Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 04 im Jahr 2017 begonnen wurden.

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Kleine Syntaxfrage

Ich wollte gerade auf meine Benutzerseite schreiben, wie viel Prozent der Artikel ich bisher beigetragen habe (müssten etwa 0,00007% sein xD) und brauche dafür natürlich die aktuelle Artikelzahl. Die mache ich mit {{NUMBEROFPAGES}} und das ergibt dann "8.003.872", aber WP:expr kann damit nicht rechnen, wegen der Dezimalpunkte. Gibt es eine Vorlage, die aus einer Zahl die Punkte entfernt? --Kenny McFly (Diskussion) 18:56, 24. Jan. 2017 (CET)

Moment. Das sind nicht ja mal die Artikel. 2.903.944. So ist es besser --Kenny McFly (Diskussion) 19:02, 24. Jan. 2017 (CET)
Da steht: "Die Ausgabe des Tausendertrennzeichens kann durch den optionalen Parameter R (wie „raw“ oder „roh“) verhindert werden. Beispiel: {{ARTIKELANZAHL:R}} = 2024029". Grüße Dumbox (Diskussion) 19:06, 24. Jan. 2017 (CET)
Danke vielmals. --Kenny McFly (Diskussion) 19:12, 24. Jan. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schniggendiller Diskussion 01:30, 25. Jan. 2017 (CET)

Verlinken, wie

mal ne technische Frage: ich würde gerne Artikel/Lemmata aus der Onlineausgabe des Svenska Akademiens ordbok verlinken, online hier verfügbar, funktioniert auch wunderbar, nur tut sich nix an der URL, wenn man da Artikel/Lemmata sucht & findet. Was tun? --Edith Wahr (Diskussion) 02:49, 23. Jan. 2017 (CET)

Beachte den rosa Hinweis, dann klappt es: http://www.saob.se/artikel/?show=f%C3%A4rg&unik=F_2023-0144.E2ZZ&pz=3 --Rôtkæppchen₆₈ 03:14, 23. Jan. 2017 (CET)
Es dankt --Edith Wahr (Diskussion) 03:37, 23. Jan. 2017 (CET)

Innenminister Joachim Friedrich

WTF? Laut dieser Neuanlage: Monique Werner wurde der Frau das silberne Lorbeerblatt verliehen. Mir kam der Name "irgendwie" komisch vor, also habe ich mir den Zeitungsartikel dazu angesehen: Ehre für eine faire Sportlerin. Okay, Joachim Friedrich ist wohl richtig. Das Bild zeigt doch aber den ehemaligen deutschen Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich?! Eine Googlesuche nach "Innenminister Joachim Friedrich" bringt mich nicht weiter und der Journmalist, der den Artikel verfasst hat, war auch kein Praktikant: [1]. Also habe ich das geändert. Allerdings gibt es auch noch dieses Buch: Gereon Flümann: Streitbare Demokratie in Deutschland und den Vereinigten Staaten: Der staatliche Umgang mit nichtgewalttätigem politischem Extremismus im Vergleich, wo auch wieder von einem Innenminister Joachim die Rede ist. Der dort verlinkte Spiegel-Artikel:Friedrich warnt vor NPD-Verbotsantrag hat wieder den Vornamen Hans-Peter im Angebot. Kann mir irgendjemand sagen, was es damit auf sich hat? So kurz war er auch nicht Minister, das man das so leicht versemmeln kann und dann auch noch zwei verschiedene Menschen, die den gleichen falschen Vornamen nehmen?! --Wassertraeger (‏إنغو‎)   07:46, 23. Jan. 2017 (CET)

Da hat jemand Joachim Herrmann und Hans-Peter Friedrich durcheinandergebracht, beide CSU, beide Innenminister. --Rôtkæppchen₆₈ 08:18, 23. Jan. 2017 (CET)

Konto Paypal habe eine neue Mail und habe auf alter Mail- Konto noch Geld

Möcht mein Konto der alten Mail löschen und auf neue Mailanschrift anmelden. Wie kann ich vorgehen --77.178.82.28 11:50, 23. Jan. 2017 (CET)

was sagt denn der Paypal-Support dazu? Die dürften ja wohl der 1. Ansprechpartner sein. --mw (Diskussion) 11:54, 23. Jan. 2017 (CET)
Google nach paypal überweisen und Du erhälst Geld senden an email. Achte aber darauf, dass Du bei Paypal selbst bist! Also mit alter email anmelden und an neue email überweisen. --Hans Haase (有问题吗) 15:23, 23. Jan. 2017 (CET)

Videokonvertierungsprogramm gesucht

Ich suche ein Videoprogramm als Unix-Kommandoprogramm für MacOSX, um bei mehreren hundert MP4s vor der Weitergabe aus Datenschutzgründen die Audiospur komplett zu entfernen. Finde über Google nur richtige Apps. Es soll aber wie Exiftool bei Fotos funktionieren:

Befehl *.mp4 -EnferneAllesAudio

Kennt hier jemand so ein kostenloses/freies Programm? --84.178.42.221 12:06, 23. Jan. 2017 (CET)

Ich denke, ffmpeg sollte sowas können, aber ich kann dir die Kommandozeile nicht aus dem Ärmel schütteln. --Eike (Diskussion) 12:12, 23. Jan. 2017 (CET)
Avidemux kann sowas über die GUI. Da es sich auch scripten lässt, nehme ich an, dass das damit geht. --Magnus (Diskussion) 12:12, 23. Jan. 2017 (CET)
Mir fielen da auf Anhieb FFmpeg und MEncoder ein: ffmpeg -i <Eingabe> -c copy -an <Ausgabe> bzw. mencoder -ovc copy -nosound <Eingabe> -o <Ausgabe>. --Abrixas2 (Diskussion) 12:17, 23. Jan. 2017 (CET)
Ah, danke, an MEncoder dachte ich auch, kam aber nicht auf den Namen. --Magnus (Diskussion) 12:22, 23. Jan. 2017 (CET)
Mit der Kommandozeile von VLC media player müsste das auch funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 13:22, 23. Jan. 2017 (CET)

ffmpeg -i input_file.mp4 -vcodec copy -an output_file.mp4 --2.246.83.225 15:09, 23. Jan. 2017 (CET)

Kronen-Zeitung und die "zertifizierte Human-Energetikerin"

Was ist am "Kritik"punkt bezüglich der Kronen-Zeitung, dass sie über eine "zertifierte Humanenergetikerin" mit Verstorbenen geredet/"Interviews" geführt o.Ä. hat, so kritikwürdig?

Natürlich reichlich esoterisch und im Bereich von Channeling und so anzusiedeln, aber diesen Theorien hängen einige aus meinem Umfeld auch an und ich kann auch meinen Glauben daran nicht ganz verhehlen. Wieso ist das gegen die Persönlichkeits- oder sonstigen Rechte oder in sosntiger Weise unwürdig? Wegen postmortales Persönlichkeitsrecht oder wer hat sich an dieser Esoterik-Aktion ernsthaft gestoßen? --ObersterGenosse (Diskussion) 16:43, 23. Jan. 2017 (CET)

Ein Verstoß gegen das Persönlichkeitsrecht liegt wahrscheinlich von der Kronen-Zeitung nicht vor, sie gibt ja nur wieder, was die Verstorbenen laut einer anderen Person sagen. Die im Wikipedia-Artikel zitierten Aussagen selbst passen ja auch recht gut zu dem, wie die Verstorbenen zu Lebzeiten agiert haben. Ob die Humanenergetikerin gegen irgendwelche Persönlichkeistrechte verstoßen hat weiß ich nicht, aber ich denke es geht den Kritikern eher um den Stil. --MrBurns (Diskussion) 16:57, 23. Jan. 2017 (CET)
Sorry, aber wie meinst du "um den Stil", Benutzer:MrBurns? --ObersterGenosse (Diskussion) 18:38, 23. Jan. 2017 (CET)
Naja, überhaupt Toten irgendwas in den Mund zu legen und dabei (mehr oder weniger ernsthaft) zu behaupten, die hätten das während eines „Interviews“ „gesagt“, ist auch für ein Käseblatt wie die Kronen-Zeitung ziemlich grenzwertig (ich dachte immer, die Krone wäre das österreichische Pendant der Bild, jetzt weiß ich, die Bild ist dagegen ja geradenach Qualitätspresse)... --Gretarsson (Diskussion) 19:26, 23. Jan. 2017 (CET)
(BK) Es zeugt z. B. von schlechtem Stil, ein Interview zu veröffentlichen, das durch einen Filter (Medium) geführt wurde (wobei die Filterung nicht durch Dritte prüfbar ist, anders als z. B. bei einer Übersetzung) und wo der Interviewte keine Möglichkeit hat, sich auf auf dem üblichen Wege dazu zu äußern (dies wäre ja auch nur gefiltert über ein Medium möglich). --Blutgretchen (Diskussion) 19:31, 23. Jan. 2017 (CET)
Ging das anderen genauso? Ich las die Überschrift als "Humangenetikerin" (und wurde dann stutzig was die in der Kronenzeitung zu sagen hat).--Antemister (Diskussion) 19:59, 23. Jan. 2017 (CET)
Ja beim zügigen Lesen des zusammengeschriebenen Wortes „Humanenergetikerin“ las ich auch „-genetikerin“. Aber da Genetikerinnen von Berufs wegen für gewöhnlich keine Interviews mit Toten führen, fiel schnell auf, dass ich mich verlesen hatte. --Gretarsson (Diskussion) 20:11, 23. Jan. 2017 (CET)
+1 --Blutgretchen (Diskussion) 20:49, 23. Jan. 2017 (CET)

Was macht eigentlich ... Wolfgang Lieb?

Was macht eigentlich Wolfgang Lieb, ehemaliger Mitherausgeber der Nachdenkseiten? Ich meine publizistisch oder politisch. Seit seinem Rückzug Herbst 2015 hört man nichts, sein Wikipediaartikel bringt nichts Neues und ich habe durch Recherchen bisher auch nichts herausfinden können. Weiß jemand etwas? --Meyenn (Diskussion) 17:31, 23. Jan. 2017 (CET)

Rein vom Alter her, könnte er sein Rentner Dasein geniessen. Als er 2015 aufgehört hat, war es ja schon 71. --Bobo11 (Diskussion) 17:37, 23. Jan. 2017 (CET)
Nun ja, gefragt ist ja eben nicht, was er eben machen 'könnte', sondern was er tatsächlich macht. -- Ian Dury Hit me  18:53, 23. Jan. 2017 (CET)
Schrieb noch im Dezember 2016 -- Ian Dury Hit me  19:28, 23. Jan. 2017 (CET)

Übersetzung / Juristen-Sprache in normale Sprache

Hi! Was heißt das: „Der Vermieter ist jederzeit berechtigt, [...], sofern dem kein berechtigtes Interesse des Mieters nach §554 BGB entgegensteht.“? Komplikationen: 1. §554 BGB gibt es gar nicht mehr. 2. Das wozu der Vermieter jederzeit berechtigt ist, kostet 6,13€/Monat und macht somit etwa ein Viertel der Betriebskosten aus. 3. Bei mir sind 6€ immernoch soviel wie 3L Speiseeis oder 3× Pizza... Thx. Bye --Heimschützenzentrum (?) 12:45, 23. Jan. 2017 (CET)

Guckst Du alte BGB-Fassung: [2]. Es geht um Modernisierungsmaßnahmen. Der letzte Satz in (2) könnte der spannendste sein:"Die zu erwartende Mieterhöhung ist nicht als Härte anzusehen, wenn die Mietsache lediglich in einen Zustand versetzt wird, wie er allgemein üblich ist." Leider sind Deine Infos etwas arg mager um zu verstehen, um was es geht. --Wassertraeger (‏إنغو‎)   13:07, 23. Jan. 2017 (CET)
Es geht um eine Multimediadose von Vodafone Kabel Deutschland... jeder Mieter könnte (wie auch bei der Doppelader von Telekom Deutschland) einzeln von der Versorgung ausgeschlossen werden, so dass ich den Zwang gar nicht verstehen kann... es ist doch allgemein üblich, dass man sich seine Multimedia-Sachen da besorgt, wo man will... wegen Wettbewerbsförderung und so... das war schon mal vor n paar Wochen... oder hab ich n Déjà Vu? *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 13:20, 23. Jan. 2017 (CET)
Soweit ich weiß, wurde gegen sowas erfolglos geklagt. Ohne Gewähr. --Eike (Diskussion) 13:25, 23. Jan. 2017 (CET)
(BK)Nein, es ist nicht allgemein üblich. Wenn der Hauseigentümer Kabelfernsehen und -Internet in alle Wohnungen legt, dann ist das allein seine Sache und der Mieter hat kein Vetorecht, muss aber die Wohnwertsteigerung per Mieterhöhung bezahlen. Das ist alles per BGB und BGH-Urteile so festgelegt. Du bist aber nicht verpflichtet, Dich an die vorhandene Kabelinstallation anschließen zu lassen. Du kannst die Dose auch vom Kabelanbieter oder Netzebene-4-Betreiber versiegeln lassen. Früher gab es auch einen abgespeckten Kabelanschluss, der per Bandfilter nur erstes, zweites, drittes Programm bot. Bei Unitymedia wird das Analogkabel Ende Mai 2017 abgeschaltet. Dann ist dieses Angebot nicht mehr möglich. Bei Voodoofone wird das Analogkabel frühestens 2018 abgeschaltet. --Rôtkæppchen₆₈ 13:31, 23. Jan. 2017 (CET)
"Du kannst die Dose auch vom Kabelanbieter oder Netzebene-4-Betreiber versiegeln lassen"? Ich habe Zweifel: Wenn die Kabelkosten als Mietnebenkosten umgelegt werden können, dann hat das Versiegeln m. W. keinen Nutzen: Du zahlst trotzdem. --Rudolph Buch (Diskussion) 13:59, 23. Jan. 2017 (CET)
(BK) Nö, so was in der Art wurde bei mir mal gemacht. Die Installateure haben ein "Teil" drüber gesteckt, in das ich nun wiederum mein TV-Kabel reingesteckt habe. Bestimmte Sender konnte ich ob des "Teils" nicht empfangen, musste aber auch keine zusätzliche Gebühr für die neue Errungenschaft zahlen. --194.25.103.254 14:05, 23. Jan. 2017 (CET)
(Quetsch) Unterscheide zwischen Vermieter/Mietnebenkosten und Kabelanbieter/Digitalkanäle: Mit dem "Teil" wollte der Kabelnetzbetreiber verhindern, dass Du kostenpflichtige Zusatzprogramme ohne Zusatzvertrag nutzt. Das ist was anderes als der analoge Grundanschluss, den der Vermieter mit Dir abrechnet. --Rudolph Buch (Diskussion) 15:44, 23. Jan. 2017 (CET)
also wenn die Telekom Deutschland auf die Idee käme, DNS für alle mit der Option auf ganz doll viel Multimedia anzubieten, dann könnte ein hinreichend Umsatz-verliebter Vermieter (oder kriegen die sogar ne Belohnung für den Verrat? denn: der „Wohnwert“ fällt ja durch mafiöses Geklüngel...) einem das auch noch aufzwängen? wieso kann man solchem schwachsinnigen Wildwuchs denn nirgends entgehen? ich hab doch extra gleich in der ersten eMail geschrieben, dass ich sparen muss... *jaul* --Heimschützenzentrum (?) 14:01, 23. Jan. 2017 (CET)
Wird das jetzt nicht per Abo aka SmartCard bezahlt? Dann ist das Versiegeln natürlich hinfällig. Allerdings kannst Du auch nur Internet oder doch TriplePlay über das Kabel beziehen. Wenn die DSL-Anbindung Mist ist (nur kleine Geschwindigkeiten möglich), dann ist Kabel sowieso die einzige Chance auf schnelles Internet.
So oder so, gezahlt werden muss die Dose in jedem Fall, wenn ich das richtig sehe. Von wegen "Wohnwertverbesserung". Warum die bessere Vermietbarkeit im Sinne des Mieters sein soll habe ich allerdings nie verstanden. Aber so sind die Juristen halt... --Wassertraeger (‏إنغو‎)   14:07, 23. Jan. 2017 (CET)
Aus meiner Dose kommen zig bis hunderte Sender in SD plus diverse Öffentlich-Rechtliche in HD ohne Smart-Card-Nutzung. --Eike (Diskussion) 14:09, 23. Jan. 2017 (CET)
um die dauernd angelieferten >200Mbit/sec TV-Daten da rauszuholen, braucht man aber etliche USB-DVB-C-Sticks... ich hab nichmal einen einzigen... das ist schon wieder son Fass ohne Boden... dass diese riesen Verschwendung sich nicht lohnt, wenn keine zahlt, ist mir schon klar... aber: wo bleiben bei der ganzen Sache meine „berechtigten Interessen“? --Heimschützenzentrum (?) 15:00, 23. Jan. 2017 (CET)
Du musst doch nicht alle da rausholen, sondern nur die, die du gerade haben willst. Ich hab einen Twinstick, damit kann ich mindestens ein Programm aufnehmen, während ich ein anderes kucke (unter günstigen Umständen auch mehr). Es ist sehr selten, dass es da mal zu einem Konflikt kommt, und der wird dann vom Gerät frühzeitig angezeigt. Wieviele Programme interessieren dich denn gleichzeitig?!? --Eike (Diskussion) 15:11, 23. Jan. 2017 (CET)
so wie bei dir: normal reichen ≤2 MUXe, aber 3 wär manchmal besser, wenn man nich mit nächtlichen Wiederholungen jonglieren will... :) jedenfalls war es bei DVB-T so, wo RTL, PRO7 und PRO7MAXX in drei Paar-weise verschiedenen MUXen lagen... --Heimschützenzentrum (?) 17:54, 23. Jan. 2017 (CET)
@Rudolph Buch:Den Teil der Kabelfernsehinstallation, der dem Vermieter gehört (Netzebene 4) bezahlst Du so oder so über Miete oder Betriebskosten. Die eigentliche Nutzung des Anschlusses geht über den Kabelfernsehanbieter und diese Leistung musst Du nicht abnehmen. Es kann also vorkommen, dass Du per Miete oder Betriebskosten den Vermieter für einen Kabelanschluss in der Wohnung zahlst, ohne dass Du den Anschluss nutzt, wofür eine monatliche Zahlung an den Kabelfernsehanbieter fällig wäre. --Rôtkæppchen₆₈ 15:43, 23. Jan. 2017 (CET)
mein schönes Gold... welchen guten Grund gibt es denn für die Bezahlung der Netzebene 4... das ist doch nur n Koaxkabel mit ner dämlichen Dose... den Konzentrator-Kram braucht der ISP doch sowieso... irgendwie scheint mir das parasitär zu sein, weil die Telekom Deutschland ja auch keine Gebühr von allen für die Dose verlangt... war das denn damals, als es gerichtlich geprüft wurde, auch schon ne Stern-Topologie? oder noch n Bus? --Heimschützenzentrum (?) 17:54, 23. Jan. 2017 (CET)
Da gehst Du von falschen Voraussetzungen aus. Alles, was hinter dem APL ist, gehört offiziell dem Gebäudeeigentümer und er ist nach neustem BGH-Urteil sogar zu Unterhalt und Reparatur der häuslichen Doppeladeranlage vom APL im Keller zu den TAE-Dosen in den Wohnungen verpflichtet. Es ist also bei Telefon und ADSL mittlerweile wie beim Fernsehkabel. Beim Telefon ist der Vermieter sogar verpflichtet, eine funktionsfähige Hausinstallation bereitzustellen, beim Fernsehkabel ist er berechtigt. Wenn er aber ein Fernsehkabel bereitstellt, kann er die Benutzung zur Pflicht machen und mietereigene Satellitenschüsseln verbieten. In diesem Falle ist er auch zu Unterhalt und Reparatur verpflichtet. Das umfasst selbstverständlich auch den Rückkanal, der schon Anfang der 1980er-Jahre, als es noch kein Internet für Privatleute gab, in der Diskussion war. --Rôtkæppchen₆₈ 21:55, 23. Jan. 2017 (CET)
ok... aber: 1. für Telekom Deutschland macht die Vermieterin nich sonen Aufriss... da kostet nix 6,13€/Monat... 2. Vodafön Kabel Detschl erstattet diese 6,13€/Monat, wenn man Vodafön Kabel Detschl als ISP nimmt... 3. da scheint mir doch mehr als nur Koax-Kabel und Dose in den 6,13€/Monat zu stecken... 4. kann es also sein, dass ich eigentlich nur die Kosten für Koax-Kabel und Dose (aber nich die für Konzentrator, DVB-C und Strom) zahlen muss? 5. oder zahlen auch die Vodafön Kabel Detschl Kunden den Strom für die Outdoor-DSLAMs und auch die Outdoor-DSLAMs? irgendwie muss man das doch ordentlich entflechten können... 6. erkennt echt keiner, dass Vodafön Kabel Detschl viel mehr und ekliger nervt als Telekom Deutschland? --Heimschützenzentrum (?) 09:16, 24. Jan. 2017 (CET)

„berechtigtes Interesse“? :-) --Heimschützenzentrum (?) 15:03, 23. Jan. 2017 (CET)

Homer, nun lass mal gut sein, alles ist gut. Du vertraust doch der wp:au, sonst würdest du hier nicht beitragen und schon gar nicht fragen. Lass die Leute in die Wohnung, damit die ihre Arbeit machen können. Wenn du zusätzliche, nun auch mögliche Leistungen nicht haben möchtest, dann musst du die auch nicht bezahlen. Vorher hast du über die Betriebskostenabrechnung die Wartungs- und Betriebskosten für die Antennenanlage (mit)bezahlt, dann möglicherweise auch schon für Kabel, künftig eben fürs Kabel mit Rückkanal(? heißt/ist das so? Hier erzählte KD mal sowas), damit es eben auch mit diesem neumodischen Internetz klappt. Es ist dir unbenommen, diese neuen Dienste von einem anderen Anbieter in Anspruch zu nehmen, mutmaßlich kann er nicht die Bandbreite anbieten, wie künftig Vodafone. ---- Ian Dury Hit me  18:25, 23. Jan. 2017 (CET)

Lemma Neue Preußische Zeitung umbenennen in Kreuzzeitung

Hallo, kann mir jemand beim Umbenennen des Lemmas Neue Preußische Zeitung in Kreuzzeitung helfen bzw. mir erklären, wie das geht? Begündung siehe Diskussion:Neue Preußische Zeitung. Die Zeitung ist allgemein als Kreuzzeitung bekannt, was auch auch anhand der derzeitigen Verlinkungen („Neue Preußische Zeitung“ – Links auf diese Seite) ersichtlich ist = nur 8 Links direkt Neue Preußische Zeitung und 121 werden via Kreuzzeitung-Weiterleitungsseite auf Neue Preußische Zeitung umgeleitet. Die Zeitung hieß "nur" anfangs offiziell Neue Preußische Zeitung, im Sprachgebrauch aber immer Kreuzzeitung - und später auch mit dem Zusatz und dann offiziell nur noch Kreuzzeitung. Selbst im Ausland ist die Zeitung nur unter dem Namen Kreuzzeitung bekannt, vgl. englische WP. Vielen Dank im Voraus!--Obstsorte (Diskussion) 01:52, 24. Jan. 2017 (CET)

Hallöchen. Zunächst: Für Fragen zur Wikipedia gibt es eine eigene Seite WP:Fragen zur Wikipedia. Um das Lemma eines Artikels zu verändern, muss er verschoben werden, damit die Versionsgeschichte erhalten bleibt. Wie das geht, erfährst du hier: Hilfe:Seite verschieben. Grüße--217.7.189.66 08:35, 24. Jan. 2017 (CET)P.S.: Danach sollte am besten die Weiterleitung andersrum eingerichtet werden, d.h. Neue Preußische Zeitung sollte auf Kreuzzeitung weiterleiten.--217.7.189.66 08:40, 24. Jan. 2017 (CET)

Super. Besten Dank und viele Grüße.--Obstsorte (Diskussion) 09:38, 24. Jan. 2017 (CET)

Der moderne Einsiedler oder einsame Berufe?

Früher gab es ja einige Berufe, die voraussetzten, dass der "Arbeiter" für sich allein war. Etwa Leuchtturmwärter. Was macht eigentlich der moderne Einsiedler von heute so, wenn er einen Job ergreifen will? Gibt es noch einsame Berufe?--94.222.214.124 00:20, 23. Jan. 2017 (CET)

Nachtwächter ist ein sehr einsamer Beruf. --Schwarz7201 (Diskussion) 01:06, 23. Jan. 2017 (CET)
Heimarbeit kann man auch ganz alleine machen. --MrBurns (Diskussion) 01:30, 23. Jan. 2017 (CET)
Um einsam zu sein, muss man nicht allein sein, ganz im Gegenteil, in der Kolonne und am Fließband ist man sich, oder den anderen, oder dem Kosmos, noch viel ferner als im Leuchtturm, „Entfremdung“ heißt das Phänomen bei Pippi Langstrumpf gloobick, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht. --Edith Wahr (Diskussion) 01:41, 23. Jan. 2017 (CET)
Exakt. Allein sein und einsam sein sind keine Synonyme. Die oben hergestellte Selbstverständlichkeit eines "Früher" von "Arbeiter", "für sich allein sein" und "Leuchttürmwärter" erschließt sich mir nicht; gibt es dafür eine Quelle? --Felistoria (Diskussion) 01:52, 23. Jan. 2017 (CET)
die Stelle bei P. Langstrumpf finde ich gerade nicht, aber ich hab noch William Deresiewicz im Angebot: The End of Solitude (2009), sehr erbaulich. --Edith Wahr (Diskussion) 02:21, 23. Jan. 2017 (CET)

Wieso früher? Es gibt auch heute aktuelle Stellenangebote: [3] Benutzerkennung: 43067 07:35, 23. Jan. 2017 (CET)

Naja, die suchen Einen. Die suchen Hundert. -- Iwesb (Diskussion) 07:50, 23. Jan. 2017 (CET)
Wer nicht ganz so weit weg will und trotzdem Ruhe vor der Schwiegermutter braucht, kann sich auch als Vogelwart (WAS? Rot??) betätigen. Gibt es auch in Hamburg-Mitte. --Simon-Martin (Diskussion) 07:53, 23. Jan. 2017 (CET)
Da spendier ich noch ein "e": Vogelwarte. Aber so richtig "einsam" ist das nicht, nicht? -- Iwesb (Diskussion) 08:32, 23. Jan. 2017 (CET)
Nö, auf Scharhörn gibt's einen Vogelwart ohne "e". Die Vogelwarte ist auf Helgoland. --Mark (Diskussion) 10:09, 23. Jan. 2017 (CET)
Lkw-Fernfahrer (ich habe mal eine Tour mitgemacht) arbeiten auch mit wenig Sozialkontakten. CB-Funk, Handy-Flatrate, Ladestellen, Autohof und ZwangsRuhepausen reißen es auch nicht richtig raus. --79.204.211.145 15:18, 23. Jan. 2017 (CET)
In Australien gibt es, wie ich gehört habe, lukrative Jobangebote für Leute, die bereit sind, für die Zeit ihres Arbeitsvertrags irgendwo auf einer Station im Outback zu leben, wo es kaum andere Menschen gibt. Ansonsten: Jäger vielleicht? --Neitram  15:26, 23. Jan. 2017 (CET)
Jäger eher weniger, wenn schon eher Wildhüter. Denn es gibt einigen Orten so etwas wie Ranger/Naturschutzbeamte, die alleine eine Insel usw. bewachen. Die dann oft sogar die einzigen sind, die sich da überhaupt aufhalten dürfen. Bei den Naturschutzwarten auf der deutsche Insel Mellum ist die Zutrittsberechtigung nicht ganz so schlimm, aber trotzdem muss man da Einsamkeit vertragen können. --Bobo11 (Diskussion) 17:59, 23. Jan. 2017 (CET)

Trischen. da bist du ein halbes Jahr allein. -- southpark 18:18, 23. Jan. 2017 (CET)

Ja schon erwähnt, der typische Beruf für Einzelgänger ist heute LKW-Fahrer, davon gibt es genug sein, das soll der relativ häufigste Beruf bei Männern in Deutschland sein (ich kenne da so ein Klischee wonach Leute die massivst stottern nur LKW-Fahrer werden können weil das da nicht einschränkt). Nachtwächter ist auch so ein Fall, und in der Verwaltung (sowohl beim Staat als auch der Privatwirtschaft) gibt es genug Tätigkeiten die wenig soziale Kontakte haben.--Antemister (Diskussion) 20:06, 23. Jan. 2017 (CET)
Geographisch einsame Orte in D sind wohl eher schwer zu finden. Auf den Halligen wohnen meistens Familien, manchmal mehrere. Auf der kleinsten bewohnten Hallig Gröde-Appelland leben z.B. 9 Personen und wöchentlich kommt ein Schiff mit Post und Lebensmitteln vorbei (wenn nicht gerade schlechtes Wetter ist). Auf den Vogelinseln Trischen, Habel usw. lebt zwar den Sommer über ein Vogelwart ziemlich abgeschieden, aber nur sechs Monate und im nächsten Jahr jemand anderes. Das sind meistens Studenten oder Leute, die ein Freiwilliges Ökologisches Jahr machen, also auch kein richtiger Beruf. Leuchtturmwärter wurden kompett durch Elektronik ersetzt oder die Leuchttürme wurden sogar stillgelegt.
Wie ist es denn im Süden, gibt es da noch richtige Hochalmen, auf denen den Sommer über einsame Senner leben, oder ist das nur für die Touristen? --Expressis verbis (Diskussion) 21:05, 23. Jan. 2017 (CET)
Wer einen guten Draht zu einer wohlhabenden Person hat, könnte einen Job als Schmuckeremit anstreben. Kein Beispiel dafür ist der sozial hyperaktive Friedrich Liechtenstein; es könnte ja auch mal wieder eine Stelle im urspünglichen Sinn eingerichtet werden. --Aalfons (Diskussion) 10:21, 24. Jan. 2017 (CET)

Mehr Zusatzfrage als Antwort: In irgendeinem Unterhaltungssachbuch, in dem ich vor ca. 8 (?) Jahren einmal geblättert habe (und ich vermute, es war damals neu auf dem Markt), gab es ein Kapitel zur Frage „Wie wird man Leuchtturmwärter?“ (sinngemäß). Da hieß es dann, man bräuchte ein Nautikstudium und könnte sich dann auf die (eine?) Stelle im einzigen besetzten Leuchtturm (von Deutschland? Der genannte Ort war jedenfalls in Deutschland, Kiel vllt.?) bewerben, wo die Aufgaben allerdings wohl auch über den klassischen Leuchtturmwärter hinausgingen. Weiß jemand, um welche Stelle es sich handelt und vllt. auch wie das Buch hieß? -Chricho ¹ ² ³

Das Buch heißt "Ein Mann, ein Buch" (ISBN: 978-3-86615-487-2) und enthält das Kapitel "Leuchturmwärter werden". Es soll sich um den Leuchturm Kiel handeln, der als einziger in Deutschland noch einen echten Wärter hätte. Das Buch enthält auch sonst noch sehr hilfreiche Tipps für den Mann von heute: wie man eine Hausbar bestückt, eine Krawatte bindet, sich mit einem Messer rasiert, wie man eine 747 landet, einen Haiangriff abwehrt, wie man einem Amerikaner die Abseits-Regel erklärt oder wie man ruhig bleibt, wenn "Sie" Auto fährt...77.235.182.54 22:59, 24. Jan. 2017 (CET)

digitaler Kopfhörer

Der HDR 160 von Sennheister liefert gute Ergebnisse, reicht aber nur ca. 10 meter weit. Ein analoger Kopfhörer 100 Meter. Welcher qualitativ gute digitale Kopfhörer trägt ähnlich weit wie ein analoger Hörer? 178.0.249.250 19:41, 23. Jan. 2017 (CET)

Digitale Kopfhörer basieren meist auf Bluetooth. Davon gibt es auch eine Long-Range-Variante. Guck das in der Beschreibung nach oder frag einfach beim Sennheiser-Support, welches Modell das kann. Unter Umständen findest du auch einen, der statt Bluetooth DECT oder WLAN verwendet. Weiterhin gibt es für alle diese digitalen Funkübertragungssysteme auch Repeater, die man irgendwo in der Mitte aufstellen kann. -- Janka (Diskussion) 20:18, 23. Jan. 2017 (CET)
Ja, genau am Problem das Janka beschrieben hat liegt es in der Regel Hund begraben. Es ist bei der Reichweite keine Frage nach analog vs. digital. Sondern schlicht weg ein nach dem „mit was wird das Signal übertragen?“. Also was für eine Technologie -und mit welcher Leistung- zum Einsatz kommt. Bluetooth ist in Sachen Reichweite Mist, wenn nicht beides auf Mann/Frau ist wird es schnell mal problematisch.--Bobo11 (Diskussion) 21:41, 23. Jan. 2017 (CET)
Für „digital über 100 Meter“ gibt es nur proprietäre Lösungen. Mein Analogfunkkopfhörer nutzt die bekannte FM-Stereo-Technik (mit 19-kHz-Pilotton, aber ohne ARI und RDS) auf einer Frequenz über 862 MHz. das funktioniert latenzfrei und unidirektional, hat aber mitunter Störungen. Denkbar wären long-Range-Bluetooth, DECT oder WLAN, die aber alle bidirektional sind. Bei einem reinen Kopfhörer ist das unnötig. WLAN hat außerdem mitunter eine hohe Latenz. Im Profibereich wird meist analog frequenzmoduliert mit Frequenzhub ±56 kHz. Die dort verwendeten Geräte sind aber bei der Bundesnetzagentur anmelde- und genehmigungspflichtig. UKW-Rundfunk nutzt einen Frequenzhub von ±75 kHz, bringt dort aber ein Stereosignal unter. --Rôtkæppchen₆₈ 22:52, 23. Jan. 2017 (CET)
Das scheint mir Bobo11s Ausführungen zu widersprechen. Was ist denn mit Mann/Frau gemeint? Ich kenne das nur von elektrischen Steckverbindungen, Bluetooth ist doch aber drahtlos? --194.25.103.254 09:34, 24. Jan. 2017 (CET)
Was wohl? Wenn du denn Sender auf dir trägt, der den Kopfhörer über Bluetooth mit dem Signal versorgt, ist es nie ein Reichweiten Problem. Dann ist die Distanz Sender/Empfänger 1. immer gleich 2. immer kurz (kleiner 2 Meter). Wenn es eine grössere Distanz sein soll, muss Bluetooth schon eines der Klasse 2 sein und mit 2,5 mW senden, Klasse 3 oder 1 mW reicht dann schon nicht mehr. Bluetooth ist für Nahverbindungen vorgesehen, und erst noch in beide Richtungen. Andere Übertragungssysteme können nur senden, und genau das bei der Reichweite ein Vorteil, Leistung beim Sender hoch und Problem ist (meistens) gelöst. Bei Bluetooth müssen beide (Sender und Empfänger) die Leistungserhöhung mitmachen.--Bobo11 (Diskussion) 10:01, 24. Jan. 2017 (CET)
Was wohl? Wenn ich es wüsste, würde ich nicht nachfragen, kein Grund also, mit hämischen Unterton zu entgegnen. Den anderen Antworten – und nun auch deiner, vorher hast du das ja verworfen – entnehme ich, dass Bluetooth in einer "Longrange"-Variante sehr wohl geeignet sein könnte. Männlich/Weiblich verstehe ich in dem Zusammenhang immer noch nicht. Den Rest: Der Sender wäre dann zB das Smartphone, was ich bei mir trage, der Kopfhörer der Empfänger? Welcher Teil davon ist männlich bzw. weiblich? --194.25.103.254 10:12, 24. Jan. 2017 (CET)
Mit „auf Mann/Frau“ ist gemeint, dass der Sender mitgeführt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 10:51, 24. Jan. 2017 (CET)
Ah, vielen Dank. Ergab sich für mich nicht, nun ist es klar. 194.25.103.254 11:17, 24. Jan. 2017 (CET)

Da die Ohren analog sind und Schallwellen erwarten, bringt ein digitaler Kopfhöhrer rein gar nichts, ausser dass es in der Werbung gut aussieht. --2.246.124.52 12:25, 24. Jan. 2017 (CET)

Da kann ich nur widersprechen. Dass der Schallwandler analoge Schallwellen liefern muss ist außer Zweifel. Aber der Weg zwischen Audioquelle und Schallwandler ist hier ausschlaggebend. Bei digitaler Übertragung musst Du die übertragenen Daten nur wieder in Amplituden umrechnen und durch einen Klasse-D-Verstärker jagen. Daran kannst Du dann den Schallwandler anschließen und der liefert dann analoge Schallwellen. Die Übertragung kann analog oder digital sein, wobei es jeweils mehrere Verfahren mit spezifischen Vor- und Nachteilen gibt. Gesucht ist ein digitales Verfahren mit Reichweite 100 Meter, das keinen zu großen technischen Aufwand fordert und übliche Anforderungen an Latenz, Klangqualität und Störsicherheit erfüllt. Legal soll es nach Möglichkeit auch sein. --Rôtkæppchen₆₈ 13:23, 24. Jan. 2017 (CET)
Ich habe B&O mit und ohne Kabel getestet, habe mich ohne langes Nachdenken für die Kabelvariante entschieden, weil die Qualität in meinen Ohren deutlich besser war. Der "digitale" H8 war deutlich schlechter als der verkabelte H6. Die Reichweite war über 50 Meter, wobei dieser Blauzahnempfang immer etwas stotterte, wenn es über 10 Meter waren. --M@rcela   15:42, 24. Jan. 2017 (CET)


Gegenfrage: Gibt es noch keinen guten Kopfhörer mit eingebautem Player, der von SD-Karte abspielt? -- Janka (Diskussion) 17:25, 24. Jan. 2017 (CET)

Ich denke, die Zeiten von Playern wie dem iPod Shuffle ohne Display und brauchbares Bedienkonzept sind vorbei. BT-Kopfhörer haben Play/Pause, vorwärts und rückwärts, aber sich damit durch eine Musiksammlung zu hangeln ist doch kein Spaß. Dann kann man auch einen kleinen Player (bzw. das Smartphone) mit sich rumtragen, kabellos oder kabelgebunden. --Magnus (Diskussion) 17:30, 24. Jan. 2017 (CET)
Ich hab die Fernhlbedienungsfunktion meines Bluetoothkopfhörers deaktiviert. Dreht man sich im Bett mal kurz zur Seite, ist der Film wieder am Anfang, Zurück-Taste funktioniert natürlich nicht. Für die Musik unterwegs hab ich meinen alten bluetoothlosen, verkabelten MP3-Player wieder ausgegraben, da er ein gutes UKW-Radio drin hat und 6 GB Musik reichen auch. Mein tragbares DAB+-Radio war eine Fehlinvestition. Außerdem musste ich den Kopfhörer immer zwischen Handy und DAB+-Radio umstöpseln, da mein derzeitiges Handy kein UKW-Radio hat und Streaming auf das Datenvolumen geht. --Rôtkæppchen₆₈ 17:55, 24. Jan. 2017 (CET)
@Janka: Ob der gut ist, musst Du selbst entscheiden. --Rôtkæppchen₆₈ 18:00, 24. Jan. 2017 (CET)

Palmöl

Auf welchen Inhaltsstoff muss man achten, wenn man wissen will, ob eine Seife, Pommade, Shampoo, etc. Palmöl enthält?--92.107.205.150 18:09, 23. Jan. 2017 (CET)

Schon auf der ersten Googelseite.--Bobo11 (Diskussion) 18:13, 23. Jan. 2017 (CET)
Sind die Bezeichnungen denn überhaupt eindeutig?: "Potassium stearate, Sodium stearate, Potassium tallowate, Potassium cocoate, Aqua, Sodium tallowate, Sodium cocoate, Glycerin, Potassium hydroxide, Tetrasodium etidronate, Sodium hydroxide, Prunus Amygdalus Dulcis Oil, Dehydroacetic acid, Lactic acid Cedrus atlantica Oil, Foeniculum vulgare Oil, Pogostemon cablin Oil" --92.107.205.150 18:30, 23. Jan. 2017 (CET)
Einige Zutaten Deiner Liste sind zweifelsfrei nicht aus Palmöl: „Potassium tallowate, Potassium cocoate, Aqua, Sodium tallowate, Sodium cocoate, Potassium hydroxide, Tetrasodium etidronate, Sodium hydroxide, Prunus Amygdalus Dulcis Oil, Dehydroacetic acid, Lactic acid, Cedrus atlantica Oil, Foeniculum vulgare Oil, Pogostemon cablin Oil“. --Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 23. Jan. 2017 (CET)
Natürlich sind diese Bezeichnungen eindeutig. Das meiste sind Kalium- und Natriumsalze organischer Säuren, zwischendrin Dihydrogenmonoxid (eine in ihrer Gefährlichkeit nicht zu unterschätztende Substanz!!!!111einself), ferner Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid, Dehydracetsäure, Milchsäure sowie (vermutlich als Duftstoffe) Öle von Prunus amygdalus dulcis, Cedrus atlantica, Foeniculum vulgare und Pogostemon cablin → zumindest kein reines Palmöl drin. Aber möglicherweise wurde eins oder mehrere der organischen Salze aus Palmöl gewonnen. Wahrscheinlich kann ein Chemiker mehr sagen. --Gretarsson (Diskussion) 19:17, 23. Jan. 2017 (CET); nachträgl. erg. 19:19, 23. Jan. 2017 (CET)
mit einfachen Mitteln lässt sich das nicht nachweiesn. Allerdings gibt es spezielle Verfahren, in denen man das Verhältnis verschiedener Nuklide vergleicht und so mit einiger Wahrscheinlichkeit eine Pflanze als Herkunftsorganismus identifizieren kann. So kann man z.b. nachweisen, wenn Wein mit Zucker aus Zuckerrüben gesüßt wurde, weil die Rübe das Nuklid 13C in einem anderen Verhältnis zum Nuklid 12C aufnimmt als Weintrauben das tun. Aber trivial ist das nicht. Nimmt man das Verhältnis von Wasserstoff zum Deuterium dazu, wird das Verfahren zwar noch komplizierter, aber noch sicherer. --Elrond (Diskussion) 14:40, 24. Jan. 2017 (CET)
Ganz schön tricky diese Liste. Es soll ja Leute geben die glauben die Welt zu retten wenn die gekauften Produkte kein Palmöl enthalten. Mit all den Bezeichnungen geht das nicht mehr so einfach. Weshalb die IP:92.107.205.150 die Frage stell, weiss ich allerdings noch nicht. Es könnte ja sein, dass Seifen, Shampoos u.s.w. mit Palmöl besser sind. --Netpilots 19:01, 23. Jan. 2017 (CET)
Die Liste ist nutzlos, da bei Kosmetika der Ursprung der Zutaten nicht deklarationspflichtig ist. Viele Substanzen in der verlinkten Liste können ebensogut und ohne Qualitätsunterschied aus tierischem Fett oder anderen Pflanzenfetten hergestellt werden. Wenn da fett steht „achten Sie auf alle palmitate-Endungen!“ ist das irreführend, da auch andere Fette Palmitinsäure enthalten. Allerdings wird Palmöl genau deswegen verwendet, weil es besonders viel Palmitinsäure und Stearinsäure enthält. --Rôtkæppchen₆₈ 22:13, 23. Jan. 2017 (CET)
Ah, OK, mit „eindeutig“ war oben „eindeutig im Hinblick auf Palmöl als Ausgangsstoff für einen oder mehreren der Inhaltsstoffe“ gemeint. Kann man auch mal so ausformulieren... --Gretarsson (Diskussion) 22:20, 23. Jan. 2017 (CET)
Wenn eine solche Inhaltsstoffliste des Herstellers nutzlos ist, weil die Zutanten auf unterschiedlichem Weg gewonnen werden können, auf welchem Weg komme ich zu einer Seife, die garantiert kein Palmöl enthält? Gibt es dafür Zertifizierungen? (Die Welt will ich nicht gelich retten, aber Palmölplantagen sind natürlich ein Grund für Regenwaldabholzungen im grossen Stil. Darum die Frage).--92.107.205.150 14:41, 24. Jan. 2017 (CET)
Es gibt Produkte, wo es ausdrücklich draufsteht: Ohne Palmöl oder mit nachhaltig angebautem Palmöl. Es gibt auch Leute, die nachhaltiges Palmöl ablehnen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:12, 24. Jan. 2017 (CET)
Zu nachhaltigem, unter anderem Orang-Utan-freundlichem, Palmöl: Die Richtlinien für das Naturland-Siegel verbieten die Rodung von Urwald ([4], Seite 17, 7.). Die EG-Öko-Verordnung verbietet Anbauverfahren, die die Umwelt übermäßig belasten ([5], Art. 12 (1, f)). Grundsätzlich wird es Palmöl-freie Produkte oder solche mit nachhaltig erzeugtem Palmöl eher im Biomarkt geben, wo dafür bestimmt auch besonders geworben wird. Im Übrigen ist in Norwegen eine Palmöl-freie Nuss-Nugat-Creme weit verbreitet, während Nutella weiterhin Palmöl verwendet. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:36, 24. Jan. 2017 (CET)
Meine Margarine aus dem ganz normalen Supermarkt enthält nachhaltig erzeugtes Palmöl. Auch andere nachhaltige Erzeugnisse finden sich im normalen Supermarkt: Papier, Holz, Seefisch, … --Rôtkæppchen₆₈ 16:47, 24. Jan. 2017 (CET)
Palmöl ist auch längst ein Kampfbegriff der Bio-Öko-Welle geworden wie das Wort "nachhaltig". Alles, was Palmöl enthält ist böse, so wie alles, was vegan enthält, gut ist. Pure Menschenverdummung. Leute, eßt mehr Analogkäse veganen Käse! --M@rcela   16:54, 24. Jan. 2017 (CET)
…aber nur palmölfreien. --Rôtkæppchen₆₈ 17:24, 24. Jan. 2017 (CET)

Mal wieder ein bissl Warenkunde? Was ist eigentlich Palmöl?

  • "Palmöl ist ein Pflanzenfett, das aus Pülpe der Früchte der Ölpalme gewonnen wird. Es stammt hauptsächlich von der afrikanischen Ölpalme (Elaeis guineensis), die im tropischen Afrika beheimatet ist, die aber auch in Mittelamerika, Malaysia und Indonesien angebaut wird; andere Arten sind Elaeis melanococca (auch noli-Palme genannt) und verschiedene Arten der Acrocomia Palmen einschließlich der Paraguay Palme (coco mbocaya), die in Südamerika beheimatet ist. Die Öle werden durch Extraktion oder Pressen gewonnen und haben unterschiedliche Farben, die vom Herstellungsverfahren abhängt und davon, ob sie raffiniert sind. Sie unterscheiden sich von Palmkernöl, das von den gleichen Ölpalmen stammt dadurch, dass sie einen sehr hohen Gehalt an Palmitin- und Ölsäure haben."

Ich möchte wetten, daß viele Aktivisten nichtmal den Unterschied zwischen Palmöl und Palmkernöl beachten, alles Böse. Genauso die Frage, was mit Babassuöl ist. Klingt natürlich viel besser, stammt aber von der Babassuplame aus Südamerika, was nicht wirklich eine Orang-Utan-Gegend ist, wenn mir der Hinweis erlaubt ist. Seit meiner Geburt hat sich die Zahl der Menschheit auf heute 7,2 Mrd. verdoppelt. Was sich jedoch nicht verdoppelt hat, ist die landwirtschaftlich nutzbare wie genutzte Anbaufläche. Warum? Weil nicht nur genetisch veränderte Pflanzensorten hergestellt werden, sondern man sich auch die industrielle Produktion von natürlichen Hochleistungspflanzen spezialisiert hat. Es ist heute technisch möglich, viele Inhaltsstoffe von Palmöl synthetisch bzw. chemisch aus verschiedenen Ursprungsstoffen herzustellen. Interessant da zB. Mineralölschiefer, der weder als Brennstoff noch Heizöl taugt. Nur wollen wir wirklich Lebensmittel auf der Grundlage von Mineralöl? Und der andere Aspekt, die "westlichen Biokonsumenten" unterstützen lediglich einen Verdrängungswettbewerb der Erzeuger. Gebiete, wo früher eine Mischnutzung üblich war, wurden auch durch Bio-Monokulturen ersetzt. Die Menschen die dort arbeiten erzeugen ihre Nahrung also nicht mehr nachhaltig selbst, sondern müssen diese teuer auf kaum vorhandenen nationalen Märkten kaufen, wodurch an anderer Stelle als bisher die Nachfrage nach Ackerboden entsteht. Es ist prima, die Brandrodung für Palmöl abzulehnen. Kommt weniger gut, wenn man weiß, daß es sich um Brandrodung für Reis, Getreide, Kartoffeln und Hirse handelt, welche die Menschen vor Ort schlicht brauchen. Und es ist übrigens auch nicht immer "Urwald", sondern üblich, daß jedes Jahr eine neue Fläche gerodet wird, und dafür ein nicht mehr ergibiger Acker für Jahrzehnte brach gelassen wird, und durch Wildwuchs für Europäer wie Urwald wirkt. Nur auch ohne Urwald. Den Orangs machen am meisten schlicht die Menschenmassen zu kämpfen, und die Anlage simpler Überlandsstraßen zerstören die Lebensräume der Tiere viel nachhaltiger, als es Brandrodungen für Palmöl schaffen. Viel gesagt, aber ich halte das mal wieder schlicht für ne Fakefrage, wo eher auf diese Liste hingewiesen werden soll, als tatsächlich nach dieser gefragt. Oliver S.Y. (Diskussion) 17:41, 24. Jan. 2017 (CET)

Zum Thema „Lebensmittel auf der Grundlage von Mineralöl“ haben wir den exzellenten Artikel Paraffinoxidation. --Rôtkæppchen₆₈ 18:10, 24. Jan. 2017 (CET)
Wow, Danke! Kannte zwar das mit der Butter, aber nicht den Artikel mit der genauen Beschreibung.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:19, 24. Jan. 2017 (CET)

Dem einen oder anderen würde eine Wikipedia-Lektüre auch im Zeitalter des Postfaktischen nicht schaden: "Der Anbau der Ölpalmen erfolgt zudem nach gängiger Einschätzung gegenwärtig in ökologisch nicht nachhaltiger Weise. Verschiedene Umweltschutzorganisationen, in Deutschland insbesondere Greenpeace und Rettet den Regenwald, weisen darauf hin, dass für die Errichtung von neuen Ölpalmplantagen in großem Umfang Regenwälder zerstört werden. Diese Aussagen wurden durch Forschungsergebnisse auf der Basis von Daten der FAO bestätigt, nach denen zwischen 1990 und 2005 1,87 Millionen Hektar Palmölplantagen in Malaysia und mehr als 3 Millionen Hektar in Indonesien neu angelegt wurden, von denen mehr als die Hälfte durch Abholzung von Wäldern entstand." und "Die wichtigsten Anbauländer für Ölpalmen sind Malaysia und Indonesien mit zusammen über 85 % der Weltproduktion (2007 ca. 39 Mio. Tonnen Palmöl).[3] Allein Indonesien steigerte seine Produktion seit 2002/03 um 66 %[3] und überholte im Wirtschaftsjahr 2005/06 den Marktführer Malaysia.[11] Die Anbauflächen in Malaysia und Indonesien haben sich seit 1990 verzehnfacht. Tendenz steigend. Laut WWF plant allein Indonesien, die Plantagen bis 2025 auf 20 Millionen Hektar auszudehnen – die Hälfte davon soll auf Borneo Platz finden." --92.107.205.150 15:30, 25. Jan. 2017 (CET)

"Executive Order" und Bundeskanzler/in

Man liest ja dieser Tage viel von sogenannten Executive Order (Dekrete or Erlass) von Herrn Trump. Erlässt Frau Merkel eigentlich auch Dekrete bzw. hat sie eine solche Befugnis? Ich habe noch nie davon gehört, dass sie ein Dekret erlassen hat. Gibt es so etwas in Deutschland? Im Artikel zum BK bzw. in "Dekret" finde ich dazu nichts spezifisches. Viele Grüße --89.14.76.55 19:44, 23. Jan. 2017 (CET)

In Deutschland gibt es die Verordnung, die aber von den Ministerien erlassen wird. Soweiit ich weiß fertigt die aber der jeweils zuständige Minister aus.--Antemister (Diskussion) 20:07, 23. Jan. 2017 (CET)
Das Kanzleramt hat bei allen Verordnungen der Bundesministerien das letzte Wort, kann diese also auch kippen oder ändern. Siehe z.B. Arbeitsstättenverordnung. Dass das Kanzleramt selbst eine Verordnung erlässt kommt dagegen seltener vor. Am ehesten in den Bereichen, in denen es die Federführung hat, also z.B. beim Bundesnachrichtendienst. -- Janka (Diskussion) 20:15, 23. Jan. 2017 (CET)
Wenn "man viel liest", könnte man auch mal die Verfassungen/Grundgesetz lesen. Aber das macht ja nicht mal die "vierte Gewalt". Deutschland ist eine Republik und ein Rechtsstaat. Verbindliche Beschlüsse erfolgen durch die Vertreter des Volkes in der Volksvertretung (erste Gewalt) in Form von Gesetzen. Wenn man den weiteren Regelungsspielraum (Verordnungen im Rahmen der Gesetze) der Verwaltung (-sleitung - zweite Gewalt) einschränken will, muss man die Gesetze entsprechen "eng" fassen.--Wikiseidank (Diskussion) 21:58, 23. Jan. 2017 (CET)
Vielfach ist es aber genau umgekehrt, dass nämlich der Regierung und damit Kanzlerin und Ministerium per Gesetz übertragen wird, die genauen Details zur Umsetzung eines Gesetzes per Rechtsverordnung („executive order“) festzulegen. Das sind dann alle Rechtsquellen, die irgendwie „-ordnung“ oder „-verordnung“ heißen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:26, 23. Jan. 2017 (CET)
1. Das Bundeskanzleramt ist kein Super-Ministerium, nicht einmal überhaupt ein Ministerium. Dass der Kanzleramtsminister an Entscheidungen der Bundesregierung beteiligt ist, liegt nicht an seiner Stellung als Leiter des Bundeskanzleramts, sondern (derzeit, nicht immer) als Bundesminister für besondere Aufgaben. Er ist also Mitglied der Bundesregierung. Im Fall der Arbeitsstättenverordnung ist die Bundesregierung ermächtigt, Verordnungen zu erlassen (§ 18 Arbeitsschutzgesetz). Die Bundesregierung entscheidet mit Mehrheit (§ 24 GO der Bundesregierung). Der Kanzleramtsminister kann sich insofern nicht alleine gegen eine Verordnung der Bundesregierung wenden, er kann aber Bedenken äußern, die zu einer Ablehnung durch die Mehrheit der Mitglieder der Bundesregierung führen. So sind auch seine Einwände gegen die Arbeitsstättenverordnung zu verstehen.
2. Die Bundeskanzlerin ist nicht die Leiterin des Bundeskanzleramts, sondern die Leiterin der Bundesregierung, mit Richtlinienkompetenz, ohne Fachkompetenz, und bei Abstimmungen als primus inter pares, also im Allgemeinen ohne Vetorecht. Siehe Bundeskanzler (Deutschland)#Richtlinienkompetenz und Kollegialprinzip.
Zusammenfassung: Verordnungen werden durch Ermächtigung des Gesetzgebers entweder von der Bundesregierung oder vom fachlich kompetenten Bundesminister oder den fachlich kompetenten Landesministern erlassen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:01, 23. Jan. 2017 (CET)
Da in Deutschland allein der Bundeskanzler über die Ernennung und Entlassung von Bundesministern entscheidet, gilt das Kollegialprinzip für ihn nicht. De facto gibt es dann Proporzkrach und wenn der Kanzler das für richtig hält stellt er die Vertrauensfrage und wenn die anderen so doof sind ihr laufendes Pferd zu erschießen sollen sie damit doch glücklich werden. -- Janka (Diskussion) 01:52, 24. Jan. 2017 (CET)
Die Bundesregierung kann nur kollektiv entscheiden, da hat die Kanzlerin auch nur eine Stimme. Natürlich: die Richtlinienkompetenz (RK). Aber das ist eben (was viele nicht glauben wollen) etwas anderes als die universale Befehlsgewalt.

Die Minister handeln nach der Verfassung eigenverantwortlich, da kann der Kanzler nicht einfach durchregieren und Verordnungen für einzelne Ministerien erlassen. Natürlich kann die Kanzlerin äußerstenfalls einem Minister das Vertrauen entziehen und die Entlassung bewirken (nicht selbst feuern!) (vgl. Fall Röttgen), praktisch aber auch nur die eigenen CDU-Minister. Würde sie einen/mehrere SPD-Minister zu entlassen versuchen, wäre die Koalition sofort beendet (vgl. Helmut Schmidt 1982). Soviel zur „Macht“ des Kanzlers. „Chef“ sieht anders aus, deshalb bezeichnet das Grundgesetz den Kanzler auch nicht so. --84.135.150.189 23:13, 25. Jan. 2017 (CET)

Hertneck in Ungarn

Wie darf ich denn diesen Ort übersetzen und wo verorten? Scheint irgendeine deutsche Vergangenheit zu haben.

--scif (Diskussion) 07:41, 24. Jan. 2017 (CET)

Könnte das heutige Hertník sein, kommt darauf an, von wo und aus welchem Zeitraum die Quelle stammt, die da von Ungarn spricht. --King Rk (Diskussion) 08:09, 24. Jan. 2017 (CET)
Die betreffende Person wurde 1903 geboren, also reden wir von Österreich-Ungarn. Der Ort muß in den Karpaten oder -ausläufern liegen.--scif (Diskussion) 08:35, 24. Jan. 2017 (CET)
Das muss nicht unbedingt sein, siehe Oberungarn und hier Hertneck im Oberungarn. Hertník läge ja in den Karpaten. --King Rk (Diskussion) 08:52, 24. Jan. 2017 (CET)
...äh, doch natürlich Österreich-Ungarn. --King Rk (Diskussion) 09:04, 24. Jan. 2017 (CET)
Darf ich darauf aufmerksam machen, dass Oberungarn im Wesentlich die heutige Slowakei ist und dort viele Ortschaften an den Karpatenhängen liegen? Nur sind die zwischen Hoher Tatra und Dukla-Pass so niedrig, dass vor allem Geografen dort von den Karpaten reden und sonst alle von den Beskiden. Imho spricht nichts gegen das von King Rk genannte Hertník, eine deutsche Gründung am Fuß des Berglandes Čergov, wiederum einem Teil der Beskiden. --Aalfons (Diskussion) 10:36, 24. Jan. 2017 (CET)
Das habe ich auch so in der Biografie von Kurt Thinius verlinkt.--scif (Diskussion) 15:41, 24. Jan. 2017 (CET)
Ich würde auch Hertnek im Komitat Sáros vorschlagen. Es liegt auf der Karte, die im Artikel abgebildet ist, südlich von Bártfa. --79.224.174.100 04:01, 25. Jan. 2017 (CET)
Schau mal wo Hertník auf der Karte liegt ;) --King Rk (Diskussion) 07:30, 25. Jan. 2017 (CET)
Das ist mir vollkommen klar, deshalb hatte ich doch „auch“ geschrieben. :-; Mir ging es hauptsächlich um einen Beleg für den Namen zur Zeit Österreich-Ungarns. --79.216.110.30 23:40, 25. Jan. 2017 (CET)

Nomenklatur für "Neopalpa donaldtrumpi" und "Rosa moyesii"

Warum wird bei der Motte das „Epitheton“ mit einem i geschrieben, bei der Rose aber mit zwei i? --Boiteltoifel (Diskussion) 18:02, 24. Jan. 2017 (CET)

Weil man Trump zu Trumpus, Moyes aber zu Moyesius latinisierte? --Vsop (Diskussion) 18:18, 24. Jan. 2017 (CET)
Genau das. Und da beide offenbar der o-Deklination folgen, wird das Nominativ-us dann jeweils durchs Genitiv-i ersetzt. —[ˈjøːˌmaˑ] 19:07, 24. Jan. 2017 (CET)
Sowas kann heute jeder für sich entscheiden, 2000 Jahre nach Cicero und 600 Jahre nach Kirchenlatein. Kennt jemand Regeln 2017? Grüße --80.187.96.147 20:32, 24. Jan. 2017 (CET)
Bei Obama ist es auch total uneinheitlich. --Rôtkæppchen₆₈ 02:31, 25. Jan. 2017 (CET)

Vielen, vielen Dank für die "Erleuchtung". Leider hatte ich kein Latein in der Schule.... --Boiteltoifel (Diskussion) 18:20, 25. Jan. 2017 (CET)

Feinstaub im Zimmer

Ist der Ruß, den Kerzen im Zimmer erzeugen, gleichbedeutend mit dem, was unter Feinstaub zusammengefasst wird? 178.0.249.250 18:52, 24. Jan. 2017 (CET)

Nein, natürlich nicht - Feinstaub ist weit mehr. Aber er ist ein kleiner Teil davon. --62.46.168.237 20:31, 24. Jan. 2017 (CET)
See http://www.umweltbundesamt.de/themen/luft/luftschadstoffe/feinstaub] --80.187.96.147 20:45, 24. Jan. 2017 (CET)
Mal anders rum: Ist es aus Sicht der Feinstaubhysterie ungesund, einen Kerzenofen im Zimmer zu betreiben? Paraffin und Stearinkerzen -- (nicht signierter Beitrag von 178.0.249.250 (Diskussion) 20:59, 24. Jan. 2017 (CET))
Streiche Feinstaubhysterie. Kerzenruß ist krebserregend, egal, ob die Kerzen aus Bienenwachs, Stearin oder Paraffin bestehen. Siehe Ruß#Unerwünschter Ruß. --Rôtkæppchen₆₈ 21:25, 24. Jan. 2017 (CET)
Sie verbrennen doch vollständig. (nicht signierter Beitrag von 178.0.249.250 (Diskussion) 21:40, 24. Jan. 2017 (CET))
Das Funktionsprinzip von Kerzen beruht auf der unvollständigen Verbrennung, denn sonst würden sie kein Licht spenden. Oben räumst Du das ja bereits ein: „Ruß, den Kerzen im Zimmer erzeugen“ Wenn es rußt, ist die Verbrennung unvollständig. Bei vollständiger Verbrennung ist die Flamme blau und heiß und spendet kaum Licht (Vormischflamme). Kerzenflammen sind Diffusionsflammen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:52, 24. Jan. 2017 (CET)
Kleinste Partikel kann man elektrostatisch einsammeln. --Hans Haase (有问题吗) 22:27, 24. Jan. 2017 (CET)
Nicht mehr, wenn sie sich auf Gegenständen niedergeschlagen haben. --Expressis verbis (Diskussion) 23:04, 24. Jan. 2017 (CET)
Nicht, wenn sie elektrisch leitend sind. --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 24. Jan. 2017 (CET)
jau, ich hab mal das Netzteil eines Druckers elimiert. Räucherstäbchen brannten oft auf dem Schreibtisch, den Rauch hat der Drucker dann inhaltiert. Irgendwann gabs durch den Kohlenstoffstaub dann einen deutlich hörbaren Überschlag und der Drucker war tot. Allerdings war die Luftstrecke auf der Platine auch kriminell kurz. andy_king50 (Diskussion) 18:16, 25. Jan. 2017 (CET)
Mein Mantra ist: Schaltnetzteile sind Verbrauchsmaterial. Ich hab schon öfters schwarzen Belag in kaputten Schaltnetzteilen gefunden. Das war aber der Ruß der durchgeschmorten Komponenten. --Rôtkæppchen₆₈ 18:58, 25. Jan. 2017 (CET)

Bonhomme?

Hallo zusammen! Ich suchte nach einem fremdsprachlichen bzw. Lehnwort mit einer Bedeutung in Richtung "Ikone", "Koryphäe", "Genie", "Vorbild", "Symbolfigur", "Inbegriff" – und kam dann gänzlich unwillkürlich auf "Bonhomme", obwohl dies im Deutschen ja genau gegenteilig, nämlich abwertend benutzt wird (Duden: "gutmütiger, einfältiger Mensch, Biedermann"). Im Französischen sieht die Welt hingegen etwas anders aus... Gibt es aber evtl. ein anderes Wort "mit Migrationshintergrund" ;-), das im Deutschen der von mir gemeinten Bedeutung entspricht und das man bspw. in einen Satz einfügen könnte wie: "XY wurde schon früh zum ___ der gehobenen Unterhaltungsliteratur"? Entschuldigt die Komplexität dieser Frage, aber vielleicht weiß ja dennoch jemand, was ich suche... Beste Grüße--Hubon (Diskussion) 19:48, 24. Jan. 2017 (CET)

Auf französisch heißt bonhomme auch gutmütiger Trottel. --Anvilaquarius (Diskussion) 19:59, 24. Jan. 2017 (CET)
Doyen? --King Rk (Diskussion) 20:00, 24. Jan. 2017 (CET)
"Doyen" ist auf jeden Fall schon mal gar nicht schlecht – vielen Dank! Aber ich glaube, das ist noch nicht der Begriff, den ich gesucht habe. Kurz habe ich auch an "Mannequin" und "Gentilhomme" gedacht, aber das passt ja auch nicht. Hmmm--Hubon (Diskussion) 20:12, 24. Jan. 2017 (CET)
PS: Vielleicht liegt aber bei mir auch nur so etwas wie eine vorübergehende Begriffsverwechslung zu "Hommage" vor...?--Hubon (Diskussion) 20:23, 24. Jan. 2017 (CET)
... oder zu Bonvivant? --King Rk (Diskussion) 20:35, 24. Jan. 2017 (CET)
Ja, daran habe ich auch schon gedacht. Aber ich meinte, es gäbe noch ein schönes Wort, das im übertragenen Sinn so etwas wie "Aushängeschild" bedeutet (vgl. meinen Beispielsatz oben). Na ja, vielleicht spinne ich in dieser Hinsicht aber auch nur ein wenig... ;-) Kollegial--Hubon (Diskussion) 20:37, 24. Jan. 2017 (CET)
Nestor (Mythologie)? Siehe Abs 1. Ehrenbezeichnung; geht aber als "Altmeister" nicht für Jüngere, wie im Beispielsatz gefordert. --Bremond (Diskussion) 21:02, 24. Jan. 2017 (CET)
@Bremond: Obgleich leider immer noch nicht ganz mein "Objekt der Begierde", ist auch das ein sehr guter Vorschlag, für den ich dir ganz herzlich danken möchte! Bedauerlicherweise haben mir aber auch bei deinem Stichwort neben dem Duden auch die "schlauen" Synonymtabellen im Netz nicht die gewünschte Entsprechung liefern können... Für euer Mitdenken stets dankbar ist und bleibt--Hubon (Diskussion) 21:12, 24. Jan. 2017 (CET)
Galionsfigur? --Edith Wahr (Diskussion) 21:26, 24. Jan. 2017 (CET)
Nein, aber auch das hatte ich auf dem Schirm... :-) Danke trotzdem!--Hubon (Diskussion) 21:37, 24. Jan. 2017 (CET)
Eher negativ: Prätendent. --Bremond (Diskussion) 21:45, 24. Jan. 2017 (CET)
Paladin, Posterboy, Paradehengst...--Edith Wahr (Diskussion) 22:06, 24. Jan. 2017 (CET)
Prototyp? - ich wette, es ist was mit "P" und nicht etwa "Aushängeschild", "Erlkönig", "Genius" ... --Bremond (Diskussion) 22:36, 24. Jan. 2017 (CET)
Ja, "was mit P" kann gut sein. Ich dachte an "Primus", aber das ist zu spezifisch. Mittlerweile glaube ich aber immer mehr, dass ich da tatsächlich schlichtweg etwas mit dem französischen "bonhomme" verwechselt habe.--Hubon (Diskussion) 22:51, 24. Jan. 2017 (CET)
An die Leerstelle in „___ der gehobenen Unterhaltungsliteratur" gehört für mich ein Sachwort wie Roman, Werk, Beststeller usw., nicht aber ein Personenwort wie Meister, Bestsellerautor usw., weswegen ich den Satz in der vorgeschlagenen Weise nicht bilden würde. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:58, 24. Jan. 2017 (CET)
Protagonist ? -- Iwesb (Diskussion) 01:59, 25. Jan. 2017 (CET)
Leider auch nicht, aber danke trotzdem! Kollegial--Hubon (Diskussion) 21:06, 25. Jan. 2017 (CET)

Raucherkneipe und Azubis

Hallo! Interessante Frage kam heute auf, dürfen Jugendliche unter 18 in Raucherkneipen, Pornokinos und Videotheken mit Splattervideos, wenn sie nicht als Kunde, sondern beruflich dort tätig sind. Beispiel Azubi bei nem Elektriker/Installateur, Auzubildende beim Ordnungsamt oder Polizeianwärter.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:00, 24. Jan. 2017 (CET)

Nein. Das JuSchG verbietet Kindern und Jugendlichen den Aufenthalt an solchen Orten, ohne zu differenzieren, warum sie sich dort aufhalten. Der Ausbildungsleiter (dem ja die Fürsorgepflicht für die minderjährigen Azubis obliegt) hat dann dafür zu sorgen, dass das Gesetz auch bei der beruflichen Tätigkeit eingehalten wird. --Kreuzschnabel 22:12, 24. Jan. 2017 (CET)
Nein, das verbietet das Jugendarbeitsschutzgesetz. Das schließt nicht nur mechanische, chemische oder radiologische Risiken ein, sondern auch "sittliche Gefahren". Es verbietet Jugendlichen auch sexuelle Dienstleistungen.--Antemister (Diskussion) 22:15, 24. Jan. 2017 (CET)
Beate Uhse: Da unser Warensortiment auch Produkte mit pornografischen Inhalten umfasst, stellen wir ausschließlich Mitarbeiter ein, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Röntgenassistenten werden ab 16 ausgebildet: [6] --M@rcela   22:45, 24. Jan. 2017 (CET)
@Ralf: Die Seite ist aus Österreich, kann dort anders sein. Auch wenn es in Deutsch vllt. gesetzlich zulässig wäre einen 16jährigen so auszubilden, praktisch wird kein Krankenhaus sofern sie andere Bewerber haben einen Minderjährigen einstellen um eben solchen Scherereien mit dem Jugendarbeitsschutzgesetz aus dem Weg zu gehen.--Antemister (Diskussion) 23:09, 24. Jan. 2017 (CET)
@Antemister: Bitte? Was hat das Jugendarbeitsschutzgesetz mit dem hier geschilderten Fall zu tun? In welchem Paragrafen steht was dazu? --Kreuzschnabel 20:08, 25. Jan. 2017 (CET)
@Kreuzschnabel: Verstehe deine Frage nicht ganz, sollte eig. doch verständlcih sein. §22 verbietet Jugendlichen gefärhrliche Arbeiten. Ob etwa ein kurzfristiges Arbeiten in der Wohung eines Kettenrauchers darunter fällt ist so ein Grenzfall, wegen dem es "in Deutschland schwierig ist, als Unternehmer gegen kein Gesetz zu verstoßen"--Antemister (Diskussion) 21:14, 25. Jan. 2017 (CET)
Stimmt, da steht es nochmal. Dein „Nein“ zu meiner Antwort hatte mich irritiert, als sei jene falsch gewesen. Das Jugenschutzgesetz verbietet aber ganz allgemein Minderjährigen den Aufenthalt an solchen Orten, ohne zu unterscheiden, ob die sich dort zu ihrem Vergnügen, als Angestellte des Betreibers oder als externer Dienstleister aufhalten. Es trifft auf den geschilderten Fall also ebenfalls zu. --Kreuzschnabel 21:23, 25. Jan. 2017 (CET)

Hallo! Vieleicht ein Mißverständnis, es ging darum, wenn die Toilette einer Raucherkneipe kaputt ist. Und der Geselle mit nem Azubi kommt, fällt das wirklich unter das Jugendschutzgesetz? Nicht, ob ein Kellnerazubi am Tresen bedienen kann. Genauso hab ich schon öfters Doppelstreifen vom Ordnungsamt mit Azubis gesehen. Die gehen auch in jedes Gewerbeobjekt rein, egal was außen dran stelt. Ob legal, oder ne Sonderregelung, das wäre hier die Frage. Bei Arbeitszeiten gelten für Köche/Kellner ja auch Sonderregelungen.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:55, 24. Jan. 2017 (CET)

Entweder der Azubi bleibt draußen oder er wartet, bis die Raucherkneipe geschlossen ist. Beim Fachgeschäft für Ehehygiene sehe ich allerdings schwarz, denn das ist auch außerhalb der Öffnungszeiten jugendgefährdend. --Rôtkæppchen₆₈ 00:56, 25. Jan. 2017 (CET)
Jeder Arbeitnehmer in Deutschland hat grundsätzlich Anspruch auf einen rauchfreien Arbeitsplatz. Der Arbeitgeber ist gemäß § 618 BGB, § 62 HGB i.V.m. § 5 ArbeitsstättVO verpflichtet, einen solchen zu gewährleisten. Grau ist – natürlich – alle Theorie. Ich führe zur Zeit Diskussionen mit 2von3, dass er nicht länger als 10 Stunden am Tag arbeiten darf, allein schon weil es für den Fall eines Unfalls für alle Beteiligten teuer werden kann. -- Ian Dury Hit me  09:11, 25. Jan. 2017 (CET)
Ich hab dich schon richtig verstanden und darauf geantwortet: Nein, Minderjährige dürfen sich aus keinem Grund an Orten aufhalten, die Minderjährigen per Gesetz versperrt sind. Auch nicht aus dem Grund, einem Gesellen den Werkzeugkoffer tragen oder selbst die Toilette entstopfen zu müssen. --Kreuzschnabel 20:04, 25. Jan. 2017 (CET)

Mobile Payment

Das möchte ich mal versuchen. Aber bisher ist das hierzulande ja erst in der frühen Erprobungsphase mit vielen verschiedenen Systemen. Meine Frage jetzt: Ich will ja weder Bank noch Mobilfunkanbieter wechseln, gibt es in Deutschland ein brauchbares System, welches sowohl von Mobilfunkbetreibern als von Banken unabhängig ist?--Antemister (Diskussion) 23:20, 24. Jan. 2017 (CET)

[7]. Vorsicht, da gibt es auch Anbieter ohne NFC. --Rôtkæppchen₆₈ 23:41, 24. Jan. 2017 (CET)
Wer in DE Mobile Payment anbietet, brucht immer eine Banklizenz, gehört oder ist also eine/r Bank. Ich kenne Cringle, ein P2P-System der DKB. --Tommes  21:25, 25. Jan. 2017 (CET)
@Rotkäppchen: Den Artikel hatte ich vorher gelesen, aber wurde nicht ganz schlau draus. Deshalb die Frage.--Antemister (Diskussion) 21:49, 25. Jan. 2017 (CET)
Akzepzanzmäßig muss es dann wohl ein „großes“ System von den Banken sein, denn diese Systeme werden viel häufiger unterstützt als die ganzen kleinen Systeme. Allerdings ist das oft so, dass die POS-Terminals theoretisch NFC unterstützen, die Handys und Debitkarten ebenso, der Laden das betreffende System aber noch nicht auf seinem Terminal hat freischalten lassen. Ich müsste auf Visa V-Pay wechseln, um bei meinem Stammsupermarkt (fast 34 Jahre Stammkunde) kontaktlos zu zahlen, obwohl alle Maestro-Debitkarten meiner Hausbank mittlerweile NFC und Girogo können. Girogo per Handy bieten die wenigsten Banken an, obwohl NFC-fähige Smartphones mittlerweile weitverbreitet sind. Aber immerhin kann ich das Guthaben meiner Geldkarte kontaktlos per Smartphone auslesen. Meine VVS-Jahreskarte (klassischer Verbundpass, keine Polygo) erkennt die Geldkartenapp auch, Guthaben 0,00 €. --Rôtkæppchen₆₈ 23:03, 25. Jan. 2017 (CET)

Abholfrist bei Post zu kurz

Ich habe ein Problem: Ich habe bei Amazon Pakete bestellt, die am Samstag (letzten) angekommen sind und die Abholfrist ist bis zum 30. Jänner 2017. Aus persönlichen und arbeitszeitlichen Gründen kann ich in diesem Zeitraum die Pakete nicht entgegen nehmen, frühestens vorrausichtlich 31.01. (wenn ich viel Glück habe) oder 01.02.2017.

