

Diese Tendenz kann ich subjektiv bestätigen. Wenn ich mich an Anfang der 90er Jahre erinner, als ich angefangen habe, Fußballspiele mehr oder weniger bewusst wahrzunehmen, waren die Spiele viel flotter und leicht torreicher als heutztage. Auch wenn man sich Videos alter Spiele anschaut fällt auf, dass da oft mehr Dynamik drin ist.

Was ist Also Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre im Fußball passiert? Und wieso hält dieser Trend bis heute an? --93.203.230.232 21:49, 9. Jun. 2012 (CEST)

Wechsel von der 5-2-3-Aufstellung mit 5 Stürmern (die Taktik (Fußball) schon nicht mehr kennt) zur 4-2-4-Aufstellung. --Vsop (Diskussion) 22:31, 9. Jun. 2012 (CEST)
Taktik (Fußball)#Die historischen Spielsysteme, WM-System ?!?!? 84.62.119.36 23:35, 9. Jun. 2012 (CEST)
Die Aufstellung war damals nicht 5-2-3, sondern 2-3-5. Es werden immer zuerst die Verteidiger, dann die Mittelfeldspieler und dann die Stürmer genannt. Danach kam zuerst das 3-2-5 und dann praktisch gleichzeitig 2-4-4, 3-3-4, 4-2-4, 4-3-3 der Trend setzte sich später fort mit 3-5-2, 4-4-2 bis hin zum heute immer beliebter werdenden 4-5-1, manche Mannschaften spielen sogar schon ein 5-4-1. --MrBurns (Diskussion) 00:08, 10. Jun. 2012 (CEST)
Also, ich weiß ja nicht, was du unter Dynamik verstehst, aber es wird heutzutage sehr viel mehr gelaufen (die Laufwege der Spieler haben sich verdoppelt, ich weiß leider den Zeitraum nicht mehr), und es wird viel schneller abgespielt (für Spanien hab ich die Zahl in Erinnerung, dass der Ball nur noch 1,x Sekunden gehalten wird). Kommt mir ziemlich dynamisch vor. --Eike (Diskussion) 01:30, 10. Jun. 2012 (CEST)
Eventuell hängt es auch damit zusammen, dass damals noch viele Nationalspieler Amateure waren, der Profifußball hat sich ja erst langsam ausgebreitet und nur eine relativ wohlhabende Gesellschaft kann es sich leisten, dass manche Typen nichts hackeln und nur mit Fußballspielen ihre Brötchen verdienen. --El bes (Diskussion) 01:42, 10. Jun. 2012 (CEST)
Die Fußballspieler haben eigentlich in allen Ländern wie der Profifußball eingeführt wurde schon genug verdient, um davon leben zu können, natürlich hatten sie vorher meistens einen beruf gelerent, um einerseits auch leben zu können, wenns mit dem Fußball nicht klappt und sonst halt nach der Spielerkarriere. Der PÜrofifußball wurde ja meiste eingeführt, nachdem vorher bereits illegal Amateure bezahlt wurden, das war sowohl in England (siehe en:The_Football_League#History) so als auch in Österreich (erste profiliga am Kontinent) und in Deutschland (siehe z.B. FC_Schalke_04#1930_bis_1933:_Vom_.E2.80.9EProfi.E2.80.9C-Skandal_zur_deutschen_Vizemeisterschaft) so. Und wenn man sich die gelerenten Berufe von Profis z.B. in Österreich vor dem Anschluss anschaut, dann waren das meist einfache Handwerke, also keineswegs aus wohlhabenden Schichten. Manche von ihnen blieben noch nebenbei berufstzätig, aber nur außerhalb der Trainingszeiten und nattürlich machten sie auch alle Reisen des Vereins mit, daher wenn die Mannschaft auf Reisen war, arbeiteten sie auch nicht. Die normale Arbeit war also eher eine Nebentätigkeit und ein zubrot zum Vollzeit-Fußballerberuf und nicht umgekehrt. Es war bald eher so, dass er höherklassige Amateurfußball nurmehr was für wohlhabende war, weil auch da der Trainingsaufwand so hoch wurde, dass er kaum mit einem Vollzeitjob vereinbar war. Oder kurz zusammengefasst: kaum wurde der Profifußball legalisiert, wurden alle guten kicker des Landes innerhalb kurzer zeit Profis, Amateurnationalmannschaften gabs dann nurmehr für die olympischen Spiele. Zu Dynamik: kann man unterschiedlich sehen, früher rannten die Spieler nicht so shcnell, aber es war oft leichter das Mittelfeld zu überbrücken (was z.B. dazu geführt hat, dass der Ball weniger im Mittelfeld hin und hergeschoben und weniger zurückgepasst wurde), weil die Defensive schwächer besetzt war, weil ja viel offensiver gespielt wurde, deshalb sind ja auch mehr Tore gefallen, bis dann um 1950 einige bemerkt haben, dass die brasilianische Strategie, die für damalige Verhältnisse sehr defensiv war und stark auf Konter setzte (auch wenn sie im vergleich zu den heutigen Strategien noch offensiv wirkt) erfolgreicher sein kann. Im Laufe der 1950er bis vielleicht Anfang der 1960er wurde diese Strategie dann von praktisch jeder Profimannschaft übernommen. Auch begann man Damals die Art von Dynamik zu verwenden, wo sowohl offensivspieler nach hinten als auch defensivspieler nach vorne mitgehen. Davor hatte z.B. ein Verteidiger generell eher nichts in der gegnerischen Hälfte verloren und ein Stürmer generell eher nichts in der eigenen (Ausnahmen bestätigen die Regel, hin und wieder gab es z.B. Spiele, wo auf die Defensive von beiden Mannschaften fast komplett vergessen wurde und natürlich gab es auch schon einzelne europäische Mannschaften, die defensiver spielten, siehe z.B. schweizer Riegel). --MrBurns (Diskussion) 02:20, 10. Jun. 2012 (CEST)

Fußball: Standardsituation

Wieso heißen Standardsituationen "Standardsituationen"? Wird im Artikel nicht erklärt. Ein Standard ist doch ein Normal, also die Regel, das was immer ist. Bei einem regulären Spiel machen Abstoß, Einwurf, Freistoß etc. aber nur einen winzigen Bruchteil der regulären Zeit aus, sind also alles andere als normale" Situationen. Die normale Situation, die quasi immer da ist, ist das der Ball frei gespielt werden kann und wird. Sollten Situationen, die aus Spielunterbechungen entstehen also nicht eher "Sonderfälle" heißen? Woher kommt die Bezeichnung also? --93.203.230.232 22:49, 9. Jun. 2012 (CEST)

Reine persönliche TF (obwohl ich mich zu erinnern glaube, das sei irgendwo auch mal thematisiert worden, als sich der Begriff so vor 30 Jahren ausbreitete): Da wurde "Standard" mit "Stand" vermengt, und irgendwann hatte es sich halt eingebürgert. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:02, 9. Jun. 2012 (CEST)
Nur können Abstoß, Einwurf, Freistoß usw. ganz klar beübt werden, weil es sich eben um ein standartisiertes Verfahren handelt. Und zwar solange bis es dem Trainer passt. Die Ausgangslage ist immer gleich. --Bobo11 (Diskussion) 23:06, 9. Jun. 2012 (CEST)
Erläuterung in einem Trainingsbuch. GEEZERnil nisi bene 23:41, 9. Jun. 2012 (CEST)
nicht schlecht: "Begriff kommt im Regelwerk nicht vor, wird nur in verschiedenen(!-->?) Lexika definiert: Standardsituation". Jemand LA wegen TF? ;) --Hareinhardt (Diskussion) 02:38, 10. Jun. 2012 (CEST)
Ausbauen - aber VÖLLIG SCHLEIERHAFT : Wie kann man einen Artikel anlegen ohne - eine - einzige - Referenz ? Schreibverbot für die nächsten 3 Artikel !! GEEZERnil nisi bene 09:09, 10. Jun. 2012 (CEST)

Essigsäure einstufung nach GHS/CLP

Weiß jemand, in welche GHS/CLP Kategorien (1A, 1B, 1C) jeweils 60, 80 und 90 prozentige Essigsäure fällt? --77.3.178.115 23:27, 9. Jun. 2012 (CEST)

Hilft Dir das? --Optimum (Diskussion) 15:21, 10. Jun. 2012 (CEST)
Siehe Essigsäure#Einzelnachweise, erster Eintrag, Abschnitt GHS-EINSTUFUNG VON GEMISCHEN. --Rôtkæppchen68 15:23, 10. Jun. 2012 (CEST)

Gewerbesteuer in Deutschland: Freibetrag für Kapitalgesellschaften?

Liebe Auskunft, einerseits schreiben Gewerbesteuer (Deutschland) und andere Websites, dass Kapitalgesellschaften keinen Freibetrag erhalten. Andererseits schreiben ebenfalls Gewerbesteuer (Deutschland) und § 11 (1) GewStG von einem Freibetrag von 5000 Euro für juristische Personen des privaten Rechts, was nach Juristische Person auch Kapitalgesellschaften umfasst. Was ist richtig? Woran liegt die Diskrepanz? Vielen Dank für Antworten. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:59, 10. Jun. 2012 (CEST)

Wo steht Letzteres im Artikel? Ich finde es nicht. Da steht nur: "für sonstige juristische Personen des privaten Rechts", also mit Bezug auf § 2 Abs. 3. Kapitalgesellschaften gehören aber zu § 2 Abs. 2, haben also keinen Freibetrag. --Grip99 02:04, 10. Jun. 2012 (CEST)
Alles klar! Ich habe missverstanden, was im Artikel sonstige bedeutet. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:21, 10. Jun. 2012 (CEST)

probleme mit firefox 13 und facebook

moinsen, ich vermute mal, dass seit dem update von firefox auf version 13, müßte in etwa vom zeitpunkt her passen, eine einzelne funktion von facebook bei mir nicht mehr funktioniert. und zwar kann ich keine nachrichten mehr schreiben oder mir ansehen. mit IE und opera, die auch auf meinem rechner instaliert sind, ist alles okay. habe firefox auch schon mit deaktivierten plugins und addons gestartet und keinen erfolg gehabt. habe danach alle plugins und addons aktualisiert und auch das hat nichts gebracht. hat jemand ähnliche probleme bzw. weiß, wie man dem abhilfe schaffen kann? --178.5.179.102 01:49, 10. Jun. 2012 (CEST)

Personen auf Bild identifizieren

 

Bei den Herren handelt es sich um Angehörigen der ersten japanischen Gesandtschaft in die USA im Jahr 1860. Der Herr ganz rechts ist bekannt. Kennt jemand die anderen?--Tresckow (Diskussion) 03:33, 10. Jun. 2012 (CEST)

Die ja:WP und die Bildunterschrift geben die Namen. Eine muttersprachliche Person suchen... GEEZERnil nisi bene 08:23, 10. Jun. 2012 (CEST)
Noch einfacher: en:Japanese Embassy to the United States (1860); dort mit Namen. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:21, 10. Jun. 2012 (CEST)
Danke!--Tresckow (Diskussion) 15:53, 10. Jun. 2012 (CEST)

Unbekannte Raupe

Weis jemand was das für eine Raupe ist? Von welchem Schmetterling stammt diese ab? --KevinKwxwx Disk bewerte mich 15:22, 10. Jun. 2012 (CEST)

Frag am besten bei Wikipedia:Redaktion_Biologie/Bestimmung nach. --Rôtkæppchen68 15:27, 10. Jun. 2012 (CEST)
ok Danke ^^ --KevinKwxwx Disk bewerte mich 15:30, 10. Jun. 2012 (CEST)
Der Frühlings-Wollafter sieht ihm ähnlich. Aber bei den Biologen anfragen ist allemal besser. Gruß 85.180.195.118 15:36, 10. Jun. 2012 (CEST)

"Die Version 1.01" oder "Der Version 1.01"?

Hallo erst mal. Eine frage heist es "Die Version 1.01" oder "Der Version 1.01"? bezogen auf diesen artikel Total Commander‎--Conan174 (Diskussion) 19:55, 10. Jun. 2012 (CEST)

Die. --тнояsтеn 19:57, 10. Jun. 2012 (CEST)
Danke! Gruss--Conan174 (Diskussion) 20:01, 10. Jun. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike (Diskussion) 20:11, 10. Jun. 2012 (CEST)

Russische Schreibweise

MNP <=> MNR
MNP <=> MNR

Hallo, kann bitte mal jemand mit russischer Tastatur den folgenden Satz richtig darstellen? Es geht um das falsche N. Ist der Begriff russisch hier überhaupt richtig?

Im Gegensatz zum originalen Glasfenster wurde das Wort „Frieden“ in russischer Schreibweise falsch dargestellt: MNR statt MNP

Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:25, 10. Jun. 2012 (CEST)

Im Gegensatz zum originalen Glasfenster wurde das Wort „Frieden“ in russischer Schreibweise falsch dargestellt: MИR statt MИP
geht auch ohne kyrillische Tastatur, einfach im Bearbeiten-Modus unten bei den Sonderzeichen statt "Standard" "kyrillisch" einstellen" --Svíčková na smetaně 21:34, 10. Jun. 2012 (CEST)
Danke. Ich bin ja lernfähig, aber bei solchen Fragen nehm ich lieber die Meinung eines Spezis. Du schreibst kyrillisch, also ist russisch falsch? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:40, 10. Jun. 2012 (CEST)
Nicht das N ist falsch sondern das R am Ende. R-geschrieben falsch statt P. Dazu Russisch ist gleich Kyrillisch, jedoch Kyrillisch ich nicht gleich Russisch. (siehe hierzu WP:NKK)--Vammpi (Diskussion) 21:46, 10. Jun. 2012 (CEST)
(BK) Die Russische Sprache wird in kyrillischen Buchstaben geschrieben, in der russischen Form des kyrillischen Alphabets. Andere Sprachen schreiben auch kyrillisch, aber mit leichten Abweichungen und teilweise anderen Buchstaben. Genau so wie wir in Lateinschrift schreiben, aber es auch bei den Sprachen die die Lateinschrift verwenden kleine Abweichungen gibt. Auf Deutsch gibt es kein ñ, auf Spanisch kein ö. --El bes (Diskussion) 21:47, 10. Jun. 2012 (CEST)

Danke an Alle. Ich nehm den vorgeschlagenen Text. => Aufbau und Erhaltung der Nationalen Mahn- und Gedenkstätten#Anmerkungen Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:49, 10. Jun. 2012 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Nightflyer (Diskussion) 22:08, 10. Jun. 2012 (CEST))

Was ist „PYCCKNÑ“? --84.61.149.75 22:32, 10. Jun. 2012 (CEST)

Der letzte Buchstabe wäre korrekt Й. Dann heißt das "russisch". --тнояsтеn 22:36, 10. Jun. 2012 (CEST)
"O schau, schon wieder ein Pectopah!", sagte ein deutscher Tourist in Moskau... --Snevern 23:14, 10. Jun. 2012 (CEST)
Dіе куrіllіѕсhеn Киrѕіvтіnиѕкеln ѕіnd nосh vіеl ѕсhliттеr. --Rôtkæppchen68 23:41, 10. Jun. 2012 (CEST)
Strenggenommen müsste das erste und letzte Zeichen ein М (Unicode Nr. 1052) und ein Р (1056) und kein M (77) und P (80) sein. Optisch ist das zwar einerlei, aber evtl. für Suchmaschinen und Screenreader bedeutsam. --88.152.218.182 10:22, 11. Jun. 2012 (CEST)
Habs mal angepasst: [23] --тнояsтеn 11:24, 11. Jun. 2012 (CEST)

Höhe von Flughafengebäuden

Ich kenne etliche Flughäfen, bei denen mich die Raumhöhe der Abfertigungshallen etwas überrascht. Klar ist es beeindruckend, wenn man hochschaut und die Decke mehr als 8 Meter über einem steht, aber hat das auch einen praktischen Wert, oder ist das nur eine Modeerscheinung im Berech der Baukunst? Ahnliches gibt es auch in manchen Bahnhofshallen (ich meine damit nicht den Bereich der Züge, sondern den Schalterbereich u.ä.) Regelrecht notwendig kann es ja nicht sein, da es durchaus anders gestaltete Räumlichkeiten mit der gleichen Funktion gibt, die dennoch gut funktionieren. Worin also liegen hierbei die Vorteile so hoher Konstruktionen (die größtenteils Luft überspannen)? Chiron McAnndra (Diskussion) 17:42, 5. Jun. 2012 (CEST)

Große Flächen werden so ohne störende Säulen überdacht. --тнояsтеn 17:50, 5. Jun. 2012 (CEST)
Hohe Hallen sind besser zu kühlen (spekuliere ich mal. Und dann sind da noch die hohen Fenster, die viel mehr Licht bis tief in die Hallen lassen. Das hat man z.B. nicht im alten Teil des Flughafens Wien. --Bin im Garten (Diskussion) 17:53, 5. Jun. 2012 (CEST)
Die Luft verbraucht sich nicht so schnell, weil einfach mehr davon da ist und möglicherweise ist es auch lärmmäßig günstiger. (nicht signierter Beitrag von 217.231.21.169 (Diskussion) 18:12, 5. Jun. 2012 (CEST))
Bahnhofshalle sagt nichts dazu (Höhe) und Fluggastgebäude ist noch rot. Bei Bahnhöfen könnte ich mir vorstellen: Ruß der Loks sollte aufgefangen werden bzw. sich verteilen. Später im E-Lok-Zeitalter hat man das dann beibehalten (neue Bahnhofsgebäude weiß ich nicht, Berlin Hbf ist auch recht hoch)--134.3.197.252 18:16, 5. Jun. 2012 (CEST)
Zum einen gibt es da eine ganz alte architektonische Tradition für öffentliche Repräsentativbauten von der antiken Basilika über den Kirchenbau, an die hier angeknüpft wird. Eine Flughafen- oder Bahnhofshalle ist der Empfangsraum für eine Stadt oder Region und soll was hermachen, gleichzeitig dient die repräsentative Architektur auch dem Image des Verkehrsträgers oder spiegelt seine besondere Stellung wieder. Dann geht es auch um teils schon genannte praktische Dinge wie Beleuchtung mit Tageslicht, Raumvolumen für Atemluft, weite Sichtbarkeit von Informationstafeln sowie weiterer Etagen, einfache Orientierung, Konstruktionshöhe bei Gewölben; Vermeiden eines bedrückenden Raumgefühls. --Sitacuisses (Diskussion) 19:35, 5. Jun. 2012 (CEST)
Wirkt so eine hohe Halle nicht auch repräsentiver. Schon den alten Flughafen Berlin-Tempelhof hat man ja schon schön groß gebaut. Und was ist mit dem Branschutz: (Flughafen Düsseldorf International#Brandkatastrophe 1996) je höher die Halle, um so besser kann der Rauch im Brandfall weg. --Bin im Garten (Diskussion) 19:39, 5. Jun. 2012 (CEST)
@134.3.197.252: Berlin Hbf ist auch recht hoch - Nö, gerade nicht. Aussehen und Materialien spielen natürlich auf die klassischen Bahnhofshallen an, aber die Form ist die einer deutlich flachgedrückten Röhre (die von außen an Tragseilen hängt, damit sie nicht in sich zusammenfällt). Kirschschorle (Diskussion) 20:01, 5. Jun. 2012 (CEST)
Meinst du die Halle in Nord-Süd-Richtung? Die hängt nicht an Tragseilen (außer das "Vordach"). --тнояsтеn 20:22, 5. Jun. 2012 (CEST)
Es gibt keine Halle in Nord-Süd-Richtung... Die Halle in Ost-West-Richtung, die als Seitenwände und Dach für die Bahnsteige der Stadtbahn fungiert, die, die damit ein wesentliches Element des Bahnhofes darstellt und eines der beiden wesentlichen von außen sichtbaren (das andere sind die Bügelbauten), die Halle, die auch dadurch bekannt geworden ist, dass sie etwas zu kurz geraten ist, die Halle, deren potentiell der Verlängerung in Richtung Osten und Westen dienende Teile noch eingepackt sind, die Halle, auf deren Höhe Solarzellen ihren Dienst tun, wenn Tageszeit und Wetterlage damit einverstanden sind, die Halle, die vom Lokführer auf der Stadtbahn bogenförmig wahrnehmbar ist, die Halle, die zwar grundsätzlich etwa in Ost-West-Richtung verläuft (und auf dem Rückweg in West-Ost-Richtung), dabei aber doch eine deutliche Kurve beschreibt, die Halle, die einen nicht so sehr vor Wind, aber doch vor Wetter schützet, während die Verspätung des ICE angesagt wird, nun, eben diese Halle besitzt die Form einer Halbröhre, die von oben ziemlich plattgedrückt ist. Und damit dieses Plattgedrücktsein nicht zum Einbruch der Röhre in deren Mitte führt (wobei auch die gesamte Röhre, denn so elastisch ist sie ja wieder nicht, zerbrechen würde), ist sie von außen mit Tragseilen versehen, auf denen eine Zugkraft lastet, die ihrerseits nicht zu wesentlichen Bewegungen führen kann, weil die Tragseile unten angebunden sind wie ein edles Pferd an die Seele von Hadschi Halef Omar. Ich bin überzeugt, dass ein Statiker, aber vermutlich auch jeder Gymnasiast, der noch unter einem jüngeren Einfluss der edlen Kunst der Geometrie steht, das besser erklären kann. Jedenfalls waren sowohl der Bahnhof als auch die Tragseile noch da, als ich das letzte Mal dort war. Und ich bin überzeugt, dass die Seile immer noch da sind, weil ich es sonst in der Zeitung gelesen hätte. Großer Bahnhof, sagt Kirschschorle (Diskussion) 21:21, 5. Jun. 2012 (CEST)
Also ich spreche vom Dach in der Mitte dieses Bildes. --тнояsтеn 21:25, 5. Jun. 2012 (CEST)
Und ich nicht...
Sondern von der Röhrenform, die auf dem Foto im Prinzip vomn linken bis zum rechten Bildrand zu sehen ist, deutlich und unverdeckt aber vor allem in der Nähe des linken und des rechten Bildrandes...
Dass das neckische Vordach auch ein bisschen bogenförmig rüberkommt, ist ja klar. Aber das hat eine ganz andere Konstruktion, das ist von unten gestützt und nicht oben angebammelt... Kirschschorle (Diskussion) 21:31, 5. Jun. 2012 (CEST)
Da sind lediglich Konstruktionen mit Stahlseilen an der Außenseite, die meinst du wohl (Bild), das Dach hängt nicht an Tragseilen. Die Stabilität kommt auch von innen (Bild). --тнояsтеn 21:56, 5. Jun. 2012 (CEST)
Sei versichert, dass die Stahlseile an der Außenseite eine wesentliche statische Funktion haben, vulgo dafür sorgen, dass die Halle nicht in der Mitte einbricht. Im hiesigen Artikel steht das leider nicht. Kirschschorle (Diskussion) 23:01, 5. Jun. 2012 (CEST)
Das bezweifle ich ja auch nicht. Ich sage nur, dass diese Aussage so nicht korrekt ist: "die von außen an Tragseilen hängt". --тнояsтеn 12:48, 6. Jun. 2012 (CEST)
Wirkt so eine hohe Halle nicht auch repräsentiver - genau deshalb fragte ich ja - klar hat die Stadt vielleicht wasw davon, wenn sie mit der Größe die Leute beeindrucken kann - auch der Architekt schneidet sich hier ein Beeindruckungshäppchen ab - aber ich als Fahr- bzw. Fluggast, der sich dessen bewusst ist, mit seinem Ticket derartige Monströsitäten mitfinanzieren zu müssen, hat wenig Sinn dafür, wenn sachliche Gründe nicht überzeugen und die Kosten-Nutzenanalyse in der falschen Richtung ausschlägt. Diese Art der Repräsentation heutzutage ist doch nichts weiter als die Demonstration von Macht - und zwar der Macht, das Geld für solche Sachen anderen aus der Tasche ziehen zu können. Einer vom Volk gewählten Regierung, die von sich immer gern behauptet, nichts weiter als den Willen dieses Volkes zum Wohle dieses Volkes zu repräsentieren, ist so ein Gehabe nicht angemessen - gleichgültig, ob sich soetwas auf Bundes- Landes oder kommunaler Ebene zuträgt. Und was die Argumente betrifft: Luft kann kein Problem sein - andernfalls wären dich bevölkerte U-Bahn-Stationen sehr problematisch. Licht kann auch kein Problem sein - ich sehe nicht, weshalb Hohe Fenster einen Vorteil bieten sollten, den eine verglaste (niedrige) Decke nicht mindestens ebenso bietet. Säulen? Was ist gegen Säulen (oder alternativ gut designete Stahlträger) einzuwenden? Die stören nur den Blick von Freiraumfetischisten und sind als Argument ebenso sinnvoll, wie "Ich will eben hohe Hallen". Weit sichtbare Auskunfttafeln? Tja, wenn die zentrale Riesentafel dann mal kaputt ist, sieht niemand mehr das, was gezeigt werden sollte - da sind mir viele kleine Tafeln, die über das Gelände verteilt sind, viel lieber - wenn da mal eine kaputt ist, geht man eben zur nächsten - und der Austausch ist auch SEEEEHR viel billiger als bei den Monstertafeln. Aber leider sind die Entscheider meistens in präelektronischen Vorstellungen festgefahren und deshalb gehören monströse Geräte einfach dazu - und die passen nunmal nur in monströse Hallen. - hat jemand noch andere sachliche Argumente dafür? Chiron McAnndra (Diskussion) 21:56, 5. Jun. 2012 (CEST)
Ich glaube man darf das Problem Platzangst bei großen Menschenansammlungen nicht vergessen und in so einer Check-In-Halle kann es zu gewissen Stoßzeiten schon sauber voll sein. Stickige Luft sammelt sich bei niedriger Raumhöhe auch viel schneller. Eine 2,5 m hohe Halle, wo 1000 Leute drin sind, bereitet irgendwie Horror. --El bes (Diskussion) 22:02, 5. Jun. 2012 (CEST)
Das klingt jetzt schon nicht mehr nach einer Wissensfrage, sondern nach einem Biertisch-Rundumschlag, wobei ich mich frage, ob es nicht etwas eindimensional ist, seine Umwelt nur nach Kosten-Nutzen-Analysen zu beurteilen. Bei U-Bahn-Stationen ist das Problem meist eher, dass es durch die Zugbewegungen im Tunnel zu viel Luftwechsel, also Luftzug gibt. Belüftung ist in Hallen durchaus ein Problem, und je weniger Luftraum pro Person da ist, umso mehr muss technisch belüftet werden, was unwirtschaftlich werden kann.--Sitacuisses (Diskussion) 02:27, 6. Jun. 2012 (CEST)

