Leichtathletik-Europameisterschaften 1998

17. kontinentaler Sportwettkampf

Die 17. Leichtathletik-Europameisterschaften fanden vom 18. bis zum 23. August 1998 in der ungarischen Hauptstadt Budapest statt. Die Wettkämpfe wurden im Népstadion ausgetragen, in dem bereits die Europameisterschaften 1966 stattgefunden hatten. Das Stadion war auf den neuen Anlass hin renoviert worden. Es nahmen 1330 Athletinnen und Athleten aus 44 Ländern teil.

17. Leichtathletik-Europameisterschaften
Stadt Ungarn Budapest
Stadion Népstadion
Teilnehmende Länder 44
Teilnehmende Athleten 1330
Wettbewerbe 46 (Männer: 24 / Frauen: 22)
Europarekorde 1
Eröffnung 18. August 1998
Schlussfeier 23. August 1998
Chronik
Helsinki 1994 München 2002
Medaillenspiegel (Endstand nach 46 Entscheidungen)
Platz Land Gold Silber Bronze Gesamt
10 Vereinigtes Konigreich Großbritannien 90 40 30 160
20 Deutschland Deutschland 80 70 80 230
30 Russland Russland 60 90 70 220
40 Polen Polen 30 40 10 80
50 Rumänien Rumänien 30 20 20 70
60 Ukraine Ukraine 30 20 10 60
70 Italien Italien 20 40 30 90
80 Portugal Portugal 20 30 10 60
90 Spanien Spanien 20 10 40 70
100 Frankreich Frankreich 20 10 10 40
Vollständiger Medaillenspiegel

Wettbewerbe Bearbeiten

 
Das Népstadion von Budapest im Jahr 1998

Das Wettkampfprogramm der Frauen wurde um zwei Disziplinen erweitert. Hinzu kamen der Stabhochsprung sowie der Hammerwurf. So waren die Sprung- und Wurfwettbewerbe – abgesehen von unterschiedlichen Gewichten der Wurfgeräte – jetzt bei Frauen und Männern identisch.

Außerdem wurde der 3000-Meter-Lauf der Frauen ersetzt durch den 5000-Meter-Lauf. So waren nun auch die Streckenlängen in den Laufwettbewerben bei Frauen und Männern identisch. Bei den Frauen fehlte allerdings noch der 3000-Meter-Hindernislauf, der 2006 ins EM-Programm kommen sollte.

Unterschiede zwischen Frauen- und Männerprogramm gab es darüber hinaus noch in den Gehwettbewerben. Bei den Frauen gab es nur eine Gehdisziplin, bei den Männern waren und sind es zwei. Die Distanz der Frauenstrecke betrug zehn Kilometern, die kürzere Männerdisziplin wurde schon seit langer Zeit über zwanzig Kilometer ausgetragen. Hier erfolgte eine entsprechende Anpassung bei den Europameisterschaften 2006. 2018 sollte dann auch für die Frauen ein zweiter Gehwettbewerb ins EM-Programm kommen, zunächst wie bei den Männern ausgetragen über fünfzig Kilometer. Ab 2022 wurde die längere Gehstrecke dann für beide Geschlechter verkürzt auf 35 Kilometer.

Doping Bearbeiten

Bei diesen Europameisterschaften kam es zu einem nachgewiesenen Dopingfall:

  • Dana Cervantes (Spanien), Stabhochsprung (zunächst Elfte) – Ihr wurde ein Verstoß gegen die Antidopingbestimmungen nachgewiesen. Es erfolgte die Disqualifikation, die nach ihr rangierenden Athletinnen rückten um jeweils einen Platz nach vorne.[1]

Sportliche Leistungen Bearbeiten

Bei den Nationen stand diesmal Großbritannien mit neun EM-Titeln ganz vorne. Deutschland folgte mit acht, dahinter Russland mit sechs Goldmedaillen.

Bei den einzelnen Sportlern sind besonders folgende Erfolge zu nennen.

Legende Bearbeiten

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

ER Europarekord
CR Championshiprekord
NR Nationaler Rekord
NBL Nationale Bestleistung
e egalisiert
w Rückenwindunterstützung über dem erlaubten Limit von 2,0 m/s
DNF Wettkampf nicht beendet (did not finish)
DSQ disqualifiziert

Resultate Männer Bearbeiten

100 m Bearbeiten

 
Sprinteuropameister Darren Campbell – hier in einer Aufnahme aus dem Jahr 2009
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Darren Campbell Vereinigtes Konigreich  GBR 10,04 CR
2 Dwain Chambers Vereinigtes Konigreich  GBR 10,10000
3 Harálabos Papadiás Griechenland  GRE 10,17000
4 Stefano Tilli Italien  ITA 10,20000
5 Marlon Devonish Vereinigtes Konigreich  GBR 10,24000
6 Alexandr Porchomowski Russland  RUS 10,29000
7 Marcin Krzywański Polen  POL 10,29000
8 Marcin Nowak Polen  POL 10,36000