--Ester Schraubberger (Diskussion) 00:00, 25. Jan. 2017 (CET)

Schreibe einer Vertrauensperson eine Vollmacht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:53, 25. Jan. 2017 (CET)
Abgesehen davon, warum ist die Frist eigentlich so kurz. Habe jetzt die Benarichtigung für ein anderes Paket bekommen und da ist die Frist bis 13.02. und ich habe beide Pakete an die Wunsch-Postfiliale geschickt, ich kann keinen Unterschied erkennen. --Ester Schraubberger (Diskussion) 10:11, 25. Jan. 2017 (CET)
Bei DHL ist die Abholfrist immer eine Woche. Da bin ich aber schonmal kräftig auf die Schnauze gefallen. Deswegen ziehe ich die 3 Kilometer entfernte Packstation der 130 Meter entfernten DHL-Filiale vor. Da liegen die Pakete aber auch nur eine Woche. --Rôtkæppchen₆₈ 10:49, 25. Jan. 2017 (CET)
Ich gehe davon aus, hier ist von DHL die Rede, sonst gelten andere Regelungen. Und meine Kenntnis beschränkt sich auf Deutschland, bei der Verwendung von Jänner statt Januar, könnte die Frage aus Österreich stammen. Die Frist beträgt sieben Werktage, nicht eine Woche. Und es gibt auch die Möglichkeit einen erneuten Zustellversuch zu beantragen, siehe [8]. Warum so kurz? Weil die Lagerkapazitäten in den Filialen und Partner-Shops nicht unbegrenzt sind. --Mikano (Diskussion) 11:39, 25. Jan. 2017 (CET)
Ich verstehe dann nicht, warum das erste Paket nur eine Woche gelagert werden kann und das zweite (in der gleichen Filiale) drei Wochen. Ja, es geht um die österreichische Post. Der Transportdienst ist beidemal <<ATPOST Carrier>>. Und in meiner Benarichtigung, die ich am 23. Jänner 2017 erhalten habe, steht, dass die Abholfrist bis zum 30.01. läuft. (nicht signierter Beitrag von Ester Schraubberger (Diskussion | Beiträge) 11:54, 25. Jan. 2017 (CET))
Ich lasse mir Pakete an eine "Postfiliale" schicken, die in Wirklichkeit ein Zeitungs- und Lottoladen ist. Die wissen auch Bescheid, wenn ich mal länger nicht zum Abholen komme. --M@rcela   11:57, 25. Jan. 2017 (CET)

Benenne einen Nachbarn, der das Paket annimmt, geht bei DHL problemlos und auf dem Dorf auch ohne explizite Benennung. Hier wird ein Paket bei einem Nachbarn abgegeben, eine Benachrichtigung in den Briefkasten geworfen und gut. Meist kommen die Nachbarn recht zügig, wenn sie sehen, dass einer von uns im Haus ist. Umgekehrt geht es auch, wenn ein Nachbar nicht da ist, kriegen wir deren Post und bringen sie rüber. Einige Paketdienste (z.B. der Götterbote) macht es mal mmit Abgeben, manchmal muss man zwei Dörfer weiter fahren um das Paket abzuholen. Einer gibt nie beim Nachbarn ab, da mus ich drei Dörfer weiter fahren, zu einem Laden mit blödsinnigen Öffnungszeiten. Bei Anbietern, die strikt mit diesem Lieferanten arbeiten wollen kaufe ich nichts mehr, teile das dem Versender auch mit. In einem Fall kriegte ich die Rückmeldung, dass aufgrund der Vielzahl der Kommentare nun auch andere Lieferdienste (u.a. auch DHL) angeboten würden. --Elrond (Diskussion) 15:29, 25. Jan. 2017 (CET)

Ich lass alles, was nicht an DHL-Packstation geliefert werden kann, an meinen Arbeitgeber liefern. Das sind z.B. Warensendungen eines alternativen Postanbieters oder übergroße Pakete, die nicht in die Packstation passen. Wunschfiliale hab ich aufgegeben und die Nachbarn sind nicht vertrauenswürdig genug. Die DPD-Filiale am Ort hat geschlossen und Hermes ist am anderen Ende des Ortes gleich zweimal nebeneinander. --Rôtkæppchen₆₈ 15:40, 25. Jan. 2017 (CET)
Es gibt Arbeitgeber, die so was gar nicht schätzen, weil so der Betriebsablauf empfindlich gestört werden kann. Da gab es schon Abmahnungen deswegen. Wenn Dein AG mitmacht, schätze Dich glücklich. --Elrond (Diskussion) 21:07, 25. Jan. 2017 (CET)
Chef hat das auf Nachfrage ausdrücklich erlaubt. Bei einem Fünfmannbetrieb, wo von 6 bis 17 Uhr immer jemand da ist, haben die Paketdienste bessere Chancen als bei einem Zweipersonenhaushalt, bei dem zu den Zeiten, wo der DHL-Bote üblicherweise vorbeikommt, niemand zuhause ist. Prekär scheinselbstständige Paketboten alternativer Anbieter haben es oft so eilig, dass sie nicht warten, bis ich die Schuhe angezogen und 64 Treppenstufen nach unten gegangen bin – selbst wenn man ihnen durch die Türsprechanlage sagt, dass sie warten sollen. Selbst wenn ich mich auf die Lauer legen würde, hätte ich den Paketfahrer nicht sicher im Blick, da mein Wohnzimmerfenster nur die Zufahrt von Westen überblickt, der Paketfahrer aber oft von Osten kommt. Da vergeht einem die Lust am Paketempfang zuhause. Wenn das Schalterpersonal der einen Postfiliale (Schreibwarenladen) regelmäßig unfreundlich wird, weil man arbeitszeitbedingt zehn Minuten vor Ladenschluss erscheint, mach man das auch nur begrenzte Zeit durch. Und wenn das Personal der anderen Postfiliale (Wäscherei) es nicht für nötig hält, die von DHL gesetzten Regeln und Prozeduren zu befolgen und Beschwerden nicht helfen, muss es eben Packstation sein. --Rôtkæppchen₆₈ 22:08, 25. Jan. 2017 (CET)

Darf ich mal gegenfragen, warum nicht einfach bei dem ATPOST Carrier angefragt wird, wann und weshalb genau eine Abholfrist wielange genau ist? VG --Apraphul Disk WP:SNZ 18:12, 25. Jan. 2017 (CET)

wie Foto herunterladen

Ich würde gern das alte Schwarzweißfoto auf dieser Seite herunterladen (dieses Foto ist beispielhaft für viele andere). Rechtsklick mit "Grafik speichern unter..." speichert nur eine winzige GIF-Datei ohne sichtbaren Inhalt. Bildschirmkopie oder Screen Capture mit "Snipping Tool" funktioniert zwar auch, aber vielleicht gehts eleganter? Idealerweise auch mit einer besseren Auflösung als der angezeigten? --Ratzer (Diskussion) 08:56, 25. Jan. 2017 (CET)

Also das Bild wird hier gespeichert:
http://www.spri.cam.ac.uk/picturelibrary/catalogue/images/P83_6_1_1_030.jpg
Fortlaufende Bilder sind dann 031.jpg etc. --King Rk (Diskussion) 09:09, 25. Jan. 2017 (CET)
Danke sehr. Gruß,--Ratzer (Diskussion) 09:54, 25. Jan. 2017 (CET)

Im Firefox gehe ich immer auf "page info->media", wie macht man das in Chrome? --2.246.73.125 12:09, 25. Jan. 2017 (CET)

Strg+Shift+I, dann auf das Quadrat mit Pfeil klicken, dann auf das entsprechende Element zeigen. Die Gemeinheit ist hier, dass das Bild als Hintergrund eingebunden ist mit Dummypixel als Vordergrund. --Rôtkæppchen₆₈ 12:40, 25. Jan. 2017 (CET)
Was immer geht, ist ein Screenshot (Druck oder Alt+Druck). Das musst du nur noch in der Bildbearbeitung deines minimalen Misstrauens zurechtschneiden. Ach so, das wolltest du ja nicht. Sorry, habs überlesen. --Kreuzschnabel 20:23, 25. Jan. 2017 (CET)

Film gesucht

Ich suche den Titel eines Filmes, von dem ich wirklich nicht viel weiß und nur einzelne Bilder habe. Im Film dreht es sich um eine Sippe Menschen, die in winterlicher Landschaft in Zelten aus Fell leben. Sie sind die "Raben"-Sippe. Sie tragen nur Fell als Bekleidung und Schuhwerk. Hauptperson ist ein junger Mann, der .. ja .. was? Die Handlung ist mir nicht mehr erinnerlich. Es geht aber auch um Salz, das auf einem in der Nähe vorbeifließenden Fluß fahrende Händler mitbringen und zum Tausch anbieten. Die Händler kamen auf Flößen (Booten) und waren ein moderneres Volk. Natürlich spielt auch ein Mädchen/eine junge Frau eine Rolle. Kann sein, sie wurde Eichhörnchen genannt. Ich erinnere mich aber nicht daran, daß viel gesprochen wurde. Immer wieder aber krähen Raben, die heiligen Tiere der Sippe, in den verschneiten Wipfeln. Hat jemand eine Idee? PS: Ich habe ihn vor vielen Jahren (≥25) nur ein (oder zwei?) Mal gesehen. --Tommes  16:41, 25. Jan. 2017 (CET)

[9]? --TETRIS L 16:55, 25. Jan. 2017 (CET)
Super! Danke! Du hast den nicht auf DVD, o.ä.? --Tommes  20:50, 25. Jan. 2017 (CET)
Hier erhältlich. --Rôtkæppchen₆₈ 23:30, 25. Jan. 2017 (CET)

Ravenna (erl.)

Kann da jemand weiterhelfen?--Hubon (Diskussion) 14:46, 26. Jan. 2017 (CET)

Den defekten Link in der Antwort von Catrin habe ich in Ordnung gebracht. --Vsop (Diskussion) 16:52, 26. Jan. 2017 (CET)
Dankeschön!--Hubon (Diskussion) 21:52, 27. Jan. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Hubon (Diskussion) 21:52, 27. Jan. 2017 (CET)

Schloss Zwirc

Hat einer eine Idee, wo das   sein könnte? Muss irgendwo in Ostpolen oder der Ukraine liegen und wurde 1914 oder 1915 so zugerichtet.

--Centenier (Diskussion) 14:08, 27. Jan. 2017 (CET)

 
Swirsch? Siehe auch Category:Svirzh Castle. --King Rk (Diskussion) 14:21, 27. Jan. 2017 (CET)
Ah ja - ist ja wieder aufgebaut - Danke! -- Centenier (Diskussion) 14:50, 27. Jan. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Centenier (Diskussion) 14:51, 27. Jan. 2017 (CET)

Alte Längeneinheit "Schweizer St."

Was könnte diese Längeneinheit (hier oben links) bedeuten? --Wikischlumpf (Diskussion) 15:35, 27. Jan. 2017 (CET)

Schweizer Stunde, siehe hier.--Mautpreller (Diskussion) 15:39, 27. Jan. 2017 (CET)
Auch https://books.google.de/books?hl=de&id=vMJBAAAAIAAJ&dq=%22geographische+Meile%22+%22schweizer+stunde%22&focus=searchwithinvolume&q=%22schweizer+stunde%22 hier: ca. 4800 Meter.--Mautpreller (Diskussion) 15:42, 27. Jan. 2017 (CET)
Ziemlich genau 4800 Meter wie es scheint, laut Konkordat von 1835 war der Schweizer Fuß damals schon vereinheitlicht. Danke! --Wikischlumpf (Diskussion) 15:55, 27. Jan. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wikischlumpf (Diskussion) 18:08, 27. Jan. 2017 (CET)

Schwedisch: Was bedeutet Katthult?

Siehe oben. So heißt bekanntlich der Hof auf dem Michel bzw. Emil aus Lönneberga seinen Unfug treibt. Aber was bedeutet der Name wörtlich auf deutsch? --79.244.76.210 16:40, 27. Jan. 2017 (CET)

Nach dem Wiktionary-Eintrag katt und en:Hult so was wie Katzenhain. --Concord (Diskussion) 17:00, 27. Jan. 2017 (CET)
Ah, danke, das hilft mir doch schon! Katt hatte ich mir schon gedacht, aber hult habe ich sonst in keinem Wörterbuch gefunden. Hult bzw. holt ist also wahrscheinlich nicht verwandt mit dt. Hüls 'Stechpalme' wie in Hülshoff oder Ophüls? --79.244.76.210 17:03, 27. Jan. 2017 (CET)
Das ist wohl eher mit Holz wie Gehölz urverwandt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:07, 27. Jan. 2017 (CET)
Aua! Klar doch! Manchmal denkt man in die falsche Richtung und sieht das Holz vor lauter Stechpalmen nicht! Vielen herzlichen Dank! --79.244.76.210 17:09, 27. Jan. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 79.244.76.210 17:09, 27. Jan. 2017 (CET)

Ausländische Soldaten anwerben

Im Zweiten Weltkrieg warben einige kriegsführenden Nationen Soldaten aus fremde Völkern an. Die Franzosen habe polnische Soldaten zu sich geholt um unter französischer Flagge zu kämpfen (wieso gerade Polen)? Die Deutschen haben Inder, Rumänen und Palästinenser und Araber (kann sein, dass ich mich irre) und Ukrainer sowie auch seltener Überläufer, also Deserteure anderer Streitkräfte, als Soldaten angeworben. Die Briten dürften ihren ganzen Commonwealth aktiviert haben (alle 5 Kontinente). Wo haben die USA ihre ausländischen Soldaten her bekommen? Gab es so etwas im Ersten Weltkrieg auch? Gab es so etwas auch noch nach dem Zweiten Weltkrieg? --80.187.96.147 16:43, 23. Jan. 2017 (CET)

Heute ist es jedenfalls in Deutschland durch §109h StGB verboten... --ObersterGenosse (Diskussion) 16:44, 23. Jan. 2017 (CET)

Laut en:List of foreign volunteers#Mixed nationality units haben im Zweiten Weltkrieg als Juden verfolgte Deutsche in den US-Streitkräften gekämpft. Nach dem Krieg erhielten diese die Möglichkeit, die US-Staatsangehörigkeit anzunehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:03, 23. Jan. 2017 (CET)
Zu polnischen Soldaten in Frankreich: Polnische Streitkräfte im Westen, heutzutage offensichtlich: Fremdenlegion. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:36, 23. Jan. 2017 (CET)
Polen und Frankreich hängen seit Napoleon ziemlich eng zusammen. Nach 1945 gab es bei den Radfahrern sogar eine "National"mannschaft der in Frankreich lebenden Polen. --M@rcela   17:53, 23. Jan. 2017 (CET)
Na die USA hatten genug personelle Reserven im 2. WK. Hilfstruppen aus den Kolonien gab es in beiden Weltkriegen.--Antemister (Diskussion) 19:57, 23. Jan. 2017 (CET)
@ObersterGenosse: § 109h StGB verbietet nur das Anwerben von Deutschen für eine fremde Macht. Umgekehrt ist es erlaubt, und was andere Mächte mit anderen Staatsangehörigen tun, interessiert den deutschen Staatsanwalt auch nicht, selbst wenn es auf deutschem Hoheitsgebiet passiert. --Snevern 22:23, 23. Jan. 2017 (CET)
Puh, was da zum 2. WK tw. geäußert wird... Was Polen und Tschechen bei den Briten betrifft, das sind geflohene Soldaten, die ins Ausland flüchteten und sich freiwillig in GB meldeten. Bekanntestes Beispiel für die Teilnahme von Polen auf westalliierter Seite ist Market Garden unter Stanisław Sosabowski. Es gab aber auch auf sowjetischer Seite polnische und tschechische Einheiten. Von deutscher Seite wurde diverse Ausländer vornehmlich freiwillig geworben, um die Teilnahme dieser zu verstehen, sollte man sich mit diversen rechten Bewegungen der damaligen Zeit und der Politik überhaupt beschäftigen. So waren viele Ukrainer anfangs durchaus froh über die deutschen "Befreier", ebenso die Bewohner des Baltikums. Deswegen dienten gerade aus diesen Ländern nicht wenige in der Waffen-SS. Im 2. WK hatte die Teilnahme ausländischer Staatsbürger in alliierten Streitkräften daher vor allem politische Gründe. Deutsche wie Stefan Heym waren aus nachvollziehbaren Gründen bei der Befreiung Deutschlands recht wertvoll in Diensten des Militärs.--scif (Diskussion) 07:53, 24. Jan. 2017 (CET)
Palästinenser wohl kaum. Die gab es zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht. Waren wohl Araber. --2003:C2:CBCB:8BFB:D93A:34B0:25CA:356B 12:58, 24. Jan. 2017 (CET)
Wow, normalerweise wird stets behauptet, Volk XY gäbe es seit Urzeiten. Nun mal das Gegenteil, Palästinenser gäbe es laut IP erst seit irgendwann nach WWII. Man sollte vielleicht aber weder in das eine, noch das andere Extrem verfallen. --Kängurutatze (Diskussion) 11:26, 26. Jan. 2017 (CET)

Gibt es doch heute auch noch: Söldner & Privates Sicherheits- und Militärunternehmen. --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 10:29, 26. Jan. 2017 (CET)

Bayes Theorem und 2008er House Bubble

Guten Morgen

Ich lese gerade The Signal and the Noise von Nate Silver und darin das Kapitel zur United States housing bubble.

Darin wird ein vereinfachtes Modell der damaligen Kreditderivate zitiert, das in etwa so geht:

Auf einem Pool von Hauskrediten kann eine Wette abgeschlossen werden, etwa dass man nur zahlen muss wenn alle Kredite ausfallen.

Nun sind die Rating Agenturen davon ausgegangen dass der Ausfall von Krediten unabhaengig ist, weshalb man die Ausfallwahrscheinlichkeiten nach Bayes Theorem für diesen Pool multiplizieren kann und heraus kamen dann die sagenumwobenen Triple-A Ratings.

Silver argumentiert nun, dass diese Annahme falsch ist und die Hauskredite nicht unabhaengig waren, weil in ganz Amerika die Hauspreise gestiegen sind, so dass diese gestiegenen Hauspreise zu einem gemeinsamen Faktor für alle Kreditnehmer wurden und das Risiko daher radikal größer war als angenommen.

Mir ist dieses Argument nicht ganz klar.

Wenn jemand einen Hauskredit annimmt, kauft er das Haus doch zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem bestimmten Preis, wenn dieser hoch ist (im Verhaeltnis zu seinem Einkommen) ist sein persoenliches Ausfallrisiko grösser usw., aber es bleibt doch trotzdem sein persoenliches Risiko.

Ich verstehe dass das Ausfallrisiko fuer jeden einzelnen steigt, weil im Schnitt das Verhaeltnis von Einkommen / Vermögen zum Hauspreis ungünstiger wird, aber das wird ja durch den CDO Pool auch beachtet. Warum sind diese Ereignisse dann abhaengig voneinander? --93.219.178.87 09:30, 25. Jan. 2017 (CET)

Der Pool/Fonds ist ein Durchschnitt der einzelnen Einlagen/Spekulationsobjekte. Er verteilt das Einzelrisiko auf die Masse. Ereilt alle oder eine Mehrheit dasselbe Schicksal, färbt das die Gesamtmenge. Bei dieser Immobilienblase wurden Häuser an Leute Verkauft, die dadurch ihre Miete in Eigentum wandelten, indem sie ihr auf Kredit gekauftes Eigenheim abbezahlten. Hier wurde ihnen viel versprochen, teils fingen sie mit Null an. Hierzulande gilt 30% bis 60% mitzubringen und erst den Rest abzubezahlen, damit eine Ende des Kredites in Sicht ist. Im Ballungsraum Detroit ist die Wirtschaftslage der Automobilindustrie zu diesem Zeitpunkt relevant. Es war auch die Zeit, in der der Sprit teuer wurde. In den USA ist er geringer besteuert, was bedeutete, dass sich der Spritpreis vervielfachte. SUVs klebten wie schwer wie Blei bei den Händlern. Einen Mustang gab es neu zum Spottpreis, teils unter $10.000. Da die Bank das Haus als Sicherheit für den Kreditausfall nimmt, spielte übel mit, dass der Wert der Häuser unter den aufgenommenen Kredit viel und gleichzeitig Leute ihren Job und damit ihr Einkommen verloren. Aus Detroit zogen die Leute weg, so dass dort Kein Haus gefragt war. Auch in Las Vegas lies sich das beobachten. Nur wächst Las Vegas, man braucht für die Vororte regelmäßig neue Karten. Eine der typischen Spanplattenvillen kostete im Boom $110.000, in der Kreise sank sie wieder auf $50.000. Bedeutet eine Obdachlose Familie und für die Bank ca. $40.000–50.000 Ausfall. In Detroit, wo die Häuser keinen Käufer fanden, gingen einzelne für den symbolischen Preis um $10 direkt in den Verfall, heute noch auf Streetview so zu sehen. --Hans Haase (有问题吗) 10:04, 25. Jan. 2017 (CET)
Ich verstehe diesen Zusammenhang, meine Frage ging aber nicht in Richtung Ursachen sondern an das konkrete Argument, warum sind die Kreditausfallrisiken nicht unabhaengig in dem Beispiel. 93.219.178.87 11:08, 25. Jan. 2017 (CET)
Sag es ruhig deutlicher, dass die Antwort an deiner Frage vorbeigeht. Es ist ein bekannt generelles Problem dieses Users in der Auskunft.--89.204.139.182 11:34, 25. Jan. 2017 (CET)
Ich versuche mal ein einfaches „schulmathematisches“ Rechenbeispiel dazu. Angenommen die Hauspreise können steigen (H=1) oder nicht (H=0) mit jeweils der Wahrscheinlichkeit 50 %. Das Ausfallrisiko sei für alle gleich: 90 %, wenn H=1 eintritt, und 10 %, wenn H=0 eintritt. Dann ist die totale Ausfallwahrscheinlichkeit für eine Person 0,5·0,9 + 0,5·0.1 = 0,5, also 50 %. Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Personen gleichzeitig ausfallen, ist aber nicht 25 %, wie man vielleicht denken könnte: Wenn H=1 eintritt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Personen unabhängig voneinander ausfallen, 0,9·0,9 = 0,81 und bei H=0 ist sie 0,1·0,1 = 0,01. Insgesamt also 0,5·0,81 + 0,5·0,01 = 0,41. -- HilberTraum (d, m) 11:30, 25. Jan. 2017 (CET)
Siehe auch Ausfälle aufgrund gemeinsamer Ursache. Der Artikel ist auf Ausfälle technischer Systeme zugeschnitten, gilt aber genauso für ökonomische Systeme. Schon in der Einleitung: „Ausfälle von mehreren Komponenten oder Systemen […], die als Folge einer einzelnen Fehlerursache oder eines einzelnen Ereignisses auftreten. Ihr Ausfallverhalten ist damit statistisch voneinander abhängig.“ Die Ausfälle bedingen sich also nicht gegenseitig, sondern sind Folge derselben Ursache. Sie sind trotzdem stochastisch voneinander abhängig. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:37, 25. Jan. 2017 (CET)
Auch wenn die Risiken zum Zeitpunkt des Kreditabschlusses nach einem zeitunabhängigen Verfahren berechnet werden und die Risikowilligkeit der Banken gleich bleibt, kann die Aussage von Nate Silver richtig sein. Die hohen Hauspreise tragen das Risiko einer Überbewertung in sich. Wenn der Markt einbricht und die Preise sinken, sind die Hypothekenbeträge dann oft höher als der (neu berechnete) Schätzwert des Objekts. In dem Falle steigen beispielsweise die Zinsen bei variabler Verzinsung des Darlehens wegen des entsprechenden Risikozuschlag, bzw. nach Abschluss der ursprünglichen Laufzeit wird der Anschlusskredit entweder höher verzinst oder nur für einen geringeren Gesamtbetrag angeboten (in letzterem Falls muss der Kreditnehmer dann die Differenz begleichen können, was er möglicherweise nicht kann). -- 195.68.6.6 15:54, 25. Jan. 2017 (CET)

HilberTraum: die Gretchenfrage ist aber doch, warum ein steigender Hauspreis das Ausfallrisiko erhöht. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:B180:372C:F864:AC01:24C:DED1 (Diskussion | Beiträge) 22:57, 25. Jan. 2017 (CET))

War das wirklich die Frage? Ich dachte die Frage war, wie ein vom Hauspreis abhängiges Ausfallrisiko die Unabhängigkeit von mehreren Ausfällen beeinflusst. Das wäre genauso der Fall, wenn ein fallender Hauspreis das Ausfallrisiko erhöht. Wenn das Ausfallrisiko vom Hauspreis unabhängig ist oder die Hauspreise der verschiedenen Personen unabhängig sind, tritt der Effekt natürlich nicht ein. -- HilberTraum (d, m) 23:50, 25. Jan. 2017 (CET)
Ich verstehe das halt anhand dieses Beispieles nicht, das abhängige Risken höher sind als unabhängige ist mir auch intuitiv klar. 2A02:8109:B180:372C:F864:AC01:24C:DED1 07:54, 26. Jan. 2017 (CET)
„die Gretchenfrage ist aber doch, warum ein steigender Hauspreis das Ausfallrisiko erhöht“: „Ich verstehe dass das Ausfallrisiko fuer jeden einzelnen steigt, weil im Schnitt das Verhaeltnis von Einkommen / Vermögen zum Hauspreis ungünstiger wird“. Finanzkrise ab 2007 (die Subprime-Krise) beschreibt übrigens, dass die fallenden Immobilienpreise das Ausfallrisiko erhöht haben: Jemand kauft ein Haus auf Kredit, später ist es weniger wert, er kann den Kredit also nicht durch einen Verkauf des Hauses begleichen.
„das abhängige Risken höher sind als unabhängige ist mir auch intuitiv klar“: Das stimmt nicht. Die Wahrscheinlichkeit, mit einem Würfel eine Eins und mit einem anderen Würfel gleichzeitig eine Zwei zu würfeln (unabhängige Ereignisse), ist 1/6·1/6=1/36. Die Wahrscheinlichkeit, mit demselben Würfel gleichzeitig eine Eins und eine Zwei zu würfeln, ist null. Das Eintreten des einen Ereignisses kann das Eintreten des anderen Ereignisses wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher machen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:55, 26. Jan. 2017 (CET)

Google Books Seiten drucken oder speichern

Bei Internet-Recherchen stoße ich immer wieder auf gescannte alte Bücher in Google Books, von denen mich eine oder wenige Seiten interessieren. Ich würde gerne die für mich interessanten Seiten (niemals das ganze Buch!) drucken oder als PDF speichern, aber das ist so in Google Books nicht vorgesehen. Bislang behelfe ich mir mit Screenshots, die ich als Bild speichere und anschließend drucke. Ideal ist das nicht, zumal ich das nur mit einem Zoomfaktor machen kann, bei dem eine Buchseite noch vertikal ins Browserfenster passt, da ist die Qualität nicht optimal. Kennt einer eine bessere/elegantere Methode? (Betriebssystem Win 10.) Google findet zu dem Thema einiges, aber ich hätte gerne eine persönliche Empfehlung -- ich denke, dass gerade Wikipedianer öfter vor der gleichen Situation stehen und einige hier vielleicht schon verschiedene Lösungen ausprobiert haben. --Neitram  09:55, 25. Jan. 2017 (CET)

Weil es bei uns an der Hochschule gerade ein heißes Thema ist, möchte ich nur die Stichworte Urheberrecht, Copyright etc. in die Runde werfen. Was sagt Google zu diesem Thema bzgl. Herunterladen einzelner oder mehrerer Seiten aus den gescannten Büchern? --Elrond (Diskussion) 10:33, 25. Jan. 2017 (CET)
Was hat das damit zu tun? Was Google Books in Volltexten anbietet, ist urheberrechtefrei, überwiegend aufgrund des Alters. --Aalfons (Diskussion) 10:39, 25. Jan. 2017 (CET) Nachtrag: zu diesem Thema.
Auch bei nicht gemeinfreien Buechern ist speichern/runterladen fuer den eigenen Gebrauch voellig legal (siehe Privatkopie), wenn die Quelle legal ist (wovon bei Google mow auszugehen ist).--Nurmalschnell (Diskussion) 11:00, 25. Jan. 2017 (CET)
Manchmal findest Du diese gemeinfreien Bücher als PDF o.ä. auf archive.org. Oft stammen die PDFs dort von Google. --Rôtkæppchen₆₈ 10:43, 25. Jan. 2017 (CET)
Danke, ja, das kann sich lohnen, dort auch nach dem Buch zu suchen. --Neitram  10:42, 26. Jan. 2017 (CET)
also ich „presse“ dann immer Ctrl+Shift+I und suche dann in dem Inspektions-Fenster in dem Reiter „Sources/Quellen“ nach dem Bild... meistens findet es sich da... --Heimschützenzentrum (?) 11:43, 25. Jan. 2017 (CET)
Die Methode kenne ich, das klappt bei vielen Webseiten, aber nicht bei Google Books. --Neitram  12:54, 25. Jan. 2017 (CET)
dann musst du härter pressen: [10] --> [11]... pressen! und das Atmen nich vergessen... :) --Heimschützenzentrum (?) 13:11, 25. Jan. 2017 (CET)
Tatsächlich! Danke. Das geht allerdings nicht direkt, wenn ich aus der Google-Books suche mit Suchwörtern her komme. Ich muss zuerst in der URL alles nach der Seitenangabe (&pg=...) löschen, danach findet sich dann auch die aktuelle Seite unter Seiteninformationen/Medien. --Neitram  13:59, 25. Jan. 2017 (CET)
bei mir (ubuntu, firefox) geht es immer mit Speichern unter (TEST), dann gibt es auch ein Verzeichnis TEST-Dateien, darin sind die aktuelle, die vorherige und die folgende Seite als content_*.jpeg abgelegt. --GeorgDerReisende (Diskussion) 16:34, 25. Jan. 2017 (CET)

Sekundärmarkt/Zweitmarkt an der Pariser Börse

Kann mir jemand sagen, was der Sekundärmarkt/Zweitmarkt an der Pariser Börse für eine Bedeutung hat? So richtig schlau werde ich aus dieser Beschreibung nicht. Ist an diesem "Platz" irgendwas Besonderes? --Atomiccocktail (Diskussion) 15:41, 25. Jan. 2017 (CET)

Das gleiche wie an jeder anderen Börse: Der primäre Markt sind Emissionen. Der sekundäre Markt ist der Markt, an dem börsengängige Aktien gehandelt werden. Yotwen (Diskussion) 16:06, 25. Jan. 2017 (CET)
Aus dem Artikel Primärmarkt: „Rechnet man die übrigen Handelsobjekte hinzu, ist er größer als der Sekundärmarkt.“ Was soll das heißen? Was sind die „übrigen Handelsobjekte“? --Chricho ¹ ² ³ 16:21, 25. Jan. 2017 (CET)
Optionen, Futures, Swaps, Emissionen. Bestimmte Anleihen können nicht mehr weitergehandelt werden und fallen wohl auch darunter. Am Ende des Tages spielt es für Normalsterbliche keine grosse Rolle ob Primär- oder Sekundärmarkt. Das ist eine aus der Geschichte stammende Unterscheidung, als die Börsen noch in "Ringen" oder "Pits" veranstaltet wurden. Da war eine Emission eine eigene Veranstaltung. Mit den modernen elektronischen Mitteln hat sogar der Chicago Mercantile Exchange die meisten seiner Pits geschlossen. Yotwen (Diskussion) 16:31, 25. Jan. 2017 (CET)
Verstehe ich es richtig, dass auf dem Zweitmarkt keine Emissionen erfolgen, er aber ein ganz üblicher Markt ist, auf dem Anteilsscheine etc. ihren Besitzer wechseln? Atomiccocktail (Diskussion) 16:35, 25. Jan. 2017 (CET)
Ja. Yotwen (Diskussion) 17:15, 25. Jan. 2017 (CET)
Der Zweitmarkt ist wichtig, damit der Käufer eines Wertpapiers dieses auch wieder verkaufen kann. Bei Schuldscheindarlehen mit einer Laufzeit von wenigen Tagen oder Monaten ist das nicht so wichtig wie bei Unternehmensanleihen mit Laufzeiten von 10 Jahren und mehr. Das, was sich Otto Normalbürger unter der Börse vorstellt, ist der Zweitmarkt. (Wenn es keinen Zweitmarkt gibt, muss sich den Käufer entweder selbst suchen ("Over The Counter") oder bis zur Endfälligkeit warten.)--Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:24, 25. Jan. 2017 (CET)
Die Unterscheidung macht nur Sinn, wenn man die Form des Marktes kennt. Mit den elektronischen Börsen von heute macht sie höchstens bei überzeichneten Emissionen Sinn. Und selbst da könnte man es in die Regelwerke einarbeiten. Man muss es wohl dem Traditionalismus der Börsen zurechnen. Yotwen (Diskussion) 05:56, 26. Jan. 2017 (CET)
Nein, bei Neuemissionen wird der Preis einmal festgestellt und gilt für viele/alle. Die Zuteilung erfolgt nach bestimmten Regeln, die sich bei unterschiedlichen Emissionen unterscheiden können. Im laufenden Handel (Zweitmarkt) kann theoretisch jeden Augenblick ein Preis festgelegt werden. Der Käufer bekommt die angefragte Menge, für den Verkäufer besteht Lieferpflicht. Das ist ein komplett anderer Mechanismus.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:18, 26. Jan. 2017 (CET)

Zählen

 
Eine Maus

Laut Bildunterschrift in einem Artikel, in dem ich das Bild gefunden habe, hat diese Maus genau so viele Tasten, wie der Dateiname vermuten lässt. Der deutschen Bildbeschreibung nach ist es aber eine andere Zahl. Auf letztere wäre ich auch gekommen. Was zählt ein wirklicher Experte, zwei oder drei Tasten? --MannMaus (Diskussion) 14:08, 24. Jan. 2017 (CET)

Drei, das Rad ist auch eine Taste. -- Iwesb (Diskussion) 14:10, 24. Jan. 2017 (CET)
 
Hier sind die Mikroschalter in der Maus zu sehen. Auslöser rot, Gehäuse oben schwarz, unten weiß. Achse des Mausrades liegt auf mittlerem Mikroschalter (die eigentlich Taster mit einem Öffner und einem Schließer sind) auf. --Hans Haase (有问题吗) 15:14, 24. Jan. 2017 (CET)
 
2-Tasten-Maus. --M (D) 15:31, 24. Jan. 2017 (CET)
Dann ist die Beschreibung auf Commons "2 Tastenmaus von Microsoft" falsch? --MannMaus (Diskussion) 14:18, 24. Jan. 2017 (CET)
Meiner Ansicht nach "Ja". -- Iwesb (Diskussion) 14:19, 24. Jan. 2017 (CET)
Die Beiträge der IP waren allesamt Vandalismus. --Magnus (Diskussion) 14:22, 24. Jan. 2017 (CET)
Orthographisch war sowohl das eine als auch das andere falsch. Habe mal zwei Bindestriche spendiert und werde eine Verschiebung des Bildes beantragen. —[ˈjøːˌmaˑ] 14:24, 24. Jan. 2017 (CET)
Wow Magnus, das ging schnell! :) —[ˈjøːˌmaˑ] 14:27, 24. Jan. 2017 (CET)

Jetzt sitzen wir hier zu fünft (ich, Iwesb, Hans, Magnus und JøMa, in der Reihenfolge des Auftritts) und zählen bis drei. Dass die IP das nicht konnte, war vielleicht auch kein Vandalismus, die war halt ungefähr so schlau wie ich. Danke euch allen! --MannMaus (Diskussion) 16:25, 24. Jan. 2017 (CET)

Ihr kennt aber schon den Unterschied zwischen Taster und Taste? --2.246.124.52 17:51, 24. Jan. 2017 (CET)

Es geht um Schalter und Taster. Taster und Taste sind monostabil. Der Mikroschalter ist wegen der Feder darin ebenfalls monostabil, ungeachtet der Tastkappe. --Hans Haase (有问题吗) 10:08, 25. Jan. 2017 (CET)
 
Defekte Leiterplatte einer optischen Rad-Maus. Diese unterstützte sogar das kippen des Mausrades. Dafür sind die 3 kleinen Taster da (2 rot, 1 blau). --Hans Haase (有问题吗) 21:05, 26. Jan. 2017 (CET)
Was heißt das jetzt für uns? --MannMaus (Diskussion) 12:36, 25. Jan. 2017 (CET)

Am Foto kann man nicht erkennen, ob es eine Zwei- oder Dreitastenmaus ist. Zwar ist das Mausrad üblicherweise auch eine Taste, bei älteren Mäusen gibt es aber auch welche, wo das nicht so ist. --MrBurns (Diskussion) 12:53, 25. Jan. 2017 (CET)

das wollte ich auch gerade schreiben: Nicht bei jeder Maus ist das Rad auch eine Taste. --Eike (Diskussion) 12:57, 25. Jan. 2017 (CET)
Und ich wollte gerade (BK) schreiben, dass wir uns auf den Fotografen verlassen, und ich im Artikel Maus (Computer), über den ich gestolpert bin, in der Bildbeschreibung schreibe, dass das Rad üblicherweise eine Taste ist. --MannMaus (Diskussion) 13:01, 25. Jan. 2017 (CET)
So steht's auch im Artikel: Maus_(Computer)#Tasten, man sollte das Rad halt ab und zu benutzen! --MannMaus (Diskussion) 19:35, 25. Jan. 2017 (CET)
Üblich ist sicher richtig, aber AFAIR halt nicht immer. --Eike (Diskussion) 09:55, 26. Jan. 2017 (CET)

Fotolaie benötigt Erklärung für Anfänger

Hallo zusammen, bisher hatte ich eine kleine Digiknipskamera und habe mich kurz vor Weihnachten zu einer Systemkamera verleiten (aufschwatzen.:-) lassen. Leider bin ich jetzt ehrlich gesagt mit den Möglichkeiten überfordert. Die Fachbegriffe wie die Brennweite und das passende Objektive sagen mir nicht richtig was (auch Iso, Weißabgleich, Blende erschließen sich mir nur nach und nach) und in den passenden Foren wird das entsprechende Verständnis meist voraus gesetzt.

Kurz gesagt, ich habe mir eine Olympus OMD10 gekauft und muss feststellen, dass ich damit nicht so nah heranzoomen kann, wie ich es mit meiner alten Digiknips konnte, die einen 20fachen Zoom hatte (ich weiß, dass das wohl auf Kosten der Bildqualität ging, aber diese Manko hat mir nichts ausgemacht). Ich finde beim Versandhändler diverse Objektive zum nachkaufen, aber ist jetzt ein 12:50 Objektiv besser für mich oder ein 40:150, wenn ich näher an meine Motive will? Kann mir das jemand ganz einfach für Einsteiger erklären? Hat jemand außerdem einen Tipp, für eine wirklich verständliche Foto-Einsteiger-Seite? Vielen Dank! Holstenbär (Diskussion) 15:55, 25. Jan. 2017 (CET)

Welche Entfernungen zwischen Kamera und Motiv zielst du an. Eher in geschlossenen Räumen oder eher draussen? Yotwen (Diskussion) 16:08, 25. Jan. 2017 (CET)
Ich fotografiere ausschließlich draußen - Architektur und Landschaften - und bei Architekturdetails, z. B. einem Detail an einem Kirchturm, fehlt mir nun die passende Ausrüstung. Ich würde gern mit einem günstigen Teleobjektiv anfangen, wo sich Funktion und Preis ein wenig die Waaage halten.... Holstenbär (Diskussion) 08:51, 26. Jan. 2017 (CET)
Bin auf die Seite http://www.richtig-fotografiert.de/ gestossen, die sich nach eigenem Bekunden an Anfänger richtet. Ich habe jetzt nicht die ganze Seite durchgelesen, aber vielleicht hilft dir das schon mal weiter. Gruß 79.224.204.65 16:26, 25. Jan. 2017 (CET)
Da würde ich dir zu einem Einsteigerbuch raten. Es gibt auch Buchserien speziell zu den konkreten Kameramodellen, z.B. "<Kameraname> für dummies" etc. Auch Markt & Technik hat so eine Buchserie. Das habe ich für meine Canon EOS gekauft und finde es war lohnend das Geld auszugeben. Wäre halt schade so viele Möglichkeiten aus Unkenntnis zu vergeben --Dreifachaxel (Diskussion) 16:55, 25. Jan. 2017 (CET)
Der Empfehlung, ein Einsteigerbuch zu lesen, schließe ich mich an. Wenn einem das Grundverständnis elementarer Begriffe fehlt, wird man mit einer Systemkamera nicht glücklich bzw. verschenkt ihre Möglichkeiten. Keine Angst, das ist alles gar nicht so schwierig. Das wichtigste sind: Brennweite und ihre perspektivischen Auswirkungen, Blende und Belichtungszeit und ihr Zusammenhang, Weißabgleich und seine Bedeutung für die Farbdarstellung. Rainer Z ... 17:40, 25. Jan. 2017 (CET)
Dieses Einsteigerbuch darf auch ruhig einige Jahre alt sein, wenn es ein gutes Buch ist, darfs auch Jahrzehnte alt sein. Die Grundlagen der Fotografie sind seit 150 Jahren unverändert. Falls du Englisch kannst, schau dir erstman File:Basics of photography – how you learn to shoot better photos.webm an. --M@rcela   18:57, 25. Jan. 2017 (CET)
Da hast du völlig recht. Die einzige Ausnahme ist die Sache mit dem Weißabgleich. Bei der klassischen Fotografie gab es zwar Farbfilme für Tages- und Kunstlicht, aber der Weißabgleich ist noch ein bisschen was anderes. Aber auch ziemlich leicht erklärt:
Das Umgebungslicht hat eine unterschiedliche Farbtemperatur, je nachdem, ob es von der Sonne kommt, von Leuchtstoffröhren, Glühlampen, Kerzen usw. Sonnenlich nehmen wir »standardmäßig« als neutral weiß wahr, Kerzenlicht im Vergleich dazu als gelborange. Aaaber: Das Auge bzw. das Gehirn justiert den Neutralwert je nach Beleuchtung nach, so dass wir auch bei reinem Kerzenlicht ein weißes Blatt Papier als weiß erkennen, obwohl es gelboranges Licht reflektiert. Wir machen das automatisch und unbewusst. Der Kamera muss man das beibringen. Dazu dient der Weißabgleich. In der Praxis sieht das so aus, dass man die Kamera auf eine beleuchtete weiße Fläche (z. B. ein Blatt Papier) richtet, so dass die den Sucher ganz ausfüllt und dann den passenden Knopf drückt. Dann »weiß« sie, dass das der neutrale Farbwert sein soll. Kameras haben auch einen automatischen Weißabgleich, aber der ist ungenau, weil er als Basis nimmt, was halt gerade vor der Linse ist.
Rainer Z ... 20:27, 25. Jan. 2017 (CET)

Ich hab einen ganz unkonventionellen, aber durchaus ernstgemeinten Vorschlag, wenn dir Mängel an Bildqualität nicht viel ausmachen: Fotografiere mit der E-M10 (die meinst du wohl, OM-D ist die ganze Serie – tolle Kamera übrigens, Glückwunsch) mit der längsten Brennweite (also am „dichtesten dran“ [ist sachlich nicht ganz richtig, weil sich beim Rangehen auch die Perspektive ändert, also die Lageverhältnisse der Dinge auf dem Bild, beim Zoomen dagegen nicht]) und schneid das Bild dann am Rechner auf den gewünschten Ausschnitt zurecht. Das ist nichts anderes als das, was eine noch längere Brennweite macht: Kleinerer Ausschnitt. Nur dass es keine Megapixel kostet, wenn man gleich ein hochwertiges Teleobjektiv nimmt, aber wie du sagtest, kann die Qualität ruhig etwas mieser sein. (Die immer noch hier und da beworbene „Digitalzoom“-Funktion macht übrigens exakt genau das.) --Kreuzschnabel 20:40, 25. Jan. 2017 (CET)

Vielen Dank schon mal für die vielen Tipps, werde mich da mal einlesen. Hat jemand noch einen Rat, wie man Architektur an grauen Tagen am besten fototgrafiert? Wenn das Licht durch Wolken blockiert wird, macht es dann eher Sinn die Verschlusszeit oder die Blende zu justieren? Ich benutze bisher den Automatikmodus, aber die Bilder sind dann immer sehr verwaschen Holstenbär (Diskussion) 08:51, 26. Jan. 2017 (CET)
Wenn du die Blende sehr weit aufmachst, ist ein großer Teil des Motivs vorne und hinten unscharf.Wenn du den Verschluss lange offen hast, ist das Bild schnell verwackelt. Dann brauchst du ein Stativ. Du kannst dir auch mal was über HDR durchlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/HDRI-Erzeugung_aus_Belichtungsreihen --2.246.74.66 11:19, 26. Jan. 2017 (CET)
Gerade für Architekturaufnahmen ist ein Stativ sehr sinnvoll. Das ermöglicht einem, Kameraposition und Bildausschnitt in Ruhe und konzentriert zu wählen. Dann ist für Architekturfotografie eine kleine Blende wegen der größeren Tiefenschärfe sinnvoll. Die führt wiederum zu einer längeren Belichtungszeit, die ein Stativ geboten macht. Rainer Z ... 13:35, 26. Jan. 2017 (CET)
Rainers Tip mit dem Stativ schließe ich mich vollumfänglich an. Entgegen manch laienhafter Meinung ist ein Stativ nicht nur für Langzeitaufnahmen da, sondern allgemein das beste Mittel zur Bildgestaltung überhaupt. Generell neigen Immobilien qua Bezeichnung nicht zum Weglaufen, du kannst also gern die Belichtungszeit etwas länger nehmen, auch bei 1/30 s verwackeln Gebäude noch nicht (fahrende Autos aber schon). Rauschen ist bei Architektur normalerweise unerwünscht, also Empfindlichkeit ganz unten lassen. Was die Blende angeht, da solltest du eher im mittleren Bereich bleiben (grob um f/5,6 oder f/8). Unabhängig von der Schärfentiefe liefern die meisten Objektive bei Offenblende (kleinste Blendenzahl) nicht ihre volle Schärfe (und die willst du für Architektur doch wohl haben), stark abgeblendet (f/11 oder größere Zahl im Nenner) sind sie aber auch schon nicht mehr ganz scharf, weil ein zu großer Anteil des Lichts dicht an der Blendenöffnung vorbeizischt und da aus der geraden Richtung gebeugt wird, was auch wieder Schärfe kostet (Mittelstufenphysik aufrufen, Lichtbeugung am Spalt). Ganz einfach ist es nicht, man kann nicht sagen „nimm Blende 8, das geht immer“. Man muss sich schon mit den Grundlagen beschäftigen und das in der jeweiligen Situation Optimale wählen.
Generell ist das Wichtigste für ein eindrucksvolles Foto aber etwas, was du an keinem Einstellrad der Kamera einstellen kannst, nämlich: Passendes Licht. Probier mal mit Sonne hier, Sonne da, Sonne niedrig, Wolken so, Wolken anders. --Kreuzschnabel 19:48, 26. Jan. 2017 (CET)
Es gibt noch etwas, was unabhängig von der Kamera und ihren Einstellungen ist: der aufmerksame, der »richtige« Blick. Das ist das wichtigste, um ein guter Fotograf zu sein. Das Werkzeug ist eine, wenn auch wichtige, Nebensache. Um diesen Blick zu lernen, muss man von der Alltagswahrnehmung umschalten auf eine »ganzheitliche« Wahrnehmung und muss sich bewusst werden, was überhaupt bei der Wahrnehmung hinter der Netzhaut noch passiert. Das ist eine sehr interessante Entdeckungsreise. Rainer Z ... 22:29, 26. Jan. 2017 (CET)
Gerade zufällig noch auf einen Objektiv-Einführungsartikel gestossen: Heise Kaufberatung: Objektive --Dreifachaxel (Diskussion) 13:52, 26. Jan. 2017 (CET)
Bei c't Fotografie auf heise.de waren in letzter Zeit einige Einführungsartikel zu diversen grundlegenden Funktionen von DSLR- und Systemkameras wie Blende, Belichtung etc. Am Kiosk gibt es auch immer wieder so verschiedene Einführungsheftchen für Anfänger. -- MonsieurRoi (Diskussion) 21:09, 26. Jan. 2017 (CET)

Audio-Datei aus Facebook-Chat (Desktop/Browser) herunterladen

Tach. Ich nutze Facebook auf meinem Desktop-PC im Browser (FF, aktuelle Version). Nun hat mir einer meiner Freunde über die Chat-Funktion (das scheint nach einer Umstellung kürzlich jetzt der "Messenger" zu sein, aber wie gesagt, Nutzung im PC-Browser) eine Audio-Datei geschickt. Wie kann ich die herunterladen? Bei Facebook finde ich den Knopf nicht – gibt es den überhaupt? Einfach Rechtsklick und "Speichern unter" führt ins Leere. Der übliche Versuch mit Strg+Shift+I bringt mich nicht weiter – wonach müsste ich überhaupt suchen? Gibt es da einen Trick, den jeder außer mir kennt? --85.177.82.166 14:51, 26. Jan. 2017 (CET)

Ohne Gewähr: Versuche das Firefox AddOn „DownloadHelper“ --Hans Haase (有问题吗) 15:04, 26. Jan. 2017 (CET)
Gib in Deinem Browser die fb-Mobil Adresse https://m.facebook.com ein, gehe zu dem entsprechenden Chat. Dort dort findest Du dann eine Datei "audiochat-***.mp4" Die kannst Du anklicken und je nach Einstellung Deines PC's öffnet sich Dein Audioprogramm, aus dem Du abspeichern kannst oder es erscheit das "Wie soll FF mit der Datei verfahren? -Öffnen mit... -Datei speicher"-Fenster.Dort dann halt speichern. --Lexx105 (Diskussion) 19:02, 26. Jan. 2017 (CET)

Jetzt von zuhause aus: DownloadHelper hat funktioniert, danke für den Tipp!--85.178.53.115 21:30, 26. Jan. 2017 (CET)

Also ich finde Lexx Tip einfacher, da ohne AddOn es klappt! --84.63.181.67 01:16, 27. Jan. 2017 (CET)

bitte Karte herunterladen

 
erbeutete Karte

Sieht jemand eine Möglichkeit, diese Karte in der besten Auflösung herunterzuladen? Es ist eine historische Karte von 1831. Der urheberrechtliche Schutz ist abgelaufen (Public Domain). Danke.--Ratzer (Diskussion) 15:31, 26. Jan. 2017 (CET)

Wie so oft immer liegt die Karte in Schnipseln gekachelt auf dem Webserver, hier einer davon: [12]. Mit einem passenden Saugskript und ImageMagick kann man die recht einfach vollautomatisch kachelweise runterladen und wieder zu einer Grafik zusammenbasteln. Ich habe das schon dutzendfach woanders gemacht, aber jetzt leider keine Zeit dafür. Benutzerkennung: 43067 15:44, 26. Jan. 2017 (CET) PS, falls es jemand anders machen möchte: Die n-te Kachel wird mit dem Parameter JTL=7,n adressiert (1 <= n <= 575).
@Ratzer: Das geht einfacher: Dezoomify kann das. Schöne Grüße   hugarheimur 20:01, 26. Jan. 2017 (CET)
Danke, das hat funktioniert. Gruß,--Ratzer (Diskussion) 22:59, 26. Jan. 2017 (CET)

Wissen die Jugendämter in Deutschland eigendlich dass sie nicht überall beliebt sind ?

Dass es Eltern gibt die das Jugendamt am liebsten zum Kuckuck wünschen würden, und das manche Eltern wie zb die Familie Griesbach sogar ins Ausland flüchten , um ihre Kinder vorm Jugendamt zu schützen ? --84.58.129.108 23:45, 27. Jan. 2017 (CET)

Ja. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Vsop (Diskussion) 23:52, 27. Jan. 2017 (CET)
Da fragst du am besten die Jugendämter und nicht WP. --84.135.150.1 23:56, 27. Jan. 2017 (CET)
Dass Reichsbürger zwar gerne Gelder abgreifen, wenn es um ihre Pflichten geht, sie den Staat aber auf einmal gar nicht mehr toll finden, ist ja bekannt. Beliebt zu sein ist außerdem ja auch nicht die Hauptaufgabe des Jugendamts - heißt ja nicht Beliebtheitsamt. --83.135.236.185 00:13, 28. Jan. 2017 (CET)
Jede Entität hat von Natur aus die Eigenschaft, bie manchen Menschen beliebt und bei anderen unbeliebt zu sein. Von daher ist die Eingangsfrage mit einem klitzekleinen bisschen eigenen Nachdenkens mit einem dicken Ja zu beantworten. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 28. Jan. 2017 (CET)
hä? wieso? wann meldet sich son Jugendamt denn? wenn man das Kind nich zur Schule lässt? oder wie? oder wenn man dem Kind sagt, dass der Staat nicht mit Gott und daher voller Lüge ist...? :) *gacker* --Heimschützenzentrum (?) 06:07, 28. Jan. 2017 (CET)
Es geht wohl um diese Familie. --Mauerquadrant (Diskussion) 09:07, 28. Jan. 2017 (CET)
LOL *bitter*, da müssen wohl eher die Kinder vor ihren bekloppten Eltern geschützt werden...
@Vsop: Solche tendenziösen Fragen mit derartig absurdem Hintergrund bitte direkt tonnen statt eine Erle drunterzusetzen. Der Fragesteller mag das tatsächlich ernstgemeint haben, aber unterhalb eines bestimmten geistigen Niveaus angsiedelte ernstgemeinte Fragen sind quasi-identisch mit Trollfragen... --Gretarsson (Diskussion) 11:46, 28. Jan. 2017 (CET)
Wie bitte? das soll was gutes sein? Jugendämter zerreißen Familien, trennen Kinder von Eltern und Geschwistern, stecken sie in irgendwelche Pflegefamilien oder geschlossene Kinderheime, wo man für unerlaubtes gebäudeverlassen bestraft wird, was am Ende rauskommt sind teilweise Drogensüchte, Kriminalität und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein totaler Kollateralschaden fürs ganze Leben. (Ich selbst bin (zum Glück) nicht betroffen, aber eine Person (weiblichen Geschlechts), die mir sehr viel bedeutet) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:23, 28. Jan. 2017 (CET)
Das kannst Du nicht so einfach verallgemeinern, Universal-Interessierter. Das Kindeswohl sollte im Mittelpunkt stehen. Was ist besser: eine Pflegefamilie oder ein trinkender Vater, der das Kind regelmäßig schlägt? Es gibt noch krassere Fälle. Da muß einfach eingeschritten werden.--IP-Los (Diskussion) 14:52, 28. Jan. 2017 (CET)
Bei Jugendämtern gibt es beides. Es gibt übereifrige Jugendämter und es gibt solche, die zuschauen, wie Kinder misshandelt, vergewaltigt und ermordet werden (siehe z. B. Mordfall Jessica). -- 79.229.204.8 15:55, 28. Jan. 2017 (CET)
+1 Und wie immer, wenn postfaktisch "argumentiert" wird könnte man fragen: In wieviel Fällen haben die Jugendämter gut und im Sinne des Schutzes der Kinder gehandelt und in wieviel Fällen sind ihre Entscheidungen fragwürdig oder kritikwürdig? Bei allen Behördenentscheidungen gibt es einen Bodensatz von Fehlern. Mal mehr, mal weniger. Das ist über öffentliche Kritik beeinflussbar. Niemals aber kann man sagen, dass eine Behörde oder ein Amt grundsätzlich falsche Entscheidungen trifft. Selbst bei der äußerst fragwürdigen Einrichtung der Treuhandanstalt war das nicht der Fall. @Gretarsson: Ich ziehe es vor, den Unsinn möglichst sachlich zu dekonstruieren und die Grundlagen, Werte und Funktionsweisen unserer Gesellschaftsverfassung in den Vordergrund zu stellen. Wer etwas Blödes schreibt steht dann zwar blöd da, aber so soll es ja auch sein und Mitlesende können sich dann ihr eigenes Urteil bilden. --2003:46:A24:A000:D445:278A:8690:9B90 16:45, 28. Jan. 2017 (CET)
Bin ich in vielen Fällen auch dafür, nur hier schien mir die Niveaulimbostange dann doch zu tief zu hängen... Hier geht es um anscheinend psychotische Eltern. Dass der TO (vermutlich) allen Ernstes davon spricht, dass die ihre Kinder vor den Gefahren „schützen“, die nur in ihrem Kopf existieren, ist mir persönlich dann doch zu starker Tobak. Zumindest den Fragesteller wird man von seiner Fehlwahrnehmung wahrscheinlich ohnehin nicht überzeugen können... --Gretarsson (Diskussion) 16:57, 28. Jan. 2017 (CET)
Die Frage (eher "Meinungsäusserung in Frageform") kann man an sich so beantworten, dass man es nicht Allen recht machen kann. Wenn man irgendwelchen Eltern - egal wie berechtigt dies aus Außensicht sein mag - Kinder "wegnimmt", ist das Amt in der Öffentlichkeit der "Böse", tut man es nicht und nachher wird das Kind misshandelt oder gar getötet, ist man auch der Böse. Natürlich werden aber auch von Behörden (z. dort beschäftigten Personen) fragwürdige, falsche oder gar eigntlich strafrechtlich relevante rechtswidrige Entscheidungen getroffen. Insofern ist weder eine pauschale Freisprache der Eltern, des Amtes oder Dritter sinnvoll. Etwas weniger "Pauschalität" wäre da angebracht. andy_king50 (Diskussion) 20:00, 28. Jan. 2017 (CET)
In einem Amt arbeiten Menschen. Die Eigenschaften dieser Menschen erstrecken sich von motiviert und ehrlich bis hin zu dumm und korrupt. -- 84.62.111.3 20:10, 28. Jan. 2017 (CET)
Aufschlussreiche WDR-Sendung dazu. --Hans Haase (有问题吗) 17:18, 29. Jan. 2017 (CET)

Ein schönes Schlusswort. Können wir die Trollfütterung jetzt endlich beenden? :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Vsop (Diskussion) 00:05, 29. Jan. 2017 (CET)

Nur Kohlmeisen und Blaumeisen beim Vogelhaus

Ich habe eine Frage zu Vögel am Vogelhaus. Wir haben schon seit Jahren ein größeres Vogelhaus vor dem Balkon. Es kommen nur viele Kohlmeisen und einige Blaumeisen zu Besuch. Oft sind gleich bis zu sechs gleichzeitig anwesend. Im Jahr brauchen wir etwa 30 kg Maiskerne. Wir leben im niederösterreichischen Mostviertel auf rund 550 m ü. A. und in der Nähe von uns sind Wiesen, Mischwälder, reine Fichtenwälder und es ist eine hügelige Gegend. Beim Vogelhaus habe ich noch eine Menge Äste montiert, die als An- und Abflugshilfe dienen. Meine konkrete Frage: Kann man (z. B. durch Futterangebot oder andere Tricks) erreichen, dass auch andere Vögel zu uns kommen? Ich habe mal anderes Futter probiert, aber das wird gar nicht gefressen. In der unmittelbaren Nachbarschaft wird berichtet, dass auch andere Vögel vorkommen, z. B. Spechte, Kleiber, Gimpel und andere Finkenvögel. --GT1976 (Diskussion) 14:27, 25. Jan. 2017 (CET)

Mit der Wahl des angebotenen Futter bestimmst du schon die Vogelarten, und auch wie du es ihnen präsentierst. Es gibt nun mal unter den Vögeln mehr als nur Körnerfresser. Wenn du nur Mais anbietest kriegst du nur Vögel die Mais mögen, und auch aufnehmen können. So aus dem Bauch heraus empfehle ich dir mal alte schrumplige halbierte Äpfel (oder sonstiges heimisches Obst), dieses wird auf die (Sitz-)Äste aufgespiesst. Lies mal das, was die vom Bayrischen Vogelschutzbund an Fütterungsarten vorschlagen wird auch bei dir funktionieren.--Bobo11 (Diskussion) 14:44, 25. Jan. 2017 (CET)
Hallo Bobo11! Danke für den Hinweis, das werde ich probieren. --GT1976 (Diskussion) 15:04, 25. Jan. 2017 (CET)
Der zweite Punkt ist location, location, location! Meisen sind sehr wendig (fast in, fast out). Grössere Vögel scheuen sich häufig, nahe ans Haus zu kommen. Wir haben Speche, Häher, Amseln etc. Die bleiben aber auf mindestens 10 - 15 m Abstand. Nur die Meisen kommen an die Veranda heran. Play It Again, SPAM (Diskussion) 18:24, 25. Jan. 2017 (CET)
Bei uns war das ähnlich. Meisen zuhauf am Vogelhaus, andere woanders. Der Eichelhäher aber wollte partout auf dem Dachfirst nesten. Das heruntergefallene Zweiggerümpel durfte mensch dann täglich wegräumen. Ein Brett nur einen Dachbalken tiefer montiert hängt dort heute noch wie neu. Welches Federvieh mag eigentlich Sonnenblumenkerne? - Die Meisen schon mal nicht.. --Tommes  21:00, 25. Jan. 2017 (CET)
Sonnenblumenkerne sind Finkenfutter. Meisen nehmen das auch, wenn es nichts anderes gibt. Ist wohl ein bisschen sperrig im Schnabel aber auch die kriegen die Dinger irgendwie auf. -- Janka (Diskussion) 03:08, 26. Jan. 2017 (CET)


Nimm die Äste weg. Und stell das Futterhaus eben gerade nicht in eine Ecke direkt neben einen Busch, sondern ein paar Meter weiter weg. Die Vögel fliegen dann das Futterhaus kurz an, schnappen sich ein Korn und fliegen sofort wieder weg in den Busch, wo man sie beobachten kann. So kriegt jeder was, es kommen mehr Individuen und dadurch eben auch mehr Arten. Stellst du es in die Ecke neben einen Busch, setzt sich eine dominante Kohlmeise oder ein dominanter Grünfink dauerhaft hinein und vertreibt alle anderen kleinen Vögel. -- Janka (Diskussion) 03:08, 26. Jan. 2017 (CET)

Weichfutter fehlt. Am besten kaufst Du bei Aldi/Hofer die billige Sonnenblumenmargarine und Haferflocken im Verhältnis von 1:1. Die Margarine im Topf erwärmen bis sie flüssig ist und die Haferflocken einrühren. Die Masse zum erkalten in leere, saubere Joghurtbecher geben und ein Stück Paketschnur reindrücken. Abkühlen lassen bis es wieder fest ist, aus dem Joghurtbecher drücken, ins Vorgelhaus legen und mit der Paketschnur gegen das verschleppen durch Elstern etc. sichern. Darauf fahren die Gefiederten total ab. Und Sonnenblumenkerne mögen sie tendentiell viel lieber als Mais. Mais lassen sie liegen, wenn es was anders gibt. Realwackel (Diskussion) 09:56, 26. Jan. 2017 (CET)

Ja, der Mais ist nicht ganz oben auf der Liste. Denn Mais ist vor allem Stärke, die Vögle haben aber lieber Fett. Deswegen sind auch die ölhaltige Samen beliebter. Deswegen fliegen die ja auch so auf die mit pflanzlichen Fett/Öl gesättigten Haferflocken. Die Mischung kannst du auch direkt auf Äste streichen oder noch besser ein Holzstücken mit Löcher versehen und diese mit der Mischung füllen und aufhängen. Eben wie schon im ersten Post geschrieben. Die Wahl des Futters und wie du es ihnen präsentierst, bestimmt was für Vögel überhaupt kommen. Und logischerweise ist auch das Wo wichtig. Nicht jede Vogelart mag das typische Vogelhäuschen. Und lieber viele kleine als ein grosse Futterstelle (so findest du auch heraus welche Standorte besser angenommen werden). Dann gibt es auch weniger Konflikte unter den Vögeln selber (Auch unter Vögeln gibt es die Sorte „MEIN Futterhaus“). --Bobo11 (Diskussion) 11:40, 27. Jan. 2017 (CET)

Laden lehnt älteren Leergutbon ab

Gestern im Edeka wollte ich einen Leergutbon vom Dezember letztes Jahr abgeben. Die Kassiererin und auch ein zugerufener Chef (war aber sicher nicht der Geschäftsführer) lehnen die Annahme mit der Begründung ab, dass Leergutbons nur zwei Wochen angenommen werden. Ich hab mich mangels Sachkenntniss nicht auf eine Diskussion eingelassen und den Bon den erstmal wieder mitgenommen. Jetzt hab ich im Internet nachgelesen, dass solche Bons genau wie Gutscheine drei Jahre gültig sind. Wenn das stimmt, bin ich ja rechtlich auf der sicheren Seite. Nur: Wie reagiere ich nächstesmal, wenn ich im Edeka stehe und die Kassiererin den Bon wieder ablehnt und auch nach Diskussion stur bleibt? 85.216.41.109 20:43, 25. Jan. 2017 (CET)

Lass es dir schriftlich geben. Da die Kassiererin das sicherlich ablehnen wird, musst du den Schichtführer fragen, notfalls den Geschäftsführer. Nimm sicherheitshalber einen Zeugen mit, das hilft auch, ist nur vor Gericht nicht so gut verwertbar. Dann verklagst du den Laden.
Im Ernst - genau so läuft das. Oder du lernst daraus und gibst den Bon nächstes Mal schneller ab. Kommt halt auch drauf an, über welche Beträge wir hier reden, aber du musst selbst wissen, was dir deine Lebenszeit wert ist; die kriegst du nämlich nicht ersetzt. Nur die Anwalts- und Gerichtskosten. --Snevern 20:50, 25. Jan. 2017 (CET)
(BK) Druck den entsprechenden Paragrafen oder das entsprechende Urteil aus und steck es in die Tasche. Damit kannst du dann wedeln. Das sollte helfen. Rainer Z ... 20:53, 25. Jan. 2017 (CET)
Stimmt - dieser Tipp ist sogar noch besser. Aber vermutlich ist er auch ernster gemeint als meiner. --Snevern 20:56, 25. Jan. 2017 (CET)
Ich könnte mir vorstellen das die Kassensoftware da Probleme mit hat. Die hat halt einen begrenzten Speicher in denen die Bon-Daten abgelegt werden um die Echtheit der Bons zu überprüfen. Und diese Daten werden halt nach 14 Tagen überschrieben. Das die Bons nur begrenzte Zeit einzulösen sind steht auch sichert am Automaten. --Mauerquadrant (Diskussion) 21:08, 25. Jan. 2017 (CET)
Wenn das da steht (was ich nicht weiß), würde das dann mehr gelten als §195 BGB? Ich denke nicht. Und die Funktionsweise einer Kasse kann kaum als Grund der Ablehnung herhalten, das kann man ja umstellen. In einem Forum las ich auch den Vorschlag, die Polizei zu rufen und dann eine Anzeige wegen Unterschlagung aufzugeben (bzw. erstmal mit beidem zu drohen). Wie sinnvoll ist das? 85.216.41.109 21:11, 25. Jan. 2017 (CET)
1. die Polizei hat auf sowas bestimmt keine Lust... 2. aber es kann schon sein, dass es sich Tatbestands-mäßig um sowas wie Unterschlagung handelt, die haben ja sogar schon den Gegenwert erhalten, so dass man es vielleicht auch Diebstahl nennen kann... 3. ich hab allerdings mal gehört, dass man nich mit den Strafverfolgern drohen darf, weil das wiederum irgendwie verboten ist... --Heimschützenzentrum (?) 21:43, 25. Jan. 2017 (CET)
Mal ne Runde Anekdotenwissen zur Bestätigung der Mehr-als-zwei-Wochen-geht-auf-jeden-Fall-Hypothese spendiert: Ich habe mal einen mehrere Monate alten Pfandbon über 25 ct. einlösen können. Der war schon so abgewetzt, dass ich „befürchtete“, dass der Barcodescanner ihn gar nicht mehr lesen kann. Wär bei dem Betrag natürlich kein Drama gewesen, hat aber trotzdem geklappt... --Gretarsson (Diskussion) 21:19, 25. Jan. 2017 (CET)
Warum soll der Laden denn nicht darauf bestehen können, das Pfand für das abgegebene Leergut sofort auszuzahlen? --Digamma (Diskussion) 21:24, 25. Jan. 2017 (CET)
In Deutschland gibt es eine Verjährung (Deutschland) von drei Jahren. Die gilt auch für französisch benannte Pfandgutscheine. --Rôtkæppchen₆₈ 21:30, 25. Jan. 2017 (CET)
Sind das überhaupt Gutscheine? M.E. sind das nur Bestätigungen darüber, dass Leergut zu einem bestimmten Pfandwert abgegeben wurde. --Digamma (Diskussion) 21:34, 25. Jan. 2017 (CET)
Damit kannst Du an der Kasse statt mit Geld Deinen Einkauf bezahlen, also sind die Zettel Wertpapiere, genauer Inhaberpapiere. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 25. Jan. 2017 (CET)
So, wie ich das kenne, wird der Pfandbon mit den Einkäufen verrechnet, bevor der Rechnungsbetrag erscheint. Wenn ich den Einkauf mit dem Pfandbon bezahlen würde, dann würde ich ihn einlösen, nachdem mir der Rechnungsbetrag genannt wird. --Digamma (Diskussion) 22:36, 25. Jan. 2017 (CET)
Nein. Wenn Du wie ich viel Leergut zusammenkommenlässt, hast Du einen Bon mit 25 Euro oder mehr. Wenn Du dann Waren für 5,87 Euro dafür kaufst, bezahlst Du mit dem Pfandgutschein und bekommst noch Geld raus. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 25. Jan. 2017 (CET)
Kann ich überbieten, in der Regel habe ich Bons über 50 Euro (ich hasse Wasserkästen zu schleppen und wenn es schon sein muss, dann bitte gleich einen mehrwöchigen Familienvorrat - gerne auch unter Zuhilfenahme eines privat geliehenen Transporters ;-)) Ab 50.- reicht in meiner Getränkehalle übrigens die einfache Autorität der Kassierer nicht mehr aus und die Auszahlung muss von höherer Stelle per Pineingabe autorisiert werden. Benutzerkennung: 43067 05:40, 26. Jan. 2017 (CET)
Kauf dir einen Trinkwassersprudler. --Komischn (Diskussion) 16:51, 26. Jan. 2017 (CET)
Hab sogar einen, das Waser schmeckt mir aber nicht. Benutzerkennung: 43067 19:03, 26. Jan. 2017 (CET)
Klar kann der Laden das zunächst mal. Die interessante Frage ist, ob er sich damit über gesetzliche Regelungen hinwegsetzen kann, ob also seine Hausregeln höhere Priorität haben (und ob § 195 BGB darauf anwendbar ist). Nach meinem laienhaften Rechtsverständnis müsste er zumindest alle Kunden vor dem Verlassen des Ladens unübersehbar darauf aufmerksam machen. Man kann immer mal einen Pfandbon in die Tasche stecken und da erst mal vergessen, aber wenn ich mein Leergut zurückgebracht habe, habe ich doch eine berechtigte Forderung an den Laden, mir das Pfand auszuzahlen – das Geld gehört ihnen ab diesem Moment nicht mehr, es gehört mir, und diese Verhältnisse ändern sich ja nicht dadurch, dass ich den Laden verlasse (dadurch bekomme ich ja auch das Leergut nicht zurück). Wenn sie sich danach weigern, mir das Pfand auszuzahlen, auf das ich einen vorhandenen und sogar per Pfandbon nachweisbaren Anspruch habe, ist das rechtlich Unterschlagung. --Kreuzschnabel 21:35, 25. Jan. 2017 (CET)
Edeka eben... :) --Heimschützenzentrum (?) 21:43, 25. Jan. 2017 (CET)
Ich habe bei Edeka schon Monate alte Pfandbons eingelöst bekommen, ohne jegliche Diskussion. Scheint also nicht einheitlich zu sein. --46.127.87.225 22:07, 25. Jan. 2017 (CET)

Soll denn aus der BGB-Verjährungfrist auch folgen, dass z.B. gekaufte Eintrittskarten für den Zoo, fürs Schwimmbad oder für den Vergnügungspark auch noch bis nach 3 Jahren eingelöst werden müssen? Hat man auch 3 Jahre Zeit, einen gekauften Einzelfahrschein für den Bus einzulösen? --84.119.202.78 22:22, 25. Jan. 2017 (CET)

Da hilft ein Blick in die AGB. Bin mir sicher, schonmal bestimmte Einschränkungen gelesen zu haben. So besteht ggf. der Auszahlungsanspruch gegenüber dem Ladeninhaber, der die Auszahlung wegen des genannten Softwareproblems auf die Erstattung nach Antrag beim Firmeninhaber, und nicht bei einer beliebigen Kasse vorgibt. Das hat dann aber nichts mit Verjährung zu tun.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:36, 25. Jan. 2017 (CET)

(BK, @84.119.202.78)Das kommt auf den Einzelfall an. Teilweise wurde eine Verjährung vom BGH verneint (geldwerte Einkaufsgutscheine), teilweise wurde ein Anspruch auf Erstattung des Wertes geurteilt (Gutscheine für eine bestimmte Leistung, z.B. Briefmarken). Zur Praxis beim ÖPNV, dass Fahrscheine nach Preiserhöhung nur noch maximal ein Jahr gültig sind und dann gegen Bearbeitungsgebühr zurückgegeben werden können, fällt mir kein BGH-Fall ein. Hier ist eine kostendeckende Bearbeitungsgebühr aber so hoch, dass eine Rückgabe bei Einzel- und Mehrfahrtenkarten nicht lohnt. Bei Mobilfunkguthaben wurde geurteilt, dass sie zurückzuzahlen sind. --Rôtkæppchen₆₈ 22:37, 25. Jan. 2017 (CET)

Natürlich kann man auch vor Gericht gehen, es gab schon Verfahren wegen weniger als 25 Cent. Ob sich der Aufwand rentiert ist natürlich eine andere Frage. --MrBurns (Diskussion) 00:57, 26. Jan. 2017 (CET)

Also J.I., wo gibt es Prozesse um 25 Cent. Bei uns in D jedenfalls nicht.--2.247.254.46 09:17, 26. Jan. 2017 (CET)
<quetsch>Doch, gibt es. Es gibt keine Geringfügigkeitsgrenze für den Streitwert in Deutschland, und das ist auch richtig so. Läge die zum Beispiel bei 10 Euro, könnte man ja einfach immer 9,99 Euro abziehen und müsste keine Klage fürchten. Man kann einen einzelnen Cent einklagen. Die Gerichtskosten für ein Urteil kosten dann 75 Euro, und die muss der Verlierer zahlen, aber der Kläger erstmal vorlegen. Es ist ein Zeichen von verbreitet noch immer vorhandenem gesundem Menschenverstand, dass solche Prozesse praktischnicht vorkommen - aber ich hab für einen Mandanten auch schon mal ein Mahnverfahren für damals unter einer DM angestrengt. --Snevern 20:09, 26. Jan. 2017 (CET)
Wegen 1,30€ aber schon. 2A00:1398:9:FB03:2C70:7FC0:8EB4:55E6 09:39, 26. Jan. 2017 (CET)
Hier ging es um eine Kündigungsschutzklage wegen Diebstahls.--2.247.247.96 11:56, 26. Jan. 2017 (CET)

Schreib eine Email, möglichst nicht zu der Filiale, sondern zu den Leuten eine Hierarchie höher. --2.246.74.66 11:12, 26. Jan. 2017 (CET)

Oder an die Verbraucherzentrale wenden. Wenn so ein Fall durch die Medien breitgetreten wird, knickt der uneinsichtige Händler ganz schnell ein, z.B. hier. --Rôtkæppchen₆₈ 01:40, 27. Jan. 2017 (CET)

Hutschienen-Relais mit Netzwerkfähigkeit

In meinem Wohnzimmer ist eine recht nette kleine Disco-Anlage verbaut - Scheinwerfer, Strobo, Nebel, Movinghead, Schwarzlichtröhren... jedes Gerät einzeln an einen kleinen Unterverteiler angeschlossen und eine Sicherung 16A pro Gerät. Nur geht mir das mittlerweile ziemlich auf die Nüsse, jedes Gerät immer per Sicherung zu schalten, abgesehen davon dass ich die Scheinwerfer nicht dimmen kann.

