U-17-Fußball-Europameisterschaft

Fußball-Wettbewerb für Junioren auf europäischer Ebene

Die UEFA U-17-Fußball-Europameisterschaft (englisch UEFA UNDER17 Championship), kurz auch nur U-17-EM genannt, ist der Fußballwettbewerb zwischen den besten europäischen Nationalmannschaften für männliche Fußballspieler unter 17 Jahren und wird vom europäischen Fußballverband UEFA organisiert.

U-17-Fußball-Europameisterschaft
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Abkürzung U-17-EM
Verband UEFA
Erstaustragung 1982 (U16)
Mannschaften 16
Spielmodus Rundenturnier (4 Gruppen à 4 Teams) /
K.-o.-System (ab Viertelfinale)
Titelträger Deutschland Deutschland (4. Titel)
Rekordsieger Spanien Spanien (9 Titel)
Website www.uefa.com
Qualifikation für U-17-WM

Das Turnier findet jährlich im Mai statt. Von 1982 bis 2001 war das Turnier eine U-16-Europameisterschaft für Spieler unter 16 Jahre, ehe 2002 die Altersgrenze auf 17 Jahre angehoben wurde. Seit 2015 findet das Turnier mit 16 Nationen statt, von 2003 bis 2014 haben acht Mannschaften teilgenommen. Alle zwei Jahre dient das Turnier auch als Qualifikation für die U-17-Fußball-Weltmeisterschaft. Aktuell qualifizieren sich dabei die Halbfinalisten, ein fünfter Teilnehmer wird über ein einzelnes Play-off-Spiel zwischen den beiden besten Verlierern des Viertelfinals ermittelt. (Stand: EM 2017)

Modus Bearbeiten

Der Wettbewerb wird in drei Phasen ausgetragen. Zunächst gibt es zwei Qualifikationsrunden. In jeder Qualifikationsrunde werden Gruppen zu je vier Mannschaften gebildet, von denen eine Nation als Ausrichter fungiert. Innerhalb der Gruppen spielt jede Mannschaft einmal gegen jede andere.

An der ersten Qualifikationsrunde nehmen derzeit alle Nationen der UEFA teil. Der Gastgeber des Endrunden-Turniers ist direkt für die Endrunde qualifiziert, die jeweils beste Nation im UEFA-Koeffizientenranking bekommt ein Freilos für die erste Qualifikationsrunde. Die 13 Gruppensieger, die 13 Gruppenzweiten sowie die fünf besten Gruppendritten qualifizieren sich für die zweite Qualifikationsrunde, genannt „Eliterunde“. In dieser werden acht Gruppen zu je vier Mannschaften gebildet, die ebenfalls in Turnierform gegeneinander spielen. Die acht Gruppensieger sowie die sieben besten Gruppenzweiten qualifizieren sich für das Endturnier.

Die 16 Teilnehmer des Endturniers werden auf vier Gruppen zu je vier Mannschaften aufgeteilt. Innerhalb der Gruppe spielt jede Mannschaft einmal gegen jede andere. Die zwei punktbesten Mannschaften erreichen das Viertelfinale. Seit der EM 2017 wird zusätzlich zur Finalrunde der 5. Platz ausgespielt, weil dieser ebenfalls zur WM-Teilnahme berechtigt.

Die Spielzeit beträgt wie im Seniorenbereich zweimal fünfundvierzig Minuten.

Erstteilnahmen Bearbeiten

Bis 1988 gab es immer mindestens eine Fußballnationalmannschaft, die zum ersten Mal an einer U-16-Fußballeuropameisterschafts-Endrunde teilnahm. Die höchste Zahl der Erstteilnehmer wurde 1985 bei der Aufstockung von vier auf 16 Endrundenteilnehmer erreicht. Nachfolgend eine Liste der Erstteilnehmer, jeweils mit den damals gültigen Flaggen und Namen. Zusätzlich sind Länder in Klammern aufgeführt, die erstmals nur unter neuem Namen bei einer EM teilnahmen. Trotzdem werden diese Länder in den Medien manchmal als Neulinge genannt. Diese „Neulinge“ übernahmen jedoch in der Statistik der UEFA vollständig die Ergebnisse und Titel ihrer Vorgänger – und dementsprechend auch deren Debütdatum. Ein Sonderfall sind Tschechien und die Slowakei, die bei der UEFA beide als Nachfolger der Tschechoslowakei gelten und beide jeweils deren Titel übernahmen.