Finale: 19. August

Wind: +0,3 m/s

200 m Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Douglas Walker Vereinigtes Konigreich  GBR 20,53
2 Douglas Turner Vereinigtes Konigreich  GBR 20,64
3 Julian Golding Vereinigtes Konigreich  GBR 20,72
4 Geir Moen Norwegen  NOR 20,78
5 Rodrigue Nordin Frankreich  FRA 20,83
6 Christophe Cheval Frankreich  FRA 20,91
7 Prodomos Katsontonis Zypern 1960  CYP 21,24
DSQ Troy Douglas Niederlande  NED

Finale: 21. August

Wind: −0,1 m/s

Troy Douglas hatte nach Entscheidung anhand des Zielfotos zunächst Platz vier knapp hinter Julian Golding belegt. Als Douglas allzu heftig gegen dieses Urteil protestierte, wurde er schließlich disqualifiziert.

400 m Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Iwan Thomas Vereinigtes Konigreich  GBR 44,52 CR
2 Robert Maćkowiak Polen  POL 45,04000
3 Mark Richardson Vereinigtes Konigreich  GBR 45,14000
4 Tomasz Czubak Polen  POL 45,43000
5 Piotr Haczek Polen  POL 45,46000
6 Ashraf Saber Italien  ITA 45,67000
7 David Canal Spanien  ESP 45,93000
DSQ Solomon Wariso Vereinigtes Konigreich  GBR

Finale: 21. August

800 m Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Nils Schumann Deutschland  GER 1:44,89
2 André Bucher Schweiz  SUI 1:45,04
3 Lukáš Vydra Tschechien  CZE 1:45,23
4 James McIlroy Irland  IRL 1:45,46
5 Balázs Korányi Ungarn  HUN 1:45,78
6 Wojciech Kałdowski Polen  POL 1:46,60
7 Andrea Longo Italien  ITA 1:46,66
8 Wilson Kipketer Danemark  DEN 1:50,13

Finale: 23. August

1500 m Bearbeiten

 
Reyes Estévez – hier im Jahr 2010 – setzte sich im Spurt gegen seine Konkurrenten durch
Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Reyes Estévez Spanien  ESP 3:41,31
2 Rui Silva Portugal  POR 3:41,84
3 Fermín Cacho Spanien  ESP 3:42,13
4 Anthony Whiteman Vereinigtes Konigreich  GBR 3:42,27
5 John Mayock Vereinigtes Konigreich  GBR 3:42,58
6 Matthew Yates Vereinigtes Konigreich  GBR 3:42,63
7 Rüdiger Stenzel Deutschland  GER 3:42,73
8 Abdelkader Chékhémani Frankreich  FRA 3:42,92

Finale: 20. August

5000 m Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Isaac Viciosa Spanien  ESP 13:37,46
2 Manuel Pancorbo Spanien  ESP 13:38,03
3 Mark Carroll Irland  IRL 13:38,15
4 Mustapha Essaïd Frankreich  FRA 13:39,89
5 Abdellah Béhar Frankreich  FRA 13:40,26
6 Samuli Vasala Finnland  FIN 13:40,68
7 Driss El Himer Frankreich  FRA 13:41,36
8 Miroslav Vanko Slowenien  SLO 13:41,92

Datum: 22. August

10.000 m Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 António Pinto Portugal  POR 27:48,62
2 Dieter Baumann Deutschland  GER 27:56,75
3 Stéphane Franke Deutschland  GER 27:59,90
4 Jon Brown Vereinigtes Konigreich  GBR 28:02,33
5 Bruno Toledo Spanien  ESP 28:15,17
6 Enrique Molina Spanien  ESP 28:19,54
7 Rachid Berradi Italien  ITA 28:22,32
8 Kamiel Maase Niederlande  NED 28:26,37

Datum: 18. August

Marathon Bearbeiten

 
Erster EM-Titel für Stefano Baldini nach guten Platzie­rungen bei großen Stadtmarathons
Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Stefano Baldini Italien  ITA 2:12:01
2 Danilo Goffi Italien  ITA 2:12:11
3 Vincenzo Modica Italien  ITA 2:12:53
4 José Ramón Rey Spanien  ESP 2:13:17
5 Alejandro Gómez Spanien  ESP 2:13:23
6 Antoni Peña Spanien  ESP 2:13:53
7 Giovanni Ruggiero Italien  ITA 2:13:59
8 Richard Nerurkar Vereinigtes Konigreich  GBR 2:14:02

Datum: 22. August

Marathon-Cup Bearbeiten

Platz Land Athleten Zeit (h)
1 Italien  Italien Stefano Baldini
Danilo Goffi
Vincenzo Modica
6:37:05
2 Spanien  Spanien José Ramón Rey
Alejandro Gómez
Antoni Peña
6:40:33
3 Portugal  Portugal João Lopes
António Salvador
Paulo Catarino
6:44:14
4 Frankreich  Frankreich Hakim Bagy
Pascal Blanchard
Jean-Pierre Monciaux
6:48:37
5 Russland  Russland Mukhamet Nazipov
Oleg Strizhakov
Eduard Tuchbatullin
6:52:41
6 Vereinigtes Konigreich  Großbritannien Richard Nerurkar
David Buzza
Mark Hudspith
6:53:28
7 Ungarn  Ungarn Gergely Rezessy
Márton Lajtos
Zoltán Holba
7:01:21

Datum: 22. August

Im Marathonlauf gab es zusätzlich auch eine Teamwertung, für die die Zeiten der drei besten Läufer je Nation addiert wurden. Die Wertung zählte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel.

