Fußballnationalmannschaft der Demokratischen Republik Kongo
Auswahlmannschaft der Demokratischen Republik Kongo
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Spitzname(n) | Les Léopards | ||
Verband | Fédération Congolaise de Football-Association | ||
Konföderation | CAF | ||
Technischer Sponsor | O'Neills | ||
Cheftrainer | ![]() | ||
Kapitän | Marcel Tisserand | ||
Rekordtorschütze | Pierre Ndaye Mulamba (32) | ||
Heimstadion | Stade des Martyrs | ||
FIFA-Code | COD | ||
FIFA-Rang | 54. (1399 Punkte) (Stand: 24. Oktober 2019)[1] | ||
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Statistik | |||
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Erstes Länderspiel![]() ![]() (Senegal; 11. April 1963) | |||
Höchster Sieg![]() ![]() (DR Kongo; 22. November 1969) | |||
Höchste Niederlage![]() ![]() (Gelsenkirchen, Deutschland; 18. Juni 1974) | |||
Erfolge bei Turnieren | |||
Weltmeisterschaft | |||
Endrundenteilnahmen | 1 (Erste: 1974) | ||
Beste Ergebnisse | Vorrunde 1974 | ||
Afrikameisterschaft | |||
Endrundenteilnahmen | 18 (Erste: 1965) | ||
Beste Ergebnisse | Sieger 1968 und 1974 | ||
(Stand: 14. Januar 2015) |
Die Fußballnationalmannschaft der DR Kongo repräsentiert die Demokratische Republik Kongo im Fußballsport. Während der Herrschaft Mobutu Sese Sekos trug das Land und damit auch die Nationalmannschaft von 1971 bis 1997 den Namen Zaire. In dieser Zeit konnten die größten sportlichen Erfolge erzielt werden: 1974 wurde die Mannschaft zum zweiten Mal Afrikameister und qualifizierte sich zum bislang einzigen Mal für die Endrunde einer Fußball-Weltmeisterschaft. Bei der Teilnahme an diesem WM-Turnier in Deutschland setzte es auch die bisher höchste Niederlage (0:9 gegen Jugoslawien).
TrainerBearbeiten
- Blagoja Vidinić (1972–1974)
- Ștefan Stănculescu (1974–1976)
- Otto Pfister (1985–1989)
- Jean-Santos Muntubila (1995)
- Muhsin Ertuğral (1995–1996)
- Jean-Santos Muntubila (1996–1997)
- Jean-Santos Muntubila (2001)
- Eugène Kabongo (2002)
- Mick Wadsworth (2003–2004)
- Claude Le Roy (2004–2006)
- Henri Depireux (2006–2007)
- Florent Ibengé (2008)
- Patrice Neveu (2008–2010)
- Robert Nouzaret (2010–2011)
- Claude Le Roy (2011–2013)
- Jean-Santos Muntubila (2013–2014)
- Florent Ibengé (2014–2019)
- Christian Nsengi (seit 8. August interimistisch)
TurniereBearbeiten
WeltmeisterschaftBearbeiten
Jahr | Gastgeberland | Teilnahme bis … | Letzte(r) Gegner | Ergebnis[2] | Trainer | Bemerkungen und Besonderheiten |
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1930 | Uruguay | nicht teilgenommen | Kein selbständiger Staat | |||
1934 | Italien | nicht teilgenommen | Kein selbständiger Staat | |||
1938 | Frankreich | nicht teilgenommen | Kein selbständiger Staat | |||
1950 | Brasilien | nicht teilgenommen | Kein selbständiger Staat | |||
1954 | Schweiz | nicht teilgenommen | Kein selbständiger Staat | |||
1958 | Schweden | nicht teilgenommen | Kein selbständiger Staat | |||
1962 | Chile | nicht teilgenommen | 1. Länderspiel erst 1963 | |||
1966 | England | nicht teilgenommen | ||||