  • Fett geschriebene Mannschaften wurden bei ihrer ersten Teilnahme an einer Endrunde Turniersieger.
  • Kursiv geschriebene Mannschaften waren bei ihrer ersten Teilnahme an einer Endrunde Ausrichter, bis 1984 wurde der Ausrichter aber erst nach erfolgreicher Qualifikation bestimmt.
Jahr Erstteilnehmer
1982 Deutschland Bundesrepublik  BR Deutschland Finnland  Finnland Italien  Italien Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Jugoslawien[B 1]
1984 Sowjetunion 1955  Sowjetunion[B 2] England  England
1985 Bulgarien  Bulgarien Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR Frankreich  Frankreich Griechenland  Griechenland
Island  Island Niederlande  Niederlande Norwegen  Norwegen Portugal  Portugal
Schottland  Schottland Schweden  Schweden Spanien  Spanien Ungarn  Ungarn
1986 Danemark  Dänemark Osterreich  Österreich Rumänien  Rumänien Tschechoslowakei  Tschechoslowakei[B 3]
1987 Israel  Israel Nordirland  Nordirland Turkei  Türkei
1988 Belgien  Belgien Irland  Irland Schweiz  Schweiz
1989 Keine Erstteilnehmer
1990 Zypern Republik  Zypern
1991 Polen  Polen (Deutschland  Deutschland)
1992 Keine Erstteilnehmer
1993 (Russland  Russland)[B 2]
1994 Albanien  Albanien (Tschechien  Tschechien)[B 3] Ukraine  Ukraine[B 4] Belarus 1991  Belarus[B 5]
1995 (Slowakei  Slowakei)[B 3] Slowenien  Slowenien[B 6]
1996 Kroatien  Kroatien[B 7]
1997 Georgien 1990  Georgien[B 8]
1998 Liechtenstein  Liechtenstein
1999–2001 Keine Erstteilnehmer
2002 (Serbien und Montenegro  BR Jugoslawien)[B 1] Moldau Republik  Moldau[B 9]
2003–2005 Keine Erstteilnehmer
2006 Luxemburg  Luxemburg (Serbien und Montenegro  Serbien&Montenegro)[B 1]
2007 Keine Erstteilnehmer
2008 (Serbien  Serbien)[B 1]
2009–2013 Keine Erstteilnehmer
2014 Malta  Malta
2015 Keine Erstteilnehmer
2016 Aserbaidschan  Aserbaidschan Bosnien und Herzegowina  Bosnien und Herzegowina
2017 Faroer  Färöer
2018–2022 Keine Erstteilnehmer
2023 Wales  Wales
  1. a b c d Serbien wird von der UEFA als Nachfolger von folgenden „drei Ländern“ gewertet: 1.) Jugoslawien (Debüt 1982), 2.) Bundesrepublik Jugoslawien oder Rest-Jugoslawien („Debüt“ 2002 unter dem Namen Jugoslawien) und 3.) Serbien und Montenegro (neuer Name der Bundesrepublik Jugoslawien) („Debüt“ 2006 unter dem Namen Serbien und Montenegro). Die Ergebnisse all dieser Mannschaften werden in der UEFA-Statistik Serbien zugeordnet. Als Debüt Serbiens gilt somit das Jahr 1982. Unter eigenem Namen konnte sich Serbien erstmals 2008 für die Endrunde qualifizieren.
  2. a b Russland gilt bei der FIFA als Nachfolger der Sowjetunion (Debüt 1984, letzte Endrundenteilnahme 1991). Die Ergebnisse der Sowjetunion gehen in die Statistik Russlands ein. Als Debüt Russlands bei einer Endrunde gilt daher das Jahr 1984. Unter eigenem Namen konnte sich Russland erstmals 1993 für die Endrunde qualifizieren.
  3. a b c Sowohl Tschechien („Debüt“ unter diesem Namen 1994) als auch die Slowakei („Debüt“ unter diesem Namen 1995) gelten bei der UEFA beide als Nachfolger der Tschechoslowakei (Debüt 1986, letzte Teilnahme 1993). Dies führt dazu, dass die Ergebnisse der Tschechoslowakei sowohl Tschechien als auch der Slowakei zugerechnet werden. Daher gilt für beide Länder das Jahr 1986 als Debüt bei einer U16/17-EM.
  4. Die Ukraine nahm als Teil der UdSSR an den Turnieren 1984 bis 1991 teil.
  5. Belarus nahm als Teil der UdSSR an den Turnieren 1984 bis 1991 teil.
  6. Slowenien war bis 1991 Teil Jugoslawiens.
  7. Kroatien war bis 1991 Teil Jugoslawiens. Die Erfolge der jugoslawischen Mannschaft wurden aber zunächst der Bundesrepublik Jugoslawien, dann Serbien und Montenegro und nun Serbien zugerechnet.
  8. Georgien nahm als Teil der UdSSR an den Turnieren 1984 bis 1991 teil.
  9. Moldawien nahm als Teil der UdSSR an den Turnieren 1984 bis 1991 teil.

