Leicester City

englischer Fußballverein

Leicester City (offiziell Leicester City Football Club) – auch bekannt als The Foxes (die Füchse) – ist ein Fußballverein aus Leicester. Im April 2014 stieg der Verein zehn Jahre nach dem Abstieg wieder in die Premier League auf. Die bisher größten Erfolge der Vereinsgeschichte sind der Gewinn der Meisterschaft in der Premier League 2015/16 und der Sieg im FA Cup 2020/21.

Leicester City
Logo
Basisdaten
Name Leicester City Football Club
Sitz Leicester, England
Gründung 1884
Eigentümerin King Power International Group
Präsident Aiyawatt Srivaddhanaprabha
Vorstand Susan Whelan
Website lcfc.com
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Nordirland Brendan Rodgers
Spielstätte King Power Stadium
Plätze 32.262[1]
Liga Premier League
2021/22 8. Platz
Heim
Auswärts
Ausweich

Leicester City trägt seine Spiele seit der Saison 2002/03 im King Power Stadium aus.

GeschichteBearbeiten

Der Verein wurde 1884 mit Bezug auf sein ehemaliges Stadion an der Fosse Road als Leicester Fosse gegründet und trat 1890 dem englischen Fußballverband bei. Ab 1891 spielten die Foxes für beinahe 111 Jahre ununterbrochen im Stadion an der Filbert Street. 1908 stiegen sie das erste Mal in die First Division auf. Die Umbenennung in Leicester City erfolgte 1919, da sich der alte Verein aufgrund finanzieller Schwierigkeiten aufgelöst hatte und Leicester gleichzeitig vom Distrikt zur Stadt heraufgestuft worden war. Während des 20. Jahrhunderts pendelte die Mannschaft zwischen den obersten beiden Spielklassen hin und her, ohne große Erfolge zu erzielen. Sie erreichte das FA-Cupfinale vier Mal, ohne jedoch zu gewinnen (1949: 1:3 gegen die Wolverhampton Wanderers, 1961: 0:2 gegen Tottenham Hotspur, 1963: 1:3 gegen Manchester United, 1969: 0:1 gegen Manchester City). 1929 wurde Leicester City englischer Vizemeister.

Die Ära O’Neill (1995 bis 2001)Bearbeiten

Als relativ erfolgreiche Ära gelten die Jahre 1995 bis 2001. In dieser Zeit schlug das Team unter der Leitung des nordirischen Trainers Martin O’Neill zunächst in den Play-off-Spielen 1996 Crystal Palace mit 2:1 und erreichte so die höchste englische Spielklasse, die Premier League. 1997 wie auch 2000 holten die Foxes den League Cup (1999 wurde man Zweiter), was dem Verein 1998 (nach 36 Jahren Abwesenheit) sowie 2001 die Qualifikation für den UEFA-Cup einbrachte. Beide Male schied man allerdings bereits in der Vorrunde aus; 1998 mit 1:2 und 0:2 gegen Atlético Madrid, 2001 mit 1:1 und 1:3 gegen Roter Stern Belgrad.

Absturz in die Drittklassigkeit (2001 bis 2008)Bearbeiten

Nachdem Leicester City die Saison 2000/01 lediglich auf dem 13. Platz beendet hatte, folgte 2002 der Abstieg des Vereins mit nur fünf Siegen aus 38 Partien. Der Verein stand durch eine Schuldenlast von 30 Millionen Pfund kurz vor dem Konkurs. Leicester City wurde während dieser schweren Zeit von einem Konsortium aus 55 Aktionären – mit Gary Lineker an der Spitze – geleitet. Der serbisch-amerikanische Multimillionär Milan Mandarić, ehemals Besitzer des FC Portsmouth, hatte bereits im Oktober 2006 sein Interesse an einer Übernahme angemeldet und sollte gemäß Planung ab Januar 2007 dem Verein vorstehen. Nach mehreren unvorhergesehenen Verzögerungen – verursacht durch juristische Probleme, Widerstände aus dem Aktionärslager und eine fehlerhafte Offenlegung der Finanzen durch die ehemaligen Clubverantwortlichen – wurde der Verkauf offiziell am 13. Februar 2007 bekanntgegeben. Die Transferinvestitionen sollen sich im Bereich von neun Millionen Pfund (rund 13,3 Millionen Euro) – verteilt über die folgenden 15 Monate – bewegen. Durch die Übernahme wurde Mandarić Mehrheitsaktionär mit leicht über 75 Prozent Aktienanteil. Sein Investitionsplan sah vor, den Club innerhalb der nächsten drei Jahre in die Premier League zu bringen.