Nun würde ich die Geräte gern per Raspi ansteuern und die Scheinwerfer gleich auch dimmbar machen. Das Problem dabei ist dass ein Raspi nicht in ne Hutschiene passt und mir mein Elektriker den Allerwertesten aufreißt wenn ich da jetzt einfach Stromstoßschalter einbau und den Pi fliegen lasse. Gibt es eine möglichst kostengünstige Möglichkeit, einen Pi außerhalb des UV aufzustellen und im UV unter den Sicherungen eine Relais/Dimmer-Einheit zu packen?

Der UV ist ein 2x12TE, wobei die obere mit den 9 Gerätesicherungen und einem 3-Phasen-FI belegt ist, die unteren 12 TE wären also noch frei. Kabelspiel der Zuleitung wäre genug um die Sicherungen nach unten zu legen und die Dimmer/Relais oben hin zu tun, andersrum geht leider nicht (die Abgangskabel sind zu kurz).

--46.244.138.57 22:50, 25. Jan. 2017 (CET)

Die neueren Siemens Logo haben alle eine Ethernetschnittstelle. Inwiefern die aber mit dem RasPi zusammenarbeitet, weiß ich nicht. Ansonsten [13][14][15][16]--Rôtkæppchen₆₈ 23:22, 25. Jan. 2017 (CET)
Auf die neun Gerätesicherungen kannst Du wahrscheinlich nicht verzichten. Der Raspberry Pi bzw die Logo nehmen auch Platz weg. Mit neun Ausgängen wird die Logo ziemlich fett. Da würde ich eher zum Raspberry Pi tendieren. Der ist 4 TE breit, bleiben noch 8 TE. Da müssen neun Dimmer oder Relais unterkommen. Du hast da zwei Möglichkeiten: Schmeiß die 1-TE-Automaten raus und nimm drei dreipolige Automaten mit je 2 TE Breite. Dann hast Du in der einen Schiene 3 TE gewonnen. Wenn es reine Schaltfunktionen ohne großen Strom sind, kannst Du Koppelrelais nehmen, die es z.B. von Finder ab 6,2 mm Breite (ca. 0,7 TE) gibt. Davon würdest Du auf 3 TE 4 Stück und auf 8 TE 11 Stück unterbringen. Da bleiben also noch mindestens 5 TE Platz für Dimmer. --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 25. Jan. 2017 (CET) Ich sehe gerade, dass es sogar schon zweipolige Automaten in 1 TE Breite gibt. Damit wäre nochmal eine TE gewonnen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:14, 26. Jan. 2017 (CET)

http://www.fablabshop.de/sonoff-rf-wifi-wireless-smart-switch-esp8266-mit-433mhz-receiver.html --2.246.74.66 11:10, 26. Jan. 2017 (CET)

Ich weiß nicht ob es hilft, aber es gibt inzwischen einige Raspberry Versionen von verschiedenen Herstellern die für hutschienen vorgesehen sind und tlw sogar Relais o.Ä. eingebaut haben. Stand in meheren der letzten c'ts. -- Quotengrote (D|B) 13:53, 26. Jan. 2017 (CET)
Also auf die Sicherungsautomaten kann ich nicht verzichten (die Zuleitung sind 3x4mm², Absicherung im Hauptschrank 32A, also nix mit einfach umklemmen auf 16A). Was ich also bräuchte wären 4 Dimmer zu 1 TE und 8 Relais 16A zu je 1TE, den Raspi (oder was auch immer, ich bin da recht frei) kann ich ja theoretisch auch außerhalb des UV unterbringen? Letzten Endes sind die Relais ja 1:1 auf die GPIO des Pi map-bar (vielleicht noch ein Treiberbrett unterbringen, direkt schalten mit den GPIOs dürfte mir den Pi killen), die Quizfrage sind nur die Dimmer... und ob der Spaß so von einem Elektriker abgesegnet werden kann oder er mir einen Arschtritt gibt. Die "offizielle" Möglichkeit wäre EIB/KNX, aber das kostet mich eine Sch...menge Geld... 2001:A61:2448:8000:5C65:DA8D:401E:4ED7 00:26, 27. Jan. 2017 (CET)
@Rotkaeppchen: meh. Der Strobe sind 3.5 kW (16A), der braucht definitiv ein gutes Relais. Nebelwerfer is 1.5 kW, das Einzige was sich recht gut schalten ließe wären LED-Movinghead, Schwarzlichtröhren und Laser, die fressen kaum was. Die 4 Scheinwerfer müssten pro Stück 250W sein, dafür halt dimmbar. Die anderen 3 Relais-Abgänge (Beamer, Soundanlage und Kleinscheiß) sind auch nicht der Rede wert. Die Koppelrelais scheinen alle 12/24V zu sein, mit den 3V3 vom Pi komm ich da nich weit. 2001:A61:2448:8000:5C65:DA8D:401E:4ED7 00:42, 27. Jan. 2017 (CET)
@„ mit den 3V3 vom Pi komm ich da nich weit“ für den RasPi wird es doch irgendwo Open-Collector-Schalttransistor- oder Optokoppler-Shields geben, die Du mit 5/6/12/24 Volt betreiben kannst. Damit schaltest Du dann ein Relais, Schütz oder Solid-State-Relais mit der benötigten Schaltleistung. Dafür wird Dein 2×12-TE-Hutschienenverteiler aber nicht reichen. Da müssen ja auch noch die Netzteile rein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:37, 27. Jan. 2017 (CET)

Ablöse Möbel (Zeitwert)

Bei Wohnungsübergaben werden oft Möbel gegen eine Ablöse verkauft. Beispielsweise hier kann man den Zeitwert von Möbeln berechnen lassen. Die Website leitet den Zeitwert aus dem Wiederbeschaffungswert ab. Muss man dabei die Kosten für Lieferung und Montage mit einrechnen?
Ich frage ganz konkret für eine Wohnungsübergabe, bei der praktisch die gesamte Wohnungseinrichtung nach 9 (teilweise 7) Jahren vom Nachmieter übernommen werden sollen - optisch gut erhaltene Möbel (größtenteils IKEA), Kühlschrank, Backofen, Wohnungs-spezifische Möbel wie Küchen-Arbeitsplatte und Gardinen und sämtliche Kleinteile wie Handtuchhalter, Duschablagen usw. Und dafür suche ich eine Einschätzung über einen fairen Verkaufspreis. --77.24.93.72 01:25, 26. Jan. 2017 (CET)

Bereits einen Tag nach Verkauf beträgt der Wert eines Wirtschaftsgutes nur noch 50%. Nach 9 Jahren ist der Wert der Möbel Null. Jetzt kommt es nur darauf an, ob man die Wohnung unbedingt haben möchte oder nicht. Wer etwas unbedingt haben will oder muß, der zahlt immer mehr als nötig. --Heletz (Diskussion) 07:30, 26. Jan. 2017 (CET)
Mehr als nötig zahlt er eben nicht. Wenn es nötig ist, zahlt man auch mal mehr. --2.246.74.66 11:08, 26. Jan. 2017 (CET)

Gründe, mehr oder weniger als üblich zu zahlen kann es immer geben, richtig. Und danke für die erste Einschätzung. Aber nochmal zum Zeitwert: schließt der Wiederbeschaffungswert Transport und Aufbau mit ein, oder sind das der Verkaufspreis im Möbelhaus?~~---- (nicht signierter Beitrag von 109.43.73.101 (Diskussion) 15:03, 26. Jan. 2017 (CET))

Mal so als Anhaltspunkt, der Gesetzgeber geht in seiner AfA-Tabelle davon aus, dass Büromöbel eine gewöhnliche Nutzungsdauer von 13 Jahren haben. 9 Jahre alte Möbel sind daher, gemessen am Neupreis, beinahe wertlos, man bekommt oft nur symbolische Preise - Ausnahme sind stark nachgefragte Designer-Stücke. Viele IKEA-Produkte bringen immerhin noch 20 - 50 % vom Neupreis - eher wenig bei großen / sperrigen Kombinationen, eher viel bei kleinen Stücken, beliebten Serien und Sachen aus dem aktuellen Sortiment. Bei einer 9 Jahre alten Faktum-Küche dürfte den Marktwert allerdings gehörig drücken, dass sie nicht mit der aktuellen Küchenserie kompatibel ist. Ich würde trotzdem alle Neu- oder Wiederbeschaffungspreise auflisten und bei größeren Stücken auch Lieferung und Montage berücksichtigen: der Aufbau einer IKEA-Küche kostet 199 Euro pro lfd. Meter, zzgl. Lieferpauschale 149 Euro. (Für Abbau und Entsorgung einer Altküche nimmt der Küchenservice übrigens 119 Euro!) Mit dieser Liste hätte man zumindest eine solide Gesprächsgrundlage, denn der Neuwert einer gesamten Wohnungseinrichtung wird gerne stark unterschätzt.
Viel, viel entscheidener als irgendein fiktiver und wenig aussagekräftiger "Zeitwert" oder „Marktwert“ sind bei der Ermittlung einer fairen Ablöse aber die individuellen Umstände: Müsste der Vormieter die Wohnung ohne Einigung leer übergeben? Hat er selbst noch Verwendung für die Möbel, oder müsste er sie auf eigene Kosten entsorgen oder mühsam einzeln verkaufen / verschenken? Würde ggf. auch der Vermieter die Einbauküche übernehmen? Umgekehrt: Braucht der Nachmieter die Sachen, oder hat er bereits eigene? Hat er wirklich den gleichen Geschmack, würde er ähnliche Möbel neu kaufen? Wie viele Mietinteressenten gibt es, hat der Vormieter Einfluss auf ihre Auswahl, ist der Mieter bereit, „draufzuzahlen“, nur um an die Wohnung zu kommen, wie lange möchte er darin wohnen …? Kurzum, für die Sachen, die der Mieter wirklich will, hielte ich ein Viertel bis die Hälfte vom früheren Neupreis für einen guten Deal. --Mangomix 🍸 17:29, 26. Jan. 2017 (CET)

nach BK:

Als Nachmieter die Einrichtungsteile des Mieters zu bezahlen (sollen!) setzt ein gerüttelt Maß an Naivität voraus. Der Vermieter wird Dir was husten, so er von dem Deal erfährt, er entscheidet bei dem Mieterwechsel gerne mit wie die Konditionen aussehen. Da der Wiederbeschaffungswert stark gegen Null geht sind Transport und Aufbau nicht anders einzuschätzen. Verschenk den Krempel an Selbstabholer, damit kommst Du günstig aus der Nummer raus.-- 92.196.19.21 17:54, 26. Jan. 2017 (CET)
?? Dem Vermieter ist das sowas von Wurscht, wieviel der Nachmieter dem Vormieter wofuer bezahlt. "Als Nachmieter ... bezahlen ... naiv" und "Wiederbeschaffung gegen null" - Wenn der Vormieter die Kueche raus schmeisst, wird die als Sperrmuell kostenlos abgeholt, und der Nachmieter kann sich fuer 2000 aufwaerts (jaa, rechne mal: Herd+Wama+Geschirrsp+Spuele+Untertischheizerle+die ganzen Brettchen) ne neue Kueche kaufen ;) Wiederbeschaffung gegen null sieht fuer mich da aber anders aus. --Nurmalschnell (Diskussion) 19:04, 26. Jan. 2017 (CET)
Als Vermieter lasse ich keine Bedingungen des Mieters gegenüber potenziellen Nachmietern zu, die meine Auswahl eines Nachmieters einschränken. Nichts Anderes ist die Forderung, der Nachmieter solle (s.o.) die Einrichtung übernehmen. Ob der Mieter "meiner Wahl" die Einrichtung übernimmt und bezahlt oder nicht, ist mir dann Wumpe.--92.196.19.21 21:11, 26. Jan. 2017 (CET)
Der Vormieter muss sowieso den Vermieter fragen, ob er eine selbst eingebaute Küche drin lassen darf oder sie entfernen muss. Lässt er sie drin, geht sie in das Eigentum des Vermieters über. Der Vormieter kann die Küche also nur dann dem Nachmieter veräußern, wenn er sie ausbaut und die Wohnung ohne Küche zurückgibt. Der Nachmieter darf die gebrauchte Küche dann selbst wieder einbauen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:59, 26. Jan. 2017 (CET)
"Lässt er sie drin, geht sie in das Eigentum des Vermieters über" - Quatsch! siehe z.B. [17], etwa mittig... --Nurmalschnell (Diskussion) 11:07, 27. Jan. 2017 (CET)

IP-Adressen 1.1.1.x

Hallo. Seit ein paar Tagen werden auf vielen Websites die ursprünglich dort vorhandenen Bilder nun von der Adresse 1.1.1.x (x = 1,2,3,4,5 geladen. Was hat es damit auf sich? --109.43.73.101 21:19, 26. Jan. 2017 (CET)

Whois. Wenn das „Betriebssystem“ das nicht kann, →https://www.heise.de/netze/tools/whois/ --Hans Haase (有问题吗) 21:32, 26. Jan. 2017 (CET)
Da hatte ich schon nachgesehen, wurde aber nicht schlau draus. APNET Research in Australien. Ich hätte auf ein Content Distribution Network getippt... --109.43.73.101 23:34, 26. Jan. 2017 (CET)
Whois sollte zwar nicht veröffentlicht werden, aber beim APNIC (Asia-Pacific Network Information Centre) handelt es sich um die Verwaltung des Internets über 1½ Kontinente, der den IP-Range 1.1.1.0/24 (also die Adressen 1.1.1.0 bis 1.1.1.255) für sich selbst registriert hat. Im Text der Whois-Information wird auch auf IP-Spoofing verwiesen. Frage: Welche Motten hast Du in Deinem Netz oder Rechner? Wer ist für Deinen Router zuständig? --Hans Haase (有问题吗) 00:27, 27. Jan. 2017 (CET)

Ich habe es herausgefunden: Vodafone ist schuld.--109.43.73.101 01:12, 27. Jan. 2017 (CET)

Ein Grund mehr überall https zu benutzen. -- Janka (Diskussion) 03:26, 27. Jan. 2017 (CET)
Nicht jede Website kann https. --MrBurns (Diskussion) 08:34, 27. Jan. 2017 (CET)
Hatte das auch schonmal, vor Jahren, ein Werbeblocker hat das verursacht --Susad 1978 (Diskussion) 10:54, 27. Jan. 2017 (CET)
Die sollten auf 127.0.0.1 = localhost (dem lokalen Rechner, der i.d.R. keine Seite hostet) umgeleitet werden. --Hans Haase (有问题吗) 11:17, 27. Jan. 2017 (CET)

Hilfe französisches Arbeitsrecht?

wie sieht eigentlich das französische Arbeitsrecht aus? Gibt es betriebliche Mitbestimmung? (nicht signierter Beitrag von 94.222.214.124 (Diskussion) 00:41, 27. Jan. 2017 (CET))

Hier Punkt (8) lesen und dann weiterhangeln. GEEZER … nil nisi bene 08:46, 27. Jan. 2017 (CET)

Angemessen ab welchem Alter und warum?

das Bild Ab welchem Alter kann man dieses Bild Kindern/ Schülern zeigen, ohne dass die Psyche des Kindes negativ beeinträchtigt bzw. ohne dass das Kind überfordert wird? Gibt es hierfür gesetzliche Vorgaben? Danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 21:47, 24. Jan. 2017 (CET)

Ja, Frauen die Rehkitze stillen darf man Kindern ab sechs Jahren zeigen, bei Wildschweinen ab 12 Jahren und bei Kühen ab 16. Ähm ...?! --King Rk (Diskussion) 21:55, 24. Jan. 2017 (CET)
Grundsätzlich gibt es auf solche Fragen keine eindeutige Antwort, ich denke auch, dass Du das weißt. Das wichtigste ist immer, was rund um Bilder erklärt und besprochen wird. Falls man sich unsicher ist, sollte man lieber auf solche Dinge verzichten. Soviel nur für den Fall, dass Du kein Troll sein solltest. --Kritzolina (Diskussion) 21:58, 24. Jan. 2017 (CET)
Warum sollte ein Säugling mit dem Bild ein Problem haben? Bei älteren Kindern käme es auf die Sozialisation an: wenn das Kind Piercings und Fleischtunnel kennt, dann wird auch der Anblick des Nasenschmucks der Dame sicher keine Schäden hinterlassen. Bei konservativ-abgeschirmtem Aufwachsen mag das anders aussehen. Oder hast du Bedenken wegen der bunten Kleidung? --Zxmt 22:05, 24. Jan. 2017 (CET)
Bald wird vermutlich das Stillen von Säuglingen unter 18 Jahren verboten, um ihre Psyche durch den Anblick (und sogar Lippenkontakt!) der weiblichen Brust nicht irreparabel zu schädigen … diese Brusthysterie werde ich nie verstehen. Ein Junge ab Vorpubertät mag davon irritiert sein, für ein Kind darunter ist die weibliche Brust ein vollkommen normaler Körperteil und ihr Anblick nicht schlimmer als der eines Fingernagels oder Nasenflügels. --Kreuzschnabel 22:06, 24. Jan. 2017 (CET)

Wieso sollte ein Kind von einem so friedlichen Bild überfordert werden? FYI:Mensch-Tier-Stillen --Blutgretchen (Diskussion) 22:07, 24. Jan. 2017 (CET)

Interessanter Link, danke--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 12:31, 25. Jan. 2017 (CET)

Meine Bekannte ist Grundschullehrerin und die meinte, dass ich das Bild, wenn überhaupt in der Oberstufe als Provokation zeigen darf. Diese Meinung hat mich eben irritiert. Vllt gilt es ja als politisch motiviert und hetzerisches --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 22:16, 24. Jan. 2017 (CET)

"Wieso sollte ein Kind von einem so friedlichen Bild überfordert werden?" Weil es Leute gibt die weibliche Brüste oder gar stillende Mütter als grauenhaft empfinden. Hier in D gibt es so was zwar eher selten, aber schau in die USA.--Antemister (Diskussion) 22:18, 24. Jan. 2017 (CET)

Als Lehrer sollte man da tatsächlich vorsichtig sein. Nicht, weil das Bild einem Schüler schaden könnte, sondern weil irgendein Elternteil das so sehen und Theater machen könnte. --77.177.76.60 22:33, 24. Jan. 2017 (CET)
 
Lucas Cranach, 16. Jhd.
Was passiert wohl dem Lehrer, wenn er das Bild eines Klassikers zeigt...? --M@rcela   22:56, 24. Jan. 2017 (CET)
Ich halte das Foto schon für schockierend, weil Säugung zwischen Spezies wohl als unnatürlich gilt (es tatsächlich aber möglicherweise nicht ist; es dürfte Beispiele für Säugung zwischen verschiedenen nichtmenschlichen Tierspezies geben). Interessant finde ich aber, dass Kinder schon früh Kinder kennenlernen, die von Tieren gesäugt werden: Mowgli aus dem Dschungelbuch und Romulus und Remus. Das Foto kann also verdeutlichen, was wir über Mowgli, Romulus und Remus lernen, uns aber wohl nur selten richtig vorstellen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:57, 24. Jan. 2017 (CET)
Als ich etwa 7 Jahre alt war entdeckte ich im Bücherschrank meiner Eltern ein Buch über Fra Filippo Lippi. Dort waren auch Abbildungen zu sehen, in denen Menschen geköpft wurde (Märtyrer). Man sah das Blut aus dem Stümpfen spritzen. Immer wieder mußte ich dieses Buch hervorholen, ein gewisser Grusel muß wohl sein. --Heletz (Diskussion) 08:19, 25. Jan. 2017 (CET)
Es scheint Grauzone ohne gesetzliche Vorgaben zu sein. S.a. Gute_Sitten ("unbestimmter Rechtsbegriff"), Jugendschutzgesetz_(Deutschland)#Bildtr.C3.A4ger_mit_Filmen_oder_Spielen (Kennzeichung Altersbeschränkung, freiwillige Selbstkontrolle, Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien). S.a. JuSchG §18, Liste jugendgefährdender Medien, um einen Eindruck zu vermitteln, was überhaupt gesetzlich geregelt ist (Gewalt, Videospiele, Filme).   An Schulen wird es mangels gesetzlicher Vorgaben, unterschiedlich nach Ermessen gehandhabt sein, nehme ich an.   [ //meine Meinung: Wenn dem Struwwelpeter Daumen gekappt werden dürfen und Max und Moritz vom fiesen Bäcker bei lebendigem Leibe gebacken werden dürfen, dann ist gezeigtes Bild harmlos im Vergleich. Üblich ist das Stillen von Tieren in unseren Breiten jedoch nicht, eher ein menschliches ``Privileg´´, und ich würde es nicht zum nötigen Allgemeinwissen für Schüler hierzulande zählen und niemanden damit brüskieren wollen, der nicht mindestens sagen wir 16, vielleicht 18 J. alt ist (nicht gerade pubertierend, wo es verstörend wirken könnte). Auch ein Verständnis für "andere Länder, andere Sitten" und entprechende Geistesreife sei vorausgesetzt. Strenggenommen ist es Intimität mit Tieren, und könnte sodomistisch aufgenommen werden. Vielleicht sei den Eltern ein Vorrecht eingeräumt, ihren Nachwuchs an derlei Sitten heranzuführen. // ] --217.84.95.182 14:49, 25. Jan. 2017 (CET)

Naja, selber massenweise die Milch anderer Spezies (Kühe; Ziegen, Schafe, Stuten...) trinken (zwar nicht direkt aus dem Euter, aber immerhin in Masse und immer wieder) und wenn es einmal anders herum ist, ist es "schockierend" "pervers" oder so. Ein typisches Beispiel für verquere Moralvorstellungen. - andy_king50 (Diskussion) 18:13, 25. Jan. 2017 (CET)

Du schreibst es selbst: „zwar nicht direkt aus dem Euter“ (und wenn doch, dann durch Melken, nicht durch Saugen). Ein Foto eines Tiers, das menschliche Milch aus einer Schale trinkt, halte ich für unauffällig. Es handelt sich dann aber um nicht artgerechte Haltung. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:02, 27. Jan. 2017 (CET)
Nicht unbedingt. Wenn die menschliche Milch von der Nährstoffzusammensetzug her paßt, dann wäre das durchaus artgerecht. Zur Eingangsfrage: Die Grundschullehrerin ist ein Opfer ihrer eigenen Moralvorstellungen. Kindern ist sowas schnuppe, aber manche Erwachsene befürchten, die Kinder könnten zu liberale Moralvorstellungen entwickeln, wenn sie sowas sehen. --94.219.123.8 18:05, 27. Jan. 2017 (CET)

Heute erst hat eine Frau in der U-Bahn neben mir ihr Kind gestillt. Ja und? Wir sollten nicht, nur weil Facebook und andere amerikanischen Medien uns schleichend eine gewisse Prüderie einreden wollen, unsere Gewohnheiten ändern. Eine stillende Frau ist alles andere als unnormal. Dass sie auch ein Rehkitz stillt ist eher lustig und bestimmt nicht verstörend für ein Kind. Das ist vielleicht eine gute Gelegenheit, dem Kind zu erklären, dass Menschen auch nur Tiere sind und Tierkinder auch gestillt werden und sterben würden, wenn sie keine Mütter haben. 188.121.0.82 23:06, 27. Jan. 2017 (CET)

Demokratische Unternehmen?

Gibt es eigentlich ein Verzeichnis demokratisch geführter Unternehmen, vielleicht mit besonderer Auszeichnung für Mitarbeiterunternehmen oder Genossenschaften? Eine solche Liste könnte aus verschiedenen Gründen sehr interessant sein.--94.222.214.124 23:32, 25. Jan. 2017 (CET)

Die Zeitung Contraste gab jährlich die Bunten Seiten, zuletzt in Buchform heraus. Das dürfte für Deutschland das umfangreichste Adressverzeichnis für selbstorganisierte Betriebe sein. Allerdings bildet es wohl nicht die (in Unterscheidung zur Selbstorganistion) mit weitgehender Mitbestimmung geführten Betriebe ab, um die es dir möglicherweise geht und in denen die Eigentumsfrage nicht oder anders gestellt wird. Auch genossenschaftlich organisierte Betriebe (bis hin zu z.B. Winzergenossenchaften) sind damit sicher nicht erfaßt. Ansonsten ist vielleicht auch der Wegweiser Solidarische Ökonomie hilfreich. Die Arbeitsgemeinschaft Sozialpolitischer Arbeitskreise (AG SPAK) hat darüber hinaus eine ganze Reihe von Büchern zum Thema Alternativer Ökonomie publiziert. Ein Blick darauf hilft vielleicht auch weiter. Historisch würde ich auch auf die Erfahrungen achten, die mit dem Konzept der Arbeiterselbstverwatung im sogenannten „Dritten Weg“ des ehemaligen Jugoslawien gemacht wurden. Überreste dieser Strukturen manifestieren sich sich heute noch z.B. im Kampf der Belegschaft der Pharmafabrik Jugoremedija in Zrenjanin (Serbien) gegen die Übernahme und den Ausverkauf ihres Unterehmens an Oligarchen (siehe auch hier und hier auführlich in dem Deutschandfunk-Feature von 2010. --2003:46:A1C:A300:7937:13EA:AEA6:D45A 18:42, 26. Jan. 2017 (CET) Nachtrag: Siehe auch diese Anfrage an die Auskunft von 2015. --2003:46:A1C:A300:7937:13EA:AEA6:D45A 18:49, 26. Jan. 2017 (CET)
Nein, die Frage war nicht nach selbstorganisierten Betrieben, denn den Fragesteller war vorher gar nicht bekannt, dass es das Wort gibt. Weil ich irgendwie Dinge gern in Kategorien einteile, frage ich mich, wie man zwischen "demokratischen Unternehmen", "Mitarbeiterunternehmen" (Mitarbeiter = Eigentümer), Gensossenschaften und selbstorganisierten Betrieben unterscheiden kann. Danke, die Antwort war gut, ich konnte etwas neues lernen. (nicht signierter Beitrag von 94.222.214.124 (Diskussion) 20:23, 26. Jan. 2017 (CET))
Eine Genossenschaft ist doch im Allgemeinen kein selbstorganisierter Betrieb. Bei einer Genossenschaft besitzen die Genossen als Teilhaber Mitbestimmung, bei einem selbstorganisierten Betrieb die Angestellten (auch wenn die gar keine Anteile am Betriebskapital besitzen). --BlackEyedLion (Diskussion) 01:12, 27. Jan. 2017 (CET)
Yepp, deshalb decken die Bunten Seiten (wie oben geschrieben) das Genossenschaftswesen auch nicht ab sondern enthalten nur bestimmte Genossenschaften wie z.B. die legendäre Schäfereigenossenschaft Finkenhof (über die die Wikipedia ansonsten nichts weiß). Was vielleicht noch erwähnt werden sollte, wenn es um die selbstbestimmte Entscheidung über Produktion und Produkte geht, ist der Begriff „Kooperative“. Hier in der de.wp wird bei der Suche nach „Kooperative“ meines Erachtens eher leichtfertig auf „Genossenschaft“ verlinkt und der Artikel Genossenschaft ist leider auch sehr schwer eurozentriert. Das mag von der Rechts- und Ideengeschichte her nahe liegen, aber die zentralen Spielformen bei den Entscheidungsprozessen in der Generalversammlung, ob z.B. Mehrstimmenrechte (z.B. nach § 43 GenG) vergeben wurden oder nach dem Prinzip „One man, one vote“ bestimmt wird, finden nicht genug Eingang in den Artikel. Bei der Websuche mit z.B. Kooperative Lateinamerika beginnt man zu ahnen, dass es da noch etwas zu entdecken gibt. Auf der Internetpräsenz der selbstorganisierten Arbeiterinnen-Kooperative dna-merch in Kroatien lese ich: „Kooperativen, auch Genossenschaften genannt, sind eine der möglichen Rechtsformen für selbstverwaltete Kollektivbetriebe. Es handelt sich bei ihnen um demokratische Unternehmen und Organisationen, die zu gleichen Teilen einer Gruppe von Menschen gehören und von dieser Gruppe gemeinschaftlich gesteuert und kontrolliert werden. Das Besondere ist, dass in einer Kooperative jedes Mitglied eine Stimme hat und mitentscheiden kann.“ Die Zusammensetzung der Genossenchaftsmitglieder nach dem GenG sieht dagegen über die Möglichkeit der Mitgliedschaft von Organisationen noch andere, potenziell undemokratischere Strukturen vor. Und zur Ehrenrettung der de.wp sei auf den passablen Artikel Kollektivistischer Anarchismus hingewiesen, der sogar das WESPE-Experiment kennt. --2003:46:A1D:3800:813D:DF9E:6660:9A26 13:07, 27. Jan. 2017 (CET) Ergänzend noch ein kritischer Blick von Sergio Bologna auf die Kooperativen von „Kleinstunternehmen“ in Italien, taz, 10. August 2008, zuerst als „Wildcat-Zirkular“ Nr. 33 erschienen. („Das System, sich zu Kooperativen und Konsortien zusammenzuschließen, hat das Problem der Selbständigkeit am Markt nur teilweise gelöst und höchstens dazu geführt, daß ihre Lage mehr jener von abhängigen Arbeitern ähnelt.“) --2003:46:A1D:3800:813D:DF9E:6660:9A26 13:42, 27. Jan. 2017 (CET)

Desktopsymbole bei jedem Neustart ungeordnet

Ich habe Windows 7, 64 Bit. Ich surfe mit Firefox (alle Updates wurden ihm liebevoll gegeben), und seit wenigen Tagen habe ich auf Bitdefender 2017 upgegradet.

Ich habe seit Mittwochmorgen ein Problem: Die Desktopsymbole lassen sich manuell ordnen, aber ordnen sich bei jedem Neustart von selbst in der "Urordnung" bzw. eher dem "Urchaos" an - und schalten sich auf "mittelgroße Symbole" um. Ich habe schon überprüft und Häkchen wie "Symbole automatisch ausrichten" o.ä. sind nicht aktiviert.

Was kann ich tun? --ObersterGenosse (Diskussion) 13:37, 26. Jan. 2017 (CET)

Es gibt eine kleine Software: "Desktop OK". --M@rcela   13:48, 26. Jan. 2017 (CET)
Das ist normalerweise Sinn eines „Mandatory Profile“, ein per Policy in den Einstellungen schreibgeschützten Windows-Benutzerprofiles. Möglicherweise ist das Benutzerprofil geschützt oder beschädigt, dass es bei jeder Änderung neu angelegt wird. Wird der Explorer abgeschossen, sichert er seine Einstellungen nicht. Hat man versehentlich die Icons umsortiert, hilft es – wenn er sonst nichts ausführt, kopiert usw… – den Explorer im Taskmanager abzuschießen und nachzustarten. --Hans Haase (有问题吗) 13:50, 26. Jan. 2017 (CET)
Siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche 01#Windows 7: Desktop-Symbole verschieben sich. Bei mir war wohl die Anzahl der Symbole zu groß (etwa 100). Eine Reduzierung der Anzahl (jetzt 96) hat das Problem wohl behoben. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:17, 26. Jan. 2017 (CET)

Die Anzahl der Symbole liegt bei ca. 20, daran kann es also kaum liegen. Und eine Software? Ich habe ja eher den Verdacht, dass es mit der Ransomware-Protection des Bitdefenders zusammenhängt... aber die will ich schon haben. --ObersterGenosse (Diskussion) 19:36, 26. Jan. 2017 (CET)

``Software´´ ist übertrieben .. es ist mehr ein "tool", ein "fix", Ein registry-Eintrag sorgt dafür, daß die Position der Symbole gemerkt wird und per Rechtsklick-Menue wiederhergestellt werden kann. Kannst 'mal soochen nach "save \ restore Desktop Icon Layout". --217.84.81.249 11:34, 27. Jan. 2017 (CET)
Den Computer mal unter die Lupe zunehmen beinhaltet das Durchsuchen des Benutzerprofiles nach ausführbaren Dateien. Üblicherweise wird man im Download-Ornder fündig. Google Chrome und Dropbox installieren sich in Unterverteichnissen des versteckten Unterordner %APPDATA% (Anwendungsdaten), um die zur Installation notwendigen Windows-Administratorrechte zu umgehen. Billyboy hat da nichts dagegen unternommen; Rollkragen-Stefan hätte eine solche App aus dem Store geballert. --Hans Haase (有问题吗) 20:09, 26. Jan. 2017 (CET)
Glaub ich nicht, dass das am Bitdefender hängt. Wenn es jeden Neustart passiert, kannst du ihn ja einfach mal probeweise für einen Neustart deaktivieren. --Eike (Diskussion) 11:55, 27. Jan. 2017 (CET)
Wenn das Windows auf C:\ installiert ist, schaue mal unter C:\Benutzer bzw. C:\Users, ob da aus Deinem Benutzername, Default ein TEMP oder fortlaufend zählendes. Das sind Kopien eines unbenutzbaren Benutzerprofiles. --Hans Haase (有问题吗) 14:33, 27. Jan. 2017 (CET)

Heute ist es nicht passiert. Nicht beim Start und nicht bei einem absichtlichen Test-Neustart. Wenn es aber wieder passieren sollte, werde ich eure Ratschläge mal befolgen... --ObersterGenosse (Diskussion) 19:55, 27. Jan. 2017 (CET)

Welche Wissenschaftssprachen sollte man lernen?

"Im Gegensatz zu den vielen Nationalsprachen als Volkssprachen im jeweiligen eigenen Land war die Verwendung von Nationalsprachen als Wissenschaftssprachen sehr ungleich. Als solche dominierten Italienisch, Französisch, Englisch und Deutsch. Dies blieb ungefähr so bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 1945, für fast drei Jahrhunderte. Italienisch war anfangs als Wissenschaftssprache sowohl für Philosophie als auch für Natur- und Geisteswissenschaften stark im Gebrauch, ging dann jedoch dafür gegenüber den drei anderen Wissenschaftssprachen zurück, wurde statt dessen zur erstrangigen Sprache für die Kunst, besonders für die Musik. Seit dem 18. Jahrhundert trat als viel gebrauchte Wissenschaftssprache Russisch hinzu und überrundete Italienisch." (http://www.sprache-werner.info/DSchluss-mit-der-Alleinherrschaft.11244.html )

Also, welche Sprachen sollte man lernen? (Sorry, for the language in which the following text is written:) This is really a difficult decision (German and Latin are the obvious choices on the to-do-list!), but I feel I need a third one. For example, in Norway, the other academic languages used in the past were either Latin or German (I Norge har det alltid vært forholdsvis vanlig å bruke andre språk enn norsk, for eksempel latin og tysk - according to Ragnhild Ljosland, S. 3). Which other language has the best value for historical scientific purposes (dissertations published circa 1600-1930): Italian, French or Russian? And which one of these three would be best for other texts on z.B. Indogermanistik or even studies on Sanskritistik? And, preferably, original texts (and original findings)? Vielen Dank im Voraus. --Suidpunt (Diskussion) 14:18, 26. Jan. 2017 (CET)

See this graph from the Article La langue des sciences. Did Russian really had that much value in 1980?Suidpunt (Diskussion) 14:32, 26. Jan. 2017 (CET)

„Which other language has the best value for historical scientific purposes (dissertations published circa 1600-1930):“ → in Mathematics: Latin and French. Natural Sciences ( – 1930): French, German. --84.135.150.108 14:41, 26. Jan. 2017 (CET)
Russian was used as science language in Eastern Europe (COMECON countries) in the 2nd half of the 20th century, hence it well may be that it had that high importance in the 1960s to 1980s, at least in natural and engineering sciences. --Gretarsson (Diskussion) 14:58, 26. Jan. 2017 (CET)
Ich zitiere in diesem Zusammenhang gerne meinen Windkraftprofessor: "Bad English is the language of science!". Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 15:03, 26. Jan. 2017 (CET)
Touché Suidpunt (Diskussion) 12:24, 27. Jan. 2017 (CET)
In der von dir genannten Zeitspanne liegt die Englische Reformation, die Eroberung der Welt durch englische Kriegs- und Handelsflotten und dem damit einhergehenden Rückgang der spanischen Vorherrschaft auf den Meeren. 1776 entstehen die Vereinigten Staaten und 1930 markiert den relativen Unfrieden nach dem ersten Weltkrieg. Und da sind die USA schon eine Weltmacht. Ich neige dazu, die unerklärte Empfehlung von Sänger zu wiederholen: in der Zeit war Englisch die Sprache der mächtigsten Nationen und damit auch der Wissenschaft. Und das Anglophile Zeitalter dauert immer noch an. Mal sehen, wie sehr sich Chinesisch in den nächsten 50 Jahren entwickelt. Yotwen (Diskussion) 16:25, 26. Jan. 2017 (CET)
An dieser Stelle sei auf die näheren Erläuterungen des Fragestellers hingewiesen, nach denen Englisch außer Diskussion steht und eine Entscheidung zwischen Italienisch, Französisch und Russisch zur Debatte gestellt wird. Ich würde übrigens, wie die 84er IP, zu Französisch tendieren, denn Russisch war, wie gesagt, erst ab 1950 bedeutend (vorher wurden AFAIK wichtige Arbeiten [zusätzlich] auf Englisch, Deutsch oder Französisch publiziert), und Italienisch hatte nach der Renaissance keine große Bedeutung mehr in den Wissenschaften. --Gretarsson (Diskussion) 16:36, 26. Jan. 2017 (CET)
Da klingt Französich logischer für mich - Wobei ich mich nur an den Namen orientiere: Pasteur, Lavoisier, Ampère, die Curies, Bequarel ... da ist eine geballte Sammlung von Wissenschaft in Frankreich und aus keinem der anderen Länder ist mir eine vergleichbare Ansammlung bekannt. Und im Rahmen der napoleonischen Kriege wurde Italien stärker beschädigt als Frankreich und brauchte deutlich länger zur Erholung. Russland sah sich bis 1917 als Agrarstaat... Ich tippe auf Französisch. Yotwen (Diskussion) 17:53, 26. Jan. 2017 (CET)
Ja, herausragende russische Naturwissenschaflter aus der Zeit vor 1930 fallen mir spontan nur Lomonossow, Mendelejew und Ziolkowski ein... --Gretarsson (Diskussion) 18:58, 26. Jan. 2017 (CET)
der Fragesteller möchte sich u.U. folgende Schwarte zulegen: Michael Gordin: Scientific Babel: The Language of Science from the Fall of Latin to the Rise of English. Profile, London 2015, ISBN 978-1-78125-114-0. Hab nur die Rezension von Steven Shapin in der LRB gelesen (hier, aber hinter der Paywall, Abo lohnt aber, wenn ich hier mal Werbung machen darf...), dabei aber folgende bleibende Erkenntnis gewonnen, was Russisch angeht: You might have thought that the rising importance of Soviet science, and the fact that Eastern Bloc scientists were obliged to learn Russian, would chip away at the hegemony of English, but in Gordin’s striking account it actually worked to solidify the Anglicisation of science. One private company, Consultants Bureau, Inc., which was founded after the war, turned translation into ‘assembly-line labour’, driving down per-word pay rates. By 1970, the bureau had found enough financially desperate translators and under-employed PhD scientists to enable it to churn out 34,000 pages per year of – often not very accurate – English from Russian. The American Institute of Physics also jumped into the business, supported by the government’s National Science Foundation (NSF). By the early 1960s, more than eighty Soviet technical journals were being translated, cover to cover, into English. ‘It was,’ Gordin says, ‘the largest scientific translation project in the history of the world.’. Brauchst oder brauchte man also nicht lernen, wurde eh alles übersetzt.--Edith Wahr (Diskussion) 22:11, 26. Jan. 2017 (CET)
Ja, aber das Original ist mehrmals kostenlos. Whereas the (recent) translation costs you a lot of money, or are just not available. I'm thinking about Plan d’une Université pour le gouvernement de Russie by Diderot at Wikisource. Of course, it is translated into German, Bildungsplan für die Regierung von Rußland von Denis Diderot (1971), but it is not always globally available, and the translation definitely not in the public domain. Even this exotic work by Henricus Adrianus van Rheede, Hortus Indicus Malabaricus has been translated only recently into English, but this original copy is freely available to us all. I've also read a translation of one book of Carl Jung's works, long before I could read German. The Latin parts of Mysterium Coniunctionis remained unchanged and untranslated. In the university library book, someone made a little question mark in pencil next to the pages written in Latin. "That does it!" - I told myself.
And the worst thing that could happen: In one particular Afrikaans book in the past, the letters between Freud and Jung was quoted in English from a translated text. No wonder the critic said:
Waarom word, as nie na 'n spesifieke bron verwys word nie, byvoorbeeld geskryf: ``In November 1910 het hy (Freud) soos volg aan Jung geskryf: `My spirits are dampened . . .' (bl. 53)? Asof Jung en Freud in Engels gekorrespondeer het.
If no specific source are referenced, then why write, for example: "In November 1910 he (Freud) wrote to Jung as follows: "My spirits are dampened . . ." (p. 53)? As if Jung and Freud would have corresponded in English.
And remember: translations are interpretations = hallo Hineininterpretierungs. I think this is what separates good research from lazy research. We should support the originals.Suidpunt (Diskussion) 12:24, 27. Jan. 2017 (CET)

Ihr scheint alle in der Geschichte zu schwelgen. Falls der Fragesteller ein junger Mensch ist - wir schreiben 2017 - so empfehle ich: Chinese. - nicht lachen - ist ernstgemeint.--80.187.115.9 22:16, 26. Jan. 2017 (CET)

Der nächste, der den Eingangspost nicht gelesen hat: Es geht um die Auswahl zwischen Italienisch, Französisch und Russisch und zwar in Bezug auf Dissertationen zwischen etwa 1600 und 1930 (von daher bin ich mit meiner Antwort oben auch etwas daneben, denn ich bezog mich eher auf Paper in Fachzeitschriften, wobei die ältesten „Proceedings“ und „Transactions“, „Verhandlungen“ und „Mitteilungen“, „Comptes rendus“ usw. ja so ungefähr seit Mitte des 18. Jh. bestehen)... --Gretarsson (Diskussion) 22:38, 26. Jan. 2017 (CET)
Gibt es da keine bibliometrischen oder szientometrischen Datenbanken, die die Eingangsfrage objektiv beantworten können? Wo könnte sowas stehen? --Rôtkæppchen₆₈ 08:53, 27. Jan. 2017 (CET)
Ich bin 27 Jahre jung, also, nicht mehr ganz so jung. I did not have German or Latin at school. Only English (and what concerns the English grammar - es ist mir egal). I'm looking at the resources what we have readily available. German grammar books, dictionaries and novels are readily available in South Africa at charity shops or antiquaries (but sadly not in mainstream bookshops), thanks to the wonderful and generous tourists and German residents down here. Latin grammar books are also readily available, mostly because, as the older lawyers die out, nobody learns Latin anymore (but that is a long, long, and sad story about a language once used for studying Roman Dutch Law, a prerequisite for all lawyers, as enforced by the government, but signed away in November 1994). Google Play and Archive.org and universities have numerous Latin texts online to download. It would be stupid if you don't learn Latin, for most German novels and academic texts just love Latin phrases (or paragraphs) somewhere. And the more you go back in time... the more Latin and Greek phrases you get (and why not?). To understand the Germans, learn Latin (and Greek).
French in South Africa is a curious... phenomenon. I haven't seen so many French grammar books and dictionaries in my whole life as on Wednesday: I think they (the South Africans) tackle the language (the syntax looks like English, the "language of love", the words look familiar to English...), learn only a couple of sentences until page 20 (that is where the pencil and ink marks normally stops...), find it much harder than English (well, what did one expect?), and say goodbye or farewell (and not au revoir - they don't want anything to do with it!). French becomes the language of broken love. So sad. Italian dictionaries and Russian slovars are not as big and bold as the French and German ones.
Strangely enough, Portuguese, which is the government language of Mozambique only next door, or Brazil (BRICS), is not studied that much! The Russian Departments have been closed down at most South African universities.
But Chinese... I think I would prefer Sanskrit instead. I love the almost phonetic Devangari-writing system.Suidpunt (Diskussion) 12:24, 27. Jan. 2017 (CET)
in China wurden in letzter Zeit auch sehr viele neue anglistische Fachzeitschriften gegründet, also in angelsächischer Sprache. Wenn man mal wieder lachen will, empfehle ich die allerwärmstens...--Edith Wahr (Diskussion) 22:29, 26. Jan. 2017 (CET)
Naja, immerhin gibt's dort was zu lachen. Auf den Gedanken, sinologische Fachzeitschriften hier bei uns auf Chinesisch zu veröffentlichen müsste dagegen erst mal einer kommen? Und sich dann womöglich noch auslachen lassen... Wird glücklicherweise noch was dauern, da selbst Fachliteratur über das Chinesische aus Sicht europäischer Interessenten oder Studenten bis dato eigentlich nur (mit Glück) auf, ja, Englisch verfügbar ist. Aber was das angeht, macht uns ja bekanntlich keiner was vor, und da kann man dann auch schon mal herzhaft lachen über chinesische Anglisten, kleinen Möchtergerns die. -ZT (Diskussion) 10:41, 27. Jan. 2017 (CET)
Ich habe ja ein Weilchen mit nicht wenigen angehenden chinesischen Anglisten in England studiert und dabei festgestellt, dass die sich ihre Abschlüsse dort einfach kaufen können. Allen, auch den Profs, war klar, dass die ihre in makellosem Englisch verfassten Haus- und Abschlussarbeiten nicht etwa selbst schreiben (also besonders in Anbetracht der mündlichen Beiträge...), den BA/MA haben Sie natürlich trotzdem alle bekommen, denn schließlich leben die Unis in England von den saftigen tuition fees der overseas students, da kann man die Kundschaft doch nicht mit Plagiats- oder Betrugsanwürfen vergraulen. Aber das nur am Rande. --Edith Wahr (Diskussion) 16:28, 27. Jan. 2017 (CET)
Thank you anonymous, Zero Thrust, Edith Wahr, Rotkaeppchen68, Gretarsson, Yotwen and Sänger (hope I did not miss someone out?). It will be French! Suidpunt (Diskussion) 12:24, 27. Jan. 2017 (CET)
Dito! --Chricho ¹ ² ³ 20:19, 27. Jan. 2017 (CET)

Nochmals zur Eingangsfrage, Frage nach den Sprachwissenschaften: Russisch natürlich für Themenberich Slawistik oder möglicherweise für die kleinen Fachgebiete der nordeurasischen Sprachen. Sonst für die Zeit bis ca. 1930: Latein, Französich Deutsch, Englisch. Ich würde mir die alten Standardwerke zur Indogermanistik ansehen, inwelcher Sprache sind die geschrieben? Das klärt einiges. --84.135.150.1 21:38, 27. Jan. 2017 (CET) – Look here, please. What languages did they use? --84.135.150.1 21:50, 27. Jan. 2017 (CET)

Thank you. The old Dutch pupils used to study the following languages at Gymnasium until 1968: Latin, Greek, French (according to the Dutch Wiki, the Dutch were only taught to read and interpret French), Dutch, English. Ach ja, and German. All of them were required, before the Mammoetwet arrived. About the quality of the teaching of these languages, I really can't tell. About the favoured academic Wissenschaftssprache above the rest, I can't tell either. But these Five Languages used to be the basic building blocks of traditional Western Culture.
For some reason I associate Egyptology (branch of ancient Semitic Languages) with French (probably because it was a French colony a while, before it became British, and before I came across Götter, Gräber und Gelehrte). Gothic and Sanskrit (in the Western world) are most definitely the speciality of the German Speakers. Wackernagel's Altindische Grammatik might be a bit aged by now, but it was considered the "Standard" in the Teach Yourself Sanskrit in 1976. Then again, De Gruyter's Sankrit-German dictionary still dates back to 1955 (and is still being sold on Google Play). But, I did came across an old text in Latin at Google Play; I found Jacques-Paul Migne discussing Ulfilae in 1818 in Latin. I also found De gradibus comparationis linguarum sanscritae, graecae, latinae, gothicae of J. Rickerum (1869), also written in Latin. But then, just by typing gothique, I got Grammaire comparée des làngues indo-européennes comprenant le sanscrit, le zend, l'arménien, le grec, le latin, le lithuanien, l'ancien slave, le gothique et l'allemand by Franz Bopp (1868, translated, I presume?), published in Paris. Ah-ha, Méthode pour étudier la langue sanscrite (1861)...
Wackernagel, as it seems at Google Play, only published something in German.
But, just by looking at the life of Rasmus Rask, a Dane, it is clear that everyone favoured his own particular branch of study. Rask loved Icelandic. If you type his name on Google Play, you get most of his texts in German. A few in English (translated?) and a few in Danish. The booklet Den gamle Aegyptiske Tidsregning: De Aegyptiorum chronologia sounds quite interesting. And, you bet, yet another one in Latin: Sýnishorn af fornum og nýjum norrænum ritum í sundrlausri og samfastri ræðu: Id est Specimina literaturæ Islandicæ veteris & hodiernæ prosaicæ & poëticæ, magnam partem anecdota (1819). Suidpunt (Diskussion) 23:22, 27. Jan. 2017 (CET)

Warte noch etwa 10 Jahre und dann wird es Live-Übersetzungen von Texten geben. Google Translate hat kürzlich einen riesigen Sprung auf Basis von künstlicher Intelligenz gemacht. In wenigen Jahren wird dies nicht nur für geschriebene Texte der Fall sein, sondern auch für gesprochene und z.B. Filme. Insofern ist es vermutlich bald Zeitverschwendung, sich mit Fremdsprachen zu befassen. Dafür gibt es dann Tools. 188.121.0.82 22:56, 27. Jan. 2017 (CET)

Street jargon (especially in Amsterdam, Berlin, London, Paris) is almost organic, and the meaning might change overnight. Use Google Translate on this article. Academic language and neologisms perhaps less. Suidpunt (Diskussion) 23:22, 27. Jan. 2017 (CET)

Kommunikation über Laute

Wie nennt man die Kommunikation über Laute und Töne, ohne den Mund aufzumachen? Also z.B. "mmmmhhhh" für lecker, "m-hm" für ja, "mm-mm" für nein, "hmmmm" für zweifeln. Mit verschiedenen Tonmelodien kann man da sehr viel ausdrücken. Mir ist aufgefallen, dass diese "Sprache" anscheinend international gleich ist. Gibt es dazu Texte im Internet? --2.246.83.225 15:03, 23. Jan. 2017 (CET)

Auf jeden Fall ist Nasal schon mal ein möglicher Startbegriff. --Neitram  15:29, 23. Jan. 2017 (CET)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/universelle-kommunikation-gefuehlslaute-werden-weltweit-verstanden-a-674044.html , Gruß 79.224.221.247 15:30, 23. Jan. 2017 (CET)
Ich halte es für unwesentlich, dass bei den genannten Interjektionen der Mund nicht geöffnet wird. Alle diese Interjektionen basieren auf verschiedenen Intonationen des m. Andere, ähnliche Interjektionen basieren auf anderen Konsonanten und Vokalen, bei denen der Mund schon geöffnet wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:31, 23. Jan. 2017 (CET)
Musik? Yotwen (Diskussion) 18:20, 23. Jan. 2017 (CET)
Ahhh! nach dem ersten Schluck Bier im Sommer. Brrr!, wenn es kalt ist, Oh! je nach Betonung für allerlei. Es gibt diese Kommunikationsform auch mit geöffnetem Mund. Aber auf den Namen komme ich auch gerade nicht. Stöhn! Rainer Z ... 19:28, 23. Jan. 2017 (CET)
Ha! Über »Stöhn!« kam ich auf den Erikativ und stieß da auf Interjektion. Das ist es. Nicht jede, aber viele dürften interkulturell verständlich sein. Rainer Z ... 19:33, 23. Jan. 2017 (CET)
Hättest Du die Antworten gelesen, wärst Du vielleicht schneller auf Interjektion gekommen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:04, 23. Jan. 2017 (CET)
Protowörter? Geoz (Diskussion) 19:36, 23. Jan. 2017 (CET)

Danke für den Spiegel-Link, das kommt dem schon nahe. Ich sage mal ein Beispiel: man fragt früh morgens jemanden, der noch im Halbschlaf ist: "willst du Frühstück", oder "aufstehen!". Der andere antwortet ohne den Mund aufzumachen. Also so eine Art Brummen, bei dem die Antwort in der Melodie liegt. --2.246.83.225 19:42, 23. Jan. 2017 (CET)

Nach Suche scheint es dafür keine "einzigartige Bezeichnung" zu geben. Man findet "sound communication" oder den viel weiteren Begriff "nonverbale Kommunikation". Aber es ist ein komplexes Kommunikationsspektrum, bei dem Körpersprache + Gesichtsausdruck + "sound communication" (oder konkrete Worten) zusammenpassen müssen, um verstanden zu werden. Wenn ein Element nicht stimmt - ein wohlig-sattes "Mmmmh.." mit einem verzerrten Gesicht und eingeschüchterter Körperhaltung - bringt keine Message rüber. Also "das Gesamtpaket". Hehehehe! GEEZER … nil nisi bene 20:07, 23. Jan. 2017 (CET)
Ein wohlig-sattes "mmmhhh" wird überall auf der Welt verstanden, auch ohne Mimik und Gestik. Deswegen war mein Gedanke, dass diese Lautsprache viel älter ist als die normale Sprache. Mimik und Gestik sind nicht überall auf der Welt gleich. --2.246.124.52 12:27, 24. Jan. 2017 (CET)
Sorry das stimmt in dieser Vereinfachung nicht. Es gibt Grundmimiken (studiert bei Babys und blinden Menschen), die identisch sind. Die werden dann mit "kulturellen Mimiken" überlagert.
Ähnlich mit "Geräuschen", die auch kulturell beeinflusst sind. Man vergleiche eine Party bei Dänen, im arabischen Raum, in Japan und in Köln. Es ist immer das gesamte Paket. GEEZER … nil nisi bene 14:18, 24. Jan. 2017 (CET)
Ein Japaner mag freundlich gurrende Geräusche machen und lächeln, hat aber zu dem Gesagten ein sehr abweisenden Standpunkt.
Das ist dann vorgetäuscht und mit Hintergedanken - darum geht's aber im Kern wohl nicht. --217.84.70.208 14:59, 24. Jan. 2017 (CET)
Dort: www.helpster.de/sprachursprungstheorien-einfach-erklaert_115409, Hanna-Lina Schreiber und hier in Sprachursprung ist von Naturlauttheorie als möglichem Ursprung der Sprache an sich die Rede. --217.84.70.208 14:44, 24. Jan. 2017 (CET)
Ein wohlig-sattes "mmmhhh" wird überall auf der Welt verstanden, auch ohne Mimik und Gestik. Für diese Behauptung hätte ich gerne einen Beleg. Sicher gibt es Naturlaute, die überall dasselbe bedeuten und auch überall verstanden werden, z.B. Babygeschrei (= "Irgendetwas passt mir nicht!") und Babbygebrabbel, Gekikse (= "Das gefällt mir"), aber schon beim Lallen muss das keineswegs so sein. Womöglich bedeuten die Laute "Mama" und "Papa" für das Baby überhaupt nichts und sind bloß Stimmtraining, nur die Eltern fühlen sich persönlich angesprochen und glauben, sie seien gemeint. Anderseits kann ein langanhaltendes "mmmmmhhh" auch bedeuten, dass das Kleinkind beschlossen hat, den Bauklotz in der Hand als ein fahrendendes Auto zu betrachten. Grundsätzlich scheint mir die Grenze zwischen Naturlaut und "richtigen" Wörtern nicht so scharf geschnitten, wie dir. Der Schmerzensruf "Au!" scheint ein Naturlaut zu sein, aber wie steht es mit dem indianische Howgh, das sich ganz ähnlich anhört, aber etwas ganz anderes bedeutet? Oder das elaboriert hanseatische, von "Au!" abgeleitete "Auahaua-haua-ha!" Ist das noch ein Naturlaut, der überall verstanden wird? Geoz (Diskussion) 15:39, 24. Jan. 2017 (CET)
Aus den "Naturlauten" entwickelt sich immerhin in vielen, wenn nicht sogar den meisten Sprachen der Welt das Wort "Mama" (oder ähnlich). Siehe dazu den klassischen Aufsatz von Roman Jakobson: Why 'Mama' and 'Papa'?, die im hiesigen Kontext relevanteste Passage mal zitiert: Often the sucking activities of a child are accompanied by a light nasal murmur, the only phonation which can be produced when the lips are pressed to mother's breast or to the feeding bottle and the mouth is full. Later, this phonatory reaction to nursing is reproduced as an anticipatory signal at the mere sight of food and finally as a manifestation of a desire to eat, or more generally, as an expression of discontent and impatient longing for missing food or absent nurser, and any ungranted wish. When the mouth is free from nutrition, the nasal murmur may be supplied with an oral, particularly labial release; it may also obtain an optional vocalic support. Eloquent material on the shape and function of those nasal interjections has been collected by such sagacious observers of infant speech as Grégoire (1937), Leopold (1939), Smoczyński (1955), and others. It should be noted in this connection that of the two Russian catching interjections [*ap], ['am] the latter and the corresponding verbal root xam- are associated with nutrition. Since the mother is, in Grégoire's parlance, la grande dispensatrice, most of the infant's longings are addressed to her, and children, being prompted and instigated by the extant nursery words, gradually turn the nasal interjection into a parental term, and adapt its expressive make-up to their regular phonemic pattern. Mit „nur die Eltern fühlen sich persönlich angesprochen und glauben, sie seien gemeint“ hast Jakobsons Schlussfolgerung übrigens zielsicher vorhergesagt. Am Artikel Mama und Papa werkele ich eh gerade, wird bald dort auch auf Deutsch nachzulesen sein. --Edith Wahr (Diskussion) 19:20, 24. Jan. 2017 (CET)
Nonverbales spiegelt sich generell im Sprechapparat (ggf. samt entsprechender Lautbildung) wider und umgekehrt. Auch z.Bsp. die zeigende Bewegung der Zunge (gegen die obere Zahnreihe bzw den vorderen Gaumen) in Zeigewörtern, wie "this, that, da, das da, ceci, celà, ten tou", oder auch die Grundhaltung z.Bsp. Ablehnung \ Offenheit spiegelt sich in einem verschlossenen Mund, zusammengepressten Lippen, bzw offenem Mund wider. Und aus geschlossenem Mund kommt halt eher ein "hm", aus offenem eher ein "ah" oder erstauntes "oh", aus ungläubig oder abweisend breit verzerrtem Mund eher ein "iih" oder "ähH". --217.84.95.182 15:58, 25. Jan. 2017 (CET)
oh das ist interessant! --2.246.74.66 11:04, 26. Jan. 2017 (CET)
[ Habe erfolglos die entsprechende Disziplin, Näheres, Genaueres, dazu, gesucht, und jetzt diesbehufs das Max-Planck Institut für Psycholinguistik angemailt. ] --217.84.75.226 16:05, 26. Jan. 2017 (CET)
"Au" ist mE Kopfstimme, während "Howgh" tiefe Bauchstimme ist, grob differenziert. (Nur oberflächlich betrachtet ``ähnlich´´) Sag 'mal beide und achte auf Dein Gaumensegel (auch auf stärker geöffneten und verzerrten Mund beim viel explosiveren "Au" gegenüber dem fast gehauchten "Howgh"). --217.84.75.226 16:29, 26. Jan. 2017 (CET)

Es geht hier nicht um Babies. Es geht darum, dass jemand gefragt wird "willst du ein Glas Wasser" und er macht ohne den Mund zu öffnen "mm hm" und wird verstanden. Ich bin bisher in allen Ländern verstanden worden. Von China bis Columbia. Mit mindestens 20 Lauten. Da das aber wohl gar nicht als Sprache zählt, scheinen sich Sprachforscher dafür nicht zu interessieren. Auf der anderen Seite ist es aber so, dass die Laute, die Tieren zugeschrieben werden ("miau"), weltweit unterschiedlich sind, obwohl es sich auf den gleichen Tierlaut bezieht. Also die eigentlich onomatopoetischen Laute sind weltweit verschieden. Auch "Au!" oder "aua!" wird in Asien nicht verstanden. --2.246.124.52 17:56, 24. Jan. 2017 (CET)

Dazu unlängst dieser schöne Cartoon im New Yorker. --Edith Wahr (Diskussion) 19:19, 24. Jan. 2017 (CET)
Dass die Tierlaute in verschiedenen Sprachen verschieden wiedergegeben werden, liegt daran, dass diese oft keinen Lauten der menschlichen Sprachen entsprechen. Nehmen wir das Krähen eines Hahns. Deutsch kikeriki, russisch кукареку (kukareku), englisch cock-a-doodle-doo. Überall völlig verschiedene Vokale. Was klar ist - denn was der Hahn da kräht, ähnelt keinem der menschlichen Vokale. Jedenfalls keinem Vokal der genannten drei Sprachen (ob es in irgendeiner Sprache Vokale gibt, die dem Hahnenkrähen am nächsten kommen, weiß ich nicht). A,o,u,i,e - passt alles nicht ganz, aber etwa gleich gut (und Konsonanten gibt es da überhaupt nicht. Übrigens auch nicht beim Miauen). --Alexmagnus Fragen? 00:55, 28. Jan. 2017 (CET)

Entlassener Minister reist mit Diplomatenpass

Causa Ousman Sonko...