(nur sieben Teams in der Wertung)

110 m Hürden Bearbeiten

 
Colin Jackson – dritter EM-Titel in Folge
Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Colin Jackson Vereinigtes Konigreich  GBR 13,02 CRe
2 Falk Balzer Deutschland  GER 13,120000
3 Robin Korving Niederlande  NED 13,200000
4 Florian Schwarthoff Deutschland  GER 13,230000
5 Artur Kohutek Polen  POL 13,290000
6 Tony Jarrett Vereinigtes Konigreich  GBR 13,320000
7 Mike Fenner Deutschland  GER 13,380000
8 Jonathan N’Senga Belgien  BEL 13,540000

Finale: 22. August

Wind: +1,5 m/s

Bereits in der Vorrunde hatte Europameister Colin Jackson seinen eigenen Meisterschaftsrekord bei einem Rückenwind von 1,9 m/s auf 13,02 s verbessert. Diesen Rekord egalisierte er dann im Finale noch einmal.

400 m Hürden Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Paweł Januszewski Polen  POL 48,17
2 Ruslan Maschtschenko Russland  RUS 48,25
3 Fabrizio Mori Italien  ITA 48,71
4 Carlos Silva Portugal  POR 49,02
5 Vadim Zadoynov Moldau Republik  MDA 49,10
6 Laurent Ottoz Italien  ITA 49,15
7 Jiří Mužík Tschechien  CZE 50,51
8 Wladislaw Schirjajew Russland  RUS 50,94

Finale: 20. August

3000 m Hindernis Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Damian Kallabis Deutschland  GER 8:13,10
2 Alessandro Lambruschini Italien  ITA 8:16,70
3 Jim Svenøy Norwegen  NOR 8:18,97
4 Luis Miguel Martín Spanien  ESP 8:20,54
5 Luciano Di Pardo Italien  ITA 8:20,96
6 Ramiro Morán Spanien  ESP 8:24,06
7 Eliseo Martín Spanien  ESP 8:26,60
8 Rafał Wójcik Polen  POL 8:27,74

Finale: 23. August

4 × 100 m Staffel Bearbeiten

Platz Land Athleten Zeit (s)
1 Vereinigtes Konigreich  Großbritannien Allyn Condon
Darren Campbell
Douglas Walker (Finale)
Julian Golding (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Marlon Devonish
Dwain Chambers
38,52
2 Frankreich  Frankreich Thierry Lubin (Finale)
Frédéric Krantz
Christophe Cheval
Needy Guims
im Vorlauf außerdem:
Rodrigue Nordin
38,87
3 Polen  Polen Marcin Krzywański
Marcin Nowak
Piotr Balcerzak
Ryszard Pilarczyk
38,98
4 Griechenland  Griechenland Alexandros Genovelis
Alexandros Alexopoulos
Georgios Panagiotopoulos
Charalambos Papadias
39,07
5 Deutschland  Deutschland Patrick Schneider
Jérôme Crews
Manuel Milde
Marc Blume
39,09
6 Schweden  Schweden Patrick Lövgren
Matias Ghansah
Torbjörn Eriksson
Peter Karlsson
39,32
7 Niederlande  Niederlande Martijn Ungerer
Patrick Snoek
Patrick van Balkom
Dennis Tilburg
39,79
8 Italien  Italien Francesco Scuderi (Finale)
Andrea Colombo (Finale)
Alessandro Attene
Sandro Floris
im Vorlauf außerdem:
Andrea Amici
Stefano Tilli
39,85

Finale: 22. August

4 × 400 m Staffel Bearbeiten

Platz Land Athleten Zeit (min)
1 Vereinigtes Konigreich  Großbritannien Mark Hylton
Jamie Baulch
Iwan Thomas (Finale)
Mark Richardson (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Sean Baldock
Solomon Wariso
2:58,68
2 Polen  Polen Piotr Rysiukiewicz
Tomasz Czubak (Finale)
Piotr Haczek
Robert Maćkowiak (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Piotr Długosielski
Jacek Bocian
2:58,88
3 Spanien  Spanien Antonio Andrés
Juan Trull
Andrés Martínez
David Canal
3:02,47
4 Italien  Italien Walter Pirovano
Marco Vaccari
Andrea Nuti
Ashraf Saber
3:02,48
5 Schweiz  Schweiz Laurent Clerc
Kevin Widmer
Alain Rohr
Mathias Rusterholz
3:02,91
6 Deutschland  Deutschland Stefan Letzelter
Klaus Ehrnsperger
Thomas Goller
Jens Dautzenberg
3:03,19
7 Tschechien  Tschechien Jan Podebradsky
Jan Stejfa
Karel Blaha
Jiří Mužík
3:04,37
DSQ Frankreich  Frankreich Pierre-Marie Hilaire
Marc Foucan
Fred Mango
Stéphane Diagana (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Marc Raquil