Mandarić fiel durch seinen (bereits aus Portsmouth bekannten) hohen Trainerverschleiß auf. Nach Interimstrainer Rob Kelly folgte gegen Ende der Spielzeit 2006/07 aufgrund dürftiger Resultate der Nordire Nigel Worthington. Anschließend durften sich in der folgenden Saison Martin Allen (ehemals Milton Keynes Dons), Gary Megson sowie das Duo Frank Burrows/Gerry Taggart als Team-Manager versuchen. Ihre Wirkungszeit war jedoch wiederum von kurzer Dauer.

Der ab November 2007 verpflichtete Ian Holloway, von Plymouth Argyle gekommen, vermochte es jedoch nicht, den Club vor dem ersten Abstieg in die dritthöchste englische Liga, die Football League One, zu bewahren. Ihm wurde von vielen Seiten der Vorwurf gemacht, taktisch fahrlässig gehandelt zu haben. Am letzten Spieltag der Football-League-Championship-Saison 2007/08 benötigte Leicester City mindestens ein Unentschieden bei gleichzeitiger Niederlage des FC Southampton. City erreichte dieses Ziel zwar mit einem 0:0, aber da Southampton in letzter Minute 3:2 gegen Sheffield United gewonnen hatte, stand der Abstieg in die dritthöchste Spielklasse fest. Am Ende der Saison 2007/08 wurde Cheftrainer Holloway entlassen.

Von der Drittklassigkeit in die Premier League (2008 bis 2014)Bearbeiten

Als neuer Hoffnungsträger galt ab Ende Juni 2008 der ehemalige englische Verteidiger Nigel Pearson, der zuvor Newcastle United (als Caretaker Manager) und (kurzfristig) den FC Southampton trainiert hatte. Pearsons Einstellung sowie seine bisherige Transferpolitik erwirkten einen positiven Effekt auf das Team und die Resultate. Mit nur zehn restlichen noch ausstehenden Spielen in der ersten League One-Saison stand Leicester City auf dem ersten Tabellenrang mit 78 Punkten aus 36 Spielen. Mit dafür verantwortlich war eine langanhaltende Serie ohne Niederlage in der Liga, die im Oktober 2008 (nach dem 2:3 im Heimspiel gegen Brighton & Hove Albion) begann und nach 23 Spielen erst am 11. März 2009 mit einem 0:2 bei den Tranmere Rovers ihr Ende nahm. Die Mannschaft egalisierte mit einem 1:0-Auswärtssieg bei den Bristol Rovers am 21. Februar 2009 den alten Vereinsrekord aus der Saison 1970/71 und übertraf ihn erstmals im darauffolgenden Spiel bei den Milton Keynes Dons, als Max Gradel in der 97. Minute mit einem Freistoßtor den 2:2-Endstand sicherstellte. Die Rückkehr in die zweithöchste englische Liga feierte Leicester City im Anschluss an einen 2:0-Auswärtssieg gegen Southend United am 18. April 2009.

Der Club befand sich während eines großen Teils der Championship-Saison auf einem Play-off-Platz, der indirekt den Aufstieg in die Premier League ermöglicht. Gegen Ende der regulären 46 Saisonspiele verlor die Mannschaft vier Partien in Folge, davon ein 0:1 beim Lokalrivalen Derby County, als Torhüter Chris Weale einen Rückpass nicht stoppen konnte und ein Eigentor verschuldete. Das Team kämpfte sich zurück und gewann die letzten fünf Ligaspiele in Serie, darunter ein 2:0 gegen den Premier-League-Absteiger FC Middlesbrough im letzten Heimspiel der regulären Saison. Schlussendlich belegte die Mannschaft den fünften Liga-Rang und spielte danach, im Mai 2010, über zwei Runden verteilt, gegen den walisischen Mitaufstiegskonkurrenten Cardiff City, der die Saison auf Platz vier beendete, um den Einzug ins Play-off-Finale im neuen Wembley-Stadion, das am 22. Mai stattfand. Leicester City verlor gegen Cardiff City mit 0:1, 3:2 (3:4 nach Elfmeterschießen) und verfehlte somit den Aufstieg.