Warte mal mit je 50 Leuten vor insgegesamt ca. 25 Schaltern bei einer Deckenhöhe von nur 6 m ohne Tageslicht. Das wirkt echt bedrückend und soll es ja vielleicht auch sein und einem auf die peinliche Befragung vorbereiten. Nein ich reise nicht ein, um ein Verbrechen zu begehen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 22:15, 5. Jun. 2012 (CEST)

Sonderbar ist dabei schon, dass z.B. im Flughafen Düsseldorf die Abflughalle ein Prachtbau der beschriebenen Art ist, der im darunterliegenden Erdgeschoss gelegene und ebenso stark frequentierte Ankunftsbereich aber ziemlich genau der Beschreibung von Eingangskontrolle entspricht (düster, eng und mit niedriger Deckenhöhe). Man könnte glatt auf die Idee kommen, dass die ankommenden Fluggäste bzw. ihre Abholer der Flughafengesellschaft egal sind, weil die ja eh keine Wahl mehr haben. --Jossi (Diskussion) 13:39, 7. Jun. 2012 (CEST)
Halte ich für nicht sehr sonderbar. Abreisende müssen stundenlang vor dem eigentlichen Boarding antanzen und haben nach dem Einchecken noch viel Zeit zu verbrennen, die sie möglichst sinnvoll, d.h. vor allem mit Shopping etc. verbringen sollen. (Je besser die Umsätze, desto besser die Miete, die der Flughafen kassieren kann.) Das geht am besten in entspannender Atmosphäre. Ankommende Fluggäste dagegen sind gestresst und haben es nur eilig, nach Hause / in's Büro / zur Besprechung etc. zu kommen; sie lassen sich durch Kaufanreize kaum abbremsen. Also besteht für den Flughafen auch kein Anlass, diesem massiven Fluchtimpuls irgendetwas entgegenzusetzen: Lass fahren dahin, es gibt hier kein' Gewinn. --Zerolevel (Diskussion) 22:39, 8. Jun. 2012 (CEST)
Doch, das hört sich sehr plausibel an. Hatte ich mir bisher noch nie so überlegt. (Ich bin aber meistens auch nur als Abholer am Flughafen – ich fahr' lieber Bahn ;-)): --Jossi (Diskussion) 18:03, 10. Jun. 2012 (CEST)
Die Platzangst kann es auch nicht sein - ich kenne deutlich dichter bevölkerte U-Bahnstationen, in denen ich noch nie eine durch Klaustrophobie ausgelöste Massenpanik erlebt, oder auch nur davon gehört hätte. Ich suche hier nicht nach Gefische im Trüben oder Meinungen, sondern nach (vorzugsweise belegten) Argumenten. Chiron McAnndra (Diskussion) 21:15, 9. Jun. 2012 (CEST)

Nachforschung Liebermann Zahna

Was wurde aus der Familie Liebermann in der Stadt Zahna? --89.246.45.198 10:52, 6. Jun. 2012 (CEST)

Der Großvater mütterlicherseits verstarb schon 1981 und wurde auf seinen Wunsch hin in Dresden beigesetzt. Seine Frau, die Oma von Sascha, wurde daraufhin schwermütig und einige Jahre später auch bettlägerig. Karl, der Vater von Sascha und Nicole, verlor 1991 seine Arbeit und bezieht mittlerweile Hartz IV. Er ist um die Jahrtausendwende herum dem Alkohol verfallen und Maria, seine Frau, ließ sich deshalb 2008 von ihm scheiden, wohl auch, nachdem Karl anfing, sie zu schlagen. Maria lebt jetzt in Österreich, man weiß aber nicht mehr genau, wo und mit wem. Nicole ist 2003 nach Berlin gegangen, um eine Ausbildung als kaufmännische Angestellte zu beginnen. Anfangs war sie in Hohenschönhausen bei Hilde, der Oma väterlicherseits untergekommen und wohnt jetzt mit einer Freundin zusammen in Charlottenburg. Seit einigen Monaten ist Nicole schwanger, ihr derzeitiger Freund Achmed möchte sie nun heiraten und mit ihr zusammenziehen. Achmed ist als Rechtsanwalt erfolgreich in einer Gemeinschaftskanzlei. Nicole ist zur Zeit jedoch zerrissen zwischen dem Wunsch, einerseits in einem bekannten Transportunternehmen weiterhin als Kauffrau zu arbeiten und andererseits der Perspektive, das erwartete Kind großzuziehen. Sie verhandelt seit letzter Woche um eine Teilzeitstelle nach dem Mutterschaftsurlaub. Sascha ist ja, wie du sicher weißt, gleich nach der Wende nach Köln gezogen und lebt dort glücklich mit seinem Freund. Er arbeitet bei einem privaten Fernsehsender. Kontakt hat er aber nur noch zu seiner Schwester Nicole und zu seiner Oma, die von seinem arbeitslosen Vater Karl sehr liebevoll gepflegt wird. (Hilde und Sascha waren ja noch nie freundlich miteinander.) Wenn er zu Maria in Österreich noch Kontakt hat, dann erzählt er es niemandem, auch nicht Nicole. Weil die Wohnung in Zahna nicht vom Arbeitsamt bezahlt wurde (zu groß) sind Karl und die Mutter von Maria 2009 in das benachbarte Kropstädt gezogen. Dort lebt ja auch Magda, die Schwester von Maria und betreibt einen kleinen Blumenladen. Magda hält zu Karl deutlich Abstand, besucht aber regelmäßig ihre Mutter, wie sie es auch schon getan hat, als diese noch in Zahna wohnte. Der Mann von Magda, Theo, ist in den Niederlanden unter der Woche auf Montage und kommt nur alle zwei Wochen zum Wochenende nach Kropstädt. Er hätte Karl möglicherweise in der Firma unterbringen können, aber dann wäre niemand mehr dagewesen, um die Oma zu pflegen. Das Verhältnis zwischen Karl und Sascha ist so kaputt, wie nur etwas kaputt sein kann, weil Karl mit der Homosexualität seines Sohnes überhaupt nicht zurechtkommt. Nicole, die das völlig gelassen sieht, hatte deshalb oft Streit mit ihrem Vater, wenn sie in Zahna und jetzt in Kropstädt zu Besuch war. Aber Karl kommt auch mit dem arabischen Freund und vielleicht künftigen Ehemann von Nicole nicht klar. Er sagt jedoch nichts, weil Achmed beruflich so erfolgreich ist und frißt alles in sich rein. Wenn Nicole Karl mit Geld unterstützt (Vorwand ist immer die pflegebedürftige Oma, aber alle wissen, daß auch Karl gemeint ist), dann fühlt er sich gedemütigt und ertränkt dieses Gefühl dann regelmäßig im Alkohol. Nicole und Magda sind am überlegen, wie sie gemeinsam da zu einem besseren Umgang kommen, ohne daß Karl es merkt. Tja, das wäre so erstmal das Wichtigste. Wenn du noch Fragen hast, melde dich einfach nochmal. --84.191.143.18 20:33, 7. Jun. 2012 (CEST)
YMMD! :-O --Jossi (Diskussion) 22:01, 7. Jun. 2012 (CEST)
Ist das jetzt der Anfang eines Drehbuchs zur weltweit ersten CC-BY-SA-Dailysoap? --Rôtkæppchen68 22:52, 7. Jun. 2012 (CEST)

KlickTel nennt keine Liebermanns mehr im Telefonbuch. Wenn Vornamen, alte Adresse usw. bekannt sind, kann das zuständige Einwohneramt eventuell eine Auskunft über neue Meldeanschriften erteilen. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 19:46, 10. Jun. 2012 (CEST)

Geschützreichweiten im 17. Jahrhundert

Hallo, kann mir jemand sagen, was die "kaiserlichen Truppen" (ist damit die Reichsarmee unter Leopold I. gemeint?) im Neunjährigen Krieg für Geschütze (Artillerie), bzw. Geschützreichweiten hatten? --Pilettes (Diskussion) 18:47, 6. Jun. 2012 (CEST)

Ich fürchte dazu steht in der Wikipedia wenig. Vielleicht liest du dir diesen Artikel einmal durch: Topçu. Denn so um die Zweite Wiener Türkenbelagerung, und der Pfälzische Erbfolgekrieg war ja unmittelbar danach, war die osmanische Artillerie und die kaiserliche technisch ungefähr gleich auf. Ein Problem das damals oft auftrat war, dass man vom Eisenguss her schon so große Kanonen herstellen konnte, die dann aber extrem schwer zu transportieren waren. Deshalb hat man bei Belagerungen oft nicht alles einsetzen können, was theoretisch möglich gewesen wäre. Wenn Armeen schnell gegeneinander manövrierten, musste man die großen Kaliber sowieso irgendwo im sicheren Hinterland zurücklassen und hatte bei Schlachten meist nur viel kleinere Feldartillerie dabei. --El bes (Diskussion) 19:48, 6. Jun. 2012 (CEST)
Die Angaben für das Ende des 17. Jahrhunderts habe ich auch nicht parat, aber rund 100 Jahre später hatte die Feldartillerie eine maxiamle Reichweite von 800 bis 900 m. Mehr machte aufgrund der (für heutige Begriffe) unzureichenden Zieleinrichtungen auch nicht viel Sinn, man neigte eher zu kürzeren Kampfentfernungen, um im Gefecht maximale Wirkung im Ziel zu erreichen. Die en:wikipedia hat ein paar Artikel dazu: [24] [25]. 1732 lag man bei ungefähr 600 m effektiver Reichweite: [26] MfG ----sambaldjoroek (Diskussion) 21:11, 6. Jun. 2012 (CEST)
@El bes, Kanonen bestanden bis Ende des 19. Jahrhunderts ausschließlich aus Bronze. Gusseisen ist bis heute wegen seiner Sprödigkeit für Kanonen ungeeignet und Gussstahl gab es erst ab Mittedes 19. Jahrhunderts, wurde aber erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts als Kanonenwerkstoff eingesetzt. --Rôtkæppchen68 21:57, 6. Jun. 2012 (CEST)

Es sind gar keine Reichweitenangaben zu Geschützen aus diesen Jahren verfügbar. Eines der Standardgeschütze war die Feldschlange. Ihr Reichweite varriiert je nach Schießpulvermenge (Treibladungszusatz). Eine echte Reichweite lässt sich aber nur mit einem Explosivgeschoß bemessen (weil es im Zeil noch Wirkung zeigt), das gab es aber noch nicht zu dieser Zeit oder durch eine Durchsschlagsleistung (etwa bei einem Panzerabwehrgeschütz) ermitteln. Ansonsten heisst es nur die Kuller wurde so weit gespuckt. Gehst du davon aus, dass zu diesem Zeitpunkt eine Kampfentfernung der Heere von weniger als 500 m bestanden hat kannst du dir die Reichweite solcher Waffen problemlos vorstellen. Es war auch nicht nötig über größere Reichweiten nachzudenken. Wurden Infanterieformationen bekämpft dann mit Schrappnellfeuer das aufgrund seiner aerodynamischen Eigenschaften sowieso nur auf kurze Distanz wirkt (vergleichbar dazu ist eine Schrotflinte) Wurden die Geschütze zu Belagerungen eingesetzt kamnen Steinkugeln zum Einsatz. Und die musste mit einige Wucht auf Mauern treffen, so dass in der Realität eine KAmpfentfernung von 200 bis 300 Metern in Frage kam. Grundsätzlich gilt je härter das Material des Rohres war, umso mehr Explosivkraft der TReibladung hielt es aus um so weiter konnte das Geschoss bei erhöter Treibladungsmenge fliegen. Vielleicht wird jetzt klar warum der Beruf des Artilleristen damals so (vorsicht Wortwitz) brandgefährlich war. --Ironhoof (Diskussion) 07:35, 7. Jun. 2012 (CEST)

Was wir haben, sind Berichte von durchgeführten Belagerungen. Quentin Hughes hat in Malta. A guide to the fortifications auf Seite ein Karte der Beschießung der Forts St Angelo und St Elmo während der Belagerung von Malta (1565) publiziert. Misst man die Entfernungen auf google.earth nach, ergibt sich für die Batterie auf Dragut Point zu St Elmo eine Schußentfernung von ungefähr 680 m, für die Batterien auf der peninsula scibbereas zu St Elmo von ungefähr 400 m. Von den Batterien auf der der peninsula scibbereas zu St Angelo beträgt die Entfernung 560 bzw. 870 m, von diesen Batterien bis nach Senglea 560 bzw. 750 m. Zu beachten wäre dabei, dass es sich um eine Belagerung gehandelt hat. Es wurden also entsprechend großkalibrige und damit schwere Geschütze benutzt, die aufwändig in Stellung gebracht wurden und dort auch monatelang verbleiben. Auch feuerte man auf ein festes Ziel. In einem beweglich geführten Gefecht kamen leichtere Geschütze zum Einsatz, und auf bewegliche Ziele feuerte man auch, wie Ironhoof oben angemerkt hat, auf deutlich geringere Entfernungen. Die nächsten zweihundert Jahre hat sich dann technologisch nicht mehr soviel getan. Eine deutliche Leistungssteigerung (aber auch die Reichweite wurde nur um wenige hundert Meter gesteigert, wesentlicher war wohl die gesteigerte taktische Beweglichkeit aufgrund des geringeren Gewichtes und die höhere Kadenz) gab es gegen Ende des 18. Jahrhunderts, als man bessere Legierungen verfügbar hatte und zum Bohren der Geschützrohre überging. MfG ----sambaldjoroek (Diskussion) 18:41, 7. Jun. 2012 (CEST)
Zwischen 1600 und 1700 wurde der Begriff des Hoheitsgewässers und der Drei-Meilen-Zone entwickelt. Drei Meilen, etwa 5,5km, waren also die höchste Entfernung, die man mit großen, feststehenden Kanonen erreichen konnte. Kanonen wurden, wie oben schon erwähnt, anfänglich nach dem gleichen Verfahren wie Glocken aus Bronze gegossen. Dadurch variierte der Rohrdurchmesser natürlich erheblich. Es gab also keine gleichen, fabrikmäßig hergestellten Kanonen, sondern nur "ähnliche" Bauformen. Außerdem verschoss man Kugeln aus Stein, die niemals völlig rund waren und deshalb das Rohr nicht dicht abschließen konnten. Eine genaue Zahlenangabe für die Reichweite ist also gar nicht so einfach. Wegen der geringen Zielgenauigkeit wurden z.B. Seegefechte zwischen zwei Schiffen meistens aus ganz geringen Abständen geführt, sodass die Schiffe sich fast streiften.
Der Artikel Feldgeschütz gibt mal eine Reichweite an: "Zur Zeit der Napoleonischen Kriege (1792 bis 1815) erreichen die Feldgeschütze eine Schussweite von etwa 1200 Meter."--Optimum (Diskussion) 17:09, 8. Jun. 2012 (CEST)

Hm, mehrere Vorschläge. Aber eine Maximalreichweite von 1.200 m wird auch erstmal reichen. Wie sieht es denn mit der Richtung aus? Die müsste doch immer ungefähr gestimmt haben oder? Also geradeausschießen war doch vermutlich die Regel? Oder gab es da größere Abweichungen von Ziel und tatsächlicher Einschlagsrichtung? --Pilettes (Diskussion) 18:50, 10. Jun. 2012 (CEST)

Zunächst einmal, wie oben schon Ironhoof erklärt hat, ist die maximale Reichweite eine wenig aussagekräftige Kennzahl. Ziel und Einschlagsrichtung stimmten schon im großen und ganzen überein, allerdings war die Genauigkeit nicht die, die wir von heutigen Geschützen kennen. Sie hängt stark von der Konstruktion der Waffe ab - Länge des Rohres, Passgenauigkeit zwischen Kugel und Rohr usw. Allerdings spielte sie praktisch auch keine große Rolle, da es Punktziele im heutigen Sinne nicht gab. Befestigungen hatten eine Ausdehnung von mehreren Dutzend Metern und bildeten ein entsprechend großes Ziel. Außerdem konnte man sich auf sie einschießen. Infanterie griff in Linien an und bildete auch ein entsprechend großes Ziel. Bekämpfte man diese mit Schrapnellen, kam es weniger auf die Genauigkeit an, sondern eine möglichst große Geschosswolke zu erzeugen, um möglichst viele gegnerische Soldaten zu treffen. ----sambaldjoroek (Diskussion) 19:13, 10. Jun. 2012 (CEST)

Werden sich die asiatischen Kampfkunsttraditionen erhalten können?

Werden sich die asiatischen Kampfkunsttraditionen trotz moderner Waffen und neuartiger Kampfstrategien weiterhin behaupten können? Ich frage das, weil die "realitätstauglichen" europäischen Kampfkünste im 17. Jahrhundert komplett ausgestorben sind (überlebende Sportarten wie z.B. modernes Fechten und Boxen sind heute ja nicht mehr wirklich ernstfalltauglich). Im zivilen Bereich scheinen sich moderne Systeme wie Krav Maga eher durchzusetzen, liege ich da falsch? --188.62.157.252 14:05, 8. Jun. 2012 (CEST)

Glaskugel? --Eike (Diskussion) 14:10, 8. Jun. 2012 (CEST)
Intesressante Frage. Entscheidend wird sein, was die Motivation ist so etwas zu lernen. Traditionelle Kampfkünste sind im Allgemeinen weder für den Sportkampf noch für die Selbstverteidigung die erste Wahl.--Trockennasenaffe (Diskussion) 14:14, 8. Jun. 2012 (CEST)
Bei der Frage kommt mir als Antwort spontan dies in den Sinn. :) --TETRIS L 14:20, 8. Jun. 2012 (CEST)
Jein. Traditionen passen sich auch an die Realität an und unterliegen einem Wandel der auch eine weitgehende Aufgabe einer Tradition bedeuten kann. Siehe z.B. die historische Aufgabe der Samurai deren Tradition heute nur noch im Kendō weiterlebt. --Kharon 14:35, 8. Jun. 2012 (CEST)
Zumindest für Karate scheint historisch belegt zu sein, dass es für "echte" Selbstverteidigung entwickelt wurde. Stellt sich die Frage, wie stark es seitdem kodifiziert wurde. Welche europäischen Kampfkünste sind denn ausgestorben? --92.202.71.204 15:00, 8. Jun. 2012 (CEST)
Den größten Schaden haben alle chinesischen Traditionen, egal ob die chinesische Oper, die Porzellankunst, die traditionelle Medizin, das Kunsthandwerk oder eben auch die Kampfsportarten durch Maos Kulturrevolution erleiden müssen. Damals wurde alles alte ratzeputz kaputt gemacht und zu konterrevolutionen Schrott erklärt (siehe Shaolin#J.C3.BCngere_Geschichte). In den letzten Jahren haben sich diese Traditionen langsam wieder ein bisschen erholt, manches ist aber für immer verloren gegangen oder lebt nur noch in Taiwan oder bei den anderen Auslandschinesen weiter. --El bes (Diskussion) 15:41, 8. Jun. 2012 (CEST)
 
Aua! Das war jetzt aber nicht sehr sportlich!