Finale: 23. August

20 km Gehen Bearbeiten

 
Mitfavorit Ilja Markow siegte im
20-km-Gehen
Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Ilja Markow Russland  RUS 1:21:10
2 Aigars Fadejevs Lettland  LAT 1:21:25
3 Francisco Javier Fernández Spanien  ESP 1:21:39
4 Andreas Erm Deutschland  GER 1:21:53
5 Sándor Urbanik Ungarn  HUN 1:22:12
6 Iwan Trozki Belarus 1995  BLR 1:22:46
7 Denis Lenglois Frankreich  FRA 1:23:02
8 Jewgeni Schmaljuk Russland  RUS 1:23:32

Datum: 18. August

50 km Gehen Bearbeiten

Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Robert Korzeniowski Polen  POL 3:43:51
2 Valentin Kononen Finnland  FIN 3:44:29
3 Andrei Plotnikow Russland  RUS 3:45:53
4 Mikel Odriozola Spanien  ESP 3:47:27
5 Tomasz Lipiecz Polen  POL 3:48:05
6 Santiago Perez Spanien  ESP 3:48:17
7 Arturo Di Mezza Italien  ITA 3:48:49
8 Denis Trautmann Deutschland  GER 3:49:46

Datum: 21. August

Hochsprung Bearbeiten

 
Artur Partyka errang hier nach vielen olympischen, WM- und EM-Medaillen seinen ersten großen Titel
Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Artur Partyka Polen  POL 2,34
2 Dalton Grant Vereinigtes Konigreich  GBR 2,34
3 Sergei Kljugin Russland  RUS 2,32
4 Martin Buß Deutschland  GER 2,32
5 Dimítrios Kokótis Griechenland  GRE 2,30
6 Steinar Hoen Norwegen  NOR 2,30
7 Stefan Holm Schweden  SWE 2,27
8 Staffan Strand Schweden  SWE 2,27

Finale: 21. August

Stabhochsprung Bearbeiten

Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Maxim Tarassow Russland  RUS 5,81
2 Tim Lobinger Deutschland  GER 5,81
3 Jean Galfione Frankreich  FRA 5,76
4 Danny Ecker Deutschland  GER 5,76
5 Khalid Lachheb Frankreich  FRA 5,76
6 Andrei Tivontschik Deutschland  GER 5,50
7 Pawel Burlatschenko Russland  RUS 5,50
8 Heikki Vääräniemi Finnland  FIN 5,50

Finale: 22. August

Weitsprung Bearbeiten

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Kirill Sossunow Russland  RUS 8,28
2 Bogdan Țăruș Rumänien  ROM 8,21
3 Petar Datschew Bulgarien  BUL 8,06
4 Simone Bianchi Italien  ITA 8,02
5 Mathias Sunneborn Schweden  SWE 8,01
6 Gregor Cankar Slowenien  SLO 8,00
7 Paolo Camossi Italien  ITA 7,98
8 Yago Lamela Spanien  ESP 7,93

Finale: 19. August

Dreisprung Bearbeiten

 
Jonathan Edwards gewann den Dreisprung mit einer großartigen Leistung
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Jonathan Edwards Vereinigtes Konigreich  GBR 17,99 CR
2 Denis Kapustin Russland  RUS 17,45000
3 Rostislaw Dimitrow Bulgarien  BUL 17,26 w0
4 Aljaksandr Hlawazki Belarus 1995  BLR 17,22000
5 Wassili Sokow Russland  RUS 17,16 w0
6 Charles Friedek Deutschland  GER 17,04000
7 Zsolt Czingler Ungarn  HUN 17,03000
8 Rogel Nachum Israel  ISR 16,99000

Finale: 23. August

Europameister Jonathan Edwards war bereits vor seinem im sechsten Versuch erzielten Meisterschaftsrekordsprung auf 17,99 m mit seinen 17,84 m aus dem ersten Durchgang eine erste Verbesserung der EM-Rekordmarke gelungen.