2010 wurde der Verein von dem thailändischen Konsortium Asian Football Investments unter der Leitung von Vichai Srivaddhanaprabha übernommen, dem Gründer und damaligen CEO der King Power International Group, der im folgenden Jahr auch Präsident des Vereins wurde.[2]

Nach Platzierungen elf und neun in den Saisons 2010/11 und 2011/12 landete Leicester City am Ende der Saison 2012/2013 auf dem sechsten Rang der Football League Championship und zog somit wieder in die Play-offs um den Aufstieg in die Premier League ein. Als es kurz vor Ende des Rückspiels beim FC Watford in der Gesamtbilanz 2:2 stand und die Verlängerung bevorstand, bekam Leicester City einen Elfmeter zugesprochen. Anthony Knockaert scheiterte allerdings in der siebten Minute der Nachspielzeit in Schuss und Nachschuss am gegnerischen Torhüter, der FC Watford erzielte im direkten Gegenzug ein Tor. Leicester City war damit erneut in den Play-offs am Aufstieg gescheitert.

Am 5. April 2014 stieg Leicester City direkt in die Premier League auf, nachdem am 40. Spieltag dank Niederlagen der Konkurrenten um den Aufstieg, Queens Park Rangers und Derby County, der Sprung vom dritten auf den ersten Rang gelungen war.

Meisterschaft 2016 und Etablierung in Englands Spitze (seit 2014)Bearbeiten

 

Danemark 
England 
Jamaika 
Deutschland 
Osterreich 
England 
Frankreich 
Algerien 
England 
England 
Japan 
Häufigste Aufstellung in der Meistersaison 2015/16

In der ersten Premier-League-Saison nach dem Wiederaufstieg sah es lange nach dem Wiederabstieg aus; noch am 30. Spieltag war der Klub abgeschlagen Letzter. Nach einer Serie von sieben Siegen und einem Unentschieden aus den letzten acht Spielen wurde die Saison auf dem 14. Platz beendet und der Abstieg verhindert. Trotz der Entlassung des Cheftrainers Nigel Pearson im Sommer wegen eines Rassismusvorfalls auf einer Promotions-Tour zusammen mit drei Nachwuchsspielern durch Thailand (unter den Spielern war auch sein Sohn James Pearson)[3] wurde dieser Trend in der folgenden Saison 2015/16 vom neuen Trainer Claudio Ranieri fortgesetzt.[4] Die Mannschaft startete stark in die Saison und erklomm am 13. Spieltag erstmals die Tabellenspitze. Erst nach einem 3:1-Auswärtssieg gegen den direkten Konkurrenten Manchester City am 6. Februar 2016 wurde Leicester City als ernsthafter Titelkandidat gehandelt. Zu diesem Zeitpunkt waren die 'Foxes' bereits wieder Erster und sollten diese Position ab dem 23. Spieltag auch nicht mehr abgeben. Am 36. Spieltag sicherte sich Leicester City schließlich den ersten Meistertitel der Klubgeschichte. Nach einem 1:1 bei Manchester United am 1. Mai 2016 kam einen Tag später auch Verfolger Tottenham Hotspur gegen den FC Chelsea nicht über ein Unentschieden hinaus, wodurch die Mannschaft von Claudio Ranieri rechnerisch nicht mehr von der Tabellenspitze verdrängt werden konnte und als englischer Meister feststand.[5] Ranieri vertraute während der gesamten Saison in einem 4-4-2-System fast immer auf folgende Startelf: Kasper Schmeichel (38 Spiele/38× Startelf/0 Tore) – Danny Simpson (30/30/0), Wes Morgan (C)  (38/38/2), Robert Huth (35/35/3), Christian Fuchs (32/30/0) – Riyad Mahrez (37/36/17), Danny Drinkwater (35/35/3), N’Golo Kanté (37/33/1), Marc Albrighton (38/34/2) – Jamie Vardy (36/36/24), Shinji Okazaki (36/28/5). Vardy wurde zweitbester Torschütze und zum Premier League Player of the Season gewählt; Mahrez wurde fünftbester Vorlagengeber dieser Saison.