Sind denn wirklich alle "realitätstauglichen" europäischen Kampfkünste im 17. Jh. ausgestorben? Es gab doch das unbewaffnete Kampfringen (der englische Artikel ist allerdings viel ausführlicher), das anscheinend oft von Juden gelehrt wurde. Das kam nur beim Adel aus der Mode, wurde von Bürgern und anderem Volk aber weiterhin praktiziert. Wer weiß? Vielleicht war das ja sogar die Inspiration für die Instrukteure der israelischen Armee? 79.213.78.184 17:59, 8. Jun. 2012 (CEST)

Wenn du z.B. Sportschießen als Kampfkunst einbeziehst, erscheint die europäische Tradition "realitätstauglicher" Kampfkünste viel weniger ausgestorben. --Kharon 18:17, 8. Jun. 2012 (CEST)
Wollte ich auch gerade schreiben. Wenn auch der Gebrauch von Fernwaffen als Kampfkunst gelten kann, wie Pfeil und Bogen im Kyūdō, dann ist der Scharfschütze der ureigenste europäische "Kampfkünstler". Ugha-ugha (Diskussion) 18:31, 8. Jun. 2012 (CEST)
Sportfechten ist für die Selbstverteidigung wirklich nur sehr bedingt tauglich, schon deshalb, weil man üblicherweise keine geeignete Waffe bei sich hat. Hätte man sie doch bei sich, wäre es auch nicht viel besser. Bei Kendo sieht das allerdings schon anders aus. Boxen dagegen ist sehr alltagstauglich.
Die asiatischen Kampfkünste haben die Einführung der Schusswaffen um Jahrhunderte überlebt - warum sollten sie jetzt plötzlich aussterben?
In der Tat gab es auch in Deutschland Nahkampflehren für den waffenlosen Kampf - geboren aus der Notwendigkeit, sich weiterhin zu verteidigen, wenn man seine Waffe verloren hatte oder sie unbrauchbar geworden war. Anders als in Japan wurden die daraus entstandenen Techniken aber nicht bewahrt, das Wissen darum ging weitgehend verloren. Warum das hier geschah, in Japan aber nicht, kann ich auch nicht beantworten. --Snevern 18:55, 8. Jun. 2012 (CEST)
In Japan hat das auch ganz klar kulturelle Gründe. Der beste Schüler ist nicht der der neues findet (Das wäre eher der europäischer Weg), sondern der der den Meister am besten nachmachen konnte (asiatischer Weg). Also neigen sie schon male mehr dazu etwas zu perfektionieren, als was neues zu erfinden. Dazu kommt noch einiges an spirituellen und mystischen Hintergrund. Das eben die Kampfkünste eben auch in Tempel gepflegt werden. Kurzum du kannst dich eben auch im erlernen der Kampfkunst dich bestimmten Kami nähern, und auch die Ahnen zu ehren. DAS sind verdammt gute Gründe für eine Japaner eine Kampfkunst auch in der Moderne zu erhalten. Jeder der sich mit der japanischen Geschichte und Kultur auseinandersetzt wird andauert über die verschiedenen Kampfküste stolpern. Woran man ihre Bedeutung sehr wohl erahnen kann. Es ist eben wirklich so, das man den Weg des Schwertes (Kendo), den sanfter Weg (Judo) usw., dass man diesen Weg in Japan ganz bewusst begeht. Man treibt nicht nur Sport.--Bobo11 (Diskussion) 19:21, 8. Jun. 2012 (CEST)
Es ist nicht entscheidend, die eigene Waffe zu verlieren. Gegen einen Gegner mit hinreichend gefährlicher Waffe sieht man unbewaffnet immer sehr alt aus. Von daher ist es sinnvoller, mehrere Waffen mitzuführen, sollte eine mal verlorengehen oder unbrauchbar werden.
Was asiatische, speziell japanische Kampfkünste angeht - ob nun mit oder ohne Waffe - ist das ganze doch auch dort nur noch ein Sport. Es fällt uns halt wegen der "Exotik" aber besonders auf. Umgekehrt wundern sich Japaner darüber, dass in Deutschland fast jeder Schwimmen kann. Also: Duelle mit Japanern unbedingt auf und unter Brücken sowie Booten anberaumen. -- Janka (Diskussion) 00:46, 9. Jun. 2012 (CEST)
Janka, es besteht kein Zweifel daran, dass es sinnvoller ist, mit Waffe auf einen bewaffneten Gegner zu treffen. Das war wohl auch grundsätzlich so geplant. Wer aber sowas von Berufs wegen tut und von früh auf ausgebildet wird, einen Kampf nach Möglichkeit zu gewinnen und ihn zu überleben, der trainiert nicht nur, wie er sein Schwert möglichst meisterlich schwingt, sondern auch, wie er seine Überlebenschancen verbessert, wenn ihm nicht mehr seine vollständige Ausrüstung zur Verfügung steht. Das tun im übrigen moderne Soldaten auch heute noch.
Viele Rituale des "sanften Weges" gehen auf Notwendigkeiten oder Gebräuche bewaffneter Kämpfer zurück (das fängt zum Beispiel schon damit an, wie die Kleidung getragen wird oder wie man sich zeremoniell auf den Boden setzt). Manche Techniken beruhen auf der Verteidigung gegen einen bewaffneten Gegner mit bloßen Händen. Diese "Kunst" beherrschten selbstverständlich auch mitteleuropäische Ritter - es entstand nur kein Sport daraus wie in Japan, und das mag, wie oben zutreffend bemerkt, auf Besonderheiten der asiatischen Kultur beruhen.
Ich kann es nur noch einmal sagen: Fast alle "Kampfsportarten", einschließlich dem modernen Judo, das keine Tritt- und Schlagtechniken mehr enthält, sind sehr wohl zur Selbstverteidigung geeignet - sie machen nicht nur selbstbewusster, sie machen einen auch körperlich fitter und sie sind vor allen Dingen durchaus praxistauglich: Wenn mich jemand angreift und ich weiß, wie ich ihn mit einfachen, aber effektiven Techniken auf den Boden werfen kann, dann muss er selbst entweder bewaffnet sein (und mit der Waffe auch umgehen können!) oder seinerseits trainiert sein. Jeder einigermaßen gut trainierte Judoka wird mit einem dilettantisch mit einem Messer oder Stock hantierenden Angreifer fertig. Auch wenn es "nur" Sport ist und die Philosophie dahinter sogar auf Konflikt- und Gewaltvermeidung zielt: Es ist praxistauglich.
Und zur Zeit der (europäischen und asiatischen) Ritter war es unter bestimmten Bedingungen überlebensnotwendig und ist genau deshalb auch entstanden. --Snevern 14:09, 9. Jun. 2012 (CEST)
Das Überleben der japanischen Kampfkünste ist auch im historischen Zusammenhang zu sehen: In Europa wurde das Gewaltmonopol des Staates (vgl. Ewiger Landfriede) erheblich früher durchgesetzt als in Japan; es entwickelte sich hier eine gewaltfreie bürgerlich-kapitalistische Gesellschaft, die sich für ritterliche Kampfkünste nicht interessierte und andere Sportarten entwickelte. In Japan wurde der mittelalterliche Ständestaat durch das Tokugawa-Shogunat bis zum Boshin-Krieg 1868 konserviert, und das staatliche Gewaltmonopol wurde durch den Meiji-Kaiser erst 1876 mit dem Verbot des Schwertertragens implementiert. Schon 1882 gründete Jigoro Kano sein erstes Dojo, in dem er die Grundlagen für modernes Judo und Jujutsu entwickelte. Es bestand in Japan also eine historische Kontinuität, die diese Kampfkünste bewahrte. --Zerolevel (Diskussion) 16:58, 9. Jun. 2012 (CEST)

Soweit ich weiss, gab es gut organisierte Fechtgilden, in deren Fechtschulen man bis zum 17. Jahrhundert Kampfringen und Degen und Schwertfechten erlernen konnte. Meint ihr nicht, dass modernere Waffen und unpraktische Regularien (sportliche Vorschriften und Regeln, welche den atavistischen Kampfgeist immer stärker einschränken) irgendwan einmal den Tod dieser Traditionen einläuten werden? Schwerter und Nunchakus lassen werden wohl immer unpraktischer in einer Welt, in der Gesetze herrschen und Gefängnis droht.--188.62.157.252 22:34, 9. Jun. 2012 (CEST)

Nein.
Noch 'ne Runde? --Snevern 23:00, 9. Jun. 2012 (CEST)

@Snevern: was meinst du?--188.62.157.252 16:58, 10. Jun. 2012 (CEST)

Dass du deine Glaskugel-Frage etwas umformuliert nochmal gestellt hast. --Eike (Diskussion) 17:08, 10. Jun. 2012 (CEST)
Für mich sieht es eher so aus, als wenn die asiatischen Kampfkunsttraditionen über 1500 Jahre in Asien gepflegt wurden und sich erst seit etwa 50 Jahren explosionsartig über Europa und Nordamerika verbreiten. Da kann doch von Aussterben eigentlich keine Rede sein. Zudem findet tatsächlich eine Anpassung statt, wie man z.B. an den Veränderungen des Qigong in China sehen kann, bei dem jetzt der Gesundheitsaspekt stärker in den Vordergrung tritt.
Der "atavistische Kampfgeist" wurde doch logischerweise schon früher kanalisiert, wenn da etwas vorhanden war, dass über irgendwelche Hau-Drauf-Aktionen hinaus ging. In dem Moment, in dem es Lehrer und Schüler gab, enstanden auch Regeln. Und dieser geregelte Kampf musste dem reinen Berserkertum überlegen sein oder zusammen mit seinen Lehrern und Schülern gleich wieder aussterben. --Optimum (Diskussion) 17:49, 10. Jun. 2012 (CEST)

¨ Ah, das macht endlich Sinn. Vielen Dank, Optimum.--188.62.157.252 22:00, 10. Jun. 2012 (CEST)

Postscriptfähigkeit und PPD bei Druckern ausreichend für universelle Einsetzbarkeit?

Wenn ich einen Drucker kaufe der Postscript unterstützt und dem eine PostScript Printer Description beiliegt, kann ich dann unter allen gängigen Desktop-Betriebssystemen ohne installation zusätzlicher Treiber drucken?--Trockennasenaffe (Diskussion) 14:21, 8. Jun. 2012 (CEST)

Hat niemand Ahnung? Hier laufen doch so viele Informatiker rum. Das wäre die Erste frage auf die ich überhaupt keine Antwort bekäme.--Trockennasenaffe (Diskussion) 09:59, 9. Jun. 2012 (CEST)
Die Antwort ist nein, weil die PPD nur die Beschreibung der Auflösungen, Druckerränder und Ausrüstungsfeatures des Druckers enthält, nicht aber, wie man die Daten zum Drucker schicken muss. Viele "Postscript"-Drucker können selbst gar kein Postscript, das Übersetzen in das eigene Rasterformat des Druckers übernimmt dann ein Treiber auf dem Rechner. -- Janka (Diskussion) 23:00, 9. Jun. 2012 (CEST)
Mit einem Drucker der Postscript unterstützt, meinte ich natürlich einen Drucker der nativ Postscript kann.--Trockennasenaffe (Diskussion) 16:30, 10. Jun. 2012 (CEST)
Zumindest im Preissegment <500 Euro wird das schwierig. Aber ich kenne ja deine Anwendung nicht. Und selbst wenn der Drucker PS frisst, und die Anwendung PS ausgibt, kann noch was schiefgehen, denn PS ist eine vollwertige Programmiersprache und erlaubt viel Blödsinn, den eine Anwendung produzieren kann, den der Drucker dann unter Umständen aber nicht ausdrucken kann. -- Janka (Diskussion) 22:09, 10. Jun. 2012 (CEST)
Meine Antwort wäre: Vermutlich ja. Allerdings bekommst du von mir dein Geld nicht zurück, wenn's nicht klappt. Vielleicht kam deswegen keine Antwort: Keiner weiß (anscheinend) etwas Gegenteiliges, aber es möchte auch keiner seine Hand dafür ins Feuer legen. --Eike (Diskussion) 17:09, 10. Jun. 2012 (CEST)

Kann man bei der Polizei eine Ausbildung zur Industriekauffrau oder ähnlichem machen??

Mich hat schon immer ein Beruf bei der Polizei interessiert und da frage ich mich, ob man auch kaufmännishe Berufe dort ausüben kann und ob die Polizei auch Ausbildungen im kaufmännischen Beruf anbietet. Würde mich echt interessieren wenn ihr mir da weiter helfen könnet.

Das reizt mich echt.

Gruß :)

Und danke schon mal im Vorraus :) --93.228.185.217 21:22, 8. Jun. 2012 (CEST)

Eine Ausbildung zur Industriekauffrau vermutlich nicht. Eher zur Verwaltungsfachangestellten. Siehe hier. Einfach mal bei der Berufsberatung - oder gleich beim Polizeipräsidium - nachfragen. --87.164.113.35 21:33, 8. Jun. 2012 (CEST)
Auch den Ausbildungsberuf Fachangestellter für Bürokommunikation gibt es wohl zuweil, wie etwa bei der Landespolizeidirektion in Dresden. --Svencb (Diskussion) 13:15, 9. Jun. 2012 (CEST)
Teilweise werden sogar noch weitere andere Berufe, habe gerade mal beim Bundeskriminalamt nachgeschaut: Die Berufsausbildung im Bundeskriminalamt. Ähnliches vielleicht nicht so viel, dürfte es auch bei den jeweiligen Landeskriminalämtern oder Polizeipräsidien geben. Gruß kandschwar (Diskussion) 19:27, 10. Jun. 2012 (CEST)

Notwehrexzess

Folgende Frage konnte ich mir durch Lesen des Artikels Notwehr nicht selbst beantworten. Vielleicht weiß hier jemand mehr. Erschlage ich einen Hund grundlos auf der Straße, werde ich nach §17 TierSchG bestraft. Klare Sache. Wie stellt sich die Lage, wenn ich sehe, wie ein Hund meiner Katze den Kopf abbeißt und ich als unmittelbare Reaktion darauf den Hund erschlage? So wie ich das verstehe, handelt es sich dabei um einen "nachzeitigen extensiven Notwehrexzess". Was das aber nun konkret bedeutet, erschließt sich mir nicht. Dass die Bestrafung unter den Umständen "eigene Katze gerade getötet" eine andere sein muss als "einfach so einen Hund erschlagen" eine andere sein muss, denke ich mir einfach mal. --77.3.189.224 21:45, 9. Jun. 2012 (CEST)

Notwehr bezieht sich auf gegenwärtige rechtswidrige Angriffe eines Menschen gegen einen anderen Menschen. In Bezug auf ein Tier kann ich mir Notwehr nicht vorstellen, eher rechtfertigender oder entschuldigender Notstand. Aber auch das dürfte hier nicht vorliegen. Du befindet sich nämlich in keiner akuten Notsituation, in der dir Selbsthilferechte zustünden. Weder rettet dich noch deine tote Katze die Tötung des Hundes (es sei denn, er greift auch dich an). Was du tust, ist bloße Rache und rechtlich gesehen eine Straftat. --Opihuck 22:13, 9. Jun. 2012 (CEST)
Falsch. In dem Notwehrartikel kann man lesen: "Sämtliche Individualrechtsgüter (etwa die unter § 34 StGB aufgeführten Rechtsgüter Leben, Leib, Freiheit, Ehre, Eigentum) werden vom Notwehrparagraphen abgedeckt". Der Hinweis zu Rechtsthemen scheint ob solcher Antworten wirklich seine Begründung zu haben. --77.3.178.115 23:30, 9. Jun. 2012 (CEST)
Notwehr gibt es zwar auch zugunsten von Eigentum und Besitz, das ist richtig. Es gibt aber keine Notwehr gegen angreifende Tiere, sondern nur gegen Angriffe durch einen Menschen.
Gegen Tiere, die ein geschütztes Rechtsgut bedrohen, gibt es auch ein Selbsthilferecht; das ist das zivilrechtlich geregelte Notstandsrecht gemäß § 228 BGB. Erforderlich ist aber hier zusätzlich, dass der durch die Abwehrhandlung verursachte Schaden nicht außer Verhältnis zu der Gefahr steht.
Im oben geschilderten Fall ist das nachträgliche Erschlagen des Hundes durch § 228 BGB nicht gedeckt, denn diese Tat ist nicht erforderlich, um die Gefahr zu beseitigen: Der Angriff ist abgeschlossen, die Katze hat ihren Kopf bereits verloren. Im Ergebnis hat Opihuck somit Recht. --Snevern 00:04, 10. Jun. 2012 (CEST)
Das hängt aber ganz bestimmt vom zeitlichen Zusammenhang ab. Wenn ich den Hund erschlage, eine Sekunde nachdem er meine Katze totgebissen hat, dann ist das beispielsweise ein Zeitrahmen, in dem ich körperlich physiologisch noch gar nicht in der Lage gewesen sein kann von noch lebende Katze verteidigen auf "ist zwecklos, ist schon tot" umzuschalten. Abgesehen davon bin ich dann in einer ähnlichen Stimmung als hätte der Hund mich selbst angegriffen, weil ich offensichtlich mitten in dieser Auseinandersetzung stecke. Wenn ich daß zehn Minuten nachdem der Hund die Katze totgebissen hat tue, gibt es diese Entschuldigung nicht mehr. --Kersti (Diskussion) 10:23, 10. Jun. 2012 (CEST)

Unabhängig davon, wie das rechtlich gesehen wird, sollte man aus meiner Sicht jedem, der so etwas tut dazu verpflichten einen Selbstverteidigungskurs zu machen. Wer einen Hund erschlägt, weil er eine Katze angreift, ist sich offensichtlich nicht bewußt, wie sehr ein gesunder Erwachsener einem Hund körperlich überlegen ist. Ihm fehlt die Erfahrung mit körperlichen Auseinandersetzungen, die nötig ist, um in heiklen Situationen ausgewogen zu reagieren. --Kersti (Diskussion) 10:35, 10. Jun. 2012 (CEST)

Es reicht aus das man sich nach einer Straftat weiterhin bedroht fühlt. Vor ca. einem Jahr gab es einen ähnlichen Fall mit Einbrechern. Die Einbrecher hatten bereits einen Mann in seinem Haus beraubt und waren gerade dabei wieder zu gehen. Der Beraubte hat einen der Einbrecher in den Rücken geschossen. Vollkommen legitim, da nicht auszuschließen war, daß sich die Einbrecher nicht nochmal umdrehen und erneut sein Leben bedrohen. Das Sie gefährlich sind hatten Sie ja bereits bewiesen. Die Situation mit dem Hund ist ähnlich. Der ist ganz offensichtlich aggressiv und gefährlich. Den kann man aus Selbstschutz auch dann erschlagen, wenn die Katze bereits tot ist. --85.181.210.139 10:59, 10. Jun. 2012 (CEST)
Nein, das Beispiel hinkt mehrfach, denn dort ging zum einen die Gefahr von einem Menschen (den Einbrechern) aus (dem Beraubten wurde die Notwehrlage nach meiner Erinnerung übrigens nachträglich aberkannt, und gegen ihn ist Anklage erhoben worden) und zum anderen geht es hier um ein Tier, das auf ein anderes Tier losgegangen ist. Bitte die Ausgangsfrage der Fragestellers nicht aus den Augen verlieren: Die Frage war, ob hier - bei einem Angriff durch ein Tier auf ein anderes Tier - ein Notwehrexzess in Betracht kommen kann. Die Antwort lautet nein. --Opihuck 13:42, 10. Jun. 2012 (CEST)
sittensen-einbrecher-erschossen--anklage-wegen-totschlags --Optimum (Diskussion) 15:17, 10. Jun. 2012 (CEST)
Ja und anschließend wurde er freigespochen :) --85.181.210.139 19:18, 10. Jun. 2012 (CEST)
Ist das so? Ich habe über das Urteil noch gar nichts gelesen - hast du vielleicht einen Link oder ein Aktenzeichen? --Snevern 19:29, 10. Jun. 2012 (CEST)
Nicht mal Freispruch, sondern wurde sogar eingestellt [27] Alles andere wäre aber auch verwunderlich gewesen. In Notwehr Situationen muss man nicht angemessen handeln. --85.181.210.139 19:41, 10. Jun. 2012 (CEST)
Schau dir mal das Datum der beiden Pressemeldungen an! --тнояsтеn 19:51, 10. Jun. 2012 (CEST)
Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren 2011 eingestellt und auf eine bestehende Notwehrsituation verwiesen. Die Familie des getöteten Jugendlichen hat Beschwerde dagegen eingelegt, und im April 2012 (glaub' ich) hat die Staatsanwaltschaft dann doch Anklage erhoben - angeblich hat sich die Situation nach nochmaliger Beurteilung und aufgrund neuer Zeugenaussagen anders dargestellt. Ob die Hauptverhandlung überhaupt schon begonnen hat, weiß ich nicht; mir ist jedenfalls kein Urteil bekannt geworden. Der Fall spielte hier in unmittelbarer Nähe; ich müsste es in der Regionalzeitung überlesen haben.
In einer Notwehrsituation muss man nicht angemessen handeln, das ist richtig. Aber ich persönlich (ich war nicht dabei) habe erhebliche Zweifel, dass wirklich (noch) eine Notwehrsituation bestand. Ein Schuss in den Rücken eines Flüchtenden lässt sich argumentativ nur sehr schwer in eine Notwehrhandlung uminterpretieren. Sollte das Verfahren bereits beendet sein, würde mich der Ausgang sehr interessieren, insbesondere die Begründung des Gerichts. --Snevern 19:58, 10. Jun. 2012 (CEST)
Oh, das wusste ich nicht daß, das Verfahren neu aufgerollt wurde. Die Notwehrsituation bestand noch auch zwei Gründen. Die hätten sich jederzeit umdrehen und Ihn nochmal angreifen können. Und Sie hatten sein Eigentum und der Raub war noch im Gange. Man darf auch sein Eigentum mit Gewalt verteidigen. Wenn ein Räuber dabei stirbt, ist das normalerweise das Problem des Räubers. Das der nochmal angeklagt wurde ist ja der Hammer. Das muss ich mal nachlesen. Danke für den Tipp. --85.181.210.139 20:22, 10. Jun. 2012 (CEST)
Nun, das sehe ich ein klein wenig anders, aber ich war, wie gesagt, nicht dabei. Das Argument, der Räuber hätte sich noch einmal umdrehen können, halte ich für haarsträubend und keinesfalls überzeugend, aber das andere Argument enthält einen wahren Kern: Der Angriff auf das Eigentum (nicht: auf Leben und körperliche Unversehrtheit) war noch nicht abgeschlossen; so könnte man argumentieren, und so könnte auch ein Gericht entscheiden. Möglicherweise entscheiden hier wenige Sekunden über Notwehr oder Selbstjustiz. Ich halte es auf jeden Fall für richtig, dass ein Gericht darüber entscheidet und nicht der Staatsanwalt. --Snevern 23:22, 10. Jun. 2012 (CEST)
Naja, so haarsträubend ist das gar nicht. Da haben fünf Typen einen gehbehinderten alten Mann, in seinem Haus überfallen und beraubt. Das alleine bedeutet schon, daß die jenseits jeglichen moralischen Empfindens sind. Die Situation war noch weiterhin lebensbedrohlich. Mit dem Abfeuern der Waffe hat er der Bedrohung ein Ende gesetzt. Wenn das Gericht anders entscheiden sollte, würde mich das sehr wundern. Und rein persönlich ... hätte er die Waffe nicht abgefeuert, hätten die wahrscheinlich noch weitere 50 Leute überfallen. Die Typen waren bereits als Intensivtäter bekannt. Die Wahrscheinlichkeit das dabei irgendwann ein Opfer zu Schaden gekommen wäre, ist doch recht wahrscheinlich. Der hat einen Haufen unschuldigen Leuten Leid erspart. Ich bin zwar gegen die Todesstrafe, aber wenn ein Einbrecher während seiner Tat umkommt, verspüre ich keinerlei Mitleid. Das ist halt sein Berufsrisiko. --85.181.210.139 23:46, 10. Jun. 2012 (CEST)
Doch, es ist haarsträubend. Es hat sehr gute Gründe, warum praktisch niemand hierzulande berechtigt ist, eine schussbereite Waffe griffbereit herumliegen zu haben. Das Risiko, dass einer dieser ehrenwerten Bürger mal selbst dadurch zu Schaden kommt, ist bedeutend höher, als dass er damit die Karriere eines Berufsräubers beendet und damit weitere 50 ehrenhafte Mitbürger vor Schaden bewahrt. Der Berufsräuber war übrigens gerade mal 16.
Woher weißt du übrigens, dass die Situation überhaupt zu irgendeinem Zeitpunkt lebensbedrohlich war? Für jemand anderen als für die Täter, meine ich? --Snevern 06:47, 11. Jun. 2012 (CEST)
Praktisch niemand? :) Es gibt knapp acht Millionen legale Schusswaffen in Privatbesitz in Deutschland. Und die Schußwaffenunfälle sind trotzdem äußerst selten. Der war 16 und in seiner Intensivtäterkarriere bereits bei Einbruch und Räuberischer Erpressung angekommen. Und naja, wenn vier Leute dich im Garten abfangen, dich in dein Haus zurückdrängen und dich zwingen deine Wertsachen raus zu rücken, ist das denke ich so ziemlich eine der lebensbedrohlichsten Situationen die man sich vorstellen kann. Ich verstehe gar nicht wie du draufkommst, daß die Situation in irgendeiner Form nicht lebenensbedrohlich war. -85.181.210.139 08:23, 11. Jun. 2012 (CEST)
Kaum einer der legalen Waffenbesitzer in Deutschland (also namentlich Sportschützen, Waffensammler und Jäger) besitzt einen Waffenschein; die haben Waffenbesitzkarten. Praktisch keiner von ihnen hat das Recht, eine schussbereite Waffe griffbereit herumliegen zu haben (nichts anderes schrieb ich oben). Und das ist auch gut so. Sittensen liegt nicht in Texas.
Der Rentner, der hier das Opfer eines brutalen Überfalls wurde, war "nur" Jäger und damit nicht berechtigt, eine geladene Pistole in seinem Wohnzimmer herumliegen zu haben.
Ja, der Junge war ein "Intensivtäter". Ich bin froh, dass ich nicht als Jugendstrafrichter über so einen zu Gericht sitzen muss (die anderen vier waren alle über 21, also keine Jugendlichen und keine Heranwachsenden mehr). Aber ich bin ein ebenso vehementer Gegner der Todesstrafe wie der Selbstjustiz, und da ich nicht dabei war, weiß ich nicht, ob der überfallene Rentner sich in Todesangst gegen eine Überzahl bewaffneter Jugendlicher wehrte - oder ob er nach dem Abbruch des Überfalls (die Alarmanlage ging los und die Täter flüchteten in Panik) schlicht Selbstjustiz übte. Darüber sollte ein Gericht entscheiden. Finde ich. --Snevern 09:04, 11. Jun. 2012 (CEST)
Wenn der Rentner Jäger war, wäre er in der Lage gewesen, gezielt daneben zu schießen - die Übung sollte er beim Hirsche erschießen erworben haben! - was meiner Erachtens eine angemessene Reaktion gewesen wäre, die den jungen Leuten mal das "Berufsrisiko" vor Augen geführt hätte. Auch gezielt auf einen Arm oder ein Bein zu schießen, würde mich jetzt nicht aufregen - aber erschießen? Als Jäger muß der gute Mann gewußt haben, was er tut!
Andererseits kann ich mich schlecht in Leute hineinversetzen, die in lebensgefährlichen Situationen erstarren oder in Panik geraten, ich gerate dabei in einen Ruhezustand, der sich einfach nur wunderbar anfühlt, bin noch kreativer als sonst und habe mindestens die doppelte normale Reaktionsgeschwindigkeit. Vielleicht verlange ich zu viel von dem Burschen.
Zur Rechtslage: Die Waffe muß normalerweise in einem Tresor eingeschlossen sein, wenn er sie erst bei der Flucht in der hand hatte, könnte die Zeit jedoch gereicht haben, um die Waffe herauszuholen. --Kersti (Diskussion) 10:03, 11. Jun. 2012 (CEST)
Die Waffe hätte sogar getrennt von der Munition eingeschlossen gewesen sein müssen. Es ist überaus unwahrscheinlich, dass es einem gehbehinderten Rentner in Panik und Todesangst gelungen sein kann, die Waffe aus einem Waffenschrank zu holen, die Munition aus einem anderen (oder einem gesonderten Schließfach), sie zu laden und dann den seinerseits in Panik flüchtenden Jugendlichen noch auf der eigenen Terrasse mit einem Schuss in den Rücken zu erwischen.
Aber es geht ja nicht um waffenrechtliche Ordnungswidrigkeiten - hat er halt (wie viele Jäger und Sportschützen) gegen seine Aufbewahrungspflichten verstoßen. Dem einen wird die Waffe vom eigenen Sohn geklaut, der damit in der Schule herumballert, der andere hat Gelegenheit, einen jugendlichen Einbrecher zur Strecke zu bringen. Dürfte eigentlich beides nicht sein, gehört aber beides nicht zu der Frage, ob hier eine Notwehrsituation vorlag oder nicht.
Natürlich muss ein Jäger gut schießen können. Er muss nicht nur das Wild in der Dämmerung sehen, sondern auch noch Tierart, Alter und Geschlecht bestimmen können und dann eine Stelle anvisieren und treffen, die zu einem möglichst sofortigen Tod führt. Außerdem muss er dabei im Auge haben, dass hinter dem Wild ein Kugelfang ist, die Kugel also nicht dahinter auch noch einen Pilzsucher oder Jogger trifft. Das alles geschieht aber in geübten, sorgfältig trainierten und in Ruhe und Konzentration ausgeführten Handlungen. Mit dem hier abgegebenen Schuss mit einer Pistole während eines Überfalls ist das überhaupt nicht zu vergleichen; die Erfahrung als Jäger hat ihm dabei allenfalls insoweit geholfen, als er wusste, wie man eine Pistole entsichert und abfeuert. Wer so ein Ding zum ersten Mal in die Hand nimmt, kriegt das womöglich gar nicht hin, schon gar nicht in einer Paniksituation. --Snevern 10:36, 11. Jun. 2012 (CEST)
Das war seine Fangschußpistole. Mit der schießt der Jäger vermutlich gerade ein paar mal um Sie auszuprobieren und danach nie wieder. Mit der Waffe hatte er sehr Wahrscheinlich keine Übung. Der hat ja auch vier mal geschossen und nur einmal getroffen. Klingt als hätte er in Panik, mal grob in die Richtung geschossen. Laut Medienbericht lag die Waffe übrigens in dem Tresor den die Jugendlichen berauben wollten und wo Sie dem Alarm ausgelöst haben. Die standen also alle vor dem Tresor, in dem die Waffe lag. Nachdem der Alarm ausgelöst war rannten die Räuber erst zur Eingangstür die verschlossen war und sind dann wieder zurückgekommen um durch die Terrassentür zu flüchten. Dürfte ein ziemliches Chaos gewesen sein. Der Alarm heult, die Räuber rennen wild durchs Haus, er kriegt seine Pistole rechtzeitig zu fassen und schießt. Nachvollziehbar. Im Übrigen sind Argumente wie, er hätte auch gezielt auf einen Arm schießen können, nicht nachvollziehbar. Der ist kein Polizist der geübt hat in Stresssituationen einzuschätzen, ob er mit seinem Schuß töten oder verletzen will. Praktisch alle Leute die in Panik schießen zielen automatisch auf den Torso, weil der das sicherste Ziel ist. Deswegen sind Schußsichere Westen auch so effektiv. --81.200.198.20 11:50, 11. Jun. 2012 (CEST)