… der ehemalige gambische Innenminister. Es heißt in den Medien, dass er mit Diplomatenpass unterwegs war und zuerst in Spanien ankam, dann in Schweden und nun in der Schweiz um Asyl bittet.

Sehe ich das richtig, dass er unberechtigt im Diplomatenstatus (-> Diplomatenpass) gereist ist, wenn ihm sein Chef Jammeh Mitte September entlassen hatte. Oder darf man auch nach der Amtszeit so ein Pass nutzen? Hatte da Sonko nicht beim Betreten von europäischen Boden eine Ordnungswiedrigkeit begangen? --Atamari (Diskussion) 13:55, 26. Jan. 2017 (CET)

Gambia? Ich dachte, du redest von Österreich. --Niki.L (Diskussion) 17:52, 26. Jan. 2017 (CET)
Nein, Spanien Schweden und die Schweiz. --Atamari (Diskussion) 18:59, 26. Jan. 2017 (CET)

Es wäre jedenfalls denkbar, dass er weiterhin rechtmäßig einen solchen Pass besessen und verwendet hat, denn die "Entlassung" aus einem Amt lässt solche Goodies nicht ohne weiteres entfallen. Ein Minister a.D. , na und? Es dürfte insofern jedenfalls schwierig sein, ihm einen Rechtsverstoß nachweisen. Im übrigen schützt ihn bei einem Asylantrag ohnehin die GFK. --Zxmt 19:39, 26. Jan. 2017 (CET)

Der hat zwar eine Funktion verloren, muss damit nicht automatisch aus dem diplomatischen Dienst entlassen sein. Wenn Gambia den Pass nicht für ungültig erklärt hat, ist der weiterhin gültig. Da er Asyl beantragt, hat er auch keinen Missbrauch betrieben, den Pass ja nur als Ausweis genutzt.--89.204.135.95 20:47, 26. Jan. 2017 (CET)


Ein Pass ist nicht mehr als eine Auskunft des Landes, das ihn ausstellt. Ein Pass berechtigt nirgendwo zur Einreise, auch ein Diplomatenpass nicht. Es kommt auf das Land an, in das die betreffende Person einreisen will, ob sie die vorgezeigte Auskunft anerkennt, ob da zusätzliche Papiere (zum Beispiel Visa) vorliegen müssen oder ob sich durch die bloße Auskunft "Dieser Mensch ist/war mal für unser Land als Diplomat tätig" Änderungen der Einreiseformalitäten ergeben. Wenn jemand z.B. einen somalischen Diplomatenpass vorlegst wird sich der Grenzbeamte sicher erstmal rückversichern, ob es sich tatsächlich um einen Diplomaten dieses Landes handelt und ob da überhaupt diplomatische Beziehungen bestehen. -- Janka (Diskussion) 00:32, 27. Jan. 2017 (CET)

Ein Diplomatenpaß wird doch vom Gastland ausgegeben, nicht vom Ursprungsland? --M@rcela   16:43, 27. Jan. 2017 (CET)

ja, klar, du schmeißt mal eben die völkerrechtlichen Grundsätze der Passhoheit über den Haufen und reibst dir beim Lesen von Diplomatenpass verwundert die Augen. Und wenn Angela Merkel eine Reise machen will, dann fragt sie erst im Zielland nach einem Diplomatenpass... Oh je, [...] --Zxmt 16:55, 27. Jan. 2017 (CET)
Hättest du verstanden was ich schrieb und auch nur gelesen was in dem von dir verlinkten Artikel steht, würdest du verstehen, dass die Passhoheit gerade eben nicht besagt, dass jedes Land jeden Pass anerkennen muss (das tun auch nicht alle Länder, versuche mal auch nur mit einem Pass mit israelischem Einreisestempel im Iran einzureisen), sondern lediglich, dass kein Land Pässe für andere ausstellt. Ebenso ist es für die Einreise in ein Land X völlig unerheblich, nach welchen Richtlinien Deutschland (oder Österreich oder Gambia, zuvor genannten Beispiele) oder Somalia (mein Beispiel) seine Diplomatenpässe vergibt. Wesentlich ist lediglich, ob das Land X diesen Pass als Einreisedokument anerkennt und wenn ja, ob als "normales" oder als Einreisedokument eines Diplomaten. Letzteres ist ganz offensichtlich nur der Fall, wenn Land X überhaupt diplomatische Beziehungen zum Ausstellerland pflegt.
Das du nicht richtig lesen und verstehen kannst, dafür kann ich nichts. Da musst du mal ganz tief in dich gehen. -- Janka (Diskussion) 08:22, 28. Jan. 2017 (CET)
Krieg dich mal ganz schnell wieder ein und hör auf rumzupöbeln! Das mit dem "richtig lesen" kannst Du dir auf die eigene Nase binden, denn meine Antwort bezog sich offensichtlich auf Ralf Roletschek, der die These in den Raum stellte, Diplomatenpasse würden vom Zielland ausgegeben. --Zxmt 11:19, 28. Jan. 2017 (CET)

Buchrücken, wieso so rum?

Hallo, gibt es einen plausiblen Grund, weswegen die Buchrücken bei durchgehend allen Büchern, auf dem Kopf stehen, wenn man das Buch mit dem Front nach oben legt? Für mich ist es vollkommen falsch rum, aber es wird ja einen guten Grund dafür geben, welcher ist es? --88.153.22.115 18:13, 27. Jan. 2017 (CET)

Im angelsächsischen Raum liegen sie richtig rum. Eins meiner pet peeves, auf die Antwort bin ich auch gespannt. Ich fürchte aber, es läuft auf "Gewohnheit" hinaus. --Wrongfilter ... 18:21, 27. Jan. 2017 (CET)
Die Antwort (oder eine?) steht natürlich in Buchrücken. --Wrongfilter ... 18:24, 27. Jan. 2017 (CET)
Ein Aspekt, der in Buchrücken noch nicht genannt ist: Bücher werden (sofern sie sortiert sind, z. B. nach dem Autorenalphabet) im Bücherregal von links nach rechts geordnet. Wenn man also die Buchtitel im Regal „scannt“, bewegt man sich ebenfalls von links nach rechts. Bei Beschriftung von unten nach oben (mit nach links geneigtem Kopf) liest man die Titel gewissermaßen zeilenweise so, wie es unseren Lesegewohnheiten entspricht. Bei Beschriftung von oben nach unten (mit nach rechts geneigtem Kopf) hat man entweder das Gefühl, die Zeilen von unten nach oben zu lesen, oder man liest die Titel in der falschen Reihenfolge und muss zudem noch rückwärts gehen. Was man bevorzugt, hängt also davon ab, ob man seine Bücher lieber stapelt oder ins Regal stellt. Hier gibt's noch mehr dazu zu lesen. --Jossi (Diskussion) 19:55, 27. Jan. 2017 (CET)

Diese Titelausrichtung mag bei schöngeistiger Literatur so sein. Ich habe mir hier im Büro mal mein Buchregal angeschaut und gesehen, daß grob (bei den deutschen Titeln!) die Hälfte so, die andere anders herum bedruckt ist. In diesem Regal stehen ausschließlich naturwissenschaftliche Bücher, eine gut dreistellige Zahl deutscher Titel, also halbwegs repräsentativ. Dabei sind allerdings zwei große Verlage (Springer und Wiley-VCH), die 'anders herum' bedrucken und so die Verteilung deutlich verschieben. --Elrond (Diskussion) 19:37, 27. Jan. 2017 (CET)

Witzig. Das Thema linksrum/rechtsrum je nach Kulturraum kannte ich, aber nach deinem Beitrag hab ich meine "wissenschaftlichen" Bücher mal angeschaut und der Springer-Verlag orientiert auch seine deutschen Bücher tatsächlich englisch. Abgesehen von der unschönen Konsequenz, dass sich bei mir alle paar Bücher die Leserichtung des Rückens ändert (links/rechts/waagerecht) habe ich kein Problem beim links-nach-rechts-scannen "englische" Rücken zu lesen und halte das angelsächische System für das bessere. Unser Artikel erwähnt eine ignorierte Norm, was mich jetzt natürlich brennend interessiert: Welche Richtung steht da drin? --Studmult (Diskussion) 22:09, 27. Jan. 2017 (CET)
„Zwar legt eine internationale Norm aus dem Jahr 1985 (ISO 6357, Spine titles on books and other publications) die rechtsdrehende Variante fest ...“ http://www.zeit.de/2011/15/Stimmts Fn. 2 bei Buchrücken. --Vsop (Diskussion) 00:05, 28. Jan. 2017 (CET)
Was soll denn „Die Beschriftung von unten nach oben ermöglicht, dass beim Herausziehen eines Buches aus dem Regal die Vorderseite des Buches sichtbar wird“ bedeuten? In der Artikeldiskussion wird das auch schon gefragt. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:39, 27. Jan. 2017 (CET)
Du stehst vor dem Regal, kippst Deinen Kopf nach links, um den Rücken lesen zu können, ziehst das Buch aus dem Regal und *MIST*, je nachdem, ob Du leicht links oder leicht rechts vom Buch vor dem Regal stehst, siehst Du die Rück- oder Vorderseite des Einbandes. Der Satz ist Mist. --Rôtkæppchen₆₈ 00:33, 28. Jan. 2017 (CET)
Ob ich Rück- oder Vorderseite des Buches sehe, hängt nur damit zusammen, mit welcher Hand ich das Buch aus dem Regal ziehe. Wenn ich den Kopf nach links neige, fällt es anatomisch leichter, das Buch mit der linken Hand herauszuziehen -> die Vorderseite ist sichtbar; wenn ich mich nach rechts neige, nehme ich eher die rechte Hand dafür. --212.197.183.224 10:21, 28. Jan. 2017 (CET)
PS: Piper macht eine interessante Kombination: Autor und Titel sind von unten nach oben gedruckt, der Verlagsname in die umgekehrte Richtung. --212.197.183.224 10:23, 28. Jan. 2017 (CET)
Es liegt aber nicht nur an der Kopfneigung. Wenn ich die Vorderseite sehen will und am Buchrücken greifen muss (so ist es ja bei Regalen), dann muss ich mit der linken Hand greifen. Das ist einfacher, wenn ich von schräg rechts auf die Bücher gucke (auch bei bloßer Kopfdrehung, und die linke Hand ist dann näher dran als die rechte), sodass sich die kontinentaleuropäische Ausrichtung ergibt. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn das Buch auf der Vorderseite liegt, dann lässt sich immerhin der Buchrücken gut lesen. Vorteil der umgekehrten Orientierung ist das oben genannte Scannen von Links nach Rechts, ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, ich bin es gewohnt, von Rechts nach Links zu scannen und finde mich auch so gut im Alphabet zurecht. --Chricho ¹ ² ³ 11:45, 28. Jan. 2017 (CET)

Suizidbeihilfe bei Lähmung...

... wäre doch in Deutschland – auch nach der kürzlichen Neuregelung der Sterbehilfe – als Tötung auf Verlangen nach § 216 StGB strafbar, wenn bspw. ein Gelähmter mit Sterbewunsch eine tödlich wirkende Arznei nicht mehr selbst einnehmen könnte, sondern man ihm diese verabreichen müsste, richtig? Aber gibt es denn da tatsächlich keine „Hintertür der Menschlichkeit“, wenn der Betroffene wirklich nicht mehr am Leben bleiben will? Oder wird er dann de facto vom Gesetz gezwungen, „sein Kreuz zu tragen“?--Hubon (Diskussion) 19:53, 25. Jan. 2017 (CET)

Meines Wissens, ja. Er müsste wohl mindestens den entscheidenden Hebel selbst umlegen können, damit es als Suizid gilt. Rainer Z ... 20:32, 25. Jan. 2017 (CET)
Ist doch irgendwie grausam, nicht?--Hubon (Diskussion) 20:35, 25. Jan. 2017 (CET)
Ganz schwieriges Thema. Man könnte ja auch – plakativ gesagt – so den gelähmten Erbonkel um die Ecke bringen. Umgekehrt verstehe ich oder ahne ich den Todeswunsch eines völlig hilflosen Menschen ohne Perspektive auf Besserung. Das ist wirklich ein Grenzbereich, wo es kein leichtes Urteil, kein Richtig oder Falsch geben kann. Rainer Z ... 20:48, 25. Jan. 2017 (CET)
Es müsste die Möglichkeit geben, dass der Sterbewillige seinen Sterbewunsch notariell beurkunden lässt. 85.216.41.109 20:49, 25. Jan. 2017 (CET)
Das würde nicht helfen - er könnte im Moment danach seine Meinung ändern.
Es ist eine Frage der Technik: Wie kann der Sterbewillige selbst Täter sein, so dass der Helfer nicht Täter eines Tötungsdelikts (Tötung auf Verlangen), sondern Helfer eines straflosen Selbstmords ist (Beihilfe zu einer nicht strafbaren Tat ist selbst auch nicht strafbar). Das müssen der Sterbewillige und sein Helfer selbst ausbaldowern und dann hoffen, dass das hinterher im Strafverfahren gegen den Beihelfer vom Gericht auch geglaubt wird. --Snevern 20:55, 25. Jan. 2017 (CET)
(nach BK) @IP: Das ist grds. schon mal eine gute Idee. Aber was, wenn es dafür bereits zu spät ist? Es müsste eigentlich einen rechtlich durchsetzbaren Anspruch auf Verabreichung eines tödlichen Arzneimittels unabhängig von dem Bestehen einer körperlichen, letalen Erkrankung geben. Und im Fall der Unfähigkeit des Sterbewilligen zur eigenhändigen Einnahme der Arznei wäre eine ausschließliche Ausnahme von § 216 StGB bei Verabreichung durch einen Arzt nach unabhängiger Prüfung des Sterbewunsches durch bspw. zwei Ärzte zu erwägen; für alles Weitere sollten dieselben Regeln gelten wie für alle anderen medizinischen Maßnahmen auch (Patientenverfügung, letzter geäußerter Wille etc.), finde ich.--Hubon (Diskussion) 21:03, 25. Jan. 2017 (CET)
Um das Thema wurde in verschiedenen Ländern immer mal wieder prozessiert. Mit etwas Recherche findet man sicher was.--Antemister (Diskussion) 21:16, 25. Jan. 2017 (CET)
Mag sein, aber die Frage lautet ja dann: Was ist [in der BRD] allgemeinverbindlich – und da wurde ja jetzt mit § 217 lediglich umgekehrt die Strafbarkeit einer geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung geregelt, also nicht unbedingt ein Sieg für die Rechte Sterbewilliger...--Hubon (Diskussion) 22:14, 25. Jan. 2017 (CET)
Ich bin in der Hinsicht sehr zurückhaltend ... wenn Sterbehilfe erleichtert wird, hat das schwer vorhersehbare langfristige Auswirkungen auf die gesellschaftliche Wahrnehmung. In ein paar Jahrzehnten könnte es dann sein (ich sage nicht: muss - sage aber: könnte), dass die Selbsttötung in bestimmten Situationen zu einer Art Norm wird und pflegebedürftige, schwer kranke und andere Menschen, die das Gefühl haben, anderen zur Last zu fallen, es quasi als ihre moralische Pflicht ansehen, ihren Angehörigen und Pflegern diese Bürden (und auch die hohen Kosten) zu ersparen. Ein notariell beglaubigte Willensäusserung ist dann zwar immer noch eine Willensäusserung, aber eine, die auf einem anderen gesellschaftlichen Wertesystem basiert, als ich mir das vorstelle. -- 195.68.6.6 15:15, 26. Jan. 2017 (CET)
Ehrlich gesagt, wenn sich das wirklich so einstellen wuerde, wuerde ich das sogar fuer gutheissen, auch fuer mich selber. Denn ich moechte eigentlich nicht im hohen Alter noch jahrelang irgendwo rumliegen muessen und auf mein natuerliches Ende warten, Pfleger und Kosten voellig ausgeblendet... --Nurmalschnell (Diskussion) 19:12, 26. Jan. 2017 (CET)
ich bin schon froh, dass die Ärzte mit Rückenmark-Durchtrennung, Eiserner-Lunge und hypertonischer Kochsalz-Lokal-Narkose sparsamer geworden sind... oder ist das auch wieder im Kommen? --Heimschützenzentrum (?) 21:45, 25. Jan. 2017 (CET)

Was ich ja irgendwie seltsam finde: das Thema finden alle (zu recht) schwierig. Aber wenn es um Katzen und Hunde geht, höre ich immer wieder: "er war schwer krank, wir haben in einschläfern lassen, das ist besser für ihn". Da ist es auf einmal selbstverständlich. --2.246.74.66 11:14, 26. Jan. 2017 (CET)

Tiere haben keine Menschenwürde. --Rôtkæppchen₆₈ 14:50, 26. Jan. 2017 (CET)
In wieweit ist die Würde des Sterbehilfewilligen verletzt, wenn man ihm Sterbehilfe gewährt? Die Befürworter der Sterbehilfe argumentieren ja ausgerechnet mit Würde (in Würde sterben). Im Übrigen fand ich den Begriff der Würde immer subjektiv - was für einen eine Verletzung der Würde ist, ist für einen anderen völlig normal. Um auf die Sterbehilfe zurückzukommen - einen Menschen kann man zumindest fragen, ob er sterben will. Ein krankes Tier wird nicht mal gefragt, da es nicht gefragt werden kann (und Überlebensinstinkt ist eine sehr starke Sache, stärker als so manches Leid).--Alexmagnus Fragen? 01:37, 28. Jan. 2017 (CET)
Das sehe ich sehr ähnlich!--Hubon (Diskussion) 18:11, 28. Jan. 2017 (CET)

Komma bei Nichtdestotrotz

Guten Tag,
Kommt beim Satz "Nichtsdestotrotz, kommt ein Themenbereich etwas zu kurz: [...]" nach dem Nichtsdestotrotz ein Komma? Danke für die Hilfe. --193.138.69.24 11:32, 26. Jan. 2017 (CET)

Nein.--Mautpreller (Diskussion) 11:32, 26. Jan. 2017 (CET)
Wieso nicht? --193.138.69.24 11:36, 26. Jan. 2017 (CET)
"Nichtsdestotrotz" ist ein Adverb am Satzanfang, das wird nie mit Komma abgetrennt. Abgetrennt werden Nebensätze und u.u. Partizipialkonstruktionen, aber nicht Adverbien. Ist dasselbe wie bei "Dagegen kommt ein Themenbereich etwas zu kurz". Ein Komma würde nur gesetzt, wenn mit "kommt" ein Nebensatz eingeleitet würde: "Nichtsdestotrotz, kommt ein Themenbereich etwas zu kurz, muss etwas unternommen werden." "Nichtsdestotrotz" erscheint mir übrigens nicht gerade als Höhepunkt der Stilistik. Dennoch, dagegen, sogar nichtsdestoweniger wäre m.E. erfreulicher.--Mautpreller (Diskussion) 11:42, 26. Jan. 2017 (CET)
(BK) Weil es im Amtlichen Regelwerk [18], Abschnitt 2.1 „Komma“, nicht vorgesehen ist. Nichtsdestotrotz ist ein Adverb. Es kann auch an anderer Stelle im Satz stehen: „Ein Themenbereich kommt nichtsdestotrotz zu kurz.“ Vergleiche mit anderem Adverb: „Schnell kommt ein Themenbereich zu kurz (wenn man zu wenig Zeit einplant).“ Im Englischen kann man an der Stelle im Übrigen ein Komma setzen. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:43, 26. Jan. 2017 (CET)
Ein Komma gäbe es hingegen bei "Nichtdestotrotz, ein Themenbereich kommt etwas zu kurz: [...]". Ansonsten verweise ich aber auf die letzten beiden Sätze von Mautprellers Beitrag. -- 195.68.6.6 12:06, 26. Jan. 2017 (CET)
Stimmt. Der Grund dafür ist, dass in diesem Fall das Adverb aus der Satzklammer herausgenommen wird. Im Deutschen gilt im Hauptsatz die Zweitstellung des Verbs. d.h. nicht nur das Subjekt, sondern ein beliebiger Satzteil kann an die Spitze rücken (hier das Adverb), das Verb folgt in Zweitstellung (Dennoch kommt ...). Diese Keimzelle des deutschen Satzes soll nicht durch Interpunktion gestört werden. In der Alternative der IP wird das Adverb "ausgeklammert", der Hauptsatz fängt erst mit dem Subjekt ("Themenbereich") an, dann folgt das Verb in Zweitstellung. Solche Ausklammerungen aus dem Satz trennt man mit Komma ab.--Mautpreller (Diskussion) 12:49, 26. Jan. 2017 (CET)

Das Wort ist ein "Unwort" und sollte vermieden werden. Ein Sprachwissenschaftler beschäftigt sich damit: [19]. Die "Welt" dazu: [20]. -- 78.52.59.66 15:09, 26. Jan. 2017 (CET)

Ich stelle fest, dass Gräfin Dönhoff, die in der Publizistik und darüber hinaus vielen als Vorbild dienen dürfte, das Wort verwendet hat. Darüber hinaus ist „nichtsdestotrotz in der heutigen deutschen Sprache durchaus ge­bräuchlich“; wer so schreiben oder reden will, dass er verstanden wird, sollte das Wort also durchaus verwenden. Drittens scheint mir das Wort aufgrund seiner zwei Plosive („t“) in der letzten Silbe gut geeignet zu sein, einen Widerspruch auch lautlich darzustellen. Ich maße mir die gleiche Absolutheit an: Das Wort sollte gebraucht werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:59, 26. Jan. 2017 (CET)
Ein "Unwort" ist das gewiss nicht, besonders schön finde ich es allerdings nicht. --Mautpreller (Diskussion) 16:02, 26. Jan. 2017 (CET)
Siehe Nichtsdestotrotz: "Obwohl ‚nichtsdestotrotz‘ ursprünglich keine ernsthafte Wortbildung war, hat das Wort sich inzwischen in der Standardsprache etabliert." --Magiers (Diskussion) 17:20, 26. Jan. 2017 (CET)
Nichtsdestotrotz würde ich es hauptsächlich dann verwenden, wenn man die zu Grunde liegenden Motivation der Akteure (die etwas "nichtsdestotrotz" machen) eher bespötteln möchte. Ein Literaturnobelpreisträger wird das Wort eher gar nicht gebrauchen, es sei denn, er schreibe Satiren. -- 195.68.6.6 09:17, 27. Jan. 2017 (CET)
Schauen wir mal bei der letzten aus Deutschland: „Weil man weiß, nichtsdestotrotz!“ Ich glaube ja eher, Literaturnobelpreisträger denken viel weniger in Kategorien wie "verbotene Wörter" oder "Unwörter" als Wikipedianer... --Magiers (Diskussion) 17:03, 28. Jan. 2017 (CET)

Ist Organdiebstahl strafbar, oder gibt es das überhaupt?

Sagen wir mal Ich wäre ein Gerichtsmediziner, und nehme mir die Organe einer oder eines Toten , also Herz, Leber,Nieren usw mit, und Lager sie bei mir Zuhause, oder Verkaufe sie. Wäre das Strafbar? Ich weiß das hier Fragen zu Rechtsthemen nur eingeschränkt beantwortet werden können. Ich frage ja nur ob das Strafbar wäre. Vielen Dank

--Kaninchen Ca$h (Diskussion) 20:21, 26. Jan. 2017 (CET)

Das dürfte unter Störung der Totenruhe fallen --Lidius (Diskussion) 20:35, 26. Jan. 2017 (CET)
Eindeutig ja/strafbar, ohne Einwilligung vorher oder der Angehörigen geht da nichts. Auch die Krematoriumsmitarbeiter, welche den Toten die Goldzähne zogen und das Gold verkauften, wurden bestraft. So dürfte es einem Professor der Pathologie, der ein Organ verschwinden lässt und sei es auch nur für Lehrzwecke auch gehen.--89.204.135.95 20:38, 26. Jan. 2017 (CET)

Als Gerichtsmediziner hättest Du gute Chancen. Der Gerichtsmediziner, der das Gehirn von Albert Einstein geklaut hat, der wurde nie wirklich belangt.--80.187.115.9 21:32, 26. Jan. 2017 (CET)

Ist übrigens kein Witz oder sowas! Da es im Artikel - wie ich grade lese - bisher gar nicht erwähnt wird. --80.187.115.9 21:41, 26. Jan. 2017 (CET)
Doch, steht unter Albert Einstein#Tod: "Der Pathologe Thomas Harvey nahm nach der Obduktion das Gehirn und die Augen von Albert Einstein an sich. Seine Intention war vor allem, das Gehirn für weitere Untersuchungen seiner womöglich einzigartigen Struktur der Nachwelt zu erhalten. Die Hinterbliebenen gaben ihm rückwirkend ihre Einwilligung dazu."
Das fand allerdings in den USA statt, wo vielleicht eine andere Regelung gilt. --Katimpe (Diskussion) 23:31, 26. Jan. 2017 (CET)

Man müßte halt erstmal angeben um welche Organe es überhaupt geht... es gibt eine Branche die vom Handel lebt und wo jederman Organe und ähnliche Sachen ganz normal kaufen kann... nennt sich Metzgerei. SCNR <duck und wech> --Btr 11:45, 28. Jan. 2017 (CET)

Jörg Eisele verweist auf § 168 StGB (Störung der Totenruhe) und „in Einzelfällen Eigentumsdelikte (§§ 242, 246, 303“) (Jörg Eisele: Strafrecht – Besonderer Teil I: Straftaten gegen die Person und die Allgemeinheit, Kohlhammer Verlag, Stuttgart 3. überarb. Aufl. 2014, ISBN 9783170285514, III Tatbestand; 1 Anderer Mensch; 46 c Der strafrechtliche Schutz nach Eintritt des Todes) Es sei allerdings streitig, „ob Leichenteile, die bei einer Obduktion entnommen werden und nicht zur gemeinsamen Bestattung mit der Leiche bestimmt sind, überhaupt taugliche Tatobjekte sind.“ Im Fall Ulrike Meinhof und dem Obduzenten Jürgen Pfeifer argumentiert Eisele aber, dass „die Angehörigen kein tatsächliches Obhutsverhältnis über die Leiche besaßen.“ Nach dem Tod eines Menschen sei dessen Körper grundsätzlich herrenlos. „An Körperteilen kann folglich kein Eigentum mehr begründet werden, es sei denn, diese sind ausnahmsweise für den Rechtsverkehr bestimmt.“ Damit scheide eine Strafbarkeit gemäß der §§ 242, 246 StGB aus. Für den Stand vor 15 Jahren, im November 2002 lese ich bei RP Online: „Was mit Organen aus Gerichtsobduktionen geschieht, ist in Deutschland laut "Spiegel" zumeist nicht geregelt. Lediglich in den Bundesländern Berlin, Bremen, Hamburg und Sachsen gebe es dazu Vorschriften. Meist entscheide der einzelne Gerichtsmediziner, wie lange er Leichenteile archiviert. Pathologen fordern daher ein bundeseinheitliches Gesetz.“ Ob es das mittlerweile gibt entzieht sich meiner Kenntnis. --2003:46:A24:A000:D445:278A:8690:9B90 17:28, 28. Jan. 2017 (CET)

Erfolgsaussichten-Statistik für Theorien (jeder Art)?

Gibt es einen Wissenschaftszweig, der sich mit tatsächlich aufgestellten Theorien, ihren Merkmalen und ``Eckpfeilern´´, ihrer Qualität, dann deren Erfolgsquote beschäftigt? Etwa mit einem Ergebnis, wie: "Je fundierter, je mehr auf bereits gesicherten, allgemein anerkannten, wohl geprüften Erkenntnissen und-oder Ausgangsdaten beruhend, je mehr und besser die Qualitätskriterien erfüllt sind, desto aussichtsreicher."   ( Denke zB an W, Z, und Higgs-Teilchen, aber vieles mehr, Einstein's Sonnenfinsternis, aber auch Michelson-Morley's ``Reinfall´´ mit dem "Äther", uvm ).
Könnte es dann nicht u.U. plausibel sein, Theorien über einer Verifizierung und Falsifizierung unzugängliche Bereiche zu entwickeln nach einer ``Wertung´´ (alleine ihrer bezifferten Erfolgsaussicht)?
[ Hoffe, die Frage ist nicht zu abstrus für die Auskunft! Gibt es da Erkenntnisse der Wissenschaftstheorie(?), der Erkenntnistheorie(?), der Wissenschaftsphilosophie(?), Einsichten aus kollektiver menschlicher Intelligenz(??), irgendwas, .. ? ] --217.84.81.249 13:38, 27. Jan. 2017 (CET)

Ja, da bist du bei Wissenschaftstheorie schon ganz gut. Siehe auch Paradigmenwechsel. Da geht's aber eher um die soziale Durchsetzungsfähigkeit von völlig Neuem (Wissenschaftssoziologie). Da müsstest du erstmal definieren, wann eine Theorie "erfolgreich" ist. Feyerabend kommt zu dem Schluss, dass es keine erkennbaren Erfolgsbedingungen gibt: anything goes --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 13:56, 27. Jan. 2017 (CET)
"Erfolgreich" wäre sie, wenn zB ein vorausgesagtes Teilchen in der Folge tatsächlich nachgewiesen wurde.   In Soziologie iwS, Gesellschaft, Wirtschaft zB welche beabsichtigten neuen Nebenwährungen (die ja gewissermaßen eine Prognose über ihre baldige Verbreitung enthlaten) unter welchen Umständen erfolgreich von den MArktteilnehmern, den Menschen angenommen wurden; vielleicht Unternehmensstrategien, die so sehr Verbesserungen darstellten, daß sie von anderen Unternehmen übernommen wurden .. (aber das führt jeweils etwas weit weg von "Theorie" mir fallen keine besseren Beispiele für soziale Theorien ein, Lerntheorie(?), k.A.). --217.84.81.249 14:06, 27. Jan. 2017 (CET)
So etwas scheitert schon am Begriff "Theorie". Selbst, wenn du nun auf "wissenschaftliche Theorie" begrenzt, dann stösst du auf begrenzende Faktoren wie, "Was ist Wissenschaft?" (z.B. schloss Popper Tiefenpsychologie aus...) Und damit läuft das ganze auf eine Diskussionrunde hinaus. Frage, meiner Meinung nach, nicht hinreichend spezifizierbar, um beantwortet zu werden. Yotwen (Diskussion) 14:44, 27. Jan. 2017 (CET)
Drum nannte ich tatsächliche bisherige Theorien samt ihrer überprüfbaren Prognosen.   Diese sind doch unter den jeweiligen damaligen Paradigmen, wie auch unter derzeitigen Paradigmen, konkret (aus)wertbar; quasi eine Nachbereitung des jeweiligen Grades an Fundiertheit, wie der Wahrscheinlichkeit, daß ihre Prognosen stimmen mußten \ nicht konnten \ hätten auch nicht stimmen können, bei damaligem Wissensstand, wie auch in der Rückschau (mit heutigem Wissensstand, dann).
"Kuhn geht nach üblicher Darstellung davon aus, dass nur innerhalb eines bestimmten Paradigmas einzelne wissenschaftliche Theorien und Hypothesen hinsichtlich ihrer Erklärungskraft überprüft und verglichen werden können (sogenannte Inkommensurabilitätsthese)."   Um solche Vergleiche von Theorien geht es mir, .. es scheint, daß jeweils im Einzelfall, zB bei der De-Broglie-Bohm-Theorie, jeweils festgestellt wird, was die jeweilige Theorie erklärt, was nicht, wie anwendbar und weiterführend sie ist; ich suche eine Disziplin oder Fachrichtung, die sich eigens mit vornehmlich solchen Vergleichen beschäftigt im Hinblick auf die Aussichten der Prognosen von Theorien (oder Modellen, oder nur Prognosen, Hypothesen, was immer) bestätigt zu werden, bevor zB das gesuchte Teilchen tatsächlich detektiert wird, wie sehr man die Richtigkeit der Theorie erwarten darf. Eine Abhandlung sämtlicher bisheriger namhafter Theorien und ihrer Erfolgsaussichten, und wann es Überraschungen gab, wann exakt eintrat, was man erwartete, und vor allem, warum.   (Im nächsten ``Schritt´´, dann: So daß aus diesen Erkenntnissen dann bessere Theorien sogar für unverifizierbare Bereiche entwickelt werden könnten (zB unverifizierbarkeit der Strings, [ist aber nur ein Beispiel]), beruhend auf alleine der Wahrscheinlichkeit ihrer Richtigkeit, ihrer bezifferten Erfolgsaussicht, ihrer Qualität.) --217.84.92.211 16:02, 28. Jan. 2017 (CET)
Dann nimm dir doch Mal die lange Zeit umstrittene Wellen- und Korpuskeltheorie, also die Frage, ob Photonen Teilchen oder Wellen sind. Beides kann eigentlich nicht stimmen (zumindest nicht in dem normalen Verständnis von Materie). Trotzdem verwenden Physiker beide Formeln nebeneinander, nicht, weil sich daraus irgendeine Wahrheit über die Natur von Photonen verbirgt, sondern weil die berechneten Ergebnisse erstaunlich gut für die Vorhersage von experimentell ermittelten Werten taugen.
Also das Ergebnis der beiden Theorien ist je nach Versuchsaufbau entweder super oder vernichtend schlecht. Wie willst du nun entscheiden, welche der beiden bewährter ist? Yotwen (Diskussion) 20:54, 28. Jan. 2017 (CET)

Unterschied zwischen Mono-und Polykristallinen Solarmodulen (Photovoltaik) in der Praxis

Welchen Unterschied gibt es? Z.B. Leistung bei schwachem Licht, Lebensdauer, Leistung bei niedrigen/hohen Temperaturen usw. --80.187.118.183 13:28, 28. Jan. 2017 (CET)

Hier. -- Quotengrote (D|B) 14:25, 28. Jan. 2017 (CET)

Wieso zensiert das Fernsehen seit neusten Schimpfwörter ?

Mir ist aufgefallen, das Pro Sieben seit neusten Schimpfwörter aus den Simpsons zensiert, indem er sie mit einem Piep überdeckt. Zum Beispiel sagt Kent Brockman in der Folge mit dem Tu-was-du-willst-Tag "Wurde auch -Scheiße nochmal- Zeit". Heute wurde daraus "Wurde auch Sch[Pieps] Zeit". Auch wurde in einer neueren Folgen, wo Homer etwas sagt (vermutlich Onanieren) der Ton abgeschaltet. Bei den Öffentlich-rechtlichen ist solche Zensur eher selten zu sehen, aber eine Sache ist mir doch unangenehm aufgefallen : Im Film "Türkisch für Anfänger" (ARD) wurde in einem Satz der Ton abgeschalten, so das man nur "Einmal [Stille] immer [Stille]" hören kann. Aus dem Zusammenhang schließe ich, dass es vermutlich "Kanacke" war. Es könnte aber auch tatsächlich ein Übertragungsfehler sein. Die große Frage ist jedoch, wieso das Ganze ? Einige Hypothesen :

  • Hat es was mit dem Digitalfernsehen zu tun, also gilt jetzt in Deutschland der amerikanische Hays Code weil irgend ein Patentinhaber seinen Sitz in Amerika hat ?
  • Kann man Pro Sieben über das Internet (z.b. Netflix) sehen, wo sehr strenge Regeln für Nacktheit und Schimpfwörter gelten. Amerikanische Werbekunden wie Google oder Facebook haben ja sehr strenge Richlinien, das Leute beim Betrachten von Auschwitzleugnung nicht durch Brüste oder Schimpfwörter verstört werden. (Die ARD sollte dank GEZ eigentlich keine solchen Probleme haben).
  • Ist die Gesellschaft so amerikanisiert, das sich tatsächlich Leute an Schimpfworten (und Nacktheit) stören ? Deutschland wird ja im allgemeinen immer amerikanischer - früher konnte man mit 14 Geschlechtsverkehr haben, mit 16 Alkohol und Zigaretten kaufen und Heiraten, mit 18 Autofahren (ohne Gurt), die Eisenbahn war in Volkshand und das Wort "Sinn" war zählbar - heute kann man mit 16 Geschlechsverkehr haben und Autofahren und mit 18 Zigaretten und Alkohol kaufen und Heiraten, und in Kneipen herrscht Rauchverbot, die Bahn ist Privat und das Wort "Sinn" ist nicht mehr zählbar. Bin mal gespannt wann das Recht, Waffen zu tragen ins Grundgesetz wandert ...
  • Oder gibt es irgend eine neue EU-Vorschrift, die stärkere Zensur vorschreibt ?

-- 79.225.119.78 20:16, 28. Jan. 2017 (CET)

Bei den Simpsons war das, so weit ich mich erinnere, schon immer so. Es wird in der Serie und auch in anderen im Original auch gerne mal als Stilmittel verwendet (es wird also Extra ein Schimpfwort eingebaut um piepen zu können). Das könnte man im deutschen nicht rüber bringen wenn man das nicht auch machen würde. --Lidius (Diskussion) 20:44, 28. Jan. 2017 (CET)
im Original dann eher nicht als "Stilmittel", sondern zumindest gleichberechtigt als Zwang, um US-amerikanische Scheinmoral zu bedienen (F-Words und generelle Abneigung gewisser Leute gegen bestimmte deutliche Worte), das hat man dann wohl 1:1 mit übersetzt. andy_king50 (Diskussion) 20:50, 28. Jan. 2017 (CET)
Das mit dem Stilmittel stimmt zwar, (z.B. Als Kent Brockman entlassen wird, oder als Moe ein extrem langes Schimpfwort sagt und Helen Lovejoy in Ohnmacht fällt), aber neuerdings werden auch Stellen zensiert, die vorher unzensiert waren (wie eben dieses "Scheiße nochmal"). Auch bei Pseudodokumentationen (z.b. Auf Sat1) fällt auch, dass vor einigen Jahren sehr viel geflucht wurde (z.b. "kleene Fotze"), und jetzt immer ein Piep drübergelegt wird. Sowas war in Deutschland bisher sehr selten. Gut illustriert wurde der Unterschied auch durch die Sendung Talk Talk Talk : Bei deutschen Sendungen (wie Britt) kommt es durchaus mal vor das jemand wegen grober Wortwahl rausfliegt ohne dass das Wort zensiert wird, während die Amerikanischen Sendungen (wie Jerry Springer) offenbar nur aus dem Wort "Fuck" (bzw. Piep und schwarzen Balken über dem Mund für Lippenleser) bestehen was aber anscheinend niemand im Studio stört. -- 79.225.119.78 21:24, 28. Jan. 2017 (CET)
Stichwort "vorauseilender Gehorsam": besser zu viel zensiert, als später ggf. eventuell Umsatzeinbußen. andy_king50 (Diskussion) 21:27, 28. Jan. 2017 (CET)
(BK) Manchmal wurde es sicher auch bewusst als Stilmittel eingesetzt, z.B. in der Folge "das Böse Wort" (Original: "You Kent Always Say What You Want"). Bei neueren Folgen ist es bei Nachrichtensendungen von Kent Brockman sogar für eine realistische Darstellung notwendig, dass gepiepst wird, weil es in den USA seit Nipplegate (2004) keine live-Sendungen mehr gibt sondern vermeintliche live-Sendungen mit ein paar Sekunden Verzögerung gezeigt wird, damit eben noch eingegriffen werden kann. Daher gehe ich davon aus, dass in den USA selbst bei "live"-Nachrichtensendungen wenn der Sprecher schimpft ein Pieps zu hören ist (vgl. auch en:Broadcast delay).
Übrigens darf mit in Deutschland weiterhin mit 16 Alkohol kaufen (nur keinen hochprozentigen), siehe Jugendschutzgesetz (Deutschland), mit 14 darf man noch immer Sex haben, aber wenn der Partner über 21 ist, kann er Probleme bekommen (Schutzalter#Deutschland), was mMn ein sinnvoller Schutz von Jugendlichen vor viel älteren "Lustmolchen" ist (übrigens gilt diese Regelung nach § 182, Abs. 3 nicht, wenn die unter-16-Jährige Person schon die "Fähigkeit zu sexueller Sebstbestimmung" hat). Autofahren darf man in Deutschland ab 17, unbegleitet ab 18. Heiraten durfte man in Deutschland früher nur als Frau mit 16, als Mann erst mit 21, heute dürfen beide mit 18 heiraten, unter bestimmten Umständen mit 16. Das mit dem Zigarettenkaufen stimmt aber, aber man wusste früher ja auch noch nicht, wie ungesund Rauchen ist. --MrBurns (Diskussion) 21:57, 28. Jan. 2017 (CET)

Das ist schon klar, die Frage ist aber vorauseilend vor was ? Worauf ich hinaus will ist ja, das die Zensur verschärft wurde, also früher mehr durchging als heute. Der Zeitgeist (PEGIDA,AFD,Trump,...) geht ja eher in Richtung mehr Meinungsfreiheit (also Gossensprache). Umgekehrt machen sich zwar die Bundesregierung und linke Gruppen für mehr Zensur stark, ab dabei geht es nur um politische Zensur und nicht um Schimpfwörter. Der Bundesregierung dürfte das Prinzip "Brot und Spiele" ja durchaus bekannt sein (weswegen die Killerspiedebatte auch in der Versenkung verschwunden ist) und linke Gruppen sind in ihrer Wortwahl auch nicht gerade zimperlich. Das ganze wiederspricht also irgendwie dem Zeitgeist. Das Einzige was angesicht des Zeitgeistes die verschärfte Zensur erklären würde, wäre die Amerikanisierung, wobei noch die Frage bleibt was genau diese vorantreibt (also Technik,Werbekunden,Sender,Zuschauer,... ?) --79.225.119.78 21:51, 28. Jan. 2017 (CET)

In den USA werden die seven dirty words ja weiterhin mit harten Strafen belegt, wenn sie zwischen 6:00 und 22:00 ausgestrahlt werden. Aber Sendungen wie Die Simpsons bringen eben zur Primetime mehr als um 22:00. Ansonsten ist man wahrscheinlich durch die enorm hohe Strafe nach Nipplegate einfach aufmerksamer und vorsichtiger geworden. --MrBurns (Diskussion) 22:03, 28. Jan. 2017 (CET)
An dieser Stelle möchte ich ernste Zweifel anmelden, dass Pegida, AfD und Trump Kämpfer für die Meinungsfreiheit sind. Die kämpfen maximal für die Freiheit ihrer eigenen, ziemlich beschissenen Meinung, und das wars dann auch schon. --Gretarsson (Diskussion) 22:09, 28. Jan. 2017 (CET)

Aber weder Nippelgate noch die Seven Dirty Words haben einen direkten Bezug zu Deutschland und Pro Sieben zeigt die Simpsons schon seit den Neunzigern immer um die gleiche Zeit (18 Uhr). Auch betrachten traditionell die deutsche Vorstellung von Sittlichkeit weniger Oberflächlichkeiten wie Schimpfwörter, Nacktheit oder Brutalität, sondern eher den tieferen Sinn dieser Sachen wie Pornografie oder Gewaltverherrlichung. Im Zusammenhang mit Gewalt sieht man das ganz schön : Der kitschige (bzw. Campige) und satirische Film Starship Troopers wurde wegen seiner Staatsgefährdenden Botschaften indiziert, während Aliens: Die Rückkehr der eine ähnliche Handlung hat und wesentlich brutaler ist lediglich FSK16 bekommen hat, weil er keine Staatsgefährdende Botschaft hat. Auch Serienmörderfilme wie Das Schweigen der Lämmer oder Sieben (Film) sind eher unproblematisch, weil sie zwar verstörend sind, aber die Gewalt als negativ dargestellt wird. --79.225.119.78 22:57, 28. Jan. 2017 (CET)

Nipplegate und Seven Dirty Words haben zwar keine n direkten Bezug zu Deutschland, aber sie können sich insofern auswirken, dass der Originaltext zensiert wird und die Übersetzer das übernehmen. --MrBurns (Diskussion) 23:14, 28. Jan. 2017 (CET)

Kreis Dritteln

Die Aufgabe ist zwar nicht ganz so leicht, aber mit ein wenig Hilfe im Web wurde die Hausaufgabe in Drittel a 120 Grad gelöst. Dabei tauchte die Frage auf, wie man einen Kreis auf andere Weise Dritteln kann. Also zB. in 2 Ringe und einen zentralen Kreis gleicher Größe, oder ihn durch 2 Schnitte in 3 Teile teilen. Hat da jemand ne Lösung für?Oliver S.Y. (Diskussion) 00:32, 28. Jan. 2017 (CET)

Innerer Kreis und zwei Ringe: Gegeben sei ein Kreis der Fläche 9pi. Es müssen also konstruiert werden: ein Kreis der Fläche 3pi und zwei Ringe jeweils der Fläche 3pi. Das sind Kreise der Radien Wurzel(3)≈1,73, Wurzel(6)≈2,45 und Wurzel(9)=3. Wie man Quadratwurzeln beliebiger Längen konstruiert, wird hier gezeigt: [21]. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:42, 28. Jan. 2017 (CET)
Das würde ich ähnlich machen: Der innere Kreis ist ja ein Kreis mit einem Drittel der Fläche des Ursprungskreises. Wenn die Fläche des Ursprungskreises bekannt ist, hat man so auch die Fläche des inneren Kreises und kann damit (A = pi * r²) den zugehörigen Radius r ausrechnen. Die Kreisfläche nenn ich ab jetzt A1 mit Radius r1.
Was dann noch fehlt ist eigentlich nur noch ein weiterer Kreis, nämlich der Mittlere, also weder der gerade berechnete Innere, noch der Äußere. Ein Kreisring ist in Wahrheit nichts anderes als ein großer Kreis und darinliegend - mit demselben Mittelpunkt - ein kleinerer Kreis. Also: Fläche des mittleren Kreises minus Fläche des inneren Kreises ist gleich der Fläche des Kreisrings, also (pi * r2²) - (pi * r1²) = ARing = pi * r1². Dann nur noch einsetzen und es kommt der fehlende Radius r2 raus. --83.135.229.47 09:17, 28. Jan. 2017 (CET)
Drei Kreissegmente: Gegeben sei ein Kreis der Fläche 9pi. Gesucht sind ein Kreissegment der Fläche 3pi und ein Kreissegment der Fläche 6pi. Nach Kreissegment ist die Fläche eines Kreissegments r²/2*(alpha-sin(alpha)). Ein Kreissegment der Fläche 6pi bei Radius 3 besitzt laut Computeralgebrasoftware einen Mittelpunktswinkel alpha von 3,678≈1,171pi. Wie dieser Winkel als Funktion von Radius und Fläche dargestellt werden kann, entzieht sich mir. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:02, 28. Jan. 2017 (CET)
[22]? --Heimschützenzentrum (?) 06:03, 28. Jan. 2017 (CET)
Würde mich auch interessieren, ob man alpha mit Zirkel und Lineal bestimmen kann. Also konkret für das kleinere Kreissegment mit Fläche 3 pi: Hat   eine algebraische Lösung? Vermutlich nicht, aber der Beweis scheint nicht offensichtlich zu sein. --46.223.200.217 09:10, 28. Jan. 2017 (CET)

OT: Was ist an der ursprünglichen Aufgabe, der 120-Grad-Drittelung, so schwer gefallen? Wie man einen Kreis in 6 Teile zerlegt sollte bekannt sein und wenn man jeden zweiten der so entstandenen Punkte verwendet ... --212.197.183.224 10:11, 28. Jan. 2017 (CET)

3eck aus 6eck im Kreis kann mit dem Zirkel gemacht werden. War jüngst Frage hier. --Hans Haase (有问题吗) 10:59, 28. Jan. 2017 (CET)
@212, Hausaufgabe Klasse 6, und beide Eltern schon paar Jahrzehnte aus der Schule :) Oliver S.Y. (Diskussion) 11:46, 28. Jan. 2017 (CET)
Ging es in der Hausaufgabe um Konstruktionen mit Zirkel und Lineal oder um Kreisteile und Winkel? Falls letzteres: Was ist daran schwer? Auch wenn die Eltern schon länger aus der Schule sind, sollte ein Blick ins Schulbuch und ins Heft genügen, um herauszubekommen, wie die Aufgabe zu lösen ist. --Digamma (Diskussion) 13:51, 28. Jan. 2017 (CET)
Voooorsicht! Du bist vom Fach und voreingenommen (ich auf diesem Niveau auch). Aber der Löwenanteil der Eltern ist erwiesenermaßen auch mit solchen Aufgaben überfordert und auch nicht in der Lage, mittels Unterichtsmaterial den Stoff wieder zu erarbeiten. --Elrond (Diskussion) 14:43, 28. Jan. 2017 (CET)
Was seit Ihr doch für schlaue Kerlchen, würde gern wissen, ob ihr mit diesem Kenntnisstand auch im Alltag klarkommt, und eure Autos selbst repariert, und dem Partner die Haare schneidet. Ich kam da erst später hinzu und stelle nur immer wieder fest, daß eine Schulausbildung vor 1990 nicht mit den heutigen Maßstäben wie der Didaktik kompatibel ist. Gehts beim Rechnen noch, so war Geometrie schon zu meiner Schulzeit für die Hälfte der Klasse ein Buch mit 7 Siegeln. Jeder hat sein Spezialwissen, mal mehr mal weniger im Alltag gebräuchlich. Man könnte auch sagen, wer nicht in der Lage ist, seinem Nachwuchs ein Essen ohne Convinience zuzubereiten, sollte es lassen. Braucht man vieleicht mehr als solch Rechenbeispiel. Meine Lösung für die Segmente war einfach nen Winkelmesser, der lag sogar dort auf dem Schreibtisch, wurde nur nicht ernst genommen, sondern lieber dem Web vertraut, was auch ne Fehlentwicklung in meinen Augen ist, aber andere Baustelle.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:51, 28. Jan. 2017 (CET) PS - ich gehöre zum letzten Jahrgang, der seine Matheprüfung noch mit Rechenschieber überstehen musste, ist also gar nicht soo lange her, wo man ohne Taschenrechner solche Probleme lösen mußte, und da wären etliche Gymnasiasten heute auch aufgeschmissen, die lediglich wissen, welche Knöpfe sie drücken müssen.
Tja, ich bin dann wohl raus, denn ich weiss nicht mal, was Convinience ist. Ich weiss aber inzwischen, dass mein Osaft im Convenience-Regal steht, was eine Blödsinns-Erfindung. --2A02:8071:B693:BE00:1162:DB84:6F0C:BAEC 23:36, 28. Jan. 2017 (CET)
Das Dschungelcamp ist der leicht-unterhaltsame Pseudo-Test auf Resilienz. --Hans Haase (有问题吗) 00:56, 29. Jan. 2017 (CET)

Matres dolorosae - Künstler gesucht

Hallo zusammen. Seit einigen Jahren stosse ich gelegentlich auf diese Darstellung der Mater dolorosa. Ich wüsste nun gerne, wo dieses Gemälde , ausgestellt ist und wer der Maler ist. Sassoferrato? Jemand aus seinem Umkreis? Ein ähnliches Gemälde habe ich neulich mal in Krakau ausgestellt gesehen. [23]. Wer ist da der Maler und wo ist es normalerweise? Herzlichen Dank für alle Hilfe. --88.64.151.44 17:45, 28. Jan. 2017 (CET)

Ja, auch hier. GEEZER … nil nisi bene 17:59, 28. Jan. 2017 (CET)
guckstu --2003:46:A24:A000:D445:278A:8690:9B90 18:03, 28. Jan. 2017 (CET)
Und wo soll es hängen, das finde ich in den bisherigen Antworten nicht. --Hachinger62 (Diskussion) 18:54, 28. Jan. 2017 (CET)
Vielleicht verstehe ich ja dich falsch, aber das war auch nicht mein Ziel. Ich habe das vom Fragesteller verlinkte Bild durch die Googe-Bildsuche laufen lassen (was er auch selbst hätte machen können) und damit einen Recherchebereich eröffnet. Es ist nicht mein Job, dann stellvertretend stundenlang einige hundert Links auf Hinweise durchzugehen, was für ein Bild das ist oder wo es hängt. Du erhältst nicht immer die Antwort, die du dir wünschst. Wenn dir andere Antworten, die dir geschenkt werden und die dir Eigeninitiative ermöglichen zu wertlos sind, wirst du irgendwann garkeine Antworten mehr erhalten. Zumindest von mir nicht mehr. --2003:46:A24:A000:D445:278A:8690:9B90 19:04, 28. Jan. 2017 (CET)
Danke für deine Mühe. Ich war beim Reverse-Image-Suchen in den zahllosen Kopien untergegangen. Viele Bilder waren zudem falsch benannt. (Hat Sassoferrato etwa mehrmals das gleiche Bild in unterschiedlichen Stilen gemalt? Das war mein Problem.) Daher habe ich mich hierhin gewandt, in der Hoffnung, dass mir weiter geholfen werden könnte. --88.64.151.44 21:09, 28. Jan. 2017 (CET)
Liebe Lang-IP, das war nicht als Vorwurf gedacht, sondern ich bin dann halt auch dran interessiert gewesen und hatte vermutet, das vielleicht übersehen zu haben. --Hachinger62 (Diskussion) 10:25, 29. Jan. 2017 (CET)
Ok. --2003:46:A2A:7800:45F5:6702:6265:3B3B 10:45, 29. Jan. 2017 (CET)

Danke. Sind die Bilder Bilder nicht verschieden voneinander? Ich war auf der Suche nach bestimmten Kopien - oder bin ich da ganz schief gewickelt? Entschuldigung. --88.64.151.44 18:54, 28. Jan. 2017 (CET)

Wieder stimmt deine Vermutung.
Ich finde viele ähnliche Bilder des Motivs
  • Beispiel 1 (Pesaro, Musei Civici) und
  • Beispiel 2 (das kannst du sogar kaufen, wenn es dir gefällt...) und
  • Beispiel 3 (besonders interessant, weil da 2 Bilder sind: Eins vom Meister und eins von einem Schüler].
Der Grund? Money, money, money! Stelle mir vor, dass dieses Motiv für Sassoferrato (and followers) good business war. GEEZER … nil nisi bene 10:21, 29. Jan. 2017 (CET)

Was sucht Google auf einer WP Disk.?

Guten Morgen allerseits, ich bearbeite gerade den Artikel "Haushund" und sehe, dass Google die Disk. besuchte... <script async src="//pagead2.googlesyndication.com/pagead/js/adsbygoogle.js"></script> <script> ...kann mir jemand sagen, was das soll??? Wie kommen die dort hin??? Lieben Gruss vom --Caramellus (Diskussion) 09:23, 29. Jan. 2017 (CET)

Das war nicht Google, sondern ein Vodafone-User hat seine SEO abgekippt. --Rôtkæppchen₆₈ 09:27, 29. Jan. 2017 (CET)
Danke!!! Was aber ist jetzt SEO wieder? Und was hat der User vom verklappen einer SEO auf offener See?--Caramellus (Diskussion) 09:30, 29. Jan. 2017 (CET)
SEO --Sakra (Diskussion) 09:36, 29. Jan. 2017 (CET)

Witzig!!! Danke, dass Du die Dik. aufräumtest. Lieben Gruss vom --Caramellus (Diskussion) 09:43, 29. Jan. 2017 (CET)

Ruf an eine Universität ablehnen

Im Artikel Peter Strohschneider kann ich lesen, dass er zweimal einen Ruf auf einen Lehrstuhl abgelehnt hat. Ich dachte immer, dass solche Lehrstühle ausgeschrieben werden, die Leute sich dann bewerben und dann den Ruf erhalten. Warum bewirbt man sich, um dann den Ruf abzulehnen? --2003:D3:A3FD:3840:20B9:3AAA:6214:557F 16:55, 24. Jan. 2017 (CET)

Kann es sein, daß dort die alte Sprache der Talare übernommen wurde, und die "Rufe" simple Stellenangebote waren? Bei solchem Spezialgebiet wie seines dürfte der Kreis von Bewerbern bei einem Verfahren überschaubar sein, weshalb es nicht vorgeschrieben ist, wenn sich die Fakultätsleitung anders entscheidet. Da spielt dann in Deutschland wohl auch das Beamtenrecht eine Rolle, was nicht mit den Grundsätzen allgemeiner Arbeitsverhältnisse (Bestellung für ein Amt) vergleichbar ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:01, 24. Jan. 2017 (CET)
Wenn die Bedingungen nicht stimmen/überzeugen/gefallen..., dann kann man das auch ablehnen, warum nicht? Bei anderen ganz normalen Bewerbungen ist es doch nicht anders. --M@rcela   17:06, 24. Jan. 2017 (CET)
+1 Hier lesen. Auch gerne zum Rauszuschnuppern (was ist mein Marktwert?) oder als Hebel, da, wo man ist, zu verwenden ("Wenn ich das nicht kriege, bin ich aber sowas von weg!"). Muss man natürlich dezent und in Maßen machen... Play It Again, SPAM (Diskussion) 17:14, 24. Jan. 2017 (CET)

Es gibt da mehrere Möglichkeiten. Zum einen werden Leute durchaus aktiv angesprochen, wenn eine Professur ausgeschrieben wird. Folgen dann im Verlauf des Ausschreibungsverfahrens Verhandlungen über die Ausstattung der Stelle und man kommt zu Potte - super, wenn nicht, lehnt Person x den Ruf ab. Oder man kommt ganz normal bei einer Bewerbung auf die Stelle überein, dass die Stelle genommen/der Bewerber genommen wird, parallel werden aber vom Bewerber z.B. bei seiner bisherigen Hochschule Verhandlungen geführt und die externe Bewerbung dient als Druckmittel (sonst bin ich weg, bessert meine Bedingungen hier bitte auf). Kriegt er dann das was er will an seiner bisherigen Hochschule, lehnt er den Ruf eben auch ab. Das passiert gar nicht mal so selten und ist durchaus ein Ärgernis für die ausschreibende Hochschule, weil es die Besetzung der ausgeschriebenen Stelle merklich verzögern kann. Für den potentiellen Wechsler ist das in einer solchen Situation eher unkritisch, denn die neue Stelle hat er ja schon sicher. --Elrond (Diskussion) 17:17, 24. Jan. 2017 (CET)

Danke! Hatte ich mir so nicht vorgestellt! --2003:D3:A3FD:3840:20B9:3AAA:6214:557F 17:58, 24. Jan. 2017 (CET)
Arbeitgebermarkt und Arbeitnehmermarkt sind fehlende Artikel, die erklärt hätten, wie abhängig der Marktsituation, bzw. dem Verhältnis Angebot zu Nachfrage, wer bei wem Schlange steht. --Hans Haase (有问题吗) 18:32, 24. Jan. 2017 (CET)
Berufungsabwehr ist dabei ein gutes Stichwort. Leider gibt der Artikel nicht viel her. Es ist aber tatsächlich gang und gäbe, dass Professoren sich auswärtige Rufe geben lassen, um dann einen besseren Lehrstuhl durchzusetzen. Oft ist es sogar das einzige Druckmittel, das sie haben. --L47 (Diskussion) 20:20, 24. Jan. 2017 (CET)
Ich musste in meinem alten Job einmal einen ganzen Batzen Kurzbiographien der Mitglieder eines Gremiums auf Aktualität prüfen und habe mir deswegen die Selbstdarstellungen der Betreffenden auf ihren eigenen Webseiten angesehen. In Erinnerung geblieben (allerdings nicht namentlich) ist mir der Fall eines Althistorikers, der in seiner Vita jede abgelehnte Berufung aufgeführt hat. Das waren gut ein Dutzend oder mehr, und jede einzelne war aufgeführt – und zwar auf der Webseite der Universität, an der er schon vor dem ersten abgelehnten Ruf gelehrt hat und es bis zu seiner Emeritierung auch weiter tat! Es gibt also noch eine weitere Komponente: Eine Universität kann sich auch damit schmücken, dass sie einen Profesor an sich binden kann, den alle anderen ebenfalls haben wollen, der sich aber gerade und nur bei ihnen am wohlsten fühlt! (nicht signierter Beitrag von 85.179.44.15 (Diskussion) 01:03, 25. Jan. 2017 (CET))

Gibt es eigentlich noch den klassischen „Ruf“, also den, den einer erhält, ohne sich beworben zu haben? In allen anderen Fällen wäre ein „Ruf“ nichts anderes als eine erfolgreiche Bewerbung auf eine angebotene Stelle. --84.135.150.189 14:28, 25. Jan. 2017 (CET)

na ja oft ist ein "Ruf" eher ein Zeichen für gute Einbindung in Seilschaften, die einen dann "rufen". andy_king50 (Diskussion) 18:17, 25. Jan. 2017 (CET)

Die Praxis hat sich hier ein wenig geändert. Noch vor wenigen Jahren galt es als Qualitätsmerkmale, wenn man sagen konnte, dass man mehrere Rufe abgelehnt hat. Einen Ruf zu erhalten heisst ja, dass man auf Listenplatz 1 (oder knapp dahinter, wenn der erste bereits den Ruf abgelehnt hat usw.) war und die Berufungskommission wollte, dass man kommt. Wenn man das mehrmals geschafft hat, dann war man also mehrmals gut und konnte sich quasi aussuchen, wo man den Ruf dann annimmt. Meist bewirbt man sich ja parallel auf mehrere Stellen. Das mag heute bei sehr altertümlichen Professoren immer noch als Qualitätsmerkmal gelten, aber zunehmend wird es doch auch als ziemlich gemein bewertet. Denn oft sind Stellen dann unbesetzt und die Berufungskommission kann sogar platzen. Die Uni hat dann ziemlich viel Ärger am Hacken. Also ich würde es jedenfalls heute nicht mehr "zum Angeben" auf meine Website schreiben, wenn ich einen Ruf abgelehnt habe. Das mag zwar irgendwie auch meine Qualität signalisieren, aber eben auch, dass ich ein egozentrischer Professor bin, der, nur um sich als toll darzustellen und mit Rufablehnungen zu schmücken, das Scheitern einer Berufungskommission riskiert hat. Aus meiner Sicht ein No-go. 188.121.0.82 23:12, 27. Jan. 2017 (CET)

Antwort aus erster Hand, da ich momentan in zwei Berufungskommissionen sitze: auch im naturwissenschaftlichen Bereich steht bei Professoren auf ihrer Homepage oder irgendwo in ihrem CV, dass sie soundsooft einen Ruf abgelehnt haben, teilweise steht sogar dabei, bei welcher Hochschule sie wann den Ruf abgelehnt haben. Also scheinbar doch kein No-go. --Elrond (Diskussion) 15:00, 29. Jan. 2017 (CET)

Sinvolle englische Bibel

Ich möchte mir eine englischsprachige Bibel (Altes und Neues Testament in einem Buch) anschaffen. Nun gibt es ja auch dort verschiedene Ausgaben. Die King-James-Bibel für Protestanten und sicherlich auch eine Standardbibel für Katholiken (bei einer christlich-orthodoxen Bibel wird es wohl noch etwas schwieriger.) Als Agnostiker sind mir die Einzelheiten natürlich nicht geläufig, trotzdem würde ich gerne zu Recherchezwecken eine engl.-sprachige Bibel nutzen, da ich viel mit engl.sprachigen Texten zu tun habe. Es scheint da verschiedene Versionen zu geben. Was wäre für mich am sinnvollsten?

Ich möchte schon gern alles haben (die Apokryphen kann man sich gesondert kaufen). Da ich keinen Überblick über die verschiedenen Übersetzungen habe, ist es schwierig eine passende Bibel zu finden. Im Bibelläden bekommt man die der entsprechenden Ausrichtung angepasste Bibel angedreht (und wenn ich denen sage, ich bin Agnostiker, gibt es vielleicht die Bibel für Vorschulkinder... ;-) Der durchschnittliche Buchhändler in einer normalen Buchhandlung erscheint mit dazu auch nicht sonderlich kompetent. Könnt ihr mir weiterhelfen? Selbst bei Amazon gibt es genügend verschieden Ausgaben, so dass ich das als "Ungläubiger" nicht so ganz nachvollziehen kann. Über weiterreichende Infos wäre ich sehr dankbar. Gruß--87.184.147.34 12:21, 25. Jan. 2017 (CET)

Keine Empfehlung, aber als Ausgangspunkt fuer eigene Recherche: en:English Standard Version. -- Iwesb (Diskussion) 12:25, 25. Jan. 2017 (CET)
Ich fand die New International Version (NIV) recht gut lesbar. Sie hat eine zeitgemäße und leicht verständliche Sprache, die soll aber gelegentlich nicht ganz wörtlich sein. Die King James Bible (KJV) kann man sich an diversen Stellen im Netz kostenlos runterladen, die ist aber nichts für Leute, die nicht Shakespeare in Englisch lesen können. Die altertümlichen Wortformen und Formulierungen sind schwer verständlich und außerdem ist der Basistext hoffnunglos veraltet (ergo kennt die Ergebnisse der späteren Wissenschaft nicht), so dass man diesen Text für Recherche nicht empfehlen kann. Die KJV hat aber eine gewisse poetische Qualität, die dazu führt, dass sie nach wie vor populär ist und häufig wird auch in der Literatur danach zitiert.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:55, 25. Jan. 2017 (CET)
Danke für eure Infos. Aber sind die genannten Bibeln (die English Standard Version und die King James Version) nicht zu sehr auf die reformatorischen und protestantisch/freikirchlichen Konfessionen ausgerichtet? Allein der Artikel zur ESV zeigt die Nutzung bei mehreren protestantischen (oder evangelischen) Kirchen auf. Welche Bibel wird den von englischsprachigen Katholiken genutzt? So vor allem in den USA, aber auch natürlich in Irland und Schottland? Gibt es denn überhaupt so etwas, wie eine gemeinsame "Schrift"? Wäre die New International Version solch eine? Theoretisch müßte ich doch dann (als Agnostiker) zwei verschiedene Versionen der Bibel, die protestantische und die katholische, lesen. Oder nutzen alle engl.sprachigen Gläubigen, unabhängig ihrer Konfession, die gleich Bibel? Also entweder die English Standard Version oder die King Kames Bibel. Oder womöglich die New International Version.--87.184.147.34 14:12, 25. Jan. 2017 (CET)
Auch im Englischen gibt es konfessionell unterschiedliche Bibelübersetzungen, siehe en:Revised Standard Version Catholic Edition. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:28, 25. Jan. 2017 (CET)
Die Unterschiede bezüglich der Konfessionen sind in den meisten Fällen den Sinn nach marginal. Die katholischen Bibelübersetzungen orientieren sich jedoch häufiger an der Vulgata als am Griechischen Text, so dass manchmal Unterschiede im Text und in der Zählweise der Psalmen und an anderen Stellen auch bei der Kapitel und Verseinteilung gibt.

en:Bible translations into English und en:Modern English Bible translations-- southpark 14:44, 25. Jan. 2017 (CET)

  • https://www.bibleserver.com Dort kann man diverse deutsche und Englische Versionen online einsehen, darunter ESV English Standard Version, NIV New International Version, NIRV New Int. Readers Version, KJV King James Version, KJVS King James V. with Strong's Dictionary. Die KJV ist keine katholische Übersetzung wird aber auch von Katholiken akzeptiert. So streng wie das früher mal war ist das heute nicht mehr und solange du nicht selber im Gottesdienst aus der Bibel vorlesen willst, spielt das keine große Rolle.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:07, 25. Jan. 2017 (CET)

Ich hab mich mal auf www.bibelserver.com umgesehen. So richtig tun die sich ja alle nichts. Ich denke, ich werde es mit der King James Bible (Old and New Testament) versuchen. Die poetischere und veraltete Sprache finde ich auch interessanter. Sprachlich bekomme ich das hin, zumal die Bibel auch nicht an Shakespeare heran reicht. Und selbst den habe ich im Original gelesen. Klappt schon. Vielen Dank an alle für die Hinweise. @Giftzwerg 88: Ich denke, keine Kirche würde einen Agnostiker während eines Gottesdienstes vorlesen lassen. Aber woher wollen sie es wissen? Man wird ja vorher nicht "gescannt"... ;-) Obwohl, wer weiß... --87.184.147.34 16:57, 25. Jan. 2017 (CET)

ja, ich würde auch eher die Onlinequellen bevorzugen, und zwar wegen der möglichen Synopsis über mehrere Ausgaben. Es ist relativ interessant wie viele inhaltlich zu völlig anderen Aussagen führende Aussagen; Auslassungen etc. vorkommen. Da wird einem unabhängig von der Frage nach Gott an sich, richtig klar, dass die Bibel von Menschen in eigenem Interesse geschrieben, interpretier und auch manipuliert wird. - andy_king50 (Diskussion) 18:07, 25. Jan. 2017 (CET)

Du wirst trotz allem unbedingt die KJV haben wollen, denn die ist (noch weit vor Shakespeares Werken) nunmal das sprachlich wirkmächtigste Dokument in englischer Sprache, aller Zeiten (nicht nur imho auch eines der schönsten), gerade weil du "viel mit engl.sprachigen Texten zu tun" hast - all die Redensarten und Kadenzen, die im englischen biblisch klingen oder sind, sind aus der King-James-Bibel und aus keiner anderen. Glaub mir, ich verstehe nicht von vielen Dingen etwas, aber davon ein büschen was. Mein Lieblingsbeispiel in der Hinsicht: In the summer of 1940, more than 350,000 soldiers—most of them British—were trapped at Dunkirk. The German forces were on their way, and they had the capacity to wipe out the British Expeditionary Force. When it seemed certain that the allied forces at Dunkirk were about to be massacred, a British naval officer cabled just three words back to London: “But if not.” “But if not.” These words were instantly recognizable to the people who were accustomed to hearing the scriptures read in church. Weil schon diese unscheinbaren drei Wörter, also but if not, ausreichen, um jeden auch nur halbwegs bibelfesten Engländer an Daniel 3:17-18 KJV denken zu lassen, nämlich: Our God whom we serve is able to deliver us from the fiery furnace, and he will deliver us out of thine hand, O king. But if not, let it be known unto thee, O king, that we will not serve thy gods, nor worship the golden image which thou hast set up. Ohne KJV klappt sowas nicht. --Edith Wahr (Diskussion) 00:20, 26. Jan. 2017 (CET)

Vielen Dank. Genau das hatte ich vor. Habe mich bei Amazon umgeschaut. Ist in einer ansprechenden Ausgabe zu einem vernünftigen Preis erhältlich. Mit besten Rezensionen. Natürlich kann man diese Bibel auch online lesen (u.a. www.bibelserver.com), aber ich lese und nutze Bücher lieber manuell. Auch als Agnostiker... ;-) Gruß,--87.184.141.62 12:46, 26. Jan. 2017 (CET)
Es gibt eine Bewegung "King James only", die allen anderen Bibelübersetzungen schlichtweg die Existenzberechtigung abschlagen will. Für diese Leute ist alles was da drinsteht absolut unangreifbare göttliche Autorität. In diesem Weltbild gibts weder eine veraltete Textbasis noch fehlerhafte Übersetzungen, die alten Personalpronomen sind Zeugnis der besonderen Heiligkeit dieser Übersetzung und selbst die Kapitel und Verseinteilungen und die Kapitelüberschriften sind uneingeschränkt göttlichen Ursprungs. Solche Menschen haben auch keinerlei Schwierigkeiten bei jeder Gelegenheit diese Bibelausgaben über den grünen Klee zu loben. Zum Vergleich: Es ist ungefähr so, wie wenn man den Text der Lutherbibel von 1575 als die beste aller möglichen Bibelübersetzungen zementieren würde. Die KJV war zu ihrer Zeit eine große Errungenschaft, aber der wissenschaftliche Fortschritt ist weitergegangen und die KLV ist heute nicht nur ihrere Sprache nach, sondern auch in der Übersetzung aus wissenschaftlicher Sicht antiquiert.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:49, 29. Jan. 2017 (CET)
Vermutlich wurde die KJV direkt vom Heiligen Geist inspiriert. --Digamma (Diskussion) 19:11, 29. Jan. 2017 (CET)
Jo, speziell in der Ausgabe von Robert Barker... Grüße Dumbox (Diskussion) 19:18, 29. Jan. 2017 (CET)

Tasten mit Sonderzeichen

Auf meinem PC ist es so: Wenn ich ´ (links neben "Backslash") drücke und einen Buchstaben dahinter, wird der Accent direkt auf den Buchstaben gesetzt. Das geht bei vielen Buchstaben,so bei ẃ é ŕ ź ú í ó ṕ ǘ á ś ǵ ḱ ĺ ý ć ń ḿ, nicht aber bei ´q ´t ´d ´f ´h ´j ´ö ´ä ´x ´v ´b. Auf einem anderen Rechner wollte ich einige der Buchstaben mit dem ´ obenauf nutzen.