Kugelstoßen Bearbeiten

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Oleksandr Bahatsch Ukraine  UKR 21,17
2 Oliver-Sven Buder Deutschland  GER 20,98
3 Jurij Bilonoh Ukraine  UKR 20,92
4 Dragan Perić Jugoslawien Bundesrepublik 1992  YUG 20,65
5 Paolo Dal Soglio Italien  ITA 20,50
6 Mika Halvari Finnland  FIN 20,33
7 Manuel Martínez Spanien  ESP 20,02
8 Michael Mertens Deutschland  GER 19,67

Finale: 18. August

Diskuswurf Bearbeiten

 
Lars Riedel beherrschte den Diskuswurf wie schon bei vielen großen Meister­schaf­ten seit 1991
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Lars Riedel Deutschland  GER 67,07
2 Jürgen Schult Deutschland  GER 66,69
3 Virgilijus Alekna Litauen 1989  LTU 66,46
4 Róbert Fazekas Ungarn  HUN 65,13
5 Diego Fortuna Italien  ITA 64,26
6 Uladsimir Dubrouschtschyk Belarus 1995  BLR 63,96
7 Andreas Seelig Deutschland  GER 63,15
8 Robert Weir Vereinigtes Konigreich  GBR 61,92

Finale: 23. August

Hammerwurf Bearbeiten

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Tibor Gécsek Ungarn  HUN 82,87
2 Balázs Kiss Ungarn  HUN 81,26
3 Karsten Kobs Deutschland  GER 80,13
4 Heinz Weis Deutschland  GER 80,04
5 Szymon Ziółkowski Polen  POL 78,16
6 Christos Polichroniou Griechenland  GRE 77,96
7 Ihar Astapkowitsch Belarus 1995  BLR 77,81
8 Adrián Annus Ungarn  HUN 77,29

Finale: 19. August

Speerwurf Bearbeiten

Platz Athlet Land Weite (m)
1 Steve Backley Vereinigtes Konigreich  GBR 89,72 CR
2 Mick Hill Vereinigtes Konigreich  GBR 86,92000
3 Raymond Hecht Deutschland  GER 86,63000
4 Sergei Makarow Russland  RUS 86,45000
5 Juha Laukkanen Finnland  FIN 84,78000
6 Mark Roberson Vereinigtes Konigreich  GBR 84,15000
7 Peter Blank Deutschland  GER 83,66000
8 Matti Narhi Finnland  FIN 82,59000

Finale: 23. August

Zehnkampf Bearbeiten

 
Erki Nool – Zehnkampfsieger mit achtzig Punkten Vorsprung
Platz Athlet Land Punkte
1 Erki Nool Estland  EST 8667
2 Eduard Hämäläinen Finnland  FIN 8587
3 Lew Lobodin Russland  RUS 8571
4 Jon Arnar Magnusson Island  ISL 8552
5 Tomáš Dvořák Tschechien  CZE 8506
6 Roman Šebrle Tschechien  CZE 8471
7 Dezső Szabó Ungarn  HUN 8392
8 Mike Maczey Deutschland  GER 8174

Datum: 19./20. August

Gewertet nach der auch heute gültigen Punktetabelle von 1985.

Resultate Frauen Bearbeiten

100 m Bearbeiten

 
Christine-Arron – Europameisterin mit Europarekord
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Christine Arron Frankreich  FRA 10,73 ER
2 Irina Priwalowa Russland  RUS 10,83000
3 Ekateríni Thánou Griechenland  GRE 10,87 NR
4 Schanna Pintussewytsch Ukraine  UKR 10,92000
5 Melanie Paschke Deutschland  GER 11,07000
6 Petja Pendarewa Bulgarien  BUL 11,12000
7 Anschela Krawtschenko Ukraine  UKR 11,16000
8 Frédérique Bangué Frankreich  FRA 11,27000

Finale: 19. August

Wind: +2,0 m/s

Bereits im Halbfinale hatte die Europameisterin Christine Arron mit 10,81 s einen neuen Meisterschaftsrekord aufgestellt, den sie im Finale noch einmal verbesserte.

200 m Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Irina Priwalowa Russland  RUS 22,62
2 Schanna Pintussewytsch Ukraine  UKR 22,74
3 Melanie Paschke Deutschland  GER 22,78
4 Natalja Woronowa Russland  RUS 22,80
5 Nora Iwanowa Bulgarien  BUL 23,02
6 Sabrina Mulrain Deutschland  GER 23,04
7 Gabi Rockmeier Deutschland  GER 23,08
8 Erika Suchovská Polen  POL 23,18

Finale: 21. August

Wind: −0,7 m/s

400 m Bearbeiten

 
Grit Breuer – acht Jahre nach ihrem ersten Titelgewinn zum zweiten Mal Europameisterin
Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Grit Breuer Deutschland  GER 49,93
2 Helena Fuchsová Tschechien  CZE 50,21
3 Olga Kotljarowa Russland  RUS 50,38
4 Uta Rohländer Deutschland  GER 50,48
5 Allison Curbishley Vereinigtes Konigreich  GBR 51,05
6 Donna Fraser Vereinigtes Konigreich  GBR 51,54
7 Olena Rurak Ukraine  UKR 51,92
8 Patrizia Spuri Italien  ITA 51,94

Finale: 21. August

800 m Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Jelena Afanassjewa Russland  RUS 1:58,50
2 Malin Ewerlöf Schweden  SWE 1:59,61
3 Stephanie Graf Osterreich  AUT 2:00,11
4 Violeta Szekely Rumänien  ROM 2:00,56
5 Zwetelina Kirilowa Bulgarien  BUL 2:00,66
6 Heike Meißner Deutschland  GER 2:01,36
7 Natallja Duchnowa Belarus 1995  BLR 2:02,14
DNF Larissa Michailowa Russland  RUS