Die Turniere im Überblick Bearbeiten

U-16-Europameisterschaft
Jahr Gastgeber Finale Spiel um Platz drei / Halbfinalisten1
Sieger Ergebnis 2. Platz 3. Platz Ergebnis 4. Platz
1982
Details
Italien Italien 
Italien
1:0 Deutschland Bundesrepublik 
BR Deutschland
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik 
Jugoslawien
0:0 n. V.
4:2 i. E.
Finnland 
Finnland
1984
Details
BR Deutschland Deutschland Bundesrepublik 
BR Deutschland
2:0 Sowjetunion 
Sowjetunion
England 
England
1:0 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik 
Jugoslawien
1985
Details
Ungarn Sowjetunion 
Sowjetunion
4:0 Griechenland 
Griechenland
Spanien 
Spanien
1:0 Deutschland Demokratische Republik 1949 
DDR
1986
Details
Griechenland Spanien 
Spanien
2:1 Italien 
Italien
Sowjetunion 
Sowjetunion
1:1 n. V.
9:8i. E.
Deutschland Demokratische Republik 1949 
DDR
1987
Details
Frankreich kein Titelträger2 Ergebnis annulliert[1] Sowjetunion 
Sowjetunion
Frankreich 
Frankreich
3:0 Turkei 
Türkei
1988
Details
Spanien Spanien 
Spanien
0:0 n. V.
4:2 i. E.
Portugal 
Portugal
Deutschland Demokratische Republik 1949 
DDR
0:0 n. V.
5:4 i. E.
Deutschland Bundesrepublik 
BR Deutschland
1989
Details
Dänemark Portugal 
Portugal
4:1 Deutschland Demokratische Republik 1949 
DDR
Frankreich 
Frankreich
3:2 Spanien 
Spanien
1990
Details
DDR Tschechoslowakei 
Tschechoslowakei
3:2 n. V.
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik 
Jugoslawien
Polen 
Polen
3:2 Portugal 
Portugal
1991
Details
Schweiz Spanien 
Spanien
2:0 Deutschland 
Deutschland
Griechenland 
Griechenland
1:1 n. V.
5:4 i. E.
Frankreich 
Frankreich
1992
Details
Zypern Deutschland 
Deutschland
2:1 Spanien 
Spanien
Italien 
Italien
1:0 Portugal 
Portugal
1993
Details
Türkei Polen 
Polen
1:0 Italien 
Italien
Tschechoslowakei 
Tschechoslowakei
2:1 Frankreich 
Frankreich
1994
Details
Irland Turkei 
Türkei
1:0 Danemark 
Dänemark
Ukraine 
Ukraine
2:0 Osterreich 
Österreich
1995
Details
Belgien Portugal 
Portugal
2:0 Spanien 
Spanien
Deutschland 
Deutschland
2:1 n. V.
Frankreich 
Frankreich
1996
Details
Österreich Portugal 
Portugal
1:0 Frankreich 
Frankreich
Israel 
Israel
3:2 Griechenland 
Griechenland
1997
Details
Deutschland Spanien 
Spanien
0:0 n. V.
5:4 i. E.
Osterreich 
Österreich
Deutschland 
Deutschland
3:1 Schweiz 
Schweiz
1998
Details
Schottland Irland 
Irland
2:1 Italien 
Italien
Spanien 
Spanien
2:1 Portugal 
Portugal
1999
Details
Tschechien Spanien 
Spanien
4:1 Polen 
Polen
Deutschland 
Deutschland
2:1 Tschechien 
Tschechien
2000
Details
Israel Portugal 
Portugal
2:1 n. GG
Tschechien 
Tschechien
Niederlande 
Niederlande
5:0 Griechenland 
Griechenland
2001
Details
England Spanien 
Spanien
1:0 Frankreich 
Frankreich
Kroatien 
Kroatien
4:1 England 
England
U-17-Europameisterschaft