Es ist gut, dass dieser Fall vor Gericht kommt, denn nur so kann vielleicht für Klarheit gesorgt werden, was genau passiert ist und ob die Schüsse strafrechtlich entschuldbar sind oder nicht. Schüsse auf einen Flüchtenden widersprechen einer Notwehrsituation, ein präventives Schießen nach dem Motto: "Er könnte sich ja umdrehen." ist sicher keine Notwehr. Andererseits wird man dem Rentner bei fünf Einbrechern ein gutes Mass an Verwirrung und Schrecken zusprechen dürfen. Der Fall zeigt aber mal wieder, dass es besser ist, wenn in Privathaushalten keine Waffen vorhanden sind.
Zurück zur Ausgangsfrage: Der rechtfertigende Notstand gilt nur, "wenn bei Abwägung der widerstreitenden Interessen, namentlich der betroffenen Rechtsgüter und des Grades der ihnen drohenden Gefahren, das geschützte Interesse das beeinträchtigte wesentlich überwiegt." Ich glaube nicht, dass die Katze mehr als der Hund zählt. Überdies sind Auseinandersetzungen zwischen Katze und Hund bis zu einem gewissen Grad artgerecht, der Hund ist also nicht zwingend als gefährlich einzustufen. --UMyd (Diskussion) 12:50, 11. Jun. 2012 (CEST)

Stimmt. Zudem: Wenn auf der einen Seite kein geübter (Jagd-)Hund ist, auf der anderen aber eine beherzte Katze, dann ist die Begegnung oft für den Hund gefährlicher als für die Katze. So eine Katze hat Krallen und weiß damit umzugehen - ein Auge ist leicht verloren.
@81.200.198.20: Ich habe nicht gesagt, er hätte gezielt auf den Arm schießen sollen. Ich wundere mich vielmehr, dass er überhaupt kaltblütig genug war, die Waffe zu ergreifen, zu laden, zu entsichern und abzufeuern.
Jäger haben ausschließlich aufgrund eines möglicherweise erforderlichen Fangschusses Bedarf für maximal zwei Kurzwaffen. Außer Hundeführern bei der Nachsuche haben die meisten Jäger aber in der Regel gar keine Kurzwaffe dabei - und wenn, dann in Wahrheit zum Selbstschutz. Das sagt er natürlich nicht der Behörde, sonst kriegt er die Waffe nämlich erst gar nicht; das ist kein jagdlicher Bedarf. --Snevern 13:54, 11. Jun. 2012 (CEST)

Ladegerät anschliessen

Spielt es eine Rolle, ob man das Ladegerät zuerst ans Handy oder zuerst an das Netz anschliesst? (nicht signierter Beitrag von 84.73.205.191 (Diskussion) 22:54, 9. Jun. 2012 (CEST))

Wenn's zeitnah passiert, eigentlich Nein. Was du nicht mamchen solltest ist das Handy über lägere Zeit an einem vom Netz getrennten Ladegerät stecken zu lassen. --Bobo11 (Diskussion) 22:56, 9. Jun. 2012 (CEST)
Früher hieß es mal, Schaltnetzteile könnten, wenn sie zuerst ohne Verbraucher betrieben werden, dem dann erst angeschlossenen Verbraucher eine Überspannung schicken. Ob das immer noch stimmt, weiß ich nicht. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:18, 9. Jun. 2012 (CEST)
Das war einmal ^^, jedenfalls in dem Fall hier. Denn es handelt sich beim Ladegerät für ein Handy ja um ein Gerät mit Schutzkleinspannung. Das alleine schliest eigentlich schon arge Überspannung aus. Klar, die Aussage die du gemacht hast stimmt für grosse sprich leistungsstarke Schaltnetzteile noch immer. Aber wir haben es hier mit einem Ladegerät zu tun, da ist ja vom Verwendungzweck her, schon ein Wechsel der Batterie vorgesehen. --Bobo11 (Diskussion) 23:25, 9. Jun. 2012 (CEST)
Das war keine Überspannung, sondern die Schaltnetzteile benötigten eine Grundlast, um anzulaufen. Diese Grundlast konnte z.B. auch ein Leistungswiderstand sein. Im Falle eines Ladegeräts stellt der angeschlossene Akku in jedem Fall eine ausreichende Last dar. Es ist also belanglos, ob zuerst der Akku oder zuerts das Ladegerät angeschlossen wird. Bei großen Akkus und Ladegeräten, z.B. für elektrische Flurförderzeuge (grässliches Wort), war es früher üblich, zuerst den Akku anzuschließen und dann das Ladegerät einzuschalten. Das diente dazu, Funken- oder gar Lichtbogenbildung beim Anklemmen des Akkus zu verhindern. Neuere Ladegeräte haben eine Akkuüberwachung, die den Ladestrom erst dann einschaltet, wenn Akku und Polarität korrekt erkannt wurden. Das gilt auch für Kleinladegeräte für NiMH- und LiIon-Geräteakkus, wie sie in Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik (Telefone, Digitalkameras, MP3-Spieler, …) einsetzt werden. --Rôtkæppchen68 23:52, 9. Jun. 2012 (CEST)

vielen Dank für die Antworten! (nicht signierter Beitrag von 213.55.184.217 (Diskussion) 00:14, 10. Jun. 2012 (CEST))


Anschlussfrage dazu: Benutzer:Bobo11 schrieb "Was du nicht mamchen solltest ist das Handy über lägere Zeit an einem vom Netz getrennten Ladegerät stecken zu lassen." Weshalb? Was kann passieren? --91.49.45.75 00:15, 11. Jun. 2012 (CEST)

Der Akku kann sich über die oben erwähnte Akkuüberwachungsschaltung tiefentladen. --Rôtkæppchen68 01:03, 11. Jun. 2012 (CEST)
Das Ladegerät ist dann für dein Handy ein Verbraucher. Macht es das während 1 Minute, «shit happes» halb so tragisch, macht es das über Stunden... . Nun ja dann hast du ein Endladegerät. Udn das ist glaube nicht wirklich Sinn und Zweck der Sache oder? --Bobo11 (Diskussion) 01:10, 11. Jun. 2012 (CEST)

Ist David Alaba der erste farbige Spieler in der österreichischen Fußballnationalmannschaft, oder gabs vorher schon andere? Und wenn es welche gab, wie hießen sie? --MrBurns (Diskussion) 00:16, 10. Jun. 2012 (CEST)

Vielleicht dieser. – Codo 00:20, 10. Jun. 2012 (CEST)
Danke. Wer Helmut Köglberger mit seine Debüt am 5. September 1965 der erste, oder gabs noch frühere? --MrBurns (Diskussion) 00:26, 10. Jun. 2012 (CEST)
Hoch interessant, danke für diesen Fund Bwag. --El bes (Diskussion) 01:08, 10. Jun. 2012 (CEST)
Dazwischen Noch früher: 1962-1967: Waldemar Graciano, das Krokodil. GEEZERnil nisi bene 08:29, 10. Jun. 2012 (CEST)
Anschlussfrage: Wer war der erste Farbige in der deutschen Nationalmannschaft? Ich werfe mal Gerald Asamoah in den Ring. 141.3.192.97 10:17, 10. Jun. 2012 (CEST)
Antwort auf Anschlussfrage: Erwin Kostedde. --Jakob Gottfried (Diskussion) 10:35, 10. Jun. 2012 (CEST)

Farbig sind die meisten Spieler. Spätestens wenn sie sich einen blauen Fleck zuziehen oder erröten. David Alaba hingegen dürfte auch in diesen Situationen unfarbig bleiben--Trockennasenaffe (Diskussion) 19:45, 10. Jun. 2012 (CEST)

GVGmbH&Co.KG

Zu oben genannten Stichwort habe ich gleich mehrere Fragen. Welchen Grund kann es geben eine GmbH&Co.Kg in eine GVGmbH&Co.KG zu erweitern? Wie sieht die steuerliche Behandlung aus? Wie ist die Gewinnverteilung und die Haftung geregelt? Gibt es ein Mitsprache-oder Informationsrecht des Betriebsrats bei derartigen Änderungen? Vielen Dank für die Infos im voraus. --Dauercamper 5 (Diskussion) 13:59, 10. Jun. 2012 (CEST)

Was soll das sein? --Seewolf (Diskussion) 14:01, 10. Jun. 2012 (CEST)
also die „GmbH & Co. KG“ hat den Nachteil, dass sie die Buchhaltung doppelt (aber auch doppelt korrekt) machen muss, den sie durch den allgemein bekannten „Vorteil“ mit 0€ zu haften auszugleichen versucht... eine GVGmbH gibt's als Gesellschaftsform nich in der B.Rep.Deut... --Heimschützenzentrum (?) 14:21, 10. Jun. 2012 (CEST)
Was soll denn die "GVGmbH & Co. KG" ausgeschrieben bedeuten, und in welchem Land soll sie vorkommen? Die Google-Treffer sind dafür gewaltig: nämlich null. --Opihuck 15:39, 10. Jun. 2012 (CEST)
Es gibt nur die G-V-GmbH --178.27.74.129 16:14, 10. Jun. 2012 (CEST)
müsste der link nich rot sein? *scnr* --Heimschützenzentrum (?) 16:55, 10. Jun. 2012 (CEST)

Standardisierte Konzepte und/oder Phasen für die EInführung neuer Softwaresysteme in großen Organisationen

Hallo! In einer größeren Organisation, z.b. 250MA+, soll ein neues Software-System zur Erledigung bestimmter Aufgaben eingeführt werden, welches viele der Mitarbeiter nutzen sollen. Gibt es da anerkannte Modelle, wie so etwas durchgeführt wird? Z.B. ein Phasensystem, in dem die unterschiedlichen Schritte dargelegt werden? Ablaufschemas? Fachbegriffe für eine weitere google Suche wären auch schon hilfreich. --93.132.179.38 16:33, 10. Jun. 2012 (CEST)

Hier ist eine Liste mit ein paar gängigen Modellen.--Belsazar (Diskussion) 16:44, 10. Jun. 2012 (CEST)
Ich hätte dazu sagen müssen, dass keine Software entwickelt werden soll, sondern ein fertiges Produkt implementiert werden soll. --93.132.179.38 16:47, 10. Jun. 2012 (CEST)
Wollte ich auch grad schreiben. Die Frage war schon so zu verstehen. Wobei "implementiert" hier aus meiner Softwareentwicklersicht ein unglückliches Wort ist. Es soll von vielen Leuten dieselbe neue Software verwendet werden. (Schulungen nicht vergessen. Akzeptanztests könnten auch helfen. Aber eine umfassende Antowrt hab ich nicht.) --Eike (Diskussion) 16:50, 10. Jun. 2012 (CEST)
„deployment“ hieß es zu meiner Zeit... ach ja... seufz... :-) man kann wohl auch „application deployment“ sagen... vllt hilft's beim googeln... --Heimschützenzentrum (?) 16:54, 10. Jun. 2012 (CEST)
Wie man so eine Einführung durchzieht, hängt von einer ganzen Reihe entscheidender Faktoren ab. Es macht beispielwesweise einen enormen Unterschied, ob die Software eine völlig neue Verfahrensweise abdeckt, ob sie ein bereits praktiziertes Verfahren erstmals EDV-mäßig abdeckt, oder ob sie ein vorheriges EDV-Verfahren ersetzt. Außerdem kommt es nicht zuletzt auf die Belegschaft an, die später mit der neuen Software arbeiten muss (Stichwort: Anwenderbetreuung - in vielen Fällen ebenso wichtig wie die grundsätzliche Schulung). Chiron McAnndra (Diskussion) 17:15, 10. Jun. 2012 (CEST)
Stimmt, "Deployment" sollte ein gutes Suchwort sein! --Eike (Diskussion) 17:27, 10. Jun. 2012 (CEST)

Auswanderungshafen Triest?

Hamburg und Bremen haben ja ihre jeweiligen Auswanderungsdatenbanken. Aber für Auswanderer aus dem süddeutschen Raum könnte es ggf sinnvoller gewesen sein, sich nach Süden statt nach Norden zu orientieren - immerhin hatte Österreich Triest, das als Auswanderungshafen geeignet gewesen wäre. Wurde diese Möglichkeit zu selten genutzt, oder gibt es auch Sammlungen von Passagierlisten aus dem österreichischen Triest? Chiron McAnndra (Diskussion) 17:05, 10. Jun. 2012 (CEST)

Google => genealogy shipping lists "trieste" <= GEEZERnil nisi bene 17:10, 10. Jun. 2012 (CEST)
@Geezer - dort finde ich Einwohner von Triest um 1920 und alles, was mit dem Namen "TRIESTE" zu tun hat - natürlich auch Passagierlisten mit Leuten, die TRIESTE hiessen, aber eben keine Auswandererlisten von Schiffen, die von Triest abfuhren. Daher nochmal: ich suche keine Quellen, in denen möglicherweise irgendwo mehr oder minder zufällig Triest als Auswandererhafen angegeben sein könnte, sondern ich suche soetwas wie eine Datenbank, die sich gezielt daraufhin untersuchen läßt. Chiron McAnndra (Diskussion) 17:27, 10. Jun. 2012 (CEST)
Bitte 1000x um Entschuldigung - das Alter, das verfl***te... Also:
Google => genealogy shipping lists "trieste" database <= GEEZERnil nisi bene 18:03, 10. Jun. 2012 (CEST)
Google:emigration+port+trieste liefert das hier. --Rôtkæppchen68 17:37, 10. Jun. 2012 (CEST)

Listen gibt es in Papierform: http://www2.arnes.si/~krsrd1/conference/Summaries/Kalc.htm --тнояsтеn 18:17, 10. Jun. 2012 (CEST)

Danke euch beiden, damit kann ich was anfangen. Chiron McAnndra (Diskussion) 00:21, 11. Jun. 2012 (CEST)

Römer

An welche Götter glaubten die Römer? --80.226.24.1 17:29, 10. Jun. 2012 (CEST)

Schau mal hier. Gruß, --Φ (Diskussion) 17:33, 10. Jun. 2012 (CEST)
Oh weh, was für ein Fass! "Die Römer" waren in sich durchaus inhomogen. Sie "glaubten" auch nicht in unserem Sinne (also im Sinne eines Glaubensbekenntnisses) an Götter; sie ehrten die Götter ihrer eigenen Tradition und auch die fremder Völker, mit denen sie in Kontakt gerieten - um Himmels Willen bloß keinen vergessen! Sie unterschieden je nach sozialem und Bildungsstand zwischen philosophischen, mythischen und staatstragenden Göttervorstellungen. Zum Einstieg: Römische Mythologie. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:40, 10. Jun. 2012 (CEST)
Die Mythologie eines Volkes hat selten sehr viel mit dem tatsächlichen Glaubensleben gemein. Unsere Mythologie ist voll vom Hexen, Zauberern, Zwergen usw. - dennoch würde niemand davon ausgehen, dass wir an sowas heute noch "glauben". Die großen Götter Roms sind auch nicht mit einem monotheistischen Gottesbild zu vergleichen (im Grunde ist es ein ziemlicher Mumpitz, dass man für beides das gleiche Wort verwendet, was allerdings seinen Ursprung wohl daher haben dürfte, dass auch der Monotheismus aus einem polytheistischen Weltbild kam, weshalb der Begriff bereits tradiert übernommen wurde). Das Nebeneinander vieler Götter ist nun die eine Sache - konkurrierende und interagierende Götter sind den Menschen näher als abgespacete, transzendierte Mächte - und das macht sie nicht nur greifbarer, sondern auch weniger umfassend. Die Menschen fanden nichts dabei, dass ihre Götter fehlbar waren - was auch verständlich ist, wenn man bedenkt, wozu Opfergaben im Grunde da sind: zur Bestechung. Man gibt etwas, damit Fehler vergessen, oder wenigstens nicht bestraft werden - oder, um etwas viel wertvolleres dafür zu bekommen.
Das andere ist der institutionalisierte Kult um die großen Götter. Den Menschen war sehr wohl klar, dass die Opfer nicht direkt an die Götter gingen, sondern dem Tempel zugutekamen. Bei eher bodenständigen und greifbaren Göttern macht das auch gar nichts weiter aus, denn da ist es sinnvoll, Institutionen zu unterstützen, die eben nicht nur eine spirituelle, sondern auch eine sehr reale Macht darstellten, die auch ins tägliche Wirtschaftsleben eingriff. Tempel waren oftmals gute Arbeit- und Auftraggeber. In den Tempeln trafen sich Menschen nicht nur für Verhandlungen mit Göttern (=Gebete), sondern man traf absprachen, handelte auch Geschäfte aus usw. Tempel waren Institutionen, in denen man Zugang zu dem hatte, was wir heute Netzwerke nennen. Wer in bestimmten Bereichen vorankommen wollte, musste sich in bestimmten Tempeln öfter sehen lassen. Spiritualität war hier für viele nichtmal ansatzweise der Grund, dort hin zu gehen.
Und die großen Götter waren Instrumente des Staates - Wer sie lästerte, wurde zwar ggf dafür verurteilt, aber das geschah primär, weil er sich damit gegen die öffentliche Ordnung aussprach. Der staatliche Götterkult dürfte im täglichen Leben der Römer wohl weit eher dem geglichen haben, was wir heute mit der Zugehörigkeit zu einer Partei, oder der Mitgliedschaft in bestimmten Vereinen oder Clubs bezwecken wollen als dem, was wir heute unter Religion verstehen.
Die eigentlichen Götter der meisten Römer dürften die Hausgötter gewesen sein - diese Laren sind eine eher private Angelegenheit der jeweiligen Familie gewesen. Sie hatten keine Tempel und ihre Verehrung folgte keinen allgemeingültigen Regeln, sondern unterlag der jeweiligen Familientradition.
Das allerdings galt vornehmlich für die römischen Römer - also die, die aus dem Kernland stammten. Die eroberten Völker, auch wenn sie später offiziell auch als Römer galten und von den Völkern jenseits der Reichsgrenzen als solche betrachtet wurden, hatten n unmal nicht dieselbe römische Tradition der Hausgötter - weshalb für sie die Staatsgötter einen völlig anderen Stellenwert hatten. Es gab damals ebensowenig "die Römer" wie es heute "die Deutschen" gibt - ebensogut könntest Du fragen, an welchen Gott glauben die Deutschen? Chiron McAnndra (Diskussion) 00:15, 11. Jun. 2012 (CEST)

"Die Version 1.01" oder "Der Version 1.01"?

Hallo erst mal. Eine frage heist es "Die Version 1.01" oder "Der Version 1.01"? bezogen auf diesen artikel Total Commander‎--Conan174 (Diskussion) 19:55, 10. Jun. 2012 (CEST)

Die. --тнояsтеn 19:57, 10. Jun. 2012 (CEST)
Danke! Gruss--Conan174 (Diskussion) 20:01, 10. Jun. 2012 (CEST)
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Eike (Diskussion) 20:11, 10. Jun. 2012 (CEST)

Russische Schreibweise

MNP <=> MNR
MNP <=> MNR

Hallo, kann bitte mal jemand mit russischer Tastatur den folgenden Satz richtig darstellen? Es geht um das falsche N. Ist der Begriff russisch hier überhaupt richtig?