Finale: 20. August

1500 m Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Swetlana Masterkowa Russland  RUS 4:11,91
2 Carla Sacramento Portugal  POR 4:12,62
3 Anita Weyermann Schweiz  SUI 4:13,06
4 Anna Jakubczak Polen  POL 4:13,33
5 Violeta Szekely Rumänien  ROM 4:14,66
6 Lidia Chojecka Polen  POL 4:15,00
7 Andrea Šuldesová Tschechien  CZE 4:15,04
8 Maite Zúñiga Spanien  ESP 4:15,10

Finale: 23. August

5000 m Bearbeiten

 
Deutlicher Sieg und dritter EM-Titel für Sonia O’Sullivan nach ihren Siegen über 3000 Meter (1994) und 10.000 Meter vier Tage zuvor
Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Sonia O’Sullivan Irland  IRL 15:06,50 CR
2 Gabriela Szabo Rumänien  ROM 15:08,31000
3 Marta Domínguez Spanien  ESP 15:10,54000
4 Olivera Jevtić Jugoslawien Bundesrepublik 1992  YUG 15:16,61 NR
5 Annemari Sandell Finnland  FIN 15:20,87000
6 Blandine Bitzner Frankreich  FRA 15:38,61000
7 Valerie Vaughan Irland  IRL 15:39,99000
8 Teresa Recio Spanien  ESP 15:40,54000

Datum: 23. August

10.000 m Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Sonia O’Sullivan Irland  IRL 31:29,33000
2 Fernanda Ribeiro Portugal  POR 31:32,32000
3 Lidia Șimon Rumänien  ROM 31:32,64000
4 Olivera Jevtić Jugoslawien Bundesrepublik 1992  YUG 31:34,26 NR
5 Paula Radcliffe Vereinigtes Konigreich  GBR 31:36,51000
6 Julia Vaquero Spanien  ESP 31:46,47000
7 Annemari Sandell Finnland  FIN 32:22,50000
8 Irina Mikitenko Deutschland  GER 32:30,67000

Datum: 19. August

Marathon Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (h)
1 Maria Manuela Machado Portugal  POR 2:27:10
2 Madina Biktagirowa Russland  RUS 2:28:01
3 Maura Viceconte Italien  ITA 2:28:31
4 Franca Fiacconi Italien  ITA 2:28:59
5 Marleen Renders Belgien  BEL 2:29:43
6 Rocío Ríos Spanien  ESP 2:29:53
7 Ljubow Morgunowa Russland  RUS 2:30:07
8 Jelena Rasdrogina Russland  RUS 2:30:09

Datum: 23. August

Marathon-Cup Bearbeiten

Platz Land Athleten Zeit (h)
1 Russland  Russland Madina Biktagirowa
Ljubow Wassiljewna Morgunowa
Jelena Rasdrogina
7:28:17
2 Italien  Italien Maura Viceconte
Franca Fiacconi
Gigliola Borghini
7:32:55
3 Deutschland  Deutschland Claudia Dreher
Sonja Oberem
Sylvia Renz
7:37:51
4 Rumänien  Rumänien Constantina Diță
Aurica Buia
Adriana Barbu
7:49:28
5 Frankreich  Frankreich Christine Mallo
Nicole Lévéque
Josette Colomb-Janin
7:50:31
6 Belarus 1995  Belarus Natalja Galuschko
Alena Masouka
Yelena Viniskaya
7:52:35
7 Ungarn  Ungarn Judit Földingné Nagy
Erika Csomor
Ágnes Kiss
8:12:00

Datum: 23. August

Im Marathonlauf gab es zusätzlich auch eine Teamwertung, für die die Zeiten der drei besten Läuferinnen je Nation addiert wurden. Die Wertung zählte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel.

(nur sieben Teams in der Wertung)

100 m Hürden Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Swetla Dimitrowa Bulgarien  BUL 12,56
2 Brigita Bukovec Slowenien  SLO 12,65
3 Irina Korotja Russland  RUS 12,85
4 Nicole Ramalalanirina Frankreich  FRA 12,87
5 Patricia Girard Frankreich  FRA 12,89
6 Heike Blaßneck Deutschland  GER 13,02
7 Julie Baumann Schweiz  SUI 13,15
8 Linda Ferga Frankreich  FRA 13,22

Finale: 23. August

Wind: +1,5 m/s

400 m Hürden Bearbeiten

Platz Athletin Land Zeit (s)
1 Ionela Târlea Rumänien  ROM 53,37 NR
2 Tetjana Tereschtschuk Ukraine  UKR 54,07000
3 Silvia Rieger Deutschland  GER 54,45000
4 Guðrún Arnardóttir Island  ISL 54,59 NR
5 Ester Goossens Niederlande  NED 54,62 NR
6 Ulrike Urbansky Deutschland  GER 55,38000
7 Anna Knoros Russland  RUS 55,47000
8 Susan Smith Irland  IRL 55,61000

