Wilfried Heitmann

deutscher Fußballschiedsrichter

Wilfried Heitmann (* 4. Oktober 1943)[1] ist ein ehemaliger deutscher Fußballschiedsrichter.

Leben Bearbeiten

Ab 1974 leitete er Spiele in der 2. Fußball-Bundesliga und kam bis 1990 auf 98 Einsätze. In der Fußball-Bundesliga war er zwischen 1978 und 1990 in 106 Spielen als Schiedsrichter im Einsatz.[2] 1988 leitete er das Endspiel im DFB-Pokal, das Eintracht Frankfurt im Olympiastadion Berlin mit 1:0 gegen den VfL Bochum gewann.[3]

Als Schiedsrichter-Beobachter und -ausbilder war er im Auftrag des DFB, der UEFA und der FIFA tätig.[4] Im Norddeutschen Schiedsrichter-Ausschuss bekleidete er das Amt des Vorsitzenden,[5] 2015 schied er aus.[6] Der Norddeutsche Fußball-Verband ernannte ihn zum Ehrenmitglied.[7]

Beruflich hatte der in Drentwede wohnhafte Heitmann das Amt des Regierungsschuldirektor inne. Ab 1972[8] brachte sich das SPD-Mitglied[9] in die Lokalpolitik ein. Heitmann war Ratsvorsitzender in der Samtgemeinde Barnstorf[8] und bis 2016 42 Jahre lang Mitglied des Samtgemeinderates.[9]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Wilfried Heitmann. In: dfb.de. Abgerufen am 7. Mai 2022.
  2. Wilfried Heitmann. In: weltfussball.com. Abgerufen am 7. Mai 2022.
  3. DFB-Pokal, 1987/1988, Finale. In: Deutscher Fußball-Bund. 28. Mai 1988, abgerufen am 8. Mai 2022.
  4. „So früh schon zwei Spiele – das spricht für Felix“. In: kreiszeitung.de. 24. Juni 2014, abgerufen am 7. Mai 2022.
  5. Norddeutschlands Top-Schiedsrichter in Belek. In: Niedersächsischer Fußballverband e.V. Abgerufen am 7. Mai 2022.
  6. NFV-Präsident Gehlenborg im Amt bestätigt. In: Deutscher Fußball-Bund. 20. Juni 2015, abgerufen am 7. Mai 2022.
  7. Ehrenmitglieder. In: Norddeutscher Fußball-Verband. Abgerufen am 7. Mai 2022.
  8. a b Ein Leben mit Pfiff. In: Weser Kurier. 19. Februar 2021, abgerufen am 7. Mai 2022.
  9. a b Keinerlei Scheu vor dem Ehrenamt. In: kreiszeitung.de. 20. Oktober 2016, abgerufen am 7. Mai 2022.