Im Gegensatz zum originalen Glasfenster wurde das Wort „Frieden“ in russischer Schreibweise falsch dargestellt: MNR statt MNP

Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:25, 10. Jun. 2012 (CEST)

Im Gegensatz zum originalen Glasfenster wurde das Wort „Frieden“ in russischer Schreibweise falsch dargestellt: MИR statt MИP
geht auch ohne kyrillische Tastatur, einfach im Bearbeiten-Modus unten bei den Sonderzeichen statt "Standard" "kyrillisch" einstellen" --Svíčková na smetaně 21:34, 10. Jun. 2012 (CEST)
Danke. Ich bin ja lernfähig, aber bei solchen Fragen nehm ich lieber die Meinung eines Spezis. Du schreibst kyrillisch, also ist russisch falsch? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:40, 10. Jun. 2012 (CEST)
Nicht das N ist falsch sondern das R am Ende. R-geschrieben falsch statt P. Dazu Russisch ist gleich Kyrillisch, jedoch Kyrillisch ich nicht gleich Russisch. (siehe hierzu WP:NKK)--Vammpi (Diskussion) 21:46, 10. Jun. 2012 (CEST)
(BK) Die Russische Sprache wird in kyrillischen Buchstaben geschrieben, in der russischen Form des kyrillischen Alphabets. Andere Sprachen schreiben auch kyrillisch, aber mit leichten Abweichungen und teilweise anderen Buchstaben. Genau so wie wir in Lateinschrift schreiben, aber es auch bei den Sprachen die die Lateinschrift verwenden kleine Abweichungen gibt. Auf Deutsch gibt es kein ñ, auf Spanisch kein ö. --El bes (Diskussion) 21:47, 10. Jun. 2012 (CEST)

Danke an Alle. Ich nehm den vorgeschlagenen Text. => Aufbau und Erhaltung der Nationalen Mahn- und Gedenkstätten#Anmerkungen Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:49, 10. Jun. 2012 (CEST)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Nightflyer (Diskussion) 22:08, 10. Jun. 2012 (CEST))

Was ist „PYCCKNÑ“? --84.61.149.75 22:32, 10. Jun. 2012 (CEST)

Der letzte Buchstabe wäre korrekt Й. Dann heißt das "russisch". --тнояsтеn 22:36, 10. Jun. 2012 (CEST)
"O schau, schon wieder ein Pectopah!", sagte ein deutscher Tourist in Moskau... --Snevern 23:14, 10. Jun. 2012 (CEST)
Dіе куrіllіѕсhеn Киrѕіvтіnиѕкеln ѕіnd nосh vіеl ѕсhliттеr. --Rôtkæppchen68 23:41, 10. Jun. 2012 (CEST)
Strenggenommen müsste das erste und letzte Zeichen ein М (Unicode Nr. 1052) und ein Р (1056) und kein M (77) und P (80) sein. Optisch ist das zwar einerlei, aber evtl. für Suchmaschinen und Screenreader bedeutsam. --88.152.218.182 10:22, 11. Jun. 2012 (CEST)
Habs mal angepasst: [28] --тнояsтеn 11:24, 11. Jun. 2012 (CEST)

Wie soll ich mit der deutschen Geschichte umgehen?

Hallo, diese Frage ist ernst gemeint. Ich habe keine politisch rechte Gesinnung und will mich keiner Verantwortung entziehen. Aber ich weiß nicht weiter. Ich bin deutscher Staatsbürger, geboren lange nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Dennoch muss ich wahrnehmen, im Ausland oft auf die zwölf Jahre der Nazi-Diktatur, auf Zweiten Weltkrieg und die Katastrophe der Shoa reduziert zu werden. Wie kann man damit umgehen, ohne durchzudrehen? Ich kann es nachvollziehen, dass man nicht patriotisch sein sollte, aufgrund der Geschichte. Ich kann versuchen, andere Sprachen zu lernen, aber ich denke ja immer noch deutsch und habe Vorfahren mit deutscher Staatsbürgerschaft. Manche Orte in Deutschland gefallen mir gut, andere weniger. Ich bin kein Fußballfan, und bemühe mich um eine historisch sensible Ausdrucksweise. Aber was kann ich dafür? --Fragenvoll (Diskussion) 00:23, 8. Jun. 2012 (CEST)

Die Shoa war keine Katastrophe, sondern ein Verbrechen.
Daran, dass es Idioten gibt, muss man sich gewöhnen. Was Du da schreibst ("reduziert zu werden") ist wohl jedem Deutschen und manchem Österreicher schon mal passiert. Das Problem liegt aber nicht bei Dir, sondern bei dem Anderen.
Wer heute einen jungen (oder relativ jungen) Deutschen auf Hitler reduziert (oder einen Iraner auf Achmadinedschad oder wen auch immer auf was auch immer), der ist kein Gesprächspartner für einen intelligenten Menschen. Freundlich lächeln, kurzes verabschiedendes Nicken, in Zukunft vermeiden. So einfach ist das.
Glücklicherweise gehören die meisten Menschen (wo auch immer) nicht zu diesen Idioten.
Wenn hingegen jemand ernsthaft Deine Kompetenz als Deutscher zu deutschen historischen Themen sucht, das verstehen und intelligent darauf eingehen. Dieses "Ach, Sie kommen aus ... ...da können Sie mir doch sagen..." ist nicht böse gemeint. Wer sich als US-Amerikaner outet, wird auch in der nächsten Zeit grundsätzlich auf die Präsidentenwahl angesprochen. Und was meinste, worüber ein Grieche im Ausland zwölfmal am Tag referieren darf... Kirschschorle (Diskussion) 01:04, 8. Jun. 2012 (CEST)

Grundsätzlich denke ich das du stolz sein kannst darauf Deutscher zu sein. Warum auch nicht? Stolz Deutscher zu sein heisst ja nicht automatisch Nazi sein. Heisst nicht rassist zu sein. Ich bin Stolz weil ich in Köln Deutsche kennengelernt habe die so frei lebten und machten was sie wollten. Homosexuell ja aber na und ist das mein Bier. Nichhomosexuell war genauso gut die kennen zu lernen. Genau wie den Schwarzen und weißen Deutschen. Ich hab eine Christin kennengelernt aus einer ziemlich restriktiven Schule (Deutsche) die mit einer Muslima einen Kaffee getrunken hat. An der Kölner Uni war eiun netter Türke mit dem ich mich stundenlang über Bert Brecht unterhalten habe. Und Deutsche was ist das eine Mischung wie KAffee von Tschibo. Ich kenn auch die Arschlöcher darunter. Jetzt wohne ich in Österreich und hier ists kein Deut anders. HAst genau das was du vorher hattest auch hier und du wirst das auch finden in Nancy oder Houston. Nationalgefühl muss net mit Arschlochsein einhergehen. ... Ausser wenns gegen Niederlande 0:1 steht :) --Ironhoof (Diskussion) 01:54, 8. Jun. 2012 (CEST)

Bitte? Mit welchem Grund solltest du stolz darauf sein können? Stolz ist eigentlich immer albern, aber erst recht, wenn es rein gar nichts gibt, was an dem, auf das man stolz ist, von einem selbst bewerkstelligt worden ist. Du bist in Deutschland geboren – hast du toll gemacht! Und was hast du bitte mit diesem Deutschland zu tun? Ein zufälliges, historisch bedingtes gesellschaftliches Konstrukt – so albern wie die Existenz von (National-)Staaten allgemein – mit dem du dich abfinden musst, kein Grund, mit irgendwelchen Fußballspielern überschwänglich zu sympathisieren, nur weil die auch etwas mit diesem Konstrukt zu tun zu haben scheinen. Und natürlich heißt Nationalismus immer Überhöhung, das kannst du nicht schön reden, dass das nur ein harmloses nettes Gefühl wäre. --Chricho ¹ ² ³ 09:38, 8. Jun. 2012 (CEST)

Ist das wirklich eine Wissensfrage? -- Janka (Diskussion) 02:21, 8. Jun. 2012 (CEST)

Ich denke, es ist ein Honigtopf. --84.191.143.18 02:33, 8. Jun. 2012 (CEST)
Ich denke, es ist ein generelles Problem / generelle Verhaltensweise von homo sapiens.
Man initiiert Kontakte mit den wenigen Ausgangsinformationen (wenigen Kontaktpunkten), die man hat (die man selektiv wahrgenommen hat). Einige lernen dann dazu, andere nicht (und verharren bei diesen Stereotypen). Je besser man sich kennenlernt (je mehr neue Kontaktpunkte abgedeckt werden), desto mehr kommt der individuelle Mensch durch und es wird normal.
Für den Frager selber: Mal länger in einem "fremden" Land leben. Zuerst kommt die oben beschriebene Phase (Huch, ich bin Deutscher! Wasmachichbloss? Wasmachichbloss? Wasmachichbloss?), dann die "Fremden" kennenlernen (und sich kennenlernen lassen) und entspannen. Es geht und es macht Spass (selber bis jetzt 2 x gemacht, USA, Frankreich) - UND ICH BIN IMMER NOCH Deutscher ;-) GEEZERnil nisi bene 09:14, 8. Jun. 2012 (CEST)
USA, Frankreich, paah. Versuch das mal in Bayern! --Snevern 09:31, 8. Jun. 2012 (CEST)
Wahre Anekdote: Nach etwa 2 Jahren in Frankreich fragte mich eine verständnisvolle Laborantin, ob ich mir bewusst sei, dass ich bei geistesabwesenden Arbeiten (Aufbau von Apparaturen, Pipettieren, Austarieren von Zentrifugationsbechern, etc.) immer die deutsche Nationalhymne summe ... peiiiiinlich - aber wir haben es überlebt ! ;-)))) GEEZERnil nisi bene 09:55, 8. Jun. 2012 (CEST)
Prima, das koennte ein neuer Forschungsgegenstand werden! Bei mir (Deutscher, aber das Berufsleben von einem halben Jahr am Anfang abgesehen in Oesterreich, Schweiz, Japan und China verbracht) kommt eher die Internationale dabei heraus. Nicht, dass ich fuer die entsprechende Ideologie viel uebrig haette. Jetzt fehlt nur noch ein Fachbegriff. -- Arcimboldo (Diskussion) 10:36, 8. Jun. 2012 (CEST)
Auch wirklich geschehen: Der künftige Leiter (Wessi) unseres neuen Firmenstandortes (im Osten) traf sich mit den künftigen Vermietern der Immobilie, schaute sich um und pfiff geistesabwesend „Auferstanden aus Ruinen…“ – gab auch pikierte Gesichter. :) —[ˈjøːˌmaˑ] 14:01, 8. Jun. 2012 (CEST)
@Grey Geezer: Das ist die Gnade der späten Geburt. 20 Jahre älter und 20 Jahre früher, und Du hättest das Horst-Wessel-Lied gesummt. Das hättest Du eventuell nicht überlebt. --Grip99 03:14, 9. Jun. 2012 (CEST)
Perseveration ? --RobTorgel (Diskussion) 12:28, 8. Jun. 2012 (CEST)

---> Vergangenheitsbewältigung.--gp (Diskussion) 13:45, 8. Jun. 2012 (CEST)

An den Fragesteller: Es geht nicht darum, was du für irgendetwas kannst. Was nützen Bestrafungen? Es geht auch nicht darum, „dass man nicht patriotisch sein sollte, aufgrund der Geschichte“. Historische Gründe sind immer die schlechtesten. Das sind die Gründe, die es zu beseitigen gilt, auch wenn man sich mit ihnen arrangieren mag. Aber die Geschichte hat sehr deutlich aufgezeigt, was das Wesen des Nationalismus – verzeiht, dass ich die gern herbeizitierte Geschichte vom „harmlosen Patriotismus, frei von jedem Nationalismus und jeder Überhöhung“ für ein unwahrscheinliches Märchen halte – ist, und wozu er führt, sie hat nicht nur eine etwaige heutige Ablehnung verursacht. Unabhängig von der Gescichte ist es eine Frage des Verstandes und der Menschlichkeit, Nationalismus abzulehnen. Zu dir speziell: Mach dich doch einfach frei davon, dem irgendeine Bedeutung beizumessen, deutsche Vorfahren zu haben, deutsch zu denken, irgendwelche deutschen Orte zu mögen (es ist eben Gewohnheit, verleihe den Orten nur deshalb keinen besonderen Wert). Zumindest deine obigen Ausführungen klangen nicht danach, dass du von schlimmen nationalistischen Gedanken geplagt wirst. --Chricho ¹ ² ³ 14:10, 8. Jun. 2012 (CEST)
Das Historische Gründe immer die Schlechtesten sind, fällt vermutlich ausschließlich einem Deutschen ein. :) Patriotisch sein kann man nahezu ausschließlich aufgrund der Geschichte. (Wegen was denn sonst?) Und abgesehen von den 12 Jahren auf denen man seinen Patriotismus besser nicht gründen sollte, haben wir ja noch massig Geschichte übrig, während der wir ab und an auch mal was richtig gemacht haben. Ingenieure können sich über die Erfindung des Automobils mit Verbrennungsmotor freuen, Nerds über die Entwicklung des MP3 Formats und wenn man Deutscher ist und gar keine Hobbies hat, kann man immer noch alle paar Jahre der Fußball-Nationalmannschaft zujubeln. --92.228.54.230 21:36, 8. Jun. 2012 (CEST)
Wer ist denn bitte „wir“? Mit Verlaub, aber ich bezweifle, dass du an der Erfindung des Automobils beteiligt warst. Abgesehen davon sind natürlich historische Gründe die schlechtesten, sie stellen für sich keine sinnvoll anzunehmenden Wert dar. Kein Zustand kommt dem Glück oder der Freiheit eines Menschen zu Gute, allein weil er sich aus den historischen Umständen ergeben hat. --Chricho ¹ ² ³ 23:28, 8. Jun. 2012 (CEST)
"Wir" kommt auf den Standpunkt und die Situation an. "Wir" sind auch auf dem Mond gelandet. Darauf bin ich auch stolz, obwohl ich damals noch nicht mal geboren war. Und wenn "Wir" die EM gewinnen sind wir darauf auch stolz. Obwohl 99,999.. % gar nicht mitgespielt haben ;) --92.228.54.230 23:39, 8. Jun. 2012 (CEST)
Und welchen guten Grund gibt es für Stolz? Auch noch für welchen, für den man nichts geleistet hat, sich aber über andere Menschen erhebt? Und was hast du mit dieser sogenannten Nationalmannschaft zu tun, nur weil du zufällig innerhalb der Grenzen des Staates geboren wurdest, in dem diese gehalten wird? --Chricho ¹ ² ³ 02:46, 9. Jun. 2012 (CEST)
Stimmt ja nicht mal. Ich finde Fussball zeigt es doch immer am Besten. Nehmen wir die EM: Da jubelt der Deutsche "seinen" Spielern zu, die aus ganz Europa heimgekarrt wurden, garniert mit ein paar Türken, Polen und Brasilianern (wo sind eigentlich die Jugoslawen?), denen man einen deutschen Pass in die Hand gedrückt hat und die Jungs, denen er sonst am Wochenende zujubelt, stehen auf der gegnerischen Seite des Platzes. Gut, irgendwie praktisch, da kann man mitjubeln, egal, wer gewinnt. :) --92.202.65.118 07:20, 9. Jun. 2012 (CEST)
Pfft, nur durch Entfernen der Rassenideologie verschwindet doch nicht der Unsinn dieser Angelegenheit: Es werden Trennungen zwischen den Menschen aufgebaut, stabilisiert und angebetet, und dies bei diesen nationalistischen Formen auch noch aus den Mitten der Gesellschaften, auch wenn diese Trennungen gerade das sind, was es aufzulösen gälte. --Chricho ¹ ² ³ 23:54, 11. Jun. 2012 (CEST)
Das ist doch eine Quatschfrage. Entweder man ist Historiker oder Politiker, dann weiß man schon "wie" man mit der "deutschen Geschichte" umgeht oder man ist "Normalbürger", dann kann man dem Verstand und Herz folgend dieselben Schlüsse aus fremden Erfahrungen und allgemeinen Informationen ziehen wie alle anderen Menschen auch. Eine wichtige Schlussfolgerung wäre zum Beispiel sich nicht auf "deutsch" oder "nicht-deutsch" reduzieren zu lassen. --217.86.116.213 07:38, 9. Jun. 2012 (CEST)
Ich glaub es hilft einfach die Perspektive zu wechseln. Es geht niemals um Schuld, historische Sensibilität oder Stolz, wenn jmd. dich darauf anspricht, sondern entweder um Humor oder Provokation oder um einen unkreativen Gesprächsanfang. Mit dieser Perspektive kannst du viel einfacher entscheiden wie du reagieren solltest. -- 89.199.234.200 15:19, 9. Jun. 2012 (CEST)

Ich bin kein Fußballfan. Ich kann es außerdem nicht nachvollziehen, was ich mit den Leistungen der DFB-Auswahl zu tun habe. Gut, den Lärm betrunkener Fans muss ich ertragen, aber ich leiste dafür ja nichts, und ich kenne auch keinen Profifußballer persönlich, dass ich auf ihn stolz sein müsste oder könnte. Ich bin ja auch nicht auf dem Mond gewesen und habe nichts dazu beigetragen, dass das gelingen konnte. Schwanitz schreibt in seiner Bildung, dass man diesen Zwiespalt zwischen historischer Schuld bei gleichzeitiger Distanzierung aushalten müsste. In der Zeit steht diese Woche eine Rede, die davon spricht, dass weit mehr Deutsche durch Vorteile, die sich durch Nivellierung gesellschaftlicher Unterschiede, durch das Erhalten von Wintermänteln, Nahrung oft auf Kosten des Lebens von Millionen Juden, Polen, Russen usw. hatten, als man sich eingestehen wollte und will. Und nein, ich bin kein Troll, sondern versuche nur zu verstehen, wie ich als Mensch deutscher Abstammung und Sprache einen Platz in dieser Welt finden kann, der nicht von der Diktatur des Nationalsozialismus überschattet ist. - So schrecklich sie war, ich habe dazu ja nichts beigetragen. --Fragenvoll (Diskussion) 20:11, 11. Jun. 2012 (CEST)

Historische Schuld ist ein unsinniges Konzept, es gibt höchstens eine Verantwortung vor der Zukunft und – wenn man das mag – so etwas wie Wahrhaftigkeit. Und dazu gehört natürlich, sich das Grauen überall auf der Welt, überall in der Geschichte vor Augen zu führen. --Chricho ¹ ² ³ 23:54, 11. Jun. 2012 (CEST)

Deutscher Rottweiler vs. US-Kampfhunde

Gibt es irgendwelche Erfahrungen, ob ein Deutscher Rottweiler nachhaltig "beruhigend" auf US-Kampfhunde, wie etwa Pitbull oder American Staffordshire Terrier, einwirken kann ? - Ich habe einen Rottweiler-Alpha-Rüden (in der 50 kg Klasse) bei einem Polizeieinsatz erlebt und denke unser juuter alter Deutscher Rottweiler würde Hackfleisch ("Pitburger") aus den bissigen US-Kötern machen. - Deckt sich meine Einschätzung mit Statistiken oder Erfahrungen ? - Ich frage deshalb, weil Zuhälter, Türsteher und andere "nette Menschen" sehr gerne auf den "Pizzbull" (...wie er hier bei uns in Köln liebevoll genannt wird) setzen. - Sonnige Grüße aus Köln an alle die mich lieben - Euer versierter Hundeflachmann --Gordito1869 (Diskussion) 09:19, 9. Jun. 2012 (CEST)

Ich halte es für unwahrscheinlch, dass es Statistiken gibt, wie kämpfe zwischen Hunderase ausgehen, Hundekämpfe sind ja verboten und derartige Daten aus von dn behörden aufgenommenen zwischenfällen für eien Studie zusammenzutragen, wäre wohl zu aufwändig, falls sich überhaupt genug ausreichend dokumentierte Zwischenfälle finden lkassen, um eine aussagekräftige Studie zu machen. --MrBurns (Diskussion) 10:04, 9. Jun. 2012 (CEST)
Ein Rottweiler ist massiger und etwas langsamer, ein Pitbull ist leichter - aber schneller. Wer und ob angegriffen wird hängt - ähnlich wie beim Menschen - von der Schule ab, durch die das Tier gegangen ist. Auch kleinere Hunde, die entsprechend abgerichtet werden, lassen sich von grösseren nicht beeindrucken. Aber Menschen. Ich vermute stark, dass der Polizei-Rottweiler eher auf Menschen, denn auf Hunde "beruhigend" wirken soll. Welche Art Statistik suchst du? Rottweiler eats Pitbull vs. Pitbull eats Rottweiler? GEEZERnil nisi bene 10:05, 9. Jun. 2012 (CEST)
Dass der Pitbull schneller ist, halte ich für ein absolutes Gerücht und das deckt sich auch nicht mit meiner pers. Wahrnehmung. - Es gab da mal eine Fernsehreihe, wo technisch simuliert wurde, wer in solchen Zweikämpfen obsiegen würde; - ich erinnere mich z.B. an einen simulierten Zweikampf zwischen einem Nilkrokodil und einem Weißen Hai - wo die Experten aus unterschiedlichsten Forschungsbereichen zu dem Ergebnis kamen, dass das Krokodil den Weißen Hai letztlich durch seine berüchtigte "Todesspirale" töten würde. - Ich denke, es gibt unter Hundehaltern /-experten aber genug empirische Erfahrungen (...z.B. von Hundeplätzen) wie ein "Fight" Rottweiler vs. Pitbull ausgehen würde resp. ausgegangen ist ... und diese realen Lebenserfahrungen interessieren mich halt; that`s why. - MfG --Gordito1869 (Diskussion) 10:35, 9. Jun. 2012 (CEST)
Zu diesen "simuiierten" Kämpfen: ein Kampf ist zu komplex, um ihn wirklich gut simulieren zu können, es handelt sich dabei im Prinzip wenn keine empirischen Daten vorliegen nur um Modelle, deren Genauigkeit fraglich ist, solange es keine empirischen Grundlagen gibt. Zu Hundeplatz: dmag sein, dass dort öfters Hunde aneinander geraten, aber es ist fraglich, ob das statistisch nach Hunderassen und Kriterien, an denen man sehen kann, welcher Hund "gewonnen" hat, ausgewertet wird. --MrBurns (Diskussion) 10:41, 9. Jun. 2012 (CEST)
Das sind die => animal planet face off <= videos. Biologischer Schwachsinn, da sich diese Tiere in der Natur praktisch nicht begegnen. Was ich sagen wollte ist, dass es mehr auf die Halter und das Training ankommt (besonders bei Hunden, die sich extrem menschbezogen verhalten), als auf das Tier. Polizei-Rottweiler erhalten eine andere Ausbildung als Luden-Pitbulls. GEEZERnil nisi bene 10:44, 9. Jun. 2012 (CEST)
Die simulierten "Fights" haben sogar ein eigenes Lemma in de.wp : Duell der Tiere ...wobei ein Salzwasserkrokodil den Weißen Hai durch die sog. Todesspirale zerfetzte (s. Weblink aller Staffeln). - Jeder Kampf entwickelt sich natürlich im realen Leben anders und Erfahrung, Überraschungsmoment etc. spielen eine ganz entscheidende Rolle. --- Trotzdem : Wenn ein erfahrener Pitbull auf einen erfahrenen Rottweiler trifft (Situation : beide Zuhälter hetzen ihre Köter aufeinander), sehe ich den Rottweiler eindeutig vorne. - Deswegen verstehe ich nicht, wie sich der US-Pitbull zum "Modehund" in der heimischen Schmuddel-Szene überhaupt entwickeln konnte (?) - MfG --Gordito1869 (Diskussion) 11:00, 9. Jun. 2012 (CEST)
Ach so, das war die Frage! (a) billiger im Verbrauch (b) Eigenaufwertung durch Nachahmungstrieb (pimp dog cooler als flat foot dog). Wäre ich in der Szene, würde ich mir eine weibliche Hyäne (an der Leine voraus) und 2 Blondinen (...) in würdevollem Abstand hinter mir zulegen. Aber ach, so much to do, so little time ;-) GEEZERnil nisi bene 11:09, 9. Jun. 2012 (CEST)
...sorry, den Ausführungen kann ich intellektuell nicht folgen ... nur soviel dazu : für Hyänen besteht in der Tat Leinenpflicht ... und pers. bevorzuge ich Polarfüchse. ... muss nu leider abba die Hecke schneiden - macht also mal alleine weiter, ich schau vor dem Fußball nochma rein, wie weit Ihr schon seid -:) Tschüss --Gordito1869 (Diskussion) 11:18, 9. Jun. 2012 (CEST)