Finale: 21. August

4 × 100 m Staffel Bearbeiten

Platz Land Athletinnen Zeit (s)
1 Frankreich  Frankreich Katia Benth
Frédérique Bangué
Sylviane Félix
Christine Arron
42,59
2 Deutschland  Deutschland Melanie Paschke
Gabi Rockmeier
Birgit Rockmeier
Andrea Philipp
42,68
3 Russland  Russland Oxana Ekk
Galina Maltschugina
Natalja Woronowa
Irina Priwalowa
42,73
4 Ukraine  Ukraine Irina Pucha
Tetjana Lukijanenko
Anschelika Schewtschuk
Anschela Krawtschenko
43,58
5 Griechenland  Griechenland Maria Tsoni
Katerína Kóffa
Panayióta Koutroúli
Ekateríni Thánou
44,01
6 Finnland  Finnland Heidi Hannula
Sanna Kyllonen
Johanna Manninen
Heli Koivola
44,10
7 Italien  Italien Elena Apollonio
Manuela Grillo
Maria Ruggeri
Manuela Levorato
44,46
8 Belarus 1995  Belarus Tatyana Barashko
Margarita Molchan
Natallja Salahub
Natallja Safronnikawa
44,76

Finale: 22. August

4 × 400 m Staffel Bearbeiten

Platz Land Athletinnen Zeit (min)
1 Deutschland  Deutschland Anke Feller
Uta Rohländer (Finale)
Silvia Rieger
Grit Breuer (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Anja Knippel
Martina Breu
3:23,03
2 Russland  Russland Natalja Chruschtscheljowa
Swetlana Gontscharenko
Jekaterina Bachwalowa
Olga Kotljarowa (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Jekaterina Kulikowa
3:23,56
3 Vereinigtes Konigreich  Großbritannien Donna Fraser (Finale)
Vicky Jamison
Katherine Merry (Finale)
Allison Curbishley
im Vorlauf außerdem:
Michelle Thomas
Tasha Danvers
3:25,66
4 Rumänien  Rumänien Otilia Ruiu
Alina Rîpanu
Mariana Florea
Ionela Târlea
3:27,24
5 Tschechien  Tschechien Jitka Burianová
Ludmila Formanová
Hana Benešová
Helena Fuchsová
3:27,54
6 Frankreich  Frankreich Francine Landre
Anita Mormand
Marie-France Opheltes
Viviane Dorsile (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Fabienne Ficher
3:27,61
7 Italien  Italien Patrizia Spuri (Finale)
Francesca Carbone
Fabiola Piroddi
Virna de Angeli
im Vorlauf außerdem:
Monika Niederstätter
3:29,31
8 Ungarn  Ungarn Annamária Bori
Barbara Petráhn
Orsolya Dóczi
Judit Szekeres
3:31,83

Finale: 23. August

10 km Gehen Bearbeiten

 
Europameisterin wurde die amtierende Weltmeisterin Annarita Sidoti
Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Annarita Sidoti Italien  ITA 42:490000
2 Erica Alfridi Italien  ITA 42:540000
3 Susana Feitor Portugal  POR 42:55 NBL
4 Maria Urbanik Ungarn  HUN 42:590000
5 María Vasco Spanien  ESP 43:02 NBL
6 Katarzyna Radtke Polen  POL 43:090000
7 Nadeschda Rjaschkina Russland  RUS 43:370000
8 Wolha Kardapolzawa Belarus 1995  BLR 43:380000

Datum: 20. August

Hochsprung Bearbeiten

Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Monica Iagăr-Dinescu Rumänien  ROM 1,97
2 Donata Jancewicz Polen  POL 1,95
3 Alina Astafei Deutschland  GER 1,95
4 Sigrid Kirchmann Osterreich  AUT 1,92
5 Wenelina Wenewa Bulgarien  BUL 1,92
6 Jelena Guljajewa Russland  RUS 1,92
7 Wita Stjopina Ukraine  UKR 1,92
8 Pia Zinck Danemark  DEN 1,89

Finale: 23. August

Stabhochsprung Bearbeiten

Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Anschela Balachonowa Ukraine  UKR 4,31 CR0
2 Nicole Humbert Deutschland  GER 4,31 CR0
3 Yvonne Buschbaum Deutschland  GER 4,31 CR0
4 Nastja Ryzih Deutschland  GER 4,150000
Gabriela Mihalcea Rumänien  ROM 4,150000
Monique de Wilt Niederlande  NED 4,15 NR0
7 Monika Pyrek Polen  POL 4,15 NRe
8 Zsuzsanna Szabó Ungarn  HUN 4,150000

Finale: 21. August

Im Stabhochsprung gab es einen Dopingfall. Der zunächst elftplatzierten Spanierin Dana Cervantes wurde ein Verstoß gegen die Dopingbestimmungen nachgewiesen. Es erfolgte die Disqualifikation, die nach ihr rangierenden Athletinnen rückten um jeweils einen Platz nach vorn.[1]