Vor der Saison 2016/17 verlängerte Ranieri seinen Vertrag bis 2020.[6] N’Golo Kanté verließ die Meistermannschaft hingegen zum FC Chelsea. Am 23. Februar 2017 wurde Ranieri von seinem Amt als Trainer entbunden.[7]

Am Abend des 27. Oktober 2018 stürzte der Privathubschrauber des Club-Präsidenten, Vichai Srivaddhanaprabha, in der Nähe des Stadions ab. Der Hubschrauber hatte kurz zuvor vom Mittelkreis des Spielfeldes abgehoben. Alle fünf Insassen starben.[8]

Beziehungen zu anderen VereinenBearbeiten

Als Lokalrivalen von Leicester City gelten bei den Fans die Clubs Nottingham Forest, Derby County sowie Coventry City (in dieser Reihenfolge). Eine Fanfreundschaft verbindet Leicester mit dem ältesten noch existierenden Profifußballverein Notts County, dem Stadtrivalen von Nottingham Forest. Auf internationaler Ebene pflegen Teile der Anhänger von Leicester eine Fanfreundschaft mit dem deutschen Klub VfL Bochum.[9]

TitelBearbeiten

AuszeichnungenBearbeiten

Die italienische Sportzeitung Gazzetta dello Sport wählte den Fußballklub im Jahr 2016 zur „Weltmannschaft des Jahres“.

RekordeBearbeiten

Leicester City hält zusammen mit dem AFC Sunderland den Rekord für die meisten Meisterschaften in der Division Two (heute als Football League Championship bekannt) seit Ende des Zweiten Weltkriegs.

Der höchste Sieg datiert aus der Saison 1894/95, als man in der Qualifikation für den FA Cup Notts Olympic mit 13:0 schlug. Die höchste Niederlage erlitt die Mannschaft in der Saison 1908/09 gegen den ungeliebten Konkurrenten Nottingham Forest, als es ein 0:12 setzte.

Die Rekordzuschauerzahl von 47.298 wurde am 18. Februar 1928 im FA Cup gegen Tottenham Hotspur erreicht.

Am 25. Oktober 2019 gewann Leicester mit 9:0 beim FC Southampton und fuhr damit den höchsten Auswärtssieg in der Geschichte der Premier League ein.

Kader der Saison 2022/23Bearbeiten

Stand: 11. Februar 2023[10]

Nr. Nat. Name Geburtstag im Verein seit Vertrag bis
Tor
01 Wales  Danny Ward 22.06.1993 2018 2025
12 England  Alex Smithies 05.03.1990 2022 2024
31 Danemark  Daniel Iversen 19.07.1997 2018 2025
Abwehr
02 England  James Justin 23.02.1998 2019 2024
03 Belgien  Wout Faes 03.04.1998 2022 2027
04 Turkei  Çağlar Söyüncü 23.05.1996 2018 2023
05 England  Ryan Bertrand 05.08.1989 2021 2023
06 Nordirland  Jonny Evans (C)  03.01.1988 2018 2023
15 Australien  Harry Souttar 22.10.1998 2023 2028
16 Danemark  Victor Kristiansen 16.12.2002 2023 2028
18 Ghana  Daniel Amartey 21.12.1994 2016 2023
21 Portugal  Ricardo Pereira 06.10.1993 2018 2023
23 Danemark  Jannik Vestergaard 03.08.1992 2021 2024
27 Belgien  Timothy Castagne 05.12.1995 2020 2025
33 England  Luke Thomas 10.06.2001 2019 2024
Mittelfeld
07 England  Harvey Barnes 09.12.1997 2017 2024
08 Belgien  Youri Tielemans 07.05.1997 2019 2023
10 England  James Maddison 23.11.1996 2018 2024
22 England  Kiernan Dewsbury-Hall 06.09.1998 2019 2027
24 Frankreich  Nampalys Mendy 23.06.1992 2016 2023
25 Nigeria  Wilfred Ndidi 16.12.1996 2017 2024
26 Belgien  Dennis Praet 14.05.1994 2018 2024
42 Frankreich  Boubakary Soumaré 27.02.1999 2021 2026
Sturm
09 England  Jamie Vardy 11.01.1987 2012 2023
14 Nigeria  Kelechi Iheanacho 03.10.1996 2017 2024
20 Sambia  Patson Daka 09.10.1998 2021 2026
37 Brasilien  Tetê 15.02.2000 2023 2023