  1. Woran liegt es, daß auf dem anderen Rechner nicht alle der genannten Buchstaben ein Accent obenauf bekommen können? Liegt es an Windows - hier Win10, dort XP?
  2. Ich kenne MSKLC. Damit kann man beliebige Tasten auf andere legen. Wie aber kann ich erreichen, daß auf dem XP-Rechner das Drücken von ´ und c ein ć - wie auf meinem Rechner - ergibt?

--Tommes  00:35, 27. Jan. 2017 (CET)

Nur zum Weiterlesen: Tottaste. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:06, 27. Jan. 2017 (CET)
Außerdem: Du benutzt die in D und AUT am häufigsten verwendete Tastaturbelegung, siehe Tastaturbelegung#Deutschland und Österreich (vermutlich T1-Belegung). Warum es bei dir einen Unterschied zwischen Win10 und WinXP, kann ich aber auch nicht sagen (es kann natürlich immer ein Problem der älteren Treiberversion sein). Was immer funktionieren sollte, ist die Verwendung der Zeichentabelle oder eine Tastenkombination von ALT-Taste und einer Zahlenfolge auf dem NUM-Feld, letzteres nicht gerade intuitiv. Es existieren aber auch alternative Belegungen wie die Neo-Tastaturbelegung. — Speravir – 01:30, 27. Jan. 2017 (CET)
Installier dir den Tastaturtreiber für die Europatastatur: T2 (Tastaturbelegung), Download unter: [24]. Dann kannst du alle europäischen und vietnamesischen Sonderzeichen direkt über die Tastatur eingeben. Hab ich seit Jahren installiert und möchte es nicht mehr missen. -192.35.17.12 08:17, 27. Jan. 2017 (CET)
Ich ging davon aus, daß es eine Standard-Deutsch-Tastatur gibt, die bei allen Rechnern verwendet wird, sofern man nicht eine andere installiert. Ich hatte mir mal "T2-gravurkompatibel" installiert. Dann müßte bei den meisten mit Accent und Buchstabe zwar á und é zu bauen sein, abe eben kein ć, ś oder so. Ist das so?
PS: Mir fiel auf, daß es auf der Tastatur am XP-Rechner unter dem Enter eine Fn-Taste gibt. Wie kann ich die mit dem Microsoft Keyboard Layout Creator ansprechenen? ::PPS: Der Rechner ist irgendwie seltsam: die Tastatur und die Maus (lila und grüne "PS2"-Stecker gehen mittels Y-Kabel an einen USB-Anschluß. ---Tommes  09:45, 27. Jan. 2017 (CET)
Mit meiner T2-Tastaturtreiber kann ich ganz einfach śéŕźṕḱ.. oder auch ļķḑȩŗ... basteln. -192.35.17.12 10:20, 27. Jan. 2017 (CET)
Das sind keine zusammengesetzten Zeichen sondern eigene Zeichen. Wenn die Zeichen nicht im Zeichensatz sind, kann man sie nicht eingeben. Die Codepage 437 hat zum Beispiel kein g mit Akzent drauf sondern nur kleingeschriebene Vokale. Wenn solche merkwürdigen Zeichen unterstützt werden ist es vermutlich Unicode. Auch wenn ein Programm Unicode unterstützt, heist es noch lange nicht, dass es sämtliche Zeichen des Unicodes (über 100000 ?) hat, sonder nur einen Teil davon. Ich vermute mal, das Windows 10 als Bloatware den gesamten Unicode unterstützt (für mehrere Schriftarten), und Windows XP dabei viel vernünftiger ist (wobei man durchaus japanisch Zeichen usw. für Windows XP herunterladen kann) --79.200.73.27 13:11, 29. Jan. 2017 (CET)

Umrechnung Kugel zu Würfelpanorama

Kennt jemand ein freeware tool mit denen man die Kugelpanoramabilder eine RICOH THETA in eine Würfel / Kreuzprojektion und auch wieder zurück umrechnen kann? --Jörgens.Mi Diskussion 13:00, 27. Jan. 2017 (CET)

Hast Du schon die App von der Herstellerwebsite versucht? Damit ist zumindest ein Export als Rektangularprojektion möglich. Mit Gimp bastelst Du Dir die Rektangularprojektion dann so zurecht, dass die Mitte der jeweiligen Würfelseite in Bildmitte ist und bildest das dann so auf eine Kugel ab. Mit den Beispielbildern von der Herstellerwebsite klappt das bei mir. Bei den Beispielen auf der Herstellerwebsite lässt sich die Ansicht wie von Dir gewünscht einstellen: Mit dem Icon ganz rechts die ganz rechte Ansicht wählen und dann auf den gewünschten Bildausschnitt verschieben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:41, 29. Jan. 2017 (CET)

President's Cup bei der Handball-WM

Wo finde ich genauere Informationen zum President's Cup (die Seite führt nur auf eine BKL, wo über das Handball-WM-Teilturnier nichts steht!), vor allem: Warum wird ein solcher Zusatzaufwand durchgeführt? Oder anders herum: Warum nicht auch bei der FIFA, so hätte wenigstens jede Mannschaft bei einer WM sechs Spiele und alle könnten fast gleichzeitig "heimfahren". --ObersterGenosse (Diskussion) 23:32, 28. Jan. 2017 (CET)

Da es nun lange keine Antwort gab, hier ein Versuch der Erklärung: President-Cups oder ähnliche weitere Austragungen in anderen Sportarten dienen dazu den beteiligten Mannschaften Spielpraxis zu geben. Weitere Spiele beim Handball sind relativ kostengünstig auszutragen und die Mannschaften die normalerweise in diesem Segment des Hauptturnieres teilnehmen haben ansonsten nur geringe Möglichkeiten internationale Spiele gegen mehr oder weniger gleich starke Kontrahenten auszutragen. Da im Handball weniger Geld zur Verfügung steht als beispielsweise im Fußball ist Planungssicherheit, Erlangung der Spielpraxis und weitere Medienpräsenz in den beteiligten Ländern sicherlich der Hauptgrund. Die Fifa hat andere Prioritäten, dort gilt es auch das Premiumprodukt zu schützen und nicht zu sehr von diesem abzulenken.--Maphry (Diskussion) 12:15, 29. Jan. 2017 (CET)

Schon-Nicht-Umlaute in modernen deutschen Wörtern

Welche modernen deutschen Wörter (inklusive im deutschen verwendeter Fremdwörter) gibt es, in denen statt der Umlaute ä/ö/ü die gleich auszusprechende Buchstabenkombination ae/oe/ue steht, also wie in den Eigennamen Julius Caesar oder Erich Raeder, nicht aber wie in Maestro oder Kubaelfe? Schweizer Ortsnamen wie Oensingen sind dabei nicht für mich von Interesse. Bis jetzt bewusst ist mir die Aerodynamik. Sind diese ae's griechischen Ursprungs die einzige Möglichkeit? --KnightMove (Diskussion) 09:52, 29. Jan. 2017 (CET)

Das ae in aero- ist kein Umlaut, sondern zwei Vokale (auch wenn ich das Gefühl habe, die Aussprache mit Umlaut beginnt sich durchzusetzen). Grüße Dumbox (Diskussion) 10:01, 29. Jan. 2017 (CET)
Denk ich an Sueton den Stillen, fällt mir Poesie ein.--Caramellus (Diskussion) 10:09, 29. Jan. 2017 (CET)
s. wikt:aero-. Mit dem Vorbild des französisch-englischen air ist man aber wohl schon weiter als bloß am Beginn entsprechender Aussprache im Deutschen. --Vsop (Diskussion) 10:11, 29. Jan. 2017 (CET)
wikt:Taekwondo: das wird als Umlaut gesprochen. --Vsop (Diskussion) 10:16, 29. Jan. 2017 (CET)
Interessant: wikt:Aerodynamik ist selbstwidersprüchlich - das Audio-File spricht es als Umlaut, im Gegensatz zur Lautschrift. Bei wikt:Taekwondo scheint aber Einigkeit zu bestehen. --KnightMove (Diskussion) 10:24, 29. Jan. 2017 (CET)
Das ae von Taekwondo ist Umschrift des koreanischen Vokals ㅐ, der als /ɛ/ ausgesprochen wird T„ä“kwondo ist also falsch. T„e“kwondo ist richtiger. Poesie aus Soest. --Rôtkæppchen₆₈ 10:29, 29. Jan. 2017 (CET)
Falsch. Auch das deutsche „Ä“ wird als /ɛ/ ausgesprochen. --Komischn (Diskussion) 11:49, 29. Jan. 2017 (CET)
Ungerundeter halboffener Vorderzungenvokal sieht das etwas anders. --Rôtkæppchen₆₈ 12:45, 29. Jan. 2017 (CET)
Hätte da ein Gegenbeispiel... --46.127.87.225 13:32, 29. Jan. 2017 (CET)
Dort steht doch genau dasselbe, was Komischn schreibt? --Katimpe (Diskussion) 17:56, 29. Jan. 2017 (CET)
Nicht-schweizer Orte, da haette ich Moers oder Windhoek im Angebot, sonst noch Diarrhoe. -- Iwesb (Diskussion) 10:31, 29. Jan. 2017 (CET) wo RK Recht hat...
Insbesonder das oe ist i.d.T. verwirrend: 1. die Langschrift von ö, also Moers, 2. das westfälische Dehnungs-E, also Oer-Erkenschwick, und 3. das niederländische oe, das als u ausgesprochen wird, wie in Hoek van Holland, das macht's bei Eigennamen immer recht schwierig. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 12:20, 29. Jan. 2017 (CET)

...durch ein irritiertes Coecum--Caramellus (Diskussion) 10:34, 29. Jan. 2017 (CET)

(BK)Windhoek wird auch in Deutschen nach niederländischer Phonologie, also mit /u/ ausgesprochen. Bis 1915 hieß der Ort offiziell Windhuk. --Rôtkæppchen₆₈ 10:36, 29. Jan. 2017 (CET)
Fondue. --Niki.L (Diskussion) 10:39, 29. Jan. 2017 (CET)
Der ü-Laut in Fondue kommt aber schon durch das "u" zustande, das "e" ist stumm und dient nur der Markierung des Femininums. --Katimpe (Diskussion) 17:56, 29. Jan. 2017 (CET)
Grenzwertig, weil Eigenname: Goethe … Gruß   hugarheimur 10:45, 29. Jan. 2017 (CET)
und krank ist, wer einen foetor uraemicus hat...auch wenn er Phoenix heisst--Caramellus (Diskussion) 10:54, 29. Jan. 2017 (CET)
Davon gab es zumindest früher (vor 1901) ganz viele, da die großen Umlaute mit <e> wiedergegeben wurden, vgl. z. B. heute noch die "Oesterreichische Nationalbank". Demenstprechend kann man solche Schreibungen heute noch in einigen älteren Namen finden. Diese Schreibungen galten auch für die Schreibschrift.
 
In diesem Brief heißt es beispielsweise (Z. 11 f.): "Die Ueberbringerin dieses Schreibens ist meine einzige Tochter [...]".--IP-Los (Diskussion) 12:12, 29. Jan. 2017 (CET)
Der Duden stellt übrigens noch 1926 (Aufl. 1915) klar: "Denn da hier der Umlaut nicht mehr durch Ae, Oe, Ue, sondern nur noch durch Ä, Ö, Ü bezeichnet werden darf, so muß Ae, Oe, Ue stets zweisilbig sein, und es kann z. B. Aeronaut nur viersilbig gelesen werden."--IP-Los (Diskussion) 12:12, 29. Jan. 2017 (CET)
Der Duden ist aber strenggenommen nur für Deutschland maßgeblich. Schweizer Schreibmaschinen haben kein ß und keine großen Umlaute. Auf der PC-Tastatur gibt es dafür Tricks, aber eben nur da. --Rôtkæppchen₆₈ 12:42, 29. Jan. 2017 (CET)
Du verwechselt da etwas, Rotkäppchen. Ich schrieb ja über den Duden von heute, sondern den von 1926. Da heißt es explizit im Titel: "Mit Unterstützung [...] des Schweizerischen Buchdruckervereins [...] nach den für Deutschland, Österreich und die Schweiz gültigen amtlichen Regeln". Das <ß< wurde in der Schweiz ab 1938 nicht mehr gelehrt. Der Brief ist ja handschriftlich, da wäre es kein Problem gewesen, einen Umlaut zu schreiben. Das hat also mit Schreibmaschinen erst einmal wenig zu tun.--IP-Los (Diskussion) 13:35, 29. Jan. 2017 (CET)

perfekte zahl

Die perfekte zahl 6 läßt sich aus der summe ihrer teiler bilden ( 1+2+3 = 6), die teiler im produkt ergeben ebenfalls 6 = 1*2*3 = 6. Das geht mit keiner anderern perfekten zahl. Sehe ich das richtig?

--2003:56:CA44:B391:2D88:46DE:C8A7:CF5C 13:34, 29. Jan. 2017 (CET)

Ich bin kein Experte auf dem Gebiet, aber ich bin mir bzgl. deiner Logik nicht ganz sicher: Wenn du die Zahl 1 als Teiler von 6 nimmst, warum nimmst du dann nicht auch die Zahl 6 als Teiler von 6? --83.135.226.167 13:52, 29. Jan. 2017 (CET)
Nee, nee, stimmt schon mal nicht: Vollkommene Zahl ... ist aber selektive Wahrnehmung.
Sechs hat gewisse Eigenschaften, aber 31 und 73 sind auch nicht ohne! ("Nummer 6, Ihr seid eine der Schönsten hier, aber 31 oder 73, oder ... sind tausendmal interessanter als Ihr.") GEEZER … nil nisi bene 13:54, 29. Jan. 2017 (CET)
6 ist die einzige, ja. Eine natürliche Zahl ist gleich dem Produkt ihrer (echten) Teiler genau dann, wenn sie genau zwei echte Teiler hat. Das geht wiederum nur wenn die Zahl das Prodkt zweier verschiedenen Primzahlen ist, oder dritte Potenz einer Primzahl. Jede (gerade) perfekte Zahl ist das Produkt einer Zweierpotenz mit einer anderen Zahl - und durch die Zweierpotenz hat man immer mehr als zwei Teiler (2,4 und der Faktor der Zweierpotenz sind schon drei). D.h., es geht nur wenn die Zweierpotenz gleich 1 ist - was nur für 6 der Fall ist. Es ist zwar unbekannt, ob es auch ungerade perfekte Zahlen gibt, aber wenn es sie gibt, haben sie, laut unserem Artikel, mindestens acht Primteiler - womit sich diese als Kandidaten ausschließen.--Alexmagnus Fragen? 19:18, 29. Jan. 2017 (CET)

Staatsbankrott in Währungsunionen?

Hallo, gab es Wirtschaftshistorisch schon mal Beispiele für Währungsunionen, in denen ein teilnehmender Staat pleite ging? Z. B. einzelne US-Bundesstaaten oder vielleicht früher, wo man in Gold bezahlt hat? Ich bin ausdrücklich nicht an ideologisch-politischen Aussagen interessiert, nur wirtschaftshistorischen. Erst die Fakten, dann die Analyse, dann die Schlüsse. (nicht signierter Beitrag von 94.222.213.179 (Diskussion) 14:28, 29. Jan. 2017 (CET))

Nach der Wirtschaftskrise von 1837 gingen acht US-Bundesstaaten pleite (gerade weil Andrew Jackson darauf bestand, dass Indianerland nur mit Gold und Silber gekauft werden durfte, nicht mit Papiergeld). Nach einigem hin und her wurden die vom Bund gerettet. Geoz (Diskussion) 14:44, 29. Jan. 2017 (CET)

Es gibt den Artikel en:Detroit bankruptcy für die Ereignisse von 2013. Das war Chapter 9, also hardcore, nicht wischi-waschi Chapter 11. Das Orange County (Kalifornien) war auch mal pleite, und die englischsprachige Wikipedia hat eine eigene Kategorie en:Category:Government units that have filed for Chapter 9 bankruptcy. Ein österreichischer Staatsbankrott von 1811 fand in der Gulden-Währungsunion statt, der Staatsbankrott in Belize 2012 in einem Land, dessen Währung fix an den US-Dollar angebunden ist. --Wikischlumpf (Diskussion) 20:48, 29. Jan. 2017 (CET)

170 Bibliotheken in Deutschland mit 1 Mio. oder mehr Medien? Kann das sein?

Ich bin mal auf die Zahl von 170 Bibliotheken gestoßen, die in Deutschland 1 Mio. oder Mehr Bestände/Medien aufweisen (finde Quelle nicht mehr). Das kam mir ein wenig viel vor und da kam mir die Frage: Wie viele Bibliotheken gibt es überhaupt weltweit mit einem Mindestbestand von einer Million Stück? Ungefähre Schätzungen würden schon reichen... --2003:66:8F7B:E792:84DA:92EE:1A2:1393 16:17, 29. Jan. 2017 (CET)

Eine durchschnittliche Uni-Bib dürfte eine Millionen und mehr Medien haben, dann die Landesbibliotheken, diverse Fachbibliotheken, Großforschungseinrichtungen, große Stadtbibliotheken, große Museen, etc. Da kommen einige zusammen. Ob es 170 sind kann ich aus dem Bauch nicht sagen, aber unrealistisch erscheint mir die Zahl nicht. --Elrond (Diskussion) 16:30, 29. Jan. 2017 (CET)
(BK) Hier mal die Zahlen für 2015 aus Deutschland: [25]. Gerade die Wissenschaftlichen Bibliotheken haben sehr große Bestände. Der Seite nach finde ich 170 in D zwar hoch aber nicht unmöglich. Möglicherweise ist die Zahl nicht mehr ganz aktuell. --Lidius (Diskussion) 16:33, 29. Jan. 2017 (CET)
Es dürfte auch noch ein paar nichtöffentliche Bibliotheken geben, die nur von Behörden oder Konzernen etc. genutzt werden, ebenso können Archive riesige Mengen von Akten (=Medien) haben. Einige der weltweit größten Bibliotheken haben 100+ Millionen Medien, dieses vor allem in Ländern, die zentralistische Einrichtungen haben. Deutschland war nur sehr kurze Zeit zentralistisch organisiert und so sind viele dezentrale Zentren mit unterschiedlichen Schwerpunkten entstanden.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:45, 29. Jan. 2017 (CET)
Die Deutsche Nationalbibliothek hat über 30 Mio. "Einheiten" im Bestand vgl. hier. Warum sollten dann nicht über 169 andere Bibliotheken zumindest 1/30 davon im Bestand haben, zumal Hochschulen ja auch ausländische Literatur vorrätig haben?! --Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:57, 29. Jan. 2017 (CET)
Vgl. Liste deutscher Bibliotheken. Die dürften alle über 1 Million haben.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:01, 29. Jan. 2017 (CET)
Viele, aber nicht alle! Die Unibib von Ilmenau und die Anna Amalia Bibliothek z.B. sind deutlich kleiner. --Elrond (Diskussion) 20:08, 29. Jan. 2017 (CET)

hier gibt es folgendes zu lesen: [es gibt] mehr als 250 Universitäts-, Hochschul- und Landesbibliotheken und allein so dürfte die Zahl von 170 überschritten sein, auch wenn einige davon die Millionengrenze nicht überschreiten. --Elrond (Diskussion) 17:04, 29. Jan. 2017 (CET)

Noch was aus dem Bibliotheksportal: Die Bibliotheken der 107 Universitäten (vgl. destatis) und gleichgestellten Hochschulen...Die meisten Universitätsbibliotheken können ihren Benutzern zwischen 2,5 und 3,7 Mio. Bände anbieten --Elrond (Diskussion) 17:11, 29. Jan. 2017 (CET)
und hier dürftest Du mit etwas Suchen eine Antwort auf Deine Frage finden. --Elrond (Diskussion) 17:16, 29. Jan. 2017 (CET)
Liste der größten Bibliotheken der Erde sollte eine grobe Größenordnung vermitteln. Bibliotheksbestand ergibt sich. Es gibt die unterschiedlichsten Bibliotheksbetreiber. --Hans Haase (有问题吗) 18:49, 29. Jan. 2017 (CET)

Inobhutnahme gegen den eigenen Willen?

Folgendes Szenario: Ein Jugendlicher (16 j.) streitet sich mit seiner Mutter, sodass von einem Nachbarn die Polizei gerufen wurde. Diese entscheidet den Jugendlichen zum Kinder und Jugendnotdienst zu bringen. Allerdings entfernt sich der Jugendliche am nächsten Tag wieder aus der Einrichtung und macht sich auf den Weg nach Hause. Dort klingelt er Sturm, da niemand aufmacht und der Schlüssel von innen steckt (Tür kann nicht geöffnet werden.) Man muss dazu sagen dass er ca. 50 min. ohne Jacke bei -3 Grad unterwegs war und kein Geld dabei hatte um sich etwas zu essen zu kaufen, da er ja sofort von der Polizei mitgenommen wurde. Durch das Klingeln hat wieder ein Nachbar die Polizei gerufen, weshalb er sofort wieder zum Notdienst zurückgebracht wurde. Einige Stunden später gelang es ihm wieder auszubrechen und nach Hause zu fahren (diesmal mit Erfolg) der Aufenthalt im Kinder- und Jugendnotdienst war damit beendet. Darf so etwas sein, oder ist von der Rechtlichen Seite alles OK? --92.195.16.213 21:01, 26. Jan. 2017 (CET)

Inobhutnahme -was konkret sollte da nicht in Ordnung gewesen sein? --Zxmt 21:54, 26. Jan. 2017 (CET)
Man sollte im Winter eine Jacke mitnehmen dürfen, wenn die Polizei Einen ``in Obhut´´ nimmt. --217.84.81.249 11:28, 27. Jan. 2017 (CET)
jugendamt über situation in kenntnis setzen. --87.176.20.136 00:17, 27. Jan. 2017 (CET)
Man sollte mal schauen um was der Streit ging oder geht, wenn er noch andauert. Das kann die Situation auf einmal ganz anders beleuchten (Paradigmenwechsel). Die Bekleidung macht den Einduck als wäre die Mutter überfordert. --Hans Haase (有问题吗) 00:57, 27. Jan. 2017 (CET)
Ja, das geht. Eine Inobhutnahme unterscheidet sich von einer Zwangseinweisung nur insofern, dass es keinen Richtervorbehalt gibt, sondern das Jugendamt das eigenmächtig entscheiden kann. Deshalb gibt es auch in Deutschland so viele Straßenkinder, die aus Heimen geflüchtet sind und schlichtweg nicht wieder zurück ins Heim wollen. -- 79.229.204.8 15:52, 27. Jan. 2017 (CET)
die Inobhutnahme ist ja keine Freiheitsentziehung (meiner dunklen Erinnerung nach gibt es in D auch keine "geschlossenen" Einrichtungen mehr für Kinder und Jugendliche, die lediglich "abhauen" wollen.) --Zxmt 11:22, 28. Jan. 2017 (CET)
Ich wüßte nicht, daß der Jugendliche dazu verpflichtet wäre, in der Einrichtung des Kinder und Jugendnotdienstes zu verweilen. Mit der Polizei mitgehen mußte er aber schon, die dürfen sowas grundsätzlich selber entscheiden. Den Knaben mitten im Winter ohne Jacke mitzunehmen würde ich allerdings als mangelnde Sorgfaltspflicht rügen. Wenn eine Inobhutnahme länger als bis zum Abend des Folgetages anhalten soll, bräuchte es dann einen richterlichen Beschluß, der den Eltern das Sorgerecht entzieht..--88.66.217.28 00:51, 29. Jan. 2017 (CET)
Schreib doch bitte dazu, dass das deine persönliche Meinung ist, die aber nichts mit der tatsächlichen Rechtslage zu tun hat. Eine Inobhutnahme ist keine Freiheitsentziehung und daher gibt es auch keine Notwendigkeit, einen richterlichen Beschluss innerhalb eines Tages zu erreichen. Tatsächlich ziehen sich solche Verfahren, wenn sie denn eingeleitet werden, über Wochen oder gar Monate hin. --Zxmt 01:00, 29. Jan. 2017 (CET)
Da liegst Du falsch. Eine Inobhutnahme ist sowas von und rechtlich eindeutig eine Freiheitsentziehung, überdiese ein Eingriff in das Elternrecht nach Art. 6 GG, und bedarf ohne jeden Zweifel eines richterlichen Beschlußes. Meine obige Aussage entspricht selbstverständlich geltendem Recht, wie auch der gängigen rechtlichen Praxis, basierend auf § 42 SGB VIII und § 1631b BGB. Informiere Dich bitte nächstes Mal über die tatsächliche Rechtslage, bevor Du Dich zu juristschen Themen äußerst. Daß sich die Verfahren im Anschuß noch jahrelang hinziehen, hat andere Gründe. --188.107.207.157 15:38, 29. Jan. 2017 (CET)
Das ist Humbug. Eine Inobhutnahme ist keine Freiheitsentziehung. Das JA hat insofern eine gerichtliche Entscheidung im Falle des Widerspruchs der Erziehungsberechtigten unverzüglich herbeizuführen - das bedeutet aber weder innerhalb eines Tages, noch dass das Gericht in diesem Zeitraum entscheiden müsste. 1631b BGB regelt nur die Selbstverständlichkeit, dass eine richterliche Entscheidung eingeholt werden muss, wenn die Inobhutnahme im konkreten Fall tatsächlich mit einer Freiheitsentziehung verbunden ist. Das betrifft aber nur den geringsten Teil der Inobhutnahmen, insbesondere nämlich Fälle, in denen der Betroffene in einer geschlossenen Psychiatrie untergebracht wird. Der Regelfall, nämlich die Unterbringung in einer Pflegefamilie, ist keine Freiheitsentziehung. Und es ist offensichtlich, dass ein Eingriff in die Elternrechte nicht den gleichen Bedingungen unterliegt wie eine Freiheitsentziehung, wie sich aus Art 104 Abs 2 GG auch leicht erkennen lässt, denn dort sind irgendwelche Rechte aus Art 6 GG nicht genannt. --Zxmt 15:52, 29. Jan. 2017 (CET)
§ 42 Abs. 3, Satz 2, Nr. 2 SGB VIII:
Widersprechen die Personensorge- oder Erziehungsberechtigten der Inobhutnahme, so hat das Jugendamt unverzüglich
1. das Kind oder den Jugendlichen den Personensorge- oder Erziehungsberechtigten zu übergeben, sofern nach der Einschätzung des Jugendamts eine Gefährdung des Kindeswohls nicht besteht oder die Personensorge- oder Erziehungsberechtigten bereit und in der Lage sind, die Gefährdung abzuwenden oder
2. eine Entscheidung des Familiengerichts über die erforderlichen Maßnahmen zum Wohl des Kindes oder des Jugendlichen herbeizuführen. Als Zeitrahmen für "unverzüglich" wird durchgehen die Konkretisierung aus Abs. 5 "spätestens mit Ablauf des Tages nach ihrem Beginn" zugrunde gelegt. Wenn das Jugendamt bis dahin keinen Beschluß auf Entzug der elterlichen Sorge erwirken konnte, muß es die Maßnahme beeenden und das Kind an die Erziehungsberechtigten herausgeben. In der Praxis ist das Ausstellen eines solchen richterliche Beschlußes allerdings meist nur ein Formalismus, bei dem unrechtmäßigerweise die richterliche Ermittungspflicht ignoriert und sich blind auf die Unfehlbarkeit des Jugendamtes verlassen wird. --188.107.207.157 19:14, 29. Jan. 2017 (CET)
Keine Freiheitsentziehung? Sowas können wirklich nur Leute behaupten, die noch nie mit Opfern des Jugendamtes zu tun hatten. Ich kenne welche, die "in Obhut genommen wurden, bei einer Flucht sofort von der Polizei aufgegriffen und dort mit Ausgangssperre bestraft wurden und auf gar keinen Fall zu ihren Eltern durften. Das liegt in unserem perfiden Rechtssystem, dass zum einen unter 21-jährigen einen Freischein für schwere Straftaten gibt, und unter 18-jährige zum anderen als fast rechtlose, unfreie "Dinge" behandelt, ihnen faktisch kein selbstbestimmtes Leben gibt und ihnen auch nicht das Recht zugesteht, Sex zu haben, Pornos zu gucken, zu heiraten, in Gaststätten zu gehen, etc. etc. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:10, 30. Jan. 2017 (CET)
Ich war an einigen Prozessen gegen Jugendämter beteiligt - insofern verstehe ich die Wut gegenüber diesen Einrichtungen. Aber nicht alles was hinterhältig und unfair ist, ist gleich eine Freiheitsentziehung. Und Unverzüglichkeit beinhaltet keine konkrete Frist. (Mal ganz ab davon, dass die Erziehungsberechtigten einer temporären Inobhutnahme oft "zustimmen" weil das JA ihnen einredet, dass ihnen sonst das Sorgerecht entzogen werde und sie es wegen ihres uneinsichtigen und unkooperativen Verhaltens auch nie wieder zurück bekommen werden. Tja, so sind sie halt, unsere Beschützer von Jugend und Familie) --Zxmt 10:46, 30. Jan. 2017 (CET)

Griechen

Waren Trojaner und Thraker Griechen?--95.112.188.8 23:38, 27. Jan. 2017 (CET)

Nein. --Elrond (Diskussion) 23:49, 27. Jan. 2017 (CET)
Ja.--O omorfos (Diskussion) 00:06, 28. Jan. 2017 (CET)
Bezüglich Troja: Die griechische Kolonisation Kleinasiens begann erst kurz vor 1000 vor Christus. Da war der Trojanische Krieg, wenn er denn tatsächlich stattgefunden hat, schon vorbei. In der Abbildung in Griechische Kolonisation ist Ilion trotzdem rot und lila dargestellt: griechisch-aiolisch. Das widerspricht sich nicht, weil die Griechen dort eben später gesiedelt haben. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:34, 28. Jan. 2017 (CET)
Es heißt die Einnahme Trojas fiele zusammen mit dem Ende des Hethiterreichs. Erst mit dem Ende dieser Zivilisation als Staat, an dem die Griechen wohl mitgewirkt haben, bestand eine verstärkte Möglichkeit das bestehende Vakuum auszunützen und Kolonien zu gründen bzw. ansässige Ortschafen zu übernehmen. Das schließt nicht aus, dass es auch schon vorher griechische Zuwanderung oder einzelne kleine Kolonien gegeben haben kann.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 02:16, 29. Jan. 2017 (CET)
Insofern Trojaner griechisch sprachen und an die griechischen Götter glaubten, werden sie wohl Griechen gewesen sein. Selbst wenn sie ans Hethitische Reich angrenzten. Später begründen Trojanische Flüchtlinge die Stadt Alba Longa aus der das römische Imperium hervorgehen sollte. So adaptieren Römer griechische Kultur und deren Götter und führen die damals bekannte Welt in eine neue Weltordnung.--O omorfos (Diskussion) 13:01, 29. Jan. 2017 (CET)
Goldig. Dumbox (Diskussion) 13:13, 29. Jan. 2017 (CET)
Danke--O omorfos (Diskussion) 13:18, 29. Jan. 2017 (CET)
Und wie und wann verloren die "grichischen Siedler" in Alba Longa ihre Sprache? Denn das Römische Imperium sprach Latein, nicht Griechisch. Yotwen (Diskussion) 07:02, 30. Jan. 2017 (CET)
Wenn wir mal mythisch bleiben wollen: Das war natürlich Junos letzte Bedingung, damit sie endlich Ruhe gibt, und Jupiter gewährt sie: Latiner bleiben Latiner und behalten ihre Sprache. Aeneis 12, 819ff. ;) Dumbox (Diskussion) 07:25, 30. Jan. 2017 (CET)
Du meinst Hera? Yotwen (Diskussion) 08:37, 30. Jan. 2017 (CET)
Warum das Geflüstere?. Wenn Ich Grieche wäre und nach Italien ziehe um ein Startup Unternehmen zu gründen. Dann würden doch meine Mitarbeiter dennoch italienisch sprechen. Wenn Jahre später dieses Unternehmen das grösste Italiens wird, sprechen die dennoch weiter italienisch. Selbst Gaius Iulius Caesar sprach allzu oft von seiner griechischen Abstammung und betonte diese immer wieder. Kleopatra war Griechin.--O omorfos (Diskussion) 09:29, 30. Jan. 2017 (CET)

Giraffes are heartless creatures

Es ght um die witzige Schülerantwort, die zu einem kleinen Meme geworden ist. Ihr findet sie z.B. hier [[26]] Meine Frage: Was ist die richtige Antwort ? Ich nehme an a), denn Lamarck wird immer mit Giraffenhälsen in Verbindung gebracht. Aber warum sollte b) nicht auch Okay sein ? Lamarck sagt: Einige Giraffen trainieren sich längere Hälse an und geben diese Eigenschaft an ihre Nachkommen weiter. Diese haben einen evolutionären Vorteil, weil sie Futter erreichen können, was den kurzhalsigen Giraffen verwehrt ist. Kurzhalsige Giraffen sterben aus, weil ihr Nahrungsangebot geringer ist. Darwin sagt: Durch zufällige Mutation bekommen einige Giraffen längere Hälse. Diese haben einen evolutionären Vorteil, weil sie Futter erreichen können, was den kurzhalsigen Giraffen verwehrt ist. Sie geben diese Eigenschaft an ihre Nachkommen weiter. Kurzhalsige Giraffen sterben aus, weil ihr Nahrungsangebot geringer ist. Passt also genauso, oder ? --78.49.209.245 09:31, 28. Jan. 2017 (CET)

Das Diagramm illustriert zunächst einmal falsch. Die kleinere Giraffe stirbt ja nicht vor den Augen der anderen und die fressen weiter, bis die kleine Giraffe zum Skelett zerfallen ist. Insofern hat die Schülerantwort den Punkt genau getroffen: Hier stimmt was nicht. Bezüglich Lamarck und Darwin kann man hier nicht unterscheiden, weil die Zeichnung keine langfristige Zeitkomponente und keine Veränderung enthält, außer dass die kleinere Giraffe stirbt. Was so ja auch zu stark vereinfacht ist. Erstens ist die Giraffe nicht so viel kleiner, es sind feine Unterschiede. Zweitens geht es nie um einzelne Giraffen, sondern um ganze Populationen. Und drittens müsste man darum eine Giraffenherde zeigen, bei der im Durchschnitt die Hälse eine bestimmte Länge haben, und dann eine weitere viele Generationen später mit im Durchschnitt etwas längeren Hälsen. Du hast also recht, dass man aus dieser Zeichnung Lamarck oder Darwin nicht entscheiden kann. --Sr. F (Diskussion) 09:55, 28. Jan. 2017 (CET)
Zitat aus dem Artikel Lamarckismus: Heute weiß man, dass erworbene Merkmale nicht vererbt werden, da die Erbinformation nur über die Keimbahn an die nächste Generation weitergegeben wird, und dass Rekombination und Mutation für die Entstehung neuer Merkmale verantwortlich sind. --TheRunnerUp 10:05, 28. Jan. 2017 (CET)
Nur der Vollständigkeit halber: Auch Antwort E ist in mehreren Hinsichten und Aussagen nicht richtig. GEEZER … nil nisi bene 11:05, 28. Jan. 2017 (CET)
f) Giraffen sind kurzsichtig. --Rôtkæppchen₆₈ 12:00, 28. Jan. 2017 (CET)
Ich denke, dass hier Antwort b) die korrekte Antwort ist. Die Hälse der Giraffen sind ja auf allen drei Bildern jeweils gleich lang. Die Giraffe mit dem kurzen Hals bekommt kein Futter, stirbt vorzeitig und kann ihre „schlechten“ Kurzhals-Gene deshalb nicht an die nächste Generation vererben → in der Artpopulation setzen sich schlussendlich die „guten“ Langhals-Gene durch. --Gretarsson (Diskussion) 12:02, 28. Jan. 2017 (CET)
Wobei wir uns natürlich fragen, wie überleben eigentlich Jungtiere, bis sie ausgewachsen sind? In Zoos? Und: Wann setzt die Geschlechtsreife bei Giraffen ein? Schon vor oder erst nach dem Ausgewachsensein? GEEZER … nil nisi bene 12:08, 28. Jan. 2017 (CET)
Mal angenommen, das kurzhalsige Tier soll tatsächlich ein Jungtier darstellen, statt einer ausgewachsenen, geschlechtsreifen Giraffe, welche der vier Antworten würde denn deiner Ansicht nach dann am besten zu der Abbildung passen? --Gretarsson (Diskussion) 12:27, 28. Jan. 2017 (CET)
Die Antwort ist einfach: Ich schicke nochmal Sr. F in den Ring, die oben schon alles auseinandergenommen hat. GEEZER … nil nisi bene 14:38, 28. Jan. 2017 (CET)
Nein, Sr. F. hat, wie du und O.S.Y., einfach die Aufgabenstellung nicht verstanden... --Gretarsson (Diskussion) 15:10, 28. Jan. 2017 (CET)
Ich hüpfe hier seit 8 Jahren rum und ich habe genug Daten, um ganz sicher sagen zu können, dass Sr. F mit ihren Aussagen einen sehr hohen "Sinn"-lichkeits-Faktor hat... GEEZER … nil nisi bene 15:52, 28. Jan. 2017 (CET)
Was hat das mit dem Unvermögen zu tun, eine einfache Multiple-Choice-Frage zu verstehen? --Gretarsson (Diskussion) 16:20, 28. Jan. 2017 (CET)
Siehe unten. GEEZER … nil nisi bene 16:57, 28. Jan. 2017 (CET)
 
Angola-Giraffen bei der Paarung

Leute, hab nur ich ich ein Problem mit dieser Logik? Wenn man der Langhalsthese folgt, müßte Giraffen ja ausgestorben sein, da sie nie über das Alter von kleineren Jungtieren hinauskommen, die nach der Entwöhnung auf Pflanzenkost angewiesen sind. Die darwinsche Antwort der Genetik heißt schlicht Okapi, und die Kurzhalsigen starben nicht aus, sondern zogen sich mit ihrem Nachwuchs in die Wälder zurück, wo Langhalse nicht sehr alt werden. Mir ist so, als ob das aber schon Ende der 70er im Kinderfernsehen erklärt wurde. Ansonsten der Hinweis, das Giraffenbullen bis zu 6 Meter groß werden, Weibchen nur 4,5 Meter. Also leben dieser These auch kurzhalsige Männchen länger, weil sie immer noch höher fressen können als Weibchen. Auch nach dieser Logik müßte die Giraffe bereits seit langem ausgestorben sein. Im TV war übrigens die simple Logik, daß Weibchen und Jungtiere eher die Unteseiten von Baumkronen abäsen, die Männchen die oberen Teile, da sie sich nur in Notzeiten bücken, da dies ihrem Flucht- und Kontrollinstikt widerspricht.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:59, 28. Jan. 2017 (CET)

Die Aufgabenstellung ist, zu entscheiden, welche der vorgegebenen Antworten am besten zu der Abbildung passt. Detaillierte Ausführungen zur Phylogenie der Giraffiden oder eine Beschreibung der inhaltlichen und/oder darstellerischen Mängel der Abbildung sind hingegen nicht verlangt... ;-) --Gretarsson (Diskussion) 13:49, 28. Jan. 2017 (CET)
Evolution kann in Sprüngen passieren, ist aber meistens das Ergebnis von Tippelschritten (Ich bin mir bewusst, dass dieser Ausdruck bei Giraffen etwas merkwürdig klingt.).
Eine Giraffe frisst unten und oben. Ist sie nur 0,5 % (ein paar Zentimeter) grösser als der Rest der Truppe, kriegt sie beim "oben fressen" immer noch ein paar Blätter mehr ab (zusätzlich: die Giraffenzunge, die ja auch jeden KISS-Sänger erblassen lässt...d.h. Nicht den Hauch einer Chance in der afrikanischen Savanne!). Diese Mini-Effekt summiert sich über die Äonen (aber nur dort, wo man "oben fressen" kann). GEEZER … nil nisi bene 15:06, 28. Jan. 2017 (CET)
Nochmal: Die Aufgabenstellung lautete: The diagram below best illustrates [...]. Da steht nichts von Please identify and discuss possible mistakes in the depiction ot the principle of Darwinian evolution below. --Gretarsson (Diskussion) 15:21, 28. Jan. 2017 (CET); nachträgl. geänd. --Gretarsson (Diskussion) 15:24, 28. Jan. 2017 (CET)
Nochmal: Das Diagramm/die Abbildung ist Käse. Es ist ein fix hingezeicheter Gag, der zum Mem wurde. Ich kann mir bei all den angebotenen Antworten keine zwei in der Natur vorkommenden Giraffen vorstellen, die mehrere Monate (bis zur Skelettierung) bewegungslos mit Blätterbüscheln im Maul rumstehen. Es ist ein absurder Gag. GEEZER … nil nisi bene 15:34, 28. Jan. 2017 (CET)
Wir reden aneinander vorbei, mit dem Unterschied, dass ich das spätestens seit meinem Post von 15.10 Uhr weiß. Vielleicht einfach mal über das Ausschlussverfahren rangehen?
  • Antwort d), Lyell, scheidet aus, weil es bei ihm vor allem um (Fossil-)Faunenwandel geht (für den der genaue Evolutionsmechanismus nicht entscheidend ist, sondern nur dass Evolution stattfindet) aber auch um rein abiotische Prozesse (Erosion, Sedimentation, Vulkanismus etc.)
  • Antwort c), Thomas Malthus scheidet aus, weil es bei ihm um das Wachstum von Populationen im Zusammenhang mit verfügbaren Ressourcen geht, wozu diese Bild nicht passt, denn man sieht nicht, wie eine Population wächst und anschließend wegen Ressourcenmangel wieder schrumpft oder komplett verhungert
  • Antwort a), Lamarck scheidet aus, weil man die Giraffenhälse nicht wachsen sieht
  • bleibt m.E. nur Antwort b), Darwin, übrig.
Dass die Abbildung stark vereinfacht ist bzw. Schwächen hat, und ohne Kenntnis der Aufgabenstellung auch falsch interpretiert werden kann (kleine Giraffe = Junges), wird davon überhaupt nicht berührt. --Gretarsson (Diskussion) 16:20, 28. Jan. 2017 (CET)
Danke für den Hinweis. Eine Multiple Choice-Aufgabe muss eindeutig sein (sonst - ist - sie - sinnlos). Wie mehrfach erwähnt und argumentiert, ist diese Abbildungsfolge nicht eindeutig. Das fällt dann unter "Muster oder Nachricht sehen wollen, wo gar kein Muster oder eine Nachricht ist" (ein sehr bekanntes Phänomen des menschlichen Gehirns!). Es - ist - ein - Gag (!) und keine naturwissenschaftliche Multiple-Choice-Aufgabe... :-) GEEZER … nil nisi bene 16:56, 28. Jan. 2017 (CET)
Wie kommt du zu dem Schluss, dass die Abbildung mit der dazugehörigen Aufgabe ein „Gag“ sei? Dass das Foto als solches (also einschl. Antwort e)) einer ist, ist klar, aber die ursprüngliche Aufgabe? Und wie du siehst, komme ich oben zu einer eindeutigen Antwort und kann sie auch begründen. --Gretarsson (Diskussion) 17:18, 28. Jan. 2017 (CET)
OK, unter der Prämisse, dass die „kurzhalsige“ Giraffe tatsächlich ein Jungtier darstellen soll, kann das tatsächlich gefaked und damit ein Gag sein. Ist aber nicht so, dass es keine schlechten Lehrbücher (oder Online-Enzyklopädien) mit schlecht ausgewählten Abbildungen gibt, daher erscheint mir das als „echte“ Testfrage durchaus plausibel... --Gretarsson (Diskussion) 17:48, 28. Jan. 2017 (CET)
mag übrigens was mit nem kreationistischen Klassiker zu tun haben, die Chose, nämlich: Francis Hitching: The Neck of the Giraffe or Where Darwin Went Wrong (1982), quoth en:wp: Richard Dawkins wrote that The Neck of the Giraffe "is one of the silliest and most ignorant I have read for years." The book has been widely cited by creationists. --Edith Wahr (Diskussion) 16:26, 28. Jan. 2017 (CET)
Möglich, aber das ist mangels Kontext schwer zu sagen... --Gretarsson (Diskussion) 16:32, 28. Jan. 2017 (CET)
b) ist richtig[27]. Der Test entstammt diesem Werk. --Rôtkæppchen₆₈ 18:32, 28. Jan. 2017 (CET)

Hier nochmal der Themensteller: danke für eure Antworten, mit Sr. F und Gretarsson mit ich i.W. einer Meinung. Die Zeichungen sind so "falsch" oder zumindest missverständlich, dass man nicht mehr ableiten kann als: "Lange Hälse sind für Giraffen von Vorteil" (dass das mit der besseren Erreichbarkeit von Blättern zu tun hat, wird ja auch zunehmend in Frage gestellt, siehe auch die Aussagen in diesem Artikel, aber das ist ja erstmal egal). Gerade weil die Aussage so simpel ist, kann man weder sagen, sie illustriere a) besonders gut (Die langen Hälse sind durch Training entstanden) noch b) (Die langen Hälse sind durch zufällige Mutation entstanden) Ich bin aber der Meinung, dass die Aufgabe selber ernst gemeint war und eine eindeutige Antwort hätte haben sollen, dass das aber wohl missglückt ist. --78.48.213.139 13:12, 29. Jan. 2017 (CET)

Nein, in meinen Antworten von gestern 12:02 und 16:20 Uhr, habe ich doch dargelegt, dass Antwort b) die verlangte ist, und auch, wie ich darauf komme. Ich kannte vorher weder die Testfrage noch die richtige Antwort, bin aber um 18:32 Uhr von Rôtkaeppchen bestätigt worden. Ja, die Abbildung mag nicht besonders glücklich gewählt sein (nur deshalb funktioniert wohl auch der Witz so gut), und möglicherweise sollen durch die Giraffen die Schüler/Studenten ein wenig aufs Glatteis geführt werden (weil Giraffenhälse halt gerne mit Lamarck assoziiert werden), aber es ist dennoch möglich, anhand der Abbildung auf genau eine der vorgegebenen Antworten zu kommen! --Gretarsson (Diskussion) 13:44, 29. Jan. 2017 (CET)
Sorry, jetzt hatte ich genau diesen Beitrag von dir überlesen. (Meine geäußerte Zustimmung bezog sich auf deinen Beitrag zur Aufgabenstellung allgemein). Hm, das wäre eine Erklärung --77.181.243.24 00:10, 30. Jan. 2017 (CET)

Mysterium Sauerkraut, Mysterium Vitamin K

onmeda bietet satte 1.540 µg pro 100 g.

Die Uni Mainz bietet nur noch magere, aber nennenswerte, 82 µg auf 100g.

Die auch in unserem Artikel erwähnte Herzstiftung möchte eigentlich gar kein Vitamin K mehr finden.

Auch bei vielen anderen Gemüsen und Nahrungsmitteln geht es kunterbunt durcheinander. --2A02:8071:B693:BE00:1162:DB84:6F0C:BAEC 17:59, 28. Jan. 2017 (CET)

Siehe Fußnote der Tabelle in Vitamin K#Vorkommen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:20, 28. Jan. 2017 (CET)
Ja, das habe ich schon gelesen, nur fügt das eben nur einen weiteren Wert hinzu und erklärt nichts. Vielmehr ist die Deutsche Herzstiftung bzw. Fresenius die einzige Veranstaltung, auch international, die auf so einen niedrigen Wert kommt. Ebenso erklärt es nicht den massiven Unterschied bei Sauerkraut aber gleichbleibende Werte bei anderen Lebensmitteln; "Im Laufe der Jahre die Bestimmungsmethoden geändert" passt da nicht wirklich. Müsste eher eine Tippfehler-Story sein, aber woher der hohe Wert kommt, finde ich auch nicht heraus. --2A02:8071:B693:BE00:1162:DB84:6F0C:BAEC 19:49, 28. Jan. 2017 (CET)


also die hier sagen 81µg/(100g)... komisch... mit der Ernährung ist wohl alles komisch... das Vitamin B12 in Spirulina ist wohl in Wirklichkeit gar keins... *heul* ich mag doch keine Tiere belämmern mit meinem Nährstoff-Bedarf... --Heimschützenzentrum (?) 18:21, 28. Jan. 2017 (CET)
Man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass Vitamine hauptsächlich für diejenigen lebenswichtig sind, die mit dem Verkauf Geld verdienen. Yotwen (Diskussion) 07:20, 30. Jan. 2017 (CET)

Nochmal Anis Amri

De Maizière macht ja den NRW-Behörden jetzt Vorwürfe, weil Anis Amri nicht in Abschiebehaft genommen wurde, obwohl dies (angeblich) rechtlich möglich gewesen wäre. Aber der Typ sass ja einen Tag in Ravensburg in Abschiebehaft, soweit ich weiß, oder war auch das 'ne postfaktische Behauptung? Wenn das stimmt, warum kriegt dann Düsseldorf und nicht Stuttgart die Vorwürfe ab? --ObersterGenosse (Diskussion) 00:12, 29. Jan. 2017 (CET)

Weil die zuständige Behörde im Verfahren über Abschiebungshaft die Behörde ist, die zuletzt für den Ausländer zuständig war (nur die hat nämlich auch die Akte und wäre daher in der Lage, überhaupt einen ausreichend begründeten Haftantrag stellen). Aber auch dann muss dem ganzen auch ein Richter noch seinen Segen geben. --Zxmt 00:43, 29. Jan. 2017 (CET)

In Deutschland gibt es ja verschiedene Dienststellen, die sich um Gefährder kümmern: der Verfassungsschutz, das BKA, die LKAs, die Kriminalpolizei, die normale Polizei, ev. noch die Bundespolizei und dieses Terrorabwehrzentrum. Die alle arbeiten erst mal unabhängig voneinander und haben verschiedene Kompetenzen. Und reden verschieden gut miteinander. Wenn zum Beispiel der Verfassungsschutz beobachtet, wie gerade jemand einen Anschlag begehen will, dann können die den nicht einfach festnehmen. Die haben keine Waffen und keine Polizeibefugnisse. Und vielleicht wollen sie auch nicht, dass ihre Tätigkeit am nächsten Tag in der Tagesschau kommt, vielleicht noch mit Foto der Mitarbeiter. Das gleiche bei der Bearbeitung einer Straftat: da kommt erst die normale Polizei, nach einem Tag wird das Verfahren dann ans LKA oder den Generalbundesanwalt abgegeben. Es gibt also nicht einen "Papa Staat", der sich darum kümmert, sondern ganz viele verschiedene Leute und Dienststellen. Und die alle legen den Medien bestimmt nicht die Fakten offen auf den Tisch. --2.246.103.224 11:42, 30. Jan. 2017 (CET)

Wohnungseigentum: entgegen Teilungserklärung keine Wasseruhren?

Hallo Fachleute, kennt jemand ein Urteil, das folgendes regelt:
In der Teilungserklärung ist festgelegt, dass sämtliche Hauskosten nach Miteigentumsanteil verteilt werden müssen, "... es sei denn, dass individuelle Zähleinrichtungen vorhanden sind..."
Nun sagte ein Miteigentümer, es gäbe angeblich ein Urteil, dass das nur dann gelte, wenn ALLE einen z.B. privaten Wasserzähler hätten, er kennt aber nicht die Quelle. Und ich stehe auf dem Standpunkt, dass es doch sehr einfach ist, einfach die Verbraucher mit Wasseruhr nach Verbrauch abzurechnen und den verbleibenden Rest mach Eigentumsanteilen aufzuteilen.
Kennt jemand dieses angebliche Urteil? Gogglesuche blieb erfolglos.
Gruß und Danke Gruenschuh (Diskussion) 10:01, 29. Jan. 2017 (CET)

Dein Standpunkt ist etwas ungerecht, da Leckagen, Gemeinschaftsverbrauch und Schwarzentnahme nur von den Wohnungsinhabern ohne Wasseruhr übernommen werden müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:08, 29. Jan. 2017 (CET)
Sind Wasserzähler nicht inzwischen in ganz D'land Pflicht? http://www.zenner.de/tl_files/content/AAA_Dokumente/Services/Landesbauordung.pdf --Vsop (Diskussion) 10:22, 29. Jan. 2017 (CET)
das ist beim Kaltwasser länderweise unterschiedlich, ggf. bestehende Nachrüstpflichen fänden sich Ladesbauordnung des konkreten Bundeslandes. - andy_king50 (Diskussion) 10:28, 29. Jan. 2017 (CET)
Ich habe bis 2005 in einem Haus mit zwei Wohnungen und einem Wasserzähler gewohnt. Die Abrechnung ging nach Bewohnerzahl. Eine Umrüstung auf wohnungsweise Messung hätte entweder Wasserzähler an jedem Hahn oder Totalumbau des Wassernetzes bedeutet, da die zwei der vier Steigleitungen jeweils beide Wohnungen versorgt haben und die beiden anderen für die Gemeinschaftshähne zuständig waren. --Rôtkæppchen₆₈ 10:32, 29. Jan. 2017 (CET)
Grundsätzlich bleibt das Problem auch bestehen wenn jede Wohnung mit eigenem Wasserzahler ausgerüstet ist. Es gibt Bezüge (nicht nur Wasser) die werden für die Gemeinschaft erbracht, bzw. es gibt Wasseranschlüsse die nicht einer Wohnung zugewiesen werden können/dürfen (Stichwort Nasslöschposten im Treppenhaus). Diese Gemeinschaftsleistungen sind dann ein Teil der Nebenkosten/Betreibskosten der Liegenschaft die gemäss Verteil-schlüssel auf alle übergewälzt werden. Zum Beispiel hat ein (Auto-)Wachplatz äusserst selten eine Einrichtung, die eine Verursacher gerechte Verrechnung ermöglicht. Auch von Gemeinschaftswaschküchen bin ich mir gewohnt, dass -wenn überhaupt- nur der Strom Verusachergerecht abgerechnet werden kann, nicht aber das Wasser.--Bobo11 (Diskussion) 11:15, 29. Jan. 2017 (CET)
Da hab ich schon alles gesehen: Autowaschplätze mit Münzzähler, Waschküchen mit Wasserzähler und aus der jeweiligen Wohnung versorgter abschließbarer Steckdose an jedem Waschmaschinenplatz. Ganz nebenbei ist vielerorts der Autowaschplatz aus Umweltgründen außer Betrieb, weil der Hauseigentümer sonst einen Öl- und Benzinabscheider nachrüsten müsste. --Rôtkæppchen₆₈ 11:25, 29. Jan. 2017 (CET)
Ein Münzzähler bei der Waschmaschine/Waschplatz heisst nicht automatisch, dass die Rechnung auch aufgeht (ist trotzdem gerechter als gar keine Zähleinrichtung). Das mit dem Strom geht, da bin ich auch schon über verschieden Arten gestolpert. Aber beim Wasser bisher nicht, nur wenn das eigene Waschküchen/Waschmaschinen waren. Eine zusätzliche Wasserleitung braucht doch bisschen mehr Platz als eine zusätzliche Ader in der Stromzuführung. Trotzdem ist das Wasser das für die Treppenhaus Reinigung gebraucht wird, auf alle Mieter abzuwälzen, so wie es auch beim Strom gemacht wird der zur Beleuchtung des Treppenhauses benötigt wird. Es gibt in jedem Mehrfamilienhaus (Neben-)Kosten die keiner Partie zugeordnet werden können, die sind dann mit einem Schlüssel auf alle Wohnungen bzw. Parteien aufzuteilen. Klar ist es sinnvoll, die Kosten die einer Partei zugeordnet werden könnten, auch zu zuordnen.--Bobo11 (Diskussion) 11:46, 29. Jan. 2017 (CET)

Ich sehe ehrlich gesagt das Problem nicht: Wenn es so wie hier beim Wasser keine individuellen Zähler gibt, dann wird nach Miteigentumsanteil aufgeteilt. Ob das gerecht ist oder nicht, ist dafür erstmal irrelevant - welche Folgen so eine Regelung hat, wussten die ursprünglichen Eigentümer schon als sie sich für sie entschieden haben. Die Abrechnung erfolgt demnach dann nach Höhe der Miteigentumsanteile, in aller Regel angegeben in Tausendsteln.

Alternative Regelungen wären z.B. der Anteil der Wohnfläche an der Gesamtfläche oder die Anzahl der Bewohner an den Gesamtbewohnern gewesen. Wobei man gerade bei der vermeintlich faireren Abmessung nach der Anzahl der Bewohner das Problem hat, dass man möglicherweise Ärger mit unehrlichen Miteigentümern bekommt: "Erstens lebe ich in meiner Wohnung völlig allein und solltest du regelmäßig noch sieben oder acht andere Menschen in meiner Wohnung gesehen haben, dann waren das keine regulären Bewohner, sondern alles nur kurzfristige Gäste, die für die Anzahl der Bewohner nicht mitzählen." Wie sich Miteigentümer im Laufe der Zeit entwickeln und welche Miteigentümer irgendwann mal in dem Haus wohnen werden, weiß man ja vorher nicht. Den Stress spart man sich, wenn man auf den Miteigentumsanteil abstellt.

Wasseruhren kann man einfach so nicht einbauen lassen, dafür braucht man in der Regel die Zustimmung der Eigentümerversammlung mit der entsprechenden Mehrheit. Ich erinnere mich an einen Fall, in dem diese Mehrheit bei mehr als 50% der Stimmen lag, aber ich bin mir nicht sicher, ob das immer so ist, oder ob das nur in dem Fall so war, weil die Eigentümer das irgendwo so festgeschrieben hatten. Womöglich scheitert es dann auch daran. Bei den Wasseruhren ist zu bedenken, dass zunächst einmal durch den Einbau selbst Kosten entstehen. Während diese Einbaukosten einmalige Kosten sind, entstehen daneben womöglich noch weitere Kosten. In der Kommune, in der ich lebe, nimmt das Wasserwerk für jede offizielle Wasseruhr eine Grundgebühr im dreistelligen Eurobereich. Würde man statt einer Hauswasseruhr in Zukunft drei einzelne Wasseruhren haben, dann hätte man Mehrkosten iHv ungefähr 300 € - und das jedes Jahr. Ob es das wert ist, ist so eine Frage, immerhin geht da nicht teures Öl, sondern nur dummes Wasser zum Preis von ein paar Euro pro Kubikmeter durch. --83.135.226.167 13:47, 29. Jan. 2017 (CET)

Danke für eure bisherigen Beiträge, aber, um Missverständnisse meiner Frage auszuräumen:
1. Es gibt eine einzige Wasseruhr im Keller, die den Stadtwerken gehört. Das Wasser, das da durchläuft, soll auf die Eigentümer verteilt werden.
2. Ohne Probleme könnte nach Ablauf des Abrechnungszeitraumes ein Kubikmeterpreis des verbrauchten Gesamtwassers errechnet werden. Darin ist logischerweise auch das Fremd-, Putz-, Gartengieß- und sonstiges Gemeinschaftswasser enthalten.
3. In den einzelnen Wohnungen kann der Wohnungsabsperrhahn ohne Probleme durch den Eigentümer mit einer geeichten privaten wohnungseigentümereigenen Ventilwasseruhr ersetzt werden. Ohne irgendwelche Zustimmungspflicht anderer Miteigentümer.
4. Die Anzahl der jeweils verbrauchten Kubikmeter lässt sich nun doch ohne weiteres mit den Kubikmeterkosten des gesamten Hauses multiplizieren und der Wohnung zuordnen.
5. Der verbleibende Rest kann nun für die zählerlosen Wohnungen nach Miteigentumsanteilen aufgeteilt werden.
6. Leute, helft mir nun: Es soll ein Urteil geben, das nun, entgegen unserer Teilungserklärung, dies nur dann erlaubt, wenn ALLE Wohnungen eine separate Wasseruhr hätten. Und nur darum geht es mir: Wo finde ich dieses Urteil?
Gruenschuh (Diskussion) 16:43, 29. Jan. 2017 (CET)

Du hast's noch nicht verstanden: Es wird auf der Stadtwerke-Messuhr immer mehr Verbrauch auftauchen als auf der Summe aller Wohnungs-Uhren (auch, wenn alle Wohneinheiten eine solche haben). Und diese Differenz muss aufgeteilt werden. Wenn nicht jeder eine eigene Uhr hat, kann die Differenz nicht bestimmt werden, ergo die Aufteilung nicht gemacht werden. --77.178.3.161 17:19, 29. Jan. 2017 (CET)
Die Aufteilung kann schon gemacht werden, nur gibt sie halt nicht das wieder, was tatsächlich verbraucht wurde. Das ist zwar bei den anderen Lösungen, die ich oben erwähnt hatte, nicht anders. Aber die Art der Fehlaufteilung ist eine andere. Bei den von mir genannten Verfahren gibt es Urteile en masse - diese Verfahren sind ok. Eine Aufteilung, bei der es Miteigentümer mit Uhr und welche ohne gibt und bei der diejenigen ohne Uhr gezielt benachteiligt werden, ist zumindest spannend. Sobald man einen renitenten Miteigentümer hat, kann man daraus einen wundervollen Prozess machen. Schon allein deshalb wäre es mMn äußerst unklug, auf eine solche, offensichtlich inadäquate Art aufteilen zu wollen. --83.135.226.167 18:05, 29. Jan. 2017 (CET)
Ein solches Urteil ist mir nicht bekannt. Wahrscheinlich wäre es auch nicht weiter relevant, weil derartige Streitigkeiten idR zuerst vor dem Amtsgericht stattfinden, das keine Bindungswirkung für andere Fälle oder Gerichtsbezirke entfaltet. Du kennst ja sicher den Spruch von "Vor Gericht und auf hoher See" - auch das ist Stress, den man sich nicht machen muss.
Zu deiner Behauptung, man könne in den einzelnen Wohnungen problemlos Wasseruhren installieren: Das ist ja schön und gut - einen Miteigentümer zum Einbau zwingen kann man dagegen nicht. Außer mit einem Beschluss der Miteigentümerversammlung der wenn nichts anderes vereinbart ist - ich hab's gerade nachgeschlagen - wohl nicht eine einfache 50%-Mehrheit, sondern die qualifizierte Mehrheit braucht. Der Umstand, dass es keine einzelnen Wasseruhren gibt, verstößt zumindest nach dem von dir zitierten Passus nicht gegen die Teilungserklärung. Solange es keinen Beschluss gibt, aus dem sich eine Einbaupflicht ergäbe, bleibt das Problem damit bestehen. (Und gäbe es einen solchen Beschluss, wäre die nächste Frage, wie die Kosten aufzuteilen wären. Der Eigentümer, der irgendwann mal auf eigene Kosten seine private Uhr hat einbauen lassen, wird sicher nicht den anderen jetzt auch noch anteilig deren Uhr mitfinanzieren wollen. Diese anderen werden aber genau das nur gerecht finden, immerhin profitiert ja auch er von der zusätzlichen Uhr.) --83.135.226.167 18:05, 29. Jan. 2017 (CET)
Es gibt Wasseruhren, die statt des Ventiloberteils des Wohnungsabsperrventils eingebaut werden. Bis auf das Abstellen der Steigleitung ist der Einbau eine Kleinigkeit. Suchbegriff ist Google:ventilzähler. --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 29. Jan. 2017 (CET)

Nochmal, falls ich mich falsch ausgedrückt habe:
a) Es gibt keine Einbaupflicht von privaten Ventilzählern für die einzelnen Eigentümer, wohl aber gibt es Wohnungen mit und welche ohne Ventilzähler. b) Die Teilungserklärung sagt eindeutig: Private Wasserzähler haben Vorrang, falls vorhanden! c) Es kennt aber von euch niemand ein bestimmtes Urteil, das diesen Passus der Teilungserklärung nur dann für gültig erklärt, wenn ALLE Miteigentümer eine private Uhr haben?
Und, Anschlussfrage: Kann durch (qualifizierte) Mehrheit beschlossen werden, dass die zählerlosen Eigentümer eine auf eigen Kosten einzubauen haben? Gruß Gruenschuh (Diskussion) 07:25, 30. Jan. 2017 (CET)

Prinzipiell kann die Eigentümerversammlung mit entsprechender Mehrheit fast alles beschließen, theoretisch sogar dass du mit deiner Uhr separat abgerechnet wirst. Ansonsten gilt der status quo und der heißt in deinem Fall: Abrechnung nach Anteil. --Studmult (Diskussion) 08:16, 30. Jan. 2017 (CET)

Wann ist ein Absatz ein Absatz?

Ich habe gerade folgendes Layout: Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet.
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Für mich sind das zwei Absätze, denn es gibt keine Leerzeile. Sehe ich das richtig? Laut Absatz (Text) ist ein Absatz ein ebensolcher, wenn ein Zeilenumbruch stattfindet. Wer hat Recht? LG --77.4.239.248 18:52, 29. Jan. 2017 (CET)

Dein Teil hat doch einen Zeilenumbruch (br) und sogar einen höheren Zeilenabstand zu nächsten Zeile. Absätze müssen nicht unbedingt Leerzeilen dazwischen haben, vor allem nicht heutzutage wo man einen Inhalt vom Nächsten auch anderweitig abs(ä/e)tzen kann. -87.156.47.50 19:06, 29. Jan. 2017 (CET)
Lies den verlinkten Artikel ganz. Es gibt verschiedene typographische Konventionen. Dabei ist eine Leerzeile mal üblich und mal nicht. Bei gängigen Textverarbeitungsprogrammen kann das eingestellt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 19:46, 29. Jan. 2017 (CET)
Eine Leerzeile als Absatz ist bei Textverarbeitungen komplett out. Es führt nur dazu, dass Seitenanfänge und Seitenenden nicht sauber umgebrochen werden können. Erfahrene Anwender passen ihr Absatzlayout an, so dass die Software die Umbruchsgestaltung hinbringt. Yotwen (Diskussion) 07:32, 30. Jan. 2017 (CET)

Afrika-Cup '78

Kann jemand die Frage auf Diskussion:Fußball-Afrikameisterschaft 1978 beantworten? In der en.WP wurde - nach Auftauchen der Frage im Café, wo sie aber nicht hingehört - ein Hinweis auf "officiating" (Schiri-Entscheidungen) gefunden, aber dann leider mit Hinweis auf "Vor-Internet-Zeiten" aufgegeben.

Bekanntlich wird hier nicht so schnell aufgegeben. Und darauf setze ich wieder mal! Was lief so falsch, dass Tunesien sich einfach verdünnisiert hat? --ObersterGenosse (Diskussion) 23:52, 29. Jan. 2017 (CET)

Hinweis: Es geht um Wikipedia:Café#Fußball-Geschichte: Afrika-Meisterschaft 1978 - Spiel um Platz 3 und oben verlinkte Diskussion:Fußball-Afrikameisterschaft 1978#spiel um platz 3. --Rôtkæppchen₆₈ 00:01, 30. Jan. 2017 (CET)
[28] "...verließen die Tunesier das Feld, ...nachdem die Gäste ausgeglichen hatten. Dem Treffer war ein klares Foul eines Nigerianers vorausgegangen." lg, --Niki.L (Diskussion) 05:50, 30. Jan. 2017 (CET)
Das bestätigt aber nur die Angabe in unserem Artikel. en:1978 African Cup of Nations#Third place match weiß da mehr: „[…]to protest the officiating[…]“. --Rôtkæppchen₆₈ 06:34, 30. Jan. 2017 (CET)
Wo steht in unserem Artikel oder in dem der englischen wikipedia etwas von klarem Foulspiel vor dem Ausgleichstreffer? --Niki.L (Diskussion) 07:01, 30. Jan. 2017 (CET)
Außerdem ist der Artikel fehlerhaft, da das Match anderen Quellen zufolge in Accra (Ghana) stattfand und nicht wie im AZ-Artikel genannt Tunis. --Rôtkæppchen₆₈ 06:43, 30. Jan. 2017 (CET)
Keine Ursache, gern geschehn; vielleicht freut sich ja zumindest der Fragesteller über den Hinweis.--Niki.L (Diskussion) 07:01, 30. Jan. 2017 (CET)

Letzte Bürger eines untergegangenen Staates

Ich finde den Artikel nicht, aber in Deutschland sollen noch Menschen leben, welche de facto staatenlos sind, obwohl sie sich leicht in einem Nachfolgestaat Einbürgern lassen könnten. Das soll insbesondere Bürger aus Jugoslawien betreffen, die bereits vor 1990 hier lebten, und dauerhafte Aufenthaltsgenehmigungen besitzen, wo also dieser Status nicht amtlicherseits überprüft wird.