Weitsprung Bearbeiten

 
Heike Drechsler – vierter EM-Titel in Folge für die 33-jährige Athletin
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Heike Drechsler Deutschland  GER 7,16000
2 Fiona May Italien  ITA 7,11 NR
3 Ljudmila Galkina Russland  RUS 7,06 w0
4 Tünde Vaszi Ungarn  HUN 6,82 w0
5 Erica Johansson Schweden  SWE 6,75 w0
6 Zita Ajkler Ungarn  HUN 6,64000
7 Linda Ferga Frankreich  FRA 6,64000
8 Susen Tiedtke Deutschland  GER 6,62000

Finale: 22. August

Dreisprung Bearbeiten

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Olga Vasdéki Griechenland  GRE 14,55
2 Šárka Kašpárková Tschechien  CZE 14,53
3 Teresa Marinowa Bulgarien  BUL 14,50
4 Rodica Mateescu Rumänien  ROM 14,46
5 Tatjana Lebedewa Russland  RUS 14,25
6 Olena Howorowa Ukraine  UKR 14,24
7 Natallja Safronawa Belarus 1995  BLR 14,01
8 Jelena Donkina Russland  RUS 13,92

Finale: 20. August

Kugelstoßen Bearbeiten

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Wita Pawlysch Ukraine  UKR 21,69 CR/NR
2 Irina Korschanenko Russland  RUS 19,71000000
3 Janina Karoltschyk Belarus 1995  BLR 19,23000000
4 Swetlana Kriweljowa Russland  RUS 19,08000000
5 Katarzyna Żakowicz Polen  POL 18,77000000
6 Nadine Kleinert Deutschland  GER 18,48000000
7 Corrie de Bruin Niederlande  NED 18,28000000
8 Tatjana Chorchuljowa Belarus 1995  BLR 18,16000000

Finale: 20. August

Diskuswurf Bearbeiten

 
Europameisterin Franka Dietzsch – hier sieben Jahre nach ihrem EM-Erfolg von Budapest
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Franka Dietzsch Deutschland  GER 67,49
2 Natalja Sadowa Russland  RUS 66,94
3 Nicoleta Grasu Rumänien  ROM 65,94
4 Elina Swerawa Belarus 1995  BLR 65,92
5 Ekaterini Vongoli Griechenland  GRE 63,56
6 Ilke Wyludda Deutschland  GER 63,46
7 Anastasia Kelesidou Griechenland  GRE 62,35
8 Iryna Jattschanka Belarus 1995  BLR 61,20

Finale: 21. August

Hammerwurf Bearbeiten

 
Kamila Sko­li­mow­ska belegte Rang sieben – sie war spä­ter sehr er­fol­greich, bevor sie 2009 im Al­ter von 26 Jah­ren an einer Lun­gen­em­bo­lie starb
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Mihaela Melinte Rumänien  ROM 71,17 CR
2 Olga Kusenkowa Russland  RUS 69,28000
3 Kirsten Münchow Deutschland  GER 65,61000
4 Simone Mathes Deutschland  GER 64,05000
5 Katalin Divós Ungarn  HUN 63,74 NR
6 Ljudmila Hubkina Belarus 1995  BLR 63,03000
7 Kamila Skolimowska Polen  POL 62,68000
8 Alla Dawydowa Russland  RUS 62,36000

Finale: 22. August

Speerwurf Bearbeiten

Platz Athletin Land Weite (m)
1 Tanja Damaske Deutschland  GER 69,10
2 Tatjana Schikolenko Russland  RUS 66,92
3 Mikaela Ingberg Finnland  FIN 64,92
4 Trine Hattestad Norwegen  NOR 63,16
5 Heli Rantanen Finnland  FIN 62,34
6 Steffi Nerius Deutschland  GER 62,08
7 Claudia Coslovich Italien  ITA 60,73
8 Nikolett Szabó Ungarn  HUN 60,56

Finale: 19. August

Siebenkampf Bearbeiten

 
Denise Lewis wurde zur Kö­ni­gin der Ath­le­tin­nen bei diesen Eu­ro­pa­meis­ter­schaften
Platz Athletin Land Punkte
1 Denise Lewis Vereinigtes Konigreich  GBR 6559
2 Urszula Włodarczyk Polen  POL 6460
3 Natallja Sasanowitsch Belarus 1995  BLR 6410
4 Remigija Nazarovienė Litauen 1989  LTU 6394
5 Irina Belowa Russland  RUS 6375
6 Sabine Braun Deutschland  GER 6259
7 Karin Specht Deutschland  GER 6239
8 Marie Collonvillé Frankreich  FRA 6218

Datum: 21./22. August

Gewertet nach der auch heute gültigen Punktetabelle von 1985.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Sportteil, KURZ NOTIERT. In: Hamburger Abendblatt 18. Februar 1999, abgerufen am 17. Januar 2023
  2. Pavlysh gets life ban for doping, m.rediff.com/sports 2. Juni 2004 (englisch), abgerufen am 17. Januar 2023