Ehemalige SpielerBearbeiten

 
Gary Lineker erzielte in 194 Ligaspielen 95 Tore für Leicester City

Leicester City hat einige international bekannte Spieler hervorgebracht, so zum Beispiel die englischen Nationaltorhüter Gordon Banks und Peter Shilton sowie die landesweit bekannten Stürmer Gary Lineker und Emile Heskey, die beide auch für die englische Nationalmannschaft aktiv waren.

Eine komplette Auflistung aller Spieler von Leicester City findet sich in der Liste der Spieler von Leicester City.

Manager (Trainer)Bearbeiten

 
Unter dem Trainer Claudio Ranieri wurde Leicester City 2016 zum ersten Mal englischer Meister.
Zeitraum Trainer
1919–1926 Schottland  Peter Hodge
1926–1932 Schottland  Willie Orr
1932–1934 Schottland  Peter Hodge
1934–1936 Schottland  Arthur Lochhead
1936–1939 England  Frank Womack
1946–1949 Schottland  Johnny Duncan
1949–1955 England  Norman Bullock
1955–1958 Schottland  David Halliday
1958–1968 Schottland  Matt Gillies
1968–1971 Irland  Frank O’Farrell
1971–1977 England  Jimmy Bloomfield
1977–1978 Schottland  Frank McLintock
1978–1982 England  Jock Wallace
1982–1986 England  Gordon Milne
1986–1987 Nordirland  Bryan Hamilton
1987–1991 England  David Pleat
1991 England  Gordon Lee
1991–1994 England  Brian Little
1994–1995 Schottland  Mark McGhee
1995–2000 Nordirland  Martin O’Neill
2000–2001 England  Peter Taylor
2001–2002 England  Dave Bassett
2002–2004 England  Micky Adams
2004–2006 Schottland  Craig Levein
2006–2007 England  Rob Kelly
2007 England  Martin Allen
2007 England  Gary Megson
2007–2008 England  Ian Holloway
2008–2010 England  Nigel Pearson
2010 Portugal  Paulo Sousa
2010–2011 Schweden  Sven-Göran Eriksson
2011–2015 England  Nigel Pearson
2015–2017 Italien  Claudio Ranieri
2017 England  Craig Shakespeare
2017–2019 Frankreich  Claude Puel
2019 England  Mike Stowell (interim)
2019– Nordirland  Brendan Rodgers

LigazugehörigkeitBearbeiten

  • 1891–1894: Midland League
  • 1894–1908: Football League Second Division
  • 1908/09: Football League First Division
  • 1909–1925: Football League Second Division
  • 1925–1935: Football League First Division
  • 1935–1937: Football League Second Division
  • 1937–1939: Football League First Division
  • 1946–1954: Football League Second Division
  • 1954/55: Football League First Division
  • 1955–1957: Football League Second Division
  • 1957–1969: Football League First Division
  • 1969–1971: Football League Second Division
  • 1971–1978: Football League First Division
  • 1978–1980: Football League Second Division
  • 1980/81: Football League First Division
  • 1981–1983: Football League Second Division
  • 1983–1987: Football League First Division
  • 1987–1992: Football League Second Division
  • 1992–1994: Football League First Division
  • 1994/95: Premier League
  • 1995/96: Football League First Division
  • 1996–2002: Premier League
  • 2002/03: Football League First Division
  • 2003/04: Premier League
  • 2004–2008: Football League Championship
  • 2008–2009: Football League One
  • 2009–2014: Football League Championship
  • seit 2014: Premier League