Gab es in den 90ern sowas auch mit DDR-Bürgern, die nicht in der DDR gemeldet waren, und zwar ein Recht auf die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, diese aber nie angenommen haben? Kenne persönlich nur einen Fall, der aber nicht überprüfbar war, wo einer 1960 zur Fremdenlegion ging, und auf einmal die Mauer stand. Als er 1990 zurückkehrte, war der DDR-Ausweis abgelaufen, und ihm der Amtsschimmel zu mühseelig, nach 30 Jahren noch nen Pass zu beantragen, um damit beerdigt zu werden. Also gar nicht so abwegig damals, heute sind das nochmal 25 zusätzlich, wodurch sich solche Biografien biologisch erledigen.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:01, 25. Jan. 2017 (CET)

Diese Situationen sind nicht vergleichbar. In Deutschland haben sich zwei Gebilde zu einem zusammengeschlossen, wobei in den Augen der BRD alle DDR-Bürger schon immer Bürger der Bundesrepublik Deutschland waren, auch dein Bekannter. In Jugoslawien ist dagegen ein Gebilde zu mehreren völkisch motivierten Staaten zerfallen. Somit besteht für eine jugoslawische Staatangehörigkeit nicht eine automatische Staatsbürgerschaft in einem Nachfolgestaat. Heutige Staatenlose aus Jugoslawien sind übrigens häufig Roma, entweder weil man ihnen eine Staatsangehörigkeit verweigert hat oder sie sich bewusst dafür entschieden haben. --King Rk (Diskussion) 08:17, 25. Jan. 2017 (CET)
Meines Wissens gab es in Jugoslawien seit mindestens den 70er Jahren keine einheitliche Staatsbürgerschaft sondern nur Staatsbürgerschaften der Teilrepubliken, die dann als jugoslawisch zusammgenfasst wurden. Es würde also nur die betreffen, die bereits in den 60ern ausgewandert sind, alle anderen haben die Staatsangehörigkeit eines der Nachfolgestaaten erhalten. Ohne die genauen Regelungen zu kennen gehe ich davon aus, dass die Gesetze der einzelnen Staaten entsprechende Regleungen für solche Fälle haben, es also nicht darum geht z.B. die serbische Staatsangehörigkeit zu erhalten sondern nur sie nachzuweisen. Wirklich staatenlos sollte also niemand geworden sein. --Studmult (Diskussion) 12:37, 25. Jan. 2017 (CET)

Mein Vater war bis er 16 war staatenlos. Seine Eltern waren Deutsche, aber er wuchs in Schlesien auf und Ausreiseanträge nach Westdeutschland waren vergeblich, weil Polen ihm und seinen Eltern die Ausreise nicht erlaubt hatte. Dies gelang erst Ende der 50er-Jahre. Dann erhielt er auch einen deutschen Pass. 188.121.0.82 23:02, 27. Jan. 2017 (CET)

Nicht zu vergessen: Displaced Person nach D-Day sowie aktuell Nichtbürger z. B. in Estland u. ä.--ElmarG (Diskussion) 13:51, 30. Jan. 2017 (CET)

Elternhaftung für Straftaten Minderjähriger

Ich weiß, die Idee ist nicht ohne, aber warum gibt es wohl in keinem einzigen Staat (Abweichendes sonst bitte belegen – das würde mich sehr interessieren!) eine [straf]rechtliche Haftung von Eltern, wenn ihre minderjährigen Kinder Straftaten begehen und dies auch vom Gericht auf eine Fehlerziehung zurückgeführt wird? Denn wenn die Eltern bei Rechtsgeschäften als „gesetzliche Vertreter“ des Kindes auftreten, so müssten sie doch konsequenterweise auch zumindest bis zum Erreichen des 14. Lebensjahres ihres Kindes für die durch ihr eigenes Fehlverhalten [mit] verursachten Straftaten verantwortlich gemacht werden, oder nicht?

Anschlussfrage: Gibt es unabhängig davon Fälle, in denen Eltern bei Straftaten ihrer Kinder 1) bei vorsätzlichem Nichteinschreiten trotz Beobachtung der Straftat oder 2) sonstiger Verletzung der Aufsichtspflicht zumindest wegen Fahrlässigkeit der Prozess gemacht wird? Wenn ja, wie würde dann die konkrete Anklage bei 1) und 2) lauten unter der Annahme, das Kind habe einen Mord begangen?--Hubon (Diskussion) 02:21, 25. Jan. 2017 (CET)

Zum ersten Teil der Frage siehe Sippenhaftung. --Rôtkæppchen₆₈ 02:38, 25. Jan. 2017 (CET)
Wenns nicht gleich ein Mord sein muss, dann gibt es schon Faelle, wo die Eltern haften, siehe hier und dort genannte AZs. -- Iwesb (Diskussion) 02:50, 25. Jan. 2017 (CET)
Fabelhafte Antwort, RK! Aufsichtspflichtverletzung (BGB) wäre passender gewesen. Immerhin heißt es dort: "Aus [Aufsichtspflichtverletzung] ergeben sich – eventuell neben strafrechtlichen Sanktionen – privatrechtliche Ansprüche, vor allem Schadensersatzansprüche ..." Eine spezielle Strafnorm braucht es dafür nicht, weil Täterschaft oder Beihilfe durch Unterlassen eine Zurechnung ermöglichen. "Neben den Schadenersatzansprüchen und der Ersatzpflicht ist in schwerwiegenden Fällen einer Aufsichtspflichtverletzung auch eine strafrechtliche Verfolgung nach dem StGB möglich, etwa wenn aufgrund der Verletzung der Aufsichtspflicht eine Person verletzt oder getötet wird. Tritt dies ein, kann unter Umständen der Tatbestand einer fahrlässigen Körperverletzung beziehungsweise fahrlässigen Tötung vorhanden sein." juraforum.de --Vsop (Diskussion) 03:54, 25. Jan. 2017 (CET)
Neben der Gesetzeslage ist natürlich die Rechtsprechung zu beachten. Der BGH hat entschieden, daß schon Kinder ab dem 8.Lebensjahr nicht ständig zu beaufsichtigen sind. In der Realität haften Eltern eigentlich nie. --Heletz (Diskussion) 08:15, 25. Jan. 2017 (CET)
Stell dir vor, Nachbarskind wirft eine Scheibe ein. Zahlen die Eltern oder nicht? Stell dir vor, die Nachbarn geben ihrem zehnjährigen Kind Wodka, Feuerzeug und Feuerwerk, im Suff zündet der Balg dir den Schuppen an. Zahlen die Eltern oder nicht? Ein wahrer Fall: ein Achtzehnjähriger will an seinem Geburtstag einen total aufgebohrten GTI mieten, der Autovermieter sagt nein, er akzeptiert Kunden erst ab 23 Jahren. Der Vater geht hin und mietet das Teil unter seinem Namen und gibt Sohnemann den Schlüssel. Der lädt seine Kumpels in die Karre und ab geht die Post. Fahranfänger zum ersten mal nach der Fahrprüfung unterwegs mit einem Geschoss mit 250 PS. Ob die auch sonstwas geladen haben, entzieht sich meiner Kenntnis, scheint mir aber nicht ganz weltfremd. Erst mal Vollgas! In der ersten Kurve fliegt die Karre ab mit ungefähr 120 kmh, frontal gegen den Baum, alle vier Insassen tot! Zahlt der Vater? --Giftzwerg 88 (Diskussion) 08:37, 25. Jan. 2017 (CET)
(nach BK) ?? Du musst aber schon dabeischreiben, was Du damit jetzt eigentlich ausdrücken möchtest. Die GTI-Geschichte ist völlig am Thema vorbei und zu den beiden ersten Fragen: Kann sein, dass die Eltern freiwillig bezahlen, kann auch sein, dass sie es nicht tun. Und wenn man es schafft, sie deswegen vor Gericht zu zerren, so gilt: Vor Gericht und auf hoher See bist du in Gottes Hand. ;-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 08:54, 25. Jan. 2017 (CET)
Zur Zusatzfrage siehe zB Amoklauf von Winnenden#Juristische Aufarbeitung, wo beim Vater allerdings nicht Vorsatz, sondern Fahrlässigkeit festgestellt worden ist. -- Ian Dury Hit me  08:48, 25. Jan. 2017 (CET)
Ein Fall, den ich auch kenne: Kinder zündeln in einer alten bankrotten Fabrik und fackeln das Gebäude ab. Die Eltern wurden damals zu einem Schadensersatz von 400.000 DM verurteilt. Eigentlich taten die dem Eigentümer einen Gefallen, denn die Bude kannte ich aus eigener Anschauung, die war ohnehin abrissreif. Wohl dem, der eine Hapftpflichtversicherung abschließt. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:06, 25. Jan. 2017 (CET)
Schon mal ein Schild gesehen: "Eltern haften für Ihre Kinder"? Wenn Kinder Schaden anrichten haften die Eltern natürlich. (BGB §832) Ob das tatsächlich so konsequent umgesetzt wird ist eine andere Frage. --2003:C2:CBCB:8BFB:553B:962B:6FE1:40AB 09:25, 25. Jan. 2017 (CET)
Auf so ein Schild kannst Du auch raufschreiben: "Lieber Besucher, der Züchter Deines Schwagers Goldhamster haftet für des Pastoren geplatzten Autoreifen." ;-) Es geht - ob mit oder ohne Schilder - immer um die (Verletzung der) Aufsichtspflicht und ggf. um mangelnde Absicherung von Baustellen, auf denen gerne o.a. Schilder aufgestellt werden. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 09:37, 25. Jan. 2017 (CET)
... welches von zB einem 5-Jährigen nicht mal gelesen werden kann... Es scheint Ausfluss der "Sicherheitsgesellschaft" zu sein, dass viele meinen, alles sei irgendwie versichert und es müsse unter allen Umständen irgend jemand für einen etwaigen Schaden haften. Allgemeines Lebensrisiko scheint den meisten unbekannt, Dinge passieren aber nun mal. -- Ian Dury Hit me  10:28, 25. Jan. 2017 (CET)
Ein paar Dinge gehen hier doch mächtig auseinander - nachdem die ersten Antworten eigentlich bereits erschöpfend waren, vor allem die von Rotkaeppchen und Vsop.
Das berühmte Schild mit der Aufschrift "Eltern haften für ihre Kinder" wird von Juristen gern als die häufigste schriftliche Lüge bezeichnet - die Aussage (die sich allein auf die zivilrechtliche Haftung bezieht) ist schlicht unwahr. Eltern haften nie für ihre Kinder, sondern allenfalls für eigenes Verschulden. Dabei geht es aber nicht um Erziehungsfehler, sondern um (Aufsichts-)Versagen. --Snevern 10:48, 25. Jan. 2017 (CET)
Ich finde, der in meinen Augen interessanteste Aspekt wurde noch nicht genannt: Die Eltern haften, wenn sie das Kind, das einer Aufsicht bedarf, nicht beaufsichtigen. Sie haften nicht, wenn sie es beaufsichtigen und es trotzdem Unsinn macht. Daraus können sich Fälle ergeben, in denen die Frage der Haftung entgegen der Erwartung vieler beantwortet wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:42, 25. Jan. 2017 (CET)
Und dann kommt noch der Punkt, dass es vor allem die Haftpflichtversicherung der Eltern ist, die zahlen muss. Selbst wenn die ihre Aufsichtspflicht erfüllt haben. Wer Kinder hat und keine Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat ist selber schuld. Die Wahrscheinlichkeit, dass man wegen den Kindern diese braucht ist hoch. Das die Regress machen kann (also wirklich die Eltern bezahlen müssen), dafür muss die Aufsichtspflicht verletzt worden sein. Aber eben, Schadenersatzpflichtig kann man aber auch schon dann sein, wenn man die Aufsichtspflicht erfüllt hat.
Das mit der Haftung betrifft auch Schäden die aus Straftaten entstehen. Denn was die Straftat selbe anbelangt, sind Kinder ab dem siebten Lebensjahr nach dem Gesetz grundsätzlich deliktsfähig, wenn sie die notwendige Einsichtfähigkeit haben. Wer deliksfähig ist, der ist auch Schaden-ersatzpflichtig.--Bobo11 (Diskussion) 12:29, 25. Jan. 2017 (CET)
Freilich hat Deliktsfähigkeit nicht wirklich etwas mit Strafrecht zu tun, siehe auch Deliktsrecht. --78.51.15.184 18:46, 30. Jan. 2017 (CET)
Wenn ein beaufsichtiges Kind einen Schaden anrichtet, haften die Eltern doch erst recht? --2.246.73.125 13:13, 25. Jan. 2017 (CET)
Überraschenderweise eben nicht. Also gesetzt der Fall die Eltern und die Kinder sind auf dem Gehweg, eins der Kinder rennt auf die Straße, ein Auto muss bremsen, ein anderer fährt hinten drauf. Müssen die Eltern bezahlen? Nein. Die Eltern haben keinen Fehler gemacht, weder Ausicht vernachlässigt, noch irgendwie fahrlässig gehandelt. Das Kind ist nicht alt genug, um die Lage richtig einschätzen zu können und kann nicht zur Verantwortung gezogen werden, aber auch nicht mehr so klein, dass man es ständig an der Hand halten muss. Die Autofahrer unterliegen damit dem allgemeinen Lebensrisiko und müssen für ihren Schaden selber aufkommen (bzw. deren Haftpflichtversicherung). Die Eltern treten nur ein, wenn sie auch haften müssen, also wird auch die Haftpflicht in diesem Fall nicht zahlen müssen. Allerdings sieht die Sache meist anders aus, wenn Versicherungen involviert sind, die haben meist kein Interesse daran solche Sachen vor Gericht auszutragen, sondern die regeln das untereinander, so dass die Versicherungsnehmer außen vor sind. Sie müssten zahlen, wenn sie sich den ganzen Tag nicht drum kümmern, was die Kinder machen und nicht eine altersgemäße Aufsicht sicherstellen. Also Kleinkinder müssen dauernd beaufsichtigt sein, Schulkinder können auch alleine auf dem Schulweg sein etc.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:42, 25. Jan. 2017 (CET)

Ein nicht seltener Fall kommt in Schulen vor: Schüler beschädigen etwas aus grober Fahrlässigkeit oder sogar vorsätzlich (Wände beschmieren, Tische einschnitzen, Vorhänge zerschneiden o.ä.) Werden sie erwischt, heiß es dann sofort: Eltern haften für ihre Kinder. Das sagt die Schule (obwohl als quasi-Behörde durchaus als allgemeines Recht gebunden!) den Eltern auch so und - die glauben das auch tatsächlich. Das ist natürlich völliger Quatsch, weil die Eltern während der Schulzeit ihre Aufsichtspflicht gar nicht ausüben können, das haben sie für diese Zeit an die Schule übertragen, und die beschwert sich dann, die Eltern seien Schuld! Es istv die Schule, die im Zweifelfall ihre Aufsichtspflicht verletzt hat. Im übrigen ist der Schüler, weil schon strafmündig, eben auch haftbar zu machen, unabhängig von seinem (nicht vorhandenen) Einkommen. Vielleicht hat er Glück und eine Haftpflichtversicherung springt ein, ansonsten muss er den Schaden, wenn auch nach Jahren, selbst begleichen. Merkwürdig, warum Schulleitungen und Lehrer diese Sachlage nicht wahrhaben wollen. --84.135.150.189 14:13, 25. Jan. 2017 (CET)

Da hat wahrscheinlich noch kein Schüler gegen geklagt. Aber wenn dann müsste der gesetzliche Vertreter eines Schülers dagegen klagen, dass er den Schadenersatz als Elter und nicht als gesetzlicher Vertreter des Schülers leisten muss. So oder so bleibt es bei den Eltern bzw gesetzlichen Vertretern hängen. Dem Schüler vom Taschengeld abziehen müssen es die Eltern. Da ist es folgerichtig, wenn die Schulen den Schadenersatz den Eltern berechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:34, 25. Jan. 2017 (CET)
3von3 hat mit 5 in der Kita mit einem Stein eine Rigipswand traktiert, weil er meinte, da müsse noch ein Fenster rein. Die sich beklagende und nach Schadensersatz rufende Leiterin habe ich nur gefragt, wer denn da gerade Aufsicht hatte. Man sah ihr an, das es ihr spätestens jetzt dämmerte. Die Wand wurde repariert, wir wurden nie mehr darauf angesprochen. -- Ian Dury Hit me  16:18, 25. Jan. 2017 (CET)
Das war genau die richtige Reaktion. Mit 5 ist das Kind sowieso nicht haftbar zu machen und die Eltern habe in der Kita weder Aufsichtspflicht noch -recht. --84.135.150.189 16:42, 25. Jan. 2017 (CET)
Erstmal hat Strafmündigkeit (Strafrecht) nichts mit Haftpflicht (Zivilrecht) zu tun. Wer einem anderen was schuldhaft kaputtmacht, muss den Schaden laut § 823 BGB ersetzen, da steht keine Altersgrenze. Auch von einem Kind unter 14 kann und darf man also verlangen, sich an der Regulierung zumindest angemessen zu beteiligen – natürlich will niemand das Kind ruinieren. Wieso einige hier selbstverständlich annehmen, dass die Eltern zu zahlen haben, verstehe ich nicht. Die hatten doch keinerlei Chance, das Geschehen zu verhindern, inwieweit also kann man ihnen schuldhaftes Handeln oder Unterlassen vorwerfen? Hinweis: Sippenhaft gibt es bei uns schon lange nicht mehr. --Kreuzschnabel 20:19, 25. Jan. 2017 (CET)
(BK) @Rotkaeppchen: Die Eltern zahlen nicht als gesetzliche Vertreter. Wenn sie nicht aus eigenem Verschulden haften (Aufsichtspflicht), haften sie gar nicht. Ist das Kind deliktsfähig (das ist ein zivilrechtlicher Begriff), also grundsätzlich ab 7, zahlt es selbst. Strafmündig ist es dagegen erst ab 14. Es wird also in der Zeit dazwischen nicht bestraft, muss aber Schäden bezahlen, die es anrichtet. Das Kind selbst muss das - nicht die Eltern!
Die Behauptung, Versicherungen würden freiwillig zahlen, um Prozesse zu vermeiden, lässt sich mit meiner persönlichen Erfahrung als Prozessvertreter von Versicherungen in wirklich sehr vielen Fällen nicht in Einklang bringen. Richtig ist, dass die Versicherung nur zahlen muss, wenn der Versicherte selbst es müsste. Dass in darüber hinaus gehenden Fällen Leistungen erbracht werden, dürfte in der Praxis kaum vorkommen. --Snevern 20:29, 25. Jan. 2017 (CET)
Benutzer:Kreuzschnabel, ich glaube, du hast § 832 BGB übersehen, nicht?--Hubon (Diskussion) 22:10, 25. Jan. 2017 (CET)
@Snevern: Gibt es eigentlich auch einen persönlichen Arrest der Eltern, wenn kein Geld da ist, um für den Bockmist der Sprösslinge aufzukommen?--Hubon (Diskussion) 22:10, 25. Jan. 2017 (CET)
@Snevern: ich meinte wenn mehrere Versicherungen involviert sind und für den Privatmann nicht klar ist, welche davon zahlt, so führen die Versicherungen normalerweise keine Prozesse gegeneinander, zum einen weil sie die gesetzliche Regelung sehr gut kennen und zum anderen, weil das Prozesskosten verursacht. Wenn aber eine Versicherung eine Chance sieht den Versicherungsnehmer zu prellen, lassen sie es durchaus mal auf einen Prozess ankommen. Ist mir vor kurzem passiert: ein kleiner Rempler und nicht klar wer zahlt? Guess who? Beide Parteien waren bei der selben Versicherung!--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:42, 25. Jan. 2017 (CET)
@Hubon: Nein, selbstverständlich nicht. Schon deswegen nicht, weil Eltern grundsätzlich für den von ihren Kindern verzapften Bockmist nicht aufzukommen haben. Ich dachte, zumindest das wäre inzwischen klar. Also nochmal ganz langsam: Kinder haften für das, was sie anderen kaputtmachen, ab ihrem vollendeten 7. Lebensjahr. Es gibt zwar ein paar Abstufungen, vor allem im Straßenverkehr, aber 7 ist die untere Grenze. Vorher sind sie nicht deliktsfähig und müssen zum Beispiel die ihrem Spielkameraden im Kindergarten kaputtgemachten Spielsachen nicht ersetzen. Eltern haften ganz grundsätzlich nicht für ihre Kinder, egal wie viele Millionen mal das auf Baustellenschildern behauptet worden ist. Sie haften nur für eigenes Verschulden, und das besteht bei von Kindern verursachten Schäden regelmäßig in einer Verletzung der Aufsichtspflicht. Sind die Eltern ihrer Aufsichtspflicht, deren Umfang sich nach Alter und Reife ihres Kindes richtet, nachgekommen, haften sie gar nicht. Und dann zahlt natürlich auch die abgeschlossene Haftpflichtversicherung nicht. --Snevern 23:23, 25. Jan. 2017 (CET)
Richtig. Und es steht jetzt zum - glaube ich - dritten Male da. Aber wir koennen gerne noch einige Runden drehen, hier haftet ja definitiv keiner fuer seine Antwort/Meinung. -- Iwesb (Diskussion) 01:58, 26. Jan. 2017 (CET)
Tja, mancher braucht's gar nicht, weil er es selbst herausfindet, und mancher hat's auch nach dem dritten Mal lesen noch nicht kapiert. O wunderbare Vielfalt! --Snevern 08:20, 26. Jan. 2017 (CET)
Entschuldigt, dann präzisiere ich meine Frage etwas (das mit der Haftungsregelung und auch die Ausnahmen im Straßenverkehrsrecht sind mir übrigens sehr wohl bekannt): Gibt es die Möglichkeit des persönlichen Arrests der Eltern im Falle von Zahlungsunfähigkeit bei Verurteilungen wegen Verletzung ihrer Aufsichtspflicht (und dadurch ermöglichte Rechtsverletzungen ihrer Kinder)?--Hubon (Diskussion) 22:01, 27. Jan. 2017 (CET)
PS: Meine Ausgangsfrage war überdies ja eigentlich, warum Eltern – zumindest bei Straftaten – nicht für ihre Kinder haften [sollen]...--Hubon (Diskussion) 22:01, 27. Jan. 2017 (CET)
Warum sollten sie? --Digamma (Diskussion) 11:51, 28. Jan. 2017 (CET)
Die Antwort dazu wurde als allererstes gegeben: Sippenhaftung. Dort (EN #6) stehts explizit: "Eine Sanktion darf grundsätzlich nur jenen "erwerbsfähigen Hilfsbedürftigen" treffen, dem das "sanktionswürdige Verhalten" vorgeworfen werden kann." Du kannst - gluecklicherweise - nicht fuer etwas bestraft werden, was jemand anderes getan hat. Auch wenns die eigenen Kinder sind. Find ich ganz vernuenftig. Meint -- Iwesb (Diskussion) 12:04, 28. Jan. 2017 (CET)
Zur Beantwortung der präzisierten Frage, ob es persönlichen Arrest der Eltern bei Verurteilung wegen Verletzung der Aufsichtspflicht gibt: Ja, natürlich kann es mal dazu kommen - wenn die Voraussetzungen dafür vorliegen. Dir ist aber klar, dass der persönliche Arrest keine Strafmaßnahme ist, sondern ein Mittel zur Sicherung der Zwangsvollstreckung wegen zivilrechtlicher Ansprüche, ja? --Snevern 23:32, 30. Jan. 2017 (CET)
Danke und zu deiner Frage: Jawohl, das ist mir bekannt (sonst hätte ich ja auch nicht diesen Terminus verwendet)! Kollegial--Hubon (Diskussion) 23:44, 30. Jan. 2017 (CET)

Wer bestimmt die Bundesminister?

Ich dachte immer, das der/die Bundeskanzler*in seine Minister aussucht. In der letzten Woche erklärt auf einmal der Vizekanzler das er Bundesaußenminister wird und auch wer die Nachfolge seines Amtes als Bundeswirtschaftsministerantritt, und nur paar Tage später gibt es Vereidigungen. Und das alles im Zuge der Wahlkampfstrategie der SPD. Hat aber nicht in Ministerfragen die Bundeskanzlerin die Wntscheidungshoheit? Hätte sie darauf bestehen können das Gabriel Wirtschaftsminister bleibt und das AußenMinisterium mit Martin Schulz besetzt wird wie vorher auch vermutet wurde? --84.179.140.190 13:31, 28. Jan. 2017 (CET)

Hätte sie. Der Unterschied zwischen zwischen Schulz und Gabriel ist aber doch vernachlässigbar, von Wirtschaft haben beide keine Ahnung.--80.129.137.220 13:39, 28. Jan. 2017 (CET)
Immerhin ist Herr Schulz gelernter Buchhändler ;-) --Elrond (Diskussion) 14:04, 28. Jan. 2017 (CET)
BK) Laut Koalitionsvertrag liegt das Vorschlagsrecht bei den jeweiligen Parteien. Selbstverständlich ist das für die Kanzlerin nicht bindend und sie kann sich darüber hinwegsetzen, eben um den Preis das Koalitionsbruchs. 89.14.108.193 13:41, 28. Jan. 2017 (CET)
Sie kann ganz sicher niemanden als Minister berufen, der das nicht will. --Digamma (Diskussion) 13:47, 28. Jan. 2017 (CET)
Das stimmt und außerdem wenn sie sich über die Wünsche der SPD hinwegsetzt riskiert sie eine (in dem Fall unnötige) Regierungskrise. --MrBurns (Diskussion) 14:32, 28. Jan. 2017 (CET)
-: "Chefin, ich möchte meinen Job hinschmeißen." -: "Keine Widerrede, du bleibst!" Nein, also, wo sind wir denn hier? Wo gibt's denn sowas? --MannMaus (Diskussion) 14:40, 28. Jan. 2017 (CET)
Es bedürfe auch einer gewissen Naivität, anzunehmen, dass ein Ministerwechsel nicht im Vorfeld mindestens mit der Bundeskanzlerin, dem Kabinett, dem SPD-Vorstand und der SPD-Fraktion hinter verschlossenen Türen ausgehandelt und abgestimmt ist. Da überrascht man sich mit Ankündigungen in der Öffentlichkeit doch nur, wenn das Übergehen des Koalitionspartners Teil einer bewussten politischen Bestimmung sein soll – also ein öffentlicher Affront, eine Provokation. Das Missverständnis liegt in dem Satz „Ich dachte immer, das der/die Bundeskanzler*in seine Minister aussucht.“ Der Bundeskanzler sucht nicht aus. Die Liste der Minister ist das Ergebnis von komplizierten Verhandlungen zwischen dem Bundeskanzler und seiner Partei einerseits und den Koalitionspartnern andererseits. Verfassungsrechtlich hat der Bundeskanzler zwar nach Art. 64 Abs. 1 GG „das letzte Wort“. Ich lese: „Die Bundesminister werden auf Vorschlag des Bundeskanzlers vom Bundespräsidenten ernannt und entlassen.“ In der politischen Praxis (und damit in der Verfassungswirklichkeit) ist der „Vorschlag“ des Bundeskanzlers niemals dessen individuelle Entscheidung, weil auch das Amt des Bundeskanzlers selbst nicht durch individuelle Leistung sondern im Rahmen von Kompromissen zwischen parteiinternen Hausmächten und politischen Seilschaften erlangt wird. Hinter allen Politiker-Gesichtern, die wir im TV sehen, steht eine politische Basis und ein Apparat, der dem jeweiligen Gesicht zuarbeitet und es berät, Reden schreibt, Strategien diskutiert etc. Die Gesichter sind nur das Produkt, das verkauft wird. Hergestellt haben dieses Produkt viele. Das beginnt mit den vielen Filtern, die einen politischen Aufstieg zulassen oder behindern. --2003:46:A24:A000:D445:278A:8690:9B90 15:16, 28. Jan. 2017 (CET) Nachtrag: Und nein, Politiker sind keine Roboter. Aber solange sie „funktionieren“ haben sie programmatisch nur noch einen geringen Handlungsspielraum innerhalb des medial produzierten eigenen politischen Profils und der getroffenen Absprachen, Kompromisse, Abhängigkeiten und den Zwangjacken des Lobbyismus und der gesellschaftlichen und ökonomischen Realitäten. Sie sind, wie die sogenannte Bankenkrise vorgeführt hat, nicht die Macht sondern die Verwalter der Macht. --2003:46:A24:A000:D445:278A:8690:9B90 15:37, 28. Jan. 2017 (CET)
Natürlich hätte sich Merkel über den Koalitionsvertrag hinwegsetzen können und sowohl Gabriel wie auch Schulz nicht als Minister vorschlagen können. Höchstwahrscheinliche Folge: Koalitionskrise mit dem Ergebnis, dass die SPD die Regierung verlässt. Danach Möglichkeit 1: Merkel macht als gewählte Kanzlerin mit einer Minderheitsregierung von CDU/CSU bis zum Herbst weiter; sie weiß aber nicht, wie die Wähler auf diesen von ihr provozierten Koaltionsbruch reagieren. Möglichkeit 2: SPD, Grüne und Linke wählen danach in einem konstruktiven Misstrauensvotum Schulz zum Bundeskanzler (bis zum Herbst); sie wissen aber nicht, wie die Wähler auf diesen Handstreich reagieren würden. Aus Furcht vorm unberechenbaren Wähler bleibt man also lieber bei den abgesprochenen Fahrplänen. --84.135.142.72 19:22, 28. Jan. 2017 (CET)
Naja, sooo unberechenbar sind die Wähler wohl nicht. Es ist eher so, dass aus dem Koalitionsbruch über eine Personalie keinerlei politischer Vorteil zu ziehen ist. Kernfrage ist ja immer auch Ciceros Cui bono?“ Weder erwirbt die CDU/CSU Pluspunkte damit, einem tendenziell beliebten SPD-Promi vor der Zeit und ohne sichtbaren (über die allgemeine politische Gegnerschaft hinausgehenden) Grund Knüppel zwischen die Beine zu werfen (Vorsicht: Mitleidsbonus). Noch kann die SPD überzeugend kommunizieren, warum sie (für lächerliche 6 Monate) ein Regierungsdrama daraus macht, wenn ein offenkundig zu unbeliebter SPD-Clown sich aus dem Staub macht („Die haben wohl nix besseres zu tun...“). Aus meiner Sicht ist es nur ein Possenspiel. Dass Schulz, spätestens seit er öffentlich über seinen Rückzug aus dem Europa-Parlament redet, von der aktuellen Lösung nicht mehr überrascht sein kann, liegt doch auf der Hand. Die SPD hatte ein Problem des Timings: Der Wechsel in der EU liegt zu früh vor der Bundestagswahl. Was also macht man in der Zwischenzeit, um Schulz medial weiter aufzubauen, den mit ihm verbundenen Hoffnungsfaktor aber nicht vorzeitig im politischen Alltag verfliegen zu lassen? Erstmal also: „Entscheidung“ (die schon längst klar ist) hinauszögern in den Januar. Dass in der SPD erst im Januar „entschieden“ wird hörten wir Ende letzten Jahres bis zum Erbrechen. Dann schön der Reihe nach: Durch das mediale Dorf wird die EU-Parlaments-Sau getrieben, danach das erwartete und erhoffte Bäumchen-wechsel-dich, die Umfragewerte machen es leichter und die Partei wird euphorisiert. In den nächsten Monaten wird Schulz versuchen, sich medial optimal zu profilieren und keine Talk-Show auslassen (wir werden sehen, ob man ihn läßt). Die CDU/CSU hatte gegen diese Strategie, den SPD-Konkurrenten mit der Ausstrahlung eines Edeka-Filialleiters auf der Zielgeraden durch ein hoffnungvolleres Modell zu ersetzen, keine irgendwen überzeugende Gegenstrategie. Die müssen das hinnehmen. Hätte sich Merkel in ihrer Eigenschaft als Bundeskanzlerin geweigert und auf ihr Recht gepocht, dann hätte das für sie sehr großen politischen Schaden erzeugt. (Die alte Frau wird zickig, vielleicht ist sie ja amtsmüde, sie hat ja auch lange gezögert, bis sie ihren Hut in den Ring warf, mit Gabriel wäre sie fertig geworden, aber Schulz ist ihr eine Nummer zu groß, vor allem, weil auch ohnenin problematische Wählerwanderungen zu den Rechtspopulisten zu erwarten sind, auf jeden Fall hat sie die Regierungskoalition nicht mehr unter Kontrolle, wie auch entsprechende und nicht überraschende bösartige Kommentare aus der CSU belegen... usw.). Also: Rechtlich gesehen könnte sich Merkel zwar über den Koalitionsvertrag hinwegsetzen, politisch gesehen aber nicht. --2003:46:A24:A000:34D4:E7F4:4BAC:8ED7 00:57, 29. Jan. 2017 (CET)
Wir sind gar nicht so weit auseinander, du hast es nur viel detaillierter zum Ausdruck gebracht. Mit „unberechenbar“ meine ich, dass man nicht abschätzen kann, ob der Amtsbonus („Merkel lässt sich doch nicht einfach die Minister aufdrängen“) vom Mitleidsbonus („die Merkel versucht mit üblen Tricks der SPD zu schaden“) aufgewogen wird oder nicht oder gar überkompensiert werden wird. Die Union muss sich wahrscheinlich erst mal selbst sortieren und überlegen, ob für sie die Personalie Schulz eine gute oder eine schlechte Nachricht ist. --84.135.144.209 14:21, 29. Jan. 2017 (CET)
Da muss man imho nicht lange überlegen. Für die nächste GroKo muss die SPD doch irgendwie stabilisiert werden, weil sie ja ebenso wie die CDU/CSU durch die Wählerwanderung zu den rechtsextremen Populisten Federn lassen wird. Dafür ist ein Schulz gut. --2003:46:A18:E000:B1F6:8602:C85D:631D 19:02, 30. Jan. 2017 (CET)

Man denke zum Beispiel aber auch an die Entlassung von Norbert Röttgen als Bundesminister. Das hat die Kanzlerin gemacht, weil sie es wollte und geschickterweise auch konnte. Dass sie gleichzeitig CDU-Vorsitzende war, war natürlich hilfreich... --AndreasPraefcke (Diskussion) 21:19, 30. Jan. 2017 (CET)

Fruchtbarkeit des Mannes nach erfolgreicher Befruchtung

Hallo,

eine Frage/Überlegung zu der ich nichts finde, aber auch nicht wirklich weiß, wie ich danach suchen soll. Nimmt die männliche Fruchtbarkeit (z.B. Spermienzahl, Spermamenge, Testosteronspiegel ...) nach einer erfolgreichen Befruchtung der Partnerin zu oder ab? Gibt es dazu Untersuchungen bzw kann man das überhaupt messen?

Meine Überlegung dazu ist, dass es evolutionsbiologisch Sinn machen würde, wenn quasi eine hormonelle "Wechselwirkung" stattfindet: Hormone der schwangeren Frau signalisieren frühzeitig (in den ersten Wochen der Schwangerschaft), dass die Fortpflanzungsbedingungen gut sind (da diese ja bereits erfolgreich stattgefunden hat), so dass der Körper des Mannes sich entsprechend darauf einstellt, weitere Frauen des Stammes erfolgreich befruchten zu können. Dies brächte Vorteile für den Stamm (gemeinsame Brutpflege, mehr Ressourcen für anderes aufwendbar, etc.)

Ich hoffe, dass mein Gedankengang nicht zu abwegig und nachvollziehbar ist. (Kein Troll, auch wenn die Frage etwas komisch wirken mag) --46.128.86.90 17:16, 27. Jan. 2017 (CET)

also normal ist das so anstrengend, dass das Männchen schon den ersten Versuch kaum oder gar nich überlebt... in der non-humanen Biologie ist ja immer alles so am Rande zum Mangel... das war dann wohl auch beim Menschen mal so... --Heimschützenzentrum (?) 17:41, 27. Jan. 2017 (CET)
Mal nur auf den Menschen bezogen hängt die Fruchtbarkeit, und zwar m.E. in wesentlich bedeutenderem Maße als von den von dir oben geschilderten Umständen, von vielen Umweltfaktoren ab, u.a. von der Ernährungslage, der Jahreszeit, aber auch vom Status eines männlichen Individuums in der Gruppe. Vereinfacht ausgedrückt produzierten in den Gruppen der frühen Menschen die „Alpha-Männer“ mehr Testosteron, bekamen mehr und besser zu essen und waren daher wahrscheinlich generell fruchtbarer als die weniger dominanten Männer. Das ursprüngliche soziale Gefüge beim Homo sapiens ist aber relativ komplex oder zumindest komplexer als bspw. beim Gorilla, bei denen der Silberrücken das einzige Männchen der Gruppe ist, das mit den weiblichen Individuen kopulieren darf. Bei Schimpansen wiederum ist die Hierarchie noch flacher. Man macht das an der Hodengröße im Vergleich zur Körpergröße fest, die beim H. sapiens zwischen der von Gorillas (sehr kleine Hoden) und der von Schimpansen (sehr große Hoden) liegt. --Gretarsson (Diskussion) 18:08, 27. Jan. 2017 (CET)

Die Frage geht von mehreren stillschweigenden Annahmen aus, die evotionsbiologisch nicht die ganz halbar sind: der man habe Kenntniss von der Schwangerschaft (vor dem 2. Drittel eher wenig offensichlich), davon dass diese nicht von einem anderen Mann stamme und der Verursacher halte sich zudem dauerhaft signifikant häufiger Nahfeld der betreffenden Frau (und keiner anderen) auf, dass eine nennenswerte, spezifische Beeinflussung durch Pheromone o.ä. relevant wäre. andy_king50 (Diskussion) 19:19, 27. Jan. 2017 (CET)

Die Einwände halte ich für unbegründet: 1. Der weibliche Körper weiß sehr früh um die Schwangerschaft. Beispielsweise steigt bereits ab dem 5. Tag nach der Einnistung die Blutkonzentration von HCG an. Es ist denkbar, dass der männliche Körper auf solche Veränderungen des weiblichen Körpers reagiert. 2. Es erscheint mir unerheblich, welcher Mann das werdende Kind gezeugt hat. Eine erfolgreiche Zeugung in der Gruppe, egal durch wen, zeigt, dass die Zeit für Zeugungen günstig ist. 3. Der Mann muss sich nicht oft in der Nähe der schwangeren Frau aufhalten. Es reicht, wenn ihm eine Frau aus der Gruppe signalisiert, dass sie erfolgreich schwanger geworden ist.
Was für mich dagegen spricht, dass ein Einfluss einer erfolgreichen Zeugung auf die Fruchtbarkeit einen evolutionären Vorteil bedeutet, ist, dass viele Schwangerschaften nach erfolgreicher Einnistung doch noch erfolglos verlaufen und dass viele gleichzeitige Schwangerschaften in einer Gruppe möglicherweise für die Gruppe weniger vorteilhaft sind als Schwangerschaften nacheinander.
Im Übrigen kann man sich auch fragen, ob die Schwangerschaft einer Frau die Fruchtbarkeit anderer Frauen beeinflusst. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:34, 27. Jan. 2017 (CET)
Was für die Möglichkeit eines Einflusses einer schwangeren Frau auf andere Frauen spricht, ist die Synchronisation des Zeitpunkts des Eisprungs innerhalb einer Gruppe, sodass Frauen in einer Gruppe gleichzeitig (zumindest innerhalb eines Monats) schwanger werden können. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:46, 27. Jan. 2017 (CET)
Das wurde auf die Mondphasen geschoben, also ein externer Synchronisationsstimulus. --Rôtkæppchen₆₈ 00:34, 28. Jan. 2017 (CET)
Aber die Mondphasen sind doch für alle Frauen auf der Erde gleich. Siehe zur Synchronisation der Fruchtbarkeit innerhalb einer Gruppe auch Rausche-Synchronisation. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:49, 28. Jan. 2017 (CET)
Bei herbivoren Herdentieren bekannt/häufig.
Bei omnivoren Sozialtieren umstritten. Also ... jetzt auch mit oder ohne Mond ... GEEZER … nil nisi bene 10:41, 28. Jan. 2017 (CET)
Ich finde keine Literatur zur Eingangsfrage.
Von der Logik her sehe ich keinen Grund, warum die Fertilität "ansteigen" sollte.
Wäre es über Jahrhunderttausende so gewesen, hätten sich die Nach-der-Fertilisierung-Fertilitätsansteiger durchgesetzt und es sollte es auch heute noch deutlich nachzuweisen sein. Aber: Keine Literatur.
Eine solide "Durchschnittsfertilität" (Allzeit bereit!) reicht völlig, denn
  • erstens (steht schon oben) gibt es sehr viele andere Fucktoren wie Nahrung, Alter, physiologischer Zustand und, und, und, die die Fertilität eines Mannes beeinflussen.
  • zweitens muss der Mann sowieso schon viel Energie (+ Stress, Strategien, Risiken, Leisten-/Leistungsdruck,...) aufbringen, um erneut an Damen zu kommen - und in dieser Hoch-Energie-Situation - man weiss ja nicht, wann es gebraucht wird - zusätzlich auch noch Fertilitätsfunktionen permanent hochzufahren ...?
Merke: In der Natur ist auf lange Sicht immer der Durchschnitt erfolgreich. "In der Wikipedia auch?" "Ja ..." GEEZER … nil nisi bene 10:59, 28. Jan. 2017 (CET)
Ich sag ja, die Fruchtbarkeit eines Mannes hängt in wesentlich bedeutenderem Maße von anderen Faktoren ab als der Empfängnisbereitschaft einer einzelnen Frau in der Gruppe. --Gretarsson (Diskussion) 11:30, 28. Jan. 2017 (CET)
OK, hier ist das Killer-Argument, das aus dem Zusammensein des Antwortenden mit Madame geboren wurde:
WARUM? Weil Homo sapiens keine Heuschrecke / Kröte / Lachs ist! Bei letzteren heisst es "Weibchen behüpfen bis zur körperlichen Erschöpfung" und "der viele Nachwuchs kann sehen, wo er bleibt".
Bei Homo sapiens zeigt aber die hormonelle Veränderung der Männer, dass "Ich kümmer mich ma' jez' für die nächten Jahre um das Ding da" die effizientere Strategie ist als "Wham! Bamm! Thank you Ma'am!" (das heisst aber nicht, dass 10+ % der Männer diesen Ansatz fahren... Es ist eine Frage der Stategie ... so wie bei Schalke-Frankfurt...) )
Madame und ich hoffen, dass diese Argumentation vor Allem den jüngeren männlichen Mitlesern hier als wertvolle Lebensentscheidungshilfe dient! GEEZER … nil nisi bene 14:54, 28. Jan. 2017 (CET)
Lesetip: Tim Birkhead: Promiscuity (An evolutionary history of sperm competion), Kapitel 2: Paternity and Protection - da bleibt keine Frage offen. GEEZER … nil nisi bene 15:43, 28. Jan. 2017 (CET)
related OR: Als meine Liebste schwanger war, hatte ich plötzlich nachmittags keinen Hungerast mehr (beruflich hatte sich nix geändert...) und mir hat ungewöhnlicherweise auch ein kleine Portion zum Abendessen gereicht, während sie ordentlich zugelangt hat. War für mich ziemlich beeindruckend: "denen, dies nötig haben kein Essen wegfuttern!" Jetzt, etwa zweieinhalb Jahre später, kommt der Hungerast langsam wieder, aber von meinen früheren Abendessenportionen bin ich noch weit entfernt. Mein Gewicht hat sich übrigens nicht groß verändert, ich war schon immer eher schmächtig... --Hareinhardt (Diskussion)
Glückwunsch! Und schönes Beispiel zum "freien Willen". Wir schwimmen permanent in einer naturbiologischen Suppe und merken es nur sehr selten. Und wenn wir es merken, tun wir es gerne wieder ab! Hehehehe! GEEZER … nil nisi bene 10:25, 29. Jan. 2017 (CET)
Unter der Prämisse dass H. sapiens streng monogam ist, ist das Killerargument natürlich sehr zugkräftig, aber wie ich oben schon mit der relativen Hodengröße argumentierte, ist H. sapiens wahrscheinlich nicht streng monogam (und historische wie zeitgenössische Erfahrungswerte bestätigen das). Der Fragesteller suggerierte ja durch seine Formulierungen auch, dass er die Frage weniger im Kontext des Lebens in einer modernen westlichen Gesellschaft stellte, sondern eher bezogen auf das Leben in einer sehr ursprünglichen, der ursprünglichen sozialen Form, in einer Gruppe von Jägern und Sammlern, in der alle Gruppenmitglieder täglichen und engen Umgang miteinander haben.
Vielleicht noch ein kleiner Exkurs in Sachen Hormonspiegel: Unmittelbar nach dem Geschlechtsakt (und damit der potenziellen Zeugung von Nachkommen) fährt angeblich der Testosteronspiegel herunter und stattdessen wird Oxytocin, das „Partnerschaftshormon“ ausgeschüttet, was dazu führt, dass die soziale Bindung zwischen den Sex-Partnern verstärkt wird (was sicher zu einer besonders starken Bindung eines Mannes an nur eine Frau führen kann, aber nicht muss). --Gretarsson (Diskussion) 15:20, 29. Jan. 2017 (CET)
Natürlich nicht streng monogam! Aber das scheint eine stabile Grundstrategie zu sein; ich schrieb oben von ~10 % Abweichlern. Was eine Säugerspezies so sexuell bevorzugt, kann man an den Körpergrössen ablesen (ich glaube, wir haben noch keinen Artikel dazu, oder doch? Sexualdimorphismus erwähnt es nicht.) GEEZER … nil nisi bene 15:52, 29. Jan. 2017 (CET)
Du meinst den Größenunterschied zwischen Männchen und Weibchen (je ausgeprägter desto monogamer)? Ob’s da eine strenge Korrelation gibt, weiß ich nicht. Auf jeden Fall gibt es extrem monogam lebende Spezies, bei denen der deutlich schmächtigere Partner im oder am größeren Partner lebt, beim Pärchenegel (♀ < ♂) bspw. oder bei Tiefseefischen (♀ > ♂). Das Phänomen nennt sich laut dem Pärchenegel-Artikel Dauerkopula und hat noch keinen eigenen Artikel. --Gretarsson (Diskussion) 18:00, 29. Jan. 2017 (CET)
Yup! Je grösser (im Verhältnis) das Männchen, desto Harem; sind die Damen grösser - ebenso, nur umgekehrt. Aber er waren nur Säuger - und die reliability war so um die 80 %. Noch kein Artikel, oder? GEEZER … nil nisi bene 18:38, 29. Jan. 2017 (CET)
Das ist aber gar keine Monogamie, sondernd Polygamie, genauer: entweder Polygynie (♀ < ♂) oder Polyandrie (♀ > ♂). Tatsächlich ist es genau andersrum, je monogamer, desto geringer der Größendimorphismus (sorry, hatte ich oben auch falsch – aber Polygynie und Polyandrie beinhaltet ja zumindest Monogamie für jeweils eines der beiden Geschlechter). Einen Artikel dazu gibt es nicht, aber es gibt dafür m.E. auch keinen Fachausdruck, außer eben den inklusiveren Größendimorphismus, zu dem u.a. die sogenannte Rensch’sche Regel (vgl. Rensch’s rule) formuliert wurde. Entweder also eigener Artikel Größendimorphismus oder bei Geschlechtsdimorphismus#Körpergröße einarbeiten. Eine entsprechende Studie zu Säugetieren gibt es schonmal hier. --Gretarsson (Diskussion) 22:31, 29. Jan. 2017 (CET)
"Tatsächlich ist es genau andersrum, je monogamer, desto geringer der Größendimorphismus"
Nein - umgekehrt:
Je geringer der Größendimorphismus, desto monogamer - das materielle (Unterschied der Größe bei Männchen und Weibchen) bestimmt das Verhalten (eher monogam oder eher polygam/Harem). GEEZER … nil nisi bene 09:43, 31. Jan. 2017 (CET)
Ich wollte mit der Formulierung eigentlich keine Kausalität, sondern nur eine Korrelation ausdrücken (daher hätte ich es auch andersrum formulieren können). Ebenso kann man m.E. nicht einfach behaupten, dass das Paarungsverhalten vom Größendimorphismus bestimmt wird. Zumindest bei polygynen Säugern kämpfen die Männchen während der Paarungszeit um die Weibchen, weshalb bei diesen Spezies ein Selektionsdruck hin zu größeren, kräftigeren Männchen besteht. Typisch für solche Spezies sind ja u.a. auch diverse hypertrophierte Kopfanhänge, mit denen gedroht/imponiert wird bzw. die Kämpfe ausgetragen werden. Ich würde daher (nicht nur bei Säugern) eher von einer Co-Evolution von Paarungsverhalten und Größendimorphismus ausgehen. --Gretarsson (Diskussion) 11:22, 31. Jan. 2017 (CET)

Zugriffsproblem

Moin. Mein Rechner weigert sich zur Zeit, auf [29] oder auf die neue Version [30] zuzugreifen. Fehlermeldung: Der Server unter protectedplanet.net konnte nicht gefunden werden. Mein System: Win 10, 64bit; Browser: Firefox oder Edge (beide aktuell). Kann das jemand bestätigen oder hab ich ein Rechnerproblem? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:50, 29. Jan. 2017 (CET)

Bei mir geht beides. --Magnus (Diskussion) 22:53, 29. Jan. 2017 (CET)
Bei mir beide ebenfalls nicht aufrufbar 93.104.79.221 23:05, 29. Jan. 2017 (CET)
(BK)Bei mir geht beides nicht, egal ob mit Chrome, IE oder nslookup. ISP ist Telekom Deutschland. Auf dem Handy klappt es auch nicht, auch hier ISP Telekom Deutschland. --Rôtkæppchen₆₈ 23:07, 29. Jan. 2017 (CET)
Scheint also ein Telekom-Problem zu sein. Wechseln auf WinXP oder Routerneustart hat nicht geholfen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:17, 29. Jan. 2017 (CET)
Hat jemand den Google-DNS-Server, IP= 8.8.8.8 zufällig bei sich eingestellt? --Hans Haase (有问题吗) 23:18, 29. Jan. 2017 (CET)
Ich hab es mal mit 8.8.8.8 versucht und auch eine IPv4-Adresse bekommen, dort aber refused to connect. Die Adresse ist 127.0.53.53; sie ict wohl für Namenskollisionen reserviert. Mehr dazu bei ICANN hier. --Rôtkæppchen₆₈ 00:06, 30. Jan. 2017 (CET)
Ein ping mit der Windoof cmd-shell auf den Server funzt auch nicht. Bevor wir aber in kollektive Hektik fallen, sollten wir erst mal warten ob sich seitens Betreiber was tut. --Derzno (Diskussion) 06:55, 30. Jan. 2017 (CET)
Da hat das UNEP wohl vergessen, Domain oder Hostdienstleistervertrag zu verlängern. --Rôtkæppchen₆₈ 08:07, 30. Jan. 2017 (CET)
WHOIS sagt: „Registrar Registration Expiration Date: 2017-01-28T12:16:20Z“... --Heimschützenzentrum (?) 05:58, 30. Jan. 2017 (CET)
Sie "bauen" wohl gerade daran herum. Whois sagt jetzt: ... Expiration Date: 28-jan-2018 >>> Last update of whois database: Mon, 30 Jan 2017 07:11:57 GMT <<< --mw (Diskussion) 08:13, 30. Jan. 2017 (CET)
Immerhin: Die Domain ist bei twocows noch mindestens 40 Tage blockiert bevor sie freigegeben wird. (http://www.tucowsdomains.com/whois-use-and-information/why-is-my-domain-on-%E2%80%9Cclient-hold%E2%80%9D-or-registrar-hold-in-the-whois-lookup/) --Ordercrazy (Diskussion) 11:29, 30. Jan. 2017 (CET)
Ich fürchte, wie haben ein Problem und brauchen einen BOT. Das hier: http://www.wdpa.org/162096 geht. Die scheinen wohl umgezogen zu sein. --Derzno (Diskussion) 16:20, 1. Feb. 2017 (CET)
Nein, protectedplanet.net funktioniert wieder, sprich alle alten Links sollten auch wieder funktionieren. --mw (Diskussion) 23:31, 1. Feb. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Derzno (Diskussion) 08:02, 2. Feb. 2017 (CET)

Mikrowelle ohne Drehteller

Meine 25 Jahre alte Siemens Mikrowelle/Grill/Umluft Kombi ohne Drehteller ist nun leider kaputt gegangen. Ich bin nun auf der Suche nach einer Mikrowelle, wieder ohne Drehteller. Leider weiß ich nicht wie der Fachbegriff dazu lautet. Bei den Preisvergleichsseiten konnte ich in den technischen Details auch keine Einschränkungen zu dem Thema Mit oder ohne Drehteller finden. Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. --188.99.173.181 19:19, 29. Jan. 2017 (CET)

wie ist das: http://geizhals.de/?cat=hmicrow&xf=831_unbekannt ? --Heimschützenzentrum (?) 19:37, 29. Jan. 2017 (CET)
Ich nehme an, das heißt einfach "Mikrowelle ohne Drehteller". Im Unterschied zu anderen Geräten muss das Magnetron oben sitzen, nicht rechts oder hinten. --Magnus (Diskussion) 19:38, 29. Jan. 2017 (CET)
Bei dem Geizhals Link haben die geräte auch Drehteller. Unter "Mikrowelle ohne Drehteller" finde ich aber nichts was für einen vergleich taugt. --188.99.173.181 19:43, 29. Jan. 2017 (CET)
OK, das mag jetzt etwas altbacken klingen, aber es gibt Leute, die leben davon, so etwas in Geschäften zu verkaufen, und die können i.d.R. auch ganz allgemein beraten. Nennt sich Elektrofachgeschäft, diese innovative Einrichtung. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 20:12, 29. Jan. 2017 (CET)
Jepp. Die Mitarbeiter dieser Geschäfte klagen auch immer öfter darüber, dass es sich immer mehr Kunden nach dem ausführlichen Beratungsgespräch nochmal überlegen wollen – um dann auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden und das Gerät beim günstigsten Versandhändler zu kaufen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:14, 29. Jan. 2017 (CET)
In Geschäfte gehe ich grundsätzlich nicht mehr, einerseits, da das Fahren in die Stadt mit dem PKW von dem hiesigen OB unerwünscht ist. Deswegen bin ich auch nicht bereit, mein sauer verdientes Geld in die Stadt zu tragen. Andererseits meide ich die meisten Fachgeschäfte, da ich über die Produkte, habe ich mich mal für eines entschieden, meist besser Bescheid weiß als die armen Schweine, die für einen Hungerlohn Produkte unter die Leute drücken sollen. Und nicht zuletzt möchte ich mich nicht auf eine Minimalauswahl beschränken, die so ein Fachgeschäft zwangsläufig mit sich bringt. Ich will in Ruhe Datenblätter, Tests, Produktreviews usw. lesen, denn ich will das Gerät für weitere 25 Jahre anschaffen. Und dafür muss ich erst mal wissen, was am Markt ist und will kein Schrott angedreht bekommen, der nur deswegen empfohlen wird, weil er "raus muss". Bei teuren Anschaffungen sind Aussagen derjenigen, die mir etwas verkaufen wollen, für mich ohne jegliche Bedeutung. --188.99.173.181 21:16, 29. Jan. 2017 (CET)
Ja, ne, is klar. Kennst den Namen nich abba du weißt besser Bescheid als der Fachverkäufer. :D Die Rede war vom Fachgeschäft und nicht von Media-Murks. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:01, 29. Jan. 2017 (CET)
Und selbst da kannste Glück haben, und an eineN FachverkäuferIn geraten, ist mir schon ein paar mal passiert. Allerdings nutze ich die oft auch nur zum haptischen Test, um dann in einem richtigen Laden zu kaufen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 22:06, 29. Jan. 2017 (CET)
Darum fehlt der Durchblick an Marktübersicht. --Hans Haase (有问题吗) 22:08, 29. Jan. 2017 (CET)
Da nix dabei? https://www.amazon.de/mikrowelle-ohne-drehteller/s?ie=UTF8&page=1&rh=i%3Aaps%2Ck%3Amikrowelle%20ohne%20drehteller -- Hey Teacher (Diskussion) 21:28, 29. Jan. 2017 (CET)
Deiner IP nach würde ich Dir, bevor Du den Geldbeutel aufmachst, das empfehlen. Vllt. ist es nur eine Kleinigkeit. --Hans Haase (有问题吗) 21:58, 29. Jan. 2017 (CET)
Nach 25 Jahren ist die Gefahr, die von dem Ding ausgeht grösser, als die Kostenerpsarnis, wenn man es repariert. Nach dieser Zeit ist die Isolierung der Kabel sicher schon brüchig. Jede Bewegung kann nun dazu führen, dass die Isolierung springt, reisst oder abfällt. Und dann sind Kurzschlüsse möglich. Es gibt einen Punkt, an dem man ein Gerät aufgeben sollte. Yotwen (Diskussion) 14:56, 30. Jan. 2017 (CET)
Das kann man prüfen. --Hans Haase (有问题吗) 15:15, 30. Jan. 2017 (CET)

Kauf halt eine x-beliebige Microwelle und nimm den Drehteller ab: so läuft meine olle Pansonic seit >12 Jahren, da der Antrieb mal den Geist aufgab...Ansonsten hat der Teller einen Sinn zur gleichmässigeren Energieverteilung. Oder Du legst die Kohle hin, um ein hochwertiges Gerät zu kaufen, das Gleiches über die Ansteuerung der MW-Antennen macht. Und ja, we absolut exotische Wünsche hat, muss sich auf eine Minimalauswahl oder "Null Angebote" beschränken das ist in der Marktwirtschaft begründet = keine Nachfrage--> kein Angebot. - andy_king50 (Diskussion) 20:51, 30. Jan. 2017 (CET)

"...die armen Schweine, die für einen Hungerlohn Produkte unter die Leute drücken sollen..." tauscht Du dann aber nur gegen die noch ärmeren Schweine, die Dir die Mikrowelle einpacken und liefern. Und das Geld, das Du dabei sparst, muss Dir zwangsläufig an anderer Stelle wieder abgenommen werden, denn Amazon zahlt keine Steuern in D. --Optimum (Diskussion) 21:00, 30. Jan. 2017 (CET)
Suche nach einer Mikrowelle mit "Wobbler". --Neitram  11:17, 1. Feb. 2017 (CET)

Bei idealo heißt es anscheinend Drehteller anhalten --84.134.25.232 14:39, 3. Feb. 2017 (CET)

Windows 10 und WLAN nochmal

Ich habe schonmal zu dem Thema gefragt, google und probiere viel herum und bin immer noch unbefriedigt. Vielleicht ist es nur ein Win10-Treiberproblem. Oder ich habe doch die entscheidende Einstellung übersehen. Also: Die zwei Win10-Rechner im Haushalt verlieren immer wieder die Verbindung zum signalstarken WLAN, sehr unregelmäßig, dann aber meist mehrfach hintereinander. Nicht immer gelingt es, die Verbindung automatisch wieder herzustellen. Oft passiert das auch nach Rückkehr aus dem Energiesparmodus. Manchmal ist mein WLAN ein paar Minuten nicht zu finden, aber immer einige andere schwache aus der Nachbarschaft. Andere Geräte und Systeme hier haben das Problem nicht. Die FritzBox 7412 sendet mit 100% auf n/g, auf 2,4GHz mit WLAN-Koexistenz und auf Autokanal inkl. 12/13. (Sendet die FritzBox auch auf 5GHz?) Das Netzwerk ist mit WPA2CCMP verschlüsselt. Es ist auf den Rechnern als privates Netzwerk konfiguriert. Ich erlaube den Rechnern nicht, die Netzwerkkarte zum Strom sparen auszuschalten. Für irgendwelche Tipps oder Hinweise auf tief versteckte Optionen bin ich dankbar. --2003:80:8D20:3300:C89F:6474:C35A:8DB7 08:16, 26. Jan. 2017 (CET)

Das hab ich auch gelegentlich, Fritzbox 7490, Lenovo Miix 3-1030, Windows 10 Pro x86 1607. Lösung hab ich leider bisher keine. Die Fritzbox 7412 kann kein 5-GHz-WLAN. --Rôtkæppchen₆₈ 08:24, 26. Jan. 2017 (CET)
Statt Autokanal habe ich nach ähnlichen Problemen einen festen Kanal gewählt, weil "Auto" immer wieder ein Kanal belegt hat, der schon vom Nachbarn genutzt wurde. Ich habe dabei die dort beschriebenen Anmerkungen befolgt und seitdem treten die von dir beschriebenen Probleme sehr viel seltener auf. Ob es wirklich damit zusammenhängt oder nur Zufall ist, kann ich nicht sagen. -- Ian Dury Hit me  08:51, 26. Jan. 2017 (CET)
Habe permanent das gleiche Problem. Bitte setzt mich in Kenntnis, falls jemand eine Lösung dafür findet. --Code (Diskussion) 14:15, 26. Jan. 2017 (CET)

Ich habe eine Fritzbox und grosse Wifi-Probleme. Beim Streamen von Videos oder bei Videotelefonie reisst die Verbindung oft ab. Ich habe deshalb meine Android-TV-Box ans Ethernet-Kabel angeschlossen. Das scheint mir ein generelles Wifi-Problem zu sein (ich habe kein Windows). --2.246.74.66 11:06, 26. Jan. 2017 (CET)

Das kann man nicht generalisieren. Bei manchen liegst an der Nachbarschaft – zu viele mangelhaft konfigurierte WLANs müssen sich die Funkbandbreite teilen, bei manchen liegt es an der Topographie der Wohnung – zu viel Stahlbeton zwischen Sender und Empfänger, bei manchen liegt es am falschen oder fehlerhaften WLAN-Treiber, bei manchen an der Systemarchitektur des verwendeten Rechners, bei manchen am instabilen AP. Beim Streamen von Internetvideos hab ich keine Probleme, bei Telekom Entertain TV selten Störungen. Meine Mitbewohnerin nutzt einen Telekom Media Receiver 400, der über eine 5-GHz-WLAN-Bridge drahtlos an die Fritzbox 7490 angeschlossen ist und das vollkommen ohne Probleme. Oftmals bringt ein Umstieg auf 5 GHz deutliche Verbesserungen. Deswegen hab ich meinen Atomnetbook auch WLAN-mäßig auf 5 GHz umgestellt. Mein Tablet kann nur 2,4 GHz. Bei der WLAN-Bridge für meine Mitbewohnerin habe ich darauf geachtet, dass die Kiste 5 GHz kann. Die 2,4-GHz-Misere wollte ich ihr auf keinen Fall antun. --Rôtkæppchen₆₈ 14:34, 26. Jan. 2017 (CET)
Versuche herauszufinden, ob aus dem Standby nur die IP-Adresse nicht mehr zugeteilt wird, oder das WLAN tatsächlich abgebrochen ist. Ist die Firmware der F!B aktuell? WLAN-Probleme, bei denen die Verbindung durch falsches Verschlüsseln nur Datenmüll statt entschlüsselter Daten ankommt, sollten seit 13 Jahren Geschichte sein. Alte Standards A/B/G kannst Du probeweise abstellen. Je nach Router: Die SSID für 5 GHz sollte nicht unbedingt dieselbe wie bei 2,4 GHz sein. Hat der Router einen Zugang für Gäste oder offenes WLAN, dürfen die SSID und Passwort nicht identisch sein mit dem privaten WLAN. --Hans Haase (有问题吗) 14:02, 26. Jan. 2017 (CET)
aus dem Standby nur die IP-Adresse nicht mehr zugeteilt: keine Ahnung, wie ich das nachsehe/mache. Firmware der FritzBox ist aktuell, alte WLAN-Standards soweit möglich abgestellt, 5GHz beherrscht die 1&1-FritzBox nicht. Macht es Sinn, einen Treiber für das Dual Band Wireless-AC 3165 von Intel herunterzuladen, der etwas aktueller ist als der, den Dell für meinen PC bereitstellt? --2003:80:8D20:3300:D87B:AD31:482:6470 18:00, 26. Jan. 2017 (CET)
Rechtsklick auf das Startsymbol, Eingabeaufforderung klicken, ipconfig eingeben. Bei IPv4-Adresse sollte eine Adresse mit 192.168.178.xxx (native WAN-Verbindung der Fritzbox) oder 192.168.188.xxx (externes Modem über LAN1) stehen. Es bringt nichts, einen Treiber zu verwenden, der für eine andere Hardware geschrieben wurde. Versuche alternativ einen Windows-7-Treiber, entweder vom PC-Hersteller oder vom WLAN-Chipset-Hersteller. Welcher das ist, findest Du über den Gerätemanager raus. Dazu auch in den Details des Gerätemanagers nach der Hardware-ID (Werte VEN und DEV für PCI/PCIe-Geräte bzw VID und PID bei USB-Geräten) suchen und die dann googeln. --Rôtkæppchen₆₈ 18:10, 26. Jan. 2017 (CET)
IP passt. Ich meine, meine Netzwerkchip ist ein Intel Dual Band Wireless-AC 3165 und ich habe den Treiber dafür, der laut Dell-Seite für meinen PC der aktuelle ist, Intel hat bei sich aber einen mit höherer Versionsnummer. Aber ich werde noch mit deinen Hinweisen suchen. Win10 selbst findet natürlich keine neueren Treiber. (Hat dieses Fietscher jemals in irgendeinem Windows auch wirklich funktioniert?) Danke für die vielen Antworten. --2003:80:8D20:3300:D87B:AD31:482:6470 18:55, 26. Jan. 2017 (CET)
Win10 holt sich das beim Update. Sonst hilft beten gegen Blue-Screens und der Versuch einen Win8-WHQL-zertifizierten Treiber zu installieren. Das klappt sogar bei manchen NVIDIA-Chipsätzen, wenn z.B. AsusTek gut verarbeitet hat, Druckern und Scannern. Zum Finden von Treibern hilft Dir unter Linux lspci / lsusb. Das zeigt Dir Windows im Gerätemanager als Hardware-ID an. Es ist PnP von Hand. Die je 4-stellige PCI-Vendor- und Gerätenummer findet man in den .inf-Dateien (versteckte Dateien!) der Treiber wieder. Dank der WinDaus ist das so in der WWW-Müllhalde kaum zu finden. Immerhin ist es eine eindeutige Beschreibung. 046d:c077 ist z.B. meine Maus. 148f:2570 ist ein WLAN-Adapter. Ich warne aber davon ohne Backup (Datensicherung) so tief ins System einzugreifen. Nachtrag: Du hast hier die Situation, dass ein Computerhersteller Hardware zugekauft und gebundelt hat. Somit müssen die Treiber nicht den Versionsstand aufweisen, den der Peripheriehersteller herausgegeben hat. Es ist aber möglich, dass die Peripherie für den Computerhersteller angepasst wurde und dadurch auf den speziellen Treiber angewiesen ist oder mit einem generischen nur eingeschränkt oder nicht funktioniert. --Hans Haase (有问题吗) 21:00, 26. Jan. 2017 (CET)
Wenn es wirklich ein von Windows 10 per Windows Update zwangsgeupdateter Treiber war, der die Störungen verursacht, muss man Windows 10 den automatischen Treiberupdate verbieten. Dazu Rechtsklick auf Startsymbol, Systemsteuerung, System, Advanced system settings o.ä., Hardware, Device Installation settings o.ä., Nein anhaken, Änderungen speichern. --Rôtkæppchen₆₈ 21:53, 26. Jan. 2017 (CET)
Ich weiß nicht mehr, ob Windows den Treiber mal upgedatet hat. Wahrscheinlich werde ich keine Fummeleien an den Treibern unternehmen, keine Lust und Zeit für eventuelle noch größere Schwierigkeiten. Danke nochmal. --2003:80:8D1B:1A00:60E2:9EA9:8AFC:FB18 08:40, 27. Jan. 2017 (CET)
Mittlerweile kann ich das Problem reproduzieren. Es taucht tatsächlich gelegentlich beim Aufwachen aus dem Energiesparmodus auf. Jetzt versuche ich mal Windows-7-Treiber… --Rôtkæppchen₆₈ 18:55, 29. Jan. 2017 (CET)
Ich bin leider nicht weitergekommen. Ich habe keinen Windows-7-Treiber für den Realtek RTL8723BS gefunden, lediglich einen aktuelleren Windows-10-Treiber. Der älteste RTL8723BS-Treiber, den ich finden kann, ist für Windows 8/8.1. Das verwundert auch nicht, da Windows 8.1 die aktuelle Windows-Version zum Erscheinungszeitpunkt des Chips ist. Leider hilft das hier nicht weiter, denn das Problem besteht seit Windows 8 und ältere Windows-Versionen laufen auf meinem Frühstücksbrettchen nicht, ohne das Gerät zu schlachten und seines TPM zu berauben. Ganz am Rande habe ich beim Chiphersteller nachlesen können, dass der WLAN- und Bluetooth-Chipset Realtek RTL8723BS angeblich einen FM-Receiver beinhaltet.[31] Kennt jemand einen Treiber oder eine App dafür? --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 30. Jan. 2017 (CET)
Ich denke nicht.[32] Offensichtlich wird hier ein neues WPA benutzt? Gleicher Fehler wie damals? Oder hat der DHCP in der Fritz!Box in dieser Firmware und dem Standby eines Clients ein Problem? Da es keine andere Firmware zu geben scheint, würde ich überlegen, zur Probe die die Art der Verschlüsselung ändern. --Hans Haase (有问题吗) 15:13, 30. Jan. 2017 (CET)
Es liegt wohl nicht am DHCP, da der Windows-10-Rechner die eingestellte SSID nicht findet und nur die anderen SSIDs als „neu“ anzeigt. Workaround ist bei mir derzeit, den WLAN-Adapter im Gerätemanager zu deaktivieren und dann wieder zu aktivieren. Das ist weniger aufwendig als Rechner neu starten. Außerdem sind die DHCP-Leases der Fritzbox normalerweise 10 Tage gültig. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 30. Jan. 2017 (CET)
@Hans Haase: Danke für das Datenblatt. Hier ist noch ein ähnliches Modul. Bei beiden sind die im Blockschaltbild auftauchenden Anschlüsse des FM Receiver nicht herausgeführt, also Antenne, I²C und Analogaudio. Wenn in meinem Tablet ein ähnliches Modul verbaut ist, wird das nichts mit FM Receiver. --Rôtkæppchen₆₈ 00:01, 31. Jan. 2017 (CET)
Die Beschreibung ist besser. Zumindest was den Blick auf den Chip angeht, so PDF S.3. Es sollte aber nichts ausmachen wenn der FM nur als Option mit drin ist. Was der Treiber draus macht, ist etwas anderes. Vllt. stauen sich die Daten, wenn der stillgelegte Teil aufwacht und dazwischenfunkt. --Hans Haase (有问题吗) 18:10, 31. Jan. 2017 (CET)
Ich vermute eher, dass ein normaler PC keinen Multimedia-I²C-Bus hat. Den FM-Receiver an den SMB anschließen ist wohl sicherheitstechnisch nicht angezeigt. Hier findet sich die Beschaltung des FM Receivers. --Rôtkæppchen₆₈ 16:06, 1. Feb. 2017 (CET)

Geld aus dem Nichts

Seit wann ist es so, dass Banken für Kredite Geld erschaffen (in Höhe des Kredits) kann und wie kam das zustande? --93.133.116.6 23:32, 28. Jan. 2017 (CET)

