Rudolf Frickel
Rudolf Frickel (* 16. Juli 1932) ist ein ehemaliger deutscher Fußballschiedsrichter. Sein Karriere-Höhepunkt war das DFB-Pokal-Finale 1977 zwischen dem 1. FC Köln und Hertha BSC; das Spiel endete jedoch 1:1 n. V. und somit fand ein Wiederholungsspiel statt welches allerdings von Klaus Ohmsen geleitet wurde. 1978 wurde Rudolf Frickel zu Deutschlands Schiedsrichter des Jahres gewählt.
Rudolf Frickel | ||
Persönliches | ||
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Name | Rudolf Frickel | |
Geburtstag | 16. Juli 1932 | |
Vereinsinformationen | ||
Verein | München | |
Spiele nach Spielklasse | ||
Jahre | Spielklasse | Spiele |
1968–1979 1968–1979 1974–1979 1971–1977 |
DFB-Schiedsrichter Bundesliga 2. Bundesliga DFB-Pokal |
98 34 5 |
Endspiele | ||
DFB-Pokal 1976/77 |
Inhaltsverzeichnis
SpieleBearbeiten
Sein erstes Profi-Spiel leitete er in der Bundesliga am 3. April 1968 beim 4:0-Erfolg von Eintracht Frankfurt über den VfB Stuttgart. Insgesamt leitete er 98 Spiele der Bundesliga und 34 Begegnungen der 2. Bundesliga. Hinzu kommen 5 Spiele im DFB-Pokal sowie das Aufstiegsspiel in die Bundesliga 1974/75 zwischen Bayer 05 Uerdingen und dem FK Pirmasens, welches Uerdingen mit 6:0 für sich entscheiden konnte. Das letzte Spiel seiner Karriere war die Partie zwischen dem SV Darmstadt 98 und dem VfB Stuttgart (1:7) am 34. Spieltag der Bundesliga-Saison 1978/79. In seinen 98 Bundesligaspielen vergab er 84-mal die gelbe Karte, einmal die rote Karte und sprach 11-mal einem Team einen Elfmeter zu. Am häufigsten leitete er Partien des 1. FC Köln und des Hamburger SV; nämlich jeweils 20-mal.[1]
Wichtige EinsätzeBearbeiten
Endspiele
- DFB-Pokal Finale 1976/77 zwischen 1. FC Köln und Hertha BSC(1:1 n. V.; Wiederholungsspiel 1:0)
- Deutsche A-Junioren Meisterschaft 1974/75 zwischen VfB Stuttgart und Schalke 04 (4:0)
- Aufstiegsspiel in die Bundesliga 1974/75 zwischen Bayer 05 Uerdingen und FK Pirmasens (6:0)
Sonstige
TriviaBearbeiten
Am 27. November 1976 brach Rudolf Frickel die Bundesliga-Partie zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Fortuna Düsseldorf in der 76. Minute beim Stand von 1:0 für Düsseldorf vorzeitig ab. Das Wiederholungsspiel gewann Düsseldorf mit 2:0. Grund für den Spielabbruch war der Flaschenwurf eines Zuschauers, der den Linienrichter traf und verletzte. Dies sollte für die nächsten 36 Jahre der einzige Spielabbruch bleiben, ehe in der Saison 2010/11 am 1. April 2011 die Partie zwischen dem FC St. Pauli und Schalke 04 beim Stand von 2:0 für Schalke abgebrochen wurde. Grund war erneut ein Wurf eines Bierbechers durch einen Zuschauer. Die Partie wurde mit 3:0 für Schalke gewertet.[2]
Ehrungen und AuszeichnungenBearbeiten
EinzelnachweiseBearbeiten
- ↑ Rudolf Frickel auf transfermarkt.de.
- ↑ focus.de: Geisterspiel als Prävention gegen Proleten
- ↑ schirichat.de: Übersicht der „Schiedsrichter des Jahres“ (Memento des Originals vom 29. April 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Frickel, Rudolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballschiedsrichter |
GEBURTSDATUM | 16. Juli 1932 |