2002
Details
Dänemark Schweiz 
Schweiz
0:0 n. V.
4:2 i. E.
Frankreich 
Frankreich
England 
England
4:1 Spanien 
Spanien
2003
Details
Portugal Portugal 
Portugal
2:1 Spanien 
Spanien
Osterreich 
Österreich
1:0 England 
England
2004
Details
Frankreich Frankreich 
Frankreich
2:1 Spanien 
Spanien
Portugal 
Portugal
4:4 n. V.
3:2 i. E.
England 
England
2005
Details
Italien Turkei 
Türkei
2:0 Niederlande 
Niederlande
Italien 
Italien
2:1 n. V.
Kroatien 
Kroatien
2006
Details
Luxemburg Russland 
Russland
2:2 n. V.
5:3 i. E.
Tschechien 
Tschechien
Spanien 
Spanien
1:1 n. V.
3:2 i. E.
Deutschland 
Deutschland
2007
Details
Belgien Spanien 
Spanien
1:0
England 
England
Belgien 
Belgien
Frankreich 
Frankreich
2008
Details
Türkei Spanien 
Spanien
4:0
Frankreich 
Frankreich
Niederlande 
Niederlande
Turkei 
Türkei
2009
Details
Deutschland Deutschland 
Deutschland
2:1 n. V. Niederlande 
Niederlande
Italien 
Italien
Schweiz 
Schweiz
2010
Details
Liechtenstein England 
England
2:1 Spanien 
Spanien
Frankreich 
Frankreich
Turkei 
Türkei
2011
Details
Serbien Niederlande 
Niederlande
5:2 Deutschland 
Deutschland
England 
England
Danemark 
Dänemark
2012
Details
Slowenien Niederlande 
Niederlande
1:1
5:4 i. E.
Deutschland 
Deutschland
Georgien 
Georgien
Polen 
Polen
2013
Details
Slowakei Russland 
Russland
0:0
5:4 i. E.
Italien 
Italien
Schweden 
Schweden
Slowakei 
Slowakei
2014
Details
Malta England 
England
1:1
4:1 i. E.
Niederlande 
Niederlande
Portugal 
Portugal
Schottland 
Schottland
2015
Details
Bulgarien Frankreich 
Frankreich
4:1 Deutschland 
Deutschland
Belgien 
Belgien
Russland 
Russland
2016
Details
Aserbaidschan Portugal 
Portugal
1:1
5:4 i. E.
Spanien 
Spanien
Niederlande 
Niederlande
Deutschland 
Deutschland
2017
Details
Kroatien Spanien 
Spanien
2:2
4:1 i. E.
England 
England
Deutschland 
Deutschland
Turkei 
Türkei
2018
Details
England Niederlande 
Niederlande
2:2
4:1 i. E.
Italien 
Italien
England 
England
Belgien 
Belgien
2019
Details
Irland Niederlande 
Niederlande
4:2 Italien 
Italien
Spanien 
Spanien
Frankreich 
Frankreich
2020
Details
Estland abgesagt[2]
2021
Details
Zypern abgesagt[3]
2022
Details
Israel Frankreich 
Frankreich
2:1 Niederlande 
Niederlande
Portugal 
Portugal
Serbien 
Serbien
2023
Details
Ungarn Deutschland 
Deutschland
0:0
5:4 i. E.
Frankreich 
Frankreich
Polen 
Polen
Spanien 
Spanien
2024
Details
Zypern
2025
Details
Albanien
2026
Details
Estland
2027
Details
Lettland
1 
Seit 2007 wird kein Spiel um Platz 3 ausgetragen. Bei den aufgeführten Halbfinalisten unterlag der erstgenannte dem späteren Europameister, der zweitgenannte dem anderen Finalisten.
2 
Italien gewann im Finale mit 1:0 gegen die Sowjetunion, da Roberto Secci aber nicht teilnahmeberechtigt war, wurde Italien der Titel aberkannt.[4]