EuropapokalbilanzBearbeiten

Saison Wettbewerb Runde Gegner Gesamt Hin Rück
1961/62 Europapokal der Pokalsieger 1. Runde Nordirland  Glenavon FC 7:2 4:1 (A) 3:1 (H)
2. Runde Spanien 1945  Atlético Madrid 1:3 1:1 (H) 0:2 (A)
1997/98 UEFA-Pokal 1. Runde Spanien  Atlético Madrid 1:4 1:2 (A) 0:2 (H)
2000/01 UEFA-Pokal 1. Runde Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik  Roter Stern Belgrad 2:4 1:1 (H) 1:3 (A)
2016/17 UEFA Champions League Gruppenphase Belgien  FC Brügge 5:1 3:0 (A) 2:1 (H)
Portugal  FC Porto 1:5 1:0 (H) 0:5 (A)
Danemark  FC Kopenhagen 1:0 1:0 (H) 0:0 (A)
Achtelfinale Spanien  FC Sevilla 3:2 1:2 (A) 2:0 (H)
Viertelfinale Spanien  Atlético Madrid 1:2 0:1 (A) 1:1 (H)
2020/21 UEFA Europa League Gruppenphase Ukraine  Sorja Luhansk 3:1 3:0 (H) 0:1 (A)
Griechenland  AEK Athen 4:1 2:1 (A) 2:0 (H)
Portugal  Sporting Braga 7:3 4:0 (H) 3:3 (A)
Sechzehntelfinale Tschechien  Slavia Prag 0:2 0:0 (A) 0:2 (H)
2021/22 UEFA Europa League Gruppenphase Italien  SSC Neapel 4:5 2:2 (H) 2:3 (A)
Polen  Legia Warschau 3:2 0:1 (A) 3:1 (H)
Russland  Spartak Moskau 5:4 4:3 (A) 1:1 (H)
2021/22 UEFA Europa Conference League Zwischenrunde Danemark  Randers FC 7:2 4:1 (H) 3:1 (A)
Achtelfinale Frankreich  Stade Rennes 3:2 2:0 (H) 1:2 (A)
Viertelfinale Niederlande  PSV Eindhoven 2:1 0:0 (H) 2:1 (A)
Halbfinale Italien  AS Rom 1:2 1:1 (H) 0:1 (A)
Legende: (H) – Heimspiel, (A) – Auswärtsspiel, (N) – neutraler Platz, (a) – Auswärtstorregel, (i. E.) – im Elfmeterschießen, (n. V.) – nach Verlängerung

Gesamtbilanz: 40 Spiele, 17 Siege, 10 Unentschieden, 13 Niederlagen, 61:48 Tore (Tordifferenz +13)

WeblinksBearbeiten

Commons: Leicester City – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

EinzelnachweiseBearbeiten

  1. Premier League Handbook Season 2022/23 Website der Premier League. Abgerufen am 6. Januar 2023.
  2. History. Leicester City Football Club, abgerufen am 3. Dezember 2022 (englisch).
  3. Nigel Pearson sacked by Leicester ’amid fallout over axing of son‘ following racist Thai orgy video. Daily Mirror, 1. Juli 2015, abgerufen am 4. April 2016 (englisch).
  4. Barclays Premier League – Spieltag / Tabelle. kicker-Sportmagazin, 27. April 2016, abgerufen am 27. April 2016.
  5. Tottenham verspielt den Sieg – Leicester ist Meister – Fußball. In: L’essentiel auf Deutsch. Abgerufen am 2. Mai 2016.
  6. Claudio Ranieri: Leicester City boss signs new deal after title win. BBC Sport, 10. August 2016, abgerufen am 10. August 2016 (englisch).
  7. Leicester City: Club Statement: Leicester City And Claudio Ranieri Part Company. (lcfc.com [abgerufen am 25. Februar 2017]).
  8. Unfall nach Premier-League-Spiel: Leicester-City-Besitzer stirbt bei Helikopterabsturz. In: Spiegel Online. 28. Oktober 2018 (spiegel.de [abgerufen am 28. Oktober 2018]).
  9. Besuch Anne Castroper – Fanfreundschaft: VfL Bochum und Leicester City feiern gemeinsam. (Nicht mehr online verfügbar.) westline.de, 16. Februar 2015, archiviert vom Original am 30. April 2016; abgerufen am 11. März 2022.
  10. LCFC Men I Leicester City. Abgerufen am 11. Februar 2023 (englisch).