Die einzigen Banken, die Geld „erschaffen“ können, sind die Notenbanken (z.B. die EZB, die FED oder in Deutschland früher die Bundesbank). Jede andere Bank kann im Wesentlichen nur mit dem Geld wirtschaften, dass sie in ihren Büchern stehen hat. --Gretarsson (Diskussion) 00:07, 29. Jan. 2017 (CET) U.a. Geld mit Bargeld gleichgesetzt, daher gestrichen. --Gretarsson (Diskussion) 13:50, 29. Jan. 2017 (CET)
Das /das/ ausgesprochende Relativpronomen wird seit jeher mit drei Buchstaben geschrieben. Die /das/ ausgesprochene Konjunktion wird seit 1996 mit vier Buchstaben geschrieben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 29. Jan. 2017 (CET)
Das ist richtig und mir sehr wohl bewusst. Allerdings wird „ausgesprochene“ auch ohne „d“ geschrieben. Will sagen: Rechtschreib-/Tipp- und Grammatikfehler passieren halt im Eifer des Gefechts. ;-) --Gretarsson (Diskussion) 01:00, 29. Jan. 2017 (CET)
Aua! Dankde. --Rôtkæppchen₆₈ 01:12, 29. Jan. 2017 (CET)
Die Frage müsste eigentlich lauten, ob das - seit es Banken gibt - jemals anders war. Details finden sich in Geldmenge und Geldschöpfung. --83.135.229.47 00:37, 29. Jan. 2017 (CET)
Dass normale Banken kein Geld erschaffen können halte ich für falsch, siehe Mindestreserve-System und Kernkapitalquote. Also eine Bank muss schon ein gewisses kapital haben, um einen Kredit zu vergeben, den (größeren) Rest kann sie aber erschaffen. --MrBurns (Diskussion) 00:41, 29. Jan. 2017 (CET)
Ich gebe zu, in Wirtschaft bin ich nicht gerade ’ne Leuchte (hab oben auch nur geantwortet in der Hoffnung, dass hier noch kompetentere Menschen antworten und mich ggf. korrigieren), aber, wenn normale Banken Geld quasi aus dem „nichts“ generieren können, bedeutete das ja, dass, je mehr Kredite vergeben werden, desto mehr Geld existiert im Kreislauf, was wiederum bedeutete, dass Kredite die Inflation anheizen würden. Ist das so? Zumal ja über die Kredite (sofern sie zurückgezahlt werden) Zinsen generiert werden, durch die ja ohnehin die Geldmenge zunimmt... --Gretarsson (Diskussion) 00:51, 29. Jan. 2017 (CET)
Im Prinzip ist es so, dass die Zentralbanken die Vorgaben zu Kernkapital und Mindestreserve benutzen können, indem sie über die Menge an Zentralbankgeld die gesamte Geldmenge in ihrem Währungsraum steuern können. Im Detail ist das aber wegen den vielen verschiedenen Kapitalarten kompliziert, aber ich denke, ich habe das Grundkonzept verstanden obwohl ich nie Wirtschaft studiert habe (ich habe oft das Gefühl, dass es nur deshalb so viele verschiedene Kapitalarten gibt, damit sich "Normalsterbliche" nicht auskennen, weil sie wenn sie sich auskennen würden das Vertrauen ins Geldsytsem verlieren würden). Generell halte ich aber eine Inflation für unausweichlich, weil ohne eine Steigerung der Geldmenge die das Wachstum der Realwirtschaft überschreitet die Zinsen nicht zurückgezahlt werden können. --MrBurns (Diskussion) 01:02, 29. Jan. 2017 (CET)
OK, die Inflation durch die Zinseinnahmen ist ja noch plausibel, aber Geld generieren für einen Kredit, den man ja zurückgezahlt bekommt, finde ich schon happig. Mal ganz platt gerechnet heißt das ja: Ich generiere 100 Euro, die ich jemandem borge, die ich dann samt Zinsen zurückgezahlt bekomme, d.h. dass mir ein 100-Euro-Kredit im Endeffekt die volle Kreditsumme + Zinsen als Gewinn einbringt? Klingt für mich nicht gesund... --Gretarsson (Diskussion) 01:09, 29. Jan. 2017 (CET); Unsinn korrigiert 01:20, 29. Jan. 2017 (CET)
Dir ist aber schon klar, dass bei der Rückzahlung des Kredits die Geldmenge wieder entsprechend schrumpft? --Zxmt 01:24, 29. Jan. 2017 (CET)
(BK)Es sind nicht ganz 100%, aber so ca. 90-99% (bezogen auf Mindestreserve und Kernkapitalqoute) kann die Bank schöpfen. Ich sehe als Gefahr vor Allem, dass das System zusammenbricht, wenn das Vertrauen in die Bank leicht zurückgeht, da schon ein eigentlich unkritischer anstieg der Behebungen zu einem Bank Run führen kann, da die Leute ja eigentlich wissen, dass die Bank nicht so viel Geld hat wie auf allen ihrer Konten ist.
Zu meinem vorherigen Kommentar will ich noch anmerken, dass ein Anstieg der Geldmenge (ohne Wirtschaftswachstum) nicht unbedingt zu Inflation führt, zu Inflation kommt es nur, wenn auch die Geldmenge, die in die Realwirtschaft investiert wird, steigt, die Folgen der Finanzkrise ab 2007 haben gezeigt, dass es auch sein kann, dass das zusätzliche Geld im Finanzsektor herumzirkuliert.
@Zxmt:Aber nur sehr kurz, da die Bank danach sofort wieder an irgendwen einen Kredit in gleicher Höhe vergibt. --MrBurns (Diskussion) 01:27, 29. Jan. 2017 (CET)

Genauer: Giralgeldschöpfung --Zxmt 00:39, 29. Jan. 2017 (CET)

@Gretarsson:@„Die einzigen Banken, die Geld ‚erschaffen‘ können, sind die Notenbanken“. Jeder Kaufmann kann Geld aus dem Nichts erschaffen, indem er einen Wechsel (Urkunde) akzeptiert. --Rôtkæppchen₆₈ 02:26, 29. Jan. 2017 (CET)
Das stimmt im Prinzip, aber welcher Kaufmann akzeptiert heute noch Wechsel? Ich kenn keinen. Es wird eher eine Finanzierung angeboten, die wiederum über eine Bank läuft. --MrBurns (Diskussion) 02:40, 29. Jan. 2017 (CET)
Ja, gut, ich denke das sind Petitessen. Ein Wechsel ist ja sowas wie ein Kredit. Dass dabei aber Geld aus dem buchstäblichen Nichts geschaffen wird, stimmt m.E. so nicht, denn der Wechsel/Kredit wird ja durch einen (hoffentlich) real existierenden Gegenwert gedeckt, den der Kaufmann/die Bank dann über den Kreditnehmer, der diesen Gegenwert dann (hoffentlich) real erwirtschaftet, einkassiert (plus Zinsen). Das ist aber nicht das, was ich unter „Geld schaffen aus dem Nichts“ verstehen würde... --Gretarsson (Diskussion) 03:08, 29. Jan. 2017 (CET)
Ums mal anders auszudrücken: Wenn der Wechsel/Kredit platzt, ist das „Geld“ futsch. Es ist also lediglich virtuelles Geld, und zwar solange, bis es durch den Kreditnehmer an den Kreditgeber tatsächlich „zurück“gezahlt wird. Richtig? --Gretarsson (Diskussion) 03:15, 29. Jan. 2017 (CET)
Kein Link (weil bestimmt ganz doll böse) aber es gibt aktuell ein Interview mit Volkswirtschaftsprofessor Bernd Senf. Zur Beruhigung: Selbst wenn man Wirtschaft studiert oder auch lehrt, wie Geld funktioniert, wissen viele von denen (wie wir) auch nicht. @Gretarsson: Warum antwortest du anfangs gleich so, als wenn du die Antwort weist?--Wikiseidank (Diskussion) 10:27, 29. Jan. 2017 (CET)
Weil ich mir, unter dem genannten Vorbehalt, relativ sicher war, dass das so stimmt. Offenbar habe ich „Geld“ unzulässigerweise mit „Bargeld“ gleichgesetzt. Im Endeffekt kam ja raus, dass durch jeden Kredit im Grunde Geld generiert wird, zwangsläufig. --Gretarsson (Diskussion) 13:18, 29. Jan. 2017 (CET)
bei einem privatkredit wird kein geld generiert. wenn ich meinem bruder 10000€ leihe, kann ich ihm das entweder in bar geben, oder ich überweise es. wenn ich es überweise, muss es entweder auf meinem konto sein oder ich muss einen bankkredit aufnehmen. die bank allerdings kann einen kredit bei sich selbst aufnehmen. die kann dir nämlich geld überweisen, dass sie nicht hat. --2.246.103.224 14:58, 30. Jan. 2017 (CET)
Das ist grober Unsinn. Die Bank muss einen Kredit bei einer anderen Bank oder der EZB aufnehmen, wenn sie eine Überweisung machen will und das Geld nicht hat.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:01, 30. Jan. 2017 (CET)
Es ist immer wieder interessant, wenn bei Wikipedia über Ökonomie gestammtischt wird. Und dass sich Ökonomen kaum an Wikipedia beteiligen, Gratisarbeit ist ja irgendwie suspekt. Ebenso wie "virtuelles" Geld... --Wikischlumpf (Diskussion) 10:28, 29. Jan. 2017 (CET)
Und wer selbst nur die Grundzüge der BWL (BAB) gelernt hat, sollte wissen, dass es in der Marktwirtschaft nichts! kostenlos gibt. Wird jedoch - aus gutem Grund - nicht an den Schulen (zumindest bis zum Abitur) gelehrt.--Wikiseidank (Diskussion) 10:31, 29. Jan. 2017 (CET)
...was wiederum nichts mit Marktwirtschaft zu tun hat. --Wikischlumpf (Diskussion) 10:39, 29. Jan. 2017 (CET)
Also wenn ich bei einer Bank einen Kredit von 100€ aufnehme, das geld auf mein konto überweisen lasse, dann etwas bargeldlos erwerbe und den Kreidit später in Bar zurückzahle, hat die Bank mit 1€ Bargeld oder Zentralbankgeld 100€ Bargeld + Zinsen bekommen, hergegeben hat sie dafür aber nur Buchgeld. MMn kein fairer handel.
Ansonsten: ist Marktwirtschaft ohne Finanzwirtschaft überhaupt möglich und sinnvoll? Ich meine ja, um bei Marktwirtschaft und technischem Fortschritt Massenarmut zu verhindern, braucht man ständiges Wachstum und das geht bei Marktwirtschaft m.E. nicht ohne Finanzwirtschaft inkl. Kreditgeld. --MrBurns (Diskussion) 19:04, 29. Jan. 2017 (CET)

Jeder der Vertrauen genießt, kann "Geld schaffen", indem er auf einen Zettel schreibt, "wer das mir, ..., vorzeigt, bekommt, 100g Gold". Dürfen tun das nur Banken (und nicht ohne Regeln, Mindestreserve etc.), in kleinem Rahmen passiert das häufig und wird nicht geahndet.--80.129.151.187 13:08, 29. Jan. 2017 (CET)

Ja, jeder Kaufmann, der auf Ziel verkauft (30 Tage, netto) schafft Geld. Yotwen (Diskussion) 07:27, 30. Jan. 2017 (CET)

Es ist richtig, die Banken können Geld aus dem Nichts erzeugen. Immerhin müssen sie seit einigen Jahren aufgrund von Basel2,KWG und EZB-Vorschriften 5-10% eines Kredits mit Eigenkapital hinterlegen. Bevor es Computer gab, war das allerdings nicht so bedeutend. Denn es erfordert eine gemeinsame Clearingzentrale. Bevor es Computer gab, gab es auch noch nicht so viel Buchgeld. Daher ist die Tatsache, dass die Banken Geldschöpfung machen (und nicht der Staat oder die Zentralbank) nicht so sehr aufgefallen. Zumal die meisten Leute geglaubt haben, die Bank verleiht nur das Geld, dass sie von Sparern bekommt. Dazu kommt auch noch, dass Geld früher goldgedeckt war, d.h. es konnte gar nicht beliebig Geld erzeugt werden. Bei einem privatkredit wird kein geld generiert. wenn ich meinem bruder 10000€ leihe, kann ich ihm das entweder in bar geben, oder ich überweise es. wenn ich es überweise, muss es entweder auf meinem konto sein oder ich muss einen bankkredit aufnehmen. die bank allerdings kann einen kredit bei sich selbst aufnehmen. die kann dir nämlich geld überweisen, dass sie nicht hat --2.246.103.224 14:54, 30. Jan. 2017 (CET)

Der entscheidende Einschnitt war sicher die Aufhebung der Golddeckung. Computer haben die Banken schon lange vor dem Nixon-Schock (1971) verwendet, Banken gehörten zu den ersten Unternehmen, die in größerem Umfang Computer eingesetzt haben. --MrBurns (Diskussion) 22:20, 30. Jan. 2017 (CET)
"Die meisten denken, dass Banken nur das Geld ihrer Kunden verleihen". Abgesehen davon, dass dazu ein Eigentumsübergang erfolgen müsste (siehe Archiv: Wem gehört mein Geld auf meinem Konto?), warum denken die meisten es so? Wer sagt ihnen dass denn oder wer verbessert dieses "Wissen"? Bzw. wann erfolgte der Übergang, dass Banken Geld schöpfen können? (10% Basel sind auch nicht viel, aus 1.000 Kundengeld werden 100.000 verzinsbares Leihgeld.) Kein Wunder, dass Banken nur Zinsen wollen und keine Tilgung. Da sie nichts verborgt haben, brauchen sie auch nicht zurück. Als verschuldeter Staat würde ich mir einen Eigentumsnachweis von Banken geben lassen oder die Schulden streichen.--Wikiseidank (Diskussion) 18:22, 31. Jan. 2017 (CET)

Zur Ausgangsfrage zurück, die hier scheinbar nicht beantwortet wurde: Englische Goldschmiede sollen im 17. Jhd. dazu übergegangen sein, mehr Gold in Form von Leihscheinen zu verleihen als sie tatsächlich im Depot hatten. So entstand das moderne Giralgeld.--Antemister (Diskussion) 22:00, 1. Feb. 2017 (CET)

Börsencrash

Mehrerscheinungen korrigiert
Im Artikel steht, (richtigerweise) "Börsenkräche treten ... am Ende einer Spekulationsblase auf" Das bedeutet jedoch, dass der Vorgang eine "Normalisierung", ein zurück auf Ausgangswert (vor Spekulation) darstellt. Somit ist es kein "Krach", "Crash" oder anderes Übel, sondern wie bei der "Reise nach Jerusalem" oder anderen Spielen(!), also "den letzten beißen die Hunde". Wer also noch überteuerte Aktien besitzt, geht leer aus.--Wikiseidank (Diskussion) 08:44, 27. Jan. 2017 (CET)

Ich glaube, wir haben die Frage inzwischen verstanden. Oder willst Du sie noch einmal wiederholen? ;-) Ein Crash bleibt ein Crash, wenn die Aktienkurse massiv einbrechen, ob man es jetzt als Korrektur einer Spekulationsblase ansieht oder nicht (Wenn die Aktienkurse einbrechen, weil ein Meteorit kurz mal die Hälfte der Weltproduktion zum Erliegen gebracht hat, würde ich das vorher nicht als Ende einer Spekulationsblase ansehen). Schliesslich müssen ja auch während der "Blase" die Käufer davon ausgegangen sein, dass sie immer noch Gewinn machen könnten. Ein massiver Einbruch (so wie in Japan nach 1990) kann (muss aber nicht) auch die Lage ins Gegenteil umkehren: Statt eines überoptimistischen Marktes nun ein überpessimistischer, da das Vertrauen verloren gegangen ist und auch guten Nachrichten und Prognosen nicht mehr geglaubt wird, da die schlechte Erfahrung für Misstrauen gesorgt hat. -- 195.68.6.6 09:14, 27. Jan. 2017 (CET)
Börsenkrach und Spekulationsblase sind Phänomene, die denen sich die Markteffizienzhypothese befasst. Eigentlich besagen die Begriffe nur, dass unzutreffende Daten eingepreist werden und das zu einer plötzlichen Anpassung führt, wenn die Information korrigiert wird. Insofern wäre die Börse dann eine Lernende Organisation, die erst etwas falsches lernt und es dann korrigiert. Yotwen (Diskussion) 09:32, 27. Jan. 2017 (CET)
Was sicher im Kern richtig ist, auf der anderen Seite sind solche Hypothesen für sich alleine genommen normalerweise zu naiv. Psychologische Phänomene, Herdentriebe, spekulative Antriebe ("ich weiss, dass die Aktie schon hoch bewertet ist, aber der Anstieg ist bisher ungebremst, also wird er sicher noch ein Stück weitergehen und ich kann auch noch Gewinn machen"), BörsenhoroskopeTechnische Analysen etc. spielen durchaus eine Rolle. Ähnlich ist es mit der Rational-Choice-Theorie in den Sozialwissenschaften. -- 195.68.6.6 09:48, 27. Jan. 2017 (CET)
Ist der Begriff "Flugzeugcrash" falsch/unzutreffend? Flugzeugcrashs treten ... am Ende eines Fluges auf. Das bedeutet jedoch, dass der Vorgang eine "Normalisierung", ein zurück auf Ausgangswert (vor Höhenflug), darstellt. Somit ist es kein "Krach", "Crash" oder anderes Übel, sondern wie bei der "Reise nach Jerusalem" oder anderen Spielen(!), also "den letzten beißen die Hunde". Runter kommen sie immer. --Eike (Diskussion) 09:50, 27. Jan. 2017 (CET)

Darin besteht gerade der irrationale Fetisch, den Markt mit einer natürlichen Kraft wie Gravitation, Meteoriteneinschlag, tierischem Herdentrieb etc. zu verwechseln. Tatsächlich werden von den Menschen auf bewußt-unbewußte Weise Märkte eingerichtet und Werttausch vollzogen, wobei sie die in der Natur beobachteten wissenschaftliche Gesetze auf irrationale Weise versuchen nachzuahmen und auf die menschliche Gesellschaft zu übertragen. Daß Daten "unzutreffend eingespeist" werden ist kein Fehler, der korrigiert wird, sondern ist im Gegenteil systembedingt, denn das System beruht gerade darauf, daß nicht jeder über alle Informationen verfügt. Würde jeder über alle Informationen verfügen, dann bräuchte man nicht mehr den Tauschmarkt, Rosenkohl (Diskussion) 11:36, 27. Jan. 2017 (CET)

Ist der "Normal"zustand eines Flugzeugs nicht in der Luft?--Wikiseidank (Diskussion) 14:30, 27. Jan. 2017 (CET)
Selbstverständlich nicht. Die müssen nach wenigen Stunden wieder auf den Erdboden zurück. Da halten sie's zur Not jahrelang aus. --Eike (Diskussion) 15:23, 27. Jan. 2017 (CET)
Richtig. Die Vorstellung zu befeuern, irgendwo gäbe es einen idealen Markt ist bereits Marktmanipulation. -- Janka (Diskussion) 08:10, 28. Jan. 2017 (CET)
Wie kann es dann eine Gesellschaft schaffen, einen sozialen Markt zu ermöglichen/regeln, wenn man den Markt nicht realitätsnah definieren kann?--Wikiseidank (Diskussion) 11:23, 28. Jan. 2017 (CET)
Etwas zu erschaffen oder damit umzugehen und etwas zu definieren sind zweierlei Dinge. Das lernt der Informatiker im ersten Semester. Er lernt, wie man mit Informationen umgeht, aber ohne den Begriff Information selbst zu definieren. Für den Informatiker ist Information ein Metabegriff. Ähnlich verhält es sich mit den ganzen psychologischen Konstrukten, die die Wirtschaftswissenschaften ausmachen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:35, 30. Jan. 2017 (CET)
Information als Bezeichnung für das Wissen bzw. Wissensübermittlung ist eine Abstraktion, weil die konkreten Fragen wie "wer? was? wo? wann? wie? warum? mit wessen Hilfe?" unbeantwortet bleiben, wenn es um die abstrakte Tatsache der Information selbst geht. Daß Information ein abstrakter Begriff ist bedeutet jedoch nicht, daß undefiniert ist was Information sei; oder daß sich Informatiker in der Rolle des knechtischen bloßen Informationsverarbeiters drängeln lassen dürfen.
Jeder Markt ist "sozial" in dem Sinn, daß dort der gesellschaftliche Austausch der Arbeitsprodukte stattfindet. Eine Soziale Marktwirtschaft, also "auf der Basis der Wettbewerbswirtschaft die freie Initiative mit einem gerade durch die wirtschaftliche Leistung gesicherten sozialen Fortschritt zu verbinden", kann es allenfalls temporär auf nationaler oder regionaler Ebene geben, nicht jedoch auf globaler Ebene. Das Erfolgsmodell der westlichen Industriegesellschaften, wo es eine "soziale Marktwirtschaft" im Ansatz gibt, besteht je gerade darin, die Probleme, also Ausbeutung von Arbeitskraft, Überbevölkerung, Klassenkämpfe, Kriege, Umweltverschmutzung, Ausbeutung natürlicher Ressourcen etc. aus dem eigenen Land weg, nach Aussen über die ganze Erde zu exportieren. Die Finanzmärkte sind aber global organisiert, nicht bloß national, weshalb dort die sich ständig aufbauenden gesellschaftlichen Spannungen ankommen und mit der Bildung von immer größeren Spekulationsblasen korrespondieren, Rosenkohl (Diskussion) 13:39, 31. Jan. 2017 (CET)

Spekulationsblasen bilden sich auch deshalb, weil unendlich viel Geld künstlich geschaffen wird. (nicht signierter Beitrag von 217.238.131.155 (Diskussion) 19:22, 1. Feb. 2017 (CET))

Wer von Spekulationsblasen spricht, hat das Wort "Preis" nicht verstanden und verwechselt es mit "Wert". Oder er will es aus weltanschaulihen Gründen nicht verstehen. Yotwen (Diskussion) 07:14, 4. Feb. 2017 (CET)
Blasen und Kräche gibt es wirklich, man braucht sich nur die Diagramme mit dem Preisverlauf anzuschauen, und sie haben reale Gründe und reale Folgen. Wer spekuliert tut dies nicht aus persönlichem Unvermögen, oder wegen mangelnder Informationen, um den tatsächlichen Wert hinter den nominellen Preisen zu erkennen, sondern weil er auf einen Spekulationsgewinn hoffen kann, oder z.B. auf eine staatliche Rettung. Umgekehrt, wer nur den wahren Wert der Dinge zur Geltung bringen möchte, der müßte Preise abschaffen wollen und zum Revolutionär werden, Rosenkohl (Diskussion) 23:02, 4. Feb. 2017 (CET)

Dehnt sich das Universum wirklich aus?

Heute schreibt die SZ wieder über die Ausdehnung des Universums, die sogar noch schneller als mit 67km/sek erfolge. Aber wohin könnte sich das Universum denn überhaupt ausdehnen? Könnte es denn nicht genausogut auch so sein, dass sich von uns beobachtbare Teile des Universums zwar von uns wegbewegen, sich aber dann irgendwo am Rand des Universums "stapeln" oder dort sonstwie enden, ohne eine vielleicht doch bestehende Grenze zu überschreiten? Warum wird dies ausgeschlossen oder als unwahrscheinlich angesehen? Danke und viele Grüße - Bangelo --79.253.118.207 09:12, 27. Jan. 2017 (CET)

All right,' said the Cat; and this time it vanished quite slowly, beginning with the end of the tail, and ending with the grin, which remained some time after the rest of it had gone.

Ins Grinsen der Katze. Yotwen (Diskussion) 09:27, 27. Jan. 2017 (CET)
@Bangelo, das geht leider kilometerweit über den Zweck dieser Auskunftsseite (siehe ganz oben auf dieser Seite) hinaus bzw. an ihm vorbei. Innerhalb der de-Wiki sehe ich da nur das Café als möglichen Anlaufpunkt. Das Fass ist schlicht zu groß, um es hier aufzumachen. Mit einer solchen Fragestellung ist man besser in Astronomie-Foren aufgehoben. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 09:58, 27. Jan. 2017 (CET)
Alle 67s dehnt es sich um einen Kilometer aus? Frech! Das Licht eines von uns direkt wegstrebenden Sternes ist dann jede 1,24 Stunde eine Sekunde länger unterwegs, am Tag also 19,3s, pro Jahr also 7043s, das sind 117 min, also fast 2 Stunden... Irgendwann wird es ganz schon dunkel am Himmel, richtig? --Tommes  10:12, 27. Jan. 2017 (CET)
Wen willst Du damit denn provozieren? VG --Apraphul Disk WP:SNZ 10:30, 27. Jan. 2017 (CET)
Wahrscheinlich keinen, er hat nur noch nie was vom Olbersschen Paradoxon gehoert. Frager, folge dem Vorschlag von Apraphul, hier wirst du mit dieser Frage nicht gluecklich. MfG -- Iwesb (Diskussion) 10:36, 27. Jan. 2017 (CET)

[Habe den Archivierungswunsch einstweilen auskommentiert: Die Frage nach der Ausdehnung des Universums ("allgemeine Wissensfrage") - sogar einem etwaigen "``sich stapeln am Rand´´" - ist, hier drunter, von Nutzer Wrongfilter beantwortet unter Hinweis auf die dafür maßgeblichen Artikel. (Man sollte OP Gelegenheit lassen, die Antwort samt deren Thread auch zu lesen.) --217.84.81.249 12:16, 27. Jan. 2017 (CET)]

Es gibt kein vernünftiges, funktionierendes mathematisches Modell, das einen "Rand" des Universums und ein "Stapeln" beinhalten würde. Das allgemein akzeptierte Modell beruht auf simplen Annahmen (Kosmologisches Prinzip) und der empirisch gut bestätigten Allgemeinen Relativitätstheorie und ist weitgehend im Einklang mit den Beobachtungsergebnissen. Das Universum dehnt sich nirgends hin aus, es wird nur einfach größer. Es ist nicht einfach, sich das vorzustellen, es ist aber mathematisch völlig unproblematisch. Ausführlichere Erklärungen sollten sich in diversen Wikipediaartikeln finden lassen, z.B. Expansion des Universums, Urknall, oder en:Metric expansion of space. --Wrongfilter ... 10:46, 27. Jan. 2017 (CET)
"In einem Zimmer sind drei Leute. Wenn von diesen drei fünf rausgehen, müssen zwei reingehen damit niemand drin ist.". Es ist nicht einfach, sich das vorzustellen, es ist aber mathematisch völlig unproblematisch. :-) Ich will damit sagen, Mathematik ist ein mächtiges Werkzeug, aber nur weil etwas mathematisch darstellbar ist muß es noch lange nicht der Realität entsprechen. Nicht missverstehen, ich denke schon das die z.Z. gängige Lehrmeinung über die Ausdehnung richtig ist. Aber das mathematisch zu begründen ist mir zu dünn --Dreifachaxel (Diskussion) 11:21, 27. Jan. 2017 (CET)
Die eigentliche Begruendung lautet auch "weitgehend im Einklang mit den Beobachtungsergebnissen". Zitiert aus meinem Beitrag. --Wrongfilter ... 15:18, 27. Jan. 2017 (CET)
Datei:Cat Bus in real life.jpg
All aboard the catbus
Also doch das Grinsen der Katze. :) Yotwen (Diskussion) 10:55, 27. Jan. 2017 (CET)
Man könnte es auch anders formulieren: Die Stapel am Rande des bekannten Universums werden regelmäßig von Ockham persönlich abrasiert. --Rôtkæppchen₆₈ 11:03, 27. Jan. 2017 (CET)
"Unendliche Weiten in einem unendlich endlichen Kosmos, dessen Existenz die unglaubliche Folge unglaublicher Zufälle sein könnte" ... fz JaHn 11:07, 27. Jan. 2017 (CET)
Die Informationen vom ``Rand´´ des von uns aus sichtbaren Teils des Universums (junge, fliehende Galaxien, Rotverschiebung; kosmische Hintergrundstrahlung), sind auch entsprechend alt. Was das Universum jetzt, in diesem Augenblick, in solchen Entfernungen `tut´, können wir nicht wissen. --217.84.81.249 11:46, 27. Jan. 2017 (CET)
Es könnte gerade anfangen, zu schrumpfen. Theoretisch. fz JaHn 11:49, 27. Jan. 2017 (CET)
Unser Trockennasenaffengehirn war prima dazu geeignet, uns von der Afrikanischen Steppe in die Gegenwart zu begleiten, Gnus zu jagen, Feuer zu machen, sogar Handys zu entwickeln und zum Mond zu fliegen. Dass es die Dinge "da oben" nicht wirklich versteht, ist einfach menschlich, denn dafür ist es nicht gemacht (also mich zumindest tröstet das immer:-). Holstenbär (Diskussion) 12:39, 27. Jan. 2017 (CET)
So allgemein ausgedrückt, ist dafür die Erkenntnistheorie / Epistemologie zuständig.
[ // Kommentar:   Das dachte ich auch lange Zeit .. inzwischen frage ich mich, ob die Tatsache, wie weit wir über unsere direkte Lebenswelt hinausschauen können (fast bis zum Urknall und ins Innere der Atome und in die Quantenwelt), .. ob dies nicht ein Indiz dafür ist, wie unser Gehirn in Abbildung der Komplexität ``da draußen´´ oder der Zusammenhänge im Universum allgemein - menschlich befangen zwar immer - entstanden sein könnte, und somit durchaus als ``Wahrnehmungsorgan´´dienen kann auch für Mögliches und Unmögliches jenseits unseres Sichthorizonts (den wir ja schließlich auch immer weiter vergrößern). --217.84.81.249 13:14, 27. Jan. 2017 (CET) // ]
Die Wissenschaft im Allgemeinen scheint dazu zu neigen, Alles und Jedes exakt bewerten, kontrollieren und zählen zu müssen. Dabei ist die Fragestellung genauso müßig wie die Frage, wie viele einzelne Sandkörner es auf der Erde gibt, wie viel unsere Erdkugel wiegt oder ob sie 4,6 Milliarden, 5,2 Milliarden oder nicht vielleicht sogar 6 Milliarden Jahre alt ist. Was macht es für einen Unterschied?! Es sind jedenfalls sehr, sehr viele Sandkörner, sehr, sehr viele Tonnen und sehr, sehr viele Jahre. Und das Universum ist eben sehr, sehr, groß. --Snoopy1964 (Diskussion) 13:24, 27. Jan. 2017 (CET)
Nein! .. Als sich herausstellte, daß die Lebensdauer eines Sterns größer war, als das bis dahin angenommene Alter des Universums, dann machte das einen gewaltigen Unterschied für unser Wissen über das Universum aus. --217.84.81.249 13:42, 27. Jan. 2017 (CET)
Höchstens, wenn der Stern jetzt schon älter als das Universum ist. Yotwen (Diskussion) 13:45, 27. Jan. 2017 (CET)
Es gibt hier übrigens keinen Zwang, diejenigen Fragen zu beantworten, über die man nichts weiß. Man darf dann auch mal aussetzen. Über die Relativitätstheorie hat man auch mal gedacht, dass das nur irgendwelche fernen Objekte im Weltraum betrifft, aber kaum 90 Jahre später hat jedes Handy GPS, das nicht richtig funktionieren würde ohne Berücksichtigung der RT. --Optimum (Diskussion) 13:45, 27. Jan. 2017 (CET)
Wer soll denn das gewesen sein, der gedacht hat, dass die Relativitätstheorie nur ferne Objekte im Weltraum betrifft? --84.119.202.78 00:05, 28. Jan. 2017 (CET)

Die Naturwissenschaften sind sog. empirische Wissenschaften, d.h. man beobachtet, sammelt Daten und versucht, diese Daten zu systematisieren. Im besten Fall kommt dann ein Modell heraus, das die beobachteten Ereignisse ausreichend gut und umfassend beschreiben kann. Mehr, aber auch nicht weniger ist Naturwissenschaft. Dinge die (noch) nicht zu beobachten sind, können streng genommen nicht Teil dieses Models sein, so sind Fragen nach einem 'Vor dem Urknall' oder 'Hinter dem beobachtbaren Universum' streng genommen unsinnig. Auch hat der Begriff 'Wahrheit' in den Naturwissenschaften nichts verloren und auch ein 'warum' ist letztendlich kaum zu beantworten. Warum ist as Licht ca. 300.000 km/s schnell. Unbeantwortbar. Warum hat die Feinstrukturkonstante etwa den Wert 1/137? Unbeantwortbat. Aber wohin könnte sich das Universum denn überhaupt ausdehnen? Unbeantwortbar. --Elrond (Diskussion) 15:28, 27. Jan. 2017 (CET)

Na ja ... es könnte sich ins Nichts ausdehnen, zum Beispiel. Aber das kann ich mir nicht vorstellen, dasses das gibt. fz JaHn 16:08, 27. Jan. 2017 (CET)
Vorsicht Jahn, an dem Versuch, nichts zu definieren sind schon ganz andere Leute gescheitert. Eigentlich jeder. Yotwen (Diskussion) 16:36, 27. Jan. 2017 (CET)
Aber immerhin sind deswegen, hier, bei WIKIPEDIA, noch keine Leute gesperrt worden. Glaub ich. fz JaHn 20:13, 27. Jan. 2017 (CET)
Hallo Jahn,
auch wenn ich damit alte Wunden aufreißen könnte, hier sind schon Leute wegen NICHTS infinit gesperrt worden. Idaho Transfer ... RÜBENSCHEIẞE Sperrlogbuch etc. pp.
Und sagen wir ma so, die allgemeine Tendenz zu einfachen, autoritären Schnellschüssen, so ganz formalistisch, weil, die Menschen sind doch für die Regeln da, so mit dem locker im Hosenbund hängenden Colt, der aber eine Uzi ist, ist doch eher steigend, diese Tendenz .. und so zf--84.134.4.210 00:22, 3. Feb. 2017 (CET)

Es gibt bei YouTube alle möglichen Videos, die die Ausdehnung des Universums erklären. Da kann man sich wochenlang mit befassen und bekommt einen guten Einblick. Beispielsweise sind die ganzen alten Folgen von Alpha Centauri (Lesch) im Netz, ebenso die Serie "Urknall, Weltall und das Leben". Diese Diskussion würde viel zu weit führen, aber ich empfehle die Videos oder ein gutes Physikbuch als Einstieg. 188.121.0.82 22:50, 27. Jan. 2017 (CET)

DAs Universum dehnt sich nicht aus, es flüchtete vor Chuck Norris (SCNR). Ernsthaft: natürlich weiß man nicht, was außerhalb des beobachtbaren Universums passiert, man verwendet einfach gemäß Ockhams Rasiermesser die einfachste Annahme, nämlich dass sich das Universum überall im Prinzip gleich verhält. --MrBurns (Diskussion) 23:09, 27. Jan. 2017 (CET)

Ich mach es mir da einfach: Ein Loch erkennt man nur durch den Rand. Ohne Rand kein Loch. Am Rande des Uniersums beginnt das Loch und vielleicht gibt es da irgendwann auch mal ein Restaurant... --2003:46:A24:A000:D445:278A:8690:9B90 17:06, 28. Jan. 2017 (CET)
Die Frage ist doch berechtigt. Das Universum könnte ja auch an einem bestimmten Punkt wieder in sich zusammenfallen, wenn genügend Masse da ist. -- 84.62.111.3 20:13, 28. Jan. 2017 (CET)
Na, dann haben wir ja echt Glück gehabt, wenn nicht genügend Masse da ist. --2003:46:A2A:7800:45F5:6702:6265:3B3B 10:35, 29. Jan. 2017 (CET)
Wenn es nicht genug Masse gibt, sterben wahrscheinlich alle an den Folgen des Big Rip (gilt im Moment als das wahrscheinlichste Schicksal des Universums). --MrBurns (Diskussion) 03:45, 30. Jan. 2017 (CET)
Ich möchte die Frage ungern im Archiv verschwinden sehen, ohne zu versuchen, den Fragesteller bei seiner Frage abzuholen. In der Frage heißt es, in der SZ stünde, das Universum dehne sich (Zitat) „noch schneller als mit 67km/sek“ aus. Das ist falsch; die gemessene Ausdehnung des Universums wird durch den Hubble-Parameter (früher Hubble-Konstante genannt) beschrieben, der nicht 67 km/sek, sondern 67 km/sek/Megaparsek oder ähnlich ist. Die obige Einlassung von Tommes, dass es sich alle 67s um einen km ausdehnt, ist provokativ falsch. Der Hubble-Parameter als Messgröße erfordert zunächst keine Kenntnis irgendeiner Kosmologie oder Theorie. Jeder darf damit spielen: Wie schnell dehnt sich das Universum also aus (Hubble-Parameter), wie lange hat es gedauert, um die heutige Größe zu erreichen (Hubble-Zeit), wie weit weg müsste eine Galaxie sein, um sich mit Lichtgeschwindigkeit von uns zu entfernen (Hubble-Rand), wie weit entfernt, um nicht mehr sichtbar zu sein, weil ihr sichtbares Licht ins Infrarote verschoben wird (Infrarot-Hintergrund) usw. Das kann man alles mit Schulmathematik rechnen und wer mag, soll es selbst probieren. --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:55, 30. Jan. 2017 (CET)
Und bevor jetzt noch einer kommt und mir sagt, dass mit solchen Rechnungen kein Nobelpreis zu gewinnen sein wird: Es ist bekannt, dass Saul Perlmutter den 2011 bekommen hat. Dafür muss man etwas mehr als Schulmathematik beherrschen und kosmologische Theorien und Geometrien einbeziehen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:06, 30. Jan. 2017 (CET)
Moin Paul, das ist ja sehr ehrenwert, aber ich bezweifele, dass Du mit Deiner Antwort den Fragesteller „abholst“, weil: a.) Er fragte, wohin sich das Universum ausdehnt und ob sich da dann vielleicht etwas stapelt. Die 67 km/sec in der SZ waren doch nur Beiwerk in der Frage, und Deine Antwort enthält nichts über das Wohin und den Stapeln dort. Wie denn auch ...? ;-) b.) Der Fragesteller sollte doch bei echtem und ernsthaftem Interesse an seiner Frage und Antworten dazu eigentlich schon mal wieder hier aufgetaucht sein. Ist er aber nicht. Ich zweifele da so ein wenig an der Höhe der Priorität, die der Fragesteller seinem eigenen Anliegen anscheinend beimisst. Kurz: Dieser Abschnitt täte dem Archiv nicht weh. ;-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 22:23, 30. Jan. 2017 (CET)


Der Fragesteller ist hier in der Zwischenzeit mehrfach aufgetaucht, hat aber auch nichts Neues schreiben können. Er bedankt sich hiermit herzlich. Er hat halt auch momentan sehr viel zu tun, und ein Studium der hier gegebenen Antworten wird ziemlich zeitaufwändig sein. Viele Grüße - Bangelo (nicht signierter Beitrag von 79.253.118.24 (Diskussion) 14:50, 31. Jan. 2017 (CET))
... Erschwerend hinzu kommt, dass - wie es der US-Astrophysiker Alan Guth einmal auf den Punkt brachte - die klassische Urknalltheorie allenfalls die Nachwirkungen einer Explosion beschreibt, aber keinen Versuch unternimmt, näher zu erläutern, "was knallte, wie es knallte und weshalb es knallte" ... fz JaHn 12:01, 31. Jan. 2017 (CET)
Warum erschwerend? Das sind keine Themen der Naturwissenschaften, ein Warum kann man in den wenigsten Fällen angeben. Warum hat die Allgemeine Gaskonstante den Wert   ? Niemand wird es erklären können. Dass sie diesen Wert hat kann man sehr genau bestimmen, aber eben nicht warum. --Elrond (Diskussion) 13:04, 8. Feb. 2017 (CET)
Es gibt auch Ansätze darüber, was den Urknall ausgelöst hat, z.B. Big Bounce. --MrBurns (Diskussion) 03:04, 1. Feb. 2017 (CET)

Allgemeiner Lesestoff:
ScienceBlogs > Astrodicticum Simplex > Fragen zur Astronomie --84.134.4.210 00:22, 3. Feb. 2017 (CET)

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. – Doc TaxonDisk.WikiMUCWikiliebe?! 08:10, 8. Feb. 2017 (CET)

Woran erkennt man eigentlich einen Reichsbürger?

Ich bin momentan ganz fasziniert davon das die Polizei nicht nur überall Reichsbürger findet sondern die Medien sogar die Anzahl der Reichsbürger kennen (5000+). Bis vor ca. einen Jahr waren die Reichsbürger irgendwelche Hampelmänner die YouTube Videos darüber veröffentlicht haben das aufgrund von irgend einer juristischen Spitzfindigkeit die BRD eigentlich gar nicht existiert. Das ist irgendwo zwischen Chemtrails und Freier Energie. Unterhaltsam aber irrelevant. Dann gibt es noch so zwischen zwei und fünf Gruppen von maximal einen Duzend älterer Personen die auf alten Bauernhöfen rum hocken und dort das Großdeutsche Reich ausgerufen oder einen deutschen Kaiser gekrönt haben. Über Nacht scheint daraus eine gigantische schwer bewaffnete Verschwörung von 1000den Gewalttätern geworden zu sein. Woher weiß man den plötzlich von all den Reichsbürgern? Haben die einen Verein oder oder wird YT überwacht und jeder der ein Reichsbürgervideo guckt ist einer? Habe etwas mit Humor geschrieben, interessiert mich aber wirklich. Wie findet die Polizei Reichsbürger und kann offensichtlich sogar deren Zahlen ermitteln, wenn sich so ein Reichsbürger durch nichts anderes außer der Ansicht das die BRD illegitim ist vom Rest der Bevölkerung unterscheidet? --2003:C2:CBCB:8BFB:E034:4592:FE41:66F 15:39, 25. Jan. 2017 (CET)

Eine Möglichkeit ist sicher die Nachfrage bei anderen Behörden, da die meisten Reichis ja auch konsequent den Staat bei Steuern und ähnlichem ablehnen (weniger allerdings bei Gehalt und Zuschüssen). Nach einigen Schilderungen gibt es diese Fälle seit Jahren, die Leute sind bekannt. Und ein Abgleich mit den Waffenscheinen ergibt schon mal Hinweise auf deren Bewaffnung. --Hachinger62 (Diskussion) 16:10, 25. Jan. 2017 (CET)
Die äußern sich gern und viel, und sie melden auch gerne ihren Glauben beim "Beitragsservice", Steuer- und diversen anderen Behörden sowie Gerichten. Es ist sicher auch nicht deiner geschätzten Aufmerksamkeit ergangen, dass ein Reichsbürger einen Polizisten erschossen hat. --Eike (Diskussion) 16:08, 25. Jan. 2017 (CET)
Eike war schneller. Yotwen (Diskussion) 16:10, 25. Jan. 2017 (CET)
Sorry für etwaige BKS. --Eike (Diskussion) 16:13, 25. Jan. 2017 (CET)
Naja, aus der Erhebungsmenge 1 lässt sich jetzt noch kein Trend ableiten. :) Steuerhinterziehung und ÖR Beitrag nicht zahlen macht einen noch lange nicht zum Reichsbürger. Was bleibt wären über 5000 Leute die sich selbst bei Ämtern sozusagen per Selbstanzeige als Reichsbürger geoutet haben? Das halte ich für eine gewagte Theorie. Würde mich wundern wenn sich da auch nur 500 Leute im ganzen Land finden würden die ernsthaft dem Finanzamt o.ä. geschrieben haben dass Sie jetzt keine Steuern mehr zahlen weil Sie Reichsbürger sind. --2003:C2:CBCB:8BFB:E034:4592:FE41:66F 16:27, 25. Jan. 2017 (CET)
Sie haben letztens einen Beamten interviewt, ich weiß nicht mehr, von welchem Amt, der sagte, dass er locker 20% seiner Arbeitszeit mit Eingaben von Reichsbürgern verbringt (und da ging es nicht um Staatsanwälte, das war Grundbuchamt oder sowas). Das hat sehr stark zugenommen und die halten damit nicht hinterm Berg. --Eike (Diskussion) 16:33, 25. Jan. 2017 (CET) PS: Deine Polemik in allen "Ehren", aber ein Mensch ist tot. Auf sowas reagieren Gesellschaft und Staat.
Hast du einen Link zu dem Bericht? PS: Ja traurig, aber das fällt beim SEK wie bei Soldaten oder Feuerwehrleuten auch unter Berufsrisiko und ein Toter in solchen Hochrisiko Gruppen ist normalerweise statistisch nicht relevant genug für irgend eine Reaktion des Staates. --2003:C2:CBCB:8BFB:E034:4592:FE41:66F 16:47, 25. Jan. 2017 (CET)
Leider nicht, war im Radio (Radio Eins/RBB) und ist auch schon länger her. --Eike (Diskussion) 09:56, 26. Jan. 2017 (CET)
Es gibt 640 Finanzämter in Deutschland. Wenn eine Stichproblenumfrage bei denen 15 bekannte Reichsbürger im Durchschnitt ergibt, klingt das doch ziemlich realistisch, und kann auf 10.000 entsprechend hochgerechnet werden. Und ja, die Reichsbürger sind so selbstbewußt, sich gegenüber den Ämtern mit entsprechenden Reaktionen zu outen, zu positionieren. Egal ob es um GEZ, KFZ- oder Einkommenssteuer geht. Und das alles konzentriert sich bei den Finanzämter, während es sonst bei Gemeinde-, Ordnungs- und Gewerbeämter verteilt ist. Das mit dem "polizeibekannt" dürfte dagegen nur eine Teilgruppe sein.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:36, 25. Jan. 2017 (CET)
Hast du dich jemals mit denen beschäftigt bevor die Medien die entdeckt haben? Im Lauf der Jahre habe ich mir hin und wieder mal ein Video von denen angesehen oder es war mal einer bei irgendwelchen Alternativen Medien zum Interview eingeladen. Der Gesamteindruck den ich gewonnen habe ist: Das sind meist ältere verschrobene Herren die sich gegenseitig irgendwelche Gesetzeslücken von anno dazumal erzählen und daraus irgendwelche absurden Schlussfolgerungen für die aktuelle Gesetzeslage ableiten. Das Wort das einem dazu einfällt ist "putzig". So wie bei Anhängern von Orgonenergie oder bei den Leuten die mit selbst gebastelten Cloudbustern im Garten Chemtrails verscheuchen. Und plötzlich wacht man eines Tages auf und liest in der Zeitung das dies eine Deutschlandweite Vereinigung bewaffneter Gewalttäter in Divisionsstärke ist. Also entweder ist mir da schwer was entgangen und der Polizei ist ebenfalls jahrelang nicht aufgefallen das ich da eine Untergrundarmee bildet oder das Thema ist einfach nur so sexy für die Medien das die wiedermal aus einer Maus einen Elefanten machen. --2003:C2:CBCB:8BFB:E034:4592:FE41:66F 17:01, 25. Jan. 2017 (CET)
Dir ist schwer was entgangen. Dass die zumindest zum Teil eng mit organsisierten Neonazis zusammenhingen und dass in der Szene Waffen ein Statussymbol sind, ist eigentlich seit Jahren bekannt. War halt nur nicht in der Tagesschau. -- southpark 17:29, 25. Jan. 2017 (CET)
(nach BK) Lass dir versichert sein: dir ist schwer was entgangen. Es gibt auch jede Menge junger Leute im Reichsbürgerspektrum. Es ist noch gar nicht so lange her (ca. 1 1/2 Jahre – das erste mal hab ich von Reichsbürgern übrigens so um 2005/06 herum gehört), dass ich mich mit einem (schätzungsweise Anfang/Mitte 20) unterhalten „durfte“. Laberte ständig irgendwas von der Haager Landkriegsordnung, und dass Aufgrund deren Bestimmungen, die nach dem 1. oder 2. WK nicht eingehalten worden seien, das Deutsche Reich de jure noch bestünde („de jure“ hat er natürlich nicht wortwörtlich gesagt). Als ich ihn darauf aufmerksam machte, dass seit 1945 sowohl die beiden deutschen Staaten als auch das dann wiedervereinigte Deutschland mehrere bi- und multilaterale Verträge abgeschlossen hatten, Vollmitglied(er) der UN waren/sind u.ä., stieß das natürlich auf taube Ohren (ich solle doch im Internet recherchieren, das stehe da alles drin). Ich war sehr froh, als die Unterhaltung beendet war. Dank Internet greift dieser Schwachsinn tatsächlich immer mehr um sich. Nicht, dass da irgend eine akute Gefahr heraufzöge, denn es braucht schon einen ziemlichen Batzen an Einfältigkeit, um diesen Blödsinn zu glauben, und die Menge solcher Menschen in Deutschland dürfte überschaubar sein, aber ein paar 1000 kommen da sicher zusammen (5000 wären immernoch weniger als 1 Promill der Gesamtbevölkerung). --Gretarsson (Diskussion) 17:32, 25. Jan. 2017 (CET)
+1 zu Gretarsson, ich hatte vor einigen Monaten bei einer Zugfahrt das "Vergnügen" mit so jemand, der ähnlichen Stuss von sich gab und alterstechnisch keineswegs in die Kategorie "Verschrobener Opa" passte. --Wdd (Diskussion) 17:37, 25. Jan. 2017 (CET)
Witzig. Ein Tankstellenwart bei dem ich vor einigen Jahren öfter getankt habe, der vermutlich Reichsbürger war (ohne sich selbst so zu nennen) wollte mir auch ununterbrochen was von der Haager Landkriegsordnung erzählen und ich habe nie verstanden warum. Klar da gibts Überschneidungen mit irgendwelchen Neonazis, aber die gibts bei den UFOlogen (Reichsflugscheiben, Neuschwabenland) und den Esotherikern (Runenschmarrn) genauso. Und ich sehe das Mischungsverhältnis ähnlich. Von 10.000 Ufo Fans sitzen dann tatsächlich nur 50 Nachts draußen und betrachten den Himmel. Der Rest quatscht nur. Es würde mich extrem wundern wenn das Verhältnis von Internethelden und tatsächlich Aktiven bei den Reichsbürgern irgendwie anders wäre. Zusätzlich ist das eine der eher langweiligen Verschwörungstheorien. Ich sehe weder die Bedrohung hier noch irgendwo einen Nachweis das es gewaltbereite Reichsbürger in relevanter Zahl gibt. --2003:C2:CBCB:8BFB:6DC1:6087:F28B:8E54 17:53, 25. Jan. 2017 (CET)
Wenn Polizei und/oder Medien die Anzahl der „Reichsbürger“ (also die offene Anhängerschaft dieser VT) mit 5000+ beziffern, heißt das m.E. nicht, dass das 5000+ schwerbewaffnete Militante sind. Wirklich gefährlich (wie gesagt, weniger für die Grundordnung in D als vielmehr für einzelne Personen, insbesondere Staatsbedienstete) dürften davon nur eine relativ kleine Anzahl sein.
Mich würde aber mal interessieren ob das ein auf D beschränktes Phänomen ist, oder ob es das in Österreich auch gibt, also eine VT, die das Fortbestehen der k&k-Monarchie konstatiert, oder das des Deutschen Reiches in den Grenzen vom April 1938... --Gretarsson (Diskussion) 18:26, 25. Jan. 2017 (CET)
wobei dei Frage doch schon beantwortet ist. Die Zahl und die Überschneidungen zu militanten Neonazis sind schon länger bekennt, waren nur nicht in der Tagesschau. Auch dass es bewaffnete Nazi-Druiden gibt, ist schon länger einschlägig bekannt. Nur wird er halt jetzt tatsächlich hochgenommen - vermutlich weil sich die Einschätzung der Polizei gewandelt hat, dass jemand, der Völkermord anpreist und Waffen hat, vielleicht ja doch gefährlich ist. -- southpark 19:35, 25. Jan. 2017 (CET)
Entweder haben oder tragen die schwarz-weiß-rote Bänder, oder Zeichen, sowie die Fahne die dort schwarz ist wo die Flagge Dänemarks weiß ist und die schwarzen kreuzenden Streifen gelben zum Rot abgrenzt. Sonst tragen sie nichts, das DPHW hat sich Polizeiuniformen nachmachen lassen. In dieser alten Artikelversion ist eine Liste ihrer Fantasiesymbole. Man bedenke aber, dass da schon jeder von denen auf die Idee kommen kann, seinen eigenen Staat auszurufen zu müssen. --Hans Haase (有问题吗) 17:17, 25. Jan. 2017 (CET)
Wer seine Steuern einige Zeit nicht zahlt, der bekommt es mit dem Gerichtsvollzieher zu tun. Und wenn dem der Zugang zum Haus verwehrt wird, dann holt er sich Unterstützung bei der Polizei. Spätestens dann ist ein weiterer Reichsbürger der Polizei bekannt. Yotwen (Diskussion) 17:20, 25. Jan. 2017 (CET)
Hans, Du meinst die Wirmer-Flagge. Diese wurde unter anderem auch von Pegida verwendet, bis sie erkannten, dass das unpassend war. --Rôtkæppchen₆₈ 17:27, 25. Jan. 2017 (CET)
Ja, meine ich, wusste aber nicht, dass sie so heißt. Das wurde auch den Mitläufern derartiger Demonstrationen auch nicht erklärt. Die sprachen – so eine Frage im Vorbeigehen an den Öffentlichrechtlichen – von einem Zeichen für Freiheit. --Hans Haase (有问题吗) 17:45, 25. Jan. 2017 (CET)
Das ist auch nicht verkehrt. Nur war die Wirmer-Flagge eben als Symbol gegen den Nationalsozialismus gemeint. Wenn Neurechte bis Neonazis sie verwenden, ist das entweder Doofheit oder Missbrauch. Rainer Z ... 20:39, 25. Jan. 2017 (CET)
Vielleicht ist es auch die Doofheit derer, die einfach alles glauben, was der ÖR ihnen erzählt - sogar die Behauptung, es seien Neonazis, die mit der Wirmer-Flagge herumlaufen. @Rotkäppchen, gibt es einen Beleg dafür, dass die Wirmer-Flagge bei Pegida nicht mehr genutzt wird und man dort erkannt habe, dass sie unpassend sei? Dann sollten wir das in die einschlägigen Artikel einbauen. --84.119.202.78 21:01, 25. Jan. 2017 (CET)
Ich finde leider keinen. Es ist aber so, dass die Wirmerflaggen wie von selbst verschwanden, nachdem die Lügenpresse darüber berichtete. --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 26. Jan. 2017 (CET)
Ich fürchte, das hast du nur geträumt. Ich glaube jedenfalls nicht, dass die Flaggen aus diesen Kreisen verschwunden sind und noch viel weniger, dass sie die Bedeutung der eigenen Flagge erst aus der Presse erfahren haben. --84.119.202.78 18:30, 26. Jan. 2017 (CET)
Ich möchte mal spekulieren, dass da ganz viel Gruppendynamik dabei war und ist: Einer macht vor, alle machen nach. Wieviele der Vor- und Nachmacher sich mit Geschichte und Bedeutung der Flagge tatsächlich befasst haben, sei dahingestellt, aber ich vermute, die wenigsten. Für viele Pegiden dürfte die Wirmer Flagge deshalb attraktiv sein, weil ihr zentrales Element ein Kreuz ist, was Islamophobikern gut gefallen dürfte, und zum anderen, weil sie der norwegischen Flagge sehr ähnlich ist, die ja auch auf Thor-Steinar-Klamotten prangt und das Land wegen NSBM sowie allgemeinem Wikinger- und Germanengedöns bei Halb- und Vollnazis generell hoch im Kurs steht. --Gretarsson (Diskussion) 18:51, 26. Jan. 2017 (CET); nachträgl. erg./korr. --Gretarsson (Diskussion) 19:55, 26. Jan. 2017 (CET)

Der Staat gibt eine Stange Geld für Nachrichtendienste aus deren Aufgabe es ist so was zu recherchieren. Da gibt es mehrere Möglichkeiten, die wohl alle zusammen angewendet werden. Zunächst einmal ist es so dass in einer Demokratie Gruppierungen die im verborgenen Agieren vom Staat nicht behelligt werden, denn in der Demokratie, wo Politik öffentlich entfalten konspirative Treffen keine Wirkung. Du musst dich zu erkennen geben und deine Agiatation öffentlich betreiben, wo sie natürlich auch für staatliche Organe sichtbar sind. Das ist hier der Punkt: Die Reichsdeppen gibt es seit ca. 30 Jahren (ich selbst kenne sie jetzt seit ca. 10 Jahren), aber erst mit der immer weiteren Verbreitung des Internets konnten die sich für für einen minimalen Preis für jedermann zugänglich werden und sich ebenso einfach vernetzen. Treffen dieser Leute werden schon mal öffentlich bekanntgegeben bzw. es spricht sich rum wenn auf irgendeinem Gehöft sich solche Typen treffen (und es gibt immer Leute die so was an staatliche Stellen rantragen), da kann man seine Spione hinschicken und beobachten lassen. Oder speziell heir wie erwähnt direkte Nachfrage an lokale Behörden bzgl. Reichsdeppeanfragen bzw. eine Meldepflicht für solche Ereignisse (HUMINT hieße das). Oder in der Tat Leute abstellen die öffentlich zugängliche Informationen lesen (OSINT). Die so errechneten Zahlen sind dann meistens die Zahl derer die in dem Bereich agitieren und eher etwas zu hoch wegen Mehrfachzählungen. @Rainer: Zur Sache mit der Wirmer-Flagge: Die meisten Linken scheinen zu ignorieren das die Verschwörer des 20. Juli alles andere als Linke waren. Das waren überwiegend stramme Rechte, Leute aus dem Adel mit langen Karrieren im Militär, die die alte Ordnung retten wollten (und wohl gerne zusammen mit Briten und Amerikanern gegen die Sowjetunion gekämpft hätten). Wer sollte also nun ihre Flagge heute tragen?--Antemister (Diskussion) 21:47, 25. Jan. 2017 (CET)

Es ist nicht so, dass diese Reichsbürger jetzt plötzlich nach den tödlichen Schüssen auf den Polizisten aufgetaucht wären. Vielmehr gehören sind die Reichsbürger eine "Bewegung", die von Politik und Sicherheitsbehörden (auf den oberen Ebenen) jahrelang ignoriert bis verharmlost wurden - zumindest hat man als Außenstehender diesen Eindruck. Unter den einfachen Sachbearbeitern in Finanzämtern, aber auch in der Parkraumüberwachung oder unter Gerichtsvollziehern gibt es viele Personen, die schon seit Jahren sehr unschöne Erfahrungen mit Reichsbürgern machen. Da sind zeitraubende Briefe noch relativ harmlos (wenn auch für den Steuerzahler irgendwann irrsinnig teuer, wenn einzelne Mitarbeiter mit nichts anderem mehr beschäftigt sind), wenn es um Bedrohungen, Beleidigungen und Freiheitsberaubung geht, hat das nichts mehr mit harmlosen Spinnereien zu tun.--92.229.85.156 22:17, 25. Jan. 2017 (CET)

+1: DAs Thema ist zu traurig, um hier darüber anekdotenhaft zu schwelgen. Der Brandenburger Verfassungsschutz hat dazu eine Broschüre erarbeitet, die wohl frei downloadbar ist. Als im Umgang mit solchen Konsorten Betroffener sage ich, diese Leute entdecken immer dann ihre angeblichen Rechte, wenn der Staat was von Ihnen will. Solange der Staat gibt, ist alles in Ordnung. Ein Großteil des Klientels kopiert dann nur irgendwelche Vorlagen aus dem Netz und hat an sich von der Materie keine Ahnung, es wird immer nur gebetsmühlenartig das selbe runtergeplappert. Es ist letztendlich ein armseliges Lavieren, um um irgendwelche Gebühren , Bußgelder, Vollstreckungen usw. herumzukommen. Nicht selten stecken dahinter gescheiterte Existenzen, die selber nichts auf die Reihe bekommen und nun den Staat dafür verantwortlich machen. Jahrelang waren es Spinner, die der Staat leider unterschätzt hat. Nach dem klassischen Motto Es muss erst was passieren wird nun aber in letzter Zeit gehandelt. Momentan halte ich diese Bewegung in ihrer Militanz für gefährlicher als solche Labertaschen wie Höcke. --scif (Diskussion) 07:53, 26. Jan. 2017 (CET)
Mein subjektiver Eindruck ist, dass die sich in den letzten Jahren sowohl vermehrt als auch radikalisiert haben. Den ersten Kontakt mit einem hatte ich in den frühen Neunzigern, aber ich bezweifle, dass der da schon die Ämter belästigt hat. --Eike (Diskussion) 09:59, 26. Jan. 2017 (CET)

Das witzige ist ja, dass viele Behauptungen der Reichsbürger stimmen. Die sind nicht dumm und lesen die ganzen Gesetze sehr genau. Deswegen werden es ja immer mehr. Das hat ja auch zu der Bundestagsanfrage geführt, deren Ergbnis es war: die BRD ist das Deutsche Reich. Und auch heute noch sind Gesetze von 1918 aktiv und gelten noch. Man muss auch sagen: diese ganzen Regelungen von 1933 und 1945 sind aus Informatikersicht extrem unprofessionell. Noch eine kleine Anekdote aus meiner Jugend: in 8 Jahren Schule viel über die ach so tolle BRD gelernt. Dann zu Bundeswehr gekommen. In der Schulung für die Wache erfahre ich: in Deutschland fahren russische Militärbeobachter rum und schauen sich alles an. Aufgrund des aliierten Besatzungsstatus dürfen die das. Na da hab ich dann ganz schön dumm geschaut und hab mich von der Schule irgendwie verarscht gefühlt. Denn das Deutschland damals nicht souverän war, hat uns niemand gesagt. --2.246.74.66 11:26, 26. Jan. 2017 (CET)

Überrascht jetzt ganz dolle, dass du das so siehst. Weißt du noch, als dir ein Jurist dir die Grundlagen der Informatik erklärt hat und du dich auf ganzer Linie geirrt hattest? Eben. (Bei der Antwort auf die kleine Anfrage hast du entscheidende Wörter nicht verstanden oder unterschlagen.[33]) --Eike (Diskussion) 11:42, 26. Jan. 2017 (CET) PS: Muss gerade an Dunning-Kruger-Effekt denken. Weiß auch nicht warum.
Ich denke, wir können die Trollfütterung beenden. Wer nicht zwischen NATO-Truppenstatut und den Alliierten Truppen unterscheiden, da wird´s ganz schnell arg dünn. --scif (Diskussion) 14:38, 26. Jan. 2017 (CET)
Das mit dem Militärbeobachtern würde ich jetzt nicht direkt mit Souveränitätsfragen oder irgendwelchen Besatzerstatuten verknüpfen. Es gab Abkommen (Ich glaube im KSZE-Abkommen war das geregelt) zwischen der Nato und dem Warschauer Pakt, die auch ein Recht auf gegenseitige Abrüstungskontrollen und Inspektionen beinhalteten. Sowjetische Militärbeobachter durften unangemeldet Bundeswehrstandorte in Westdeutschland inspizieren, wie auch Nato-Inspektoren die Kasernen in Polen oder Russland. Benutzerkennung: 43067 15:33, 26. Jan. 2017 (CET) PS, nur weil es oben mal wieder passiert ist und auch unser Innenminister das nicht verstanden hat: Ein Waffenschein ist was ganz anderes als eine Waffenbesitzkarte und es dürften hierzulande fast ausnahmslos nur besonders geschulte Werttransporteure - zeitbefristet - einen besitzen. Ein Sportschütze, Jäger, Sammler oder Erbe dürfte zu 99.9999999% keinen Waffenschein besitzen, sondern eben eine Waffenbesitzkarte. Der gravierende Unterschied mit seinen Rechtsfolgen bekommt, wie gesagt, aber noch nicht mal unser amtierender Bundesinnenminister auf die Kette, sofern das Interview mit ihm letztens nicht nachräglich verfälscht wurde. Benutzerkennung: 43067 15:33, 26. Jan. 2017 (CET)
Bevor du weiter was glaubst, liest du erstmal Militärverbindungsmission, nix KSZE. Die besagten Abrüstungskontrollen gingen frühestens Ende der 80iger los, ob die unangemeldet waren, das glaube ich wiederum nicht.--scif (Diskussion) 19:56, 26. Jan. 2017 (CET)
Nein, manche Reichsbürger sind vielleicht nicht unbedingt dumm, dafür aber ziemlich durchgeknallt. Die BRD ist das Deutsche Reich, und ich bin Donald Trump, Wladimir Putin und der Kaiser von Chi..., äh, Xi Jinping in einer Person, was geht, denn ich bin ein formwandelnder reptiloider Aldebaraner. (Kleiner Hinweis für Reichsbürger: der letzte Satz war ein WITZ.) --Gretarsson (Diskussion) 15:18, 26. Jan. 2017 (CET)
(etwas OT) Gut waren Reichsbürger jedenfalls eine Zeitlang im Straßenverkehr zu erkennen. Kurzzeitig hatten sie ihre Kennzeichen verkehrt herum am Auto angebracht, das kam nicht gut, ich habe es auch nicht selbst gesehen. Aber bis zu der Schießerei drehten sie wenigstens noch die schwarze Plastikhalterung der Kennzeichen mit Reklame drauf um, so als Code unter sich. Wenn man drauf achtete, zeigten sich da doch so einige. Verkniffene Spießertypen vom Äußerlichen her, aber im Verhalten übrigens wie die Jungtürken im Hormonstau: an Ampeln weit über die Haltelinie fahren. Dazu nicht mittig aufstellen, sondern etwas auf die Nachbarspur drauf. Weiße Fahrbahnmarkierungen sind ihnen offenbar ein Symbol der Deutschland GmbH. Gab es diese weißen Striche eigentlich vor 1937 nicht? Dann wäre das kein Wunder. --Aalfons (Diskussion) 15:56, 26. Jan. 2017 (CET)

Reichsbürger Nr. 4194 (nur geschätzt) wohnt in meinem Heimatort in seinem Kleingarten (verbotenerweise), hat den vor Jahren zu seinem Königreich erklärt, hat eine selbstgenähte Flagge über seiner Laube hängen und laminiert am Zaun hängen seinen "Deklarationen". Er war aber clever seine BRD-Staatsbürgerschaft nicht aufzugeben - dank doppelter Staatsbürgerschaft bezieht er weiter Stütze, zahlt aber keine Pacht usw. Auf einer seiner Erklärungen erläutert er z.B., weil er ja in seinem Königreich nur "Auslandsfernsehen" der BRD per Satellitenschüssel schaut, keine GEZ zahlen zu müssen. Nun hat die örtliche Linkspartei-Abgeordnete ihn als Reichsbürger und Gefährder "geoutet" und als Teil ihres Wahlkampfes will sie ihn wegsperren lassen. Und darum gehts wohl eigentlich, ein Sündenbock und Feindbild wird benötigt. Verfassungsschutz und BKA suchen weiter Nazis hinter Büschen, selbst da wo es keine Büsche gibt. Und weil die gleichzeitig Mangel an Mitarbeitern haben, erklärt das, wieso Typen wie der Anis Amri ungestört weitermachen können. Aber VS/BKA sind wohl lernresistent. --84.178.41.245 18:48, 26. Jan. 2017 (CET) PS: Verrückte Waffennarren, die ausflippen, wenn ihr Spielzeug weggenommen werden soll, gibts überall zum Glück nur wenige. Bei denen als sogenannte Reichsbürger in einen Topf geworfene wohl nicht mehr als bei Ufologen / Scientologen / Satanisten / Tierbefreier / Wiedergeborene / Killerspieler / ... . Nur von einem radikalisierten Wikipedianer habe ich bisher noch nichts gelesen, ich hoffe das bleibt so.

Ja, nee ist klar, Reichsürger sind die neuen Juden und Neonazis sind ein Hirngespinst, nur der bombenbauende Musel ist real und allgegenwärtig... *eyeroll!* Und, was gibts sonst nichts neues? --Gretarsson (Diskussion) 20:04, 26. Jan. 2017 (CET)
„Nur von einem radikalisierten Wikipedianer habe ich bisher noch nichts gelesen,“ dann schau mal ins Sperrlogbuch des Projekts. Nebenbei, vom Kaliber Anis Amri rennen hier noch rund 150 rum, wenn man der Auswertung des Datenvorrates glauben darf. Man muss sich nicht wundern, wenn das Bildungssystem so versagt, ist das eine Folge davon. Es ist aber ebenso hanebüchen, in Afghanistan eine Demokratie einführen zu wollen, wenn viele noch Drogen anbauen, um zu überleben. Die tauchen unter. Andere sind Söldner und nur dazu zugebrauchen. Sie haben keine Meinung und kämpfen für den der sie bezahlt. Sozialsysteme – Fehlanzeige. Da ist die Familie die soziale Absicherung. Wenn man denen etwas von Sexueller Vielfalt erzählt, muss man sich nicht wundern, wenn sie einem deswegen die Bude anzünden. Das verhält sich ähnlich, wenn die Leute nicht oder chancenlos ins Arbeitsleben geführt werden oder Arbeit und Familie nicht vereinbar gemacht werden. Das kommt hier zu häufig vor. Wer sich Obamacare trotzt Beihilfen nicht leisten konnte oder vom Mund absparen musste, wird krank. Trump dreht diese die Schraube zurück, versprach aber indirekt die Grundlage dafür zu schaffen. --Hans Haase (有问题吗) 21:26, 26. Jan. 2017 (CET)
aktuelle Beispiele: ... / Tierhalter / ... ->POL-VER: ++ Landwirt schießt auf einen Mitarbeiter des Veterinäramtes - 55-Jähriger festgenommen (mit Foto) ++ Aber eben nur ein Einzellfall - wie auch bei der angeblichen Gruppe über die hier diskutiert wird. --84.178.37.121 23:56, 1. Feb. 2017 (CET) PS: Das Foto hat was.