Ranglisten Bearbeiten

Rangliste der U-16/17 Europameister Bearbeiten

Rang Land Titel Jahr(e)
1 Spanien  Spanien 9 1986, 1988, 1991, 1997, 1999, 2001, 2007, 2008, 2017
2 Portugal  Portugal 6 1989, 1995, 1996, 2000, 2003, 2016
3 Niederlande  Niederlande 4 2011, 2012, 2018, 2019
Deutschland  Deutschland 4 1984, 1992, 2009, 2023
4 Sowjetunion  Sowjetunion / Russland  Russland 3 1985, 2006, 2013
Frankreich  Frankreich 3 2004, 2015, 2022
6 England  England 2 2010, 2014
Turkei  Türkei 2 1994, 2005
9 Italien  Italien 1 1982
Tschechoslowakei  Tschechoslowakei 1 1990
Polen  Polen 1 1993
Schweiz  Schweiz 1 2002
Irland  Irland 1 1998

Rangliste der Endrundenteilnehmer Bearbeiten

Stand: 2023

Rang Land Endrunden-
Teilnahmen
Erste
Endrunden
Teilnahme
1 Spanien  Spanien 28 1985
2 Deutschland  Deutschland 26 1982
3 Frankreich  Frankreich 24 1985
4 Portugal  Portugal 22 1985
5 Italien  Italien 20 1982
6 England  England 19 1984
7 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik / Jugoslawien Bundesrepublik 1992  Jugoslawien
Serbien und Montenegro  Serbien und Montenegro
Serbien  Serbien
18 1982
Niederlande  Niederlande 18 1985
9 Schweiz  Schweiz 16 1988
Danemark  Dänemark 16 1986
11 Sowjetunion  Sowjetunion / Gemeinschaft Unabhängiger Staaten  GUS
Russland  Russland
15 1984
12 Osterreich  Österreich 14 1986
Turkei  Türkei 14 1987
Belgien  Belgien 14 1988
Schottland  Schottland 14 1985
16 Tschechoslowakei  Tschechoslowakei
Tschechien  Tschechien
13 1986
Ungarn  Ungarn 13 1985
Polen  Polen 13 1990
19 Schweden  Schweden 12 1985
20 Griechenland  Griechenland 11 1985
Israel  Israel 11 1987
Irland  Irland 11 1998
23 Rumänien  Rumänien 9 1986
Finnland  Finnland 9 1998
Ukraine  Ukraine 9 1994
26 Island  Island 8 1985
Norwegen  Norwegen 8 1985
Kroatien  Kroatien 8 1996
29 Deutschland Demokratische Republik 1949  DDR 6 1984
Nordirland  Nordirland 6 1987
Slowakei  Slowakei 6 1995
Bulgarien  Bulgarien 6 1985
Slowenien  Slowenien 6 1995
34 Georgien  Georgien 3 1997
35 Zypern Republik  Zypern 2 1990
Belarus  Belarus 2 1994
Bosnien und Herzegowina  Bosnien und Herzegowina 2 2016
Luxemburg  Luxemburg 2 2006
39 Albanien  Albanien 1 1991
Liechtenstein  Liechtenstein3 1 1998
Moldau Republik  Moldau 1 2002
Aserbaidschan  Aserbaidschan 1 2016
Wales  Wales 1 2023
3 
Liechtenstein verzichtete 2010 als Gastgeber auf die Teilnahme

Torschützenkönige / Beste Spieler Bearbeiten

Seit 2002 wird für jedes Turnier auf
uefa.com der „Goldene Spieler“ benannt. Seit 2022 wird offiziell der Spieler des Turniers.

Torschützenkönige (nur U-17)
Jahr Spieler Tore
2002 Spanien  Jonatan Soriano 7
2003 Spanien  David Sánchez 6
2004 Frankreich  Hatem Ben Arfa
Portugal  Bruno Gama
England  Shane Paul
Spanien  Marc Pedraza
3
2005 Turkei  Tevfik Köse 6
2006 Deutschland  Manuel Fischer
Spanien  Bojan Krkić
Tschechien  Tomáš Necid
5
2007 Deutschland  Toni Kroos
England  Victor Moses
3
2008 Frankreich  Yannis Tafer 4
2009 Niederlande  Luc Castaignos
Deutschland  Lennart Thy
3
2010 Spanien  Paco Alcácer 6
2011 Niederlande  Kyle Ebecilio
England  Hallam Hope
Niederlande  Tonny Vilhena
Deutschland  Samed Yesil
3
2012 Deutschland  Max Meyer 3
2013 Italien  Elio Capradossi
Schweiz  Robin Kamber
Italien  Mario Pugliese
Slowakei  Martin Slaninka
2
2014 England  Dominic Solanke
Niederlande  Jari Schuurman
4
2015 Frankreich  Odsonne Édouard 8
2016 Portugal  José Gomes 7
2017 Frankreich  Amine Gouiri 8
2018 Italien  Edoardo Vergani
Belgien  Yorbe Vertessen
4
2019 Frankreich  Adil Aouchiche 9
2022 Serbien  Jovan Milošević 5
2023 Deutschland  Paris Brunner
Spanien  Lamine Yamal
Spanien  Marc Guiu
Deutschland  Robert Ramsak
4
Rekordmarke
Beste Spieler
Jahr „Golden Player“
2002 England  Wayne Rooney
2003 Portugal  Miguel Veloso
2004 Spanien  Cesc Fàbregas
2005 Turkei  Nuri Şahin
2006 Deutschland  Toni Kroos
2007 Spanien  Bojan Krkić
2008 Serbien  Danijel Aleksić
2009 Deutschland  Mario Götze
2010 England  Connor Wickham
2011 Niederlande  Kyle Ebecilio
2012 Deutschland  Max Meyer
2013 Russland  Anton Mitrjuschkin
2014 Niederlande  Steven Bergwijn
2015 Frankreich  Odsonne Édouard
2016 Portugal  José Gomes
2017 England  Jadon Sancho
2018 k. A.
2019 k. A.
Jahr Spieler des Turniers
2022 k. A.
2023 Deutschland  Paris Brunner
Spieler auch Europameister