Was Hundehalter sich für Gedanken machen? Ekelig! (nicht signierter Beitrag von 141.15.31.1 (Diskussion) 11:07, 11. Jun. 2012 (CEST))

Und was Hundehalter so alles mit ansehen müssen... Rottweiler vs. Dt. Schäferhund (So einer) ging 0 : 0 aus, oder besser gesagt, 15 zu 15. Und ich glaube, so'n Bullenbeißer hätte gegen den Schäferhund den kürzeren gezogen. Aber das entscheidende hat Geezer ja schon erwähnt: Hundekämpfe sind meistens ritualisiert; daß Hunde wirklich mit Tötungsabsicht aufeinander losgehen, kommt wohl vor, ist aber die Ausnahme. Insofern hilft OR auch nicht bei der Beantwortung der Frage. Gr., redNoise (Diskussion) 22:04, 11. Jun. 2012 (CEST)

Straßenausbaubeiträge Rückerstattung Verzinsung

Im Jahre 2004 wurden bei uns an der Straßen Straßenausbaugebühren verlangt, welche nach Widerspruch dennoch bezahlt wurden. Da im Jahre 2011 langsam immer mehr Staßen betroffen waren, und die Zahl der Bürger die dagegen waren sich immer mehr erhöhte, war der Stadtrat dem Druck nicht mehr gewachsen und ging dem Bürgerwillen nach, und schaffte die Satzung zur Erhebung von Straßenausbaubeträgen wieder ab, so dass auch alle vorher gelisteten Zahlung rückzuerstatten sind. Im Jui 2011 stellten wir Antrag auf Rückerstattung. Zürückbekomm haben wir natürlich noch nix, mit der Begrünung " Gemäß der Berschlussfassung zur Rückzahlung kann mit einer Rückzahlung erst begonnen werden, wenn eine entsprechende Summe bei der Haushaltsplanung berücksichtigt werden konnte und im städtischen Finanzhaushalt zuNr Verfügung steht. Wir bitten sie daher um Geduld und kommen zum gegebenen Zeitpunkt unaufgefordert aus sie zurück" Dies ist mittlerweile auch schon ein Jahr her. Nun meine Frage: Kann ich auch Zinsen einfordern? Beziehngsweise, welche Möglichkeiten gibt es. Im Grunde gewähre ich ja der Stadt einen zinslosen Kredit. Umgedreht konnte man nicht einfach die Zahlung verweigern, ohne das Gebühren/ Zinsen drauf kahmen. --CoPaFa (Diskussion) 11:37, 9. Jun. 2012 (CEST)

§ 49a VwVfG: „(1) Soweit ein Verwaltungsakt mit Wirkung für die Vergangenheit zurückgenommen oder widerrufen worden oder infolge Eintritts einer auflösenden Bedingung unwirksam geworden ist, sind bereits erbrachte Leistungen zu erstatten. […] (3) Der zu erstattende Betrag ist vom Eintritt der Unwirksamkeit des Verwaltungsaktes an mit fünf Prozentpunkten über dem Basiszinssatz jährlich zu verzinsen. […]“ --BlackEyedLion (Diskussion) 14:40, 9. Jun. 2012 (CEST)
Na, die vorstehende Antwort ist nun ganz verkehrt. § 49 a VwVfG betrifft die Leistungsverwaltung (Staat zahlt Geld an Bürger) und nicht den umgekehrten Fall (Staat erhebt Beitragsbescheid, durch den Bürger zur Zahlung verpflichtet wird). Um die Wikipedia vor dem Regressanspruch der Fragestellers zu bewahren, deswegen schon mal den Rechtshinweis:
In der Sache selbst kann die Frage mit den wenigen Informationen nicht beantwortet werden. Die Aufhebung einer Satzung führt grundsätzlich nicht auch zum automatischen Wegfall des die Zahlungspflicht auslösenden Beitragsbescheids. Hier kommt es darauf an, was in dem Bescheid geregelt ist, der die Aufhebung des ursprünglichen Beitragsbescheids regelt. Gibt es einen solchen Aufhebungsbescheid überhaupt? Oder ist es bei Absichtsbekundungen der Gemeinde geblieben? Vor allem kommt es aber darauf an, ob die ursprüngliche Beitragserhebung rechtswidrig war. Dazu wird in der Anfrage leider nichts Genaues mitgeteilt. Die spätere Aufhebung der Satzung führt nicht automatisch zur Rechtswidrigkeit (diese kann ja rechtmäßig gewesen, aber nun aus politischen Gründen nicht mehr gewollt sein). Bürgerunmut allein führt sicher nicht zur Aufhebung einer Satzung. Was steht denn in der Satzung, die die ursprüngliche Satzung aufhebt? Ist dort etwas gesagt, was mit bestandskräftig gewordenen Beitragsbescheiden geschehen soll? Ist der ursprüngliche Bescheid in deinem Falle überhaupt bestandskräftig geworden, oder hattest du Widerspruch eingelegt oder Klage dagegen erhoben? Fragen über Fragen. Wie gesagt: Eine Ferndiagnose ist bei dem spärlichen Sachverhalt seriöserweise nicht möglich. --Opihuck 22:00, 9. Jun. 2012 (CEST)
Solche Behauptungen sollten mit einer Quelle versehen werden. Insbesondere bitte ich um eine Quelle, dass § 49a nur für begünstigende Verwaltungsakte gelten sollte. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:34, 10. Jun. 2012 (CEST)
Wie wär's denn einfach mal mit dem Text des § 49 a Abs. 1 VwVfG? Dort ist von den erbrachten und zu erstattenden Leistungen (gemeint ist: der Behörde) die Rede. Außerdem siehe auch Kopp/Ramsauer, VwVfG, § 49 a Rdnr. 3: "Für den Erstattungsanspruch des Bürgers entfaltet die Regelung ... keine Wirkung. Insoweit bleibt der allgemeine Erstattungsanspruch maßgebend." --Opihuck 01:23, 10. Jun. 2012 (CEST)
Um noch ein wenig Informationen zu geben, dies ist die Statzung zu Erhebung und dies zur Aufhebung der Straßenausbaubertäge.--CoPaFa (Diskussion) 22:26, 11. Jun. 2012 (CEST)

Suche ausschließlich gesprochene Sprachen

Es gibt doch manche Sprachkulturen, die nichts, bzw. fast nichts, Schriftliches über liefert haben, oder?! Wie heißen diese. Danke --WissensDürster (Diskussion) 20:44, 9. Jun. 2012 (CEST)

Zahlreiche Kulturen in Asien, Afrika, Nord- und Südamerika, Australien und Papua haben nie die Schrift erlernt. Es sind bestimmt 2.000 oder mehr an der Zahl. -- Liliana 20:46, 9. Jun. 2012 (CEST)
Das ist Schriftlosigkeit, leider kein Artikel.--Antemister (Diskussion) 20:53, 9. Jun. 2012 (CEST)
Ich war mir aber ziemlich sicher, dass wir von einem möglichen Indianer-Stamm einen Artikel hatten!? Vielleicht findet ja doch jemand ein Artikel-basiertes konkretes Beispiel. --WissensDürster (Diskussion) 20:59, 9. Jun. 2012 (CEST)
Gebärdensprachen werden nur gesprochen und nicht geschrieben. Erscheint auf den ersten Blick trivial oder albern, da man meinen könnte, die Gebärdensprache gebe nur die geschriebene (z.B. deutsche) Sprache wieder, dem ist aber nicht so. —[ˈjøːˌmaˑ] 21:14, 9. Jun. 2012 (CEST)
SignWriting -- Liliana 21:24, 9. Jun. 2012 (CEST)
<quetsch>existiert, wird aber kaum im Alltag verwandt. —[ˈjøːˌmaˑ] 21:33, 9. Jun. 2012 (CEST)</quetsch>
Was heißt kaum, die WMF plant eine Wikipedia in SignWriting... -- Liliana 23:51, 9. Jun. 2012 (CEST)
Außer den Cherokee (aber auch die erst im 19. Jhd.) hatte keine der nordamerikanischen Indianervölker eine Schrift. Was genau willst du wissen?--Antemister (Diskussion) 21:16, 9. Jun. 2012 (CEST)
Naja, bei den Inka isses umstritten, und die Maya-Schrift würde ich auch nicht ganz außer Acht lassen... —[ˈjøːˌmaˑ] 21:22, 9. Jun. 2012 (CEST)
Die lebten aber nicht in Nordamerika. Allerdings gibt es die Cree-Schrift. -- Liliana 21:24, 9. Jun. 2012 (CEST)
Danke fürs Wachrütteln. Ich nehme alles zurück! ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 21:27, 9. Jun. 2012 (CEST)
Konkret arbeite ich an folgendem Kritikpunkt lexikalischer Analyse: Es gibt Sprachen, die keine lexikalische Analyse erlauben, weil es keine schriftlichen Überlieferungen gibt. Und dazu habe ich schlicht ein Beispiel gesucht. Aber ich werde nochmal darüber nachdenken, ob stumm-geborene per Definition also anders denken, da sie sich nicht der gesamten Lexik bedienen können. Ich kenne mich aber zugegeben mit Gebärdensprache auch nicht so gut aus. Danke für den Hinweis, --WissensDürster (Diskussion) 21:28, 9. Jun. 2012 (CEST)
Qetsch: Das mit den Gehörlosen hatten wir ja neulich erst. --Rudolph H (Diskussion) 21:42, 9. Jun. 2012 (CEST)
Die Azteken hatten z.B. keine vollständige Schriftsprache, siehe Azteken#Schrift. --MrBurns (Diskussion) 21:35, 9. Jun. 2012 (CEST)
Man braucht auch nicht gar so weit in die Ferne schweifen. Auch in Europa geht die sprachliche Diversität massiv zurück und zahlreiche Mikrosprachen sterben aus, da vor allem jene, die kein oder nur mangelndes eigenes Schrifttum entwickelt haben, oder einfach zu wenig Sprecher oder zu wenig Sprachbewusstsein haben. Das Romanes steht auf der Kippe, das Rätoromanisch, vier ruthenische Sprachen, die Sprache der Sami, Burgenlandkroatisch, Gagausisch, Lipowanisch, Westarmenisch, Westjiddisch sowieso, Sephardisch, Ladinisch, Zimbrisch, Fersentalerisch, Furlanisch, Sardisch, Korsisch, Sizilianisch, Napuletano, Venezianisch, Katalanisch, Gaeilge, Manx, Walisisch, Scots, Norn ist schon tot, mit Friesisch schaut's schlecht aus, sowieso mit allen ehemals großen Dialekt- oder Substandardsprache (Bairisch, Schwäbisch, Kölsch, Pfälzisch, Platt, etc.). Okzitanisch darf man nicht vergessen, Bretonisch, bei Letzebuergisch schaut's ein wenig besser aus, ebenso bei Maltesisch. Die baltischen Sprachen derrappeln sich gerade, teilweise mit fragwürdigen Mitteln. Zur selben Zeit schwindet das Nynorsk, das Walserdeutsch geht massiv zurück, Siebenbürgisch-Sächsisch wird's vielleicht in einer Generation nicht mehr geben, die Szekler kämpfen um ihre Existenz, die Tschangos haben ihre Sprache schon verloren, die höchst vielfältigen tschechischen Dialekte sind aus einer Kombination von Kommunismus und Prager Zentralstaatnationalsims weggefegt worden, Kubaschisch gibt's fast nicht mehr, ist aber durch den neuen polnischen Präsident, der dieser Minderheit angehört wieder ins öffentliche Bewusstsein gerückt, die Sorben stehen unter einem großen Assimilierungsdruck, Gottscheer Deutsch ist ausgestorben, Donauschwäbisch fast, Aromunisch ist schon ein Fall fürs Museum, Meglenorumänisch ebenso. Wenn ich noch länger nachdenke, fallen mir noch 20 oder 30 Beispiele ein, alle nur in Europa und alle im 20. Jahrhundert ausgestorben oder knapp am Aussterben. --El bes (Diskussion) 00:54, 10. Jun. 2012 (CEST)
Katalanisch vom Aussterben bedroht? Seit wann das? Und Dialekte in Süddeutschland?--Antemister (Diskussion) 07:57, 10. Jun. 2012 (CEST)
Ich tu mir schwer zu glauben, dass eine gleichberechtigte Amtssprache eines mitteleuropäischen Staats als gefährdete Sprache bezeichnet wird. --Dubaut (Diskussion) 02:06, 10. Jun. 2012 (CEST)
Naja, 35.000 Sprecher sind ja nicht gerade viel (und es gibt ja auch z.B. einen deutlichen Rückgang zwischen 1990 und 2000 von ca. 40k auf ca. 35k, neuere Daten stehen im Artikel nicht), da besteht durchaus die Gefahr, dass einige ihren Kindern nurmehr eine oder mehrere der gesellschaftlich nützlicheren anderen 3 Amtssprachen beibringen. Der Sprachraum mit rätoromanischer Mehrheit ja früher auch viel größer als heute. --MrBurns (Diskussion) 02:31, 10. Jun. 2012 (CEST)
Katalanisch hat von allen von mir aufgezählten sicher den besten Status, die größte Literaturproduktion, eigenes Fernsehen und Radio, Zeitungen, Schulen und sogar Universitäten. Und 8 bis 11 Millionen Sprecher (je nachdem wie man Muttersprachler, Zweisprachige und Passivsprecher zählt) sind auch nicht wenig. Das alles aber erst wieder seit Ende der Franco-Diktatur 1975. Zur Zeit schaut es mit dem Katalanisch also wirklich ganz gut aus, das stimmt. Andere Minderheitensprachen träumen davon, einen ähnlichen Status zu erreichen. --El bes (Diskussion) 09:47, 10. Jun. 2012 (CEST)

Es kommt auch darauf an, was du mit "nichts, bzw. fast nichts" Schriftlichem meinst. In der Mehrzahl der Sprachen der Welt gibt es nur ein kleines Textkorpus bzw. nur das, was Linguisten oder Missionare aufgeschrieben haben. Das Pirahã zum Beispiel ist schriftlich nur aus den Forschungen von Daniel L. Everett aufgezeichnet, ist das Pirahã jetzt schriftlos oder schon nicht mehr (rhetorische Frage)? Und von der Tambora Sprache kennen wir nur eine kleine Wortliste, da die Sprecher 1815 durch einen Vulkanausbruch allesamt umgekommen sind. Von der Sprache der Sentinelesen gibt es hingegen nicht mal solche Schriftbelege. Bei anderen Sprachen haben die Sprecher selber eine Schriftsprache entwickelt (oder von Linguisten übernommen), aber die Zahl der Schriftstücke ist sehr klein geblieben (z.B. Tofalarisch).

Noch komplizierter wird es, wenn man die schwierige Abgrenzung Sprache/Dialekt berücksichtigt. Den rätoromanischen Dialekt von Samnaun kennen wir nur aus den Aufzeichnungen von zwei Linguisten, die zwischen 1899 und 1910 noch die allerletzten Sprecher befragt haben (und deren Belege sind bis heute nicht einmal komplett veröffentlicht, sondern lagern irgendwo in einem Archiv in Chur). Selber haben die Samnauner nichts in ihrem Romanisch geschrieben. Dafür hat das benachbarte Vallader, das die Samnauner heute wohl als Schriftsprache benutzen würden, wenn sie noch Romanisch sprechen würden, eine ziemlich reiche Schrifttradition. --Terfili (Diskussion) 15:43, 10. Jun. 2012 (CEST)

Warum ist Französisch die einzige Amtssprache der Französischen Republik? --84.61.149.75 22:51, 10. Jun. 2012 (CEST)

Siehe Edikt von Villers-Cotterêts. --Rôtkæppchen68 23:55, 10. Jun. 2012 (CEST)
Ja, Frankreich setzt sich sehr für die Ausrottung aller in Frankreich gesprochenen Minderheitensprachen ein. Deswegen haben viele Sprachen wie das bereits erwähnte Okzitanische oder das Frankoprovenzalische keine einheitliche Orthographie. -- Liliana 01:37, 11. Jun. 2012 (CEST)
In der Verfassung der Fünften Französischen Republik heißt es: La langue de la République est le français. --84.61.149.75 17:35, 11. Jun. 2012 (CEST)

Winter in Canada

Gibt es noch mehr Wortgruppen oder ganze Sätze, die in englisch und deutsch gleich geschrieben werden bzw. wohl auch das gleiche bedeuten? (nicht signierter Beitrag von 109.250.255.81 (Diskussion) 10:40, 10. Jun. 2012 (CEST))

"Canada" wird in deutsch doch "Kanada" geschrieben. --85.176.35.36 10:55, 10. Jun. 2012 (CEST)
"auf" deutsch!--79.238.23.215 10:58, 10. Jun. 2012 (CEST)
Und korrekt würde es auch "der Winter" heißen. Ansonsten kannst du dir mit den passenden cognates eine Menge mehr oder minder sinnvoller Ausdrücke zusammenstellen. Oh Peter, so warm! Grüße Dumbox (Diskussion) 11:03, 10. Jun. 2012 (CEST)
nicht ident aber sehr ähnlich sind auch folgende Beispiele:
Englisch: my house is up on the hill. Bairischer Dialekt: Mai Haus is om am Hibl.
Englsich: where is my right shoe?. Bairischer Dialekt: Wo is mai rechta Schua?
Englisch: the ox and the calf are in the stable. Bairischer Dialekt: Da Ox und des Kålb san im Ståll.
Englisch: the cat has brought two dead mice. Bairischer Dialekt: De Kåtz håd zwoa dode Mais bråcht. --El bes (Diskussion) 11:29, 10. Jun. 2012 (CEST)
"Winter in Kanada" könnte durchaus eine Bildunterschrift sein. Ansonsten siehe Liste_ähnlicher_Wörter_Englisch-Deutsch. --Optimum (Diskussion) 15:03, 10. Jun. 2012 (CEST)
Englisch: I learn english Wien:I lean englisch ? --RobTorgel (Diskussion) 16:50, 10. Jun. 2012 (CEST)
"I learn English" ist aber ziemlich schräg. --89.246.195.208 16:56, 10. Jun. 2012 (CEST)
Schräg ? --RobTorgel (Diskussion) 17:25, 10. Jun. 2012 (CEST)
Man würde wohl eher "I'm learning English" sagen. -- Jonathan Haas 18:58, 10. Jun. 2012 (CEST)
Würde man wohl. "I learn english" war jedenfalls der Titel des Englisch-Buches für den Schulunterricht, das sie mir und meinen Mitschülern damals auf's Auge gedrückt haben (schon ein paar Wochen her). Und es fiel auf, dass man das, anders ausgesprochen, ebenso als wienerisch lesen könnte. --RobTorgel (Diskussion) 19:09, 10. Jun. 2012 (CEST)
"I learn English" beschreibt halt Gewohnheit oder Planungen. Z.B. "I learn english at 8 pm every day". "I'm learning English" heißt, das du gerade im Moment englisch lernst. Falsch ist natürlich keines, da es auf den Zusammenhang bzw. die gewollte Bedeutung ankommt. -- Jonathan Haas 19:18, 10. Jun. 2012 (CEST)
"Kommt darauf an" ist bei Sprachen immer eine gute eindeutige Regel *g*. --RobTorgel (Diskussion) 19:26, 10. Jun. 2012 (CEST)
Ich bin kein Muttersprachler, aber ich empfinde "I learn English" ohne weitere Zusätze durchaus als falsch. Ist mein Sprachgefühl kaputt? --89.246.195.208 20:02, 10. Jun. 2012 (CEST)
What do you learn in school? I learn English. --El bes (Diskussion) 20:26, 10. Jun. 2012 (CEST)

Winter in Korea? --84.61.149.75 19:35, 10. Jun. 2012 (CEST)

Winter in Alaska versus September in Thailand. --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:20, 10. Jun. 2012 (CEST)
Ich glaube, das Sprachgefühl der IP ist durchaus in Ordnung. "I learn English" ist nicht unmöglich, aber selten. "Learn" bedeutet "Wissen erwerben", und eine ganze Sprache als ein bestimmtes Wissen kann man nur in wenigen Kontexten habituell erwerben. Das progressive "I am learning English" drückt naheliegenderweise den Lernfortschritt, die Progression eben, aus. "I learn lots of things/I learn something new every day/I learn languages easily" ist ebenfalls geläufig, da es eben verschiedene Wissensinhalte sind. "What did you learn in school today (*träller* ...dear little boy of mine)?" könnte man schwer mit "I learned English" beantworten, ohne anmaßend zu klingen. Unser "lernen" im Sinne von "büffeln" heißt etwa study oder take (a course). Grüße Dumbox (Diskussion) 21:53, 10. Jun. 2012 (CEST)

Und hier der Soundtrack zur Frage, gesungen von der bezaubernden Mireille Mathieu. --Krächz (Diskussion) 23:16, 10. Jun. 2012 (CEST)

Danke! Und 1966 sang es Elisa Gabbai. --Bremond (Diskussion) 17:29, 11. Jun. 2012 (CEST)

FI-Schalter löst aus

Nämlich der für unser Bad samt Waschmaschine; die Waschmaschine war (vermutlich) in Betrieb. Das hat er seit seiner Installation vor -zig Jahren noch nie gemacht, und deshalb frage ich mich als totaler Laie, wie große Sorgen ich mir um mich und meine Lieben machen muss. Nach Wiedereinschalten geht alles. Muss ich möglichst sofort einen Elektriker kommen lassen, kann ich abwarten, ob es häufiger passiert? Hier gibt es so oft qualifizierte Antworten zum Thema Elektrik; ich mache auch bestimmt niemanden haftbar (Haben wir einen Elektro-Hinweis ;)?). --85.180.195.118 22:30, 10. Jun. 2012 (CEST)