Nur damit keine Missverständnisse aufkommen: Insbesondere die Streitkräfte der USA genießen auf deutschem Territorium Rechte, die sich von denen der damaligen Besatzungstruppen kaum unterscheiden. Ähnliche Freiheiten haben sie aber auch in anderen Staaten, die mit den USA in einem Militärbündnis stehenu.a. genießen US-Militärangehörige in allen diesen Ländern volle Immunität, können dort zwar von den nationalen Sicherheitsorganen festgesetzt, müssen dann aber an die US-Militärbehörden übergeben werden. Das ist alles bekannt und das kann man gerne kritisieren, zumal durch diese Sonderrechte bspw. in Deutschland das faktisch ungestrafte Abhören des Daten- und Telefonverkehrs möglich ist (was z.B. für Industriespionage genutzt wird, was übrigens bereits spätestens seit den 1980ern ein offenes Geheimnis ist). Allerdings machen diese Sonderverträge, über die diese Dinge geregelt sind, noch lange nicht die Fiktion von einer „BRD GmbH“ bzw. vom Fortbestehen des Deutschen Reiches, also eine der Kernideen des Reichsbürgertums, real! Sie sind lediglich ein Aspekt der deutsch-amerikanischen Beziehung, die wiederum nur eine von zahlreichen bilateralen Beziehungen der BRD als souveräner Staat mit anderen souveränen Staaten ist. Dass in solchen bilateralen Beziehungen nicht beide Partner stets auf Augenhöhe sind, ist trivial. In vielen dieser Beziehungen ist letztlich Deutschland der besser gestellte Part. --Gretarsson (Diskussion) 04:19, 27. Jan. 2017 (CET); nachträgl. geänd. mit der Immunität hatte ich wohl was durcheinandergebracht, das gilt für US-Soldaten bei Blauhelmeinsätzen --Gretarsson (Diskussion) 14:59, 27. Jan. 2017 (CET)

Nur damit keine Missverständnisse aufkommen: Insbesondere die Streitkräfte der USA genießen auf deutschem Territorium Rechte, die sich von denen der damaligen Besatzungstruppen kaum unterscheiden. Dieses kaum unterscheiden ist deine Wahrnehmung. Offiziell gilt das NATO-Truppenstatut und nach dem handelt jedes deutsche Gericht, hinzu kommt der 2+4 Vertrag. Wie das für den Bürger nach außen hin aussehen mag, interessiert den Juristen erstmal nicht. Speziell der 2+4 Vertrag erklärt eigentlich alles. Alles andere ist kalter Kaffee.--scif (Diskussion) 12:34, 27. Jan. 2017 (CET)
Ich will in diesem Fass eigentlich nicht weiter rumrühren, aber: Durch den 2+4-Vertrag endete zwar offziell die alliierte Besatzung, und für die sowjetischen bzw. russischen Streitkräfte endeten damit auch jegliche Sonderbefugnisse, Verträge, die die Alt-BRD aber mit den Westalliierten vor 1990 geschlossen hatte (z.B. der Deutschlandvertrag), blieben weiterhin gültig, bis heute. --Gretarsson (Diskussion) 14:59, 27. Jan. 2017 (CET)
Wenn du ihn schon anführst hast du ihn ja gelesen. Er behandelt den Aufenthalt ausländischer Streitkräfte in D. D hat es bisher nicht als notwendig erachtet, ihn aufzukündigen, Punkt. Ich lese in Zusammenhang mit 2+4 nicht heraus, das noch alliiertes Besatzrecht gilt, es keine BRD gibt bzw die BRD kein souveräner Staat ist. Höchstmöglicher Kritikpunkt wäre, das sich D diese scheinbare Unsouveränität selbst gibt, in dem es den Vertrag nicht kündigt. Mehr aber nicht.--scif (Diskussion) 19:47, 27. Jan. 2017 (CET)
Gut, dann eben so rum. ich würde da auch nicht von einer scheinbaren Unsouveränitität sprechen, sondern von einer freiwilligen Einschränkung der vollen Souveränität. Eine derartige freiwillige Einschränkung ist ja auch die Übergabe der alleinigen Währungshoheit an die EZB. --Gretarsson (Diskussion) 20:45, 29. Jan. 2017 (CET)

Die Bundesrepublik Deutschland eine GmbH?

Warum soll die BRD, im Weltbild der Reichsdeutschen, eigentlich ausgerechnet eine GmbH sein? Diverse Merkmale passen eher zu anderen Konstrukten, demzufolge die BRD eine

sein könnte - alle diese Betriebsformen stellen schließlich Personalausweise aus. So ironisch wie der Beitrag klingt und auch gemeint ist - um das Weltbild dieser Individuen besser erfassen zu können, interessiert mich der Grund der Wahl der Bezeichnung "GmbH", wo doch AG noch mehr Klang nach unpersönlichem und kälterem Kommerz haben dürfte, schon. Ich persönlich würde übrigens die Form der Europäischen Gesellschaft bevorzugen. ;-) Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 07:24, 27. Jan. 2017 (CET)

Die Reichis hab irgendwann mal festgestellt, da0 es in Frankfurt/M. eine Finanzagentur des Bundes gibt. Die firmiert als GmbH und daraus schließen die Reichis, die ganze Bundesrepublik sei eine GmbH. --Heletz (Diskussion) 07:46, 27. Jan. 2017 (CET)
Genau das ist es. Wer den Bundesanzeiger nicht lesen kann, tut mir leid. Das ist ein schwerer Mangel an Grundwissen. Aber das sind Honeckers Altlasten und die mangelnde Auskunftsbereitschaft deutscher Behörden, sowie verfehlte Bildungspolitik, die eine solche Situation herbeiführen. Abgesehen davon gibt es im linken und sozialistischen Millieu diverse Schriftsteller, die gewisse Essays veröffentlichten, bei denen man sich fragen sollte, ob das überhaupt Essays sind oder ob da ein Psychologe der Stasi ein propagandistisches Pamphlet verfasst hat, das von Leuten u.a. aus dem Umfeld der Kommune 1 zur Vermeidung ostalgischer Begriffe gegengelesen und einem im westen lebenden vermeintlichen Autors veröffentlicht wurde. Wer auf diesen Mist reinfällt, entwickelt die Eigenschaft, seine Kinder von den Fachhochschulen und Universitäten fernzuhalten. Vor irgendwelchen Argumenten wie Zukunft der Arbeitsplätze oder Theorien zu Umweltschutz, die rein auf Missgunst und Verknappung, mit anderen Worten: also der Akzeptanz sozialistischer Mangelwirtschaft, hinaus laufen. Diese Leute merken nicht, dass sie in Wahrheit nur dabei sind Arbeiterkinder zu produzieren. Anders lässt sich dieser «Wissenschatz» nicht erklären. --Hans Haase (有问题吗) 11:31, 27. Jan. 2017 (CET)
Bürgerbeauftragter – Hilfreicher Lotse oder eine linke Machenschaft? schrieben die StN. Mit anderen Worten: Die Regierung regiert und der Bürger bekommt einen Schalter mit großem Papierkorb, wo er seine „Eingaben“ á la Good Bye, Lenin! machen kann. – tolle Demokratie. Wahrscheinlich werden zur Beteiligung bald noch Gebühren für den „Aufwand“ erhoben? Stört der Bürger schon den Staat? Besser kann man keine „Reichsbürger“ produzieren. Dass der Staat hier inkonsequenten Spielraum abseits der Rechtssprechung zulässt, ist ein ebenso großer Skandal und es ist nicht ausgeschlossen, dass da keine eigenen Interessen dahinter stecken. --Hans Haase (有问题吗) 11:51, 27. Jan. 2017 (CET)
Hans, ich bitte Dich inständig: Man kann Dir so schon gerade nicht mehr folgen, denn Deine Ansichten, Mutmaßungen und (Verschwörungs-)Theorien verschwimmen gerade wieder reichlich mit dem, was man zum "Thema" eigentlich erwarten durfte, und verwässern es. Lasse bitte Verlinkungen zu 2 Jahre alten, ebenso unverständlichen (Archiv-)Beiträgen außen vor. Die helfen bei diesem "Thema" in keinster Weise. Danke. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:11, 27. Jan. 2017 (CET)
Ich stehe zu dem Link. Er behauptet nichts. Aber er stellt ein paar fragwürdige Fakten gegenüber und zeichnet die Szene eines düsteren Bildes, gegen das nicht wirklich ernsthaft etwas unternommen wird, aber dessen Missstand seit Jahren verwaltet wird und schon Menschenleben gekostet hat. Da sollte der Spaß aufhören. Das ist aber nicht zu erkennen. --Hans Haase (有问题吗) 12:25, 27. Jan. 2017 (CET)
Ich verstehe ja so ungefähr, was Du ausdrücken willst, aber das ist Deine Meinung zu unserer Gesellschaft oder unserer Regierung oder unserem Land - und die Meinung ist (egal ob richtig oder falsch) stupmf an der Frage vorbei. Die Antwort jedoch auf die "BRD=GmbH?-Frage" hat Heletz oben um 07:46 gegeben. Falls die Antwort stimmt, ist die Wissens(teil)frage beantwortet. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:35, 27. Jan. 2017 (CET)
Die Gegenfragen haben sich längst im Verlauf des Abschnitts dahin gewandelt, warum manche glauben, die Bundesrepublik eine GmbH wäre. Und diesbezüglich liegt eine Schicht Dreck auf dem Boden. --Hans Haase (有问题吗) 13:14, 27. Jan. 2017 (CET)
Leute ich bin schwer schockiert von der Wikipedia-Auskunft. Das das hier noch keiner genannt hat....?! Der Grund, wieso diese Behauptung Bestand hat ist: Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur GmbH. Allerdings ist das ein sehr kleiner Teil der Bundesregierung, genauer der Administration der BRD. Deswegen kann man noch lange nicht von der BRD auf ein Wirtschaftsunternehmen namens BRD (der Staat) schließen. Es ist eine Fehlinterpretation von den Reichis, also ein Trugschluß. Grund: Die verwalten die öffentlichen Gelder, legen sie am Finanzmarkt an, veräußern Anteile, zahlen Schulden ab und vor allem nehmen Kredite im Namen der BRD auf. Es ist hingegen nicht so, dass deswegen der Staat BRD ein Wirtschaftsunternehmen ist. --21:55, 30. Jan. 2017 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 93.133.122.2 (Diskussion))
Hättest mal richtig gelesen, hättste dir deine Schockiertheit sparen können (siehe oben, Beitrag von Heletz vom 27.01., 7:46 Uhr) --Gretarsson (Diskussion) 22:05, 30. Jan. 2017 (CET)
Siehe dazu: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2017/Woche 03#Ist die BRD ein souveräner Staat ? --Hans Haase (有问题吗) 18:50, 1. Feb. 2017 (CET)

Laut ständiger Rechtsprechung des BVerfG existiert das Deutsche Reich noch immer

Völkerrechtssubjekt "Deutsches Reich" Auswärtiges/Antwort - 30.06.2015 (hib 340/2015): Berlin: (hib/AHE) Das Bundesverfassungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung festgestellt, dass das Völkerrechtssubjekt "Deutsches Reich" nicht untergegangen und die Bundesrepublik Deutschland nicht sein Rechtsnachfolger, sondern mit ihm als Völkerrechtssubjekt identisch ist. Darauf verweist die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/5178) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke zum Potsdamer Abkommen von 1945 (18/5033). Die Abgeordneten hatten sich unter anderem nach der "These von der Fortexistenz des Deutschen Reiches" erkundigt und gefragt, ob die Bundesregierung diese als öffentlich als unhaltbar zurückweisen werde, "damit diese Behauptung nicht von Neonazis und der so genannten Reichsbürgerbewegung für ihren Gebietsrevisionismus gegenüber den EU-Nachbarländern instrumentalisiert werden kann".

Die Linke versucht anscheinend, einen Ausweg aus dieser Misere zu finden, aber wie man in den Antworten der Bundesregierung auf deren Kleine Anfrage nachlesen kann, ist das Interesse an diesem Lösungsvorschlag eher gering. Warum? --94.219.123.8 18:32, 27. Jan. 2017 (CET)

Welche Misere? Die Bundesrepublik ist das Deutsche Reich genau wie Frau Müller nach ihrer Heirat Frau Meier. Nur die Reichsbürger wollen das halt nicht wahrhaben und fantasieren sich das nächste deutsche Reich herbei und behaupten, dass es noch eine imaginäre weitere Frau Meier gibt deren Geliebter sie plötzlich seien. -- southpark 18:51, 27. Jan. 2017 (CET)
Es ist anscheinend vielen unverständlich und wird auch im Geschichtsunterricht an Schulen nicht vermittelt, daß Frau Müller nach ihrer Entnazifizierung jetzt immer noch Frau Müller, aber auch Frau Meier ist. ("Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, die eine will sich von der andern trennen: Die eine hält in derber Liebeslust sich an die Welt mit klammernden Organen; die andre hebt gewaltsam sich vom Dust zu den Gefilden hoher Ahnen." Faust 1, Vers 1112 - 1117; Vor dem Tor. (Faust)). --94.219.123.8 19:11, 27. Jan. 2017 (CET)
Die Formulierung des BVerfG ändert an dem Umstand, dass „Reichsbürger“ Paradebeispiele für den Dunning-Kruger-Effekt sind, nicht das geringste und zeigt m.E. exemplarisch, wie die sich ihre Scheinrealität zusammenzimmern: Aus die BRD ist mit dem Völkerrechtssubjekt „Deutsches Reich“ identisch wird bei denen die BRD existiert nicht.
Diese Rechtsprechung hat mithin keinerlei Auswirkungen auf irgend eine Sprachregelung (z.B. die offizielle Staatsbezeichnung der BRD), auf die Gültigkeit der Personalausweise oder auf das Recht des Finanzamtes, Steuern einzutreiben. Davon Abgesehen hat damit dann übrigens das „Deutsche Reich“ auch die Oder-Neiße-Grenze anerkannt ;-) --Gretarsson (Diskussion) 16:04, 28. Jan. 2017 (CET); nachträgl. erg. 16:05, 28. Jan. 2017 (CET)

Und wenn dem nicht so wäre, wurden alle Klagen gegen die Bundesrepublik Deutschland für Vorgänge vor 1949 ins Leere laufen. Das ist aber offensichtlich international keine ernsthaft vorgetragene Auffassung. Lediglich die DDR vertrat das in bestimmten Fragen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 13:27, 28. Jan. 2017 (CET)

So ein bißchen Klärungsbedarf scheint es also schon zu geben. Die Idee der Reichsbürger ist AFAICS die, daß wenn die BRD nur eine Organisationsform der Alliierten für die Verwaltung des deutschen Reiches ist und nicht deren Rechtsnachfolger, dann könne die BRD kein souveräner Staat sein. Das klingt dermaßen logisch, daß ich es fast selber glauben könnte. Ganz sicher aber könnte ich nicht spontan erklären, warum genau diese Schlußfolgerung falsch ist, denn ich bin kein studierter Staatskundler. Ich denke, die meisten hinterfragen die Existenz der BRD erst gar nicht und die, die es doch tun, sind eben nicht alle studierte Staatskundler, die bräuchten eine leicht verständiche Klarstellung, um sich gedanklich zu sortieren. --88.66.217.28 00:18, 29. Jan. 2017 (CET)
Ja, jede VT besitzt natürlich eine innere Logik, sonst wären VT nicht so erfolgreich. Was eine VT aber zu einer VT macht, ist, dass sie letztlich nicht durch alle (oder wenigstens die große Mehrheit der) verfügbaren Fakten gestützt wird, sondern nur durch einen (relativ kleinen) Teil, während andere (die viel gewichtigeren und/oder die Mehrheit der) Fakten ihr widersprechen. Im Fall der BRD-GmbH-Theorie ist die Faktenlage besonders dürftig. Zum einen wird ein Sinnzusammenhang hergestelllt, der bei näherer Betrachtung nicht aufrecht zu erhalten ist (nämlich die tatsächliche Existenz einer BRD GmbH mit klar umrissener Funktion für den Staat BRD wird zum Beweis umgedeutet, dass der Staat BRD gar nicht exisitiert, sondern identisch mit dieser GmbH ist), was dann mit hanebüchener Rabulistik (Bezeichnung unseres ID-Papiers als „Personalausweis“, statt „Personenausweis“, was „beweist“, dass wir alle Personal dieser GmbH sind) weiter „untermauert“ wird, oder mit Elementen, die nur unter Einbeziehung weiterer VT Sinn ergeben (der vermeintliche Baphomet-Kopf auf der Rückseite des Vorgängers der aktuell genutzten Personalausweise). Derartiger Quatsch ist als solcher auch dann leicht durchschaubar, wenn man nicht 20 Semester Völkerrecht studiert hat... --Gretarsson (Diskussion) 14:51, 29. Jan. 2017 (CET)
Was ich bei der ganzen Angelegenheit nicht verstehe, ist, was sich für mich, persönlich und so, ändern würde, wenn ich zum Personal der GmbH gehören würde. Kann mir das mal wer erklären? fz JaHn 15:06, 29. Jan. 2017 (CET)
@Jahn Henne: Du gehörst ja schon zum „Personal“, quasi von Geburt an, spätestens aber seit Erhalt deines ersten Personal(!!!!!11einself)ausweises ;-), daher änderte sich garnichts. Es geht in erster Linie darum, dass sich die Reichsbürger im Besitz der WahrheitTM wähnen, derzufolge der Bevölkerung der Alt-BRD seit 1949 (1955) und seit 1990 der gesamtdeutschen Bevölkerung vorgegaukelt wird, sie lebe in einem souveränen deutschen Staat. Wenn das wahr wäre, wäre das natürlich allein ethisch-moralisch eine Ungeheuerlichkeit, allerdings bleiben die „Reichsdeutschen“ überzeugende Argumente schuldig bzw. ist die gesamte „Theorie“ so löchrig, dass sie erst in einem fortgeschrittenen Stadium der Realitätsverweigerung plausibel wird.
Ändern tut sich nur etwas für die, die „aufgewacht“ sind, die „erkennen“, dass sie ja an die Gesetze der BRD gar nicht gebunden sind und daher keine Steuern zahlen brauchen, ihre Schulden nicht bezahlen müssen, ohne (bundesdeutschen) Führerschein Autofahren dürfen, usw. Deswegen sitzen viele von diesen Leuten heute u.a. als notorische Wiederholungstäter, zur Zahlungserzwingung ausstehender Gelder oder ersatzweise im Knast... :-) --Gretarsson (Diskussion) 17:03, 30. Jan. 2017 (CET)
P.S. Weil die ja immer so tun, als könnten ihnen deutsche Behörden nichts anhaben: Wegen „gemeinschaftlicher Freiheitsberaubung in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung und dem Missbrauch von Amtszeichen“ bzw. „gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, gemeinschaftlicher Freiheitsberaubung und Beihilfe zum Missbrauch von Titeln“ wanderten mehrere Reichsbürger vor gut einem Jahr in den Bau für den Versuch, einen Gerichtsvollzieher an der Vollstreckung zu hindern. Wobei man sich natürlich schon fragt, warum sie ihn eigentlich hindern wollten. Nach der Reichsdeutschen-Logik, die allenthalben auf YouTube kolportiert wird, darf ein Gerichtsvollzieher ja bei einem Reichsbürger gar nicht vollstrecken, weil er als Angestellter der „BRD GmbH“ usw. usf. … Komisch, ne? Sollte die Behauptung, dass die BRD als Staat gar nicht existiert, am Ende doch ein Hirngespinst sein, das sich ein paar Bekloppte ausgedacht haben?
--Gretarsson (Diskussion) 21:39, 30. Jan. 2017 (CET)
@Gretarsson: Du beziehst Dich in Deiner Argumentation vorwiegend auf Versuche der Reichsbürger, ihre Grundidee durch fehlerhafte Beispiele zu untermauern. Diese fehlerhaften Beispiele zu widerlegen widerlegt allerdings nicht die Grundidee. Ich wüßte gerne, was genau deren Grundidee widerlegt, daß die BRD kein souveräner Staat ist. Wenn man da eine knackige Argumentation hätte, wäre alles andere hinfällig. Sonst fabuliert man bei Diskussionen genauso kopflos herum, wie die. --188.107.207.157 16:13, 29. Jan. 2017 (CET)
Naja, wenn man eine Idee nicht fehlerfrei begründen kann (das sind keine „fehlerhaften Beispiele“, sondern ernstgemeinte „Beweise“ für die Reichsbürger-These, dass die „BRD GmbH“ real sei), dann kann es ja mit dieser Idee nicht allzu weit her sein... --Gretarsson (Diskussion) 17:03, 30. Jan. 2017 (CET)
Weil Frau Meyer nach der Heirat nicht der Rechtsnachfolger von Frau Müller ist, sondern komplett identisch. Es gibt ein Deutsches Reich und seine Regierungschefin ist Angela Merkel. Und es gibt Leute, die in ihrer Phantasiewelt mit Frau Müller zusammensind. -- southpark 16:16, 29. Jan. 2017 (CET)
Die BRD weist so ziemlich alle Merkmale staatlicher Souveränität auf (inneres Gewaltmonopol, Unterhaltung eigener Streitkräfte, diplomatische Beziehungen mit ständigen Vertretungen in den meisten Ländern der Welt, UN-Vollmitgliedschaft, bis 2001 eigene Währung, Führung eigener nationaler Hoheitssymbole). Zeig mir mal ein Unternehmen (geschweige denn eine GmbH) das auch nur eines dieser Merkmale auf sich vereint. --Gretarsson (Diskussion) 17:43, 29. Jan. 2017 (CET)
Ich verstehe überhaupt nicht, warum die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts überhaupt ein Argument für die Reichsbürger sein soll. Die argumentieren doch genau andersrum: Die BRD sei nicht identisch mit dem Deutschen Reich. Das "echte" Deutsche Reich bestehe stattdessen irgendwo klandestin in einer Schrebergartenkolonie oder in einem Bunker in der Antarktis, oder so. Wenn aber die BRD und das Deutsche Reich als Völkerrechtssubjekte identisch sind, dann macht das die Reichsbürger doch automatisch zu BRD-Bürgern. Geoz (Diskussion) 16:38, 29. Jan. 2017 (CET)
Ganz genau (ich muss zugeben, ich war bislang auch immer davon ausgegangen, dass die heutige BRD „nur“ ein Nachfolgestaat des DR ist, was seiner völkerrechtlichen Legitimität natürlich auch keinen Abbruch getan hätte, aber laut BVerfG besteht da tatsächlich eine ununterbrochene völkerrechtliche Kontinuität). --Gretarsson (Diskussion) 17:28, 29. Jan. 2017 (CET)
Das ist unbefriedigend. "Die BRD ist ein souveräner Staat, weil es so aussieht, als wäre sie einer" erscheint mir wenig konkret. Anscheinend kann man auch immer noch einen Reisepaß des deutschen Reiches bei der Bundesdruckerei bestellen und das angeblich als Bürger aus dem gesamten Reichsgebiet entsprechend der Grenzen von 1937. Wie soll man das verstehen? --188.107.207.157 19:30, 29. Jan. 2017 (CET)
Das ist unbefriedigend. "Die BRD ist ein souveräner Staat, weil es so aussieht, als wäre sie einer" erscheint mir wenig konkret.“ Naja, die BRD gibt sich als Staat ungefähr genauso überzeugend oder un-überzeugend, wie jeder andere Staat auf der Welt auch. Auch Spanien oder Bulgarien könnten nach deiner Argumentation gar keine echten Staaten sein, sondern lediglich so aussehen. Siehst du Spanien und Bulgarien als legitime, real exisitierende Staaten?
Gut möglich, dass man einen „Reisepass des Deutschen Reiches“ bei der Bundesdruckerei bestellen kann. Möglicherweise kann man noch jede Menge anderer Fantasiedokumente bei der Bundesdruckerei bestellen. Entscheidend ist, 1) dass man einen Personalausweis oder Reisepass der Bundesrepublik Deutschland eben nicht einfach so dort bestellen kann, sondern solche Dokumente nur über einen Antrag beim Amt bekommt, und 2) ob „Dokumente“ wie ein „Reisepass des Deutschen Reiches“ zur Erfüllung ihres Zweckes tatsächlich von ausländischen Organen anerkannt werden, sprich, ob du mit einem „Reisepass des Deutschen Reiches“ als einzigem Dokument in ein Nicht-EU-Land einreisen darfst. Letzteres möchte ich mal arg in Zweifel ziehen. --Gretarsson (Diskussion) 20:33, 29. Jan. 2017 (CET)
Also die UNO und die anderen Staaten legen nicht fest, wer ein souveränder Staat ist, aber das Privatunternehmen Bundesdruckerei mittels Fantasieurkunden? -- southpark 20:38, 29. Jan. 2017 (CET)
@southpark: Klär mich gerne auf, wenn Du dazu mehr weißt, was es damit auf sich hat. Darüber wüßte ich gerne genaueres. --188.107.207.157 02:25, 30. Jan. 2017 (CET)
@Gretarsson: Nach kurzem Überfliegen sieht es wohl so aus, daß Spaniens Modell Königreich, später auch mit Republik, recht durchgängig war und Bulgarien seit dem Frieden von San Stefano souverän ist. Da stehen nichts davon, daß Spanien noch immer Westgotenreich ist oder Bulgarien Osmanenreich. Wenn ich der eingangs verlinkten Anfrage Der Linken folge, könnten wir das ähnlich deutlich machen, tun es aber nicht. Auf der Basis von Überzeugungen argumentioert es sich nunmal nicht so gut, da wären eindeutige Zuordnungen schon schöner. Ich bringe Dinge gerne auf den Punkt, was mir bei dieser Reichsbürgergeschichte bislang nicht gelingt. Ich würde dem ganzen gerne etwas handfestes entgegenhalten, weiß aber nicht was. --188.107.207.157 02:25, 30. Jan. 2017 (CET)
Gut, Spaniens Geschichte unterscheidet sich von der Deutschlands insofern, als dass Spaniens „nationale“ Einheit (de facto handelt es sich zwar um einen Vielvölkerstaat, aber das sei hier vernachlässigt) wesentlich eher erreicht wurde als die Deutschlands. Es ging bei meiner Frage auch nicht um den Punkt mit der völkerrechtlichen Kontinuität, sondern um den von dir vorgebrachten Einwand, dass „die BRD ist ein souveräner Staat, weil es so aussieht, als wäre sie einer“ unbefriedigend sei. Daraufhin meinte ich, dass im Vergleich zur BRD auch jeder andere Staat so aussieht, als wäre er einer und demnach genauso gut nur zum Schein einer sein könnte. Der Zeitpunkt, ab dem die BRD oder jeder andere Staat unabhängig waren, spielt dabei weniger eine Rolle, sondern nur der aktuelle Status als (vermeintlich) souveräner Staat. Wir können auch Spanien als Beispiel streichen und stattdessen Finnland nehmen (1917 von Sowjetrussland in die Unabhängigkeit entlassen, vorher nie souverän, also jünger als der deutsche Nationalstaat). Was sagt dir, dass die Republik Finnland ein real existierender Staat mit legitimen Hoheitsrechten ist und die BRD nicht? Gibt es Unterschiede im Auftreten Finnlands und Deutschlands als Staat, die belegen, dass Finnland ein echter Staat ist, Deutschland aber ein Fake?
Diesbezüglich als Ergänzung zum drüber nachdenken: Warum bekommen Merkel, Steinmeier (demnächst Gabriel) und Gauck (demnächst Steinmeier) bei Besuchen ausländischer Staatsoberhäupter/Regierungschefs einen offiziellen Staatsempfang mit Spielen der Hymne, Abschreiten der Ehrenformation und all dem Pipapo? Als Geschäftsführer bzw. leitende Angestellte einer popeligen Verwaltungsfirma stünden ihnen doch solche staatstragenden Ehren garnicht zu? Stecken etwa sämtliche „echte“ Staaten mit der „BRD GmbH“ unter einer Decke und spielen mit uns Charade? Wie plausibel ist das? nachträgl. eingefügt 03:53, 30. Jan. 2017 (CET)
Ansonsten hätte ich hier (anscheinend eine Art Psiram für Reichsbürger) noch etwas „handfesteres“: Die BRD Finanzagentur GmbH (nach Reichsbürgerlesart ja die Verwaltungsfirma des regierungslosen „Deutschen Reichs“) ist im Handelsregister beim Amtsgericht Frankfurt/Main eingetragen, einer Institution der Judikative des Staates BRD (= „BRD GmbH“ nach Reichsbürgerlesart). Damit wäre die „BRD GmbH“ folglich bei einer Institution eingetragen, die quasi eine „Zweigstelle“ der „BRD GmbH“ ist, sie wäre mithin bei sich selbst eingetragen. Oder andersrum, weil den Reichsbürgern zufolge die deutschen Gerichte ja gar nicht legitimiert sind, kann dort auch keine GmbH gültig eingetragen sein. So oder so ein klassisches Paradoxon. --Gretarsson (Diskussion) 03:04, 30. Jan. 2017 (CET)
Ach Du jemineh, das wird ja immer schlimmer! Zusammengefaßt wäre ich dann soweit: Nach WK II wurde das Deutsche Reich besetzt. Der Kern dieser Besatzungszone wurde dann zu einem Verwaltungsbezirk namens BRD, der inzwischen wie ein souveräner Staat behandelt wird. (Kleine Zwischenfrage: So ganz sind die Alliierten aber noch nicht abgezogen, oder? Warum eigentlich?) Die äußeren Bezirke wurde dauerhaft unter Fremdverwaltung der jeweiligen Anrainerstaaten gestellt, obwohl sowohl der Kernbezirk als auch die äußeren Bezirke weiterhin das Deutsche Reich bilden. Soweit korrekt? --88.68.68.45 18:22, 30. Jan. 2017 (CET)
Doch, die Alliierten sind abgezogen. Was heute noch an ausländischen Truppen im Lande steht, sind keine Besatzer, sondern NATO-Partner. Jeder souveräne Staat kann selbstverständlich seinen Verbündeten erlauben, Truppen auf dem eigenen Boden zu stationieren. Die verlorenen Ostgebiete sind nicht mehr Teil Deutschlands. Jeder souveräne Staat kann selbstverständlich Teile seines Territoriums an andere Staaten abtreten. Sowas ist schon unzählige Male zuvor und danach passiert. Geoz (Diskussion) 19:39, 30. Jan. 2017 (CET)
Naja, fast. Deutschland stand mit Unterzeichnung der Kapitulation am 8. Mai 1945 unter Verwaltung der Alliierten, wobei Teile des Reichsgebietes von 1937 nachfolgend, teils dauerhaft („Ostgebiete“), teils vorübergehend (Saarland), unter die Verwaltung von Nachbarstaaten („Ostgebiete“) oder eine halbwegs eigenständige Verwaltung (Saarland) gestellt wurden. Aufgrund der jeweils unterschiedlichen politisch-weltanschaulichen Vorstellungen der Westalliierten und der Sowjetunion (siehe Kalter Krieg) verfolgten beide Lager in Bezug auf Deutschland eine Politik, die eine dauerhafte Einbindung „ihrer“ Besatzungszonen (Westalliierte: Trizone; Sowjetunion: SBZ) in ihre jeweiligen Einflusssphären zum Ziel hatte. Dies mündete dann 1949 in der Gründung der (Alt-)BRD („Bonner Republik“) in der Trizone und der DDR in der SBZ, wobei diese beiden Staatsgebilde im Laufe der 1950er Jahre eine relativ umfangreiche Souveränität wiedererlangten, jedenfalls in einem Umfang, der weit über das hinausgeht, was von den Reichsbürgern noch über die heutige BRD behauptet wird. 1973 traten sowohl die DDR als auch die Alt-BRD der UNO bei (→ Deutschland in den Vereinten Nationen).
Mit dem 1990 geschlossenen 2+4-Vertrag zwischen der DDR und der Alt-BRD auf der einen und den Westalliierten und der Sowjetunion auf der anderen Seite endete die Besatzungszeit Deutschlands offiziell, unter anderem zu dem Preis, dass die Ostgebiete nun nicht mehr nur von Polen verwaltet wurden, sondern offiziell von beiden deutschen Staaten als polnisches Hoheitsgebiet anerkannt wurden (die DDR tat das ohnehin bereits seit vielen Jahren, → „Oder-Neiße-Friedensgrenze“). Die DDR trat nachfolgend der Alt-BRD bei („Wiedervereinigung“), woraus die heutige BRD („Berliner Republik“) hervorging, die aber juristisch im Wesentlichen einer Alt-BRD mit größerem Territorium und größerer Bevölkerung entspricht. Schon die Alt-BRD definierte sich juristisch nicht als Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches, sondern als (völkerrechtlich) identisch mit dem Deutschen Reich, auch wenn dort 1949 eine neue Verfassung (das Grundgesetz) verabschiedet wurde, die so im Wesentlichen bis heute gilt. Grund ist die sogenannte Hallstein-Doktrin, wegen der die Alt-BRD einen juristischen Alleinvertetungsanspruch für das de facto ehemalige Deutsche Reich für sich in Anspruch nahm, um damit sowohl die staatliche Legitimität der DDR infrage stellen als auch einen territorialen Anspruch auf die „Ostgebiete“ aufrecht erhalten zu können (wird auch hier nochmal erklärt).
Truppen der ehemaligen alliierten Besatzer, die in Deutschland dauerpräsent sind, beschränken sich meines Wissens auf US-Streitkräfte, was nicht weiter Wunder nimmt, da die USA als „Supermacht“ ein weltumspannendes Netz von Militärbasen betreiben, zu dem eben auch Basen in Deutschland gehören. Hat nichts mit irgend einer „BRD GmbH“ oder einem heimlichen Fortbestehen der Besatzung zu tun. --Gretarsson (Diskussion) 19:37, 30. Jan. 2017 (CET)
Boah ist das kompliziert. Nun habe ich mich mal durch diverse Artikel gewühlt und meine zu ahnen, was Sache ist. Ein Versuch, das ganze zu vereinfachen:
Nach WK II wollten die Siegermächte das ekelige Nazideutschland überarbeiten. G–rundlage für das Staatsgebiet sollten die Grenzen des deutschen Reiches von 1937 sein, das in toto besetzt wurde. Die Amis haben dann durchgedrückt, daß ein Teil der Deutschen im Rahmen des Projektes BRD versuchen durfte, sich unter Aufsicht langsam wieder selbst zu verwalten. Die Sowjets haben sowas ähnliches mit der DDR versucht. Die restlichen Teile des Staatsgebietes des deutschen Reiches wurden sukkzessive annektiert, bzw. reaustrifiziert. Pech für die Teile des deutschen Staatsvolkes, die dort ansässig waren.
Eigentlich wollte man ja nicht annektieren, um nicht alle möglichen Regelungen neu aushandeln zu müssen und weil niemand sich die Deutschen langfristig ans Bein binden wollte (schon gar nicht von Übersee). Aber, naja, wie das eben so ist mit guten Vorsätzen ...
Dann war da immer noch die Rede von einem Friedensvertrag, mit dem offiziell der Krieg beendet werden sollte. Das hat man sich dann aber anders überlegt, weil Griechenland und ein paar andere kleinere Gruppierungen sonst hohe Reparationszahlungen hätten einfordern können. Also haben die Mächtigen lieber im kleinen Kreis einen Schlußstrich unter die Angelegenheit gezogen und so isses bis heute.
Fazit: Das Deutsche Reich existiert noch immer (zumindest als Rechtsfiktion), wurde aber ziemlich ramponiert und ist kaum noch zu erkennen. De facto hat es keine realistische Chance, sich wieder zu restaurieren, weil sich das Gemeinschaftsprojekt BRD inzwischen national und international als Machthaber durchgesetzt hat. Man könnte nun natürlich denken, die BRD sei dann doch eigentlich der Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches, isse aber nicht, sondern irgendetwas anders. Was genau es damit nun auf sich hat, darüber scheiden sich die Geister.
So ganz zufriedenstellend ist das alles als Erklärung noch immer nicht, müßte aber zumindest den Status Quo und -ante in etwa abbilden, wenn ich mich nicht vertan habe. --88.68.68.45 01:52, 31. Jan. 2017 (CET)
Fazit: Das Deutsche Reich existiert noch immer (zumindest als Rechtsfiktion), wurde aber ziemlich ramponiert und ist kaum noch zu erkennen. De facto hat es keine realistische Chance, sich wieder zu restaurieren, weil sich das Gemeinschaftsprojekt BRD inzwischen national und international als Machthaber durchgesetzt hat.
Nein, wegen der vom BVerfG in seiner Rechtsprechung zugrundegelegten völkerrechtlichen Kontinuität (die eben keine Fiktion, sondern wiederholt angewendetes Verfassungsrecht ist!) muss man es so ausdrücken:
Das Deutsche Reich hat sich – in der Tradition der „Weimarer Republik“ – 1949 als Bundesrepublik Deutschland (vorläufig) mit Genehmigung/Wohlwollen der Westalliierten auf stark geschrumpftem Territorium rekonstituiert, sich in den folgenden Jahrzehnten politisch nach innen wie außen konsolidiert (u.a. Gründungsmitglied der ersten Vorgängerorganisation der EU 1951, „Wiederbewaffnung“ und Eintritt in die NATO 1955, Beitritt des Saarlandes 1957, Eintritt in die UNO 1973) und wurde schließlich 1990 zur heutigen BRD erweitert. Mit der Rekonstituierung 1949 gingen neben der Änderung der offiziellen Staatsbezeichnung auch Änderungen des Regierungssystems zur heute noch existenten parlamentarischen Republik (im Gegensatz zum semipräsidentiellen System der Weimarer Republik) und die Änderungen der Amtsbezeichnungen Reichskanzler in Bundeskanzler, Reichspräsident in Bundespräsident und der Institutionsbezeichnungen Reichstag in Bundestag, Reichsbank in Bundesbank, Reichswehr in Bundeswehr* usw. einher (die Reminiszenzen sind eigentlich ziemlich deutlich und sicher beabsichtigt). Das Deutsche Reich ist also längst wieder „restauriert“, nur eben unter anderem Namen und mit einigen „Umbauten“, die in erster Linie vorgenommen wurden, um ein neues 1933 zu verhindern, und natürlich unter dem als Kriegsfolge zu verbuchenden, wohl endgültigen Verlust der „Ostgebiete“. Angesichts des Images, dass die Deutschen bei den Alliierten 1945 „genossen“, ist, in Summe betrachtet, das Deutsche Reich damit noch sehr glimpflich weggekommen (vgl. → Morgenthau-Plan). Deutschland ist heute mit Abstand die führende Wirtschaftsnation in Europa und die viertstärkste Wirtschaftsnation der Welt. Für die Deutschen, die 1945 vor den Trümmern (in jeglicher Hinsicht) standen, dürfte das unvorstellbar gewesen sein... --Gretarsson (Diskussion) 10:35, 31. Jan. 2017 (CET)
P.S. Dem Umstand, dass der 2+4-Vertrag in der offiziellen Sprachregelung „kein Friedensvertrag“ ist, sollte nicht zuviel Bedeutung beigemessen werden. Das ist eher als juristischer Kniff aufgrund des Wortlautes von vormals abgeschlossenen Verträgen zu sehen, in denen die Regelung von Reparationszahlungen „bis zu einem Friedensvertrag“ aufgeschoben wurde. Ein „echter“ Friedensvertrag hätte nicht viel anders ausgesehen als der 2+4-Vertrag. --Gretarsson (Diskussion) 10:53, 31. Jan. 2017 (CET); zuletzt geänd. 15:57, 31. Jan. 2017 (CET)
* 
Die Bundeswehr bestand natürlich 1949 noch nicht
 
Voraussichtliche Militärstandorte mit ausländischen Truppen in der BRD im Jahr 2020...

Truppen der ehemaligen alliierten Besatzer, die in Deutschland dauerpräsent sind, beschränken sich meines Wissens auf US-Streitkräfte, was nicht weiter Wunder nimmt, da die USA als „Supermacht“ ein weltumspannendes Netz von Militärbasen betreiben, zu dem eben auch Basen in Deutschland gehören. Wieder das gefährliche Halbwissen. Noch hat auch die britische Rheinarmee Einheiten in D. Was die Kommentierung bzgl. Supermacht betrifft, da ist zunächst infolge der alliierten Besatzung vieles historisch gewachsen. Mittlerweile ist die Zahl der in D stationierten Amis enorm eingedampft, wenn man dem derzeitigen Europabefehlshaber der Amis gestern in Zagan Glauben schenken darf, hatten sie vor 3 Jahren nicht einen Panzer mehr in D. Derzeit besteht die Präsenz vor allem aus der Community in Ramstein/Kaiserslautern/Landstuhl, dazu die Airbase in Grafenwöhr. Ausführungen zu einer wiedererstarkten Supermacht und ihren Basen erspare ich mir an dieser Stelle.--scif (Diskussion) 20:00, 31. Jan. 2017 (CET)

Nichts von dem, was du da sagst, widerspricht dem, was ich in obigen Beiträgen gesagt habe, mit Ausnahme der britischen Rheinarmee, aber deren Reste sollen noch binnen der nächsten drei Jahre aus der BRD abgezogen werden, daher habe ich sie bewusst weggelassen (meine obigen Beiträge sind ohnehin schon sehr lang). Auch wenn die heutigen US-Basen in der BRD natürlich ein „Relikt“ der Besatzungszeit sind (was aus dem Zusammenhang diverser vorstehender Beiträge ohne weiteres hervorgehen dürfte), sind sie ansonsten selbst in Europa nichts besonderes (vgl. → Liste von Militärbasen der Vereinigten Staaten im Ausland#Europa) oder irgend ein Hinweis auf ein Fortbestehen der Besatzung (siehe Beitrag der 88er IP von gestern 18:22 Uhr). Dies zu betonen, darum ging es mir, also halt dich bitte zurück mit Anwürfen wie „gefährliches Halbwissen“, vor allem, wenn du nicht auf Stand der Diskussion bist (zur generellen Truppenstärke der US-Streitkräfte in der BRD und deren Ausrüstung habe ich mich im übrigen gar nicht geäußert, aber danke für die Ergänzung). --Gretarsson (Diskussion) 22:04, 31. Jan. 2017 (CET); nachträgl. geänd. 00:49, 1. Feb. 2017 (CET)
Zu Deinem Beitrag von 10:53, 31. Jan. 2017: Du stützt Dich da voll auf das BVerfG, was nicht die einzig mögliche Betrachtungsweise ist, deswegen mein Klammerzusatz "zumindest als Rechtsfiktion" und der Schlußsatz "Was genau es damit nun auf sich hat, darüber scheiden sich die Geister." Hast Du gelesen, was ich dort verlinkt habe? Das BVerfG hat seine Ansicht, andere sehen das teilweise anders. --84.62.225.186 03:26, 1. Feb. 2017 (CET)
Ich verweise mal auf deinen Beitrag vom 29.01., 00:18 Uhr, wir diskutieren hier letztlich immernoch, ob, warum und inwiefern es abwegig ist, die Souveränität der BRD in Frage zu stellen und ob das Deutsche Reich „parallel“ zur BRD weiterexistiert (hat). Keine der Betrachtungsweisen im von dir verlinkten Artikel impliziert ernsthaft die Souveränitätsfrage für die (heutige) BRD oder die Weiterexistenz eines Deutschen Reiches, das nicht identisch mit entweder der BRD, der DDR oder mit beiden Staaten war/ist. Das Besondere an der Ansicht des BVerfG ist allerdings, dass sie wahrscheinlich die einzige ist, die sowohl in der juristischen Praxis tatsächlich angewendet/berücksichtigt wurde als auch bis heute „überlebt“ hat (im Hinblick auf Auffassungen, die von der DDR vertreten wurden und evtl. ebenfalls einst in der juristischen Praxis eine Rolle gespielt haben könnten). Letztlich erfolgte der Beitritt der DDR zur BRD bei der sogenannten deutschen Wiedervereinigung 1990 unter genau dieser Prämisse. --Gretarsson (Diskussion) 21:39, 1. Feb. 2017 (CET)
Wenn Du das alles so siehtst, dann ist mir unklar, was Du für falsch hältst an meinem vereinfachenden Fazit „Fazit: Das Deutsche Reich existiert noch immer (zumindest als Rechtsfiktion), wurde aber ziemlich ramponiert und ist kaum noch zu erkennen. De facto hat es keine realistische Chance, sich wieder zu restaurieren, weil sich das Gemeinschaftsprojekt BRD inzwischen national und international als Machthaber durchgesetzt hat.“ --88.66.218.147 13:41, 2. Feb. 2017 (CET)
Reichsbürger sind für ihre Rabulistik bekannt, daher möchte ich hier keiner Formulierung einfach so zustimmen, die irgendwelchen Interpretationen Raum geben könnte. Insbesondere Formulierungen wie „Gemeinschaftsprojekt BRD“, die Titulation der BRD als „Machthaber“ oder eben das Fehlen einer unverklausulierten Wiedergabe der allgemein akzeptierten Lehrmeinungen zum (völker)rechtlichen Status der BRD im Bezug auf das Deutsche Reich (nämlich entweder Identität oder Rechtsnachfolge nach Untergang) haben mich gestört. --Gretarsson (Diskussion) 23:04, 2. Feb. 2017 (CET)
Es gibt die Realität des Faktischen. Woher nehmen eigentlich diese §&%$/&%$ Reichsbürger das Recht diesen Staat zu vertreten. Ich meine hypothetisch der Fall es gäbe juristisch noch diesen Staat, wer hat irgendeinen dieser Reichsbürger autorisiert im Namen dieses Staates zu sprechen oder zu handeln. Ist irgendjemand gewählt? Wenn ja, dann müssten alle Bürger im Reichsgebiet darüber wählen und nicht ein paar Hanseln im Hinterzimmer. Als nächstes ist dann noch der nächste Irrsinn, dass es unzählige von diesen Heinis gibt, die alle von sich behaupten, sie könnten das Reich vertreten. Die müssten sich doch erst mal untereinander einigen, wer von den Vielen jetzt tatsächlich der Boss ist und wer nicht. Ich meine dann könnte man doch genauso behaupten Nachfolger des römischen Reichs zu sein und mich selbst zum Kaiser ausrufen. Als nächstes: Angenommen ich wäre ein Reichsbürger, würde mich das davor schützen in der BRD Steuern und Abgaben zahlen zu müssen? Nein! Wenn ich im Ausland bin, muss ich dort auch Steuern und Abgaben zahlen, scheißegal, welche Nationalität ich habe. In früheren Zeiten konnte man solche Konflikte zeitnah und messerscharf auflösen, indem man dem Hochverräter den Kopf abgetrennt hat. Dem Herscher war es dabei recht wurst, auf welche verklausulierten Gesetze sich ein solcher jeweils berufen hätte. Wenn diese Reichsbürger noch eine Weile in diesem Stil weitermachen, kommt irgendwann eine Gesetzesnovelle, die besagt, dass auf dem Gebiet der BRD kein anderer für sich staatliche Autorität behaupten kann und falls doch, dieses als Hochverrat mit Vermögenseinzug und Gefängnisstrafe nicht unter 10 Jahren zu ahnden sei.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:40, 3. Feb. 2017 (CET)
Sorry Zwerg, aber das geht völlig am Thema vorbei. Such Dir für Deine Polemik und Exekutionsaufrufe bitte einen passenderen Ort. --88.66.218.147 18:50, 3. Feb. 2017 (CET)
@Gretarsson: Ach so, da drückt der Schuh. Bitte verstehe meine saloppe Sprache nicht falsch. Alle IP-Beiträge unter dieser U3 sind von mir, auch die weniger stark vereinfachenden. Nach meiner Erfahrung kann man Irrgläubige am ehesten erreichen, wenn man sie dort abholt, wo sie stehen und eine entsprechend vereinfachte Darstellung inkl. erdiger Sprache verwendet. Mir war nur wichtig, die verworrenen Zusammenhänge und Betrachtungsebenen soweit aufzudröseln, daß ein schlüssiger Gegenentwurf zur Ansicht der Reichsbürger möglich wird, der trotzdem ähnlich simpel gehalten ist. Ich gehe immer von einer Konzentrationsfähigkeit < 1 min bei grenzwertiger geistiger Flexibiität als zu erwartendes Niveau aus, wenn ich versuche, einen komplizierten Sachverhalt weitestmöglich zu vereinfachen;) --88.66.218.147 18:50, 3. Feb. 2017 (CET)
Das sowas wie eine Verschwörungstheorie, da kannst du nicht mit Fakten kommen. Solche Theorien werden immer nur solange weiterverbreitet, wie das irgendjemandem nützt. Man könnte ja mal versuchen die Reichsbürger für die Schulden des Reichs haftbar zu machen, für welche die BRD bereits aufgekommen ist. Wenn das Reich weiterbesteht, sollte man von deren Bürgern Regess samt Zinsen einfordern und dieses z. B. mit Grundstückspfändungen durchziehen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:17, 5. Feb. 2017 (CET)
Es scheint im Trend zu liegen, jeden Irrglauben, den irgendwer offentlichkeitswirksam inszeniert, gleich zu einer Verschwörungstheorie hochzustilisieren und die Anhänger dieser abweichenden Ansicht herabzusetzen, um sich damit auf deren Kosten selbst zu inszenieren. Wenn sich diese beiden Gruppen dann fortwährend gegenseitig provozieren, kommt es unweigerlich zu einer Lagerbildung und bald stehen sich zwei geltungssüchtige Gruppen unversöhnlich gegenüber. Bei sowas spiele ich nicht mit, das ist mir zu blöd. Ich halte die Vertreter beider Gruppen für voreingenommen und geistig unflexibel, denke aber, daß man zumindest einige von Ihnen durch zielgruppenorientierte Aufklärungsmaßnahmen entfanatisieren und weitere Auswüchse begrenzen kann. Darin sehe ich mehr Sinn als in den Versuchen, die jeweils anderen weitesmöglich herabzusetzen und auszugrenzen, weil sowas nichts Gutes bringt, sondern nur den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu beschädigt. --188.107.63.149 15:21, 5. Feb. 2017 (CET)

Darin sehe ich mehr Sinn als in den Versuchen, die jeweils anderen weitesmöglich herabzusetzen und auszugrenzen, weil sowas nichts Gutes bringt, sondern nur den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu beschädigt Genau das tun Reichsbürger. Erst am Freitag dürfte ich mir das 12seitige Pamphlet eines RB, gerichtet an einen Gerichtsvollzieher, zu Gemüte führen. Da hört dann langsam das Verständnis auf.--scif (Diskussion) 00:27, 6. Feb. 2017 (CET)

@188.107.63.149: Reichsbürger mögen, verstrickt in ihren abstrusen Irrglauben, irgendwie bemitleidenswert sein, aber Verständnis für ihre Sicht aufzubringen, ist auch m.E. der falsche Weg. Wenn du denen, die ihr Leben in der Realität leben, in der das Deutsche Reich entweder mit der BRD identisch oder aber spätestens 1973, mit dem Beitritt der beiden deutschen Staaten zur UNO, untergegangen ist, allen Ernstes Voreingenommenheit vorwirfst, dann ist das schon eine sehr fragwürdige Sichtweise. Nach dieser Logik müsste jede Crackpot-„Theorie“ (Kalte Sonne, Hohle Erde, Flache Erde, Neuschwabenland + Reichsflugscheiben, Chemtrails, Reptiloiden etc. pp.) unvoreingenommen behandelt werden, egal wie absurd sie ist. Und die Reichbürger-Idee ist eine Verschwörungstheorie, denn sie unterstellt, dass der wahreTM völkerrechtliche Status der BRD von der Regierung (die ja angeblich gar keine ist) und den Alliierten (die angeblich immernoch Besatzer sind) verheimlicht wird. Es mag Verschwörungstheorien geben, die deutlich plausibler sind als andere und die daher auch mit gesundem Menschenverstand durchaus vereinbar sind (z.B. zum JFK-Attentat). Die Reichsbürgerideologie gehört aber ganz bestimmt nicht dazu... --Gretarsson (Diskussion) 06:47, 6. Feb. 2017 (CET)

Vielleicht wäre es hilfreich die Reichsbürger in zwei Gruppen zu teilen, nämlich in die positiven und die negativen Reichsbürger. Unter den Negativen verstände man diejenigen die die BRD rundweg ablehnen, während die Positiven nur alles Böse des Staates ablehnen, wie Steuern, Verwarnungsgelder, Waffengesetze, etc., das Gute und Angenehme aber gerne mit einem Lächeln und vielleicht sogar mit etwas Dankbarkeit annehmen, also all das schöne Kindergeld, die kostenfreien Kindergärten und Schulen, die konsularische Vertretung bei Problemen im Ausland, all die Transferleistungen halt, wie Sozialhilfe und Arbeitslosengeld, die der Staat, pardon, die GmbH ihren Mitgliedern so im Lebenslauf zukommen lässt.... Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 14:24, 6. Feb. 2017 (CET)
Damit würde Dein Portrait eines „positiven Reichsbürgers“ ziemlich genau meiner Vorstellung eines „negativen Bundesbürger“ entsprechen. --94.219.187.208 15:14, 6. Feb. 2017 (CET)
@scif: "Genau das tun Reichsbürger." schreibst Du. Nichts anderes habe ich behauptet. Allerdings sehe ich es so, daß das für beide Seiten gilt. --94.219.187.208 15:16, 6. Feb. 2017 (CET)
@Gretarsson: Ob die "Reichsbürger-Idee" irgendeine Definition für Verschwörungtheorien erfüllt oder nicht, sei meinethalben dahingestellt. IMHO ist das vor allem ein Kampfbegriff ohne weiteren Wert. Mitleid oder Verständnis bringe ich für solche Leute übrigens nicht auf, aber ich versuche, deren Denkweise nachzuvollziehen, denn nur so kann ich an die rankommen. "Die Realität" gibt es ohnehin nicht, sondern nur subjektive oder meinetwegen kollektive Konstruktionen, die als Realität angesehen werden. Schwierig wird es, wenn die Überschneidungsbereiche dieser divergierenden Ansichten sehr klein sind oder als wesentlich erachtete Bereiche nicht beinhalten. --94.219.187.208 15:26, 6. Feb. 2017 (CET)

Ist das nicht hier in weiten Teilen eine - zwar interessante - Scheindiskussion? Liegt das Problem wirklich darin, ob es gelingt, eine irgendwie geartete juristische Begründung für die reale Weiterexistenz des Deutschen Reiches zu finden? Selbst wenn man den Unsinn absolut ausschließen könnte, den sowieso nur 0,00...01 % aller Leute glauben, dann würden die sich irgendwas anderes suchen, sich nicht mehr Reichsbürger, sondern sonstwie nennen. und im übrigen weiter machen wie bisher. Man kann ja auch mal untersuchen, ob das Römische Reich eigentlich formaljuristisch sauber liquidiert wurde oder nicht doch noch „irgendwie“ auf dem Papier besteht? Vielleicht gelingt das ja, Wären die Kölner dann Bürger des Nachfolgestaats Italien? Ähnliches ließe sich in vielen Teilen der Welt machen. Was nur auf dem Papier steht und keine reale Grundlage hat, ist und bleibt obsolet und evtl Anhänger sind für mich Spinner. --84.135.151.170 15:37, 6. Feb. 2017 (CET)

Schau, sowas meine ich. Du nennst sie Spinner und meinst, damit wäre das Thema abgeschlossen. Aber Menschen verschwinden nicht einfach, wenn man sie als Spinner bezeichnet und ihre Ideen auch nicht. Wenn Du Dich mit sowas nicht weiter auseinandersetzen möchtest, ist das Deine Sache, aber verkneif Dir bitte zukünftig herabsetzende Zuschreibungen wie "Scheindiskussion". Bloß weil Du etwas nicht verstehst, muß das noch lange nicht minderwertig sein. Die Antwort auf alle Deine Fragen und Behauptungen ist übrigens: Nein! --94.219.187.208 18:03, 6. Feb. 2017 (CET)
Mit Verlaub, viele VT sind völlig spinnert und werden mit viel Feuereifer von Spinnern vertreten (auf YouTube kommentierte mal jemand treffend: „Das ist die schlimmste Sorte von Dummköpfen, nämlich die Sorte, die sich für supergescheit hält.“). Anders kann man Leute, die allen Ernstes behaupten, die Erde sei flach oder dass die Nazis eine große Kolonie auf der Rückseite des Mondes und/oder in der angeblich hohlen Erdkugel und/oder in der Antarktis errichtet haben, nicht bezeichnen. Nein, diese Leute verschwinden dadurch leider nicht, aber eine argumentative Auseinandersetzung mit ihnen ist in der Regel sinnlos, weil sie leider so verbohrt und von ihren „Ideen“ überzeugt sind, dass man mit Argumenten dagegen nicht ankommt. Die Kommentarspalten diverser YouTube-Videos sprechen da Bände. Die Reichsbürger gehören für mich zu genau dieser Sorte VT-ler. Ich würde diese Menschen ja sogar sein lassen, wenn die ihre Spinnereien im stillen Kämmerlein pflegen würden, aber die haben ja einen enormen Mitteilungs- und Missionierungsdrang. Nicht zu vergessen ist der Umstand, dass im letzten Jahr ein Polizist durch einen schießwütigen Reichsbürger getötet wurde. Da hört der Spaß dann irgendwo auf. Von daher kann ich Giftzwerg88 und dem obigen Beitrag der IP 84.135.151.170 im Grunde nur zustimmen. Man muss klar und deutlich sagen, dass das Spinner sind und dass deren „Ideen“ und „Thesen“ jegliche Grundlage fehlt, um zu verhindern dass noch mehr Leute diesen Unsinn glauben.
Was Realität ist, und ob es sie gibt, darüber kann man natürlich vom philosophischen Standpunkt aus trefflich diskutieren, aber es gibt definitiv soetwas wie eine „Alltagsrealität“ in der wir alle miteinander leben und arbeiten und in der die Sonne im Osten auf und im Westen untergeht und in der die BRD ein faktisch souveräner Staat ist, wie Spanien, Bulgarien und Finnland. Wenn du allen Ernstes hingehst und sagst, dass die, die in dieser Realität leben, nicht besser sind als die, die sich in einer partiellen Scheinrealität eingerichtet haben, in der die BRD eine GmbH ist, dann muss ich sagen, kann ich dich auch nicht mehr ernst nehmen bzw. muss ich sogar daraus schließen, dass du mit diesen Leuten schwer sympathisierst, möglicherweise selbst einer von denen bist (was ich ohnehin schon seit deinen ersten Beiträgen hier im Thread vermute). --Gretarsson (Diskussion) 19:37, 6. Feb. 2017 (CET)
Sehr wahrscheinlich ist er einer von denen. Ein sicheres Kennzeichen aller Vertreter dieses Irrglaubens ist, dass sie - sobald sie scheinbar Gehör finden - sich in endlose Diskussionen stürzen. Die gehen solange, bis das Gegenüber seine Argumentationsversuche einstellt. Das sollten wir hier bei dem Thema endlich auch tun. Entweder der jeweils diskutierende RB ist ohnehin nicht in der Lage, ernsthaft zu verstehen, oder er ist einer der Nutznießern der Dummheit anderer RB, indem er nutzlose Ausweise, Beratung etc. anbietet. Zu letzterer Gruppe würde ich den Dauerdiskutanten hier rechnen, scheinbar auf der Suche nach neuen und ernsthafteren Argumenten für seine Kunden oder die, die anderenorts zugetextet werden müssen. --91.66.76.8 20:11, 6. Feb. 2017 (CET)

So, damit wir das Trollefüttern langsam einstellen: was einige Reichsbürger tun, ist strafverfolgungswürdig, Punkt. WP ist nicht der Ort, hier breit und lang darüber zu sinnieren, was das für Menschen sind. Mir ist es egal, wie manch einer deren Treiben sieht. Es ist in weiten Teilen kriminell. Und das sollte hier nicht unterstützt werden oder diesen Ideen hier das Wort geredet werden. Deswegen, bitte erlen.--scif (Diskussion) 22:57, 6. Feb. 2017 (CET)

Na bravo, ist es also wieder so weit, daß hier basierend auf paranoiden Vorstellungen einzelne Diskussionsteilnehmer herabgewürdigt werden. Da hat Giftzwerg mit seinem Beitrag von 12:40, 3. Feb. 2017 (CET), bzw. die andere IP mit den nachfolgenden Beiträgen gleicher Art tatsächlich das Ziel erreicht, diese bis vor kurzem noch sachliche und Diskussion durch Polemik und PAs in den Dreck zu ziehen. Ich antworte trotzdem noch auf die Sachinhalte.
@Gretarsson: Ich habe nirgendwo behauptet, daß man die von Dir genannten Ansichten nicht als Spinnereien ansehen kann oder darf. Wir unterscheiden uns eigentlich nur in der Frage, ob eine argumentative Auseinandersetzung mit denen sinnlos ist oder ob man zumindest einige auf diesem Weg erreichen könnte. "Die Reichsbürger" gibt es nämlich nicht, das ist eine heterogene Gruppe und die Gruppe der Sympathisanten ist erst recht heterogen. Es mag durchaus sein, daß man einige Menschen von diesen verqueren Ansichten fernhalten kann, wenn man mit fester Stimme verkündet, daß das "Spinner sind und dass deren „Ideen“ und „Thesen“ jegliche Grundlage fehlt". Es kann aber auch sein, daß man damit das Gegenteil erreicht, weil Angriffe von außen einige von deren Behauptungen zu bestätigen scheinen und man so einen engeren Zusammenhalt innerhalb der Gruppe fördert. Meine auf Erkenntnisbildung angelegte Vorgehensweise birgt diese Risiko nicht. Aber Du schreibst ja selber, "eine argumentative Auseinandersetzung mit ihnen ist in der Regel sinnlos", woraus ich ableite, daß Du Ausnahmen zumindest nicht ausschließt.
Das, was Du als Alltagsrealität bezeichnest, ist übrigens genauso subjektiv, wie jede andere Realität und tatsächlich bestimme ich den Wert eines Menschen nicht danach, welchen Vorstellungen von Realität er anhängt. Um aber mal einen festen Bezugspunkt zu setzen, verweise ich auf Watzlawicks Konzept einer Wirklichkeit erster und zweiter Ordnung. Bei Inhalten der Wirklichkeit erster Ordnung gibt es unzweifelhaftes Richtig und Falsch. Bei Inhalten der Wirklichkeit zweiter Ordnung gibt es nur Ansichten, die mehr oder weniger konsensfähig bzw. annehmbar sind.
Meine inhaltliche Position zur Frage der Existenz des Deutschen Reiches habe ich eigentich bereits deutlich gemacht, aber offenbar war das noch nicht für alle verständlich, darum dazu noch ergänzend: Mir sind die Ansichten und Überzeugungen von anderen im Regelfall reichlich egal. Was mich interessiert, sind Sachargumente. Die nehme ich auf, hinterfrage den Kram weitestmöglich unvoreingenommen und bilde mir dann eine eigene Meinung. Vor dieser Diskussion hatte ich noch keine begründete Meinung, sondern nur eine sehr oberflächliche Betrachtung. Die Reichsbürgerbewegung war mir suspekt und ich hatte eine grobe Idee von deren Bild in der Öffentlichkeit inkl. einiger Auseinandersetzungen mit Staatsorganen. Nachdem ich von einem guten Bekannten (Nein, auch der ist ganz sicher kein Reichsbürger.) auf die Ansicht des BVerfG hingewiesen wurde, wollte ich das genauer wissen, darum habe ich diese U3 eröffnet. Inzwischen meine ich, die Sachlage juristisch und historisch für mich ausreichend aufgeklärt zu haben (s.o.).
Mein Ansicht, daß man unbequeme, schädliche oder zerstörerische Überzeugungen nicht bekämpfen kann, in dem man darauf spuckt, ist ein Grundsatz, der weit über dieses Thema hinaus reicht. Mehr noch halte ich den Ansatz, andere überzeugen zu wollen, indem man seine eigene Überzeugung bekräftigt, ohne diese mit stichhaltigen Argumenten zu unterfüttern, für idiotisch und potentiell gefährlich. In dem Moment, wo jemand die Sachebene verläßt und seine Überzeugung nur noch mit Diffamierungen anderer zu bekräftigen versucht, verliere ich den Respekt vor dieser Person. Und wer tatsächlich glaubt, jeder, der nicht in den lautstarken wie sendungsbewußten Chor der Anfeindungen gegen eine Gruppe mit einstimmt, müsse ein Sympathisant oder sogar Mitglied der Gruppe sein, den halte ich für einen Einfaltspinsel.
--94.219.187.208 02:50, 7. Feb. 2017 (CET)
Eben, auch in einer Realität 2. Ordnung ist nicht alles gleichermaßen plausibel. Die Reichsbürgethesen gehören da, zusammen mit vielen anderen Verschwörungstheorien, ganz klar zu den abwegigeren Ansichten. Es gibt also keinen Grund, da großartig Verständis und Toleranz walten zu lassen. Ein ähnliches Verhältnis pflege ich zu Kreationisten. Deswegen muss ich nicht grundsätzlich jeden Menschen rundheraus ablehnen, der solche Ansichten hat. Im Einzelfall kommt das auf den jeweiligen Menschen an, aber er müsste mir schon anderweitig sehr nahe stehen... --Gretarsson (Diskussion) 19:15, 7. Feb. 2017 (CET)
Wen willst du mit deinem Sermon hinterm Ofen hervorlocken? Du kannst noch soviel AGF vor dir hertragen,dich noch so oft für den Friedensnobelpreis bewerben: frag dich mal nach der Motivation dieser RB. Es ist die Flucht vor Pflichten, die jeder normale Staatsbürger hat. Und da ist kein fadenscheiniges Argument zu blöd. Und diese Flucht wird mittlerweile mit tw. kriminellen Mitteln versucht durchzudrücken. Ich sage nur Malta und Schuldnerregister in den USA. Die RB können froh sein, das sie in einem demokratischen Staat wie D leben, wo viele dieser Ansichten unter Meinungsfreiheit und - vielfalt fallen. Wer anderswo so den Staat infrage stellt, nunja, siehe Türkei. Und überdies: da sich ja immer auf Rechtsprechung diverser OLG und des BVerfG. berufen wird; diese Urteile wurden alle in der Zeit der sog. BRD-GmbH gesprochen!! Also dreht man sich die Wahrheit geradeso, wie man sie braucht. Man beruft sich auf Urteile von Gerichten eines Staates, der ihrer Meinung nach nicht existiert, aber nur , wenn es ihnen in den Kram paßt. Ja wie hättmers denn gern? Ist das sachorientiertes, argumentatives Diskutieren? Das ist Dünnbrettbohrerei und sind nur Ausflüchte, um nicht für den Bockmist, den man in vielen Fällen verzapft hat( wegen was vollstreckt sonst ein GV?), gerade stehen zu müssen. Ich möchte lieber nicht weiter darüber räsonieren, wie mit solchen Verweigerern im Deutschen Reich umgegangen worden wäre. Und da braucht es auch keine akademische Diskussion, was wäre wenn, evtl und möglicherweise.--scif (Diskussion) 08:43, 7. Feb. 2017 (CET)
Das hätte man auch ohne PA formulieren können, aber zumindest verstehe ich jetzt besser, was Dich bewegt. Ich habe mir abgewöhnt, mich über solche Sachen großartig aufzuregen, denn dann käme ich gar nicht mehr zur Ruhe bei all dem Mist, der hier und anderswo passiert. Das Missionieren habe ich auch schon in jungen Jahren aufgegeben und in die Reihe der teils sehr fragwürdigen Freidensnobelpreisträger möchte ich lieber nicht aufgenommen werden. Über die Motivation der RB mache ich mir entsprechend wenig Gedanken, denn es ist eigentlich immer derselbe Kram, egal welches dissoziale Verhalten Menschen an den Tag legen. Klar ist auch, wenn einer straffällig wird, dann ist die Ordnungsmacht am Zug. Das könnte ich jetzt noch mit umfangreichen kulturanthropologischen, soziopsychologischen, neurobiologischen usw. Hintergründen ausschmücken, aber letztlich würde das nichts an der Sache ändern. Man bekommt solche Menschen auch nicht überzeugt, wenn man akademisierte Diskussionen über richtige und falsche Weltanschauungen führt, da reibt man sich nur auf - soweit sind wir uns einig. Trotzdem ist es wichtig, in der Sache sattelfest zu sein, weil die versuchen werden, mit Argumenten, die sie für sachlich halten, zu punkten und wenn man dann etwas dagegen hält, was nicht stichfest ist, würde man jede Glaubwürdigkeit verspielen.
Mein Hauptansatz ist aber ein anderer. Die meisten Menschen wollen eigentlich nur in Frieden leben und geliebt werden. Wenn das nicht gelingt, sind sie frustriert. Aus diesem Frust heraus erwachsen dann teils mow. problematische Verhaltensweisen, die häufig zu noch mehr Frust führen und derjenige verstrickt sich immer weiter darin. Um da einhaken zu können, bin ich auf deren Vertrauen angewiesen, was ich nicht bekomme, wenn ich die hart konfrontiere oder gar beleidige. Darum lasse ich mich darauf ein, daß man Dinge unterschiedlich betrachten kann und streite nicht darum, wer recht hat. Ich gebe lieber Hinweise, wie man durch geschicktes Vorgehen Frustrationen vermeiden kann. Da diese Vorgehensweise sich im Umgang mit Problemfällen bewährt und sogar schon im Umgang mit hypomanen wie auch aktut psychotischen Menschen funktioniert hat, glaube ich inzwischen an die universelle Anwendbarkeit dieser Methode auch außerhalb der eigenen sozialen Gruppe. Daß man damit nicht alle erreicht, weil manche sich unerreichbar in irgendwelchen Schwachsinn verstiegen haben, ist klar, aber um die geht es mir auch nicht, sondern nur um die, die noch auf Denkanstöße reagieren können, was nach meiner Erfahrung recht viele sind. --94.219.187.208 14:17, 7. Feb. 2017 (CET)

Gut. Ich gehe davon aus, das du den Ablauf von Amtshandlungen von GV nicht überblickst. Ich lasse dir mal deinen Glauben mit deinem Ansatz. Nur soviel: bevor ein GV vollstreckt, gibt es viele Warnschüsse. Wer diese dann immer noch nicht verstanden hat, weil er grundsätzlich das Gewaltmonopol des Staates in Frage stellt, dem ist nicht mehr zu helfen. Da geht es auch nicht mehr um Frustrationstoleranz, küchenpsychologische Betrachtungen usw. Und hart konfrontieren und beleidigen, das macht kein GV mit seinen Kunden, eher andersrum. Irgendwie vertauschst du Ursache und Wirkung.--scif (Diskussion) 14:41, 7. Feb. 2017 (CET)

Zum Ablauf von Amtshandlungen von Gerichtsvollziehern habe ich mich bislang gar nicht geäußert, aber meinestwegen. Die Abläufe überblicke ich einigermaßen, sehe aber nicht, warum das etwas an meinen Ansichten ändern sollte. Die bekannt gewordenen Fälle RB vs. GV beziehen sich allem Anschein nach nur auf Narzissten. Wenn jemand hochgradig narzisstisch veranlagt ist, beißt man schnell auf Granit. Aber was ich bei sehr kurzer Recherche so lese, scheint die Methode, auf Aggressionen zu verzichten und stattdessen auf Sachzwänge hinzuweisen, auch im Kontext von Gerichtsvollziehereinsätzen bei Reichsbürgern Methode der Wahl zu sein. Anders wäre auch schön blöd, denn Anzeigen wegen Beleidigung zu stellen ist ein Fest für Narzissten. --94.219.187.208 15:59, 7. Feb. 2017 (CET) P.S.: Ich bin mal davon ausgegangen, daß Du mit "GV" Gerichtsvollzieher meinst und nicht Geschlechtsverkehr, wie ich das bislang kannte.
Beleidigung ist oft das kleinste Problem und wird an sich gar nicht registriert, man redet da eher von Nötigung, Bedrohung, versuchten Körperverletzungen usw. Dies alles unter dem Anspekt des Narzissmus abzutun, ist mir zu billig. Nicht selten agieren da nicht immer die hellsten Kerzen auf der Torte.--scif (Diskussion) 17:52, 7. Feb. 2017 (CET)
Ich meinte, daß die RB offenbar zahlreiche Anzeigen gegen GV stellen wegen vermeintlicher Beleidigung. Den GV wird anscheinend empfohlen, nur noch mit Personenschutz bei denen aufzuschlagen. Narzissmus ist dabei sicherlich nicht das einziges Problem, aber dürfte der Grund sein, warum die sich dermaßen hartnäckig verbeißen. Sowas ist anstrengend, da braucht es schon einen starken Antrieb, wie er bei Narzissten aus dem Versuch erwächst, ihre quälenden Minderwertigkeitskomplexe zu kompensieren. Aus welchen Quellen sich sowas noch speisen könnte, ist mir wumpe, denn es ist eigentlich immer derselbe Kram, egal welches dissoziale Verhalten Menschen an den Tag legen, wie bereits angemerkt;) --94.219.187.208 19:30, 7. Feb. 2017 (CET)