1970 | Mexiko | Anmeldung durch die FIFA abgelehnt[3] | ||||
1974 | Deutschland | Vorrunde (als Zaire) | Schottland, Jugoslawien, Brasilien | 16. | Blagoja Vidinić | Erstes „schwarzafrikanisches“ Land bei einer WM-Endrunde. Nach drei Niederlagen als Gruppenletzter ausgeschieden. Das 0:9 gegen Jugoslawien ist bis heute die höchste Niederlage. |
1978 | Argentinien | zurückgezogen (als Zaire) | ||||
1982 | Spanien | nicht qualifiziert (als Zaire) | In der Qualifikation in der 3. Runde an Kamerun gescheitert. | |||
1986 | Mexiko | nicht teilgenommen | ||||
1990 | Italien | nicht qualifiziert (als Zaire) | In der Qualifikation in der 2. Runde an Tunesien gescheitert, das sich ebenfalls nicht qualifizieren konnte. | |||
1994 | USA | nicht qualifiziert (als Zaire) | In der Qualifikation in der 1. Runde erneut an Kamerun gescheitert. | |||
1998 | Frankreich | nicht qualifiziert (als Zaire) | In der Qualifikation in der 2. Runde an Südafrika gescheitert. | |||
2002 | Südkorea/Japan | nicht qualifiziert | In der Qualifikation in der 2. Runde erneut an Tunesien gescheitert. | |||
2006 | Deutschland | nicht qualifiziert | In der Qualifikation in der 2. Runde an Ghana gescheitert. | |||
2010 | Südafrika | nicht qualifiziert | In der Qualifikation in der 2. Runde an Ägypten gescheitert, das sich ebenfalls nicht qualifizieren konnte. | |||
2014 | Brasilien | nicht qualifiziert | In der Qualifikation traf die Demokratische Republik Kongo zunächst in Hin- und Rückspiel auf Swasiland. Nachdem beide Spiele gewonnen wurden, traf man in der Gruppenphase auf Kamerun, Libyen und Togo, konnte sich aber gegen diese Mannschaften nicht durchsetzen. Nach einem 0:0 im vorletzten Spiel gegen Kamerun hatte die Mannschaft keine Chance mehr, sich zu qualifizieren, und beendete die Gruppenphase als Tabellendritter. | |||
2018 | Russland | nicht qualifiziert | Die Mannschaft musste erst in der zweiten Runde eingreifen und setzte sich dabei gegen Burundi durch. In der dritten Runde schied die Mannschaft als Gruppenzweite aus. | |||
2022 | Katar |
AfrikameisterschaftBearbeiten
- 1957 bis 1963 – keine Teilnahme
- 1965 – Vorrunde
- 1968 – Afrikameister (Finale 1:0 gegen Ghana)
- 1970 – Vorrunde
- 1972 – 4. Platz
- 1974 – Afrikameister (Finale 2:2 und 2:0 gegen Sambia)
- 1976 – Vorrunde
- 1978 bis 1986 – keine Teilnahme
- 1988 – Vorrunde
- 1990 – zurückgezogen
- 1992 – Viertelfinale
- 1994 – Viertelfinale
- 1996 – Viertelfinale
- 1998 – 3. Platz
- 2000 – Vorrunde
- 2002 – Viertelfinale
- 2004 – Vorrunde
- 2006 – Viertelfinale
- 2008 bis 2012 – nicht qualifiziert
- 2013 – Vorrunde
- 2015 – 3. Platz
- 2017 – Viertelfinale
- 2019 – Achtelfinale
Afrikanische NationenmeisterschaftBearbeiten
Bekannte SpielerBearbeiten
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 24. Oktober 2019, abgerufen am 28. Oktober 2019.
- ↑ Die Platzierungen ab Platz 5 wurden von der FIFA festgelegt, ohne dass es dafür Platzierungsspiele gab. Siehe: All-time FIFA World Cup Ranking 1930-2010 (PDF; 200 kB)
- ↑ fifa.com: History of the FIFA World Cup Preliminary Competition (by year) (PDF; 325 kB), S. 19