Das könnte der Heizkörper der Waschmaschine sein, der ganz allmählich den Geist aufgibt. Rohrheizkörper haben konstruktiv bedingt immer einen Ableitstrom. Wird dieser durch Alterung größer, so löst irgendwann der FI aus. Ich würde die Waschmaschine mal an einen anderen, geerdeten Stromkreis ohne FI anschließen und dann mittels Stromzange den Ableitstrom messen (ein wenige Zentimeter abgemanteltes Verlängerungskabel in die Zuleitung schalten, braunen und blauen Leiter in die Stromzange klemmen und messen). Liegt der Ableitstrom über 30 Milliampere, so ist das der Grund für das Auslösens des FI. Achtung: Bei einem fehlerhaften Rohrheizkörper herrscht Unfallgefahr, wenn die Waschmaschine an eine nicht geerdete Steckdose ohne FI angeschlossen wird. --Rôtkæppchen68 22:57, 10. Jun. 2012 (CEST)
Vielen Dank! So ein Gerät habe ich natürlich nicht im Haus, aber ich werde morgen mal den Bekannten eines Bekannten fragen. Die WM hat schon einige Jahre auf dem Buckel; ich habe dem Familienrat schon mal angedeutet, dass wir wohl sparen müssen :(. 85.180.195.118 23:11, 10. Jun. 2012 (CEST)
Der FI kann auch auslösen durch Kondenswasser (oft in Verbindung mit Staub) oder Kleingetier in der Steckdose.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:19, 10. Jun. 2012 (CEST)
uiuiuiuiui... ich würde wohl laien davon abraten, ein verlängerungskabel ohne zweite isolierungsschicht zu basteln... bin aber auch etwas ängstlich... außerdem: 30mA dürfte weit unterhalb der genauigkeit einer bezahlbaren stromzange liegen... die waschmaschine als üblichen verdächtigen von der steckdose trennen und n elektriker kommen lassen (zahlt bestimmt der vermieter...)... --Heimschützenzentrum (?) 23:21, 10. Jun. 2012 (CEST)
(BK)Es kann auch der FI selber sein der den Geist aufgegeben hat. Gerade wen es einfach so zwischen durch passiert. Oder es sind eben zwei Geräte die denn FI zusammen den Auslösen. Das richtig zu überprüffen ist aber Sache für ein Fachmann (-frau). Wenn nach dem Rückstellen es dir den nicht wieder raus gehauen hat, scheint es kein grosser Bock zu sein. Denn ein 30mA-FI darf schon bei 15 mA ansprechen. Da reicht schon ein Wassertropfen an der falschen Stelle. Sollte es häufiger vorkommen, dann -aber erst dann- Fachperson bei ziehen. Einmal alle Jahre kann einfach blöder Zufall sein (Zwei Geräte zur gleich Zeit angelaufen). Als Laie lebst du gefährlich wenn du das Ansprechen des FI herausfinden willst. Wenn man mal vom dem Fall «es pasiert nur dann, wenn ich dieses Gerät eingesteckt habe» absieht. Du hilfst der Fachperson gewaltig, wenn du ihm sagen kannst was alles ein- bzw. ausgeschaltet ist, wenn den FI regelmässig raus haut. Das verkürzt die Suche in der Regel ungemein, wenn du Verdächtige nennen kannst, und damit senkst du durchaus die Höhe der Rechnung. --Bobo11 (Diskussion) 23:21, 10. Jun. 2012 (CEST)
(BK) Wobei ein 30 mA-FI bei ca. 15 mA auslöst. 30 mA ist der Fehlerstron bei dem er sicher ausgelöst haben muss. --Mauerquadrant (Diskussion) 23:23, 10. Jun. 2012 (CEST)
Richtig, bei 15 mA darf er ansprechen, bei 30 mA muss er ansprechen. Es ist oft ein bisschen nasser Dreck in einer Steckdose oder einem Schalter. Das Problem hatte ich auch schon, die am Schluss als einzige Verdächtige übrig geblieben Steckleiste gemüllt und Problem war behoben. Nur wenn das eine fest installierte Dose/Schalter ist ... . Finger weg das ist Arbeit für jemand der eine Ahnung von der Sache hat. --Bobo11 (Diskussion)
dann bin ich in diesem punkt wohl normal ängstlich... :-) --Heimschützenzentrum (?) 23:46, 10. Jun. 2012 (CEST)
Nun ja gewisse Leute hören noch auf ihren Selbserhaltungtrieb ^^. Ich zähl dich jetzt mal dazu. --Bobo11 (Diskussion) 10:27, 11. Jun. 2012 (CEST)
Elektrohinweis, bittesehr:
  Bitte den Hinweis zu Elektrounfällen beachten: Strom macht klein, schwarz und hässlich!
-- 188.99.201.78 00:14, 11. Jun. 2012 (CEST)
Habe mir erlaubt, das Bild zu ersetzen. --Rôtkæppchen68 01:22, 11. Jun. 2012 (CEST)
Was Du auf jeden Fall machen kannst: Das Anschlußkabel auf Knick, Schnitt etc. überprüfen. --RobTorgel (Diskussion) 08:46, 11. Jun. 2012 (CEST)
Aber bitte vor dem Prüfen des Kabels die Maschine ausstecken, bei Beschädigung den Fachmann kommen lassen, nicht versuchen mit Isolierband oder so zu Reparieren!!! --Jogo.obb (Diskussion) 18:34, 11. Jun. 2012 (CEST)

Verstärkerleistung RMS

Ich habe die Artikel Musikleistung und Effektivwert gelesen, aber leider nicht wirklich verstanden. Mein Problem: Ein Bühnenverstärker einer renommierten US-Marke hat laut Owner's Manual ein Output Power Rating: 500 watts rms @ 4 ohms. Wenige Zeilen tiefer steht: Power requirements: [...] 125 W. Laut Effektivwert wird die Leistungsaufnahme doch auch als "RMS" berechnet. Wie kann dann aus 125 W Aufnahme (minus Wärmeverluste etc.) so einfach 500 W Output werden? Ich staune über diese Energieerzeugung aus dem Nichts. Wer kann mir das (OMA-tauglich) erklären? --Zerolevel (Diskussion) 17:29, 9. Jun. 2012 (CEST)

Musikleistung: das scheint n witzwert zu sein... also kurzzeitig kann die 4-fache eingangsleistung abgegeben werden... oder so... --Heimschützenzentrum (?) 17:36, 9. Jun. 2012 (CEST)
(BK) Möglicherweise ist ein Kondensator drin, der diue Energie kurzt speichert und der Verstärker kann die 500W RMS nur für max. einige Sekunden liefern, oder es ist kein Kondensatpoor drin und die 500W RMS können nur für einige Millisekunden geleistet werden, weil kurzfristige Überschreitungen der nennleistung sind erlaubt, vergleiche Einschaltstrom. Oder de hersteller hat einfach ein zu schwaches Netzteil verbaut, sowas kommt auch mal vor (meistens setzt dann eine Strombegrenzung ein, die verhindert, dass das Netzteil durchbrennt, der Effekt ist ähnlich, wie das was ich vorher schon beschrieben hab: der Verstärker kann die angegebene Leistung nur kurz liefern, d.h. bis die Strombegrenzungg vom Netzteil zuschlägt). --MrBurns (Diskussion) 17:42, 9. Jun. 2012 (CEST)
.. aber so eine Spitzenleistung dürfte eher dem PMPO entsprechen, oder? Musikleistung#Begriff_RMS-Leistung behauptet: Die RMS-Leistung ist die mittlere Leistung über einem vorgegebenen Frequenzband .... Wie passt das mit wenigen Sekunden (oder Millisekunden!) zusammen? Ich werde das Gefühl nicht los, es handelt sich um eine rein werblich motivierte Behauptung ohne reale (elektro-)technische Grundlage. --Zerolevel (Diskussion) 18:50, 9. Jun. 2012 (CEST)
Hängt halt davon ab, wie lange das Rosa Rauschen in dem Test, mit dem die Leistung festgestellt wurde, abgespielt wurde. Wobei natürlich ists irgendwie unseriös, wenn die angegebene Leistung nicht dauerhaft gehalten werden kann... --MrBurns (Diskussion) 20:12, 9. Jun. 2012 (CEST)
Ich lese das so: Die Endstufe könnte 500W abgeben, wenn das Netzteil sie dauerhaft liefern könnte. Also Murks. -- Janka (Diskussion) 23:37, 9. Jun. 2012 (CEST)
Das ist keinesfalls Murks. In vielen Bereichen des Maschinenbaus werden die Maschinen so ausgelegt, dass die Maschinen nicht dauerhaft bei Höchstleistung betrieben werden können. Dauerleistung < Stundenleistung < Höchstleistung. Im obigen Fall gehe ich allerdings davon aus, dass sich die 500 Watt auf eine Brückenschaltung beziehen. Leider verlinkt Zerolevel die Originaldokumentation nicht. S.u. --Rôtkæppchen68 01:10, 11. Jun. 2012 (CEST)
Wenn bei einem Musikverstärker RMS steht, ist damit die Sinusleistung gemeint. Begrenzend dafür ist die thermische Leistung. Für "leichte" Überlast, wie sie bei Musik immer verkommt, die dann vom Ausgangselko oder vom Netzteilelko aufgefangen wird, gab es früher die Musikleistung, die so um 30-50% höher zu liegen hatte als RMS. Begrenzend dafür ist die maximale Ladung*Spannung, die der Verstärker verschieben kann, bevor die Elkos leer sind. Alles jenseits davon ist keine Überlast mehr, sodern schlicht Schwindel oder Murks. Kann man sich aussuchen. -- Janka (Diskussion) 02:42, 11. Jun. 2012 (CEST)
@ Benutzer:Rotkaeppchen68: Die Originaldoku ist hier einzusehen. Die von mir angesprochenen Aussagen stehen auf S. 17. Gruß --Zerolevel (Diskussion) 10:41, 12. Jun. 2012 (CEST)
So, die 500 Watt sind die Nennleistung bei 3 Prozent Klirrfaktor, also übersteuert. Die 125 Watt sind der Anschlusswert. --Rôtkæppchen68 21:17, 12. Jun. 2012 (CEST)
Da dieser Verstärker lauft dem Dokument ja für Bassgitarren gedacht ist, ist das schwache Netzteil eventiuell kein Problem, weil mit einer Bassguitarre ständig den maximalem Pegel zu erzeugen ist unrealistsich (und 1/4 des Maximums bedeutet ja nur -6 dB), also kann ich mir duchaus denklen, dass mand as schwache Netzteil durch Kondensatoren ausgleichen kann und eventuell auch dadurch, dass kurzfristige Überschreitungen des Anschlusswertes zulässig sind. Wenn es sich um einen Audioverstärker für allgemeine Nutzung handeln würde, würde ich die Deklaration mit 500W aber als unseriös betrachten, weil bei RMS der Benutzer eigentlich erwartet, dass der Verstärker die Leistung dauerhaft leifern kann, was bei einem zu schwachen Netzteil natürlich unmöglich ist. --MrBurns (Diskussion) 11:12, 13. Jun. 2012 (CEST)
Danke, Rotkäppchen68, für diesen Hinweis. Damit wären wir bei Nennleistung = abgegebene Leistung: ‘‘Bei Audioverstärkern hat sich als Nennleistung die maximal lieferbare elektrische Leistung in eine definierte Lastimpedanz (üblicherweise 2 … 8 Ohm) bei Speisung mit einem rosa Rauschen nach DIN 45324 durchgesetzt‘‘ (d.h. nicht im Millisekundenbereich wie PMPO). Ob der Verstärker dabei übersteuert, ist IMO egal - das kann sogar erwünscht sein (bestimmte Verzerrungen machen den charakteristischen "Sound" des Verstärkers aus, HiFi ist jedenfalls unerwünscht). Es geht darum, was "hinten rauskommt". Was der Lautsprecher dann in akustische (Bewegungs-)Energie umsetzen kann, ist wieder ein anderes Thema. Meine Frage war: wie kann die Nennleistung das Vierfache des Anschlusswertes sein? Wenn ich's richtig verstehe, müsste die Nennleistung ungefähr der Wirkleistung entsprechen, also Stromaufnahme minus Blindleistung. Wenn ich's falsch verstehe, dann weiß ich nicht, was ich falsch verstehe. ;-) Gruß --Zerolevel (Diskussion) 13:28, 13. Jun. 2012 (CEST)
Das können erstens die bereits erwähnten fetten Elkos im Netzteil sein und zweitens nimmt der Verstärker halt dann mehr als 125 Watt Leistung auf. Auf Dauer gesehen könnte er jedoch überhitzen oder die Sicherung kann rausfliegen. Die zeitweise Überlastbarkeit passt auch zu der Tabelle auf Seite 3 der Anleitung: Die Spitzenleistung für maximalen Schalldruckpegel wird nur kurze Zeit gebraucht, sodass der Verstärker in dieser Zeit nicht überhitzt. Dieser Faktor 4 in der Leistung sind im Schalldruck gerade mal 3 dB. (MrBurns bringt hier Schalldruck- und Schallleistungspegel durcheinander.) --Rôtkæppchen68 13:43, 13. Jun. 2012 (CEST)
Nein, -6 dB stimmt schon für 1/4 der Schalleistung. Siehe Formel dort:  . Wenn der Schalldruck gemeint wäre, würde die Formel mot dem Vorfaktor 20 statt 10 stimmen und wenn man den Schalldruck auf 1/4 verringert, hat man -12 dB. --MrBurns (Diskussion) 14:34, 13. Jun. 2012 (CEST)
Sorry, der Fehler liegt auf meiner Seite. Ich hatte den Vorfaktor 20 bei Schalldruck und -schnelle übersehen. Ich habs eben nochmal im Hering-Martin-Stohrer nachgeschlagen. --Rôtkæppchen68 15:36, 13. Jun. 2012 (CEST)

Strafrechtlichkeit von Erschrecken

Hallo, ab und zu, wenn man mal durch Dörfer geht, passiert es, dass hinter Zäunen, Toren oder ähnlichem Hunde sind, welche anfangen zu bellen und so Leute, die nicht darauf gefasst sind, doch ganz gehörig erschrecken können (plötzlich und evtl. furchteinflössend auftretend). Passiert dann auf aufgrund dessen etwas (z.B. Sturz von Fahrrad, Sprung auf Fahrbahn in Auto rein), wie wird dies rechtlich bewertet/eingeschätzt? (Und wie geht man am besten vor, damit ein Hund nicht anspricht, wenn man am Grundstück vorbeigeht?) --Pilettes (Diskussion) 18:47, 10. Jun. 2012 (CEST)

Eventuell käme fahrlässige Körperverletzung in Betracht bzw. bei tödlichem Ausgang fahrlässige Tötung, aber ich weiß nicht, ob dass Halten von bellenden Hunden als Fahrlässigkeit beurteilt werden könnte. Wenn nicht, wären das wohl nicht strafbare Unfälle. --MrBurns (Diskussion) 18:52, 10. Jun. 2012 (CEST)
Hier einen Straftatbestand erfüllt zu sehen fällt mir auch sehr schwer. Strafrechtlich dürften solche Fälle meist unbeachtlich sein. Zivilrechtlich sieht es aber anders aus: Ein Hundehalter in Deutschland haftet grundsätzlich verschuldensunabhängig für von seinem Hund verursachte Schäden. Es muss also nur geprüft werden, ob der Hund den Schaden verursacht hat, aber nicht, ob der Halter im konkreten Fall überhaupt etwas dafür kann. Das führt zwar nicht zu einer Strafbarkeit, aber zu einer zivilrechtlichen Haftung (also Schadensersatz, Schmerzensgeld). --Snevern 19:27, 10. Jun. 2012 (CEST)

Fuhu fahr dann lieber nicht durch Dörfer wo die Menschen aufgrund ihres Platzes mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit einen Hund haben, noch dazu einen größeren. Oder sogar Schäfer wohnen. Also daraus Strafrechtlich was machen zu wollen ist schon lustig. Zumal der Wachhund wahlweise Wachplüschhund (bei Havaneser, Yorkshire ähnlichem) nur sein Revier verteidigt und dir klar zu verstehen gibt das du als so oder so Nichtdörfler hier grad mal gar nichts zu suchen hast. WEisst schon Dorfgemeinschaften in Voreifel Niederbayern und Niederösterreich. --Ironhoof (Diskussion) 06:02, 11. Jun. 2012 (CEST)

  • Ein am Gartenzaun vorbeilaufender Fußgänger muss dort mit bellenden Hunden rechnen. Mit dem Argument, man sei von einem dort bellenden Hund so erschreckt worden, dass man gestürzt sei, lässt sich kein Schmerzensgeld rechtfertigen. LG Ansbach, Az.: 1 S 98/92
  • Auch für Hundegebell gibt’s Schmerzensgeld – nämlich dann, wenn jemand schwer erschrocken deswegen stürzt. Oberlandesgericht Celle Celle (Az. 20 U49/96).
  • Ein Radfahrer, der durch einen freilaufenden Hund erschreckt wurde und stürzte, bekam keinen Schadensersatz. Oberlandesgericht München, Az.: DAR/99
Jura - wir haben es geahnt... Mein Kater zuckt die Schultern. GEEZERnil nisi bene 08:29, 11. Jun. 2012 (CEST)
Also gefragt wurde nach den Tatbestandsmerkmalen einer Straftat. Meiner Ansicht nach kommt fahrlässige Körperverletzung in mittelbarer Täterschaft (Hundehalter) in Frage, aber nur theoretisch. Juristisch fällt das unbeabsichtigte Erschrecken durch Hunde am Gartenzaun "Unbillen des Alltags" genannt, d.h. man muß damit einfach rechnen. Interessant wird es jedoch, wenn
  • jemand mit einem schwachen Nervenkostüm so erschreckt wird, dass er stürzt.
  • jemand durch einen wolfsähnlichen Hund "gejagt" wird und dadurch ein Verkehrsunfall verursacht wird o.ä.

--134.3.197.252 10:26, 13. Jun. 2012 (CEST)

Ein Hund, der hinter "Zäunen, Toren oder ähnlichem" Passanten anbellt, ist aus strafrechtlicher Sicht nicht relevant. Da kommt auch keine fahrlässige Körperverletzung in mittelbarer Täterschaft (wie soll das denn gehen?) in Betracht.
Daran, dass man mit so etwas einfach rechnen muss, ändert sich auch nichts, wenn die erschreckte Person ein schwaches Nervenkostüm hat und deshalb stürzt. Wer ein so schwaches Nervenkostüm besitzt, dass bereits ein bellender Hund ihn zu Fall bringt, tut gut daran, nicht unbegleitet fremde Grundstücke zu passieren.
Das Jagen fremder Personen durch einen "wolfsähnlichen Hund" hat ja nun mit dem Bellen hinter dem Gartentor nicht mehr wirklich was zu tun. Aber schön: Wenn also ein "wolfsähnlicher Hund" jemanden jagt und damit einen Verkehrsunfall verursacht, dann ist das geradezu ein klassischer Fall für die Halterhaftung; der Halter muss den Schaden bezahlen, egal, ob er ihn verschuldet hat oder nicht.
Und da der letzte Teil der Ausgangsfrage noch unbeantwortet ist ("wie geht man am besten vor, damit ein Hund nicht anspricht, wenn man am Grundstück vorbeigeht?"): In ganz normalem Tempo vorbeigehen und den Hund ignorieren. Rennen ist keine gute Idee, stehen bleiben und den Hund ansprechen wird meistens auch nichts bringen, ihn anschreien oder ihm Kommandos geben erst recht nicht, und ganz falsch wäre es, den Hund anzustarren - das tun leider viele aus Unwissenheit und bedrohen den Hund damit ungewollt: Hunde verstehen das als Aggression. Ignorieren und sich in normalem Tempo entfernen wird in den allermeisten Fällen das Problem gar nicht erst entstehen lassen oder die Situation schnell und unkompliziert wieder beenden. --Snevern 10:46, 13. Jun. 2012 (CEST)
Diese Frage ist an die Halter weiterzureichen. Drei Hunde in der Nachbarschaft, die regelmässig und ohne zu diskriminieren ALLES anbellen, was am Zaun vorbeigeht - no matter what! Kommt - zufällig - der Halter vorbei und man wechselt ein paar Worte, verstummt der Hund. Diese Frage ist an die Halter weiterzureichen - der Passant kann nichts dagegen tun - es sei denn, er ändert seinen Weg. GEEZERnil nisi bene 10:55, 13. Jun. 2012 (CEST)
Hier spricht doch ein Halter... ;o)
Man kann als Passant wirklich nichts dagegen tun, aber man kann durchaus etwas dafür tun, und genau das sollte man lassen. So waren meine Ratschläge zu verstehen.
Der Halter dagegen könnte sehr wohl etwas tun - wenn es ihn stört, gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Gebell am Zaun zu unterbinden. --Snevern 11:00, 13. Jun. 2012 (CEST)

Beteiligungen von Anton Schlecker e.K.

Hallo, was wird eigentlich aus den ganzen Beteiligungen in denen Schlecker noch drin steckt? Da sind ja auch einige im Ausland dabei. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 20:23, 10. Jun. 2012 (CEST)

Einige davon sind bereits verkauft, z.B. Schlecker SNC, Le Muy/Frankreich, SCHLECKER a.s., Prag/Tschechien, Schlecker S.A., Torredembarra/Spanien. "SCHLECKER" Logistik-Service-Center GmbH, Pucking/Österreich gehört angeblich den Schlecker-Kindern. --Rôtkæppchen68 20:32, 10. Jun. 2012 (CEST)
Und die anderen werden entweder noch verkauft oder aufgelöst werden, je nachdem, was am Ende eine höhere Insolvenzmasse bringt. Die verlinkten Firmen sind ja alle 100%-Beteiligungen. --MrBurns (Diskussion) 06:34, 11. Jun. 2012 (CEST)
Danke Euch. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 20:36, 11. Jun. 2012 (CEST)

.::Die Schlecker Kinder sind auch pleite mit ihren Firmen.--84.58.242.51 20:19, 12. Jun. 2012 (CEST)

Ich weiß nicht, wies bei den anderen Firmen ausschaut, aber die Führung von Schlecker Österreich beteuert immer, keine wirtschaftlichen Probleme zu haben und keinen großen Stellenabbau vorzuhaben, allerdings glauben ihnen das die Gewerkschaftler nicht ganz. Allerdings geht es in dieser Diskussionw eniegr um die momentane finanzielle Lage von Schlecker Österreich, spondern mehr darum, ob Schlecker Österreich auch nach dem Ende von Schlcker Deutschland den Einkauf aufrechterhalten kann, oder ob die Fa. diesbezüglich zu abhängig ist von Anton Schlecker e.K. --MrBurns (Diskussion) 11:19, 13. Jun. 2012 (CEST)

Holzkohle

Manefrage,

bitte kein Gerede, nur Fachantworten a la Wikipedia-Spezialwissen. Kein google bitte.

Beste thüringer Brat-Erfahrungen seit 23 Jahren, genuine ganzjährige Tradition von Tiefwinter bis Hochsommer. Trotzdem Unklarheit in punkto Kohle. Deshalb hier bitte Experterat bei Umgehung von google. (kommt nur Schwachsinn) Frage ist: Buchenholzkohle beim rewe für 6 Euro 2,50 kg oder Importholzkohle für 2.50 € für 6 Kilo bei lidl, sehr gute Qualität auch für Thüringer Ansprüche, und die sind nicht niedrig! Gefühlt bringt die importierte Kohle aus Nordafrika (verköhlerte Harthölzer aus der Steppe, verwertetes Totholz) anfangs eine hervorragende, schneidend heiße Hitze für kurzgebratenes Rindfleisch, legt aber nach ca. 15 min nach Bratstart richtig substantiell los und hält stabil bis auf 2h an, wenn große brocken im Beutel drin waren (ist nicht immer so, zufallsprinzip): für Bratwürste genau das richtige Klima. Klops und Faschiertes ab ca. 30 min nach Brennstart bis weit nach 3h zufriedenstellend mit Lob der erfahrenen Gäste. Eigentlich voll optimal. Bei Ablöschen wird die importierte Kohle aber rasch minderleistig, d.h. man muss vorsichtig sein mit Löschbier, es sei denn man hat ein tiefes Glutbett bei hoher Wurstabnahmemenge, dann ist es eigentlich egal. Geht aber auch wegen der guten Hitzehaltigkeit, also eignetlich kein Thema mit der Importierten. -

Unklar ist: Wieso verkauft rewe die deutsche Buchenholzhole für mehr als den doppelten Preis im Gewicht? Ist das der Name oder ist die schneller im Anbraten und heißer im Durchgang bis zur ersten Stunde? Mein Kumpel schwört drauf, kann aber nicht sagen wieso Buche besser sei als totes Hartholz aus Afrika.