Varia Bearbeiten

Turnier Orte Stadien Meldungen4 Teams Spiele     Zuschauer Zuschauer            
1982 2 2 26 4 4 6 1,50
1984 4 4 27 4 4 11 2,75
1985 14 14 28 16 28 69 2,46
1986 7 7 30 16 28 69 2,46
1987 28 28 30 16 28 56 2,00
1988 24 24 30 16 28 50 1,79
1989 21 21 32 16 28 87 3,11
1990 23 23 33 16 28 79 2,82
1991 22 22 33 16 28 72 2,57
1992 7 7 32 16 28 64 2,29
1993 4 5 33 16 28 68 2,13
1994 7 14 42 16 32 93 2,91
1995 15 15 45 16 32 81 2,53
1996 30 30 48 16 32 82 2,56
1997 30 30 49 16 32 100 3,13
1998 9 9 50 16 32 70 2,19
1999 17 17 50 16 32 97 3,03
2000 14 14 50 16 32 116 3,63
2001 16 16 51 16 32 90 2,81
2002 12 12 51 16 32 116 3,63
2003 7 7 51 8 16 44 2,75
2004 7 7 52 8 16 52 3,25
2005 6 6 52 8 16 51 3,19
2006 6 6 52 8 16 46 2,88
2007 6 6 52 8 165 52 3,25
2008 1 2 53 8 15 36 2,40 8.844 590 40 2,67 0 0,00 0 0,00
2009 12 12 53 8 15 33 2,20
2010 2 2 53 8 15 41 2,73
2011 4 4 53 8 15 35 2,33 24 1,60 0 0,00 1 0,07
2012 4 4 53 8 15 28 1,87 41.500 2.767 61 4,07 3 0,20 1 0,07
2013 4 4 53 8 15 24 1,60 49 3,27 0 0,00 4 0,27
2014 3 3 54 8 15 46 3,07 30 2,00 1 0,07 1 0,07
2015 4 4 54 16 335 59 1,79 77.868 2.360 100 3,03 2 0,06 2 0,06
2016 1 4 54 16 31 73 2,35 61.606 1.987 89 2,87 3 0,10 2 0,06
2017 6 7 54 16 325 99 3,09 43.063 1.346 87 2,72 2 0,06 1 0,03
2018 5 6 55 16 31 73 2,35 85 2,74 2 0,06 1 0,03
2019 4 7 55 16 325 104 3,25 101 3,16 2 0,06 1 0,03
2022 5 5 55 16 31 101 3,26 6.091 196 102 3,29 3 0,10 0 0,00
2023 6 7 55 16 325 111 3,58 27.854 870 141 4,41 0 0,00 6 0,21
Jeweilige Rekordmarke
4 
Gezählt werden die fristgerecht abgegebenen Meldungen unabhängig davon ob ggf. vor Beginn der Qualifikation zurückgezogen bzw. nicht angetreten wurde; einschließlich Gastgeber.
5 
Einschließlich der Entscheidungsspiele für die Teilnahme an der U-17-Fußball-Weltmeisterschaft.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Technical Report U17-EM 2008. (PDF) In: uefa.com. UEFA, abgerufen am 5. Mai 2016 (englisch).
  2. uefa.com: U17-Endrunde in Estland abgesagt
  3. uefa.com: U17-EURO 2020/21 abgesagt
  4. Italy success overruled (Memento vom 5. Januar 2013 im Webarchiv archive.today))