Wir haben natürlich schon endlos darüber diskutiert, aber ich brauche ne Drittmeinung. Bitte. :-) Was rechtfertigt den höheren Preis der deutschen Buche, der sich bei täglichem Braten natürlich klar bemerkbar macht. Das sind ja fast 70 Euro pro Monat Mehrkosten. 2.211.25.147 18:41, 8. Jun. 2012 (CEST)

Lohnkosten. --тнояsтеn 18:46, 8. Jun. 2012 (CEST)
Forstwirtschaft, Buchenholz#Energetische_Nutzung, Holzkohle --91.56.179.168 20:01, 8. Jun. 2012 (CEST)
Faszinierend. Gut, klar, das Grillmillieu ist sowieso nicht die richtige Adresse für Fragen von Umweltschutz und allgemein fortgeschrittener Intelligenz. Aber dass man überhaupt nicht auf die Idee kommt, dass es noch andere Gründe als die Qualität gibt, warum Rohstoffimporte bei Lidl billiger sind als heimische FSC-Kohle mit Ökotest-Siegel bei Rewe... Und dabei sind beide Organisationen noch eher "Beginner-Level". --92.202.71.204 21:03, 8. Jun. 2012 (CEST)


Mir war gar nicht bewusst, dass es in der Steppe Nordafrikas soviel Holz gibt, dass man es sogar exportieren kann. -- Janka (Diskussion) 00:56, 9. Jun. 2012 (CEST)
Tja, manche Leute verdienen sich dort allen Ernstes einen Hungerlohn durch Mit-Handsieb-Steinchen-aus-Sand-sieben-und-verkaufen. Da halte ich es für vorstellbar, dass da auch Leute rumlaufen und das spärliche Totholz einsammeln. Hm, allerdings, ob die pro Tag gross mehr zusammenkriegen, als sie für den Eigenbedarf brauchen? Zum Vergleich, in Südmarokko in den Bergen verbringen die Frauen etliche Kilometer und einen nicht geringen Teil des Tages damit, Futter für die Kuh zu sammeln. --92.202.71.204 03:56, 9. Jun. 2012 (CEST)
Steppe wohl nicht, aber in Afrika ist Holzkohle ein weit verbreiteter Energielieferant: [29]. Zu der bei uns erhältlichen Kohle aus Afrika oder auch Südamerika: [30]. --178.27.74.129 14:35, 9. Jun. 2012 (CEST)
Die Umwelt ist mir total egal. Früher sind sogar Meteroriten auf die Erde gekracht und die Umwelt hat sich wieder erholt. Karl Matell (Diskussion) 00:58, 10. Jun. 2012 (CEST)
Hut ab vor so viel Ignoranz! --178.27.74.129 15:40, 10. Jun. 2012 (CEST)
[31] --Rôtkæppchen68 19:17, 10. Jun. 2012 (CEST)

Mir ist es auch egal woher die Kohle kommt und wer sie hergestellt hat, wenn sie nur eine hohe Qualität hat. Von mir aus auch aus tropischem Regenwald-Hartholz auf einer Raubbau-Lichtung von Kinder-Sklaven geköhlert. Ist mir rille. Aber ich würde genau so auch künstliche Holzkohle nehmen, wenn sich damit gut grillen lässt. Gibt es sowas? Zum Beispiel aufgeschäumter und gehärteter reiner Kohlenstoff, der rückstandslos zu CO2 verbrennt? Hauptsache der Preis stimmt und es grillt gut. 87.139.129.89 22:00, 13. Jun. 2012 (CEST)

Kreistangente

Ich habe eine Kreistangente mit gegebenem Startpunkt und einen Kreis mit bekanntem Mittelpunkt und Radius, also die Ausganglslage wie die unter Satz des Thales#Anwendungen beschriebene. Was muss ich in den Taschenrechner eingeben, um den Punkt zu ermitteln, wo die Tangente den Kreis berührt? Wikisteno (Diskussion) 00:55, 9. Jun. 2012 (CEST)

Ich gehe mal von der Euklidischen Ebene aus. Sei   der gegebene Startpunkt der Geraden,   der Mittelpunkt des Kreises und   sein Radius. Der Mittelpunkt der Verbindungsstrecke (und damit des Thaleskreises) ist dann gegeben durch  . Der Radius ist der halbe Abstand davon zu   oder  , also
 
Also ist der Thaleskreis gegeben durch die Gleichung
 
was sich vereinfachen läßt zu
 
Es muß also ein   und ein   gefunden werden, die das und die erste Kreisgleichung
 
erfüllen. Der Kasus Knaxus ist jetzt, eine Lösung dieses nichtlinearen Gleichungssystems zu finden, dafür fällt mir kein allgemeiner nicht-numerischer Algorithmus ein. Spontane Idee wäre erst das Subtraktionsverfahren, was mit   liefert:
 
Und hier habe ich wohl einen Rechenfehler, denn eigentlich darf da ja nix Negatives rauskommen. :-/ Also wohl nicht wirklich hilfreich mein Beitrag, aber vielleicht mag wer anders was draus zimmern? --L47 (Diskussion) 01:45, 9. Jun. 2012 (CEST)
Nachtrag: Weitere Idee wäre, aus der letzten Gleichung eine der Variablen zu bestimmen, diese in   einzusetzen und damit die andere zu bestimmen. Eine direkte Formel davon traue ich mir jetzt aber wegen der zigtausend nötigen Fallunterscheidungen nicht zu. --L47 (Diskussion) 01:50, 9. Jun. 2012 (CEST)
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, gilt in der Situation aus der Skizze (also P auf der  -Achse) für die Koordinaten   und   der Berührpunkte T bzw. T':  . Und allgemein gilt dann, wenn der Kreismittelpunkt im Ursprung liegt und   ist,   und entsprechend  , wobei für den einen Punkt jeweils das obere und für den anderen Punkt jeweils das untere Vorzeichen zu wählen ist. Wenn der Kreismittelpunkt nicht im Ursprung liegt, muss man vorher noch verschieben, aber dazu bin ich jetzt zu faul. --Grip99 03:08, 9. Jun. 2012 (CEST)
Hä??? Die Frage ist nicht richtig gestellt. Also ich sehe im Bild 2 Kreise.
Du sagst: Ich habe eine Kreistangente mit gegebenem Startpunkt -> offensichtlich weißt du dann ja den Punkt, an dem sie den Kreis berührt. Sonst hättest du ja nicht die Kreistangente. Nun schreibst du: Was muss ich in den Taschenrechner eingeben, um den Punkt zu ermitteln, wo die Tangente den Kreis berührt? -> hä???
Du redest ja noch von nem 2. Kreis. Meinst du etwa wo die Tangente den 2. Kreis schneidet? Wobei das auch nicht eindeutig ist, da es ja 2 Schnittpunkte gibt....--svebert (Diskussion) 13:20, 9. Jun. 2012 (CEST)
Er hat sich halt nicht ganz korrekt ausgdrückt. Es ist nicht die ganze Kreistangente gegeben, sondern nur ihr Stützpunkt außerhalb des Kreises. Was also letztlich gegeben sind, sind fünf Werte, nämlich die Koordinaten des Stützpunktes ( ), des Kreismittelpunktes ( ) und der Radius des Kreises ( ). Was er jetzt will ist eine Formel, um den Berührpunkt der (bis auf ihren Stützpunkt unbekannten) Geraden mit der Kreislinie aus diesen fünf Werten zu berechnen. Also quasi eine Abbildung  , sodaß er den Schnittpunkt durch   berechnen kann. Geht natürlich nicht eindeutig, weil es immer zwei mögliche Geraden durch den Punkt   gibt, die den Kreis berühren und damit auch zwei Schnittpunkte (Ausnahme: Der Stützpunkt liegt auf der Kreislinie, dann gibt es nur eine solche Gerade). Der „zweite Kreis“ ist der Thaleskreis. --L47 (Diskussion) 14:25, 9. Jun. 2012 (CEST)
Aha. Ok, wenns so ist, muss man doch nur eine Geradengleichung mit der Kreisgleichung gleichsetzen und gucken, ab wann es nur noch eine Lösung gibt. Also:
Geradengleichung in Vektorschreibweise:  . Wobei y0 aus dem gegebenen Punkt der Gerade berechnet werden muss (also gegeben ist) und a die unbekannte Steigung ist. Zur Einfachheit mal den Startpunkt der Tangente auf (0,0) legen.
Kurz y0 berechnen aus dem gegebenen Punkt(xp,yp)=(0,0): -->  
Kreisgleichung:  . Wobei (xm,ym) der Mittelpunkt bzgl. des Ursprunges (xp,yp) ist und r der Radius des Kreises ist.
Nun gleichsetzen:  . Umformen und y0 einsetzen:
 
 
Quadratische Gl. lösen:  .
Nun ist die Frage, bei welchem a ich nur noch eine Lösung bekomme. Also wann wird die Wurzel Null. -> Nullsetzen der Wurzel
 
 .
Ergebnis: Die Tangenten sind durch   gegeben. (ohne Gewähr)--svebert (Diskussion) 15:49, 9. Jun. 2012 (CEST)
Waren ein paar Rechenfehler drin. Habe das korrigiert
Vielen Dank erstmal. Ich hätte vielleicht noch schreiben sollen, dass ich beide Berührungspunkte berechnen möchte. Was ich an   nun nicht verstehe, ist, warum zwei x-Koordinaten (Ist der zweite Wert der xm- oder xp-Wert?) identisch sind. Das sind sie ja eben meistens nicht, sondern alle drei x-Werte sind verschieden. Ich muss vielleicht ein konkretes einfaches Beispiel geben: Der Startpunkt ist zum Beispiel (0,0), wenn das einfacher zum Berechnen geht. Bei anderen Koordinaten kann ich dann die Ergebnisse entsprechend anpassen. Der Kreismittelpunkt liegt auf (6,5) und der Radius beträgt 3. Ich dachte nun, dass es vielleicht eine einfache Formel gibt, wie man daraus die beiden Berührungspunkte berechnet. Wikisteno (Diskussion) 17:11, 9. Jun. 2012 (CEST)
Jetzt habe ich eben versucht, mit einem Trick Inkscape dazu zu bringen, mir die Punkte zu verraten. Dazu habe ich den zweiten Kreis gezeichnet und die Formen dann vereinigt. Leider bleibt dabei die Form nicht genau erhalten. Aber immerhin kann ich durch den Schnittpunkt die Koordinaten ungefähr ermitteln. Wikisteno (Diskussion) 17:44, 9. Jun. 2012 (CEST)
<quetsch>Inkscape? Geogebra! --Steef 389 22:45, 9. Jun. 2012 (CEST)
Geogebra kenne ich noch nicht. Danke für den Tipp! Wikisteno (Diskussion) 23:35, 9. Jun. 2012 (CEST)
Also. Oben waren ein paar Rechenfehler drin. Habe die korrigiert. Den Berührpunkt habe ich gar nicht direkt angegeben. Die Tangentengleichung ist  . (Es sind ja 2 Tangenten möglich von einem Startpunkt (hier (0,0)) aus. Die beiden Steigungen ergeben sich aus der letzten Formel und bei deinen Zahlen ergibt das 1,91 und 0,31. Die Berührpunkte bekommt man nun, indem man diese Steigung in die   einsetzt und diese x-Stellen dann wiederum in die Tangentengleichung. Das gibt folgende Berührpunkte: (3,34; 6,39) (Tangente an die obere Kreishälfte) und (6,89;2,13) (Berührpunkt der 2. Tangente an untere Kreishälfte). Hilft das weiter?--svebert (Diskussion) 21:15, 9. Jun. 2012 (CEST)
Folgenden Satz verstehe ich noch nicht: «Die Berührpunkte bekommt man nun, indem man diese Steigung in die   einsetzt und diese x-Stellen dann wiederum in die Tangentengleichung.» Welche x-Stellen meinst du? Und was bedeutet bei der Tangentengleichung y(x)? Ich habe in Sachen Mathematik nur Grundkenntnisse. Den Rest aus der Schule habe ich wieder vergessen. Wikisteno (Diskussion) 23:35, 9. Jun. 2012 (CEST)

Hallo zusammen, ich würde das so lösen (momentan kommen mir die vorgeschlagenen Lösungen etwas unübersichtlich vor): Durch Verschieben kann man annehmen, dass der Kreis mit Radius   den Mittelpunkt (0,0) hat. Der gegebene Punkt ist   und der gesuchte Berührpunkt der Tangente ist  . Dann ergibt sich das Gleichungssystem

 

Das kann man lösen, indem man die zweite Gleichung nach x (oder y) auflöst und in die erste Gleichung einsetzt. Das gibt eine quadratische Gleichung mit zwei Lösungen  . Mit der zweiten Gleichung bekommt man dann die zugehörigen x-Werte.
Erläuterung: Die erste Gleichung ist klar, weil ja   auf den Kreis liegen muss. Die zweite Gleichung bekommt man aus der Forderung das der Vektor   senkrecht auf dem Vektor   steht (Skalarprodukt nullsetzen und vereinfachen). Grüße -- HilberTraum (Diskussion) 10:13, 10. Jun. 2012 (CEST)

@HilberTraum: Sehr schöne Lösung. Wohl die einfachste der drei Lösungsvorschläge bislang :-)
@Wikisteno: Ich habe das oben nicht so schön aufgeschrieben. Erklärungen: a) Eine Tangentengleichung ist die Gleichung, die y-Werte der Tangente berechnet, wenn man einen x-Wert vorgibt. Namentlich die Funktion y(x). Das kann man auch als Tupel hinschreiben: (x,y(x)). Dann ist in der ersten Stelle der Klammer immer der x-Wert des Punktes, den man ins Koordinatensystem einträgt und an der 2. Stelle der zugehörige y-Wert. Bsp.: Man möchte eine Gerade mit 5 Punkten zeichnen, dann muss man 5mal dieses Tupel zeichnen: (0,y(0)), (1,y(1)), (1.5,y(1.5),...
Wobei man y(0), y(1)... immer noch ausrechnen muss, indem man x=0 bzw, x=1 ... in der Gleichung setzen muss.
b)Was habe ich oben gemacht? 1. Ich habe eine Geradengleichung mit einer Kreisgleichung gleich gesetzt. Dies mündete in der   Gleichung. Und die beiden x-Werte geben die x-Stellen des Schnittpunktes der Gerade mit dem Kreis an. Der Index 1/2 gibt an, dass diese Gleichung 2 Lösungen hat, denn eine Gerade und ein Kreis haben maximal 2 Schnittpunkte. Je nachdem, wie die Steigung der Geraden ist, fallen die beiden Schnittpunkte zu einem Berührpunkt zusammen (und dann nennt man diese Gerade „Tangente“) und wenn man dann die Steigung weiter ändert gibt es gar keine Lösung (=Schnittpunkt) mehr.
Die Steigung der Geraden ist a. Daher habe ich nun geguckt, bei welchem a die Formel   nur noch eine Lösung hat. Das ist genau dann der Fall wenn die Wurzel Null ist, denn die Wurzel ist der Grund dafür, dass die Formel   2 verschiedene Lösungen hat (wegen dem  ). Also habe ich die Wurzel Null gesetzt und man bekommt nach kurzer Rechnung 2 verschiedene a's heraus:  . Es gibt 2 Lösungen, da man „oben“ und „unten“ eine Tangente an den Kreis legen kann (vom gleichen Startpunkt ausgehend).
Die Formel   hat keine Unbekannten mehr, sondern nur xm, ym und r (x-Stelle des Kreismittelpunktes, y-Stelle des Kreismittelpunktes und Kreisradius).
Wenn du nun ein Plot-Programm hast, dann könntest du dort den Kreis einzeichnen und die Geraden y(x)=a1*x und y(x)=a2*x und würdest sehen, dass das jeweils Tangenten zu dem Kreis sind. Aber du willst ja genau den Berührpunkt haben. Dazu Musst du erstmal die x-Stelle des einen Berührpunktes berechnen (erstmal Tangente 1). Die x-Stelle bekommst du aus der Formel  . Die Wurzel ist Null (denn so haben wir ja unser a1 konstruiert) und somit musst du nur   ausrechnen. Nun hast du nur die x-Stelle des Berührpunktes. Also muss du noch die y-Stelle berechnen: Am einfachsten durch die Geradengleichung y(x):  .
Das wiederholst du für die 2. Tangente, indem du a2 in   einsetzt und das Ergebnis dann in y(x)=a2*x einsetzt.
Aber schau dir HilberTraums Lösung an. Die ist sehr viel eleganter. (Tipp: Skalarprodukt Null setzen bedeutet, dass der Vektor vom Kreismittelpunkt zum Berührpunkt (=Radiusvektor) senkrecht senkrecht zur Tangente steht)--svebert (Diskussion) 11:13, 10. Jun. 2012 (CEST)
An Svebert: Besten Dank für die ausführliche Erklärung!
An HilberTraum: Das sieht ja schon sehr einfach aus! Leider ist mir die zweite Gleichung noch nicht klar. Ich habe also zum Beispiel einen Kreis mit dem Mittelpunkt (0,0) und einem Radius von 3. p liegt auf (6,5).   ergibt somit  , richtig? Ich könnte diese Gleichung nun auflösen, wenn mir entweder x oder y bekannt ist. Aber das ist ja nicht der Fall. Wikisteno (Diskussion) 16:49, 10. Jun. 2012 (CEST)
Du musst nach x auflösen, das Ergebnis in die Gleichung   einsetzen und die dann lösen. Das geht nicht gut auf, aber ich rechne mal vor: Auflösen nach x ergibt  . Eingesetzt in   gibt das  . Mit 36 durchmultipliziert, ausmultipliziert und zusammengefasst:  . Mit der Mitternachtsformel   und wegen   damit  . Die Punkte sind also (2,658; -1.390) und (-0,888; 2,866). -- HilberTraum (Diskussion) 18:06, 10. Jun. 2012 (CEST)
Vielen Dank. Aber was ich eigentlich bräuchte, wäre eine Formel, die ich direkt in den Taschenrechner eingeben kann, also das was nach dem Durchmultiplizieren, Ausmultiplizieren, Zusammenfassen und Anwendung der Mitternachtsformel (von der ich noch nie etwas gehört habe) entsteht. Ich muss die Zwischenschritte nicht kennen, die nützen mir sowieso nichts. Wenn du mir diese endgültige Formel noch mitteilen könntest, wäre das flott. Wikisteno (Diskussion) 00:19, 11. Jun. 2012 (CEST)
Ich hatte doch schon vorgestern oben ohne Beweis (aber natürlich aus ähnlicher Herleitung wie HilberTraum) die Formeln angegeben (aber mit der Bezeichnung   statt   wie bei HilberTraum). Mit (x,y) steht also da:   und  , wobei  . Wenn Du Dich von der Richtigkeit überzeugen willst, dann setze die Zahlen aus HilberTraums Beispiel ein, und Du erhältst dasselbe Ergebnis. --Grip99 01:23, 11. Jun. 2012 (CEST)
Das ist es! Vielen Dank, Grip99! Tut mir leid, aber bei deinem ersten Beitrag habe ich nur Bahnhof verstanden. Aber jetzt und mithilfe der anderen Beiträge ist zum Glück alles klar. Vielen Dank an alle. Diese Frage und die Antworten darauf zeigen, wie problematisch sich die Kommunikation zwischen Mathematikern und Nichtmathematikern oft gestaltet. Den Nichtmathematikern (in diesem Fall mir) fehlen Vorkenntnisse und eine bestimmte Art zu denken und zu formulieren, die für Mathematiker ganz selbstverständlich sind. Dadurch scheitert die Verständigung oft. Hätte ich nicht gezielt nachfragen können, wäre meine Frage für mich unbeantwortet geblieben, obwohl die Information da war. Wikisteno (Diskussion) 04:16, 11. Jun. 2012 (CEST)
Aber von der p-q-Formel hast du schonmal gehört, oder? Mitternachtsformel ist quasi das gleiche wie die p-q-Formel je nach Mathelehrer bzw. Bundesland wird zum Lösen einer Quadratischen Gleichung die p-q-Formel oder die Mitternachtsformel gelehrt.--svebert (Diskussion) 10:17, 11. Jun. 2012 (CEST)
Bei dieser Diskussion sieht man deutlich, wie sehr Mathematiker dieses "Fisch schenken vs. Fischen lehren"-Prinzip draufhaben: Da gibt es nicht einfach nur eine Formel und gut isses, man bekommt gratis auch noch die gesamte Schulmathematik aufs Auge gedrückt ;-) -- HilberTraum (Diskussion) 11:43, 11. Jun. 2012 (CEST)
Ich hingegen hatte ihm nur den Fisch geschenkt. Aber offensichtlich fehlte Wikisteno das passende Fischbesteck oder der Dosenöffner. ;-) --Grip99 01:10, 14. Jun. 2012 (CEST)
 
Einbindbar - unter Weihwasserbecken - oder braucht der "Kessel" einen eigenen Artikel?

Es gibt nicht nur die "offiziellen" in Kirchen, sondern auch kleine (etwa 50-100 ml), die zuhause aufgehängt werden. Haben die eine spezielle Bezeichnung? GEEZERnil nisi bene 15:41, 10. Jun. 2012 (CEST)

Glaube ich nicht. Bei uns heißen/hießen die auch so. Das schließt natürlich nicht aus, dass es besonders blumige regionale Wörter dafür geben mag. Mal gespannt, was so aus dem Altbairischen kommt... Grüße Dumbox (Diskussion) 16:01, 10. Jun. 2012 (CEST)
Ich finde (GoogleImages) Weihwasserkessel - aber mit Kessel verbinde ich grössere Volumina. GEEZERnil nisi bene 16:52, 10. Jun. 2012 (CEST)
Stimmt, Kessel gibt es auch; ich empfinde das als synonym. Auch die Teile in der Kirche nennen "wir" Kessel. Früher gab es mal die "Weihwasserkesselarmee", angeblich die zuverlässigste Truppe der Welt: nämlich die (oft älteren, manchmal nicht ganz nüchternen) Männer, die dem Gottesdienst Sonntag für Sonntag vom altarfernsten Punkt beiwohnten, eben hinten bei den Weihwasserkesseln. Das mit dem größeren Volumen ist wohl sekundär: lat. catillus, deminutiv von catinus, also Schüsselchen, Tellerchen. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:20, 10. Jun. 2012 (CEST)
Hier wird es Weihbrunnkessel genannt. VG --an-d (Diskussion) 18:08, 10. Jun. 2012 (CEST)
Ich kenne es als "Weihwasserkesselchen", "Ww-Kessel" (mit der o.a. Weihwasserkesselarmee!!) oder "Ww-Becken" war das in der Kirche; aber der Fachhandel spricht tatsächlich auch bei den kleinen Teilen von "Weihwasserkessel", z.B. hier. Anderenorts spricht man von Weihwasser"becken" oder "Weihbecken", z.B. hier --Bremond (Diskussion) 18:39, 10. Jun. 2012 (CEST)
Aus meiner Ministrantenjugend im Rheinland kenne ich „Weihwasserbecken“ als die ortsfesten Teile, in die man zum Bekreuzigen beim Betreten und Verlassen der Kirche die Finger stippte, und „Weihwasserkessel“ als das tragbare Teil, in das man den Weihwedel (oh, rot?) eintunkte. Aber solche Bezeichnungen sind mit Sicherheit regional unterschiedlich. --Jossi (Diskussion) 18:44, 10. Jun. 2012 (CEST)
Darf ich Dir mit einem Aspergill aushelfen? Dem Artikel fehlt aber noch einiges, u.a. eine Weiterleitung von "Weihwedel". --Bremond (Diskussion) 19:47, 10. Jun. 2012 (CEST)
Ob es jetzt Kessel oder Becken ist für das Weihwasser, hängt stark mit der Verwendung zusammen. In einer römisch-katholischen Kirche gib es in der Regel beides. Der Kessel ist dazu da das geweihte Wasser auf zu bewahren. Und wenn grössere Ausführung, dann steht der in der Regel in der Nähe des Haupteingangs (Also weit weg vom Altar), es gibt aber auch die mobile Variante. Die Weihwasserbecken (in der gesamten Kirche gibt es der Regel mehrere) befinden sich unmittelbar bei den Eingängen. Die Weihwasserbecken werden eben bei Bedarf vom Sigrist mit Weihwasser aus dem Weihwasserkessel aufgefüllt. Normales Wasser geht ja nicht, das müsste ja zuerst immer vom Priester gesegnet werden, damit es Weihwasser wird. Es wird sicher jeder verstehen, dass des Sigrist nicht immer Lust hat dem Priester hinter her zu rennen, damit er Weihwasser zum auffühlen hat. Also muss es irgend wo in der Kirche einen geeigenten Lagerort für Weihwasser geben, und das ist eben der Weihwasserkessel. Und das kann durchaus eine sehr gediegenes Kunstwerk sein. Die Dinger Zuhause nennt man auch Weihwasserbecken bzw Weihwasserschalen. --Bobo11 (Diskussion) 18:57, 10. Jun. 2012 (CEST)

Es war mir schon immer rätselhaft, warum es im Englischen dafür ein allgemein gebräuchliches Wort gibt (dazu noch eines mit germanischem Ursprung), nämlich stoup, nicht aber im Deutschen. --AndreasPraefcke (Diskussion) 19:30, 10. Jun. 2012 (CEST)

Ich bau' mal ein und beobachte, was dann passiert. GEEZERnil nisi bene 20:56, 10. Jun. 2012 (CEST)
Hier noch weitere Bilder von "home stoups". --Neitram 12:26, 12. Jun. 2012 (CEST)
Funktion? Cross-Immunisierung ? Da ist doch Küssen zum rein- und rausgehen effizienter. Andererseits ... wenn der Herr Pfarrer vorbeikommt ... GEEZERnil nisi bene 10:51, 14. Jun. 2012 (CEST)